Land⸗ und Forstwirtschaft.
Neubelebung des inländischen Flachsbaues.
Der Minister für Landwirtschaft hat den Landwirtschaftskammern zwei vom Vorstande der höheren facut. für Textilindustrie zu Sorau abgefaßte Berichte, welche die Möglichkeit und Zweckmäßigkeit einer Neubelebung des heimischen Flachsbaues sowie die Maßnahmen zu einer den Zeitverhältnissen entsprechenden Förderung dieser Kulturart erörtern, zugehen lassen. Die Kammern sollen sich darüber äußern, ob etwa Maßnahmen zu einer Wiederaufnahme der Flachslultur in
größerem Umfange empfehlenswert erscheinen. Während bisher die Erhaltung und Förderung des Flachsbaues zumeist deshalb betrieben wurde, um die Unterlagen für die haus⸗ wirtschaftliche Verarbeitung der Flachsfaser während der Winter⸗ monate zu beschaffen, wird in der Denkschrift der Schwerpunkt auf den Anbau von Flachs zwecks Abgabe des Rohprodukts (Strohflachses) an die Industrie gelegt. Es wird empfohlen, Flachs in größerem oder kleinerem Umfange gewissermaßen als Handelsgewächs zur ndustriellen Verwertung anzubauen.
Der ländliche Hausfleiß verdient gewiß weitgehende Beachtung und Unterstützung. Demnach wird auch durch Beihilfen aus Fonds der lundwirtschaftlichen Verwaltung die Erhaltung des Flachsbaues und damit der Hausweberei zu fördern gesucht. Aus dem andauernden Rückgang der heimischen Flachskultur müßte indessen gefolgert werden, daß unter den heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen sich auf diesem Wege ein Erfolg kaum noch erzielen lassen wird. Auch könnten, rein wirtschaftlich betrachtet, berechtigte Zweifel erhoben werden, ob die Wiedereinführung der ländlichen Hausweberei überhaupt zeitgemäß ist.
Die Aussichten eines lediglich zu diesen Zwecken betriebenen Flachs⸗ baues wären mithin keineswegs günstig. Die Landwirtschaftskammern werden ersucht, ihre Beobachtungen und Erfahrungen hierüber aus⸗ ührlich mitzuteilen. „ 3
Nach der anderen Seite wird eingehend zu prüfen sein, ob der Anbau von Flachs als Handelsgewächs dem Landwirt zur Zeit empfohlen werden kann und ob die Verwertung des Ernteprodukts als Strohflachs zweckmäßig erscheint. Besonders zu erwägen wäre in letzterer Hinsicht auch, ob es für den Landwirt im allgemeinen richtig und vorteilhafter sein wird, auf eine Mitwirkung bei der Ver⸗ edelung des Rohprodukts vollkommen zu verzichten und diese der industriellen Unternehmung zu überlassen oder aber die Aufbereitung der Flachsfaser, sei es im eigenen Betrieb, sei es in genossenschaftlichen Röstanstalten, selbst vorzunehmen. Die Prüfung wird deshalb auch darauf zu erstrecken sein, ob die unerläßlichen Voraussetzungen für eine derartige Flachs⸗ kultur und ⸗Verwertung — nämlich ein einwandfreies System für die Bewertung von Strohflachs einerseits und brauchbare künstliche Röst⸗ und Trocknungsmethoden anderseits — gegeben sind, oder ob man es ohne Räcksicht hierauf darauf ankommen lassen und der Industrie anheimgeben kann, die Frage der weiteren Bearbeitung des Rohflachses für sich zu lösen.
Für die ganze Frage der Wiederbelebung des Flachsbaues wird die Berücksichtigung der wirtschaftlichen Momente (Rentabilitäts⸗ frage) von wesentlicher Bedeutung sein. Hierbei wird nicht unberück⸗ sichtigt bleiben dürfen, ob die zur Zeit infolge des N ederganges des
lachsbaues in Rußland geschaffenen günstigeren Konjunkturen für den
lachsbau in Deutschland eine längere Dauer versprechen.
8 8 8
Dcer Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten hat an⸗ eordnet, daß auf der Wanderausstellung der Deutschen EndHeeeU die in den Tagen vom 6. bis 11. Juni 1907 in Düsseldorf stattfindet, ein Ueberblick über die Tätigkeit der landwirtschaftlichen Verwaltung zur Förderung der Landeskultur in den Provinzen Rhein⸗ land und Westfalen gegeben wird. Es werden daher die Meliorationsbauämter und die Generalkommissionen in Düsseldorf und Münster läne von Meliorationen und sonstiges hierzu zweckdienliches Material sowie Gegenstände der Aus⸗ einandersetzungen und Separationen zur Ausstellung bringen. Diese wissenschaftliche Abteilung wird weiter von den Landwirtschafts⸗ kammern, landwirtschaftlichen Vereinigungen und Genossenschaften in Rheinland und Westfalen beschickt werden, um die Tätigkeit dieser
Vereinigungen zu schildern. Diese Abteilung wird ohne Zweifel das
höchste Interesse bei allen erregen, die mit Fragen der Landeskultur sich zu befassen haben. u 6
8 8
Spezialkursus für Landwirte zur Ausbildung von technischen Hilfskräften für mittlere und kleinere landwirtschaftliche Betriebe.
Die Direktion des Kyffhäuser Technikums zu Frankenhausen hat
seit kurem eine Fachabteilung für den Bau landwirtschaftlicher Maschinen gebildet. Diese Abteilung soll jetzt in der Weise erweitert werden, daß im Januar nächsten Jahres ein Spezialkursus für Land⸗ wirte abgehalten wird, der sich auf 7 bis 8 Wochen erstreckt und in
dem die Teilnehmer unterrichtet werden über das Wesen der
wichtiesten landwirtschaftlichen Maschinen, über deren Wartung, Handhabung und Instandhaltung. Ebenso werden Lehrkurse über Lokomobilen, Gas⸗, Spiritus⸗, Benzin⸗ und Ergin⸗Verbrennungs⸗
kraftmaschinen sowie über Elektrizität abgehalten. Bei der Wichtig⸗
keit dieses Gegenstandes für die jetzige Landwirtschaft ist es wünschens⸗
wert, daß von dieser Gelegenheit, sich über die wichtigsten landwirt⸗
schaftlichen Maschinen die notwendigen Kenntnisse zu verschaffen, von
recht vielen Landwirten Gebrauch gemacht wird. Anmeldungen nimmt
die Direktion des Kyffhäuser⸗Technikums zu Frankenhausen entgegen.
Ebendaher sind auch Programm und nähere Mitteilungen über die
Bedingungen und Kosten zu erhalten.
Die diesjährige Weinernte Frankreichs.
Die diesjährige Weinernte Frankreichs wird nach dem „Moniteur vinicole“ auf 49 510 750 hl gegen 56 666 104 hl im Jahre 1905 geschätzt. Auf diejenigen Departements, deren Ertrag im laufenden oder dem verflo li
Departements
Bouches⸗du⸗Rhöne .... 1 066 941 Charente Inférieure. 8 1 747 065 bE e“ 1 071 546 v 3 073 951 9Z88Z“ —. 3 500 000 4 300 400 B 11 8 165 000 10 942 000 iudre et Loire. 1 1 859 000 1 488 000 Maine et Loire.... 1 155 000 941 340 Pyrénées⸗Orientales. 1 800 000 2 355 256 IIv 1 175 000 1 676 000 Saône⸗-et⸗Loire... 1 363 000 2 112 255 eee 1““ 1 135 000 111“X“
Der Minderertrag von rund 7 Millionen Hektoliter gegenübe dem Vorjahre wird insbesondere auf die in manchen Departements herrschende Trockenheit zurückgeführt.
Zu denjenigen Gebieten, die gegenüber dem Vorjahre einen Rückgang aufzuweisen haben, gehören le Midi und Roussillon, l'Armagnac, la Gironde, le Beaujolais⸗Mäconnais, la Bourgogne, 1'Allier, le Nantais; dagegen weisen eine Zunahme auf: le Béarn und le Languedoc, les Charentes, le Poitou, la Vendée, la Touraine, 1'Ile de France und la Lorraine.
Korsiko, das in der obigen Aufstellung nicht mit enthalten ist, lieferte nur eine geringe Ernte von 80 000 hl. Algeriens Weinernte wird auf etwa 6 Millionen Hektoliter gegen 7 700 000 hl im Jahre 1905 geschätzt. (Le Bulletin des Halles, Bourses et rchés.)
*
Normierung der russischen Zuckerproduktion 1906/07,
vFe von denaturierten Zuckerstoffen zur Vieh⸗
ütterung und Ergebnis der diesjährigen Rübenernte in Rußland.
Durch bestätigten Beschluß des Ministerrats sind für die Be⸗ bereehe 1906/07 der Zuckerfabriken folgende Bestimmungen er⸗ assen worden:
1) Die für den Inlandsbedarf aus den Fabriken freizugebende Zuckermenge ist auf 52 Millionen Pud festgesetzt worden,
2) der unantastbare Vorrat auf 7 Millionen Pud und
3) der Normalpreis (einschließlich der Steuer) für weißen, kri⸗ stallinischen Sandzucker für den Kiewer Bezirk auf 4,15 Rbl. das Pud für die Zeit vom 1. September 1906 bis zum 1. Januar 1907 und auf 4,30 Rbl. für die Zeit vom 1. Januar bis zum 1. Sep⸗ tember 1907. 8 b
Gleichzeitig wird verfügt, daß die Freigabe von weiterem Zucker aus dem unantastbaren Vorrat von dem Finanzminister genehmigt werden darf, sobald in dem genannten Bezirk der Preis für weißen Sandzucker bei Lieferung zu den Stationen der Südwestbahnen gegen Barzahlung im Laufe einer Woche den Satz von 4,15 bezw. 4,30 Rbl. für das Pud übersteigen sollte. Dem Finanzminister wird ferner anheimgestellt, auch in den Fällen Si aus dem Vorrat freizugeben, wenn im Kiewer Bezirk keine Engrosverkäufe zustande kommen, während solche in anderen Bezirken zu Preisen abgeschlossen werden, die unter Berücksichtigung der normalen Preisunterschiede in den Bezirken entsprechend höher sein werden als die oben angegebenen Normalpreise für den Kiewer Bezirk.
Die laut Gesetz vom 12. Mai 1903 für die drei Betriebs⸗ perioden 1903/04, 1904/05 und 1905/06 auf Antrag der Zucker⸗ fabrikanten genehmigte Herstellung von denaturierten Zuckerprodukten zu Futter⸗ und Industriezwecken unter Aufhebung der Steuern für diese ist durch einen im Monat August d. J. bestätigten Beschluß des Ministerrats auch weiterhin gestattet worden, obwohl die seinerzeit auf jene neue Verwertung von Erzeugnissen der Zuckerindustrie ge⸗ setzten Hoffnungen, wie aus den folgenden, amtlichen Bekannt⸗ machungen entnommenen Daten ersichtlich ist, sich nur in sehr ge⸗ ringem Maße erfüllt haben. 1
In der Betriebsperiode 1903/04 stellten neun Fabriken (vier im Gouvernement Kiew, zwei im Gouvernement Plozk, eine im Gouverne⸗ ment Podolien, eine im Gouvernement Tula und eine im Gouverne⸗ ment Tschernigow) 21 667 Pud, in der Betriebsberiode 1904/05 fünf Fabriken 19 793 Pud und in der Betriebsperiode 1905/06 drei
abriken 12 997 Pud denaturierten Produktes, das ausschließlich zu utterzwecken verwendet wurde, her. “
Für das Gouvernement Kiew, auf das der Hauptanteil dieser Pro⸗ duktion entfällt, gibt folgende Uebersicht ein Bild. Es stellten her:
a. in der Betriebsperiode 1903/04 vier Fabriken aus 3965 Pud Zuckersirup mit einem Zuckergehalt von etwa 64 % durch Beimischung von 3226 Pud Kleie, Oelkuchen, Spreu, Häcksel und etwas Schrot⸗ mehl 7191 Pud Futtermittel,
b. in der Betriebsperiode 1904/05 eine Fabrik aus 848 Pud Sirup und 940 Pud Beimischung 1788 Pud Futtermittel und
c. in der Betriebsperiode 1905/06 zwei Fabriken aus 4704 Pud Sirup und 5082 Pud Beimischung 9786 Pud Futtermittel.
In der kommenden Betriebsperiode beabsichtigen im Gouverne⸗ ment Kiew drei Fabriten 26 200 Pud Zuckerfutterstoffe herzustellen, während von allen übrigen russischen Fabriken nur noch sechs sich mit der Herstellung von denaturierten Zuckerprodukten befassen wollen.
Wie bereits erwähnt, sind Zuckerprodukte nur zu Fütterungs⸗ zwecken denaturiert worden. Zwei Fabriken haben ihr Produkt zum Teil an Gutsbesitzer und Bauern verkauft, zum Teil nach Deutschland und England ausgeführt; alle übrigen haben ihr Fabrikat ausschließ⸗ lich an ihr eigenes Vieh verfüttert. Zu technischen Zwecken ist kein Zucker denaturiert worden.
Das Ergebnis der diesjährigen Rübenernte, welche bei nicht über⸗ mäßig hohen Arbeitslöhnen bisher unbehindert vonstatten gegangen und bereits weit gefördert ist, wird auf etwa 58 Millionen Berkowetz, d. h. auf etwa 13 ½ Millionen mehr als im vorigen Jahre geschätzt. Mit Ausnahme des Gouvernements Poltawa, wo der Ertrag voraus⸗ sichtlich um über 100 000 Berkowetz gegen das Vorjahr zurückbleiben wird, ist die Rübenernte in ganz Rußland dem Vorjahre gegenüber quantitativ besser. 1
Was die Qualität der Rüben anbelangt, so ist ihr Zuckergehalt sowohl nach der Polarisation, als auch nach dem Prozentgehalte geringer als im vorigen Jahre. Eine Ausnahme macht das Weichselgebiet, wo die Beschaffenheit der Rüben derjenigen des Vor⸗ jahres fast überall gleichkommt. 1
Viele Fabriken haben den Betrieb bereits aufgenommen.
81 1 Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Kiew.)
Maisernte und Saatenstand in Rumänien.
Der Kaiserliche Konsul in Jassy berichtet unterm 8. d. M.: Die Maisernte isi im Oktober bei trockener Witterung beendet worden. Die Frucht ist von guter und sehr trockener Beschaffenheit, so daß sie schon jetzt transportfähig sein soll. Auch der Menge nach ist die Ernte über mittel ausgefallen; man schätzt das Ergebnis für den Hektar auf 1800 kg. Der Herbstanbau ist in diesem Jahre infolge der schon monatelang anhaltenden Dürre wenig umfangreich — gegen das Vorjahr etwa die Hälfte der Anbaufläche — und der Stand der Herbstsaaten aus dem gleichen Grunde dürftig.
Zuckereinfuhr Britisch⸗Indiens im Juli und in den Monaten April bis Juli 1906.
2 Juli April bis 0 Menge in ecwts (englischen Zentnern) 4 134 264 1 314 592 Oesterreich⸗Ungarn. 83 288 1 011 979 Mauritius .. 109 004 617 570 11“ 184 952 ö1— 1““ 101 021 E 5b5P5265 eeeee1e4“ 1 Südamerika (ausschl. Argen-. tinien und Chile) . . . 1116 Insgesamt einschließlich anderer Länder . 6815 451 (Nach einer vom Kaiserlichen Generalkonsulat i sandten Uebersicht.) 8 “
Deutschland.
3 532 110. utta über⸗
W Zuckerproduktion Japans. Nach einer von dem Finanzminister in Tokio im finanziellen und wirtschaftlichen Jahrbuch für Japan für das Jahr 1906 veröffentlichten Uebersicht stellte sich die Zuckerproduktion Japans in den Jahren 1901 bis 1904, wie folgt: 1901 1902 1903 1904 Zucker 1. Klasse: Menge in Kin*) ucker. 42 595 738 82 858 042 105 921 287 69 271 609 elasse 1 513 219 11 156 076 19 248 264 6 883 036 Zucker 2. Klasse 2 918 985 22 634 269 17 450 597 7 024 324
Zucker 3. Klasse: 2 . . 4111 056 29 928 262 63 441 458 38 487 559 ih — 5 464 3 257 3 282
Zucker 4. Klasse: ucker. 5 655 493 49 991 395 74 597 843 42 464 858 andisgs. 285 347 2 796 879 3 502 969 1 675 021.
9) 1 Kin 601 g.
—
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten 8 „Nachrichten für Handel und Industrie“.) 8
Errichtung von Handelsschulen in Belgien.
Die Nr. 287 des „Moniteur Belge“ vom 14. Oktober d. J. enthält die Königlich belgische Verordnung vom 11. Oktober, durch die bei den Rechtsfakultäten der beiden belgischen Staatsuniversitäten (Gent und Lütlich) besondere Handelsschulen mit vierjährigem Kursus ein⸗ gerichtet werden. Aus der Verordnung sind die Zulassungsbedingungen, die Prüfungen und die akademischen Grade zu ersehen. Das vierte Studienjahr ist für die Ausbildung zur Professur in den Handels⸗ wissenschaften bestimmt. Die Neuorganisation soll mit dem akademischen Jahre 1906/07 in Wirksamkeit treten, mit welchem Zeit⸗ punkte die Königlich belgischen Verordnungen vom 11. Mai 1901 und 29. Januar 1903 außer Kraft treten. 1
Die genannte Verordnung liegt während der nächsten vier Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin W., Wilhelmstraße 74, Zimmer 174, zur Ansicht aus.
Anteil fremder Länder am Einfuhrhandel Japa im Jahre 1905.
Im Anschluß an frühere Ausführungen über den Handel Japans und die Beteiligung fremder Länder an demselben wird noch nach⸗ stehende Uebersicht üͤber die Einfuhr Japans dem von dem japanischen Finanzdepartement veröffentlichten „Sixth Financial and Economie Annual of Japan 1906“ entnommen.
Im allgemeinen bemerkt der Bericht zu der Gestaltung des Handels in dem verflossenen Jahre folgendes: Trotzdem das Jahr 1905 unter dem Zeichen des Krieges stand, verlief der Handel mit dem Auslande nicht nur zufriedenstellend, sondern insbesondere hin⸗ sichtlich der Einfuhr äußerst günstig. Der Importhandel des Jahres 1905 erreichte einen Wert von 488 538 017 Yen gegen 371 360 738 YPen im Jahre 1904 und wies hiermit eine Steigerung um 32 % auf, während die Ausfuhr sich 1905 auf 321 533 610 Yen gegen 319 260 896 Yen im Vorjahre bewertete. Eine genauere Prüfung ergibt, daß gerade der Krieg ein wesentlicher Faktor für diese günstige Gestaltung des Einfuhrhandels wurde. Die wachsende Nachfrage nach Kriegsmaterial, die Beschaffung von Rohmaterial seitens der Regierung und seitens der Privatfabriken für die Bedürfnisse der Kriegsführung, die Wiederbelebung des einheimischen Marktes infolge der günstigen Reisernte des vorigen Herbstes, der Fall von Port Arthur, die Erfolge zur See und schließlich die Wiederherstellung des Friedens sind die Ursachen für die große Ausdehnung des Einfuhrhandels im Jahre 1905 und sein Uebergewicht gegenüber dem Vorjahr. Die Einfuhr von Roh⸗ materialien, wie Rohbaumwolle, Wolle, Flachs und Kanf, Eisen und Stahl sowie Leder, nahm erheblich zu, einmal wegen der wachsenden industriellen Tätigkeit im Gefolge des Krieges, dann aber auch in der Erwartung einer Belebung des Exportgeschästs Steigende Ziffern weist auch die Einfuhr von Maschinen, Chemikalien, Farben, Bohnen, Mehl, Papier, Baumwollen⸗ und Wollengarnen sowie Geweben jeder Art auf, während die von Reis, Zucker, Petroleum, Kohlen und Schiffen abnahm infolge der den Bedarf erheblich übersteigenden Zufuhren des Vorjahres. Unter den Ausfuhrwerten zeigen diejenigen für Rohseide und Habutä eine beträchtliche Abnahme gegenüber dem Vorjahr. Es ist indessen zu bemerken, daß die Ausfuhr dieser Artikel im Jahre 1904 einen ausnahmsweise hohen Umfang erreichte, einmal infolge der erheblichen Ernte an Kokons und weil man außerdem geringere Mengen als gewöhnlich für den ein⸗ heimischen Konsum zurückbehielt. Trotz des hohen Preises, den die gerinfügige Ernte des Jahres 1905 berbeiführte und trotz der höheren Zollsätze, denen Habutäseide in Frankreich unterworfen war, zeigen die Ausfuhrzahlen des verflossenen Jahres keinen Unterschied gegenüber dem Jahre 1903. Die Abnahme der Teeausfuhr seit 1904 ist auf die Flauheit der nordamerikanischen Märkte zurückzyführen. Der Handel mit Kupfer, der 1904 nicht besonders günstig war, er⸗ holte sich im Jahre 1905 wegen der fortgesetzten Nachfrage seitens der chinesischen Münze.
An der Einfuhr der wichtigeren Handelsartikel nach Japan waren
die fremden Länder im Jahre 1906 als Herkunftsländer in folgender 8
Weise beteiligt: asch 1904 Yen
222 398
Waren und Herkunftslä
Elektrische Motoren. Deutschland .. Großbritannien * 432 642 Vereinigte Staaten von Amerika 812 226 1 859 748 ͤ868* 3 076 5 259
Zusammen. 1 266 186 2 455 4244
Eisenbahnlokomotiven. 1““ Großbritannien . . . . . .1 695 284 295 503 Vereinigte Staaten von Amerika 354 140 942 363 Andere Länder .. . .. 7 508 9 493
Zusammen — 2 291 327 2256 581
Spinnereimaschinen u. Teile von solchen. bxx..öFxö.ö8. Deutschland.. G-6 Vereinigte Staaten von Amerika
Zusammen (einschl. anderer “
Dampfkessel und ⸗maschinen. 8 1ee“*“ eutschland...
Großbritannien ..
Vereinigte Staaten von Amerika
V“ Zusammen.
Drehbänke.
Deutschland .. Großbritannien..... Vereinigte Staaten von Amerika Zusammen (einschl. anderer .11“
Kondensierte Milch. 8 Deutschland. 19 912 16 851 Großbritannien “ 395 042 4““ 8 4 232 2 246 öööö.“]; Vereinigte Staaten von Amerika 630 584 914 493 “ 12 649 4 570 1 Zusammen. 1 178 099 1 608 379
— ““ — 1866 774
234 395 1 219 203
10 018 96 785 1 282 712 29 226
830 3011 1 419 346
vits
21 703 55 957 1 643 852 894 223 17298 2853 053
1759171
75 196 155 221 580 814
253 747 1 183 482 1 902 836
827 615 3 349 617
Weizenmehl. Britisch⸗Amerikäa ..212 407 Vereinigte Staaten von Amerika 9 343 012 Zusammen (einschl. anderer Ländee) . 9 625 99 Aetznatron. wn; 1 129 612 Vereinigte Staaten von Amerika 6 201 “*“ 1 450 1 137 264
104 107 9 633 548
9 951 367
Zusammen 639 151 Anilinfarbstoffe. Belgien..
Frankreich.
14 854 69 662
Waren und Herkunftsländer
Deutschland.. Holladd .
Schwelzs. . Andere Länder..
Zusammen 1 046 469 157 575 194 872
1 620 977
ckener Indigo. Iwcerfisch⸗Iadien . . .. . . Niederländisch⸗Indien ... Deutschland..
18579 892
29 244 472 598 2 322 598
Zusammen (einschl. anderer 1111
erglas. üe 685 791
R“ 1 822 Großbritanniennn 27 195 Andere 1188 2 343
2 829 739 1 157 895
83 780 18 603 30 051
Zusammen. 717 150 en.
Weitae.lien 596 137 Britisch⸗Indien 75 685 Ve““ 17 100 “*“ 1 406 Vereinigte Staaten von Amerika 846 343 Länder. 8 103
1 290 329
1 229 672
333 447 6 141
Zusammen . 1 536 773 Sohlleder.
Ev“*“ 33 134 Vereinigte Staaten von Amerika 2 561 064 Andere Länder.. 1 17 893
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316 195
3 859 620
1 350 815
Zusammen. 2 248 265
Eisen in Barren und Stäben. E11““ Deutschlandnd Großbritannien.. Schweden.. Andere Länder..
1 938 710 1 115 838 820 619 91 440 334 900
5325
4 306 987 1 317 806 1158 708
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Zusammen. 4 301 506
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388 534 484 389 174 601 649 394
7 197 765
130 781 337 343 518 793 415 714
1 696 918
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942 633
Zusammen. 5 093 223
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9 042 997
84 386 91 210 029 770 925 002 6 531
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1 454 621
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41 397 750 869
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664 785 152 013
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Zusammen. 756 223
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Waren und Herkunftsländer
Baumwolldrucke. Deutschland. Großbritannien. Holland
Schweiz. Andere Länder
33 075 462 369 7 252
1 482 27 389 526
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5 837 284 718 3 022
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Zusammen
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2 489 211 563 374 624 568
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1 890 207
2 340 221
82 985
13 320
186 452
Zusammen. Wollen und Kammgarn. ee““ Großbritannien.... ihüts Tinber .. .
9 971 055
2 462 306 412 092 38 314
5
1 005 376
38 458
Zusammen. „Italian Cloth“. b“ Großbritannien.. Andere Länder
2 912 712
80 394 83 521 1 463
Iõ 750
203 910
571 268
Zusammen
„Mousseline de Laine“. b5 16“”
eutschland...
Großbritannien 111ö16““ Andere Länder
165 378
558 261 406 075
40 854 174
77575
Zusammen.
Wollen⸗ und Kammgarntuche.
Oesterreich⸗Ungaarn..
Helge.... 1
Femehes ö“
eutschland..
Großbritannien
—
hete winbee ..
1 818 551
65 146 18 961
7 593 523 637 1 117 897 20 935 86
19 187
11 026
843 623 842 851
47 954
2 843
Zusammen. Wollene und Kammgarntuche mit Baumwolle gemischt. Belgien.. Deutschland... Großbritannien.. 1111““]“ I ber—
1757255
4 841 49 308 747 695 22 031 2 109
10 879 308
8 8 11 s 1909 622
4 377 984
48 176
2 463
Zusammen. Decken. Deutschland... Großbritannien.. Andere Länder
825 983
187 855 6 221 014 10 778
3 466
4 549 458
135 930 4 500 257
52 693
19 186
Zusammen. Kohlen. Großbritannien.. Andere Länder
Vereinigte Staaten von Amerika
6 423 113
11 269 952
924 506 5 427
72708 066 — 5 457 705
825 6 192
Zusammen.. Schwefelammoniak. Großbritannien..
Andere Länder..
.
Vereinigte Staaten von Amerika
12 199 885
1 480 415 20 257 10 910
5 267 722
3 400 702
127 523
Zusammen..
Phosphorit. Großbritannienn.. —“
1 511 583
112 144 811 086
5528 228
47 331
2 389 500
Zusammen.
Stoffe zur Papierfabrikation. Oesterreich⸗Ungarn. Britisch⸗Amerika Deutschland 4* “ Vereinigte Staaten von Amerika Andere Länder.. 4
923 230
33 868 17 700 600 814 122 585 31 537 38 813 10 262
2236 835
676 037 250 160 7168
65 537
47 925
Fahrräder. 1 E111“ Großbritannien..
Vereinigte Staaten von Amerika
e“*“
855 575
64 673 84 354 406 538 3 073
1077255
76 816 291 786 405 123
4 102
Zusammen.. Eisenbahnwagen. 111X1X“; — Vereinigte Staaten von Amerika J6““
558 639
84 395 746 267 79 303 4 128
77827 66 827
1 400 135 385 038 58 345
Zusammen ..
Equipagen, elektrische Wagen usw. b““ Vereinigte Staaten von Amerika Andere Länder “
914 092
111 369 783 699 10 700
1 910 346
250 221 276 128 4 249
Telegraphenkabel. Frankreich. Deutschland.. Großbritannien
905 768
10 350 30 624 995 987
530 598
24 334 42 156
2 502 408 276
Andere Länder. 8 “ Zusammen.
1 036 961
2 569 174.
ünstige Geschäftslage in Bengalen (Indien).
Zur Veranschaulichung der günstigen Geschäftslage in Bengalen kann man unter anderem auch die Ergebnisse der Veranlagung zur Einkommensteuer heranziehen. Nach den kürzlich hierüber veröffent⸗ lichten Angaben ergab die Steuer auf Gewinnne von Gesellschaften eine Steigerung der Einkünfte von nahezu 200 000 Rupien oder 34,6 % gegenüber den Einnahmen des vorigen Jahres. Der größte Teil dieser Einnahmen entfällt auf das Jutegeschäft und auf die Vanlen. Hie Cehtaöt. aus der 3Z11ö11“ im
n raum um 6,7 % jugenommen. (Bericht des Kaiserli⸗ Generalkonsulats in Kalkutta vom 14. See Ebe 28e Fccaah
1 Die ägyptische Mehleinfuhr.
„Nach einem englischen Handelskammerbericht hat die Mehl⸗ einfuhr Aegyptens seit dem Jahre 1901 fast dem 88 nannten Jahre betrug sie 66 606 238 kg im Werte don 522 897 LE, 1. sie 18 W8““ 8 mit 121 421 087 kg einen olchen von 465 &E. darstellte. Die hauptsächlichste 2 länder lieferten hierbei die folgenden MSiee h 1“
2E.
8 kg öC8* 620 283 e —32328 163 872 Italien öI1II1I1“ 82 560 öbeeböbb 41 110 P1111111““] 31 520.
„ Wie aus den vorstehenden Zahlen erhellt, liefert Frankreich mit über 60 % der gesamten Mehleinfuhr den Hauptbedarf, während England erst in erheblichem Abstande erscheint, eine Erscheinung, die seitens der englischen Handelskammer auf den unregelmäßigen Schiffs⸗ verkehr insbesondere aus den nordbritischen Häfen zurückgeführt wird. Die beiden hauptsächlichsten Mehlsorten, die auf dem Alexandriner Markt gehandelt werden, sind die in dem englischen Handelskammer⸗ bericht als „Soft White“ und „Hard White“ bezeichneten, von denen die erste einen Durchschnittspreis von 20 bis 21 Fr. für den dz, die letztere einen solchen zwischen 19 und 23 Fr. notiert. Der Preis der anderen Sorten übersteigt nicht 15 Fr. (Nach Informations et Renseignements de l*Office national du Commerce extérieur.)
“
Ausschreibungen.
Italien. Der Bau einer Eisenbahn zwischen Rom und Frosinone, welche die Orte Anticoli, Guarcino, Alatri und Veroli berühren soll, wird von der „Società delle Ferrovie Secondarie Romane“ vorbereitet. (The Board of Trade Journal nach Bolletino delle Finanze.)
Neue Straßenbahn in Madrid. Die Sociedad anénima El Tibidabo hat die Konzession für eine neue elektrische Straßen⸗ bahnlinie in Madrid nachgesucht, Die Bahn soll von Paseo de N. bis zur Plaza Mayor de Tarrasa durch die Straßen Rubi, San Francisco, la Rutla und la Iglesia führen. Konkurrenten müssen ihre Angebote usw. bis zum 6. Dezember 1906 bei der Direccibn general de Obras puͤblicas in Madrid einreichen. (Gaceta de Madrid.)
Bau von Eisenbahnbrücken in Rumänien. Das Ministerium für öffentliche Angelegenheiten in Bukarest vergibt die Ausführung der Brücken auf der Eisenbahnstrecke Podul⸗Ilöeie — Harläu. Frist für Angebote: 8. Dezember 1906, 4 Uhr Nachm. Anschlag: 410 000 Fr. Näheres bei dem genannten Ministerium. (Oesterr. Zentral⸗Anzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.)
Legung eines Telegraphenkabels zwischen Barcelona und Palma de Mallorca. Vorläufige Kaution: 10 000 Pesetas. Angebote sind bei dem General⸗Post⸗ und Telegraphen⸗Direktor (Director general de Correos xy Telégrafos) in Madrid bis zum 7. Dezember 1906 einzureichen. Näheres in der Direcciön general, Secciün de Telégrafos, Madrid, Calle de Carretas Nr. 10. (Gaceta de Madrid.)
Absatzgelegenheit für Maschinen usw. zur Fabrikation von Speisebölen und Oleomargarin in Venezuela. Die Regierung von Venezuela hat dem Dr. Antonio P. Mora in Mara⸗ caibo für einen Zeitraum von 15 Jahren die Konzession zur Fabri⸗ kation von Speiseölen und Oleomargarin erteilt. Die erforderlichen Maschinen und Materialien dürfen einmal zollfrei eingeführt werden. Der Genannte darf auf diese Konzession hin mehrere Fabriken der bezeichneten Art errichten. The Board of Trade Journal nach The Bulletin of the International Bureau of American Republics.)
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 16. November 1906: Ruhrrevier Oberschlesisches Revier A agen 11I1““ 08 7 646 Nicht gestellt. 4 344
Laut Meldung des „W. T. B.“ aus Mannheim, beschloß der Aufsichtsrat der Rheinischen Schuckert⸗Gesellschaft für elektrische Industrie in seiner gestrigen Sitzung, der General⸗ versammlung die Verteilung einer Dividende von 6 % (im Vorjahre 5 %) vorzuschlagen.
Budapest, 16. November. (W. T. B.) Prämienziehung der ungarischen 1870er Loose: 300 000 Kronen Serie 5051 Nr. 20. 20 000 Kronen Serie 2445 Nr. 36, 10 000 Kronen Serie 4323 Nr. 11.
Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt Ir
die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in
Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.
Marktbericht vom Peafervfehhe in Wochenbericht vom Geflügelmarkt für is 15. November 1906.
Frische Zufnheen: Freita Sonn⸗Sonn⸗Mon⸗ Diens⸗Mitt⸗ Donners⸗ gabend tag 27 riag woch tag
ũ
6 . 5500 19800 14300 11000 ra- 9900 8800 Anderes Geflügel — — — — — — — Gesamtauftrieb: 75 900 Stück Gänse und 1800 Stück Enten. Verlauf des Marktes: Lebhaftes Geschäft, stets ausverkauft. Es wurde geahlt in Posten nicht unter 300 Stück: 1 a. die Ganododo 3,20 — 4,80 ℳ b. Ss Gate.. . 11 80 0 cs4“”“ d. das Huhn (Gungeo)) 0,80 — 2,10 b111“ 1,80
Amtlicher Marktbhericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Rindermarkt am Freitag, den 16. November 1906. “
Auftrieb: 942 8
Milchkühe 1 . 450 Stüͤck
Zugochsen d“ 8 ve4*“ “
Bullen und Kälber . . . 158 9
Verlauf des Marktes: Gedrücktes Geschäft; Preise unverändert.