Roggen,
Großhandelspreise von Getreide an deutschen und fre
für die Woche vom 4. bis 9. Februar 1907 nebst entsprechenden Angaben für di
Börseuplätzen
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1000 kg in Mark.
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Februar
4./9. egen or⸗
woche
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1907
169,50 183,50 170,50
173,75 198,40 183,75 180,63 138,50
174,75 200,15 183,75 181,25 139,88
119,88 141,13 135,18 141,13 99,47
120,71 141,97 136,87 141,12 99,46
109,89 125,13 129,32 110,95 85,45
109,88 124,69 128,92 111,28 85,99
109,11
116,08 121,54
126,22
138,12 137,34
136,25 136,91
144,25 190,50
143,33 194,96
123,49 132,81 132,81 134,43 141,30 132,24
121,53 131,66 131,66 133,93 140,81 130,69
124,83 140,93 144,46
104,43 99,78
135,56 13³2,20 124,69
127,29 137,87
135,56 132,20
123,52 126,08 137,40
149,64 139,29 141,64 145,87 145,40 147,76 150,57 132,80 123,12 126,26 103,05 104,82 105,18
149,64 139,29 139,29 144,57 143,52 146,81 150,57 131,75 123,12 126,26
103,30 104,46
122,99 122,45 121,89
77,86
121,42 121,07 120,88
76,80
131,94 133,01 131,94
89,26
129,60 131,47 130,51
88,33
113,14 80,18
112,25
Bemerkunge
für die Weizennotiz an
Pfund engl. gerechnet; für die
Hafer = 312, Gerste = 400 Pf 1 Last Roggen =
— 2000 kg.
agesangaben im Mnag ttswechselkurse an der ür Wien und Budapest d
und die Kurse auf London,
Buenos Air
Goldprämie.
Berlin⸗
. den 13. Februar 1907. Kaiserliches Statistisches Amt.
ermittelten Durchschnittspreise Iebeta Quarter und engl. ange
= 60, 1 Bushel Mais = 56
ung der Preise in Reichswährung sind die
Odessa und Riga die ng;
81,96.
der Londoner Pro⸗ aus den g ůür
pfagd angäsfgt. und eng ; 2100, Weizen =
eiger“ ermittelten erliner Börse zu ie Kurse auf Wien, für Chicago und
e ücksichtigung der
8
Preußischer Landtag.
Haus der Abgeordneten. 8. Sitzung vom 12. Februar 1907, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) Das Haus setzt die zweite Beratung des Staats⸗ haushaltsetats für das Rechnungsjahr 1907 und
war die dee des Etats der landwirtschaftlichen Beee in dessen Extraordinarium bei dem Titel
„Zur cede hh der inneren Kolonisation in den 8 vinzen Ostpreußen und Pommern 2 Millionen Mark“ fort. Hierzu liegt die Denkschrift über die Verwendung dieses onds für das Etatsjahr 1905 sowie ein Antrag der Abgg.
achmann (nl.) und Genossen vor:
„die Regierung zu ersuchen, durch geeignete Maßnahmen auf dem Gebiete der inneren Kolonisation gegen die aus dem Land⸗ arbeitermangel sich ergebenden Notstände Abhilfe zu
schaffen.“
Nach der Begründung dieses Antrags durch den Abg. Glatzel (nl.), über die bereits in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden ist, ergreift das Wort der
Minister für Landwirtschaft ꝛc. von Arnim: Meine Herren! Nachdem der vorliegende Antrag durch den Herrn Abg. Glatzel begründet worden ist, wird es, glaube ich, opportun sein, daß ich gleich zu diesem Antrage Stellung nehme. Meine Herren, ich habe in meiner Etatsrede schon auf die große Arbeiterkalamität und darauf aufmerksam gemacht, daß schon jetzt die Beschaffung der notwendigen Anzahl fremder Arbeiter nicht mehr möglich ist; ich habe auf die Gefahr aufmerksam gemacht, daß einmal auch dieser Arbeiterzufluß, dieser Arbeiterstrom versiegen kann. Ich habe ferner in meiner Etatsrede zu der vorliegenden Frage der Arbeiteransiedlung Stellung genommen und mich dahin geäußert, daß ich die Ansiedlung von Arbeitern für eins der wichtigsten und erfolg⸗ versprechendsten Mittel halte, um der Arbeiternot zu wehren. Meine Herren, ich gehe aber noch weiter. Ich halte die Arbeiteransiedlung für ein Mittel von eminent sozialpolitischer Bedeutung, und zwar nicht nur für das Land, sondern auch für die Stadt. Aus dem besitzlosen, von der Heimat, vom Grund und Boden mehr oder weniger losgelösten und daher auch mit dem Vaterlande weniger eng verknüpften Arbeiter einen kleinen Besitzer zu machen, das ist eine eminent sozialpolitische, patriotische Aufgabe. (Sehr richtigt) Und wir haben darin ein Mittel, welches mehr wie ein anderes geeignet ist, die Kluft zwischen der kapitalistischen Industrie und dem besitzlosen, teilweise ja in der Industrie fast einem modernen Nomaden gleichenden Arbeiter in etwas doch zu überbrücken. Deshalb kann ich auch den Wünschen, die der Herr Abg. von Bodelschwingh in einer der letzten Sitzungen mir gegenüber geäußert hat, nur zustimmen; ich kann versichern, daß ich diesen Wünschen durchaus sympatisch gegen⸗ überstehe. Ich habe ein sehr hohes Maß von Bewunderung für seine Tätigkeit und für die Erfolge, die er erreicht hat. Und wenn man auch all das, was der Herr Abg. von Bodelschwingh hier gesagt hat, des poetischen und gemütvollen Zaubers entkleidet, mit dem er es um⸗ geben hat, wenn man die Sache von ganz nüchternem Standpunkt aus betrachtet, so bleibt doch noch immer genug übrig, um das leb⸗ hafteste Interesse des Staats an derartigen Bestrebungen zu recht⸗ fertigen. Doch ich will hierauf nicht näher eingehen, da es sich hier speziell um die Frage der Anstedlung der Landarbeiter handelt. Nur auf einen Punkt möchte ich zurückkommen, den der Herr Vorredner gestreift hat und der sich auf den Erlaß des landwirtschaft⸗ lichen und des Finanzministeriums an die Generalkommissionen bezieht. Herr Abg. Glatzel hat es getadelt, daß dieser Erlaß mit sehr vielen Einschränkungen versehen worden ist. Ich möchte ihn aber darauf aufmerksam machen, daß alle diese Einschränkungen — das hat er wohl übersehen — sich ausschließlich auf die Ansiedlung von nichtlandwirtschaftlichen Arbeitern, also die Ansiedlung von industriellen Arbeitern beziehen. Meine Herren, hiermit betreten wir ein vollständig neues Gebiet, und wenn die Staatsregierung einen gewissen Wert darauf gelegt hat, hierin die Hand noch etwas mehr zu behalten, als das später vielleicht notwendig sein wird, so ist das deshalb geschehen, weil wir zunächst gar nicht wissen können, wie sich die Ansiedlung der industriellen Arbeiter gestalten wird. Meine Herren, der Rentenbankkredit, der ursprünglich nur für die ländliche Kolonisation bestimmt war, ist hierdurch auch der Industrie zugäng⸗ lich gemacht worden. Meine Herren, es ist nicht gleichgültig, in welchem Maße der Rentenbankkredit in Anspruch genommen wird. So möchte ich darauf aufmerksam machen, daß mir mitgeteilt worden ist, daß eine große Zeche beabsichtigt, gegen 1000 Arbeiter auf einmal anzusiedeln. Ja, meine Herren, wenn derartige Ansprüche an die Rentenbanken herantreten, kann es leicht schwierig werden, die Renten⸗ briefe noch zu einem angemessenen Kurse an der Börse unter⸗ zubringen. Wenn ich mir also darin noch eine gewisse Beaufsichtigung vorbehalten habe, so ist das aus diesen Gründen geschehen, es soll also nicht eine dauernde, sondern nur eine vorsichtige vorläufige Maßregel sein; wir wollen erst einmal sehen, wohin die Reise geht. Meine Herren, ich komme nun zu der eigentlichen Frage, der Ansiedlung ländlicher Arbeiter. Wer sich für diese Frage interessiert, dem empfehle ich, zunächst einmal Kenntnis zu nehmen von einem Buch, das von dem Regierungs⸗ und Oekonomierat im landwirt⸗ schaftlichen Ministerium Stumpfe geschrieben worden ist, welches lautet „Die Seßhaftmachung von Landarbeitern“, und welches in außer⸗ ordentlich klarer und übersichtlicher Weise alles das, was bisher in dieser Frage im Inland und im Ausland geschehen ist, enthält und in sehr schätzenswerter Weise Anhaltspunkte für die Zukunft gibt. Meine Herren, ich will zunächst einmal auf das eingehen, was bisher in dieser Frage bei uns geschehen ist. Ich will dabei von dem absehen, was in früheren Jahren, z. B. unter Friedrich dem Großen, geschehen ist. In letzter Zeit ist, wie schon der Herr Abg. Glatzel angeführt hat, besonders die Generalkommission Frankfurt in der inneren Kolonisation sehr tätig gewesen und hat auch der Ansiedlung von Arbeitern ihre Tätigkeit zugewendet; gelegentlich von Kolonisierungen, die in ziemlich großem Umfange in Vorpommern gemacht worden sind, sind dort in letzter Zeit gegen 50 Landarbeiter angesiedelt worden. Die gemachten Erfahrungen sind dort außerordentlich günstig, und bei einer vor kurzem von der Generalkommission gehaltenen Umfrage hat sich herausgestellt, daß es all diesen Landarbeitern gut geht, und daß sie sich als gern gesehene und geschätzte Landarbeiter in der ganzen Umgegend erwiesen haben. In neuester Zeit hat nun die Pommersche Ansiedlungsgesellschaft
personen mit Erfolg Arbeiter angestedelt. hier erwähnen den bekannten Herrn von Klitzing in Kolzig, der über 20 solcher Arbeiterstellen auf seinem Gut gegründet hat und der vor kurzem noch mitgeteilt hat, daß die Leute alle prosperieren, bei ihm arbeiten und für ihn sehr tüchtige und brauchbare Arbeiter sind. Ferner nenne ich meinen Amtsvorgänger Herrn von Podbielski, der auf Dalmin in großem Umfange kolonisiert hat. Herr von Podbielski hat dabei gar nicht einmal Wert darauf gelegt, nur Landarbeiter an⸗ zusiedeln; er hat, wie er mir einmal mitgeteilt hat, auch andere Leute, städtische Arbeiter, Maurer und dergl. angesiedelt, und er ist dazu in der Lage gewesen, weil der Preis, den die Ansiedler zahlten,
für ihn vorteilhaft war. eines Kanons die Ansiedler zu den Schul⸗ und Armenlasten mit
ist, die Arbeiteransiedlung in die Hand genommen. Besonders die Pommersche Ansiedlungsgesellschaft ist darin ziemlich energisch vor⸗ gegangen und scheint recht gute Erfolge auf diesem Gebiete zu haben. Endlich ist ja auch die Ansiedlungskommission von Posen mit der Ansiedlung von Arbeitern vorgegangen, allerdings, im Verhältnis zu ihrer sonstigen Ansiedlungstätigkeit, nur in beschränktem Umfange. Das keine rechte Neigung besteht, sich in jenen Gegenden ansiedeln zu lassen, wo sie mit den billiger arbeitenden Polen in Konkurrenz treten müssen, dann aber hat auch die Ansiedlungkommission, und ganz be⸗ sonders in letzter Zeit, immer das Prinzip verfolgt, die Ansiedler⸗ stellen so groß auszulegen, daß der Ansiedler selber mit seiner Familie in der Lage ist, die landwirtschaftlichen Arbeiten auf seinem Besitz zu besorgen, sodaß ein rechter Bedarf an landwirtschaftlichen Arbeitern nur in verhältnismäßig geringem Maße vorhanden ist.
lag daran, daß einmal bei den deutschen Arbeitern
Außer diesen Gesellschaften haben nun noch einzelne Privat⸗ Ich will unter anderem
Er hat außerdem durch Eintragung
herangezogen. Meine Herren, auch ich selber habe bei mir seit längerer Zeit kolonisiert, allerdings in geringerem Umfange. Ich habe bisher nur 9 solcher Stellen ausgelegt. Aber, meine Herren, auch ich kann sagen, sämtliche Leute prosperieren, es geht ihnen gut, sie arbeiten bei mir und sind tüchtige und brauchbare Arbeiter.
Außerhalb Preußens nun ist — das hat ja der Abg. Herr Glatzel erwähnt — Mecklenburg ganz besonders mit der Ansiedlung von Arbeitern vorgegangen. Mecklenburg⸗Schwerin hat seit dem Jahre 1846 über 10 000 Arbeiter auf seinem Domanium angesiedelt, und nach allem, was man darüber hört — und ich verweise darüber auf das Stumpfesche Buch — prosperieren alle diese Ansiedlungen.
Im Auslande ist man noch in sehr viel stärkerem Maße als in Deutschland mit der Arbeiteransiedlung vorgegangen. In erster Reihe steht da England. In England sind in den letzten Jahrzehnten gegen 100 000 solcher Arbeiter auf sogenannten Allotments angesiedelt worden, allerdings meist industrielle, aber auch zum großen Teil land⸗ wirtschaftliche Arbeiter. Ferner ist in Norwegen, Schweden und Dänemark in neuerer Zeit die Arbeiteransiedlung in großem Umfange in die Hand genommen worden. Schweden hat in den letzten Jahren allein gegen 18 000 solcher kleinen Stellen geschaffen. Es ist allerdings aus der Statistik nicht ersichtlich, wieviel davon eigentliche Landarbeiter und wieviel kleinere selbständige Besitzer sind. Immerhin ist eine große Anzahl von Landarbeitern auch darunter. Däne⸗ mark hat in den letzten 2 Jahren allein 1000 Landarbeiter angesiedelt. In neuester Zeit ist nun auch, wie das ja schon erwähnt worden ist, von der preußischen Staatsregiernng der Frage eine größere Auf⸗ merksamkeit gewidmet worden, und es sind Maßregeln in Angriff ge⸗ nommen worden, energisch die Ansiedlung zu fördern. Zunächst hat mein Amtsvorgänger ein Rundschreiben an die Regierungspräsidenten gerichtet und sie beauftragt, sich mit den Domänenpächtern in Ver⸗ bindung zu setzen, um die Frage zu ventilieren, ob auf den Domänen Arbeiteransiedlungen vorgenommen werden könnten. Die Antworten sind bisher noch nicht vollständig eingetroffen, So viel läßt sich aber schon jetzt aus den eingetroffenen Antworten ersehen, daß ein großer Teil der Domänenpächter ganz besonders im Osten — im Westen ist weniger Neigung dafür vor⸗ handen, weil man dort befürchtet, daß die Arbeiter in die Industrie gehen werden — bereit ist, der Frage der Arbeiteransiedlung auf Domänen näher zu treten. Sobald die Antworten sämtlich ein⸗ getroffen sein werden, wird in die Beratung eingetreten werden, in welcher Weise die Ansiedlung in die Hand genommen werden soll. Die zweite Maßregel ist der schon erwähnte Erlaß des Herrn Finanzministers und des Landwirtschaftsministers, der schon von meinem Amtsvorgänger vorbereitet und von mir gezeichnet wurde, der Erlaß, der den Rentenbankkredit, der bisher „nur für größere Stellen gegeben werden konnte, nun auch kleineren Stellen bis zu einem halben Morgen herab zur Verfügung stellt. Ich glaube, daß mit dieser Maßgabe einer der Haupthinderungsgründe für die Aus⸗ dehnung der privaten Ansiedlung, nämlich der Mangel an nötigem Kapital und billigem Gelde, wenigstens zum Teil gehoben sein wird.
Ich komme nun zu den Einwürfen, die vielfach gegen die Arbeiter⸗ ansiedlung erhoben worden sind. Zunächst hat man gesagt, daß die ganze Ansiedelei doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein wäre, und daß bei dem starken Bedarf an Arbeitern davon doch nur wenig Erfolg zu erwarten sein wird. Die Regierung müßte andere wirk⸗ samere Mittel anwenden, wenn der Arbeiternot gesteuert werden soll. Welches nun die wirksamen Mittel sind, das, meine Herren, hat mir bisher niemand gesagt. Ich glaube auch nicht, daß es irgend welche Mittel gibt, die eine baldige und wirksame Abhilfe der Arbeiternot ermöglichen.
Meine Herren, wie bei so vielen Uebeln, unter denen die Land⸗ wirtschaft seufzt, wird auch hier nur durch eine andauernde unermüd⸗ liche Kleinarbeit, sowohl seitens der Staatsregierung als auch der einzelnen Landwirte, Abhilfe geschaffen werden können. Es liegt mir auch fern, zu behaupten, daß die Arbeiteranstedlung das einzige Mittel ist; aber ich halte es für eines der wirksamsten. Ich habe, um das zu beweisen, die Erfolge angeführt, die im Ausland mit der Arbeiter⸗ ansiedlung erreicht worden sind. Ich empfehle Ihnen, diese Erfolge näher zu studieren.
Meine Herren, wir haben Jahrzehnte lang nichts in der Arbeiter⸗ frage getan. Wie können wir nun erwarten, daß plötzlich von heute auf morgen alle die Uebelstände behoben sein werden? Jahrzehnte⸗ lange Unterlassungsfünden lassen sich nicht plötzlich wieder gut machen⸗ Wie wertvoll aber eine dichte landwirtschaftliche Bevölkerung für die Beschaffung von Arbeitern ist, das können Sie aus zwei dicht be⸗ siedelten Gegenden entnehmen, Westpreußen und dem Warthebruch. Diese Gebiete haben lange Jahre hindurch große Gegenden mit landwirtschaftlichen Arbeitern versorgt. Wie gühkstig bezüglich der
und die Ostpreußische Landgesellschaft, wie das schon erwähnt worden
Arbeiterfrage würden wir heute dastehen, wenn ähnlich der Kleinbesitz
auf ziemlich engbegrenztem G ähnlicher Weise einen über die besitz hätten.
Ein zweiter Einw man befürchtet, die ei in die Städte, eigenen Arbeiter Verhältnisse zutreffen, das gebe ich ihn zu generalisieren. haben wir die Erfahrung zutrifft; denn gerade dort Arbeit geblieben.
Meine Herren, ich möchte zum das, was ich schon über Mecklenburg mecklenburgischen Arbeitern, die von d angesiedelt worden sind, arbeiten nach ein Viertel in der Industrie, al
.“
ebiet massiert worden wäre und wir in
die ganze Monarchie zerstreuten Klein⸗ Kapital zu nied
zum Teil beseit 75 %, und wenn Pari stehen, also
and gegen die genen Arbeiter w in die nächste Industri auch noch los.
Arbeiteransiedlung ist der ürden sich ansiedeln v e gehen, und man würde so die Dieser ö mag ja für manche zu; zweifellos aber ist es unzu
Wo wir bisher Arbeiter bö gemacht, daß der Einwand ganz und garnicht sind die Leute in der landwirtschaftlichen
Ob die A lich, und es ist Mittel für diese heute nicht im kann und möchte ich
d
Beweis dafür zurückkommen auf gesagt habe. Von den 10 000 er Regierung auf dem Domanium der Statistik nur etwas über
ein Vi so außerhalb der Landwirt Teil dieser Leute sind kleine Beamte bei der 1“ 8
Chaufseebauverwaltung und der
— gleichen. Ein großer Teil vornherein auch garnicht landwirtschaftliche Arbeiter Aber auch von diesen nichtlandwirtschaftlichen Arbeitern arbeiten größten⸗
teils Frauen und Kinder in der Landwi 8 Eente eine außerordentliche ais. irtschaft und sind dort in der
Ein dritter Einwand, der Berufsgenossen gemacht worden hätten schon gesiedelten Leuten arbeite nicht ein einziger Wenn man diesen Verhaͤltnissen nachgeht, so findet man “ F w I an so groß “ G
roß geworden sind, daß daraus kleine ; “ vaen 1 dann immer die bg
1 3 n Un e ändi Wirtschaften entstanden sinds “ 8,— Haben denn Ihr Großvater und V die Anfielung “ haben, nicht seinerzeit auch daraus zogen ööö Leute lange Zeit bei ihnen gearbeitet? (Sehr gut! links.) M 68 Herren, es ist ja nicht gesagt, daß die Ansiedlungen, die wir Nheir ae dauernd der Landwirtschaft erhalten bleiben. Aber wenn sie 1 G Generation hindurch in der Landwirtschaft bleiben, dann ist
5 “ nicht umsonst gewesen. Aus diesem Gesichtspunkt in Einwand gegen die Ansiedlung der Arbeiter nicht Es fragt sich nun, meine Herren, wie wir mi 2 vorgehen sollen. Ich erwähnte bereits “ 8 9 8 die Neigung, sich ansiedeln zu lassen, bei den Arbeitern in 9 etzten 30 Jahren sich sehr verringert habe. Immerhin ist sie aber, wie die gelungenen Ansiedlungen zeigen, immer noch vorhand und groß genug, um Erfolge damit erzielen zu können. Ich awahute ferner, daß die einzelne Ansiedlung verhältnismäßig sehr teuer ko sodaß der Arbeiter zu ungefähr 200 bis 250 ℳ, wenn er die Zinser 88 Kapitals rechnet, zur Miete wohnt. Das sei ungefähr 9. W22 1 8 hh. 2 an Miete zu zahlen ge⸗ nötig, daß der . eine besonders hohe Rente herausziehen 181“ 8 decken. Das kann nur auf zweierlei Weise geschehen, entweder urch intensive Kultur auf kleiner Fläche oder durch gewöh lich landwirtschaftlichen Betrieb auf größerer Fläche In decen aber müssen die Stellen so groß ausgelegt werden 2 rau und Kinder im großen und ganzen die landwirtschaft⸗ che Arbeit darauf bewältigen können. Wenn das geschieht wird die Arbeit gewissermaßen umsonst gemacht, und die s für die Leute Nettoeinnahme. Es 6 eit gegeben, ei Grundbesitz herauszuwirtschaften Ich V — gewählt; ich habe den Leuten nur einen Morgen Land verkauft, 8 gebe allerdings noch Gras⸗ und Kartoffelland, aber gekauft haben sie 4 mir nur einen Morgen L Die Leute treiben auf diesem orgen Land jahraus jahrein Tabaksbau, der Tabak wird bekanntlich er besser je öfter man i elben Stelle baut. Die Ein⸗ nahme aus dem Tabaksbau genügt ziemlich, um das Anlagekapital u sie wohnen also fast umsonst zur Miete. eine Herren, es gibt noch andere Kulturen, nu 1 Ueentengutsausgeber sich dafür interessieren, er muß die 85 8. . Ich nenne Ihnen Spargelkulturen. Ich habe selbst aus⸗ ehnte Spargelkulturen, ich habe keinen Absatz in der Nähe — das 8 — nötig ich schicke den Spargel an große Abnehmer. e 28 man für die Kolonisten organisieren. Solche Kulturen 18 ern viel Handarbeit, die die Kinder und Frauen umsonst machen — und bringen eine hohe Bruttorente. Will man den anderen und die Arbeiter auf den gewöhnlichen landwirtschaftlichen :e 1 soll man die Stellen nicht zu groß machen. Die 88 n, wie bisher die Generalkommission sie auslegte von 10 Morgen im allgemeinen schon dafür zu groß, und ich empfehle im all⸗ bei mittlerem Boden etwa 4 Morgen. Das kann die Frau 2 ie bearbeiten, und der Arbeiter steht dann seinem Arbeit⸗ 8 zur erfügung, wenn er ihn braucht, und ist nicht in der eigenen irtschaft tätig, wenn er am notwendigsten gebraucht wird.
Eine Schwierigkeit bei der Arbeit der Ansiedlung — und die 1 Gutsbesitzer abgeschreckt, an die Arbeiteranstedlung “ gt in der Gutsverfassung. Wo sich Gelegenheit bietet, auf Grund setzes und auf Grund von Abmachungen mit den ehen. 16 8 Ortes und angrenzender Dorfgemeinden, in der 1 anzusiedeln, würde ich dies der Ansiedlung auf dem W. geben. Aber daß die Ansiedlung auf dem Gut Zwischenzeit zu fördern 8 un ohne irgendwelche Unzuträglichkeiten —, das daß sie so lange darauf Fütsing 18 1 e schon genannten Ansiedlungen von Herrn von erlassen worden wä “ dort haben sich Unzuträglichkeiten nicht ist daher gekommen 1 eide Herren haben innerhalb des Gutsverbandes teiligten Ministerien Einen Fehler müssen Sie bei der Ansiedlung 2 g unter allen Um⸗ Ig das ist, den Ansiedler, den Arbeiter in ein Ab⸗ 5 eitsverhältnis bringen zu wollen. Wenn Sie das tun, werden K on vornherein kein Glück bei den Ansiedlern haben, auf diesen * a Ihnen die Arbeiter nicht. Stellen Sie sie frei hin, v. en auch bei Ihnen arbeiten. Das sind die Erfahrungen, die
8 bisherigen Ansiedlungen gemacht worden sind.
6 8 Haupthindernig für die Ausdehnung der Arbeiteransiedlungen her, wie ich schon bemerkte, die Schwierigkeit, sich das ötige
noch
können. Es wird
muß noch näher
Bedeutung der Ar Staat nicht gleich zuträglich, wenn
Arbeiter in unser
maßregeln erlassen bleibt. Und wenn diesen
mir wiederholt
ist, ist der: kolonisiert, und von
von
ihr
einzelnen Vater und all den an⸗ mehr bei ihnen.
ausbleiben.
Entschuldungsfrage aber doch auch kommen kann, die unter Beobachtung worden sind, mit Beifall.)
Abg. Graf vo allerdings eine
bracht hat. E Rübenland um
nen gar ni erfreul in einem Gegensatz och kein a Kolonisation. All auf morgen der aber an Mitteln, hunderts wirksame Herr Gla zweckmäßig, vielleicht auch, pellation eingebracht der Geschäftsla halten uns vor, vorzuschlagen.
nderes
der Regierung. die Landw möglichste auf diesem Regierung Rückfall
irtschaft Gebiete in andere
ich ander
ist, d
wendungen für die moorkommission Tempo fortgefahren bis die Besiedlung auf das ve
Kein
2 kann au müssen auch kl Reestaüter gelass nd. Eine sol selbst Ga
8 einen nehmen wir an b er inneren Kolonisat fördernd einwirkt. — von der Verwaltung Zweimillionenfonds f eine Gesellschaft gesellschaft besteht, ¹ Tätigkeit der Landban Freiherrn von Wange die auch von dem
werden können. kommission in gesellschaft vor Erwerbsgesellsch
einer
aft get
Herr Abg. Gra geworfen, sie hätten nich
Ich möchte Ihnen 1906 die Kolonisation
der Provinz Pommern gebracht worden, daru siedlungsgesellschaft, 3 Privaten. worden mit im ganzen
Dann hat der Abg
rigem Zinsfuß zu verschaffen. des Rentenbankgesetzes auf die Arbeiterstellen igt; denn die Rentenbanken beleihen ja bekanntlich bis
eine Arbeiterstelle, die hier in der Mark 4500 Rentenausgeber resp. Arbeiter rbeiter dazu immer imstande
stande, zu sagen, geschehen muß. Es
versicherungsanstalten für die Ar
gesellschaften, wie sie in Pommern best Provinzen begründet werden ö.
kurzen Zeit, die ich im Amte Meine Herren, zum Schl
Arbeiterstrom werden entbehren können, der Erfolg der An
Glatzel sehr richtig
eine Maßregel, die dem einzelnen
Kalamität vor, die u virceandhnt hat z.
ügen müssen, Interessenten dnane g 1 cht möglich
Lesung des Etats sagte, d
großen Not des Arbeiterman
ge des Hauses i 9e Fg
as wichtigst doch, daß die Landw descs M. befinde mich da In gierung selbst erklärt,
Widerstandskraft auch heute auf die
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rdienstvolle Gebiet ist so went wie das Gebiet der in
ist deshalb noch ch nicht nur d ein⸗ und großbäuerliche An en werden, womit
818 obwohl er ledi Denn wir sin Aufi
D vorgelegten Den
ür 1905. nach
Es sei
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Minister für Landwirtschaft f von der Groebe
ren.
daß längere Zeit Di über die haben und eine Einigung nicht eher zust
umfangreicher geworden
In Ostpreußen sind
Durch die Ausdehnung
ist dieses Hindernis ja
man in Betracht zieht, daß
die Rentenbri etwa 72 %, dann würde der
Rest des Geldes für ℳ kosten wird, vom 1300 ℳ aufzubringen sein. sind, ist allerdings frag⸗ aher nicht ausgeschlossen, daß wir doch noch weitere Zwecke zur Verfügung stellen müssen. Ich bin aber was in dieser Beziehung geschehen werden ja vielleicht auch — darauf machen — die Fonds der Landes⸗
beiteransiedlung flüssig gemacht werden zu ventilieren sein, ob nicht
mit 12 bis
geschritten worden sei.
Landbank in Pommern
Meine Herren! Die kann seitens des Staats einmal in der Weise, Rentenbankkredit zur
aufmerksam die Frage
müssen. Kurz und gut, diese ganze Frage und geprüft werden. Dazu ist 8 der bin, noch keine Gelegenheit gewesen. uß beiteransiedlung zu sprechen ko gültig sein, und es ist für unser Volkstu
m ni t sich Jahr für Jahr ein Strom eexb Land ergießt, von denen mögen wir Polizei⸗ wie wir wollen — immer bei uns etwas hängen ich auch nicht glaube, daß wir in absehbarer Zeit so wird doch schließlich r Richtung hin nicht
es handelt sich eben — das betont — bei dieser Frage ebenso wie h 2 bei d
um eine Jahrhundertsarbeit. Andererseits ist v sehr schnell zugute tzen bringen kann, wenn er sie die von anderer Seite gemacht in die Hand nimmt. (Lebhafter
bearbeitet
verwehren, vorausgesetzt, da nötig sind, um eine treffenden Kolonie läßt sich die
geben; sie setzt
Generalko fest,
der einzelnen die Preise so fest,
schaft davon keinen Gewi Güter, — das ist Krampe und G
siedlungen auch nach diese nn,
von 54 000 ℳ gebracht.
ihm sehr schnell Nu der Erfahrungen, Lust und Liebe
geringe Zahl von Sachen, Landbank nicht mehr im allgemeinen dazu e liegt geneigt sein wird, diese Tät 5 bezlufte 8 Meine Herren, ich mö in fehlte. Die Landbank die Bedin wie es muß, den Rentenbankkredit bezweifle, ob das überh schiedenen Kolonisatoren (Abg. von Pappenheim: Abg. von schaften. Der Erwerb wird kommission auf da Frankfurt paßt genau darauf erreicht werden kann. Meine kommission überhaupt die Generalkommission kommission machen, daran zu hindern. nimmt den Rentenb Generalkommission, auszulegen, daß die Leute gu den Rentenbankkredit arbeitet Münsterberg: Sehr richtig!) Die zweite Frage ist die: dem Zweimillionenfonds 3 von Schulen u sehr
n der Groeben (kons.): Auf d ns große wirts 8 1“ 300 Mischaft eil es ihm an Arbei anz erschreckende Mitteilung 8
iesem Geb aftliche Ve
zu
aß trotz aller Mittel zu u“ erdings gibt es kein
Friedberg, bei der ersten anderen Maßregeln schließlich sein werde als die innere Mittel, das von heute mangels abhelfen könnte; zu lindern und im Laufe eines Jahr⸗ zu schaffen, gibt es eine ganze Reihe. ganze Reihe genannt. Es ist heute nicht e zu behandeln; meine Freunde hätten Zeit es erlaubt hätte, eine Inter⸗ Leutenot funditus zu erörtern, aber bei st das nicht zweckmäßig, und wir be⸗ Etatstiteln einige solcher Maßregeln tigf tttel, um der Leutenot abzuhelfen heürtschaft als solche dauernd rentabel bleibt. 8 einer erfreulichen Uebereinstimmung mit 8 Kanalkommission hat seinerzeit die Re⸗ „die beste Abhilfe gegen die Leutenot sei möglichst rentabel zu machen und ihr damit gegen die Konkurrenz der Industrie n. Ich darf wohl annehmen, daß die . sem Standpunkt steht, und daß jeder estrebungen ausgeschlossen ist. Nachdem ich so n Wein des nationalliberalen Antrages gegossen kann sötte nich verkennen, daß die innere Kolonisation em der Staat noch sehr viel zu leisten seine Aufgabe bisher nicht voll erfüllt siedlern etwas Friedrichs des Großen hat verhältnis⸗ herauskommen. jehr getan als das heutige Preußen. er hat ja indessen schon größere Auf⸗ Zukunft in Aussicht gestellt. Die Landeszentral⸗ rechnet, daß, wenn in dem b wird, es noch 10000 Jahre dauern durchgeführt ist. Der Minister hat schon Buch des Geheimrats Stumpfe hingewiesen. Behandlung geeignet, as für die eine
V
um sie
die „ um die
bestimmten ankkredit
zu schaffe
mehr
die Folgeeinrichtungen möchte, weiter prüfen.
gesellschaft und nicht auch u neren L fügung stellen. lange nicht
für eine andere eeigne arum handeln, “
— anzusiedeln; es tiedlungen geschaffen und † mmannigfache Vorteile verbunden 1 sollten eeas auch ung bietet auch dem Arbeiter diesen Kredit nicht entziehen. nationalliberalen Antrag Sache wird sich ganz von 8 Anfigkich eine Seite der Ansiedlung be⸗ allgemeinen die ganze Täͤtigk ö aß die Förderung einer Seite Ansiedlungsgesellschaft selhen n auf die anderen Seiten der letzteren Anfiedlungsgesellschaft selber er Redner Peanet hn zur Besprechung der heim: Das wäre auch hrift über die Verwendung des 2 beklagt, daß für Ostpreußen nicht ist Kaes x8. Woyna st bonn venf vommerschen büslang nahg eih 1 8 b
. zmm Ansiedlungs⸗ 8 und weist dann auf die Kritik hin, verchungts. 6 unterzogen
k Berlin im Landesökon omi — sein: wie soll kolonisiert w nheim speziell für Pommern vlesium 85 — E. “ 1— Feeg des Ministeriums nicht habe entkräftet een .8 dve 8 b- sehr zu bedauern, daß die General⸗ fünd 8 . b b 1z, wo eine gemeinnützige Ansiedlungs. Staat ban ir das. 888 8 so lebhafte Verbindung mit einer I Million 8 “ Was ist geschehen, ꝛc. von Arnim: da muß die Kritik dahin lau 8 n hat den Staatsbehörden vor⸗ Ehne zFler Ocglandfüsches t genügend Eifergezeigt, um die Kolonisation in der nasse oder hohe Heiden. und hat besonders der Regierung vorgeworfen, das für die innere Kolonisatio gewartet hätte, bis die speziellen Bestimmungen — Industrie Meine Herren, dies muß ich ja zugeben. Es sie Uinduftrielk ver fferenzen zwischen den be⸗- zu erlassenden Bestimmungen geschwebt ande gekommen ist. aber doch mitteilen, daß inzwischen im Jahre in den beiden genannten Provinzen sehr viel ist wie bisher. Es sind im Jahre 1906 in im ganzen 21 Sachen der Generalkommission nter 15 Sachen von der Pommerschen An⸗ Sachen von der Landbank und 3 Sachen von im Jahre 1906 9 S achen eingeleitet Graf von der Groeben bemängelt, daß
organische Ansie Halt.
(fre
orwiegend e
onen Hektar
wertet — sehr nahe gekommen —, bietes in Angriff nassen Heiden un
wird 2 Freude für den
Landmann. namentlich die das ist die Voraus . Die en, schneller und Daneben muß auch
hier muß werden; der nafsen lichkeit scha zugehen. reformiere eine Million Hektar fasse zwar ein heißes Eisen an, sie muß angeschnitten werden. Höͤferecht, welches auch den öͤden den diese vom staatepbilosopdi
N VB
setzu
in
Ostpreußen nicht eine ähnliche Gesellschaft begründet worden sei,
Dann hat der Abg. Graf von der Groeben d bemängelt. (Glocke des P
daß die Generalkommi
Besiedlung zur. Verfü nach der Richtung hin, daß der Gansüan⸗ 1 gung stellt,
günstige Entwicklung, n zu gewährleisten.
von der Ansiedlung haben darf, Stellen fest, daß
die hier erwähnt und
eine nur eine Ansiedlungsgebü
Meine Herren, ich erwähnte schon früher —
im Jahre 1906 gebracht hat —,
s äußerste beschnitten,
nicht verwehren, macht. dann haben wir Also es ist immer
die sie beaufsichtigt und sie zwingt, di t prosperieren können,
ufolgeeinrichtungen, sw. Geld gegeben werden? im Zweifel sein, Landbank ohne sol che Beihilfe Geld
isherigen Immerhin ist dies eine Frage, di Aber ich möchte wenn wir den Zweimillionenfond
Privatleuten und
selber erledigen.
erden? t ungeheuer verschi gesundere
Volksvermögen
auf Hannover, diese Musterprodinz um diese für d
bisher nicht entweder Die H
und die Groß und
eee wer i niederen Mooren; diese zu kolonisteren, 8 MA Ner 9 Mist 8 Hier aber muß 1. orflutgesetzgedung
Reform der wirksamer mit der
nd vorgegangen werden. edland in wenn ich
wie n die Staatsregierung Gesellschaft zusammenbringen
daß der Herr Ober⸗
doch sehr wohl, wen eine solche
ie Unterstützung der räsidenten.)
ützung der Landbank in Pommern zweierlei Richtungen hin erfolgen, ssion der Landbank den
Unterst nach
ß alle Kautelen dabei
ein Gedeihen der be⸗ Nach dieser Richtung hin allerschärfsten Garantien n die betreffende Bank die Preise beim Verkauf
ja sie setzt unter Umständen auch die betreffende ansiedelnde Gesell⸗ sondern Schaden hat. Gerade die beiden im Jahre 1905 kolonisiert worden sind ß⸗Rakitt —, haben der Landbank das hr von 3 %, das andere einen Verlust
mmission die welchen Gewin setzt
ro
und das beweist die Generalkommission Ansiedlung für die 1 ist, und daß sie hr rec ng hat und wohl nicht igkeit auf die Dauer aufrecht zu erhalten.
die die Landbank der daß die ganze
chte fragen: soll die Staatsre gierung, gungen erfüllt, g, wenn die
die auch jeder Privatmann erfüllen derselben grundsätzlich verweigern? Ich aupt gesetzlich zulässig ist, die ver⸗ derartig differenziell zu behandeln Erwerbsgesellschaften!) —
nennt
eben der ch die General⸗
und die Generalkommission ein großer Verdienst nicht Sie können der Ansiedlungs⸗ anzusiedeln, wenn sie dies ohne Will sie es ohne die General⸗ h gar kein gesetzliches Mittel, sie ier noch vorteilhafter, die Landbank in Anspruch und arbeitet nun mit der e Stellen so als daß sie ohne was sie will. (Abg.
auf, daß hier Herren,
—
und nun macht,
soll der Ansiedlungsgesellschaft auch aus also zu Einrichtungen — Meine Herren, man ob das richtig ist. Wenn die kolonisiert, wird sie den An⸗ 1 abfordern müssen, damit sie die Ansiedlerstellen
7
werden können.
ich werde sie daher
daß es falsch sein wird, pommerschen Ansiedlungs⸗
doch sagen, s allein der
nter Umständen Privatleuten V Wenn wir die private Ansiedlung gut ist, daß
der Ansiedlung wichtig sind, dab
Ueberzeugung gewinnen,
daß eine alle Grundsätze,
alle die zum Gedeihen ei beobachtet werden, dann, glaube ich, unter Umständen auch der Landbank Ich glaube aber. meine Herren, di
: Ich glaube, daß im eit in die Hände
übergehen wird.
das Beste!)
ikons.): Einer systematischen inneren Kolonisation in
worden. Es wird zunächst zu fr Da sind nun die Verhältmisse iem eden. Im Osten könnte es sich Besitzverteilung berbeizuführen; im
Interesse daran, die Itig
3 die gewaltigen Oed⸗ nutzbar zu machen. Der preußische dländereien, und davon entfällt eine des preußischen Staates. Gbar zu machen 5 Auch methodische Inangris. öhe stattgefunden hat. Die Niederungsmoord oder Hochmoore.
ochmoore sind das sprödeste Men⸗ Hmoore sind das sprödeste Material, n in Frage kommen kann, sie lassen durch das Großkapital kolonisieren. industrie sich der Moore bemäͤchtigt. wir find diesem Zeitpunkt schom auch die innere Kolondatton des Ge⸗ Anders legt es mit den
Behandlung der Literatur
in Oe
ie Kultur nu ten, daß eine
den können.
auß der Staat eingrei
eindeitlich — eine energische Kolond Gesetzgedung muß die Moög⸗
Kol onisterung doer⸗
auf dem Gebiete des Welches ist der Grund, de noch ch
Hannoder vorhanden sind? Der innere Grund ist das
diese Frage anschmeide;
ng für
M voren einen
e Fessvancs d⸗