enbahn durch die Voßstraße versagt, der „Großen ein unter der Voraussetzung, daß kte ausführt. Der Minister sollte allermindestens zu größerer Eile anspornen, damit Stadt bauen will,
Die Verkehrsverhältnisse Berlins liegen ß auch die amtlichen Organe alle Ursache beizutragen, nicht aber durch Auf⸗ erwirklichung schwebender Projekte
eine Straß aber zugesagt s Untertunnelungsprojekte. den Berliner Polizeipräsidenten wenigen Straß endlich gebaut werden können. teilweise noch so im argen, da haben, das Ihrige zur Besserun stellung neuer Forderungen die noch weiter zu verzögern.
Minister des Innern Dr. von Bethmann⸗Hollweg:
Ich bin außerstande, zu den letzten Ausführungen des Herrn Vorredners Stellung zu nehmen, welche dahin gehen, daß die Ver⸗ kehrsverhältnisse hier in Berlin nicht schnell genug nach den Wünschen und Plänen der Stadt reguliert würden und daß bei diesen Projekten anscheinend die Stadt gegenüber privaten Gesellschaften etwas in das Alle diese Angelegenheiten gehören zum Ressort des Herrn Arbeitsministers; sie hängen mit meinem Ressort nicht zusammen. Allerdings bin ich Vorgesetzter des hiesigen Polizeipräsidenten; aber ebenso ist auch der Herr Arbeitsminister für diese Dinge Vorgesetzter des Herrn Polizeipräsidenten. daher dem Herrn Vorredner anheimstellen, diese Angelegenheiten vielleicht beim Etat des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten zur Sprache zu bringen.
Abg. Dr. Heisig (Zentr.) tritt Automobilverkehrs in Berlin ein; zur Abendzeit sei manchmal direkt lebensgef der buntscheckigen Gesindeordnungen sei not mit einem allgemeinen, einheitlichen Gese provinziell in Angri Krankenfürsorge für für die heutigen Verhältnisse auf stimmung sei das Koalitionsverbot für die man heute Arbeiter genügend haben, wärts, auch von den Städten, kommen l. vielfach in Gewerkvereinen usw. Organi der doch froh sein müsse,
s sie ihre bekannten
enbahnlinien,
Hintertreffen geschoben würde.
ebenfalls für schärfere Kontrolle des insbesondere der Automobilverkehr ährlich. — Die Reform gehe es nicht so solle man die M chaffung einer geordneten die Dienstboten sei besonders dringlich. — Eine dem Lande höchst nachteilige Be⸗ ländlichen Arbeiter. sie sich von aus⸗ en, und da befänden sich erte darunter; e überhaupt bekommen zu Austritt aus diesen Organisationen auffordern? Dann fen. Der Redner bemängelt schließ⸗ der Gewerbepolizei erlassene Ver⸗ chaftlichen Betrieb betroffen hätten ber die Messung des Fettgehaltes der ilch geradezu begünstigten oder das Inland zu Solche Polizeiverordnungen
ff nehmen.
so müsse man
Arbeitgeber, haben, sie zum würden sie ihm doch einfach davonlau lich noch einige auf dem Gebiete ordnungen, die speziell den landwirts und, wie diejenigen ü⸗ Verfälschung der M Gunsten des Auslandes benachteiligten. müßten wieder aufgehoben werden.
Broemel stellt fest, d 8 ufbesserung der Schutzmannsgehälter mehrfach mi
tling (fr. Volksp.): Die heutige „Ri Schuckmann hat nichts richtig gestellt. die meiner Meinung nach ungebühr⸗ Nachtzeit auf den Straßen Berlins sich Frauen und unerwachsene Mädchen herumtrieben. erung findet sich in seinem Stenogramm genau so wied stern erwähnt habe, es ist nichts daran geändert. ine gestrigen Erklärungen auch gegenüber den heutigen on Schuckmann durchaus aufrecht erhalten.
aß der Minister seine Ausführungen ßverständlich
chtigstellung“ des Meine gestrigen
über die A aufgefaßt habe. Abpbg. Krei Herrn von Ausführungen richteten sich liche Behauptung, reudenmädchen,
wie ich sie ge muß daher me Richtigstellungen des Herrn v
Das Kapitel wird bewilligt.
Bei den Ausgaben für die Polizeiverwaltungen in Provinzen liegt ein Antrag d Eckert u. Gen. vor, die Regierung zu ersuchen:
zum Zwecke der Gleichstellung der Beamten der Polizei⸗ n den Provinzen mit denjenigen der Polizeiverwaltung Umgegend das Gehalt der Polizeisekretäre mit 1800 Meldeamtsbureauassistenten mit 1800 bis 2700 ℳ, t 1650 bis 2700 ℳ, der Bezirkspolizeikommissare oren mit 3600 bis 5000 ℳ, der Polizeikommissare 2700 bis 4200 ℳ zu erhöhen; daß der hierfür erforder⸗
er Freikonservativen
verwaltungen i in Berlin und bis 4200 ℳ, der der Kanzlisten mi und Polizeiinspekt und Polizeigefängnisinspektoren mit 2) sich damit einverstanden zu erklären, chon in dem vorliegenden Etat durch entsprechende bezüglichen Titel verfügbar gemacht werde.
Außerdem liegt auch zu diesem Kapitel der Antrag Schutzmannschaft vor.
Antrag bezweckt, die unterschiedliche von Polizeibeamten in der P ährigen Etatsberatung deren Parteien den gleichen ch der Sache freundlich 1905, daß die Prüfung der Angelegenheit aber 1906 sagte der jetzi würde dankbar sein, wenn wir ihm die Mittel ver die Polizeibeamten in der Provinz wir jetzt die Regierung, Abg. Strosser traf dama
Ausgleichung, Im ganzen Etat ist nichts Aehnliches w Polizeiassessoren,
liche Betrag s Erhöhung der
Broemel wegen der
Abg. Eckert (frkons.): Unser Besoldung der gleichen Kategorien vinz und in Berlin zu beseitigen. Bei der vorj vertraten auch die Redner aller an Der vorige Minister von gegenüber und s noch nicht erledigt sei,
Hammerstein stellte si
e Minister nur, er affen wollten, um besser zu stellen. Deshalb bitten Mittel in den Etat einstellt. Der ls den Nagel auf den Kopf, als er sagte, Gehaltsaufbesserung, zu Unrecht iederzufinden. Die Regierungs⸗ Schutzmannswachtmeister und den bei den Polizeiverwaltungen in den Provinzen ich behandelt, ungleich nur die in meinem Antrag
Wird ein solcher Beamter aus Berlin nach o behält er bestimmungsgemäß sein bisheriges o vielleicht als jüngerer Beamter ein höheres ls seine älteren Kollegen an demselben Orte. natürlich Erbitterung
vom Minister
daß sie die es handle
Polizeiräte, Schutzmänner wer und in Berlin gle genannten Kategorien. der Provinz versetzt, bezieht als Gehalt a
Tüchtigkeit anerkannt durch die Wachtmeister und Schutzleute in diesem was für die Polizeileutnants in Berlin, trifft auch für die
höhung der Gehälter der Genau dasselbe aber, Schöneberg, Charlottenburg, Rixdorf zutrifft, großen Provinzstädten zu. ich auch bedaure, von der Bevölkerung nicht ch genommen werden wie früher, liegt zum guten Polizeileutnants so viel Vertrauen daß sie selbst kleine Streitigkeiten, z. B. zwischen en und Gesinde, schlichten, und die ileutnant gehen als zum Schiedsmann. Die städtischen en in 16 größeren Städten zahlen den Polizei⸗ Es handelt sich bei Antrag unserer Partei, als Ich bitte, meinen Wenn die berechtigten so werden wir immer
halts bei den
olizeikommissare iedsmänner, was mehr so in Anspru Teil darin, daß die in der Be⸗
eute lieber deswegen zum Polize olizeiverwaltung mmissaren wesentlich mehr als der S unserem Antrag nicht so sehr um einen
vielmehr um die Meinung des ganzen Hauses. Antrag der Budgetkommission zu überweisen. Wünsche dieser Beamten nicht erfüllt werden, wieder damit kommen müssen.
Abg. Funck Polizeileutnants vinzen hat namen Main Unzufriedenheit erregt. schweren Dienst, sie müssen zur Verfügung stehen. die Wohnungen in Fran repräsentieren,
fr. Voltsp.): Die Verschiedenheit des Ge n Berlin und den Polizeikommissaren in den P tlich bei den Polizeikommissaren in Frankfurt am Diese Beamten haben einen Sonn⸗ und Feiertag bei Tag und Nacht d die Lebensmittel und vor allem kfurt teurer als in anderen Städten. Diese und es ist ein reines Wunder, die Familie und Kinder haben, Gehaltsbezüge die Dauer geradezu un⸗ Schritt vorwärts Es werden
Dabei sin
so bestehen, oer Wachtmeister und Schutzleute sind auf Es ist ja in diesem Etat für sie ein getan, aber damit ist das Endziel noch an diese in bezug auf Kenntnis der verordnungen Anforderungen gestellt, daß mit
nicht erreicht. Gesetze und der Polizei⸗ diesem Wissen ver⸗
ein junger Jur v Ass x ein reiner Waisenknabe ist. In meiner Vaterstadt besteht ein Mangel an Wachtmeistern. Wir haben gegenwärtig 14 charakterisierte Wacht⸗ meister, die Wachtmeisterdienste tun ohne die entsprechende Besoldung. Es sollte die Zahl der etatsmäßigen Stellen vermehrt werden. Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Teuerungszulagen, die den Schutzleuten bewilligt werden, bei der Erhöhung des Gehalts in Abzug gebracht werden sollen. Das ist im höchsten Grade zu be⸗ dauern. Damit steht die Gehaltsverbesserung für diese Beamten tat⸗ sächlich auf dem Papier. Die Zahl der Schutzleute für Frankfurt sollte noch mehr erhöht werden. Der Redner tritt dann noch für eine Verbesserung der h paltobeage der Polizeiboten und für die Auf⸗ hebung der Arreststrafen der Beamten, die mit dem modernen Geist nicht mehr vereinbar seien, ein.
Abg. Hammer (kons.): Eine Feeb⸗ cig der Lage der Polizei⸗ beamten kann ich nur auf das wärmste befürworten. — Seitens der Handwerkskammer und der einzelnen Handwerker wird lebhafte Klage geführt über die politische Tätigkeit der sozialdemokratischen Jugend⸗ vereine. Da gütliches Zureden auf die jungen Menschen keinen Zweck hat, so bleibt nichts anderes übrig, als eine schärfere Ausübung der Gesetzgebung. Nach § 8 des Vereinsgesetzes dürfen politische Vereine Frauenspersonen, Schüler und Lehrlinge nicht aufnehmen. Das dem Reichstag vorgelegte Gesetz über die Rechtsfähigkelt der Berufsvereine macht im §3 zu weit gehende Zugeständnisse. Für die snsae Arbeiter im Kreise Teltow hat ein Amtsvorsteher Ver⸗ ammlungen der Lehrlinge verboten. Ich würde es auch tun, wenn ich Amtsvorsteher wäre. Die Herren Jungens haben natürlich Be⸗ schwerde erhoben, der Landrat des Kreises hat die Beschwerde aus formellen Gründen abgewiesen. Daß diese Jugendvereine für sozial⸗ demokratische Zwecke benutzt werden, geht aus der sozialdemokratischen Fachliteratur unzweifelhaft hervor. Die sozialdemokratischen Lehrlings⸗ vereine sollen die Jugend präparieren, damit, wenn sie in die Armee kommen, „die Bajonette nicht mehr stechen“, sie halten eine Reihe von sozialdemokratischen Zeitungen, sie haben eigene Organe, sodaß eine Strafkammer in Königsberg zur Verurteilung kam. Die ein⸗ gelegte Revision dagegen wurde von dem Kammergericht zurück⸗ gewiesen, und das scheint mir sehr richtig zu sein. Ich glaube, daß Knaben von 16 Jahren nicht zu politischen Zwecken mißbraucht werden sollen; sie sollen in diesem Alter etwas lernen, damit sie im Leben vorwärtskommen. In Breslau wurde ein anderer Weg eingeschlagen. Seitens der Zulassungsstelle des Verbandes der Handels⸗, Transport⸗ und Verkehrsarbeiter wurde eine Sektion für jugendliche Arbeiter und Laufburschen im Handel ins Leben gerufen. Da ist nun eine Entscheidung des Regierungspräsidenten von Breslau ergangen, die außerordentlich wichtig ist und die ich empfehlen möchte. Die Entscheidung sagt, daß jugendliche Arbeiter als Besucher der Fortbildungsschule im Sinne des Vereinsgesetzes Schüler seien und deshalb keinem politischen Vereine angehören dürfen. Die Gegenstände, die in diesen Vereinen erörtert werden, und der Um⸗ stand, daß sie die Hirsch⸗Dunckerschen wie die christlich⸗sozialen Vereine auf das bitterste bekämpfen, zeigen, welche Tendenz diese Jugendvereine verfolgen. In ihrem Organ stand ein Maifeierartikel, der in einem Tone gehalten ist, als wenn er von den aus der Redaktion des „Vorwärts“ herausgeschmissenen edlen Sechs verfaßt wäre. Die Auslegung des Regierungspräsidenten von Breslau trifft durchaus das Richtige. Man glaube nicht, daß die Meister diese Vereine fürchten, die Meister werden schon mit den Lehrjungen fertig. Bei einer Reihe von Streiks haben fast alle Lehrlinge schon mitgestreikt. Hier handelt es sich darum, daß der Meister, der noch ein Herz für seine Lehrlinge hat, den lebhaften Wunsch hat, daß die Jugend nicht für solche politischen Zwecke mißbraucht wird. Ich wollte Ihnen mit meinen Ausführungen zeigen, daß in Königsberg und Breslau ein Weg beschritten worden ist, der auch in Berlin sehr gut benutzt werden kann.
Abg. Münsterberg tritt ebenfalls für eine Besserstellung der Polizeikommissare in den Provinzen ein.
Abg. Ziescheé (Zentr.) tritt außerdem noch für eine Besserstellung
der Nenteec en und Polizeiräte ein.
Abg. Baensch⸗Schmidtlein (kons.D) schließt sich diesem Wunsche an.
Geheimer Oberregierungsrat Dr. Maubach: Ueber die differentielle Behandlung der fraglichen Beamtenkategorien ist von dieser Stelle aus schon oft das Nötige gesagt worden. Da das Haus sich dahin entscheiden wird, diese Anträge der Budgetkommission zu überweisen, so wird dort Gelegenheit sein, zu den Einzelheiten Stellung zu nehmen. Schon jetzt möchte ich hervorheben, daß bezüglich der Polizeikommissare, der Polizeiassessoren und Polizeiräte die Verhältnisse doch anders liegen, als wie die Vorredner es dargestellt haben.
Abg. Broemel: Mein Antrag zu diesem Kapitel ist lediglich eine Konsequenz meines Antrages, betreffend die Berliner Beamten gleicher Kategorie; werden diese aufgebessert, so können die in den Provinzen nicht zurückbleiben. Vorläufig wird ja auch dieser Antrag in die Budgetkommission gehen; ich kann nur mit dem Wunsche schließen: Gott segne die Arbeiten der Budgetkommission!
Abg. Lusensky (nl.): Auch meine politischen Freunde stehen den Anträgen durchaus freundlich gegenüber und wünschen, daß aus den Kommissionsberatungen etwas Positives für diese Kategorien herauskommen möge.
Abg. öö“ 8 äußert sich in gleichem Sinne.
Abg. von Wenden (kons.): Wir marschieren in Preußen leider mit unserer Tierschutzgesetzgebung nicht voran, in Amerika ist man uns darin bedeutend über, dort ist man mit viel wärmerem Gefühl für die Tiere besorgt. Unsere heutigen Tierschutzbestrebungen bewegen sich im allgemeinen auf durchaus gesunden Bahnen und hätten noch mehr Erfolge zu verzeichnen, wenn Regierung und Volksvertretung eifriger mitgeholfen hätten. Die fortschreitende Verrohung unserer Jugend äußert sich auch in den Tierquälereien. Lehrer und Geistliche müßten unausgesetzt bestrebt sein, nach dieser Seite hin das ethische Bewußtsein aufzurütteln. Schon Wilhelm von Humboldt erklärte Grausamkeit gegen die Tiere als Kennzeichen der Laster eines niederen und unedeln Volkes. Bei dem Gewerbe der Bärenführer, der herum⸗ ziehenden Menagerien, bei der Vivisektion, bei der Fischerei sogar sind solche Roheitsausbrüche noch sehr im Schwange. Am schlimmsten daran ist das Pferd, welches doch dem Menschen die unschätzbarsten Dienste leistet. Mit den Vereinen zum Schutze des Pferdes ist noch lange nicht genug erreicht; die betreffenden Polizeiverordnungen sind viel zu vereinzelt, auch schreiten die Schutzleute viel zu selten direkt ein. (Der Präsident von Kröcher bedeutet dem Redner, daß das Kapitel der Berliner Polizei bereits erledigt ist.) Den erwähnten Verein, der sich an alle deutschen Bundesstaaten wendet, möchte ich dem Minister ganz besonders empfehlen. b 3
Abg. Strosser (kons.): Ueber die Verhältnisse der Polizeisekretäre und Polizeikommissare ist so ausführlich gesprochen worden, und die Berechtigung ihrer Wünsche ist so allgemein anerkannt, daß ich darauf verzichten kann, noch einmal alles zu wiederholen. Nachdem das Haus immer eine wohlwollende Stellung diesen Wünschen gegenüber ein⸗ genommen hat, kann ich der Regierung nur empfehlen, dieser Frage ebenfalls sich wohlwollend anzunehmen.
Das Kapitel wird bewilligt, die Anträge werden der Budgetkommission überwiesen.
Bei dem Kapitel der Vöö“ in der Provinz Posen wiederholt
Abg. Lusensky (nl.) den schon früher im ause geäußerten Wunsch, daß die Bureau⸗ und Pferdegelder⸗Aversen für die Distrikts⸗ kommissare erhöht werden.
Abg. Kindler (fr. Volksp.) empfiehlt dasselbe angesichts des großen Geschäftsumfanges der Distriktskommissare und der Notwendig⸗ keit, tüchtige Leute für diese Stellung zu finden. Sie müßten so viel aus den Bureaugeldern bestreiten, daß sie nicht in den vollen Genuß ihres Gehaltes kämen. Der Minister müsse deshalb die Mittel schaffen, damit ihnen die volle Entschädigung der Bureaukosten gewährt werden könne.
Abg. Viereck (freikonf.) legt gleichfalls dar, daß diese Distrikts⸗ kommissare mit der Entschädigung für Bureaukosten nicht auskommen könnten. Diese Beamten müßten in dauernder Berührung mit den
glichen
Bezirkseingesessenen stehen können und dürften daher nicht mit schrift⸗ lichen Arbeiten überlastet sein, 81899 müßten in die Lage gebracht werden, sich die nötigen Bureaubeamten zu halten.
Das Kapitel wird bewilligt. Die weitere Beratung wird vertagt. von Kröcher teilt mit, daß auf Wunsch aus dem Hause
das Berggesetz erst am Montag auf die Tagesordnung kommen werde
nachdem bis zum Sonnabend der Bergetat vorher erledigt sei. Auf Anfrage des Abg. Münsterberg wegen der weiteren Geschäftsdispositionen für die nächste Woche erwidert Präsident von Kröcher, daß er nicht gern voraus etwas darüber sage, weil ihm nachher ein Strick daraus gedreht werden könne, wenn es anders komme. Er denke aber, zunächst am Dienstag den Handelsetat auf die Tagesordnung
zu setzen. Schluß 4 Uhr. Nächste Sitzung Freitag, 11 Uhr. (Etat des Ne des Innern, nterpellation wegen des Un⸗
glücks auf der Redengrube, Bergetat.)
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Die Bekämpfung der Tuberkulose
ist zunehmend das Ziel von Staatsregierungen, Aufsichtsbehörden, Vereinen und Einzelpersonen. Bei letzteren denken wir an die große Zahl bemittelter Menschenfreunde, die durch Stiftungen und Ver⸗ mächtnisse der immer mehr erkannten Bedeutung der Tuberkulose als Volkskrankheit entgegenzuwirken suchen. Die Vereinstätigkeit auf diesem Gebiet ist sehr vielseitig, 18 wendet sich mit gutem Erfolge namentlich der Verhütung dieser Krankheit zu und bemüht sich, durch Fürsorge für die Angehörigen Erkrankter die Ansteckungsgefahr zu verringern. Eine ganz bedeutende Wirksamkeit in der Heilbehandlung tuberkulöser Arbeiter und Arbeiterinnen entfalten die Versicherungs⸗ anstalten und Kasseneinrichtungen der Invalidenversicherung. Nach den „Amtlichen Nachrichten des Reichsversicherungsamtes⸗ sind in den 8 Jahren 1897 — 1904 für die Behandlung von 101 806 Personen, von denen drei Viertel Männer und ein Viertel Frauen waren, nicht weniger als 35 532 883 ℳ aufgewendet worden. Als Zentralstelle für das vereinte planmäßige Wirken ist das „Deutsche Zentral⸗ komitee zur Bekämpfung der Tuberkulose“ zu betrachten. Dieses hat neuerdings an die Staatsregierungen eine Eingabe mit dem Ersuchen gerichtet, den Kampf gegen die verbreitetste und verheerendste Volkskrankheit dadurch möglichst wirksam und erfolgreich zu gestalten, daß eine Reihe von Maßnahmen den Behörden zur Nachachtung empfohlen wird. Infolge dieser Anregung hat das sächsische Ministerium des Innern unterm 15. Dezember v. J. einen ent⸗ sprechenden Erlaß an die Kreishauptmannschaften gerichtet, der zu⸗ nächst als die erwähnten Vorschläge des Zentralkomitees aufführt:
1) Unterstützung der von dem Zentralkomitee verfolgten Zwecke durch Beitritt zu demselben seitens der amtshauptmannschaftlichen Bezirke und der Stadtgemeinden,
2) tunlichste Vorsorge in der Richtung, daß Ziehkinder nicht in Familien, wo sich Lungenkranke befinden, aufgenommen werden,
3) die Errichtung von Fürsorgestellen seitens größerer Gemeinden eee. Einführung der Gemeindekrankenpflege in möglichst weitem
mfange.
Der Erlaß bezeichnet diese Anregungen als in hohem Grade be⸗ achtlich und wünscht zu 1, daß noch möglichst viele Körperschaften des Landes dem Komitee mit entsprechenden Jahresbeiträgen beitreten. Nach Gehör des Landesmedizinalkollegiums bemerkt dann das Ministerium noch nachstehendes:
Zu 2. Da einerseits durch zahlreiche Beobachtungen festgestellt ist, daß namentlich für Kinder, welche mit Tuberkulösen in nähere Berührung kommen und mit ihnen zusammenleben, eine erhebliche Ansteckungsgefahr besteht, anderseits die Vermutun nahe liegt, da öfters Lungenkranke, die zu anstrengender Arbeit nicht fähig sind, gern mit dem leichteren Geschäfte der Ziehkinderpflege abgeben, oder daß Ehefrauen, die wegen ihres lungenkranken Ehemannes an anderer Erwerbstätigkeit bebindert sind, sich durch Aufnahme von Ziehkinden einen Verdienst zu verschaffen suchen, so ist es geboten, vor allem den hier für Kinder vorliegenden Gefahren ent egenzuwirken.
Zu 3. Die Faegeeen — wie solche wohl bereits in einigen größeren Gemeinden errichtet oder in der Errichtung begriffen sind -— find eine außerordentlich segensreiche Einrichtung und eine wichtige Ergänzung der Heilstätten. Fhre hauptsächliche n ist es, durch prophylaktische Maßnahmen der Uebe hes a der Krankheit auf Ge⸗ funde und dadurch der Verbreitung der Tuberkulose entgegenzuarbeiten, weiter auch unentgeltlich ärztlichen Rat zu erteilen, die Lungen⸗ kranken an Heilstätten, Walderholungsstätten, Krankenhäusen Wohltätigkeitsvereine zu verweisen, die Wohnungsverhältnife Lungenkranker zu überwachen, gesundheitswidrige Zustände abzustellen usw. Zur Einrichtung von derartigen Fürsorgestellen werden übrigen! vom Zentralkomitee auf Ansuchen Beihilfen gewährt. Soweit die zut Errichtung von Fürsorgestellen erforderlichen Mittel nicht vorhanden sind, wird das Augenmerk wenigstens auf die möglichst ü;berall ei⸗ zuführende Gemeindekrankenpflege zu richten sein. (Dabei ist defse zu gedenken, daß von der Diakonissenanstalt zu Dresden und bvou Albertverein in neuerer Zeit bereits Frauen und Mäddchen welche namentlich von ländlichen Gemeinden zugeschickt wurd als Krankenpflegerinnen ausgebildet worden sind, weiter AM. die Landesversicherungsanstalt Königreich Sachsen Beibilfa für die Gemeindekrankenpflege gewährt.) Wenn endlich de größte Ansteckungsgefahr zweifellos von denjenigen Kranken ausgeht welche im vorgerückten Stadium der Tuberkulose befinden so wird in erster Linie die Isolierung dieser Kranken mit aln Kräften anzustreben sein. Soweit besondere Heilstätten, Tuberkulibsen heime oder geeignete Afyle nicht zur Verfügung stehen, ist wenigsten dahin zu wirken, daß die Schwindsüchtigen in gesonderten Abteilungch oder in besonderen Räumen der Krankenhäuser untergebracht werden
Die Kreishauptmannschaft wird veranlaßt, vorstehendem gema das Erforderliche zu verfügen und tunlichst dafür Sorge zu trage daß die im Interesse der Volksgesundung erstrebten Ziele mehr 1 mehr erreicht werden. Ueber das in vorgedachter Richtung Geschehe hahen die Kreishauptmannschaften bis Ende 1907 Bericht zu 9
atten.
“ 11164A6“
Hinterindien. 1““
Durch Verordnung der Regierung in Singapore vom 22. 2 nuar d. J. ist der Hafen von Bangkok wegen Auftretens ” Beulenpest und Cholera für verseucht erklärt worden⸗
Verkehrsanstalten.
In Tokpli (Togo) ist eine Postagentur eingerichtet 7. deren Tätigkeit sich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhn und eingeschriebenen Briefsendungen erstreckk.
Amtlich wird gemeldet, daß die Störungen in den 7gG
graphenleitungen nach dem Westen zum Teil 10s stehen. Erhebliche Telegrammverzögerungen werden indes be sichtlich nicht mehr entstehen.
8
Berlin, Freitag, den 22. Februar
— Hanf 15 781 (15 649) — Baumwolle 64 8 11 770 (11 734) etch olle 64 879 (57 305) — Werg (142 577) — Kurz⸗
Oktober 1906. — 8 12 184 1191 579) un uincailleriewaren 21 874 (20 601) — Brammen und Blooms (Gußstahl) 9410 (13 072) “ Ble 18 299 (19 701) — Zink, nicht bearbeitet 9612 (9808) — Kunst und Sammlungsgegenstände 5775 (10 368) — Rohe Felle 96 672 92 473) — Bausteine, roh, behauen und gesägt (darunter auch Marmor und Alabaster) 10 582 (11 598) — Fische, außer Herin umg Ftschkonserven. .; . öö 43 380 (50 05 eldfrüchte und uttermitte 2 855) — troleum 35 850 (35 512) — Teer, b (81 075) — Unbearbeiteter Tabak 18 827 (19 720) — Indigo natürlicher und künstlicher 17 277 (13 940) — Farbstoffe (mit Aus nahme von Indigo und Farbholz) und Lack 35 685 (35 685) Hopfen 3 887 (4 802) — Holzstoff 20 875 (15 999) — Oelkuchen
— Fleisch aller Art 17 238 (12 943) — Wein in Flaschen 10 557 (10 215) — Desgl. in anderen Umschließungen 21 867
Ausfuhr: Pferde 31 518 (31 938) — Jagd⸗ und Luxusgewehr elwaren nc 995 210,819 — Roher Kaffe oher Kautschu 224) — K einkohlen 74 616 (70 561) 5 9 ’ Eö“ 106 (s ats⸗ — esonders genannt 26: — ollengarn wirnt gefärbt 30 626 (33 757) — Weizen 77 487 70 729) —. Verste 10 518 (12 030) — Mais 21 083 (25 930) — Weizenmehl 9 273 (17 905) — Eisenbahn⸗ und Straßenbahnwagen aus Schmiedeeisen und Stahl 133 819 (71 877) — Maschinen aus Gußeisen 15 511 (12 003) — Desgl. aus Schmiedeeisen und Stahl 39 785 (29 064) — Schweine schmalz 10 426 (10 280) — Andere tierische Fette 17 763 — Hone dxe g St70 Fist “ genannt 15 969 — Zemen 26 306) — er 4 09 — 2 80 b 310) 8 i. uincailleriewaren 16 872 (15 691) — Stahlschienen 18 400 (15 480 — Rohes Blei 18 126 (17 962) — Rohes Zink 82 943 b — apier 25 988 (24 001) — Hehe d ndschube 16 024 (11 616)
Trockenlegung der Zuidersee ist nach dem Flachs 151 141
1
twurfe der niederländischen Regierung von den Generalstaaten Das Unternehmen soll innerhalb 32 Jahren Kostenaufwand von rund 302 Millionen Mark durchgeführt seiner Vollendung wird, unter Belassung eines Süß⸗ nsees, eine Fläche von 4050 qkm unter dem Schutze eines n Abschlußdammes der Kultur wiedergewonnen sein. Ob ung des Dammes die Trockenlegun oder allmählich geschehen wird, r in erster Linie finanzielle Erwägungen maßgebend, da ein Beitrag zu den Kosten weder von den beteiligten Wassergenossen⸗ chaften noch von sonstigen Interessenten erhoben werden soll und die nur auf die Einnahmen aus der Verpachtung der trocken⸗ ächen rechnen kann. Aus dem gewonnenen Lande soll eine Provinz gebildet werden.
angenommen Getreideart Verschiffungsziel in Tonnen.
wasserbinne 40 km lange
nach Herste Deutschland
sogleich im ganzen
nicht entschieden. Es P ech, Asphalt u. dergl. 83 01.
46 325 (40 662)
Ausstellungswesen.
Internationalen
g 1 15 686 (15 811 ausstellung Kiel 1907 ist auf Sonntag, den 16. Junt, verschoben G
16 065 (13 126) — 0519) —
Motorboot⸗ Deutschland Geflügeleier 1072 Zur Beratung über diese Ausstellung tagten am 8. I Kiel unter dem Vorsitz des Kapitäns zur See a. 1 Sachverständigen des Deutschen Seefischereivereins. zahlreiche Werftbesitzer und eingehenden
D. Dittmer die Es waren auch Motorenfabrikanten erschienen.
Besprechung
verschsedenen zusammen
dem Deutschen Seefischereiverein eingeführten Motoren. Seefischereivereins
daß nicht nur die
versprachen
1 staatlichen und die Ausstellung besuchen,
Einführung ßig wurde es gehalten, rivaten Aufsichtsbeamten der Fischerei ondern daß auch recht viele Fischer nach Kiel gebracht werden; viel⸗ ein Kongreß mit Vorträgen veranstaltet wird. p übbert und der Hafeninspektor Duge werden im Nordsee das Erforderliche organisieren. Der Kieler Verkehrs⸗ verein erklärte sich bereit, zu veranlassen, daß in Kiel für die Teilnehmer Die Geschäftsleitung der Ausstellung hat sich auch mit Fischereidirektor ins Einvernehmen Ebenfalls ist der Deutsche Fischereiverein für Binnenfischerei, lieder die Motorbootfrage zum Teil sehr wichtig ist, esjährige Versammlung nach Kiel zu verlegen.
Deutschland
leicht in der Weise, da
Der Fischereii
Gebiet der Nor elle 69 671 (68 775) — Leder
1— teine, nicht besonders gen
26 749 (22 913) — Chilesalpeter 14 929 dice. Feson. Teen Pech Asphalt u. dgl. 30 819 (28 803) — Roher Rübenzucker 35 003 (26 384 (natürlicher und künstlicher) 16 964 (15 164) — Farbstoffe n mit Ausnahme von Farbholz und Indigo 30 546 (35 395)
— Oelkuchen 16 024 (14 530) Spiegelglas, poliert 26 144 (25 352) — e- Fhnfteceas 89099 (44 875).
e Beteiligung Deu ands an der Ein⸗ und Ausfuhr wichtigsten Handelsartikel wird in der belgischen Statistik fuhh 8 Jahr (und 1905) nach dem Werte in tausend Franken, wie folgt angegeben:
Einfuhr aus Deutschland: Rindvieh, Schafe und Schweine
689 (1258) — Pferde 2104 (1175) — Bier 3908 (4111) — Föcgine
und Nußbaumholz 7510 (6407) — Kautschuk 3469 (4217) — Briketits 2260 (1117) — Koks 5869 (6004) — Steinkohlen 43 203 (35 572) — Gemüse 6430 (4731) — Geflügeleier 1784 (1365) Hadern und Lumpen 983 (1518) — Drogen 4172 (4523 — Seidengarn 2852 (2741) — Getreide 1336 (2048) — Kleider und Wäsche 7554 (7380) — Werkzeuge aus Eisen und Stahl 1269 (1215 83 s.ond Streßen dohnmwagfe n (3197) — Maschinen
27 — Tierische Rohstoffe 1917) — Mi Rohstoffe 10 108 (11 663) — Kurz⸗ und 24G (10 209) — Eisen und Stahl 33 373 (28 055) — Rohes Blei 106 (1542) — Möbel 2669 (2553) — Kunst⸗ und Sammlungsgegenstände 1967 (2535) — Papier 6550 (5674) — Rohe Felle 7990 (9426) — 8 Gefärbtes, gefirnißtes, lackiertes Leder 3580 (4646) — Lederwaren Fische 1292 (1492) — Fayence⸗ und P. waren 1960 (1889) — Chemische Erzeugnisse 19 414 (17 609) — Er zeugnisse der Buchdruckerkunst 3176 (3254) — Teer, Pech, Asphal u. dergl. 5028 (4876) — Farbstoffe und Farben 24 624 (21 664) — Gewebe aus Baumwolle 10 962 (11 016) — Desgl. aus Wolle 6423 (6344) — Desgl. aus Seide 3061 (3313) — Sämereien 2708 (2831)
ff 1825 (1895) — Glaswaren 2151
Lebende Tiere, Pferde und
gesorgt wird. norwegischen
ür dessen Mit beten, die d ahl der Aussteller zu übersehen ichen Torpedoinspektion ließlich der Wasserfläche, mit Ausstellungsobjekten besetzt sein wird. egen Fracht⸗ und Zollermäßigung im In⸗ und Ausland ist man Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie und der Norddeutsche Lloyd haben sich bereit erklärt, die Ausstellungsgüter vollständig frachtfrei zu befördern. Während der Ausstellung finden Rennen und Versuchsfahrten att. Die Kaiserliche Marine wird ihre Versuche erst nach Schluß er Ausstellung vornehmen, da sie wünscht, daß die Objekte, welche für sie in Frage kommen, während der Ausstellung auf dem Lande besichtigt werden.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Ausfuhr von Getreide aus Argentinien und die Preise des⸗ selben in den Monaten September und Oktober 1906.
September 1 906.
von der Kaiser⸗ Verschiedene Länder gestellte Gelände,
das ganze
zur Verfügung
Verschiedene Länder
bemüht gewesen. eeS
Gegenwert der
höchsten und niedrigsten
Preise in Mark nach dem Durchschnittskurse von ½ m/n 1 = ℳ 1,80
Preise im Großhandel für 1 dz
a. Weizen: m/n bis 4 m/n
andere Sorten ...
b. Mais: uincailleriewaren 10 762
Getreideart Verschiffungsziel c. Leinsaat
in Tonnen 8291 (5729) —
Weizeneinfuhr Marseilles.
den Wochenberichten des in Marseille erscheinenden
ch „Seémaphore“ hat die Weizeneinfuhr Marseilles auf dem Seewege
in der Zeit vom 20. bis 25. Januar d. J.. davon aus Rußland . . Januar bis 1. Februar davon aus Rußland in der Zeit vom 3. bis 8. davon aus Ruß in der Zeit vom 10. bis 15. Februar d davon aus Rußland In den Zollniederlagen 13. Februar d. J. 142 200 dz.
Deutschland . 172 543 dz opfen 3411 (3956) — Holzsto 2096) 8-2 Wein 1616 (1702). eur1an h 23 8) Bezigstang,
üllen 2 (22 — Waffen 4158 (3472) — Kakao 1298 (1325 — Kaffee 6654 (6408) — Kautschuk 7957 (8170) — .298(1 32 (1145) — Koks 2891 (3056) — Steinkohlen 5140 (8537) — Gemüs 6598 (10 499) — Geflügeleier 2979 (3275) — Hadern und Lumpen Drogen 15 905 (12 463) — Düngemittel 15 398 (13 046) — Wollengarn 6984 (11 149) — Leinengarn 9862 (10 778 — Seidengarn 5129 (4399) — Früchte 3043 (5505) — 68 286 (69 025) — Kleie 5885 (5550) — Vegetabilische Oele 686 (6731) — Eisenbahn⸗ und Straßenbahnwagen 2429 (1452) — Ma⸗ schinen 4307 (3449) — Tierische Rohstoffe 18 985 (19 321) — Mine⸗ ralische Rohstoffe 30 579 (23 904) — Hanf 2371 (2095) 2555 (2131) — Wolle 49 946 (48 569) Flachs 2548 (2243) — Rohes 8 Kupfer 19 487 (7408) — Eisen und Stahl 4407 (2867) — Rohe⸗ Blei 7457 (5361) — Rohes Zink 15 189 (11 686) — Kunst⸗ und Sammlungsgegenstände 1584 (2603) — Rohe Felle 26 002 (23 111) 1 — Gefärbtes, gefirnißtes, lackiertes Leder 2113 (2624) — Andere Beüerelteran dien99170 Lae 18
eine 1425 — e 1682 (1189) — Chemische Erzeu
nisse 17 721 (16 236) — Feldfrüchte und Futtermittel 2663 (2488, 22 Teer, Pech, Asphalt u. dergl. 17 825 Farben 13 396 (14 824) — Gewebe aus Baumwolle 1137 (1091) — Gewebe aus Wolle 1341 (1331) — Sämereien 30 896 (27 877) — Holzstoff 1191 (1128) — Lebende Pflanzen und Blumen 2754 (2933) — Oelkuchen 5799 (4513) — Glaswaren 2733 (2203) — Fleisch 1654 (1528) — Wagen aller Art (außer Eisenbahn⸗ und Straßen bahnwagen 2326 (1980). (Bulletin Mensuel du Commerce Spécial de la Belgique.) 1.
in der Zeit vom 27. Brasilien 8 8
Verschiedene Länder 6137 (4966)
in Marfeille befanden sich
Handel und Gewerbe
Reichsamt des Innern zusammengestell richten für Handel und Industrie“.)
Außenhandel Belgiens im Jahre 1906, Anteil Deutschlands.
Die Einfuhr nach Belgien erreichte im verflossenen Jahre Wert von 3 075 565 000 Fr. gegen 2 903 939 000 Fr. im Jahre 1905. Die Ausfuhr belgischer Erzeugnisse 2 441 182 000 Fr., 2 192 657 000
Die Beteiligung der wichtigsten Länder an dieser Handels⸗ bewegung gestaltete sich, wie folg
Deutschland 1““ (Aus den im
Ver chiedene Länder Lederwaren 7510
wäͤhrend sie im vorhergehenden Jahre 18 073) — Farbstoffe und
Deutschland
Wert in tausend Franken
318 694 533 485 495 66 273 569 241 620 392 113 432 647 427 996 413 744 238 232 235 149 255 473
Die nachstehenden Zahlen geben den Wert der Ein⸗ und Aus⸗ fuhr der wichtigsten Handelsartikel des Jahres 1906 in tausend Franken an; für 1905 sind die entsprechenden Ziffern in Klammern beigefügt. Einfuhr: Pferde 17 552 (13 188) — Butte salzen 14 129 (12 770) — Gesägtes Eichen⸗ und Nuß — Anderes Bauholz als Eichen⸗ und Nußbaumholz, mit der Rinde und nicht gesägt 14 846 (14 894) — Desgl. gesägtes — Roher Kaffee 57 354 (48 243) Kautschuk 84 951 (76 521) — Steinkohlen 80 259 (65 455) — Käse (mit Ausnahme des gewöhnlichen weichen und weißen) 16 384 15 494) — Kartoffeln 14 311 (13 651) — Eier von Geflügel 18 985 0 113) — Hadern und Lumpen 16 915 (17 296) — Drogen, nicht esonders genannt 34 104 (31 569) — Einfaches oder gezwirntes Baumwollengarn, roh oder gebleicht 7386 (11 881) — Ungezwirntes, ungefärbtes Leinengarn 34 887 (36 145) — Weizen 329 327 (312 985) e Gerste 56 025 (58 114) — Mais 66 414. (79 790) — Maschinen aus Guß⸗ eisen 35 623 (52 474) — Desgl. aus Schmiedeeisen und Stahl — — Schweineschmalz 15 120 (15 468) — Andere tierische Fette 15 804 (14 418) — Rohe tierische Stoffe, nicht be⸗ nders genannt 10 305 (10 249 ohe mineralische Stoffe, nicht besonders genannt 126 005 (105 318)
Großbritannien. Niederlande
Zur wirtschaftlichen Lage in Haiti im Jahre 1905/06.
Das Rechnungsjahr 1905/06 hat den ersehnten geschäftlichen Auf
1 ht. Zwar war die Kaffeeernte des Jahres mit etwa 75 000 000 engl. Pfund bedeutend besser als die des Vor jahres, die sie um etwa 30 000 000 Pfund überstieg. ernte war größer als im Vorjahre, und der Trotzdem hielt sich die Goldprämie während der ersten neun Monate auf der Höhe von über 480 %. das die Bezahlung der Zölle in Gold oder haitianischem Papiergeld zum Zwangskurse von 300 % vorschrieb, hatte ein Sinken der Prämie um etwa 150 % zur Folge, wozu auch die von der Regierung durchgeführte regelmäßige Einziehung und Verbrennung des Die wirtschaftliche Entwicklung und die apitalkraft des Landes läßt sich aber kaum durch derartige finanz⸗ Auch ein 9 natürlichen aiti kann keine wirtschaftli
en, wenn die Bevölkerung der Beenelebeh ₰ ge 8e 1 nicht eine du
onkurrenz de eltmarktes gebotene Sorgfalt zuwendet, sondern
mit dem begnügt, was ihr die Natur gibt. 2 sic Für die Zeit vom 1. Oktober 1905 die Einfuhr in Haiti insgesamt auf 1 481 924 Doll. ges dieser Wert soll sich in folgender Weise verteilen: 8
schwung in Haiti nicht gebracht.
frisch und ge⸗ aum holz 28 620
Auch die Kakao
chiedene Länder rtrag der Baum
wolle war gut.
Erst ein Gesetz,
85 483 (77 748)
Gegenwert der höchsten und niedrigsten Preise in Mark nach dem Durchschnittskurse ½ m/n 1 = ℳ 1,80
ldes beitragen mußte.
gesetzliche Maßregeln heben. Hilfsmitteln ausgestattetes Land wie Fortschritte ma Landes und der 2
— Roggen 12 477 (9716)
a. Weizen: 14 278 (20 866)
& m/n bis & m/n
— Eisenerz 32 749 (31 291) bi Januar 1906 wird
chätzt und