1907 / 63 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Mar 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Nachweisung Seaen geweng.

Abg. Goldschmidt (frs. Volksp.): Wenn es dem verstorbenen] Arbeiter im Staatsbetriebe sind im weitesten Maße gesichert: Ent⸗

Koloniales. III. lassungen erfolgen nicht wegen Arbeitsmangels; Loh b Idirektion der Königlichen Arsenale, 1. Marinedepartement 8 1 ; seuche und Lohnverbesserungen bei der Eisenbahn durchzuführen, so ist das wohl g mangels; Lohnherabsetzungen Das Märzheft des „Tropenpflanzers“, Organs des K Heneraldire „1. 2 über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich⸗ se 9 der auf die Abhängigkeit von dem Finanzminister zurückzuführen. Die erfolgen nicht bei herabgehender Konjunktur wir beschränken uns wirtschaftlichen Komitecs in Berlin, Unter den Uhnden 43, .annah a Fpegig⸗ Ungarn i Schweine am 6. März 1907

Rose der guten Absichten hat auch gar zu viele fiskalische Dornen. vielmehr darauf, bei heruntergehender Konjunktur die Löhne nur einen Reisebericht von Dr. R. Schlechter über Hevea brasilienaU- in 8 I e.wsat iüt die

Man kann sagen, daß die unteren Beamten, auch die mittleren und für die Arbeiter herunterzusetzen, die neu eintreten —; der Arbeiter. in Singapore, in dem die neuesten Kultur⸗ und Eentebereitunge ebaiaih 82 Fe. e g. LE1““ 8n 1.29 1“ (Kroatien und Slavonien am 27. Februar).

(Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)

die Arbeiter, honoris causa bei der Eisenbahn arbeiten. Dem 5 8 methoden dieser wichtigsten Kautschukpflanze der Welt be⸗ Verkehrzminster unterstehen 441 000 Kräͤfte; der Ueberschaß für bat weitgebende Ansprüche an unsere Pensionskafsen; der Arbeiter werden, während in einem Aufsatz von O. Oehlerkin Gamnrspencn Tehhen, de Ee Klauf eln werden nicht angenommen;

1907 wird 739 Millionen betragen; da hätte man es doch nicht nötig, erhält Sonntagsruhe und neuerlich Urlaub das sind Vorteile, meine gegenwärtige Stand der sich schnell ausdehnenden Kenn u mit N. 8

so zu knaufern. Das Mehr von 40 Millionen an Loöhnen in vieseun⸗ Herren, die sich ja nicht in Geld sofort umsetzen lassen, aber es Deutsch⸗Ostafrikas geschildert wird. Wollenbarg⸗Berlin neulhn Tel⸗ 1ene sc aee genesasetonnaszliale des Bewerbers anerkannt. Etat, wovon 17 Millionen auf die Arbeiter fallen, ergibt bei sind doch sehr wertvolle Errungenschaften. (Sehr richtig!) die jetzt schon nicht mehr unbedeutenden Baumwollanbauversuche im cben Ftese berem Umschlag Depotschein der Banca d'lItalia Berücksichtigung der Neuanstellungen 3 pro Kopf und Tag. Ein großer Tell Arbeit t b Protektorat Britisch⸗Zentralafrika, waͤhrend Zwingenberger (Deuts Betzufägen sarn 6480 Lire, bezw. 1550 Lire, bezw. 1250 Lire Schweine⸗

Wir haben deshalb unseren Antrag eingebracht. Die Lokomotiv⸗ 4“ et heeh Neuguinea) am Kakaobau die Wichtigkeit der Vermehrung 8 F Hentealssune die Lose Nähere Bedingungen beim seuche und gse.

führer, die eine so verantwortungsvolle Aufgabe haben, müssen bei der keit, in das Beamtenverhältnis übergeführt zu werden. Wenn wir in weiteren Ausgestaltung der Versuchsplantagen nachweist. Das Ge⸗ 29 Hernnete n in Rom de Generaldtreklionen der Königlichen Königreiche Schweine⸗der 2 Gehaltsaufbesserung an erster Stelle stehen; in diesem Etat tritt diesem Jahre wiederum rund 10 500 neue etatsmäßige Stellen ge⸗ deihen der Trockenheit liebenden Agaven in sumpfigem und salzigem MNarineminiftee · Känder 18 pest Schweine

Komitate (K.) Stuhlrichterbezirke 85 Munizipalstädte (M.)

S8 5* 8

Nr. des Sperrgebiets

0 Gemeinden

/ Gemeinden Gemeinden

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8

K. Neutra (Nyitra) .. ..

allerdings eine scheinbare Aufbesserung für sie ein, aber der Gesamt⸗ verdienst würde nach der Neuregelung der Heizer und Lokomotivführer nach 25 Dienstjahren nur 28 300 betragen, während nach dem alten Etat 29 200 herauskommen würden. An den jetzigen Ge⸗ haltserhöhungen sind namentlich die mittleren Beamten des Außen⸗ dienstes beteiligt, aber gerade die unteren, am geringsten gestellten Beomten, Bahnwärter, Weichensteller ꝛc. werden auf die Zukunft ver⸗ tröstet. Ein Bahnsteigschaffner schreibt, daß ihm nach Abzug von Beiträgen für Kleiderkassen ꝛc. 1360 bleiben; für seine Familie von fünf Kindern bleiben ihm täglich nur 2,74 ℳ, und oft müsse er tränenden Auges seinen Kindern einen bescheidenen Wunsch ab⸗ schlagen. Meine Freunde werden auch für den Antrag Trimborn stimmen. Eine wichtige Frage ist der Schutz von Leben und Gesundheit der Eisenbahner. 1905 wurden durch Eisenbahn⸗ unfälle 82 Reisende getötet und 347 verletzt, aber 416 Beamte und Arbeiter getötet und 877 verletzt. Die Bahnpostwagen sollten nicht noch länger zuglesch als Schutzwagen dienen; besser würde sich als Schutzwagen der Packwagen eignen. begrüße die Urlaubs⸗ gewährung mit großer Freude, aber es scheint mir, daß die Urlaubs⸗ ordnung den Wünschen der Beamten nicht ganz entspricht. Nach siebenjähriger Dienstzeit 6 Tage Urlaub ist doch sehr wenig. Am bedenklichsten ist es, daß der Urlaub gewährt werden kann, so daß die Beamten von Gunst und Wohlwollen der Vorgesetzten ab⸗ hängen. Ich hoffe, daß es auch nur auf ein Mißverständnis zurück⸗ zuführen ist, wenn in der Berliner Telegraphenwerkstätte 10 Stunden statt der jetzt bewilligten 9 Stunden gearbeitet wird. Die Dienstdauer der Beamten ist wenigstens etwas herabgedrückt, aber die Verwaltung rechnet immer noch mit 30 Tagen im Monat, während der Monat doch nicht 30 Arbeitstage hat. Wir haben mit Herrn von Bockelberg den Wiunsch, daß sozialdemokratische Bestrebungen im Eisenbahndienst nicht vorkommen; aber das kann man nicht durch drakonische Maßregeln ver⸗ hindern, sondern indem man die Ursachen der Unzufriedenheit beseitigt. Herr von Brandenstein griff gestern die Wohnungen in Berlin an. Solche elenden Wohnungen, wie er sie schilderte, existieren in den alten fiskalischen Gebäuden, Kasernen ꝛc., die noch vermietet werden; aber sonst hat Berlin sich mit seiner Kultur nicht zu schämen, im Gegenteil. Die Großstadt bringt erst die Kultur auf das Land. Herr von Brandenstein will, daß die Arbeiterwochenkarten nicht von erlin nach auswärts ausgegeben werden, damit die Arbeiter draußen festgehalten werden und dort Wohnung nehmen. Herr Dr. von Boettinger hat dies bereits widerlegt, aber nicht angeführt, daß die Arbeiter in der Stadt wohnen wollen, um ihre Kinder in eine gute Schule schicken zu können. Die Arbeiter wissen, welchen Wert eine gute Bildung der Kinder hat. Der Minister würde den Bildungstrieb in den Arbeitern ersticken, wenn er nach den konservativen Vorschlägen handeln wollte. Der Minister muß die Lage der Eisenbahnbeamten und arbeiter immer weiter verbessern, dann wird er immer unsere Unterstützung finden.

Minister der öffentlichen Arbeiten Breitenbacht. Mieine Herren! Der Erbe hat die Pflicht, das Testament seines Erblassers mit Sorgfalt auszuführen; an diese Ehrenpflicht hat mich der Herr Abg. Goldschmidt erinnert. Ich glaube ihr genügt zu haben. Mein hochverehrter Herr Amtsvorgänger hat im Frühjahr v. J. kurz vor seinem Tode durch einen Ministerialkommissar hier mitteilen lassen, daß er drei Maßnahmen durchgeführt zu sehen wünsche; es war der Erholungkurlaub der Arbeiter, es waren die Kleidergeld⸗ zuschüsse an die Unterbeamten, und dann war es die Anrechnung der Hilfsbeamtendienstzeit in die pensionsfähige Dienstzeit unserer Unter⸗ beamten. Der Erholungsurlaub ist von mir gewährt worden; die Kleidergeldzuschüsse sollen auf Grund des Etats für 1907 gewährt erden, und die Anrechnung der Hilfsbeamtendienstzeit wird in der Novelle zum Pensionsgesetze, die in der Ausarbeitung begriffen ist, berücksichtigt werden. (Bravo!) Der Minister der öffentlichen Arbeiten ist der größte Arbeitgeber im Lande. (Sehr richtig!) Ich glaube, Sie werden aus meinen neulichen Ausführungen bereits entnommen haben, daß ich mir der großen Pflicht, die ich den zahlreichen Beamten wie Arbeitern gegen⸗ über zu erfüllen habe, voll bewußt bin, daß ich bemüht bin, ihre soziale Lage und ihre gesamte Lebenshaltung mit den für mich erreich⸗ baren Mitteln zu befriedigen. Ich habe als langjähriger Ver⸗ waltungsbeamter mit unseren gesamten Angestellten, Bramten und Arbeitern starke Fühlung gehabt und weiß ungefähr, wo die Leute der

1 Der Herr Abg. Goldschmidt hat eine ganze Reihe von wichtigen Fragen berührt. Die Arbeiterlohnfrage ist von der Verwaltung dauernd mit der größten Sorgfalt verfolgt worden; unter Anpassung an die jeweilige Lage des Arbeitsmarktes sind die Arbeiterlöhne der Staats⸗ eisenbahnverwaltung dauernd erhöht worden. Ich habe neulich bereits die Erhöhungen bis zum Jahre 1905 mitteilen können und kann weiteres Zahlenmaterial anschließen.

Wir haben im Jahre 1900 im Durchschnitt 2,72 gezahlt; im Jahre 1905 haben wir im Durchschnitt 2,89 gerahlt und für 1907 haben wir einen durchschnittlichen Lohn von 3,07 veranschlagt (hört, hört), 18 mehr als in dem vorhergehenden Jahre. Jeder Pfennig, meine Herren, bedeutet für die Stoatscisenbahnverwaltung im Jahre 867 400 (Hört! hört!) Diesen Zahlen entspricht es

ja auch, wenn ich neulich mitteilen konnte, daß wir vom Jahre 1905 bis zum Jahre 1907 infolge der Erhöhung der Bezüge der Be⸗

amten und Arbeiter an Gehältern und Arbeiterlöhnen in Summa

40 Millionen Mark mehr zahlen werden; hiervon entfallen rund

17 Millionen auf die Erhöhung der Löhne, nicht auf die sei, den Kultusetat vor Ostern nicht mehr zu erledigen. Es müßten

Vermehrung der Kopfzahl unserer Arbeiterschaft. (Hört, hört!) Ich darf weiter hinzufügen, daß im Jahre 1897 unsere Arbeiter im Durchschnitt pro Jahr 794 verdienten, und daß sie im Jahre 1907 im Durchschnitt mehr als 1000 verdienen werden; das sind über

25 % mehr. Bei allen unseren Maßnahmen, die wir in der Lohnfrage

zu treffen haben, haben wir naturgemäß entscheidende Rücksicht zu nehmen auf die Lage der Industrie und der Landwirtschaft (sehr richtig!); denn es wäre sehr gefährlich, es könnte geradezu verderblich wirken, wenn wir mit unseren Löhnen voraneilten. (Sehr richtig!) Die Staatsbahnverwaltung kann nur berufen sein, mit ihren Löhnen nachzufolgen.

5 Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Zugehörigkeit der Arbeiter zur Staatseisenbahnverwaltung den Arbeitern ganz wesentlich Vorteile

zuführt, eben weil sie Arbeiter eines vttaatsbetriebes sind. Die

schaffen haben, so werden sie ganz überwiegend mit ehemaligen Ar⸗ beitern besetzt werden. Die Staatsbahnverwaltung ist in den letzten Jahrzehnten sehr erheblich vorangeschritten durch Einstellung neuer etatsmäßiger Stellen, und immer sind es die Arbeiter gewesen, die davon in weitestem Maße Nutzen gezogen haben.

Der Herr Abg. Goldschmidt ist auf die Urlaubsgewährung unter Fortzahlung des Lohnes eingegangen und hat bemängelt, daß das⸗ jenige, was wir gewähren, noch nicht genüge. Meine Herren, ich bitte, zu berücksichtigen, daß wir Arbeiter in sehr jungen Jahren annehmen können: mit 16 Jahren nehmen wir sie an. (Hört, hört!) Ein Ar⸗ beiter, der 23 Jahre alt und mit 16 Jahren eingetreten ist, erhält unter Fortzahlung des Lohnes einen viertägigen Urlaub; ein Arbeiter, der 26 Jahre alt ist, erhält, dieses vorausgesetzt, bereits einen sechstägigen Urlaub, und dieser sechstägige Urlaub ist tatsächlich ein achttägiger, denn der Arbeiter wird sich den Urlaub meist so legen, daß ein Sonntag vorangeht und ein Sonntag nach⸗ folgt. Das ist eine wertvolle Errungenschaft, die auch von der Arbeiterschaft voll gewürdigt wird.

Herr Abg. Goldschmidt hat ferner auf die Mißstände hingewiesen, die sich aus der Bestimmung der Betriebsordnung ergeben, daß die Postwagen zum Teil hinter die Maschinen eingestellt werden müssen. Ich habe mich bereits gestern über diese Frage des näheren aus⸗ gelassen, und ich glaube es vermeiden zu sollen, meine gestrigen Ausführungen zu wiederholen. (Sehr richtig!)

Dann ist auf sehr bedauerliche Unfälle hingewiesen worden, die im Laufe dieses Winters Streckenarbeiter betroffen haben, die bei nebligem Wetter oder Schneetreiben von vorüberfahrenden Zügen überfahren wurden. Es waren gerade in unmittelbarster Nähe von Berlin zwei Aufsehen erregende Vorfälle, die mich auch bestimmt haben, einzugreifen, nicht nur die jetzt geltenden Vorschriften einzuschärfen, sondern sehr wesentlich zu verschärfen. Es ist insbesondere angeordnet worden, daß in viel weiterem Maße, als es bisher geschehen man glaubte schon, sehr viel getan zu haben Wachen ausgestellt werden; auch dann, wenn nur ein Mann oder zwei Männer auf der Strecke tätig sind, werden die Arbeiter heute durch Wachen nach allen Richtungen hin geschützt.

Meine Herren, dann hat der Herr Abg. Goldschmidt eine Frage hier berührt, die ich sehr ernst auffasse ich habe sie neulich in meiner einleitenden Rede am Schlusse auch schon berührt —, das ist unser Verhalten gegenüber Arbeiterkoalitionen, die gegen die bestehende Ordnung der Dinge verstoßen wollen. Die Verwaltung ist außer⸗ ordentlich weitherzig in der Zulassung von Vereinen aller Art; sie läßt diese Vereine ganz frei agieren, sofern sie nicht ordnungs⸗ feindliche Bestrebungen betätigen. Die Fälle, in denen die Ver⸗ waltung einzuschreiten genötigt war, sind ja auch ganz vereinzelt; aber ihr Einschreiten ist ein energisches gewesen und hat außerordentlich gut gewirkt. (Sehr richtig! und Bravo!) Es ist bisher gelungen, selbst in schwierigen Zeiten alle Bestrebungen hintanzuhalten, die auf die Erschütterung der bestehenden Ordnung gerichtet waren. Wenn ich gegen den Süddeutschen Eisenbahnerverband im vergangenen Jahre habe einschreiten müssen, so haben die Tatsachen bewiesen, daß ich durchaus recht gehabt habe. (Sehr richtig!) Wenn die Herren die Verhandlungen des Mannheimer Parteitages verfolgt und gehört hätten, wie der Reichstagsabgeordnete Legien wörtlich ausgesprochen hat: „Um das Getriebe des Staats lahm zu legen, bedürfen wir der Organisation der Arbeiterschaft (hört! hört!); wir bedürfen in erster Linie einer Organisation aller Transportarbeiter und wiederum an erster Stelle der Eisenbahnarbeiter (hört! hört!) und an dieser Organisation“ so fügte er hinzu „fehlt es zur Zeit noch“ da soll der Chef einer riesenhaften Verwaltung, die über ein Heer von 441 000 Menschen verfügt, die Arme verschränken und zuschauen, wie unsere Angestellten durch solche Koalitionen herübergezogen und zum Widerstand gegen die Verwaltung verleitet werden? (Sehr gut! Bravo!)

Meine Herren, es ist uns und Ihnen allen völlig bekannt, welche ungeheuren Landeskalamitäten die Generalstreiks der Eisenbahn⸗ angestellten über das Land bringen können. (Sehr richtig!) Wir haben es in Italien gesehen, in Rußland, in Ungarn, neuerlich in Bulgarien dieser Streik ist wohl noch nicht beendet —, in Holland; aus allen diesen Vorkommnissen muß die Staatseisenbahnverwaltung ihre Konsequenzen ziehen. Ich meine, der Chef der großen Verwaltung würde nicht auf dem richtigen Platze stehen, wenn er hier Milde

walten ließe. (Lebhafte Zustimmung.) Und wenn Sie, meine Herren,

den Wahlaufruf des Süddeutschen Eisenbahnerverbandes, den er jetzt vor den Reichstagswahlen in seinem Verbandsorgan veröffentlicht hat, lesen würden, dann würden Sie nicht den mindesten Zweifel

darüber haben, daß ich rechtmäßig und sorgsam gehandelt habe. (Leb⸗

hafter Beifall.)

Vizepräsident Dr. Porsch gibt noch dem Abg. Dr. Schroeder⸗ Cassel (nl) das Wort, das Haus verlangt jedoch stürmisch die Ver⸗ tagung, und Abg. Freiherr von Zedlitz und Neukirch beantragt diese formell und bemerkt weiter, daß der Eisenbahnetat am Montag er⸗ ledigt werden könne, und daß es die Meinung der großen Mehrheit

vielmehr noch für die Kommissionsarbeiten freie Tage gegeben werden, und die Vorsitzenden der Kommissionen mögen ihre Dispositionen so treffen, daß der nächste Mittwoch für die Kommissionsarbeiten frei bleibe.

Vizepräsident Dr. Porsch schlägt nunmehr gleichfalls die Ver⸗ tagung vor. Der augenblicklich verhinderte Präsident habe ihn zu der Erklärung ermächtigt, daß er sich von der Richti, keit des Wunsches, den Kultusetat nicht mehr zu erledigen, noch nicht überzengt habe; das schließe aber wohl nicht aus, daß er sich noch davon überzeuge. Ob das Polizeikostengesetz noch eingeben werde, stehe noch nicht fest, wenn jedoch in der nächsten Woche ein Tag frei bleibe, so werde es der Mittwoch sein.

Darauf vertagt bas Haus um 4 ½ Uhr die weitere B ratung des Eisenbahnetats auf Montag 11 Uhr.

Gelände gibt Dr. Vogeler⸗Staßfurt Gelegenheit zu einer biologi Betracztung. Besgnders attuellist die durch dret Abbildun 8- schmückte erste eschreibung der mit der Eisenbahn Lome— alime in Togo gleichzeitig eröffneten landwirtschaftlichen usstellung zu Palime durch den vom Kolonial wirtschaftlichen Komitee hingesandten Vertreter Dr. S. Soskin. Es scheint die Ausstellung, die vom 27. bis 30. Januar stattfand, einen großen Erfolg gehabt zu haben und vielerlei Anregungen für die landwirt⸗ schaftliche Weiterentwicklung Togos gebracht zu haben; nicht weniger als 3500 Aussteller wurden gezählt, und etwa 15 000 Eingeborene nahmen neben etwa 250 Europäern daran teil. Besonderes Interesse erregte die Vorführung der verschiedenen Baum⸗ wollvarietäten des Schutzgebiets, die Pflugkultur und Entkernereien im Betrieb, Baumwollwettpflücken, das Ergebnis von Düngungz⸗ versuchen (auf dem Hektar 345 kg gegen 116 kg auf ungedüngtem Boden) und schließlich eine Ausstellung aus Togobaumwolle her⸗ gestellter Fabrikate, die dem Komitee durch die Chemnitzer Aktien⸗ spinnerei in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt worden ist. Das Komitee erhielt für Leistungen auf dem Gebiete der Baumwol⸗ kultur die goldene Medaille. Außerdem enthält das Hest Auszüge aus den Jahresberichten kolonialer Gesellschaften, einen Bericht über interessante und gelungene Versuche der Verwertung der gedörrten Brotfrucht der Südsee für die Cacesindustrie, statistische Mitteilungen über Indigo, Rohrzucker, Baumwolle, Jute, Winke für die Kakao⸗ kultur sowie Berichte über die energisch weiter strebende British Cotton Growing Association und über eine neue Kautschuk⸗ aufbereitungsmethode.

Wohlfahrtspflege.

Häamburg, 8. März. (W. T. B.) Die Direktion der Han⸗

burg⸗Amerika⸗Linie hat eine Hilfskasse zur Unter⸗ stützung ihrer Arbeiter, insbesondere im Falle der Er⸗ krankung von Familienmitgliedern, gegründet und hat ihr ein Stiftungskapital von zweihunderttausend Mark über⸗ wiesen mit der Zusicherung eines jährlichen Zuschusses. Die Stiftung wird unter Beteiligung von Arbeitervertretern verwaltet und untersteht der neugegründeten sozialpolitischen Abteilung der Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Die Aufwendungen der Gesellschaft für Wohlfahrtseinrichtungen überstiegen im verflossenen Jahre ein Million Mark.

Verkehrsanstalten.

In Jaunde in Kamerun ist am 7. März eine Telegraphen⸗ anstalt für den internationalen Verkehr eröffnet worden. Jaunde stest - km nordöstlich von Lolodorf. Die Taxen sind dieselben wie ür Duala.

Postpäckereiverkehr während der Weihnachtszeit 1906.

In den Orten des Reichspostgebiets mit mehr als 50 000 En⸗ wohnern sind während der letzten Welhnachtszeit vom 12. bis einschließlich 25. Dezember wiederum die üblichen Ermittlungen angestelt worden. Beteiligt waren 80 Orte, gegen 69 im Vorjahre, da nach dem Ergebnis der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 auch Wilmersdorf bei Berlin, Pforzheim, Harbunz Elbe), Zabrze, Lichtenberg bei Berlin, Koblenz, Flensburg,

berhausen (Rheinland), Hildesheim, Brandenburg (Havel) und Mülheim (Rhein) eine Einwohnerzahl von mehr als 50 000 erreicht haben. Die Gesamtzahl der in den 80 Orten aufgegebenen und ein⸗ gegangenen Pakete hat 11 856 078 betragen, d. s. 514 043 Stück oder 4,5 v. H. mehr als im Vorjahre. Von diesem Mehr entfallen allein auf die vier größten Städte des Reichepoft⸗ gebiets, die auch den stärksten Paketverkehr aufweisen, 177 112 Stück, nämlich auf Berlin 97 395, auf Hamburg 31 365, auf Dresder 15 292 und auf Leipzig 33 060. Im ganzen sind vom 12. bis ein⸗ schließlich 25. Dezember 1906 in diesen Städten aufgegeben worden und eingegangen 4 427 709 Pakete, und zwar in Berlin 2 453 915, in Hamburg 658 239, in Dresden 545 722 und in Leipzig 770 733.

Nach Mitteilung der Königlichen Eisenbahndirektion in Breslar ist die Güterannahme nach und über Kaschau Oderberger Bahn über Oderberg sowie für Oderberg Ort in vollem Un⸗ fange zugelassen.

Verdingungen im Auslande.

Oesterreich⸗Ungarn. 19. März 1907, 12 Uhr. K. K. Postökonomieverwaltung in Wien: Lieferung von Telegraphenbetriebsgegenständen. Näheres kbei der K. K. Postökonomieverwaltung in Wien I, Postgasse 17, und beim

„Reichsanzeigerr“. 1—

Italien.

I.

Marineministerium in Rom und gleichzeitig die Generaldirekticn des Königlichen Arsenals in Venedig. 8

21. März, 11 Uhr Vormittags: Lieferung von 3500 kg Kupfer in Blöcken zum Schmelzen für genanntes Arsenal. 96 250 Lire. Angebote zu versiegeln, auf Stempelpapier zu 1 Lire zu schreiben und außen mit Namen des Bewerbers und Gegenstand der Offerte zu versehen. Tele⸗ graphische Angebote und solche mit Klauseln werden nicht angenommen; ebensowenig werden Generalbevollmächtigte des Bewerbers anerkannt. Beizufügen: Bescheinigung der Banca d'Italia über Hinterlegung von 9620 L. als Garantie. Nähere Bedingungen beim Marineministerium, den Uffici dei contratti der Königlichen Arsenale in Spezia, Neapel, Venedig, Taranto und bei den Handelskammern einzusehen.

Generaldirektion der Staatsbahnen in Rom.

26. März, 10 Uhr Vormittags: Lieferung und Aufstellung der Materialien für den Bau der Eisenbahnstrecke Vievola bis zur fran⸗ zösischen Grenze der Linie Cuneo Ventimiglia. 1 452 800 Lire. Sicherheitsleistung 150 000 Lire. Angebote bis spätestens 23. Män

zu versiegeln, auf Stempelpapier zu 1 Lire zu schreiben, mit Adresse: Direzione generale delle Ferrovie dello Statc (Servizio I, Ufflcio contratti - v. Boncompagni Nr. 30) und der Aufschrift: Offerta per asta: 1 ° tronco del tratto Vievols- confina Nord italo-francese della ferrovia Cuneo. Ventimigiia iu versehen. Bis spätestens 12. März eflegen; 1) zeugnis, 2) Nachweis, daß Bewerber Ich nicht in Konkurs beßne nicht entmündigt oder unfahig ist, den Auftrag auszuführen, 3) —— der Eisenbahnverwaltung, daß Bewerber derartige Arbeiten be 85 ausgeführt hat. Dem Vorsitzenden der Verdingungskommission ½ eine Bescheinigung vorzulegen, daß Bewerher 75 000 Lire als p läufige Sicherheitsleistung bei einer italienischen Provinzialhaup hinterlegt hat. Nähere Bedingungen bei der obengenannten direktion einzusehen.

in Spezia, Neapel, Venedig, Taranto, dem Technischen Könkolichen Marine in Genua sowie bei den italienischen

Handelskammern einzusehen. Niederlande.

21. März 1907. Königlich niederländisches Kolonialministerium

im Haag: Lieferung nachstehender Gegenstände: Besteck Lit. J 13: o Metallenen Oberbau von drei Brücken für den gewöhnlichen Verkehr nebst Zabehör; Besteck Lit. K 13: Gußeisen; Besteck Lit. L 13: Schraubenpfähle, Kuppelröhren und Schraubenblätter mit Zubehör; Besteck C1V; 76 000 warm gewalzte und verzinkte guß⸗ ciferne Tirefonds; Besteck CV: 62 000 gußeiserne Hakenbolzen; Besteck C VI: gußeiserne Klemmbolzen und Laschbolzen; die Bestecke liegen auf dem genannten Ministerium zur Einsicht aus und sind käuflich zu erhalten bei M. Nyhoff im Haag für 2 Fl. das Besteck git. J 13, für 0,50 Fl. die Bestecke Lit. K 13, Lit. L 13, C IVY, ““

1. März 1907, 3 Uhr. Hôtel communal in erstal erttich): Aubesserung der Pflasterung der Straße Rerftan 21 362 Fr. Sicherbeitsleistung 1200 Fr.

15. März 1907, 2 Uhr. Hêötel communal in Wangenies Hainaut): Lieferung von Schulmöbeln. 1423 Fr. Sicherheits⸗ (eumng 140 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 13. März.

2. April 1907, 1 Uhr. Hôtel de vllle in Brüssel: Bau eines Asphaltrottcoirs am Square Ambiorix und Pflasterung eines Teiles des Promenadenweges des Boulevard de Waterloo. Sicherheits⸗ leistung 5 % der Verdingung, Cahier des charges für 50 Cts. Angebote zum genannten Tage vor 11 Uhr. 1 8

17. April 1907, 12 Uhr. Börse in Brüssel: 1) Bau der Verlegung der Eisenbahnlinie Brugge Blankenberghe, 2) Bau der Verbindung der Eisenbahnlinie Brugge— Maritime mit dem Innen⸗ hafen von Brugge. 1 653 503 Fr. Sicherheitsleistung 80 000 Fr. Cahier des u spécial Nr. 18 für 8 Fr. Eingeschriebene An⸗

13. April. gebotc zumachff. FE“ Lieferung von Ketten und anderer Materialien für den Dienst der belgischen Staatseisenbahnen. 15 Lose.

Demnächst. Ebenda: Lieferung verschiedener Gegenstände für

die elektrische Beleuchtung der Räume des belgischen Staatseisenbahn⸗

8 in Namur. benee an g n Gouvernement provincial in Mons: Bau einer

sfation.é 30 350 Fr. 2) Bau eines Fahrweges. 95 036 Fr. 5 vel sacten,⸗ einer gere-. und Bau einer Kanalisation in „2 uegnies. 97 000 Fr. ein n;. es arse in Brüssel: Lieferung von Bordsteinen und von Steinplatten zum Pflastern von Trottoirs für die neuen Aus⸗ ladekais der Station Löwen. 1.— 3. Los Sicherheitsleistung 500 Fr. 4.— 13. Los Sicherheitsleistung 250 Fr. 14. Los Sicherheits⸗

eistung 125 Fr. b 18. 2;ge Aux bureaux des directeurs de service, Avenue

des voyageurs 49 in Arlon: Ausführung von Erd⸗ und Pflasterungs⸗ e Felng⸗ der Wasserleitung usw. zur Ausbesserung des Bahn⸗ hofs Jemelle. 323 217 Fr. Sicherheitsleistung 20 000 Fr. Demnächst. Börse in Brüssel: Verkauf von Altmaterial. Kessel, Räder, Maschinenteile usw. 24 Lose. .

Demrächst. Ebenda: Lieferung von Rauchfängen aus Messing für Lokomotiven und Verkauf von alten Rauchfängen aus Messing.

8 8* März 1907, Mittags. Hôötel de ville in Antwerpen:

Neupflasterung der Straßen der Alleen an den neuen Bassins du veashgn⸗ 700 Fr. Sicherheitsleistung 50 000 Fr. Cahier des

charges 1 Fr. I5. März 1907, 10 Uhr. Gouvernement provincial in Brüssel: Ausührung von Pflasterungsarbeiten an dem großen Verkehrsweg Nr. 54 in Zetrud⸗Lumav. 44 407 Fr. Sicherheits⸗ leistung 2200 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 14. März. 20. März 1907, 1 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung ver⸗

6 Holzsorten. 16 Lose. Cahier des charges spécial r. 953

Mär 1907, 2 Uhr. Ecole communale in Marenne Anlage einer Wasserleitung in Marenne. 13290 Fr. Sicherheitsleistung 1000 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 19. März.

27. März 1907, 11 ½ Uhr. Börse in Brüssel: Bau der Fun⸗ damente und Kellermauern zur Vergrößerung des Zentralpostgebäudes, Place Verte, in Antwerpen. 58 603 Fr. Cahier des charges pécial Nr. 165 für 60 Centimes. Eingeschriebene Angebote zum 23. März.

is zum 1. Juni 1907. Maison communale in Waterloo (Brcben n1. Sis für die öffentliche Beleuchtung der Gemeinde.

Serbien.

t in der Unteren Festung zu Belgrad.

Heneh mmsöene J.: Mündliche Verdingung behufs Lieserung

von 14 880 kg Brandsohlleder nebst anderem Schuhmacherzubehör. Kaution 20 %.

Dänemark.

20. März 1907, 12 Uhr. Dänische Staatsbahnen „Maskinasde⸗

lingens Kontor“, Kopenhagen, Gl. Kongevei 1 D III; Lieferung

von 85 000 kg Twistabfall, 500 m wollenem Gardinenstoff, 1500 m nbellqardffen off 200 m Hessianleinewand, 1500 m Fasson⸗ leinewand, 500 m ungebleichter Leinewand, 1500 m Twistleinewand, 500 m federdichter Leinewand, 300 m Bettlakenleinewand, 400 m Deckleinewand, 25 kg wollenem Garn, 7000 m blauem baumwollenen Rabentuch, 600 m. Handtuchdrilch, 24 000 Stück Wischlappen,

mo braunem Linoleum, 200 m grüngemustertem Linoleum, 50 Stück Plüschdecken, 50 m säurewiderstandsfähigem Wollstoff, 200 m Filtrierstoff, 200 m Segeltuch. Lieferungsbedingungen und Formulare an Ort und Stelle.

Brasilien. Intendantur der Brasilianischen Zentraleisenbahn in Rio de

Janeiro: .

1) 16. März 1907, 12 Uhr. Lieferung von: 350 000 m Eisen⸗ .2 000 Paar Verbindungslaschen, 150 000 Stück Schrauben und Ringe Typus C., 437 500 Stück Unterlagsplatten,

1 312 500 auben (Tirefonds), 80 Kreuzungen 1:8, 80 Kreuzungen 1: 10, 8888 vian,- 1 2. 150 000 Nägel Typus b5. 30 000 Schrauben und Ringe Typus b, Sicherheitsleistung: 5000 Milreis.

2) 31. Mai 1907, 12 Uhr. Lieferung von: 6 Elsenbahnbrücken, Sicherheitsleistung 2000 Milreis. Näheres und Zeichnungen beim Reichsanzeiger“.

1 Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ 8 maßregeln.

Lodz, 9. März. (W. Fälle von Genick⸗ vorgekomme n

Stuhlrichterbezirke (St.)

Nr. des Sperrgebiets

Komitate (K.) Munizipalstädte (M.)

Gemeinden

Zahl der verseucht

2

Gemeinden

Gemeinden

0 Gemeinden

8 Niederösterreich

3 8 1 Oberösterreich

Ie. cC 5—

3 8 1 Steiermark

““ 1 Kärnten..

03Q—Rmnde

K. Abauj⸗Torna, M. Kaschau

St. Cséffa, Elesd, Központ,

a. Oesterreich.

Krain Küstenland

Bukowina. Dalmatien .... b. Ungarn.

Fehér St. Arad, Borosjenö, Elek, Kisjenö, Péeska, Vilägos, M. Arad K. Arva, Liptau (Lipté), IS“ St. Bäcsalmas, Baja, Topolya, Zenta, Zombor, Stadt Zenta, M. Baja, Maria Theresiopel (Sza⸗ badka), Zombor.. St. Apatin, Hödsaͤg, Kula, Nömetpalaͤnka, Obeese, Titel, Neusatz (Uividék), sablya, M. Ujvidék .. K. Baranya, M. Fünfkirchen (Pées) K. Bars, Hont, —— (Selmecz⸗ 6s Bélabänya ee“ K. Bereg, Ugoesa St. Berettyöõujfalu recske, Ermihälpfalva, Margitta, Stäökelyhid, Särrét.

Mezökeresztes, Szalärd, M. Großwardein (Nagy⸗ ““ St. Bél, Belényes, Ma⸗ gyaresske, Nagyszalonta, a.Bte u“ Borsod. K. Csanéd, Csongräd, M. Hödmezöväfärhelv, Sze⸗ 8.eerhn (Szeged)

si K. Gran (Esztergom), Raab (Györ), Komorn (Komärom), M. Györ, Komärom 1 K. Stuhlweißenburg (Fejér), M. Stuhlweißenburg (Székes⸗Fejoͤrvär)... K. Fogaras, Hermannstadt (Szeben) . . . .. . ... K. Gömör 68 Kishont, Sohl (Zölvom) 8 K. Hajdu, M. Debreczin (Debreczen)) K. Heves. K. Hunyad

K. Kleinkokel (Kis⸗Küküllö), Großkokel (Nagy⸗Küküll ö) K. Klausenburg (Kolozs), M. Klausenburg (Kolozsvär) St. Béga, Bogsän, Faeset, Karäͤnsebes, Luges, Maros, Temes, Städte Karänsebes, Lugos.... St. Bozovics, Jaͤm, Mol⸗ dova, Oravicza, Orsova, Resicza, Teregova .... K. Märamaros.. K. Maros⸗Torda, Udvar⸗ hely, M. Marosvaäͤsär⸗ K. Wieselburg (Moson), Oedenburg (Sopron), M. Sopron EI

E1LöS

EEIIIII1II

St. Bia, Gödöllö, Pomäaz, Waitzen (Vaͤch), Städte St. Andrä (Szent Endre), Väcz, M. Budapest...

St. Alsödabas, Monor, Nagykäta, Räezkeve, Städte Nagykörös, Cze⸗ gléd, M. Kecskemét...

St. Abonyialsé, Dunaveese, Kaloesa, Kiskörös, Kis⸗ kunfélegyhaza, Kunszent⸗ miklõs, Städte Kiskun⸗ halas, Kiskunfélegyhaza

K. Preßburg (Pozsony), SHö1ö1““

St. Igal, Lengyeltöôti, Marczali, Tahb...

St. Barcs, Csurgé, Ka⸗ posvär, Nagyatad, Sziget⸗ vär, Stadt Kaposvär ..

K. Szaboletees

K. Sjatmaäͤr, M. Szatmäͤr⸗

8 Pre (Trepes)

Szilaͤgy.

K. Szolnok⸗Doboka...

St. Buziäs, Központ, Lippa, Rökaͤs, Ujarad, Vinga, IEI 66

St. Csakova, Detta, Weiß⸗ kirchen (Fehértemplom), Kubin, Werschetz (Ver⸗ secz), Stadt Fehértem⸗ plom, M. Versecz....

L“*“

K. Thorenburg (Torda⸗ Aranyvos)

St. Csene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagyszent⸗

IIA““;

LeLI

miklos, Pärärdaͤny, Per⸗ jamos, Törökbeese, Török⸗ kanizsa, Hatzfeld (Zsom⸗ bolya), Stadt agy⸗ kikinda .. St. Alibunaär, Antalfalva, Baänlak, Möõdos, Groß⸗ becskerek (Nagybecskerek), Stadt Nagy⸗ ecskerek, M. Pancsova K. Trentschin (Trenesén) . K. Ung, St. Homonna, Szinna, Sztropké... St. Bodrogköz, Gälszécs, Nagymihäaͤly, Saͤtoral⸗ jaujhely, Szerenecs, Tokaj, Varanné, Stadt Saͤtoral⸗ jaujheeerll . St. Felsöör, Kisczell, Güns (Köszeg), Németujvär, Saͤrvar, Steinamanger (Szombathely), Städte Köszeg, Szombathely .. K. Weszprim (Veszprém). St. Keszthely, Pacsa, Sü⸗ meg, Tapolcza, Zalae⸗ getszeg, Zalaszentgröôt, Stadt Zalaegerszeg ... St. Alsélendva, Csaͤktor⸗

K. Jäasz⸗Nagykun⸗Szolnok

K. Neograd (Nögrad). 82

nya, Kanizsa, Letenye, No⸗ va, Perlak, Stadt Groß⸗

kanizsa (Nagykanizsa) . . .

Kroatien und Slavonien.

K. Belovär⸗Körös, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗ NSAZ 11““”

K. Lika⸗Krbava

K. Modrus⸗Fiume

e. I1“

Semlin (Zimony) .. .. (Eszek)

ägräb

K. Syrmien (Szerém), M. K. Veröcze, M. Esseg K. Agram (Zägrab), M.

A.

Zusammen Gemeinden (Gehöfte)

a. in Oesterreich:

Rotz 3 (4), Maul⸗ und Klauenseuche 4 (24), Schweineseuche

und Schweinepest 102 (285), Rotlauf der Schweine 14 (99).

b. in Ungarn (ausschl. Kroatien und Slavonien):

Rotz 30 (32), Maul⸗ und Klauenseuche 3 (8), Schweineseuche und Schweinepest 309 (948), Rotlauf der Schweine 55 (180).

Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 2,

25, 26, 28, 29, 33, 41, 45, 46, 48, 52, zusammen in 59 und 135 Gehöften.

Kroatien und Slavonien:

Gem.

Rotz 6 (7), Schweineseuche und Schweinepest 43 (510), Rotlauf

der Schweine 2 (2).

Pockenseuche der Schafe ist in Oesterreich, Lungenseuche des Rind⸗

viehs und Beschälseuche der Pferde sind in O. nicht aufgetreten. Gu““

sterreich und Ungarn

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