1907 / 66 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Mar 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Der Verein zur Förderung der Verwendung des

Holzschwellenoberbaues veranstaltet am 23. d. M., Abends 8 Uhr, im großen Saale des „Architektenhauses“, Berlin, Wilhelmstr. 92/93, einen Vortragsabend, an dem der Regierungs⸗ baumeister a. D. Schwabach über: „Bettung und rreesceeen in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit“ unter Vorführung von Lichtbildern erichten wird. 8 8

Einen Vortrag „Märkischer Sand“ mit 105 farben⸗ prächtigen Lichtbildern, malerische Wanderungen in die Umgegend Berlins zur Kenntnis geologischer, baugeschichtlicher und landschaft⸗ licher Merkwürdigkeiten der Mark, wird Herr Oskar Bolle morgen,

reitag, Abends 8 ½ Uhr, im Konzertsaale des „Deutschen Hofes“

uckauer Str. 15), halten. Karten zu 60 sind bei Wertheim (Leip⸗ iger Str.), in der Buchhandlung von Ernst Haase (Potsdamer

straße 116 a) und in der Nikolaischen Buchhandlung (Dorotheen⸗ straße 75) zu haben. 8

Am Montag, den 18. d. M., Abends 8 ½ Uhr, findet im Sitzungs⸗ saale des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller Jägerstraße 22), der 5. Arbeitsabend des Vereins statt. Der

Hiplomingenieur Wilhelm Stiel spricht über „Das Schwebe⸗ bahnprojekt Rixdorf⸗Gesundbrunnen“ (mit besonderer Be⸗ rücksichtigung der gewerblichen Interessen Berlinsz). Der Vortrag wird durch Lichtbilder erläutert; eine Aussprache schließt sich an.

In der Sektion Hohenzollern des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins wird Herr F. Baetge am Sonntag, den 17. d. M., Abends 6 Uhr, im Festsaale der Großen Landesloge, Eisenacher Straße 12/13, einen Vortrag über „Erinnerungen aus dem Süden“ mit Vorführung von Lichtbildern halten. Gäste, auch Damen, sind willkommen.

London, 13. März. (W. T. B.) In der Südafrikanischen Ausstellung sind gestern abend hier Goldbarren in einem Glaskasten im Werte von 1600 Pfund Sterling gestohlen worden; diese Barren bestanden aus dem 18 im Bechuanaland gefundenen Golde. Wie verlautet, betraten gestern fünf Männer die Ausstellung kurz vor Schluß, und während vier von ihnen die Aufmerksamkeit der noch anwesenden Personen auf sich lenkten, bemächtigte sich der fünfte des Glaskastens, versteckte ihn unter dem Mantel und verschwand, nachdem er an einigen in der Nähe befindlichen Damen vorbei⸗ gestürzt war.

Paris, 13. März. (W. T. B.) Die von der Comédie Frangaise geplante Vorstellung zu Gunsten der Hinter⸗ bliebenen der bei der Katastrophe des Dampfers „Berlin“ ums Leben gekommenen deutschen Schau⸗ spieler wurde auf den 23. März verschoben.

Paris, 13. März. (W. T. B.) Seine Majestät der Deutsche Kaiser hat an den Präsidenten Fallibdres aus Anlaß des Unglücks auf dem Panzerschiff „Jéna“ ein herzliches Beileidstelegramm gesandt. Der deutsche Botschafter war persönlich im Elysée erschienen, um sein Beileid zum Ausdruck zu bringen. Der taatssekretär des Reichsmarine⸗ amts hat 188 den Marineattachee in Paris der französischen Marine das Beileid der deutschen Marine zu dem „Jéna“⸗Unglück ausgesprochen. Außerdem sind dem Präsi⸗ denten Fallibres von zahlreichen anderen Staatsoberhäuptern Beileidskundgebungen zugegangen. Der Papst hat gestern dem Bischof von Fréjus und Toulon den Ausdruck seines lebhaften Beileids zu dem schweren Unglücksfall, der die französische Nation und Flotte betroffen hat, übermitteln lassen.

Der Marineminister Thomson, der sich unverzüglich nach Toulon begeben hat, hatte in der dortigen Seepräͤfektur kurze

So ernst die Beschädigungen der „Jéna“ auch sind, so einige Offiziere doch, daß eine Wiederinstands ebe Schiffes möglich 8 und es dann, wenn auch nicht mehr in 8 aktiven Schlachtflotte, so doch noch als Küstenverteidigungs⸗ oder Sch üü schiff verwendbar sein würde. Ueber die Ursachen sowohl als über Einzelheiten des Unglücksfalls hat noch nichte Bestimmies festgeftal werden können, denn die Augenzeugen, Offisiere und Matrosen, mache lauter abweichende Aussagen in bezug auf die Anzahl der Deta. nationen und die Richtung, in der sie wahrgenommen sind sobo diese Aussagen keinen bestimmten Anhalt für eine Erklärung u Katastrophe ergeben. Die Meinung des Volkes bringt die gestrie Explosion mit der des Pulvermagazins von Lagoubran im Jähi⸗ 1898 in Zusammenhang, die ebenfalls viele Opfer forderte weil es sich bei beiden um gleichartiges Pulver und um dieselh Jahreszeit den Monat März handelt. Mit der Unter suchung der Angelegenheit ist eine Kommission unter dem Vorsit des Admirals Germinet beauftragt worden. Dem „Journal des Débats“ zufolge, halten berufene Marinekreise die Annahme, daß die Explosion auf der „Jéna“ durch Selbstentzündung des Pulverz herbeigeführt wurde, für unbegründet. Man sei eher gog⸗ neigt, an einen verbrecherischen Anschlag und stütze diese Ansicht darauf, daß die Hinterschiff erfolgte, wo sich die Offizierskabinen und zwar nach der Ruhepause vor dem Appell, also in eine blick, wo zur Vorbereitung des Anschlages Zeit war. Ferner wird aus Toulon berichtet, daß. wie heute festgestellt wurde, in der Stadt selbst eine ganze Menge Granatstücke niedergefallen sind. In der Rue St. Michel schlug ein 4 bis 5 kg schwertz Granatstück durch das Dach eines Hauses, durchbrach die Decke des dritten und zweiten Stockwerks, ohne jedoch weiteren Schaden anzurichten.

14. März. Die gestern von einem Blatte wiedergegebene, in Marinekreisen geäußerte Vermutung, die das Unglück auf der „Jöna⸗ auf einen verbrecherischen Anschlag zurückführte, findet bisher

Erste Beilage

Qualität

chsanzeiger und Königlich Preußi chen Staatsanzeie

Berlin, Donnerstag, den 14. Mürz

gering

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Durchschnitts⸗ Markttage

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(Preis unbekannt) Doppelzentner

in der Presse keinerlei Glauben, dagegen wird die Ansicht al⸗ gemein für zutreffend gehalten, die dahin geht, daß die Exploston durch Selbstentzündung des sogenannten Schwarzpulverz entstanden sei. Das „Echo de Paris“⸗ teilt mit, von Artillerieoffizieren der Kriegsmarine sei schon lange daranf aufmerksam gemacht worden, daß die bei der französsschen Artillerie eingeführten Pulversorten den großen Fehler haben, sch allzu leicht zu zersetzen. Vor kurzem habe noch ein Artillerieofftzier des Panzerschiffes „Jéna“ in einem Briefe an einen Kameraden hierüber geschrieben und hinzugefügt: „eines schönen Tages werden wir in die Luft fliegen“.

Aus Toulon wird noch gemeldet, daß in vergangener Nacht in der Munitionskammer des Hinterschiffes der „Jéna' ei Knäuel furchtbar verbrannter und verstüm melter Leichen gefunden wurde, deren Zahl auf annähernd 50 gesche

8 Unterredungen mit dem Seepräfekten Marquis und dem Admiral Militsch. 8 Touchard und begab sich dann nach dem Arsenal. Die „Jéna“ lag

C116““ im Dock bis zur Wasserlinie im Wasser. Der Zu⸗ stand des Schiffes ist besser, als man hoffte; es lag gerade, ohne Neigung, beim ersten Anblick hätte man es noch für unversehrt halten können. Rings um das Schiff schwammen allerlei Gegenstände, darunter die Stapelklötze, auf denen das Schiff ruhte, als das Dock trocken war. Die Kais sind mit Trümmern der ver⸗ schiedensten Art bedeckt, sogar mit Geschossen und Eisenstücken, die noch heiß sind und einen unerträglichen Geruch verbreiten. Das

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Finsterwalde, 14. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Am 13. März, Abends 10 ¼ Uhr, ist auf der Strecke Kottbus insterwalde der Personenzug 505 von Halle mit dem üterzug 9310 in Kilometer 133 zwischen Gollmitz und Finsterwalde auf einer wegen Brückenumbau eingleisig betriebenen Strecke zu⸗ v.J.. en.⸗ 25 16 üh värfusehc v. Ser. esperrt. Der Verkehr wird durch Umsteigen aufrecht erhalten. n F. Fesperrt. Dera Pern und ein Bremser süad . Vorderteil des Schiffes ist unversehrt. Der Minister Thomson Bedienstete leichter verletzt Verletzungen von Reisenden sind begab sich auf einer von Rettungsmannschaften provisorisch

88 6 hergestellten Treppe in das Innere der „Jéna“. Privat⸗ bisher nicht bekannt geworden. Der Materialschaden ist bedeutend. 85 vèEb8bb1I1A1“

da man Befürchtungen bezüglich der inneren Dockwände hegt, die bei 1 2 8 starkem Menschenandrang einstürzen könnten. Der Besuch des nntd. r meisten ö leiden Pester. G Ministers dauerte fast eine Stunde. Danach ließ sich der Minister fast durcheg 8s müssen, sorgfaltis goystg Offiziere der „Jéna⸗ vorstellen und fragte Werbände G Seeewer . ö ö †, iner in⸗ 2 1 8 d 17 6 9 Zwecke 10 Millionen Dollars gestiftet. 18e b S.2adleang, und leineg, Cin. folge ist es möglich, daß eine Pulverkiste offen geblieben und dn zu den im Marinehospital liegenden Verwundeten; er einen von Kurzschluß herrührenden Funken zur Exploston gebrach

sprach ihnen Trost zu, erkundigte sich über ihre Erlebnisse bei worden ist. der Katastrophe und ihre Familienverhältnisse und versprach bei einem neuen Besuche denjenigen, die sich durch besonders tapferes Verhalten hervorgetan, Auszeichnungen zu überbringen. Nachmittags besichtigte der Minister Thomson nochmals die „Jéna“. Das Bassin ist jetzt ganz trocken, sodaß das Schiff untersucht werden kann. Das Vorderteil ist völlig unversehrt, am Hinterteil zeigt sich ein starker Riß am Schiffsrumpf. Dieser Riß, der gewissermaßen als Sicherheitsventil wirkte, durch das die Gase entwichen, verhinderte die völlige Zerstörung des Schiffes. Der Panzer, 188 das Ceuf fus⸗ WFeiges e zu sein⸗ sdagegen sind die Brücken, der Speisesaal und die Kabinen trotz ihrer C“ ist durch neue Lawinenstürze unter⸗ festen Bauart völlig zerstört. Während der Besichtigung dauerten die 8 3 8 Bergungsarbeiten fort. Die Leichen werden von Matrosen in Säcken Hauses des Barons Serrateir, des Präsidenten der Kate⸗

fortgeschafft. Die Leiche des Kommandanten Adigard ist ebenfalls lischen Liga, platzte heute eine Bombe, die aber nur Maten⸗ Schruns (Vorarlberg), 13. März. (W. T. B.) Seit vier gefunden worden. Der Minister begab sich dann nach den schaden anrichteett. Tagen wurden zwei Touristen, deren einer ein Engländer, der Kasernen, wo durch einen Appell festgestellt wurde, daß

andere ein Herr Eduard aus Trier ist, vermißt; es war bereits eine 95 ““ ien nae ehh hen e zu ihrer Rettung genroen; gesheen 88 in atlicher Behandlung befinden. Die Gesamtzahl der an Bord 1““ befindlichen Personen betrug 630. Die meisten Opfer des Unglücks

1 sind Br tonen. Ihre feierliche Beisetzung wird vermutlich am Sonnabend stattfinden.

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Frankfurt a. M, 13. März. (W. T. B.) Die „Frankfurter Beitung. meldet aus New YVork: Die Witwe des Millionärs 1ö1“““ age hat der Stadt New York für sozialreformatorische die überlebenden

Flmenau, 14. Män. ( T. B.) Infolge des gestern nach⸗ mittag eingetretenen Schneefalls ist die Strecke Gehren Groß⸗Breitenbach der Ilmenauer⸗Groß⸗Breitenbach er Bahn seit gestern abend für den Verkehr gesperrt. Der gestern abend 6 Uhr 9 Minuten von Groß⸗Breitenbach abgegangene, fahr⸗ planmäßige Zug blieb bei Gillersdorf im Schnee stecken.

Johannesburg, 13. März. (W. T. B.) Gestern abend e⸗ eignete sich bei Alkmaar auf der Delagoabahn ein Eisenbahn⸗ n8e bei dem dreizehn Personen getötet und elf verletzt

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Innsbruck, 14. März. (W. T. B.) In Nordtirol ist frischer Schnee gefallen. An einzelnen Stellen bilden die unge⸗

Nach Schluß der Redaktion eingegangene heuren Schneemassen eine große Lawinengefahr. Die Hoch⸗

Depeschen. Valencia, 14. März. (W. T. B.) Vor der Tür .

18

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersen und Zweiten Beilage.) .

Altenburg

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15,50 15,50 Insterburg.. 16,00 16,00

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Sonnabend, Abends 8 Uhr: Im bunten Rock.

Theater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ haus. 69. Abonnementsvorstellung. Der Evangeli⸗ mann. Musikalisches Schauspiel in 2 Aufzügen, nach einer von Dr. Leopold Florian Meißner er⸗ ählten wahren Begebenheit, von Wilhelm Kienzl.

usikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. (Martha: Frau Maria Knüpfer⸗Egli, als Gast.) Anfang

7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 70. Abonnementsvorstellung. Wallensteins Tod. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. 70. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Salome. Drama in 1. Aufzuge, nach Oskar Wildes gleich⸗ namiger Dichtung in deutscher Uebersetzung von Hedwig Lachmann. Musik von Richard Strauß. Anfang 8 Uhr.

Schauspielhaus 71. Abonnementsvorstellung. Das Glashaus. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Freitag: Romeo Julia. Anfang 7 ½ Uhr. 8 Sonnabend: Das Wintermärchen. Kammerspiele: Freitag: Frühlings Erwachen. Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Frühlings Erwachen.

Neues Schauspielhaus am Nollendorfplatz.

reitag: Gastspiel von Josef Kainz. Torquato

asso. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Gastspiel von Josef Kainz. Weh’ dem, der lügt! Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. Abends 8 Uhr: Narrenglanz.

Charlottenburg (Bismarckstraße, Ecke der Grolmanstraße). Freitag, Abends 8 Uhr: Im bunten Rock. Lustspiel in 3 Aufzügen von Franz von Schönthan und Freiherrn von Schlicht.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Kaiserjäger.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. Abends 8 Uhr: Die Braut von Messina.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die lustige Witwe. Operette in 3 Akten Léon und Leo Stein. Musik von Franz ehär.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Schülervorstellung. Undine. Abends 8 Uhr: Die lustige Witwe.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: nir Zauberflöte. Abends 8 Uhr: Die lustige

Komische Oper. Freitag: Tosca. Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag, Abends 8 Uhr: Husarenfieber. Sonnabend und folgende Tage: Husarenfieber.

Schillertheater N. (Friedrich Wilbelmstädtisches Theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Adieu Therese! Hierauf: Sein Alibi.

Adieu Therese! Hierauf: Sein

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.)

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di⸗ rektion: Kren und Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Olympische Spiele. Posse mit Gesang und Tanz in 3 Akten von Kraatz und Neal. Lre; und folgende Tage: Olympische

e. Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Charleys Tante.

Bentraltheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Der blaue Klub. Operette in 3 Akten.

Sonnabend: Der blaue Klub.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Fledermaus. Abends 7 ½ Uhr: Der blaue Klub.

Montag und folgende Tage: Der blaue Klub.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Freitag, Abends 8 Uhr: Fräulein Josette meine Frau.

Sonnabend und Sonntag: Fräulein Josette meine Frau.

Konzerte.

Singakademie. Freitag, Abends 8 Uhr: Konzert des Berliner Damenvokalquartetts.

Königliche Hochschule für Musik. Freitag, Abends 8 Uhr: Duett⸗ und Liederabend von Carmela und Grazia Carbone.

Philharmonie. Freitag, Abends 7 ½ Uhr: V. Klavierabend von Eugen d’Albert. (Die Meisterwerke der Klavierliteratur in historischer Entwicklung.)

Birkus Schumann. Freitag: Fortsetzung der großen internationalen Ringkampfkonkur⸗ renz um den Goldenen Kranz von Berlin und 10 000 in Bar. 36 ersirlassige Ringer, davon zehn wegen erlittener dritter Niederlage aus⸗ geschieden. Eutscheidungskampf zwischen Chen⸗ jakin und Clement le Terrassier. Ferner ringen: Omer de Bouillon mit van Riel. Bambula mit Lassartresse. Paul Pons mit Limoustn. Vorher: Galaprogramm und um 9ꝛ ½ Uhr: St. Hubertus. Größtes und sehenswertestes Pracht⸗ manegenschaustück.

Sonntag: In beiden Vorstellungen: St. Hubertus. Nachmittags ein Kind frei.

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Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Martha Reuter mit Hrn. Leutnant Friedrich von Flotow (Lentzke —Neu⸗Ruppin). Frl. Erna von Borcke mit Hrn. Regierungs⸗ assessor Melchior von Breitenbuch (Weißenrode bei Liegnitz Liegnitz).

Verehelicht: Hr. Major Max Dietrich Cal⸗ meyer mit Frl. Elisabeth Ohnesorge (Sedan). 8. Herrmann Fels von Hodenberg mit Fll.

rmgard von Barby (Müllerhof Grödig bei Salzburg).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Stielon (Halberstadt). Hrn. Regierungsassessor Rein⸗ bold von Schierstädt (Berlin). Hrn. Regierungt⸗ afsessor Wilhelm Barkhausen (Posen). Hrn. Helmuth Grafen von Moltke (Kreisau).

Gestorben: Verw. Fr. Sanitätsrat Josefine Hecht geb. Oesterreich (Charlottenburg). Frl. Helene Auguste von Oppell (Dresden). 1

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8 Neun Beilagen Schillerthenter. 0. (Wallnertheater) 5tag⸗ das Sünechen den Premiten Mozart-⸗Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: leinschlleßlich L- Freitag, Abends 8 Uhr: Narrenglanz. Ein— 38 Populärer Klavierabend von Leopold Go⸗ 8 Spielmannsdrama in 4 Akten von Rudolf Rittner. dowsky.

itag, Abends : i ts Abends 8 Uhr: ““ 3Sabrn x B Beethoven-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr:

M. Hennequin und P. Veber. (Robert de Trivelin: Konzert von Felicitas Reifmann (Klavier) mit dem Philharmonischen Orchester.

Lessingtheater. Freitag, Rosenmontag. 8 Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Zum ersten Male: Richard Alexander.) Die Stützen der Gesellschaft. Schauspiel in Sonnabend und folgende Tage: Haben Sie nichts 4 Akten von Henrik Ibsen. zu verzollen? Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Elga. Abends 7 ¼ Uhr: Die Stützen der Gesellschaft.

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Lortzingtheater. (Bellealliancestraße Nr. /8.)