1907 / 67 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Mar 1907 18:00:01 GMT) scan diff

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. Untersuchungssachen 2. Aufgebote, Verlust⸗ und 3. ÜUnfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

st⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

1 v 6. Kommanditgesell auf Aktien und Aktienges Usch. Offentlicher Anzeiger.

ꝛc. von

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[98727] Steckbrief.

Gegen den Schneidergesellen Peter Schönauer aus Neisse, geboren am . Januar 1869 zu Merzig a. S., katholisch, ledig, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Beleidigung verhängt. Es wird been denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den Akten D. 2/01 Nachricht zu geben. Dieser Steckbrief ist bereits in Nr. 26 des Deutschen Reichsanzeigers für 1901 erlassen. B“

Neisse, den 9. März 1907.

Königliches Amtsgericht.

[98073] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Herbert Marwitz aus dem Landwehrbezirk Wiesbaden, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgese buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenfluͤchtig erklärt.

Frankfurt a. M., den 9. 3. 1907.

Gericht der 21. Division. P. L. IIIa Nr. 86/06. Der Gerichtsherr: Hasemann, Frhr. v. Gapl. Kriegsgerichtsrat.

[98887] K. Staatsanwaltschaft Heilbronn.

In der Strafsache gegen

1) Willi Aron, geboren 26. August 1884 in Freudental, O.⸗A. Besigheim,

2) Karl Friedrich Bauer, geboren 10. Mai 1884 in Ilsfeld, O.⸗A. Besigheim,

3) Paul Emil Dieterich, geboren 29. Januar 1884 in la Chaux de fonds,

4) Friedrich Kienle, geboren 21. Mai 1884 in Wurmberg, O.⸗A. Maulbronn,

5) Wilhelm Heinrich Gerstetter, 22. März 1884 in Besigheim,

6) Gotthilf Wilhelm Schmid⸗ geboren 4. Fe⸗ bruar 1884 in Schmie, O.⸗A. Maulbronn,

7) Karl Gottlieb Seeger, geboren 5. Januar 1884 in Besigheim, 18

wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Be⸗ schluß der II. Strafkammer K. Landgerichts hier ge⸗ mäß §§ 326, 480 St.⸗P.⸗O. die Beschlagnahme ihres im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens verfügt worden.

Den 13. März 1907. 1

H.⸗Staatsanwalt Roth. [98725] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Obermatrosen Otto Heinrich Karl Fromm, früher von S. M. S. „Bremen“ bezw. 7. Komp. I. Matrosendivision, ge⸗ boren am 9. Juni 1886 zu Berlin, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für

geboren

fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche

befindliches Bermögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 12. März 1907. 8 Gericht der I. Marineinspektion. Der v-EAE Wiehe v. a e, 4 2 8 Konteradmiral. Marinekriegsgerichtsrat. [98724] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Signalgasten Karl Gustav Henningsen, früher S. M. S. „Bremen’ bezw. 8. Komp. I. Matrosendivision, geboren am 3. Februar 1884 zu Neutrophof, Kreis Hadersleben, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Kiel, den 12. März 1907.

Gericht der I. Marineinspektion. Der Gerichtsherr: v. Basse, Konteradmiral.

[98888] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ambrosius Fröhliger vom Landwehrbezirk Dieden⸗ hofen, geboren 6. September 1884 zu Garburg, wegen

ahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des

ilitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Metz, den 13. März 1907.

Gericht der 33. Division. [98722] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Georg Düppe aus dem Landwehrbezirk II Dortmund wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Mllitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 8

Münster i. W., den 13. 3. 1907. 8

Gericht der 13. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[98080] Aufgebot.

Die von uns am 5. Oktober 1900 auf das Leben des Lageristen Herrn Otto Sünnemann in Stadt⸗ oldendorf unter Nr. 47 962 T ausgestellte Police ist abhanden gekommen. Der derzeitige B dieser Police wird deshalb aufgefordert, binnen 6 vom Tage der ersten Veröffentlichung dieser Anzeige ab

erechnet (also bis zum 15. September cr.), sich der unterzeichneten Gesellschaft zmu den, widrigenfalls diese Police für kraftlos erklärt wird.

Berlin, den 15. März 1907.

Deutschland, Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft 198288] R. Mertins⸗

. Aufgebot.

Die Gutsbesitzerfrau Emma Liebe, geb. Hennig, von Abschrey, hat das Aufgebot des ihr abhanden gekommenen, von ihr als Ausstellerin und Girantin

d von dem Besitzer Arthur Bebe in Abschrey a

Wiehe, Marinekriegsgerichtsrat.

zu Berlin.

Akzeptant unterzeichneten Wechselformulars mit der eingetragenen Wechselsumme von 6000 beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte auf dieselbe spätestens im Aufgebotstermine, den 23. Oktober 1907, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos wird erklärt werden. F 7/06. 8

Ruß, den 6. März 1907. Königliches Amtsgericht.

[98662] Die Firma Jos. Tangerding in Bocholt hat zum wecke der Kraftloserklärung des von einer un⸗ ekannten Firma in Bautzen unter dem 25. April

1906 ausgestellten, auf Heinr. Otto Eberlein in

Hofhainersdorf gezogenen, am 25. Juli 1906 fälligen

und mit dem Indossamente: Stern & Löwenstein in

Bocholt versehenen Wechsels über 98 3 das

Aufgebot beantragt. Der Inhaber dieses Wechsels

wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Ok⸗

tober 1907, Vormittags 9 Uhr, anberaumten

Aufgebotstermine seine Rechte geltend zu machen

und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dieser für

kraftlos erklärt werden wird. S R 117/0 Sebnitz, den 15. Februar 1907.

Königliches Amtsgericht.

[98657] Aufgebot.

Der Kanalisationsverband der Gemeinden Lichten⸗ berg und Borhagen⸗Rummelsburg hat als Eigen⸗ tümer der im Grundbuche des Königlichen Amts⸗ gerichts Kalkberge in Tasdorf Band 4 Blatt 59, Band 8 Blatt 191 und Band 10 Blatt 227 ein⸗ getragenen Gründstücke zum Zweck der Ausschließung des Gläubigers der auf den genannten Grundstücken in Abteilung III unter Nr. 3 bezw. 1 bezw. 1 ein⸗ getragenen Hypothek von 40 Talern das Aufgebots⸗ verfahren beantragt. Die eingetragene Gläubigerin, die Witwe Friederike Schuetz, geborene Bild bezw. deren Rechtsnachfolger werden hierdurch aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 10. Mai 1907 um 12 Uhr angesetzten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden. 2. F. 4.05.

Kalkberge, den 12. März 1907.

Königl. Amtsgericht. .

K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot. 8

Der am 31. Dezember 1849 in Eßlingen geborene, zuletzt in Eßlingen wohnhaft gewesene Hermann Gotilob Hamm, Sohn des 1906 verst. Gottlieb Friedrich Hamm, Privatiers hier, und der 1851 verst. Christine Elisabeth geb. Eberspächer, ist etwa im Jahre 1875 nach Amerika gereist und längst verschollen. Auf Antrag des Vertreters der Schwester Pauline Sofie, Ehefrau des Gottlieb Elias Schäfer in New York, ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 4. Ok⸗ tober 1907, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 9. März 1907. 8

Landgerichtsrat Schoch. Veröffentlicht: H.⸗Gerichtsschreiber Böß. [98680] Aufgebot.

Anselm Müller, Landwirt, geboren am 22. De⸗ zember 1824 in Kippenheim, hat sich im Jahre 1868 nach Amerika begeben. Seit dem Jahre 1869 sollen keine Nachrichten mehr von seinem Leben eingegangen sein. Sein Sohn Albert Müller, Landwirt in Kippenheim, hat beantragt, ihn für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 22. Ok⸗ tober 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ettenheim, den 11. März 1907.

Gr. Amtsgericht. (gez.) Bastian. 8

Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Kunz.

[98658]

Bei dem unterzeichneten Amtsgericht ist das Auf⸗ gebotsverfahren zur Herbeiführung der Todeserklärung des am 19. Dezember 1851 in Leipzig geborenen, angeblich durch Selbstmord geendeten Dachdeckers

riedrich Hermann Max Greiß auf Antrag des Lokalrichters Franke in Leipzig eingeleitet worden. Aufgebotstermin vor dem unterzeichneten Gericht wird auf Sonnabend, den 7. Dezember 1907, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Es ergeht hier⸗ durch die Aufforderung 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu erstatten.

Leipzig, den 6. März 1907.

Königliches Amtsgericht. Abt. II Al.

[98659] Aufgebot. F. 3/06. 3. „Die Witwe Margaretha Krämer, geb. Stillger, aus Hilders hat beantragt, ihren Bruder, den ver⸗ schollenen Georg Stillger, geboren am 20 Juli 1835 zu Niederbrechen als Sohn der Eheleute Wirt und Krämer Johann Georg Stillger und Katharina eb. Barth zu Niederbrechen, zuletzt wohnhaft in Niederbrechen, für tot zu ben. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. November 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. v Limburg, den 28. Februar 1907. I11“ Königliches Amtsgericht.

[98660] 1 Aufgebot. Die verehelichte Schmied Berta Bogenschneider,

[98655]

set Panzenhagen, in Neu⸗Ruppin hat beantragt, den seit? llenen Arbeiter Johann Karl

pe 1 ““

Ernst Panzeuhagen aus Naugard, im Jahre 1895 vorübergehend in Stettin und einem kleinen Ort Mecklenburgs und vom 7. Dezember 1895 bis 12. März 1896 in der Arbeiterkolonie Ramelow in aufhaltsam, für tot zu erklären. Der Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Oktober 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 8 Naugard, den 5. März 1907. Königliches Amtsgericht.

[98661] Aufgebot. EEEI

Der Landwirt Christoph Theodor Pfa in Werns⸗ hausen hat als Abwesenheitspfleger des verschollenen Friedrich Moritz Theodor Pfaff, geboren am 26. April 1852, zuletzt wohnhaft in Wernshausen, beantragt, denselben für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonuabend, den 5. Oktober 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ g518 spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8

Salzungen, den 8. März 1907.

Herzogliches Amtsgericht. Abt. II.

[98681] Erbenaufforderung. Nr. 2060.

Die Erben der am 18. Juni 1906 zu Stadt Kehl verstorbenen 81 Jahre alten ledigen Wäscherin Marie Fehrenbach, gebürtig von Rammersweier (Baden), werden aufgefordert, ihre Erbrechte spästens bis zum 6. Mai d. J. bei dem unterzeichneten Nachlaß⸗ gericht anzumelden.

Kehl, den 11. März 1907.

Gr. Bad. Notariat Kehl 1 als Nachlaßgericht.

(Unterschrift.)

[98685] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 4. März 1907 sind die Schuldverschreibungen der Nassauischen Landesbank

Lit. Qc 1244 über 1000,—8, 1

Lit. Md 486 2000,—, 3

LTit. Moe 1556 1000,— für kraftlos erklärt.

Wiesbaden den 4. März 1907.

Königliches Amtsgericht. 8. [98684] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 4. März 1907 ist die vierprozentige, vom 1. Ja⸗ nuar 1907 ab dreiundeinhalbprozentige Schuldver⸗ schreibung der Nassauischen Landesbank in Wiesbaden Qe Nr. 1446 über 1000 ℳ, in Worten: Ein⸗ tausend Mark, für kraftlos erklärt. 8

Wiesbaden, den 8. März 1907. 8

Königliches Amtsgericht. 8. [98682]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 2. März 1907 sind

a. der am 16. Juni 1879 von S. Gröger in Wurzen ausgestellte, auf seine Ehefrau P. Gröger daselbst gezogene, von dieser angenommene, mit den Girovermerken S. Gröger, Carl Behrendt, Gebrüder Levy, A. Wolff, Julius Deutsch versehene und Ende Junt 1880 fällig gewesene Wechsel über 80 ℳ,

b. der am 18. Januar 1903 von Hermann Reschke ausgestellte, von Julius Schmidt in L.⸗Gohlis an⸗ genommene, mit dem Giro des Ausstellers und dem Blankogiro Bernh. Weigert in Geyer versehene und 88 18. Mai 1903 fällig gewesene Wechsel über 250

für kraftlos erklärt worden. 27. S. R. 23/06.

Leipzig, den 7. März 1907. 8

Königliches Amtsgericht. Abt. II A1. [98296] Bekanntmachung. b

Der über die im Grundbuche von Gelsenkirchen Band II Blatt Nr. 11 Abt. III Nr. 13 für Wirt Wilhelm Wortmann zu Oberhausen eingetragene, an das Remscheider Brauhaus abgetretene Grundschuld von 10 000 Grundschuldbrief vom 5. Februar 1902 ist durch Ausschlußurteil vom 2. März 1907 für kraftlos erklärt.

Gelsenkirchen, 5. März 1907.

Königl. Amtsgericht.

Bekanntmachung.

[98656]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts

vom 28. Februar 1907 ist der Hypothekenbrief über die Abteilung III Nr. 15 II im Grundbuch der Rittergüter, Redekin Band II Blatt 48, für den Kammerherrn Anton Richard von Alvensleben auf Redekin eingetragenen 600 Taler für kraftlos erklärt. Genthin, den 7. März 1907. Königliches Amtsgericht. 8

[982938) Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der evangelischen Kirchen⸗ gemeinde in Alpen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Busch in Rheinberg, hat das Königliche Amts⸗ gericht in Rheinberg durch den Amtsrichter Birmes ür Recht erkannt: Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche Alpen Band F Artikel 225 in der dritten Abteilung unter lfde. Nr. 2 eingetragene Post von 5 8 in B.: dreitausend Mark, wird für kraftlos erklärt. 88

Rheinberg, den 5. März 1907.

Königl. Amtsgericht.

[98667] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 4/06. 26.

In Sachen der Ehefrau Katharina Maria Friederike Quadt, geb. Hoffmann, zu Kellinghusen, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Petersen in Altona, gegen den Arbeiter Feaen Quadt, ge⸗ boren am 28. November 1864 zu Jodzen, Kr. Stallu⸗ pönen, früher zu Kellinghusen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird unter der Behauptung, daß der Beklagte seit Oktober 1901 sich gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe, auch sein Aufenthalt nicht zu ermitteln sei, sowie daß der Beklagte die Klägerin vor seinem Fortgange schwer durch Schläge mit den Fäusten und mit einem Stocke mißhandelt mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Be⸗

.

den allein schuldigen Teil zu erklären,

klagten für den schuldigen Teil geklagt. Die Klägerz ladet den Beklagten zur weiteren mündlecrügerir handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf k-nevee- abend, den 15. Juni 1907, Vormittagg 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem 8 dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu besteler⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefe Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Altona, den 6. März 1907.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [98290] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Rosa Hackbarth, geb. Fiedler, in Itzehoe, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Frerichs in Aurich, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Max Friedrich Ferdinand Hackbarth, früher in Emden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ lichen Verlassens und Ehebruchs, mit dem Antrage daß die zwischen den Parteien bestehende Ehe ge⸗ schieden und Beklagter für den schuldigen Teil er⸗ klärt werde. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aurich auf den 16. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer

Auszug der Klage bekannt gemacht. Aurich, den 7. März 1907.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[98670]1 SOeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Pauline Klara Groß, geb. Lischke in Leipzig, Körnerplatz 7, Prozeßbevollmächtigter; Justizrat Messow zu Berlin, klagt gegen den Handlungsgehilfen Johannes Ernst Groß, früher in Berlin, Gitschinerstraße 66 bei Liebrecht, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte wegen seiner Trunksucht verschiedene Stellungen habe aufgeben b.e was auf die Klägerin ehezerrüttend gewirkt habe, er ferner wegen Urkundenfälschung zu 4 —5monatlicher Gefängnis. strafe verurteilt worden ist und schließlich im August 1906 ins Ausland gegangen sei, mit dem Antrag auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ver die 12 a. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1. in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 16, auf den 5. Juni 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. März 1907.

1 Barack, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [98672] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Rosalie Werder, geb. Stuwe, zu Cha⸗ lottenburg, Krummestraße 6 a II Tr., Prozeßbevol⸗ mächtigter: Justizrat Julius Cohn in Berlin, Kronen⸗ straße, klagt gegen ihren Ehemann, den Mrbeiter August Ludwig Albert Werder, früher in Tempeldef wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 8I1. 07, wegen Ehescheidung, mit den Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 4, auf den 7. Juni 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge· richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Berlin, den 13. März 1907.

Eckardt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [98689) Oeffentliche Zustellung. 8

Die Ehefrau Maurers Ludwig Nordloh, Elisabeth geborene Brockmann, in Hochlarmark 21, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Kramberg. in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, frü in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B. mit dem Antrage Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 27. Juni 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 12. März 1907.

Houben, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[98690] Oeffentliche Seelass.

Die Ehefrau Ewald Otto Mann, Marta geborert Franz, Tagelöhnerin in Wald, Prozeßbevollmächtigte⸗ Rechtsanwalt Rumpe in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Ewald Otto Mann, ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß naf⸗ ge. L- 8* 8,

niglichen Landgerichts, 4. Zivilkammer, vember 1905, die häusliche Gemeinschaft mit e. Klägerin herzustellen, bisher nicht Folge 1 bat, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien 8 6. Juli 1897 vor dem Standesbeamten in Wal geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten d- den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des? streits vor die 6. Zivilkammer des Köntalih 7 Landgerichts in Elberfeld auf den 23. Mai 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, * bei dem gedachten Gerichte zugelassenen bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zufte

eld, den 8. 3 Hugo, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [98303] Landgericht Pamburg. Oeffentliche Zustellung. Fraꝛs

Die Ehefrau Johanne Catharina Sophie Bean- geb. Knoop, Hamburg, vertreten durch 89 Dr. Brinckmann, klagt gegen ihren Ehemann 42 Friedrich Chrstoph Franck, 1. Zt. unbekannten,] enthalts, auf Ehescheldung, mit dem Antrage, fir Ehe vom Bande zu scheiden, 2) den Be⸗

n die 8 sten des Rechtsstreits aufzuerles en.

Ko et den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ in ladet Fachtsstreits vor die Zivilkammer II gerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor or) auf den 10. Mai 1907, Vor⸗ 8 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ Zum Zwecke der üfen ichen Zustellung wird

der Klage bekannt 75,uu

Hamburg, den 12. März 1907.

9. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 88304] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Olga Wilhelmine Frieda Fries, geb. Prede, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Koye⸗

ann „u. Gabain, klagt gegen ihren Ehemann Pllhelm Johann Fries, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung auf Grund § 1567 Nr. 2 B. G.⸗B. Alägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Landgerschts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem hHolstentor) auf den 13. Mai 1907, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ladungsauszug bekannt gemacht.

Hamburg, den 12. März 1907.

9. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 198302] Landgericht Hamburg. 9 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emma Metta Ferk, geb. Gerken,

amburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reimers, hon gegen ihren Ehemann Ernst Emil Wilhelm Ferk, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, der Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ lläten und dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits auftuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fvvilkammer II des Landgerichts Hamburg (Zivil⸗ suittzgebände vor dem Holstentor) auf den 15. Mai 1907, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ tung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

Hacht.

den 12. März 1907. 5. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 88674) Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Else (Elisabeth) Hubertine Sy⸗ maun, geb. Bürvevich, zu Duisburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Hesse und Thoms in Han⸗ noder, klagt gegen ihren Ehemann Paul Symann, früher in Misburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 1. Juni 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 5. März 1907.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [98675]1 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Minna Hertel in Han⸗ nober, am kleinen Felde 8, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Woltereck und Dolezalek in Hannover, gegen den Reisenden Hilger Hertel, früher in Hannover, Bachstraße 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Köͤniglichen Landgerichts in Hannover auf den 1. Juni 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. dum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hannover, den 11. März 1907.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[98677]

Die Friederike Emiliane Henriette verehel. Büchel, geb. Methfessel, in Gera, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Klien in Leipzig, klagt gegen iren Ehegatten, den Schlosser Heinrich Hermann Büchel aus Klein⸗Eutersdorf bei Kahla, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ cheidung wegen böslicher Verlassung 1567 B. G.⸗B.). Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Ehestreits vor die efte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leip;ig, Harkortstr. 9, auf den 21. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 11 E. 17/07. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 13. März 1907. [98678

Oeffentliche Zustellung. R Ia 21/07. Die Josepha Urban, geb. Koberwein, Solotänzerin, zu Dortmund, ö 19, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Nordmann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Ludwig Reinhard Urban, früher in Mülhausen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, unter der Behauptung, daß derselbe Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage: Kfl. Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende, am 18. Mai 1896 in Basel geschlossene Ehe scheiden, den Beklagten für den allein chuldigen Teil erklären und 8 die Prozeß⸗ fosten zur Last legen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ s vor die I. Zwvilkammer des Kaiserlichen Land⸗ Fricht⸗ in Mülhausen im Elsaß auf den 8. Mai 907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ DMülhausen, den 12. März 1907. er Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [98679) Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Marie Lisse, geb. Grothe,

aus Zühlsdorf, jetzt in Wandlitz, Prozeßbevollmäch⸗

tigter: Geheimer Justi zrat Taureck in Prenzlau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst Her⸗ Aufn Lisse, fruüher in Steinfurth, jetzt unbekannten vusenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ Wält⸗ sich seit dem 22. August 1900 gegen ihren een in böslicher Absicht von der häuslichen Ge⸗

meinscha

gehalten habe, auf Ehe ng, dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau, Zimmer Nr. 31, auf den 29. Mai 1907, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 15. 07.

Preunzlau, den 11. März 1907.

Bühl, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[98686] Oeffentliche Zustellung. C. 199/07. 7.

Der Handelsmann Robert Schneider, wohnhaft zu Engerfeld b. Dabringhausen, als Vormund der minderjährigen Hedwig Schneider daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Jostes in Borbeck, klagt gegen den Schuhmachermeister Paul König, früher in Borbeck u. Duisburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter seiner Tochter Berta in der gesetzlichen Empfängniszeit außerehelich beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, seinem Mündel von der Geburt an bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 45,00 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu ertlaͤren. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Borbeck auf den 30. April 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Borbeck, den 5. März 1907.

Tusch, Amtsgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [986711 SDOeffentliche E.

Der Kaufmann Johann Fehrmann in Berlin NW. 5, Birkenstr. 57, und der Schmiedemeister Richard Klevesahl in Berlin NW. 52, Alt⸗Moabit 52, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Georg Mühsam in Berlin NW. 7, Schadowstr. 10/11, klagen gegen den Buchbinder Friedrich Wilhelm Ernst Andreß, geboren am 29. März 1879, früher in Berlin, Rückerstr. 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dem Beklagten als Miterben des am 31. Oktober 1903 verstorbenen Klempnermeisters Robert Andreß aus dem vom letztgenannten mit der Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Nordstern in Berlin unter Police Nr. 122 052 abaeschlossenen Versicherungsvertrage, der am 2. Mai 1896 von dem verstorbenen Robert Andreß an die beiden Kläger abgetreten ist, ein Anspruch nicht zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß der seitens der Versicherungs⸗ gesellschaft Nordstern am 26.,29. Januar 1904 bei der Kasse der Königlichen Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommission zu Berlin hinterlegte Betrag von 2366,35 nebst aufgelaufenen Depositalzinsen an die Kläger zu Händen des Mitklägers Johann Fehr⸗ mann ausgezahlt wird. Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, I. Stockwerk Zimmer 31 a, auf den 28. Mai 1907, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 19. O. 63. 07.

Berlin, den 8. März 1907. ““

Scholz, Gerichtsschreiber— des Königlichen Landgerichts I. 4. Zivilkammer.

[98287] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Emil Schröder zu Berlin, Neue Jacobstraße 9, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Boerne, Berlin W. 66, Leipzigerstr. 127, klagt gegen den Schiffseigner Gustav Görsdorf, früher in Schlaben, jetzt unkekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß er dem Beklagten am 11. März 1905 Waren zum vereinbarten und angemessenen Preise von 352,80 geliefert habe, daß ihm Be⸗ klagter hierauf noch 222,80 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 222,80 nebst vier vom Hundert Zinsen seit dem 1. August 1906 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Guben auf den 2. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 8. März 1907. 1

Gährich, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[98676] Der Schneidermeister Jan Glubka in Leipzig, die Rechtsanwälte S. und Heilpern in Leipzig, klagt gegen den Johannes Rüdiger, früher in Leipzig⸗Gohlis wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Bezahlung gelieferter Kleidungsstücke, mit dem Antrage auf Verurtellung des Beklagten zur Zahlung von 440 nebst 4 % Zinsen von 175, seit dem 15. Januar 1906 und don 265 seit dem 5. Mai 1906. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Leipzlg auf den 11. Mai 1907, erv2 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5 Cg. 591/06. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 12. März 1907.

[98897) K. Amtsgericht München I.

Abteilung A für Zivilsachen. In Sachen Menzel, Wilhelm, Pianoforte⸗ und * elfabrik in Berlin, Klägerin, vertreten durch echtsanwalt Dr. Schramm hier, gegen Reichle, Helene, Inhaberin der Firma Fr. Reich e, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forde⸗ rung, wird letztere nach erfolgter Bewilligung der öffent⸗ lichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Ueontag; den 29. April 1907, Vorm. 9. Uhr, Zimmer Nr. 12, Justtzpalast, Erdgeschoß, geladen. Klägerin wird beantragen, zu erkennen: I. Die Be⸗ klagte ist schuldig, an die Klägerin 197 85 Hauptsache, 5 % Zinsen hieraus vom Tace der

an zu bezahlen sowie die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. II. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 11. März 1907.

Der K. Sekretär: (. S.) Zimmermann.

[98688] Oeffentliche Zustellung. 227/,07. 2.

Der Wirt Robert Steinseifer in Weidenau, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Bigge und Rechts⸗ anwalt Frey in Siegen, klagt gegen den Wirt Wil⸗ helm Zimmer, früher Weidenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger für gemietete Räumlichkeiten den Betrag mit zusammen 170,10 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger 170 10 nebst 4 % Zinsen seit dem 15. Februar 1907 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Siegen auf den 10. Mai 1907, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Siegen, den 11. März 1907.

3 Kucharski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung

teine.

9) Verkäufe, Verpachtungen. nn Verdingungen c.

Die Lieferung des Jahresbedarfs an Feuerungs⸗ material (ca. 25 cbm Kiefernholz, 2 mal geschnitten und gespalten, ca. 30 000 kg beste oberschlesische Würfelsteinkohle, womöglich Gottesberger⸗Schacht, ca. 250 hl Koks, ca. 25 000 Stück beste Braun⸗ kohlenbriketts und ca. 1800 kg Anthrazit für Cadé⸗ Oefen) soll vergeben werden. Angebote sind, mit der Aufschrift „Brennmaterialienangebot“ versehen, bis Freitag, den 22. März 1907, 12 Uhr Mittags, einzureichen. Die Lieferungsbedingungen können an den Wochentagen von 12—1 Uhr in den Geschäftsräumen der Bibliothek eingesehen werden.

Berlin, den 13. März 1907.

Der Direktor

5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Ur rabteilung 2.

[90910] Aufkündigung von ausgelosten 3 ½ % Schlesischen Rentenbriefen.

Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmungen der §§ 39, 41 und folgende des Rentenbankgesetzes vom 2. März 1850 im Beisein der Abgeordneten der Provinzialvertretung und eines Notars stattgehabten Verlosung der zum 1. Juli 1907 einzulösenden 3 ½ % Renteubriefe der Provinz Schlesien sind nachstehende Nummern gezogen worden, und zwar:

Lit. F Nr. 117 219 227 272 374 416 448 592 666 695 764 913 1019 1096 1137 à 3000

Lit. G Nr. 39 über 1500 88

Lit. H Nr. 99 203 292 343 à 300

Lit. J Nr. 127 über 75

Unter Kündigung der vorstehend bezeichneten Renten⸗ briefe zum 1. Juli 1907 werden die Inhaber der⸗ selben aufgefordert, den Nennwert gegen Zurückliefe⸗ rung der Rentenbriefe mit den Zinsscheinen Reihe II Nr. 16 und Anweisungen sowie gegen Quittung vom 1. Juli 1907 ab mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage entweder bei unserer Kasse, Albrechtsstraße 32 hierselbst, oder bei der König⸗ lichen Rentenbankkasse in Berlin C. 2, Kloster⸗ straße 76, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr bar in Empfang zu nehmen.

Auswärtigen Inhabern von ausgelosten und ge⸗ kündigten Rentenbriefen ist es gestattet, letztere durch die Post, aber frankiert und unter Beifügung einer Quiktung, an die oben bezeichneten Kassen einzusenden, worauf die Uebersendung des Nennwerts auf gleichem Wege auf Gefahr und Kosten des Empfängers er⸗ folgen wird.

om 1. Juli 1907 ab findet eine weitere Ver⸗ zinsung der hiermit gekündigten Rentenbriefe nicht statt, und der Wert der etwa nicht eingelieferten Zinsscheine wird bei der Auszahlung vom Nenn⸗ werte der Rentenbriefe in Abzug gebracht.

Die ausgelosten Rentenbriefe verjähren nach § 44 des Rentenbankgesetzes vom 2. März 1850 binnen 10 Jahren. 8

Breslau, den 18. Februar 1907. Königliche Direktion Rentenbank für Schlesien. [74359) Erfurter Stadtanleihen.

Zur planmäßigen Tilgung der Erfurter Stadt⸗ auleihescheine 1. und II. Ausgabe, IV. Ausgabe 3. Abteilung und V. Ausgabe 1., 2. und 3. Abteilung sind am 20. d. Mts. ausgelost worden:

1) Von den auf Grund des Privilegiums vom 11. September 1878 ausgegebenen, vom 26. März 1888 datierten 3 ½ prozentigen Anleihescheinen

I. Ausgabe: Buchstabe A Nr. 18 59 111 156

a. 8 Stück 170 324 400 488 à 1000

p. 34 Stück Buchstabe Nr. 653 681 683 685 743 785 799 912 940 998 1007 1008 1011 1137 1153 1156 1162 1170 1241 1256 1260 1292 1328 1376 1384 1393 1442 1445 1497 1510 1543 1559 1576 1610 à 500 1

c. 43 Stück Buchstabe C Nr. 1747 1752 1915 1938 1941 1945 2008 2015 2024 2094 2143 2346 2373 2427 2458 2511 2749 2768 2773 2778 2780 2797 2896 2906 2966 2970 2977 2987 2997 3044 3064 3082 3084 3087 3088 3190 3223 3292 3463 3550 3625 3651 3692 à 200

2) Von den auf Grund des Privilegiumg vom 26. Juni 1888 ausgegebenen, vom 18. August 1888 datierten 3 ½ prozentigen Anleihescheinen II. Aus⸗

a. 3 Stück Buchstabe A Nr. 8708 8754 8832 à 1000

b. 20 Stück Buchstabe B Nr. 9089 9102 9179 9182 9193 9211 9229 9245 9354 9424 9477 9504 9587 9606 9645 9654 9671 9690 9709 9797 à 500

c. 11 Stück Buchstabe C Nr. 9815 9896 10005 10182 10201 10213 10245 10283 10515 10655 10658 à 200

2 Von den auf Grund des Privilegiums vom 1. Februar 1893 ausgegebenen, vom 31. März 1900 datierten 4prozentigen Anleihescheinen IV. Aus⸗ gabe 3. Abteilung:

a. 5 Stück Buchstabe A Nr. 21584 21600 21666 21738 21809 à 1000

b. 17 Stück Buchstabe B Nr. 22116 22275 22437 22499 22629 22642 22677 22720 22782

23090 23131

22909 22966 22974 23012 23078 23172 à 500

c. 5 Stück Buchstabe C Nr. 23346 23418 23436 23519 23529 à 200

4) Von den auf Grund des Privilegiums vom 23. April 1901 ausgegebenen, vom 1. Mai 1901 datierten 4 prozentigen Anleihescheinen V. Aus⸗ gabe 1. Abteilung:

a. 8 Stück Buchstabe A Nr. 23672 23740 23792 23885 23889 23965 23977 24005 à 1000

b. 18 Stück Buchstabe B Nr. 24075 24106 24129 24289 24325 24357 24413 24433 24451 24692 24800 24827 24911 24915 24941 24958 25004 25008 à 500

Nr. 25066 25075

c. 5 Stück Buchstabe C 5) Von den auf Grund des Privilegiums vom

25110 25132 25177 à 200 23. April 1901 ausgegebenen, vom 1. Mai 190 gabe 2. Abteilung:

a. 8 Stück Buchstabe A Nr. 25243 25394 25406 25452 25467 25511

b. 18 Stück Buchstabe B. Nr. 25666 25778 25787 25793 25872 25919 26128 26137 26160 26213 26377 26516 2

c. 5 Stück Buchstabe C Nr. 26657 26728 26759 26781 à 200

6) Von den auf Grund des Privilegiums vom datierten 3 ½ prozentigen Anleihescheinen V. Aus⸗ gabe 3. Abteilung:

a. 7 Stück Buchstabe B Nr. 27411 27622

b. 4 Stück Buchstabe C Nr. 28276 28286 28304 28411 à 200

Die im übrigen planmäßig zu tilgenden Stadt⸗

Die ausgelosten Stadtanleihescheine, deren Ver⸗ zinsung vom 1. April 1907 ab aufhört, werden den Inhabern mit der Aufforderung gekündigt, den den dazu gehörigen, nicht mehr zahlbaren Zins⸗ scheinen nebst Zinserneuerungsscheinen vom 1. April 1907 ab bei der Stadthauptkasse hierselbst,

datierten A prozentigen Anleihescheinen V. Aus à 1000

25938 26556 26564 à 500 23. April 1901 ausgegebenen, vom 1. April 1903 27687 27807 27947 28169 28272 à 500 anleihescheine sind freihändig angekauft worden. Kapitalbetrag gegen Rückgabe der Anleihescheine mit betreffs der Anleihescheine IV. Ausgabe, 3. Ab⸗

teilung, und V. Ausgabe, 1., 2. und 3. Ab-

teilung, auch bei der Deutschen Bank in Berlin, bei dem Bankhause Reinhold Steckner in Hall

ga. S., bei der Privatbauk in Gotha. Filiale Erfurt, bei dem Bankhause A. Stürcke hierselbst und bei der Erfurten Bank Pinkert, Blanchart & Co. hierselbst in Empfang zu nehmen. Der Betrag der vom 1. April 1907 ab laufenden, nicht mit eingelieferten Zinsscheine wird vom Kapital in Abzug gebracht.

Die zur Rückzahlung am 1. April 1903 bezw. 1. April 1904, 1. April 1905 und 1. April 1906 ausgelosten Stadtanleihescheine:

III. Ausgabe B Nr. 11437 über 500 ℳ,

IV. Ausgabe 3. Abteilung Buchstabe C Nr. 23534 über 200 ℳ,

I. Ausgabe Buchstabe A Nr. 484 über 1000 ℳ,

III. Ausgabe Buchstabe B Nr. 12422 über 500 ℳ,

II. Ausgabe Buchstabe C Nr. 10689 über 200 ℳ,

IV. Ausgabe 3. Abteilung Buchstabe B Nr. 22257 über 500 ℳ,

IV. Ausgabe 3. Abteilung Buchstabe C Nr. 23319 über 200 ℳ,

V. Ausgabe 2. Abteilung Buchstabe A Nr. 25228 über 1000 ℳ,

I. Ausgabe Buchstabe C Nr. 2495 und 3216 über je 200 ℳ,

II. Ausgabe Buchstabe C Nr. 10143 und 10687 über je 200 ℳ,

IV. Ausgabe 3. Abteilung Buchstabe B Nr. 22147 22260 22635 über je 500 ℳ,

V. Ausgabe 1. Abteilung Buchstabe A Nr. 23621 und 23788 über je 1000 ℳ, b

V. Ausgabe 2. Abteilung Buchstabe A Nr. 25640 über 1000 ℳ,

V. Ausgabe 2. Abteilung Buchstabe B Nr. 26294 über 500

sind bisher nicht zur Einlösung gelangt. Die Verzinsung dieser Anleihescheine hat vom 1. April 1903 bezw. 1. April 1904, 1. April 1905 und 1. April 1906 ab aufgehört. 8

Erfurt, den 21. Dezember 1906

5 Der Magistrat. Schmidt.

[97732]

Zur Tilgung der 3 ½ % Liegnitzer Stadtanleihe aus dem Jahre 1892 wurden heute folgende Stücke gezogen, und zwar: Lit. A Nr. 13 27 67 80 à 2000 ℳ, Lit. B Nr. 46 65 76 106 266 367 380 411 455 504 585 650 658 693 729 à 1000 ℳ, Lit. C Nr. 66 71 133 140 174 190 234 262 320 341 397 399 441 449 626 652 685 751 844 968 978 1053 1080 1091 1093 1104 1147 1150 1169 1181 1198 à 500 ℳ, Lit. D Nr. 8 37 175 204 278 378 436 494 519 532 553 562 576 594 595 607 633 638 652 673 677 717 773 848 877 921 925 980 à 200 Diese Stadtanleihescheine werden den Inhabern zum 1. Juli 1907 zur Rückzahlung durch unsere Stadthauptkasse mit dem Bemerken gekündigt, daß mit diesem Termin die Verzinsung dieser Stücke aufhört. Ein Betrag in Höhe von 3500 wird durch Ankauf getilgt. Reste aus früheren Jahren: Zum 1. Juli 1904 gekündigt: Lit. D Nr. 257 über 200 ℳ; zum 1. Juli 1906 gekündigt: Lit. B Nr. 58 482 à 1000

Liegnitz, den 1. März 1907. Der Magistr