.Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellung 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
een u. dergl.
Offentlicher Anzeiger.
“
6. Kommanditgesell n auf Aktien und Aktie
7. Erwerbs⸗ und Ucafte gesellsh.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
aftsgenoss enschaften.
1) Untersuchungssachen.
[99256] Beschluß. 1 In der Strafsache gegen den Butterhändler An⸗ tonius Hubertus Maria Bouwens in Herzogenbusch Holland) wegen ö1 wird auf ntrag der Königlichen Staatsanwaltschaft in Er⸗ wägung, daß gegen den genannten Bouwens das Hauptverfahren eröffnet worden ist wegen der Be⸗ schuldigung, innerhalb der Verjährungsfrist zu Aachen und an anderen Orten des Deutschen Reiches fort⸗ gesetzt wissentlich Butter, ein Nahrungsmittel, welche durch Zusetzung von Tierfetten verfälscht war, unter Verschweigung dieses Umstandes und unter einer zur Täuschung geeigneten Bezeichnung verkauft zu haben — Vergehen gegen § 10 Nr. 2 des Gesetzes, be⸗ treffend den Verkehr mit Nahrungsmitteln ꝛc., vom 14. Mai 1879 —, in Erwägung ferner, daß der An⸗ geklagte sich im Auslande aufhält und seine Ge⸗ stellung vor das zuständige Gericht nicht ausführbar erscheint, daß er somit als abwesend gilt, in Er⸗ wägung weiter, daß der Angeklagte der ihm zur Last gelegten Tat dringend verdächtig ist und daß der An⸗ geklagte ordnungsmäßiger Ladung ungeachtet in dem Hauptverhandlungstermine vom 25. Februar 1907 ohne genügende Entschuldigung ausgeblieben ist, daß somit die Erlassung eines Haftbefehls gegen ihn ge⸗ rechtfertigt sein würde, beschlossen: Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Butterhändlrrs An⸗ tonius Hubertus Maria Bouwens zu Herzogenbusch (Holland) wird mit Beschlag belegt.
Aachen, den 5. März 1907. Königliches Landgericht. Strafkammer II. (gez.) Vollbracht. Beuter. Mayer.
Beglaubigt: . 3 Klein, Assistent.
Gemäß § 333 der Strafprozeßordnung wird vor⸗ stehender Beschluß hiermit bekannt gemacht.
Aachen, den 11. März 1907.
Der Erste Staatsanwalt. [99255] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Wilhelm Adolf Louis Johannes Zirzow d. 4. Komp. I. Matrosendivision, geb. 21. 5. 86 zu Rostock i. M., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der
356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Kiel, den 12. März 1907. 8
Kaiserliches Gericht der I. Marineinspektion.
Der Gerichtsherr: e
v. Basse, Marinekricaggerie Konterabn ral. arinekriegsgerichtsrat. [99257]
K. Württ. Staatsanwaltschaft Tübingen.
In der Strafsache gegen
1) den am 26. September 1884 in Rohrdorf, O.⸗A. Nagold, geb. Schlosser Gottlieb Walz,
2) den am 8. Juli 1886 in Simmozheim, O.⸗A. Calw, geb. Bäcker Gottlob Andreas Maurer,
wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Beschluß der K. Strafkammer hier vom 28. Februar 1907 das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeklagten — und zwar dasjenige des Maurer, so⸗ weit sein in Württemberg befindliches Vermögen, bestehend in Liegenschaft im Wert von 240 ℳ, For⸗ derungen im Betrag von 490 ℳ und Fahrnis in dem von 53 ℳ nicht ausreicht — gemäß §§ 325, 326 Str.⸗Pr.⸗O. je bis zum Betrage von 600 ℳ mit Beschlag belegt worden.
Den 12. März 1907.
H.⸗Staatsanwalt Heller.
[99258] 8 K. Staatsanwaltschaft Heilbronn. Die durch Beschluß der Strafkammer hier vom 23. Juni 1892 angeordnete Vermögensbeschlagnahme des Kaufmanns Otto Uhle von Dürrmenz⸗Mühlacker ist durch Beschluß der K. Strafkammer dahier vom 12. März 1907 wieder aufgehoben. Den 13. März 1907. 8 H.⸗Staatsanwalt Roth.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[99239] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Fruchtstraße 35 belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 77 Blatt 4074 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Gärtners Wilhelm Kloß eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit 2 Höfen, b. Stall rechts, c. Doppe querwohngebäude, d. Doppel⸗ querfabrikgebäude mit rechtem Seitenflügel, Quer⸗ gebäude und zwei Höfen mit abgesondertem Klosett, e. Stall rechts im vierten Hofe, f. Stall links im vierten Hofe, g. offenen Schuppen im zweiten Hofe, am 27. Mai 1907, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/15, Zimmer Nr. 113 bis 115, im dritten Stockwerk, ver⸗ steigert werden. Das 20 a 26 qm große Grundstück, bestehend aus den Parzellen 1243/159, 1460/160, 2013/160 von Kartenblatt 44, hat in der Grundsteuer⸗ mutterrolle die Artikelnummer 1233, in der Gebäude⸗ steuerrolle die Nummer 19566 und ist mit einem jährlichen Nutzungswert von 27 330 ℳ zu 760 ℳ 20 ₰ Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 16. Februar 1907 in das Grundbuch eingetragen. 87 K. 27. 07.
Berlin, den 6. März 1907.
önigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Zwangsversteigerung.
[91422]
Im der Zwangsvollstreckung soll das in Berlim belegene, im Zrundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder⸗Barnim Band 133 Blatt Nr. 4967 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ 8 auf den Namen des Schlossermeisters Carl
owe Rirdorf eingetragene Grundstück am
Abt. 87.
2. in in
flügel, versteigert werden. Das Grundstück, Hof⸗ raum an der Koloniestraße 77, liegt im Kreise Nieder⸗Barnim, Gemarkung Berlin, und besteht aus der Parzelle Kartenblatt 24 Nr. 2234/257 ꝛc. Es ist in der Grundsteuermutterrolle von Berlin unter Artikel 23 347 verzeichnet, 10 a 9 qm groß, zur Grundsteuer nach dem Grundbuch mit einem Rein⸗ ertrage von ¹2⁄100% Taler und zur Gebäudesteuer erst für das Rechnungsjahr 1907 mit 11 900 ℳ veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. Oktober 1906 in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 13. Februar 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 7.
[99058) vverern a. e-2 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuch von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 145 Blatt 5338 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Walter Steuer zu Berlin eingetragene Grundstück am 11. Mai 1907, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle —, Berlin⸗ Wedding, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, linker Flügel, I, versteigert werden. Das Grundstück, Acker an der Fehmarnstraße, besteht aus der Parzelle Kartenblatt 19, Flächenabschnitt 1836/179 ꝛc., ist mit 12⁄10% % Taler Reinertrag sowie einem Flächen⸗ umfang von 10 a 35 qm zur Grundsteuer veranlagt und unter Artikel 23 683 der Grundsteuermutterrolle verzeichnet. Zur Gebäudesteuerrolle ist es nach dem Katasterauszug vom 19. Oktober 1906 noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. März 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 11. März 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[99059] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins Band 257 Blatt Nr. 9934 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Malermeisters Reinhold Hartfeil zu Berlin eingetragene Grundstück am 17. Mai 1907, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, I Treppe, versteigert werden. Das Grundstück — ein Garten in der Dänen⸗ straße 12 — liegt in der Gemarkung Berlin, besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 27 Parzelle 823/17 ꝛc. und ist 6 a 33 am groß. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel 22 939 verzeichnet, und zur Grund⸗ steuer mit einem Reinertrag von 1,74 Taler, zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 7. März 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen. Das Weitere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.
Berlin, Brunnenplatz, den 13. März 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[99060] Beschluß.
Das Verfahren zum Zwecke der Zwangsversteige⸗ rung des in Berlin belegenen, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 34 Blatt Nr. 1752 auf den Namen des Bau⸗ meisters Franz Reißig zu Friedenau eingetragenen Grundstücks wird einstweilen auf Antrag des betrei⸗ benden Gläubigerz eingestellt. Der auf den 19. März 1907 bestimmte Termin fällt weg.
Berlin, den 13. März 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 7.
[89231] Aufgebot. 85 Gen. I 1. 06/1. Es ist das Aufgebot der nachstehend bezeichneten, angeblich verlorenen oder sonst abhanden gekommenen Schuldverschreibungen von folgenden Personen be⸗ antragt worden:
1) der 3 % igen Deutschen Reichsanleihe von 1901 Lit. O Nr. 464 626 über 1000 ℳ, beantragt von dem Schlächtermeister Eduard Cordonnier zu Rubaix in Frankreich, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Arthur Rosenthal und Dr. Schüler zu Berlin, Leipzigerstr. 33,
2) der 3 ½ % igen Deutschen Reichsanleihen von 1888 über je 200 ℳ Lit. E Nr. 16033 — 16050, 24325 — 24329, 96754 — 96758, 103651, 103652, be⸗ antragt von Wilhelm Sahler zu Kreuznach, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Arthur Rosen⸗ thal und Dr. Schüler zu Berlin, Leipzigerstr. 33, 3) der 3 ½ früher 4 % igen Reichsanleihe von 1892, Lit. E Nr. 40 363 über 200 ℳ, beantragt von dem Oberpostschaffner Bernhard Schröder zu Berlin, Lothringerstr. 15.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. November 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Neue Friedrichstraße 12 — 15, III. Stock, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Berlin, den 28. Januar 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[57993] Aufgebot von Wertpapieren.
Wegen folgender abhanden gekommener Wert⸗ papiere ist zum Zwecke der Kraftloserklärung das Aufgebot beantragt worden:
1) der Königlich Sächsischen Staatsschuldverschrei⸗ bungen über 3 %ige jährliche Renten
a. vom Jahre 1876 Lit. D Nr. 4286 auf 500 ℳ Kapital,
b. vom Jahre 1878 Lit. C Nr. 541 und 14553 auf je 1000 ℳ Kapital,
c. vom Jahre 1878 Lit. D Nr. 3443 und 5310 auf je 500 ℳ Kapital,
d. vom Jahre 1878 Lit. D Nr. 18776 auf 500 ℳ Kapital,
e. vom Jahre 1892 Lit. E Nr. 2929 auf 300 ℳ Kavital,
2) des vom Königlich Sächsischen Staate über⸗ nommenen 4 % igen Schuldscheins der Anleihe der vormaligen Leip ig⸗Dresdner⸗Eisenbahn⸗Compagnie vom 1. März 1866 Lit. A Serie 248 Nr. 12354
25. April 1907, Vormittags 10 Uhr, durch 84 unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz 1, Zimmer Nr. 32 1, linker Seiten⸗
über 100 Taler, 3) des Königlich Sächsischen
Landrentenbriefs Lit. D Nr. 479 über 150 ℳ,
Bodencreditanstalt zu Dresden vom 1. April 18. Serie I Lit. C Nr. 2580 über 1000 ℳ
Das Aufgebot haben beantragt
zu 1a: Klara Sidonie verehel. Stein, geb. Jäpel, in Cunnersdorf,
zu 1 b: die Erben der am 25. Februar 1901 in Mutzschen verstorbenen Johanna Christiane Geißler, geb. Steinbach,
zu 1 : Auguste Minna Horn verw. gew. Herfurth, geb. Jolig, in Mölkau, zu 1d: der Oberingenieur Hermann Engelhardt in Wurzen, zu 1e: der Gutsbesitzer Franz Kühn in Monstab, zu 2: Marie Therese verw. Schließer, geb. Klotzsche, in Kötzschenbroda, 1 zu 3: die Gemeinde zu Lichtenberg bei Feüefrf.
52 4: der minderjährige Heinrich Bruno Dietel in Oberrengersdorf.
Die Inhaber der vorstehends aufgeführten Wert⸗ papiere werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lothringer Straße 1 I, Zimmer 69, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei Gericht anzumelden und die Wertpapiere vorzulegen, andernfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Wertpapiere erfolgen wird.
Dresden, am 25. Oktober 1906.
Königl. Amtsgericht. Abt. III [81577] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen:
Die Witwe Maria Harms, geb. Ritscher, ver⸗ treten durch den Milchmann Johann Otte in Moor⸗ burg 133, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung der 3 ½ % Hypothekenpfandbriefe der Hypothekenbank in Hamburg:
Serie 68, Nr. 12449, Lit. A, über 2000 ℳ,
Serie 69, Nr. 13625, Lit. B, über 1000 ℳ,
Serie 69, Nr. 24180, Lit. E, über 200 ℳ und
Serie 69, Nr. 24181, Lit. E, über 200 ℳ
Die resp. Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 2. Oktober 1907, Nachmittags 2 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Hamburg, den 22. Dezember 1906. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen. [87729] Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: 1) Der Sohn der verstorbenen Witwe Sophia Catharina Harder, geb. Bohnsack, der Rentier Her⸗ mann Carl Wilhelm Harder in Hamburg, Alardus⸗ straße 9, und 2) der Testamentsvollstrecker der vorgenannten Witwe, der Hausmakler Carl Mathias Wilhelm Holste in Hamburg, Rathhausstraße 2, beide vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Wolffson, Dehn und Schramm, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der drei 3 ½ prozentigen Hypothekenpfandbriefe der Hypotheken⸗ bank in Hamburg: Serie 176, Nr. 45 157, Lit. C, über 500 ℳ, Serie 176, Nr. 45 158, Lit. C, über 500 ℳ und Serie 176, Nr. 45 159, Lit. C, über 500 ℳ Die resp. Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, S vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 6. No⸗ vember 1907, Nachmittags 2 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 24. Januar 1907. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen. [55386] In Vollmacht des Kaufmanns Paul Gottschalck in Leipzig als Verwalters in dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Pferdehändlers Erich Franz Schlenstedt in Leipzig⸗Reudnitz, Dresdnerstraße 79, haben die Rechtsanwälte Dr. Favreau und Dr. Jä⸗ nichen in Leipzig das Aufgebot zum Zwecke der [Kraftloserklärung des am 10. November 1905 von dem Pferdehändler Erich Franz Schlenstedt in Leipzig auf den Fuhrwerksbesitzer Oskar Köthnig in Taucha gezogenen, von diesem angenommenen, im Domizile Schlenstedts zahlbaren und am 10. Februar 1906 fällig gewesenen Wechsels über 750 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf Sonnabend, den 20. April 1907, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls ihre Kraftloserklärung erfolgen wird. Leipzig, am 8. Oktober 1906. 8 Königliches Amtsgericht. Abt. II A1.
[98283] Aufgebot.
Die Gutsbesitzerfrau Emma Liebe, geb. Hennig, von Abschrey, hat das Aufgebot des ihr abhanden gekommenen, von ihr als Ausstellerin und Girantin und von dem Besitzer Artbur Liebe in Abschrey als Akzeptant unterzeichneten Wechselformulars mit der eingetragenen Wechselsumme von 6000 ℳ beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte auf dieselbe spätestens im Aufgebotstermine, den 23. Oktober 1907, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos wird erklärt werden. F 7/06. v11“ Ruß, den 6. März 1907.
Königliches Amtsgericht.
[98662]1 *
Die Firma Jos. Tangerding in Bocholt hat zum wecke der Kraftloserklärung des von einer un⸗ annten Firma in Bautzen unter dem 25. April 1906 ausgestellten, auf Heinr. Otto Eberlein in Hofhainersdorf gezogenen, am 25. Juli 1906 fälligen
4) des Hypothekenpfandbriefs der Sächsischen
Bocholt versehenen Wechsels über 98 ℳ Pr⸗ Aufgebot beantragt. Der Inhaber dieses Wechsel wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2 Cn tober 1907, Vormittags 9 Uhr, anberaum 1 Aufgebotstermine seine Rechte geltend zu nase und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dieser sin kraftlos erklärt werden wird. S R 117/06.
Sebnitz, den 15. Februar 1907.
Königliches Amtsgericht. [99061]0 Aufgebot.
Der Eigentümer Franz Jasiek in Salno und zi Besitzertochter Anna Jasiek in Jaszkowo, beide ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Thiel in Bromderg, haben das Aufgebot des verloren gegangenen Hopo. thekenbriefes vom 14. April 1893 über das auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Salno Blatt z Abteilung III Nr. 18 zu gleichen Anteilen für die Geschwister Marianna und Anna Jasiek eingetragen Vatererbteil von 1200 ℳ beantragt. Der In haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. September 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Crone a. Br., den 11. März 1907.
Königliches Amtsgericht.
K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.
Der am 12. November 1865 in Neuhausen a. d. geborene, zuletzt in Neuhausen wohnhaft gewesene Hugo Ernst, Sohn des Eduard Ernst, Schlossers und der Karoline geb. Kail, früher in Neuhausfen, nun in Eßlingen, ist im Jahre 1879 förglich aut⸗ gewandert und längst verschollen. Auf Antrag da Eltern ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 4. Ok⸗ tober 1907, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhält⸗ nisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen be⸗ stimmen, sowie mit Wirkung für das im Inland befindliche Vermögen erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 11. März 1907.
Landgerichtsrat Schoch. Veröffentlicht: H.⸗Gerschrbr. Böß. [99063] Aufgebot. 4. F. 5/07. 1.
Auf den Antrag des Schulzen Georg Hahn in Kella als bestellten Vormundes, wird Christine Appel, Tochter des Webers Johannes Georg Appel und seiner Ehefrau Margarethe geb. Manegold, geboren am 19. Februar 1843, aus Kella, welche im Jahre 1866 nach Amerika ausgewandert und seit 1867 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem Termine am 30. Oktober 1907, Vorm. 10 Uhr, vor den unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche gus⸗ kunft über Leben oder Tod der Verschollenen uü e⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätefters im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Heiligenstadt (Eichsfeld), den 6. März 1907.
Königliches Amtsgericht. Abt. 4 [99242] Aufgebot. Zum Zwecke der Todeserklärung ist das Aufgebots⸗ verfahren hinsichtlich der verschollenen vier Kinder des Jakob Schaab und seiner Ehefrau, Cleopha geb. Gallei, in Klein⸗Hausen, als: 1) Johannes Schaab, geboren am 17. Februar 1829, ausgewandert im Jahre 1852 nach Amerika, 2) Jakob Schaab, ge⸗ boren am 31. Januar 1830, ausgewandert im Jahre 1852 nach Amerika, 3) Eva Theresia Schaab, ge⸗ boren am 28. August 1832, ausgewandert im Jahre 1853 nach Amerika, 4) Katharina Schaab, geboren am 13. Februar 1847, ausgewandert im Jahre 1865 nach Amerika, 1 bis 4 sämtlich zuletzt in Klein⸗ Hausen wohnhaft gewesen, eingeleitet worden. An⸗ tragsteller ist Andreas Hartnagel I. in Klein⸗Hausen als Bevollmächtigter von 1) Valentin Schaab in Regensburg, 2) Heinrich Strack Ehefrau, Margaretha geb. Koch, in Herrnsheim, 3) Philipp Harbauer Ehefrau, Magdalena geb. Koch, in Herrnsheinl. Aufgebotstermin wird auf Dienstag, den 10. De⸗ been 1907, Vormittags 10 Ühr, anberaumt.
leichzeitig ergeht die Aufforderung: 1) an die oben genannten Verschollenen, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgt, 2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen, 3) an alle, welche Erbansprüche an das Vermögen der Verschollenen bilden zu können glauben, solche bis zum Aufgebotstermin anzumelden, andernfalls den bekannten Erben auf Antrag der Erbschein ohne Rücksicht hierauf erteilt werden wird. Lorsch, den 9. März 1907. Großherzoglich Hessisches Amtsgerichts. L [99243] Aufgebot. F. 1/07.2. Der Schreiner Georg Blum, Georgs Sohn, und und dessen Ehefrau, Gertrude geb. Lamb, aus Gund⸗ helm, haben beantragt, folgende im Jahre 1884 nach Amerika ausgewanderte und seitdem verschollene p onen: 1) den Ackermann Nikolaus Lamb,
ikolaus Sohn, geboren am 24. Februar 1850, 2) den Auszüger Nikolaus Lamb, geboren am 15. 3 8 1829, Ehemann von Katharina geb. inbold, beide zuletzt wohnhaft in Gundhelm, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert; fie spätestens in dem auf den 15. Oktober 1907, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten 1 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die “ erfolgen wird. An füe- welche Auskunft über Leben oder Tod der 5 schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die 9 forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. “ Schlüchtern, den 11. März 1907.
Königliches Amtsgericht. [99064] Aufgebot. 8 Richard Sailer Ehefrau, Anna geb. Dreber . Elzach und Schmiedmeister Karl Gysler daselbst baben heute, erstere als angeblich künflige ges ₰ Erbin, letzterer als Pfleger der: 1) Xaver e. geb. am 23. Januar 1813, 2) Wilhelm Treher⸗
[99241]
“
und mit dem Indossamente: Stern & Löwenstein in
geb. am 11. September 1527, 3) Karl Dreher⸗
er für
Nr. 3385.
„ 20. Februar 1834 in Elzach, die Todes⸗ derselben beantragt; die Verschollenen sind abh - oder 50 Jahren nach Amerika ausgewandert. woe Aufgebotstermin wurde auf Montag, den De iober 19027, Vormittags 10 Uhr, be⸗ zant. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich fimestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ 7” die Todeserklärung ausgesprochen werden wird. zusleich ergeht an alle, welche Auskunft über Leben zug Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, 6 Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem drgseitigen Gerichte Anzeige zu machen. ealdkirch, den 5. März 1907. Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Geßler.
591 K. Amtsgericht Welzheim. 9905. Aufgebot
Der Landwirt Jakob Schock in Göppingen hat teantragt, seinen Bruder Gottfried Müller, geboren den 29. Januar 1849 in Ottenried, Gemeinde zeickenhofen, O.⸗A. Gaildorf, als Sohn der am November 1890 in Göppingen verstorbenen digen Ana Marie Schock, welcher zuletzt in
telhof und Unterneustetten, Gde. Kirchenkirnberg, nienstet war und seit dem Jahre 1884 verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird suszefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 30. Januar 1908, Nachmittags 4 Uhr, der dem Amtsgericht in Welzheim anberaumten Auf⸗ votstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ allarung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft tzer Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vemögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im zuigebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 12. März 1907.
Oberamtsrichter Becht. 1
eöffentlicht durch Gerichtsschreiber Bergmüller.
Aufgebot
Der Kaufmann Paul Vetter in Breslau, Ohlauer⸗ fer 12, hat beantragt, den verschollenen Landwirt⸗ stefisvolontär Alfred Veiter, zuletzt wohnhaft in herzewo (Posen), für tot zu erklären. Der bezeich⸗ nie Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in em auf den 2. November 1907, Vorm. 11 Uhr, aberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ nals die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, weiche Auskanft über Leben oder Tod des Ver⸗ sollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforde⸗ ung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht znrige zu machen.
Wongrowitz, den 10. März 1907. Königliches Amtsgericht.
Ve
89066]
9062] 1 1““ 9 2. Juli 1906 ist zu Brachelen die Lehrerin grionie Dingerkus, Tochter des verstorbenen Land⸗ und Stadtgerichtsrats Justus Dingerkus, verstorben. Dꝛ ein Erbe des Nachlasses bisber nicht ermittelt st. werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Rachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 14. Mai 1906 bei dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Fest⸗ stellun efolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußisch Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß wird ungefähr 600 ℳ betragen.
Geilenkirchen, 12. März 1907.
Könialiches Amtsgericht.
[99244] Aufgebot.
Durch Ausschlußurteil vom 31. Mai 1904 des Köaiglichen Amtsgerichts Wolfhagen sind die Ge⸗ brüder 1) Johann Daniel Schäfer, geboren am 29. November 1798, 2) Johann Konrad Schäfer, geboren am 4. November 1803, für tot erklärt worden. Da dem Gericht das Vorhandensein von Erben nicht bekannt ist, so werden die unbekannten Erbberechtigten aufgefordert, ihre Erbansprüche dem unterzeichneten Amtsgericht bis zum 12. Juli 1907, Vormittags 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls das Nachlaßgericht Wolfhagen feststellt, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vor⸗ handen ist.
Wolfhagen, den 1. März 1907.
Königliches Amtsgericht.
[99240)% Im Namen des Königs:!
In der Aufgebotssache der Konzertsängerin Ida Junkers zu Düsseldorf, Leopoldstraße 21, hat das . Amtsgericht in Düsseldorf für Recht er⸗ annt:
Die Namensaktien der Aktiengesellschaft „Zoolo⸗ gischr Garten“ zu Düsseldorf Nr. 1524, 1525 und 1526, eingetragen im Aktienbuche auf den Namen des verstorbenen Roßarztes Wilhelm Junkers, werden für kraftlos erklärt. .
Düsseldorf, den 1. März 1907.
Königliches Amtsgericht. [99248] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Lu se Josephine Dorothea Rahn, geb. Siegesmund, in Altona, Friedrichstraße Nr. 15, Hrozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hansen in Kiel, lagt gegen den Gelegenbeitsarbeiter und Seemann Hermann Ferdinand Rahn, früher zu Kiel, jetzt inbekannten Aufenthalts, auf Grund böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien z scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil un erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die rritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 4. Juni 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 11. März 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 199055) Oeffentliche Zustellung. II. R. 6,07. Die Ehefrau Alexander Mayer, Pauline Fröhlich, n Luxemburg⸗Bahnbof, Walltsstraße 6, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Grégoite & Leiser in Metz, lagt gegen den Anstreicher Alexander Mayer, früher in ontigny jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, die wischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, 7 Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ üͤren und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ werlegen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen erhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ .,5 des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf v F. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht⸗ zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
unnt gemacht.
8 Dreyfus, Herichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
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[99250] Oeffentliche Zustellung. . Die Frau Christine Jantz, geb Teidigsmann, in Frankfurt a. M., Alte Mainzergasse 17 ², Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Sommer in Höchst a. M., klagt gegen ihren Ehemann Karl Jantz, früher in Höchst a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 24. April 1907, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 14. März 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [99246] Oeffentliche Zustellung.
Der Metzger Christof Friedrich in Meimsheim, O.⸗A. Brackenheim, als Vormund des am 6. Sep⸗ tember 1905 in Stuttgart geborenen Albert Friedrich⸗ Prozeßbevollmächtigter: Referendar P. Kleine hier, klagt gegen den angeblichen Reisenden Isidor Busch von Dechantsees, Bayern, früher in Heilbronn wohn⸗ haft, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des von der ledigen Marie Friedrich von Meims⸗ heim geborenen Klägers sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Albert Friedrich von seiner Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jeden Kalendervierteljahres fällige Geld⸗ rente von vierteljährlich 30 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober jeden Jahres zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Heilbronn auf Montag, den 13. Mai 19907, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Heilbronn, den 12. März 1907.
Sekr. Ottmar. [98668] Oeffentliche Zustellung. 4. 0. 259/06. 12.
Der Privatier Bernhard Langhoff zu Hamburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dahm in Altona, klagt gegen den Zimmermeister Johannes Schmidt, früher zu Tonndorf⸗Lohe, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß in dem Grundbuche von Tonndorf⸗Lohe Band IV Blatt 39 in Abteilung III unter Nr. 2 auf Grund der Schuld⸗ urkunde für den Kläger 4000 ℳ nebst 4 % jähr. lichen, halbjährig fälligen Zinsen seit dem 1. Juni 1906, rückzahlbar 6 Monate nach Kündigung hyvo⸗ thekarisch eingetragen seien, daß das Grundstüͤck dem ꝛc. Schmidt und dem Maurermeister Peter Ohl in Barsbüttel eigentümlich gehöre und daß die Hypo⸗ thek am 29. August 1906 den Eigentümern zur Aus⸗ zahlung nach 6 Monaten gekündigt sei, daß auf Grund einer einstweiligen Verfügung des Königl. Amts⸗ gerichts zu Wandsbek vom 15. August 1906 gegen die Eintragung der Hypothek zu Gunsten der Grund⸗ stückseigentümer ein Widerspruch eingetragen sei, mit dem Antrage, den ꝛc. Schmidt und den ꝛc. Ohl als Gesamtschuldner zu verurteilen: 1) darin zu willigen, daß der am 18. August 1906 im Grundbuche von Tonndorf⸗Lohe Band IV Blatt Nr. 39 bei der in Abt. III unter Nr. 2 für den Kläger eingetragenen Hypothek von 4000 ℳ eingetragene Widerspruch gelöscht werde, 2) am 1. März 1907 dem Kläger 4000 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juni 1906 zu zahlen aus dem im Grundbuche von Tonndorf⸗ Lohe Band IV Blatt Nr. 39 eingetragenen Grund⸗ stücke. Der Kläger ladet den Beklagten ꝛc. Schmidt zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 1. Juni 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 2. März 1907. “
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [98669 Oeffentliche Zustellung. 3. 0. 75,07. 4.
Die Firma Eduard Davids in Hamburg⸗Borg⸗ felde, Süderstr. 127, Prozeßbevollmächtigte: Justiz⸗ räte Lütkens und Dücker und Rechtsanwalt Mehmel in Altona, klagt gegen John Lütgens, früher zu Reinfeld i. Holst., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten im März 1906 auf seine bezw. seines Bevollmächtigten Bestellung Waren im Betrage von 317 ℳ für einen Neubau in Dockenhuden geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 317 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 22. März 1906 zu ver⸗ urteilen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu erklären Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 14. Juni 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Altona, den 6. März 1907. .
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 98673 Oeffentliche Zustellung. 88721- ledese H. Majchrzakowski in Beuthen O. S., Kasernenstraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Demlow in Beuthen O.⸗S., klagt gegen den Schriftsteller Jan Piechulek, angeblich in Sosnowice, Verlag der Zeitung „Gtos Zaglembia“, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus einer Bürgschaft für ein vom Beklagten bei der Bank ludowy in Beuthen O.⸗S. aufgenommenes bares Darlehn von 1000 ℳ noch 536,85 ℳ schulde, welchen Betrag er an die Gläubigerin habe zahlen müssen, und daß die Klage dem Beklagten nicht habe zugestellt werden können, mit dem Antrage. den Be⸗ klagten kostenpflichtig durch gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 536,85 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klageh tegting zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Beuthen O.⸗S. auf den 15. Mai 1907, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Beuthen O.⸗S., den 12. März 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[98663] Oeffentliche Zustellung. 13 Cg 173/07. Die Modegeschäftsinbaberin Emmy Schumann in Dresden, Pragerstr. 28, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dres. Freytag und Langer in Dresden, klagt gegen den Oberkellner Hans Maier, früher in Dresden, Gutenbergstr. 10 II, unter der Behauptung, der Beklagte habe im Geschäft der Klägerin die in der der Klage anliegenden Rechnung verzeichneten Waren zu den angegebenen Zeiten zum Preise von insgesamt 209 ℳ 25 ₰ gekauft und übergeben er⸗ halten, 95 ℳ abgezahlt, den Rest von 114 ℳ 25 ₰ aber unberichtigt gelassen, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, der Klägerin 114 ℳ 25 ₰ nebst 4 % Zinsen seit 17. Mai 1906 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstraße 1 II, Zimmer 161, auf den 24. April 1907, Vor⸗ mittags 9 Uhr. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Dresden, am 12. März 1907.
[98687] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Gustav Düͤckershoff in Duisburg⸗ Meiderich, Jacobstraße, klagt gegen den Arbeiter Robert Bardenheier, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Duisburg⸗Meiderich, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter ihr für Kost und Logis den Betrag von 44,00 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 44 ℳ%ℳ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Duisburg⸗Ruhrort anf den 28. Mai 1907, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ annt gemacht.
Duisburg⸗Ruhrort, den 9. März 1907.
Willeke, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[98664] Oeffentliche Zustellung. 1) Der Königliche Steuersekretär Gottlieb Ripke und 2) seine Ehefrau Selma Ripke, geb. Schubert, in Löwen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Goldstaub in Loslau, klagt gegen die Franziska, Ludwig und Stanislaus Cnota, alle unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß auf dem Grundstücke Bl. 78 Czirzowitz in Abteil. III Nr. 14 eine Hypothekenforderung von 750 ℳ für den Gendarm Robert Adam eingetragen steht, daß die Zinsen mit 5 % seit dem 1. Oktober 1905 bis 30. September 1906 mit 37,50 ℳ rückständig sind und die Klägerin zu 2 alleinige Testamentserbin des Hypothekengläubigers geworden ist, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 37,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Rechtskraft des ÜUrteils zur Vermeidung jeglicher Zwangsvollstreckung, insbesondere in das Grundstück Bl. 78 Czirzowitz zu zahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Loslau auf den 7. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Loslau, den 11. März 1907. Karger, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[98665] Oeffentliche Zustellung. 1
Der Grundbesitzer Karl Reck in Skoppen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Rohrer in Lötzen, klagt gegen den Wirt Bahro aus Skoppen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß auf seinem, des Klägers Grundstücke Skoppen Nr. 8 in Abt. III unter Nr. 1 für den pensionierten Kreis⸗ boten Froböse in Lötzen auf Grund der gerichtlichen Schuldschrift vom 31. Januar 1838 unter Hypotheken· briefbildung 25 Taler Darleheneingetragen worden seien, daß Froböse diese Darlehnsforderung an den Besitzer Ernst Stobbe in Lucknainen abgetreten habe und daß bei der Regulierung des Nachlasses des letzteren diese Post dem Miterben Karl Wilbelm Stobbe in Lucknainen übereignet worden sei. Dieser habe demnächst durch notarielle Urkunde des Datums Marggrabowa, den 13. Juli 1868, u. a. auch die vorgenannte Post an den Beklagten abgetreten, letzterer habe die Post von dem damaligen Schuldner im Prozeßwege eingezogen, demselben das über die Post gebildete Dokument mit der Legitimations⸗ urkunde übergeben, eine löschungsfähige Quittung jedoch nicht ausgestellt. Der Kläger beantragt, den Beklagten zu verurteilen, in die Grundbuche von Skoppen Nr. 8 in Abt. III unter Nr. 1 eingetragenen, ihm formell abgetretenen Post von 25 Talern zu willigen, ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Rhein auf den 16. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Jestenung⸗ wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.
Rehein, Ostpr., den 26. Februar 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
98301 Oeffentliche Zustellung. Die Lerwitden, Bauethoßsbesiber Voll, Albertine geborene Selke, in Hebron⸗Damnitz, vertreten durch den Justizrat Neitzke in Stolp, klagt gegen die unverehelichte Ernestine Boehnke, früher zu Hebron⸗ Damnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß auf dem Grundstück der Klägerin, Hebron⸗Damnitz, Band I Bl. Nr. 4, in Abt. III. Nr. 1 140 Taler für die Beklagte und Johanna Boehnke hypothekarisch eingetragen stehen und diese Hypothek nebst Zinsen der Beklagten längst gezahlt ist, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, in die Löschung der für die Beklagte und die unverehelichte Johanna Boehnke auf dem Grundstück Hebron⸗Damnitz Band 1 Bl. 4 Ab⸗ teilung III Nr. 1 eingetragenen Hvypothek von 140 Talern zu willigen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolp, Zimmer 97, auf den 27. Mai 1907, Vormittags 9 ½ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi Auszug der Klage bekannt gemacht. Stolp, den 5. März 1907. 1 1 Raddatz, Amtsgerichtssekretär,
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Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[99251] Bekauntmachung. Nr. V. 245/07. Der Graf Sigismund von Potulicki⸗Skorzewskt auf Prochnowo hat zur Ausführung von Drainage⸗ anlagen auf den zur Familien⸗Fideikommißherr⸗ schaft Prochnowo (bestehend aus den Rittergütern Prochnowo Band I Seite 157, Zbyszewice Band I Seite 341, Kreis Kolmar, und Amtsgerichtsbezirk Margonin, und Konary Band I Seite 389, Kreis und Amtsgerichtsbezirk Wongrowitz) gehörigen Gütern Prochnowo, Klaudia. Neu⸗Witkowitz, Zbyszewice, Kreis Kolmar und Amtsgerichtsbezirk Margonin, bei der Landeskultur⸗Rentenbank in Posen die Gewäh⸗ rung eines weiteren Darlehns von 207 000 ℳ, in Worten: „Zweihundertundsiebentausend Mark“, in Gemäßheit der Bestimmungen des Gesetzes vom 13. Mai 1879 (Ges.⸗S. S. 367) und des am 17. Juni 1885 bestätigten Statuts der Landeskultur⸗ Rentenbank in Posen (Amtsblatt der Königlichen Regierung in Posen vom 8. Dezember 1885 (S. 361 nachgesucht und zugleich für die festzusetzende Landes⸗ kulturrente und die etwaigen Zuschläge das im § 11 des angeführten Gesetzes erwähnte Vorzugsrecht vor allen anderen, auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Belastungen der Herrschaft Prochnowo beansprucht. Nachdem das im § 15 des angeführten Gesetzes vor⸗ geschriebene Gutachten beschafft und demnächst der Nachweis erbracht ist, daß die beabsichtigten Dralnage⸗ anlagen geeignet sind, die Guͤter Prochnowo, Klaudia, Neu⸗Witkowitz und Zbyszewice und somit die Herr⸗ schaft Prochnowo mindestens in Höhe der erforder⸗ lichen Kosten dauernd zu verbessern, fordern wir hiermit in Gemäßheit des § 17 zitierten Gesetzes die Realberechtigten der Herrschaft Prochnowo auf etwaige Widersprüche gegen die beantragte Ge⸗ währung des Vorzugsrechts binnen einer Frist von 6 Wochen bei uns anzubringen. Der Betrag de von dem Darlehnssucher zu übernehmenden Renten stellt sich bis einschließlich den 31. Dezember 1911 auf 3 ½ % Zinsen des faktisch gewährten Darlehns. Von diesem Zeitpunkte ab erhöhen sich dagegen die Beträge der zu übernehmenden Landeskulturrenten auf jährlich 3 ½ % Zinsen und 4 % Amortisations⸗ quote des Darlehns von 207 000 ℳ unter Zuschlag von ⁄½1 0 % Verwaltungskosten auf zusammen 15 939,00 ℳ jährlich. Die Dauer dieser Renten bemißt sich mit Rücksicht darauf, daß die 3 ½ % ige Verzinsung bis zur vollendeten Amortisation von dem vollen Betrage der Kapitalien zu erfolgen hat, auf eine Reihe von 36 halbjährigen Raten, fällig ar 1. Juni und 1. Dezember mit je 7969,50 ℳ und einer letzten am 1. Juni 1930 fälligen Rate von 2034,63 ℳ. Die Pläne und Kostenanschläge zu den beabsichtigten Drainageanlagen wie das oben er⸗ wähnte Gutachten über dieselben sind bis zum Ab lauf der Einspruchsfrist in unserm Generalbureau — Zimmer Nr. 9 — zur Einsicht ausgelegt. Nach Ablauf der Frist wird über die Gewährung des Vorzugsrechts Beschluß gefaßt und ein Widerspruch, welcher nach der Beschlußfassung eingeht, nicht mehr berücksichtigt werden. Bromberg, den 9. März 1907. Königliche Generalkommission für die Provinzen Westpreußen und Posen
3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗. Verficherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen. Verdingungen ꝛc.
Keine.
5) Verlosu
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert
8
8
8 2
papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[89155] Bekanntmachung.
Bei der heutigen Auslosung von 3 ½ % Renteu⸗ briefen der Provinz Hannover sind folgende Stücke gezogen worden:
Lit. H zu 300 ℳ, 2 Stück Nr. 1 und 23.
Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden aufge⸗ fordert, dieselben mit den dazu gehörigen Zinsscheinen
Löschung der im
Reihe II Nr. 16 und Erneuerungsscheinen bei unserer Kasse, Domplatz Nr. 1, oder bei der
Königlichen Rentenbankkasse in Berlin, Kloster⸗ straße Nr. 76, vom 1. Juli 1907 ab einzureichen
und den Nennwert derselben gegen Qutttung in Empfang zu nehmen. 1
Vom 1. Juli 1907 ab hört die Verzinsung der Rentenbriefe auf, und es wird der Betrag für die etwa fehlenden Zinsscheine von dem Nennwerte der Rentenbriefe in Abzug gebracht werden.
Die Einreichung der Rentenbriefe kann auch durch die Post portofrei mit dem Antrage erfolgen, daß der Geldbetrag auf gleichem Wege übermittelt werde. Die Zusendung des Geldes geschieht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers.
Magdeburg, den 12. Februar 1907.
Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinzen Sachsen und Hannover.
[94698]
Bei der heute planmäßig stattgehabten 22. Ver⸗ losung von Schuldverschreibungen der Anleihe des Kreiskommunalverbandes Braunschweig eerg. vom Jahre 1884) sind die nachverzeichneten
ummern gezogen worden: 8
Lit. A Nr. 145 216 248 347 und 410 über je 100 ℳ 1
Lit. B Nr. 631 691 719 877 1195 und 1288 über je 200 ℳ 5
Lit. C Nr. 1510 1543 1571 1620 1673 1728 2121 2164 2237 2279 2403 2456 2552 2765 und 2964 über e 500 ℳ
Lit. D Nr. 3071 3115 3140 3204 3249 3292 3357 3381 3386 3412 3909 3939 und 3992 über
Uhr. 1 ts dieser verschreibungen erfolgt vom 1. Juli d. J. au bei
je 1000 ℳ M Die Auszahlung des Nennwerts dieser Schuld⸗
der hiesigen Seee gegen Rückgabe der
Schuldverschreibunget, und der dazu gehörigen, noch
nicht fälligen Zinsscheine samt Zinsleisten. Mit dem 1. Juli d. J. hört der Zinslauf auf.