Maul⸗ Schweine⸗ und sseuche und
der Klauen⸗ Schweine⸗ — seuche]/ pest Schweine
Zahl der verseuchten
Rotlauf
25
des Sperrgebiets
St bfeic 9 St.) Stuhlr. erbezirke . Munizipalstädte 495
0 Gemeinden
Gemeinden
— Gemeinden co Gemeinden
2
St. Bia, Gödöllö, Pomäͤz, Waitzen (Vaͤcz), Städte St. Andra (Szent Endre), Vaͤcz, M. Budapest...
St. Alsödabas, Monor, Nagykaͤta, Raͤchzkeve, Städte Nagykörös, Cze⸗ gléd, M. Kecskemét...
St. Abonyialsé, Dunaveese, Kaloesa, Kiskörös, Kis⸗ kunfélegyhaza, Kunszent⸗ miklés, Städte Kiskun⸗ halas, Kiskunfélegyhäza
K. Preßburg (Pozsony), M. Pozs
K. S
St. Igal, Lengyeltöti, Marezali, Tabhb..
St. Barcs, Csurgé, Ka⸗ posvar, Nagyataͤd, Sziget⸗ vär, Stadt Kaposväͤr..
K. Szabolcs 1I
K. Szatmär, M. Szatmär⸗ Németi..
K. Zips (Szepes)
K. Szilaͤgy
K. Szolnok⸗Doboka ...
St. Buziaͤs, Központ, Lippa, Rökaͤs, Ujarad, Vinga, M. Temesvär
St. Csakova, Detta, Weiß⸗ kirchen (Fehértemplom), Kubin, Werschetz (Ver⸗ secz), Stadt Fehértem⸗
M. Versecz...
K. Thorenburg (Torda⸗ Aranyos).. . b 8 St. Csene, Großkikinda Eephhbetcheg) Nagyszent⸗ mikloös, Paͤrbäny, Per⸗ jàͤmos, Törökbecse, Török⸗ kanizsa, Hatzfeld (Zsom⸗ bolya), Stadt Nagy⸗ kikinda 1 St. Alibunär, Antalfalva, Bäänlak, Mödos, 23 beeskerek (Nagybecskerek), nesova, Stadt Nagy⸗ eskerek, M. Panesova
K. Trentschin (Trenesén). K. Ung, St. Homonna, Szinna, Sztropkbé.. St. Bodrogköz, Gaͤlszocs, Nagymihäly, Saͤtoral⸗ jaujhely, Szerencs, Tokaj, Varannõô, Stadt Sätoral⸗ jaujherrell . St. Felsöör, Kisczell, Güns (Köszeg), Németusvär, Sarvaͤr, Steinamanger Szombathely), Städte öszeg, Szombathely ..
K. Weszprim Cee. St. Keszthely, Pacsa, Sü⸗ meg, g Zalae⸗ gerszeg, Zalaszentgröt, Stadt Zalaegerszeg ... St. A leegd—, eer. nya, Kanizsa, Letenye, No⸗ va, Perlak, Stadt Groß⸗ kanizsa (Nagykanizsa) —— 1 —
22 b0;— — —
“ 8
1.— “
—
Kroatien und Slavon
K. Belovaär⸗Körös, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va
d 2 3 64
— — 19 Modrus⸗Fiume 1
7
Semlin (8 1 Veröcze,
(Eszek) 1 Zäͤgräb WII1 2 Zusammen Gemeinden (Gehöfte)
a. in Oesterreich:
Rotz 10 (11), Maul⸗ und Klauenseuche 3 (3), Schweineseuche z Ben 1012P)1G. (270), Rotlauf der Schweine 12 (64).
b. in Ungarn (ausschl. Kroatien und Slavonien): MRootz 33 (36), Maul⸗ und Klauens 3 (8), Schweineseuche und weinepest 260 (776), Rotlauf der weine 53 (159). Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 2, 26, 28, 29, 33, 41, 45, 46, 48, 52, zusammen in 48 Gem. und 1198 Gehöften.
K.
K. 2 K. Pozsega 1 K. Syrmien (Szerém), M.
K.
K.
Kroatien und Slavonien:
Rot 3 (4), Schweineseuche und Schweinepest 43 (521), Rotlauf
der Schweine 1 (1).
Pochenseuche der Schafe ist in Oesterreich, Lungenseuche des Rind⸗ viehs und vcheanence der Pferde sind in Oesterreich und Ungarn nicht aufgetreten.
v““ 11“ “ Der internationale Gesun Konstantinopel hat verfügt, daß die den Hafen von Jaffa zum Zweck ihrer Desinfektion an⸗ laufenden Schiffe ermächtigt sind, diese Desinfektion unter Ueber⸗
wachung des Sanitätsarztes von Jaffa selbst vorzunehmen, falls g
die hierzu erforderlichen Vorrichtungen besitzen. 3 8
Land⸗ und Forstwirtschaft. “
Ueber die durchschnittliche Höbe der Viehverluste werden in den „Mitteilungen der Deutschen Landwirtschafts⸗Gesell⸗ schaft“ die Ergebnisse der Beobachtungen veröffentlicht, die die Buch⸗ telle dieser Gesellschaft für diejenigen Güter gemacht hat, deren Buch⸗ ührung ihr übertragen ist. Die Zahlen betreffen für das Jahr 1903/04 99 Güter, für 1904/05 133, für 1905/06 151 Güter. Faßt man die Ergebnisse aller Beobachtungen für die 383 Jahresviehbestände zusammen, so ergeben sich folgende, auf Zehntel abgerundete Zahlen:
Es sind als krepiert gebucht: bei Kutsch⸗ und Reitpferden der schaft von 8” Stck.
¹““ 8 „ Wirtschaft „ 6 8 „Ackerpferden 1“ 10 434 Fohlen 8
8 2 925
7 220 1 803
Milchkühen .. 17 927
Masthieh . . . ..
Jungvieh und Kälbern.
1,5 % 2,3 % 3,6 % 6,4 % 1,5 % 0,9 % 1,2 % 0,9 % 12,6 % 3,7 %
3 452
19 028
„ Schafen (oder Lämmern) 88 225 —*“ 36 411 7,8 % „ Schweinen, großen und mittleren 10 733 7,4 % 8 . sleinen und Ferkeln 14 300 62,4 % Jc1““ 12 696 16,6 % o“ 10o1e Bezüglich der Lämmer wird noch darauf hingewiesen, daß die Zahlen in Wirklichkeit noch höher sein dürften, weil es ja Brauch ist, die Léämmer erst mehrere Wochen nach der Geburt in die Vieh⸗ baäister einzutragen, nachdem schon wesentliche Verluste stattgefunden n.
Die landwirtschaftliche Bevölkerung in England.
Die Landbevölkerung von Großbritannien und Irland ist, wie der deutsche landwirtschaftliche Sachverständige für England in einem dem Auswärtigen Amt erstatteten, in den „Mitteilungen der Deut⸗ schen Landwirtschaftsgesellschaft⸗ veröffentlichten Berichte mitteilt, von 1870 bis 1900 um nahezu 4 Millionen oder 25 % zurückgegangen während die Gesamtbevölkerung um rund 10 Millionen oder fast z gestiegen ist und die Einwohnerzahl der städtischen Bezirke sich nahezu verdoppelt hat.
Im Jahre 1900 wohnten nur noch 28,7 % der Gesamtzahl in den ländlichen, 71,3 % in den städtischen Bezirken, in England und Wales sogar 77 %, also über † der Gesamtbevölkerung.
Tatsächlich liegen die Verhältnisse für die Landbevölkerung eher noch ungünstiger, denn die bei der englischen Statistik übliche Ein⸗ teilung in städtische und ländliche Bezirke bietet nur einen ungefähren Ueberblick, keine scharfe Umgrenzung.
Die Zahl der landwirtschaftlich Erwerbstätigen ist von 1851 bis 1901 um fast 1 ⅛ Million oder über ein Drittel gefallen, ver⸗ hältnismäßig am stärksten in Irland, wo neben der Abwanderung in die Städte die Auswanderung in Üüberseeische Länder zur Entvölkerung beigetragen hat. 3
Bei den letzten 3 Berufszählungen entfielen auf 100 Eewerbs⸗ tätige 89 Fers landwirtschaftlich Erwerbstätige: 1i
m
1881 1891 Vereinigten Königreich 18’8 16,2 13,6.
In Wien findet im Mai d. J. der VIII. internationale landwirtschaftliche Kongreß statt. Die Beteiligung verspricht stark zu werden; es liegen mehr als 1000 Anmeldungen vor. Das Eisenbahnministerium hat verfügt, daß auf den Linien der öster⸗ reichischen Staatsbahnen, ausschließlich der im Staatsbetriebe stehenden Privatlokalbahnen, für die Fahrt nach Wien in der Zeit vom 10. bis einschließlich 24. Mai und für die Rückfahrt sowie für die Ausflugs⸗ reisen in der Zeit vom 22. Mai bis einschließlich 9. Juni I. J. auf eee Cber 50 km 82 e-See— von 8h;. H.
normalen Gebühren in allen Zugsgattungen un agenklassen zu — been in sen 3 h“
Verdingungen im Anslande.
1“ Oesterreich⸗Ungarn. 6 2. April 1907, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion Linz: Lieferung und Aufstellung des eisernen Tragwerkes eines offenen Durch⸗ lasses auf der Linie Friedburg⸗ 2. —Schneegattern. Näheres bei der erwähnten Direktion und beim „Reichsanzeiger.“ G 6. April 1907, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion Villach: ellung einer Brückenwage mit 8m langer Brücke von 30 000 kg ragfähigkelt in den Stationen Rosenbach und Ebenstein. Näheres bei der ganannten Direktion und beim „Reichsanzeiger“.
Serbien.
Direktion der Königlich serbischen Staatsbahnen in Belgrad: 16./29. April d. J. Schriftliche Verdingung behufs Vergebung des Baues der Teilstrecke D. Mutnitza —Bogowina (55,600 der Sajetschaer Bahnlinie. Pläne, Typen, Bedingungshefte sind zum Preise von 15 Dinar in obiger Direktion zu erhalten. Kaution 400 000 Dinar.
Dänemark.
3. April 1907, 3 Uhr. Dänische Staatsbahnen, im „Bane⸗ kontor“, Kopenhagen B., gl. Kongevej 1 E III: Lieferung von etwa 5000 Tons sienen und Verbindungsteilen. Zeichnungen und Bedingungen an Ort und Stelle zur Einsicht oder gegen portofreie Einsendung von 4 Kronen erhältlich. ““
Brasilien. hX“ . v“
Die brasilianische Zentraleisenbahn hat die im „Reichsanzeiger“ Nr. 61 vom 8. d. M. veröffentlichte Ausschreibung insofern geändert, daß anstatt je 2400 Pfosten (moiröes) Platten und Seitenstützen je 24 000 und anstatt 12 000 Strecker 120 000 zu liefern find.
8.
b ““ 1 Verkehrsanstalten.
Anfang April erscheint eine neue Nummer des „Postblatts“ das eine Beilage zum „Reichsanzeiger“ bildet, aber auch für sich
gen werden kann. Im Postblatt, das im Reichspostamt zusammen⸗
ellt wird, sind die wichtigsten Versendungsbedingungen und Tarife 8 Postsendungen aller Art sowie für Telegramme enthalten. Auf die seit dem Erscheinen der “ Nummer (Anfang Januar) eingetretenen Aenderungen wird der neuen Nummer durch besonderen Druck (Schrägschrift) hingewiesen. Das Postblatt kann auch neben anderen, umfangreicheren Hilfsmitteln für den Verkehr mit der Post und Telegraphie (Postbücher, Post⸗ und Telegraphen⸗ nachrichten für das Publikum usw.) mit Vorkeil benutzt werden, weil es diese bis auf die neueste Zeit ergänzt. Der Bezugspreis des Postblatts beträgt für das ganze Jahr 40 ₰, für die einzelne Nummer 10 ₰. Bestellungen werden von den Postanstalten entgegengenommen.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie!’.) Frankreich.
Untersuchungsgebühren und städtische Verbrauchs⸗ abgaben für Fleisch. An Untersuchungsgebühr wird für Fleisch in Frankreich erhoben:
a. An der Grenze:
I. Für frisches Fleisch s Gattung 1 Fr. für 100 kg. Diese Gebühr wird ohne Bruchteil für je 100 kg erhoben und fließt in die Staatskasse. (Gesetz vom 5. April 1887, Artikel 2, geändert durch
*) Nämli aus 4. mit
Gesetz vom 24. Juni 1889, sowie Verordnung der Fr glerung 7 8 Mai 2 “ Französischen Re. . Für gesalzenes und geräucherte weinefle für 100 kg; diese Gebühr fließt ebenfalls in deg zzae (Eet er g “ Fwan ceicc ven 88* Dezember 1891) Ve. esalzenes un erau e e anderer keiner Untersuchanorgelet Art unterlieg Seaedeffscher Sflttlr umn Ortggemeinden i e französischen Stadt⸗ und Ortsgemeinden sind be die Untersuchung und Stempelung von Fleisch (frisches, vrfehtit, für räuchertes usw.) von Tieren jeder Art, die nicht am Orte geschlachtet hnde Scügren, in. Besepe —eeiasten. 86 Feeve. für 1 kg zu erheben. rtikel 1 un es Gese über die lachthaä 8. Ian the “ UI und der Untersuchungsgeb ““ ußer dem Zoll un r Untersuchungsgebühr unt ländisches, frisches, v geräuchertes 5 Füesch r 8es städtischen Verbrauchsabgabe (Oktrot), die in den einzelnen Städten verschieden bemessen ist. Ausführungsbestimmungen zu dem Gesetze, be treffend Unterdrückung des Betrugs beim Waren handel und bei der Büs silschung von Lebensmitteln und land⸗ wirtschaftlichen Erzeugnissen. Auf Grund des Gesetzes vom 1. August 1905, betreffend vrteA des Betrugs beim Waren. handel und bei der Verfälschung von Lebensmitteln und landwirt⸗ schaftlichen Erzeugnissen, und der zugehörigen Ausführungsverordnung vom 31. Juli 1906 sind für die chemische Untersuchung von Milch von eingedickter sowie von eingetrockneter Milch Vorschriften erlassen, die im Journal officiel de la République Frangaise vom 9. Mär 1907 bekannt gemacht sind. ervollständ Fung des Verzeichnisses der nach Ar⸗ ti 167, Punkt 11, Lit. b, des Zolltarifs zoll⸗ pflichtigen Ersatzteile der in den Punkten 4, 5 und 6 desselben Artikels genannten landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte. Laut Verfügung des Ministers für Handel und Industrie vom 22. November 1906 ist das Verzeichnis der mit Maschinen und Geräten zusammen eingehenden Ersatzteile, die nach Artikel 167, Punkt 11, Lit. b, des Zolltarifs mit 75 Kopeken für 1 Pud zollpflichtig sind, wie folgt, vervollständigt worden: Benennung der Maschinen. ““ 8 Dreschmaschinen für Hand⸗ und Pferdebetrieb. Ersatzteile Sb Ein Satz Ersatz⸗Schlagleisten und Schlagleistenbolzen, ein Satz Stifte, 1 Welle für die Trommel, eine Kurbelwelle, vier Füße für Stroh schüttler, zwei Riemenscheiben, ein Sortiment 11 und für solche mit Zahnvorrichtung ein Satz Zahnräder; ein Satz Hänge⸗ vorrichtungen für Daumen⸗Strohschüttler, ein Satz Oeler, eine Ersatz⸗ platte für die gußeiserne Gegenwand der Trommel; für Kleedresch⸗ maschinen außerdem eine Reibetrommel und ein Sortiment Siebe.
Festlegung von Normen fin dis verschtede en Butter⸗ sorten in Rußland.
Das Komitee der St. Petersburger Butterbörse hat die Auf⸗ merksamkeit darauf gelenkt, daß in Rußland bis jetzt keine Norm für jede einzelne Buttersorte ausgearbeitet ist, sodaß es nicht möglich ist, genau zu bezeichnen, zu welcher Sorte die Ware gehört und welche Forderungen der Käufer stellen darf. Die Butter kann daher nicht richtig taxiert werden, da sowohl der Käufer als auch der Konsument bestrebt sind, die Preise herabzusetzen. Dies trägt auch nicht dazu bei, die Butterproduzenten zur Vervollkommnung in ihrem Fache anzuspornen. Zur Ausarbeitung der Normierungsfrage wurde eine besondere Kommission gegründet, bestehend aus den größten Butterhändlern St. Petersburgs und vielen Butterproduzenten. Nach einer ganzen Reihe von Sitzungen hat die Kommission die Normen für Butter ausgearbeitet, indem sie dieselbe in bestimme Sorten und Kategorien nach dem Aeußeren, dem Geschmack und der Produktionsart einteilte. Da aber eine Bezeichnung nach den dußeren Qualitäten nicht genügen kann, so hat die Kommission die Analyse verschiedener Sorten, die als tyvpisch gelten, einem Labora⸗ torium übertragen. Die Resultate der Analyse werden mit den von der Kommission festgesetzten äußeren Kennzeichen zusammengefaßt, und darauf wird jede Sorte genau klassifiziert. Die genaue Klassifi⸗ kation soll dazu dienen, den inneren Handel zu regeln und das An⸗ sehen der russischen Butter auf den ausländischen Märkten zu heben. Aehnliche Normen werden auch für Käse ausgearbeitet. Die Normen werden dem Handelsministerium und der Hauptverwaltung für Land⸗ einrichtung zur Bestätigung vorgelegt. uf Grund dieser Normen werden den Exporteuren auf Wunsch Zertifikate ausgestellt. Normen der russischen Butter sind vorlaͤufig noch nicht ausgearbeitet in Anbetracht der noch nicht beendeten Analyse der zahlreichen Arten dieser Butter. (St. Petersburger Herold.)
Niederlande. 8 1
8 8 1 Zollbehandlung von Arzneimitteln. Der nieder⸗ ländische Finanzminister hat hinsichtlich der Zollbehandlung von 5 unterm 21. Januar 1907, Nr. 74, folgende Entscheidung getroffen: 8 Arzneimittel, die in der Verpackung, worin sie eingeführt, auch von anderen Personen als Apothekern unmittelbar an Privatpersonen vemfela werden, sollen in Zukunft als „Krämereiwaren“ verzollt werden. . Diese Vorschrift findet jedoch keine Anwendung auf Artneimittel, a. die mehr als 5 v. 1 unabhängig von der Verpackung und der Verkaufsart, in Gemäß der darüber bestehenden Vorschriften nach wie vor als Spirituosen oder Wein behandelt werden sollen; 8 1877 b. die dem durch Königliche vesxearn vom 17. Mai 18 („Staatsblad“ Nr. 106), abgeändert durch Königliche Verordnung vom 19. November 1898 („Staatsblad“ Nr. 232) festgesetzten Zollsatz unterliegen.*) zni Hinsichtlich der zuckerhaltigen Arzneimittel wird auf die Sön liche Verordnung vom 2 Juli 1906 („Staatsblad“ Nr. 159) und 9 Verfügung vom 28. Juli 1906, Nr. 57, mit dem Bemerken 5 daß von zuckerhaltigen Arzneimitteln, die unter die Be⸗
timmungen des obigen ersten Absatzes fallen, stets der Zoll für srimere 1 sa (Nederlandsche Staats-
2
„Krämereiwaren“ erhoben werden soll.
courant.) Chloralhydrat, Schwefeläther und andere dergleichen . ngeist hergestellte Stoffe.
Canada.
Ausdehnung der Vergünstigungen des französi chen
eitPten auf Länder, denen in Zukunft durch trag das Meistbegünstigungsrecht eingeräumt ein. einem vom Parlament kürzlich angenommenen Gesetze sollen die lchen günstigungen des canadisch⸗französischen Vertra starifs enh saee Ländern gewährt werden, die in Zukunft in Canada durch das 1öeeee erhalten.
Nach den bisherigen Bestimmungen genossen nur Intraft⸗ die Vorzüge des genannten Vertragstarifs, die bereits beim 2.5 treten des Vertrags im Jahre 1895 in Canada das Meistbegünstig
recht besaßen.
8 8
(Schluß in der Zweiten Beilage.)
H. Weingeist oder Wein enthalten und 9 1
solche Länder
1 ktlanta and Carolina Interurban Rallway.
“
Zweite Be Deutschen Reichsanzeiger und Königlich P
8
ila ge
Berlin, Montag, den 25. März
Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.)
Ergebnisse des Preisausschreibens für Erfindung eines Branntweindenaturierungsmittels in Rußland.
Im Juni 1903 schrieb das Finanzministerium einen Preis von 50 000 Rubel für ein Denaturierungsmittel für Branntwein aus, um den sich sowohl russische Untertanen wie Ausländer bewerben
unten. 8 An die zu prämiierenden Denaturierungsmittel war u. a. die Anforderung gestellt, daß sie den denaturierten Branntwein zum Gebrauch als Getränk untauglich machen, daß die Ausscheidung des Mittels aus dem Branntwein unmöglich ist, daß sie den denaturierten Branntwein nicht für technische Zwecke und zum Brennen ungeeignet machen, daß sie nicht giftig sind usw.
Zu dem festgesetzten Termin, 1. Juli 1905, waren dem Finanz⸗ ministerium im ganzen 76 Anmeldungen und ein Muster ohne An⸗ meldung zugegangen.
Zur Prüfung der eingegangenen Bewerbungen wurde beim Finanz⸗ ministerium eine besondere Kommission gebildet. Im Auftrage der Kommission sind die eingereichten Muster von Denaturierungsmitteln in den chemischen Laboratorien des Finanzministeriums in St. Peters⸗ burg, Moskau und Odessa untersucht worden, und zwar hat jedes Laboratorium sämtliche Muster untersucht, da jedem Laboratorium ein Teil von den eingereichten Proben zugestellt wurde.
Die Preisrichterkommission hat sowohl die Analysen der genannten drei Laboratorien als auch die Bewerbungen, die ohne Muster ein⸗ gegangen waren, geprüft und auf Grund der erhaltenen Ergebnisse beschlossen, den Preis überbaupt niemandem zuzusprechen, da kein Fhuhe⸗ 8 1. Mittel den Preisbedingungen in vollem
aße entspricht.
Der Beschluß der Preisrichterkommission ist vom Finanzminister am 23. November 1906 bestätigt worden. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in St. Petersburg.)
Entwicklung der Rübenzuckergewinnung in den Vereinigten Staaten von Amerika.
In den letzten 15 Kampagnen hat sich die Rübenzuckergewinnung der Vereinigten Staaten von Amerika nach Angaben von Willett u. Gray folgendermaßen entwickelt:
8 In Betrieb Kampagne gewesene 8 Fabriken
beee1ö1“¹“; “ L1e““ 28 8 1894/95. 1895/96. 1896/97. 1897/988. . 1898/99.. 1899/1900. 1900/101.. 1901/02. 1902/03. 1903/04. 1904/05. 1905/06. 1906/07..
(The Lou
Zuckerproduktion Long tons
283 717 395 000.
Manufacturer.)
Bau elektrischer Bahnen im Süden der Vereinigten Staaten von Amerika.
Voraussichtlich wird der Bau elektrischer Bahnen im Süden der Vereinigten Staaten von Amerika während des Jahres 1907 elnen besonders bedeutenden Umfang annehmen. Verschiedene wichtige elektrische Bahnlinien nähern sich in den Südstaaten der Vollendung, und auf mehreren größeren Linien hat man mit der Arbeit begonnen und hofft, bis zum Beginn des nächsten Jahres große Schienen⸗ faete fertiggestellt zu haben. Seitdem es sich herausgestellt hatte, aß elektrische Ueberlandbahnen mit Gewinn betrieben werden könnten, hat sich der Süden an dem Bau solcher Bahnen zwischen verschiedenen Orten stark beteiligt. Die Erfolge der elektrischen Bahnen von Augusta (Georgia) nach Aiken (Süd⸗Carolina) und von Fort Worth nach Dallas (Texas) bewiesen, daß bei geschickter Leitung solche Unter⸗ nehmen in den Südstaaten wohl gedeihen könnten.
Ungefähr 50 Projekte für elektrische Ueberlardbahnen befinden sich zur Zeit im Suͤden in den verschiedensten Stadien der Ausführung. In nächster Zeit sollen fertig werden: Washington, Annapolis and Baltimore Electric Railway, 40 engl. Meilen lang; Charleston and Summerville Electric Railway in Südcarolina, 22 Meilen lang; Bahn der Fairmont and Clarksburg Traction Company in West⸗ virginien, 25 Meilen lang; Richmond and Chesapeake Bay Electric Railway in Virginien, 15 Meilen lang; Verlängerungsbauten ver⸗ schiedener schon bestehender Bahnen.
In Texas hat der Bau der 60 Meilen langen Bahn von Dallas nach Sherman seitens der Texas Traction Company begonnen, und dieselben Unternehmer wollen demnächst mit dem Bau einer 65 Meilen langen Strecke von Dallas nach Waxahachie, Ennis und Corsicana anfangen. In Georgia ist eine Bahn von 86 Meilen Länge, die Atlanta, Griffin and Macon Electric Railway, und daran an⸗ schließend die Macon, Americus and Albany Electric Railway mit 90 Meilen Länge vorgesehen. Zum Bau dieser Linien haben sich die Interurban Construction Company und die Macon and Albany Securities Company gebildet. Im Frühjahr 1906 soll der Bau be⸗
nnen. Im Laufe des Sommers wird ferner eine Bahn zwischen ouston und Galveston in Texas mit 55 Meilen Länge von der tone and Webster Engineering Corporation in Boston gebaut werden.
Sehr bedeutend ist das Unternehmen der South Carolina Public Service Corporation, die Bahnen von insgesamt 525 Meilen Länge wischen verschiedenen Plätzen Südcarolinas und bis nach Augusta in
eorgia zu bauen vorhat. Einige Vorarbeiten für diese Strecken sind getan, aber die Ausfübrung der Bauten befindet sich noch im nfangsstadium. Zu erwähnen sind besonders noch folgende Bauten und Projekte: Die Tidewater Development Company in Birmingham Alabama) projektiert eine Babn von Gadsden über Birmingham nach Tuscaloosa und anderen Plätzen. Ebenfalls in Alabama soll swischen Huntsville und Birmingham eine elektrische Bahn her⸗ settellt werden. In Louisiana ist die New Orleans and Baton Rouge Electric Railway geplant, in Texas die Waco Temple and Martin Electrie Railway und die Gainesville, Whitesboro and Sherman Interurban, in Missouri die 20 Meilen lange Kansas City and Northern Traction und die 60 Meilen lange Kansas Cily, St. Joseph and Excelsior Springs Eleciric Railwan, in Arkansas die 50 Meilen lange Bahn der Sebastian Electric Company von Fort Smith nach den Bergwerksplätzen, in Maryland die Baltimore
nnmand Frederick Electrie Rallway, in Virginien die Winchester and
Washington Electrie Rallway, in Georgia und Südcarolina die Auch in Oklahoma und
dem Indianerterritorium sollen elektrische Bahnen in Angriff ge⸗ nommen werden, darunter eine zur Verbindung der Städte Oklahoma und Shawnee. (Nach Manufacturer's Record.)
48 8
8 Ausschreibungen.
Bau einer neuen städtischen Schlachthofanlage in Tarnopol (Galizien). Die Ausschreibung umfaßt die mechanische und maschinelle Einrichtung, als Kühlanlage, Maschinen für Kunsteis⸗ erzeugung und elektrische Beleuchtung des gesamten Etablissements in vier Gruppen. Verhandlungstermin: 5. April 1907 beim Magistrat. Die näheren Bedingungen sind beim städtischen Bauamt erhältlich.
(Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.)
Elektrische Straßenbahn Salerno — Valle di Pompei (t Die „Gazzetta Ufficiale“ veröffentlicht ein König⸗ iches Dekret, durch welches die Satzungen des „Consorzio per la tramvia Salerno— Valle di Pompei“, dessen Sitz Salerno 6 ge⸗ nehmigt werden.
Lieferung von gußeisernen Verbindungsstücken für Wasserleitungsröhren nach Sofia an die Stadtverwaltung. Anschlag: 13 607 Fr. Kaution: 680 Fr. Verhandlung: 4. April 1907 beim Bürgermeisteramt. (Konstantinopler Handelsblatt.)
Neue Eisenbahnlinie in Argentinien. In Buenos Aires har sich die Sociedad Ferrocarril Avellaneda a Carhue gebildet, um eine Eisenbahn zwischen diesen beiden Orten zu bauen. (Com- mercial Intelligence.)
Lieferung von Silberdraht nach Kairo. Das Finanz⸗ ministerium in Kairo begct die Lieferung von 18 750 Mitkals (1 Mitkal = etwa 4 ½ g) Silberdraht, davon 1 Teil vergoldet, für die Herstellung des heiligen Teppichs. Frist für Angebote: 20. April 1907.
(Journal Officiel du. Gouvernement Egyptien.)
Lieferung von 35 000 kurzen Tannenschwellen an die Verwaltung der ägyptischen Staatsbahnen. Angebote sind bis zum 9. April 1907, Mittags, bei dem Directeur Général des Chemin de fer de l'Etat in Kairo unter der Aufschrift „Offre pour 35 000 traverses courtes en bois de sapin“ einzureichen. Kaution: 100 £ E. Die Lieferungsbedingungen sind bei den Magazin⸗ verwaltungen in Boulac (Kairo) und Gabbary (Alexandria) zum Preise von 100 Millidèmes erhältlich. (Journal Offlciel du Gou- vernement Egyptien.)
Konkurse im Auslande.
“ Galizien.
Konkurs ist eröffnet:
1) Ueber das Vermögen des Emil Silberstein und Heinrich Haendl, registriert unter der Firma „Leopolia“, ersten Landesfabrik von Feicgenb e und Papiererzeugnissen Haendl u. Silberstein in Lemberg, Zoölkiewskagasse 57, sowie über das Privatvermögen der persönlich haftenden Genossen Emil Silberstein und Heinrich Haendl, mittels Beschlusses des K. K. Landesgerichts, Abteilung VII, in Lem⸗ berg vom 20. März 1907 — No. cz. S. 7 — 8 — 9/7. — Proviso⸗ rischer Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Reiter in Lemberg. Wahl⸗ tagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 3. April 1907, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 25. April 1907 bei dem genannten Gericht anzumelden; in der An⸗ meldung ist ein in Lemberg wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 30. April 1907, Vormittags 10 Uhr.
2) Ueber das Vermögen der Rosalie Drzyma! nicht proto⸗ kollierten Händlerin in Rzeszôõw mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung V, in Rieszéw vom 18. März 1907 — No. cz. S. 2/77. — Provisorischer Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Hermann Lecker in Rzeszöw. ege (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 2. April 1907, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 28. April 1907 bei dem genannten Gericht anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Rzeszow wohnhafter
ustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt e. zur Feststellung der Ansprüche) 29. April 1907, Vormittags „ “
8
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts
am 23. März 1907:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier 3 Anzahl der Wagen 659 “
Nicht gestellt 2 079
Gestellt.. Nichht gestelt..
Die kaufmännischen Fachschulen der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin eröffnen ihr Sommer⸗ halbjahr am Donnerstag, den 11. April. Der Unterricht findet im Friedrichs⸗Werderschen Gymnasium, Dorotheenstraße 13/14, m Köllnischen Gymnasium, Inselstraße 2/5, in der 10. Realschule, Auguststraße 21, im Luiserstädtischen Realgymnasium, Sebastian⸗ straße 26, im Königstädtischen Gymnasium, Elisabethstraße, und in der 3. Realschule, Steglitzer Straße 8a. Die Anmeldungen werden schon deßt entgegengenommen im Bureau der kaufmännischen Schulen, Börse, Burgstraße 25 II, von 9—3 Uhr, und in den Schulen am 8. und 9. April, Abends von 7—9 Uhr. -
— In der vorgestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Deutschi⸗ Atlantischen Telegraphen⸗Gesellschaft zu Köln wurde, laut Meldung des „W. T. B.“ aus Cöln, der Abschluß für das Geschäftsjahr 1906 vorgelegt. Der 2nh. weist einen Reingewinn von 2 781 102 ℳ gegen 2 231 557 ℳ im Vorjahre auf. Einschließlich des Vortrags aus dem Vorjahre stellt sich der der Generalversammlung zur stehende Betrag auf 3 259 865 ℳ Der Aussichtsrat wird der am 30. April stattfindenden Generalversammlung vorschlagen: 139 035 ℳ dem Reservefonds, 700 000 ℳ dem Speialreservefonds, 100 000 ℳ dem Beamtenpensions⸗ und Unterstützungssonds zuzuwenden und auf das Aktienkapital von 24 Millionen Mark eine Dividende von 7 % mit 1 680 000 ℳ zu verteilen, sodaß nach Deckung der statuten⸗ und vertragsmäßigen Tantiemen ein Vortrag auf neue Rechnung von 497 836 ℳ verbleibt.
— Die Rheinisch.Westsälische Zeitung“ meldet aus Hagen: In der vorgestern in Essen abgehaltenen Versammlung der Hagener Vereinigung von Feinblechwalzwerken, in der auch andere Gruppen vertreten waren, wurden einheitliche Verkaufsbedingungen festgesetzt. Die Beschäftigung der Werke wurde als anhaltend gut bezeichnet. Die Grundpreise erfahren keine Veränderung.
— Wie die „Kölnische Zeitung“ aus Siegen meldet, würden sicherem Vernehmen nach die Verhandlungen zwischen den Geis⸗ weider Eisenwerken und dem Siegerländer Roheisen⸗ verein wieder aufgenommen.
— Die Generalversammlung der Deutschen Dampfschiff⸗ fahrts⸗Gesellschaft Kosmos beschloß, „W. T. B.“, die Erhöhung ihres Aktienkapitals um drei auf 14 Millionen Mark. Ueber den Geschäftsverlauf der ersten drei Monate erklärte der Vorsitzende, das Angebot von Gütern an der Westküste Südamerikas sei unverändert, sodaß die Dampfer bisher voll besetzt seien.
— Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoeinnahmen der Northern Pacifiebahn im Februar 1907: 3 511 651 Dollars gißen 4 023 404 Dollars in der entsprechenden Zeit des Vorjahres, also 511 753 Dollars weniger.
— Nach einer durch „W. T. B.“ übermittelten Meldung der Kaiserlich russischen 8 und Handelsagentur in Berlin ge⸗ staltete sich der Wochenausweis der russischen Staatsbank jum 21. März d. J., wie folgt (die eingeklammerten Nummern entsprechen den gleichen Positionen des bekannten Bilanzformulars der Staatsbank bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold in den Kassen und auf besonderen Konten (Nr. 1b und 2) 911,4 (909,8), Gold der Bank im Auslande (Nr. 3 und 4) 275,7 (277,6), Silber und Scheidemünze 57,2 (55,4), Diskont⸗ und Spezialrechnungen (Nr. 5) 182,4 (180,5), Spezial⸗ rechnungen, sichergestellt durch Wechsel und Wertpapiere (Nr. 6 und 7) 132,3 (136,6), sonstige Vorschüsse (Nr. 8 und 17) 154,6 (155,7), protestierte Wechsel und prolongierte Schulden, sichergestellt durch unbewegliches Eigentum (Nr. 18 und 19) 3,2 (3,2), Wertpapiere (Nr. 20) 92,2 (93,0), Wertpapiere auf Kommission erworben (Nr. 21) 1,5 (1,7), Summen zur Verrechnung mit den Adels⸗ und Bauern⸗ agrarbanken und anderen Regierungsinstitutionen (Nr. 22) 3,8 (3,8), Unkosten der Bank und verschiedene Konten (Nr. 23) 45,9 (43,9), Saldo der Konten mit den Reichsrenteien (25 Aktiva, 14 Passiva 10,3 (14,5), zusammen 1870,5 (1875,7,), Passiva. Kreditbillette S zwischen I passiv und Ia aktiv) 1176,7 (1185,1), Kapitalien der Bank (Nr. 3 — 5) 55,0 (55,0), Einlagen und laufende Rechnungen (6, 7, Sb ed e, 9) 449,8 (453,0), laufende Rechnungen der Departe⸗ ments der Reichsrentei (Nr. 8 a) 97,7 (101,6), verschiedene Konten (Nr. 2, 10, 11, 12) 35,3 (31,3), Saldo der Rechnung der Bank mit dhren Filialen (Nr. 24 Aktiva und 13 Passiva) 56,0 (49,7), Saldo der Fonten mit den Reichsrenteien (14) — (—), zusammen 1870,5
Wien, 23. März. (W. T. B.) Nach dem statistischen Aus⸗ weis des Handelsministeriums über den Außenhandel des österreichisch⸗ungarischen Zollgebiets im Februar d. J. betrug die Ein⸗ fuhr 188 und die Ausfuhr 156 Millionen Kronen. Während der Monate Januar und Februar betrug der Wert der Einfuhr 378,7 und der der Ausfuhr 320,2 Millionen Kronen.
Belgrad, 23. März. (W. T. B.) Ausweis der Autonomen serbischen Monopolverwaltung für den Monat Februar 1907: Bruttoeinnahme der verpfändeten Monopole sowie Netto⸗ ergebnisse der Zölle, Obrtsteuer und Stempelmarken 2 922 674,95 Fr., desgleichen Januar 1907: 2 946 095,— Fr., zusammen 5 868 769,95 Fr. Verwendung der Einnahmen: 1) für den Dienst der Staatsschuld 595 550,— Fr., 2) für Materialankäufe und Betriebsspesen 2 460 770,84 Fr., 3) Kassenbestand 2 812 449,11 Fr., zusammen 5 868 769,95 -9 Guthaben bei den auswärtigen Zahlstellen aus vor⸗ jährigen Eingängen 7 516 046,— Fr.
New York, 23. März. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurde kein Gold ausgeführt, dagegen an Silber 1 081 000 Dollars; eingeführt wurden 1 223 000 Dollars Gold und 16 000 Dollars Silber.
Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.
6 e89, 23. März. Bericht über Speisefette von Gebr ause. war befriedigend, jedoch bleiben die Zufuhren noch immer sehr groß und können kaum geräumt werden. Die flauen Berichte von den übrigen Plätzen wirken ferner sehr ungünstig auf den hiesigen Markt und von einem lebhaften Festgeschäft ist nichts zu merken. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 111 bis 113 bis 115 ℳ, II a Qualität 108 bis 112 ℳ — Schmalz: Nachdem das Preisniveau nunmehr ein recht erheblich niedrigeres ist als noch vor einigen Wochen, beginnt endlich die Kauflust reger zu werden. Auch die Preise zeigen eine leichte Besserung, sodaß der Markt zum Schluß der Woche freundlicher bei fester Tendenz ist. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 52 ¾ bis 53 t ℳ, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 54 ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) 54 ℳ, Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 55 ℳ in Tierces bis 61 ℳ — Speck: Kein Umsatz.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 23. März 1907. Zum Verkaufe standen 5547 Rinder, 2396 Kälber, 9724 Schafe, 16 454 Schweine. Marktpreise nach den Ermittlungen der Preisfestsetzungskommisston. Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.):
Für Rinder:; Ochsen: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 76 bis 79 ℳ; fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 71 bis 75 ℳ; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 64 bis 67 ℳ; 4) gering genährte jeden Alters 60 bis 63 ℳ — Bullen: 1) voll⸗ fleischige, höchsten Schlachtwerts 77 bis 80 ℳ; 2) mäaßig genährte jfüngere und gut genährte ältere 72 bis 76 ℳ; 3) gering genährte 62 bis 64 ℳ — Färsen und Kühe: 1) a. volffleischige, aus⸗ gemästete Färsen höchsten Schlachtwerts — bis — ℳ; b. vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 68 bis 70 ℳ; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut ent⸗ wickelte jüngere Kühe und Färsen 66 bis 67 ℳ; 3) mäßig genährte 7 und Kühe 60 bis 65 ℳ; 4) gering genährte Färsen und Kühe 54 bis 58 ℳ
Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 94 bis 97 ℳ; 2) mittlere Mastkälber und gute Saug⸗ kälber 86 bis 91 ℳ; 3) geringe Saugkälber 64 bis 75 ℳ; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) 60 bis 63 ℳ
Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 75 bis 79 ℳ; 2) ältere Masthammel 70 bis 74 ℳ; 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 60 bis 65 ℳ; 4) Holsteiner E“” — bis — ℳ, für 100 Pfund Lebendgewicht
Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 % Taraabzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine seinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¾ Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 53 bis — ℳ; b. über 280 Pfund lebend (Käser) — bis — ℳ; 2) fleischige Schweine 50 bis 52 ℳ; gering entwickelte 46 bis 49 ℳ; Sauen und Eber 48 bis — ℳ
Butter: Die Nachfrage nach feinsten frischen Qualitäten
laut Meldung des
2) junge