1907 / 142 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Jun 1907 18:00:01 GMT) scan diff

b Nächste Postverbindungen nach Swakopmund und Lüderitz⸗ ucht:

1) Für Briefsendungen und Pakete mit Reichspostdampfer „Prinzessin“, ab Hamburg am 19. Juni Vormittags, in Swakopmund am 14. Juli’ in Lüderitzbucht am 15. Juli. Schluß in Hamburg am 19. Juni für Briefe 4,2 früh, für Pakete 2,2 früh. Letzte Beförderung ab Berlin Lehrter S. be- für Pakete am 18. Juni 1,25 Nachmittags.

2) Für Briefsendungen mit Reichspostdampfer „Prinzessin“ shases r. 1) a. mit erstem Nachversand über Antwerpen, letzte Be⸗ örderung am 23. Juni ab Cöln 6,1 Nachmittags, ab Berlin Schlesischer Bahnhof 8,38 Vormittags; b. mit zweitem Nachversand über Boulogne sur mer, letzte Beförderung am 24. Juni ab Cöln 10,45 Abends, ab Berlin Potsdamer Bahnhof 1,0 Nachmittags.

3) Für Briefsendungen und Pakete mit Woermann⸗ Dampfer „Erna Woermann“, ab Hamburg am 27. Juni, in Swakop⸗ mund etwa am 18. Juli, in Lüderitzbucht etwa am 20. Juli. Schluß⸗ zeiten werden später veröffentlicht.

Die nächsten Posten aus Swakopmund, Abgang am 22. Mai und 2. Juni, sind zu erwarten am 16. und 23. Juni.

Verdingungen im Auslande. 8

Italien.

Provinzialverwaltung in Rom. 22. Juni 1907, 10 Uhr Vor⸗ Lieferung von Tuchstoffen, wollenen Decken, baumwollenen Unterkleidern und von Baumwollengarn für die Irrenanstalt in 4 Losen. 36 262,50 Lire. Vorläufige Sicherheitsleistung 450 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“. Postministerium in Rom. 8. Juli 1907, 10 Uhr Vormittags: Lieferung von 1100 Briefkasten aus Eisenblech. 8975 Lire. Vor⸗ läufige Sicherheitsleistung 500 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“. Postministerium in Rom. 9. Juli 1907, 10 Uhr Vormittags: Lieferung von 500 000 Plomben. 5000 Lire. Vorläufige Sicherheits⸗ leistung 500 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichs⸗

anzeiger“. Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause geht morgen, Sonntag, Mignon“ von A. Thomas, mit Fräulein Farrar in der Titelrolle und Herrn Naval als Wilhelm Meister, in Szene. Herr Bach⸗ mann singt den Lothario, Fräulein Dietrich die Philine, den Friedrich spielt Herr Böttcher, den Jarno Herr Krasa. Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß. Am Montag wird „Lohengrin“, mit Herrn Kraus in der Titelrolle, Fräulein Rose als Elsa, Frau Goetze als Ortrud, Herrn Berger als Telramund, Herrn Griswold als König und Herrn Bachmann als Heerrufer, gegeben. (Anfang 7 Uhr.) Hirigent ist der Kapellmeister Dr. Muck. Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Die Rabensteinerin“ von Ernst von Wildenbruch wiederhollt. Am Montag wird Björnsons „Fallissement“ aufgeführt. 1 Im Neuen Königlichen Operntheater beginnt, wie bereits gemeldet, am 22. d. M. die K. K. Hofopernsängerin aus Wien Madame Cahier ein Gastspiel. Ferner finden demnächst Gastspiele der K. K. Kammersängerin Marie Gutheil⸗Schoder, der Madame Dorré, der Kammersängerin Fräulein Prevosti, des K. K. Hofopern⸗ sängers aus Wien Jadlewka und des Königlichen Sängers Bernhard Ahlbeck vom Hoftheater in Warschau statt. 18 Im Deutschen Theater wird auch in der nächsten Woche an allen Abenden durch das Meinhard⸗Bernauer⸗Ensemble die Pohlsche Posse „Der Jongleur“ aufgeführt. Den Thomas Meck spielt Hans Wassmann, den Schneider Kleemeier Carl Meinhard. Die Vorstellungen beginnen um 8 Uhr. Im Neuen Schauspielhause bleibt die ganze folgende Woche hindurch die Wilken⸗Brennertsche Posse „Hopfenrats Erben“, mit der eingelegten Salomeparodie von Bogumil Zepler, auf dem Spielplan. Morgen geht als Nachmittagvorstellung das Meyer⸗Förstersche Schau⸗ spiel „Alt Heidelberg“ in Szene. In der Morwitz⸗Oper im Schillertheater 0. (Wallner⸗ theater) wird morgen nachmittag und Dienstagabend „Der Freischütz“, morgen abend sowie am Donnerstag „Martha“, Montag die Oper „Die Hugenotten“, Mittwoch und nächsten Sonntagnachmittag „Die Zauberflöte“, Freitag und nächsten Sonntagabend „Carmen“ auf⸗ geführt. b Im Schillertheater N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater) bleibt die Gesangsposse „Drei Paar Schuhe’ bis einschließlich Donners⸗ tag nse em Spielplan. Freitag wird, neueinstudiert, „Kyritz⸗Pyritz“ aufgeführt. 1 8 Schillertheater, Charlottenburg, gibt morgen nachmittag „Narrenglanz“, Abends sowie am Montag und Dienstag, als letzte Vorstellung vor den Ferien, „Die Schmuggler“. Im Theater des Westens wird auch fernerhin allabendlich die Leharsche Operette „Die lustige Witwe“ aufgeführt.

Wien.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern⸗ aus. 149. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und sind aufgehoben. Mignon. Oper in

3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Be⸗ hände.

Choreographie: Ballettmeister Louis Gundlach aus Dirigent: Arthur Peisker.

Opernhaus. Dienstag: Die Regimentstochter. Die Puppenfee. Saison): Margarete.

Schausptelhaus. Dienstag: Neueinstudiert: Feen⸗ Mittwoch: Die Rabensteinerin.

Im Lustspielhause wird täglich die Wiener Posse „Die Welt vhne⸗ mit Pepi Glöckner in der weiblichen Hauptrolle, auf⸗ geführt.

Im Residenztheater bleibt der Schwank „Haben Sie nichts zu verzollen?“ auch in den folgenden Tagen auf dem Spielplan.

Das Thaliatheater beschließt morgen die Spielzeit mit „Charleys Tante“. Montag und Dienstag bleibt das Theater ge⸗ schlossen. Mittwoch, den 19. d. M., findet die erste Aufführung des Schülerschen Schauspiels „Staatsanwalt Alexander“, mit Adolf Klein in der Titelrolle, start. Die Sommerpreise werden beibehalten.

1 19 8

8 Mannigfaltiges.

Berlin, 15. Juni 1907.

5 8

Das Weimarer Shakespeare⸗Denkmal ist, wie in

Nr. 137 d. Bl. gemeldet wurde, der Oeffentlichkeit wiedergegeben worden, nachdem es jahrelang als verloren gegolten hat. Ueber die Reinigung, die ähnlich wie M. von Pettenkofers, Adolf Beyers und Klemens Zimmermanns Wiederherstellung des 1883 besudelten Münchener Liebig⸗Denkmals für spätere Fälle vorbildlich ist, berichtet der ausführende Chemiker Dr. Franz Schmidt in der bei Hermann Böhlaus Nachfolger zu Weimar erschienenen Schrift: „Die Reinigung des Shakespeare⸗Denkmals in Weimar“. Schmidt, der als Handelschemiker in Hamburg lebt, aber als Weimarer Kind seiner Vaterstadt eine treue Anhänglichkeit bewahrt hat, meldete sich zur Reinigung erst am 8. April 1905, als das in der Nacht zum 19. Februar mit Farbe beschmierte Marmor⸗ werk Otto Lessings nach erfolglosen Versuchen von Laien und von Chemikern als unrettbar aufgegeben war. Seine Untersuchung zeigte, daß die hellroten Flecken von Mennige, die braunschwarzen von Stein⸗ E Holzteer und Karbolineum herrührten. Trotz der außer⸗ ordentlichen Durchlässigkeit des karrarischen Marmors haftete die Mennige nur auf der Oberfläche, das zum Anreiben benutzte Leinöl jedoch war so tief in den Stein eingedrungen, daß besonders die fein ausgearbeiteten Zieraten: Totenschädel, Lorbeerkranz, Schellenkappe und Rose wie aperes Eis oder Milchglas durchschimmern. Bei den Teerflecken wies die Zonenbildung, d. h. ihr Verlaufen nach den Seiten und in die Tiefe des Marmors, darauf hin, daß die Farbstoffe bei den vorherigen Reinigungsversuchen durch Petroleum oder Terpentinöl ge⸗ löst und in die Poren eingedrungen waren. Auch Chlorkalk ließ sa als früheres Reinigungsmittel nachweisen. Nach der Untersuchung ging Schmidt zu Vorversuchen über. Als alle Bleichmittel, auch ätherisches Wasserstoffsuperoxyd versagten, behandelte er die Teerflecken mit Lösungs⸗ mitteln, von denen Alkohol, Aceton und Toluol am wirksamsten waren. Sie bewirkten aber auch am meisten neue Zonenbildung. Die Aufgabe war jetzt klar. Zunächst mußten die harzigen und öligen Teile unter Vermeidung von Zonenbildung gelöst, dann die auf und besonders die in Stein zurückgebliebenen Farbreste zerstört werden. Als Lösungs⸗ mittel fand Schmidt endlich Butter, die durch Methylalkohol flüssig genug gemacht wurde, um sich mit Harz⸗ und Oelteilchen be⸗ laden zu können, durch Schlemmkreide aber so viel Zusammenhalt bekam, daß sie nicht über und in den Stein abfloß. Die Pastenform übte durch ihre langsame Verdunstung zugleich eine saugende Wirkung auf die Poren aus. Das war natürlich ein Hinweis, alle Reinigungs⸗ mittel möglichst in Pastenform auf den Marmor 18 bringen. Bei der Butterpaste wirkte die Verdunstung zwei Tage. Die Paste war dann dunkelbraun geworden, ein Beweis, daß mit den Harzen und Oelen auch Farbe aus dem Stein gesogen war. Das dafür in die Poren des Marmors eingedrungene Butterfett wurde durch Pasten aus China⸗ Clay der Berliner Königlichen Porzellanmanufaktur herausgezogen. Nach jedesmaliger Reinigung des Denkmals mit Seife, Wasser und etwas Ammoniak wurde das Verfahren wiederholt. Der endlich nicht mehr wirksame Methylalkohol wurde erst durch Aceton und dieses dann durch Toluol ersetzt. Gegenüber den Mengen an Farbstoff, die das Denkmal verschluckt hatte, versagte schließlich auch das Toluol. Nach vielen Versuchen fand Üchmidt am Ende im Epichlorhydrin das Mittel, die letzten Fette und Harze herauszuziehen. Der erste Teil der Aufgabe war somit gelöst. Zur Zerstörung der Teerfarbstoffe verwandte Schmidt Kalium⸗ permanganat. Das sich dabei bildende Mangandioxhdhydrat wurde mit Schwefelammonium in Schwefelmangan umgesetzt und dieses dann durch Blausäure gelöst. Als das Verfahren unwirksam wurde, wandte Schmidt eine neue Epichlorhydrinbehandlung an, um noch die letzten Reste von Harzen und Fetten herauszuziehen, und schob bei der folgenden Anwendung von übermangansaurem Kali zwischen das Schwefelammonium und das Cyankali eine Abwaschung des sorgfältig etrockneten Steins mit Schwefelkohlenstoff ein. Darauf folgte eine aste aus China⸗Clay mit Schwefelkohlenstoff, um auch die letzten Spuren von Schwefel, der sich bei der Zersetzung des Schwefel⸗ ammoniums bildet, aus den Marmorporen zu entfernen. Bei der letzten Permanganatbehandlung waren Stein und Reinigungsmittel auf 600 C. erwärmt und die Konzentration und Alkalität der Lösung verstärkt worden. Schon meldete der treue Gehilfe Schmidts, der Parkaufseher Eulenstein, nach Hamburg, es sei alles in Ordnung, da zeigten sich auf dem Marmor hellgelbe Flecken, die beim Trocknen

Dienstag, Abends 8 Uhr

Mittwoch (letzte Vorstellung der

Komische Oper.

Don⸗ Hoffmanns Erzählungen.

Montag, Abends 8 Uhr: Die Schmuggler. (letzte Schauspiel⸗ vorstellung vor den Ferien): Die Schmuggler.

Sonntag, Abends 8 Uhr:

Montag: Hoffmanns Erzählungen.

8 8 8

des zuletzt mit Wasser und etwas Pottasche abgewaschenen Steines

immer wurden. Der Gehilfe hatte in dem Bestreben, zum 23. April 1907, dem Jahrestage der Shakespeare⸗Gesellschaft, fertig zu werden, es unterlassen, nach der Blaufäure den vorgeschriebenen ab⸗ 1 ließenden Wassertonbrei anzuwenden, weil nach dem letzten Cyan⸗ aliauftrag der Marmor „blütenweiß“ erschien. Die in den Poren ver⸗ bliebenen Cyansalze blühten jetzt aus, ähnlich wie Mauersalpeter, und das war um so bedenklicher, als schon ein Gehilfe von Profefsor Otto Lessing fertig stand, um den zu glänzend gewordenen Marmor aufzurauhen. Durch persönliches Eingreifen verhütete Schmidt ein Unglück, und da nun doch der 23. April einmal verpaßt war, wieder⸗ holte er das ganze Verfahren nochmals. Im Mai konnte Schmidt die ihm anvertraute Arbeit dem Großherzoglichen Hofmarschallamt als vollendet bezeichnen. 1.

Im wissenschaftlichen Theater der „Urania“ wird der mit zahlreichen farbigen Bildern ausgestattete Vortrag „Von der Zugspitze zum Watzmann“ morgen sowie am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend wiederholt. An den übrigen Tagen nächster Woche, also am Montag, Mittwoch und Freitag, wird der Vortrag „Die Gletscher der Hochgebirge und die Eiszeit unserer Heimat“, der eben⸗ falls mit zahlreichen farbigen Bildern ausgestattet ist, gehalten werden.

Hamburg, 14. Juni. (W. T. B.) Der 30. Verbandstag des deutschen Fleischerverbandes ist gestern abend ge⸗ chlossen worden. Der nächste Verbandstag wird im Jahre 1908 i Essen stattfinden.

London, 14. Juni. (W. T. B.) Die Konferenz des Roten Kreuzes (vgl. Nr. 141 d. Bl.) nahm heute eine Reso⸗ lution an, die besagt, es sei wünschenswert, daß das Rote Kreuz in Friedenszeiten an der Bekämpfung der Tuberkulose teil⸗ nehme, und es sei erforderlich, daß wirksame prophylaktische Maßnahmen getroffen werden.

London, 15. Juni. (W. T. B.) Der EGeneralfeldmarschall von Hahnke und eine Offizierdeputation des Infanterie⸗ regiments von Goeben Nr. 28, bestehend aus dem Regiments⸗ kommandeur Oberst von Loeben, dem Major Schwickerath, den Hauptleuten Vogt und Freiherrn von Huunolstein, dem Oberleutnant Bornhausen und dem Leutnant Heintzel, sind gestern

ier zur Teilnahme an der für heute angesetzten Feier der Ent⸗ üllung eines Denkmals für den Herzog von Cambridge eingetroffen und werden während ihres hiesigen Aufenthalts Gäste des Königs sein, der ihnen für diese Zeit Generalmajor Grierson und Major Russel attachiert hat. Sie wurden gestern mittag vom König empfangen und waren später zum Frühstück beim Herzog von Connaught geladen.

Paris, 15. Juni. (W. T. B.) Aus Toulon wird gemeldet, daß in einem der Geschütztürme des Panzers „Brennus“ ein Brand dadurch verursacht wurde, daß ein Matrose mit einer ungeschützten brennenden Kerze einem Petroleumbehälter zu nahe kam. Der Matrose erlitt lebensgefährliche Brandwunden.

Catania, 14. Juni. (W. T. B.) Heute morgen um 6 Uhr 45 Minuten wurde auf der Insel Stromboli ein leichtes Erd⸗ beben verspürt, das mit einem heftigen Ausbruch des Vulkans verbunden war. Schaden wurde nicht angerichtet.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Tiflis, 15. Juni. (W. T. B.) In einem Postzuge auf der Strecke Alexandropol —Tiflis überfielen gestern sieben Männer einen Kassierer und raubten ihm annähernd 25 000 Rubel. Die Räuber töteten bei ihrem Ueberfall einen von den den Zug begleitenden Schutzbeamten und machten einen zweiten durch Wegnahme seiner Waffen unschädlich. Ein Fahrgast und die Schaffner wurden von den Räubern gezwungen, sich unter die Wagenbänke zu kauern. Nach Er⸗ reichung ihres Zweckes ließen die Räuber den Zug anhalten und fluͤchteten ins Gebirge.

Hongkong, 15. Juni. (W. T. B.) Aus Weaitschau wird berichtet: Die Aufständischen wurden bei Patszeai⸗ von zwei Regimentern der Provinztruppen angegriffen. Auf Seite der letzteren fielen ein Offizier und zwanzig Mann. Die Aufständischen überschritten den Ostfluß und verbreiteten sich in den Bezirken des Westflusses.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der 3 Ersten Beilage.)

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di⸗

rektion: Kren und Schönfeld.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Charleys Tante.

Montag und Dienstag: Geschlossen.

Mittwoch und folgende Tage, Abends 8 Uhr: Ensemblegastspiel. Staatsanwalt Alexander.

Arnmtliches.

8 Deutsches Reich. Auswärtiger Handel Deutschlands mit Getreide und Mehl. ) 8

8 ————— Gesamteinfiibr Davon sofort verzollt

t Gesamtausfuhr

Ausfuhr nach Erntejahren, beginnend mit 1. August.

Davon Ausfuhr aus dem freien Verkehr

1. Au hüt 1906

1. Aufef 1906 1. August 1906 8 i bis 10. Juni 1907

8 i 10. Juni 1907 10. Juni 1907

1. Fugust 1906 is 10. Juni 1907

fer ais

Roggenmehl Wegenmehl

dz = 100 kg

5 931 831 19 506 693 4 404 765 14 568 071 35 540

3 355 499 10 521 743 20 515 155 435

4 480 088 2 761 870 16 215 548 2 991 980 3 923 731 72 342 12 771 341 67 269

v 831 892 933

413 511 315 454 638 691 19 894

796 390 132 047 727 171

Davon verzollt

Gesamte

verzollte Menge bei der Einfuhr von

Niederlagen Freibezirken uf 2

beim unmittelbaren Eingang in den freien Verkehr

1 Auchift 1906 is 10. Juni 1907

1 Außhft 1906 8 10. Juni 1907

I. b 1906 is 10. Juni 1907

2) Mehlausfuhr aus dem freien Ver

Gattung, Ausbeuteklasse

8

kehr.

evs,rvevx-ver

8

1. August 1906 bis 10. Juni 1907

1. Kl. 1u 1“ Roggensch

1. Klasse 2.

Roggenmehl: 0 60 %) . über 60 65 %) . 0—65 %) rotmehl²)

Weizenmehl: 0 30 %) über 30 70 99 70 75 %

Einfuhr auf Niederlagen Freibezirke usw.

Verzollt von Niederlagen, reibezirken usw. wie 3 Spalte 4)

Ausfuhr von Niederlagen Freibezirken usw.

1. August 1906 bis 10. Juni 1907

1. August 1906 bis 10. Juni 1907

1. August 1906 bis 10. Juni 1907

genmehl Weizenmehl

dz = 100 kg

4 474 263 16 210 809 3 923 731 12 770 984

5 685 271 17 864 358 4 077 844 14 690 998 2 992 506 9 598 050 521

85 627

1 211 008 1 653 549 154 113

1 920 014 102 507

1 282 596 15 2 785

¹) Vergleichszahlen können nur am Monatsschlusse gegeben werden. ²) Ausbeute für jede Mühle zollamtlich besonders festgesetzt.

van der

8

Roggen Weizen Malzgerste.. Andere Gerste Gerste ohne nähere Angabe. F.

] genmehl zenmehl

Kaiserliches Statistisches Amt. 8 Borght.

dz = 100 kg

1 451 743

3 291 145 324 660

1 796 730 35 540

462 566

2 206 091 621 23 388

1 211 008 1 653 549

154 113 1 920 014

102 507 1 282 596

63 170 1 315 334 67 908

E

54 009

898

Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

Qualität

gering mittel

Marktort

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

höchster höchster

niedrigster

niedrigster

niedrigster

höchster

Verkaufte Menge Doppelzentner

—.—ÿ—ÿ—ꝛꝛͦPono——-———————-rꝛr—ęęęꝛ—-—-—-———————-—

Dusrchschnitts⸗ Verkaufs⸗ preis

für 1 Doppel⸗ zentner

Am vorigen Markttage

Durch⸗ schnitts⸗ preis

dem

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1 nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

8 Anfang 7

ngsfagao des Wolfgang von Goetheschen Romans „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfanga 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 158. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Rabensteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 ½ Uhr. Neues Operntheater. Unter Leitung des Direktors: Gastspiel des José Ferenczy⸗Ensembles. 17 gees 3 Uhr: 59. Vorstellung. (Halbe Preise.) Die

ledermaus. Komische Operette in 3 Akten von

ohann Strauß. Regie: Oberregisseur Adolf Kühns. Dirigent: Arthur Peisker. Abends 7 ½ Uhr: 60. Vorstellung. Die Geisha, oder: Eine japa⸗ nische Teehausgeschichte. Operette in 3 Aufzügen voon Owen Hall. Musik von Sydney Jones. Regie: Emil Albes. Dirigent: Arthur Peisker.

Montag: Opernhaus. 150. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Lohengrin. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Muck. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 159. Abonnementsvorstellung. Ein 12 ement. Schauspiel in 5 Aufzügen von

jörnstjerne Björnson. Aus dem Norwegischen von Wilhelm Senge Regie: Herr Regisseur Patry.

r.

Neues Operntheater. Unter Leitung des Direktors: Gastspiel des José Ferenczy⸗Ensembles. 61. Vor⸗ stellung. Tausend und eine Nacht. Operette in 3 Akten von Leo Stein und Karl Lindau. Berliner Textbearbeitung von B. Jacobson. Musik von Johann Strauß. Mustkalische Einrichtung von Ernst Reiterer. In Szene gesetzt von José Ferenczy.

nerstag: Feenhände. Freitag: Wallensteins Lager. Die Piccolomini. Sonnabend: Wallen⸗ steins Tod. Sonntag: Die Rabensteinerin. Neues Operntheater. Dienstag: Wiener Blut. Mittwoch: Der Zigeunerbaron. Donnerstag: Die Fledermaus. Freitag: Die Geisha. Sonn⸗ abend: Gastspiel der K. u. K. Hofopernsängerin Madame Cahier aus Wien. Carmen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Zigeunerbaron. Abends 7 ½ Uhr: Carmen. 3 Deutsches Theater. Gastspiel des Meinhard⸗ Bernauer⸗Ensembles. Sonntag: Der Jongleur.

Anfang 8 Uhr. Montag bis Sonnabend: Der Jongleur.

Neues Schauspielhaus. Sonntag, Abends

8 Uhr: Hopfenraths Erben. Montag bis Sonnabend: Hopfenraths Erben.

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Morwitz⸗Oper. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Freischütz. Romantische Oper in 4 Akten von Karl Maria von Weber. Abends 8 Uhr: Martha, oder: Der Markt zu Richmond. Romantische Oper in 4 Akten von Fr. von Flotow.

Montag, Abends 8 Uhr: Die Hugenotten.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Freischütz.

Charlottenburg (Bismarckstraße, Ecke der Grolmanstraße). Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Narrenglanz. Spielmannsdrama in 4 Akten von Rudolf Rittner. Abends 8 Uhr: Die Schmuggler. Komödie in 4 Akten von Artur Dinter.

1.““ .

Dienstag: Carmen.

Mittwoch: Hoffmanns Erzählungen.

Donnerstag: Carmen.

w9 Hoffmanns Erzählungen. onnabend: Hoffmanns Erzählungen.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Gastspiel des Neuen Operettentheaters aus Hamburg. Die lustige Witwe. Operette in 3 Akten von 5 bon und Leo Stein. Musik von Franz

ehͤär.

Montag und folgende Tage: Die lustige Witwe.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonn⸗ tag, Abends 8 Uhr: Die Welt ohne Männer. Montag bis Sonnabend: Die Welt ohne Männer.

Schillertheater N. (Friedrich Wilhelmstädtisches —2 Sonntag, Abends 8 Uhr: Drei Paar u e. Montag bis Donnerstag: Drei Paar Schuhe. E Zum ersten Male: Kyritz⸗Pyritz. onnabend: Kyritz⸗Pyritz.

1 8

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Haben Sie nichts zu verzollen? Schwank in 3 Akten von M. Hennequin und P. Veber.

Mögena und, folgende Tage: Haben Sie nichts

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Risa Engel mit Hrn. Gerichts⸗ assessor Paul Lange (Wien Halensee

Verehelicht: Hr. Dr. jur. glensc⸗) Frhr. von der Kettenburg mit verw. Freifr. Miem von der Kettenburg, geb. Trip⸗Schaepman (z. Zt. Montigny bei Metz). Hr. Leutnant Alexander Graf von Einsiedel mit Waltraut Freiin von Oelsen (Berlin—Vietnitz N.⸗M.).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Heinrich von Hage⸗ meister⸗Clausdorf (Clausdorf bei Stralsund). Hrn. Oberleutnant Paul von Troschke (Lüneburg). Hrn. Professor Georg Schlesinger (Charlotten⸗

burg).

Gestorben: Hr. Axel Graf von Schlieffen (Schlieffenberg). Hr. Major a. D. Ernst Graf von Pourtalès (Neuchätel). Hr. Pastor Paul Tittel (Zindel, Kr. Brieg). Fr. Oberverwaltungs⸗ gerichtsrat Elisabeth Scheffer, geb. Pfeiffer (Berlin).

Fr. Sophie Oelsner, geb. Freiin von Reischach

(Rawitsch). Frl. Margret von Trenk (Görlitz).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen

(einschließlich Börsen⸗Beilage).

11

W 20,75

19,50 20,50

20,50 20,10 19,25 20,50 19,60

18,00 19,00

20,75

19,50 20,30

20,50 19,80 19,25 20,00 19,60 20,10

Allenstein. öEE16“ Foran N.⸗L. . ö. Büsa sech 1 Schneidemühl. EEE“ Strehlen i. Schl. Schweidnitz. Liegnitz.

Hildesheim.

Mayen

Crefeld

Neuß.. Saarlouis. Landshut . Augsburg. 8 Langenau i. Wrttbg. ““

Bopfingen. Langenau i. Wrttbg

Allenstein. VW Sorau N.⸗L. IV issa i. P. Krotoschin. Schneidemühl. Breslau. Strehlen i. Schl. Schweidnitz. 8 Glogau . Liegnitz. ildesheim. ayen. Crefeld. Neuß.. Saarlouis Augsburg Bopfingen

Mainz.

20,50

20,00 19,80 21,00 21,67 22,00 21,40

20,00 19,80 21,00 21,00 21,60 21,40

Kernen (enthülster

21,60 21,60 23,00 23,10

19,63 19,40 19,30 18,80 18,00 18,80 19,00 17,90 18,65 18,90

19,63 19,60 19,30 19,00 18,10 18,80 19,00 18,20 18,65 19,30

20,30 20,50

20,00 20,50

19,00 20,50 19,80 20,00

19,00 20,50 20,20 20,00

ei zeu.

23,50 20,80 20,00 20,60 21,00 21,00 20,20 20,50 20,50 21,00

20,00 21,00 20,80 21,50 22,00 22,40

21,25

Spelz, 22,00 23,20

Roggen.

21,25 19,70 19,50 19,20 18,20 19,00 19,50 18,30 19,30 19,40 19,20 20,00

20,00 21,00 20,00 21,00 20,30

23,50 21,00 20,00 20,80 21,00 21,00 21,00 20,50 21,00 21,00

20,00 21,00 20,80 21,50 22,67 22,40

21,25

Dinkel, Fes⸗ 22,00 23,40

21, 25 20,00 19,50 19,20 18,40 19,00 19,50 19,30 19,30 19,70 19,20 20,00

20,00 21,00 20.00

21,00

20,30