1907 / 225 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Sep 1907 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust, und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

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6. Kommanditgesellschaften auf 7. Erwerbs⸗ und Weschafs 8. Niederlassung ꝛc. von Re

Aktien und Aktie

enossenschaften. vhenoflenlcha

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 8*

1) Untersuchungssachen.

[49512] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Jäger zu

1 Josef Eugen Brengarth der 1. Eskadron ägerregiments zu Pferd Nr. 3, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 8§8§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ 8 der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Colmar, den 16. September 1907. Gericht der 39. Division.

[49511] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Ersatz⸗ reservisten Schlepper Karl Hollainczyk aus dem Landwehrbezirk Ratibor, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 8

Neisse, den 18. September 1907.

Königliches Gericht der 12. Division.

Garnison Ulm. Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier 4./180 Georg David Ohler aus Betzingen, Reut⸗ lingen, zuletzt wohnhaft in Aumetz, Elsaß⸗Lothringen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuches sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Den 16. Septbr. 1907.

K. Württ. Gericht der 27. Division.

Garnison Ulm. Fahnenfluchtserklärung 8 und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier 4./180 Rudolf Johannes Glocker aus Schw.⸗Gmünd, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im e Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. 8

Den 16. September 1907.

K. Württ. Gericht der 27. Division.

[49515] Beschluß.

Die Fahnenfluchtserklärung, betr. den Torpedo⸗ matrosen Leopold Wilhelm Johann Wübbenhorst der 1. Kompagnie II. Torpedodivision, vormals an Bord S. M. S. „Wittelsbach“, geboren am 29. No⸗ vember 1884 zu Dornumergrode, Kreis Norden, wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben, da die der Fahnenfluchtserklärung vom 28. August 1907 zu Grunde liegenden Voraussetzungen weggefallen sind.

Wilhelmshaven, den 16. September 1907.

Kaiserliches Gericht der II. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[44677] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nied.⸗Barnim Band 147 Blatt Nr. 5383 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Karl Blasendorf in Berlin eingetragene Grundstück am 25. Oktober 1907, Vormittags 11 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, versteigert werden. Das Grundstück, Acker, liegt an der Malplaquet⸗ Ecke Amsterdamerstraße in der Gemarkung Berlin und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 22 Parzelle Nr. 2271/40 von 8 a 57 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 23779 verzeichnet und mit 0,40 Taler Reinertrag zur Grundsteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. August 1907 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 21. August 1907.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[41678] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 18 Blatt Nr. 540 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Steueramtsassistenten a. D. Eduard Knochenhauer in Pankow eingetragene Grundstück am 30. Oktober 1907, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, versteigert werden. Das Grundstück, Wohnhaus mit Hofraum, Haus⸗ garten und Waschküche, liegt Neptunstraße 46 in Hermsdorf und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 1 ö8 1788/107 von 8 a 50 qm Größe. Es ist n der Gebäudesteuerrolle unter Artikel 279 und in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel 536 ver⸗ zeichnet und ist mit 270 jährlichem Nutzungswert veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 14. August 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.

Berlin, den 24. August 1907.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[493888

Nr. 3112. Das Großherzogliche Amtsgericht hat folgendes Aufgebot erlassen:

Die —2 der Töchter des göttlichen Er⸗ lösers in Würzburg, vertreten durch ihren Direktor, den Domkapitular Dr. Emmerich in Würzburg, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Thaler in Würzburg, hat das Aufgebot der Pfand⸗ briefe der Rheinischen Hypothekenbank in Mann⸗ heim: Serie 96 B 4503 und Serie 99 B 3131 über je 1000 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. April 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungssaal B, Zimmer Nr. 112, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,

[49513]

[49514]

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Mannheim, den 13. September 1907. Der Gerichtsschreiber Ggesher Veolien Amtsgerichts, I. otsch.

[49387] Das Gr. Amtsgericht Mannheim hat unterm 18 September 1907 folgendes Aufgebot erlassen: Nr. 3111. Der Dienstknecht Georg Trost in Furtwangen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hart⸗ mann hier, hat das Aufgebot der folgenden Pfand⸗

briefe der Rheinischen Hypothekenbank in Mannheim beantragt: 1) Serie 54 E Nr. 115 über 100, 2) Ser. 52 D Nr. 1425 über 200, 3) Ser. 76 B

Nr. 2714 über 1000, 4) Ser. 62 E Nr. 13 329 über 100, 5) Ser. 80 E Nr. 14 339 über 100, 6) Ser. 80 D Nr. 11 071 über 200, 7) Ser. 80 C Nr. 8242 über 500, 8) Ser. 85 C Nr. 5874 über 500, 9) Ser. 85 C Nr. 6155 über 500. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens

in dem auf Mittwoch, den 8. April 1908, Vormittags 9 Uhr, Gerichte Sitzungssaal B, Zimmer anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗

vor dem unterzeichneten Nr. 112

melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Mannheim, den 14. September 1907. Gr. Amtsgericht. I. Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Motsch.

[49391] Aufgebot.

Nr. 8741. Josef Birk, Wirt zum grünen Hof in Ibach, hat als Bevollmächtigter des Franz Xaver Birk, Rindenhändler in Ibach, zum Zwecke der Kraftloserklärung das Aufgebot der von der Renchtal⸗ eisenbahngesellschaft, Aktiengesellschaft in Oberkirch, unterm 17. Juli 1876 ausgegebenen Aktienbriefe Lit. C Nr. 308 und 309 mit je 300 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. April 1908, Vormittaas 9 Uhr, bestimmten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte hier anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls wird die Kraftlos⸗ erklärung der letzteren erfolgen.

Oberkirch, den 9. September 1907.

Gr. Amtsgericht.

(gez.) Hottinger.

Dies veröffentlicht: Schneider, Amtsgerichtssekretär. [49712] Aufgebot. Herrn Karl Hausch in Mannheim ist die von uns auf das Leben von dessen Tochter Maria Hausch ausgestellte Volksversicherungspolice Nr. 7073 über eine Anfangsversicherungssumme von 520,— ab⸗ handen gekommen. Der jetzige Inhaber der Police wird hierdurch ersucht, sich binnen sechs Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine Ersatzurkunde ausgestellt

werden wird. Mannheim, den 18. September 1907. „Vita“ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft. Dr. Oster. [49711] Oeffentliches Aufgebot.

Die von der unterzeichneten Gesellschaft auf das Leben des Kaufmanns Herrn Otto Paul Schulz in Rössel, früher in Braunsberg, ausgestellte Police Nr. 35 445 über 3000,—, zahlbar am 6. Februar 1926, im Falle des früheren Ablebens des Ver⸗ sicherten indes sofort nach seinem Tode, ist dem Ge⸗ nannten nach seiner Angabe in Verlust geraten. In Gemäßheit des § 22 der auf der Police abgedruckten Versicherungsbedingungen bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis unter der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute an gerechnet, als Inhaber der Police sich niemand bei uns melden sollte, die vorbezeichnete Police als kraftlos gilt und an deren Stelle dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Magdeburg. den 17. September 1907.

Wilhelma in Magdeburg Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der Generaldirektor: In dessen Vertretung: Fr. Hahn. [49605]2 Aufgebot.

Das Herzogliche Amtsgericht Blankenburg hat heute beschlossen: Der frühere Gastwirt, jetzige Rentner Ernst Weydemann in Benzingerode hat sn Gemäßheit des § 27 des Gesetzes Nr. 37 vom 12. Juni 1899 glaubhaft gemacht, daß er das Eigen⸗ tum der Keuggerechtigkeit zu Benzingerode erworben habe. Alle diejenigen, welche Rechte an dieser Krug⸗ gerechtigkeit zu haben vermeinen, werden unter An⸗ drohung des Rechtsnachteils, daß nach Ablauf der Frist der Besitzer als Eigentümer in das Grundbuch

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eingetragen werden wird und daß, wer die ihm ob⸗

liegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Rich⸗ tigkeit des Grundbuchs die Kruggerechtigkeit erworben hat, nicht mehr geltend machen kann, geladen, ihre Rechte in dem auf den 22. November 1907, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 1, angesetzten Termine anzumelden. Blankenburg, den 17. September 1907. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts: P. Hornig.

[49598] Aufgebot. F. 1/07.

Der Privatier August Becke in Triptis hat als Abwesenheitspfleger beantragt, die verschollenen Ge⸗ schwister 1) Friedrich Christoph Jacob, geb. den 26. März 1857, 2) Karl Ferdinand Jacob, geb. den 17. Oktober 1859, 3) Franz Louis Jacob, geb. den 5. Mai 1864, zuleßt wohnhaft in Triptis, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 10. April 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ö ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Auma, den 16. September 1907.

Großherzogl. Sächsisches Amtsgericht. II.

[49599] Aufgebot. F 284 86/07.

Die Anna Maria Schöneck, Witwe, in Oppels⸗ bohm hat beantragt, die verschollenen 1) Friedrich Schöneck, geb. 17. Mai 1829, und dessen Kinder

2) Rosine Karoline Schöneck, geb. 25. Febr. 1872, 3) Johann Jakob Schöneck, geb. 29. Juli 1874, zuletzt wohnhaft in Heutensbach, O⸗A. Backnang, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 15. April 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Backnang, den 17. September 1907. Königliches Amtsgericht. Stumpf.

[49603] Aufgebot.

Der Justizrat Kagermann in Berlin, Kochstraße 27, als Abwesenheitspfleger, beantragt, den verschollenen Max Albert Eduard Hirsekorn, geboren am 21. No⸗ vember 1854 in Reppen, zuletzt wohnhaft in Berlin, Belle⸗Allianceplatz 12, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. April 1908,. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 2. September 1907.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.

[49866] Aufgebot. 1 F. 6/07. 1.

Die verehelichte Lehrer Martha Herden, geborene Peschke, in Nieder⸗Hermsdorf bei Waldenburg, ver⸗ treten durch den Justizrat Goline ky in Waldenburg, hat beantragt, den verschollenen Brauer und Mälzer Ernst Peschke, geboren am 27. November 1867 in Lewin, Kreis Glatz, zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. März 1908, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod

des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem

(Gericht Anzeige zu machen.

Lewin, den 16. September 1907. Königliches Amtsgericht.

[49609] Aufgebot. „Nr. 8745. Der Landwirt Philipp Adam Stiegel in Huchenfeld hat beantragt, den verschollenen Estampeur und Metzger Johannes Stiegele, zuletzt wohnhaft in Huchenfeld, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. April 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Pforz⸗ heim, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Pforzheim, den 14. September 1907. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amts⸗ gerichts, V: (L. S.) Knörzer.

[49610 Aufgebot.

1) Die Ehefrau Sepelmeister Ernst Wolff, Maria geb. Tinssen, in Barmen, 2) die Ehefrau Flaschenbierhändler R. Grüber, Sophie geb. Tinssen, in Düsseldorf, 3) der Fabrikarbeiter Otto Tinssen in Wiesdorf, vertreten durch ihren Bevollmächtigten, den Rechtskonsulenten Peter Mann in Barmen, haben beantragt, den verschollenen Metzgerlehrling Heinrich Tinssen, zuletzt wohnhaft in Orsoy, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. April 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Rheinberg, den 16. September 1907 Khönigliches Amtsgericht.

[49611] “]

Der Bürstenmachermeister Otto Möllnitz in Rix⸗ dorf, Bergstraße 130, wohnhaft, hat als dessen Ab⸗ wesenheitspfleger beantragt, den verschollenen Arbeiter Otto Paul Haseloff, geboren 13. Dezember 1863 in Rirdorf, zuletzt in Rixdorf wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 28. April 1908, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. 12. F. 13/07. 3.

Rixdorf, den 13. September 1907.

Königliches Amtsgericht. Abt. 12.

[49600]

Das Kgl. Amtsgericht Bamberg hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen:

Die nachgenannten, unter Ziffer 1—6 genannten Nachkommen des im Jahre 1866 zu Scheßlitz ver⸗ storbenen Spitalpfründers Franz Birk, vordem Gemeindehirt in Untergreuth, nämlich:

1) Franz Birk, geboren am 3. Mai 1805,

2) Johann Birk, geboren am 15. Mai 1810,

3) Georg Birk, geboren am 6. Februar 1813,

4) Margaretha Birk, geboren am 1. Mai 1816,

5) Barbara Birk, geboren am 28. Mai 1819,

6) Birk, geboren am 13. Februar 1823,

erner 9 Michael Birk, geboren am 21. Mai 1848, 8) Lorenz Birk, geboren am 21. Januar 1857, außereheliche Kinder der vorgenannten Margaretha Birk, und

9) Johann Birk, geboren am 25. November 1846,

-9 Sohn der vorgenannten Kunigunda Birk nd in den Jahren 1851 1856 von Unter reuth

aus nach Nordamerika ausgewandert und seit der

Zeit verschollemn. 1

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Sie kommen als gesetzliche Erben 11. August 1906 verstorbenen Bötin Anndernjan Birk von Bischberg in Betracht und sollen di Antrag des Nachlaßpflegers Michael Ley von Bilch berg für tot erklärt werden. Es wird Aufgebotz termin auf Donuerstag, 30. April 19081 Vormittags 9 Uhr, ssenme Nr. 82, bestimmi und die Aufforderung erlassen a. an die Verschollenen sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden widrigenfalls sie für tot erklärt werden, b. an alle 8 6n Pöban sen 18. vrf Verschollenen

geben können, dies spätestens im Aufgebot dem Gericht anzuzeigen. Lehotslat Bamberg, 16. September 1907. 1“ Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichtz.

[49737] Bekanntmachung. Weitere unbekannte Erben des am 9. Ayril

1906 in Klein⸗Kärthen verstorbenen Häuslersg Karl Hasenpusch werden hierdurch aufgefordert, ihr Erb⸗ recht unter Einreichung der dasselbe begründenden Urkunden bei dem unterzeichneten Gericht spälesteng bis zum 2. Jannar 1908 zu den Akten VII. Nr. 1/06 anzumelden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Knecht Hermann Hasenpusch in Sand nicht vorhandeng ist.

Bartenstein, den 11. September 1907.

Königl. Amtsgericht. Abt. 1. [49607] 1“q“

Die Erben der am 2. Februar 1903 in Brreiten⸗ bach am Herzberg (Kreis Zissenhain) ledig und kinderlos verstorbenen Anna Margareta Falz, am 31. Dezember 1834 zu Frielingen (Kreis Hersfeld) geborene Tochter des Schmieds Johannes Falz und Frau, Anna Gela geb. Nuhn, werden aufgeforderg, bis zum 31. Dezember 1907 ihr Erbrecht oder die Erhebung der Klage gegen den preußischen Fiskus nachzuweisen, widrigenfalls das unterzeichnete Nachlaßgericht feststellen wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist.

Oberaula, den 14. September 1907. Königliches Amtsgericht. [49606]

Die Kinder der zu Rhodt wohnhaft gewesenen und verlebten Winzerseheleute Johann Philipp Krapp und Maria Katharina geb. Klein, als: 1) Micheel Krapp, Glaser in Landau i. Pf., 2) Nikolaus Kiapp, Winzer in Rhodt, 3) Barbara geb. Krapp, Ehefrau des Zimmermanns Karl Dech in Stauf, 4) Sibila geb. Krapp, Ehefrau des Winzers Leonhard Keller⸗ hals in Godramstein, 5) Philipp Krapp, Winer in Rhodt, vertreten durch Rechtskonsulenten Knorr in Edenkoben als Prozeßbevollmächtigten, haben die Erbschaft ihrer genannten Eltern, von denen der Vater am 28. März 1900 und die Mutter am 21. Mai 1907 verstorben sind, angenommen und das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von S beantragt, diesem Antrage auch ein Verzeichnis der bekannten Nach⸗ laßgläubiger mit Angabe ihres Wohnorts bei⸗ fecder. Die Nachlaßglaͤubiger werden daher aufge⸗ ordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der genannten verlebten Eheleute Krapp spätestens in dem auf Dienstag, den 17. Dezember 1907, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, in den Sitzungssaal dieses Ge⸗ richts anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Ge⸗ richte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderungen zu enthalten und sind derselben die urkundlichen Beweisstücke in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen, ebenso nicht die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften. Den Nachlaß⸗ gläubigern, welche sich nicht melden, wird der Rechts⸗ nachteil angedroht, daß jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechen⸗ den Teil der Verbindlichkeit haftet.

Edenkoben, den 18. September 1907.

Kgl. Amtsgericht. (gel.) Hauptmann, K. Oberamtsrichter.

Der Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urcchiiftt wird hiemit bescheinigt.

Edeukoben, den 18. September 1907.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts: Engel, Kgl. Okersekretär

[49602] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Alfred Lublinski zu Berlin, Friedrichstraße 218, hat als Nachlaßpfleger für die⸗ jenigen, welche Erben der am 11. März 1907 in Berlin verstorbenen Witwe Helene Braun, geb. Herrmann, Kleine Feshnen.; 1 und Oranten⸗ burgerstraße 91 Hof, werden, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Helene Braun, geb. Herrmann, spätestens in dem auf den 30. November 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Ge⸗ richte anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundet der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweil⸗ stücke 898 in Urschrift oder in Abschrift beizufügen⸗ Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können vhbesegades des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pfll tteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen beruͤcksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als si nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein gesgn ergibt. Auch haftet ihnen Erbe nach der Teilung des vrelase⸗ nur für en sänen Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Glaubiger aus Pflichttell rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unßeschtäͤnkt hafte tritt, wenn sie h. nicht melden, nur der Rech nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Tellung. des Seeee nur für den seinem Erbteil en sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 2. September 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 54.

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Dritte Beilage

11 Untersuchun ssachen.

gebote, ¹ Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust, und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

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ffentlicher Anzeiger.

zeiger und Königlich Preußisch

Berlin, Freitag, den 20. September

I16

ö1902.

6. Fonmnenditgesengchaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wir

8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

negfaof enschaften.

tsanwälten. 8

2 Aufgebote, Verlust⸗nu. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

Aufgebot. b

Benno Mühsam in Berlin hat Nachlasses des am 1. Januar Siegfried Lövinson in

1 lgg0lla tgrat Dr. ale Verwalter des

storbenen Rentners 15 veülbelmstraße 133, das Aufgebotsverfahren

Berlin, 1 ce der Ausschließung von Nachlaßgläubigern Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ efordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des 8 Rentners Lövinson spätestens in dem auf den 14. Dezember 1907, Vormittags 11 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ ei diesem Gericht

anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ eschloseenen Gläubiger noch ein ergibt. 1 haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie ür die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt ften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der echtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗

sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 4. September 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.

49608 b Ausschlußurteil vom 13. September 1907

ist der am 8. November 1858 hierselbst geborene Kaufmann Martin Zombek für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1896 festgestellt. F5/06. 10. Peiskretscham, den 13. September 1907. Königliches Amtsgericht.

49870] . Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 18. September 1907 ist der am 7. Juli 1860 zu Herrenbreitungen geborene Klempner Friedrich Wilbelm Jäger für tot erklärt worden. Schmalkalden, den 18. September 1907. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

(49593] Oeffentliche Zustellung. 11. R. 142/07. 1. Die Ehefrau Hüttenarbeiter Josef Theves, Wil⸗ belmine Helene geb. Paßmann, in Malstatt⸗Bur⸗ bach, Klägerin Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Rosenstern in Duisburg —, klagt gegen ihren vorbezeichneten Ehemann, früher in Bruck⸗ hausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des König⸗

lichen Landgerichts in Duisburg auf den 21. De⸗

rember 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 12. September 1907.

Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1495951 Oeffentliche Zustellung. RII 78/1907. Die Ehefrau des Schlossers Emil Schirker, Katharina geb. Decker, Hilfskrankenwärterin im Bürgerspital hier. Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗

arwalt Justizrat Dr. Chormann, klagt gegen ibren

selhenten Ehemann, Emil Schirker, Schlosser, züher in Mülhausen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Ehescheidung, unter der Behauptung, daß der Beklagte ein arbeits⸗ cheuer und dem Trunke ergebener Mensch sei, der die Klägerin schon öfters schwer mißhandelt und be⸗ leidigt habe, sowie daß er sich auch des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage: die swischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ llären und demselben die Proꝛeßtoften zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ fammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen in Elsaß auf den 2. Dezember 1907, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei em gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ ellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt gemacht. dMülhausen i. G., den 17. September 1907.

eer Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

1495760 Oeffentliche Zustellun g.

Uder Restaurateur Rudolf Rippin in Berlin, lünchebergerstr. 34 pt., als Vormund der minder⸗ säbrigen Charlotte Helene Emma Graf in Schöneberg⸗ erlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. artin Wasser in Berlin, Burgstr. 27, klagt gegen n Maurer Wilbelm Schmidt, früher zu Berlin, d rkenstr. 51, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter n Behauptung, daß der Beklagte der Mündel⸗ ütter, unverehelichten Helene Graf zu Schöneberg⸗ Verlin, in der gesetzlichen Empfängniszeit vom 5 März bis 13. September 1906 beigewohnt habe, dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, bir Kläͤgerin von ihrer Geburt, 13. März 1907, an zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahrs als

Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 75 im ersten Lebensjahre, 63 im 2. und 3. Lebensjahre, 60 im 4. bis 6. Lebensjahre, 63 im 7. bis 16. Lebensjahre, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 13. September, 13. Dezember und 13. März jedes Jahres zu zahlen, 9 das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Berlin⸗Mitte, Abteilung 61, Neue Friedrichstr. 14, II Treppen, Zimmer 177, in den Akten 61 C 1218/07, auf den 23. November 1907, Vormittags 9 ½ Uhr. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. September 1907.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Berlin⸗Mitte. Abteilung 61. [495752 SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hermann Hinrichs in Wilhelms⸗ haven, Hüberstegh⸗ 38, klagt gegen den Fuhrhalter und Händler Diedrich Petershagen, früher in Kopperhörn, Mühlenweg, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Firma Gebr. Hin⸗ richs in Wilhelmshaven aus Warenlieferung die Summe von 98,70 nebst 4 % Zinsen seit 12. Juni 1907 schulde und daß diese Forderung laut Ab⸗ tretungserklärung vom 22. August 1907 auf Kläger übergegangen sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Rek an von 98,70 nebst 4 % Zinsen seit 12. Juni 1907. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht in Rüstringen in Bant auf den 13. November 1907, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bant, den 10. September 1907.

Bock, Gerichtsaktuargeh. als Gerichtsschreiber

des Großherzoglichen Amtsgerichts. [49590] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft Ferdinand Ernecke in Tempelhof, Ringbahnstr 4, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Engel I. hier, Leipzigerstr. 119 120, klagt im Wechselprozeß gegen den Dr. Bernhard Schapira, früher hier, Schwartzkopffstr. 15 bei Lamprecht, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 20. September 1906, zahlbar am 20. März 1907, über 1512,85 und des Protestes vom 21. März 1907 mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 1512 85 nebft 6 % Zinsen seit dem 20. März 1907 sowie 20,40 Wechselkosten zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 12. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 16/17, II. Stock, Zimmer 55/57, auf den 13. November 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 18 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen: 56. P. 278/3. 07.

Berlin, den 17. September 1907.

Ebeling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[49577] Oeffentliche Zustellung. 30 C 1108/07.

Die Firma L. Ettinger in Posen, Berlinerstr. 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ludwig Fried⸗ mann in Berlin, Große Frankurter Str. 119, klagt gegen den ehemaligen Distriktskommissar Richard Gloger, früher in Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte von der Klägerin im Jahre 1904 und 1905 Garderobe zum Gesamtpreis von 194,70 gekauft und empfangen habe, mit dem Antrage, 1) den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 194,70 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Januar 1907 zu zahlen, 2) das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Char⸗ lottenburg, Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichts⸗Platz, 1 Treppe, Zimmer 26, auf den 23 Januar 1908. Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und Ladung bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 2. September 1907.

Schroeder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[49591] Oeffentliche Zustellung.

Der Töpfermeister Richard Kolletat in Wilmers⸗ dorf, Uhlandstraße 72, Prozeßbevollmächtigte: Rechts. anwalt Justizrat Gimkiewicz und Rechtsanwalt Gumpert, Berlin, Friedrichstraße 61 II, klagt gegen den Maurermeister Friedrich Eduard Endemann junior, früher in Berlin, Schönhaufer Allee 104, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger aus den drei am 2. August 1907 fälligen Wechseln über 700 ℳ, 1000 und 1166 die Summe von 2866 ver⸗ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten, pflichtig zu verurteilen, an Kläger 2866 nebst 6 v. H. Zinsen seit dem 3. August 1907 und 35,40 Wechselunkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Char⸗ lottenburg, Tegeler Weg 17— 20, Zimmer 38, auf den 16. Dezember 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. dm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 14. September 1907.

Mücke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

[49592) Oeffentliche Zustellung. 2 Cg. 422/07.

Die Clara Martha gesch. Kirste, geb. Neuenhahn, in Jena, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Ober⸗ justizrat Dr. Enzmann und Böhmer in Chemnitz, klagt gegen den Kaufmann Max Oswin Kirste, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie dem Beklagten bei der am 28. November 1904 erfolgten Verhei⸗ ratung 9000 bar in die Ehe eingebracht habe und daß die Ehe durch rechtskräftiges Urteil des Königl. Landgerichts Chemnitz vom 5. Juni 1907 geschieden worden sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil zur Zahlung von 9000 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 19. November 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Chemnitz, am 13. September 1907.

[49594] Oeffentliche Zustellung. 4 O. 365/07. 1. Die Firma Süddeutsche Großwäscherei⸗Gesellschaft Zu. Plauener Gardinenwäscherei G. m. b. H. in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Carl Cahn und Dr. Steinberg in Frank⸗ furt a. M., klagt gegen den Hotelier Gustav Kaysner, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten die in der Klagerechnung verzeichneten Waren käuflich geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 353 56 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung an Klägerin zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Frankfurt a. M. auf den 18. No⸗ vember 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Frankfurt a. M., den 16. September 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[394151 SOeffentliche Zustellung. 5 C 963/07.

Die Firma Barthold & Herkearath in M.⸗Glad⸗ bach, Prozeßbevollmächtigter: H. Boesch zu M.⸗Glad.⸗ bach, klagt gegen den Installateur Johann Schlunken, früher in M.⸗Gladbach, Steinstraße, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr aus käuflich gelieferten Waren einen Betraa von 258,35 schulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 258,35 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1907. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in M.⸗Gladbach auf Freitag, den 8. November 1907, Vor⸗ mittags 9 Ühr, Abteistraße 27, Zimmer 10. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

M.⸗Gladbach, den 1. August 1907.

Heuer, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[49585] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Weißmann & Co. Nachf. in Plauen, Fürstenftaaße. Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte . und Dr. Stengel in Plauen, klagt gegen die ledige volljährige Caféinhaberin Wilbelmine Wisotzki, früher in Plauen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagten Möbelstücke auf vorhergegangene Bestellung für den vereinbarten und angemessenen Preis von zusammen 715 ℳ, worauf 458 abgezahlt seien, käuflich geliefert zu haben, mit dem Antrage auf Verurteilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 257 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits, einschließlich derjenigen des vorauf⸗ egangenen Arrestbefehls, aufzuerlegen und das Urteil Fir vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Plauen Amtsberg 9, II Treppen, Zimmer Nr. 29 5 u den 8. November 1907, Vormittags 410 r. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Plauen, am 16. September 1907.

[49586] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann P. Michalowicz zu Posen O. 1, vor dem Berliner Tor Nr. 16, klagt gegen den Bäcker Franz Janiszewski, früher in Posen, Halb⸗ dorfstraße Nr. 18, sert unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe ihm für am 5. Januar 1906 käuflich gelieferte Kokosbutter den Betrag von 24 schuldig sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen an Kläger 24 „ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 5. Mär 1906 zu zahlen, das Urtesl auch für vorläufig voll⸗ treckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Posen auf den 17. Dezember 190 7. Vormittags 9 Uhr. Fun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 17. September 1907.

Der Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[49596] Oeffentliche Zustellung. In der Wechsekprozeßsache Sterz à v. Schoening 4. P. 157. 07 klagt der Direktor L.

Schlichting in Potsdam, gegen 1) ꝛc., 2) den Leutnant im II. Badischen Dragonerregiment Nr. 21 Fritz Schueler, früher in Bruchsal, jetzt unbekannten Aufenthal!s, 3) den Leutnant Wilhelm Oelrichs, früher in Saarbrücken, jetzt unbekannten Aufenthalts, 4) ꝛc., auf Grund einer Wechselforderung, mit dem Antrage, die Beklagten zu 2 und 3 Jals Gesamt⸗ schuldner mit den bereits verurteilten Beklagten zu 1 und 4 zu verurteilen, an den Kläger 15 000 Wechselsumme nebst 6 % Zinsen seit dem 26. April 1907, 127 70 Wechselunkosten und ½ % Pro⸗ vision mit 50 zu zahlen, auch das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Heklagken zu 2 und 3 zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IA Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 19. November 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v“

Potsdam, den 17. September 1907. 1

Freygang, Gerichtsschr⸗iber des Könialichen Landgerichts.

[49587] Oeffentliche Zustellung. C. 434/07.

Der Schuhmacher Georg Ridacker zu Saargemünd, vertreten durch Geschäftsagent Klein⸗Weyland in Saargemünd, klagt gegen den Heinrich Seyfert, Friseur, früher zu Saargemünd, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderungen für gelieferte Schuhe und geleistete Schuhmacherarbeiten, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbare Ent⸗ scheidung den Beklagten zur Zahlung von 45,20 kostenfällig zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saargemünd auf den 26. Oktober 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts

Saargemünd.

[49588] Oeffentliche Zustellung. C. 430/07. Der Paul Weittmann, Schneidermeister zu Saar⸗ gemünd, vertreten durch Geschäftsagent Klein⸗Weyland in Saargemünd, klagt gegen den Heinrich Seyfert, Friseur, zuletzt in Saargemünd, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung für Warenlieferung, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbare Entscheidung den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 153 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saargemünd auf den 26. Oktober 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts Saargemünd.

[49589] Oeffentliche Zustellung. 3 D 180/07.

Der Wilhelm Bertlings in Vohwinkel, Wilhelm⸗ straße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weyl in Elberfeld, klagt gegen den Friedrich Tang, früher in Gräfraih, jetzt ohne bekannten Aufent⸗ haltsort, auf Grund eines Wechsels vom 3. Mai 1907, mit dem Antrage auf kostenfällige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 92 nebst 6 % Zinsen seit dem 13. Jult 1907 und von 9,50 Wechselunkosten nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Solingen auf den 13. November 1907, Vormittags 9 Uhr. , Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Solingen, den 16. September 1907.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. 3

3) unfall⸗und Invaliditäts⸗.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc

leeh. Bekanntmachung. Im Wege der öffentlichen Verdingung sollen beim Artilleriedepot Metz die Lieferung von 592 Pack⸗

kisten vergeben werden. 4 Angebote, von welchen Muster vom Artilleriedepot

unentgeltlich bezogen werden können, sind bis zum Verdingungstermin Montag, den 30. September 1907, 10 Uhr Vorm,., einzureichen Die Zuschlagsfrist beträgt 3 Wochen, vom Tage des abgebaltenen Termins ab gerechnet. Bedingungen liegen zur Einsicht aus und gegen 75 abschriftlich bezogen werden. Artilleriedepot Metz

und betriebsfertige Aufstellung einer Lokomotivdrehscheibe von 20,0 m Durchmesser für Bhf. Coesfeld soll vergeben werden. Die Ver⸗ dingungsunterlagen ausschließlich Zeichnungen können egen postfreie sendung von 1,00 ₰ℳ nicht in Wiefmarken bezogen werden. Eröffnung der Angebote 7. Oktober 12 Uhr. Zuschlagsfrist bie zum 31. Dkrober, 6 Abends. 8 Münster 6. W. den 16. Septemdber 1907. Königliche Eisenbahndtrekrion.

können

49516 Die heserun