“
[64301] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Auguste Wilhelmine Emilie Skrzypelak, eb. Holtze, zu Rixdorf, Jägerstr. 14 II, Prozeß⸗ hvollmächtigter: Rechtsanwalt Felix Hirsekorn zu Berlin, Kanonierstr. 40, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Joseph Skrzypczak, früher zu Rix⸗ dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 356. 07 wegen Ehescheidung, zmit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten als den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 24. Ja⸗ nuar 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 5. November 1907. G Meinke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[64492] Oeffentliche Ladung. 1 R. 87/06. 19.
Die Ehefrau des Kontoristen Wilhelm Bode, Lina geb. Hinze, in Stadtoldendorf, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fasbender in Bielefeld, ladet ihren Ehemann, den Kontoristen
ilhelm Bode, früher in Herford, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Bielefeld auf den 6. Februar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der Beklagte wird hierdurch auf den bewilligten Antrag der Klägerin öffentlich geladen.
Bielefeld, den 4. November 1907.
Biermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64114] SOeffentliche Zustellung. R. 122/07.
Die Gustav NietzschzEhefrau zu Darmstadt, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justizrat Metz III. in Darmstadt, klagt gegen den Photographen Gustav Nietzsch, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung in Gemäßheit der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Streitteilen zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erkennen, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Darmstadt auf Montag, den 6. Ja⸗ nuar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 6. November 1907.
Dr. Fricker, Ger.⸗Ass.,
als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[64260] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Devaux, geb. Birck, in Mül⸗ ausen i. E., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
na in Metz, klagt gegen ihren Ehemann August Devaux, Glaser, früher in Metz, jetzt ohne be⸗ kannten Wohnort, auf Grund schwerer Mißhandlungen und Beleidigungen mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz auf den 29. Januar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 7. November 1907.
Schmidt, Landger.⸗Sekr.
[64261] Oeffentliche Zustellung. I R. 62/07.
Die Ehefrau Agnes Müller in Posen, Wasserstr. 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Neu in Metz, klagt gegen deren Ehemann Emil Müller, Musiker, zuletzt in Montigny b. M., jetzt ohne bekannten Wohnort, auf Grund schwerer Mißhandlungen und böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 28. Januar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 7. November 1907.
Schmitt, Landgerichtssekr.
[64262] Bekanntmachung.
In Sachen der Schlossersfrau Aurelie Eckert in Nürnberg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Martin, gegen den Schlosser Heinrich Otto Eckert, früher in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt, und ist zur Ver⸗ handlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Donnerstag, 30. Januar 1908, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal Nr. 62, be⸗ stimmt, woz“ Klagspartei den Beklagten geladen hat mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim K. Land⸗
erichte Nürnbergzugelassenen Rechtsanwalt zubestellen. lägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
I. Die Ehe der Streitsteile wird geschieden.
II. Beklagter trägt die Schuld an der Scheidung.
III. Beklagter hat die Streitskosten zu tragen.
Nürnberg, den 8. November 1907.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.
[64121] Oeffentliche Zustellung.
Die Ackerbürgerfrau Alexia Piwowarczyk in Sul⸗ mierzyce, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsar walt Justiz⸗ rat Pomorski in Ostrowo, klagt gegen den Acker⸗ bürger Michael Piwowarczyk, zuletzt in Chruszcezyn, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe, ihr Ehemann, sich seit vielen Jahren von der häuslichen Gemeinschaft fern halte, in der Welt umhertreibe und für den Unterhalt seiner Familie keine Sorge trage, mit dem Antrage, ent⸗ weder die Ehe zwischen den Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, oder den Beklagten zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft herzustellen, und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen sowie das
Urteil diesetwegen für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ostrowo auf den 4. Januar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ostrowo, den 31. Oktober 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64122] Oeffentliche Zustellung. b
Die Ehefrau Otto Ernst, Elisabeth geb. Schmeier, in Saarbrücken, Linsengasse, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Chelius in St. Johann a. Saar, klagt gegen ihren Ehemann, den Lag Otto Ernst, früher zu Völklingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag: Königl. Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 28. März 1905 vor dem Standes⸗ beamten zu Saarbrücken geschlossene Ehe scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 31. Januar 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 2. November 1907.
Angroès, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [64116] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Geschwister Peter a. Martha, geb. am 17. September 1893, b. Helene, geb. am 7. Juni 1896, c. Emil, geb. am 9. September 1897, sämtlich bei ihrer Mutter, jetzt verehelichten Schlächter Berndt in Berlin, Borhagenerstr. 28, vertreten durch ihren Pfleger Justizrat Tischauer, Berlin SW. 68, Zimmerstr. 61, Prozeßbevollm: Justizrat Schocken in Landsberg a. W., klagen gegen ihren Vater, den Rentier Hermann Peter, früher in Fürstenau bei Landsberg a. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, für jeden der Kläger bis zu seiner Volljährigkeit zu Händen ihrer Mutter, Frau Berndt eine vierteljährliche, im voraus am Ersten eines jeden Kalendervierteljahrs zu entrichtende Geldrente von 45 — fünfundvierzig — Mark, ins⸗ gesamt also vierteljährlich 135 ℳ — einhundert⸗ fünfunddreißig Mark — zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger laden den Beklagten zur Rechtsstreitsverhandlung auf den 11. März 1908, Vorm. 10 Uhr, vor die 2. Zivilk. hies. Landgerichts mit der Aufforderung, einen bei demselben zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Landsberg a. W., den 6. November 1907.
Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts.
[64125]
Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 22 851. Die minderjährige Erna Hertha Gaiser, vertreten durch die Vormünderin Eugenie Gaiser zu Offenburg, klagt gegen den ledigen Schlosser Karl Müller von Offenburg, zur Zeit an un⸗ bekannten Orten, aus Unterhaltsforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 45 ℳ zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Offenburg auf Mon⸗ tag, den 30. Dezember 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Offenburg, den 30. Oktober 1907.
. S.) Bihl, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [64111] Oeffentliche Zustellung. 18. O. 361. 07
Der Buchdruckereibesitzer Paul Wengel in Berlin, Friedrichstr. 231, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Türk in Berlin, Zimmerstr. 87, klagt gegen den Herrn Abel Bug, früher in Berlin, Friedrichstr. 244, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten im August 1906 ein innerhalb 1 ½ Jahren, also bkis Ende März 1908, in vierteljährlichen Raten rückzahlbares Dar⸗ lehn von 1500 ℳ gewährt, der Beklagte auch einen am 15. November 1906 fälligen Wechsel über 1500 ℳ, auf den bei Verfall gegen jedesmalige Pro⸗ longation des Restes die versprochene Abzahlung ge⸗ leistet werden sollte, gegeben habe, Abzahlung aber bisher nicht erfolgt sei und mindestens 4 Raten be⸗ reits fällig seien, daß ferner die Einklagung der rest⸗ lichen zwei Raten vorbehalten bleibe und die Klage evtl. auch auf ungerechtfertigte Bereicherung gestützt werde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 1000 ℳ mit 4 % Zinsen von 250 ℳ seit 31. Dezember 1906, 250 ℳ seit 31. März 1907, 250 ℳ seit 30. Juni 1907, 250 ℳ seit 30 September 1907 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, I. Stock⸗ werk, Zimmer 13, auf den 25. Januar 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 4. November 1907.
Kloock, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 3.
[64482] Oeffentliche Zustellung. 59 C. 302. 06.
Der Kaufmann Sally Schweitzer, in Firma Schweitzer, Stenger & Co. hier, Große Präsidenten⸗ straße 9, klagt gegen den Ingenieur Heinrich Schäfer, früher zu Greiffenberg (Uckermark), jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte aus dem Geschäft des Klägers auf Bestellung an den Reisenden laut Rechnung vom 28. November 1904 diverse Leibwäsche geliefert erhalten habe und daß Berlin als Erfüllungsort vereinbart sei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 189 60 ℳ nebst 4 % Zinsen von 189 ℳ seit 1. Januar 1906. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen
1“ “ 8
Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗
1114“
liche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 59, Neue
Friedrichstr. 12 — 15, Zimmer 180, II. Stock, auf
den 7. Januar 1908, Vormittags 9 ¼ Uhr.
8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 6. November 1907.
Leimert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 59. [644831 Oeffentliche Zustellung.
Die Kommanditgesellschaft S. Ehrlich & Co. zu Charlottenburg, Berlinerstr. 54, klagt gegen Fräulein Margarete Neumann, früher in Berlin, Wilhelm⸗ straße 12, jetzt unbekannten Aufenthalts, Akten⸗ zeichen: 48 C. 1717. 07, auf Zahlung von Kosten und Aufwendungen, die der Klägerin dadurch ent⸗ standen sind, daß Beklagte einen größeren Posten Möbel, zu deren Herausgabe an Klägerin sie durch Urteil vom 24. November 1906 verurteilt war, bei der Brüdergemeinde in Berlin lombardiert hatte, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 299,20 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. September 1907 zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Berlin⸗Mitte, Abt. 48, auf den 7. Januar 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15, II Treppen, Zimmer 214/216. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 7. November 1907.
(L. S.) Grell, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 48.
[64113] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gebrüder Wallfisch in Warmbrunn i. Schlesien, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Walter Fraenkel, Berlin, Breitestr. 1/2, klagt gegen 1) den Georg Tietzer, früher zu Berlin, Königgrätzerstr. 4, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) den Kaufmann Viktor Pappenheim zu Berlin, Kurfürstendamm 56, unter der Behauptung, daß die Beklagten ihr aus dem Primawechsel am 6. April 1907 über 6000 ℳ, fällig am 10. Juli 1907, sowie aus dem Proteste vom 12. Juli 1907, und zwar der Beklagte zu 1 als Akzeptant und der Beklagte zu 2 als Aussteller 35,40 ℳ Wechselunkosten schulden, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, solidarisch an Klägerin die Summe von 6000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 12. Juli 1907 und 35,40 ℳ Wechselunkosten zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 1 Tietzer zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg Nr. 17/20, auf den 23. Dezember 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen ham Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 5. November 1907. Der Gerichtsschr⸗iber des Königlichen Landgerichts III in Berlin. (L. S.) Brucks, Aktuar.
[64115] Oeffentliche Zustellung. 3. 0. 339/07. 5. „Die verehelichte Fabrikarbeiterfrau Josefa Czuga in Gleiwitz, Tosterstraße, im Beistande ihres Ehe⸗ mannes Alois Czuga, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Bernhard Cohn in Gleiwitz, klagt gegen
1) die Frau Kaufmann Auguste Koppe, ge⸗ borene Adam,
2) ihren Ehemann Kasimir Koppe, zuletzt in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß auf dem der Beklagten gehörigen Grundstücke Blatt Nr. 145 Petersdorf städt. in Äb⸗ teilung III Nr. 4 für die Klägerin eine Kaufgelder⸗ hypothek von 18 260 ℳ nebst 4 ½ % jährlichen Zinsen eingetragen und diese Hypothek der Be⸗ klagten am 27. April 1907 zur Rückzahlung nach drei Monaten gekündigt sei, weil die Zinsen, wie laut Vertrag vom 12. August 1902 vereinbart worden, nicht innerhalb 8 Tagen nach Fälligkeit ge⸗ zahlt worden sind, mit dem Antrage,
1) die Beklagte Frau Auguste Koppe zu ver⸗ urteilen, persönlich und zur Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in das Grundstück Blatt 145 Peteis⸗ dorf städt. an die Klägerin und ihren Ehemann 2670,85 ℳ nebst 4 ½ vom Hundert Zinsen von 2260 ℳ seit dem 18. Oktober 1907 zu zahlen,
2) beiden Beklagten als Gesamtschuldnern die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,
3) den beklagten Ehemann Kasimir Koppe zu ver⸗
urteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Vermögen seiner Ehefrau zu dulden, .4) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, der Klägerin auch zu gestatten, die Sicherheit beim Königlichen Amts⸗ gericht in Gleiwitz zu hinterlegen.
Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Gleiwitz auf den 20. Dezember 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8— 1
Gleiwitz, den 7. November 1907.
1 Kliem, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64117] Oeffentliche Zustellung.
Der Ackerbürger Franz Pietrzik in Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Froesewitte in deschatg. klagt gegen die Erben der im Jahre 1906 verstorbenen Witwe Pauline Salanga in Leschnitz und gegen den Kaufmann Hugo Salanga, früher in Breslau, Schweidnitzerstraße 28 IV, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die verwitwete Hausbesitzer Pauline Salanga zu Leschnitz dem Kläger aus dem Wechsel vom 24. August 1905 die am 24. November 1905 fällig gewesene Wechsel⸗ summe von 150 ℳ verschuldet und die Pauline Salanga, welche verstorben ist, von den vorgenannten Erben und von dem Kaufmann Hugo Salanga, welche die Erbschaft angetreten haben, beerbt worden ist, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt⸗ schuldner kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 150 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 24. November 1905 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten Kaufmann Hugo Salanga zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Leschnitz auf den 11. Ja⸗ nuar 1908, Vormittags 9 Uhr. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. D. 13/07. 5 Leschnitz, den 25. Oktober 190o7..
Surma, Amtsgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königl
“
[64118] Oeffentliche Zustellung.
Der Ackerbürger Franz Pietrzik in ge chnit O.⸗S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Froesewitte in Leschnitz O.⸗S., klagt gegen die Erben der im Jahre 1906 verstorbenen Witwe Pauline Salanga in Leschnitz, und gegen den Kaufmann Hugo Salanga, früher in Breslau, Schweidnitzerstraße 28 IV, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die verwitwete Hausbesitzer Pauline Salanga zu Leschnitz dem Kläger ein am 5. Mai 1906 gegebenes, zu 5 % verzinsliches Darlehn von 204 ℳ verschuldet und die Pauline Salanga, welche verstorben ist, von den vorgenannten Erben und von dem Kaufmann bugo Salanga, welche die Erbschaft angetreten haben, eerbt worden ist, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 204 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 5. Mai 1906 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten, Kaufmaun Hugo Salanga, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Leschnitz auf den 11. Januar 1908, Vormittags 9 Uhr. Auszug der Klage bekannt gemacht. C 187/07. Leschnitz, den 25. Oktober 1907.
Surma, Ametsgerichtssekretär,
[64119] Oeffentliche Zustellung.
Der Ackerbürger Franz Pietrzik in Leschnitz O.⸗S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Froesewitte in Leschnitz, klagt gegen die Erben der im Jahre 1906 verstorbenen Witwe Pauline Salanga in Leschnitz und gegen den Kaufmann Hugo Salanga, früher in Breslau, Schweidnitzerstraße 28, IV, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die verwitwete Hausbesitzer Pauline Salanga zu Leschnitz dem Kläger ein am 1. September 1905 gegebenes, zu 5 % verzinsliches Darlehn von 300 ℳ verschuldet und die Pauline Salanga, welche verstorben ist, von den vorgenannten Erben und von dem Kaufmann Hugo Salanga, welche die Erbschaft angetreten haben, beerbt worden ist, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. September 1905 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten Kaufmann Hugo Salanga zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Leschnit auf den 11. Januar 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 188/07. 3.
Leschnitz, den 25. Oktober 1907.
Surma, Amtsgerichtssekretär, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[64120] Oeffentliche Zustellung. 8
Die offene Handelsgesellschaft Karl Delius in Magdeburg, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Paelegrimm und Müller in Neu⸗Ruppin, klagt gegen den Klempnermeister Karl Mahnecke, früher in Kvyritz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin Waren zu vereinbarten, auch angemessenen Preisen gekauft und empfangen bezw. auf Bestellung geliefert erhalten habe, mit dem Antrag: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 797,93 ℳ nebst 5 Prozjent Zinsen von 767,20 ℳ seit dem 28. April 1907 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neu⸗Ruppin auf den 4. Februar 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
gemacht. 2. O. 234. 07. Neu⸗Ruppin, den 5. November 1907. Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[63821] Oeffeutliche Zustellung.
Den Arbeiter Ignaz Kozerski in Promno bei Pudewitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Koperski in Posen, hatte gegen den Wirtschafts⸗ besitzr Michael Kozerski in Promno unterm 21. Juni 1906 Klage erhoben mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten: an den Kläger 600 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, den seit 1899 bei dem Beklagten zwecks Aufbewahrung befindlichen Arbeits⸗ wagen an den Kläger herauszugeben und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Infolge Todes des Beklagten ist das Verfahren unterbrochen worden. Der Kläger ladet unter der Behauptung, daß die Erben des Be⸗ klagten die Erbschaft längst angenommen haben und die Aufnahme des Verfahrens verzögern, den Bäcker Stanislaus Kozerski, früher in New York, Nr. 500 Exyr 74 Straße, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, als Miterben des Beklagten zur Aufnahme des Verfahrens und zur mündlichen Verhandlung der Hauptsache vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Posen auf den 16. De⸗ zember 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungs⸗ frist ist auf 2 Wochen bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 4. O. 290/06. Nr. 27.
Posen, den 6. November 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64127] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe N. Hanau in Fraulautern, Lebacher⸗ straße 63, Prozeßbevollmächtigter: Kaufmann Leo Stern aus Hoppstädten a. d. Nahe, klagt gegen den Schuhmacher Wilhelm Baltes, zuletzt wohnhaft in Altenkessel, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte für gelieferte Waren noch 55,20 ℳ schulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 55,20 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Völklingen auf den 15. Januar 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zastellung wird dieser Auszug der K bekannt gemacht. C 897/07. 1.
Völklingen, den 2. November 190
ichen Amtsgerichts
Rauschenbach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
*
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Gutowski in Ortelsburg, klagt gegen
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1764124]
dieser Auszug der Klage und der Ladung bekannt
3) unfall⸗und Invaliditäts⸗.
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, uns 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
achen, Zustellungen u. dergl.
[64126] Oeffentliche Zustellung. Der frühere Postbvote Michael Klarewski in Buer, Polsumerstraße 38, vertreten durch den Justizrat
1) den Kätner Michael Gerwatowski, früher in Farienen, jetzt unbekannten Aufenthalts,
2) die Kätnerfrau Regine Gerwatowski in Farienen wegen Hypothekenforderung,
mit dem Antrage 2
1) den Kläger für berechtigt zu erklären, wegen der in Abteilung III sub Nr. 6 und Nr. 8 des Grund⸗ buchs von Farienen Nr. 16 für ihn eingetragenen Forderungen von 154 ℳ nebst 6 % Zinsen von 150 ℳ seit dem 9. Juni 1892 sowie 25,25 ℳ Kosten im Wege der Zwangsvollstreckung Befriedigung aus dem Grundstücke Farienen Nr. 16 zu suchen,
2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Ortelsburg auf den 25. Februar 1908, Vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 10. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Ortelsburg, den 4ü. November 1907.
Dereszkiewicz, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. I 0 294,07. Die Köchin Emma Brucker in Straßburg, Oberlin⸗ straße 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schroeder ebenda, klagt gegen den Kaufmann Ernst Dietsche, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, früher in Reims, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihr für rückständigen Dienstlohn den Betrag von 775,00 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 775,00 ℳ nebst 4 % Zinsen hieraus seit dem Tage der Klagezustellung zu bezahlen, demselben die Kosten des Rechtssteits, einschließlich derjenigen des vorauf⸗ gegangenen Arrestverfahrens, zur Last zu legen und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, eventuell gegen Sicherheitsleistung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg auf den 14. Jauuar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Hfeniche Zustellung wird dieser Auszug der Klage annt gemacht. Straßburg, den 5. November 1907. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
[64460) Bekanntmachung und Ladung.
Folgende bei uns anhängige Auseinandersetzungen a. im Regierungsbezirk Danzig und zwar im Kreise
Danziger⸗Niederung. 1
Ablösung der von den Grundstücken in Neufähr an die Pfarre und Organistei in Bohnsack zu ent⸗ richtenden Realabgaben.
Ablösung der von den Eigentümern der zum Kirch⸗ spiel Bohnsack gehörenden Grundstücke in Schiewen⸗ horst an die Pfarre und Organistei in Bohnsack zu entrichtenden Realabgaben.
Ablösung der an den Pfarrer und den Organisten in Schönbaum von mehreren Grundstücken in Schön⸗ baum und anderen Ortschaften zu entrichtenden Ab⸗
aben und Leistungen.
1 Ablösung der an den Pfarrer und Organisten in Schönbaum von mehreren Grundstücken in Freien⸗ huben zu entrichtenden Abgaben und Leistungen.
Ablösung der an den Pfarrer und Organisten in Schönbaum von mehreren Grundstücken in Printzlaff zu entrichtenden Abgaben und Leistungen. .
Ablösung der an den Pfarrer und Organisten in Schönbaum von mehreren Grundstücken in Schön⸗ baumerweide zu entrichtenden Abgaben und Leistungen.
b. im Regierungsbezirk Marienwerder.
Ablösung der Grundstücken in Lonsk in der König⸗ lichen Oberförsterei Charlottenthal zustehenden Brenn⸗ holzberechtigung, Kreis Schwetz.
Ablösung der von mehreren Hausbesitzern in Bischofswerder an die Stadtgemeinde daselbst zu ent⸗ richtenden Grundzinse und Kanons, Kreis Rosenberg.
c. im Regierungsbezirk Bromberg.
Zusammenlegung eines Teils der Dratziger Netze⸗
bruchwiesen, Kreis Filehne. G d. im Regierungsbezirk Posen.
Bildung von Arbeiterrentengütern aus dem Grund⸗ stück Obersitzko Blatt 123, Kreis Samter,
werden zur Feststellung der Legitimation der Be⸗ teiligten gemäß § 109 und Artikel 15 der Gesetze vom 2. März 1850 (G.⸗S. S. 77 und 139) und zur Ermittlung unbekannter Teilnehmer nach den §§ 24 bis 27 der Verordnung vom 30. Juni 1834 (G.⸗S. S. 96) hierdurch bekannt gemacht. Allen denjenigen, welche hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, wird überlassen, sich spätestens in dem am Dienstag, den 14. Januar 1908, Vormittags 11 Uhr, in unserem Dienstgebäude, Bahnhofstraße Nr. 29, Zimmer Nr. 10 — 11, vor dem Regierungsrat Ehrhardt anstehenden Faerig. — und zu en ob
e bei Vorlegung des Planes zugegen sein wollen. Bromberg⸗ 9n 5. November 1907. ““
Königliche Generalkommission “ für die Provinzen Westpreußen und Posen.
Ee S
Versicherung.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Berlin, Montag,
Sffentlicher Anzeiger.
BDritte Beilage Deutschen Reichsanze
den 11. November
iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1907.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
8. Niederlassun 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ꝛc. von Rechtsanwälten.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[63699] Bekanntmachung. Am 19. November cr., Nachmittags 4 Uhr, gelangen in meinem Bureau, Mohrenstraße Nr. 37, 5000 ℳ Geschäftsanteile der Berliner Tief⸗ bohrgesellschaft m. b. H. in Lig., in Abschnitten von 1000 ℳ, gegen sofortige Barzahlung und Ueber⸗ tragung der ersteigerten Geschäftsanteile zur Ver⸗ steigerung, wozu Bietungslustige hiermit eingeladen werden. Berlin, den 11. November 1907. 1u““ Der Justizrat
Dr. Dienstag, Notar.
sung ꝛc. von
papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2
5) Verl
1“ 11““
Bekanntmachung 1 des Senats der freien Hansestadt Bremen, die Ausgabe von Schuldverschreibungen auf
den Inhaber betreffend.
Vom Senat ist dem Stadtrat zu Bremerhaven die Genehmigung erteilt worden, vierprozentige Schuldverschreibungen auf den Inhaber im Ge⸗ samtbetrage von 1 000 000 ℳ, als Betrag einer auf⸗ zunehmenden obrigkeitlich genehmigten Anleihe, in den Verkehr zu bringen durch Begebung an die Deutsche Nationalbank, Kommanditgesellschaft auf Aktien, in Bremen sowie das Bankhaus Bernhd. Loose & Co. in Bremen und die Bremerhavener Creditbank Lehmkuhl, Querndt & Co. in Bremer⸗ haven unter den nachstehenden, vertragsmäßig fest⸗ gesetzten und senatsseitig bestätigten Bedingungen:
Für den Betrag der Anleihe erhalten die oben genannten Banken Schuldverschreibungen der Stadt Bremerhaven, datiert vom 1. Dezember 1907, in folgenden Stücken:
100 Stück Schriftzeichen A über je 3 000 ℳ,
100 „ b 8“
400 „ 1 E 1 000 „
290 „ 5 D1 500 „
zusammen
800 Stück über insgesamt . 1 000 000 ℳ
Die Anleihe wird vom 1. Dezember 1907 an mit 4 % jährlich, halbjährlich zahlbar, verzinst. Den Schuldscheinen werden die dazugehörigen, vorläufig auf die nächsten zehn Jahre auszufertigenden Zins⸗ scheine, deren Fälligkeit auf den 1. Juni und 1. De⸗ zember jeden Jahres festgesetzt wird, und die An⸗ weisung zur kostenfreien Erhebung neuer Zinsscheine beigefügt. Die Zinsscheine verjähren in 4 Jahren, vom Tage der Fälligkeit an gerechnet, zu Gunsten der Stadt Bremerhaven.
Die Rückzahlung der Anleihe geschieht zum Nenn⸗ werte gegen Rückgabe des Schuldscheins nebst zu⸗ gehörigen Zinsscheinen (soweit diese noch nicht fällig) und der Anweisung zur Erhebung neuer Zinsscheine und wird jährlich nach festgestellter Tabelle, wonach jährlich durchschnittlich 1 % des Anleihebetrages und die ersparten Zinsen zur Tilgung verwandt werden, eine Anzahl der Nummern der Anleihe mittels Aus⸗ lofung am 1. September zur Rückzahlung auf den 1. Dezember desselben Jahres gekündigt, und zwar zuerst am 1. September 1912 zur Rückzahlung auf den 1. Dezember 1912. 1
Die ausgelosten Nummern werden in der ersten Hälfte des Monats September durch eine in Bremer⸗ haven und eine in Bremen verbreitete Zeitung be⸗ kannt gemacht, der Stadt Bremerhaven leibt jedoch vorbehalten, vom 1. September 1917 an eine ver⸗ stärkte Auslosung bezw. gänzliche Kündigung der noch im Umlauf befindlichen Schuldscheine dieser Anleihe eintreten zu lassen. 1
Die Zinsschrine sowie die ausgelosten Schuldscheine werden bei der Deutschen Nationalbank, Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien in Bremen, dem Bankhause Beruhd. Loose & Co. in Bremen sowie der Deutschen Nationalbank, Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien, Zweigniederlassung Bremerhaven, und der Bremerhavener Credit⸗ bank, Lehmkuhl, Querndt & Co., welche als Zahlstellen auf den Schuld⸗ und Zinsscheinen ver⸗ merkt werden, am Fälligkeitstermin ausbezahlt.
Verlorene oder sonst abhanden gekommene Schuld⸗ scheine werden auf Kosten des Antragstellers, nach⸗ dem sie von dem zuständigen deutschen Gerichte mor⸗ tifiziert sind, durch neue ersetzt.
[62953] Bekanntmachung.
Der Gewerkschaft Günthershall in Göllingen i. Th. ist auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Art. 44 des schwarzburg⸗rudol⸗ städtischen Ausführungsgesetzes ium Bürgerlichen Gesetzbuche vom 11. Juli 1899 die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber im Gesamtbetrage von 2 000 000 ℳ erteilt worden.
Die im gleichen Range stehenden Schuldverschrei⸗ bungen sind in 2250 Stück, und zwar 250 Stück zu 2000 ℳ (Nr. 1— 250), 1000 Stück zu 1000 ℳ Nr. 251 — 1250) und 1000 Stück zu 500 ℳ Ur. 1251 — 2250), ausgefertigt; sie müssen mit der Firma der Gewerkschaft „Güntherthall⸗ und mit dem Faksimile der Unterschriften des Vorsitzenden und eines zweiten Mitgliedes des Grubenvorstands sowie mit der Unterschrift des Kontrollbeamten ver⸗
ein. 8 seben. werden vom 1. Juli 1907 ab mit 5 % jähr⸗
nuar und 1. Juli jeden Jahres zahlbar außer bei der Kasse der Gewerkschaft 1) in Bochum: bei der Märkischen Bank, A.⸗G. und deren Filialen, 2) L-e bei dem Bankhause Laupenmühlen 1 3) in Hannover: bei dem Bankhause Gebr. Damann, 4) in Halberstadt: bei dem Bankhause Moos⸗ hake und Lindemann 1 sowie bei den sonstigen von dem Grubenvorstande bekannt zu machenden Stellen. Die Tilgung der Schuldverschreibungen erfolgt mit einem Zuschlag von 3 Prozent, und zwar werden
verschreibungen ausgelost derart, daß die ausgelosten Schuldverschreibungen am jeweiligen 1. Juli, erft⸗ malig am 1. Juli 1911, fällig werden. Die Aus⸗ losungen erfolgen vor dem 31. März des Auslosungs⸗ jahres, wobei die Nummern der gezogenen Schuld⸗ verschreibungen in den unten genannten Blättern öffentlich bekannt gemacht werden. Die Verzinsung der Schuldverschreibungen hört mit dem Tage auf, an dem diese zur Rückzahlung fällig werden.
Die Gewerkschaft ist befugt, verstärkte Auslosungen vorzunehmen oder auch die ganze Anleihe mit Frist von drei Monaten auf einen Zinstermin, jedoch nicht früher als zum 1. Juli 1911, zur Rückzahlung zu kündigen.
Die Schuldverschreibungen sind seitens der In⸗ haber unkündbar, so lange die Zinszahlung und Kapitalrückzahlungen nach Maßgabe der vorstehenden Bestimmungen pünktlich, d. h. innerhalb eines Monats nach Fälligkeit, erfolgen.
Zur Sicherung dieser Anleihe von 2,000 000 ℳ nebst Aufgeld, Zinsen und Kosten ist eine Sicherungs⸗ hypothek zu Gunsten der Treuhand⸗Vereinigung, Aktiengesellschaft, in Berlin, als Vertreter der In⸗ haber dieser Anleihe im Höchstbetrage von 2 200 000 ℳ eingetragen worden im Lagerbuche von Göllingen und im Berggrundbuche des Fürstlichen Amtsgerichts Frankenhausen. ““ 1
Falls die Gewerkschaft ihren Verpflichtungen aus der Anleihe nicht pünktlich nachkommt, insbesondere mit der Zahlung fälliger Zinsen oder fälliger Schuld⸗ verschreibungen in Verzug gerät, so sind die Inhaber der Schuldverschreibungen insgesamt oder auch einzeln berechtigt, ihre Forderungen als fällig zu betrachten und deren sofortige Rückzahlung zu verlangen. Ebenso ist in solchem Falle die Treuhand⸗Vereini⸗
ung, Aktiengesellschaft, in Berlin, berechtigt, für die Inhaber der Schuldverschreibungen die Rechte aus der Hypothek geltend zu machen.
Alle die Anleihe sowie deren Verzinsung und Tilgung resp. Kündigung betreffenden Bekannt⸗ machungen erfolgen mit rechtlicher Wirkung durch einmalige Veröffentlichung
im Deutschen Reichsanzeiger,
in der Berliner Börsen⸗Zeitung,
in der Rheinisch⸗Westfälischen Zeitung,
in dem Hannoverschen Courier,
in der Magdeburger Zeitung.
Rudolstadt, den 4. November 1907.
Fürstlich Schwarzburg. Ministerium. Frh. von der Recke. [62669] E I JZ.⸗Nr. 484.
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 29. Juli 1872 ausgegebenen Kreisobligationen V. Emission sind folgende Nummern ausgelost worden:
Lit. B Nr. 45 57 60 und 69 über je 500 Tlr. = 1500 ℳ
Lit. D Nr. 191 über 100 Tlr. = 300 ℳ
Diese Kapitalbeträge werden den Inhabern der Obligationen mit der Aufforderung gekündigt, die⸗ selben gegen Rückgabe der Obligationen nebst Talon und zugehörigen Coupons am 1. Januar 1908 bei unserer Kreiskommunalkasse oder der Bank der Ostpreußischen Landschaft zu Königsberg resp. der Preußischen Central⸗Boden Kredit⸗ anstalt zu Berlin in Empfang zu nehmen, da mit dem 31. Dezember 1907 die Verzinsung aufhört.
Tilsit, den 29. Oktober 1907.
Der Kreisausschuß des Landkreises Tilfit.
164295] 1““ Società Italiana per P'Iniezione
del Legname Sistema Rüping.
Sede Sociale Genova.
Capitale sociale Lit. 1000 000 =
Emesso Lit. 500 000 tutto versato.
I signori azionisti ed i signori firmatari dell'atto costitutivo sociale sono avvisati che il Consiglio di amministrazione in sua seduta 21 Ottoöbre u. s. in base agli articoli 5 & 6 dello statuto sociale ha deliberato l'emissione di 5000 azioni da Lit. 100 caduna al prezzo nominale.
Che a termine del sopradetto art. 6 dello statuto sociale spetta la precedenza all'opzione di tutte le dette azioni emettende per metà ai primi sottoscrittori del capitale iniziale sociale e per l'altra metà ai portatori del capitale attuale gih emesso in Lit. 500 000. .
Che l'opzione a quest'emissione da parte dei suddetti aventi diratto potrà farsi tra il 25 ed i1 30 Novembre corrente, mediante dichiarazione di sottoscrizione estesa su apposito stampato e mediante contemporaneo pagamento di (lire trenta) Lit. 30 per azione.
Altri 3/10 saranno pagati al 31 gennajo p. v.
II saldo sarà richiesto dal Consiglio secondo
il fabbisogno sociale. Le azioni avranno la decorrenza dal 1 ° Gen-
najo 1908. . . E'fatta facoltà ai sottoscrittori di anticipare
lich verzinst; die Zinsen sind halbjährlich am 1. Ja⸗ 1“
i versamenti ed avere le aazioni liberate con
jährlich Nominalbeträge von 80 000 ℳ der Schuld⸗
bonifica dell'interesse corrispondente al 5 % annuo.
Le operazioni relative all'opzione delle nuove azioni, il versamento del prezzo delle stesse, si potranno effettuare presso tutte le sedi della Banca Commerciale Italiana e presso le sedi della Società Bancaria Italiana di Roma-Genova e Milano. Genova, Novembre 1907.
II Presidente del Consiglio di amministrazione.
6) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch. Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2 [62983] h Farben⸗Industrie Actien⸗Gesellscha
in Liquid. Heerdt bei Neuß/ Rhein.
Nachdem in der am 16. September a. c. statt⸗ gehabten Generalversammlung die Auflösung unserer Gesellschaft beschlossen worden ist, fordern wir hier⸗ mit unsere Gläubiger auf, ihre Ansprüche anzu
melden. Der Liquidator.
[63974]
Generalversammlung der Brauerei Aktien⸗ Gesellschaft Schaala⸗Rudolstadt Montag, 25. November 1907, Nachmittags 3 Uhr, im Gasthofe zu Schaala.
Tagesorduung: Neuwahl des Aufsichtsrats. . Schaala, den 11. November 1907. Der Aufsichtsrat. Carl Götze i. V.
[62292]
„Phoenix“ Aktiengesellschaft
für Bergbau und Hüttenbetrieb.
Wir machen hierdurch bekannt, daß unser Auf⸗ sichtsratsmitglied Herr Kommerzienrat Richard Bömke in Essen gestorben und Herr Geheimer Ober⸗ finanzrat a. D. Hugo Hartung in Berlin als Mit⸗ glied zu unserem Aufsichtsrat hinzugewählt ist.
Duisburg⸗Ruhrort, den 4. November 1907.
Die Direktlion. Kamp. Beukenberg.
[64004)
Aktien⸗Bierbrauerei Itzeho⸗
(vorm. Buhmann & Wiese) in Itzehoe. Siebenzehnte ordentliche Generalversamm⸗ lung der Aktionäre am Dienstag, den 3. De⸗
im Restaurant von Lorenz in Itzehoe. Tagesordnung:
1) Vorlage des Geschäftsberichts nebst Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung des Vorstands, sowie des Prüfungsberichts des Aufsichtsrats zur Genehmigung und Dechargeerteilung.
2) Neuwahl für den Aufsichtsrat an Stelle des verstorbenen Mitglieds Herrn C. Wiese.
Zum Stimmen berichtigte Einlaßkarten sind gegen Legitimierung bis zum 2. Dezember a. c. zu erhalten im Bureau der Brauerei in Itzehoe und im Bureau der Herren Dunker & Joly in Hamburg, Trostbrücke Nr. 1.
Der Aufsichtsrat.
63999] — Laut Beschluß unseres Aufsichtsrats vom 15. Ok⸗ tober 1907 fordern wir hiermit unsere Aktionäre auf, die zweite Aktienrate IV. Emission in Höhe von 25 % = 250 ℳ pro Aktie spätestens bis zum 31. Dezember 1907 an unserer Kasse ein⸗ zahlen zu wollen. Die gleichzeitige Entrichtung der beiden restlichen Aktienraten ist zulässig.
Die neueingezahlten Raten sind vom 1. Januar 1908 dividendenberechtigt. 1“
Wir machen hierbei unsere Aktionäre gemäß § 56 unserer Statuten darauf aufmerksam, daß verspätete Einzahlung Konventionalstrafen resp. Verlust der bereits eingezahlten Raten nach sich zieht.
Posen, den 8. November 1907.
Bank Zwiazku Spölek
Zarobkowych. b Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. St. Cegielski. Dr. Rzepnikowski.
64304 dslattionäre der Uelzener Bierbrauerei⸗Gesell⸗ schaft in Uelzen werden hiermit zu der 31. ordent⸗ lichen Generalversammlung, welche am Diens⸗ tag, den 26. November 1907, Vormittags 10 ¼ Uhr, im Verwaltungsgebäude der Brauerei in Uelzen stattfinden soll, eingeladen. — Die Eintritts⸗ und Stimmkarten sind gegen Vorzeigung der Aktien am 21. u. 23. November ds. J. im Kontor der Brauerei in Uelzen oder bei den Bankhäusern Heinrich Narjes, Hannover, u. Julius Wechsler, Hannover, in Empfang zu nehmen. b i “ .“ 1) Wahl zum Aussichtsrat. 8 8 Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung und Dechargeerteilung. Uelzen, den 6. November 1907. 8
er Aufsichtsrat der Uelzener
D Bierbrauerei⸗Gesellschaft. Rich. Hauschild,
Vorsitzender.
zember 1907, präzise 2 ½ Uhr Nachmittags,