1908 / 15 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Jan 1908 18:00:01 GMT) scan diff

„Untersuchungssachen. .Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellun⸗ „Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

6. Feumandttgfselsceften auf Aktien und Aktiengeselsch

7. Erwerbs⸗ und Wi

chaftsgenossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanw 9. Bankausweise. 8

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

183555]) 1 K. Staatsanwaltschaft Ulm a. D.

Die abwesenden Wehrpflichtigen:

1) Gottlieb Allgaier, 30. Januar 1885 in Schopfloch, O.⸗A. Kirchheim, Metzger, zuletzt sich aufhaltend daselbst,

2,) Eugen Bierer, geb. 28. Juli 1885 in Lauterach, O.⸗A. Ehingen, Kellner, zuletzt sich aufhaltend da⸗

selbst, 3.) Hermann Feen Eberhardt, geb. 3. Juni aschinenschlosser, zuletzt sich

1884 in Geislingen, aufhaltend daselbst, 4) Meinrad Fuchs, geb. 13. Mai 1885 in Donau⸗ rieden, O⸗A. Ehingen, Flußbauarbeiter, zuletzt sich aufhaltend daselbst,

5) Hermann Guggenheimer, geb. 17. Oktober

887 in Laupheim, Handlungsgehilfe, zuletzt in Ulm sich aufhaltend,

6) Andreas Hommel, geb. 15. Juni 1884 in Groß⸗Süßen, O.⸗A. Geislingen, Bauschlosser, zuletzt

aufhaltend daselbst,

7) Wilhelm Friedrich Kropf, geb. 25. November 1887 in Baiereck, O.⸗A. Schorndorf, Metzger, zuletzt in Reichenbach, O.⸗A Göppingen, sich aufhaltend,

8) Karl Gottlob Luther, geb 5. Juni 1885 in Hohenstaufen, O.⸗A. Göppingen, Fabrikweber, zu⸗ leht in Kleineislingen, O.⸗A. Göppingen, sich auf⸗ altend,

9) Johann Eugen Lutz, geb. 4. Oktober 1885 in Oberurbach, O.⸗A. Schorndorf, Eisengießer, zuletzt in Göppingen sich aufhaltend,

10) Wilhelm Maurer, geb. 14. Mai 1884 in Gerstetten, O.⸗A. Heidenheim, Kaufmann, zuletzt in Ulm sich aufhaltend,

11) Johann Gottlob Magyer, geb. 7. Juli 1887 in Holzheim, O.⸗A. Göppingen, Bäcker, zuletzt sich aufhaltend daselbst,

12) Wilhelm Schlather, geb. 7. Februar 1885 in Jebenhausen, O.⸗A. Göppingen, Kaufmann, zu⸗ letzt in Göppingen sich aufhaltend,

13) Hermann Studziunski, geb. 20 April 1887 in Laupheim, zuletzt sich aufhaltend daselbst,

14) Engelbert Walter, geb. 9. Februar 1885 in Ehingen, Küfer, zuletzt sich aufhaltend daselbst,

15) David Wassermann, geb. 14. Juli 1887 in Laupheim, zuletzt sich aufhaltend daselbst,

16) Johann Heinrich Wetzel, geb. 8. November 1885 in Holzmaden, O.⸗A. Kirchheim, zuletzt in Jesingen, O.⸗A. Kirchheim, sich aufhaltend,

17) Johann Georg Wittlinger, geb. 27. Mai 1885 in Erbach, O.⸗A. Ehingen, zuletzt sich auf⸗ haltend daselbst, .

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ ebietes aufgehalten zu haben, je 1 Vergehen gegen

140 Abs. 1 Nr. 1 St.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf Mittwoch, den 11. März 1908, Vormittags 9 Uhr, vor die I. Strafkammer des K. Land⸗ gerichts Ulm zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den zuständigen Kontrollebehörden über die der An⸗ klage zu Grunde liegenden Tatsachen ausgestellten ö verurteilt werden.

Ulm, den 9. Januar 1908.

Staatsanwalt Krümmel.

[83876] Beschlagnahmeverfügung. der Untersuchungssache gegen den Rekruten Leonhard h in Kontr. K. Bz.⸗Kdos. Augsburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte Lang, geb. am 29. X. 87 zu Katharinenberg, B.⸗A. Ingolstadt, hiedurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag

Augsburg, 15. Januar 1908. 1

K. B. Gericht der 2. Division.

[83879] Bekanntmachung.

In der Strafsache gegen den Arbeiter Carlo Botelli, italienischen Staatsangehörigen, zuletzt in Gebweiler, jetzt flüchtig, wegen Körperverletzung, ist durch Beschluß der II. Strafkammer hiesigen Land⸗ serichts vom 28. Dezember 1907 das im Deutschen

eiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten gemäß § 332 St.⸗P.⸗O. mit Beschlag belegt worden.

Colmar, den 11. Januar 1908.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: . Machenschein. 1 [83896] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Liebeton, 8/137, geb. 24. 11. 1885 in Alstaden, Kreis Mülheim a. Ruhr, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg i. E., den 9. Januar 1908.

Gericht der 31. Division.

[83878] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Karl Walz der 8. Kompagnie Fußartillerieregiments Nr. 14, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Straßburg, den 14. Januar 1908. Kaiserliches Gouvernementsgericht.

[83877] Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Jakob Schäflein des K. Bezirkskommandos Kitzingen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 68 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch 82 fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen

befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

ürzburg, den 11. Januar 1908.

Gericht der K. B. 4. Division. Der Gerichtsherr: Meuschel, Graf Dürckheim, Krriegsgerichtsrat. Generalleutnant, Divisions. 8 kommandeur. 11““

8—

[83874]

Die im Reichsanzeiger Nr. 158/06 und 238/07 veröffentlichten Verfügungen, die Soldaten Fröhlich 6./133 und Petzold 2./104 betr., haben sich erledigt.

Chemnitz, 15. 1. 08.

Gericht der 40. Division.

Verfügung. ntersuchungssache wider den Musketier Alfons Graf der 6. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 112, wegen In; wird die in Nr. 182 pro 1902 des Deutschen Reichsanzeigers veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung wieder aufgehoben, da die Gründe derselben weggefallen sind. iitict n, i. Br., den 15. Januar 1908. Könsgliches Gericht der 29. Division.

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2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[83826] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Boxhagen⸗Rummelsburg, Sonntagstraße 11, belegene, im Grundbuche von Bovrxhagen⸗Stralau (Berlin), Kreis Niederbarnim, Band 12 Blatt Nr. 318 (früher Boxhagen⸗Rummelsburg, Kreis Nieederbarnim, Band 25 Blatt Nr. 739 des Amtsgerichts II Berlin) zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Conrad von Kiedrowski in Berlin eingetragene Grundstück am 6. April 1908, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/15,

immer Nr. 113/115, im 3. Stockwerk, versteigert werden.

as 9 a 7 qm große Grundstück, Parzelle 1268/29 von Kartenblatt 1 der Gemarkung Boxhagen, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 806 und ist mit einem Reinertrage von 6,39 für die Grundsteuer, zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Dezember 818 8 das Grundbuch eingetragen. 87 K.

Berlin, den 9. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[83827] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Dorotheenstraße 22 und Georgenstraße 24, belegene, im Grundbuche von der Dorotheenstadt Band 3 Blatt Nr. 227 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kauf⸗ manns Viktor Karl Richard Hahn in Dresden ein⸗ etragene Grundstück: a. Vordergeschäfts⸗ und Wohn⸗ 8 Dorotheenstraße 22 mit rechtem und linkem Seitenflügel, Doppelquergebäude, zweitem rechten Seitenflügel und 2 unterkellerten Höfen, b. Vorder⸗ wohnhaus Georgenstraße 24 mit rechtem und linkem Seitenflügel, Doppelquergebäude, zweitem linken Seitenflügel und drittem unterkellerten Hof in einem neuen Termin am 13. März 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 12/15 Zimmer Nr. 113/115, im III. Stockwerk, versteigert werden. Das in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesene Grundstück hat in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 2065 und ist mit 87 500 Nutzungswert zu 2820 Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 5. Oktober 1907 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 127. 07.

Berlin, den 11. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. [75434] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, angeblich an der Kreuzbergstraße 50, Ecke Katzbachstraße, belegene, im Grundbuche von Berlin (Tempelhofer Vorstadt) Band 62 Blatt Nr. 1976 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Julius Sebastian zu Steglitz eingetragene Grundstück am 5. Februar 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Hallesches Ufer 29/31, päaxterre links, Zimmer Nr. 4, versteigert werden. Das Grundstück, Vordereckwohnhaus und Hof mit Gartenanlagen, Kartenblatt 6, Flächenab⸗ schnitt 2248/243 ꝛc., eingetragen unter Artikel

r. 19 142 der Grundsteuermutterrolle und Nr. 36 0601 der Gebäudesteuerrolle, ist bei einer Fläche von 8 a 9 qm mit 22 730 Nutzungswert zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. September 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergibt der Aushang an der Gerichts⸗ tafel und die Akten 9. K. 49. 07.

Berlin, den 7. Dezember 1907.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 9.

[83653] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken⸗ dorf Band 38 Blatt Nr. 1176 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Malermeisters Rudolf Kunz zu Reinickendorf eingetragene Grundstück am 13. März 1908, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Brunnenplatz Fae Nr 30, I Treppe, versteigert werden. Das

rundstück, ein Acker, liegt in der Gemarkung Reinickendorf, Herbststraße 25, und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle Nr. 3254/73 mit einer Größe von 7 a 63 qm. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Reinickendorf unter Artikel Nr. 1096 mit einem Reinertrag von 0,22 Tlr. verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. Oktober 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichts⸗ und Gemeindetafel.

Berlin, den 15. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. [65732] Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Bahnarbeiters Herrn Reinhold Krieger, früher in Falkenberg, jetzt in Finsterwalde, unterm 21. September 1899 aus⸗ efertigte Police Nr. 194 364 ist dem Herrn Ver⸗ sicherten abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber gedachter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb 6 Monaten bei uns zu melden,

widrigenfalls

die verlorene Police für kraftlos er⸗ 114“

klärt und an deren Stelle eine neue erteilt werden wird. . Berlin, den 11. November 1907. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

[23003] Aufgebot. 85 F. 169/07 2.

Der Fabrikant Adolf Otto zu Berlin, Elbinger⸗ straße 87, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Jacobsohn und Dr. Weigert zu Berlin, Linkstraße 1, hat das Aufgebot des von ihm auf August Herrschaft ausgestellten, von diesem akzeptierten, mit Blanko⸗

Ausfertigung

indossament versehenen Wechsels de dato Berlin,

den 26. November 1898, fällig am 5. Mai 1899 über 3000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Fe⸗ bruar 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 12 15, III Tr., Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 30. Mai 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[83889] Bekanntmachung.

Abhanden gekommen nachstehende Wechsel:

1) Primawechsel über 3000 ℳ, ausgestellt am 5. 12. 07 von Gebr. Timmermann, Ligppstadt, v, Karl Jacobi, Anröchte, zahlbar am

2) Primawechsel über 9000 ℳ, ausgestellt am 9. 12. 07 von Th. Sterneborg, Lippstadt, akzeptiert von Thonwarenfabrik Neufahrn, zahlbar am 8. 3. 08;

3) Primawechsel über 3744,25 ℳ, ausgestellt am 15. 12. 07 von S. Abel, Lippstadt, akzeptiert von C. G. Guttler, Schmiedeberg, zahlbar am 15. 3. 08;

4) Primawechsel über 3000 ℳ, ausgestellt von W. Nies, Lippstadt, am 19. 12. 07, akzeptiert von Ad. Koch, Neuhaus, zahlbar am 19. 3. 08;

5) Primawechsel über 4000 ℳ, ausgestellt am 19. 12. 07 von W. Nies, Lippstadt, akzeptiert von H. Thönneßen, Paderborn, zahlbar am 19. 3. 08;

6) Primawechsel über 8000 ℳ, ausgestellt am 24. 12. 07 von S. Abel, Lippstadt, akzeptiert von C. G. Guttler, Schmiedeberg, zahlbar am 31. 3. 08;

7) Primawechsel über 6000 ℳ, ausgestellt von Frau Karl Faßhauer, Düsseldorf, am 30. 12. 07, akzeptiert von Karl Faßhauer, Düsseldorf, zahlbar am 30. 3. 08;

8) Primawechsel über 9185,63 ℳ, ausgestellt von Brauerei Weißenburg (Ohm & Kleine A.⸗G.) am 2. 1. 08, akzeptiert von Brauers Glashütte, Lipp⸗ stadt, zahlbar am 2. 4. 08.

Sämtliche Wechsel sind auf Rückseite mit vollem Giro: „Ordre der Herren Delbrück, Leo & Co. Rheinisch⸗Westfälische⸗Diskonto⸗Gesellschaft Lipp⸗ stadt, Aktiengesellschaft, Lippstadt“, versehen.

(394. IV. 5. 08.)

Berlin, den 17. Januar 1908.

Der Polizeipräsident. IV. E. D. (Unterschrift.)

[83291] Aufgebot.

Die offene Handelsgesellschaft Molenaar & Co. in Berlin, St. Wolfgangstraße, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Mengel, Dr. Kraemer und Büttner in Berlin, hat das Aufgebot

1) des am 27. Juli 1906 von Hermann Herronymi ausgestellten, auf H. Gerhardt gezogenen, von diesem akzeptierten und an die Antragstellerin indossierten Wechsels über 3000 ℳ, zahlbar in Dt.⸗Wilmersdorf und fällig am 3. November 1906,

2) des notariellen Wechselprotestes, aufgenommen in Dt.⸗Wilmersdorf am 5. November 1906, wegen der von Gerhardt verweigerten Zahlung der ge⸗ nannten Wechselsumme

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 1. Oktober 1908, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, im Zivilgerichtsgebäude, Amts⸗ gerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Charlottenburg, den 21. Dezember 1907.

Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

[83829] Aufgebot.

Der Garteninspektor Karl Schmidt, Dortmund, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Dortmund Band 145 Bl. 2159 in Abt. III Nr. 2 für ihn eingetragenen 31 000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 6. Mai 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 115, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Dortmund, den 2. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht.

[84037] Aufgebot. E“ Der Bäckermeister Heinrich Wesselborg in Bottrop, Osterfelderstraße 121, hat beantragt, den verschollenen Maschinenbauschlosser Aloys Kleine⸗Segerath, zuletzt wohnhaft in Bergeborbeck, Hochstraße 70, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. September 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Borbeck, den 11. Januar 1908.

[83830]

Guhmann, gewerblose Ehefrau des früher in Gleisweiler wohnhaft gewesenen Nagel⸗ schmieds Jakob Josef Kreutz, vertreten durch Rechts⸗ konsulent Kirchmer in Edenkoben, hat unter der Aufstellung, daß ihr am 12. April 1849 zu Gleis⸗ weiler geborener Ehemann Jakob Josef Kreutz, Nagelschmied, im Jahre 1879 von seinem letzten inländischen Wohnsitze Gleisweiler nach London und

Mexperea geb.

von dort nach Amerika ausgewandert, daß seit keine Nachricht von ihm eingegangen und er 1 8 schollen anzunehmen sei, Antrag auf Todegerüiärue des gen. Jakob Josef Kreutz gestellt und die zur 2 gründung des Antrags erforderlichen Tatsachen dird Vorlage einer Bescheinigung des Bürgermeistean Gleisweiler glaubhaft gemacht. Nachdem die Ver aussetzungen der §§ 960 ff. Z.⸗P.⸗O., 13 ff. B. G. egeben sind, wird Aufgebot erlassen mit der 9* an: 1) den Verschollenen Jakoh Jofe Kreutz, sich spätestens in dem auf Dienstag, da 22. September 1908, Vorm. 8 Uhr, h Sitzungssaal dieses Gerichts anberaumten Aufgehatz termine zu melden, widrigenfalls seine Toded erfolgen werde, 2) alle, welche Auskunft über Lee oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermöͤggn e im Aufgebotstermine dem Gericht Anxeig zu machen. 8

Edenkoben, 15. Januar 1908.

Der K. Oberamtsrichter: (gez.) Hauptmann.

Für den Gleichlaut mit der Urschrift:—

Edenkoben, 16. Januar 1908.

K. Amtsgerichtsschreiberei.

(L. S.) Engel, K. Obersekretär.

[84013]

Aufgebot. 1““ Die verehelichte Arbeiter Caroline Schwarz, „, borene Munder, in Königswille, vertreten durch der Rechtsanwalt Justizrat Deumling zu Festenberz bat beantragt, den verschollenen Arbeiter Gottfrie Schwarz, ihren Ehemann, geboren am 30. Auguf 1858 zu Kenchenhammer als ehelicher Sohn da Friedrich Schwarz und der Susanna geborenen Nasarek, zuletzt wohnhaft in Königswille, Kret Groß⸗Wartenberg, welcher vor 15 Jahren seinen Wohnsitz verlassen und seitdem nichts mehr von sih hat hören lassen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesten in dem auf den 7. Oktober 1908, Vormittatz 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtt, stelle anberaumten 8“ zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. 9. alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verx⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Alf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Festenberg, den 15. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht.

[84018] Aufgebot. F 1/07.

Der Ratsprotokollist Wilhelm Kienappel in Waren, als Abwesenheitspfleger, hat beantragt, die an 11. Juli 1840 geborene, zuletzt in Krakow wohnhaft gewesene, verschollene Friederike (Rieke) Pincus Wolff für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. August 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Krakow (Mecklb.), den 16. Januar 1908.

Großherzogliches Amtsgericht.

[84020)0) Aufgebot. F 1/08. 1. Die Ehefrau des Handelsmanns Paul Knabe, Doris geb. Reuschel, in Schönebeck a. E., vertreten durch den Rechtsanwalt Butz daselbst, hat beantragt, den verschollenen Schiffshaupter Christian Jacoh Reuschel, geb. am 11. Mai 1837, zuletzt wohnhaft in Schönebeck a. E., für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestent in dem auf den 22. August 1908, Vormittags S Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todet⸗ erklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Schönebeck a. E., den 8. Januar 1908. Königliches Amtsgericht.

[83503] Aufgebot. F. 1/08. Der Kaufmann Fridolin Ott in Rulfingen, alz Abwesenheitspfleger, hat beantragt, den verschollenen Johann Seger, geboren am 15. Januar 1856 in Rulfingen als Sohn des Johann Seger⸗ daselbft zuletzt wohnhaft in Rulfingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, scch spätestens in dem auf den 18. September 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ju m. widrigenfalls die Todeserklaͤrung erfolgen wird. Ar alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vae⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Sigmaringen, den 9. Januar 1908. Königliches Amtsgericht.

[84017] 3

Am 12. April 1907 ist zu Weißkehle, ihrem leßie Wohnsitz, die 58 Jahre alte unverehelichte Elisabett Preußner, Tochter der zu Weißkehle verstorbenen Ackerwirt Christian und Anna Rosine, geb. Schãple.

reußnerschen Eheleute ohne Hinterlassung einer etztwilligen Verfügung gestorben. Der Wirt Wilhelm Preußner aus Weißkehle, ein Bruder der Verstorbenen, kat die Erteilung eines Erbscheins als gesetzliche Erbe beantragt. Außer den bis jetzt ermittelten Personen ist ein Bruder der Verstorbenen, welche in Hamburg⸗ verschollen ist, namens vn. Preußner, erbberechtigt. Dieser oder dessen Trhe werden aufgefordert, sich binnen 8 Wochen F dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der Nachlaß soll ungefähr 620 betragen.

Jutroschin, den 6. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Aufforderung.

84019 nicht gemeldet,

Alle diejenigen, welche sich bisher aber Erbrechte an den Nachlaß des im Alte vng 68 Jahren am 16. Dezember 1905 in König 2. verstorbenen Lokomotivführers a. D. Ludwig ban mann Richter zu haben glauben, werden hie ne aufgefordert, diese spätestens in 6 Wochen dem unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden.

Königsberg, den 13. Januar 1908.

Königl. Amtsgericht. Abteilung 2.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger

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Berlin, Sonnabend, den 18. Januar

1 Untersuchungssachen

5 ebote, 3 nufgl⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

8 8

1908.

3 Ere auf Aktien und Aktiengesellsch. . 8. Niederlassun

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

erbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

ꝛc. von Rechtsanwälten.

J) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

7. Württ. Nachlaßgericht Neuhausen a. F., 183558] Amtsgerichtsbezirks Eßlingen. Erbenaufruf.

Eugen Nuf, geb. am 1. September 1871 in Neu⸗ hausen a. F., Sohn des Geometers Ruf von da, ist im Jahre 1878 nach Amerika ausgewandert. Er war einige Jahre in Wilmington wohnhaft und soll scch dort verheiratet haben. Ruf ist am 3. April 1897 zu Philadelphia gestorben. Die Schwester und die Kinder einer weiteren verstorbenen Schwester haben die Erteilung eines Erbscheins gemäß § 2369 8. G.⸗B. für sich beantragt. Die Witwe und etwaige Abkömmlinge des Eugen Ruf werden auf⸗ ffordert, ihre Erbrechte bis 15. März 1908

dem Nachlaßgericht anzumelden.

Den 15. Januar 1908.

Der Vorsitzende: Bezirksnotar Dokkenwadel.

4011 bedl s nwalt Dr. Weise hier hat als Verwalter des Nachlasses des am 7. Dezember 1907 in Dresden, Mathildenstraße 19, verstorbenen Klempner⸗ meisters Adolf Bruno Lochner das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hier⸗ durch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine, der auf Mittwoch, den 11. März 1908, Vormittags 110 Uhr, Zimmer 69, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, nicht melden, können, unbeschadet vor den Verbindlichkeiten aus 2* tteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen ücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß erczibt. Die Anmeldung hat die Angabe des eenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. 28 S R 9/08 Nr. 1. Dresden, den 17. Januar 1908. Königliches Amtsgericht, Abt. III356,“ Lothringer Straße 1 I. 8 [84012] Der Vizelokalrichter, Bürgermeister a. D. Emil Kaulisch hier hat als Verwalter des Nachlasses des am 10. Juni 1907 in Dippelsdorf⸗Buchbolz ver⸗ storbenen, in Dresden, Neubertstraße 11, wohnhaft ge⸗ wesenen Privatmanns Ernst Moritz Hering das Auf⸗ gebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Mittwoch, den 11. März 1908, Vor⸗ mittags ½10 Uhr, Zimmer 69, anberaumt wird, an⸗ zumelden; die Nac läubiger, welche sich nicht melden, können, unbe Ehadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur ig omein Befriedigung verlangen, als . nach Fe-n. der nicht ausgeschlossenen äubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ jufügen. 28 S. R. 8/08 Nr. 1. 8 Dresden, den 17. Januar 1908. . Königliches Amtsgericht, Abt. III, Lothringer Straße 1 I. [83828] Bekanntmachung. 4 F 7/07. Der auf den Namen des Taglöhners Andreas Köllein in Unterlauter ausgestellte Schuldschein der Sparkasse zu Coburg Nr. 7850 f ist durch Ausschluß⸗ 859 vom 14. Dezember 1907 für kraftlos erklär lden. .“ Coburg, den 8 Januar 1908. Herzogl. S. Amtsgericht. 4. Dr. Krug. 8 [83654) Bekanntmachung. J“ Durch Ausschlußurteil vom 4. Januar 1908 sind die von der Firma Eppler und Künzel in Ebingen in Jahre 1894 ausgestellten und auf die Firma M. Schönstadt in Berlin gezogenen drei Wechsel über 300 bezw. 300 bezw. 316,90 ℳ, welche in Konkurse über das Vermögen der Bezogenen auf 215,75 festgestellt sind, für kraftlos erklärt worden. 1.Berlin, den 4. Januar 1908 Sn Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84. „Zufolge Ausschlußurteils von heute sind die über die im Grundbuche von Bergfeld Band I Blatt 20 teilung II unter 1 und 3 eingetragenen Hypo⸗ 88 von 150 und 180 auesgestellten Hypotheken⸗ efe nebst den betreffenden, im Grundbuche bezeich⸗ neten Schuldurkunden für kraftlos erklärt. (F. 4/07.) Vorsfelde, den 7. Januar 1908. Herzogliches Amtsgericht. 5 Deecke. s Deffentliche Zustellung. R. 346/07. Z.⸗K 20. Die Frau Johanna Albin, geb. Briese, in Beriin, Fonskirchstr. 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kaltorowic, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den ner Fritz Albin, früher in Berlin, jetzt unbe⸗ sceiten Aufenthalts, wegen Ehebruchs auf Ehe⸗ nere ung. Die Klägerin ladet den Beklagten von nn n jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits er dts zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ Ferchts 1 in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Gruner⸗ 1951 Stockwerd Zimmer 27, auf den 21. März ormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗

forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. 8 „Berlin, den 14. Januar 1908. 8 Lehmann, Eerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20

[83665) Oeffentliche Zustellung. 13 R. 45/07. 3. Die Ehefrau Anna Geisel, geb. Kroninger, in Offenbach a. M., Austraße 81, Prozeßbevollmächtiater: Rechtsanwalt Dr. Ernst Auerbach in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann Michael Friedrich Geisel, früher in Frankfurt a. M, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, Beklagter sei dem Trunke ergeben, sorge nicht für Frau und Kinder, die er seit Pfingsten 1902 verlassen babe, habe in der Zwischenzeit auch mehrfach erhebliche Strafen erlitten, hiernach habe Beklagter durch ehren⸗ und sittenloses Verhalten, durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine solche Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet, daß der Klägerin eine Fortsetzung des ehelichen Lebens nicht zugemutet werden kann. Klägerin beantragt Scheidung der Ehe, auch den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 30. März 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 16. Januar 1908. Bickel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83667] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Christine Reichel, verw. Böttger, geb. Wahlstedt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. O. Gobert, klagt gegen ihren Ehemann Gottlieb Reichel, unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VII des Landgerichts Ham⸗ burg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 18. März 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Henzun. den 15. Januar 1908.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Pohlmann, Gerichtssekretär. [83838]

Oeffentliche Zustellung.

Nr 23. In Sachen der Monteur Heinrich Wil⸗ helm Fink Ehefrau, Anna Elisabetha geb. Krauth, in Mannheim, J. 3. 22, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Geißmar, hier, gegen Monteur Heinrich Wilhelm Fink, früher in Mannheim, Schwetzingerstraße 133, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer Gr. Landgerichts Mannheim auf Dienstag, den 3. März 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

dem genannten Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Mannheim, den 16. Januar 1908.

Brandner, Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts. [83674] Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidungssache der verehelichten Seiler⸗ gesell Emilie Ritter, geborenen Dikau, zu Bromberg, Schwedenhöhe, Krankenstraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Opitz zu Schweidnitz, gegen ihren Ehemann, den Seilergesellen August Robert Ritter, früher zu Waldenburg in Strafhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 1. April 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Schweidnitz, den 8. Januar 1908.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [83839] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 54/07.

Die Ehefrau des Schmiedes Adam Bieger, Elisabeth geborene Walter, zu Wiesbaden, Bleich⸗ straße 33, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justiirat Dr. Hehner hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, Beklagten, früher in Wiesbaden, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, auf Grund der Behauptung, daß derselbe sie öfters mißhandelt, sie mit Totschlag mittels eines Beiles bedroht und einen Notzuchtsversuch verübt habe, mit dem Antrage, die am 29. April 1902 geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 12. März 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. 2 Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Wiesbaden, den 11. Januar 1908.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. [83504] Oeffentliche Seehe. Die minderjährige Margarete Rückebeil zu Halle

a. S., vertreten durch den städtischen Berufsvormund,

Magistratssekretär Hermann Seewald in Halle a. S., Rathausstr. 17, klagt gegen den Schiffskapitän Henry Mohr, früher in Bremen, Osterdeich 49, jetzt un⸗

bekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhalt auf Grund des § 1708 B. G.⸗G., mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen: 1) der Klägerin, zu Händen des⸗Vormunds, vom Tage der Geburt, d. i. vom 21. Juli 1907, ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres jährlich 216,— Unterhaltskosten, vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 21. Juli, 21. Oktbr., 21. Januar und 21. April jedes Jahres. 2) Das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den

eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 85 (Eingang Ostertor⸗ straße), auf den 4. März 1908, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 13. Januar 1908.

„Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Ide, Sekretär.

[83662] Oeffentliche Zustellung. 6 Cg 1718/07

1) Der minderjährige Albert Schardt in Dresden, vertreten durch seinen Vormund, den Musiker Wil⸗ helm Naumann in Dresden, Steinbacherstr. 31 I, 2) die ledige Fabrikarbeiterin Margarete Schardt in Dresden, vertreten durch ihren Vormund, den Agenten Michael Tittel in Neumarkt, Prozeßbevoll⸗ mächtigter zu 2: der Musiker Naumann unter 1, klagen gegen den Fabrikarbeiter Max Grahl, früher in Reunimptsch, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus außerehelicher Beiwohnung, mit dem Antrage, den Beklagten in vorläufig vollstreckbarer Form zu ver⸗ urteilen: 1) der Mitklägerin die Kosten a. der Ent⸗ bindung mit 15 45 ₰, b. ihres Unterhalts während der ersten sechs Wochen nach der Entbindung mit 60 und c. des Unterhalts für den Kläger auf die Zeit von der am 12. April 1907 erfolgten Geburt bis zum 11. Januar 1908 mit 162 ℳ, 2) dem Kläger vom 12. Januar 1908 an bis zum erfüllten sechzehnten Lebensjahre als den der Lebens⸗ stellung der Mutter entsprechenden Unterhalt eine vierteljährlich im voraus zu entrichtende und am 12. Januar, 12. April, 12. Juli und 12. Oktober jedes Jahres für das mit diesen Tagen beginnende Vierteljahr fällige Geldrente von 216 jährlich, die verfallenen Beträge sofort in ungetrennter Summe, mu bezahlen. Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringer⸗ straße 1 II, Zimmer 196, auf den 29. Februar 1908, Vormittags 9 Uhr.

Dresden, den 16. Januar 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[83835] Oeffentliche Zustellung.

Die Erben des Musikdirektors August Bleich, nämlich 1) die verwitwete Frau Musikdirektor Louise Auguste Bleich, geb. Kirchett, 2) das

räulein Martha Bleich und 3) die verehelichte Frau Porzellanmaler Elisabeth Sydow, geb. Bleich, im Beistande ihres Ehemanns Georg Syvdow, sämtlich zu Berlin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Katz I. und Dr. Paul Simon zu Berlin, Dirksenstraße 20, klagen gegen den Kom⸗ merzienrat Johann Wilhelm Schultz, früher in Charlottenburg, Fasanenstr. 48, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Be⸗ klagter verpflichtet sei, den Klägern hinsichtlich der in Abteilung III unter Nr. 10 auf dem Grundstück Fenshete⸗ Allee 137 zu Berlin eingetragen im

rundbuche des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗ Mitte vom Frankfurtertor⸗Bezirk Band 10 Blatt Nr. 283 verzeichneten Hypothek von 7000 (Teil von 32 000 ℳ), welche der Erblasser der Kläger an den Beklagten gezahlt hat, löschungsfähige Quittung zu erteilen, Beklagter dieser Verpflichtung aber trotz Aufforderung nicht nachgekommen sei, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, in die Löschung der für ihn im Grundbuche des Koͤnig⸗ lichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte vom Frankfurtertor⸗ Bezirk Band 10 Blatt Nr. 283 in Abteilung III unter Nr. 10 eingetragenen Hypothekenforderung von 7000 ℳ, zu 4 % jährlich verzinslich (Teilpost von 32 000 ℳ) zu willigen, 2) das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 19. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II Treppen, Zimmer 25, auf den 3. April 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. Januar 1908.

Bayer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 19.

[83836] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heinrich Otten in Bochum, Peee Rechtsanwalt Keyser in

ochum, klagt gegen die Eheleute Kaufmann Wil⸗ helm Fromme, früher in Bochum, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: Die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig und gegen Sicherheits. leistung vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 463,40 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1908 zu verurteilen. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts in Bochum, Schillerstraße, Zimmer Nr. 22, auf den 12. März 1908, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. I1. H. O. 7/08.

Bochum, den 11. Januar 1908.

Joh. Kehl, Fahrradhändler in Tiengen, vertreten durch Rechtsanwalt Wielandt in Waldshut, klagt gegen den Eduard Preiser, Landwirt, zuletzt wohn⸗ haft gewesen in Mauchen, jetzt an unbekannten Orten, aus Kauf eines Fahrrades und einer Azetylen⸗ laterne vom Jahre 1904 und aus Kauf einer Kugel⸗ büchse vom Jahre 1905, mit dem Antrage auf vor⸗ läufig vollstreckbare, kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 55 nebst 5 % Zins hieraus seit 7. November 1904 sowie 30 4 für Portoauslagen und 3 60 Kosten des Mahn⸗ verfahrens. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Gr. Amtsgericht Bonndorf (in Baden) auf Donnerstag, den 5. März 1908, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bonndorf, den 15. Januar 1908. [83660] Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:

Ph. Bauschlicher. [83661] Oeffentliche Zustellung. 3 Cg. 683/07. Die minderjährige Anna Grewing in Blankenese, gesetzlich vertreten durch ihren Vater, den Tischler⸗ meister August Grewing in Estebrügge, Klägerin im Prozesse vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. Müller in Chemnitz —, klagt gegen den Schlachtergesellen Otto Heinrich Mey in Reichen⸗ brand bei Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Schadenersatzforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 2000 nebst 4 % Zinsen davon seit dem Klagzustellungstage zu zahlen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 13. März 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Chemnitz, am 15. Januar 1908.

Der Gerichtsschreiber

der 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts [83832] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann August Untersten Westen in Cöln, Maternusstraße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Gemünd in Cöln, klagt gegen den Kauf⸗ mann Jean Mell, früher in Frechen, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthaltsort, mit dem 55 König⸗ liches Amtsgericht wolle den Beklagten kostenfällig und vorläufig vollstreckbar verurteilen, dem Kläger 252,75 (Zweihundertzweiundfünfzig Mark 75 Pfg.) nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 8. Dezember 1907 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Cöln auf den 28. März 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11“

Cöln, den 10. Januar 1908.

Glaeser, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 50.

[83664) Oeffentliche Zustellung. 2 Cg 192/07. Die Geschäftsführerin Amalie Louise Gertrud Eger in Dresden, vertreten durch den Rechtsanwalt Scholz daselbst, klagt gegen den Kaufmann Adalbert Feldmar, früher in Dresden und München, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rückzahlung eines Darlehns von 277,10 und Rückgabe einer silbernen Damenschlüsseluhr und einer Reisetasche, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 277,10 nebst 4 % Zinsen davon seit dem 1. August 1907 zu zahlen sowie ihr die silberne Damenschlusseluhr und die Reisetasche herauszugeben, auch das Urteil für vorläufig vollstreckhbar ju er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 21. März 1908, Vormittags 9. Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Dresden, am 15. Januar 1908. [83663] Oeffentliche Zustellung. 2 H Ar 17/07˙

Der Kaufmann Martin Tschirn in Dresden, Mit⸗ inhaber der Firma Paul Fritsche Nachf. in Dresden, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Dres Knoll und Ebert in Dresden, beantragt gegen seinen Sozius, den Kaufmann Alfred Endler, früher zu Dresden⸗A., Falkenstraße 20, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß er aus dem Verhalten Endlers einen Anspruch auf alleinige Geschäftsübernahme habe, 1) durch einstweilige Ver⸗ fügung den einstweiligen Ausschluß Endlers von der Geschäftsführung und Vertretung der Firma Paul Fritsche Nachf. in Dresden⸗A., Polierstraße 19, an⸗ mordnen, 2) dem Endler die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Nachdem das Königl. Landgericht münd⸗ liche Verhandlung über den Antrag auf die einst⸗ weilige Verfügung angeordnet hat, ladet der Antrag⸗ steller den Antragsgegner zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 7. März 1908, Vormittags ½10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Antrags bekannt gemacht.

Dresden, am 16. Januar 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [838331 Oeffentliche Zustellung. 7 C. 1661/07.

Die Firma G. Stern Nachfolger, Inhaber K.

1 Stroop, Gerichtsaktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Rehberg in Frankfurt am Main, Kaiserstraße, Pro⸗ jeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Blau und