1““
[883531 Oeffentliche Zustellung. 886 Der Schulvorstand der Schulgemeinde zu G dorf, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Palm und Dr. Regula in Harburg, klagt gegen die Kommanditgesellschaeft in Firma: Norddeutsche
halt gesorgt habe, mit dem Antrag auf Ehescheidu
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22 Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Gerichtsgebäude, Hauptportal, II. Stock, Zimmer 2/4, auf den 23. April 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 44. 08.
Berlin, den 30. Januar 1908.
Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[88368] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Luise Jäger, geborene Peter, in Neu tomischel in Posen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt, Geheimer Justizrat Dr. Lebin zu Berlin,
Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Korbmacher Eduard Glaute, früher in Frankfurt a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte durch schwere Verletzung ; 8 — 1n sosees een emnan ehrloses und unsittliches Verhalten eine so tiefe Zer⸗ enbahn⸗Bau⸗und Betrieb Dün⸗ 127 ö b2sas. at, “ & Co., früher zu — 2 8.. aß der Klägerin die Fortsetzung der e n zu⸗ hauptung, daß ihm aus ei
gemutet werden kann, mit dem Antrage, die Ehe der 1. 3. 970 bg Am Hoch erEhb. bn Parteien zu trennen und den Beklagten für allein 15.4 97 ein Pachtzins von 300 ℳ gegen die Be⸗
chuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagte zustehe, sowie bö f s 1 an einem bei der
888 1 nügs v.e Königlichen Regierungshauptkasse in Lüneburg hinter⸗ F, 8— . Berlin,
gerichts in Frankfurt a. O. auf den 811 April begben ee 288 9- 19. venbeege. Dr. Stkolny Vihtsgtfe⸗sgeechhanan
5 e 2 2 2 7 .
1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ Befriedigung einverstanden erklärf 88 b” 18S E“
rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen glaubigt riftli 2 3 Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen mnft 839 en Alsrung .n hufen 29 b. Traun, jetzt unbekannten Aufenthalis in
auf den 31. März 1908, Bormittags
10 Uhr, Neue Friedrichstraße 12/15 II, Iemnnber
253/255. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 25. Januar 1908
(L. S.) Gaul, Aktuar, Gerichtsschreiber des
Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 51.
[88357] Oeffentliche Zustellung. Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Das Programm“, vertreten durch ihre Geschäftsführer
1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor
einen bei dem gedachten Gerichte ef Fcrsl⸗ —
zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 31. Januar 1908.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtt.
[88493] Oeffentliche Zustellung. Die Firma S. N. Witikowski Rezfh. Inhaber M. Hirschfeld in Lock, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Rohr in Lyck, klagt gegen den Kaufmann 2 Domnowoski. früher in Königsberg i. Pr., ethovenstraße Nr. 39, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß Kläger bei dem Beklagten die Lieferung von Journalen bestellt, daß die erste Lieferung der bestellten Journale nicht der Bestellung entsprechend erfolgt sei, daß nach einem
und seiner Ehefrau Barbara geborenen Rehbein, 1908, ees 2 Uhr, anberaumten Auf⸗
d spätestens in 1 . 1 werden aufgefordert sih sp aufgefordert, sich spätestens in dem Termine am seacre teie daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß,
dem auf Montag, den 21. September 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten
schollenen
12. August 1908, Vormittags 10 Uhr, vor immer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 12, zu melden, Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ Zuagleic werden alle deejenigen, welche Auskunft über Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ Teben oder Tod des Franz Rühling zu erteilen ver⸗ zufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht mögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ Anzeige zu machen. v dem Gerichte Anzeige zu machen. lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Backnang, den 29. Januar 1908. Heiligenstadt (Eichsfeld), den 14. Januar 1908. Königliches Amtsgericht. Könial. Amtsnericht. H.R. Zimmerle. 8 Aufgebot. F. 13/08. [88827] Aufgebot. 88 Der Gemeinderat Magnus Wiedemann in Urlau, Der Ackerer Bernbard Wewering in Vardingholt, Gde. Herlathofen, hat als Bevollmächtigter des vertreten durch den Rechtsanwalt Koop zu Bocholt, Konrad Bieg, Holz⸗ und Kohlengeschäftsinhabers in
Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ uflagen sowie für die Gläubiger,
[88834]
hat beantragt, die verschollenen Eheleute Kleider⸗ macher Johann Bernhard Tebeck und Anna Katharina geb. Kortstegge, zuletzt wohnhaft in Rhede, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. November 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Neuplatz, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Bocholt, den 30. Januar 1908. 1 Königliches Amtsgericht.
[88828] 8 Der Kaufmann Hermann Langnickel in Silber⸗ berg hat beantragt, den verschollenen, am 7. Juli 1826 in Schönwalde geborenen Auszügler Johann Hein, zuletzt in Ober⸗Schönwalde wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Frankenstein, den 31. Januar 1908. Königliches Amtsgericht.
[88341] Aufgebot. 8 In der Aufgebotssache, betr. die Todeserklärung des Joh. Georg Schwenk, geb. 18. Dezbr. 1843 in falzgrafenweiler als Sohn des verst. Jakob Friedrich E das. und der verst. Margarete geb. Weißer, ist Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 19. No⸗ vember 1908, Vorm. 9 Uhr, anberaumt, und ergeht gemäß § 964 Z.⸗P.⸗O. die Aufforderung 1) oan den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen würde; 2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Freudenstadt, den 25. Januar 19098. K. Amtsgericht. Stv. Amtesrichter Böhringer.
Aufgebot. EEö’- 9/07. 2. Bauer Engelbert Kram in Dietershausen hat beantragt, die verschollenen Johann August Kram, eboren am 19. August 1835, Josef Aha, geboren am 9. September 1860, und Ambros Aha, geboren am 12. Februar 1863, zu Dietershausen, zuletzt wohnhaft in Dietershausen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. September 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht ie Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Fulda, den 21. Januar 1908. Königliches Amtsgericht. Abt. 4. 88342] Aufforderung. N. Reg. 209,08. L. 43/07. Nnn219 Dezember 1907 ist in Mutzschen die un⸗ verheiratet gewesene Wirtschafterin Sophie Therese Lochmann gestorben. Sie war am 17. Juli 1829 in Mutzschen geboren und eine Tochter der Glasers⸗ ebheleute Karl Friedrich Lochmann und Karoline Loch⸗ „geb. Weigand. An die zur Zeit unbekannten tzlichen Erben der Sopbie Therese Lochmann eht hiermit die öffentliche Aufforderung, ihre Erb⸗ rechte bis zum 31. März 1908 bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anzumelden. Ein Erbrecht bleibt unberücksichtigt, wenn nicht dem Nachlaß⸗ erichte binnen drei Monaten nach Ablauf der Anmeldefeist nachgewiesen wird, daß das Erbrecht besteht oder daß es gegen den Fiskus im Wege der Klage geltend gemacht ist. Grimma, am 29. Januar 1908. Das Königliche Amtsgericht. 87863] Aufgebot. “ V Das Amtsgericht e hat beute beschlossen: Auf Antrag des Vaters des verschollenen Hugo Lütbke, nämlich des Heinrich Jacob Auguft Christian Lütbke, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Wolffson, Dehn und Schramm in Hamburg, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird
87861] Der
rike geb. Blum, geborene 5. Juli 1893 von
1897 verschollen ist, hiermit
Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß . reitag, SAg 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161 zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er folgen wird. 2) Es werden alle,
hiermit aufgefordert, . spätestens im Aufgebotstermine nzeige zu machen Hamburg, den 24. Januar 1908. Ber Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.
[88344] Aufgebot. Auf den Antrag des Gast⸗
Rühling II.
der am 22. Februar 1867 in Ham⸗ burg als Sohn des Heinrich Jacob August Christian Lüthke und dessen Ehefrau, Johanna Bertha Friede⸗ Hugo Lüthke, welcher am
Hamburg nach Rio Grande do Sul in Brasilien abgemeldet und seit dem Jahre aufgefordert, sich bei
der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts,
Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem den 23. Oktober 1908, Nach⸗
welche Auskunft über Leben
der Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, biermit dem hiesigen Amtsgerichte
4. F. 15/07. 4. und Landwirts Andreas in Fretterode, als gerichtlich bestellten
Augsburg beantragt, den Bruder des letzteren, Josef Bieg, geb. den 11. Juni 1855 in Urlau, Gemeinde Herlazhofen, hes wohnhaft daselbst, welcher 1875 als Batterieschreiber der Artillerie in Ulm desertierte und seitber verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf Dienstag, den 29. September 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotste Gericht Anzeige zu machen. d Leutkirch, den 29. Januar 19093.. Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Gundlach.
[88348] Aufgebot. 2 Der Kaufmann A. Westerkamp sen., Osnabrück, als Generalbevollmächtigter der Erben der am 4. April 1907 in Moro, Illinois, verstorbenen Anna Maria Helmkamp, geb. Mölk, bat beantragt, den verschollenen Johann Heinrich Mölk, geboren am 17. August 1834 zu Westhovel, im Inlande zuletzt wohnhaft gewesen in Westhovel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich svätestens in dem auf Freitag, den 23. Oktober 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 1, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Melle, den 22. Januar 1908.
Königliches Amtsgericht. I.
[88045] Aufgebot. Auf Antrag des Schneiders Friedrich Wilhelm Reinhardt in Schlitz als Bevollmächtigten des Ab⸗ wesenheitspflegers Karl Schäfer in Pfordt sollen die nachbenannten Personen: 1) Kunigunde Kraft, geb. 4. Oktober 1825, 2) Konrad Kraft, geb. 27 Juni 1830, 3) Margaretha Kraft, geb. 28. Januar 1833, 4) Katharina Kraft, geb. 15. Mai 1835 zu Pfordt, ad 1 bis 3 Kinder des verstorbenen Schmieds Hein⸗ rich Kraft I. und dessen verstorbenen ersten Ebefrau, Margaretha geb. Stephan, zu Pfordt, ad 4 Tochter des ersteren aus dessen zweiter Ehe mit Margaretha geb. Schäfer, vor ca. 50 Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert und seitdem verschollen, für tot erklärt werden. Es ergeht daher an die Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermin Dienstag, den 22. September 1908, Vorm. 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Auch werden alle, welche Ansprüche an den Nachlaß der für tot zu Erklärenden erheben wollen, aufgefordert, ihre Rechte spätestens im obigen Aufgebotstermine anzumelden, da sie sonst bei Erteilung eines Erb⸗ scheins unberücksichtigt bleiben. “ Schlitz, den 23. Januar 1908. 8 Großh. Hess. Amtsgericht Schlitz.
88349 . Am h. März 1907 wurde am Wege Bucz-Lusch⸗ witz die Leiche eines etwa 70 Jahre alten Mannes aufgefunden. Derselbe ist in dortiger Gegend öfters auf Bettelei und unter dem Namen Michel bekannt gewesen. Der wirkliche Name und Wohnort des Verstorbenen konnten nicht ermittelt werden. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 15. April 1908 bei dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiekus nicht vorhanden ⸗ist. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 105 ℳ ö Schmiegel, den 23. Januar 1908. .
Königliches Amtsgericht.
[88842 Aufgebot. Der Lebhrer Albert Seehafer in Mogilno hat be⸗ antragt, 1) den verschollenen Stellmacher Johann Ludwig Baalke, 2) dessen verschollene Ehefrau Karo⸗ line Baalke, geb. Mielitz, zuletzt wohnhaft in Blütenau, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
FTremessen, den 30 Januar 1908. Königliches Amtsgericht.
(88343] Aufgebot Das Amtsgericht Hamburg
„ Aufgebot erlassen: Anf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗
storbenen Privatmannes Friedrich Albert Gottlieb (genannt Heinrich) Gauck, nämlich des Rechtsanwalts Dris. Richard Marcus Hinrichsen in Hamburg, .svertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Mankiewicz und Hinrichsen, werden alle Nachlaß⸗ aläubiger des am 28. Juli 1852 in Penzlin ge⸗ borenen und am 21. September 1907 in Hamburg verstorbenen Privatmannes Friedrich Albert Gott⸗ lieb (genannt Heinrich) Gauck aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen t. Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor,
Erdgeschoß, sttelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens
hat heute folgendes
mächtnissen und
wird biermit zurückgenommen.
[87865]
denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie
sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß
jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses
nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der
Verbindlichkeit haftet.
Hamburg, den 24. Januar 1908.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg, Abteilunag für Aufgebotssachen.
[88346]
Die Anna Margot, verw. Föhring, geb. Wendler, in Podelwitz, vertreten durch die Rechtsanwälte Oberjustizrat Liebster, Dr. Dietsch und Dr. Mothes in Leiplig, hat als Erbin des am 31. Oktober 1907 in der Heilanstalt Harthek in Prödel bei Leipzig ver⸗ storbenen und in Podelwitz wohnhaft gewesenen Ritter⸗ gutsvächters Curt Max Föhring das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Sonnabend, den 28. März 1908, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können,
unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus 1 Pflichtteilsrechten, 8 agen be⸗ 1ggten rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der Ueberschuß 8 † Teilung des r de entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlich sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen.
ermächtnissen und Auflagen be⸗
eschlossenen Gläubiger noch ein auch haftet jeder Erbe nach der achlasses nur für den seinem Erbteile Die An⸗
nicht aus
Urkundliche
39 S. R. 68/07 Nr. 1. Leipzig, den 30. Januar 1908. Königliches Amtsgericht. Abt. II A¹. 88509] 1 Das diesamtliche Ausschreiben Januar cr. Nr. Haßfurt, den 24. Januar 190b8. K. Bez.-⸗Amt Haßfurt. Mabhler. 8 Beschluß. Dem Fabrikarbeiter Adolf Sturke in Hannover ist von dem unterzeichneten Gericht am 3 Juni 1903 ein Erbschein dahin erteilt, daß die am 7. November 1902 zu Lüchow verstorbene Arbeiterin Dorothee Elisabeth Sturke CAledlich beerbt sei a. von ihrem Ehemann Johann Heinrich Sturke aus Niestedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, b. von ihrem Sohne Christoph Heinrich Hermann Schulze, geb. 29. Mai 1868 zu Platenlase, c. von ihrem Sohne Karl Heinrich Christoph Sturke, geb. 29. Januar 1873 zu Niestedt, d. von ihrem Sohne, dem oben genannten Adolf Sturke und zwar von jedem zu t. 1.“ Dieser Erbschein ist unrichtig und wird für kraft⸗ los erklärt. Lüchow, den 21. Januar 1908. Königliches Amtsgericht. 1.
Durch heutiges Urteil des unterzeichneten Gerichts ist der am 20. September 1832 zu Wedel geborene Schiffer Johann Hinrich Seebeck für tot erklärt. Als Todestag ist der 20. September 1902 festgestellt. Elmshorn, 28. Januar 1908. Königliches Amtsgericht. Abt. II.
[88340]
88347 — Ba⸗h Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Januar 1908 ist der Sächsische Rentenbrief über 100 Taler zu 4 % Lit. C Nr. 6568, ausgestellt von der Direktion der Rentenbank für die Provinz Sachsen zu Magdeburg, für kraftlos erklärt word 8 F. 38/07 — 10. Magdeburg, den 17. Januar 1908. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8. [88350] 1 In der Aufgebotssache F. 23/07 hat das König⸗ liche Amtsgericht Schwetz am 17. Januar 1908 für Recht erkannt: Alle diejenigen, welche Rechte aus der auf Groddeck Blatt 57 Abteilung II Nr. 20 für den Besitzer Franz Wolski wegen der durch Vertrag vom 18. April 1868 von ihm eingetauschten 4 Morgen Land gegen alle nachteiligen Dispositionen des ein⸗ getragenen Besitzers zufolge Verfügung vom 2. Juni 1868 eingetragenen Protestation herleiten wollen, werden damit ausgeschlossen [88365] Oeffentliche Zustellung. E. 9/08. Der Fabriktischler Ernst Clemens Kluge in Neu⸗ stadt. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Seyfert in Bautzen, klagt gegen Anna Auguste verehel. Kluge, verw. gew. Oelschlägel, geb Füssel, zuletzt in Copitz a. d. Elbe, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage, auf Grund von § 15672 B. G.⸗Bchs. die Ehe der Parteien zu scheiden. Der Kläger ladet die Beklagte zur 8 Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 6. April 1908, Vormittags 110 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
emacht. SDer Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Bautzen, am 31. Januar 1908.
[88367] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Wilbhelmine Schmidt, geb. Rost, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Pohle in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Otto Schmidt, früher in Berlin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sich Be⸗
klagt gegen ihren Ehemann,
Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun
1907 Ehescheidungsklage erhoben,
„Es III. . den Beklagten als schuldigen Teil zu ihm die Kosten zur Last zu legen.“ Helahate df van 27 rankenthal vom 24 Januar g des in öffentlicher Sitzung vom 3. Dezember 1907 auf Antrag des klägerischen Vertreters zwecks wieder⸗ holter Vorladung auf 3. — Verhandlungstermins neuer Verhandlungstermin i
Landgerichts in Frankfurt a.
den Arbeiter Ludwig
früher in Adlershof, jetzt unbekannten
Jaeger, und
des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 2 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, auf den 25. April 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Au dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage dekannt gemacht. 8 Berlin, den 29. Icren. 1908. Benke
18220 liche Zustell it Vorladung effentliche Zustellung m. orla . 8 Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, III. Zivil- kammer, hat Lilly Habich, geb. Spengler, Ehefrau von Georg Habich, Ingenieur, in Wiesbaden, Adolf⸗ straße 1 1V, sich aufhaltend, Klägerin, vertreten durch ihren Prozeßbevollmächtigten, Rechtsanwalt Scheib in Frankenthal, gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher in London, Reat Groß Streat 6, bei O. Rühl, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ mittels Klageschrift vom 28. September mit dem Antrage: dem K. Landgerichte Frankenthal, die Ehe der Parteien zu scheiden, erklären und Nachdem durch der III. Zivilkammer des K. Landgerichts 1908 unter Aufhebung
gefalle Zivilkammer,
März 1908 bestimmten
den
die öffentliche Sitzung vom Dienstag,
31. März 1908, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden ist, 8 Sitzung vor mit der Aufforderung, . 1 Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. (FIn Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung
ladet Klägerin den Beklagten in diese einen beim
an den abwesenden Beklagten wird vorstehendes be⸗
kannt gegeben. Frankenthal, den 31. Januar 1908. Kgl. Landgerichtsschreiberit. Christmann, Kgl. Sekretär.
Oeffentliche Zustellung. 4 R 5/08. 1. Die Ehefrau Johanna Elisabeth Kaiser, geb. Stroh, in Preungesbeim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fritz Achenbach in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Chemann, den Maurer Karl Theo⸗ dor Kaiser, früher in Frankfurt a. M., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die am 3. Mai 1893 geschlossene Ehe der Streitteile scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen M. auf den 6. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 28. Januar 1908. 3 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 88374 Oeffentliche Zustellung.
— 1lerebease Kaufmann Ida Rösner, geb. Urban, zu Görlitz, Rauschwalderstraße 44, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Stams zu Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Hugo Rösner, früher örlitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) die Ehe der Parteien wird getrennt, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung; 2) dem Beklagten werden die Kosten des Rechtsstreits auferlegt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Görlitz auf den 7. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
[88372]
4 R 8/08. Görlitz, den 29. Januar 1908.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts [88375] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Amanda Christine Pfitzenreiter, geb. Carstensen, Alt Rahlstedt, Wittigstraße 12 bei Lüde⸗ mann, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Rich. Koyemann u. Dr. E. Gabain, klagt gegen ihren Ehemann, den Steuermann Gottfried Carl Joseph Clemens Pfitzenreiter, unbekannten Aufenthalts, aus §§ 1568, 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, eventuell: den Beklagten kostenpflichtig zur Wieder⸗ herstellung des ehelichen Lebens zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 10 des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentbor) auf den 7. April 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 28. Januar 1908.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Schrader, Gerichtssekretär.
[88373] Oeffentliche Zustelung. 3. R. 4/08. 2. Die verehelichte Korbmacher Anna Glante, geb. Niemeyer, in Frankfurt a. O., Gr. Scharrnstraße 34,
klagter dem Alkoholgenuß ergeben, fortwährend be⸗
flegers, wird der angeblich verschollene Landwir ranz Rühling aus Fretterode, 3 8, Sohn des Schulzen Andreas Rühlin
2
vember 184
geboren am 13. No⸗
g aber in dem auf Mittwoch, den 1. April
trunken sei und nie gearbeitet und für Lebensunter⸗
Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lützow in
Aufforderung, einen bei 8
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
ird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 1 wir g Auszug der Klage bekannt gemacht.
88E wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Frankfurt a. O., den 28. Januar 1908. „Ditschke,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[88364]
treten durch den Rechtsanwalt Baumhaus in Ha günnn ihren Ehemann,
ilhelm Ziemann, früher zu Dortmund, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungs⸗ beklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das ihre Klage abweisende Urteil des König⸗ lichen Landgerichts Zivilkammer IV zu Dortmund vom 24. Oktober 1907 Berufung eingelegt. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor das Königliche Oberlandes⸗ gerichts, Zivilsenat I, zu Hamm i. W. zu dem auf
den 30. Mai 1908, Morgens 9 Uhr, an⸗ beraumten Termine mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei dem bezeichneten Berufungs⸗ brrs. zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum
wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug ekannt gemacht. Hamm i. W., den 28. Januar 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts: Holtmann, Aktuar.
1 Oeffentliche Zustellung. 2. R. 67/07.
In Sachen der Ehefrau Pavline Henriette Jo⸗ hanna Böcken, geb. Hüning, zu Grömitz — Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hansohm in Kiel — gegen ihren Ehemann, den Schmied Hermann Heinrich Ernst Böcken, früher zu Kiel Gaarden, sett unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, adet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 13. April 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Kiel, den 28. Januar 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[88377] Bekanntmachung.
Nr. 831. In Sachen der Wirt und Bäcker Oskar Denzler Ehefrau, Luise geb. Heckmann, in Bödig⸗ heim, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ cheidang. Der s Vertreter Rechtsanwalt
eumann in Mosbach ladet den Beklagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung über den von ihm gestellten Antrag auf Scheidung der Ehe der Streitteile aus Verschulden des Beklagten auf Samstag, den 21. März 1908, Vormittags 9 Uhr, vor die II. Zivilkammer des Gr. Land⸗ gerichts zu Mosbach mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Mosbach, den 28. Januar 1908. Der eaaztanr 12. Gr. Landgerichts:
rber.
—— [883 30] Oeffentliche Zustellung. II R. 1/08.
Die Lina Heitz, geb. Mattern, zu Straßburg⸗Neu⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mübleisen, Straßburg, klagt gegen ihren Ehemann Josef Heitz, Schreiner, früher in Straßburg, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 10. Ja⸗ nuar 1901 zu Straßburg geschlossene Ehe wegen Chebruch des Beklagten zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtestreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg (Els.) auf den 29. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Straßburg, den 28. Januar 1908. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
88363] Oeffentliche Zustellung.
Die am 3. Januar 1904 geborene Pauline Christiansen, vertreten durch ihren Vormund, den Zimmermann Johann Christiansen zu Westerland, lagt gegen den Maurer Julius Sablowske, ge⸗ Fürtig aus Kraupischken, früher wohnhaft in Wester⸗ and, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unter⸗ altskosten, unter der Behauptung, daß sie den Be⸗ Häagten, welcher der Mutter der Klägerin, der un⸗ erebelichten Laura Christiansen, in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe, als Vater in An⸗ ruch nehme, mit dem Antrage, den Beklagten zu rurteilen, der Klägerin von ihrer Geburt an bis r Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als nterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente on jährlich 240 ℳ in den ersten 2 Jahren, von örlich 200 ℳ in den folgenden 12 Jahren und on jährlich 160 ℳ in den folgenden 2 Jahren, und sß die rückständigen Beträge sofort, die künftig illig werdenden am 3. April, 3. Juli, 3. Oktober nd 3. Januar jedes Jahres, zu zahlen, und das . für vorläͤufig vollstreckbar zu erklären, und 5* den Beklagten zur mündlichen Verhandlung 8 chtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu eterland auf den 25. März 1908, Vormittags
Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
rd dieser Auszug der Klage b egn n g age bekannt gemacht.
Oeffentliche Zustellung. 1 U 21/08. 14.
In Sachen der Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilbelm Ziemann, Bertha Dorothea geb. Kühe, zu Dortmund, Klägerin und Berufungsklägerin, ver⸗ mm den Kaufmann Friedrich
den 22. Januar 1908. li
willigen, daß der auf Grund des von dem König⸗ lichen Amtsgericht in Hamburg in Sachen der Schul⸗ gemeinde Eißendorf, Implorantin, wider die Firma Ostpreußische Holz⸗Kommanditgesellschaft Albrecht & Lewandoweki in Königsberg, Imploratin, erlassenen Hinterle ungsbeschlusses vom 10. Juli 1897 — Aktenzeichen G 31,97 — durch den Gerichtsvollzieher Vaßmer bei der Königlichen Regierungshaupikasse in Lüneburg hinterlegte Erlös in Höhe von 268,— ℳ nebst aufgelaufenen Depositalzinsen an die Klägerin ausgezahlt werde, der Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Altona, Zimmer 205, auf den 31. März 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. „Altona, den 30. Januar 1908. Stein, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[88366] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurerpolier Paul Schulze zu Berlin, Falkensteinstraße 44, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Remling zu Berlin, Blücherplatz 1, 27 gegen den Bauunternehmer Fritz Helbig, früher zu Berlin, Zinzendorferstr. 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß folgende Personen: Wilhelm Adtkrüger, Franz Seckert, Karl Schulz, Karl Attkrüger, Emil Schubert, Willy Günther, Gustav Maaß, M. W. Wolf, Franz Bevyer, Martin, Edgar Kandale, Kausmann, Hahn, ür den Beklagten auf dessen Bau zu Berlin, Wilms⸗ straße 13, auf Bestellung Arbeiten ausgeführt und ihm ihre Lohnforderungen gegen den Beklagten am 11. Januar 1907 abgetreten haben, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 450 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 32. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Grunerstraße (Neues Gerichtsgebäude), Zimmer 32/33, I. Stockwerk, auf den 2. Mai 1908, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 24. O. 277. 07. Berlin, den 28. Januar 1908.
Lipkow, Aktuar, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 32.
[88492] Oeffentliche Zustellung. 23. 0. 737/07. Der Architekt Georg Mergheim zu Charlottenburg, Mommsenstraße 79, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Gerhard Küster, Berlin SW. 11, König⸗ grätzerstraße 1161, klagt gegen den Ingenieur Richard Schneege, früher in Schöneberg, Fri Reuterstraße 12, jetzt unbekannten Aufenthalts, 8 Grund der Behauptung, daß durch Kaufvertrag vom 22. August 1906 — aufgenommen von dem Notar August Leyser zu Charlottenburg zu Nr. 398 seines Notariatsregisters von 1906 — der Architekt Oskar Stapler zu Charlottenburg das ihm gehörige, zu Spandau, Weißenburgerstraße 58, belegene, im Grundbuche von Spandau, Band 82 Blatt Nummer 2696 verzeichnete Grundstück an den Be⸗ klagten für den Preis von 17 500 ℳ verkauft hat, daß nach dem Kaufvertrage auf den Kaufpreis am Tage des Vertragsabschlusses eine Anzahlung von 1000 ℳ geleistet werden sollte, daß, da Beklagter die 1000 ℳ nicht zahlen konnte, er dem Stapler ein am 10. November 1906 fälliges Akzept über 1000 ℳ gegeben hat, daß dieses Akzept, welches Stapler weiter gegeben hat, von dem Beklagten am Fällig⸗ keitstage nicht eingelöst worden ist, daß Stapler da⸗ her genötigt war, es seinerseits wieder einzulösen, und er darauf in völliger Unkenntnis der wechsel⸗ rechtlichen Bestimmungen seine Unterschrift auf dem Wechsel durchstrichen hat, wodurch der Wechsel zu einem wertlosen Stück Papier geworden ist, daß die Forderung des Stapler durch Zession vom 23. No⸗ vember an den Kläger abgetreten worden ist, und beantragt, 1) den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 1000 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 13. November 1906 zu zahlen, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin auf den 9. April 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 31. Januar 1908.
““ Ecknig, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[88354] Oeffentliche Zustellung. Der Paul Hübner in Berlin, Markusstraße Nr. 5, Prozeßbevollmächtigte: Justigrat Julius Cohn und Loewenberg in Berlin, Kronenstraße Nr. 7, klagt gegen den Felix Petzold, unbekannten Aufenthalts, fruüͤher in Berlin, Markusstraße Nr. 15, wohnhaft ewesen, unter der Behauptung, daß derselbe für die aut Mietsvertrag vom 5. Oktober 1907 in dem Hause Markusstraße Nr. 5 für die Zeit vom 1. Ok⸗ tober 1907 bis 1. Oktober 1909 zum Preise von 600 ℳ pro Jahr gemietete Wohnung ihm den am 1. Januar 1908 fällig gewesenen Mietszins mit 150 ℳ verschulde, mit dem Antrage auf Zablung von 150 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1908. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗
der Gerichtsschreibe des Königlichen Amtsgerichts. liche
vollstreckbar zu erklären. klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗
46 C. 1944. 07 unter der Behauptung, da . lel,az⸗ Fmnoscen: “ 5 onnement vom 1. September 1902 bi ää 12en0n 5781. Inserate in Nr. 87, Größe mmmmmts 5 7602 Inserate in Nr. 107, 108, Größe E81ö1555ö 7733 Inserat in Nr. 109, Größe hmme5 5,— „ 8203 Inserate in Nr. 116, 117, 118, Größe ⅛¼ Seite, 3 à ℳ 9,4— . 27,— und Porto —,20 „ 8 Sa. 65,40 ℳ geliefert habe und von der Beklagten darauf 18,70 ℳ gezahlt seien, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 46,70 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung; auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 46, zu Berlin, Neue Friedrichstr. Nr. 12 — 15 II, Zimmer Nr. 217 — 219, auf den 21. März 1908, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 25. Januar 190 8. (L. S.) Beuche, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 46.
[88359] Oeffentliche Zustellung. 74. D. 148/07.3.
Die Firma Freysold & Rüscher zu Magdeburg, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Eduard Marcus und Dr. Ernst Hagelberg zu Berlin, Charlotten⸗ straße 48, klagt gegen den Malermeister Karl Wer⸗ nicke, früher in Berlin, Kopenhagenerstr. 4, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des von dem letzteren akzeptierten, am 27. September 1907 aus⸗ gestellten, am 27 Oktober 1907 fällig gewesenen Wechsels über 86,50 ℳ, welchen die Klägerin im Regreßwege eingelöst hat, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 90,90 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 31. Oktober 1907 von 86,50 ℳ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte hier, Neue Friedrichstr. 12 — 15, II. Stockwerk, Zimmer 158, auf den 28. März 1908, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di Auszug der Klage bekannt gemacht. ““ Berlin, den 28. Januar 1908.
(L. S.) Seeger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 74.
[88369] Oeffentliche Zustellung. 1 0 700/07. 6. Der Postschaffner a. D. Jakob Bous in Cöln, Gereonswall 69, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Broil in Cöln, klagt gegen seine geschiedene Ehe⸗ frau Katharina Bous, geborene Fröhlingsdorf, früher in Cöln⸗Lindenthal, unter der Behauptung, daß seine Ehe mit der Beklaaten rechtskräftig geschieden, die Beklagte allein für schuldig erklärt und seine Unter⸗ haltspflicht gegen sie deshalb weggefallen sei. Er beantragt, Königliches Landgericht wolle erkennen und feststellen, daß die Unterhaltspflicht des Klägers gegen⸗ über der Beklagten endgültig weggefallen 1” und daß die Beklagte nicht mehr berechtigt ist, aus dem Ur⸗ teile des Königlichen Landgerichts, 1. Zivilkammer, zu Cöln vom 29. März 1905, des Urteils des König⸗ lichen Oberlandesgerichts zu Cöln vom 21. Juni 1905 und des Königlichen Landgerichts, 1. Zivilkammer, zu Cöln vom 7. September 1906 irgend welche Rechte gegen den Kläger herzuleiten, insbesondere die Zwangsvollstreckung gegen den Kläger zu betreiben; wolle ferner feststellen, daß der Kläger nicht mehr verpflichtet ist, die in dem letztgenannten Urteil fest⸗
.
r [88379]
Abkommen unter den Parteien die 10 von ihm ge⸗ lieferten Journale gegen Nachnahme des beeSs, — Betrages und der sonstigen Auslagen dem Beklagten zugesandt seien, daß der Beklagte die Annahme ses doch verweigert habe und daß das Paket zur Ver⸗ fügung des Beklagten hei dem Kläger lagere, daß Kläger an bar 21,50 ℳ und an Auslagen 4,55 ℳ gehabt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, 1) an Kläger 25,05 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und zwar Zug um Zug gegen Abnahme des von dem Beklagten dem Kläger zugesandten Postpakets, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Lyck auf den 30. März 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 76. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (3 C 957/07.) Lyck, den 23. Januar 1908. „ Warpakowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 3.
[88378] Bekanntmachung. Nr. A. 312/08 „In Sachen des Privatsekretärs Rudolf S.342as⸗ in Berlin, Klageteil, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Eoerigk und Dr. Oberlaender hier, gegen Mrs. Constance Davis, Privatiere, früher in Solln, zuletzt in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt. Zur Verhandlung über diese Klage ist die öffentliche Sitzung der VI. Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts München I vom Montag, den 13. April 1908, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagte durch den klägerischen Bertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zu⸗ Mafseaen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische nwalt wird beantragen, zu erkennen: I. Die Be⸗ klagte ist schuldig, an den Kläger 1000 ℳ Haupt⸗ sache nebst 4 % Zinsen hieraus seit dem 1. Juli 1907 zu bezahlen. II. Die Beklagte hat die Kosten e zu 82 ünd III. Das rteil wird gegen Sicherheitsleistung fü a; vollstreckbar erklärt. W München, am 30. Januar 1908. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I Hartmann, K. Kanzleirat.
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791 Oeffentliche Zustellung. Die Firma F. sinski in Ostrowo, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Lange in Ostrowo, klagt gegen die Erben nach dem am 3. Dezember 812 zu Skalmierzyce verstorbenen Dekan Wtosz⸗ iewicz: . 1) die Witwe Michalina Bryvkcezyüska, geb. Wioszkiewicz, in Breslau, Trehniterplat 2II, ü dem Postassistenten Paul Liebelt, 2) die Fleischerfrau Cärilie Plonchzyüska, 3) ihren Ehemann Peter, 1 beide in Koschmin, 1 4) die Restaurateurfrau Theodosia Maser, geb. Rajewska, 1 5) deren Ehemann Josef, beide in Raschkow, 6) die Frau Rajewska, 7) deren Ehemann Anton,
beide in New York, Rajewski in Warz
8) den Konditor Johann 8 Kae föere 8
) den Bierverleger Maximilian Wioszkiewicz in Kalisch, Ulica Kanonicka, im Hause der E 10) den Oberpostassistenten a. D. Edmund Wtlosz⸗ kiewicz, Berlin, Friedenstraße 42, 11) den Reisenden Martin Wioszkiewicz in Posen,
Barbara Rzepezyüska, geb.
Hau,
gesetzte monatlich zu zablende Rente von 27 ℳ an Beklagte auszuzahlen. Wolle ferner die Pfändungs⸗ und Ueberweisungsbeschlüsse des Königlichen Amts⸗ gerichts I1 2 vom 14. April 1905 und 12. Mai 1905 aufheben, jedenfalls erkennen und feststellen, daß die Beklagte aus diesen Pfändungs⸗ und Ueberweisungs⸗ beschlüssen keinerlei Rechte gegen den Kläger für die Zeit vom 14. Oktober 1907 mehr herleiten darf, und daß die Beklagte nicht mehr berechtigt ist, von diesem Zeitpunkte ab die Zwangsvollstreckung aus diesen Pfändungs⸗ und Ueberweisungsbeschlüssen zu betreiben; wolle endlich das Urteil für vorläufig vol⸗ streckbar erklären und der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 30. März 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 5 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 25. Januar 1908.
„ Janser, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[88371] Oeffentliche Zustellung. 3 0. 42/08. 2. Der Privatier Johann Adam Brunn zu Frank⸗ furt am Main, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jul ius Wolff in Frankfurt a. M., klagt gegen den Kaufmann Gustav Schmidt, früher zu Frankfurt a. M., Oppenheimerlandstraße 43 p., später in Brückenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kläger im Juni 1905 auf Ersuchen des Beklagten und in dessen Auftrag verschiedene Beträge im Gesamtbetrage von 1032,50 ℳ zur Deckung von Schulden des Beklagten gezahlt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 1032,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Juli 1905 zu verurteilen und das Urteil — eventuell gegen Sicherheitsleistung — für vorläufig Der Kläger ladet den Be⸗
Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 51,
gerichts zu Frankfurt a. M.
ö zu e. agten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Föte⸗ auf den 24. März 1908, Bormittags 9 Uhr.
Wienerstr. 8,
unter der Behauptung, daß die Beklagten Erben des am 3. Dezember 1906 zu Skalmierzyce ver⸗ storbenen Dekans Wtoszkiewicz geworden seien, daß der Erblasser von der Klägerin seinen ganzen Bedarf an Kolonialwaren entnommen habe und daß die Be⸗ klagten der Klägerin im ganzen den Betrag von 3654,19 ℳ verschulden und 160 Stück Getreidesäcke ⸗ der Klägerin zurückbehalten hätten, mit dem An⸗ trage, die Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 1) 3654,19 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1907 von 3020,43 ℳ und von 304,97 ℳ seit der Klagezustellung zu zahlen, 2) 160 Getreidesäcke herauszugeben oder den Wert mit je 0,40 ℳ zu er⸗ statten, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zu 6 und 7 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Ostrowo auf den 30. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2 O. 30/08.
Ostrowo, den 25. Januar 1908.
Der Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts.
[88360) SOeffentliche Zustellung.
Die Firma Gebrüder Klugmann in Kitzingen, Prozeßbevollmächtigter: — Rechtsanwalt Dr. Prandl in Mügeln, Bez. Dresden, klagt gegen den Maler Herrn August Schöne, früher in ügeln, Bez. Dresden, Ringstr. 23 N., wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom
22. September 1907 über 88 ℳ 10 ₰, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 94 ℳ 15 ₰ nebst 6 % Zinsen von 93 ℳ 40 ₰ seit dem 23. Dezember
1907 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig Die Klägerin ladet den Be⸗
auf den 31. März
Pirna, den 30. Januar 1908.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
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