1908 / 34 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Feb 1908 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von apieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesells 8. Femeren egenf 8. Niederlassun 9. Banka e.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

duf Aftie gefellsch. e tsanwälten.

ꝛc. von

1) Untersuchungssachen.

[90318] Strafvollstreckungsersuchen. Der Fischer Berg⸗Dievenow, jetzt unbekannten Aufenthalts, geb. am 18. März 1882, ist durch Urteil des Königlichen Schöffengerichts zu Kammin i. Pomm. vom 21. No⸗ vember 1907 wegen Uebertretung des § 360 St.⸗ G.⸗B. zu einer Geldstrafe von 16 ℳ, im Nicht⸗ beitreibungsfalle zu 4 Tagen Haft, verurteilt worden. Es wird ersucht, denselben, falls er die Geldstrafe nicht zahlten sollte, zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern und zu den hiesigen Akten 1 E. 37— 07 Nachricht zu geben. Keammin i. Pomm., den 4. Februar 1908. Königl. Amtsgericht. 8

[9032050 . Königliches Amtsgericht Eßlingen. Zlurückgenommen werden die gegen den am 29. Okt. 1856 in Neindorf (Braunschweig) geborenen Lotterie⸗ kollekteur Christian Lages wegen unerlaubten Los⸗ vertriebs am 13. Jan. 1905 und am 16. Jan. 1906 erlassenen Aufforderungen zur Aufenthaltsanzeige. Den 5. Febr. 1908. 8 Hilfsrichter Haller.

(90315] Fahnenfluchtserklärung. 18 In der Untersuchung gegen den Musketier Ignatz Synakiewicz der 2. Komp. Infanterie⸗ regiments von der Marwitz (8. Pommersch.) Nr. 61, am 1. Februar 1885 in Plassowo, Kreis Tuchel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt. 1“ 1 rauden 5. den Februar 1908. Gericht der 35. Division

[90317] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten

Anton Lehner, in Kontrolle des Bezirkskommandos

Amberg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der

§§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356,

360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtiag erklärt. n den 4. Februar 1908. 1“ „Gericht der 6. Division.

f Wagner, eee Kriegsgerichtsrat.

[90314] Verfügung. 38 In der Untersuchungssache gegen die unten Auf⸗ geführten wegen Fahnenflucht werden auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Trier, den 4. Februar 1908. Gericht der 16. Division. 8

1) Der Musketier Rudolf Reichel der 1. Kom⸗ pagnie, Johann Wilhelm Forster der 5. Kom⸗ pagnie, Peter Schmidt V. der 10. Komp., Ernst Gustav Kummer der 11. Komp. Infanterie⸗ regiments Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30;

2,) der Musketier Karl Eduard Blum der 11. Komp. 8. Rheinischen Infanterieregiments Nr. 70; 83.]) der Ulan Eduard Dorschner der 1. Esk. und

Ludwig Jordauns der 4. Esk. Ulanenregiments Groß⸗ herzog Friedrich von Baden (Rhein.) Nr. 7;

4) der Dragoner Georg Orgawitsch gen. Gargo⸗ 8 der 5. Esk. Westfälischen Dragonerregiments

I.

5) der Kanonier Johann Franz Josef Grütters der 2. reit. Batterie Feldartillerieregiments von Holtzendorff (1. Rhein.) Nr. 8;

6) der Rekrut Franz Kasimir Pysalski und Karl Josef Richard Rink aus dem Landwehrbezirk St. Johann. b

[90316] Verfügung. Die wider den Musketier (Disp.⸗Urlauber) Ernst

Schneider aus dem Landwehrbezirk I Bochum in

Nr. 33/1903 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene

Fahnenfluchtserklärung vom 3. 2. 1903 wird auf⸗

geboben. Münster i. W., den 5. Februar 1908.

Gericht der 13. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[90607] Zwangsversteigerung. 5. K. 9/08. 2. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Weißensee belegene, im Grundbuche von Weißensee Band 5 Blatt Nr. 132 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Ludwig Fischer in Berlin eingetragene rundstück am 8. Mai 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Parkstraße 52, Zimmer Nr. 12, versteigert werden. Das Grundstück, Hofraum mit Gebäuden an der Wilhelmstraße 27, ist mit 3900 Nutzungswert und einer Fläche von 5 a 63 qgm Größe (Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 3642/250) zur Gebaudesteuer veranlagt und unter Art. 61 der Grund⸗ steuermutterrolle und Nr. 1170 der Gebäudesteuer⸗ rolle verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. Januar 1908 in das Grundbuch eingetragen. Weißensee bei Berlin, den 1. Februar 1908. igliches Amtsgericht. Abteilung 5.

[90272] Aufgebot.

Der Rentner D. C. v in Arnis hat das Aufgebot der ihm angeblich abhanden gekommenen, auf den Inhaber lautenden Aktie Serie A Nr. 146 der Schleibank in Kappeln (Schlei) über 1000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 20. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗

appeln, den 4. Februar 1908.

süber 200 (2915 IV 25. 06. eorg August Hermann Lüllsitz aus

[90354] Bekaunntmachung. Abhanden gekommen 3 % 8238 Konsol Nr. 2412

Berlin, den 7. Februar 1908. Der Polizeipräsident. IV. E. D.

Bekanntmachung

[90353]

Gestohlen zu Hamburg im Dezember 1901 Pfand⸗ brief der Süddeutschen Bodenkreditbank er⸗

Ser. 52 Lit. J 633 796 über 500,— mit nochmals bekannt gemacht wird. Hamburg, den 7. Februar 1908.

Die Polizeibehörde.

[71266] Aufgebot. Die von uns unterm 1. Juni 1895 auf das Leben des Schlächtermeisters Herrn Robert Berndt in Berlin, geboren am 29. September 1864 in Schötten⸗ burg, ausgefertigte Police Nr. 134 946 über 2000,— ist dem Herrn Versicherten abhanden gekommen. Der gegenwä Inhaber der Police wird daher hierdurch aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police nach Ablauf dieser Frist für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Herrn Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt werden wird. Berlin, den 2. Dezember 1907. All Weiclaein nn Neutn Gesellschaft. gemeine 2 gs⸗Actien⸗Ges O. Gerstenberg, Generaldirektor.

[80245] Oeffentliches Aufgebot. Die von der unterzeichneten Gesellschaft auf das Leben des Maurermeisters und Bauunternehmers Herrn Carl Wilhelm Beckel in Wiesbaden aus⸗ gestellte Police Nr. 28 253 über 5000,—, zahlbar am 22. Dezember 1917, im Falle des früheren Ab⸗ lebens des Versicherten indes sofort nach seinem Tode, ist dem Genannten nach seiner Angabe abhanden ge⸗ kommen. In Gemäßheit des § 22 der auf der Police abgedruckten Versicherungsbedingungen bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis unter der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute an gerechnet, als Inhaber der Police sich niemand bei uns melden sollte, die vor⸗ bezeichnete Police als kraftlos gilt und an deren Stelle dem Versicherten eine neue Ausfertigung er⸗ teilt wird. Magdeburg, den 3. Januar 1908. Wilhelma in Magdeburg Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Der Generaldirektor: In dessen Vertretung: Dr. Rautmann.

11up“

Der Kaufmann Simon Goldberg zu Charlotten⸗ burg, Grolmanstr. 58, hat das Aufgebot des an⸗ geblich verloren gegangenen, von der Kommandit⸗ gesellschaft S. Fabian u. Co. zu Berlin, Georgen⸗ kirchstr. 40, ausgestellten, von der Firma Klemmrath u. Co. zu Rixdorf angenommenen, auf den Antrag⸗ steller indossierten, am 22. September 1907 fällig ewesenen Wechsels über 450 beantragt. Der Inhaber der Urkunde, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. September 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 30, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

deren Kraftloserklärung erfolgen wird. 9. F. 2/08. Rixdorf, den 20. Januar 1908. Königliches Amtsgericht.

[89757] Aufgebot. F. 2/08. Der Franz Peter Roth zu Hujetssägemühle, ver⸗ treten durch den Mandatar Baltes in Birkenfeld, hat das Aufgebot der von den Eheleuten Kaufmann Jakob Scherer und Karoline Magdalena, geb. Weis, in Brücken ihm über ein Darlehn von 1500 am 6. Juli 1898 ausgestellten Schuldurkunde, auf Grund deren im Grundbuch der Gemeinde Brücken Band 8 Art. 263 Abt. III Nr. 2 bei Anlegung des Grund⸗ buchs folgende Hypothek eingetragen ist: .1500 aus Darlehn, verzinslich mit 5 % Zinsen seit 6. Juli 1898, für etwaige Kosten 100 ℳ, zurück⸗ zahlbar nach dreimonatiger Kündigung, eingetragen für Franz Peter Roth zu Hujetssägemühle am 6. Juli 1898“ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. . Birkenfeld, den 27. Januar 1908. Großherzogliches Amtsgericht. Hartong. 8 Aufgebot. Der Gutsbesitzer Fritz Löwner in Adl. Medenau, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Fuhge in Königsberg i. Pr, hat zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblattes das Aufgebot der in der Grundsteuermutterrolle des Gutsbezirks Medenau unter Artikel 10 auf den Namen des Gutsbesitzers Wilhelm Löwner in Medenau verzeichneten, in der Gemarkung Medenau belegenen ehemaligen Weg⸗ parzelle, jetzt Weide, Kartenblatt 1 Nr. 215/78 von 37,10 a Größe beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an dem aufgebotenen Grundstücke in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. April 1908, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 42, I Treppe, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihr Recht anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte auf das aufgebotene Grundstück erfolgen wird. Königsberg i. Pr., den 29. Januar 1908. Königliches Amtsgericht. Abteil. 23. [90609] Aufgebot. Der Amtsrichter Dr. R. Grallert in Hamburg hat beantragt, die am 11. September 1876 in Toronto geborene Emma Ernestine Philippine Hillebrand, welche verschollen ist, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Ok⸗ tober 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗

[90621]

xe; wird. Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

SFanigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

iu Berlin, zu Berlin, Friedrichstraße 71, haben beantragt, den

oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 24. Januar 1908.

[90262] Aufgebot.

Die Erben der am 17. Februar 1907 verstorbenen Witwe Marie Wohland, geborenen Ferchland in Berlin, nämlich:

g8 der Schneider Julius Gustav Adolph Wohland zu Neu⸗Weißensee,

2) der Kaufmann Johann Heinrich Oskar Aschen⸗ brenner zu Neustadt in Holstein,

3) die Frau Kellner Johanna Marie Henriette Schmill, geborene Aschenbrenner, zu Hamburg, 9 der Schlosser Viktor Wohland zu Berlin, 5) die Frau Lackierermeister Berta Anna Emma Eger, geborene Kantzow, zu Berlin,

PS. Maler Friedrich Heinrich Hermann Kantzow zu Berlin,

7) Fräulein Margarete Marie Johanne Wohland zu Berlin,

5981 Helene Auguste Berta Wohland zu erlin, 9) Fräulein Therese Franziska Charlotte Wohland

zu Berlin,

10) Fräulein Johanna Minna Agathe Wohland

vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Modler

verschollenen Buchbinder Max Paul Hugo Thiele, geboren am 31. Juli 1862 zu Berlin, zuletzt wohn⸗ baft in South Amangag (Amerika), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Januar 1909, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 30. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. [90611] Aufgebot.

Der Sattlermeister Wilhelm Peters in Wedel als Pfleger hat beantragt, den verschollenen Karl Heinrich Wilhelm Zeller, geboren am 5. Februar 1849 in Wedel, zuletzt wohnhaft ebenda, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 3. No⸗ vember 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Blankenese, den 20. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht. [90265] Aufgebot.

Das K. Amtsgericht Dahn hat am 21. Januar 1908 auf Antrag von Albert 2—— Buchbinder⸗ meister in Dahn, als bestellter Abwesenheitspfleger des nachgenannten Verschollenen das Aufgebotsver⸗ fahren eingeleitet zum Zwecke der Todeserklärung des E Lambert, Sohn des Oelmüllers Johannes ambert und dessen Ehefrau Elisabeth geb. Leiser, geboren am 26. Januar 1829 in der Aeußermühle, Gde. Dahn, am 11. September 1846 ohne Ent⸗ lassung aus dem bayer. Staatsverbande nach Amerika ausgewandert, seit 1867 verschollen, und Aufgebots⸗ termin bestimmt in die Sitzung des K. Amtsgerichts Dahn vom Dienstag, den 6. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Dahn, den 5. Februar 1908.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Dahn.

[90267] Aufgebot. Der Zimmermann Christian Hirning in Rottenacker hat mit Genehmigung des K. Vormundschaftsgerichts Rottenacker beantragt, den verschollenen Wagner Johann Georg Walter, geboren am 17. März 1845 und zuletzt wohnhaft in Rottenacker, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Ehingen, den 1. Februar 1908. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Ehrlenspiel, Oberamtsrichter. Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär: Leonhardt.

[90268] Aufgebot. 1. F. 5/08. 1. Frau Marie v. Gizycki, geb. Seedler, in Elbing hat beantragt, den verschollenen Maurergesellen Eduard Seedler, geb. am 2. Juni 1858 in Hohenwalde, zuletzt wohnhaft in Panges Kolonie, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 24. Sep⸗ tember 1908, Vormittags 10 ½¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft ü Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Elbing, den 1. Februar 1908.

Königliches Amtsgericht.

[89759] F 1/08.

Aufgebot. „Der J. J Oppenheim in Cassel, Rotenditmolder⸗ strafr 19, hat beantragt, seine Schwester, die ver⸗ schollene ledige Karoline Oppenheim, Tochter der verstorbenen Eheleute Bäckermeister Joseph en⸗

termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben

heim und Fromt, geb. Edler, geboren am 15. März

Vereinigte Staaten von Amerika, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich pätestens in dem auf den 3. April 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 75, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem

Eschwege, den 29. Januar 1908. Königliches Amtsgericht. Abt. II.

[90615] Aufgebot. 41. F. 3/07. Der Taglöhner Andreas Herget in Mainz hat be⸗ antragt, seinen Bruder, den verschollenen Brauer Wilhelm * geboren 15. Dezember 1856 zu Großentaft, Sohn des Valentin Herget und der Theodolinde geb. Gesbach, zuletzt wohnhaft in Frank⸗ furt a. M., Brückenstraße Nr. 6, von dork am 20. Januar 1879 nach Großentaft abgemeldet, ohne dort eingetroffen zu sein, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 16. September 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Seilerstraße 31 I, Zimmer 20, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Frankfurt a. M., den 5. Februar 1908. Königliches Amtsgericht. Abt. 41.

[90269] Aufgebot.

Die Ehefrau des Arbeiters Hermann Meyer in Karrendorf, Christine geb. Krull, vertreten durch den Rechtsanwalt Löding in Greifswald, hat beantragt, den verschollenen Seefahrer Joachim Wilhelm Christian Krull, zuletzt wohnhaft in Karrendorf, Kreis Grimmen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. September 1908, Vor⸗ mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Domstraße Nr. 20, Hintergebäude, Zimmer Nr. 4 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Greifswald, den 4. Februar 1908.

Königliches Amtsgericht.

[90618] Aufgebot. F. 1/08 2

1) Der Malermeister Paul Schlagenhoff in Hohen salza, Georgenstraße 15,

2) der Kaufmann Simon Schaie in Hohensalza haben beantragt

zu 1: den verschollenen Martin August Geuslein,

ge zu 2: Friederike, geb. Chaskel, Arjeschen Eheleute, zule wohnhaft in Hohensalza, 8 für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Oktober 1908, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 3, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Hohensalza, den 31. Januar 1908. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. 1) Die Geschwister Paul Franz Susanna Luise Zartmann, beide in

[90619] Nr. 1123 II.

dale, Long Island, antragt, mann, geboren am 22. Oktober 1871 in Neckarsulm,

spätestens in dem auf Donnerstag, den 29. Ok⸗

Großh. Amtsgerichte, Akademiestraße 2 A, II. Stock, Zimmer 10/12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder

8

die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Karlsruhe, den 7. Februar 1908.

[90623] Aufgebot. F. 4/07. 5. Der Haussohn Gerhard Bamming in Rhede hat beantragt, die verschollene Maria Anna Prunye oder Primie, geboren am 3. August 1844, zuletzt wohnhaft in Rhede, Kreis Aschendorf, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufge⸗

1908, Der pittae 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die

Gerichte Anzeige zu machen. Papenburg, den 3. Februar 1908. Königliches Amtsgericht. [90276] Aufgebot. Die Ehefrau des Arbeiters Georg Mönnig, Marie geb. Grosse, in Bischhausen, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Arbeiter Georg Mönnig, ihren Ehemann, zuletzt wohnhaft in Bischhausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich

anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Reinhausen, den 31. Januar 1908.

1845 in Eschwege, zuletzt wohnhaft in New Pork,

Kosöhnigliches Amtsgericht.

Gericht Anzeige zu machen. .“

über Leben oder Tod der Verschollenen zu

An alle,

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die e

geboren am 10. März 1860, zuletzt wohnhaft in die verschollenen Schneider Ruben und

rooklyn, und Heinrich Theodor Zartmann in Glen⸗ „Staat New Pork, haben be⸗ ihre verschollene Schwester Rosa Zart⸗

zuletzt wohnhaft in Karlsruhe, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich

tober 1908, Vormittags 11 Uhr, vor ben . Robert Herold daher,

Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht

(L. S.) Bruch, Gerichtsschreiber des Großherzjoglichen Amtsgerichts.

fordert, sich spätestens in dem auf den 8. Oktober

Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem

F 1/08 Nr. 6.

spätestens in dem auf den 30. Oktober 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht

Dritte Beilage . ichsanzeiger und Königlich Preußischen St

Berlin, Sonnabend, den 8. Februar

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl

Offentlicher Anzeiger.

Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

.Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

Niederlassun Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen

ꝛc. von Rechtsanwälten

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[90270] Aufgebot. F 1/07. F 1/08.

1) Der Forstwart Jakob Stauth II. in Heubach hat beantragt, den verschollenen Georg Ehrig, ge⸗ boren am 4. September 1836, Sohn des Anton Ehrig und seiner Ehefrau, Elisabeth geb. Wolf, in Heubach, zuletzt wohnhaft in Heubach im Odenwald, dann in New York,

2) die Karl Weils Ehefrau, geborene Karp, in Groß⸗Umstadt und die Anna Karp daselbst haben beantragt, den verschollenen August Karp, geboren am 29. Januar 1842 zu Groß⸗Umstadt, zuletzt wohn⸗

haft in Groß⸗Umstadt,

für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dieus⸗ tag, den 27. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. ersonen, die Erbrechte an den Nachlaß der Ver⸗ schollenen geltend machen, wollen dies dem Gerichte bis zum Aufgebotstermine anzeigen. Groß⸗Uanstadt, den 4. Februar 1908. Fherzoglich Hessisches Amtsgericht.

[90273] Aufgebot. F. 8/07. 1. Die Arbeiterfrau Valeria Krolikowski, geb. Graj⸗ kowska, in Düsseldorf, Oberbilkerallee Nr. 186, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Stanislaus Krolikowski, geb. am 23. März 1864 zu Sittnow, Kreis Flatow, zuletzt wohnhaft in Mrotschen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 1 1 8 Nakel, den 1. Februar 1908.

Koönigliches Amtsgeri 902741 Aufgebot. 8 8 1 Nr. 2128 Georg Bernauer, Altbürgermeister in Littenweiler, Frau Elise Trescher, geb. Bernauer, Ebefrau des Wagners Johann Trescher in Litten⸗ weiler, und Kaufmann Adolf Bernauer in Ehnet, alle vertreten durch Rechtsanwalt F. Kopf in Frei⸗ burg j. Br., haben beantragt, die verschollenen Maurer Wilhelm Schlafer, geboren am 4. Mai 1847 in Büchenbronn, und den Goldarbeiter Franz Josef Schlafer, geboren am 15. September 1849 in Littenweiler, beide zuletzt wohnhaft in Büchen⸗ bronn, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 23. September 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amts⸗ gericht hier, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Pforzheim, den 5. Februar 1908.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Lohrer. [90277] Aufgebot. „E. 2/07.

Der Fleischer August Geilert in Teichwolframs⸗ dorf, als Pfleger des verschollenen Bäckers Anton sowie der Weber Johann Heinrich Herold in Teichwolframsdorf, haben bez. mit vormundschaftsgerichtlicher Genehmigung bean⸗

tragt, den verschollenen Bäcker Anton Robert Herold,

zuletzt wohnhaft in Teichwolframsdorf für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert,

sich spätestens in dem auf den 19. November

1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht (Schloß Osterburg), anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über oder Tod des Verschollenen m erteilen

vermsogen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗

gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Weida, den 4. Februar 1908. ““ Großherzogl. Sächs. Amtsgericht. [90266] Bekanntmachung. 2 8 VII 18/06. 44. Am 6. Dezember 1906 ist in Käsemark, Kreis Danziger Niederung, die Witwe Julianna Latza, geb. Koch, verstorben. Als alleinige gesetzliche Erbin hat sich die am 24. Oktober 1895 geborene Else Johanna Elise Wunderlich in Zoppot, Tochter des am 23. September 1898 in Danzig verstorbenen Braumeisters Richard Walter Wunderlich, gemeldet. Etwa vorhandene andere Erbberechtigte werden auf⸗ gefordert, die ihnen zustehenden Erbrechte bis 1.0. 15. April 1908 bei uns anzumelden, widrigen⸗ falls der Erbschein für Else Johanna Elise Wunder⸗

lich ausgestellt werden wird.

Danzig, den 3. Februar 1908. Königliches Amtsgericht.

90275 Aufforderung. 1 Am 96. April 1907 ist zu Vorwerk Neuhof, Guts⸗ bezirk Bluschczau, im Alter von 58 Jahren der Hofe⸗ arbeiter Franz Kosmon, Sohn der verstorbenen Häusler Josef und Maria, geborenen Waller, Kosmonschen Eheleute, als Witwer kinderlos ver⸗ storben. Eine Verfügung von Todeswegen ist nicht vorhanden. Die gesetzlichen Erben konnten bisher nicht festgestellt werden. Nachlaßpfleger ist der herr⸗

chaftli er Viktor Mi zu Neuhof⸗ Füthchen. He.enas § 1965 ff. B. G.⸗B. werden

Abt. 3.

alle, welche ein Erbrecht gegen den Franz Kosmon geltend machen wollen, aufgefordert, solches bis zum 4. Mai 1908 unter Beifügung der urkundlichen Nachweise bei dem unterzeichneten Nachlaßgerichte anzumelden, da anderenfalls die Feststellung des Erb⸗ rechts des Fiskus erfolgen wird. 1

Ratibor, den 3. Februar 1908.

Königliches Amtsgericht. Abteilung VII.

[90263] Aufgebot. I F 2708.

Der Vormund der Erben des am 27. Januar 1908 in Blomberg verstorbenen Schuhmoachers August Kelkenberg hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre orderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Schuhmachers Aug. Kelkenberg spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. April 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ eschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. An haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entspr Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftett.

Blomberg, den 30. Januar 1908.

Fürstliches Amtsgericht. I.

[90261] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 29. Januar 1908 sind

die Schuldverschreibung der preußischen 3 ½ % kon⸗ solidierten Staatsanleihe von 1886 Lit. E Nr. 71 985 über 300 ℳ, 2 .

die Schuldverschreibung der preußischen konsolidierten 3 ½ % Staatsanleihe von 1886 Lit. D Nr. 49 506

für kraftlos erklärt worden. 1

Berlin, den 29. Januar 1998. 1” Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

90624] 1 Auf Antrag der Saalfelder Erzbergbaugewerkschaft u Saalfeld in Thüringen ist weiter der Kurschein Rir. 602 der genannten Gewerkschaft durch Ausschluß⸗ urteil des Herzoglichen Amtsgerichts in Saalfeld vom 6. Februar 1908 für kraftlos erklärt worden. F 1/07. Saalfeld, den 6. Februar 1908. Herzogl. Amtsgericht. Abt. III. .“ Durch Autschlußurteil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 30. Januar 1908 ist die von der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft in Lübeck am 24. März 1893 auf das Leben des Kaufmanns Friedrich Spann in Ulm a. D. ausgestellte Police Nr. 103 919 für kraftlos erklärt worden. Lübeck, den 30. Januar 1908. Das Amtsgericht. Abt. 8. 1 [90271] Bekanntmachung. 1“ In Aufgebotssachen der Witwe des Kaufmanns Hermann Stumm, Emma geb. Schwarz, in Berlin, Bochumerstraße 23, ist durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 5 Februar 1908 die von der Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ in Hamburg am 4. Dezember 1895 auf das Leben des Andreas Heinrich August Hermann Stumm abge⸗ schlossene Police Nr. 92 976 über den Betrag von Drei Tausend Mark, jahlbar beim Tode des Ver⸗ sicherten an dessen Ehefrau, Emma geb. Schwarz, für kraftlos erklärt worden. 8 Hamburg, den 6. Februar 1908. Das Amtsgericht. Abteilung für Aufgebotssachen.

90622] 8 Durch Ausschlußurteil vom 1. dies. Mts. ist da Sparkassenbuch der hiesigen Kreissparkasse Nr. 581. über 460,56 ℳ, ausgestellt für Frau Marie Saud⸗ hop, jetzt wohnhaft in Charlottenburg, für kraftlos erklärt worden. 8 b

Lauenburg i. Pom., den 4. Februar 1908.

Königl. Amtsgericht. [90285] Oeffentliche Zustellung. E. 15/08.

Ernestine verehel. Rothe, geb. Lebelt, in Basank⸗ witz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Drache in Bautzen, klagt gegen den Handarbeiter Ernst Jußust Rothe, zuletzt in Ebersbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, auf Grund von §§ 15672, 1568 B. G.⸗Bs. die Ehe der Parteien zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 27. April 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Bautzen, am 6. Februar 1908. [90286] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Alois Urban in Berlin, Brunnen⸗ straße 125, I Tr., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dagobert Hamburger in Berlin N. 4,

riedrichstraße 108, klagt segen. seine Ehefrau

artha Urban, geb. link, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß sie in nicht verjährter Zeit Ehebruch

(den Beklagten zur

getrieben, unter Mitnahme von dem Kläger gehöriger Sachen die Ehewohnung verlassen und sich wahr⸗ scheinlich ins Ausland begeben habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündli Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I Berlin, Zivilgerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 2/4, auf den 14. April 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 70. R. 6. 08.

Berlin, den 31. Januar 1908. Titze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [89789] Oeffentliche Zustellung. 10 R 287/07. 10.

Die Ehefrau Lambert Breidenbach. Gertrud geb. Schmitz, in Leverkusen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Justizrat Jüßsen in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann Lambert Breidenbach, Küfer, früher in Mülheim am Rhein, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund Mißhandlung und Beschimpfung, mit dem Antrage: Königliches Land⸗ gericht wolle die vor dem Standesbeamten zu Mül⸗ beim am Rhein am 24. Januar 1902 zwischen den Parteien geschlossene Ehe scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil erklären, demselben auch die Kosten des Verfahrens zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Cöln auf den 23. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 30 Januar 1908.

Jaegers, Aktuar, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgericht. [89790] Oeffentliche Zustellung. 10 R 26/08 3.

Die Ehefrau Josef Möllersmann, Therese geb. Wolter, in Cöln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsan⸗ walt Dr. Fraenkel in Cöln, klagt gegen den Josef Möllersmann, früher in Cöln, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslichen Verlassens und Ehebruch, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien vor dem Standes⸗ beamten zu Cöln am 14. August 1904 geschlossene Ehe scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 23. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 66

Cöln, den 30. Januar 1908. 8

Jaegers, Aktuar, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. [89788] Oeffentliche Zustellung. 10 R 22/08 3.

Die Ehefrau des Franz Theodor Gustav Max Müller, Christine Habertine geb. Knauf (auch Knauff), zu London, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Esser in Cöln, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Fran⸗ Theodor Gustav Max Müller, Kauf⸗ mann, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund böslichen Verlassens, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die am 2. Juni 1900 vor dem Standesbeamten zu Cöln geschlossene Ehe der Parteien trennen und aussprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, dem Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Cöln auf den 23. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 30. Januar 1908. Jaegers, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[89783] Oeffentliche Zustellung. 10 R 38/08. 2.

Die Ehefrau Wilhelm Behrend, Catharina geb. Hector, Büglerin in Cöln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Steiner in Cöln, klagt gegen den Wilhelm Behrend, Maurerpolier, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund böslichen Verlassens und Ehebruchs, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 26. April 1902 vor dem Standesbeamten ju Düsseldorf geschlossene Ehe scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil erklären, und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 23. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 1. Februar 1908.

Jaegers, Aktuar, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. 8

[9028 Oeffentliche Zustellung. 8

iegbefran Weichensteller Karl Barnack in Braunschweig Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hünewinckell in Essen klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher in Gelsenkirchen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen EE des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Essen (Ruhr) auf den 9. April

einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausiug der Klage bekannt gemacht Essen (Ruhr), den 28. Januar 1908. Bergerfurth, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[90289] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. 3 Die Ehefrau Sosie Dorothee Wilbhelmine Groß⸗ mann, geb. Jacobi, gesch. Grünberg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Vielhaben, Festersen & Wieseler, ladet ihren Ehemann, den Steward Reinhold Friedrich Wilhelm Großmanu, z. Z. unbekaanten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer 9 des Landgerichts Ham⸗ burg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstenthor) auf den 1. Mai 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 6. Februar 1908. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Haue isen, Gerichts sekretär.

[90290] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Marie Wilbelmine Friederike Graedtke, geb. Zimmermann, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Pels, Wassermann & Voß, klagt gegen ihren Ehemann, den Heizer Arthur Gustav Graedtke, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer 9 des Landgerichts Hamburg (Zivilfustiz⸗ gebände vor dem Holstentor) auf den 1. April 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung. einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1.“ Hamburg, den 6. Februar 1908. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Haueisen, Gerichtssekretär.

[9029¹] 8 8 Sophie Friederike Kaufmann, geb. Dörr, Fabrik⸗ arbeiterin in Kaiserslautern, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Henn daselbst, klagt auf Ehescheidung gegen Adolf Kaufmann, Former, früher in Kaiserslautern, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Prozesses zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung in die öffentliche Sitzung der 1. Zivilkammer des K. Landgerichts Kaiserslautern vom 1. April 1908, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 2 mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte

bestellen. Kaiserslautern, den 4. Februar 1908.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts:

Mayer, K. Kanzleirat. [897931 Oeffentliche Zustellung. 2 R 2/08 1. Die Ehefrau Friederike Fehlhaber, geb. Degen, in Lüneburg, Holzberg 7a. Prozeßdbevollmächtiater: Justizrat Schmidt in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbelter Heinrich Fehlhaber, früher in Lüneburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 3. Januar 1902 böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg auf den 29. April 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lüneburg, den 30. Januar 1908 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [90292] Oeffentliche Zustellung. 2 R 40,07. 1. Der Franz Schnitzler, Steindrucker in Rheydt, Hohlstraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Peltzer in Rheydt, klagt gegen seine Ehefrau Martha geborene Planert, ohne bekannten Aufent⸗ halt, unter der Behauptung, daß Beklagte sich des Ehebruchs schuldig gemacht habe, auch wegen straf⸗ barer Handlungen steckbrieflich verfolgt werde, auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in M.⸗Gladbach auf den 14. April 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. M.⸗Gladbach, den 31. Januar 1908.

(L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichtz. [90293] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeitsmann Ferdinand Zaeske in Stettin, Stoltingstraße 32, H. III, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kämpny in Stettin, klagt gegen seine Ehefrau Anna Zaeske, geb. Schmökel, früher in jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte die Sorge um die Kinder des Klägers vernachlässigt und sich seit dem 11. November 1905 gegen den Willen des Klägers in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten hat, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und zu erkennen, daß die Be⸗

1508, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,

klagte die Schuld an der Scheidung trägt

zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretang zu)—