Thea Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus.
Eberhard König, dem Verfasser des Schauspiels „Meister Joseph“, das gestern im Friedrich Wilhelmstädtischen Schauspiel⸗ hause zum ersten Male aufgeführt wurde, möchte man mahnend die Worte zurufen, die im Vorspiel von d'Alberts Oper „Tiefland“ stehen: „Ins Tiefland gehst Du!“ und wiederum ein Wort, das aus einem von Königs eigenen Werken stammt, aus der vor einigen Jahren im Königlichen Schauspielhause aeehe tiefsinnigen Dichtung „Gevatter Tod“, und das da lautet: „O könnt ich mit Euch auf die Höhen ziehn!“ Schade, daß er seine junge dichterische Kraft, viel ehrliches Wollen und tüchtiges Können diesmal an einen dramatisch wenig ergiebigen und wenig erquicklichen Stoff ver⸗ schwendet hat. Zwar ist er als Dichter und Seelenkünder in das Tiefland menschlicher Verkommenheit hinabgestiegen, nicht etwa aus
Gefallen am Eemeinen, aber es ist doch ein Gang, auf dem man ihm um so heda ge folht, weil manche Schwächen der drama⸗ e
und Mufik.
tischen Arbeit das Peinvo ihres Inhalts stärker empfinden lassen. Meister Joseph, ein holländischer Bäckermeister, hat ein böses Weib. Sie verleitet ihn dazu, das Brot, das er für die Soldaten zu liefern hat, unterwertig zu backen; nur ein schurkischer Korporal weiß um das Geheimnis und benutzt seine itwissenschaft zu Erpressungen. Da erschlägt eines Tags der Bäcker seinen Peiniger im Streit. Völlig fassungslos über diese in der Erregung begangene Tat willigt der Meister Joseph auf Zureden seiner Frau ein, die Leiche im Keller seines Hauses zu vergraben. Der Korporal wird nicht vermißt, weil man der Ueberzeugung ist, daß er desertiert sei. In einigem Zusammenhang mit diesem Ver⸗ 55 aber steht ein anderes, ein zu derselben Zeit begangener Einbruchsdiebstahl, an dem der Korporal beteiligt gewesen war. Einige Spuren weisen auf das Haus des Bäckermeisters hin, aber die Frau versteht sie, um einer Hanssuchun zu entgehen, 97 ickt zu ver⸗ wischen und den Verdacht auf einen Unsschuldigen zu lenken, und zwar so, daß ein fast lückenloser Indizienbeweis jenen als den Täter brand⸗ markt. Da erwacht in der verkümmerten Seele Meister Josephs das Gewissen. Um jeden reis will er den Unschuldigen retten, der durch ihn das Opfer eines Justizmordes werden soll, und stellt sich zuletzt selbst dem Gericht. Es ist dem Dichter leider nicht immer gelungen, die sich vielfach kreuzenden üe dieser straff 2 spannen; ein Vorspiel und drei sehr wenig ökonomisch geführte Akte oder „Vorgänge“ — im zweiten B. geht garnichts weiter vor, als daß Meister Joseph durch das Gerede der Nachbarn über den Gang des Prozesses aufgeklärt wird — braucht er dazu, um zum Ziele zu gelangen. Hinzu tritt eine arge Stillosigkeit des Dialogs, der, obwohl die Handlung um die Mitte des 18. Jahrhunderts in Holland spielt, von modernen und modernsten Redewendungen, zuweilen unverkennbar berlinischer Herkunft, wimmelt. Nur hin und wieder sucht unvermittelt ein archai⸗ sierender Ausdruck dem Zeitcharakter Rechnung zu tragen. — Die Darstellung des Schauspiels war se gut, wie man das im Friedrich Wilhelmstädtischen Schauspielhause gewöhnt ist. Als Spielleiter hatte der Direktor Oskar Wagner die unheimlichen sowie die grellen timmungen des Stücks liebevoll herausgearbeitet. Die Einzel⸗ leistungen waren durchweg gut, nur zuweilen durch Uebereifer etwas beeinträchtigt. Das scheue Wesen des Bäckermeisters brachte Kerr Lettinger vortrefflich zum Ausdruck, und zeichnete die Wandlung in seinem Charakter mit sicheren, überzeugenden Strichen; Gertrud Korn hatte die Gestalt der Meisterin richtig angelegt, hielt aber nicht immer das gebotene Maß inne; weniger wäre mehr gewesen. In den umfang⸗ reichen Nebenrollen zeichneten sich Julius Eyben, Marie Mallinger, Paul Kaufmann, Friedrich Holthaus u. a. aus. Der Beifall war nicht nach allen Akten gleschmäßig stark, blieb aber unbestritten und ief auch den Verfasser mehrmals vor die Rampe.
Im Königlichen Opernhause wird morgen „Margarete“ egeben. Fräulein Easton singt die Titelrolle, Herr Kirchhoff den aust, Herr Griswold den Mephistopheles, den Siebel Frau Goetze,
den Valentin Herr Berger, den Brander Herr Krasa. — Am Mon⸗ tag findet auf Allerhöchsten Befehl der erste Gesell⸗ schaftsabend statt; aufgeführt wird „Der Roland von Berlin“, in den Hauptrollen durch Fräulein Destinn, die Herren Jörn, Hoffmann, Knüpfer, Lieban, Berger und Griswold besetzt. (Anfang
8 Uhr.) Zu diesem sowie zu dem für den 24. d. M. auf Aller⸗ höchsten Befehl angesetzten Gesellschaftsabend („Zar und Zimmermann“*) werden die Billette für den I. Rang, das Parkett und den II. Ran nur unter der ausdrücklichen Bedingung ver⸗ kauft, daß die Besucher im Gesellschaftsanzug (Damen * aus⸗ geschnittenen, hellen Kleidern, Herren in kleiner Uniform bezw. Frack und weißer Binde) erscheinen. Besuchern in nicht vorschriftsmäßiger Kleidung kann der Eintritt nicht gestattet werden. Diese Vorschrift erstreckt sich auch auf die Inhaber der Abonnementsbillette. Das Fovyer bleibt an beiden Abenden geschlossen.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, Sonntag, Shakespeares „Hamlet“, mit Herrn Matkowsky in der Titelrolle, dargestellt. Im übrigen lautet die 7z Claudius: Herr Pohl;
olonius: Herr Vollmer; Horatio: Herr Geisendörfer; Laërtes: err Staegemann; der Geist Hamlets Vater: Herr Schauspieler: Herr Mannstädt; Gertrude: Meyer; Ophelia:!, Fräulein Wachner. — Am ontag wird Rudolf Herzogs Schauspiel „Auf Nissenskoog“, mit den Herren Kraußneck, Staegemann, Vollmer, Pohl, Geisendörfer, . und den Damen Butze, Wachner, von Arnauld und Orloff, aufgeführt. — Hum Besten der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger wird morgen, Sene Nachmittags 3 Uhr, im Königlichen Schauspielhause Ernst von Wildenbruchs Schauspiel „Die Rabensteinerin“ zu ermäßigten Preisen gegeben.
Im Deutschen Theater wird morgen sowie am Dienstag, Donnerstag, Sonnabend und nächsten Sonntag Schillers Schauspiel „Die Räuber“ aufgeführt. Montag, Mittwoch und Freitag wird Shakespeares „Was ihr wollt“ wiederholt. — In den Kammer⸗ spielen des Deutschen Theaters wird am morgigen Sonntag in Ab⸗ änderung des Spielplans „Frühlings Erwachen“ gegeben. Dasselbe Stück wird Dienstag, Donnerstag und nächsten Sonntag wiederholt. Für Montag ist „Erdgeist“, für Mittwoch und Sonnabend „Gyges und sein Ring“, für Freitag „Liebelei“ angesetzt.
Im Neuen Schauspielhause wird morgen, sowie am Dienstag, Donnerstag, Sonnabend und nächsten Sonntag das phantastische Lustspiel „Die Dame mit den Lilien“ von Rudolf Presber wiederholt. Am Montag und Freitag wird „Wolkenkratzer“, Mittwoch (neu einstudiert) „Weh dem, der lügt!“ gegeben. Am Fehnnte bfecmttag wird zu volkstümlich ermäßigten Preisen „Zar
eter“ gespielt.
Das Lessingtheater hat für nächste Woche folgenden Spiel⸗ plan aufgestellt: morgen abend, Dienstag, Donnerstag und Freitag: „John Gabriel Borkman“; Montag: „Rosmersholm“; Mittwoch: „Die Stützen der Gesellschaft“. Am Sonnabend wird Ma Dreyers Schwank: „Das Tal des Lebens“ zum ersten Male aufgeführt und am darauffolgenden Sonntagabend wiederholt. Als Nachmittags⸗ vorstellung ist für morgen „Die versunkene Glocke“, für nächst⸗ folgenden Sonntag das Schauspiel „Die Weber“ angesetzt.
Im Schillertheater O. (Wallnertheater) wird morgen nach⸗ mittag „Das Glück im Winkel“, Abends „Auf der Sonnenseite“ ge⸗ geben; dieses Blumenthal⸗Kadelburgsche Lustspiel wird Montag, Mittwoch und Freitag wiederholt. Am Dienstag wird „Der Revisor“, Donnerstag „Gebildete Menschen“, Sonnabend und nächsten Sonntag⸗ abend „Der rote Leutnant“ aufgeführt. Für nächsten Sonntag⸗ nachmittag ist „Der Kaiserjäger“ angesetzt.
Das Schillertheater Charlottenburg bringt morgen und nächsten Sonntag, Nachmittags, den „Richter von Zalamea“, morgen abend sowie Montag, Mittwoch und Freitag den „Roten Leutnant“. Dienstag und Sonnabend wird Kollege Crampton“, Donnerstag „Der Hexenkessel“ und „Jungfer Immergrün“ Sonnabendnachmittag „Weh dem, der lügt“ (Schülervorstellung), nächsten Sonntagabend „Auf der Sonnenseite“ gegeben. — Im Schillertheater Charlotten⸗ burg findet morgen, Mittags 12 Uhr, eine Matinee zum Besten des Charlottenburger Studentenheims statt. — Im Bürgersaal des Berlinischen Rathauses wird morgen ein „Franz Schubert⸗ Abend“ veranstaltet.
von
außneck; erster
Mannigfaltiges. Berlin, 15. Februar 1908.
8 Ihre Majestät die Kaiserin und Königin besichtigte gestern das Evangelische Magdalenenstift in Teltow.
„Im wissenschaftlichen Theater der „Uranla“ wird in nächster Woche der Vortrag „Kairo und die Pyramiden“, abwechselnd mit dem Vortrag „Eine Nilfahrt bis zum zweiten Katarakt“, gehalten, und zwar wird der erstere Vortrag am Montag, Mittwoch und Freitag, der letztere am morgigen Sonntag, am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend wiederholt. Am Mittwochnachmittag wird der Vortrag Fersnetage an der Riviera“ zu kleinen Preisen, und am Sonn⸗ abendnachmittag der Vortrag „Ueber den Brenner nach Venedig“, ebenfalls zu kleinen Preisen, gehalten. — Im Hörsaal werden nach⸗ stehende Vorträge gehalten: Dienstag: Dr. C. vN „Ueber An⸗ passung“; “ rofessor Dr. Rathgen: „Magnesium, Zink, Quecksilber“; Sonnabend: Professor Dr. B. Donath: „Additlve und subtraktive Farbenmischung“. — Im großen Hörsaal der Stern⸗ warte in der Invalldenstraße spricht der Dr. Ristenpart über den Planeten Jupiter.
Breslau, 15. Februar. (W. T. B.) Bei einem Brande in Rengersdorf erstickten, wie der „Schlesischen Zeitung“ aus Glatz gemeldet wird, drei Kinder eines Arbeiters, während das vierte an Rauchvergiftung schwer erkrankte.
Hamburg, 14. Februar. (W. T. B.) Heute morgen wurde von den Instrumenten der hiesigen Hauptstation für Erdbeben⸗ forschung ein Erdbeben von mäßiger Stärke aufgezeichnet, dessen Herd etwa 3800 km entfernt sein dürfte. Beginn der ersten Vor⸗ äufer: 10 Uhr 5 Minuten 16 Sekunden, der zweiten Vorläufer: 10 Uhr 10 Minuten 12 Sekunden, der Hauptbewegung: 10 Uhr 16 Minuten 11 Sekunden. Die Dauer der Aufzeichnung beläuft sich auf etwas über eine Stunde. (S. a. u. Tiflis.)
Tiflis, 14. Februar. (W. T. B.) Heute früh 9 ¼ Uhr wurde hier ein starker Erdstoß verspürt, der vier Sekunden dauerte.
New York, 14. Februar. (W. T. B. Auf deutsch⸗atlantischem Kabel.) Ein heftiger Tornado suchte verschiedene Teile der Süd⸗ staaten heim. Bei Tyler (Texas) sind mehrere Personen getötet worden. Auch in Hattiesburg im Staate Mississippi richtete der Tornado große Verheerungen an. Die Ortschaft Moß⸗ ville ist zerstört.
Pietermaritzburg, 14. Februar. (W. T. B.) Infolge einer Explosion schlagender Wetterwurden 12 Europäer, darunter der Stellvertreter des Grubenkommissars, und 49 Eingeborene im Steinkohlenbergwerk von Glencoe verschüttet. Da der Fördergöpel in die Luft flog, mußten die Rettungsversuche zeitweise eingestellt werden. Es besteht die Besorgnis, daß alle umkommen, da eine Wiederholung der Explosion droht.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Cöln, 15. Februar. (W. T. B.) Nach einem Tele⸗ gramm, das der „Kölnischen Zeitung“ aus Tanger ugegangen ist, hat Mulay Hafid an das Hplsren. orps einen Appell gesandt, dem Blutvergießen bei Casablanca ein Ende zu bereiten. Er hoffe, daß Frankreich seine Operationen einstellen und sich in Angelegenheiten zwischen dem Volke von Marokko und Abdul Asis nicht mehr einmischen werde.
Paris, 15. Februar. (W. T. B.) Dem „Matin“ wird
emeldet, daß 150 Israeliten aus Furcht vor den Schauja⸗ tämmen aus Settat mit den französischen Truppen nach Berreschid flüchteten. Ungefähr 50 F raeliten, die sich den französischen Truppen nicht anschließen konnten, wurden bei der Wiederbesetzung Settats von den Marokkanern niedergemacht. 8 v““
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)
Theater.
Königliche Schanspiele. Sonntag: Opern⸗ haus. 44. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Margarete. Oper in 5 Akten von Charles Gounod. Text nach Goethes Faust, von Jules Barbier und Michel Carré. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. Nachmittags 3 Uhr: 20. Blillett⸗ reservesatz. Das Abonnement, die permanenten Re⸗ servate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Zum Besten der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger: Die Rabensteinerin. Schau⸗ x. in 4 Akten von Ernst von Wildenbruch.
egie: Herr Regisseur Keßler. — Abends 7 ½ Uhr: 47. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Hamlet, 9 von Dänemark. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Shakespeare. Ueber⸗ setzt von A. W. von Schlegel. Regie: Herr Re⸗ gisseur Keßler.
Montag: Opernhaus. 45. Abonnementsvorstellung, Die permanenten Reservate sowie die Dienst⸗ und Frbh e sind aufgehoben. Auf Allerhöchsten Be⸗ ehl: Erster Gesellschaftsabend. Der Roland von Berlin. Oper in 4 Akten. Dichtung und Musik, unter Benutzung des gleichnamigen Romans von Willibald Alexis, von R. Leoncavallo. Deutsch von Georg Droescher. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 8 Uhr.
Schauspielhaus. 48. Abonnementsvorstellung. Auf Nissenskoog. Schauspiel in 4 Akten von Rudolf Henes Regie: Herr Regisseur Patry. Anfang
r.
Opernhaus. Dienstag: Die Walküre. Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Der Barbier von Sevilla. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Aida. Freitag, Mittags 12 Uhr: Symphoniematinee. Abends 7 ½ Uhr: 7. Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle. Sonnabend: Siegfried. Anfang 7 Uhr. Sonntag: Madama Butterfly.
Schauspielhaus. Dienstag: Die Rabensteinerin. Mittwoch: Götz von Berlichingen. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Die Journalisten. Freitag: Die Rabensteinerin. onnabend: König Heinrich der Füufte. Sonntag: Julius Caesar.
Neues Operntheater. Sonntag, Nachmittags 2 ⅛ Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Dritte Vor⸗ stellung für die Berliner Arbeiterschaft. Wie die Alten sungen. Abends 7 ½ Uhr: Mignon.
Deutsches Theater. Sonntag: Die Räuber. Anfang 7 ½ Uhr. Montag: Was ihr wollt.
Donnerstag:
Dienstag, Borkman.
werbe.
Winkel.
Dienstag: Die Räuber. Mittwoch: Was ihr wollt. Donnerstag: Die Räuber. Freitag: Was ihr wollt. Sonnabend: Die Räuber.
Kammerspiele. Sonntag: Frühlings Erwachen. Anfang 8 Uhr. Montag: Erdgeist. Dienstag: Frühlings Erwachen. Mittwoch: Gyges und sein Ring. rühlings Erwachen. Freitag: Liebelei. Sonnabend: Gyges und sein Ring.
Neues Schauspielhaus. 8 Uhr: Die Dame mit den Lilien.
Montag: Wollenkratzer. .“
Dienstag: Die Dame mit den Lilien.
Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Neueinstudiert: Weh’ dem, der lügt!
Donnerstag: Die Dame mit den Lilien.
Freitag: Wolkenkratzer.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Zu volkstümlich ermäßigten Preisen: Zar Peter. — Abends 8 Uhr: Die Dame mit den Lilien.
Lessingtheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die versunkene Glocke. — John Gabriel Borkman.
Montag, Abends 7 ½ Uhr: Rosmersholm. Abends 8
Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Frau Warrens Ge⸗
Schillertheater. o. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Schauspiel in 3 Akten von Hermann Sudermann. — Abends 8 Uhr: Auf der Sonnen⸗ seite. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumen⸗ thal und Gustav Kadelburg.
Montag, Abends 8 Uhr: Auf der Sonnenseite.
Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Revisor.
Charlottenburg. Matinee zum Besten des Charlottenburger Studentenheims. — Nachmittags 3 Uhr: Der Richter von Zalamea. von Calderon de la Barca. übersetzt und eingerichtet von Abends 8 Uhr: Der rote Leutnant. Schauspiel in 3 Akten von Eduard Goldbeck und Hermann Kienzl.
Montag, Abends 8 Uhr: Der rote Leutnant.
Dienstag, Abends 8 Uhr: Kollege Crampton.
Montag: Tiefland. Dienstag: Tiefland.
Donnerstag: Tiefland. Freitag, Carmen. 8
Sonntag, Aben onnabend: Tiefland.
88
tag, Nachmittags 3 Uhr: Abends 8 Uhr: Panne.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:
von M. Schönau. Abends 8 Uhr: Hierauf: Der selige Oetave. Der selige Oectave.
Uhr: John Gabriel
(Wallnertheater.) Paul incke.
Das Glück im Girardi. Immer oben auf!
Dienstag und folgende Tage, V von Alexander Girardi. auf!
Sonntag, Mittags 12 Uhr: riedrichstraße.)
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Zu halben Preisen: Die lustige Witwe. — Abends 8 Uhr: Ein Walzertraum.
Montag und folgende Tage: Ein Walzertraum.
Komische Oper. Senntag, Nachmittags 3 Uhr: Carmen. — Abends 8 Uhr: Die verkaufte Braut.
Mittwoch: Hoffmanns Erzählungen.
Unstspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonn⸗ Ein toller Einfall. —
Montag und folgende Tage: Panne
Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) gemahl. — Abends 8 Uhr: Bibi! Schwank in 3 Akten von de Gorsse und de Marsan. (Bretillot: Richard Alexander.)
Montag und folgende Tage: Bibi
Thaliatheater. Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Die gelbe Gefahr. — Abends 8 Uhr: Gastspiel
von Alexander Girardi. Immer oben auf! mit Gesang in 3 Akten von Kren und Buchbinder. Gesangstexte von Alfred Schönfeld.
Montag, Abends 7 ½ Uhr: Gastspiel von Alexander
Abends 8 Uhr:
sches Konzert. Dirigent: Solist: Ossip Gabrilowitsch.
Saal Bechstein.
Letzte Soiree von Sven Scholander. Montag, Abends 8 Uhr: II. Klavierabend von Alexander Stoffregen.
Arthur Nikkisch.
8 Mozart-Saal. Sonntag, Mittags 12 Uhr:
Populäres Künstlerkonzert. Mitwirkende: „Das
8 Russische Trio“ (Vere Maurina⸗Preß — Pvrofessor
M. Preß — Joseph Preß), Frau Gertrud Fischer⸗
Vantae (Menosopran), Herr Richard Koennecke ariton).
Birkus Schumann. Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr: Zwei ne brillante Vorstellungen. Nachmittags . allen Pläßer ohne Ausnahme ein Kind frei. Jedes weitere Kind unter 10 Jahren halbe Preise (außer Galerie). Nachmittags: Pantomime: Die lustigen Heidel⸗ berger mit der Regenszene und neuen komischen Einlagen. beiden Vorstellungen: Debüt: Claymoure⸗Gordone. (In einer englischen Kaserne.) Resisto, das elektrische Rätsel. Kunstradfahrer⸗ truppe Klein ꝛc. Abends: Amerika. Pracht⸗ ausstattungspantomime.
————— Familiennachrichten.
Verlobt: Ada Freiin von Syberg⸗Sümmern mit Hrn. Hauptmann Friedrich von Lettow⸗Vorbeck (Wiesbaden),
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Geheimen Re⸗ jerungsrat Frhrn. von Ziller (Charlottenburg). — 8 Hauptmann Georg von Görne (Alenstein) — Eine Tochter: Hrn. Oberpräsidenten von Trott zu Solz (Potsdam).
Gestorben: Hr. Senatspräsident des Ober⸗ verwaltungsgerichts, Wirklicher Geheimer Ober⸗ regierungsrat Fuisting (Berlin). — Hr. Geheimer Medizinalrat, Professor Dr. Petersen (Kiel).
Der Prinz⸗
Deutsch
¹ Hierauf:
Posse Musik von
Immer oben
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof 8 Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: — yprienne. — Abends 8 Uhr: Baron Montag und folgende Tage: Baron Toto.
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Toto.
Schauspiel in 3 Aufzügen ür die deutsche Bühne
Konzerte. dolph Wilbrandt. — 3
nischen Konzert. fatt Solist: Ossip Gabrilowitsch.
Philharmonie. Sonntag, Mittags 12 Uhr:
Oeffentliche Hauptprobe zum VIII. Philharmo⸗ Arthur
8
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin⸗
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagk⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen
itisch.
Montag, Abends 7 ½ Uhr: VIII. Philharmoni⸗
Sonntag, Abends 8 Uhr:
“
Erste Beilage
Berlin, Sonnabend, den 15. Februar
Amtliches.
Deutsches Reich. Doktoringenieurpromotionen an der Herzoglichen Technischen Hochschule Ca
in der Zeit vom 1. Juli 1907 bis 31. Dezember 1907.
rolo⸗Wilhelmin
eiger und Königlich Preuß
“ 8
a zu Braunschweig
.
Name
des Promovierten. Reifezeugnis.
Anstalt. Datum der Ausstellung.
Vor⸗ und Zuname. Ort und Zeit der Geburt. Heimatsort.
(Schuchc. und sonstige eins
Diplomprüfung.
Fachrichtung. Hochschule. Datum des Diploms.
Studiengang. Besuchte Hochschulen
I. der Universitäten). eit des Besuchs.
Dissertation.
Titel. Verlag bezw. Zeitschrift. Referent und Korreferent.
Datum des Doktor⸗ ingenieur⸗ diploms.
— [Laufende Num
Wilhelm Siebert, Pagelkau, Kreis Schlochau, 26. November 1873. Hamburg.
Gymnasium zu Konitz. 21. März 1893.
Gymnasium Martino⸗
jedrich Natalis, Sg Catharineum
Braunschweig, 16. April 1864. zu Braunschweig. Charlottenburg. 29. März 1884.
88 8 8 “
Paul Müller, Broitzem, Kreis Braunschweig, 117. Januar 1884. Braunschweig.
Gymnasium Martino⸗ Catharineum zu Braunschweig. 21. Februar 1902.
Königl. Technische Hochschule vom Obächer 693 bis Oktober Herzogl. Technische Hochschule vom Oktober 1903 bis Februar
1905. Herzogl. Technische Hochschule g vom Oktober 1885 bis Oktober
Herzogl. Technische Hochschule g vom Oktober 1902 bis 31. Juli
Maschinenbau spez. Elektrotechnik. ch⸗ Sk. 0 ule Braunschweig. 9 10. Februar 1905.
Berlin⸗Charlottenburg
Braunschweig
Maschinenbau. erzogl. Technische schule Braunschweig. 16. Jult 1907.
Braunschwei
1889.
Ingenieurbauwesen. Herzogl. Technische Hochschule Braunschweig. 8. August 1906.
Braunschwei
1906.
„Wirbelströme in massiven Polschuhen.“
Köbner u. Co. 5 Altona. Referent: Professor Dr. Penkert. Professor Dr. Zenneck. „Die selbsttätige Regulierung der elektrischen Generatoren.“
Friedr. Vieweg u. Sohn, Braunschweig. Referent:
Professor Dr. Penkert. Korreferent: Frsehen Dr. Mosler. „Ein Beitrag zur Theorie der Nebenspannungen.“
Dinglers Polytechn. Journal, Groß⸗Lichterfelde, West.
Geheimer Hae. Professor
Korreferent: Geheimer Hofrat, Professor
23. Juli 1907.
8
Verla
orreferent:
19. November „Mit Auszeich⸗ 1907. nung bestanden.“ Verlag:
u.“ 11. Dezember 1907.
Verlag: 1““
Referent:
örner.
Häseler.
Verzeichnis der Vorlesungen,
die an der Kaiser⸗Wilhelms⸗Universität Straßburg im Sommer 1908 abgehalten werden.
(27. April bis 8. August 1908.)
1) Evangelisch⸗theologische Fakultät. — Nowack: Iic- Propheten. — Alttestamentliche Theologie. — Hebräische Uebungen. — Lobstein: Dogmatik, I. Teil. — Die Aufgabe der christlichen Apologetik in der Gegenwart. — Spitta: Geschichte Fesu. — Einleitung in das Gesangbuch, II. Teil. — Neutestament⸗ liches Seminar. — Homiletisch⸗ liturgisches Seminar (mit Smend). — Evangelische Kirchenmusik. — Smend: Gemeinde⸗
flege. — Einführung in den evangelischen Religionzunterricht. — Homiletisches Proseminar. — atechetisches Seminar. — Homiletisch⸗liturgisches Seminar (mit Spitta). — Ficker: Kirchengeschichte des Reformationszeitalters. — Kirchengeschichtliches Repetitorium. — Uebungen über kirchliche Denkmäler. — Ausflüge zum Studium kirchlicher Denkmäler in Elsaß⸗Lothringen und Baden. — E. W. Mayer: Ethik. — Spystematisches Seminar. — von Dobschütz: Römerbrief. — Geschichte der Bibel in der christlichen Kirche. — Uebungen über Neutestamentliche Apokryphen. — Beer: Erklärung der Genesis. — Alttestamentliches Seminar. — Anrich: Kirchen Fchichte Straßburgs. — Geschichte der katholischen Kirche im 19. Jahrhundert. — Kirchengeschichtliches Seminar. — Schweitzer: Geschichte der Leben⸗Jesu⸗Forschung von Reimarus bis zur Gegenwart.
2) Katholisch⸗theologische „Fakultät. — Ehrhard: Kirchengeschichte der Neuzeit. — Elsässische Kirchengeschichte (Fort⸗ setzung). — Dogmengeschichtliche Uebungen über die Theologie der apostolischen Väter. — Müller: Theologische Anthropologie (II. Teil). — Kunstgeschichtliche Uebungen. — Lang: Apologetik. — Christentum und Naturwissenschaft. — Zahn: Katechetik mit Ein⸗ schluß der pastoralen Pädagogik. — Pastoral. — Pastorale Konfe⸗ renzen. — Faulhaber: Biblische Archäologie. — Erklärung des Buches Job. — Hebräische Sprachübungen. — Fahrner: Allgemeine Moraltheologie. — Spetielle Moraltheologie. — Moraltheologisches Seminar. — Rohr: Erklärung des Römerbriefes. — Einleitung in die Paultnischen Briefe und Geschichte des Textes. — Exegetische Uebungen. — Böckenhoff: Eherecht. — Reichsländisches Kirchen⸗ recht. — Mathias: Die katholische Kirchenmusik in ihrer historischen Grundlegung und ersten Entwicklung bis Gregor d. Gr. — Uebungen in der stilgerechten harmonischen Behandlung des deutschen
Kirchenliedes und des regsrianschen Cbornn, 89 Erklärung und Ein⸗
übung ausgewählter kirchlicher 8 8) Rechts⸗ n staatswissenschaftliche Fakultät. — Laband: Bürgerliches Recht, II. Teil (Sachenrecht) — Bürger⸗ liches Recht, III. Teil (Familienrecht). — Deutsches Reichs⸗ und Landesstaatsrecht. — Schultze: Konkursrecht und Zwangsvoll⸗ streckung in Immobilien. — Zivilprozeßpraktikum. — Knapp: Ueber Kolonien. — Ueber Geldwesen. — Nationalökonomische und statistische Uebungen (gemeinsam mit Wittich). — Sickel: Deutsche Rechtsgeschichte nebst Grundzügen des deutschen Privat⸗ rechts. — Deutsche Rechtsquellen. — Sartorius Freiherr von Waltershausen: Praktische Nationalökonomie. hen Finanz⸗ wissenschaft. — van Calker: Strafrecht. — von Tuhr: Bürgerliches Recht, I. Teil (Allgemeiner Teil und Schuldverhältnisse). — Uebungen im bürgerlichen Recht für Anfänger. — Kisch: Zivilprozeß. — Urheber⸗ recht. — Elsaß⸗Lothringisches Privatrecht. — Rehm: Handels⸗, See⸗ und Wechselrecht. — Kirchenrecht. — Handelsrechtspraktikum. — Gradenwitz: Einführung in die Rechtswissenschaft. — System des e Hetvate⸗i. a Nenns Swildrcheth. z ercheeg im ürgerlichen Recht (Praktikum). — Papyrus Rechtsfo⸗ — E1uu — Röance e, egehfcn. — Biegesces Rech IV. Teil (Erbrecht). — Exegetische Uebungen 0 — “ im Bürgerlichen Gesetzbuch. — Wittich: Allgemeine Volkswirtschaftslehre. — Nationalökonomische und statistische Uebungen (gemeinsam mit Knapp). — Max Ernst Mavyer; Strafprozeß. 4) Medizinische Fakultät. — Schmiedeberg: Toxikologie mit besonderer Berücksichtigung der einheimischen Giftpflanzen. — Ueber den Nachweis von giftigen und schädlichen Substanzen 88 bygienische und gerichtliche Zwecke. — Arbeiten im pharmakologischen Bhdoralaetum. — Schwalbe: Haut und Hautsinnesorgane. — Anatomie, II. Teil. — Anatomisches Laboratorium im Verein mit Weidenrteich. — Madelung: Chirurgische Klinik und Poliklinik. — Chirurgischer Operationskursus. — Forster: Hygiene, I. Teil. —
jenische Besprechungen. — Hygienische Arbeiten. — Bakteriologischer Frs sche Anfänger 62 bakteriologischer Kursus für Geübtere im Verein mit E. Levy. — Bakteriologischer Kursus für Pharmazeuten (Kultur, Sterilisation). In Gruppen. — Hofmeister: Grundzüge der chemischen Pathologie. — Chemische Uebungen für Mediziner (quan⸗ titativer Teil und Darstellung von Präparaten) im Verein mit Spiro. — Arbeiten im physiologisch⸗chemischen stitut. — Ewald: Experimental⸗Physiologie, I. 85 — Physiologie der Blut⸗ bewegung. — Praktisch⸗phystologischer Kursus mit Ausschluß des chemischen Teils. — Uebungen im physiologischen Laboratorium. — Fehling: Frauenklinik mit Einschluß der Touchierübungen. — Gynäkologischer Operationskursus am Phantom. — oliklinische und andere Besprechungen. — Chiari: Spentelle pathologische Anatomie. — Pathologisch⸗anatomische Demonstrationen mit Sektionsübungen. — Die menschlichen Parasiten. — Mikroskopischer Kursus der patho⸗ logischen Histologie nebst Arbeiten im Laboratorium. — Wollen⸗ berg: Psychiatrische Klinik. — Moritz: Medizinische Klinik. — Arbeiten in dem Laboratorium der medizinischen Klinik, gemeinschaftlich mit von Tabora und Blum. — Schirmer: Klinik der Augenkrank⸗ heiten. — Kursus der Ophthalmoskopie für Geübtere. — Kohts: Klinik der Kinderkrankheiten. — Medizinische Poliklinik. — Impfkursus. — Ernst Fischer: Allgemeine Chirurgie. — Stilling: Augenärzt⸗ licher Demonstrationskursus. — Kursus der Ophthalmoskopte. — Wolff: Klinik und Poliklinik für Syphilis und Hautkrankheiten. — Pathologie und Therapie der venerischen Krankheiten. — Ueber die Gefahren der Geschlechtskrankheiten. — Ledderhose: Demonstra⸗ tionen zur Unfallchtrurgie. — Chirurgie der Bauchorgane. — Bayer: Geburtshilflicher Operationskursus. — Cahn: Uebungen in der Krankenuntersuchung. — Einzelne Kapitel aus den Grenzgebieten der inneren Medizin und Chirurgie. — E Lepy: Hygiene der Schule. — Bakteriologischer Kursus und bakteriologische Arbeiten im Verein mit Forster. — H. Freund: Kursus der Schwangerenuntersuchung. — Frauenkrankheiten. — Manasse: Klinik der Ohren⸗, Nasen⸗ und Kehlkopfkrankheiten. — Otoskopie, Rhinoskopie und Laryngoskopie für An⸗ fänger. — Weidenreich: Topographische Anatomie. — Osteologie und Syndesmologie. — Blut und Blutorgane. — Mikroskopischer Kursus für Anfänger im Verein mit Fuchs. — Anatomisches Laboratorium im Verein mit Schwalbe. — Ehret: Spezielle Pathologie und Therapie. — Klinische Propädeutik mit Uebungen in der Perkussion und Auskultation für Anfänger. — Allgemeine Therapie. — Römer: Pathologie und Therapie der Zahnkrankheiten und ausgewählte Kapitel aus Pathologie und Therapie der Mund⸗ krankheiten. — Kursus im Füllen der Zähne. — Poliklinik für Zahn⸗ und Mundkrankheiten. — Zehncrugecer Kursus für Mediziner mit Uebungen. — Zahntechnischer Kursus. — Klein: Praktische Geburkshilfe. — Spiro: Chemisches Praktikum für Medi⸗ ziner. — Chemischer Kursus für Mediziner (quantitativer Teil und Darstellung n Präparaten) im Verein mit ofmeister. — Physikalisce Chemie für Mediziner. — reyfuß: Oto⸗Rhino⸗Laryngoskopischer Kursus (für Anfänger). — Ambulatorium für Hals⸗, Nasen⸗ und Ohrenkrankheiten (für Geübtere). — Bethe: Experimentelle Psychophysiologie. — Ausgewählte Kapitel der Pbvsiologie für Studierende der Zahnheilkunde. — Landolt: Ueber Refraktions⸗ und Akkomodationsanomalien mit Brillenbestim⸗ mung. — Funke: Pathologie des Wochenbetts. — Sterilität der Ehe. — Kraft: Ausgewählte Kapitel aus der physikalischen Therapie. — Einführung in den ärztlichen Beruf und in die soztale Medizin. — Adrian: Pathologie und Therapie der Hautkrankheiten. — Die Erkrankungen der Harnröhre und Blase mit besonderer Berücksichtigung der klinischen S. smethoden. — Stolz: Söterrh⸗ des Nervensystems. — 19 Kursus „der klinisch⸗mikro kopisch⸗ Perhlan Untersuchungen für Anfänger. — Rosenfeld: erichtliche Pfychiatrie für Mediziner und Juristen. — Kursus der neurologischen Diagnostik mit Krankendemonstrationen. — Arbeiten im Laboratorium der psychiatrischen Klinik. — Asch: Die Erkrankungen der Harnorgane und ihre Behandlung mit De⸗ monstrationen und praktischen Uebungen im Sondieren und Endo⸗ skopieren. — Die Urethroskopie und Cystoskopie, ihre diagnostische und therapeutische Bedeutung. — Schlesinger: Praktischer Kursus der Säuglingskrankheiten. — Praktikum der Kinderkrankheiten. — uchs: Entwicklungsgeschichte. — Embryologisches Praktikum. — Kikroskopischer Kursus für Ansnser im Verein mit Weidenreich. — Anatomie des Kopfes und Halses. — Schickele: Die Geburts⸗ hilfe des praktischen Arztes. — Physiologie und Pathologie der
Menstruation. — Bartels: Ueber Augenerkrankungen, in Beziehung zu anderen Erkrankungen des Körpers. — Frédéric: Vor⸗ und Ur⸗ geschichte des Menschen. — Spinalnerven und Sympathicus. — Mikro⸗ skopischer Kursus für Geübtere. — Anthropologische Kraniologie mit praktischen Uebungen. — Pfersdorff: Allgemeine unds pezielle Psychiatrie (mit Krankenvorstellungen). — Schumburg: Ausgewählte Kapitel aus der Hygiene. — von Tabora: Kursus der Perkussion und Auskultation für Geübtere mit diasnostischen Uebungen am Kranken⸗ bett. — Heubner: Arzneiverordnungslehre mit Demonstrationen, Uebungen und Besprechungen. — Baer: Die Medizin in ihrer Be⸗ ziehung zur sozialen Gesetzgebung. — Gildemeister: Ueber die Bewegungen der Tiere und des Menschen (Schwimmen, Gang, Flug). — SSe. Kürsu⸗ der Augenoperationen. — Kursus der Ophthalmoskopie für Anfänger.
5) Prostolopbische Fakultät. — Gerland: Landeskunde des Deutschen Reichs. — Uebungen im geographischen Seminar für Ferteesceüttene — Martin: Deutsche Metrik und Erklärung der
edichte Walthers von der Vogelweide. — Metrische Uebungen an Heliand und Otfrids Evangelienbuch. — Gröber: Erklärung der Chanson de Roland. — Französische Syntax. Petrarcas Rime (im Seminar für romanische Sprachkunde). — Ziegler: Logik und Er⸗ kenntnistheorie. — Pädagogik. — Im Seminar (gemeinsam mit Wundt): Spinozas Ethik — Breßlau: Deutsche Verfassungs⸗ eschichte von der Mitte des 13. bis zum Anfang des 19. Jahr⸗ Ieenns. — Geschichte und Kritik des Konstitutionalismus vom Ende des 18. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. — Historische Uebungen im Seminar für Geschichte des Mittelalters. — Neu⸗ mann: Alte Länder⸗ und Völkerkunde. — Quellenkunde der griechischen Geschichte. — Kaiser Justinian, das politische und geistige Leben seiner Zeit. — Historische Uebungen des Instituts für Altertumswissenschaft. —½ Dehio wird später ankündigen. — Reitzenstein: Tacitus. — Ciris. — Henning: Geschichte der deutschen Lyrik von ihren An⸗ fängen bis zur Gegenwart. — Literarhistorische Uebungen. — Koeppel: Geschichte der englischen Literatur im 17. Jahrhundert. — Inter⸗ pretation mittelenglischer Texte in Zupitza⸗Schippers Uebungsbuch. — Im Seminar: Shatefpeares Hamlet. — Leumann: Sanskrit⸗
rammatik mit Uebungen. — Päli, Einführung und Lektüre. — Rig⸗
eda, Interpretation. — Sprachwissenschaftliche Uebungen im Bereiche des Sanskrit für Vorgeschrittene. — Keil: Demosthenes’ Leben und Werke mit Erklärung ausgewählter Texte. — Im philologischen Seminar: Interpretation der neuen Menanderfragmente. — Im philo⸗ logischen Proseminar: Interpretationsübungen an Platons Charmides. — Antiquarisch⸗epigraphische Uebungen des Instituts für Altertums⸗ wissenschaft: Erklärung griechischer Inschriften zur Geschichte des Hellenismus. — Spahn: Europäische Geschichte von 1555 bis 1740. — Uebungen zur Neueren Geschichte. — Baeumker: Geschichte der alten Philosophie. — Metaphpsische Probleme. — Pspchologische Uebungen. — Im Seminar: Nikomachische Ethik. — Wiegand: Geschichte des Zeitalters der franmösischen Revolution und der Be⸗ freiungskriege. — Uebungen im Seminar für neuere Geschichte. — Littmann: Arabisch, II. Kursus. — Arabische Dichter. — Syrisch für Anfänger. — Neuarabisch. — Spiegelberg: Aegyptisch,
II. Kursus. — Koptisch, II. Kursus. — Demotisch, frühdemotische Texte. — Aegyptische Lautlehre. — Winter: Ueberblick über die Geschichte der griechischen Kunst. — Archäo⸗ logische Uebungen. — Euting: R. Petachja v. Regens⸗ burg. — Landauer: Aramäisches aus dem jerusalemischen Talmud. — Ersga men; Römische Numismatik. — Horn: Persisch für An⸗ fänger. Persisch für Vorgeschrittenere. — Türkisch. — Polaczek: Geschichte der Kunst im Elsaß. — Kunstgeschichtliche Besichtigungen und Erkursionen. — Uebungen über Kupferstich und 81 nitt. — Holtz⸗ mann: Geschichte Italiens vom Ausgang der Hohenstaufen bis zum Wiener Kongreß (1250 — 1815). — Cavour und die Einigung Italiens im 19. Jahr⸗ hundert. — Historische Uebungen (Proseminar). — Rud olph: Allge⸗ meine Erdkunde. — Ziele und Probleme der 7 arforschung. — Seminar für Anfänger. — Kiener: Geschichte des Elsasses 1648 — 1870. — Streck: Assprisch, II. Kursus. — Assyrisch, Rechtsurkunden. — Syrisch, Brockel⸗ manns Chrestomathie. — Arabisch, I. Kursus. — Klotz: Geschichte der griechischen Literatur seit Caesar bis zum zweiten Jahrhundert n. Chr. — Praktische Einführung in die plautinische Verskunst. — Stilistische Uebungen. — Ludwig: Geschichte der Instrumentalmusik bis 1700. — Musikgeschichtliche Uebungen. — Uebungen im Uebertragen alter
Notationen. — Hoepffner: Historische Formenlehre des Franzö⸗ sischen. — Frangois Villon. — K : Armenisch: G tik mit 1“ 111114“ —