1908 / 46 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Feb 1908 18:00:01 GMT) scan diff

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194784]

Reinhold Knorre aus dem Landwehrbezirk II Berlin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §88 69 ff. des

nuar 1885 zu Gramschütz geborenen Rekruten

Beschlag belegt.

Grund der

Miilitärstrafgerichtsordnung die

5*

1. Untersuchungssachen. 2. Uüübe Verluft⸗ und Fundsachen, Zustell 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

gen u.

6. Kommanditgesellscha en auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und e

8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bankausweise.

stsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

0) Untersuchungssachen.

[94790] Steckbrief. Gegen den Bankier Siegmund Friedherg aus Berlin, etwa 30 Jabre alt, lüdisch, mittelgroß, ist wegen betrügerischen Bankerutts und Unterschlagungen die Untersuchungshaft verhängt. Es wird um seine Festnahme und Nachricht davon zu den Akten 8. J. 155/08. ersucht. Der Untersuchungsrichter beim Landgericht I Berlin.

[94791] Steckbrief.

Gegen den Kaufmann Friedrich Bohn aus Berlin, 28 Jahre alt, glattes schwarzes Haar, ovales blasses Gesicht, mittelgroß, ist wegen Beihilfe zum betrügeri⸗ schen Bankerutt die Untersuchungshaft verhängt. Es wird um seine Festnahme und Nachricht zu den Akten 8. J. 155/08 ersucht.

Der Untersuchungsrichter beim Landgericht I Berlin.

[94778] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Kanonier ranz Jaekel der 2. Batterie Hinterpommerschen eldartillerieregiments Nr. 53, wegen Fahnenflucht und Gehorsamsverweigerung, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ uldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit eeschlag belegt. u“ Bromberg, den 18. Februar 1908. Gericht der 4. Division.

[94811] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musk Bernhard Hentschel 1/23, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ 28 der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig e 8

Neisse, den 20. Februar 1908.

Königliches Gericht der 12. Division.

[94812] Fahneunfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den dienstunbrauch⸗ baren Matrosen Johann Woischnik aus dem Land⸗ wehrbezirk Gleiwitz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt

Neisse, den 20. Februar 1908.

Gericht der 12. Division.

Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 24. Juli 1883 zu Berlin geborenen Rekruten (Arbeitskutscher) Albert Klante aus dem Landwehrbezirk II Berlin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Schöneberg, den 20. Februar 1908. Gericht der Landwehrinspektion Berlin. St. P. L. Nr. 12/08. Der Gerichtsherr: b vpon Hoepfner, Güterbock, General der Infanterie und Kriegsgerichtsrat.

Inspekteur. 1

[94785] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den am 23. 85 1884 zu Berlin geborenen Rekruten (Schmied)

1““

Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenfluͤchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche

befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Schöneberg, den 20. Februar 1908. Gericht der Landwehrinspektion Berlin. St. P. L. Nr. 13/08.

Der Gerichtsherr: 8 von Hoepfner, Güterbock, General der Infanterie und Krießgsgerichtsrat. Inspekteur. Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 9. Ja⸗

[94786]

Arbeiter Paul Büto aus dem Landwehrbezirk I Berlin wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ chuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit

Schöneberg, den 20. Februar 1908. 3 Sericht der Landwehrinspektion Berlin. St. P. L. Nr. 14/08. Der Gerichtsherr: von Hoepfner, General der Infanterie und Inspekteur.

[94787] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Feldwebel Ernst Friedrich Hampf der 2. Kompagnie Pionier⸗ bataillons Nr. 19, wegen Fahnenflucht, wird auf 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Straßburg, den 17. Februar 1908. Kaiserliches Gouvernementsgericht.

[94783] Fahnenfluchtserklärung. In den Untersuchungssachen gegen die Musketiere 1) Heinrich Thouplet der 1. Kompagnie, 2) Anton Broßmann der 5. Kompagnie’, 3) Heinrich Ries der 6. Kompagnie, 4) Wilhelm Leidecker der 8. Kompagnie,

4. Lothringischen Infanterieregiments Nr. 136, wegen ahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des ilitärstrafgesetzͤbuchs sowie der §§ 356, 360 der

eeschuldigten für fahnenflüchtig erklärt. Straßburg, den 20. Februar 1908.

Güterbock, Kriegsgerichtsrat.

1

194789]

12. Komp. 4. Lothr. . Nr. 136 unter

[94699]

stragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen eingetragene Grundstück am 13. April 1908,

mmeindebezirks Reinickendorf unter Nr. 1105 mit einem

FKöhnigliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

Nr. 121 085 über 200 der 3 ½, vormals 4 pro⸗ sientigen konsolidierten Anleihe von 1880, Lit. C

Nunterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/15, Simmer 113/115, III. Stockwerk, anberaumten Auf⸗

Garnison Ulm. Fahnenfluchtserklärung und In der we sssemesehe ehen de .e er Untersuchungssache gegen den 1.7180 Wilhelm Bernhard Wöhrle, Schlosser, ge⸗ boren am 16. Mai 1887 in Freudenstadt, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des ilitär⸗ strafgesetzbuchs sowie der 8R 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenftücstg erkläͤrt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Den 19. Februar 1908. K. Gericht der 27. Division.

Beschlagnahmebeschluß.

In der Untersuchungssache gegen den Minenboots⸗ mannsmaaten Heinrich Dietrich Heinen, geb. 6. Mai 87 zu Bracke i. Oldenb., der 1. Kompagnie Minenabteilung, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Nülärstra gesetzbuchs sowie der § 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

& Wilhelmshaven, den 20. Februar 1908. Kaiserliches Gericht der II. Marineinspektion.

[94780]

Die unter dem 20. Januar 1908 vom Gericht der 12. Division erlassene Fahnenfluchtserklärung gegen den Rekruten Wilhelm Kuopp aus dem Landwel bezirk Beuthen O.⸗S. werd hiermit aufgehoben. Breslau, den 18. Februar 1908.

Königliches Gericht der 11. Division.

[94781]

[94788]

K. W. Staatsanwaltschaft Ellwangen. In der Strafsache gegen atthäus Bantel, Maurer von Essingen, geb. 23. Mai 1853, wegen Verletzung der Wehrpflicht wurde durch Beschluß der Strafkammer hier vom 15. d. M. die seiner Feit verfügte Vermögensbeschlagnahme wieder aufgehoben. Den 19. Februar 1908. I11“ Siegel, Staatsanwalt.

Die am 12. Dezember 1907 im Oeffentlichen An⸗

zeiger des Reichsanzeigers veröffentlichte Fahnen⸗ fluchtserklärung vom 7. Dezember 1907 gehes den Füsilier Paul Kessel der 10. Komp. Füs.⸗R. 36 wird aufgehoben. Halle a. S., 20. Februar 1908. 6

Kgl. Gericht der 8. Division. [94782] Verfügung. 1116.6“ Die wider den Musketier Franz Osthoff der

dem 29. November 1907 erla

ene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird aufgehoben. 8 Straßburg, den 20. Februar 1908.

Gericht der 30. Divison.

2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken⸗ dorf Band 60 Blatt Nr. 1816 zur Zeit der Ein⸗

des Baumeisters Richard Bredereck in Reinickendorf

Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Er Zimmer Nr. 30, I. versteigert werden. Das in Reinickendorf, Markstr. 12/13, Ecke Walderseestr. 1, belegene Grund⸗ stück, bestehend aus Wohnhaus mit Hofraum von 11 a 64 qm GEröße, ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Reinickendorf unter Artikel Nr. 1804 und in der Gebäudesteuerrolle des Ge⸗

jährlichen Nutzungswert von 10 800 verzeichnet.

Der Versteigerungsvermerk ist am 12. Februar 1908

in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergibt

der Aushang an der Gerichts⸗ und Gemeindetafel. Berlin, den 18. Februar 1908.

[85682] Aufgebot.

Von folgenden Personen ist das Aufgebot nach⸗ stehend aufgeführter, ihnen angellsch abhanden ge⸗ kommener Preußischer Staatsschuldverschreibungen beantragt worden:

1) Lit. E Nr. 110 635 der 3 ½ prozentigen konsoli⸗ dierten Anleihe von 1887/88 über 300 ℳ, beantragt von der verehelichten Zimmermann Wienbrack, Ida geb. Gedicke, zu Nauen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Biesendahl zu Nauen,

2) Lit. D Nr. 156 219 über 500 und Lit. F

Nr. 546 361 über 1000 ℳ, Lit. E Nr. 814 890 über 300 ℳ, Lit. F Nr. 324 784 über 200 der 3 ½⸗ vormals 4 prozentigen konsolidierten Anleibe von 1884, beantragt von dem Fräulein Hedwig Ohm zu Wollin in Pommern, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Moses in Stettin, Königstraße 11,

3) Lit. D Nr. 429 214 der 3 ½ prozentigen konsoli⸗

dierten Anleihe von 1890 über 500 ℳ, beantragt von dem Diener Julius Strube zu Berlin, Artillerie⸗ straße 18, 4) Lit. E Nr. 142 535 der 3 prozentigen konsoli⸗ dierten Anleihe von 1887/88 über 300 ℳ, beantragt von dem Schuhmacher August Schwarzer zu Berlin, Wollinerstraße 4.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 21. No⸗ vember 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem

gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 9. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85. 1sceah Aufgebot. F. 18/07. Die Frau Michael Schröder, Witwe in Neustadt

[28. November 1908, vor dem unterzeichneten Gericht, beraumten Aufgebotstermine seine

falls die Kraftloserklärung

[(92378]

z. Zt. in Bergtheim, wird der Inhaber des 3 ½ %

Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale II des

hat das Aufgebot des von ihr am 28. Mai 1907 ausgestellten, von dem Kaufmann Richard Löwenthal

anwälte Dr. Bender und Schoedler in Darmstadt, hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung der Schuldverschreibungen des vierprozentigen, seit 1. Januar 1898 dreieinhalbprozentigen Großh. Hessi⸗ schen Eisenbahnanlehen von 1876

Nr. 63 433 über 200 ℳ, 1

Nr. 63 365 über 200

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Samstag, den Vormittags 10 Uhr, immer 219, an⸗ echte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Darmstadt, den 14. Januar 1909.

Großherzogliches Amtsgericht .

[94702] Aufgebot. 24. F. 8/07. 12.

Die Bergisch Märkische Bank in Düsseldorf hat das Aufgebot der ihr angeblich am 28. Februar 1907 in Düsseldorf auf der Alleestraße verloren gegangenen Aktie der Düsseldorfer Eisen⸗ und Draht⸗Industrie über 1000 ℳ%ℳ Nr. 982 mit Dividendenschein pro 1901/1902 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird ausgefordert, spätestens in dem auf den 9. April 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Kaiser Wilhelmstraße 12, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ der Urkunde erfolgen wird. Düsseldorf, den 3. Juni 1907.

Königliches Amtsgericht.

Das K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag von 1) Nikolaus Hartmann, Kutscher in Ebenrod, 2) Jo⸗ hann Hartmann, Landwirt in Gramschatz, 3) Karl artmann, Landwirt in Gramschatz, 4) Valentin rtmann, Landwirt in Gramschatz, 5) Leonhard rtmann, led. großjähr. Metzgergeselle von dort,

fandbriefs der Pfälzischen Hypothekenbank in udwigshafen Serie 11 B Nr. 908 über 1000 aufgefordert, spätestens in dem unten bezeichneten Aufgebotetermine seine Rechte bei dem Gericht anzu⸗ melden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Als Auf⸗ gebotstermin wird bestimmt die öffentliche Sitzung vom Donnerstag, den 26. November 1908,

Amtsrgerichtsgebäudes hier. Ludwigshafen a. Rh., 12. Februar 1908. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. SHeist, K. Obersekretär. b

IT5758] Aufgebot. F. 9,0. 2. Die Firma Julius Samulon & Co. in Berlin

in Magdeburg, Rollenhagenstraße 3, akzeptierten, am 28. Juli 1907 bei dem letzteren zur Zahlung fällig gewesenen und von der Antragstellerin weiter begebenen und von ihr mit einem Blankoindossament versehenen Wechsels über 189,35 beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels er⸗ folgen wird.

Magdeburg⸗Neustadt, den 16. Dezember 1907.

nigliches Amtsgericht.

[94708] Aufgebot. F. 2/08. 1.

Der Landwirt August Neveling zu Gerninghausen hat das Aufgebot der im Grundbuche von Haßling⸗ hausen Blatt 315 Abt. III Nr. 1c für jedes der Geschwister Johann Casper, Peter Casper und Jo⸗ hann Peter Köster zu Gerninghausen eingetragenen Post von je 25 Taler gemein Geld beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. April 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 8, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Schwelm, den 17. Februar 190b.

Königliches Amtsgericht

[93848] Aufgebot. F 1/08. 1.

Der Zimmermann Eduard Espenhahn von Schack. stedt hat das Aufgebot der als Forderungsdokument über die im Grundbuch von Schackstedt Band I. Blatt 28 für den Zimmermann Gottfried Espenhahn und seine Ehefrau, Dorothee geb. Faatz, in Schack⸗ stedt eingetragene Hypothek von 600 erteilten Nebenausfertigung des Kaufvertrages vom 20 Ok⸗ tober 1878 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Sandersleben, den 17. Februar 1909.

Herzogliches Amtsgericht. 2

[94806] Aufgebot. Der Schuhmacher Paul Eduard Leuther in Kalbitz hat beantragt, die verschollenen Brüder Christian Ludwig und Otto Hermann Rabe, zuletzt wohnhaft in Kalbitz und dann in den 1850er Jahren angeblich nach Schweden ausgewandert, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Dezember 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an der Gerichtstagsstelle in Bibra, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem cht Anzeige zu machen. aatit. den 17. Februar 1908.

önigliches Amtsgericht.

[94704] Aufgebot. F. 1/08. 1. Der rechtlich interessierte Stadtrat zu Meißen hat

Kupferschmied Friedrich Ernst Hermann Löbel, Sohn der am 8. Februar 1903 verstorbenen Christiane Wilhelmine, verwitweten Wolyniez, verwitwet ge⸗ wesenen Oswald, geborenen Löbel, zu Meißen, zuletzt wohnhaft in Magdeburg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Dezember 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 15, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Magdeburg⸗Neustadt, den 18. Februar 1908. Foösnigliches Amtsgericht.

[94705] Aufgebot.

Die Lehrerin a. D. Ehefrau Florenz Friedrich Schroeder zu Bochum, Westfälische Str. 17, hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den Lehrer Florenz Friedrich Schroeder, geboren am 22. Ja⸗ nuar 1837 zu Neuhaus bei Paderborn, zuletzt wohn⸗ haft in Schmidthausen bei Kierspe, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. September 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten E“ zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht

dem Gericht Anzeige zu machen. F/1 8 Meinerzhagen, den 17. Februar 1908 Fönigliches Amtsgericht.

94962

882114 März 1907 ist im städtischen Kranken⸗ hause zu Kanth der am 17. September 1852 in Wüstung, Kreis Neumarkt als Sohn des Freigärtners Karl Kurfürst und seiner Frau Johanna geb. Dreßler, geborene Landwirt Karl Kurfürst, in Wüstung wohnhaft gewesen, gestorben. Der Stellenbesitzer Robert Wellach in Arnoldsmühle, als Sohn des am 21. Februar 1847 verstorbenen Stellenbesitzers Josef Wellach und seiner am 11. Mai 1842 ber⸗ storbenen Ehefrau Hedwig geb. Kurfürst einer Schwester des verstorbenen Vaters des Erblassers —, hat die Erteilung des Erbscheins als gesetzlicher Erbe beantragt. Alle b denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 28. April 1908 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der reine Nachlaß soll 6700 betragen. 8

Neumarkt i. Schl., den 18. Februar 1908 gKagl. Amtsgericht.

[947035 Aufgebot.

Verwalter des Nachlasses der für tot erklärten Anna Dorothea Luise Brandt aus Minden das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß der für tot er⸗ klärten Anna Dorothea Luise Brandt spätestens in dem auf den 5. Juni 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke 88 in Ürschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ läubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ chadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubi er noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsr ten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Auf⸗

gebot nicht betroffen.

Minden, den 15. Februar 1908.

Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Zustellung. 1 Lee.n Josef SZinand Prinz,

[94722] Die

KKatharina geb. Steinbach, Wäscherin in Dortmund,

Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Dr. Schreier

ir- Cöln, klagt gegen den Bauschlosser Leonhard Josef

Winand Prinz, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen böslichen Ver⸗ lassens, mit dem Antrag: Die am 21. Februar 1905 eschlossene Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗ agten für den allein schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 21. Mai 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 18. Februar 1908.

Treitz, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[94723]. Oeffentliche Zustellung. 10 R 366/07. Der Kutscher Johann Peter Lambrich in Cöln, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Friling in öͤln, klagt gegen seine Ehefrau Helene Albertine

geb. Hohle, früher in Mülhausen i. E., jetzt ohne

bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen hös⸗ lichen Verlassens, mit dem Antrage: Königliches

Landgericht wolle die zwischen den Parteien am

23. Juli 1904 vor dem Standesbeamten zu Bonn

geschlossene Ehe scheiden und die Beklagte für den

allein schuldigen Teil erklären sowie ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Der Klae ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung

Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des König⸗

lichen Landgerichts in Cöln auf den 21. Mai 1908,

Vormittags 5 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An

bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 18. Februar 1908.

önigliches Gericht der

i. O., bezw. die Wilhelm Küßner Ehefrau, Katharina

8

ehs

beantragt, den seit 1896 oder 1897 verschollenen, am 6. Nobember 1838 zu Halle a. S. geborenen

v11““

Treitz, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

die Aufforderung, spätestens im Aufge e

Der Makler Alfred Schmidt in Minden hat als BVormittags 10 Uhr,

10 R 370/07.

[94719]

wehrmann Friedrich Hartmann, früher in

Gerichtsschrelber des

zum Deutschen

Vierte

Beilage

eichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger. 3

Berlin, Sonnabend, den

. 1. Untersuchungssach 8. nafes ote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

en. rlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Offentlicher Anzeiger.

22

.

Februar

1908

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und 7. Erwerbs⸗ und enossenschaften 8. Niederlassung ꝛc. von F.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Aktiengesellsch. tsanwälten.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[94715) Oeffentliche Zustellung. 4. R. 329/07. 4. Der Uhrmacher Joseph Oswald Hermann Beckers zu Helgoland, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

Waldstein in Altona, klagt gegen seine Ehefrau Rosa

Beckers, geb. Schoett, geboren am 27. Oktober 1877 in Caracas (Venezuela), früher zu Caracas, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß die Beklagte seit dem Frühjahr 1899 sich gegen den Willen des Klägers in böslicher Absicht von

der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe, ihr

gegenwärtiger Aufenthalt auch nicht zu ermitteln ge⸗ wesen sei; daß sie auch durch unsittliches Ver⸗ alten die Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses eerschuldet habe, sodaß dem Kläger die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung und Erklärung der Be⸗ klagten für den schuldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündli Verhandlung des Rechte. streits vor die vierte Zivilkammer des Königli Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 6. Mai 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Kannt gemacht. Altona, den 11. Februar 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

194716] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 10/08. 3. Die Ehefrau Karoline Friederike Wilhelmine Peters, geb. Mordhorst, zu Altona, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Nickels in Altona, klagt gegen den Heizer Johannes Franz Theodor Peters, geboren am 16. Dezember 1868 zu Hamburg, früher

u Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der

ehauptung, daß der Beklagte im Jahre 1902 die

lägerin verlassen und sich seit dieser Zeit nicht mehr um seine Familie gekümmert habe, daß auch der Beklagte sich seit dieser Zeit gegen den Willen der Kasin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe und sein Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen sei, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 16. Mai 1908, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt

m bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

ird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 14 Februar 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[94718] Oeffentliche Zustellung.

Frau Marie Bräuer, geb. Kretschmer, in Berlin, Scharnweberstraße 46, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Bahn in Berlin, Oranienburgerstraße 60/63, klagt gegen ihren Ehemann Oswald Bräuer, früher in Lichtenberg, in den Akten 34. R 39. 08, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin vor etwa 3 Jahren böswillig verlassen und nicht für ihren Unterhalt gesorgt habe und daß er seit dem 17. Juni 1905 unbekannten Aufenthalts sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für schuldig an der Scheidung zu erklären Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗

raße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 6. Mai

1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗

rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

macht.

Berlin, den 15. Februar 1908.

1 Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Oeffentliche Zustellung.

au Auguste Hartmann, geb. Grabitz, in

kalitzerstraße 116 a, Prozeßbevollmächtigter:

Rechtsanwalt Mars Cohn in Berlin, Kaiser

Wilhelmstr. 28, klagt gegen den pensionierten Kes

erlin, dann in Vincennes, Indiana, zuletzt in Cincinnati,

Ohio, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, in den

Akten 34. R. 360. 07, unter der Behauptung, daß

sie durch den Beklagten, der Ehebruch getrieben

habe, geschlechtskrank geworden sei, und daß Be⸗ klagter sie in dem kranken Zustande am 14. Juni

1904 heimlich verlassen habe, ohne sich auch nur im

geringsten um sie zu kümmern, mit dem Antrage,

die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer

des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner. straße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 6. Juni

1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗

forderung, einen bei dem de dun Gerichte zu⸗

Die

gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. Februar 1908.

Muͤntzenberger,

öniglichen Landgerichts I.

[94986] Oeffentliche Zustellung. 11. R. 27 08. 1.

Die Ehefrau des Bergmanns Johann Brefik, Maria geb. Geydos, in Schmidthorst, Freundstraße 7, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Schreiber⸗Lobbes und Theobald in Duisburg⸗Ruhrort, klagt gegen ihren vorbezeichneten Ehemann, zuletzt in Sterkrade, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund des § 1567 2 Abs. 1 und 2, mit

1

dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein saugsch Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 11. April 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 17. Februar 1908.

Lorenz, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [94724] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelm Klöpfel, Elisabeth geb.Weichelt, in Elberfeld, Hochstr. 44, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Feist in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Wilhelm Klöpfel, früher in Elberfeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltgort, unter der Behauptung, daß er im De⸗ jember 1903 von Elberfeld spurlos verschwunden sei und sich gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft entfernt halte, und somit der Antrag auf Scheidung gemäß § 1567 Z. 2 B. G.⸗B. begründet sei, mit dem An⸗ trage, die am 1. September 1895 vor dem Standes⸗ beamten in Hettstedt geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elber⸗ feld auf den 12. Mai 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemach9t.

Elberfeld, den 17. Februar 190hoc.

Neitzke, Aktuar, 1.““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [94709]

Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann W. Drösser in Berlin, Große Frankfurterstraße 127, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. O. Korn in Berlin, Brunnenstraße 18, klagt gegen den Paul Jähnichen, unbekannten Aufenthalts, früher in Karlshorst und Rummelsburg bei Berlin, in den Akten 29 C 1789/07, unter der Behauptung, daß der Beklagte seine Einwilligung in die Auszahlung der für das erste Quartal 1904 bei der Königlichen Militär⸗ und Baukommissions⸗Kasse zu Berlin zu III. J. 1017. 1903 von der Firma Adolf Schmerbach, als Schuldnerin des Beklagten, hinterlegten Mietsbeträge an den Kläger nicht ge⸗ geben habe, daß er aber dazu verpflichtet sei, weil für ihn, Kläger, der Anspruch des Beklagten an diese Firma gepfändet und ihm gerichtlich überwiesen sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, in die Aus⸗ zahlung der für das erste Quartal 1904 bei der Königlichen Militär⸗ und Baukommissions⸗Kasse zu Berlin zu dem Aktenzeichen III. J. 1017 1903 (Hauptjournal Nr. 8411) hinterlegten Mietsbeträge und zwar in Höhe von 110 nebst 6 % Zinsen seit 20. August 1903 bis zum Auszahlungstage und ferner von 30,63 Unkosten an den Kläger zu willigen, im Falle der Verurteilung des Klägers zu den Kosten des Rechtsstreits demselben nachzulassen, die Zwangs⸗ vollstreckung durch Sicherheitsleistung oder Hinter⸗ legung abzuwenden. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer 167 des ersten Stock⸗ werks, auf den 16. April 1908, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. Februar 1908.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 29. 8

[88355] 1'“ Oeffentliche Zustellung. 56. C 2028/07 zu 2. Der Schneidermeister Albert Krause zu Berlin W., Friedrichstr. 78, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Oskar Meyer und Dr. Markwald in Berlin SW. 61, Bellealliancestr. 10, klagt gegen den Kauf⸗ mann Hans Richter, früher zu Berlin, Schmid⸗ straße 21 bei Scholz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für Lieferung eines Anzuges noch 22,00 verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 22,00 nebst vier Prozent Zinsen seit dem 1. Januar 1907 und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ eericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 12 15, II Treppen, Zimmer 244/246, auf den 3. April 1908, Vormittags 9 ½ Uhr. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 20. Januar 1908. Paetzold, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 55. [94710] Oeffentliche Zustellung. 81“ Der Kaufmann W. Drösser in Berlin, Große shensfacteehe 127, Prozeßbevollmächtigter: Dr. jur. Korn in Berlin, Brunnenstraße 18, klagt gegen den Kaufmann Jullus Görne, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte unbekannt verzogen ist, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in die Aus⸗ zahlung der für das I. Quartal 1904 bei der König⸗ lichen Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommissions⸗ kasse zu Berlin zu dem Aktenzeichen III. J. 1017, 1903 (Hauptjournal Nr. 8411) hinterlegten Mietsbeträge,

und zwar in Höhe von 110 ℳ, nebst 6 % Zinsen seit dem 20. August 1903 bis zum Auszahlungstage 1¹““ 1“ W

und ferner von 30,63 Unkosten an den Kläger zu willigen, und das ÜUrteil für vollstreckbar zu erklären, im Falle der Verurteilung des Klägers zu den Kosten des Rechtsstreits demselben nachzulassen, die Zwangs⸗ vollstreckung durch Sicherheitsleistung oder Hinter⸗ legung abzuwenden. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Wedding, Brunnenplatz, auf den ü. Mai 1908, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 54, II Trp. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 10. Februar 1908. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 3.

[94970) Oeffentliche Zustellung.

Der Häusler (Maurer) Peter Burmeister zu Zernin, vertreten durch Akt. a. D. Bühring zu Bützow, klagt gegen den Schuhmacher Heinrich Böttcher zu Zernin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem für den Kläger zum Grundbuch von Zernin, D. A. Bützow, Blatt 17 (Flurbuchabteilung II) Fol. 1 auf die Büdnerei Nr. 5 zu Zernin eingetragenen Recht von 2000 Grundschuld zu vier v. H. Zinsen, mit dem Antrag auf Verurteilung des Beklagfen zur Zahlung von 400 Antoni 1908 fällig gewesener Zinsen aus der Büdnerei Nr. 5 zu Zernin, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Lesen auf den 2. April 1908, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bützow, 21. Februar 1908.

. Der Gerichtsschreiber.

[94726] Oeffentliche Zustellung. Nr. 4397.

1) Die Firma Dr. O. Knöfler & Cie. in Plötzen⸗ see, 2) die Firma Frowein & Wiescher in Barmen, 3) die Rheinischen Siemens⸗Schuckertwerke in

annheim, alle vertreten durch Rechtsanwalt Schilling in Freiburg i. B., klagen gegen den Kauf⸗ mann Gotthold Steinmetz, früher Mitinhaber der „Firma Melder & Steinmetz in Freiburg, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Warenkauf aus den Jahren 1906 und 1907 bezw. Errichtung einer Kraftanlage im Jahre 1906, mit dem Antrage auf kostenfällige, gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung des Beklagten, als früheren Teilhaber der Gasglühlichterfabrik Melder & Stein⸗ metz, zur Zahlung von:

a. 729 25 nebst 5 % Zins vom 20. Januar 1907 an die Firma Dr. O. Knöfler & Cie.,

b. 425 30 nebst 5 % Zins seit 13. Juni 1907 an die Firma Frowein & Wiescher,

c. 344 96 nebst 5 % Zins seit 28. Februar 1907 an die Firma Rheinische Siemens⸗Schuckertwerke in Mannheim

und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Ferstace⸗ des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Dienstag, den 28. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 18. Februar 1908.

Meroth, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[94711] Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Arbeiter Minna Jaehne, geb. Goehrisch, zu Guben, Krossenerstraße 25, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Mehl und Unger in Guben, klagt gegen den Arbeiter Otto Jaehne, früher in Guben, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß sie dem Beklagten als ihren Ehemann die Hälfte ihres Grundstücks hat schenkungsweise zu⸗ kommen lassen. Beklagter besaß kein Vermögen, Klägerin hat den Kaufpreis allein bezahlt. Klägerin widerruft gemäß § 1584 B. G.⸗B. diese Schenkung und verlangt die Herausgabe des Geschenkten an sie. Die Vertreter der Klägerin laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Guben auf den 14. April 1908, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 9. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 15. Februar 1908.

Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [94727] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Duwalt, Korndoerfer & Cie. zu Cöln, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Sichel und Dr. Reinach in Mainz, klagt gegen den Apo⸗ theker Ernst Werle, früher zu Mainz, unter der Behauptung, daß dieser für zu seinem Geschäfts⸗ betriebe käuflich geliefert erhaltene Waren den Betrag von 1491 25 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1908 verschulde, auf Zahlung dieses Be⸗ trages nebst Zinsen und Kosten und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urteils gegen Sicherheits⸗ leistung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Se.e des Großherzoglichen Landgerichts der Provinz Rheinhessen zu Mainz auf den 21. April 1908, Nachmittags 3 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mainz, den 20. Februar 1908.

Der Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Landgerichts.

[947131Ä Oeffentliche Zustellung. C. 32/08. Die Witwe Wilhelmine Riede, geb. Pfrenger in Wechmar, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Busch in Ohrdruf. klagt gegen 1) den Zimmermann Louis Beck in Eisleben, Frlnweg 38, 2) den Hand⸗ arbeiter Karl Beck in Alach, 3) den Gerber Emil

Beck, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer

Hypothek, mit dem Antrage, vorläufig vollstreckbares Urteil dabin zu erlassen: Die oben Be⸗ klagten seien als Erben des zu Güntbersleben ver⸗ storbenen Schafmeisters Christian Beck schuldig, der Klägerin gegenüber in die Löschung der fer den Christian Beck im Grundbuch von Wechmar Band G Blatt 1580 noch eingetragenen Zwangs hypothek von 87,15 und der dieser Hypothek vorangegangenen Vormerkung zu willigen und die Kosten des Rechts⸗ streits einschließlich 9,95 durch Korrespondenzen vor der Klage erwachsener Auslagen zu tragen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht, 3, in Ohrdruf auf den 10. April 1908, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Emil Beck wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ohrdruf, den 19. Februar 1908.

1 P. Kuhl, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 3.

[94977] K. Amtsgericht Tuttlingen. Deffentliche Zustellung.

Christian Neipp, zum Staatsbahnhof in Trossingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lutz in Tuttlingen, klagt gegen den Steinhauer Karl Munz, zuletzt in Trossingen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, wegen Forderung aus Darlehen, mit dem Antrag, ein vorläufig vollstreckbares Urteil dahin zu erlassen: Der Beklagte ist schuldig, an Kläger 205 zweihundertfünf Mark nebst 4 % Zins aus 100 seit 13. Dezember 1906, aus 65 seit 1. März 1907, aus 40 seit 4. April 1907 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des vorgängigen Arrestver⸗ fahrens zu tragen. zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Tuttlingen auf Freitag, den 24. April 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Den 8. Februar 1908.

Gerichtsschreiber Walter.

[94712] Oeffentliche Zustellung. 7. H. 5/08. Der Schmied, zuletzt Fahrer Richard Wilke bei der Bespannungsabteilung des Fußartillerieregiments Enke Nr. 4 zu Magdeburg, jetziger Aufenthalt un⸗ bekannt, schuldet der Königlichen Gerichtskasse zu Magdeburg in der Strafsache gegen Wilke zu den Kassenzeichen E, L. B. 3762 an Gerichtskosten 261,40 1,90 Sa. 263,30 Der Aufenthalt des Wilke ist nicht zu ermitteln. Der letzte Aufenthaltsort war Magdeburg. Zur Unterbrechung der Verjährung der Kosten wird der Schmied Richard Wilke aus Dolle, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, zuletzt Fahrer beim Fußartillerie⸗ regiment Enke Nr. 4 zu Magdeburg, aufgeforoert, binnen einer Woche nach Zustellung dieser Auf⸗ forderung die Kostenschuld portofrei an die König⸗ liche Gerichtskasse in Magdeburg zu zahlen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Zahlungs⸗ aufforderung gemäß § 11 Nr. 2 der Kassenordnung vom 28. März 1907, § 123 Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs in Verbindung mit § 204 der ordnung, zum Zwecke der öffentlichen Zustellung be⸗ kannt gemacht. 6b Magdeburg, den 17. Leveen 1908. Oeltze, Gerichtsschreiberr des Königlichen Amtsgerichts A. Abteilung 7.

an Zwangsvollstreckungskosten

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versi erung.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Roggenlieferung. Wir beabsichtigen für das Königliche Harz⸗Korn⸗

[94792]

magazin in Osterode a. Harz 448 000 k oggen für die drei Monate April, Mai und Juni 1908 zu festem Preise im Wege der öffentlichen Ausschreibung anzukaufen, deren mit etwa

396 000 kg frei Magazinboden zu Osterode,

25 000 kg frei Bahnhof St. Andreasberg oder Northeim und 27 000 kg frei Altenauer Hüttengleis auf Bahn⸗ hof Oker in monatlichen Posten zu erfolgen hat.

Versiegelte Angebote, welche auf das ganze Quantum oder auf Teilbeträge abgegeben werden können, sind mit der Aufschrift „Roggenlieferung“ an die Königliche Bergfaktorei zu Zellerfeld bis Donnerstag, den 5. März 1908, Vor⸗ mittags 11 Uhr, kostenfrei einzusenden, zu welcher Stunde die Eröffnung derselben im Geschäftslokale dieser Behörde in Gegenwart der etwa erschienenen Bewerber erfolgen wird. Werden Angebote in anderer Form eingereicht, so fallen etwaige durch vorzeitiges Eröffnen der Angebote erwachsende Nach⸗ teile den Eingebern selbst zur Last.

Der Zuschlag wird spätestens am folgenden Tage erteilt werden.

Die Bedingungen können von der Königlichen Bergfaktorei zu Zellerfeld gegen Einsendung von 40 bezogen werden.

lausthal, den 18. Februar 1908.

ncasct 7 Oberbergamt.

Der Kläger ladet den Beklagten