genehmigten Senat und Deputiertenkammer den Entwurf zum Bau
des Métro. Unmittelbar darauf wurde mit den Arbeiten begonnen, die nun ununterbrochen fast 9 Jahre im Gange sind. An den Grenzen der Stadt, wo der Spaten auf den natürlichen Kalkboden stieß, der den Untergrund des Seinetals bildet, ergaben sich keine großen Schwierigkeiten. Anders war es in der Stadtmitte. Hier boten alte Höhlungen, Kloaken⸗ und Röhrenbauten, die in der 2000 Jahre alten Stadt im Laufe der 5 entstanden waren, dem Vordringen der Untergrundbahn vielfach große Schwierigkeiten und zwangen zu immer neuen Hilfs⸗ und Stützarbeiten.
Die beiden ersten Linien, die in Angriff genommen wurden, waren die Linie vom Tor von Vincennes nach der Porte Maillot am Boulogner Wäldchen in der Länge von fast 11 km und die Linie über die nördlichen äußeren Boulevards von der Porte Dauphine nach der Place de la Nation in der Länge von ungefähr 14 km. Der Métro⸗ politain schlug mit seiner ersten Linie den alten Verkehrsweg wieder ein, den Napoleon mit der Rue de Rivoli zwischen dem Osten und dem Westen von Paris geschaffen hatte; mit der zweiten folgte er der Richtung der unter dem zweiten Kaiserreich entstandenen neuen Boulevards, die Paris damals nach Norden hin abschlossen. Der erste Wagen konnte schon am 19. Juli 1900 in Betrieb gebracht werden. Heute umschlingt der Méötro in vier Linien fast die Fante Stadt Paris. Nach dem vom Stadtrat genehmigten Plan sollen im ganzen acht Linien, teils unter⸗, teils oberirdisch, fertiggestellt werden. Bis zu ihrer Vollendung dürften noch zwei bis drei Jahre vergehen. Die Linien, die im Betriebe sind, führen die Bezeichnungen 22, 3 und 5. Die letztgenannte geht von der „Etoile“, dem großen Sternenplatze, nach dem Nordbahnhof. Besonders wichtig wird die noch im Bau begriffene Nord⸗Südlinie 4 werden, die die ganze Stadt durchquert. Die Linie 6 wird den Südosten versorgen; die Linie 7 soll vom Mittelpunkte der Stadt, vom Stadthaus aus, nach dem Donauplatz im Osten gehen; die Linie 8 endlich wird den Opern⸗ platz unmittelbar mit der Villenvorstadt Auteuil im Westen verbinden. Das gesamte Netz wird, wenn es ausgebaut ist, 78 km Länge haben und die Gesamtkosten des Métro dürften sich dann auf etwa 300 Millionen Franken belaufen. Das Bahnnetz wird im Innern und an der Weichbildgrenze von Paris zusammen etwa 100 Stationen umfassen, von denen 65 heute schon eröffnet sind. Der bei weitem esze⸗ Teil der Bahn ist unterirdisch geführt. Als Hochbahn sind rößere Strecken nur auf den breiten und nicht sehr bevölkerten oulevards des Nordostens und des Südens gebaut; im Innern der Stadt verboten sich derartige Bauten von selbst. An sechs Stellen kreuzt der Métro die Seine. Die Kreuzungen werden teils durch Ueberführungen, teils durch Tunnels gebildet. Von diesen gehört besonders der am Pont St. Michel zu den schwierigsten und inter⸗ essantesten Werken dieser Art. Die ganze Anlage der Bahn trägt den eerkehrsbedürfnissen in hohem Maße Rechnung; denn sie schafft Ver⸗ kehrsmittel besonders nach drei Richtungen hin, erstens für die großen Geschäftsstraßen des Stadtinnern, zweitens nach den Vororten und drittens nach den Bahnhöfen.
Als treibende Kraft für den Mötropolitain wird die Elektrizität benutzt, die von dem großen Hauptkraftwerk in Bercy im Südosten der Stadt geliefert wird. Die Züge folgen in einer Zwischenzeit von drek Minuten bis 8 Uhr Abends und von 6 Minuten bis 1 Uhr Nachts aufeinander; sie können mit einer Sreweobgen von 36 km in der Stunde fahren. Die Wagen haben, wie auf der Berliner Hoch⸗ und Untergrundbahn, nur zwei Klassen. Die Züge sind aber viel länger; während sie in Berlin durchschnittlich aus vier Wagen bestehen, führt ein Métrozug sieben bis acht Wagen. Die Wagen sind gut eingerichtet; Raucherabteilungen fehlen. Der Fahrpreis beträgt, gleichgültig für welche Strecken, 25 Centimen für eine Fahrt in der ersten, 15 Centimen für eine Fahrt in der zweiten Klasse, wobei man beliebig umsteigen kann. Schon i. J. 1900 beförderte der Métro auf seiner damals einzigen Strecke Porte Vincennes — Porte Maillot (mit Abzweigung nach dem Trocadero) am Tage durchschnittlich 110 000 Personen. Heute dürfte er täglich etwa die sechsfache Zahl von Fahrgästen befördern. Die beiden Brennpunkte des Verkehrs bilden die Stationen auf dem Sternenplatz und am Ostbahnhof, wo die Linien zusammenlaufen. Die Station Sternenplatz hat 3 Bahnhöfe, die unter⸗ und nebeneinander liegen und durch Treppen usw. verbunden sind. Zwei Linien führen von hier an den Rand des Boulogner Wäldchens, eine über den Trocadero und Passy nach dem Süden von Paris und die vierte, die große West⸗Ostlinie, quer durch die Elysäischen Felder und die Rue de Rivoli nach dem Tore von Vincennes. Man kann also von dort in einer halben Stunde die entferntesten Punkte der Weltstadt erreichen. Aehnlich ist im Osten der Bahnhof unter der Place de la Nation der Bindepunkt für die von Süden, Westen und Nordwesten kommenden
Tbeater und Mufik.
In der morgigen Aufführung des „Fidelio“ im Königlichen Opernhause singt Fräulein Kühnel vom Stadttheater in Hamburg als Gast die Rolle der Leonore. In den übrigen Hauptrollen sind Fn Herzog, sowie die Herren Sommer, Mödlinger, Hoffmann,
riswold und Philipp beschäftigt. Musikalisch leitet der Kapell⸗ meister von Strauß das Werk.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, Donners⸗ tag, Ernst von Wildenbruchs Schauspiel „Die Rabensteinerin“, mit — Willig in der Titelrolle, gegeben; außerdem sind die Herren
immerer, Kraußneck, Zeisler, Geisenbörser Patry, Pohl und die Damen von Arnauld, Butze und Abich in Hauptrollen beschäftigt.
Zu Leo Tolstois im Herbst bevorstehendem 80. Geburtstag wird das Lessingtheater eine Neuaufführung der „Macht der Finsternis“ geben. Else Lehmann und Albert Bassermann, die schon in der früheren Darstellung des Tolstoischen Schauspiels durch das Brahmsche Ensemble mitgewirkt haben, werden auch diesmal die Rollen der Anisja und des Nikita spielen.
Im Neuen Schauspielhause übt das Lustspiel „Der Dumm⸗ kopf“ von Ludwig Fulda andauernd eine so starke Anziehungskraft aus, daß die Direktion sich veranlaßt sieht, die für Ende März ange⸗ kündigte Aufführung von Hebbels Komödie „Der Diamant“ bis auf weiteres zu verschieben, und Shakespeares Tragödie „Julius Cäsar“, die gleichfalls noch in dieser Spielzeit gegeben werden sollte, erst zu Beginn des nächsten Spieljahres in Szene gehen zu lassen. Zur Bequemlichkeit des Publikums ist eine neue Einrichtung getroffen worden. Der Vorverkauf an der Theaterkasse soll nicht mehr auf die Vormittags, und Mittagstunden beschränkt bleiben, sondern von 10 Uhr Vormittags ununterbrochen bis Abends 6 ½ Uhr bezw. 6 Uhr, d. h. bis 2 Stunde vor Eröffnung der Abendkasse, dauern. Diese Neuerung ist bereits in Kraft getreten.
Im Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Schauspielhause ist die Erstaufführung von Detlev von Liliencrons Schauspiel „Die Rantzau und die Pogwisch“ auf Sonnabend angesetzt. Die nächste Aufführung von Waldemar Müllers Schauspiel „Lokomotivführer Claußen“ findet am Freitag statt.
In der Kaiser ei StnirrJ. findet morgen, Abends 6—7 Uhr, ein Orgelvortrag statt, bei dem Fräulein Ellen Sarsen (Sopran), Miß Ethel Peake (Alt), Herr Will Prior (Violine) sowie der Organist Walter Fischer mitwirken. — Karten zu 1 ℳ (Stuhlplatz) und zu 50 ₰ (Kirchenschiff) sind am Haupt⸗ eingang zu haben. Der Reinertrag dient wohltätigen Zwecken.
In der morgen, Donnerstag, Abends 7 ½ ÜUhr, stattfindenden geistlichen Musikaufführung des Orgahnisten Otto Becker in der alten Garnisonkirche (Neue Friedrichstraße) werden mit⸗ wirken: Fräulein Ellen Sarsen (Sopran), Herr Robert Maitland (Bariton) und Frau Bianca Becker⸗Samolewska (Violine). Aufge⸗ führt werden Orgelwerke, Violinkompositionen und Gesänge von Bach, Mojart und Mendelssohn. Programme mit Text (10 ₰) berechtigen zum Eintritt. 8
“ Mannigfaltiges. “ Berlin, 18. März 1908.
Der „Verein zur Förderung deutsch⸗evangelischer Volksschauspiele“ teilt mit, daß die nächsten Aufführungen des Volksschauspiels „Die Christen“ von Nithack⸗Stahn am 19., 20., 23., 24., 25., 26., 27. und 30. März im Neuen Königlichen Operntheater stattfinden. Ferner sei die Möglichkeit gegeben, daß auch für nächsten Sonntag, Nachmittags 3 Uhr, eine Aufführung angesetzt werde. Es bedürfe dazu aber noch der Genehmigung der Generalintendantur der Königlichen Schauspiele.
Wie schnell läuft ein Hase? Ein Automobilist schreibt der „Köln. Ztg.“: „Durchfährt man im Automobil wildreiche Gegenden bei Nacht, so kommen nicht selten Hasen in den Bereich der Scheinwerfer und ergreifen natürlich schleunigst die Flucht. Da ist es dann ergötzlich für den Automobilisten, der keine bösen Absichten auf das Leben dieser Tiere hat, den Renneifer eines Hasen zu beobachten. Er läuft und läuft schnurstracks geradeaus, unmittelbar vor der Maschine her und merkt nicht, daß ein Sprung seitwärts in den Straßengraben ihn prompt vor der Verfolgung retten könnte. Welches ist nun das Ver⸗ hängnis, das dem Hasen den rettenden Ausweg verbirgt? Die Schein⸗ werfer, die ihren blitzenden Lichtstrahl in schmalen Streifen geradeaus werfen. Das geblendete Tier sieht nur einen Ausweg: die vom Schein⸗ werfer grell beleuchtete Straße. Rechts und links ist schwarze Finsternis für den Hasen, ein gähnender Abgrund, und erst wenn die Straße eine Wendung macht und der Schein vorübergehend in den Graben
Linien.
111“ 111““ E“
fangenschaft der Lichtstrahlen und sitzt Plötech, wohl zu seinem nicht geringen Erstaunen, im tiefsten Dunkel. Bei diesem Wettlauf kann man die Geschwindigkeit eines Hasen leicht feststellen. Sobald ihn die Lichtstrahlen eingefangen haben, mäßigt man die Geschwindigkeit des Automobils, bis der Abstand zwischen Automobil und Tier gleichbleibt. Ein Blick auf den Geschwindigkeitsmesser, dessen Skala durch ein Radiumpräparat erbellt ist, zeigt uns die Geschwindigkeit des Hasen: auf ebener Straße 22 bis 25 km in der Stunde, bergab aber kaum 20 km. Auf dieselbe Art habe ich festgestellt, daß Sperlinge und ähnliche kleine Vögel mit Leichtigkeit 60 km in der Stunde erreichen,
fahrendes Automobil rasch überholen. Ich hatte schon das Vergnügen, all den genannten Tieren an einem Tage zu begegnen und konnte so
mit den neuen Bezeichnungen an den
geschwindigkeit (gesetzlich), etreffenden Stellen: Hasen
Spatzengeschwindigkeit (unerlaubt) usw.“
Münster, 17. März. (W. T. B.) Das Landesmuseum der Provinz Westfalen wurde im großen Lichthof des hiesigen neuen Museums heute mit einem Festakt eröffnet. Der Vor⸗ sitzende des Provinziallandtags, Freiherr von Landsberg⸗Steinfurt,
hauptmann Dr. Hammerschmiidt mit einer Ansprache erwiderte, in der er derjenigen gedachte, die für die Errichtung des Museums tätig ge⸗ wesen. Nach der Festrede des Musikdirektors Breuning überbrachte der Oberpräsident. Staatsminister Dr. Freiherr von der Recke von der Horst die Glückwünsche der Staatsregierung, insbesondere auch des am Erscheinen verhinderten Ministers der geistlichen ꝛc. Angelegen⸗ heiten und gab eine Reihe von Ordensauszeichnungen bekannt. Die philosophische Fakultät der Wilhelms⸗Univer⸗ sität hat anläßlich dieser Eröffnung den Freiherrn von Landsberg, den Oberbürgermeister Schmieding⸗Dortmund, die auf dem Gebiet der westfälischen Kunstgeschichte bekannten beiden Forscher W. Eff⸗ mann⸗Bonn und G. Numann⸗Aachen und Max Klinger zu Ehrendoktoren ernannt.
Meiningen, 18. März. (W. T. B.) Wie das marschallamt mitteilt, ist der Versuch mißglückt, stellungen der Mitglieder des oftheaters auf einer provisorischen Bühne in Meiningen einzurichten. Der Wiederaufbau und die Wiedereröffnung des neuen Meininger Hoftheaters wird sich vor dem Herbst ermöglichen lassen. Seine Königliche Hoheit der Herzog von Sachsen⸗Coburg⸗Gotha hat nun Seiner Hoheit dem Herzog von Meiningen das Hoftheater in Gotha für die Zeit vom 15. Oktober bis 31. Dezember dieses Jahres und das Hofkheater in Coburg für die Zeit vom 15. Januar bis Ostern 1909 zur
f⸗ — 8
Hochgebirge zahlre
kanntmachung der Regiernng e
und auf freies Feld hinübergleitet, findet er Rettung aus der Ge⸗
Verfügung gestellt.
Trient, 17. März. (W. T. B.) Ein wellenförmiges
Erdbeben im E“ und im Sarcatale veranlaßte im
che Lawinen. ”
Valencia, 17. März. (W. T. B.) Der Dampfer „Villa
8 infolge Sturmes gescheitert, neun Matrosen sind ertrunken.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Port⸗au⸗Prince, 18. März. (W. T. B.) Eine Be⸗ gestattet den Flücht⸗ lingen, sich auf die Kriegsschi zu begeben. Der Präsident Nord Alexis verstärkte die Garnison des Forts. Es wird hier erklärt, daß er bereit sei, De⸗ monstrationen auswärtiger Mächte Trotz zu bieten. — Wenn
neue Unruhen drohen, soll eine Rakete aus der deutschen
1909 schwerlich
8
Bussarde aber selbst ein mit 80 km Stundengeschwindigkeit
in das Tourenbuch den Registrierstreifen meines Apparats einkleben
übergab das Museum der Provinzialverwaltung, worauf der Landes⸗
zun Deutschen Reichsanzei
8
ger und Königlich Preußischen
Berlin, Mittwoch, den 18. März
Amtliches. 3
Deutsches Reich.
88
9 Auswärtiger Handel Deutschlands mit Getreide und Mehl.
Nach Erntejahren, beginnend mit 1. August. Mengen in dz (100 kKg). Uebersichten für die Zeit vom 1. August bis 10. März.
1) Ein⸗ und Ausfuhr.
Gesamteinfuhr 8
oder zollfrei
Davon sofort verzollt
Davon Ausfuhr aus
Gesamtausfuhr dem freien Verkehr
1907/8 1906/7
1907/8
1906/7
1906/7
1907/8 108 n1n7,—
4 233 254 14 578 961 11 954 223 2 414 321 3 802 639 12 121 398 11 384 141 20 051 27 751
1 951 700] 2 087 719 6 692 847 6 562 602 15 880 12 626
129 882 99 773
3 174 231
2 362 597 11 983 263 2 100 414 10 576 659
1 477 172 5 348 516
100 244
15 872
3 158 892 9 805 425 3 405 315 10 071 989
1 784 399 5 208 423 12 014 82 919
2104 531 1452 471 2171
11 641 . g
3
2 393 215]⁄% 1. „
221 8. . 601 821 510 791
1 614 470 666 025 5 467
9 377
3 041 731 445
404 525 546 979
2 156 677 2 308 632 64 679
64 186 573³
2 615 476 179 314 602 082 514 278
1 756 500 1 275 492 93 102 17 542
55
3 445 539 396 629 404 802 556 531
Staatsanzeiger. 1908.
5
gegen Einfuhrschein
1907/8
1906/7
Göö5 Roggenschrotmehl ¹)
Weizenmehl: 1. Klasse (0 — 30 v. H.). . über 30 — 70 v. 3 „ 70 — 75 v. H. 0—- 70 v. .5„ (0— 75 v. Hartweizenmehl¹).
4) Niederlageverkehr.
256 723 8 409 76 108 63 202
491 512 83²2
30 161 21 980 1 957 179
265 074 223 737 105 807
7 038
3) Einfu
hr in den freien Verkehr nach Verzollung.
Davon verzollt
Gesamt verzollte Menge
rkehr
beim unmittelbaren Sheeng,in den freien Ve
bei der Einfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw.
Einfuhr auf Niederlagen, in Freibezirke usw.
Verzollt von Niederlagen, Freibezirken usw. (wie 3 Spalte 6/7)
Ausfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw.
1907/8. 1906/7
1907/8
1906/7
1907/8 V 1906/7
1907/8
1906/7
1907/8 1906/7 1907/8
1906/7
52 146
R E1““ —
¹) Ausbeute für jede Mühle zollamtlich Berlin, den 18. März 1908.
3 939 575 10 853 887 3 490 120 11 523 658 1 863 914 6 125 195 288
51 839
3 006 190 13 570 604 2 199 476 11 983 005 1 542 984 6 201 103 266
59 165
2 355 188 11 977 773 2 100 414 10 576 485 1 474 011 5 348 516
56 885 besonders festgesetzt.
234
3 153 072 9 800 686 3 405 315 10 071 647 1 781 486 5 208 423 275 50 390
Roggcn Weizen Maähge ge ere Ge 66“ Gerfte ohne nähere Angabe
786 503 1 053 201 84 805
1 452 011 82 428
651 002 1 592 831 99 062
1 406 520 68 973 852 587
Roggenmehl We zenmehl Kaiserliches — 1. 8 68 8 aiserliches e . van der nistische3
811 634 2 595 698 267 772 1 544 739 20 051 474 528
1 344 331
1 074 362 2 148 798 292 020
1 312 152 27 751 303 320
1 353 981 61²
16 854
142 030 609 467 87 635
8 165
55
403 808 396 184 277
786 503
1 053 201 84 805
1 452 011
82 428
651 002
1 592 831 99 062
1 406 520
68 973
856 161 62 508 52 545
573 222 261 179 090
261
Gesandtschaft den Kreuzern „Bremen“ und „Indefatigable“
das Zeichen zur Landung von Mannschaften geben.ʒ
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)
8
EFEvheater. s(sefellschaft. Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 74. Abonnementsvorstellung. Fidelio. Oper in 2 Akten von Ludwig van Beethoven. Text nach
dem Französischen von Ferdinand Treitschke. Vor der — des letzten Aktes: Ouvertüre
eonore (Nr. 3). Musikalische Leitung: Herr
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Stützen der
Herliner Theater. Donnerstag, Abends 8Uhr: Gastspiel von Hansi Niese. Die Förster⸗Christel. Freitag und Sonnabend: Die Förster⸗Christel.
von Wolff⸗Jacoby.
Residenztheater. (Direktion:Richard Alexander.)
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Floh im Ohr. Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau. Deutsch
Freitag und Sonnabend: Der Floh im Ohr.
Thaliatheater. Gastspiel von Alexander Girardi. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Verschwender.
unter Mitwirkung von Martha Dremws (Violine), 2 22 Stoltz (Violoncello) und Henny Bagel esang).
Birkus Schumann. Donnerstag, Abende7 hr:
Galafestvorstellung zu Gunsten des Zentral⸗ komitees der Deutschen Vereine vom Roten Kreuz. Aus dem Galaprogramm seien genannt:
meister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Dahn. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 77. Abonnementsvorstellung. Die Nabensteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag: Opernhaus. 75. Abonnementsvorstellung. Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 3 Aufzügen von Rossini. Dichtung nach Beaumarchais von Cesar Sterbini, übersetzt von Ignaz Kollmann. Anfang 7 ½ Uhr.
uspielhaus. 78. Abonnementsvorstellung. Der tmacher. Lustspiel in 3 Aufzügen von — Maximowitsch Velitschko. Frei nach dem ussischen bearbeitet von Ludwig Wolff. Vorher: Der zerbrochene f. Lustspiel in einem Auf⸗ zuge von Heinrich von st. Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsches Theater. Donnerstag: Der KNom⸗
p n. Anfang 7 ½ Uhr.
n Kammerspiele. 1““ Donnerstag: Lysistrata. Anfang 8 Uhr. — Nach⸗
mittags 3 ½ Uhr: Isadora Duncan⸗Tanzschule. Freitag: Frühlings Erwachen. — Nachmittags
4 ¼½ Uhr: Tänze der Schwestern Wiesenthal. Sonnabend, Nachmittags 4 ½ Uhr: Letzte Matinee
der Schwestern Wiesenthal.
11“
Aeues Schauspielhaus. Donnerstag,
8 Uhr: Der Dummkoͤpf. g: Alt⸗Heidelberg. abend: Der Dummklopf.
Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Das Tal des Lebens. Freitag, Abends 8 Uhr: John Gabriel Borkman.
8 3
Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58.)
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Borm Tode. — Mit dem Feuer spielen. — Samum.
Freitag: Maria Magdalene. Sonnabend: Frau Warrens Gewerbe. Schillertheater. o. (Wallnertheater.)
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Auf der Sonnenseite.
Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal und
Gustav Kadelburg.
Freitag, Abends 8 Uhr: Der Weg zum Herzen.
N. üan Abends 8 Uhr: Auf der Sonnen⸗
e.
Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der rote Leutnant. Schauspiel in 3 Akten von Eduard Goldbeck und Hermann Kienzl.
Freitag, Abends 8 Uhr: Kaiser und Galiläer.
onnabend, Nachmittaags 3 Ubr: Die Hermann⸗ schlacht. — Abends 8 Uhr: Der rote Leutnaunt.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein Walzertraum. ö116“
reitag: Ein Walzertraum. 1
Sonnabend: Ein Walzertraum.
Aomische Gper. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Die dermaus. bahn. Tiefland. . on nd: Die Flebermaus. 8
8
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donners⸗ tag, Abends 8 Uhr: Panunne. Freitag und folgende Tage: Paunne.
Fernag⸗ Er und seine Schwester. onnabend: Immer oben auf!
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof E2—— Donnerstag, Abends 8 Uhr: Baron
Freitag und folgende Tage: Baron Toto. 8
Theater an der Spree. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Unter Spiritisten. enen⸗ Unter Spiritisten. nnabend: Zum ersten Male: Ein Verbrecher.
Konzerte.
Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Konzert des Berliner Damenvokalquartetts: Emmy Collin⸗Haberlandt, Elisabeth Schulz, Gh. Sns und Sonja Beeg und Emil Frey
er).
Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: I. Kammermusikabend des Rofé Quartetts aus Wien, der Herren Professor Arnold Nosé (I. Violine), K. u. K. österreichischer Kammervirtuose, Paul Fischer (II. Violine), Anton Ruzitska enlg) Professor Friedrich Buxbaum (Violoncello), K. u. K. Hofmusiker.
Beethoven-Saal. Donnerstag, Abenbs 8 Uhr: II. Konzert von Wassilg Sapellnikoff mit dem EEEe nischen Orchester. Dirigent: Dr. Erust
Alindworth ˖ Scharwenka · Saal (Lüͤtzow⸗ straße 76). Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Konzert von Luise Tortilowius mit ihren Schülern,
Direktor Albert Schumanns neue und moderne Schul⸗ und Freiheitsdressuren. Die große Pracht⸗ ausstattungspantomime Amerika mit eigens dazu engagierten 120 schwarzen Leuten. Aus dem Spe⸗ zialitätenteil seien genannt: Der menschliche Chimpanse Konsul Peter, das größte Natur⸗ wunder. Saltomortale mit dem Tandem von 5 m Höhe, ausgeführt von den Herren Sebastian und Valentin Merrils. Resisto, das elektrische Wunder. Erhöhte Preise. Sämtliche Dienst⸗ und Freiplätze aufgehoben. 1 8
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Edith Kirchner mit Hrn. Stabsarzt Dr. Hans Flemming (Berlin). — Paula Freiin von Romberg mit Hrn. Oberleutnant Hans von Keiser L““ i. W.).
Verehelicht: Hr. Hauptmann Max Wolff mit Frl. Adelheid Kühne (Fritzlar).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Obersten Hermann von der Lancken (Gr.⸗Lichterfelde)h. — Hrn. Ober⸗ leutnant Paul von Dobschütz (Fritzlar).
Gestorben: Hr. Rittmeister a. D. Gustav von Fiebig⸗Angelstein (Görlitz). — Hr. Professor Dr. Gustav Oppert (Berlin). — Hr. Hofrat Dr. Fastenrath (Cöln).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗
Anstalt Berlin SW., W helmstraße Nr. 32.
Neun Beilagen (einschliehlich Böͤrsen⸗Beilag
Qualität
gering
8 Verkaufte
mittel
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster V höchster ℳ ℳ
niedrigster höchster ℳ ℳ
höchster ℳ
niedrigster Doppelzentner
ℳ
Durchschnitts⸗
pre
r 1 1 zentner
Am vorigen Markttage 1
(Preis
Außerdem wurden am Markttage (Spal nach überschläglicher Schätzung Doppelzentner
te 1) verkauft unbekannt)
aàAas hàa42aaaaauaeu
eefttfffIIUIUUIIIIIE
2
Günzburg Memmingen Schwabmünchen. Waldsee i. Wrttbg.. Pfullendorf.
Allenstein. Thorn.
Krotoschin „. . Schneidemühl. Breslau. Freiburg i. S Glatz.. Glogau Neusta
hdannover. mden.
253 i. W. och. Neuß.
Schwabm fullendorf.. . schwerin i. Meckl. Saargemünd
Allenstein
Thorn. Krotoschin. Schneidemühl. Breslau.
reiburg i. latz.. Glogau.
Neustadt O.⸗S.
nnover mden
Hagen i. W
Goch. Neuß.
Memmingen
Schl...
dt O. S.
8 2
ünchen.
Schl.
Schwabmünchen
1189239 chwerin i.
Meckib.
Saargemünd..
19,40
20,50 19,50 18,40 20,30 20,20 20,20
19,40
20,50 19,50 19 80 20,50 20 70 20 20
We 20,95 21,10 21,00 20,00 20 80 20,80 21 20 20,40 22 00
i ze u. 22,50 21,30 21,30 20,50 20,90 20,90 21,70 20,80 22,30
22,50 21,60 21,30 20 50 21,50 21,30 22,20 20,80 22,40
20,95 21,10 21,00 20,00 19,90 20,60 21,20 20 40
21,90 19,80
19,75 20,55 19,70 22,70 2900 20,00 88 20,99 20,25 20,75 20,75
Kernen (enthülster Spelz, .u 60 21,60 22,00 22, 22,80 22,60 22,80 22,80 21.80 21,80 22,40 21,76 21,76 21,86 20,70 21,30 er.
R o 17,61 % 18,80 18,70 18,20 18 80 18,80 20,00 18,40 19,60 19,00 18,00 19,50 18,44 17,60 20,20 20,20 18,50 18,40
21,60 19,60
19,25 20,20
22,40
21,50 19,40
19,25 20,20
22,40
20,30 20,00 20 50 20,83 20,70 23,00
20,10 20,00 20,50 20,83 20,70 23,00
20,00
19,75 20,55 19,70 22,70 21,40
—
21,20 22,40 21,20 21,54
9 9 e u. 19 50 19,00 19,00 18,40 18,90 18,90 20,50 18,60 19,90 19,20 18,20
17,61 18,50 18,70 18,20 18,40 18 60 20,00 18,40 19,50 18,80 16,95 19,50 18,44 17,60 20,20 20,20 18,50 18,00
15,71
18,20 18,00 17,40 18,30 19,00 18,20 19.10 18,60
19,00 19,00