1908 / 75 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Mar 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Rückkäufen und onen von

evechoit werzer .Ssereg

5 Aktien gekauft. Schluß stetig.

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London (60 ) 4,83,45, Transfers 4,86,30, Com⸗

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Janeiro, 26. März. (W. T. B 16- 5

8

kureberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

11b. rens. Sez 1908. Amtlicher 1222 en, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des inisch⸗ Westfälischen Koh für die Tonne ab Werk.) I. Gas⸗ und Flammkohle: a. Gasförderkohle 12,50 15,00 ℳ, b. Gas⸗ flam hle 11,50 12,50 ℳ, c. Flammförderkohle 11,00 bis 11,50 ℳ, d. Stückkohle 13,50 14,50 ℳ, e. Halbgesiebte 13,00 bis 14,00 ℳ, f. Nußkohle gew. Korn I und II 13,50 14,25 ℳ, do. do. III 13,00 13,50 ℳ, do. do. IV 12,00 12,50 ℳ, g. Nu ohle 0 20/‚30 mm 8,50 9,50 ℳ, do. 0— 50/60 mm 9,50

1,00 ℳ, h. Gruskohle 7,00 9,50 ℳ; II. Fettkohle: a. Förder⸗ kohle 111,00 11,50 ℳ, b. Bestmelierte Kohle 12,10 12,60 ℳ, c. Stückkohle 13,50 14,00 ℳ, d. Nußkohle, gew Korn I 13 20 bis 14,20 ℳ, do. do. II 13,50 14,50 ℳ, do. do. III 13,00 14,00 ℳ, do. do. IV 12,00 13,00 ℳ, e. Kokskohle 12,25 13,25 ℳ; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 10,00 11,00 ℳ, b. do. melierte 11,25 12,25 ℳ, c. do. aufgebesserte, je nach dem Stück⸗

halt 12,25 14,00 ℳ, d. Stückkohle 13,00 15,00 ℳ, e. Nuß⸗

hle, gew. Korn I und II 14,50 17,50 ℳ, do. do. III 16,00 bis 19,00 ℳ, do. do. IV 11,50 13,00 ℳ, f. Anthrazit Nuß Korn 1 18,50 19,50 ℳ, do. do. 11 20,00 23,50 ℳ, g. Fördergrus 9,50 bis 10,00 ℳ, h. Gruskohle unter 10 mm 6,50 8,50 ℳ; IV. Koks: a. Hofenkoks 16,50 18,50 ℳ, b. Gießereikoks 19,00 21,00 ℳ, c. * ““ 1“ 4 16 Brikerts je Qualität 11, 4,25 ie nächste Börsenversammlung findet am Montag, den 30. März 1908, Nachmittags von 3 ½ bis 4 ¼ Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Eingang Am Stadtgarten) statt.

Magdeburg, 27. März. (W. T. B.) Zuckerbericht. zucker 88 Grad o0. S. 10,95 11,00. Nachprodukte 75 Grad 925 9,40. Stimmung: Ruhig. Brotraffin. 1 o. Gem. Melis I mit Sack 20,00. Stimmung: Ruhig, Rohtucker I. Produkt Transito frei an Bord Hamburg: 22,75 Gd., 22,85 Br., —,— bez., April 22,85 Sd., 22 95 Mat 22.90 Jd., 23,00 Br. —, bez., Juni 23,00 Sd., bez. satz 660 000 Zentner.

—,— bez, August 23,20 Gd., 23,30 Br., —, Wochenum b 88 n. 26. März. (W. T. B.) Rüböl loko 76,50, Mai 75,50.

Bremen, 26. März. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) tidatnotierungen. Schmalz. Ruhig. Loko, Tubs und Firkin 41 ½ Doppeleimer 42 ¼. Kaffee. Ruhig. Offizielle Notierun der Baamwollbörse. Baumwolle. Stetig. Upland loko middl. 54 ½ 2 Hamburg, 26. März. (W. T. B.) Petroleum. Standard bite Iloko 1 . 2 8 Hamburg, März. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags⸗ bericht.) Bood average Santos März 31 ¾ Gd., Mai 31 ¾ Sd., Sepr⸗ tember 32 Gd., Dezember 32 ¼ Gd. Stetig. Zuckermarkt. (A⸗fangsdericht.) Rübenrohlucker I. Produkt Basis 88 % Rende⸗ ment neue Usance, frei an Bord Hamburg März 22,75, April 22,90, August 23,20, Oktober 20,70, Dezember 20,25.

Budapest, 26. März. (W. T. B.) Raps August 16,45 —d.,

16,55 Br.

London, 26. März. (W. T. B.) 96 % Javazuck t, et. 11 sb. iOt d. Wert Räbenrohzuce: Man stalg 11 st. London, 26. Märn. (8. T. B.) (Schluß.) Standard⸗ KapFer heis, G, ver Kerat 805 8 Liverpoocl, 26. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz Ballen, für Spekulation und Export 500 Ballen.

Ko o. 20, M

g. 2

4 b Mirz LaT eh. SaPern 531,. Inni⸗Insi 5,30, Jali⸗Anzuft 5,28, fember 5.13.

Slasgomw, 258. März. (2. T. B.) (Schluß.) Robeisen

d ordinarg Lieferungen: Stetig. Mai 5,30, 5,31, ast⸗September 5,24, Sep⸗ 5,16, November⸗De⸗

idelesborongh warrants 52,6.

Amsterdam, 26. März. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ochinarn 37. Bankazinn 87 ½.

Amsterdam, 26. März. (W. T. B.) Bei der heutigen Auktion über 54 300 Blöcke Bankazinn wurden 87¾ 88 ¼, Darchschnittspreis 88 ¼ Gulden erzielt.

Antwerpen, 26. März. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 22 bez. Br., do. März 22 Br.,

do. Mat⸗Juni 22 ½ Br. Fest. Schmalz

do. April 22 ¼ Br., März 98 ¼

New York, 26 März. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle⸗ preis in New York 10,50, do. für Lieferung per Mai 9,66, do. für Lieferung per Juli 9,62, Baumwollepreis in New Orleans 10 ½, Petroleum Standard white in New York 8,75, do. do. in Philadelphia 8,70, do. Refinen (in Cases) 10,90, do. Credit Balances at Oil City 1,78, Schmalz Western Steam 8,45, do. Rohe u. Brothers 8,65. Getreldefracht nach Liverpool 1 ¼. Kaffee fair Rio Nr. 7 6, do. Rio Nr. 7 per April 5,70, do. do. per Juni 5,75. Zucker 3,86 Zinn 00. Kupfer 13,09 13.25.

8

VBerdingungen im Auslande.

Bulgarien. finanzkommission Sofia. 20. April 1908: Lieferung von Telegraphen⸗ und Telephonmaterjalien. Die Bedingungen usw. sind bei der Generaldirektion der Posten, Telegraphen und Telephone in Sofia erhältlich, selbst auch die Muster auslieg

Theater und Musik.

Konzerte.

In dem Konzert des Philharmonischen Orchesters (Dirigent:

Dr. Ernst Kunwald) am Montag in der Philharmonie war die Mitwirkung der beiden Solisten Ferruccio Busoni und Franz von Veecsey irsofern noch von ganz besonderem Interesse, als beide unter anderen Werken ihren gewidmete Kompositionen vortrugen. Von diesen worde die „Ukra nische Rhapsodie“ für Klavier mit Be⸗ leitung des Orchekers von Liapunow zum ersten Male aufgeführt.

s ist dies eine im allgemeinen gefällige Musik, die stellen⸗

weise wie ein Idyll anspricht. Die allzu vordringlichen Schlag⸗ instrumente stören jedoch diesen Eindruck öfters. Trotz vortrefflicher Interpretation, wobei die Ueberwindung der gehäuften technischen Schwierigkeiten des Klavserparts durch Busoni zu bewundern war, war die Wirkung nicht besonders tiefgehend. Das darauf folgende, schon früher gehörte Hubaysche Violinkonzert in G Moll fand namentlich in seinem wertvolleren zweiten Satze eine undergleichlich schöne Wiedergabe und auch eine gleich glänzende Bewältigung der in den anderen Teilen enthaltenen hohen Anforde⸗ rungen an die technische Fertigkeit des Ausführenden. Der junge Violinvirtuose hatte hier sowie bei den zum , mit Klavierbegleitung gespielten Kompositionen von Händel, Rossini⸗Paganini und Wieniawski Gelegenheit, durch seinen gesang⸗ 8 reichen, blühenden Ton, die zartsinnige Auffassung und seine erstaun⸗ liche technische Fertigkeit sich die Herzen der Zuhörer wieder im Fluge

zu gewinnen. Dasselbe gilt von Spiel

dem meisterhaften

Wechsel auf

für diejenigen der beiden So and im ausverkauften Beethovensaal der vierte Liederabend von Franz Naval statt. Anfänglich litten die Vor⸗ träge des beliebten Künstlers unter einer kleinen Indisposition, die sehr bald verlor. Die tvorrüge des Sängers: Ein⸗

Maßhalten, gestütt durch e⸗ bebe-Fig vichatte Eroene Eeehac. Le nnve ge

die W Schu⸗ manns „Dichterliebe“ ins rechte Vornehmlich sei der beiden Lieder aus diesem Zyklus Ich habe im Traum geweinet“ und „Allnächtlich im Traume“ cht. Es vereinte 5 ihrem Vortrag innigstes Empfinden mit der Einfachheit höchster st. Der stürmische Beif Gaben des Künstlers brachte den ü der schönsten 8

F

bekannten Gesänge des Letztgenannten eigenartigen, interessanten Kompositionen leidenschaftlich⸗bewegt wiedergegeden, so zu einer Wiederholung verstehen mußte. von Eugenie Dusseau⸗Bormann im gebotenen angsvorträge erzielten freundliche . leicht tremolierende Stimme der besaß zwar einen leicht vers⸗ Klang, von dem nur geringer Reiz

ausging; dafür konnte

8

1 jedoch der Ausdruck entschädigen, der einen klugen, beweglichen Geist verriet.

Im Blüthnersaal veraastaltete am Dienstag Melanie Spielmann einen Vortragsabend, an dem ausschließlich österreichische Dichter zu Worte kamen. Die Dame weiß anmutig und ausdruckevoll u rezitieren. Leider erwies sich aber der große Saal dem gesprochenen

ort wenig günstig; sehr viel von dem Vorgetrogenen verflüchtigte fis in dem hohen Raum, ehe es das Ohr des Lauschenden erreichte, odaß ein volles Bild der Dichtungen dem Hörer kaum Es n —2 u—— oder bekannter sterreichischer auf dem ogramm, wie Hofmanns⸗ thal. Rode, Wertheimer usw. Biktor Hahns Gedicht „Der Kranke zu Schönbrunn⸗ gab Veranlassung, des 60 jährigen Regie⸗ rungsjubtläums Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph don Oester⸗ reich iu gedenken; den Schluß der Dichtung begleitete die österreichische Nationalhymne „Gott erhalte Franz den Kaiser“, die vom Publikum stehend angehärt wurde. Die Rezitationen wurden von Klaviervor⸗ trägen abgelöst, die Leopold Spielmann mit gutem Geschmack durchführte. Den stärksten Beifall fand die Wiedergabe einer Arie aus dem Fliegenden Holländer“ durch das Mitglied unseres Königlichen Operrhauses Rudolf Berger. Annie L. Wakeman spielte, gleichfalls am Dienstag, im Saal Bechstein mit leidlicher Technik Klavier; auch ihr ruck über⸗ schritt nicht das übliche Mittelmaß an Empfindung und musikalischem Verständnis. Das letzte Konzert am Dienstag in der Sing⸗ akademie war wohl eines der schönsten, die das Waldemar Meyer.Quartett in der jetzt zu Ende gehenden Spielzeit geboten hat. Es war ein „Franz Schubert⸗Abend“. In ihrer ganzen Voll⸗ kommenheit und ursprünglichen Frische wurden die Werke des Altmeisters gespielt. Wahrhaft bezaubernd erklang das Andante des Streichquartetts in D⸗Moll in seinen Variationen über „Der Tod und das Mädchen“, von der ersten Geige geführt eine wahre Musterleistung! Hierauf folgte ein hier leider nur selten gespieltes Rondo in H-Moll (Op 70) und den Schluß bildete das dekannte und allgemein beliebte Forellenqaintett (A⸗Dur, Op. 114). Das Zusammenspiel der vier Künstler war ihrem Rufe ent⸗ sprechend, nur wollte es scheinen, als od Herr Lütschg den Klavierpart bisweilen etwas führte, womit jedoch die kunstsin 2n ehhes —2 2 E in ausverkauftes Han stürmischer Beif rau Susanne Dessoir za zahlreichen Zagaben and mehrfachen ungen veranl waren um dieselbe Zeit im Mozartsaal die Merkmale des letzten diesjährigen populären Liederabends der Künstlerin. Bei der bestrickenden Anmut ihres warm empfundenen Vortrags und bei ihrer wohlgebildeten svmpathischen Stimme konnte das nicht wundernehmen, zumal auch die Vortragsfolge, welche Lieder aus alter Zeit, fremdländische und deutsche Volksweisen sowie Kinderlieder aufwies, ganz besonders ab wechflu.: gs- voll und anregend zusammengestellt war. Herr F.n2, war auch diesmal Frau Dessoir ein treubewährter Be⸗ gleiter.

Julia Röhr spielte am Mittwoch in

le an

g vom Konz viel Beifall, daß er si Die an demselben Abend Saal Bechstein Wirkungen. Die

und vornehme

Faver Scharwenka und ein stück von Frank L. Limbert. Die pianistischen Leistungen erreichten nur eine kaappe Durchschnittshöhe, so dürftig im Ton und nüchtem in der Eapfindung bdielt

das Spiel der Dame; die technische Durchbildung konnte nicht befriedigen. Unter persönlicher Leitung des Kom⸗ ponisten Frank L. Limbert wurden ferner Variationen für Orchester über ein Thema von Händel zu Gehör gebracht. Die sorg⸗ fältige Arbeit ließ stets den strebsamen tüchtigen Musiker erkennen; den trocknen Ton, der in dem Werk vorherrschte, vermochte der

Komponist jedoch nur selten warm und schwungvoll zu beleben.

Der ausgezeichnete Geiger Herr Alfred Wittenberg gab, gleich⸗ falls am Mittwoch, sein drittes und letztes Konzert im Beethoven⸗ saal und spielte mit dem Pianisten Herrn Richard Rößler als erstes die „Sonate“ von Beethoven. Obwohl man das Tempo in den etwas beschleunigter gewünscht hätte, so war doh das Ganze eine hervorragende, aus⸗ eglichene Leistung beider Käünstler. Auch in den darauf olgenden Nummern des Programms 5 Herr Wittenberg wieder, daß er, bei aller technischen Meisterf auch stets der vornehme Musiker bleibt, der nie aaf Kosten der musikalischen Schönheit mit seinem Virtuosentum blenden will. Der begeisterte Beifall der zahl⸗ reichen Hörer nötigte ihn zur Wiederholung des Adagietto von Bizet, das er mit bestrickend reizoollem Ton und Ausdruck wiedergab Der Klavierabend des Heirn Günther Freudenberg am Mittwoch im Blüthnersaal bot wiererum das erfreulichste Beispiel eines gesunden, natürlichen Spiels ohne jene nur zu oft an ewandten Ueber⸗ treibungen, die nur auf den äußeren Eiadruck berechnet sind. Dies, sowie sein kraftvoller und doch elastischer Anschlag, das besonders reiz⸗ volle Piano und die bochentwickelte, perlende Technik, Eigenschaften, die ihn zur meisterlichen Durchführung der gewählten Vortragsfolge be⸗ fähigten, sicherten ihm auch digsmal einen vollen Erfolg. Ramegtlich war dies bei dem „Danse des Elfes“ des bekannten Pianisten Sapellnikoff der Fall, dessen Komposition stürmisch da capo verlangt wurde.

Aus der vorigen Woche sei noch nach etragen, daß Herr Anton Schlosser, der im Saal Bechstein einen Liederabend gab, ein Tenorist von schönen, wenn auch nicht gerade blendenden stimmlichen Mitteln ist. Er singt auch mit Geschmack, muß aber noch an seiner Vokalisation arbeiten, die nicht ganz einwandfrei ist. Die Zusammenstellugg des Programms zeugte von musi⸗ kalischem Geschmack. Einen guten Verlauf nahm auch das III. Abonnemementskonzert jum Besten der Hensions⸗ zuschußkasse des Zentralvereins deutscher Tonkünstler und Tonkünstlervereine in demfelben Saale unter Mitwirkung der Konzert ängerin Lolo Barnay und des JevFikQuartetts Auch ein in der Königlichen Hochschule für Musik gegebenes Konzert des bekannten, unter der Leitung von Eduard Goette stehenden St. Ursula⸗Mädchenchors legte für die Fähigkeiten des Dirigenten und seiner jugendlichen Sängerinnenschar wieder beredt Zeugnis ab. Die Sologesänge der Frau Elfriede Goette, die Abwechslung in das Programm brachken, hatten sich gleich den Chor⸗ liedern ebenfalls lebhaften und verdienten Beifalls zu erfreuer

r Waldemar iu stürmisch durch⸗

Art Sioholm

8 1 77 Brung Hinze⸗ Wien 1

8 Rom . . 5 der Singakademie in Gemeinschat mit dem Mozartorchester ein Klavierkonzert von

Wetterberich

2

t vom 27. März 1908, Vormittags 9 ½ Uhr.

Witterungs⸗ 24 Stunden

E 8 ½ E

1.

Temperatur in Celsius

80

767,2 SO 769,6 SO

(Wilhelmshav.)

vorwiegend heiter

8 2

Aberdeen Shields

Holyphead

(Gründerg Schl.) vorwiegend heiter

Isle d'Aix

St. Mathieu 76

1 P (Mölhaus., Es.) Windst. wolkenl. Schauer Triedrichshaf)

Nachm Niederschl.

Grisnez

nr. 765,0 O Zsbedect 5,6 Paris 767,4 WSW2 Regen

4 S2 3 wolkig

1

Vlissingen

Helder

767,3 Windst. Dunst 3,5 0

Bodoe

765,2 D

]bedeckt

Christiansund

766 0 O

I wolkenl.

Skudesnes Skogn

7685 SSS 1 wolkenl.

772,0 S

—,—— 8

1 wolkenk. 2,

Vestervig..

770,5 SSO 4 wolkenl.

2S

Kopendagen Karlstad

—7350 Windst. wolkenl.

SSsbo bo. 84

1 wolkenl.

772,6 2

2 Nebel

Wisby

773,0 nES woldg

Hernösand

765.7 Windst. wolkenl.

Haparanda

785,7 Windst. wolkenl.

Riga

773,1 OSDO I beuer

Wilna

771,7 Windst wolkenl.

773,3 Windst. wolkig

0,9 Windst. wollenl

Prag

725 Windst. Rebel

Florenz

768,5 S

Cagliari

763,3 NO

beiter

Warschau Thorshavn

745,9 S

wolkenl. Regen

Seydisfford

737,9 O

4 Regen

Cherbourg

767,5 Windst. wolkenl 1

Clermont

769,5 NW

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1888 80 767,0 Windst. deiter

1 wolkerlk. 5,0

0

1 wolkenl. 0.9 0 0

8

Hermanstadt Triest

T891 SSSISen, 23—0o 7895 OND1 wofkeI 63 —0

Brindisi Livorno Belgrad Helsingfors

785,8 M. 766,8 NO 770,0 Windst. Dunst 2,.4 0 773,2 S.O woskenl. 13,7

Jeefke 118—0 4 wolkig 8,2 1

Kuopio Zürich

Genf Lugano 2* Säntis.

770,7 S 768, 3 ND

0

1swostenl. 4 2 0 [21.

4,1 0

20 —0

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Dunroßneß

50

Portland Bin

von Südschweden

dem

Inseln. Eine

verflacht.

Mitteilu Observd

766,7 WSWI heiter

n Omean hat sich vertieft, i westlich von Island und bedeckt

bis über unter 735 mm liegt süd⸗ auch den Nordwesten der britischen

Depression unter 783 mm über dem Mittelmeer b In Deutschland ist das Wetter leichten Ostwinden, trocken und, außer im Süt

ziemlich kalt bei Deutsche Seewarte.

ngen des Königlichen Asronautischen atoriums Lindenberg bei Beeskow,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 26.

1908,

9 ¼ Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags:

Station etwa 1000 m 4800 m

Temperatur (C) Rel. Fchte 00

Himmel en g Die Feuchtigkeit nahm nach

B8E“

etwa 2,4

0,2 66 66

Zwischen 390 und 500 m

iberal 02“ langsam ab. 8 89

1. Arterduchen erlust⸗ und Fundsachen

. gebote, und Fun 8 nnfot und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versiche 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 1 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

rung.

8

Offentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesells⸗ 8 Femecndetoesenscef

8. Niederlafs 9. Bankausweise⸗ 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 8

auf Aktien und Aktiengesellsch. ssenschaften echtsanwälten.

und W ung ꝛc. von

8

1) Untersuchungssachen. [106562] Steckbriefserledigung und Aufhebung 1 der Fahnenfluchtserklärung.

Der gegen den Mesketier Arthur Asmus der 1. Komp. 4 Thür. Jaf.⸗Regts. Nr. 72 wegen Fahnenflucht ꝛc. unter dem 5. September 1906 er⸗ lassene Steckbrief ist erledigt und die Fahnenfluchts⸗ erklärung vom 29. Januar 1907 aufgehoben.

81 A. 8 4. den 20. März 1908.

Torgau, Gericht 8. Division. Der Gerichtsherr: Bredow, Roehl. Kriegsgerichtsrat. [106567] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den zur Dis⸗ position der Ersatzbehörden entlassenen Kanonier Ernst Weimann in Kontr. des Bez.⸗Kds. Ludwigshafen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. d. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M., St⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Landau, 24. 3. 1908.

1 8 eernst der 3. Division.

Der Gerichtsherr: 818 3 F. V.: Langbäuser, Schmitt, Gendralmajor u. Brigade⸗Kdr. Kriegsgerichtsrat. [106566] Garnison Ulm.

Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den am 13./9. 1887 zu Neubhronn, O.⸗A. Aalen, geb. Grenadier 6 [123 Johannes Störrle, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M. St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Den 21. März 1908.

K. W. Gericht der 27. Division. [106553]

Die gegen den Grenadier Robert Rutkewitz der 6. Kompagnie Grenadierregiments Nr. 10 unter dem 2. August 1907 erlassene und am 5. August 1907 in Nr. 185 des Deutschen Reichsanzeigers veröffent⸗ lichte Fahnenfluchtserklärung wird hiermit aufgehoben.

Breslau, den 21 März 1908.

Königliches Gericht der 11. Division. [106581] Bekanutmachung.

Die unter dem 1. April 1905 gegen den Musketier Otto Grahl der 1. Komp. Deutsch⸗Ordens⸗Inftr.⸗ Regts. Nr. 152 ausgesprochene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit aufgehoben.

Danzig, den 24. März 1908

Königliches Gericht der 36. Division. [108565] Beschluß⸗

Die unterm 19./18. 12. 1907 wider den z. Disp. d. Ers.⸗Beh entlass. Musketier Friedrich Wilhelm Hildebrandt vom Landw.⸗Bez. Stade erlassene

wird nach Ergreifung dieses

üem ee aufgehoben.

w 24. 2

Matz 1906.

Hamburg, 21. März [106564] Beschiuß.

Die unterm 18. 12. 1906 wider Rekruten August Heinrich Keilholz vom Landw. Bez. II Bremen erlassene Fahnenfluchtserklärung werd nach Ergreifung hiermit aufgehoben.

Schwerin, 24.

Hamburg, 21. März 1908.

Gericht der 17. Divisioa.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[1038484] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 146 Blatt Nr. 5349 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Max Herrmann zu Berlin eingetragene Grundstück am 18. Mai 1908, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Fehmarnstraße 17, belegene Grundstück, Hofraum mit Gebäuden, besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 19 Parzelle 1828/179 ꝛc. von 10 a 35 qm Größe Es ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Stadtgemeindebezirks unter Artikel Nr. 23 692 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 39 874 mit einem jährlichen Nutzungswert von 14 200 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. Oktober 1907 in das Grundbuch ein⸗ getragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.

Berlin, den 21. März 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. [106483¹1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in

Berlin belegene, im Grundbuche von Niederbarnim

Band 31 Blatt 1655 zur Zeit der Eintragung des

Versteigerungsvermerks auf den Namen der Frau Schlossermeister Anna Siebert, geb. Mews, zu Berlin eingetragene Grundstück am 26. Mai 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Brunnenplatz, linker Flügel, 1 Treppe, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grundstück, Hofraum, in der Koloniestraße 115, zu Berlin belegen, besteht aus der Pa zelle Kartenblatl 24 Flä tenabschnitt 744/242 und ist 24 a 82 qm groß. Es befindet sich darauf ein Werkstattanbau mit Bretterschuppen, der mit 450 jährlichem Nutzungs⸗ wert, Gebäudesteuerrolle Nr. 17814, veranlagt ist. Die auf dem Grundstück befindlichen, an Stelle der abgebrochenen Gebäude aufgeführten Neubauten sind zwar zur Gebäudesteuer veranlagt, die Veranlagung aber noch nicht abgeschlossen. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 18. März 1908 in das Grundbuch eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel. b772 den 23. März 1908. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding, Abteilung 7.

Sb

Se Le,r Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: 8 3

Der Bauerngutsbesitzer Willy Bähn in Wesendorf bei Zehdenick hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung der 3 prozentigen Hypotbekenbriefe der Hypothekenbank in Hamburg Serie 166 Nr. 33181 Lit. B über 1000,— und Serie 167 Nr. 53415 Lit. E über 200,—. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichts⸗ schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, F iljustiz⸗ gebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 11. Dezember 1908, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 13. März 1908.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Abteilung für Aufgebotssachen.

[106580] Anzeige.

Die unterm 3. Juni 1902 unter Nr. 11 136 auf das Leben des Kaufmanns Hermann Elkau in Berlin ausgefertigte Lebensversicherungspolice ist ab⸗ handen gekommen. Wir bringen dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, die event. aus dieser Police von Dritten geltend zu machenden 91e innerhalb dreier Monate, vom Datum der Veröffentlichung ab gerechnet, bei uns anzumelden, wid falls dieselben nach Ablauf dieser Frist als erlos gelten und die verloren gegangene Police von uns für kraftlos erklärt werden wird. 2

Berlin, den 25. März 1908.

Deutscher Anker 8

Pensions⸗ u. Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft

Berlin. C. Schnell.

[1065790) Aufgebot.

Die von uns unter unserer alten Firma: „Lebens⸗ versi herungs, und Ersparnisbank in Stuttgart aus⸗ gefertigte Lebensversicherungsurkunde Nr. 54 503 über 3000 Franken Schweizer Währung, ausgestellt am 31. März 1883 auf das Leben des am 15. Januar 1908 verstorbenen Herrn Gottfried Siegrist, Bäcker⸗ meisters in Schönenwerd, Kanton Solothurn, Schweiz, ist uns als abhanden gekommen angezeigt und deren Kraftloserklärung beantragt worden. 7 letzter Absatz unserer derzeit gültigen allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen machen wir dies hiemit unter dem Anfügen bekannt, daß wir die fällige Ver⸗ siherungssumme ohne Vorlage der Versicherungs⸗ urkunde mit befreiender Wirkung an die nachgewiesenen Erben des Herrn Siegrist auszahlen werden, wenn uns nicht innerhalb fünfundvierzig Tagen von heute ab gerechnet die Police hieher vorgelegt wird oder Rechte Dritter an diese bei uns geltend gemacht werden.

Stuttgart, den 25. März 1908.

Stuttgarter Leben versicherungsbank a. G. b (Alte Stuttgarter). pen⸗

in Die Direktion. 11 Leibbrand. Hlatz.. Aufgebot. F. 8/07.

Der Landwirt Friedrich Meier, Nr. 1 zu Bark⸗ hausen, Heinrich Meier daselbst und Wilhelm Meier haben das Aufgebot der nachstehenden Ur⸗ unden:

1) des Buches der Landessparkasse Nr. 2422 vom 10. Januar 1894 über 130 67 ₰.

2) des Buches derselben Nr. 2697 vom 15. Fe⸗ bruar 1894 über 94 02 ₰,

3) des Buches derselben Nr. 3819 vom 20. Sep⸗ tember 1894 über 665 05 ₰,

4) des Buches derselben Nr. 9976 vom 17. De⸗ zember 1896 über 1734 76 ₰,

5) des Buches derselben Nr. 11 632 vom 18. Mai 1897 ütber 1053 26 ₰,

6) des Buches derselben Nr. 13 766 vom 18. Fe⸗ bruar 1898 über 462 53 ₰,

7) des Buches derselben Nr. 18 258 vom 30. April 1900 über 617 18 ₰,

8) des Buches derselben Nr. 18 418 vom 1. Junit 1900 über 62 84 ₰,

9) des Buches derselben Nr. 18 419 vom 1. Juni 1900 über 103 98 ₰,

10) des Buches derselben Nr. 18 420 vom 1. Juni 1900 über 50 80 ₰,

11) des Buches derselben Nr. 18 421 vom 1. Juni 1900 über 58 01 ₰,

12) des Buches derselben Nr. 20 969 vom 2. Mai 1901 über 93 39 ₰,

13) der Obligation Fürstlicher Leihekasse Nr. 55 339 vom 18. Dezember 1903 über 1200

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 25. Mai 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Detmold, den 14. November 1907.

Fürstliches Amtsgericht. II.

[106492] Aufgebot.

a. Der Besitzer Michel Janeikies von Dargwill⸗ Szodeiken hat das Aufgebot des angeblich verloren egangenen, am 11. Mai 1907 ausgestellten, nach Sicht älligen, von dem Besitzer Jacob Schakinnis in - akzeptierten Wechsels über 900 be⸗ antragt.

b. Die Erben des Grundbesitzers Adam Kapust von Memel, und zwar: die Witwe Urte Kapust und der Uhrmacher Michel Kapust aus Memel, haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels vom 1. November 1904 über 200 ℳ, aus⸗ gestellt von dem Grundbesitzer A. Kapust in Memel an eigene Ordre, angenommen von dem Grund⸗ besitzer Johann Krullis in Memel, beantragt.

Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Ja⸗ nuar 1909, Vorm. 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Memel, den 18. März 1908. 8

Königliches Amtsgericht. Abt. 6.

[106496] Aufgebot. 2 F. 2/08. 1. Der Steinhauer Frigdrich Röling II. in Wrexen hat das Aufgebot des Hvopothekenbriefe vom 22. August 1896 über 50 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Wrexen Artikel 149 in Abteilung III Nr. 5 für die Auguste Röling in Wrexen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8 Arolsen, den 12. März 1908. b

1 Das Amtsgericht. [106499] Aufgebot. 8 F. 2/08 zu 2. Die Privatiere Margarete Schott zu Wiesbaden, Nikolasstraße 8, und der Apotheker Adolf Schott zu Lorsch (Hessen), vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fleischer hier, haben das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefes über die im Grandbuch von Wiesbaden Innenbezirk Band 43 Blatt Nr. 640 Abteilung III unter Nr. 3 am 4. Mai 1907 eingetragenen Hypo⸗ thek von 45 500 (fünfundvierzigtausendfünf⸗ hundert Mark) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Ormnienstraße 17, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wiesbaden, den 9. März 1908.

Königliches Amtsgericht. 8.

[1065821 K. Amtsgericht Böblingen.

Aufgebot.

Der Weber Gottlieb Kolb in Magstadt hat den Antrag gestellt, 1 Sohn Johann Leonhard Kolb, geboren am 14. Januar 1867 zu Hohenstaufen, O.⸗A. Göppingen, am 15. Juni 1881 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, für tot zu er⸗ klären. An den Johann Leonhard Kolb ergeht deshalb die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 2. Oktober 1908, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Böblingen anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen würde. Ebenso ergeht an Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens in dem genannten Aufgebotstermin dem Gericht hiervon Anzeige zu machen

Böblingen, den 23. März 1908.

Stv. Amtsrichter Grünenwald.

[106497] Aufgebot.

Der Josef Jörg, Schneidermeister in Unterdeuf⸗ stetten, hat beantragt, die verschollenen: 1) Franz Anton Mitsch, geb. 20. August 1835, 2) Andreas Mitsch, geb. am 2. Juli 1842, Söhne des ver⸗ storbenen Georg Michael Mitsch und der verstorbenen Katarine geb. Zinkstein von Unterdeufstetten, zuletzt wohnhaft in Unterdeufstetten, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 28. De⸗ zember 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1“

Crailsheim, den 23. März 1908.

Königliches Amtsgericht. .“ Amtsrichter (gez.) Kögel. Veröffentlicht durch: A. G.⸗Sekr. Hoffmann.

[106498] Aufgebot. b

Der Gemeinderat Friedrich Schreyer in Künzelsau hat als Abwesenheitspfleger beantragt, die ver⸗ schollenen Kinder des Johannes Grünenwald †, Steuerwächters in Künzelsau, und der Susanne Sofie geb. Donner, nämlich: 1) die am 1. Mai 1845 geb. Sofie Grünenwald, Ehefrau des Karl Sembach, Metzgers in Chicago, U. S. A., 2) den am 27. Janr. 1853 geb. Friedrich Grünenwald, Metzger, beide zuletzt wohnhaft in Künzelsau, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 19. Oktober 1908, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu m

Künzelsau, den 23. März 190g.

Königliches Amtsgericht. Buri. A.⸗R.

[106900] Oeffentliche Zustellung. 3. R. 11/08. Die Losmannsfrau Heinriette Seyda, geb. Kyck, in Farienen, z. Zt. in Kalbe a. S., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Salzmann in Allen⸗ stein, klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann Martin Seyda, früher in Farienen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Verurteilung des Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Allenstein, Zimmer 98, II Treppen, auf den 16. Juni 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Allenstein, den 24. März 1908.

Patschke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [106509] Oeffentliche Zustellung.

Martha Bolling, geborenen Pluszezyk, in Char⸗ lottenburg, Helmholtzstraße 14, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Bernstein in Berlin, Dorotheenstraße 65/66, klagt gegen den Maurer Willy Bolling, unbekannten Aufenthaltg, früher in Charlottenburg, Kaiserin Augusta Allee 35, in den Akten 34. R. 103. 08, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin im Jahre 1898 verlassen und seit dieser Zeit nichts mehr habe von sich hören lassen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

11““ 1

handlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner- straße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 20. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser ug d Klage 1 bekannt gemacht. .

Berlin, den 19. März 1908. 8

1 Müntzenberger 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [106510]1 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Kellner Frida Wilhelmine Johanna Ziemen, ged. Lindemann, in Niederschönhausen, Beuthstraße 46, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Alexander Goldschmidt in Berlin C. 54, Rosenthalerstraße 19, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kellner Otto Hermann Ziemen, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Kopen⸗ hagenerstraße 5, unter der Behauptung, daß der Be⸗- klagte sich von ihr habe ernähren lassen und einen lieder⸗ lichen Lebenswandel geführt habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung in actis 73. R. 98. 08. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 12a Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 16/18, auf den 17. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellunz wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. März 1908.

Brehm, Aktuar, als Gerichtsschreiber 1 des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 12a. [106511] Oeffentliche Zustellung.

Der Klempner Hermann Wüstenhagen in Char⸗ lottenburg, Grolmanstr. 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Marggraff in Berlin W. 35, klagt gegen seine Ehefrau Emma Wüstenhagen, geb. Hellge, unbekannten Aufenthalts, früher in Char⸗ lottenburg, Potsdamerstr. 28, auf Grund der Be⸗- hauptung, daß die Parteien seit 31. August 1895 verheiratet seien, die Beklagte sich dem Trunke ex⸗ geben habe, den Kläger im April 1896 verlassen habe und ihr Aufenthalt seit November 1898 un⸗ bekannt sei, mit dem Antrag: 1) die Ehbe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, 2) der Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen. Landgerichts III in Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Zimmer 53 1, auf den 22. Mai 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 24. März 1908.

8 Jahn, Aktuar, Gerichtsschreiber 11ö1“ Könialfchen Landgerichts III Berlin. [1057221 Oeffentliche Zustellung. E 28/08.

Die Olga Helene Fuhrmann, geb. Vogler, in Mittelsaida, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Jeschky in Freiberg, klagt gegen den Zimmermann Ernst Robert Fuhrmann, früher in Hermsdorf bei Dippoldiswalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Grund von § 1567 Abs. 2 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg auf den 4. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiberg, am 19. März 1908.

Der Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts

[106514]) Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. 3

Die Ehefrau Christiane Elisabeth Emma Dreesfen, geb. Köllner, Altona, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bruntsch, klagt gegen ihren Ehemann Amandus Christian Wilhelm Dreessen, unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Landgerichts Hamburg (Zivil⸗ justizgebäude vor dem Holstenthor) auf den 1. Juni 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftegung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 25. März 1908.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts

1 H. Schröder, Gerichtssekretär.

[106898] Oeffentliche Zusellung. 7 Cg 318 /08.

1) Der minderjährige Willy Hans Knizek in Chem⸗ nitz, vertreten durch seinen Vormund, den Handarbeiter Johann Müller ebenda, Paul Arnoldstraße 20, 2) die ledige Kellnerin Rosalie Auguste Knizek in Chemnitz, Körnerstraße 16 II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. W. Uhlich in Chemnitz, klagen gegen den Handlungsgehilfen Joh. Ferd. Hermann Klinguer, früher in Chemnitz, j tzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Beiwohnung, mit dem Antrage, den Beklagten Klingner durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu ver⸗ urteilen: 1) der Mitklägerin die Kosten a. der Ent⸗ bindung mit 15 ℳ, b. ihres Unterhalts während der letzten 6 Wochen vor und während der ersten 6 Wochen nach der Geburt des Kindes mit 120 und c. des Unterhalts für den Kläger auf die Zeit von der Ge⸗ burt bis zum 13. März 1908 mit 252 zu zahlen, 2) dem Kläger vom 14. März 1908 ab bis zum er⸗ füllten sechzehnten Lebensjahre den der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhalt durch Zahlung einer vierteljährlich im voraus zu entrichtenden Geld⸗ rente von zunächst 312 jährlich zu gewähren, 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Chemnitz, Hohestraße 19 I, Zimmer 37, auf den 27. Mai 1908, Vormittags 9 Uhr.

Chemnitz, den 25. März 1908.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.⸗