mun zufloß. Die beurlaubten Soldaten vermehrten dann, soweit sie nicht nach ihrer Heimat gingen, die Zahl der „Pfuscher“ genannten, Handwerksarbeit in den Familien übernehmenden Hausarbeiter. Die schlimmste Konkurrenz aber erwuchs den zünftigen Schneidermeistern durch die wachsende Zahl der Kleiderhändler, deren es 1800 in Berlin 61 gab. Zwar half in diesem Punkte die Behörde nach, indem sie von den Händlern den Nachweis verlangte, daß die zum Verkauf ge⸗ stellten Kleider von Schneidern angefertigt seien; aber die Bestimmung wurde leicht umgangen. Das Fefeeteean dieser Entwicklung war, daß der sonst begüterte Schneider längst den Schritt zum Proletarier getan hatte, nichtsdestoweniger aber an der Zunft festhielt, weil sie ihm ein gewisses Ansehen und in Fällen von Krankheit und Erwerbsunfähigkeit auch einen ziemlich sicheren Rückhalt gab. Und nun änderte sich mit einem Male das Bild, der Charakter des ganzen Handwerks; es schwand der ständische Unterschied, Gesellen halten durfte fortan ein jeder. Es verging wohl ein Jahrzehnt, bis der Flügelschlag einer neuen, regsameren Zeit sich bemerklich machte, denn die erste Wirkung bestand in einer großen Ueberfüllung, einem Uebermaß von Unternehmungen; im Schneider⸗ ewerbe datierte von hier der eigentliche Anfang der Massenfabrikation. benso fingen die Tuchhandlungen an, sich kaufmännisch einzurichten, auch sie nahmen Maßbestellungen an. Verschwand nun auch nach Ein⸗ führung der allgemeinen Wehrpflicht der Soldat als Konkurrent auf dem Lohnarbeitermarkte, so war das ein geringes Minus gegen das Plus der zuströmenden jungen Leute, die, ganz augerhalb der Zunft stehend, die breite Schicht des Lohnarbeiterstandes anschwellen machten. Darin liegt das Kennzeichnende der Umformung des ganzen Wirtschaftslebens, nämlich im Entstehen einer Be⸗ völkerungsschicht, die es nicht mehr in der Hand hatte, all⸗ mählich zu einer gesicherten Existenz anzusteigen und in anderer Form den Rückhalt zu gewinnen, den früher bis zu einem gewissen Grade Zünfte und Innungen gewährten. Unsere soziale Gesetzgebung ruht auf dieser Erkenntnis; sie mit Seherblick empfohlen und zur gesetz⸗ lichen Einführung gebracht zu haben, ist ein Verdienst der Ratgeber des ersten Kaisers, das in seiner ganzen Größe erst künftig erkannt werden wird. 8.
Ausstellungswesen.
Im Jahre 1910 wird in Wien für die Zelit vom 15. Mai bis 15. Oktober die Veranstaltung einer internationalen Jagd⸗ ausstellung geplant. Das Unternehmen soll alle Erzeugnisse der Landwirischaft, der Industrie und des Gewerbes umfassen, die mit der Jagd in irgend einem Zusammenhange stehen.
Der der Ausstellung zugewiesene Platz ist etwa 500 000 qm groß. Er umfaßt die Rotunde im Prater, die als Industriepalast für die Ausstellung der mit der Jagd im Zusammenhang stehenden Industrien und Gewerbe bestimmt ist, soweit sie in den eir zelnen Pavillons keinen Platz finden; ferner die die Rotunde umgebenden Gartenanlagen bis zur Hauptallee, welche für die rein jagdlichen Ausstellungen bestimmt sind.
Das allgemeine Arrangement des Unternehmens ist derart geplant, daß jeder teilnehmende Staat, auch Oesterreich, auf dem ihm zuge⸗ wiesenen Plabe in der Weise ausstellt, daß die Ausstellung der
einzelnen Länder in eigenen Pavillons untergebracht werden sollen, welche Bauten entweder berühmte historische Jagdschlösser — Herren⸗ sitze — oder den Typus der in den betreffenden Ländern spezlell üblichen Jagdhäuser darstellen und in denen auch nationale Restau⸗ rationen untergebracht werden können. Die Ausstellung soll im allge⸗ meinen umfassen:
1) den ethnographischen und historischen Teil der Jagd, dessen Betrieb und die hierzu verwendeten Waffen, Instrumente, Fangarten usw., also die Darstellung der fortlaufenden Entwicklung der Jagd
von ihrem Uranfange bis zur modernsten Art der Jägerei und der hierzu notwendigen Mittel. 2) Jagdtrophäen aller Art, Gehörne, Geweihe, Felle usw. 3) Präparierte jagdbare Tiere und lebendes Willd. 4) Jagdwaffen, Pulver und Patronen. 5) Die Jagd betreffende Bilder und Darstellungen jeder Art (Skulpturen), ferner kunstgewerb⸗ liche, auf die Jagd bezügliche Erzeugnisse. 6) Jagdhäuser und deren Einrichtung. 7) Die Bekleidungsindustrie für Jagdzwecke und Jagd⸗ ausrüstungsgegenstände Neder Art, insbesondere der für große Jagd⸗ expeditionen. 8) Die Parforcejagd und die Falkenjagd. 9) Jagd⸗ pferde, Jagdtragtiere usw. (hierzu gehören Sättel, Zäume und Ge⸗ schirre). 10) Jagdfahrzeuge, Jagdwagen, Jagdboote, unter besonderer Berücksichtigung der Motorfahrzeuge, Automobile usw., der ein⸗ schlägigen Industrien und der Luftschiffahrt. 11) Die zeitweiligen Ausstellungen von Jagdhunden aller Rassen und Klassen. 12) Natür⸗ liche und künstliche Futtermittel für Wild, Hunde und Pferde. 13) Land⸗ und forstwirtschaftliche Hoch⸗ und Mittelschulen, deren Einrichtungen und Lehrmittel. 14) Jagdliteratur, statistische Daten über Wildstand und Wildabschuß, Revierpläne im Hinblick auf die jagdlichen e. 15) Jagdschutzvereine und die Vereine zur Unterdrückung des Wild⸗ diebstahls. 16) Gegenstände und Hilfsmittel, die dem Betriebe der inheimischen und exotischen Jagden, der Aufzucht, der Hege, Pflege und dem Einfangen des Wildes dienen. 17) Die Darstellung der Wildschäden und die Mittel zu ihrer Verhinderung. 18) Die Dar⸗ ttellung der verschiedenen Arten der Wilddieberei und der hierzu ber⸗ wendeten Mittel. 19) Die Versorgung mit Wild und die damit zu⸗ sammenhängende Wildverwertung. 20) Reise⸗ und Fremdenverkehr. 21) Jagdhygiene. 22) Versicherungswesen gegen Jagdunfälle.
Die Auestellung soll ferner Gelegenheit bieten, internationale Jagdkongresse zu veranstalten, bei denen alle die Jägerwelt im allge⸗ meinen interessierende Fragen behandelt werden sollen. Ferner sind Spezialausstellungen, zeitweilige Trophäenausstellungen, Wettbewerbe, Jagdschießen, Tontauben⸗ und Glaskugelschießen, Wettbewerbe der Kraftfahrzeuge, namentlich der Automobile, zeitweilige Ausstellungen lebender Tiere, musikalische Aufführungen (Konkurrenzen der Jagd⸗ musik) der verschiedenen Länder geplant. Die auf das Unternehmen bezüglichen Reglements, die Klassifikation der Ausstellungsgegenständ und die Anmeldebogen werden später bekannt gegeben werden. 3
Theater und Musik.
Königliches Opernhaus. een Donnerstag stellte sich in der Titelrolle von Verdis Oper „Aida“ Signorina MaffaldaSalvatini aus Neapel zum ersten Male hier vor. Die junge Dame, dem Gerücht nach eine Schülerin Jean de Reszkes, sang die Partie italienisch. Es stellte sich bald heraus, daß sie noch nicht ganz zulängliche Stimmittel besitzt, um den An⸗ forderungen dieser schweren Partie und dem großen Raum des Opern⸗ hauses erfolgreich genügen zu können. Außerdem stehen ihr die Erinne⸗ rungen an eine so glänzende Vertreterin der Aida, wie Fräulein Destinn sie ist, erschwerend im Wege. Auch wenn man von der Befangenheit der Anfängerin absieht, fällt es schwer, in der Stimme besonders her⸗ vorragende Eigenschaften zu entdecken; Tiefe und Mittellage sind freilich, wenn auch ohne quellende Fülle, so doch von weichem Klang, während die Höhe leicht einen grellen und namentlich durch Forcleren unreinen Ton bekommt. In den Ensemblesätzen vermochte das Organ sich überhaupt nicht Geltung zu verschaffen. Darstellerisch gab sich der Gast alle Mühe, die in ihren Anforderungen so große Aufgabe durchzuführen; sie wurde dabei zwar von dem der Südländerin eigenen, beweglichen Mienenspiel unterstützt, dennoch wollte es ihr nicht gelingen, einen tieferen Eindruck zu erzielen. In Kürze kann das Urteil über Fräulein Salvatini nur dahin lauten, daß sie für Partien wie die „Aida“ noch nicht reif ist. Unter den einheimischen Mitwirkenden ist in erster Linie Fräulein Ober zu nennen, die für die Amneris schöne Mittel einzusetzen hat. Ihre Darstellung wurde von Empfindung für den Stil des Werks getragen; im vierten Alt gelang es ihr, im Duett mit Radames, den Herr Maclennan sehr schön sang, einen in der Höhe ausgiebigen glänzenden Klang der Stimme und auch leiden⸗ schaftliche Empfindung zu entfalten. Die musikalische Leitung der Oper lag in Herrn Kapellmeister Dr. Besls bewährten Händen.
Schillertheater O. (Wallnertheater.)
Das Schillertheater bot vorgestern auf seiner Stammbühne seinen Abonnenten eine Aufführung von Shakespeares „Der Wider⸗ spenstigen Zähmung“ in einer neuen, sorgfältig vorbereiteten Neueinstudierung, die auch das Vorspiel, das einen betrunkenen Kessel⸗ flicker zum genarrten Zuschauer der Komödie macht, beibehielt. Die Katharina spielte, wie vor mehreren Jahren, Hedwig Paulvy, die den Launen der ungebärdigen jungen Frau temperament⸗ und humorvollen Ausdruck
ab. In Georg Paeschke als Petruschio hatte sie einen ihr eben⸗ ürtigen Partner, der auch W vollkommen der Vorstellung ent⸗ sprach, die man sich von diesem übermütigen Brautwerber macht Als dessen drolliger Diener zeichnete sich Bernhard Herrmann aus. Auch Else Baumbach (Bianca), die Herren Gerhard Eberhardt (Schlau) und Wirt (Lord) boten vortreffliche Leistungen.
Am gestri
Im Königlichen Opernhause findet morgen, Sonnabend, die 25. Wiederholung von „Madama Butterfly“, Oper in drei Akten von G. Puccini, statt. Die Erstaufführung, mit Fräulein Farrar in der Titelrolle, erfolgte am 27. September v. J. Fräulein Easton, die “ nachher übernommen, Fräulein Rothauserz (Suzuki), die Herren Maclennan (Linkerton), Hoffmann (Sharpleß), Lieban (Goro), Krasa (Bonze), Philipp (Yamadori) sind in den Hauptrollen beschäftigt.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Schillers „Jungfrau von Orleans“, mit Fräulein Wachner in der Titelrolle, aufgeführt. Im übrigen lautet die Besetzung: König Karl: Herr Geisendörfer; Königin Isabeau: Fräulein von Arnauld; Agnes Sorel: Fräulein Steinsieck; Herzog von Burgund: Herr Zimmerer; Graf Dunois: Herr Matkowsky; Raoul: Herr Vallentin; Talbot: Herr Molenar; Lionel: Herr Staegemann; Thibaut d'Arc: Herr Kraußneck. — Die am Süen den 5. d. M. zu Gunsten der Aus⸗ schmückung des Nationaldenkmalplatzes in Memel stattfindende Nach⸗ mittagsvorstellung der „Rabensteinerin“ ist die letzte Vorstellung zu ermäßigten Preisen in dieser Spielzeit.
Zweiten Beilage.)
8
(Der Konzertbe richt befindet sich in der
Mannigfaltiges. Berlin, 3. April 190s8.
Die Stadtverordneten beschäftigten sich in ihrer gestrigen Sitzung mit dem schon mehrmals von der Tagesordnung abgesetzten Antrag der Stadtverordneten Dr. Arons und Genossen: „den Magistrat aufzufordern, schleunigst en zu ergreifen, um die zur Zeit in Berlin herrschende Arbeitslosigkeit und ihre
Folgen zu lindern. Der Stadtverordnete Dupont bemängelte, daß der Magistrat nach dieser Fefüdans hin nichts weiter getan habe als beschlossen, den Müllberg auf dem Stralauer Anger abtragen zu lassen, daß die Ausführung dieses Beschlusses sich bis in die letzten Tage verzögert habe und daß die Arbeit einem privaten Unternehmer übertragen worden sei. Er bedauere guch, daß die Materie der Arbeitslosigkeit s. Z. im vorbereitenden Ausschusse nicht die genügende Würdigung erfahren habe, und beantragte deswegen Zurückverweisung des Antrages Dr. Arons und Genossen an den Aus⸗ schuß. Der Stadtrat Fischbeck schilderte die umfangreichen Vorbereitungs⸗ arbeiten, die infolge Mitsprechens so vieler Behörden bei der Ab⸗ tragung des Scherbelberges zu leisten waren. Im weiteren wies er 8 daß der Magistrat durchaus im Sinne des früher angenommenen Dringlichkeitsantrags: den Magistrat zu ersuchen, eine generelle Verfügung an die Deputationen und Werke zu erlassen zwecks Beschleunigung derjenigen Arbeiten, für die bereits Kredite bewilligt sind, und insbesondere eine raschere IJnangriff⸗ nahme und Weiterführung aller städtischen Bauten zu veranlassen“, gehandelt hat und daß bereits Erfolge vorliegen. Auch schienen sich die Arbeitsverhältnisse allmählich wieder zu bessern. Nach weiterer Debatte ging der Antrag zur weiteren Beratung an den Aus⸗ schuß zurück. — Zum Schluß wurde der Ausfall der Wahl eines
Mittglieds in die Schuldeputation an Stelle des nicht bestätigten
Stadtv. Singer verkündet. Gewählt wurde der Stadtv. Dr. Isaac.
Die Deutsch⸗Südamerikanische Gesellschaft in Berlin veranstaltet Mittwoch, den 8. April, Abends 8 ½ Uhr, in dem „Kolonialheim“ (Schellingstraße 3) einen Vortragsabend, zu dem Gäste bei freiem Eintritt willkommen sind. Der Hauptmann de Rainville spricht über „Die Unabhängigkeitskämpfe der spanischen Kolonien Amerikas“.
Meiningen, 2. April. (W. T. B.) Der einzige Sohn des Prinzen Ernst von Meiningen, Freiherr von Saalfeld, ist nach hierher gelangten Nachrichten heute vormittag in München von einem Straßenbahnwagen überfahren worden. Ein Unter⸗ schenkel wurde ihm vollständig abgequetscht und der Fuß ab⸗ gefahren. Der Verunglückte wird in der chirurgischen Klinik operiert. Das verletzte Bein muß ihm bis zum Kniegelenk amputiert werden.
Coburg, 2. April. (W. T. B) Ein schweres Gewitter, verbunden mit starkem Hagelschlag, ging gestern abend über den südlichen Teil des Herzogtums . und Oberfranken nieder. Der Blitz schlug mehrere Male ein und zündete. In Steinfeld, Oberfranken, wurde durch einen Blitz der Turm und das Dach der Kirche stark beschädigt. In Staffelstein schlug der Blitz in das Stationsgebäude und zerstörte die Tele⸗ graphenleitungen und das Läutewerk. —
v1
London, 3. April. (W. T. B.) Der Kreuzer überrannte bei Nachtmanövern im Kanal den Torpedoboots⸗ zerstörer „Tiger“. Nach amtlicher Feststellung sind bei dem Zu⸗ sammenstoß 36 Mann ums Leben gekommen.
Paris, 3. April. (W. T. B.) Aus Beauvais wird ge⸗ meldet, daß auf einem Uebungsmarsche zwei Soldaten mit dem Rufe: „Nieder mit der Armee!“ ihren Hauptmann, der sie zur Ruhe ermahnte, mit dem Bajonett angriffen. Die beiden Meuterer wurden von den übrigen Soldaten gebändigt und sodann der Gendarmerie übergeben.
Rom, 3. April. (W. T. B.) Gestern nachmittag fand hier das Begräbnis eines bei der Arbeit verunglückten Mannes statt, an dem etwa 1500 Personen und mehrere Vereine mit Fahnen teilnahmen. Als der Zug, vom Spital Consolazione kommend, entgegen den polizeilichen Dispositionen die Piazza Venezia erreichen wollte, fand er auf dem Wege dahin die Via Plebiseito abgesperrt und suchte nun den Durchgang dadurch zu erzwingen, daß der Leichenwagen gegen den Polizeikordon vorgeschoben wurde. Die Menge bewaffnete sich mit Ziegelsteinen, drängte dem Wagen nach und schleuderte die Steine gegen die Polizei, wobei ein Kommissar und mehrere Agenten, im ganzen 21 Polizei⸗ beamte, verwundet wurden. Es siel auch ein Schuß — wie der diensttuende Kommissar und mehrere Schutzleute versichern, aus den Reihen der Manifestanten. Als die Polizei sich bedroht sah, wurden auch von ihrer Seite einige Schüsse abgegeben, worauf die Menge sich zerstreute. Zwei Tote und zwölf Verwundete wurden nach dem Hospital Santa Maria Consolazione gebracht. Di Leichen wurden in der Nacht nach dem Kirchhof übergeführt. 1.““
“
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in 8 8 und Zweiten Beilage’)
deutschevangelischer Volksschauspiele. Die Christen.
Charlottenburg.
Sonnabend, Stein unter Steinen. Schauspiel in 4 Akten von
Abends 3 Uhr: Birkus Schumann. Sonnabend, Abends 7Lhr:
Grande Soirée High-Life. Der mensch⸗
Erste Beilage zum
Rei
Deutsches Reich.
ärz 1908 bei der Königlich Doktoringenieurpromotionen.
en Technischen Hochschule zu Danzig in Langfuhr abgelegten
Laufende Nummer
——
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Name des Promovierten.
Vor⸗ und Ort und Zeit der Geburt Heimatsort.
Reifezeugnis.
Anstalt. Datum der Ausstellung.
Studiengang.
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Besuchte Hochschulen
(Techni
che und sonstile
einschl. der Univ täten).
eit des Besuchs.
Diplomprüfung.
Fachrichtung. Hochschule. Datum des Diploms.
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Dissertation.
Referent und Korreferent.
Prädikat.
Datum des Doktor⸗ ingeningr⸗ diploms.
Walter Rogowski aus Obrighoven, geboren den 7 ai 1 5 “ E1“
Carl Meyer aus Stargard (Peesefn. geboren den 31. Mai 1875.
88
Gymnasium zu⸗Wesel.
6. März 1900.
Friedrich⸗Wilhelm⸗ Realgymnasium
zu Stettin.
15. März 1893.
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Technische Hochschule A vom 11. Srrchsch 10loghen 28. Oktober 1904;
Hochschule Danzi November 1904 9
Technische vom 2. Ostern 1908.
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harlottenburg
Wintersemester 1893/94; Technische Hochschule München Sommersemester 1894;
Technische Hochschule
harlottenburg
vom Wehrtersemeter 1894/95 bis Sommersem
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Elektrotechnik.
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Zum Regierungsbaumeister
Technische Hochschule 8 Danzig. 16. März 1907.
ernannt
4. Juni 1904.
Der Rektor der Technischen Hochschule.
von Mangoldt.
Ueber das Streufeld und den Streuinduktionskoeffizienten eines Transformators mit Scheiben⸗ wicklung und .. Endspulen.
Selbst
Professor Dr. Gust. Roeßler. Dozent Dr. Konrad Simons. Aufnahme und Baugeschichte der Augustiner⸗Klosterkirche Raven⸗ girsburg auf 8. Hunsrück.
erlag: E. Wasmuth, Berlin.
Geheimer Regierungsrat, Professor Dr. Abalben Heefef
Professor Carl Weber. b
stverlag. Referent:
Korreferent:
Referent:
atthaei. Korreferent:
Mit
Auszeichnung.
20. Dezember
„Berwik
Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Qualität
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Verkaufte Menge
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Doppelzentner
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Am vorigen Markttage
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(Spalte 1) überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt),
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Aönigliche Schanspiele. Sonnabend: Opern⸗ Feus 88. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Zum 25. Male: Madama Butterfiy. Japanische Tragödie in 3 Akten. Nach J. L. Long und D. Belasco von L. Illica und G. Giacosa, deutsch von A. Brügge⸗ mann. Musik von Giacomo Puccini. Mustikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 92. Abonnementsvorstellung. Die
ungfrau von Orleans. Eine romantische
299 in einem Vorspiel und 5 Aufzügen von Fcle. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang
r.
Sonntag Opernhaus. 89. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Hugenotten. Große Oper in 5 Akten von Giacomo Meverbeer. Text nach dem Französischen des Eugone Scribe, übersetzt von Ignaz Castelli. Anfang 7 ⅛ Uhr.
Schauspielhaus. Nachmittags 3 Uhr: 21. Billett⸗ reservesatz. Das Abonnement, die permanenten Re⸗ servate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Matinee zu Gunsten der Ausschmückung des Nationaldenkmalplatzes in Memel. Die Raben⸗
einerin. Schauspiel in 4 Akten von Ernst von
ildenbruch. — Abends 7 ½ Uhr: 93. Abonnements⸗ vorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Hamlet, Prinz von Dänemark. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Shakespeare. Uebersetzt von A. W. von Schlegel.
Neues Operntheater. 104. Blllettreservesatz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Hänsel und Gretel. Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert Humperdinck. Text von Adelheid Wette. — Die Verlobung bei der Laterne. Operette von Jacques Offenbach. Text aus dem Französischen von Michel Carré und Löon Batty. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Operntheater. Am 8., 9., 11., 14. und 15. April, Abends 7 ½ Uhr: Verein zur Förderung
Schauspiel in 5 Akten von Walther Nithack⸗Stahn.
Deutsches Theuter. Sonnabend: Die Räuber. Anfang 7 ½ Uhr. — Nachmittags 4 Uhr: Matinee der Tanzschule von Isadora Duncang.
Sonntag: Was ihr wollt.
Kammerspiele.
Sonnabend: Lysistrata. Anfang 8 Uhr. 8e Der Tor und der Tod. Hierauf:
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Nenes Schauspielhaus. Sonnabend 8 Uhr: Der Dummkopf. 1“
Lessingtheater. Sonnabend, Abends
Der Teufel. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rosenmontag. — Abends 8 Uhr: Der Teufel. Montag, Abends 8 Uhr: John Gabriel Borkman.
Berliner Theater. Sonnabend, Abende 8 Uhr: Gastspiel von Hansi Niese. Die Förster⸗Christel. Sonntag und Montag: Die Förster⸗Christel.
Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Liebe.
Schillertheuter. 0. (Wallnertheater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der ne — Lustspiel in 5 Aufzügen von William
akespeare. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Glück im
Winkel. — Abends 8Ühr: Der Widerspeastigen Zähmung.
Montag, Abends 8 Uhr: Kaiser und Galiläer.
Hermann Sudermann. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das vierte Gebot. — Abends 8 Uhr: Der Weg zum Herzen. Montag, Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.
Theater des Westens. (Station: Zoologlscher Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ein Walzertraum.
Sonntag: Ein Walzertraumm.
Komische Oper. Sonnabend, Der Maskenball.
Abends 8 Uhr: Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonn⸗ abend, Abends 8 Uhr: Bei uns da drüben. Sonntag: Bei uns da drüben.
EEEEE“ Residenztheater. (Direktion: Richardlexander.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Floh im Ohr. Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau. Deutsch von Wolff⸗Jacoby. Sonntag: Der Floh im Ohr. XA““ 8
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Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gast⸗ spiel von Charlotte Wiehé. Seine erste Frau. — Fastuacht in Nizza.
Theater an der Fprer. Sonnabend, Abende 8 8 Ausgewiesen. 8
liche Schimpanse, Konsul Peter, das größte Naturwunder der Gegenwart. Die große sensationelle Ausstattungspantomime Amerika, mit eigens dazu engagierten 120 schwarzen Leuten. Das Programm besteht aus 12 erstklassigen Nummern. Resisto, das elektrische Rätsel.
Vielfachen Wünschen Rechnung tragend, Sonntag, Nachmittage: Die ersten drei Akte aus „Amerika“, ungekürzt wie in den Abendvorstellungen.
Familiennachrichten.
Verehelicht: Hr. Leutnant Felix von Globig⸗ Eeihenöach mit Margot Freiin von Kap⸗herr
ockwitz).
Geboren: Ein Sohn und eine Tochter: Hrn. Landrat Hermann Friedrich Bayer (Norden i. Ost⸗ frieesland, z. Zt. Friedrichsdorf i. Taunus). Eine Tochter: Hrn. Pastor Richard Scholz (Pampitz bei Brieg).
Gestorben: Hr. Hugo Graf Henckel von Donners⸗ marck (Brynneck⸗Siemianowitz, Kr. Tarnowitz). —
r. Justizrat Hermann Beckh (Nürnberg). — Hr.
uperintendent Leopold Suttkus (Tegel). — Hr.
astor emer. Wilhelm Rohnert (Strehlen). — br Baurat Adolf Köhler (Breslau). — Verw.
arie Elisabeth Freifr. von Wiederhold, geb. Freiin von Lepel (Stuttgart).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Zehn Beilagen
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