2945 Oeffentliche Aufforderung.
861.. e Secleah am Nachlasse des am 12. August 1867 zu Immelborn geborenen Friedrich Karl Beyer sind binnen 2 Monaten beim unterzeichneten Nachlaßgericht 2,b
SFalzuncggee giches Amtsgerict.
[2935] 1 anwalt Dr. Alfred Lehmann hier hat als e Nachlasses des am 26. Januar 1908 in
Leipzig⸗Gohlis verstorbenen, in Dresden, Moltke⸗
platz 3, wohnhaft gewesenen Rittergutsbesitzers
und Referendars a. D. Dr. Johann August Eugen
Meinert das Aufgebot der Nachlaßgläubiger be⸗
antragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen
eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erb⸗ lassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Mittwoch, den
3. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 69,
anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger,
welche sich nicht melden, können, unbeschadet des
Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗
rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt
zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Anmeldung hat die Angabe des
Gegenstandes und des Grundes der Forsberung zu
enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift
oder in Abschrift beizufügen. 28 8 R 24/08 Nr. 1.
Dresden, den 4. April 1908.
8 Königliches Amtsgericht. Abt. III.
2940 Aufgebot.
8 89 Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes ufgebot erlassen: G vef neaec des Erben des verstorbenen Glasers Willy Heinrich August Knaack, nämlich des Bruders desselben, des minderjährigen Max August Gustav Carl Knaack, vertreten durch seinen Vormund Wil⸗ helm Ernst Schmidt in Hamburg, dieser vertreten durch seinen Generalbevollmächtigten Carl Heinrich August Wolter in Hamburg, Danielstraße 17, IV, werden alle Nachlaßgläubiger des am 15. Dezember 1884 in Hamburg geborenen und am 6. Februar 1908 hierselbst verstorbenen Glasers Willy Heinrich August Knaack aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustiz⸗ gebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mitt⸗ woch, den 3. Juni 1908, Hecheeiege 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzu⸗ melden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß⸗ läubiger, welche sich nicht melden, können, un⸗ beschabet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ chuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, ermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch
das Aufgebot nicht betroffen.
Hamburg, den 30. März 1908.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.
2943 . . 8213 Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. März 1908 ist der verschollene Bäckermeister Friedrich Gustav Bernecker, geboren zu Merseburg am 25. März 1859 als Sohn des Schuhmacher⸗ meisters Johann Friedrich Bernecker und dessen Ehe⸗ frau, Marie Karoline Friederike geb. Teuscher, zu⸗ letzt in Magdeburg wohnhaft gewesen, für tot er⸗ klärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1899 festgestellt.
Magdeburg, den 28. März 1908.
Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.
[2946] urch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts K. 20 vrgschluts ist der am 15. Juni 1837 in Nimptsch geborene Arbeiter Eduard Ferdinand Kühnel aus Möstchen für tot erklärt. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1888 festgestellt. Schwiebus, den 31. März 1908. Königliches Amtsgericht. Ausschlußurteil. F. 85. Verkündet am 20. März 1908. (gez.) Schwabe, Gerichtsschreiber. 1 Eingetragen in das am 31. März 1908 ausgehängte Verzeichnis der verkündeten und unterschriebenen
eile. b ga Schwabe, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache des Winkeliers Heinrich Hanse zu Obermarxloh, betreffend das angeblich ver⸗ loren gegangene, von der Sparkasse der Bürger⸗ meistetei Sterkrade zu Sterkrade über die Sparein⸗ einlagen des Fabrikarbeiters Heinrich Küppers zu Sterkrade ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 9067, hat das Königliche Amtsgericht in Oberhausen (Rhld.) durch den Amtsrichter Hartung für Recht erkannt: Das von der Sparkasse der Bürgermeisterei Sterk⸗ rade zu Sterkrade über die Spareinlagen des Fabrik⸗ arbeiters Heinrich Küppers zu Sterkrade ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 9067 wird für kraftlos erklärt.
[2970 Bekanntmachung. Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts om 27. März 1908 ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse Recklinghausen Nr. 1829 mit einer Einlage von dreitausend achthundert neun und sieb, ig Mark 73 Pfennig, ausgestellt auf den Namen 88 es Fohann Meyer aus Speckhorn, für kraftlos erklärt. Recklinghausen, 28. März 1908. ts Königliches Amtsgericht.
8 Bekanntmachung. 8 88899,. Müllerschen Aufgebotssache F 3/07 hat das unterzeichnete Amtsgericht auf Antrag des Wirts Franz Müller zu Obermarsberg heute für Recht rkannt: —
as othekendokument, gebildet aus dem Hypo⸗ vom 3. Februar 1872 und dem gerichtlichen Mandate vom 17. November 1871 nebst Requisition des Prozeßrichters vom 4. Dezember 1871 über 42 Tlr. 22 Sgr. 11 Pf. Judikat nebst
[2969)
stellers im Grundbuche von Obermarsberg Band XIX Blatt 44 in Abteilung III unter Nr. 10 wird für kraftlos erklär
908 122952] Oeffentliche Zustellung. 73. R. 106.08. 16.
Reinickendorf, Justusstraße 40/⁄41, bei Schneider, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Leo David⸗ sohn zu Berlin, Chausseestraße 8, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Ginski, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Olden⸗ burgerstraße 29, unter der Behauptung, daß er dem Trunke ergeben sei, unsittlichen Lebenswandel führe, sie beleidige und mißhandele und
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
II. Stock, Saal 16/18, auf den 20. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen
t. Marsberg, den 31. März 1908. 8Aanigliches Amtsgericht.
Die Frau Marie Ginski, geborene Döbel, in
einen liederlichen und
für die Familie nicht sorge, mit dem Antrag auf Ehescheidung in actis 73. R. 106. 08. Die Klägerin ladet den Beklagten zur
12 a. (39.) Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in *969) 8 Grunerstraße, Neues Gerichtsgebäude,
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 31. März 1908.
Worm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 39.
2951 Oeffentliche Zustellung. B22 Gertrud geb. Heyne, in Kottbus, Nord⸗ straße 41, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brückmann hier, Friedrichstraße 129, klagt gegen den Kommis Otto Herr, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, in den Akten 34. R. 124. 08, unter der Behauptung, daß Beklagter den größten Teil seines Verdienstes durch Trunk und sexuelle Ausschweifungen für sich verbrauchte, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstraße, Zimmer 13, II. Stock, auf den 4. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. April 1908.
Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[2953] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Anna Engler, geb. Fabian, zu Liegnitz, Wallstr. 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Etzler in Berlin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Journalisten Ge⸗org Engler, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Pallasstr. 3, auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, auf den 27. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
t t. bekannt gemach Hallesches Ufer 29/31,
Berlin SW. 11, den Be
31. März 1908.
nke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II.
2954 128841e zen der Ehefrau des Arbeiters Friedrich Derje, Wilhelmine geb. Meyer, in Harburg a. E., Friedrichstraße 15, Klägerin und Beranimnh — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Tolle in Celle —, gegen deren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Detje, unbekannten Aufenthalis, Beklagten und Be⸗ rufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat die klagende Ehefrau bei dem fünften Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts in Celle Berufung eingelegt gegen das Urteil der II. Zivilkammer Königlichen Land⸗ gerichts in Stade vom 20. Januar 1908, mit dem Antrage, „die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären“ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den V. Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts zu Celle auf Montag, den 22. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem bezeichneten Berufungs⸗ erichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift bekannt gemacht. Celle, den 2. April 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.
2976 Oeffentliche Zustellung. 18. b.; Martin Raudies in naaerse. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Oelze in Essen (Ruhr), klagt gegen seine Ehefrau Berta geb. Baltrusch, früher in Königsberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen (Ruhr) auf den 11. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der nagpeebeeg⸗ einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Eeixs; emacht. S 1 Essen (Ruhr), den 3. April 1908. 1“] Fechtel, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 2957] Oeffentliche Zustellung. 7. R. 119/07. 18. 21e der Ehefrau Machalene Milsch, geb. Landler, in Frankfurt a. M, Ludwigstraße 15, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wegener in Hannover, gegen den Barbier Friedrich Bernhard Milsch, früher in Hannover, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, ist Termin zur Verhandlung über die Eidesleistung und zur weiteren mündlichen Verhand⸗ lung angesetzt auf den 13. Juni 1908, Vormit⸗ tags 9 Uhr. Zu diesem Termin ladet die Klägerin den Beklagten vor die 7. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Hannover mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Hannover, den 4 April 1908.
Oeffentliche Zustellung. efrau des Butterhändlers Adolf Wenzel, Fertles in Magdeburg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Bindewald in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Butter⸗ händler Adolf Wenzel, unbekannten Aufenthalts, früher in Magdeburg, wegen böslicher Verlassung und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße 131, Zimmer 143, auf den 27. Juni 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, Süs 1908. einau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2961 Oeffentliche Zustellung. 2 R. 38/08. 1. — 1619 Frau — Helene Winter, geborene Schmidt, in Dresden, Pfotenhauerstraße Nr. 10, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Reichardt in Naum⸗ burg a. S., klagt gegen ihren Ehemann, Maurer Otto Winter, früher in Querfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ Leits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 20. Juni 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann
macht. 4 “ E a. 8 den 2. April 190eg. 1
lausch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2963 Oeffentliche Zustellung.
88 Arbeiter Wilhelm Utecht in Prenzlau, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rudolph in Prenzlau, klagt gegen seine Ehefrau Franziska Utecht, geb. Kowalska, früher in Hohensalza, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte, nachdem sie zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft rechtskräftig verurteilt worden ist, ein Jahr lang gegen den Willen des Klägers in böslicher Absicht dem Urteil nicht Folge geleistet hat, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für schuldig zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau, Zimmer Nr. 31, auf den 13. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — R. 26. 08. —
Prenzlau, den 4. April 1908.
Bühl, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2964 Oeffentliche Zustellung. 2800 Plätterin Frau Luise Sandhoff, geb. Radloff, zu Neustrelitz, Klägerin, jetzt Berufungsklägerin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Ehlers in Rostock, hat in ihrer bei der ersten Z’vilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Neustrelitz anhängigen Klagesache wider ihren Ehemann, den Arbeiter Caͤrl Sandhoff, früher zu Neustrelitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, gegen das Urteil vom 17. Februar 1908 Berufung eingelegt und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor das Großherzogliche Oberlandesgericht zu Rostock auf Montag, den 22. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. In diesem Termin wird sie beantragen, unter Aufhebung des ange⸗ fochtenen Urteils dem Klageantrage gemäß sn ver⸗ urteilen. Dieser Auszug der Berufungsschrift wird zum Zwecke der Zustellung an den Beklagten öffentlich bekannt gemacht. . Rostock, den 4. April 1908. Krull, Akt.⸗Geh., als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Oberlandesgerichts, I. Zivilsenat.
2965 Oeffentliche Zustellung. 85 Ehefrau 88” Arbeiters Wilhelm Ponikau, Marie Friederike Sophie geb. Krüger, in Gardelegen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Aßmann in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Wilhelm Ponikau, früher in Gardelegen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 9 1565, 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, den dem Beklagten durch Urteil des Königlichen Landgerichts Stendal vom 23. Oktober 1907 auf⸗ erlegten Eid abzunehmen und das Urteil zu läutern. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 6. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stendal, den 27. März 1908.
Hartleb, Landgerichtsassistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2966 Oeffentliche Zustellung. 188 Ehefrau des Schlossers Johann Zimmer, Margarethe geb. Nenzel, in Wiesbaden, Weber⸗ asse 46, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rachtigal in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Johann Zimmer, früher in Jerichow, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, eventuell: den Beklagten zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 6. Juni 1908,
[2959] Die E Doris geb.
[2975]
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustell
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stendal, den 2. April 1908.
8 artleb, Landgerichtsassistent,
als tsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche e 5 R 73 — 08. 2.
Die Ehefrau Bergmann Gu Räpschläger,
Karoline geb. Skroki, in Röhlinghausen i. .
ttenscheiderstraße 44, Prozeßbevollmächtigter Fettensacrae Ublig zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Gustav Adolf Räpschläger, früher in Schwieringhausen bei Mengede, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehe⸗ mann sie heimlich verlassen habe, mit dem Antrage auf Herstellung der häuslichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 25. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Klage bekannt g⸗ “
Vorimünd. den 8 1 “ enand,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
56] Oeffentliche Zustellung. 1 12986. Frau delfe Haese, geborene Kallien, in Elbing, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Aron in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Gustav Haese, unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, der Beklagte habe seit dem 1. Oktober 1907 nichts mehr von sich hören lassen und die Klägerin habe bis heute nichts über seinen gegen⸗ wärrigen Aufenthalt in Erfahrung bringen können; von Scharpau, wo der Beklagte sich vorübergehend aufgebalten habe, sei er fortgegangen, angeblich um nach Elbing zu fahren, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wiederherzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elbing auf den 30. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, den 4. “
ubinski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2962 Oeffentliche Zustellung. 4 0 46/08. 4. 671 minderjährige Valeska Grottke, geboren am 30. Januar 1897 in Berlin, Boehkstraße 151, ver⸗ treten durch ihren Pfleger, den Lehrer Rob. Scholtz in Berlin, Solmsstraße 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Dr. Legeler in Potsdam, klagt gegen den Tischler Ernst Grottke, jrüher in Baruth (Mark), Hauptstraße 9, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte auf Grund der §§ 1602 Absatz 2 und 1606 Absatz 2 B. G.⸗B. verpflichtet sei, der Klägerin als seinem ehelichen Kinde, Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig, und so⸗ weit gesetzlich zulässig, vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen, der Klägerin iu Händen ihres Pflegers monatlich 20 ℳ am ersten jeden Monats im voraus zahlbar, beginnend mit dem 1. März 1907 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 19. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 30. März 1908. Früngel, Landgerichtssekretär, Ge des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer 2.
2950 Oeffentliche Zustellung. 1) bie unverehelichte Dienstmagd Berta Goldbach aus Dedawe, 2) das am 1. April 1906 von der Vorgenannten geborene Kind, namens Erich Gold⸗ bach, vertreten durch seinen Vormund, Instmann Fritz Backschat in Dedawe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lange hier, klagen gegen den Inspektor Erich Hoffmann, früher in Müllerhof bei Zempel⸗ burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter der Klägerin zu 1 in der gesetzlichen Empfängniszeit, das ist vom 3. Juni bis 2. Oktober 1905, beigewohnt hat und demnach der Vater des Klägers zu 2 ist, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 1) der Klägerin zu 1 als den gewöhnlichen Betrag der Kosten der Entbindun und des Unterhaltes für die ersten sechs Wochen na der Entbindung 30 ℳ, 2) dem Kläger zu 2 von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 30 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. jedes Kalendervierteljahres, zu zahlen sowie die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären⸗ Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köntgliche Amtsgericht zu Zempelburg auf den 16. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht. 4
Zempelburg, den 28. März 1908.
8 vsschreigeret des Königlichen Amtsgerichts.
471 Oeffentliche Zustellung. 66. D. 187.07/6. 12887. 88 Cohn & Eichel zu Berlin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Züllchauer zu Berlin, klagt gegen den Herrn Ernst Springer, früher in Berlin, Ritterstr. 41, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 28. Jani 1907, mit dem Antrage auf Zahlung von 63 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 10. Oktober 1907 und 21 ₰ Wechselunkosten an Klägerin. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abteilung 66, Neue Friedrichstr. 12 — 15, 11 Tr., Zimmer 170/172, auf den 15. Juni 1908, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Berlin, den 31. März 1908.
Katerbow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt
Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen
0 n, eingetragen für den Salomon Stern zu 8 vö. g”. dem Grundvermögen des Antrag⸗
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
Gerichtsschreiber
[11558]
1. Untersuchungssachen. 3 nufach * Invaliditä Versicherun 8 all⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Ve g. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u.
und
dergl.
Königlich
Berlin, Mittwoch, den 8. April
V Offentlicher Anzeiger.
Kommanditgesells
Erwerbs⸗ und Wi 8 en 1 Mehzerlaffung ee vasaͤgetghacfeslchaften. Bankausweise.
1908
en auf Aktien und Aktiengesellsch.
1
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlnst⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[2948] Oeffentliche Zustellung.
Die Internationale „Artisten Loge“, Eingetrage Verein zu Berlin, Hannoverschestr. 2, vertreten ihre Vorstandsmitglieder
Buldermann, gen. Max Konrah,
Profebevollmaͤchtigiern. Rechtsanwalt Martin K torowicz zu Berlin, Chausseestr. Artisten Adolf Althof,
gen. Donals, früher Rotterdam, Casino, jetzt
ständig sei, mit dem Antrag, pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen,
Klägerin 20 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Vege. el agten zur
ziu zahlen. Die Klägerin ladet den Be mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor d Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 1, Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer 220/222 auf den 1. Juli 1908, Vormittags 9 ½ U
Berlin, den 2 April 1908. Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung
[2008] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Grete hier, vertreten durch den Recht anwalt Hallermann hier, klagt gegen die unvereh lichte Erna Hötzendorfer, bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, ihr die Beklagte auf den Kaufpreis für 2 am 5.
Ringe durch Kosten verpflichtet s
vollstreckbares Urteil zur Zahlun 4 % Zinsen auf 45 ℳ seit 5. 8
E
r. um Zwecke der öffen
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brauuschweig, den 1. April 1908. 8
Jeimke, 1 Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 17.
[2974] Oeffentliche Zustellung. G Der Landwirt Heinrich Prohebbevollmächtigter: Rechtsanwalt Förster zu Bad ildungen —, klagt gegen den Arbeiter Anton Ceci aus Italien, früher in M.
Zeit in der Erwerbsfähigkeit beschränkt. verdienst eines Landwirts 100 ℳ monatlich anzurechnen. einschließlich Schmerzensgeld, Aerzte⸗ und Apotheker⸗ kosten und entgangenen Arbeitsverdienst vorerst einen Teilbetrag von 650 ℳ, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenfällig zu verurteilen, an den Kläger 650 ℳ nebst 4 % Prozeßzinsen zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich 48 ℳ 25 ₰ Kosten des Arrestverfahrens zu tragen, auch das »Urteil gegen weiteres Bestehenbleiben der im Arrest⸗ verfahren geleisteten und eventuell weitere Sicher⸗ heit, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cassel auf den 27. Mai 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“ Cassel, den 4. April 1908. 8
Leßmann, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[2955] Oeffentliche Zustelung. 11. 0. 127/08. 3.
Die Firma Waren⸗Spar⸗Rabatt⸗System A. Wiedenbach, Gesellschaft m. b. H. in Cöln, Glocken⸗
asse 11, vertreten durch deren Geschäftssührer, Peheßbebollmächiigter, Rechtsanwalt Dr. Broil in Cöln, klagt gegen den Kassierer Josef Spix, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, fr. her in Cöln, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter Gelder, die er als Kassierer für Klägerin eingezogen habe, im Betrage von 881 ℳ, anstatt an Klägerin abzuliefern, unterschlagen habe, mit dem Antrage auf Zahlung von 881 ℳ nebst 4 % Zinsen seit der Klagezustellung und Tragung der Kosten des Rechts⸗ streits unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils, soweit nötig gegen Sicherheit. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 30. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 1. April 1908. Frank, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. 7. C. 516/08.
Der Arbeits⸗
88 8“
durch 1) den Artisten Max 2) den Artisten Heinrich Blank, 3) den Redakteur Leo Herzberg, an⸗ 6, klagt gegen den
unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte Mit⸗ 8* der Artistenloge gewesen sei, mit dem monat⸗ ichen Beitrag von 2,50 ℳ für die Monate Januar 1906 bis August 1906 in Höhe von 20 ℳ rück⸗ den Beklagten kosten⸗
hr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 1. C. 2079. 07.
rüher hier, jetzt un⸗ daß Juni 1905 bezw. am 14. Oktober 1907 käuflich gelieferte noch 195 ℳ schulde, auch zur Erstattung der ein voraufgegangenes Arrestverfahren entstandenen sten , mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung der Beklagten durch vorläufig von 195 ℳ nebst zuni 1905 und auf 150 ℳ seit 20. Oktober 1907, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braun⸗ en 1. Juni 1908, Vormittags Zustellung
Pentzel in Giflitz —
ehlen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Kläger sei von dem Beklagten am 21. Juli 1907 zu Giflitz durch einen Messerstich in den Unterleib ver⸗ letzt worden, infolge dieser Verletzung sei Kläger bis zum 21. August 1907 ganz, bis zum 7. September 1907 zu 50 % und von da bis jetzt 30 % arbeits⸗ unfähig gewesen und voraussichtlich noch auf einige
sei auf durchschnittlich Kläger beansprucht
unter der Behauptung, daß der Beklagte an Kostgeld für die Zeit vom 21. 1907 bis 27. Februar 1908 einen Betrag 104,— ℳ schulde, mit dem Antrage auf dn pflichtige und vorläufig des Beklagten zur Klägerin ladet den Beklagten handlung des Rechtsstreits vor gericht in Essen, Zimmer 40, 1908, Vormittags 9 Uhr. öffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht.
Essen, den 27. März 1908.
Völker, Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts. [2393] Oeffentliche Zustellung. Die Ernst Langsdorf Ehefrau, Mia;⸗
in Braunfels, vertreten durch Rechtsan wald, Leun &
is Ehemann cens Langsdorf, Gießen, jetzt mit unbekanntem
ner
Fum Zwecke
in
an früher Metzger
as in I, nießung am eingebrachten Gut sei, und da sie 1300 ℳ in die habe, der Beklagte gemäß § 1422 B. G.⸗B. z Herausgabe des eingebrachten Guts verpflichtet, u zwar so, wie wenn der Anspruch mit Erhebun Klage auf Aufhebung der Verwaltung und Nu nietzung rechtshängig geworden wäre,
18
8⸗
6- 4 % Zinsen verlangt werden koͤnnen. Beantragt i
den Beklagten een und vorläufig vollstreckb schuldig zu erkennen, an Klägerin oder die zum Gel empfang legitimierten Anwälte 1300 Zinsen seit 7. September 1907 zu jahlen, und lad den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recht streits vor die erste
Vormittags 8 Uhr,
bestellen.
wird dieser Auszug aus der Klage bekannt
gemach Gießen, den 1. April 1908.
[1J1561] Dite offene Handelsgesellschaft Bial & Freund i Breslau, 1.Lendfccsef gef Fran mächtigter:
„ halts, auf Grund der Behauptung, daß a. Beklagte i im Februar 1900 „4 Bände Breymanns allgemein Baukonstruktionslehre“
aufpreis in monatlichen Raten von 3
ginnend am 1. April 1900, verpflichtet hat zu be
hat. Hierauf sind an Raten sodaß noch 242,88 ℳ Rest verbleiben.
an die Klägerin
vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand ung des Rechtsstreits vor das Koͤnigliche Amtsgericht in Gleiwitz auf den 16. Juni 1908, Vormittags 9 ¾ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Gleiwitz, den 26. März 1908.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[2958] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. H. IX. 212/08. Der Kaufmann Amsel Theilheimer in Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Rud. Dehn u. Labowsky in Hamburg, klagt gegen 1) Frau Emma Theilheimer, als alleinige Inhaberin der Firma Amsel Theilheimer, und 2) Max Theil⸗ heimer, beide zuletzt in Hamburg, Grindel⸗ allee 23 III wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Kontraktbruchs auf Schadenersatz, mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch kostenpflichtig — eventuell gegen Sicherheitsleistung — vorläufig voll⸗ streckbar zur Zahlung von ℳ 2000,— nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen. Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer IX für Handelssachen des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 12. Juni 1908, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und der Ladung vom 28. März 190 5 bekannt gemacht. 1“ Hamburg, den 4. April 1908. 8 Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:
1 Henze, Gerichtssekretär.
[29733 SDeffentliche Zustellung.
Der Bergmann Nicolaus Schneider II. zu Eckel⸗ hausen, Prozeßbevollmächtigter: Mandatar Stephan zu Nohfelden, klagt gegen den Nicolaus Peter Jung aus Eckelhausen, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte und dessen Ehefrau, Marie geb. Schneider, zu Eckel⸗ hausen als Gesamtschuldner aus barem Darlehen in den Jahren 1904 und 1905 den Betrag von 215 ℳ
Die Ehefrau August 8 Essen, Mittelstraße 10, klagt gegen den Anstreicher Johannes de Weerd,
sowie für einen Vollmachtsstempel 0,50 ℳ ver⸗
früher in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, ktober
ten⸗ vollstreckbare Verurteilung ahlung von 104 ℳ. Die zur mündlichen Ver⸗ das Königliche Amts⸗ auf den 25. Mai
O. 208/08. seb. Müller, lte Grüne⸗ cher in Gießen, klagt gegen ihren
8 Aufenthaltsort ab⸗ wesend, mit der Begründung, daß der Beklagte durch Urteil vom 28. November 1907 rechtskräftig ver⸗ urteilt zur Aufhebung der Verwaltung und Nutz⸗ der Klägerin worden Ehe bar eingebracht
der
ℳ nebst 4 %
Zivilkammer des Großberzog⸗ lichen Landgerichts zu Gießen auf den 4. Juni 1908, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu dum Zwecke der öffentlichen Zustellung
Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Landgerichts: (L. S.) J. V.: Rube. 8
Oeffentliche Zustellung. 4 0 290/08. 1.
xr. 41, Prozeßbevoll⸗ Justizrat Koppel in Breslau, Karl⸗ straße Nr. 46, klagt gegen den Bautechniker Ewald Reche, früher in Gleiwitz, jetzt unbekannten Aufent⸗
gebunden zum vereinbarten reise von 97 ℳ käuflich entnommen und Füe ℳ, be⸗
richtigen; b. ferner im Juli 1903 Band 1 bis 7. Luegers Lexikon der gesamten Technik“ für den vereinbarten 8 von 210 ℳ käuflich entnommen und diesen
aufpreis in Monatsraten von 5 ℳ, beginnend mit dem 1. Oktober 1903, zu berichtigen sich verpflichtet gezahlt worden 64,12 ℳ, Mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, 242,88 ℳ nebst 4 % Zinsen von a. 32,80 ℳ seit 1. Dezember 1902, b. 220,00 ℳ seit 1. März 1907 zu zahlen und das Urteil für
urteil nebst nuar
ihr
von
lichen
der
uszug der Klage
in
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. weshalb von diesem Zeitpunkt an gemäß §§ 291, 246 B. G.⸗B.
[2971]
st, Der
ar 2 früher et
8. klagten
t.
Zwecke
[2949] Die Firma
halts, wegen
auf Montag, 9 Uhr,
dieser A
ung der Beklagten zur Zahlung von 215,50 ℳ 5 % Zinsen von 215,— ℳ
1906 sowie
1908.
——
den Obe
Auszu Bäcker Wilhelm vertreten durch Rechtsa Schweinfurt, kla
kosten
der bewilligten öffentlichen Zustellung wird uszug bekannt gemacht.
Oeffentliche Zustellung.
Paul Schur in Berlin, Ufer 34, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsan Schoene in Berlin, Reichenbergerstraße 15, klagt gegen der rleutnant Paul Graetz, früher in Sefänezer. Barbarossastraße 16, auf Grund der eistung. von Umzugsarbeiten und Mö im Juni / August 1906, streckhare Verurteilun von 264 ℳ nebst 4 % Zinsen
1906. Die Klägerin ladet den B Verhandlung des Rechtsstre liche Amtsgericht in Berlin⸗S 20. Juni 1908, Zwecke der öffentlichen der Klage bekannt gema Schöneberg, den 4. Schneiderreit, Geri Amtsgerichts Berlin⸗
g.
Behr in Merkershausen, nwalt Dr. Hommel in gt gegen Valentin Behr, Bauer, in Großbardorf, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ orderung, mit dem Antrage, den Be⸗ ällig zu verurteilen 1041 ℳ nebst 4 % Zinsen zustellung zu bezahlen, vollstreckbar
n Schweinsurt, den 6. April 1908.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. S.) (Unterschrift), K. Kanzleirat.
[1666] Oeffentliche Zustellung. 25 C. 346/08. 3. r Der Wilhelm Höhn hier, e bevollmächtigter: D Fe die Frau Lämmer,
iesbaden, dann in Frankfurt a. M., jetzt unbekannt wo ahbwesend, unter der Behauptung, ihm für Wohnungsmiete noch 90 ℳ außerdem verpflichtet sei, die Kosten des erwirkten Arrestes (2 b G. 11/08) zu tragen, mit dem Antrag auf Verurteilung zur Zahlung von 90 ℳ und die Kosten des Haupt⸗ und Arrestverfahrens und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeit des Urteils. ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 2 b in Wiesbaden auf den 3. Juni 1908, 9 Uhr, Zimmer 92. Zum Zwecke
Riehlstraße 6, „Neuberger in Wiesbaden, klagt geb. Schröder, früher in
der öffentlichen
seit dem 1. Ja⸗ vorläufige Vollstreckbarerklärung des Urteils. Der Kläger ladet den Beklugten zur münd⸗ Verhandlung des Rechtsstreits vor herzogliche Amtsgericht in
„an den Kläger seit dem Tage der Klage⸗ en, und das Urteil für vorläufig zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Landgericht dahier, II. Zivilkammer, zu dem den 6. Juli 1908, Vormittags anberaumten Verhandlungstermine mit der Rasforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Vertreter zu bestellen.
Zum
ozeß⸗
daß Beklagte schulde und
Der Kläger
ormittags
das Groß⸗ Nohfelden auf Samstag, den 16. Mai 1908, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Nohfelden, den 25. März M 8 ger, Gerichtsaktuargehilfe des Großherzoglichen Amtsgerichts.
1 ll wengchs
ansporten mit dem Antrage auf voll⸗ g des Beklagten zur Zahlung fei 1. September
eklagten zur münd⸗ its vor das König⸗ chöneberg auf den Vormittags 10 Ühr. Zum Faftellung wird dieser Auszug April 1908. chtsschreiber des Königlichen Schöneberg. Abteilung 3.
— wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Wiesbaden, den 28. März 1908. (L. Ss.) Schhierjott, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.
[2775] BIeeee 8 Die im Kreise Königsberg N.⸗M. belegene Domäne Zicher soll am Sonnabend, den 2. Mai 1908, Vormittags 10 ½ Uhr, im hiesigen Regierungs⸗ dienstgebäude, Zimmer 120, für die Zeit von Johannis vns⸗ bis zum 30. Juni 1927 meistbietend verpachtet werden. 8 Katastermäßige Größe: 349,1244 ha, Grund steuerreinertrag: rund 9947,00 ℳ; gegenwärtiges Pachtgeld: 15 441,15 ℳ; erforderliches Vermögen 110 000 ℳ. 8 Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mitbieten, erteilt die unter⸗ zeichnete Behörde. 1 Frankfurt a. O., den 31. März 1908. 1 Königliche Regierung. Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. B.
[2776] Verdingung der Lieferung
von 3000 m 7paarigem Fernsprecherdkabel. Die Verdingungsunterlagen können in unserem Ver⸗ waltungsgebäude, Zimmer 120, in St. Johann (Saar) eingesehen oder gegen postfreie Einsendung von 50 ₰, nicht in Briefmarken, bezogen werden. Versiegelte, mit der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von Fernsprechkabel“ versehene Angebote 8 sind bis zum 27. April 1908, Vormittags 12 Uhr, portofrei an uns einzusenden, zu welcher st die Eröffnung der Angebote auf Zimmer 129 ttattfindet. 8 Vrschlagsfrist 14 Tage.
1“
Johann⸗Saarbrücken, den 1. April 1908. Königliche Eisenbahndirektion.
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[2742] Bekanntmachung. 8
Die für das Jahr 1908 zur planmäßigen Tilgung der 3 ½ % Düsseldorfer Stadtanleihe von 1903 (K) (zweite Zinsscheine Fe⸗ bruar / August) erforderlichen Anleihescheine im Be⸗ trage von 126 000 ℳ sind durch Ankauf beschafft worden. Eine Auslosung findet daher nicht statt. Düsseldorf, den 2. April 1908. .
Der Oberbürgermeister.
[3100]
“
d. J. lau
schuldbuch
entscheidet
11.“
Aus u
zu bezahlen.
11u“
fende Zinsen.
Vierprozentige Deutsch
unserer Aufforderung zur Zei 1) Die Zeichnung findet statt
am Sonnabend, den 11. 2) Die aufgelegten Anleihebeträge verschreibungen zu 10 000, 5000, 1000, 500,
verschreibungen zu 10 000, 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100 ℳ, beide mit Zinsscheinen über vom 1. April
3) Der Zeichnungspreis beträgt:
a. für diejenigen Stücke, einzutragen sind, 99,30 ℳ für je 100 ℳ b. für alle übrigen Stücke 99
Die Zuteilung erfolgt tunli buchzeichnungen, sodann diejenigen sich, ohne Eintragung ins Schuldbu
4) das Ermessen der 15 %
1. 10 %
30 % d 15 %
20 % Aö Zeichnungsbeträge bis äheres ergeben die Berlin, im April
Reichsbank-Direktorium.
die unter Sperrun
eichnungsstelle. 5) Die Zeichner können die
voll bezahlen, sie sind jedoch verpflichtet:
1000 1908:
Zöchnungescheine, die
e Reichs⸗ und
Staatsanleihe. — Unkündbar bis 1. April 1918. —
chnung auf obige Anleihen wiederholen wir: ril d. J.,
Preußische consolidierte
8
von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Mittags.
werden ausgefertigt für die Reichsanleihe in Schuld⸗ 200 ℳ,
für die Preußische Staatsanleihe in Schuld⸗
bis 20. Oktober 1908 in das Reichs⸗ oder Staats⸗
e e
50 ℳ für je 100 ℳ Nennwert.
chst bald nach der Zeichnung dergestalt, daß zunächst die Schuld⸗
eea vorzugsweise berücksichtigt werden, für welche der Zeichner , einer Sperre bis
zum 20. Oktober 1908 unterworfen hat; im übrigen
ihnen zugeteilten Anleihebeträge vom 25. April d. J. ab jedeneit
ees zugeteilten Betrages spätestens am 20. Mai d. J., 25. Juni d.
ℳ einschlie
lich sind bis i allen Zeichnungsstellen kostenlos verabfolgt werden
Königliche Seehandlung (Preußische Staatsbank).
O. Hal b. I.
20. August d. J.,
88 25. September d. J.,
20. Oktober d. J.
20. Mai d. J. ungeteilt zu berichtigen
[809]
Vormittags,
59.
finden.
Kundmachung.
Wien, am 1. April 1908.
schulden, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗
Von der
K. K. Direktion der Staa
““
Infolge der Bestimmungen des Vertrages zwischen der österreichischen Staatsverwaltung und der Krakau⸗ Oberschlesischen Eisenbahn⸗Gesellschaft vom 30. April 1850 wird am 15. April 1908, um 10 Uhr die 58. Verlosun Stammaktien der Krakau⸗Oberschlesischen Eisenbahn e 3 ½ % igen Obligationen und die erlosung der 4 % igen
dieser Bahn in Wien I., Singerstraße Nr. 17, statt⸗
rioritätsaktien
der gegen
tsschuld.
mann sichtsrate ausgetreten ist. Nanten,
6) Kommanditgesellschaften
auf Aktien u. Aktiengesellsch.
[3048]
Niederrheinische Aktien Brauerei
in Xanten.
Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß der Kauf. Herr J. H. Prang⸗Obercassel aus dem Auf⸗ 8
6. April 1908 Der Vorstand.