1908 / 105 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 May 1908 18:00:01 GMT) scan diff

1. e ssachen. nufg⸗ ote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. V rung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

8 erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

ffentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesell ten auf Aktien und

7. Erwerbs⸗ und Iasg

8. Niederlassun

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

82

eenossenschaften

ꝛc. von stsanwälten.

1) Untersuchungssachen.

[11268] Steckbriefserneuerung.

Der gegen den Werkmeister Friedrich Franz, ge⸗ boren am 24. Februar 1859 zu Potsdam, zuletzt in Beiln, Fichtestraße 25, wohnhaft gewesen, wegen Betruges in den Akten U. R. I 340. 99 J. II. A 513. 99 vom Untersuchungsrichter bei dem König⸗ lichen Landgericht I in Berlin unter dem 29. De⸗ zember 1899 erlassene und am 4. Juni 1903 erneuerte Steckbrief ist nochmals zu erneuern.

Berlin, den 28. April 1908.

Der Erste Staatsanwalt am Landgericht I.

[11267] Steckvrief. J.⸗Nr. 84 III. Gegen den unten beschriebenen Jäger zu Pferde Gustav Dreyer, geb. am 24. 1. 86 in Mülhausen i. E., der 5. Eskadron Jägerregiments zu Pferde Nr. 2, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an den unterzeichneten Truppenteil oder an die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ transport bierher abzuliefern. Langensalza, den 1. Mai 1908. Gericht des Jägerregiments zu Pferde Nr. 2. 1 Der Gerichtsherr: (L. S.) von Brauchitsch, 1 Oberst und Regimentskommandeur.

Beschreibung: Alter: 22 Jahre, Größe: 1,575 m, Statur: klein, Haare: blond, Augen: gewöhnlich, Nase: spitz, Mund: gewöhnlich, Bart: Schnurrbart, Gesicht: gewöhnlich, Gesichtskarbe: blaß, Sprache: deutsch und französisch. Besondere Kennzeichen: Muttermal an der rechten Schläfe, Narbe an der Stirn. Vermutlicher Anzug: Seine früheren Arbeits⸗ kleider (karrierter Kittel u. Weste, schwarz u. weiß gestreifte Hose u. schwarzer steifer Hut).

[9024] Oeffentliche Ladung.

In der Privatklagesache des Baumeisters Paul Ulbrich, früher in Königsberg, Mittelhufen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Privatklägers, gegen den Schlossermeister E. Nenke in Königsberg, Angeklagten, 13 B 165/00, wegen Beleidigung, wird der Privat⸗ kläger auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts unter Hinweis auf den bereits zugestellten Beschluß vom 28. August 190)0 über die Eröffnung des Haupt⸗ verfahrens zur Hauptverhandlung auf den 8. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht in Königsberg i. Pr., Zimmer Nr. 63, 1 Treppe, geladen. Wenn Pripatkläger weder selbst erscheint, noch durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen Rechtsanwalt vertreten wird, so gilt die Privatklage als zurückgenommen.

Königsberg i. Pr., den 18. April 1908. Buchholz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 21.

1“ [11263]

der Untersuchungssache gegen den Ulanen Leo Becker der 4. Eskadron Westfälischen Ulanen⸗ regiments Nr. 5, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Düfseldorf, den 30. 4. 1908. Königliches Gericht der 14. Division.

[11266] Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Wilhelm Heinrich August Klaus Kleffel von der 1. Kompagnie I. Matrosendivision, geboren am 27. 8. 1883 zu Kiel, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

erklärt. Kiel, den 29. April 1908. 5 Gericht der I. Marineinspektion. Der Frevyvdt, Konteradmiral. Marine⸗Kriegsgerichtsrat. [11265] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Heinrich Lodolph Haak der 1. Eskadron Dragoner⸗ regiments Nr. 13, geboren 25. September 1887 zu Bockborst, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 11. März 1908 erlassene Fahnenfluchtserklärung hier⸗ mit aufgehoben.

Metz, den 30. April 190b9. 8

Gericht der 33. Division. [11264] Garnsson Ulm. Verfügung.

Die unterm 23. März 1908 gegen den Musketier 1./127 Johann Friedrich Wettlin aus Efringen, Bad. Amts Lörrach, ergangene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung wird gemäß § 362 M.⸗St. G.⸗O. wieder aufgehoben. 8

Den 30. April 1908. 8 8

K. Gericht der 27. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[11390] Zwangsversteigerung.

Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in Berlin, Parochialstr. 37, be⸗ legenen, im Grundbuche von Berlin Band 15 Blatt Nr. 1113 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des a. Wildhändlers Paul Albert Eugen Wegner, b. des Kaufmanns Albert Leopold Wegner, c. des Kochs Paul Albert Karl Frost, d. des Hans Richard Karl Paul Frost, sämtlich in Berlin, in ungeteilter Erbengemeinschaft eingetragenen Grundstücks besteht, soll dieses Grund⸗ stück am 3. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle Neue Friedrichstr. 13/15, Zimmer Nr. 113/115, drittes Stockwerk, versteigert werden. Das Grund⸗ stück, Vorderwohnbhaus mit Galerie links, Quergebäude und Hof, ist unter Nr. 25 781 der Gebäudesteuerrolle mit 1280 jährlichem Nutzungswert eingetragen. In die Grundsteuermutterrolle ist das Grundstück nicht eingetragen, da es vom Katasteramt nicht ver⸗ messen ist. Der Versteigerungsvermerk ist am 10. April 1908 in das KLü; eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem

rundbuche nicht ersichtlich waren,

oweit sie zur Zeit spätestens

im Versteigerungstermine vor der Aufforderung

zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Antragsteller widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls 1. der Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht cksichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Versteigerungserlöses den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Seer hes welche ein der Ver⸗ steigerung entgegenstehendes echt haben, werden auf⸗ efordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Auf⸗ 2 e. oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ steigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen⸗ standes tritt. 85. K. 17. 07.

Berlin, den 28. April 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.

[11391] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 264 Blatt Nr. 10 126 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Ludwig Schulz in Pankow ein⸗ getragene Grundstück am 25. Juni 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Brunnenplatz, I Tr., linker Flügel, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grundstück Hofraum liegt in der Ge⸗ markung Berlin, Bornholmerstraße 7. Es besteht aus den Abschnitten Kartenblatt 27 Parzellen 874/8 zc. und 875/8 ꝛc., ist 12 a groß und unter Artikel Nr. 26 132 in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Berlin vermerkt. Die auf dem Grund⸗ stück errichteten Neubauten sind zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Januar 1908 in das Grundbuch eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel. Berlin, den 24. April 1908. * EEEET Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[11393] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Weißensee belegene, im Grundbuche von Weißensee Band 62 Blatt 1826 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Hon⸗ gesellschaft Lehderstraße Parzelle VII mit beschränkter Haftung zu Berlin, vertreten durch die Geschäfts⸗ führer Tischlermeister Rudolf Rosenke in Berlin und Zimmermeister Julius Müller in Berlin, eingetragene Grundstück am 7. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Parkstraße 52, Zimmer Nr. 47, versteigert werden. Das Grundstück Lehderstraße, Acker ist mit 1,49 Taler Reinertrag sowie einer Fläche von 14 a 14 qm (Kartenblatt 1 Parzellen⸗ nummer 4011/44) zur Grundsteuermutterrolle von Weißensee unter Artikel 1546 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 19. November 1907 in das

Grundbuch eingetragen. 5. K. 38. 07.

Weißensee, den 25. April 1908.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 6. [11397] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Weißensee belegene, im Grundbuche von Wiißensee Band 62 Blatt Nr. 1828 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Baugesellschaft Lehderstraße Parzelle XIV mit be⸗ schränkter Haftung zu Berlin, vertreten durch den Geschäftsführer Rechtsanwalt Doktor Magnus Haase zu Charlottenburg, eingetragene Grundstück am 7. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzjeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Parkstraße 52, Zimmer Nr. 47, versteigert werden. Das Grundstäck Lebhderstraße Acker ist mit 92/100 Taler Reinertrag sowie einer Fläche von 8 a 75 qm (Kartenblatt 1 Parzellennummer 4004/44) zur Grundsteuer veranlagt und in der Grundsteuer⸗ mutterrolle von Weißensee unter Artikel 1548 ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. No⸗ vember 1907 in das Grundbuch eingetragen.

Weißensee bei Berlin, den 25. April 1908. Königliches Amtsgericht. Abteilung 6. 5 K. 40. 07.

[11396] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in We ßensee belegene, im Grundbuche von Weißensee Band 62 Blatt Nr. 1825 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Baugesellschaft Lehderstraße Parzelle 6 mit be⸗ schränkter Haftung zu Berlin, rertreten durch den alleinigen Geschäftsfübrer Gustav Wenger in Berlin, eingetragene Grundstück am 7. Juli 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Parkstraße 52 Zimmer Nr. 47, versteigert werden. Das Grundstück Lehderstraße Acker ist mit 1,58 Taler Reinertrag sowie einer Fläche von 14 a 92 qm (Kartenblatt 1 Parzelle 4012/44) zur Grundsteuer veranlagt und in der Grundsteuermutterrolle von Weißensee unter Artikel 1545 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. November 1907 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 5. K. 37. 07.

Weißensee, den 25. April 1908.

Königliches Amtsgericht. Abteilung ö6G.

[11392] Zwangsversteigerung. ““ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Weißensee belegene, im Grundbuche von Weißensee Band 62 Blatt Nr. 1830 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Bau⸗ gesellschaft Lehderstraße Parzelle XI mit beschränkter Haftung zu Berlin. vertreten durch den alleinigen Geschäftsführer, Rechtsanwalt Doktor Magnus Haafe, Chbarlottenburg, Savigr yplatz 11, eingetragene Grund⸗ stück am 8. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle Parkstraße 52, Zimmer Nr. 47, versteigert werden. Das Grundstück Lehderstraße, Acker ist mit 1,85 Taler Reinertrag sowie einer Fläche von 9 a 89 qm (Kartenblatt 1 Parzellennummer 4007/44) zur Grundsteuer veranlagt und in der Grundsteuer⸗ mutterrolle von Weißensee unter Artikel 1550 ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. No⸗ 22 1907 in das Grundbuch eingetragen. 5. K. Weißensee, den 25. April 1908. 8 Königliches Amtsgericht. Abteilung 6. [11394] Zwangsversteigerung. Im Wexge der Zwangsvollstreckung soll das in We ßensee belegene, im Grundbuche von Weißensee Band 62 Blatt Nr. 1831 zur Zeit der Eintragung des hete a aeag h sshdinn auf den Namen der Bau⸗

f

gesellschaft Lehderstraße Parzelle 8 mit beschränkter Haftung in Berlin, vertreten durch die Geschäfts⸗ führer Zimmermeister Lübeck in Berlin und Kaufmann August Selmikeit in Reinickendorf, eingetragene Grundskuch am 8. Juli 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Parkstraße 52 Zimmer Nr. 47 versteigert werden. Das Grundstück Acker Lehderstraße ist mit 1,40 Taler Reinertrag sowie einer Fläche von 13 a 27 qm (Kartenblatt 1 Parzellennummer 4010/44) zur Grundsteuer veran⸗ lagt und in der Grundsteuermutterrolle von Weißensee unter Artikel 1551 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 19. November 1907 in das Grundbuch eingetragen. 5. K. 43. 07. Weißensee, den 25. April 1908.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 6

[11395] HEEEEE.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Weißensee belegene, im Grundbuche von Weißensee Band 62 Blatt Nr. 1832 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Bau⸗ gesellschaft Lehderstraße Parzelle IX mit beschränkter Haftung in Berlin, vertreten durch den alleinigen Geschäftsführer Rechtsanwalt Doktor Magnus Haase eingetragene Grundstück am 8. Juli 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Parkstraße 52 Zimmer Nr. 47, versteigert werden. Das Grundstück Acker, Kartenblatt 1 Parzelle 4009/44 von 10 a 37 gm Größe ist mit 1,10 Taler zur Grundsteuer veranlagt und unter Artikel 1552 in der Grundsteuermutter⸗ rolle verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. November 1907 in das Grundbuch eingetragen. 5. K. 44. 07.

Weißensee bei Berlin, den 25. April 1908. Königliches Amtsgericht. Abteilung 6.

Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollstreckung soll das in Zellin, Kreis Neustadt O.⸗S., belegene, im Grundbuche von Zellin Band 6 Blatt Nr. 258 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Häuslers Alexander Lasar in Zellin eingetragene Grundstück am 7. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Zimmer Nr. 4 versteigert werden. Das Grundstück liegt in der Gemarkung Zellin und besteht aus 53 a 76 qm Acker, hinterm Viehtriebe, Kartenblatt 3 Parzellen Nummer 490/25 Artikel 228, Reinertrag 0,91 Tlr. Der Versteigerungsvermerk ist am 14. April 1908 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Auf⸗ forderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungs⸗ termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, wenn der Glläubtger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls 8. bei der Feststellung des Hee Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteige⸗ rungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ steigerten Gegenstandes tritt. Neustadt O.⸗Schl., den 28. April 1908. Königliches Amtsgericht. [11406]

[11407]

Aufgebot. Die Inhaber der auf den Inhaber lautenden Aktien der Aktiengesellschaft Zuckerfabrik Neustadt O.⸗S. Nr. 0102 und 0103 über je 300 letzte Inhaberin verwitwete Frau Rentier Anna Klein, geb. Christen, in Ziegenhals werden hier⸗ mit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 16. Dezember 1908, Vorm. 10 Uhr, ihre Rechte bei dem hiesigen Gericht anzumelden und die Aktien vor⸗ zulegen. widrigenfalls auf Antrag der oben erwähnten letzten Inhaberin die Krastloserklärung derselben er⸗ folgen wird. Amtsgericht Neustadt O⸗S.

[97765] Aufgebot. 8. F 6/06.

Die Henriette Ackermann zu Miehlen hat das Auf⸗ gebot der Schuldverschreibung der Nassauischen Landes⸗ bank Lit. Nb Nr. 5270 über 500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Januar 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht 1-2 raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wiesbaden, den 27. Februar 1908.

Königliches Amfsgericht. Abt. 8. Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen [11623] am Rhein. Higbrh

Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß die gemäß § 367 des Handelsgesetzbuchs erlassene Verlustanzeige wegen des 3 ½ % igen Pfandbriefes unserer Bank Serie 34 Lit. D Nr. 8760 über 200,— gegen⸗ standslos geworden ist.

Ludwigshafen am Rhein, den 1. Mai 1908.

Die Direktion. [97340]

Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Schuhmachers Herrn Gustav Rosenau in Clausthal, geboren am 7. November 1876, ausgestellte Lebensversicherungs⸗ police Nr. 192 241 vom 2. August 1899 über 2000 ist in Verlust geraten. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird daher hierdurch aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigen⸗ falls die Police für kraftlos erklärt und den Antrag⸗ stellern an deren Stelle eine neue Ausfertigung erteilt werden wird.

Berlin, den 1.ens 1 1

ictoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

[98945] Aufgebot.

Der durch den Rechisanwalt Strauch in Elze vertretene Bäckermeister Ernst Katz in Gronau, früher in Eldagsen, hat das Aufgebot des auf den Namen Ernst Katz in Eldagsen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 1370/750 der Spar⸗ kasse der Stadt Eldagsen beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden

888

und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Springe, den 29. Februar 1908. Königliches Amtsgericht.

[11388]

Das unterzeichnete Amtsgericht hbat das Aufgebots⸗ verfahren eingeleitet zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger mit ihren Rechten an folgenden Hypotheken:

1) „7. November 1837 Einhundertundzehn Taler Konv.⸗Münze oder Einhundertunddreizehn Taler 1 Ngr. 6 Pf. im 14 Talerfuße samt Zinsen zu 5 vom Hundert, auf ein Darlehn überwiesenes, un⸗ bezahltes Kaufgeld für den Kaufmann Johann Friedrich Reinhold Langer zu Jöhstadt, laut Kaufs⸗ urkunde vom 4. März 1835“, auf Blatt 260 des Grundbuchs für Jöhstadt;

2) 22. März 1807. Elf Taler Konv.⸗Münze oder 11 Taler 19 Ngr. 5 Pf. im 14 Talerfuße un⸗ bezahltes Kaufgeld für Christliebe Siegertin zu Grumbach, laut Kaufs⸗ und Bestätigungsurkunde vom 22. März 1807“, auf Blatt 26 des Grund⸗ buchs für Grumbach;

3) „14. März 1862. Einhundertunddreißig Taler samt Zinsen zu vier vom Hundert und Kosten un⸗ bezahlte Kaufgelder für Karl David Höfer zu Grum⸗ bach, eventuell für dessen Schwester Christiane Wil⸗ helmine Höfer daselbst, vermöge Registratur vom 11. März 1862“, auf Blatt 35 des Grundbuchs für Grumbach;

4) „7. Mai 1835. Einhundert Neun und Dreihig Taler 3 Ngr. 10 Pf. Konv.⸗Münze oder Einhundert Drei und Veerzig Taler 7 Pf. im 14 Talerfuße von Johannis 1835 an jährlich mit 15 Taler Konv.⸗Münze oder 15 Taler 12 Ngr. 5 Pf. im 14 Talerfuße zahlbare veeee für Karl August Rößler zu Grumbach, eventuell für dessen Ehefrau Juliane Christiane Charlotte Rößler oder Juliane Karoline verebel. Siegert, geb. Breitfeld, und Emilie Therese Breitfeld zu Grumbach, laut Kaufs vom 24. März 1835“, auf Blatt 119 des Grundbuchs für Grumbach wovon unterm 1. April 1863 120 Taler abgeschrieben worden sind;

5) „27. März 1828. Vierzig Taler Konv.⸗Münze oder Ein und Vierzig Taler 3 Ngr. 3 Pf. im 14 Talerfaße Ausstattegeld für den abwesenden Karl Friedrich Frarke aus Grumbach, laut Kaufs vom 25. März 1828 und Urkunde vom 18. Februar 1841‧, auf Blatt 173 des Grundbuchs für Grumbach;

6) .10. Oktober 1836. Dreißig Taler Konv.⸗ Münze oder Dreißig Taler 25 Nar. im 14 Taler⸗ fuße, jährlich mit 6 Taler Konv.⸗Münze oder 6 Taler 5 Ngr. im 14 Talerfuße abzuführende Nachzahlungs⸗ gelder für Johanne Friederike Bergelt in Arnsfeld, Johanne Concordie Bergelt allda, Christiane Wil⸗ helmine Bergelt daselbst und Johanne Christiane Bergelt, verehel. Löser, in Mildenau, laut Kaufs vom 10. Oktober 1836“, auf Blatt 81 des Grundbuchs für Arnsfeld;

7) „10. Februar 1800. a Ein Taler 3 Ngr. oder Ein Taler 8 Pf. im 14 Talerfuße, auf ein Darlehn überwiesenes unbezahltes Kaufgeld für Johann Heinrich Bergelt zu Steinbach,

b. Ein Taler 15 Ngr. oder Ein Taler 16 Ngr. 3 Pf. im 14 Talerfuße auf ein Darlehn überwiesenes unbezahltes Kaufgeld Johann Gottlieb Knauer zu Satzung“, laut Kaufs vom 10. Februar 1800, auf Blatt 40 des Grundbuchs für Steinbach;

8) „20. November 1838. Sechzehn Taler 17 Ngr. 3 Pf. Konv.⸗Münze oder Siebzehn Taler 5 Ngr. 4 Pf. im 14 Talerfuße mütterliches Erbteil für August Siegismund Hiemann zu Steinbach, laut Register vom 20. November 1838“, auf Blatt 75 des Grundbuchs für Steinbach;

9) „30. Mai 1825. Fünf Taler Konv.⸗Geld oder Fünf Taler 4 Ngr. 2 Pf. im 14 Talerfuße unbezahltes Kaufgeld für Friedrich Wilhelm Günther in Satzung, laut Kaufs vom 7. Oktober 1817 und Urkunde vom 30. Mai 1825“, auf Blatt 17 des Grundbuchs für Satzung;

10) 4. April 1815.

a. Dreißig Taler Konv.⸗Münze oder Dreißig Taler 25 Ngr. im 14. Talerfuße unbezahltes Kaufgeld Johannen Dorotheen verw. Meyer in Satzung,

b. Zwanzig Taler Konv.⸗Münze oder Zwanzig Taler 16 Ngr. 7 Pf. im 14 I auf lehn überwiesenes unbezahltes Kaufgeld eg Taler 23 Ngr. 9

c. Zwei Taler gr. 9 Pf. Konv.⸗Münze oder Drei Taler 2 Ngr. 2 Pf. im 14 Talerfuße auf Schuld überwiesenes unbezahltes Kaufgeld Carl Gottlob Günthern ebendaselbst,

laut Kaufs vom 26. August 1811 und Bestät.⸗ Urkunde vom 4. April 1815˙„, auf Blatt 139 des Grundbuchs für Satzung.

8 ist gestellt von den Eigentümern der Grund⸗ ůcke

zu 1: dem Zimmermann Karl Louis Häßler in Grumbach,

in 2: dem Stuhlbauer Karl Louis Beier daselbst,

zu 3: der Klöpplerin Christiane Wilhelmine verw. Bräuer, geb. Bräuer, in Grumbach,

der Schuhmachersehefrau Auguste Selma Weber, geb. Bräuer, in Venusberg,

der Händlersehefrau Emilie Bertha Gerlach, geb. Bräuer, daselbst, als Erben des als Eigentümer noch eingetragenen, verstorbenen Gottlieb Gustav Bräuer,

zu 4: dem Wittschaftebesitzer Johannes Paul Heeg in Grumbach,

zu 5: dem Gutsbesitzer Otto Emil Siegel daselbst,

zu 6: dem Zimmermann Gustav Hermann Reuter in Arnsfeld,

zu 7: dem Gutebesitzer Robert Louis Lohs in

Steinbach, dem Gutsbesitzer Heinrich Robert Uhlig

zu 8: daselbst,

zu 9: dem Handelsmann Eduard Albin Haustein in Satzung,

zu 10: dem Handelsmann Karl Gottlob Heinrich Meyer daselbst.

Als Aufgebotstermin ist der 25. September 1908, Vormitiags 10 Uhr, bestimmt worden. Die Berechtigten werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, widrigen⸗ eae. die Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen

:d.

Jöhstadt, am 24 April 1908. 88 1

Königliches Amte ericht.

ottlob Meyern

2) Aufgebote, Verlrsst⸗ u. Fund⸗

beide in Düsseldocf, haben das Aufgebot des verloren gebangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuche

Gunsten des Rentners Peter Breuer zu Aachen ein⸗

Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens

Urkunde erfolgen wird. 8

111423] 8 hat beantragt,

im Jahre 1856 nach Amerika ausgewandert ist, für

tot zu erklären. aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag,

beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

[1¹402] hat beantragt, die verschollene Friederike Marie

bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht

schollenen zu erteilen vermögen,

rung, Anneige zu machen. 8

[11387]

fordert, sich spätestens in dem auf Montag, den vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 20, im

wird. die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem

[11624]

wird.

dem Gericht Anzeige zu machen.

[18424]

Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

[10535]

erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗

zum

1““

3. ÜUnfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

1. Unt ungssachen. 2. eßha Placbfn und Fundsachen, Zustellungen u. d

No. 105. Verlin, Montag, den 4. Mii vX“ Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

Offentlicher Anzeiger.

8 8 8

6. 7. Erwerbs⸗ und Wi 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

eennossenschaften.

echtsanwälten.

cha

sachen, Zustellungen u. dergl.

11386] Aufgebot. 2 F. 2/08. 4. Die Ehefrau Georg Saal und die Julie Remy,

von Crefeld, Artikel 4350 Abteilung III Nr. 4 zu

getragene Hypothek über 2600 beantragt. Der

in dem auf den 22. Dezember 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 45 Steinstraße 200 anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Crefeld, den 25. April 1908. Kosöhnigliches Amtsgericht.

Aufgebot. F 3/08. Der Bäckermeister Friedrich Müller in Darmstadt die verschollene Antoinette Eli⸗ sabeth Melchior, Tochter des Küfermeisters Franz Melchior, geboren am 2. September 1836 in Darmstadt, zuletzt wohnhaft in Darmstadt, die

Die bezeichnete Verschollene wird

den 14. Dezember 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 219, an⸗

falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗

Anzeige zu machen. 8 Darmstadt, den 28. April 1908. 8 Großberzogliches Amtsgericht .

Aufgebot. F 4/08. 1. Der Arbeiter Helmut Stier in Stettin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Scharff in Greifswald,

Christiane Stier, geboren am 2. April 1848, zuletzt wohnhaft in Rolofshagen, für tot zu erklären. Die

stens in dem auf den 21. November 1908, Vor⸗

anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ ergeht die Aufforde⸗

spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

Grimmen, den 25. April 190b8. 8 Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. 8 F3/08. 5. Die Schneiderin Emilie Jankus in Hattersheim at beantragt, den verschollenen Fritz Jankus, ge⸗

boren am 20. Oktober 1875 in Dawillen (Kreis

Memel), zuletzt wohnhaft in Hattersheim, für tot

zu erklären. Ber bezeichnete Verschollene wird aufge⸗

7. Dezember 1908, Vormittags 11 Uhr,

Hauptgebäude anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht

Gericht Anzeige zu machen. Höchst a. M., den 27. April 1908. Königliches Amt gericht. 8.

Aufgebot.

Friedrich Schempp, Bäcker in Jesingen, und Katha⸗ rine Linsenmayer, geb. Schempp, in Ohmden haben beantragt, ihren verschollenen Bruder Christian Schempp, Schäfer, geb. 21. Sept. 1850, zuletzt in Ohmden wohnhaft und nunmehr mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesend, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. Ja⸗ nuar 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine

Kirchheim⸗T., den 30. April 1908

K. Amtsgericht.

Schnell, A.⸗R. Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Lieber.

Aufgebot. II. F. 3/08

Die Rentnerin Wwe. Anna Maria Jacquart, geb. Watrin, in Marly hat beantragt, den verschollenen früheren kath. Priester Franz August Watrin, geb. 23. August 1842, zuletzt wohnhaft in Metz, für tot zu erklären. Der beeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 14. De⸗ zember 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 52, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im

Metz, den 24. April 1908. Kaiserliches Amtsgericht. Aufgebot. Die geschiedene Frau Schütz in Sandomw, vertreten durch den Rechtsanwalt Falkenfeld in Frankfurt a. O., hat beantragt, den verschollenen Gärtner Hermann

Jahnke, zuletzt wohnhaft in Sandow, für tot zu

fordert, sich spätestens in dem auf den 26. Februar 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotetermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 8 Reppen, den 25. April 1908. 8 Königliches Amtsgericht.

[11408]28 Aufgebot. . Die Ehefrau des Maurers Johannes Hesse, Catharina geb. Daume, in Löhlbach, hat beantragt, ihren verschollenen, zuletzt in Löhlbach wohnhaft ge⸗ wesenen Ehemann für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. November 1908, See 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Rosenthal, den 23. April 1908. Königliches Amtsgericht. 8

[11401] Bekanntmachunng. Am 31. August 1903 ist zu Danzig die geschieden Frau Marie Rose, geborene Hempel, von ebenda verstorben. Erben nach ihr sind bisber nicht er⸗ mittelt worden. Alle diejenigen, welche Erbansprüche an dem Nachlaß erheben, werden aufgefordert, ihre Erbrechte spätestens am 1. Juli 1908 dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der. Fiskus nicht vorhanden ist. Aktenz. 2 b VII 12/05.

Danzig, den 25. April 1908. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[11403] Oeffentliche Bekanntmachung.

Am 6. Juli 1907 starb zu Guben in ihrer Wohnung, Straupitzerstraße 6, die verwitwete Arbeiter Auguste Juckel, geborene Krüger. Ihre Erben sind unbekannt und werden aufgefordert, sich unter Nachweis ihres Erbrechts hierher binnen 3 Monaten zu melden. 1

Guben, den 17. April 1908. 1

Königliches Amtsgericht. Abteilung 4.

[10253] Aufgebot. F. 4/08. Am 30. November 1905 ist die ledige Anna Katharina Otto, geb. den 12. Juni 1837 zu Hausen als Tochter des Schneiders Johann Georg Otto von Hausen und dessen Ehefrau Anna Maria geb. Reuß von Lorbach bei Büdingen, mit Hinterlassung eines Vermögens von etwa 400,— zu Neu⸗ Isenburg gestorben. Alle diejenigen, die glauben, ein Erbrecht an dem Nachlaß geltend machen zu können, werden hiermit aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte innerhalb sechs Wochen an⸗ zumelden, andernfalls der Nachlaß an den Königl. preußischen Fiskus als vermutlichen Erben aus⸗ geantwortet werden wird. 11 Offenbach a. M., 23. April 190b9. Großherzogliches Amtsgericht.

[11398] Bekanntmachung.

Die geschiedene Frau Emilie Maud Zoeller, ge⸗ borene Wüͤlkinson, zu London, Nr. 85 Sothwold Mansions Elgin Avenue Maida Vale W., die sich angeblich jetzt Madame Maud Wilkinson nennt, geboren am 20. April 1851 zu Rpde in England, früher wohnhaft zu Berlin, Kirchbachstr. 18 IV, ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 17. April 1908 wegen Verschwendung entmündigt.

Berlin, den 17. April 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 81.

[11400]

Durch Ausschlußurteil Herzogl. Amtsgerichts hier vom 28. April 1908 ist das Braunschweigische Spar⸗ kassenbuch Serie II Lit Q Nr. 147 038 über 200 vom 2. Juli 1907 für kraftlos erklärt und die be⸗ züglich dieses Wertpapieres angeordnete Zahlungs⸗ sperre aufgehoben.

Braunschweig, den 28. April 1908.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 16. Hilgendag, Sktr.

[11405] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 27. April 1908 sind die Gläubigerin bezw. ihre Rechtsnachfolger an der in Abteilung III Nr. 1 des Grundbuches von Georgenthal Nr. 25 haftenden Post für die Witwe Amalie Roßmann, geb. Bartel, in Pfarrsfeldchen von 4 Talern 4 Pfennig mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Post ausgeschlossen.

Ferner ist durch Ausschlußurteil vom selben Tage der Hypothekenbrief über die in Abteilung III Nr. 1 des Grundbuches Hagenau Nr. 51 für die Charlotte Goldbach als Vatererbteil eingetragene und zu 5 % verzinsliche Post von 66 Talern 20 Silbergroschen für kraftlos erklärt.

Mohrungen, den 27. April 1908.

Königliches Amtsgericht.

[11409] Oeffentliche Zustellung. Zu 20 U. 3546. 08.

In Sachen der verehelichten Arbeiter Hedwig Teuber, geb Boit, zu Ko tbus, Dissenchenerstraße 12, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Roedenbeck in Berlin, Bellealliance⸗ straße 91, gegen den Arbeiter Willy Teuber, früher in Kottbus, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, legt die Klägerin gegen das am 11. Februar 1908 ver⸗ kündete und am 18. März 1908 durch Anheftung an die Gerichtstasel öffentlich zugestellte Urteil des Landgerichts zu Kottbus Berufung ein, indem sie den Antrag stellt, ihren Klageanträgen stattzugeben und dem Beklagten die Kosten beider Instanzen auf⸗

zugela enen Anwalt zu bestellen.

senat des Königl. Kammergerichts in Berlin, Linden⸗ straße 14, Saal VIII, auf den 10. Juli 1908, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 27. April 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts, 20. Zivilsenats.

[11416] Oeffentliche Zustellung. 2 S. 14/08. Die Ehefrau des Arbeiters Albert Dreves, Minna geb. Schwärmer, in Braunschweig, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Ballin hier⸗ selbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher hier, ist unbekannten Aufenthalts, auf Grund bös⸗ licher Verlassung und wegen Bedrohung und Miß⸗ handlung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 1. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem eedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. em Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 28. April 1908. Der Eöee Landgerichts: 4 6 m 8.

[10994] Oeffentliche Zustellung. 3 R 31/08. 7.

Die Waschfrau Henriette Sieg, Horlitz, zu Freystadt, Breitestraße 135, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Müller in Glogau, klagt gegen deren Ehemann, den Arbeiter Franz Sieg, früher zu Freystadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 10. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Glogau, den 27. April 1908.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11417] Landgericht Hamburg. 8 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Henriette Margarethe Rundshagen, geb. Gerke, in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Blunck, klagt gegen ihren Ehemann Franz Joachim Friedrich Rundshagen, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 7 des Land⸗ gerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holsten⸗ thor) auf den 10. Juli 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Hamburg, den 1. Mai 1908. 8

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Pohlmann, Gerichtssekretär.

[11419] Oeffentliche Zustellung. 3. R. 61/08 Nr. 1. Die Frau Johanna Elise Habermann, geb. Ziffer, verwitwet gewesene Kunz in Heyde⸗Waldburg, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Bähr und Stambrau in Königsberg i. Pr., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter und Dachdecker Johann Gottfried Habermann, früher zu Heyde⸗Waldburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Nr. 2 und 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 10. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 94, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 30. April 1908. Born, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11420]

1) Marie Elsa Dürrling, geb. Schaaf, in Torgau, 2) Anna Marie Christiane Brause, geb. Haberland, in Gonna bei Sangerhausen, zu 1 und 2 vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Klien in Leipeig, klagen gegen ihre Ehegatten, und zwar zu 1 den Fleischer und Materialwarenhändler Ernst Friedrich Hugo Dürrling aus Ovybin bei Zittau, zuletzt in Wurzen, zu 2 den Arbeiter Franz Emil Brause aus Gaulis bei Rötha, zuletzt in Leipzig, beide jetzt unbekannten Aufenthalts, zu 1 wegen böslicher Verlassung 1567 B. G.⸗B.), zu 2 wegen Zerrüttung des ehelichen Ver⸗ hältnisses durch die Schuld des Mannes 1568 B. G.⸗B.). Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Ehestreite vor die elfte Zwilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig, Harkortstr. 9, auf den 7. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11 E. 68/08.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 1. Mai 1908.

[11627]1 Bekannrmachung. Nr. E 821/08. In Sachen Koob, Maria Magdalena, Monteurs⸗

zuerlegen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den 20. Zivil⸗

frau und Köchin in Chemnitz, Klägerin, vertreten

durch Rechtsanwalt Hermann Boeckh hier, gegen Theodor Koob, Monteur, zuletzt in München, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklogten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt. Zur Verhandlung über diese Klage ist unter Ent⸗ behrlichkeitserklärung des Sühneversuchs die öffent⸗ liche Sitzung der I. Zivilkammer des K. andgerichts München I vom Montag, den 22. Juni 1908, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird Be⸗ klagter durch den klägerischen Vertreter mit der eeeerahes geladen, rechtzeitig einen bei dies⸗ seitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird bean⸗ tragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. II. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten.

München, den 1. Mai 1908.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I.

Hartmann, K. Kanzleirat.

[11422] Bekanntmachung.

In Sachen des⸗Maurers , L ee. in Nürn⸗ berg, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Karl Bender in Nürnberg, gegen die Maurersehefrau Marie Lindner, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffent⸗ liche Zustellung bewilligt, und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sitzung der III. Zivilkammer des. K. Landgerichts Nürnberg vom Mittwoch, den 1. Juli 1908, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal Nr. 62, bestimmt, wozu Klagspartei die Beklagte geladen hat mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim K. Landgerichte Nürnberg zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird geschieden.⸗ II. Be⸗ klagte trägt die Schuld an der Scheidung. III. Be⸗ klagte hat die Streitskosten zu tragen. Nürnberg, den 30. April 1908.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

[113891 Oeffentliche Zustellung. 10 R. 145/08. Die Ehefrau des Handlungsgehilfen Friedrich Wilhelm Johann Hubert Wenmakers, Marie geb. Kleinschmidt, in Düsseldorf, Herzogstraße 102 I, zum Armenrechte zugelassen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hilker in Cöln, klagt gegen den Friedrich Wilhelm Johann ubert Wenmakers, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Beklagten kostenfällig ver⸗ urteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die eehhnte Zvilkammer des Königlichen Landgerichts in öln auf den 13. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 29. April 1908. Glaeser, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen

[11421] 1uu“ Die unmündigen Walter Erich Emil Seidel und

Landgerichts.

Gertrud Martha Emma Seidel in Leipzig, gesetzlich

vertreten durch ihren Pfleger, Färbereidirektor Frieß

in Leipzig⸗Lindenau, vertreten durch Rechtsanwalt

Lebrecht in Leipzig, klagen gegen den Tischler Emil Otto Gustav Seidel, früher in Leipzig⸗Neureudnitz, Mühlenstraße 12, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsansprüchen, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an jeden der Kläger auf die Zeit vom 1. Februar 1908 ab eine Geldrente in Höhe von jährlich 234 ℳ, zahlbar in Vorauszahlungen auf je drei Monate, zu entrichten, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer

4. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der

Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen

Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗

lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

emacht. 9 Cg. 127/08.

Per Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 1. Mai 1908.

[116252 SOeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Franziska Katharina Stacha, bevormundet durch den Zinkschmelzer Franz Klossek in Wilhelminehütte, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Mierzejewski in Myslowitz, klagt gegen den Berg⸗ praktikanten Viktor Tobolla, früher in Schoppinitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihrer Mutter Katharina Stacha in Schoppinitz in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 29. Dezember 1905 bis 29 April 1906 beigewohnt habe und mithin als ihr Vater gelte, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahrs als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Gelerente von vierteljährlich 36 und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 27. Juli, 27. Oktober, 27. Januar und 27. April jeden Jahres zu zahlen sowie die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Aönigliche Amts⸗ gericht in Myslowitz auf den 10. Juli 1908, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Myslowitz, den 22. April 1908. 8

Feist, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den