a. Lit. E Nr. 915 190 über 300 ℳ, von den drei
Geschwistern Anton, Elise, Anna Winau, zu 1 in Düsseldorf, zu 2 und 3 in Rüdesheim a. Rh.,
b. Lit. E Nr. 938 118 über 300 ℳ, von der Frau Minna Müller, geb. Buchs, zu Rathenow, Rhinower⸗
straße 3b,
c. Lit. F Nr. 400 476 über 200 ℳ, von dem
Theodor Reinke zu Manow, Kreis
in,
IV. der 3 ½ % igen vormals 8425 konsolidierten Staatsanleihe von 1882 Lit. F Nr. 187 643 über 200 ℳ, von dem Bistum Metz, durch den Bischof von Metz, Willibald Benzler,
vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Lisko, Dr. Becherer und Boltze zu Berlin, Mohren⸗ straße 13/14.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. März 1909, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,
Neue Friedrichstraße 13/15, III. Stock, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 2. Mai 1908. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
14682] Aufgebot. F. 2/08. 1.
Der Gerichtskassenrendant Canstein zu Arnsberg, als Vertreter des Justizfiskus, hat das Aufgebot der von dem am 17. Januar d. J. verstorbenen Gerichts⸗ vollzieher Reinhold Maaß hier bestellten Amts⸗ kaution in Höhe von 600 ℳ, bestehend aus dem Staatsschuldschein der Königl. preuß. konsolidierten 4 ½ % Staatsanleihe Lit. D Nr. 50 201, beantragt. Alle diejenigen, welche an diese Kaution Ansprüche erheben, werden aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 11. Juli 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie ihrer Ansprüche für verlustig erklärt werden.
Arnsberg, den 8. Mai 1908.
Königliches Amtsgericht.
114688] E1“ Die über die Königl. Sächs. Staatsschuldenkassen⸗ scheine der dreieinhalbprozentigen vereinigten An⸗ leihen von den Jahren 1852/68 Serie II Nr. 112209 und 156993 über je 100 Taler am 27. Februar 1906 erlassene Zahlungssperre ist aufgehoben worden. Dresden, am 8. Mai 1908. 28 S R. 16/06 Nr. 2.
Königl. Amtsgericht. Abt. III. ☛8
[14863] Bekanntmachung. Am 30. v. M. gestohlen 3 ½ % Preuß. Konsol Lit. E Nr. 120 379 Jahrgang 1880 über 300 ℳ, Lit. A Nr. 23 774 Jahrgang 1884 über 150 ℳ. (2517 IV. 56. 08.) Berlin, den 12. Mai 1908. Der Polizeipräsident. IV. E. D.
[147101 Ss Das Kgl. Amtsgericht Kaiserslautern hat unterm 9. Mai 1908 folgendes Aufgebot erlassen: Der Metzgermeister Ernst Faulhaber in Tripp⸗ stadt hat durch seinen Bevollmächtigten, den Rechts⸗ anwalt Franz Schmidt in Kaiserslautern, das Auf⸗ ebot des Kontobuches der Filiale der Pfälzischen Pant in Kaiserslautern Nr. 13 124 mit einem Ein⸗ lageguthaben von 813 ℳ 25 ₰, ausgestellt auf den Namen des Antragstellers, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgerichte Kalserslautern, Sitzungssaal Nr. I, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Uckunde er⸗ olgen wird. Kaiserslautern, den 11. Mai 1908. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts: G (L. S) och, Kgl. Kanzleirat. [14254] Aufgebot. 24 F. 12/08. Die Firma Société anonyme A. André fils in Paris IX. 8 Rue de la Tour des Dames, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Carl Wertheim und Dr. Rudolf Geiger in Frankfurt a. M., hat das Aufgebot des nachstehend bezeichneten Wechsels beantragt. Der Wechsel ist ausgestellt von der An⸗ tragstellerin in Paris am 19. Dezember 1907, ge⸗ zogen auf Walter Bosch in Bochum, von ihm akzeptiert, zahlbar am 20. März 1908 und lautend auf 1401 ℳ 35 ₰. Der Wechsel ist mit einem Begleitschreiben des Akzeptanten vom 7. Januar 1908 am folgenden Tage bei dem Postamte in Bochum eingeschrieben aufgegeben und am folgenden Tage der Antragstellerin zugestellt worden, seitdem aber ver⸗ loren. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. November 1908, Mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 46, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte nzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Bochum, den 6. Mai 1908. 56 Königliches Amtsgericht. 115039] 6*“ Der Kaufmann Wilhelm Hirschfeld zu Berlin, Corneliusstraße 6, vertreten durch den Rechtsanwalt raenkel zu Berlin, hat das Aufgebot des am 23. November 1906 von der Gräfin Hertha von Klinkowström ausgestellten, von dem Herrn Bernhard von Rautter auf Rauttersfelde akzeptierten und von Herrn Carl Denecke in Berlin auf den Antragsteller girierten, in Königsberg, Pr., bei der Reichsbankhauptstelle zahlbaren, am 15. Oktober 1907 fälligen Wechsels über 20 000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. November 1908, Vor⸗ mittags 9 ½¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, immer Nr. 42, anberaumten Aufgebotstermine seine ste anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Königsberg i. Pr., den 8. Mai 1908. Königliches Amtsgericht. Abt. 23.
[14707] Der Kaufmann Hermann Speier in Burghaun hbat als Eigentümer der im Grundbuch von Ober⸗ d Bd. II Artikel 40 eingetragenen Grundstücke das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf diesen Grundstücken in Abt. III unter Nr. 5 und 6 eingetragenen Kaufgeldhypotheken aus Vertrag vom 21. Dezember 1863 a. 69,60 ℳ für Stephanie Scholl, b. 34,80 ℳ für Wilhelm Scholl, beide aus Oberfeld, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts wohnhaft, gemäß § 1170 B. G.⸗B. be⸗
„Bessey in Schönaich hat den Antrag gestellt, seinen
Bromberg, für tot zu erklären.
spätestens in dem auf den 14. Juli 1908,
Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht
anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden,
widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten
erfolgen wird. (F 2/08.)
Burghaun, den 30. April 1909. Königliches Amtsgericht.
[14849] Aufgebot. F. 4/08. Der Oberpostschaffner Andreas Lied in Frankfurt a. M., Bergerstraße 35, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Andreas Lied, seinen Vater, zuletzt wohn⸗ haft in Gau⸗Odernheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 26. Januar 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, in dessen Sitzungssaal, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Alzey, den 5. Mai 1908.
Großherzogliches Amtsgericht.
K. Amtsgericht Böblingen.
[14706] fgebot. G Schuhmacher
Der und Waldschütze Johannes Bruder Jakob Bessen, geboren am 13. Nov. 1840 zu Schönaich, O.⸗A. Böblingen, 1860 nach Amerika gereist und seitdem verschollen, für tot zu erklären. An den Jakob Bessey ergeht deshalb die Auf⸗ forderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 27. November 1908, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Böblingen anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Ebenso ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die veede spätestens in dem genannten Aufgebotstermin dem Gericht hiervon Anzeige zu machen. . Böblingen, den 8. Mai 1908. .
Stv. Amtsrichter Grünenwald.
[15033] Aufgebot.
Die minderjährige verehelichte Florence Louise (genannt Minnie) Goltz, geb. Stacey (genannt Frey), vertreten durch ihren Vormund, den Eigentümer und Gemeindediener Gustav Böhlke in Schwedenhöhe, weiter vertreten durch Justizrat Cohn in Bromberg, hat beantragt, den verschollenen Carl Ludwig Stubbe, geboren am 22. Januar 1847 als Sohn des Eigen⸗ tümers Ludwig Stubhbe und seiner Ehefrau, Anna geb. Schenske, in Bromberg, zuletzt wohnhaft in Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Februar 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden,
widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 8 Bromberg, den 9. Mai 1908. Königliches Amtsgericht.
[14255] Aufgebot. F. 2/08. Der Heinrich Held X. in Groß⸗Zimmern hat be⸗ antragt, die verschollenen 1) Justus Held, geb. am 18. Juli 1833, 2) Georg Held, geb. am 15. März 1838, zuletzt wohnhaft in Groß⸗Zimmern, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. Dezember 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Dieburg, den 7. Mai 1908. “ Großherzogliches Amtsgericht.
[ĩ14689] Aufgebot. 6 F. 2,/08.
Der Tischlermeister Heinrich Hartung in Eisenach hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Jakob Hartung, zuletzt wohnhaft in Eisenach, für tot mu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. November 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Eisenach, den 8. Mai 1908.
Großherzogl. Sächs. Amtsgericht. Abt. VI.
[14708] Aufgebot. 1
Der Kaufmann Wilhelm Kroeger in Gelsenkirchen, Moltkestr. 19, in seiner Eigenschaft als Pfleger hat beantragt, den verschollenen Johann Heinrich Ashauer, geboren am 1. Januar 1836 als Sohn des Ackerers Iüna⸗ Ashauer und der Margarethe geb. Wagner in Desdorf, zuletzt wohnhaft in Gelsen⸗ kirchen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Dezember 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Gelsenkirchen, den 9. Mai 1908.
Königliches Amtsgericht.
[14683] Erbenaufgebot. 6. VI. 307. 08/3.
In der Erbscheinssache nach der am 8. Januar 1907 zu Charlottenburg, ihrem Wohnsitze, ver⸗ storbenen Witwe Henriette Flachsmann, geborenen Meiser, hat die Frau Ida Clara Franziska Thiele, 355 Siebenbrodt, zu Pankow, Binzstr. 11, die
rteilung des Erbscheins zur Hälfte des Vermögens als alleinige gesetzliche Erbin des Ehemanns der Erblasserin, des am 19. März 1894 verstorbenen
ortiers Adolf vF“ Höfte genannt Flachsmann, bveantragt. Die etwa sonst nach ihm erbberechtigten Verwandten werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte bis — 14. Juli 1908 anzumelden. dem f dieser Frist wird der Erbschein n Maßgabe des dann vorliegenden Beweismaterials erteilt werden.
[14686] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt, Instizrat Paul Lahn in Berlin hat als Nachlaßverwalter des am 8. November 1907 verstorbenen Rentiers rmann Richard Maximilian Hesse in Berlin, Großbeerenstraße 8, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Rentiers Hesse spätestens in dem auf den 19. Sep⸗ tember 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, an⸗ beraumten airne bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke 18 n Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus füicpttrilzrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach E der nicht ausges lossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn se sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 28. April 1908.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[14685] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Fritz Ladewig zu Berlin, Pots⸗ damerstaße 132, hat als Nachlaßpfleger des am 14. Dezember 1907 in Berlin verstorbenen Tischler⸗ meisters Hermann Rohde das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Tischlermeisters Hermann Rohde spätestens in dem auf den 26. September 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/15, III. Stock, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den e Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 30. April 1908. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
[14711] Aufgebot.
Das K. Amtsgericht Schwandorf hat in Sachen Nachlaß des Privatiers Eduard Hahn in Ettmanns⸗ dorf auf Antrag des Nachlaßverwalters, Rechts⸗ anwalts Meier in Amberg unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen.
Es ergeht an alle, die gegen den am 10. Juli 1907 in Reichenbach verstorbenen Privatier Eduard Hahn von Ettmannsdorf Ansprüche oder Rechte geltend zu machen haben, die Aufforderung, dieselben binnen 6 Wochen, spätestens aber in dem auf Samstag, den 25. Juli 1908, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Schwandorf anberaumten Aufgebotstermin anzu⸗ melden, widrigenfalls sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausge⸗ schlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.
Schwandorf, den 9. Mai 1908.
8 Kgl. Amtsgericht Schwandorf. “ (gez) Mayr, K. Oberamtsrichter. 8 Zur Beglaubigung: Dax. K. Sekretär. [14693] Aufgebot. F. 7/08. 1.
Der Gastwirt Carl Christensen in Mögeltondern hat als Pfleger des Nachlasses des am 14. April 1908 in Mögeltondern verstorbenen Landmanns Martin Mathiesen das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Mathiesen spätestens in dem auf den 1. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗
ebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die
nmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. A haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Tondern, den 30. April 1908.
Königliches Amtsgericht.
Abt. 85.
[14709]
Der am 23. Juli 1906 von dem unterzeichneten Amtsgericht nach der am 22. Mai 1904 zu Karken verstorbenen geschäftslosen Josefa Wallraven aus⸗ gestellte Erbschein wird, weil er unrichtig ist, für kraftlos erklärt. VI 133/08.
Charlottenburg, den 9. Mai 1908.
antragt. Die Gläubiger werden aufgefordert,
Königliches Amtsgericht. Abteilung 6.
Heinsberg, den 7. Mai 1908. Königliches Amtsgericht.
[15041] Bekanntmachung.
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des verschollenen Arbeiters Friedrich Kurschat aus Elxnupönen hat das Königl. Amtsgericht Meh⸗ lauken für Recht erkannt:
Der verschollene Arbeiter Friedrich Kurschat aus Elxnupönen, geboren am 6. April 1849. wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. De⸗ zember 1882, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.
Mehlauken, den 29. April 1908. 1
Koönigliches Amtsgerich. — [14690]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 25. April 1908 ist der am 8. Oktober 1865 in Radolin geborene Hermann Ludwig Moege für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 17. De⸗ zember 1906 festgestellt.
Schönlanke, den 4. Mai 1909.
Königliches Amtsgericht. [14695] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 5. Mai 1908 ist der am 14. August 1842 in Cumlosen (Westprignitz) geborene Arbeiter Friedrich Buls für tot erklärt worden. Als Todestag ist der Ablauf des 31. Dezember 1907 festgestellt.
Wittenberge, den 6. Mai 190g.
Fnigliches Amtsgerict [13476]
Durch Ausschlußurteil vom 5. Mai 1908 sind die 3 ½ %ligen Pfandbriefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß⸗Lothringen Ser. V Lit. C Nr. 7344 7345 7346 7347 7348 7349 7350 7351 430 431 432 433 434 und 435 über je 500 ℳ für kraftlos erklärt worden. F 12/07. Kaiserl. Amtsgericht zu Straßburg, Els. [14691]
Das Sparbuch Nr. 30 603 der Mecklenburgischen Bank in Schwerin über 257,60 ℳ ist durch Aus schlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Mai 1908 für kraftlos erklärt.
Schwerin i. Meckl., 5. Mai 1908.
Großherzogliches Amtsgericht.
K. Württ. Amtsgericht Oberndorf a. N.
Durch Ausschlußurteil von heute wurde der von der Firma J. A. Maier in Tuttlingen (Württ.) am 17. August 1907 ausgestellte, von der Firma J. B. Ehler in Schramberg (Württ.) akeptierte, zuletzt im Besitz des Kaufmanns Max Wiesner in Wiesbaden befindlich gewesene, am 23. Oktober 1907
fällige Wechsel an eigene Order über 58 ℳ 50 ₰ 1
für kraftlos erklärt. Den 8. Mai 1908. . [14851] Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Bürkle.
[14687 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 2. Mai 1908 ist die Gläubigerin der auf dem Grundstück Ruhlsdorf Band I Blatt Nr. 6 Abtei⸗ lung III Nr. 2 für die Marie Karoline Richter eingetragenen Hypothek von 62 TIrn. 14 Sgr. —2 mit Rechte auf diese Hypothek ausgeschlossen worden. Königliches Amtsgericht. [14712] 1 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts
vom 8. Mai 1908 ist der verloren gegangene Teil-
hvpothekenbrief vom 6. November 1889 über 335,40 ℳ über die auf dem Grundbuchblatte Band I Artikel 45 Grundbuchs Königssteele Abteilung III Nr. 3a für den Bergmann Heinrich Arthur Weber zu Königssteele eingetragene Absindung von 381 ℳ für kraftlos erklärt. Steele, den 8. Mai 1908. Königliches Amtsgericht.
[14850] Bekanntmachung. Durch Urteil vom 5. Mai 1908 ist der unbe⸗ kannte Eigentümer des bisher im Grundbuch nicht
1“
verzeichneten in der Gemarkung Sallgast belegenen
Grundstücks Kartenblatt 2 Parzelle 582/96 von 10 a 57 qm Größe mit seinen Eigentumsrechten
ausgeschlossen worden.
Finsterwalde, den 5. Mai 1908. Königliches Amtsgericht. [13468]
In der Aufgebotssache der auf dem dem Schlächter⸗ meister Otto Kreeter zu Kalkberge gehörigen Grund⸗ stück Kalkberge⸗Rüdersdorf Band II Blatt Nr. 60, jetzt Kalkberge Band II Blatt Nr. 60 in Abt. III unter Nr. 1 für den Bergsteiger Johann Gottlieb Köpisch eingetragenen 125 Tlr. Erbgelder und unter Nr. 2. eingetragenen 25 Tlr. Erbgelder für Karl August Köpisch hat das Königliche Amtsgericht in Kalkberge durch den Amtsrichter Frantz für Recht erkannt:
Die Gläubiger der im Grundbuche von Kalkberger..
Rüdersdorf Band II Blatt Nr. 60 unter Nr. 1 für den Bergsteiger Johann Gottlieb Köpisch ein⸗ getragenen 125 Tlr. Erbgelder und der unter Nr. 2 daselbst für Karl August Köpisch eingetragenen 25 Tlr. (aus dem Erbvergleich vom 20. April be⸗ e 25. August 8 18 stätigt, dem 19. September 1819 zufolge Verfügung vom 19. September 1819 mit dem Vorzugsrechte der 25 Tlr. auf dem geschlossenen Folium Nr. 4 Fol. 7 und von dort hierher zufolge Verfügung vom 24. Oktober 1868 übertragen) werden mit ihren Rechten auf diese Hypotheken ausgeschlossen. Kalkberge, den 6. Mai 1908. Königl. Amtsgericht.
Oeffentliche Zustellung. R. 126. 07. Z. K. 20.
Die Frau Auguste Negraszus, geb. Czarnowsky, in Berlin, Stralsunderstr. 16, bei Katschke, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Adolf Heymann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Negraszus, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwanzigste Fblkangher des Königlichen Landgerichts I in Berlin,
eues Gerichtsgebäude, Grunerstr, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 8. Juli 1908, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Berlin, den 9. Mai 1908. [15049]
Lehmann, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20. [14714] Oeffentliche Zustellung. 4 R. 14/08.
Die Ehefrau Jean Wagner, Maria geborene e. in Münster i. W., Prozeßbevoll⸗
mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Biesenbach, klagt gegen den Kellner Jean Waguer, ohne bekannten
Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Düsseldorf, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Jahre 1906 verlassen und dem rechtskräftigen Urteil vom 3. November 1906 auf Wiederherstellung der häuslichen Gemeinschaft nicht Folge geleistet habe, mit dem Antrag auf Scheidung ihrer Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des
FKöniglichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 11. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Düsseldorf, den 7. Mai 1908. Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Ilgon. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Tagelöhners Johann Dahm, Amalie geb. Sandor, in Wanne i. W., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Sommerfeldt in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Wanne i. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Essen⸗Ruhr auf den 13. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,
Essen, den 9. Mai 1908.
Fechtel, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14715] Oeffentliche Zustellung. 10. R. 13/08. 1. Die Ehefrau Dorothea Massa, geb. Pötzinger, in Frankfurt a. M., Frankensteinerstraße 1, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Achenbach in 6 a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den irt Franz (Franzisko) Massa, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte mehr als 1 Jahr lang in böslicher Ahsicht dem Urteil des Königlichen Landgerichts Frankfurt a. M. vom 17. Dezember 1906, die eheliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen, nicht Folge geleistet hat, mit dem Antrag: Königliches Landgericht wolle die zwischen den H am 15. Februar 1906 vor dem Königlichen Standesamt in Frankfurt a. M. geschlossene Ehe scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 9. Juli 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 7. Mai 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15051] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 117/08. 1. Die Frau Anna Scharfenberg, geb. Böhme, in Halle a. S., Drvyanderstraße 19, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Elze zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Konzertmeister Willy Scharfenberg, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte im Jahre 1901 seine Familie verlassen habe, 5 Jahre verschollen geblieben und erst im April 1906 zurückgekehrt sei, daß er im Januar 1907 seine Familie wieder verlassen habe und inz Ausland gegangen sei, auch sich während seiner Abwesenheit um seine Familie in keiner Weise gekümmert habe und sein jetziger Aufenthalt unbe⸗ kannt sei, mit dem Antrage, zu erkennen: die Ehe der Parteien wird getrennt. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 26. September 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Klage Ee.
Halle a. S., den 9. Mai 1908.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [14703] Oeffentliche Zustellung. 7. R. 123/07. 22.
Der Geschäftsführer August Schlinker im Hansa⸗ Hause in Hannover, Aegidientorplatz, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dres. Stehmann, Meyer IV. und Müller III. in Hannover, klagt gegen seine Ehe⸗ frau, Anthelmine geb. Jaquard, früher in Belley, Frankreich, jetzt uabekannten Aufenthalts, nunmehr
auch auf Grund des § 1567 Absatz 2 Ziffer 2 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Hannover auf den 26. September 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 8. Mai 1908.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [14883] Oeffentliche Zustellung.
„Die Ehefrau Karoline Menke, geb. Krüger, in Lüneburg, Ritterstraße 58 — Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Gravenhorst I. in Lüneburg — klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Karl Menkke, zuletzt in Lüneburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Jahre 1900 bötlich verlassen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur Leistung des ihr durch Urteil vom 13. November 1907 auferlegten Eides und zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg auf den 8. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser, Auszug der Klage und Ladung bekannt gemacht.
Lüneburg, den 9. Mai 1908.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [14704] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 10/08.
Der Gärtner Georg Jenscheit in Zwion bei Georgenburg, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Jacobsohn in Insterburg, klagt gegen seine Ehe⸗
kannten Aufenthalts, früher zu Werden bei Heyde⸗ krug, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn im Jahre 1901 böslich verlassen hat und unter Mit⸗ nahme der beiden Kinder sich nach Dirschau begeben haben, auch kurze Zeit in Memel und längere Zeit in Tilsit aufhaltsam gewesen sein soll, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Be⸗ klagte für den schuldigen Teil zu erklären, derselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Frvilkammer des Königlichen Landgerichts zu Inster⸗ urg auf den 10. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 58 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. “ Insterburg, den 9. Mat 190ͤouaszs. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14852] Bekanntmachung. Nr. E 4536/07.
In der vor der ersten des K. Land⸗ gerichts München I. anhängigen Streitsache der Näherin Auguste Meier in München, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Felix Schwarz hier, gegen den Arbeiter Michael Meier in München, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, konnte der Beklagte zu dem zuletzt auf 10. April lf. Is. anberaumt gewesenen Termine nicht geladen werden. Auf Antrag des klägerischen Vertreters vom 29. v. Mts. wurde Verhandlungstermin auf Mitt⸗ woch, den 8. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, bestimmt und die öffentliche Zustellung der Ladung an den Beklagten bewilligt. Zu dem neuen Termine wird der letztere durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, einen bei dem K. Land⸗ gerichte München 1 zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der Klageantrag lautet: 1) Die Ehe der Streitsteile wird aus Ver⸗ schulden des Beklagten geschieden. 2) Der Beklagte hat h- Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten.
München, am 11. Mai 1908.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I.
Hartmann, K. Kanzleirat.
[13921] Oeffentliche Zustellung. er Malermeister Paul Chruscz zu Ostrog, Schulstraße Nr. 81, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Brauer in Ratibor, klagt gegen die verehelichte Malermeister Johanna Chruscz, geb. Schreiner, früher in Trier, Speestraße Nr. 12, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte am 23 Juli 1907 mit einer andern Mannsperson in Ostrog Ehebruch getrieben hat, wobei sie betroffen worden sei, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Tell zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ratibor auf den 11. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 87. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 3 R 13/08. Ratibor, den 6. Mai 1908. Dresler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [143131 Oeffentliche Zustellung. I R 10/08. Wilhelmine Luise Herr, geb. Eyxermann, Köchin zu Straßburg, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Jaegle und Weber, klagt gegen ihren Ehemann Adolf Herr, städtischer Vorarbeiter, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Straßburg, auf Grund der §§ 1568 und 1571 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien aus Ver⸗ schulden des Beklagten zu scheiden und dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 7. Juli 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 7. Mai 1908. Gerichtsschreiberei des Kaiserl. Landgerichts.
[14314] Oeffentliche Zustellung. IV R2 /08. Der Emil Hegy, Maurer zu Straßburg, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Petereit in Straß⸗ burg, klagt gegen seine Ehefrau Josefine geb. Koch, zuletzt in Straßburg, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten in Bühl am 2. August 1901 geschlossene Ehe m scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und der⸗ selben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 8. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 9. Mai 1908. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts. [14315] Oeffentliche Zustellung. 3. R. 27/08. 1. Die Ehefrau Catharina Schallmever in Niedern⸗ hausen, Frankfurterstraße, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Alberti und Güth in Wiesbaden, klagt gegen ihren Ebemann Taglöhner Georg Schallmeyer, früher in Biebrich am Rhein, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Be⸗ hauptung, daß er nicht für seine Familie sorge, sich umhertreibe und mehrfach Gefängnisstrafen erlitten habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 14. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 8. Mai 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15054] Oeffentliche Zustellung. R 8/08. — 5. Gründer,
Die Ehefrau des Schreiners Karl
frau Amalie Jenscheit, geb. Trumpjon, jetzt unbe⸗
Rosine geb. Dörr, früher zu Homberg, Bez. Cassel,
8
jetzt in Neuenbeken bei Paderborn, Prozeßbevoll⸗ bagehtigter. Rechtsanwalt Rau in Marburg, klagt Pge ihren Ehemann, früher zu Homberg, Bez.
assel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte die Klägerin vor 8 Jahren böswillig verlassen, sich seitdem weder um sie noch um das mit ihr erzeugte Kind gekümmert habe, auch nie wieder etwas von sich habe hören lassen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, die eheliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen gh des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Marhurg auf den 13. Juli 1908, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Marburg, den 9. Mai 1908.
“] Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15043]3 Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Heinz Schmoltz, vertreten durch seinen Voxmund, Polizeischreiber Siebenschuh in Hamburg, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Warburg in Altona, klagt gegen den Arbeiter Hein⸗ rich Albuszis, früher in Altona Ottensen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte als außerehelicher Vater zur Gewährung von Unterhaltskosten bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Klägers verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt, dem 26. Juni 1907, an bis zum vollendeten sechzehnten Lebensjahre eine Geldrente von jährlich 240 ℳ, und zwar in 3monat⸗ lichen Ratenzahlungen im voraus, die verfallenen sofort, abzüglich bereits gezahlter 4 ℳ, zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ [handsung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Altonag auf den 10. Juli 1908, Vor⸗ mittags 10 Uuhr. Zum Zwecke der öffentlichen Sennc wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Altona, den 12. Mai 1908.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 3 b.
[15044] Oeffentliche Zustellung.
Der Glasmaler Anton Großbach in Steinschönau als Vormund des minderjährigen Wenzel Ludwig Weber daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Tenholt in Bochum, klagt gegen den Fleischergehilfen Wenzel Dömel, früher in Bochum, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Kindesmutter in der gesetzlichen Empfängnis⸗ zeit beigewohnt hat, mit dem Antrage, auf kosten⸗ fällige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von monatlich 8 Kronen bis zum erreichten 6. Lebensjahre des Mündels, von da ab bis zum 9. Lebensjahre monatlich 10 Kronen, von da ab bis zur Selbsterhaltungsfähigkeit des Mündels jedoch monatlich 12 Kronen, die fällig gewordenen Beträge innerhalb 14 Tagen, die fällig werdenden im voraus. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Bochum auf den 7. Juli 1908, Vormittags 9 ¼ Uhr, Zimmer 44. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 21 C. 482/08.
Bochum, den 8. Mai 1908.
Hackenberg, Amtsgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[15046] Oeffentliche Zustellung. In Sachen des minderjährigen Johannes Herbert Sistig in Dresden, vertreten durch seinen gesetzlichen Vormund Stadtrat Haupt in Dresden, Kläger, Prozeßbevollmächtigte: Ratsassessor Dr. Lange und Ratssekretär Gottschaldt in Dresden, Waisenamt, gegen den Kunstmaler Julius Lüders, früher in Dresden, Schnorrstr. 3 III, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, wegen Unterhaltsansprüchen, ladet der Kläger den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstraße 1 II, vnmer 168, auf den S. Juli 1908, Vormittags 2 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Dresden, am 7. Mai 1908.
[14303] Oeffentliche Zustellung. 4 123/08. Hummel, Pauline, geschiedene Gastwirtsehefrau in Landshut, hat durch den ihr beigeordneten Rechtsan⸗ walt Hotter dahier mit Schriftsatz vom 4. April 1908 gegen Hummel, Theodor, ehem. Gastwirt in Landshut, nun unbekannten Aufenthaltes im Aus⸗ lande, zum Kgl. Landgerichte Landshut Klage auf Gewährung des standesgemäßen Unterhaltes gestellt. Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist Termin auf Montag, den 28. September 1908, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zu diesem Ter⸗ mine wird der Beklagte durch den klägerischen Ver⸗ treter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei dem Kgl. Landgerichte Landshut zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) Der Beklagte Theodor Hummel ist schuldig, an Klägerin 9000 ℳ Kapitalsabfindung nebst 4 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagezustellung zu zahlen, eventuell, Beklagter ist schuldig, an Klägerin seit Klagezustellung 360 ℳ jährlichen ÜUnterhalt, in viertel⸗ jährigen Raten von 90 ℳ vorauszahlbar, zu zahlen und hat hierfür eine Sicherheit von 9000 ℳ in barem oder nach gerichtlichem Ermessen zu leisten, derselbe habe 2) die Kosten des Rechtsstreites zu tragen bezw. zu erstatten. 3) Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zum Zwecke der durch Beschluß des Prozeßgerichts vom 2. Mai 1908 be⸗ willigten öffentlichen Zustellung an Theodor Hummel, unbekannten Aufenthalts, wird dieser Klageauszug veröffentlicht. Landshut, am 7. Mai 1908. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Landshut. Der Kgl. Obersekretär: Huber.
[14264 Bekanntmachung. In Sachen Dallinger, Ludwig, unehelich der vollj. Postbotentochter Helene Dallinger in Altomünster, gesetzlich vertreten durch den Vormund Alois Dallinger, Postbote in Altomünster, im Prozesse durch Rechtsanwalt Dr. Heinrich Hamburger in München vertr., gegen Strauß, Jakob, vollj. Kutscher, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, zuletzt Wohnsitz München, Prinzregentenstraße 2/0, wegen Vaterschaft und Unterhalt, wird der Beklagte Jakob Strauß nach Bewilligung der öffentlichen Zustellung
we- Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts München I, Abteilung A für Zivilsachen, Justizpalast, Erdgeschoß, auf Mittwoch, den 1. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 4, geladen. Der klägasrische Vertreter wird beantragen, Kgl. Amtsgericht wolle in einem, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urteile aussprechen: 1) Es wird fest⸗ gestellt, daß Jakob Strauß als Vater des am 25. März 1906 von der Helene Dallinger außer⸗ ehelich geborenen Kindes „Ludwig“ zu gelten hat, 2) an die Kuratel zu Handen des Vormundes 192 ℳ rückständigen Unterhalt für die Fin vom 25. März 1906 bis dahin 1908 samt 4 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen, 3) für die Zeit vom 25. März 1908 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes einen in viertelj. Raten vorauszahlbaren Unterhaltsbetrag von 96 ℳ jährlich sn entrichten, 4) die Kosten des Rechtsstreits zu agen. München, den 8. Mai 1908. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Frank.
[14716] SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren Oberwächters und Feuer⸗ wehrfeldwebels Max Emil Eugen Rohde, Anna Maria geb. Grenz, in Malstatt⸗Burbach, Wilhelm⸗ straße 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lanser in St. Johann a. Saar, klagt gegen den früheren Oberwächter und Feuerwehrfeldwebel Max Emil Eugen Rohde, früher zu Malstatt⸗Burbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Alimentationsforderung, mit dem Antrage: Königl. Landgericht wolle den Beklagten kostenfällig verurteilen, an die Klägerin, beginnend mit dem 1. März 1908, einen monatlich im voraus zahlbaren Betrag von 110,— ℳ — einhundertzehn Mark — monatlich zu zahlen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 18. Sep⸗ tember 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .ö
Saarbrücken, den 5. Mai 1908.
Angros, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14696] Oeffentliche Zustellung. 13 C. 729/08. 4. Die Firma T. Trautweinsche Musikalienhandlun und Pianofortefabrik, G. m. b. H., vertreten dur ihre Geschäftsführer Arthur Seidel und Gustav Falk zu Berlin, Leipzigerstr. 119,120, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Justizrat Engel I, Becher und Dr. Sala⸗ monski zu Berlin, Leipzigerstr. 119/120, klagt gegen den Kaufmann Ferdinand Drexler, früher in Bremen, Hohethor⸗Chaussee 143 I, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin für ein laut Vertrag vom 5. Oktober 1904 käuflich geliefert erhaltenes Pianino (Nr. 20 723) noch den Restkaufpreis von 52 ℳ schulde und die Zu⸗ ständigkeit des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte vertraglich bestimmt sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 52 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 22. November 1907. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte zu Berlin, Neue Friedrichstr. 15, I Treppe, Zimmer 247/249, auf den 6. Juli 1908, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 8. Mai 1908. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich Berlin⸗Mitte. Abteilung 13.
[14713] Oeffentliche Zustellung.
Der Metzgermeister Johann Jäger zu Bottrop, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Krekeler zu Bottrop, klagt gegen die Witwe Valentin Czentner, Margarete geb. Hambuch, früher in Bottrop, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm für käuflich geliefert er⸗ haltene Waren ein Anspruch auf Zahlung von 39 ℳ 69 ₰ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. April 1908 zu⸗ stehe, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen: 1) an ihn 39 ℳ 69 ₰ nebst 4 % Zinsen seit ndem 1. April 1908 zu zahlen und die Kosten des Rechts. streits einschließlich des Arrestverfahrens G. 32 — 08 zu tragen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur
der Klage vom 13.
pril 1908 zur mündlichen Ver⸗] Aufenthalts, f
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Bottrop auf den 6. Juli 1908, Vormittags 9 ½¼ Uhr, Horsterstraße Nr. 15, Zimmer Nr. 9. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bottrop, den 8. Mai 1908. 3 “ Besenreiter, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichks.
[14277] Oeffentliche Zustellung.
Die Kreissparkasse in Brakel, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Temming in Brakel, klagt gegen den Ackerwirt Anton Boeger, zuletzt in Driburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte an Restzinsen zu 6 % von dem Kapitale ad 600 ℳ und zu 5 % von den Kapitalien ad 900 und 1000 ℳ für die Zeit vom 1. Dezember 1906 bis dahin 1907 den Betrag von 61,29 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an Klägerin als Restzinsen von den zu Gunsten der Klägerin auf den im Grund⸗ buche von Driburg Band 18 Blatt 2 Abt. III Nr. 2, 3 und 4 für den Beklagten eigentümlich be⸗ richtigten, dortselbst näher verzeichneten Grundstücken eingetragenen Darlehnskapitalien von 600, 900 und 1000 ℳ für das Kalenderjahr 1907 zu zahlen, dieser⸗ halb auch die Zwangsversteigerung der dafür ver⸗ hafteten Realitäten zu dulden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
DRechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Brakel auf den 10. Juli 1908, Vormittags
9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brakel, den 7. Mai 1908. 8
Schraeder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[15045] Oeffentliche Zustellung.
Der Landwirt August Krüger zu Theessen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Müller in Burg, Aaßt gegen den Lehrer Wilhelm Müller, unbekannten
her zu Theessen, unter der Be⸗