Qualität
mittel
Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelze
ntner Menge
höchster höchster nie 46 ℳ
niedrigster ℳ
drigster ℳ
Doppelzentner
Durchschnitts⸗ preis
Außerdem wurden am n9
(Spalte 1) nach überschläglicher ung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis ℳ
dem
90
Landsberg a. W. Breslan.. Striegau. Göttingen ““ Langenau i. Wrttbg. Neubrandenburg . Chateau⸗Salins.
Langenau i. Wrttbg.
Goldag. Landsberg a. W. Kottbus. Breslau. Striegau. Göttingen. Wö. Neubrandenburg.. riedland i. Mecklb. haͤteau⸗Salins.
Goldap * 1 2 * * 2 Breslau.. u““ 8 Braugerste Striegau. E“ Göttingen. “ Chateau⸗Salins ““
Goldab.
Landsberg a. W.
öö11““
w“
Striegau.
Göttingen..
Döbeln..
Winnenden. . 1 Langenau i. Wrttbg. 1 8 Neubrandenburg. 8 8 1 Erhatean⸗Salkhchh ..... 1
Bemerkungen. Die verkaufte Menge
Berlin, den 19. Juni 1908.
1. Untersuchungssachen. 8
—21 gebote, HPerlef⸗ und Fundsachen, Zustellungen 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
wird auf volle Doppelzentner Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,
ng. 1
Weiz 20,00
20,80 20 90 21,00 20,30 22,40
20 40
0
20,00
19 90 20,70 20,65 20.00 22,40
20,00
85 spe⸗ ½
e u. 20,50 2 21,00 21,00 20,90 21,50 21,30 21,50
20,60 21,00 21.,50 21,50
Kernen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
23,10 23,10
Rog 16,25
19,00 17,60 18,00 20,15 18,60
16,25
19,00 17,20 17.80 20,15 18 00
18,50 19,00 13,00 14,70 16,40 16,00 16,40 20,00
1300 14 40 15,50 1589 16,40 19,00
I
14,40 14,40
14,40 1
15,00 15. 15,40 15, 14 00 14
18,00 18 00 17,20 17,20
16,80 1720 und der Verkaufswert auf volle
90 20 40 20
20,35
Gerste.
16,50
16,00 18,20 15,00
daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein P
23,20
gen. 16,50 18,25 19 50 17,70 1820
23,20
16,50 18,20 19,50 18,30 18,40 20,35 18,90 18,00 18,00
18 70 18,00 18,00
— — 15,0 17,00 17,00 18,65
14,80 16,50 16 80 18,65
Hafer.
14/,60 16,00 16,50 15,50 15,60 16,00 14,50 18,20
15,40
14 60 16 00
15,00 15,40
14,35 881 292 18 240
“
Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis
Kaiserliches Statistisches Amt.
van der
u. dergl.
Offentlicher Anzeiger.
Boraht.
wird qus den unabgerundeten Zahlen berechnet. kt (.) in den letzten sechs
Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt “
“
1
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirts⸗ 8 Niederlassung ꝛc. von 0
genossenschaften.
Bankausweise. .Verschiedene Bekanntmachungen.
0) Untersuchungssachen.
26128] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Peter Josef Jülich der 3. Esk. Drag. Regts. 15, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg i. Els., den 15. Juni 1908.
Gericht der 31. Division. [26126] Beschluß. 1
Die am 18. Mai 1905 gegen den Dragoner August Kuster der 5. Eskadron Dragonerregiments Nr. 14 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben. 1“
Freiburg i. Br., den 15. Juni 1908.
Königliches Gericht der 29. Division. [26127] Verfügung.
Die wider den Musketier Armbruster, 10./126, unter dem 30. Januar 1908 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird hierdurch aufgehoben.
Straßburg i. E., den 15. 6. 08. “
Gericht der 31. Divisiohn.
(Reichsanz. Nr. 29 vom 3. 2. 08. Pos. 88 484.) [26125] Verfügung.
Die gegen den ausgehobenen Rekruten Franz Kasimir Pysalski aus dem Landwehrbezirk St. Jo⸗ hann unter dem 4. Februar 1908 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird aufgehoben.
Trier, den 16. Juni 1908.
Gericht der 16. Division.
[26130] K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen. Die gegen den Schmied Christian Matthäus Dietrich von Erkenbrechtsweiler wegen Verletzung der Wehrpflicht am 12. Aug. 1885 verhängte Ver⸗ mögensbeschlagnahme wurde durch Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts Tübingen vom 11. d. M. aufgehoben. Den 16. Juni 1908. Staatsanwalt Heller. [26131] 1 K. W. Staatsauwaltschaft Tübingen. Die gegen den Wagner David Dietrich von Erkenbrechtsweiler wegen Verletzung der Wehrpflicht am 4. Juni 1886 verhängte Vermögensbeschlagnahme wurde durch Urteil der Strafkammer des K. Land⸗ gerichts Tübingen vom 11. d. M. aufgehoben. Den 16. Juni 1908. Staateanwalt Heller.
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
12.eg. Zwangsversteigerung.
buche von der Stadt Charlottenburg — Berlin — Band 4 Blatt Nr. 102 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Stakermeisters Hermann Herzberg zu Berlin, Amsterdamerstr. 12, eingetragene Ackergrundstück am 27. August 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13 — 15, Zimmer Nr. 113 — 115, im III. Stock⸗ werk, versteigert werden. Das 6 à 3 qm große Grundstück, Parzelle 1924/29 von Kartenblatt 11 der Gemarkung Charlottenburg, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikelnummer 5771 und ist mit 2,13 ℳ Reinertrag zu 20 ₰ Grundsteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 26. Mai 1908 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 91. 08.
Berlin, den 10. Juni 1908.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.
[25946] Aufgebot.
1) Hermann Laux jr. in Pforzheim, 8
2) a. Postassistent C. Leopold, und b. dessen Ehe⸗ frau Ida Leopold, geb. Eckardt, beide in Liebenstein — S.M. —, vertreten durch Justizrat Dr. Strupp in Meiningen, 1
3) Buchhalter Carl Friedr. Karuhtz in Cöln a. Rh.,
4) Porzellandreher Emil Korn in Piesau,
5) Adolf Wiedemann aus Kahla, vertreten durch Ingenieur Emil Prager in Pößn
6) Köchin Therese Buchner in Mänchen,
7) Landwirt Ernst Michel in Ahausen, haben das Aufgebot folgender Urkunden beantragt:
zu 1: des 3 ½ %igen, abgestempelten Pfandbriefs der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Lit. K Nr. 13441 über 50 ℳ,
zu 2a: des 4 % igen Pfandbriefs der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Em. VII Lit. D Nr. 3302 über 500 ℳ,
zu 2b: der Obligation der Se Landes⸗ creditanstalt in Meiningen Lit. L Nr. 2500 über 500 ℳ,
zu 3: der Herzoglich Sachsen⸗Meiningischen Prämien⸗ anteilscheine Serie 929 Nr. 24 und Serie 6992 Nr. 2,
zu 4: der Mäntel zu den 3 ½ % igen Sachsen⸗ Meiningischen Landesschuldbriefen Lit. C Nr. 2873 über 500 ℳ und Lit. F Nr. 1727 über 100 ℳ,
zu 5: der 3 ½ % igen Obligation der Herzogl. Landescreditanstalt in Meiningen Lit. J Nr. 4453
zu 6: des Sachsen⸗Meiningischen Siebengulden⸗ loses Ser. 5285 Nr. 40, G 1
zu 7: des Mantels zum. 3 ½ % igen Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Lit. F Nr. 32733 über 1000 ℳ. 88
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Januar 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die bezüglichen Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. “
Meiningen, den 29. April 1908.
[25940] 8
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute nachstehendes Aufgebot erlassen:
Der Rentner Joseph Rother in Neustadt O.⸗Schl., vertreten durch Justitrat Dr. Spanjer⸗Herford hier, bat das Aufgebot bezüglich des Braunschweiger 20 Talerloses Serie 9447 Nr. 25 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. April 1909, Vormittags 10. Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht Braunschweig, Am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich ist bezüglich des genannten Loses die Zahlungssperre verfügt und an Herzogliches Finanz⸗ kollegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken. 16. F 11/08. 5.
Braunschweig, den 16. Juni 1908.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 16.
[25581] Aufgebot. 6. F. 7/08. 1. Der Kaufmann Richard Mannesmann, zu Rem⸗ scheid⸗Bliedinghausen hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, auf den Inhaber lautenden Aktie Nr. 377 der Remscheider Credit⸗ und Spar⸗ bank beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Ja⸗ nuar 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Remscheid, den 11. Juni 1908. Königliches Amtsgericht.
[25229] Aufgebot.
Der frühere Ackerhofbesitzer, jetzige Altsitzer Friedrich Gäde in Jeeben hat das Aufgebot der ihm angeblich verloren gegangenen Aktie Lit. A Nr. 38 der Zucker⸗ fabrik Saljwedel vom 14. September 1897 über 600 ℳ — auf den Namen des Gäde umgeschrieben am 14. Mai 1898 beantragt. Der unbekannte Inhaber der Aktie wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Dezember 1908, Vorm. 9 ¼¾ Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 7, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, und zwar unter Vorlegung der genannten Aktie, widrigenfalls die Aktie für kraftlos erklärt wird.
Salzwedel, den 3. Juni 1908.
Königliches Amtsgericht.
Abt. 4.
[25941]1 8
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat nachstehendes Aufgebot erlassen:
1) Der Fabrikarbeiter August Köchy in Beierstedt, als gesetzlicher Vertreter seines minderjährigen Sohnes, des Bäckers August Köchy daselbst,
2) die Ehefrau des Formers August Pannach, Dorothee geb. Köhler, hier, haben das Aufgebot
zu 1: bezüglich des Braunschweigischen Sparkassen⸗
m der Zwangsvollstreckung soll das in Charlot Ig, Straße 23 a, belegene, im Grund⸗
Herzogliches Amtsgericht. Abt. I.
buches Serie II 2 Nr. 219 722 über 100 ℳ,
bünn 2: bezüglich der Braunschweigischen Sparkassen⸗ ücher a. Serie II Lit. Q Nr. 122 263 über 200 ℳ,
AHF I 1“ beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 30. März 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzogl. Amts⸗ gericht Braunschweig, Am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Braunschweig, den 15. Juni 1908.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 16: Hilgendag, Sktr.
[25947] Aufgebot.
Der Bergmann Heinrich Bruckschen aus Mörs⸗ Asberg, Römerstraße, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 2281 der Bürgermeisterei⸗ Sparkasse Mörs über 282,85 ℳ beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. Zugleich wird die Zahlungs⸗ sperre angeordnet.
Mörs, den 1. Juni 1908.
[25582] Aufgebot. 6 F. 8,08. 3 Die Ehefrau des Schneidermeisters Gustav Becker, Emilie geborene Höhborn, in Remscheid, Hoch⸗ straße 22, hat das Aufgebot des Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse in Remscheid Nr. 55 065 auf Frau Emilie Becker zu Remscheid, Hoch⸗ straße 22, ausgestellt über einen Schlußbetrag von ℳ 50 nebst 1,43 ℳ Zinsen, beantragt. Der Jahaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Oktober 1908, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Remscheid, den 10. Juni 1908. Königliches Amtsgericht. Abt. 4. 4 F. 26/08. 5.
[25952] Aufgebot. — Der Gemeinderabbiner Dr. Feilchenfeld zu Posen hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefs über die im Grundbuche von Posen Altstadt Band II Blatt Nr. 52 in Abteilung III unter Nummer 1 eingetragene Darlehnsforderung von 3000 Talern, zu 5 % verzinslich, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1908, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalle die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird Posen, den 12. Juni 1908.
Königliches Amtsgericht
504 Aufgebot. Nr. 20 E 3/08. 2 Frau des Oberförsters a. D. Adolf Cogho, lma geb. Wetzell, in Hann. Münden hat das Auf⸗ düot des Hypothekenbriefs vom 8. März 1906 gantragt, laut dessen für sie auf dem hier unter o afs. 24 des Stiftbezirks vor der Burg belegenen gahnhause 36 500 ℳ als Hypothek haften. Die ekannten Inhaber jenes Hypothekenbriefs werden sefordert, ihre Ansprüche an den Brief spätestens dem auf 22. Dezember d. Is. Vor⸗ znags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Fumer 22, angesetzten Termine anzumelden und den broothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls dieser für Psttlos erklärt werden wird. Braunschweig, den 7. April 1990g.
Herjogliches Amtsgericht.
R. Wegmann.
5943] Aufgebot. “ luf Antrag des Oekonomen Michael Kiefl in Gickerloh ergeht an den unbekannten Gläubiger, zu eesen Gunsten im Grundbuch für Furth XVII 5. 86 Nr. 3 auf dem Anwesen des Oekonomen Richael Kiefl in Bäckerloh für eine Elternguts⸗ Srderung zu 460 Gulden und ein jährliches Unter⸗ lapfsäquivalent zu 7 Gulden 30 Kreuzer sowie ein gestenaversum zu 50 Gulden die Kaufschillingsrest⸗ irderung des Oekonomen Franz Kiefl in Tradtbrunn echlagnahmt ist, die Aufforderung, sein Recht sritestens im Aufgebotstermin anzumelden, widrigen⸗ er mit demselben ausgeschlossen wird. Auf⸗ gbotstermin wird bestimmt auf Freitag, den 21. August 1908, Vorm. 9 Uhr. 8§8§ 946, 27 982, 983, 984, 985, 986, 950 3. P.⸗O Furth, den 16. Juni 1908. K. Amtsgericht.
(L. S) Haber.
25944] —
116“ 4. Die nachbenannten Grundstückzeigentümer haben 2s Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Fläubiger nachbezeichneter Hypotheken gemäß § 1170 8. G.⸗B. beantragt:
I. 1) Bergmann Alois Balgar, 2) seine Ehefrau, Narianna geb. Klega, 3) Bergmann Johann Kapetz, H seine Ehefrau, Cäcilie geb. Ohrzal, sämtlich aus Logerstal und vertreten durch Rechtsanwalt Reimann n Hultschin. Ihr Aufgebotsantrag betrifft die auf dm Grundbuchblättern ihrer Grundstücke Nr. 54 ind 264. Ludgerstal Abt. III Nr. 1 bezw. 1 ¹1 für Heter Klega am 10. 2. 1842 eingetragene, mit 5 % razinsliche Hypothek von 40 Talern väterliche Erbe⸗ Ader, welche zufolge des gerichtlichen Auseinander⸗ zungsvertrages vom 298. August 1840 dem Peter Kiega aus den Kaufgeldern zugefallen sind.
II. Arbeiter Josef Suchanek und seine Ehefrau, Franziska geb. Miketta, aus Buslawitz, vertreten drch Rechtsanwalt Weyrauch in Hultschin. Ihr Aufgebotsantrag betrifft die auf dem Grundbuchblatt zres Grundstücks Bl. 199 Buslawitz in Abt. III Sp. Veränderung zu Nr. 1, 2, 3 und 4 zufolge Ver⸗ ügung vom 5. Juli 1867
2 für den Kaufmann L. Steinberg in Hultschin regen 62 Tlr. 6 Sgr. 2 Pf,
für den Gastwirt L. Steinberg in Hultschin regen 20 Tlr, 13 Sgr. 7 Pf. eingetragene Berechtigung auf Befriedigung an Stelle der auf dem genannten Grundbuchblatt in Pt. III unter Nr. 1, 2, 3 und 4 eingetragenen
ten.
II. Häusler Eduard Smolka aus Wrzessin, ver⸗
en durch Rechtsanwalt Reimann in Hultschin. Fein Aufgebotsantrag betrifft die auf dem Grund⸗ vrchblatt seines Grundstücks Blatt Nr. 297 Groß⸗ Dakowitz in Abt. III Nr. 1 für Marianna Kalwar 10 8 2. 1841 eingetragene Kaufgelderhypothek IV. Bauer Josef Postulka und Häuslerfrau Josefa Schindelek, geb. Postulka, beide aus Buslawitz und detreten durch Rechtsanwalt Reimann in Hultschin.
Iir Aufgebotsantrag betrifft die auf den Grundbuch⸗ littern ihrer Grundstücke Nr. 84 und 377 Bus⸗ hwitz Abt. III Nr. 4 bezw. 1 für die Geschwister Karoline, Marianna, Anna und Josefa Postulka am b. August 1840 eingetragene Kauf⸗ und Erbegelder⸗ brothek von 94 Tlr. 5 Sgr. 4 Pf.
V. 1) der Kantor Anton Slesina aus Hultschin,
die Bauerfrau Anna Swatzina, geb. Chwilla, aus Largendorf, 3) der Tischlermeister Albert Kladziwa und 4) seine Ehefrau, Marie geb. Chwilla, beide aus
lischin, 5) der Gasthausbesitzer Johann Otzisk eus Hultschin, 6) die Witwe Anna Mihulla, geb. Shön, aus Langendorf, 7) der Kreis Ratibor, ver⸗ teten durch den Kreisausschuß, sämtlich vertreten
ich Rechtsanwalt Reimann in Hultschin. Ihr Aufgebotsantrag betrifft die auf den Grundbuch⸗ NHlittern ihrer Grundstücke Bl. Bl. Nr. 13 I, 52 VI, 147 XI, 480 XVI, 522 XVII und 529 XVII Hult⸗ sdin Abt. III Nr. 16 bezw. 214 1 2, 12 ¹*, 142. 114 für verehelichte Juljane Drechsler, geb. adisch, am 24 VIII. 1844 eingetragene Illaten⸗ forderungshypothek von noch 105 Tlr. 29 Sgr. II 1) der Schuhmachermeister Kaspar Kaffarnik, 2 seine Ehefrau, Ottilie geb. Czerwensky, 3) der leischermeister Johann Jüttner, 4) die verwitwete Kleischerfrau Anna Lusar, geb. Jüttner, sämtlich aus Hultschin, 5) der Bauer Johann Lischka aus Narkersdorf, 6) Frau Rektor Anna Trullay, geb. Jaroschek, 7) Schlosserfrau Elisabeth Kuczera, geb. Lainka, 8) Witwe Veronika Hosch, geb. Gattnar,
Tischlerfrau Leokadie Brzezowskyv, geb. Lainka, uu 6 bis 9 aus Hultschin, 10) Amtsgerichtssekretär ünton Hosch aus Habelschwerdt im eigenen Namen und als Generalbevollmächtigter seiner Schwestern Hauline Posluschny, geb. Hosch, und Veronika Hosch 1s Wien, 11) Spezialkommissionsdiätar Konrad Hosch in Ratibor, 12) Baupolierfraa Marie Wilsch, geb. Hosch, zu Hultschin, 13) der minderjährige Oswald isch, vertreten durch den Vormund, Schneider⸗ neifter Anton Weber zu Hultschin, 14) Schmied Johann Morawetz aus Hultschin, 15) Stellmacher⸗ meister Karl Postulka aus Langendorf, 16) Tischler⸗ san Leokadie Brzezowsky, geb. Lainka aus Hultschin, 10) Häuslerfrau Marie Gluczek, geb. Lainka, aus Hultschin, 89 Tischler Richard Brzezowsky aus Laltschin, 19] die katholische Kirchengemeinde zu baltschin, die genannten Ehefrauen im Beistande ihier Ehemänner, sämtlich vertreten durch Rechts⸗ mwalt Reimann in Hultschin. Ihr Aufgebotsantrag ketrifft die Hypothek von 105 Talern, eingetragen sür den Hultschiner Kaplan Ignatz Bolik in Abt. III eer folgenden Grundstücke des Grundbuchs von Hältschin, Bl. Bl. Nr. 18 v, 223 XI, 38 V, 89 X, 146 XI, 220 XI, 227 XI, 221 XI, 222 XI, 224 XI, 24 XI, 295 XI, 373 XIII und 490 XVI.
v“ .—
VII. Der Maurer Franz Wilczek und seine Ehe⸗ frau, Beate geb. Hahn, aus Deutsch⸗Krawark, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Reimann in Haltschin. Ihr Aufgebotsantrag betrifft die auf dem Grund⸗ buchblatte ihres Grundstücks Blatt Nr. 40 Deutsch⸗ Krawarn Abt. III Nr. 1 für die Anna verebelicht⸗ Häusler Johann Wilczek, geb. Weczerek, zu Deutsch⸗ Krawarn auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 17. II. 1871 eingetragene Illatenforderung von 50 Talern.
B. Der Mühlenbesitzer Johann Swoboda in Beneschau, vertreten durch Rechtsanwalt Weyrauch in Hultschin, hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung des Eigentümers des Grundstücks Blatt Nr. 34 Zawada⸗Beneschau, einer in der Gemarkung Kosmütz an der Beneschauer Grenze gelegenen Wiese, beantr Eingetragene Eigentümer dieses Grund⸗ stücks sind die Eheleute Mathäus und Katharina SPie Ptzuhzger d bezeichneten H
Die iger der zu A bezeichneten Hypotheken⸗ posten bezw. ihre Rechtsnachfolger und die zu B be⸗ nannten Grundstückseigentümer bezw. ihre Rechts⸗ nachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten. erfolgen wird. —
Hultschin, den 11. Juni 1908.
[259500 Aufgebot. F. 2,08.
Der Vorstand der Ottweiler Pfarr⸗Witwen⸗ und Waisenkasse zu Ottweiler hat das Aufgebot der Hyvpothekenbriefe vom 15. Dezember 1906 über die im Grundbuche von Schiffweiler, Band 42 Blatt 2076, auf dem Grundstücke der Eheleute Handelsmann Victor Hanau und Mina geb. May zu Schiffweiler für die Ottweiler Pfarr⸗Witwen⸗ und Waisenkasse eingetragenen Hypotheken unter Abteilung III Nr. 5 über 2000 ℳ und Nr. 4 über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. November 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ rsa- die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Ottweiler, den 6. Juni 1908.
[26136] Alufgebot.
Der Albert Geiger, Gemeinderat von Ebersbach a. F., hat als Nachlaßpfleger der Erben der am 22. Januar 1908 in Ebersbach verstorbenen ledigen Nähterin Marie Ehmann von da beantragt:
1) Jmanuel Ehmann, geb. 8. Januar 1827 in Ebersbach,
2) Ludwig Ehmann, geb. 24. April 1833 in Ebersbach,
3) Christian Ehmann, geb. 12. April 1843 in Ebersbach, 1
— Ziff. 1 und 2 seit ihrer im Jahre 1851, Ziff. 3 seit seiner im Jahre 1854 von Ebersbach nach Nord⸗ amerika erfolgten Abreise verschollen — für tot m erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 31. Dezember 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 6. Juni 1909.
“ Amtsgericht. 8
aun. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Kieser.
[26137] Aufgebot eines Verschollenen.
Der am 7. Dezember 1811 zu Göppingen geborene Sohn des Johann Georg Haußmann, Strumpf⸗ webers daselbst, Johann Georg Haußmann, Mechaniker, soll in den 40 ger Jahren von Göppingen ausgewandert und seit dem Jahr 1858, wo er in Galatz lebte, verschollen sein. Der Landgerichts⸗ sekretär Oettinger in Stuttgart als Bevollmächtigter verschiedener Interessenten an der Todeserklärung hat gegen den vorbezeichneten Georg Haußmann das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiemit aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Dienstag, den 5. Januar 1909, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird jedermann, der Auskunft ü Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 15. Juni 1908.
K. Amtsgericht. Müller.
Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Kieser. [25948] Aufgebot. F 15/08. 1.
Die Frau Alfred üller zu Cöln⸗Merheim, Neußerstraße 786, hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Zimmermann Alfred Müller ge⸗ nannt Müller (Späth), geboren am 23. November 1853 zu Freudenberg, Kreis Siegen, zuletzt wohn⸗ haft in Olpe, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. März 1909, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1“
Olpe, den 9. Juni 1908. .
Königliches Amtsgericht
[25953] Aufgebot. “ Nr. 9056. Das Gr. Amtsgericht zu Radolfzell hat unterm 1. Juni 1908 folgendes e erlassen: Die am 10. Mai 1853 in Radolfzell geborene Anna Vogt, die ihren letzten bekannten inländischen Wohnsitz in Radolfzell hatte und seit 1896 verschollen ist, soll auf Antrag ihres Bruders Paul Vogt, Bäckermeisters in Zweibrücken (Pfalz), und ihres Neffen Oskar Vogt, Kaufmanns in Radolfzell, für tot werden. Es ergeht die Aufforderung: 1) an die Verschollene, sich spaͤtestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod
Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin ist bestimmt auf Montag, den
22. Februar 1909, Vorm. 9 Uhr. Radolfzell, den 9. Juni 1908.
Der G 1“ Amtsgerichts:
[25951] Bekanntmachung.
Nr. 6295. Joseph Maier von Oberhausen, der im Jahre 1852 nach Amerika ausgewandert sein soll, ist durch Erkenntnis Großh. Amtsgerichts hier vom 29. Mai 1884 Nr. 578 für verschollen erklärt worden. Seine Erben sind in den fürsorglichen Besitz seines Vermögens eingewiesen worden. Land⸗ wirt Hermann Alt in Oberhausen hat als Bevoll⸗ mächtigter dieser Erben den Antrag auf endgültige Besitzeinweisung in dieses Vermögen gestellt. Diesem Antrag wird entsprochen, wenn nicht innerhalb 3 Wochen Einwendungen bei diesseitigem Gericht . wg2n
Philippsburg, den 12. Juni 1908.
Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: (L. S.) W1Z [25945] 8
Am 9. August 1907 ist in Morrn die am 13. Ok⸗ tober 1852 ebenda als Tochter des Handelsmanns Michael Giebel und seiner Ehefrau, Wilhelmine geb. Gohlke, geborene Frau Ernstine Henriette Katzorke, geb. Giebel, verstorben. Ihr Ehemann, Eigentümer Albert Katzorke in Morrn, hat die Er⸗ teilung eines Erbscheins als gesetzlicher Erbe be⸗ antragt. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß der Erblasserin zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 1. Ok⸗ S 1908 bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden.
Landsberg a. W., den 12. Juni 1908.
Königliches Amtsgericht.
[24860]
Der am 18. XI. 1904 in der Irrenanstalt zu Stephansfeld verstorbene Sebastian Birgäntzle, Witwer von Anna Maria Rich, Taglöhner aus Rufach, hat außer einem geringen Eigentumsanteil an einem Hause in Rufach noch ein Sparkassenbuch der Stadt Rufach mit 289,04 ℳ Kapitalsaldo am 31. III. 1908 hinterlassen. Ein Erbe ist bisher nicht bekannt geworden. Es ergeht hiermit die Aufforde⸗ rung an älle, die als gesetzliche Erben des genannten Birgäntzle in Betracht kommen könnten, ihre Erb⸗ rechte bis zum 15. VIII. 08 anzumelden und jum Termin vom 18. VIII. 08, Vormittags 10 Uhr, auf Zimmer Nr. 3 des hiesigen Amts⸗
erichts zu erscheinen, da dann über ihre angemeldeten te verhandelt werden soll.
Rufach, den 11. Juni 1908.
5 Ksl. Amtsgericht.
[25805] Aufgebot. 9. F. 11. 08/6. 1) Der Rechtsanwalt Dr. — zu Berlin, Ritterstraße 46, als Pfleger des Nachlasses der am 16. Februar 1908 zu Berlin, Großbeerenstraße 13, verstorbenen Posamentierhändlerin Marianne Gesser, 2) der Rechtsanwalt Bernhard Saenger zu Berlin, Potsdamerstraße 33, als Pfleger des Nachlasses des am 12. März 1908 zu Treptow verstorbenen, zuletzt mu Berlin, Urbanstraße 29, wohnhaft gewesenen Zimmermeisters Hermann Hoffmann,
3) der Rechtsanwalt Dr. Metzdorf zu Berlin, Ritterstraße 46, als Pfleger des Nachlasses des am 9. April 1908 zu Berlin, Wartenburgstraße 13/14, verstorbenen Handlungsreisenden Emil Filstrup,
haben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Fesdeegen gegen den Nachlaß der verstorbenen
osamentierhändlerin Marianne Gesser beziehungs⸗ weise des verstorbenen Zimmermeisters Hermann Hoffmann und beziehungsweise des Handlungs⸗ reisenden Emil Filstrup spätestens in dem auf den 30. Septemder 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in ÜUrschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilzrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Ach haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden, falls nur ein Erbe vorhanden ist, durch das Aufgebot nicht berührt.
Berlin, den 6. Juni 1908.
Kosönigliches 8 Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 9.
[25942]
„Auf Antrag der Witwe Jacob Schwagers in Cre⸗ feld und des Peter Schütz daselbst ist die gerichtliche Nachlaßverwaltung über das Vermögen der am 29. März 1908 zu Crefeld verstorbenen Ehefrau Peter Jacob Grefen, Helene Wilhelmine geborene Krause, angeordnet. Der Bureauvorsteher Heinrich Klee hierselbst ist zum Nachlaßverwalter bestellt worden. G
Crefeld, den 12. Juni 1908. Könlgliches Amtszerict.
[25576] Beschluß. 23 1X 192/02. 22.
Der Erbschein hinter dem am 25. März 1902 in Cöln verstorbenen Theatermaler Josef Stupperger vom 10. Mai 1902 wird für kraftlos erklärt.
Cöln, den 10. Juni 1908.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 23. [25954] Beschluß.
Die Erbbescheinigung des Amtsgerichts in Schlochau vom 17. Dezember 1898 nach dem am 24. April 1898 in Kaldau gestorbenen Arbeiter Paul Andreas Schlaak wird für kraftlos erklärt, weil sie un⸗ richtig ist.
Schlochau, am 15. Juni 1908.
[der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im
Kö: ialiches Amtsgericht.
[25939] .3 8 .
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Juni 1908 ist der verschollene Kutscher Friedrich Johann Theodor Christian Lurher, geb. am 20. Januar 1855 zu Brustorf (Mecklenburg⸗ Schwerin), zuletzt wohnhaft in Berlin, Solms⸗ straße 44, für tot erklärt, als Todestag ist der 31. Dezember 1906 festgestellt. B
Berlin, den 15. Juni 1908.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 9.
[25955] , „Durch Ausschlußurteil vom 12. Juni 1908 ist der Schiffer Max Hochstein aus Sandfurth, geboren anf 25. Juli 1876, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 19. Oktober 1895 festgestellt.
Wolmirstedt, den 13. Juni 1908.
Königliches Amtsgericht.
[25949]
Durch Ausschlußurkteil vom 15. Juni 1908 ist der am 15. September 1906 fällig gewesene, vom Fahr⸗ radhändler Max Posch in Oranienburg über 80 ℳ ausgestellte, vom Bauunternehmer W. Linke in Sachsenhausen akzeptierte und durch Blankeoindosse⸗ ment an den Kaufmann Gustav Angerthal in Berlin begebene Wechsel für kraftlos erklärt. F. 3. 07/7.
Oranienburg, den 15. Juni 1908.
Königliches Amtsgericht. [26140] Oeffentliche Zustellung. “
Die Frau Emma Kottlenga in Schöneberg, Mühlenstraße 16, II. Tr., Prozeßbevollmaͤchtigter: Rechtsanwalt Dr. Rosenberg in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Kottlenga, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Rixdorf wohnhaft, auf Grund der §§ 1567 und 1568 des B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, auf den 10. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 33, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. Juni 1908.
Benke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [26139] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Friederike Elack, separierte Sonder⸗ hoff, geborene Schneider, zu Rixdorf, Prinz⸗Handjery⸗ straße 59, Projzeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Rosenbohm zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Paul Elack, zuletzt in Rixdorf, Hermannstr. 8, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, auf den 19. September 1908, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 33, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage hekannt gemacht.
Berlin, den 10. Juni 1908.
Benke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [25970] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emilie Baerwinkel, geb. Hinze, Berlin, Ruppinerstr. 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Paul Hennig I. in Berlin, Anbaltstr. 15, klagt in den Akten 10 R 159/08 gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Robert Baerwinkel, früher in Berlin, Triftstr. 3, wohnhaft gewesen, dann im Arbeitshause zu Rummelsburg b. Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage, zu erkennen: 1) die Ehe der Parteien wird geschieden, 2) der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung, 3) der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts III in Berlin, zu Charlotten⸗ burg, Tegeler Weg 17 — 20, Sitzungssaal 47 I, auf den 29. September 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 15. Juni 1908.
Riemke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III. [25587]
Oeffentliche Zustellung mit Ladung.
Maria Lotter, geb. Hinz, in Mannheim, Traitteur⸗ straße 60 sich aufhaltend, Klägerin im Armenrechte, durch Rechtsanwalt Dr. Mappes in Frankenthal als
rozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen ihren
hemann Friedrich Lotter, Kaufmann, zuletzt in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft, z. Zt. ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Ehescheidungs⸗ klage zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, II. Zivil⸗ kammer, erhoben mit dem Antrage: „Kgl. Land⸗ gericht, II. Zivilkammer, wolle erkennen: 1) die Ehe jwischen den Parteien wird geschieden und der Be⸗ klagte als der allein schuldige Teil erklärt; 2) der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. dem Klageteile zu erstatten; Klägerin ladet den Beklagten mit der Aufforderung, im Falle der Klagebestreitung, einen beim Prozeßgerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor. Termin zur mündlichen Verhandlung wurde durch den V der II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts dahser be⸗ stimmt auf: 28. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Landgerichts Frankenthal. In Vollzug des Beschlusses bezeichne Gerichtes vom 12. Juni 1908 wird Vorstehendes d Beklagten hiermit öffentlich zugestellt.
Frankenthal, den 16. Juni 1908.
Kgl. Landgerichtsschreiberei. Brandstettner, Kagl. Sekretat. [25588] Oeffentliche Zustellung. 1 U. 173/08. 12.
In Sachen der Ehefrau Adele Martha Höllwarth, geb. Biron, in Frankfurt a. M., Moselstraße 42 * Klägerin und Berufungsklägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Hermann Müller in Frankfurt a. M., gegen ihren Ehemann Johann Nepomuk Höllwarth, zuletzt in Frankfurt a. M., Saalburg⸗ straße 33 ¹, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, hat die Klägerin gegen das am 19. März 1908 zugestellte Urteil der 5. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt
8
ten em