a. M. vom 27. Februar 1908, wonach die Klage ab⸗ ewiesen und Klägerin verurteilt ist, die Kosten des echtsstreits zu tragen, am 7. Mai 1908 Berufung
eingelegt, mit dem Antrage, Königliches Oberlandes⸗
gericht wolle unter Aufhebung des angefochtenen
UÜrteils nach dem Klageantrag, der dahin ging, die
Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für
den allein schuldigen Teil zu erklären, ihn auch ver⸗
urteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, er⸗ kennen. Gleichzeitig hat sie um Erteilung der
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die
Versäumung der Berufungsfrist gebeten. Zur münd⸗
lichen Verhandlung über die Berufung ladet die
Berufungsklägerin den Berufungsbeklagten vor den
I. Zwilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts in
Frrankfurt a. M. auf den 28. September 1908,
Bormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses
bekannt gemacht. bia Frankfurt a. M., den 2. Juni 1908.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Oberlandesgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Jacob Pröls, Minna geborene Brüggemeier, in Iserlohn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dickertmann in Hagen, klagt gegen
ihren genannten Ehemann, früher in Cabel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe, §. 156 ¾
B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗
kammer des Königlichen Landgerichts in Hagen
auf den 9. November 1908, Vormittags
9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaze bekannt gemacht.
Hagen, den 15. Juni 1908. Bönner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[25976] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Helene Wink, geb. Lieber, in Hannover, Glockseestraße 25 pt., Klägerin, Pꝛozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Nölke in Linden, gegen den Bäcker Wilhelm Wink, früher in Han⸗ nover, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Eidesleistung und weiteren mündlichen Berhandlung angesetzt auf en 26. ELeptember 1908, Vormittags 9 Uhr. Zu diesem Termin ladet die Klägerin den Beklagten or die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover mit der Aufforderung, einen bei dem
[25962]
[25963] Oeffentliche Zustellung.
habe und der Vater des Klägers sei, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger zu Händen des Vormundes von der Geburt an, dem 26. Juni 1907, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres viertel⸗ jährlich folgende Unterhaltsgelder: im 1. Lebensjahre 75 ℳ, im 2. und 3. Lebensjahre 67,50 ℳ, im 4. bis 6. Lebensjahre 63 ℳ, im 7. bis 16. Lebensjahre 69 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am ersten eines jeden Kalenderquartals zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstr. 12 — 15, II Treppen, Zimmer Nr. 158, auf den 14. Oktober 1908, Vormit⸗ tags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 75 C 652/08. Berlin, den 5. Juni 19098. Loska, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 75.
Oeffentliche Zustellung.
Die am 5. April 1905 zu Elpersheim, O.⸗A. Mergentheim, geborene Margarethe Kleinschrot, ge⸗ setzlich vertreten durch ihren Vormund Ludwig Bender, Bauer in Elpersheim — Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Gaupp in Mergentheim — klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesenden ledigen und volljährigen Bedienten Johann Kübler von Hall, wegen Ansprüchen aus Unterhalt, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zu verurteilen, an die Vormundschaft der Klägerin, bis sich letztere selbst zu ernähren vermag, jedenfalls bis zum zurück⸗ gelegten 16. Lebensjahr derselben als Unterhalt eine auf 5. Januar, 5. April, 5. Juli und 5. Oktober jeden Jahres fällige Geldrente von vierteljährlich 40 ℳ, die seit 5. April 1908 fälligen 520 ℳ aber sofort zu bezahlen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Amtsgericht Hall auf Montag, den 28. September 1908, Nachm. 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hall, den 12. Juni 1908. 86 Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts.
Wagner.
1 C 515/08 1.
Der minderjährige Alfred Baumert in Hirschberg, geb. am 4. Januar 1908, vertreten durch seinen Vor⸗ mund Fräulein Charlotte Hilgenfeld in Hirsch⸗ berg i. Schl., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ablaß in Hirschberg, klagt gegen den Former
edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Richard Winkler, jetzt unbekannten Aufenthalts,
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese adung bekannt gemacht.
Hannover, den 12. Juni 1908.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 25977) Oeffentliche Zustellung.
Philipp Nied, Küfer in Oberhochstadt, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Lutz in Landau, klagt
legen seine Ehefrau Margareta Nied, geb. Mees,
ü in Essingen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, mit dem Antrage: „Kgl. Landgericht Landau wolle die am 14. Februar 1903 abgeschlossene Ehe
er Streitsparteien scheizen, die Beklagte für den schuldigen Teil erklären und ihr die Prozeßkosten zur Last legen.“ Der Kläger ladet die Beklagte, nach⸗ dem der Sühneversuch als nicht erforderlich bezeich⸗ net worden ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Landau (Pfalz) auf Freitag, den 2. Ok⸗ tober 1908, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem K. Landgerichte Landau zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagte wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Laudau, den 17. Juni 1908.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. Rupprecht, Kal. Sekretär. [25978 Bekauntmachung.
In Sachen der Kaufmannsfrau Anna Walter in Karlsruhe i. B., Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max Eisemann in Nürnberg, gegen den Kaufmann Friedrich Walter, zuletzt in Nürnberg, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sitzung der IV. Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts Nürnberg vom Dieustag, 29. September 1908, Vormittags 8 ⅛ Uhr, Sitzungssaal Nr. 126, bestimmt, wozu Klagspartei den Beklagten geladen hat mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim K. Landgerichte Nürnberg zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. rischer Anwalt wird beantragen, zu n f Ehe 71 P wird — I. ter trägt die Schuld an der Scheidung. III. Beklagter hat die Streitskosten zu tragen.
Nürunberg, den 12. Juni 1908.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts, [25956] K. Württ. Amtsgericht Aalen. 1 Oeffentliche Zustellung.
Die Marie Eisenmann, geboren am 13. De⸗ zember 1907 in Gmünd, vertreten durch den Vormund Josef Linser, Presser daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Zinßtag in Gmünd, klagt gegen den Metzger Philipp Müller, früher in Essingen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrag, zu erkennen: der Beklagte sei kostenfällig schuldig, an die Klägerin vom 13. Dezember 1907 an bis zum zurückgelegten 16. Lebensjahr derselben den jährlichen Betrag von 200 ℳ, vorauszahlbar in einvierteljährlichen Raten, zu entrichten. Das Urteil ist bezüglich der bereits verfallenen Beträge und der Kosten des Rechtsstreits vorläufig vollstreckhar. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des R Fne vor das Königliche Amts⸗ gericht in Aalen auf Mittwoch, den 30. September 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aalen, den 15. Juni 1908.
8 Gruber, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [25957]
Der minderjährige Kurt Max „ vertreten durch den Pfleger Rechtsanwalt Jansen in Berlin, Uater den Linden 15, klagt gegen den Pferdehändler Johann Witt, früher in Berlin, Zorndorfer Str. 24 b. Dauke, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der daß der Beklagte der Mutter des Klägers in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt
11““
Kläger von der Geburt ab
[25969] Proz⸗
straße 10 — 12, bei Höfer wohnhaft gewesen, England, unter der Behauptung, daß der Beklagte, bei dem der Kläger nach dem am 22. Dezember 1906 geschloffenen Vertss als Kaufmann tätig gewesen, sei und für den 2
dieselben durch Träger, die er angeworhen habe, nach Duala geschafft habe, und der Beklagte ihm den Resthetra mit dem zur Zableng von 2190 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 8. Zeugnis über seine Führung und Leistung während seiner Beschäftigung beim Beklagten, nämlich für die Zeit vom 10. Januar bis 10. April 1907, aus⸗ zuhändigen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung 88. Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des König⸗ i Nr. 2 — 4, I. Stock, auf den 14. November 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Peikert, Gerichtsschreiber des
früher zu Hirschberg, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter des Klägers in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 8. März 1907 bis 7. Juli 1907 beigewohnt habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, dem bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine in vierteljährlichen Teilbeträgen im voraus zu zahlende Unterhaltsrente von monat⸗
lich 16 ℳ zu zahlen, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗
streits aufzuerlegen, 3) das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
vor das Königliche Amtsgericht zu Hirschberg auf den 27. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum 1 der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
Klage bekannt gemacht. Hirschberg, den 15. Juni 1908. öhlmann
öhl Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Der Händler Adolf Schulz zu Dugla in Kamerun, ollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. James Broh in Berlin, klagt bei dem unterzeichneten als dem vertragsmäßigen sowie nach § 23 der Zivil⸗
prozeßordnung zuständigen Gericht gegen den Kauf⸗ mann Kall
Rudolf Hecker, geb. am 27. Januar zuletzt in Hamburg, Fehland⸗
1877 zu Kelbra, jetzt in
eklagten Waren eingekauft und
der vereinbarten Vergütung verschulde, ntrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig
Jult 1907 zu zahlen, 2) dem Kläger ein
gegen Sicherheitsleistung Der Kläger
n Landgerichts I zu Berlin, Grunerstraße, Zimmer
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Berlin, den 15. Juni 1908.
Dittmann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 10. Zivilkammer.
[25958] Oeffentliche Zustellung. 8. C. 1330/07. 9.
In der Prozeßsache des Eisenbahnarbeiters Josef
Pietruschka zu Beuthen O.⸗S., Virchowstraße, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Beuthen O.⸗S., gegen 1) den Fleischermeister Wil⸗ helm Malaika, 2) dessen Ehefrau Frau Malaika⸗ früher in Beuthen O.⸗S., Virchowstraße, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Rückzahlung eines Dar⸗ lehns von 200 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Juli 1907, ist in dem auf Grund öffentlicher Ladung am 13. März 1908, Vormittags 10 Uhr, zur mündlichen Verhandlung anberaumt gewesenen ter
erschienen. neuem Oessentliche Zustellung. streits vor das Königliche Amtsgericht in Beuthen O.⸗S. auf den 9. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, der Mietsräume Parallelstraße Nr. 1, Zimmer Nr. 2. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Rechtsanwalt Ollendorff zu
mine niemand Der Kläger ladet die Beklagten von zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
Beuthen O.⸗ES., den 13. Juni 1908.
[25959] 1
In der Prozeßsache des Theatermalermeisters Carl Zander aus Breslau, z. Zt. im Gerichtsgefängnis in Guben, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Braun in Breslau, gegen den Dekorationsmaler Paul Peter, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Breslau, Gräbschenerstraße 14, ladet der Kläger den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzerstadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 167, auf den 13. November 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. 6. C. 76./07. 35.
Breslau, den 6. Juni 1908.
Kznigliches Amtsgericht.
[25960] Oeffentliche Zustellung. 10.C. 1142.08,1.
Der praktische Arzt Dr. Julius Schwarz zu Dt.⸗ Wilmersdorf, Uhlandstr. 127, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Petzall und Dr. Jaffa in Berlin, Neue Friedrichstr. 21 b, klagt gegen den Kaufmann Karl Wirth, unbekannten Aufenthalts, früher zu Wilmersdorf, Lauenburgerstr. 20/21, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm der Beklagte für ärztliche Be⸗ mühungen 136 ℳ schulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 136 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 2. April 1907. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht iu Charlottenburg, Amts⸗ gerichtsplatz, I Tr., Zimmer 35, auf den 26. Sep⸗ tember 1908, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 6. Juni 1908.
8 Lange Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 10.
[25961] Oeffentliche Zustellung. 22. C. 920/08. 1. Der Kaufmann Franz Ortner in Dortmund, Prozeßbebvollmächtigte: Rechtsanwälte Bohnert und Dr. Kuhlmann in Dortmund, klagt gegen den Handlungsgehilfen Bruno Daniel, früher in Dort⸗ mund, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter Waren käuflich geliefert erhalten habe, mit dem Anfrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenfällig für schuldig zu erkennen: an Kläger 123,00 ℳ nebst 4 % insen seit dem 1. Januar 1908 zu zahlen. Der
ger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Dortmund auf den 22. Sep⸗ tember 1908, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 125. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 15. Juni 1908.
8 Rückert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[25973] Oeffentliche Zustellung.
Die Schulgemeinde Tannhausen, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mayer in Ell⸗ wangen, klagt gegen den Josef Bader, Maurer, und dessen Ehefrau, Barbara geb. Büttner, früher in Forstweiler, z. Zt. mit unbekanntem Auf⸗ enthalt in Amerika abwesend, Beklagte, wegen Hypothekenforderung, mit dem Antrage, zu erkennen: .1) die Beklagten sind schuldig, unter solidarischer Haftung an die Klägerin die Summe von 400 ℳ zu bezablen. 2) Die Beklagten haben bezüglich der unter Ziffer 1 genannten Summe nebst den Kosten des Verfahrens die Zwangsvollstreckung in die ihnen gebörigen⸗ im Erundbuch von Tannhausen Heft
r. 306 auf ihren Namen eingetragenen Grund⸗ stücke: Parzelle Nr. 48 B, 95 am Wohnhaus mit Stall und Hofraum, Parz. Nr. 19, 5 a 23 qm Gras⸗ und Baumgarten, zu dulden. 3) Die Beklagten haben die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 4) Das Urteil ist gegen gesetzliche Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts in Ellwangen auf Dienstag, den 13. Oktober 1908, Vormittags 9 „ mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Ellwangen, den 15. Juni 1908.
Landgerichtssekretär Fleischhauer, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. [25974] Oeffentliche Zustellung.
Der Brauverein zu Gera, Aktiengesellschaft in Gera, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. A. Schlotter und Dr. P. Schlotter in Gera, klagt gegen den Restaurateur Hermann Fichtler, bisher in Gera, Fürstenstraße 14, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem am 5. Februar 1907 ge⸗ währten Bardarlehn von 800 ℳ nebst Anhang mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin den Restbetrag von 364,65 ℳ nebst 4 % Zinsen daraus seit dem 1. April 1908 zu zahlen, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits ein⸗ schließlich des voraufgegangenen Arrestverfahrens auf⸗ muerlegen, 3) das ÜUrteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtoftkett vor die I. Zivilkammer des gemein⸗ schaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 3. November 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Gera, den 15. Juni 1908.
Der Gerichtsschreiber 8 des gemeinschaftlichen Landgerichts: 8 Rauch, Landgerichtssekretär. 8 [259641 Oeffentliche Zustellung. Cg 208/08.
Der Privatmann Linus Willisch in Grüna bei Chemnitz — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Eulitz in Chemnitz — klagt gegen den Kaufmann Georg Richard Wucherer, früher in Hohenstein⸗Ernstthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 116 ℳ 67 ₰ Zinsen zu 5 % auf die Zeit vom 1. Januar 1907 bis 28. Februar 1908 von einem dem Beklagten im Januar 1905 gewährten und am 28. Februar 1908 zurückgezahlten Darlehn und 6 ℳ 80 ₰ durch Verzug des Beklagten ent⸗ standener Anwaltskosten unter Bezugnahme auf Zahlungsversprechen, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenpflichtige Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 123 ℳ 47 ₰. Der
gericht zu Hohenstein⸗Ernstthal auf den 2. Oktober
1908, Vormittags ½11 Uhr.
Der Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts Hohenstein⸗Ernstthal, am 16. Juni 1908.
[25971] Oeffentliche Zustellung. 5. 0. 66/08. 2.
Der Winzer Peter Loosen in Uerzig, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Ben Israel in Koblenz, klagt gegen den Kaufmann Peter Loosen, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund eines Schuldscheins vom 10. Januar 1907, mit dem Antrage auf Zah⸗ lung von 980,10 ℳ nebst 4 % Zinsen vom 10. Januar 1907, und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur zu legen. Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen festgesetzt und die Sache als Feriensache erklärt. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ferien⸗ zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz auf den 27. August 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 52 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 16. Juni 1908. Anton, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[261383 Bekanntmachung. A 1040/1908. VII.
In Sachen des Kaufmanns Johann Niederreither in München, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Ackermann hier, gegen Lampe, Georg, Kunstmaler, früher in München, später in Bremen, Hillmanns Hotel, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt. 82. Verhandlung über diese Klage ist die öffentliche Sitzung der VII. Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts München I vom Samstag, den 14. No⸗ vember 1908, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird Beklagter durch den Vertreter des Klägers mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei dem K. Landgerichte München I zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Der Anwalt des Klägers wird beantragen, zu erkennen: I. Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger 2310 ℳ Hauptsache nebst 4 % Zinsen hieraus seit 12. Januar 1907 zu bezahlen. II. Der Beklagte hat die sämtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen und der Klagepartei zu ersetzen. III. Das Urteil wird ohne oder gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, am 17. Juni 1908.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts
München 1.
Hartmann, K. Kanzleirat.
[25568]⁄ SOeffentliche Zustellung. ““
Der Kaufmann A. P. Frehr in Schotthurg, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtskonsulent C. F. Metersen in Rödding, klagt gegen den Landmann Mads Lauritz Iversen, früher in Schottburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte ihm 4 % Zinsen einer Hypothek von 800 ℳ für die Zeit vom 1. November 1907 bis 1. Mai 1908 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 16 ℳ und der Kosten des Rechtsstreits einschließlich der durch die öffentliche Zustellung erwachsenden. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Rödding auf den 25. August 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rödding, den 12. Juni 1908.
Asmussen, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[25569] Oeffentliche Zustellung. C 123/08. 4.
Der Stellenbesitzer Paul Schneider zu Preichau, vertreten durch den Rechtsanwalt Altmann zu Steinau a. Oder, klagt gegen die Erben des in Dreichen verstorbenen Häuslers Bernhard Wanske, n :
1) .
9) die Kinder der verstorbenen Witwe Veronika George, geb. Wanske, in Ibsdorf, nämlicht!.
a bis e ꝛc., “
f. die verehelichte Frau Gertrud Bloschke, George, in Breslau, Reuschestraße 26, jetzt unde kannten Aufenthalts,
2v8
h. den Arbeiter Bloschke, zuletzt in Breslau, Reuschestraße 26, jetzt unbekannten Aufenthalts,
1. .
wegen 22,50 ℳ Hypothekenzinsen mit dem An⸗ trage, die Beklagten zu verurteilen: 1
a. nach Kräften des Bernhard Wanskeschen Nach⸗ lasses 22,50 ℳ zu zahlen,
b. zu dulden, daß Kläger wegen dieser Forderung (Zinsen der Post 58 Preichau, Abt. III Nr. 27) durch Zwangsvollstreckung in das genannte Grund⸗ stück sich befriedige,
c. den Beklagten zu 2 h zu verurteilen, die Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Vermögen seiner Ehefrau, die Sedaß⸗ zu 2 f, insbesondere in das Grundstück Nr. 58 Preichau zu dulden,
d. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Steinau a. Oder auf den 23. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Steinau a. Oder, den 12. Juni 1908.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. [25571] Oeffentliche Zustellung. Die Witwe Charlotte Siekmann, geb. Fahrenbrink, in Bonneberg Nr. 144, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Adriani in Vlotho, klagt gegen den Zigarrenfabrikanten Ferdinand Reeker, früher in Vlotho, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr 120,— ℳ — einhundertundzwanzig Mark — Zirsen schulde aus der Schuldurkunde vom 27. Juni 1903 über 5000,— 2 mit vier vom Hundert jährlich verzinslich, mit doßem Antrage, den Beklagten auf seine Kosten durch Vspr⸗ läufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, an Klägensein 120,— ℳ zu zahlen. Die Klägerin ladet den Bpp⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des RechtaJ⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Vloths auf Mittwoch, den 7. Oktober 1908, Vor mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen — * wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Vlotho, den 10. Juni 1908.
258 20.
Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
Königl. Amtsgerichts.
handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗
1“ 1“
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtss⸗ GFastreich. .
3u 2 143.
1. Untersuchungssachen.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
2. Aufgebote,
3. veseßs und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Deutschen Reichsa
Berlin, Freitag,
Offentlicher Anzeiger.
8
nzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
den 19. Juni
1908.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und W f enschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Re 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
wälten.
—
JAufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[25980] Oeffentliche Zustellung.
Der Zimmermeister Andreas Studte in Beetzen⸗ dorf i. Altm, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Aßmann in Stendal, klagt gegen den Tiefbauunter⸗ nehmer Julius Janzen, früher in Rohrberg, dann in Stendal, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, Beklagter habe vom Kläger in der Zeit vom 3. Juli 1906 bis zum September 1906 Waren und Arbeiten zu den vereinbarten und ange⸗ messenen Preisen im Gesamtbetrage von 2821,11 ℳ gekauft und empfangen bezw. auf vorherige Be⸗ stellung geliefert und geleistet erhalten, trotz Mahnung seien nur am 9. September 1906 1000 ℳ und am 3. Januar 1907 500 ℳ gezahlt, wegen einer Teil⸗
ung von 1200 ℳ habe Kläger mit Genehmigung
des Beklagten am 3. Mai 1907 eine Tratte fällig am 1. August 1907 ausgestellt, Beklagter habe sie aber am Fälligkeitstage nicht eingelöst, dadurch seien dem Kläger 26,15 ℳ Unkosten entstanden, durch Erwirkung eines Arrestbefehls, gegen den Beklagter nicht Widerspruch erhoben habe, durch Eintragung einer Sicherungshypothek wegen der eingeklagten orderung und durch Pfändung von Forderungen des
eklagten seien dem Kläger in Summa 89,10 ℳ Gerichts⸗ und Anwaltskosten erwachsen, mit dem Antrage: Den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 1436 ℳ 36 nebst 6 vom Hundert Zinsen von 1321,11 ℳ seit dem 1. No⸗ vember 1906 und 4 % Zinsen von 115,25 ℳ seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 30. September 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stendal, den 10. Juni 190b9.
Hartleb, Landgerichtsassistent, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[25981] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Engelhardt & Biermann in Bremen, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Krimke in Verden, klagt gegen 1) den Arbeiter Diedrich Böge, 2) den Arbeiter Karl Vöge, beide früher in Verden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, 8 die Beklagten als Erben ihres Vaters, des Kistenmachers Konrad Vöge in Verden, mit der Zahlung der Zinsen zu 4 ½ % auf die in Abteilung III Nr. 2 des Grundbuchs von Verden Band 18 Blatt 719 für die Klägerin eingetragene Hypothek von 1800 ℳ seit dem 1. Januar 1908 rückständig seien, mit dem Antrage, Beklagte zu verurteilen, zu gestatten, daß Klägerin sich wegen der im Grundbuch von Verden Band 18 Blatt 719 Abteilung III Nr. 2 eingetragenen 1800 ℳ Hypothek nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 1. Januar 1908 aus dem eben be⸗ jeichneten Grundbesitz befriedige, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden (Aller) auf den 6. Oktober 1908, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden (Aller), den 16. Juni 1908.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗ ꝛc Versicherung. 1 Keine. “ 1
4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen c. 8 Agfane⸗
Verkauf Werkstattsmaterialien und . 47t Kupfer, 49 t Rotguß, Messing und Weißguß, 5 t Zinkschrott, 1962 t Schweiß⸗ und Flußeisen, 140 t Stahl, 238 t Gußeisen, 342 t Radreifen, 9 t Radsterne, 242 t Radsätze, ferner Glasbrocken, Gummi, altes Schmieröl usw. lagernd in den Haupt⸗ werkstätten Cöln⸗Nippes, Oppum und Deutzerfeld. Die Verdingungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung, Domhof 28, hier eingesehen oder von derselben gegen portofreie Einsendung von 50 ₰ in bar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Die Angebote sind, versiegelt und mit der Auf⸗ schrift: „Bebot auf Ankauf von alten Werkstatts⸗ materialien“ versehen, bis zum 16. Juli d. Js., Vormittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkte der Er⸗ öffnung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzureichen. Ende der Zuschlagsfrist 26. Juli d. J., Nach⸗ mittags 6 Uhr. Cöln, im Juni 1908.
[26133]
Sachsenburg⸗Steinkreuz und der Jagdnutzung auf den Domänenländereien auf 18 Jahre, von Johannis 1909 ab bis zum 1. Juli 1927, haben wir einen neuen Bietungstermin 4. Juli d. Js., g 1 Sitzungssaale des Bezirksausschusses (im sogenannten der hiesigen Königlichen Regierung an⸗ eraumt.
einmal mit der Verpflichtung zur Uebernahme des Inventars, das andere Mal ohne diese Verpflichtung.
Heldrungen der Bahn Sangerhausen— Erfurt. Größe rd. 497 ha. 8
der Zulassung zum Mitbieten, erteilt
Domänenverpachtun
g. Zur Neuverpachtung der Königlichen Domäne
den im
auf Sonnabend, Vormittags 11 Uhr,
Die Domäne wird zweimal ausgeboten, und zwar Lage der Domäne 1d. 2 km von der Station
Grundsteuerreinertrag 14 806,59 ℳ,.,VP Erforderliches Vermögen 220 000 ℳ. Bisheriger Pachtzins rd. 48 568 ℳ. Die Führung des Vermögensnachweises und des Nachweises der landwirtschaftlichen und sonstigen Befähigung ist möglichst frühzeitig vor dem Ver⸗ pachtungstermine erwünscht. 3 3 Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen
Merseburg, den 13. Juni 1908. . Regierung, Domänenabteilung.
Wert⸗
5) Verlosung ꝛc. von
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unt b
[23580] Bekanntmachung. Die Verausgabung der Zinsscheinbogen Reihe 9 zu den 3 ½ % Berliner Stadtanleihe⸗ scheinen vom Jahre 1876, umfassend die Zeit vom 1. Juli 1908 bis 30. Juni 1912, findet gegen Einreichung der zur Reihe 8 gehörigen Anweisurg vom 15. Juni d. Js. ab in unserer Stadt⸗ e Rathaus, Eingang Spandauerstraße, Erdgeschoß links, Zimmer 25, in den Geschäftsstunden von 9 bis 1 Uhr statt. Ueber die gewünschten Zinsscheinbogen sind Ver⸗ zeichnisse aufzustellen, zu welchen die erforderlichen Formulare von der Kasse verabfolgt werden. Die Empfangnahme der neuen Bogen kann einige Tage nach Einlieferung der Anweisungen und Herseichnisse gegen Rückgabe der erhaltenen Marke geschehen. Berlin, den 1. Juni 1908. 8 Magistrat. [25848] 8 Mit Allerhöchster FSen. erteilen wir hier⸗ durch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs und des Artikels 8 der Königlichen Ver⸗ ordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. November 1899 der Stadtgemeinde Char⸗ lottenburg im Regierungsbezirk Potsdam die Ge⸗ nehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 40 000 000 ℳ, in Buchstaben: „Vierzig Millionen Mark“, behufs Beschaffung der Mittel: A. Zur Ergänzung der Mittel für bereits in früheren Anleiben vorgesehene Zwecke, nämlich den
Bau eines Verwaltungsgebäudes auf dem Rathaus⸗ grundstück, 8 1““ des Krankenhauses auf Westend, der Südfeuerwache, 8 der III. höheren Mädchenschule, eines Reformrealgymnasiums mit Direktor⸗ wohnhaus, f. des Schillertheaters; B. zur Ergänzung der Mittel für Ausbau, Er⸗ weiterung und Erneuerung bereits vorhandener Ein⸗ richtungen: 113“ Straßenbrücken und Uferbauten, . Ausbau der Kanalisation, Ausbau der Gasanstalt, 8 .Ausbau des Elektrizitätswerks, „Ausbau der Wasserwerke, 5 Erweiterung des Rathauses, .Erweiterung des Krankenhauses, Erweiterung der Realschule in der Guericke⸗
aße, rstattung des Grundwerts für Erweiterung der Oberrealschule, „Erweiterung der Auguste Viktoriaschule; C. für folgende neue Zwecke: a. Bau einer Realschule nebst Direktorwohnung, b. Zen eines Schulhauses für die Fortbildungs⸗ ule, c. Bau eines Schulhauses für die Mädchen⸗ fortbildungsschule, „Neubau der Sophie⸗Charlottenschule, . Erwerb eines Spielplatzes im Grunewald, Bau einer Anstalt zur Behandlung von Tuber⸗ kulösen und eines Genesungsheims .Bau eines Krankenhauses für Geburtshilfe und eines Wöchnerinnenheims, .Bau eines Zentraldepots für Straßenreinigung, i. Neubau der Volksbücherei, k. Neubau der IV. höheren Mädchenschule; D. zur Verstärkung der Mittel des Grundstücks⸗ erwerbsfonds; G E. zur Deckung des Ausfalls an Kursverlust bei
der 1905er Anleihe. Die Schuldverschreibungen sind in Abteilungen zu
a. b. c. d. e.
jährlich zu verzinsen und nach dem feefstgestellten Tilgungsplane durch Ankauf oder Verlosung vom zweiten Jahre nach Begebung einer jeden Abteilung ab jährlich mit wenigstens 2 vom Hundert des K ls, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten zuldverschreibungen, zu tilgen. 1 Die erste zu begebende Abteilung der Anleihe ist auf 20 Millionen Mark beschränkt. Wir behalten uns vor, Zeit und Betrag der auszugebenden weiteren Abteilungen je nach dem Finanzbedarfe der Stadt zur Zeit der Ausgabe auf den Antrag des Magistrats unsererseits zu bestimmen. 1 Vorstehende Genehmigung wird vorbehaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Ge⸗ währleistung seitens des Staates nicht übernommen. Genehmigung ist mit den Anlagen im Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger bekannt zu machen. Berlin, den 12. Juni 1908. Der Finanzminister. In Vertretung: Dombois. ) Genehmigungsurkunde. Fin.⸗Min. 11 ,6855 I 10809. 1 M. d. J. IVb 4867.
Provinz Brandenburg. Regierungsbezirk Potsdam. Anleihe vom Jahre... Abteilung... Buchstabe .. N (dStadtwappen.) Schuldverschreibung der Stadt Charlottenburg über Mark Reichswährung. Ausgefertigt auf Grund der mit Allerhöchster Er⸗ mächtigung erteilten Genehmigung der Minister der Finanzen und des Innern vom .. ten . 1908. (Deutscher Reichs⸗ und Königlich Preußischer Staatsanzeiger vom ... ten 2 In Gemäßheit des vom Bezirksausschusse des Re ierungsbezirks Potsdam genehmigten Gemeinde⸗ schlusses vom 25. April, 15. und 17. Mai 1907 6 Aufnahme einer Anleihe von 40 000 000 ℳ sennen sich der Magistrat der Stadt Charlotten⸗ burg namens der Stadt durch diese, für jeden In⸗ haber Fültig⸗ Schuldverschreibung zu einer, seitens des Gläubigers unkündbaren Darlehnsschuld von IJJ welche mit Prozent jährlich zu verzinsen ist. Die ganze Schuld wird nach dem , — durch Einlösung auszulosender Schuld⸗ schreibungen oder durch Ankauf von Schuldver⸗ schreibungen vom des Jahres... ab, spätestens bis zum Schlusse des Jahres. getilgt. Zu diesem Zwecke wird ein Tilgungsstock gebildet, welchem jährlich wenigstens zwei Prozent des Anleihe⸗ kapitals sowie die Zinsen von den getilgten Schuld⸗ verschreibungen zuzuführen sind. Die Auslosung geschieht in dem Monate jeden Jahres. Der Stadt Charlottenburg bleibt jedoch das Recht vorbehalten, eine stärkere Tilaung eintreten zu lassen oder auch sämtliche noch im Umlauf befindliche Schuldverschreibungen auf einmal zu kündigen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen sind ebenfalls dem Tilgungsstocke zuzuführen. . Verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung ist bis 19... ausgeschlossen. Die ausgelosten sowie die gekündigten Schuld⸗ verschreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Abteilungen, Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolgt drei Monate vor dem ahlungstermine in dem Deutschen Reichs⸗ und öniglich Preußischen Staatsanzeiger, dem Amtsblatte der Königlichen Regierung ju Potsdam und der Stadt Berlin, der Charlottenburger Zeitung „Neue Zeit“, der Berliner National⸗Zeitung und der Berliner 28222— Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuldverschreibungen be⸗ wirkt, so wird dies unter Angabe des Betrages der angekauften Schuldverschreibungen alsbald nach dem Ankauf in gleicher Weise bekannt gemacht. Geht eins der vorbezeichneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von dem Magistrat der Stadt Charlottenburg mit v22e. Königlichen Regierungspräsidenten ein anderes Blatt bestimmt. Bis zum Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am und „ . von heute an gerechnet, mit jährlich verzinst. Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals er⸗ folgt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zins⸗ scheine bezw. dieser Schuldverschreibung bei der Stadt⸗ hauptkasse in Charlottenburg und zwar auch in der nach dem Eintritte des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kavitals ein⸗ gereichten Schuldverschreibung sind auch die dam gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine N Für die fehlenden Zinsscheine wird bt
Der Minister des Innern. In Vertretung: v. Kitzing.
setrag vom Kapital abgezogen. Aspruch aus dieser Schuldverschreibung er⸗ lischt mit dem Ablaufe von 30 Jahren nach dem Rückzahlungstermin, wenn nicht die Schuld⸗ verschreibung vor dem Ablauf der dreißig Jahre dem Magistrat der Stadt Charlottenburg zur Einlösung porseleg wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vor⸗ legungsfrist an. Der Vorlegung steht die era dmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich. Bei den beträgt die Vorlegungsfrist
e. e .
in
vier Jahr beginnt für Zinsscheine mit dem S des welchem die für die
g Zeit eintritt. Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener
Zinsscheine können weder aufgeboten, noch für kraftlos erklärt werden. Doch wird dem bisherigen Inhaber von Zinsscheinen, welcher den Verlust vor dem Ablaufe der vierjährigen Vorlegungsfrift bei dem Magistrat anzeigt, nach Ablauf der Frist der Betrag der angemeldeten Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden. Der Anspruch ist aus⸗ geschlossen, wenn der abhanden gekommene Schein dem Magistrat zur Einlösung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Scheine gerichtlich geltend gemacht worden ist, es sei denn, daß die Vorlegung oder die gerichtliche Geltendmachung nach dem Ablaufe der Frist erfolgt ist. Der Anspruch verjährt in vier Jahren. “ 6 Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährliche Zinsscheine bis zum . ausgegeben, die ferneren Zinsscheine werden für zehnjährige Zeit⸗ räume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Geschäfts⸗ stelle V. — Rechnungswesen des Magistrats in Charlottenburg gegen Ablieferung des der älteren Zinsscheinreihe beigedruckten Erneuerungsscheins, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung bei dem Magistrat der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verluste eines Erneuerungsscheines werden die Zinsscheine dem Inhaber der Schuldver⸗ schreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldver⸗ schreibung vorlegt. Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Ver⸗ pflichtungen haftet die Stadt mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft. Dessen zu Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unterschrift erteilt. Charlottenburg, den.. ten .. 150. Der Magistrat. N. N Kämmerer.
N. N. Oberbürgermeister. Ausgefertigt: (Eigenhändige Unterschrift des damit von dem Magistrate beauftragten Kontrollbeamten.)
(Stadtsiegel.)
Provinz Brandenburg. Regierungsbezirk Potsdam. .. te Reihe.
Zinsschein Nr. — zu der Schuldverschreibung der Stadt Charlotten⸗ burg, Anleihe vom Jahre „Abteilung.. Buchstabe Nr. üb ℳ zu
Feeee.5.5. Der Inhaber dieses Zinsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom ab die Zinsen der vorbenannten Sch für das Halbjahr vom b mit (wörtlich) ℳ.. zeichneten Zahlstellen. Charlottenburg, den...
Der Magistrat.
(Name (Name des Oberbürgermeisters.) des Kämmerers.) (Trockenstempel des Stadtsiegels.)
Ungültig, wenn die Vorderseite durchkreuzt ist. Ungültig, wenn eine Ecke abgetrennt, oder der Zins⸗ schein durchlocht isst. 88 Der Anspruch aus diesem Zinsscheine erlischt mit dem Ablaufe von vier Jahren vom Schluß des Jahres ab, in welchem egee. fällig geworden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem Ablauf dieser Frist dem Magistrat der Stadt Charlottenburg zur inlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjäͤhrt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nach Ablauf der Vorlegungsfrist. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs
aus der Urkunde gleich. Provinz Brandenburg Regierungsbezirk Potsdam.
euerungss für die Zinsscheinreihe Nr
zu der Schuldverschreibung der Stadt e. Anleihe vom Jahre... „ Abteilung ... „ Buch⸗ stabe.. Nr.. über .. ℳ. Der Inhaber dieses Scheines empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuldverse ung I1“ Reihe von Zinsscheinen für die Jahre i 8 L. veeere sschein b. der Geschäftsstelle V. — nungswesen — des Magistrats in Charlottenburg, sofern nicht der In⸗ aber der Schuldverschreibung der Ausgabe bei dem agistrat der Stadt Charlottenburg widersprochen hat. In diesem * sowie beim Verluste dieses Scheines werden die neuen Zinsscheine nebst Erneue⸗ rungsschein dem Inhaber der Schuldverschreihung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt. harlottenburg, 2 190.
Magistrat. (Name (
des Oberbürgermeisters.) des Kämmerers.)
(Trockenstempel
des Stadtsiegels.)
Vorstehenden Erlaß bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Charlottenburg, den 18. Juni 1908. Der Magistrat. 8
26134 Beekanntmachung. “ Bei 28. am 16. Juni d. Js. in Gemäßheit der Anlehensbestimmungen vorgenommenen Auslosung der in 1908 zurückzuzahlenden Schuldverf bungen der Stadt Heppenheim vom Jahr 1895 wurden die Obligationen Lit. E Nr. 21 zu 1000 ℳ 8 — Nr. 109 ne k. ausgelost, was m nfügen veröffentlicht wird, üedeecen der ausgelosten Schuldverschrei⸗ bungen mit dem 1. November d. Is. aufhört. Heppenheim, den 17. Juni 1908.
begeben und nach dem anliegenden Muster aus⸗
Königliche Eisenbahndirektion.
7 8
zufertigen. Sie sind mit 3 ½ oder 4 vom Hundert
oder vernichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vorschrift §§ 1004 ff. der Zivilprozeßordnung.
Großh. maeünas 2 Heppenheim a. B. n. *
1