endungen müssen sich über ihre Person ausweisen, wenn
lagernder lterbeamten nicht bekannt sind.
sie den
Laut Telegramm aus Cöln trifft die heute nachmittag in Berlin fänhe E Post infolge von Zugverspätung hier mit Ver⸗ p. in.
1
8 VBerdingungen im Auslande.
Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim Reichs⸗ und
taatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Hienststmden von 9 bis 3 Uhr eingesehen werden.
Spanien.
9. November 1908, 12 Uhr Mittags. Stadtrat von Madrid. (Ayuntamiento constitucional de Madrid, Plaza de la Villa No. 5): Lieferung der gußeisernen Kandelaber für die öffentliche Straßenbeleuchtung der Stadt Madrid während der Zeit vom 1. Ja⸗ nuar 1909 bis zum 31. Dezember 1912. Vorläufige Sicherheits⸗ leistung 1250 Pesetas, endgültige Sicherheitsleistung 2500 Pesetas. Endtermin der Einreichung der Gesuche: 8. November 1908, 2 Uhr be Näheres in spanischer Sprache beim „Reichsanzeiger“ und an und Stelle (Secretaria del Excelentisimo Ayunta- miento, Negociado de Subastas). “
Australien.
8. Dezember 1908. Deputy Postmaster General Melbourne: Lieferung von drei vveh. Sätzen von Prüfungsinstrumenten für Seekabel. Näheres beim „Reichsanzeiger“. 8
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8
Hebbeltheater.
MNinon de l'Enclos“, die berühmte französische Schönheit des siebzehnten Jahrhunderts, die ihre Reize bis ins Greisenalter bewahrt haben soll, ist wieder einmal in den Mittelpunkt eines Dramas gestellt worden, und zwar diesmal von einem homo novus, Friedrich Freksa. Sein fünfaktiges „Spiel aus dem Barock“, das im vergangenen Winter in München seine erfolgreiche Urauf⸗ führung erlebte, wurde gestern im Hebbeltheater zum ersten Male ge⸗ eben und trotz seiner vielen Längen freundlich aufgenommen. Das
erk verrät mehr Kenntnis der Geschichte und Literatur als selbständige Beobachtung und eigenes Empfinden. In etwas langatmiger Ex⸗ position lernen wir den Haushalt und die Lebensgewohnheiten der schönen Ninon kennen, erfahren wir, daß sie ihre Liebhaber wie ihre Handschuhe wechselt, erfahren wir auch, daß sie vor zwanzig Jahren einem Sohne das Leben gab, sich aber weigerte, diesem Kinde durch einen Ehebund mit seinem Vater, dem Baron de Chérys, eine Mutter zu werden. Sie selbst spricht sich (nach Freksa) darüber in folgenden Worten aus: „Ich bin nie dem Manne begegnet, dessen Wesen so war, daß ich ein Kind von ihm begehrt hätte; ich bin keinem begegnet, der mich wahrhaft zur Mutter erlösen konnte — und trotzdem wurde ich Mutter.“ Die Tragödie dieses Sohnes nun, der sich, ohne es zu wissen, in seine Mutter verliebt, den die furcht⸗ bare Wahrheit zuletzt zermalmt und in den Tod treibt, bildet den Gegenstand des Frebsaschen Dramas. Aber der Handlung fehlt jedes spannende Moment, und für keine der Gestalten, die nur historisch aufgeputzte Puppen sind, kann man recht erwärmen; keine bekt sich kräftig vom Hintergrunde ab, sie huschen alle flach und farblos wie im Schattenspiel vorbei. Was sie sagen, nimmt sich aus, wie eine Häufung geistreicher Zitate aus ihrer zeitgenössischen Literatur, wenn sie nicht anachronistische, die Kenntnis der Ideenwelt Ibsens und der modernen Frauenbewegung voraussetzende Gedanken aussprechen. Dennoch zeugt die Arbeit von dichterischer Begabung, und besonders in der letzten Szene, die Ninon und Chérys nach dem Verlust ihres Sohnes ein⸗ ander näherbringt, blüht manche Schönheit auf. — Die Aufführung unter Herrn Lichos Spielleitung war gut und zeichnete sich durch außergewöhnlich geschmackvolle Bühnenbilder aus. Für die beiden Hauptrollen der Ninon und des Baron de Chéörvs waren zwei Künstler vom Deutschen Theater gewonnen worden, Helene Fehdmer und Friedrich Kayßler. Frau Fehdmer war eine stattliche, interessante, nur vielleicht zu germanische Vertreterin der Titelrolle, Herr Kayßler gab den alten Soldaten und ehemaligen Geliebten Ninons mit der starren Ruhe des Mannes, der in der Selbstbeherrschung Meister geworden ist. Herr Otto mühte sich ver⸗
Im Königlichen Opernhause wird morgen abend Webers „Freischütz“ unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Richard Strauß gegeben. Fräulein Destinn singt die Agathe, Fräulein Dietrich das Aennchen, Herr Grüning den Max und Mödlinger den Kaspar; die übrigen Hauptrollen sind mit den Herren Knüpfer, Lieban, Krasa und Bronsgeest besetzt. — Herr Caruso beginnt den 20. d. , sein Gastspiel als Canio in Leoncavallos „Bajazzi“. Der Oper, die in italienischer Sprache gesungen wird, folgt eine Aufführung von Leo Blechs Dorfidylle „Das war ich“.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Shakespeares „Julius Caesar“ wiederholt. In den Hauptrollen wirken die Herren ermeaer Staegemann, Kraußneck, Sommerstorff, Pohl, Eggeling,
eisendörfer und die Dammen Poppe und von Arnauld
Mannigfaltiges. Berlin, 15. Oktober 1908:
len zur Internationalen Ballonwettfahrt (vgl.
1 d. Bl.) in Berlin am Sonntag und Montag auf⸗ gestiegenen und seitdem vermißten fuͤnf Luftballons ist be wische Kunde von dreien eingetroffen: Der spanische Ballon „Castilla“ (Weitfahrt), Führer Mon⸗ tojo, Begleiter Robero y Ibarreta, ist vorgestern sechs Meilen nördlich von Helgoland niedergegangen. Die Insassen sind von dem Blankeneser Fischerboot S. B. 37 gerettet worden, das mit den Geretteten nach Hamburg segelte. Der Schweizer Luftballon ISe ( ahrt), Führer Oberst Schaeck, Mitfahrer E. Meßner, ist bei Borgset Bud in Norwegen nach zweistündiger Schleppfahrt gestern nachmittag um fünf Uhr glücklich gelandet, und am Dienstag früh wurde der Ballon „Busley“ (Gordon Bennett⸗Fahrt), Führer Dr. Niemeyer, Mit⸗ fahrer Hiedemann, nordwestlich von Helgoland durch einen Kohlendampfer gerettet.
Vermißt werden noch die Ballons „Plauen“ und „Her⸗ Fle8. (Dauerfahrt). Die Kaiserliche Regierung hat ihre
ertretungen in London, Haag, Kopenhagen und Christiania benachrichtigt, daß diese Ballons möglicherweise in die Nordsee getrieben und gefährdet sind. Die genannten Vertretungen wurden ersucht, den Regierungen Englands, Hollands, Dänemarks und Norwegens umgehend davon Mitteilung zu machen und zu bitten, ihre Küstenstationen, Zollkreuzer und Fischereikreuzer hiervon in Kenntnis zu setzen, damit sie sich an der Rettung der gefährdeten Ballons beteiligen.
Die Führer des nördlich Helgoland in die Nordsee gefallenen spanischen Ballons „Castilla“ machten über ihre Rettung fol⸗ gende Mitteilungen:
„Dienstag um 7 Uhr Morgens ging der Ballon in der Nähe von
lgoland nieder. Wir sahen zwei Torpedoboote aus der Elbmündung ommen. Die See war ziemlich unruhig. Die Ballongondel be⸗ rührte das Wasser unter stetem Auf⸗ und Niedertauchen. In dieser Lage befanden wir uns bis 8 Uhr 30 Minuten: jetzt bemerkten wir ein Fischerfahrzeug in der Nähe und gaben ihm Signale. Hier⸗ auf kam es näher und setzte ein Boot aus. Montojo, der ein guter Schwimmer ist, sprang in die See und erreichte nach 20 Minuten das Boot. Der Fischerkutter segelte dann hinter dem Ballon her, in dessen Netzwerk sich der zweite Luftschiffer geflüchtet hatte. Der Führer des Fischerkutters steuerte diesen seitwärts gegen den Ballon, so⸗ daß er in der Takelung des Großmastes festgeriet, dann teilweise zerriß und auf das Deck niederfiel. Die Gondel des Ballons wurde mit dem zweiten Führer geborgen. Mittwoch um 7 Uhr Abends trafen wir mit dem Ballon 8 dem Fischerkutter am Altonaer B5. ein. Der größte Teil der Instrumente ist bei dem Unfall verloren gegangen. Wir passierten am Montag, Nachmittags 3 ½ Uhr, Hamburg in Be⸗ gleitung von zwei anderen Ballons in dichtem Nebel in Höhe von
3000 m.“ Ueber die Bergung des Ballons „Helvetia“ liegt noch eldung vor: Bei Ersholmen in der
folgende ausführlichere Molde (Norwegen), 14. Oktober. Nähe vom Fischerdorf Bud hat heute nachmittag ein Fischer den Schweizer Luftballon „Helvetia“ (Weitfahrt), Führer Oberst Schaeck, Mitfahrer E. Meßner, eingebracht. Der Ballon fiel bei Ersholmen, da das Gas ausgeströmt war. Die beiden Luftschiffer konnten im letzten Augenblick gerettet werden. Der Ballon wurde an Land ge⸗ bracht. Die beiden Ballonführer übernachten heute in Bud und reisen morgen nach Christiansund. Von den Insassen des Ballons „Busley“ Edinburg folgendes telegraphiert:
wird aus
dichten Nebel zurückzuführen sei.
Helgoland gelang Verständigung mit nach Edinburg gehendem Kohlen⸗ dampfer. Der durch Ventilzug aufs Wasser gebrachte Ballon wurde durch starken Wind vor dem Schiff weggetrieben, sodaß Reißbahnzug nötig zu gefahrvollem Rettungswerk. Durch Kapitän Schacht fast enikleidet aufgefischt. Bordbuch mit anderer Habe verloren. geborgen. Dr. Niemeyer, Hiedemann.“
Königshütte, 15. Oktober. (W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser hat, der „Schlesischen Zeitung“ zufolge, gestern tele⸗ graphisch Bericht über das Grubenunglück (vgl. Nr. 243 d. Bl.) eingefordert. — Zu dem Unglück selbst wird weiter gemeldet, daß die anze gegen 100 Mann starke Belegschaft sich in Sicher⸗ Heit befindet, da sie sich noch rechtzeitig durch Neben⸗ schächte retten konnte. Tot sind der Steiger Rother und zwei Häuer, betäubt etwa zwanzig Die Entstehung des Feuers ist noch nicht aufgeklärt. Aus noch nicht festgestellter Ursache sind Wetter von dem gewöhnlichen Wege abgewichen. Bergwerksdirektor Wiester, der Königshütter Ober⸗ bürgermeister Stolle, mehrere Aerzte und Hilfsmannschaften mit Rauchhelmen befanden sich an der Unglücksstätte. — Nach amtlicher Meldung ist der Brandherd nunmehr völlig abgedämmt, der Betrieb geht wieder in vollem Umfange vor sich. Sechzehn Pferde sind bei dem Unfall erstickt.
Bingen, 14. Oktober. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
te nachmittag 1 Uhr 20 Minuten fuhr auf dem Bahnhof
oppard der Personenzug 258 infolge falscher Signalgebung
auf den im Gleis 2 stehenden Güterzug 6512 auf. Menschen
sind nicht verletzt. Der Sachschaden ist ziemlich erheblich. Der
— wurde nicht gestört; größere Verspätungen sind nicht ent⸗ anden.
E 14. Oktober. (W. T. B.) Seine Hoheit der Herzog Johann Albrecht zu ecklenburg, Regent von Braunschweig, begab sich heute früh von Mainau nach Manzell, wo er vom Grafen von Zeppelin empfangen und durch die Luft⸗ Eutrh6 geführt wurde, die er eingehend besichti Gegen Mittag traf der Herzogregent in Schloß Friedrichshafen ein, wo er von Ihren Majestäten dem König und der Königin von Württemberg herzlich begrüßt wurde.
Hamburg, 14. Oktober. (W. T. B.), Das Seeamt Ham⸗ burg verhandelte heute über den am 9. Oktober stattgehabten Zu⸗ sammenstoß des Dampfers „Pretoria“ der 1.n Linie mit dem Stettiner Dampfer „Nipponia“, wobei die „Nipponia“ gesunken war, und 13 Mann von ihrer Besatzung, darunter der Kapitän, zwei Steuerleute und zwei Maschinisten, den Tod fanden. Es fällte seinen Spruch dahin, daß der Unfall auf den herrschenden 1 üh i. Auf beiden Schiffen sei den Borschriften über die Navigierung im Nebel entsprochen worden. Der Schiffsleitung keines der beiden Schiffe sei die Schuld an dem Unfall beizumessen.
Charleville, 14. Oktober. (W. T. B.) Etwa 60 Mitglieder der Deutschen Vereinigung zur Erhaltung der militäri⸗ schen Gräber besuchten die Schlachtfelder von Sedan und Bazeilles und begaben sich dann nach Beaumont zur Enthüllung zweier Denkmäler zur Erinnerung an die Schlacht vom 30. August 1870. Es wurden Kränze auf die Gräber der deutschen und französischen Soldaten niedergelegt. Der Unterpräfekt von Sedan wohnte der Feier bei. Der Präsident des Vereins zur Erhaltung der Gräber hielt eine Rede, in der er die Gefallenen verherrlichte. Der Unter⸗ präfekt versprach im Namen der Regierung, für die Erhaltung des Denkmals zu sorgen.
St. Petersburg, 14. Oktober. (W. T. B.) In feierlicher Weise ist hier heute die neue Volksuniversität „Schlan⸗ 129 gh eröffnet worden. Die Universität zählt zunächst 7 rer.
Orenburg, 15. Oktober. (W. T. B.) Auf dem Wege zur Bahnstation Miaß wurde eine Post überfallen; 40 000 Rbl. wurden geraubt.
Hongkong, 15. Oktober. (W. T. B.) Die Distrikte Hsinhsing und Kaiping sind überschwemmt. Verschiedene Städte stehen unter Wasser. Hunderte von Menschen sind
Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und K Berlin, Donnerstag, den 15. Oktober
öniglich Preußischen Staatsanzeiger. 8
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
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geblich, dem Sohn Charakter und Leben einzuhauchen, die der Dichter Unter den anderen zahlreichen Mitwirkenden ist Herr Nissen als schwatzhafter, galanter Erzbischof hervorzuheben. Angenehm fiel auch das neuverpflichtete Fräulein Karsten in einer
der Gestalt versagt hat.
kleinen Rolle auf.
Ksöbnigliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ haus. 216. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Der Freischütz. Ro⸗
antische Oper in drei Abteilungen (zum Teil nach
dem Volksmärchen „Der Freischütz“) von F. Kind. Musik von Karl Maria von Weber. Mu kalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Dr. Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 ½ Uhr.
8 Schamspielhaus. 224. Abonnementsvorstellung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von
hakespeare. Uebersetzt von A. W. von Schlegel. Regie: Herr Regisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Operntheater. Unter Leitung des Direktors Faver Terofal: Gastspiel des Schlierseer Bauern⸗ Feser9; Der Paragraphenschuster. Ländliches Volksstück mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Benno Rauchenegger und Konrad Dreher. Musik von Emil Kaiser. Einstudiert vom Königlich
Feeaeis Hofschauspieler Konrad Dreher. Anfang
1 .
Sonnabend: Opernhaus. 217. Abonnements⸗ vorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Manon. Oper in 4 Akten und 6 Bildern von J. Massenet. Text von H. Meilhac und Ph. Gille. Deutsch von Ferd. Gumbert. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 225. Abonnementsvorstellung. Die Rubensteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Ernst von Wildenbruch. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Operntheater. Unter Leitung des Direktors Faver Terofal: Gastspiel des Schlierseer Bauern⸗ theaters. Der Dorfpfarrer. Bauernkomödie mit Gesang und Tanz in 3 Akten von M. Schmidt.
nfang 8 Uhr.
Deutsches Theater. Freitag: Medea. Anfang 7 ½ Uhr. dnee ast Ein Sommernachtstraum. Kammerspiele. e Zum ersten Male: Clavigo Sonnabend: Clavigo.
Nenes Schauspielhaus. (Erster Teil.) Anfang 7⸗½ Uhr. 8 Sponnabend: Das Fräulein in Schwarz.
Freitag: Faust.
8 km westlich Cuxhaven die Küste
ir schienen verloren.
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Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58.) Freitag: Der Liebhaber. Anfang 8 Uhr. Sonnabend und Sonntag: Ninon de l’'Enclos. Montag: Der Liebhaber. Gastspiel der Mdme. Sarah Bernhardt: Mittwoch, den 21. Oktober: La Sorcière. Donnerstag, den 22. Oktober: La Dame aux Camélias. Freitag, den 23. Oktober: Le Passé. Sonnabend, den 24. Oktober: Adrienne Le- couvreur.
Sonntag, den 25. Oktober: La Dame aux Camélias. 8
Berliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr:
Der Traum ein Leben. Sonnabend: Erotik. — Ein Erinnerungsfest.
Lessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Der Biberpelz.
Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Zum ersten Male: Vater. Komödie in 4 Akten von Guinon und Bouchinet.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Weber. — Abends 8 Uhr: Vater.
Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Ferttag, Abende 8 Uhr: Ein Teufelskerl.
istorische Komödie in 3 Akten von Bernhard Shaw.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Familientag.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der rote Leutnant. — Abends 8 Uhr: Der Familientag.
Charlottenburg. Frettag⸗ Abends 8 Uhr: Das B Schwank in 3 Aufzügen von O. Walther und Leo Stein. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Julius Caesar. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Götz von Bev⸗ lichingen. — Abends 8 Uhr: Julius Caesar.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer
Garten. Kantstraße 12.) Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Walzertraum. ““
Dienstagnacht 1 Uhr verließen wir mit Ballon „Busley“
auf das mittlere England zugehendem Wind von zirka 50 km Ge⸗
schwindigkeit. Auf hoher See drehte der Wind plötzlich nach Norden Morgens 5 Uhr nordwestlich von
zirka mit 17 Sack Ballast bei scharf
Komische Oper. Freitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Manon Lescaut. “ Sonnabend: Tiefland.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag, . 8 Uhr: Zum ersten Male: Die Tür ins Sonnabend: Die Tür ins Freie.
Residenztheater. (Direktion:Richard Alexander.) Freitag, Abends 8 Uhr: Das Slück der andern. Lustspiel in 3 Akten von Francis de Croisset Hierauf: Der selige Oetave.
Sonnabend: Zum ersten Male: Kümmere Dich
um Amelie. 8 Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Das Mitternachts⸗
mädchen. Sonnabend und folgende Tage: Das Mitternachts⸗
mädchen.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße) Freitag: Die Liebe wacht. Sonnabend: Die Liebe wacht.
Konzerte.
Saal Bechstein. Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Lieder⸗ und Duetteabend von Otto Süße. Mitwirkende: Emmy Schaum (Alt), Max Saal (Harfe), Gustav Lazarus (Klavier).
Beethoven⸗-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Sophie Arnheim. 8 3
Alindworth-Scharwenka⸗Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Ella Müller⸗
obdachlos. Von Canton und Hongkong wurde Hilfe entsandt.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der
Ersten Beilage.)
Zirkus Schumann. Freitag, Abends pränise 7 ½¼ Uhr: Mr. Hodgini, der beste Jongleur und Equilibrist der Jetztzeit zu Pferde. Vorwiegend humorist. Programm. Sie Hassan Ben Alis 36 Original⸗Marokkaner. 9 fliegende Menschen: Roeders⸗Reinats Luftvoltigeure. Rowlands Truppe, 6 Personen vom Ringling brothers show America. Direktor Albert Schumann mit seinen 16 Rekruten. Das boxgende Känguruh. Ferner sämtliche Clowns, Auguste, Akrohaten zu Pferde, musikalische Clowns.
Sonntag: Zwei Galavorstellungen: Nach⸗ mittags 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr. Nachmittags ein Kind frei. In beiden Vorstellungen: Riesen⸗ programm.
Verlobt: Frl. Margarete Liman mit Hrn. Haupt⸗ mann Fritz von Dobschütz (Potsdam — Schweidnitz).
Verehelicht: Hr. Landesrat Werner Frhr. von Schleinitz mit Frl. Hildegard von Brandenstein (Merseburg). — Hr. Leutnant Harry von Loewis of Menar mit Ursula Gräfin von der Recke von Volmerstein (Brampford Speke Exeter, Englasan — Hr. Rittmeister Karl Anton Seip mit Gertrud Strandes (Lüneburg — Zehringen). — Hr. Pastor Georg Richter mit Frl. Marie Kohl⸗ bach (Halle a. S. — Wiesbaden).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Leutnant Freddy Broicher (Darmstadt). — Eine Tochter: Hrn. Landrichter Werner von Brünneck (Deutsch⸗ Wilmersdorf).
Gestorben: 2 Kurt von Woikowsky⸗Biedaut Tochter Charlotte (Breslau).
—
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin SW., W mftraße Nr. 32.
Sieben Beilagen
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Sonnabend: Ein Walzertraum.
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(einschließlich Börsen⸗Beilage).
Familiennachrichten.
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