16
157459)
[58164]
“ “
1. gsas 2. Uegersußungssachen und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. ersicherung.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zꝛc. V 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpap
8
6. Kommanditgesells 7. Erwerbs⸗ und Ulaften
Offentlicher Anzeiger.
e. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
auf Aktien und Aktien enossenschaften.
ꝛc. von stsanwälten.
[57918] Steckbriefserneuerung.
Der gegen den Kaufmann Juwelier Leo Koenigs⸗ berger wegen einfachen Bankerotts in den Akten 3 B. J. 1322. 03 unter dem 21. März 1904 er⸗ lassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.
Berlin, den 14. Oktober 1908.
Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.
[57447] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Musketier Johann Adamski der 2. Kompagnie Infanterieregiments von Manstein (Schlesw.) Nr. 84, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht und Dieb⸗ stahls verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Millitärarrestanstalt in Flensburg oder an die nächste Militärbehörde zum Weiter transport hierher abzuliefern.
Fleusburg, den 9. Oktober 1908. b
Königliches Gericht der 18. Division. * Beschreibung: Alter: 24 Jahre, Größe: 1 m 779 cm, Statur: schlank, Haare dunkel, Nase: gew., Mund: gew. “X
[57917] Desertion eines Rekruten.
Der Rekrut Johann Augustin aus Biringen, Kreis Saarlouis, geboren am 13. Mai 1886 daselbst, katholisch, Dienstknecht, welcher sich des Verdachts der Fahnenflucht schuldig gemacht hat, indem er sich zwar vor der Ersatzbehörde zur I“ der Einstellung in den für ihn bestimmten Truppen⸗ teil sich jedoch entzogen hat, wird hierdurch aufge⸗ fordert, sich beim unterzeichneten oder einem anderen Bezirkskommando des Deutschen Reichs sofort zu melden, widrigenfalls er zu gewärtigen hat, daß gegen ihn nach § 69 des Militärstrafgesetzbuchs vom 20. Juni 1872 wird verfahren werden.
Saarlouis, den 14. Oktober 1908.
Königliches Bezirkskommando.
[57914] Beschluß. .“
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier der Reserve Ernst Stoermer II. vom Landwehr⸗ bezirk Königsberg, geboren am 2. 6. 1878 zu Uderwangen, Kr. Pr. Eylau, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des litärstraf⸗ esetzbuchs sowie der 356, 360 der Militär⸗ trafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Königsberg, 13. 10. 08.
Gericht der 1. Division.
[58167] Fahnenfluchtserklärung. 8 In der Untersuchungssache gegen den Reservist Josef Gsell vom Landwehrbezirk Hagenau i. Els., geboren 25. Juni 1880 in Erstein, Els.⸗Lothring., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg i. Els., den 14. Oktober 1908.
Gericht der 31. Division. Garnison Ulm. 116.““ Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier 9./124 Josef Ströbele aus Biberach, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Hee hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befind⸗ liches Vermögen mit Beschlag belegt.
Den 12. Oktober 1908.
K. Württ. Gericht der 27. Division.
Garnison Ulm. Fahnenfluchtserklärung 8 und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier der Reserve Jultus Müller, geb. am 17. Juli 1881 zu Elversberg, Kreis Ottweiler, Preußen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch lis ahvenftsgtis erklärt und sein im Deutschen Reiche
ndliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Den 15. Oktober 1908.
K. Württ. Gericht der 27. Division.
[57915]
[57916]
K. W. eenee Ellwangen.
In der Strafsache gegen Wilhelm Jakob Klenk, . 6. April 1860 in Zumhof, Gde. Ruders⸗ erg, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wurde durch Beschluß der Strafkammer hier vom 8. Oktober 1908 die 1893 verfügte Vermögensbeschlagnahme wieder aufgehoben.
Den 10. Oktober 1908. “
Staatsanwalt Dimler. Verfügung. 5
Die unterm 21. 1. 1908 gegen den Rekruten
Rudolf Kobitz aus dem Landwehrbezirk IV Berlin
erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit aufge⸗
hoben. Schöneberg, den 8. 9. 1908. Gericht der Landwehrinspektion Berlin.
v. Hoepfner, Dr. Coerrens General der Infanterie Kriegsgerichtsrat.
und Inspekteur.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[57327] Aufgebot. Frau Robert Hufnagel, Witwe, zu Offenbach, ver⸗ trelen durch Rechtsanwälte Dr. Alexander Berg und Dr. Adolf Cnyrim zu Frankfurt a. M., Zeil 72, hat das Aufgebot des ihr im Mai 1905 verloren egangenen vierprozentigen Pfandbriefs des Frank⸗ .2 Hypotheken⸗Kredit⸗Vereins zu Frankfurt a. M. Serie 39 Lit. K Nr. 1068 über 1000 ℳ beantragt. der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf den 8. Oktober 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, SHs 19 a, Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die
Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 9. Oktober 1908. Königliches Amtsgericht. Abteilung 45.
[58010 een Ersuchen vom 14. September 1908 um Anhaltung von Wertpapieren und Nachricht zu
2 J. 829. 08 ist erledigt. — Nr. 49 360. Glatz, den 12. Oktober 1908. 8 Der Erste Staatsanwalt.
[58170] Erledigung. 8
Von den in Nr. 283 bzw. 291 des R.⸗A. für 1907 ad 8953 IV. 3. 07 gesperrten Wertpapieren sind nachstehend aufgefüͤhrte ermittelt und werden dem Verkehr freigegeben:
4 % Deutsche Hypothekenpfandbriefe, Serie VII, Lit. A, Nrn. 1199, 1710; Lit. B, Nrn. 1389, 2774, 2912, 3330, 3776, 3910 und 5991; Lit. C, Nrn. 3308, 16 089; Serie X, Lit. C, Nr. 6874; Lit. F, Nr. 3598;
4 % Berliner Hypothekenbank⸗Pfandbriefe, ab⸗ estempelt, Serie V, Lit. D, Nr. 692; Lit. E, hir 778; Lit. F, Nr. 399;
4 % Kronprinz Rudolf⸗Prioritäten, nom. Kr. 88 Silber, Serie 1366, Nrn. 4 bis 7; Serie 1
8
Nrn. 5 und 6; Serie 1612, Nr. 11; Serie 3720,
Nrn. 1 bis 15; Serie 3750, Nrn. 66 bis 75;
4 % Wladikawkas⸗Eisenbahnprioritäten von 1898, Nrn. 14 800, 14 801;
4 % 1 WW3 von 1887, Serie II, Nr. 2543;
3 ½ % mburger Hypothekenbankpfandbriefe, Serie 13, Lit. A, Nrn. 2412 bis 2417; Lit. C. Nr. 4850.
Berlin, den 15. Oktober 1908. “
Der Polizeipräsident. IV. E. D
Der Versicherungsschein Nr. 196 409, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungs⸗ bank für Deutschland“, nach welchem eine Verfi rung auf das Leben des früheren Kandidaten der Theologie, * igen Pastors und Oberdiakonus Georg Pau agnus Richter in Halle a. S. ge⸗ nommen worden ist, soll abhanden gekommen sein.
[57989]
Wer sich im Besitz der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möͤge sich bis zum 12. Januar 1909 bei uns melden, widrigen⸗
falls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. 8
Gotha, den 12. Oktober 1908. othaer Lebensversicherungsdank a. G. Dr. R. Mueller.
[57988] gebot.
Der Pfandschein Nr. 683 N, den wir unterm
27. Januar 1902 über den von uns für Herrn Her⸗
mann Carl Adolph Just, Drogist in Lauban, auf den Namen Hermann Carl Just ausgefertigten Ver ngsschein Serie A Nr. 138 288 vom 1. November 1897 ausgestellt haben, ist uns als ver⸗ loren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des be⸗ zeichneten Pfandscheins auf, mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Pfandschein gemäß Punkt 9 der Versicherungs⸗ bedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird. Leipzig, den 26. Außust 1908. Allgemeine Renten⸗ Capital⸗ und Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Dr. Korte.
[57990] Aufgebot. 8 Der Pfandschein Nr. 410 W, den wir unterm 14. Februar 1900 über den von uns für Herrn Friedrich Wilhelm Karl Schloßhahn, Botenfuhr⸗ mann und Ackermann in Hofgeismar, ausgefertigten Versicherungsschein Serie 4 Nr. 101 378 vom 21. August 1888 ausgestellt haben, ist uns als ver⸗ loren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeich⸗ neten Pfandscheines auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Pfandschein gemäß Punkt 15 der Versicherungs⸗ bedingungen für nichtig erklärt werden wird. Leipzig, den 3. tember 1908. Allgemeine Renten⸗ Capital⸗
und Lebensversicherungsbank Teutonia.
Dr. Bischoff. Dr. Korte.
[57992] auf den Namen des Her
Bekaunntmachung. Die von der Mecklenburgischen Lebensversicherungs⸗ und Spar⸗Bank in Schwerin ausgegebene, en Konrad Reisenweber, maschinentechn. Aspirant, in Oberndorf lautende Lebens⸗
versicherungspolice Nr. 30986 Tafel V,65 vom 5. Dezember 1894 über ℳ 2000,— ist als abhanden
gekommen angemeldet und auf Grund des § 16 der Versicherungsbedingungen die —:. einer Police beantragt worden. Entgegenstehende Rechte sind spätestens bis zum 16. Oktober 1910 be
geltend zu machen.
Schwerin i. M., den 16. Oktober 1908. Mecklenburgische Lebensversicherungs⸗Bauk I Ee in Schwerin el.
Meyer.
““
i uns 8
“
[2936] .
Der von der Firma Rob. Friese, Sep. Cto. Ver⸗ lagsbuchhandlung in Leipzig, alleiniger Inhaber Arthur Cavael efer unterm 5. Januar 1898 auf den Schriftsteller odor Duimchen in Dresden gezogene, von diesem angenommene und drei Monate nach Ausstellung zahlbar gewesene Primawechsel an eigene Ordre über 1725 ℳ 65 ₰, versehen mit dem Indossament der Ausstellerin, von dieser weiter⸗ begeben und im Rückwege eingelöst, ist abhanden gekommen. Auf Antrag des Verlagsbuchhändlers Arthur Cavael in Leipzig, alleinigen Inhabers der früheren Firma Rob. Friese Sep. Cto. daselbst, wird der Inhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 21. Dezember 1908, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringer Straße 1 I, Zimmer 69, anberaumten Aufgebotstermine seine Ansprüche und Rechte bei Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. — 28 S R 16/08 Nr. 1.
Dresden, am 3. April 1908.
Königliches Amtsgericht. Abteilung III. 8
[56975] K. Amtsgericht Freudenstadt. fgebot.
Die Johannes Gärtner, Maurers⸗ und Bauers⸗ eheleute in Herzogsweiler, sind nach Grundbuch⸗ heft 141 Abt. I Nr. 19 als Eigentümer der auf Markung Herzogsweiler gelegenen Grundstücks⸗ parzelle 409 Acker im Dreispitz 14 a 50 qm, die Johann Georg Schleh, Bauerseheleute daselbst, nach Grundbuchheft 122 Abt. I Nr. 4 als Eigentümer der auf gleicher Markung gelegenen Grundstücks⸗ parzelle 172 Acker in Rübländern 18 a 82 qm ein. getragen. Zu Gunsten der Firma Karl Neff & Comp. in Stuttgart besteht an diesen Grund⸗ stücken laut Eintrag im Unterpfandsbuch der Ge⸗ meinde Herzogsweiler Band III Bl. 156 (Johannes Hindenachsche Gantverweisung vom 18. März 1851) ein Pfandrecht, und zwar am ersten Grundstück für 123 Fl. 52 Kr., am zweiten Grundstück für 38 Fl. 23 Kr. Die Eigentümer haben das Aufgebots⸗ verfahren zum Zweck der Ausschließung der unbe⸗ kannten Hypothekengläubigerin beantragt. Aufgebots⸗ termin wird bestimmt auf Donnerstag, den 17. Dezember 1908, Vorm. 9 Uhr. Die Hypothekengläubigerin wird aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und te spätestens im Aufgebotstermin geltend zu machen, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden wird.
Den 7. Oktober 1908
Böhringer, H.⸗R. Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Rommel.
[57454] Aufgebot.
Die Erben des verstorbenen Maurermeisters August Knop in Boffzen: 1) seine Witwe Christiane Knop, geb. Kleine, in Boffzen, 2) die Ehefrau des Försters Theodor Kötz, Friederike ges. Knop, in Altenbrak, 3 der Maurermeister Friedrich Knop in Boffzen, 4) die Ehefrau des Lehrers Hermann Holste, Minna geb. Knop, in Altenbrak, 5) der Maurermeister Heinrich Knop in Boffzen, 6) die drei minderjährigen Kinder des verstorbenen August Knop, sämtlich ver⸗ treten durch Justizrat Kellerhoff in Höxter, haben das Aufgebot des Hypothekenbriefs, der über die im Grundbuche von Boffzen Bd. I1 Bl. 129 S. 517 Abt. III Nr. 2 auf den Grundstücken des Glas⸗ schleifers August Käse in Boffzen für den oben be⸗
zeichneten verstorbenen Maurermeister August Knop
in Boffzen⸗ eingetragene Weether zu 800 ℳ aus⸗ gestellt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Mai 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. G Holzminden, den 1. Oktober 1908. 8 Herzogliches Amtsgericht.
ünnig. 8
[57999ö0 Aufgebot.
Die Ackerbürgereheleute David Wrase und Auguste Wrase, geb. Glaser, in Mrotschen⸗Abbau haben, vertreten durch die Deutsche Mittelstandskasse zu Posen, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Berech⸗ tigten bei der auf dem Grundbuchblatte des ihnen 5 örigen Grundstücks Mrotschen Bd. XIX Bl. Nr. 547 II. Abt. Nr. 3 für die Daniel Pankoninschen Erben gemäß Verfügung vom 22. Januar 1841 ein⸗ getragenen Vormerkung zur Sicherung ihrer Rechte aus dem Verkauf des culmischen Morgens Acker seitens der Johann Rückertschen Eheleute an Daniel Pankonin gemäß § 887 B. G.⸗B. beantragt. Die unbekannten Berechtigten vorbezeichneter Last werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. De⸗ zember 1908, um 10 Uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.
Nakel (Netze), den 8. Oktober 190 8.
Königliches Amtsgericht.
[57640] Aufgebot.
Die Ehefrau Anna Cayé, geb. Grotmak, früh in Nortorf, jetzt in Schleswig wohnhaft, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs vom 11. April 1896 über die im Grundbuch von Nortorf Band III Blatt 132 unter Nr. 5 auz der Schuldurkunde vom 11. April 1896 ursprünglich für die Witwe Luise Rosenkranz, geb. Kladt, in Frankfurt a. d. O. ein⸗ getragene, später an sie (Ehefrau Anna Cayé) ab⸗ getretene Darlehnsforderung von 2000 ℳ (zwei⸗ tausend Mark) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spatestens in dem auf den 18. Januar 1909, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls wird ihre Kraftloserklärung erfolgen.
Nortorf, den 11. Oktober 1908. .
Königliches Amtsgericht. 8
[58021] Aufgebot. . 8
Der Kötter und Tagelöhner Caspar Vorberg zu Haßlinahausen. vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Geilen in Schwelm, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die im Grundbuche von Haßlinghausen Blatt 112 Abt. III Nr. 14 für den Bäcker Julius Eggermann zu Haßlinghausen eingetragene Post von 200 Talern beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 4. Februar 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 10, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schwelm, den 14. Oktober 1908.
Königliches Amtsgericht.
verschollen ist, für tot zu erklären. Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in
[57995]
beantragt, den am 23. September 1868 in Berlin eborenen Sohn des Fabrikanten Gasgard, namens
ax Karl Adolf Gasgard, der im Jahre 1883 nach Amerika von Berlin, seinem Wohnsitze, e wandert ist und seit dem Jahre 1896 in Amerika
dem auf den 29. Mai 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108,
anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ An alle, oder — - 2 6 en, erge ie
falls die EI1“ wird.
welche Auskunft über
schollenen zu erteilen
Bedemen pätestens 42* eri e zu machen. Berlin, . 8. Oktober 1908.
ufgebotstermine
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung .
[57994]
Die Veronika Gallahan, geb. Kempel, in Buffalo,
N. Ya. hat beantragt, ihren Bruder, den am 19. März 1851 geborenen Josef Kempel, welcher vor mehr als 30 Jahren in Buffalo wohnte und verschollen ist, für tot zu erklären. . wird aufgefordert, sich spätestens in dem
en 8 vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗
gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ An alle, welche Auskunft oder Tod des Verschollenen zu erteilen
erklärung erfolgen wird.
e. ergeht die Aufforderung, spätestens im otstermine dem Gericht Anzeige zu machen. eerlin, den 9. Oktober 1908.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[57996] Aufgebot.
Der Landwirt Heinrich Theis VII. in Simmers⸗ t, den verschollenen Johannes Kuhn, zuletzt wohnhaft in Simmersbach, für tot zu
bach hat beantrag
erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 4. Juni
1909, Vorm 8 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗
neten Gericht an mten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Biedenkopf, den 9. Oktober 1908. Königliches Amtsgericht.
[579977 Aufgebot.
Die Witwe des Revieraufsehers Konrad Mankel, Margarethe geb. Hartmann, von Gießen hat be⸗ antragt, den verschollenen Peter mann, in Kölschhausen am 20. Oktober 1824, zuletzt wohnhaft in Kölschhausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 22. Mai 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Ehringshausen, den 12. Oktober 190 8. — Königliches Amtsgericht.
[57998] Aufgebot.
Die Witwe Florentine Bethke, geborene Kluge, in Hopfengarten, vertreten durch den Rechtsanwalt Buchholz in Labischin, hat beantragt, den verschollenen, am 15. Oktober 1865 zu Netzheim (früher Walownica) geborenen Landwirt Reinhard Robert Bethke, zu⸗ letzt wohnhaft in Netzheim, welcher vor etwa 20 Jahren nach Amerila ausgewandert ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 28. April 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem untezzeich⸗ neten Gericht, Sitzungssaal, anberaumten Aufgkbots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu m
Labischin, den 9. Oktober 190g. — Königliches Amtsgericht.
158000] Aufgebot. 1
Der Arbeiter und Händler Heinrich Meyer zu Weißenmoor hat in seiner Eigenschaft als Abwesen⸗ heitspfleger mit vormundschaftsgerichtlicher Ge⸗ nehmigung beantragt, den verschollenen Barthold Heinrich Beckmann, geboren am 3. März 1856 als Sohn des Einwohners Barthold Heinrich Beck⸗ mann und seiner Ehefrau, Anna Margareta geb. Meyer, aus Dobrock, zuletzt wohnhaft in Weißen⸗ moor, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Mai 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Neuhaus a. Oste, den 5. Oktober 1908.
Königliches Amtsgericht.
[57442] Aufgebot.
Der Rentner Johann Hahn in Parchim hat be⸗ antragt, den verschollenen Heinrich Theodor Friedrich Hahn, geboren am 24. Februar 1829 zu Paarsch als Sohn des Hauswirts Jacob Hahn daselbst, zu⸗ letzt wohnhaft in Paarsch, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. April 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Parchim, den 9. Oktober 1908. 3 v““
Großherzogliches Amtsgericht
Iu“”
Aufgebot. 8 Der Rechtkanwalt Dr. Ernst Lebin in Berlin hat
Der bezeichnete
Der bezeichnete uni 1909, Vormittags 11 Uhr,
An alle, welche Auskunft über Leben oder
Heirrich Har.
No. 245.
1 Untersuchungssachen
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. herung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
d zussdere Verluft⸗ und Fandsehen, Emenen” 2 V Offentlicher Anzeiger.
. Zweite
Beilage
nzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Freitag, den 16. Oktober
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 8. Niederlassun 9 Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
chaftsgenossenschaften. ꝛc. von tsanwälten.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[58001] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Behr in Posen hat beantragt, den verschollenen August Jacob Hämmerling, ge⸗ boren am 25. Juli 1850 in Schwirle, zuletzt wohn⸗ haft ebenda, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Mai 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht a beraumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Schwerin (Warthe), den 7. Oktober 1908.
nigliches Amtsgericht.
[58002] Aufgebot.
Nr. 10 468. 1) Die Taglöhner Josef Endreß Ehefrau, Anna geb Kugler, in Marktorf, 2) die Maschinenreisender Anton Felder Ehefrau, Walburga geb. Kugler, in Konstanz, Brückengasse Nr. 5, haben beantragt, den verschollenen Adolf Kugler von Markdorf, zuletzt wohnhaft in Markdorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 26. Mai 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen. 8
Ueberlingen, den 6. Oktober 1908.
Großherzogliches Amtsgericht.
j (gez auer.
Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber C. Beck. [58165] Aufgebot.
Die am 18. September 1851 in Weinheim ge⸗ borene, im Jahre 1871 nach Amerika ausgewanderte und zuletzt in Weinheim wohnhafte, zur Zeit an un⸗ bekannten Orten abwesende Barbara Pläschner, geb. Albrecht, soll auf Antrag ihres mit vormund⸗ schaftsgerichtlicher Genehmigung handelnden Ab⸗ wesenheitspflegers, Rechtsagent Philipp August Bär in Weinheim, für tot erklärt werden. Es ergeht hiermit die Aufforderung: 1) an die Verschollene, sich spätestens in dem vor das diesseitige Gericht auf Dienstag, den 13. Juli 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmten Termine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen werde, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens bis zu dem bestimmten Termine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. “
Weinheim, den 12. Oktober 1908.
Großh. Amtsgericht. I. 1 (gez.) Grimm. 88
Dies veröffentlicht: EE11““
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Eisenbhauer. 1“
[57451] Nachstehender Aufruf: e“ Der II. Richter in Zivilsachen Herr Lizentiat José
Rodriguez Gil hat durch Erlaß vom 7. Dezember
1907 angeordnet, diejenigen Personen, welche Rechte an
dem Intestatnachlaß des Herrn Williams Hedderich
zu haben glauben, vorzuladen, damit dieselben zur
Darlegung derselben innerhalb 30 Tagen, gerechnet
von der letzten Veröffentlichung des Gegenwärtigen
ab, welche mit 10tägigem Abstand in den Zeitungen
„Boletin Judicial“ und „La Patria“ erfolgen soll,
sowie gemäß Verfügung vom 23. d. M. im Amts⸗
blatt der Stadt Ellrich gemäß Artikel 1746 des
Zivilverfahrengesetzbuchs erscheinen.
Und in Erfüllung der Anordnung stelle ich das gegenwärtige Schriftstück zur Veröffentlichung aus.
Merico, den 28. April 1908.
(gez.) Lic Fernando Govarrubias.
Hierdurch versichere ich, daß vorstehende Ueber⸗ setzung mit dem von dem Zentralbureau des Kgl. Justizministeriums übergebenen spanischen Original wörtlich beiw. sinngemäß genau übereinstimmt.
Berlin⸗Tempelhof, den 19. September 1908.
Rudolf Schütz.
wird auf Ersuchen der zuständigen Justizbehörde der
Stadt Mexiko bekannt gemacht. v 1““ Ellrich, den 9. Oktober 1908.
Köniagliches Amtsgericht.
58003] Aufgebot.
Am 30. Juli 1908 ist zu Zossen, ihrem letzten
Wohnsitz, die unverehelichte Mathilde Greifenstein
derstorben. Etwaige Erben werden aufgefordert, ihr
Erbrecht innerhalb 8 Wochen beim Amtsgericht Zossen zu X. 221. 08 anzumelden. Königliches Amtsgericht.
[58013] Aufgebot. 8 8— Der Justinrat Hugo Rosenfeld I. in Berlin hat als Nachlaßpfleger des am 27. Juli 1908 ver⸗ storbenen Kaufmanns 22 Cohn in Berlin, Alte Jakobstr. 78, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des orbenen Kaufmanns Cohn spätestens in dem auf den 30. Januar 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des ‚egernstandes und des Grundes der enthalten. Urkundliche Beweisstücke schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗
schadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur inso⸗ weit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 7. Oktober 1908.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.
[58022] Bekanntmachung.
In Sachen der verwitweten Frau Karoline Schulze, geb. Henkel, zu Glienick gegen den Kaufmann Gustav Asch zu Schöneberg bei Berlin, Nollendorfstraße Nr. 10, wird auf Antrag der ersteren die dem letzteren unter dem 29. August von der Antrag⸗ stellerin erteilte Vollmachtsurkunde, betreffend privat⸗ schriftlichen Verkaufsantrag der Geundstücke Glienick Band IV Blatt Nr. 168 und Band I Blatt Nr. 32, für kraftlos erklärt. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Bekanntmachung erlassen.
Zossen, den 10. Oktober 1908.
(Unterschrift), Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[58006] m Namen des Königs!
In dem Aufgebotsverfabren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Schiffers Hans Hinrich Schippmann, geboren am 7. August 1834, und zwar wahrscheinlich zu Raa, zuletzt wohnhaft gewesen in Altenmoor, hat das Könialiche Amtsgericht in Krempe durch den Gerichtsassessor Lembke für Recht erkannt: Der oben benannte verschollene Schiffer Hans Hinrich Schippmann wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. De⸗ zember 1865, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Ver⸗ kündet am 11. September 1908. (gez.) Baumann, als Gerichtsschreiber.
Eingetragen in das am 12 September 1908 aus⸗ gehängte Verzeichnis der verkündeten und unter⸗ schriebenen Urteile. 1
Baumann, als Gerichtsschreiber.
[58007] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 9. Oktober 1908 ist der am 27. Juni 1873 geborene Fleischer Rudolf Wilhelm Oskar Ungerathen für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1897 festgestellt.
Reichenbach i. Schl., den 9. Oktober 1908.
Königliches Amtsgericht.
[58009] Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amts⸗ gerichts Zellerfeld vom 23. September 1908 ist der verschollene, am 5. März 1876 geborene, zuletzt in Clausthal wohnhaft gewesene Schiffer Georg Karl Otto Schoenfelder für tot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Tores ist der 31. Dezember 1907 fest⸗ estellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem AX“ .. Durch Ausschlußurteil vom 29. September 1908 sind die drei Inhaberaktien der Stettiner Maschinen⸗ bau⸗Aktiengesellschaft „Vulcan“: Lit. B Nr. 16 436, Lit. B Nr. 13 037 und Lit. B Nr. 12 313 über je 1000 ℳ für kraftlos erklärt worden. Stettin, den 29. September 1908. 1 Königl. Amtsgericht. Abt. 226.
[57991
Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 8. Oktober 1908 ist die von Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 22. No⸗ vember 1867 auf das Leben des Fabrikanten Ernst August Wilhelm Pfeil in Goslar ausgestellte Police Nr. 43 377 für kraftlos erklärt worden.
Lübeck, den 9. Oktober 1908. “ Das Amtsgericht. Abteilung VIII.
[58004] Im Namen des Fürsten! In der Aufgebotssache der Witwe des Oberst⸗ leutnants a. D. Ernst August Friedrich Enneccerus, Jutta Bertha Marie geb. Usinger, zu Frankfurt a. M. hat das Fürstliche Amtsgericht, II, in Bad Wildungen durch den Amtsrichter Schöneseiffen für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Bad Wildungen Band XXX Art. 866 Abt. III als lfde. Nr. 1 für eine Forderung aus Dar⸗ lehn, verzinslich mit jährlich 4 % seit 24. Februar 1892, Zinsen jablbar am 15. Juni und 15. Dezember, zuerst am 15. Juni 1892 mit je 15 ℳ, fällig bei Verkauf des Pfandobjekts und auf vierteljährige Kündigung, jedoch die ersten 5 Jahre unkündbar, auf Grund der Schuldurkunde vom 24. Februar 1892. für den Oberstleutnant a. D. Friedrich Enneccerus zu Frankfurt a. M. am 7. März 1892 eingetragene Hypothek wird für kraftlos erklärt. Bad Wildungen, 8. Oktober 1908. Fü Amtsgericht. II. [58024] Oeffenrliche Zustellung. Die Ehefrau Lina r.. geb. Meisel, zu Altona, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Stammer und Rechts⸗ anwalt Dr. Kahlke zu Altona, klagt gegen den Steward Arno Theodor Schütze, geboren am 14. Mai 1880 in Reick, Bezirk Dresden, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich seit länger als ein Jahr gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe und sein gegenwärtiger Aufenthalt nicht zu er⸗ mitteln gewesen sei sowie daß er sich des Ehebruchs
scheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Mittwoch, den 6. Januar 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 7. Oktober 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58030]) SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Minna üller, geb. Winter, zu Leopoldsthal, vertreten durch Rechtsanwalt Schulz in Detmold, klagt gegen den Postagenten und Schuh⸗ macher Julius Müller aus Leopoldsthal, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Fürst⸗ lichen Landgerichts zu Detmold auf den 23. De⸗ ember 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Detmold, den 13. Oktober 1908.
„Begemann, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.
[58146-% SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Karl Plate in Velbert, Poststraße 16 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Graf hier, klagt gegen ihren Ehemann Karl Plate, ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Elber⸗ feld, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 29. Dezember 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Termin vom 14. Oktober 1908 ist aufgehoben.
lberfeld, den 10. Oktober 1908. Franke, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58031] Oeffentliche Zustellung.
Der Bergmann Samuel Marmulla zu Glenn. Avno 33, Carnegie Pa., Nordamerika, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Hennecke in Essen, klagt gegen seine Ehefrau Johanna Auguste geborene Kalnicki, früher zu Gelsenkirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die . des Königlichen Landgerichts in Essen⸗Ruhr auf den 7. Januar 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt izu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Essen, den 11. Oktober 1908.
Voges, Aktuar, 1
Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts.
[58035] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Maurer Anna Joock, geb. Berg, in Bückmwitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lenz in Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Friedrich Joock, früher in Bückwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, aus⸗ zusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die ägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Neu⸗Ruppin auf den 8. Januar 1909, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fzen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Reu⸗Ruppin, den 12. Oktober 190o.
Müller, X“X“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58025] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Maurers nrich Hermann Babiel, Gretchen Maria geb. Eilers, in Wilhelms⸗ haven, Börsenstraße 8, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Remmers in Aurich, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, früher in Emden, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Wiederherstellung der ebelichen Lebensgemeinschaft, unter der Behauptung, n ihr Ehemann sie etwa Ende Oktober 1906 ver⸗ lassen und sich seit dieser Zeit nicht mehr um sie gekümmert habe und sie nunmehr sei, für sich und ihre Kinder selbst den Lebensunterhalt zu beschaffen. Auf Grund des § 1353 B. G.⸗Bs. wird sie beantragen, daß der beklaate Ehemann kosten⸗ ffüchng verurteilt werde, die eheliche Lebensgemein⸗ chaft wiederherzustellen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Aurich auf den 17. Dezember 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
schuldig gemacht habe, mit dem Antrage auf Ehe⸗
gemacht. Aurich, den 12. Oktober 1908.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58036] Oeffentliche Zustellung. 88
Die Frau Franziska Dittmann, geb. Jung, zu Delmenhorst, Friesenstraße 40, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Johanns, Delmenhorst, klagt gegen den Arbeiter Heinrich Dittmann, früher in Delmen⸗ horst, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage: 1) Prinzipaliter: Scheidung der zwischen Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil, 2) Eventualiter: Verurteilung des Beklagten zur Herstellung der häuslichen Gemein⸗ schaft mit der Klägerin. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts in Oldenburg auf den 1. De⸗ zember 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aaszug der Klage bekannt gemacht.
Oldenburg, den 8. Oktober 1908.
1 Möller, Gerichtsaktuargeh., Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[58012] Oeffentliche Zustellung.
Die am 29. Mai 1906 geborene Agnes Cäcilie Wesolowski in Steglitz, vertreten durch ihren General⸗ vormund, den Obersekretär Kaufmann in Stegalitz, Düppelstraße 20, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Albert Josephson in Berlin, Chausseestraße 17, klagt gegen den Bäcker Ernst Nest, früher zu Berlin, Kl. Hamburgerstraße 9 bei Nelke, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit der Behauptung, daß der Beklagte als ihr natürlicher Vater ihr zur Gewährung des Unterhalts verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin von deren Geburt bis zum vollendeten sechzehnten Lebensjahre zum Unterhalt monatlich 20 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort und die laufenden in viertel⸗ jährlichen Raten im voraus zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abteilung 48, auf den 10. Dezember 1908, Vormittags 9 ¼ Uhr, hier, Neue Friedrich⸗ straße 12/15, II Treppen, Zimmer 214/216. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen 48. C. 1095.08.
Berlin, den 12 Oktober 1908.
Grell, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte Abteilung 48. [58018] Oeffentliche Zustellung.
Die am 8. Januar 1905 in Pfullingen geborene Berta Dollinger, unehel. Tochter der † led. Friederike Dollinger, gew. Fabrikarbeiterin in Ohna⸗ stetten, O.⸗A. Urach, vertreten durch den Vormund Wilhelm Lengerer in Ohnastetten, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Jehle in Göppingen, klagt gegen den Paul Kächelin, Flaschner, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, zuletzt in Göppingen, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen, „der Beklagte ist kostenfällig schuldig, an den Vormund der Klägerin bis zu deren zurück⸗ gelegtem 16. Lebensjahre eine jährliche in Einzelraten von 50 ℳ pro Vierteljahr vom 8. Januar 1905 an, und zwar je am 8. Januar, 8 April, 8. Juli und 8. Oktober zu entrichtende Rente von 200 ℳ, die verfallenen Beträge sofort, zu bezahlen,“ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Göppingen auf Dienstag, den 15. Dezember 1908, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Göppingen, den 12. Oktober 1908.
Kieser, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [58020] K. Württ. Amtsgericht Neuenbürg a. E. Oeffentliche Zustellung. 3
Der am 22. Juli 1904 zu Kapfenhardt geborene Wilhelm Friedrich Klotz, vertreten durch seinen Vor⸗ mund Johann Georg Weber, Taglöhner in Kapfen⸗ hardt, klagt gegen Johann Wilhelm Schöninger, geb. 28. Oktober 1881, Goldarbeiter von Grunbach, mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil für Recht zu erkennen: Der Be⸗ klagte sei kostenfällig schuldig, an den Kläger vom 22. Juli 1904 an, so lange bis dieser sich selbst zu ernähren vermag, jedenfalls aber bis zu dessen zurück⸗
elegtem 16. Lebensjahre, einen jährlichen, in viertel⸗ ährlichen Raten vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 200 ℳ, die verfallenen Raten sofort, zu ent⸗ richten. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen . des Rechtsstreits vor das K. W. Amtsgericht zu 2 den 9. Dezember 1908, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Den 12. Oktober 1908.
Giebler, Gerichtsschreiber des K. W. Amtsgerichts. [58023] Oeffentliche Zustellung.
Der Landwirt Peter Meeßen zu Wersch, Proz bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Lürken zu Aachen, klagt gegen den Konrad Huppertz, Kauf⸗ mann, früher zu Eschweiler, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, und 4 Genossen, unter der Behauptung, daß er der Mutter und Erblasserin der Beklagten für 12 Pachtjahre in Summa 633 ℳ infolge doppelter Aufführung einer Parzelle im Pachtvertrage unter verschiedener Katasterbezeichnung gezahlt habe, mit dem Antrage, die Beklagten als Erben ihrer Mutter gesamtschuldnerisch Vorbehalt der Haftungsbeschränkung zur Zahlung von 633 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klageerhebung zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer
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euenbürg a. E. auf Mittwoch,