ufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ rklärung der Urkunden erfolgen wird.
Wallmerod, den 12. Oktober 1908.
8
Königliches Amtsgericht. Die Pfandbriefe unserer Bank vom Jahre 1904 Nr. 3219, 3220 über je ℳ 500,—,
Nr. 655, 1577, 4251 und 5798 über je ℳ 200,—, Nr. 1694, 1695 über je ℳ 100,— mit Coupons nd Talons per 1. 7. 1908 u. ff sind abhanden gekommen. Vor Ankauf der Stücke wird gewarnt. Berlin, den 19. Oktober 1908 Preußische Hypotbeken⸗Actien⸗Bank.
[57993] Aufgebot. Der von uns am 5. Februar 1906 ausgestellte Hinterlegungsschein über die bei uns hinterlegte Nr. 30 241 L, lautend auf das Leben des mtsstraßenmeisters Herrn Karl Hermann Müller in Leipzig, ist abhanden gekommen. Der derzeitige Besitzer des Hinterlegunasich ins wird deshalb auf⸗ gefordert, binnen 6 Monaten, vom Tage der ersten Veröffentlichung dieser Anzeige ab gerechnet (also bis zum 20. April 1909), sich bei der unter⸗ zeichneten Gesellschaft zu melden, widrigenfalls der Hinterlegungsschein für kraftlos erklärt wird. Berlin, den 20. Oktober 19028. Deutschland, Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin.
[59247] 1 8
Der von uns ausgegebene 4 %ige 1900 er Pfand⸗ brief Ser. II Lit. B Nr. 14 307 ℳ 2000 ist dem Eigentümer abhanden gekommen.
Meiningen, 19. Oktober 1908.
Deutsche Hvpothekenbank. [59248] Vereinsbank in Nüruberg.
Folgende Obligationen unserer Bank wurden uns als abhanden gekommen gemeldet:
4 % Stücke: Ser. XXXI Lit. C Nr. 118 282 à ℳ 200; S. XXX Lit. D Nr. 114 559 und S. XXXI D 117 273 à ℳ 100; 3 ½ % Stücke: Ser. XVII Lit. B Nr. 58 867, S. XVIII B 64 801 — 03 à ℳ 1000; S. XVII C 43 321, S. XXIV C 73 274 à ℳ 500; S. IXa D 13 945, S. XV D 25 033, S. XVII D 48 850 à ℳ 200; S. IXa E 13 489, S. XVII E 41 593, 45 472 und 46 829 à ℳ 100.
Nürnberg, 19. Oktober 1908.
. Die Direktion.
[59116] Aufgebot.
Folgende Personen:
1) Die Spar⸗ und Creditbank, e. G. m. b. H. zu Dt.⸗Wilmersdorf, Wilhelmsaue 110, vertreten durch ihren Vorstand, dieser vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Thinius daselbst, Augustastraße 71. a,
2) der Tischlermeister Fritz Gumtau in Groß⸗ Lichterfelde, Roonstraße 9, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Boerne in Berlin, Leipzigerstraße 127,
3) der Herr K. Fackenheim in Charlottenburg, Leibnizstraße 47, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Arnheim zu Berlin, Münzstraße 25,
haben das Aufgebot folgender Wechsel:
zu 1 über 360 ℳ, ausgestellt Dt. Wilmersdorf, 26. Februar 1908, fällig 1. Juni 1908, Aussteller W. Woche, Bezogene Frau Emma Woche in Dt.⸗ Wilmersdorf, Wilhelmsaue 34;
zu 2 über 1500 ℳ, ausgestellt Wilmersdorf⸗Berlin, 31. März 1906, fällig 1. Juli 1906, Aussteller Franz Hoppe, Bezogener Robert Henntg & Co. in Dt.⸗ Wilmersdorf, Durlacherstraße 10 II;
zu 3 über 300 ℳ, ausgestellt Berlin, den 29. Fe⸗ bruar 1908, fällig auf Sicht, Aussteller K. Facken⸗ heim, Bezogener M. Gellhorn in Berlin, Krausen⸗
straße 18, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 25. Mai 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, und zwar in dem “ Amtsgerichtsplatz, I. Treppe, immer 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Charlottenburg, den 14. Oktober 1908, Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
136929] Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Carl Mirow in Hamburg, Hopfensack 12 IVY, ver⸗ treten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. E. Rültgen, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung des von Carl Mirow am 30. November 1896 ausgestellten, von Hugo Julius in Hamburg, Große Bleichen 31, angenommenen und von Carl Mirow in blanko und von E. M. Peterson & Co. (E. M. Petersson & Co.) an die Order der Vereins⸗ bank in Hamburg, Altonaer Filiale, indossierten, am 1. Januar 1897 in Hamburg zur Zahlung fällig gewesenen Primawechsels über ℳ 71,—. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗ gerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erd⸗ geschoß, Mirtelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber n dem auf Freitag, den 19. März 1909, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ in, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer . 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Hamburg, den 19. Juni 1908. Der Gerichisschreiber des Amtsgerichts Abteilung für Aufgebotssachen.
[58802] Aufgebot. A. Der Rentner H. 2. Hansen, früher Wein⸗ händler in Husum, jetzt in Flensburg, Villa Mühle, Schleswigerstraße 36 I, vertreten durch Rechtsanwalt Thomsen in Husum, hat das Aufgebot des über die für den Kreisarzt Dr. med. Bartels in Hasum im Grundbuch von Husum Band 20 Blatt 10 Ab teilung III Nr. 4 eingetragenen 7000 ℳ gebildeten und angeblich verbrannten Hypothekenbriefes beantragt. B. Der Hofbesitzer Jakob Bochens zu Westerhever, vertreten durch Rechtsanwalt Hagemann in Tönning, hat das Aufgebot der angeblich verbrannten Aktie Nr. 1139 der Schleswig Holsteinischen Bank in Husum beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. April 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,
Aeee
Hamburg.
—
1.“
“
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Husum, den 7. August 1908. G Königliches Amtsgericht. Abt. III.
[59125] Aufgebot. 8
Es haben beantragt:
1) Der Postschafner Johann Franz Heinrich Altrogge zu Salzkotten:
a das Aufgebot der im Grundbuche von Salz⸗ kotten Band 18 Artikel 33 in Abt. III unter Nr. 5 eingetragenen nachbezeichneten Post: „Auf Nr. 1, 2 und 3 dr Abteilung I: den Kindern der Witwe Bernard Grewe, Josephine und Joseph, ist in der gerichtlichen Uebertragungsurkunde vom 21. Juni 1839 einem jeden ein Brautschatz ad 30 Taler, zur Zeit der Verheiratung oder Großjährigkeit zahlbar, zugesichert sowie auch ferner freies Obdach im Hause in keänklichen Tagen, solange sie unverheiratet bleiben. Eingetragen laut Anmeldung de praesen- dato den 5. September 1839 ex decreto 18. März 1840“, soweit es sich dabei um den Anteil des Joseph Grewe handelt;
b. das Aufgebot des Hypothekendokuments, welches über die vorerwähnte Post gebildet ist und aus einer Ausfertigung des Uebertragsvertrags vom 21. Juni 1839 nebst angesiegeltem Hypothekenschein besteht, soweit sich das Hypothekendokument über den Anteil der J sephine Grewe an jener Post verhält.
2) Der Kaufmann Johannes Meyer zu Salz⸗ kotten das Aufgebot der im Grundbuch von Salz⸗ kotten Band 15 Artikel 40 Abteilung III Nr. 3 ein⸗ getragenen nachbezeichneten Post: „Auf Nr. 11 und 12 der Abt. 1: Acht Taler 13 Sgr Judikat und Zinsen nebst ferneren Zinsen von 6 Talern 29 Sgr. 6 ₰ seit 18. November 1859 und alle Kosten aus dem Mandate vom 31. August 1859 zufolge Re⸗ quisition des Prozeßrichters vom 4. Dezember 1859 für den Kaufmann Nathan Blumenkohl zu Salz⸗ kotten, eingetragen zufolge Verfügung vom 31. De⸗ zember 1859“˙.
3) Der Neubauer Franz Steinkemper zu Wink⸗ hausen das Aufgebot des Hypothekendokuments, welches über die im Grundbuch von Boke Band 7 Blatt 33 Abteilung III Nr. 3 aus der Schichtungs⸗ urkunde vom 3. Mai 1864 für Joachim Brocke zu Winkhausen zufolge Verfügung vom 29. Mai 1865 eingetragene Abfindung von 681 Talern 2. Sgr. nebst 5 % Zinsen gebildet ist und aus einer Ausfertigung der Schichtungsurkunde vom 3. Mai 1864 nebst an⸗ gesiegeltem Hypothekenschein besteht.
4) Der Ziegeleibesitzer Simon Töpker zu Obern⸗ tudorf, vertreten durch den Privatier Simon Töpker jun. aus Herne, das Aufgebot der nachbezeichneten im Grundbuch von Oberntudorf Band 1 Blatt 44 Abt. II Nr. 1 eingetragenen Post: „Auf 0,010 von Nr. 3, 4 und 5: Laut Urkunde vom 19. März 1823 und nach näberer Bestimmung derselben für Johann Liborius Schlüter ein Abdikat von 30 Talern und einen Schrank, eingetragen ex decreto vom 31. März 1824“.
5) Die Freifrau von Hoiningen genannt Huene, Hedwig geb. Sommer, zu Berlin, vertreten durch den Auklionskommissar Fritz Schrewentigges in Salzkotten, das Aufgebot des Hypothekendokuments, welches über die im Grundbuch von Salzkotten Band 9 Blatt 43 Abt. III Nr. 1 auf den Salinen⸗ anteil K für die Geschwister Maria Franziska, Wilhelmine Angela und Marianne Pape aus dem Erbrezesse vom 10. Dezember 1836 eingetragene Ab⸗ findung von je 2000 Talern, insgesamt 6000 Talern, nebst 5 % Zinsen gebildet ist und aus einer Aus⸗ fertigung des Erbrezesses vom 10. Dezember 1836 nebst angesiegeltem Hypothekenschein besteht.
6) Die unverehelichte Katharina Stukenberg zu Vernerholz Nr. 31 das Aufgebot der im Grundbuch von Verne Band 4 Blatt 34 Abt. III Nr. 2 für den Franz Georg Stukenberg vulgo Platte auf Grund der Schichtungsurkunde vom 18. Juli 1849 eingetragene Abfindung von 51 Talern 6 Sgr. 5 Pf.
7) Der Tagelöhner Bernard Hilleke zu Oberntudorf Nr. 15 das Aufgebot der im Grundbuch von Oberntudorf Band 1 Artikel 36 eingetragenen nach⸗ hezeichneten Posten: a. Abteilung II Nr. 1: „Für Christine Gertrud und Friederike Angela Klocke zu Oberntudorf das Recht des freien Ein⸗ und Aus⸗ gangs aus der Schichtungsurkunde vom 4. November 1854 auf Parzelle 1, eingetragen zufolge Verfügung vom 27. April 1852“*, b. Abteilung III Nr. 1 .36 Taler 28 Sgr. 4 Pf. Abdikat für die Geschwister Wilhelm, Johann, Therese und Johann Hermann Meier zu Oberntudorf zufolge Urkande vom 9. Ja⸗ nuar 1846 auf die Parzellen Nr. 1 und 2, ein⸗ getragen vermöge Verfügung vom 4. März 1846,“ c. Abteilung III Nr. 2: „Nachstehende Abf dungen für die Geschwister Klocke zu Oberntadorf, und zwar für jedes der Geschwister Christine Gertrud und Friederike Angela: 34 Taler 3 Sgr. 6 Pf. aus der Schichtungsurkunde vom 4. November 1854 und 27 Januar 1855 auf den Parzellen Nr. 1 bis 3, eingetragen zufolge Verfügung vom 27. April 1855 nebst einer Kaution von 12 Talern“.
8) Der Ackerwirt Jodokus Wiechers zu Thüle Nr. 14 das Aufgebot der nackbezeichneten, im Grundbuche von Thüle Band 1 Blatt 26 Seite 107 eingetragenen Posten: Abteilung II: „Nr. 9. Das vorbehaltene Eigentum für Konrad Rempe zu Thüle ans dem Vertrage vom 13. März 1837 auf Nr. 14, eingetragen ex decreto vom 11. Oktober 1867.“ Abteilung II: „Nr. 10. Das vorbehalt⸗ne Eigentum für Konrad Rempe zu Thüle aus dem Vertrage vom 19. April 1838 auf Nr. 15, 16 und 17, eingetragen ex decreto vom 11. Oktober 1867,“ Abteilung III: „Nr. 2. 200 Taler Kurant Darlehn zu 5 % Zinsen für den Kantonbeamten Kellerhoff in Salzkotten laut Urkarde vom 11. März 1825 unter anderen auf Parzelle Nr. 8. Besitzer hat Zahlung behauptet.“
9) Der Ackerwirt Jodokus Wiechers zu Thüle Nr. 14 und der Neubauer Martin Schonlau daselbst Nr. 133 das Aufgebot der nachbezeichneten, im Grundbuch von Thüle Band 1 Blatt 26 Seite 107 Abt. III Nr. 5 beziehungsweise Band 5 Blatt 48 Seite 249 Nr. 17 eingetragenen Post: „40 Taler Kurant Darlehn und Warenforderung nebst 5 % Zigsen und Kosten bei dreimonallicher Kündigungs⸗ frist für die Witwe D. B. Blumenkohl zu Salz⸗ kotten aus der Obligation vom 5. Februar 1844 auf die Parzellen Nr. 1 bis 12 einschl. Eingetragen zu⸗ folge Verfügung vom 6. Februar 1844.“
10) Der Metzgermeister Theodor Kruse zu Oberntudorf Nr. 63 das Aufgebot der im Grund⸗ buch von Obderntudorf Band 1 Artikel 38 Ab⸗ teilung II Nr. 2 eingetragenen nachbezeichneten Post: „Auf den ideellen Anteil 0,173 von
arzelle Nr. 1: Vor völliger Berichtigung des Kauf⸗
geldes darf Besitzer den ideellen Teil 0,173 von der Parzelle Nr. 1 weder vehn noch mit Schulden belasten. Eingetragen auf Grund des Kausvertrags vom 15. November 1843 ex decreto vom 4. De⸗ zember 1857.
11) Der Ackerwirt Kaspar Brinkmann zu Scharmede das Aufgebot des im Grundbuch von Thüle Band 5 Blatt 8 für den Apotheker Karl August Cramer zu Paderborn berichtigten Grundstücks Flur 8 Nr. 26/1 der Gemarkung Toüle, Häusekenskamp, Weide, zur Größe von 2 ha 33 a 5 qm.
12) Der Landwirt Joseph Eikel zu Scharmede Nr. 31 das Aufgebot der nachbezeichneten, im Grund⸗ buch von Thüle Band 4 Blatt 39 Seite 211 für den Auktionskommissar Daniel Henze zu Sallkotten eingetragenen Grundstücke: a. Flur 9 Nr. 36/18 der Gemarkung Scharmede, Bruch und Acker, zur Größe von 71 qm, b. Flur 9 Nr. 23 der Gemarkung “ Kämpe und Acker, zur Größe von 10 a
4 qm.
13) Der Ackerer Martin Schonlau zu Thüle Nr. 133 das Aufgebot des im Grundbuch von Boke Band 132 Blatt 10 Seite 80 für die Witwe Wilhelm Arntzen, Antoinette geb. Reischel, zu Lipp⸗ stadt eingetragenen Geundstücks Flur 14 Nr. 162/63 der Gemarkung Thüle, Rauschfeld, Weide, zur Größe von 12 a 77 qm.
14) Der Ackerwirt Josef Wilmes in Verne Nr. 10 das Aufgebot folgender im Grundbuch von Verne Band 7 Blatt 40 in Abt. III eingetragenen Posten: a. Nr. 2. Auf Nr. 15: Sechs Taler B. K., welche Besitzer Heinrich Israel von Büker laut Schichtungs⸗ urkunde vom 27. Januar 1835 seiner Tochter Maria Katharina zur Zeit der Großjährigkeit oder Zustande⸗ kunft derselben aus uzahlen. Nr. 3. Auf Nr. 15: 211 Taler 5 Sgr. Kaufgeld nebst 5 % Zinsen und Kosten für die Witwe Ob.⸗L⸗G.⸗Afs. Hesse, geb. Hartmann, zu Paderborn aus der Urkunde vom 3. Mai 1852. Nr. 2 und 3 mit Nr. 15 von Vol. 15 Fol. 74 Verne ex decreto vom 7. Januar 1857 nach Band 15 Blatt 219 Verne übertragen und von dort weiter hierher übertragen am 27. August 1903.
Die unbekannten Gläubiger der vorstehend unter Ziffer 1a, 2, 4, 6, 7, 8, 9, 10 und 14 genannten Posten bezw. die unbekannten Inhaber der unter Ziffer 1 b, 3 und 5 bezeichneten Hypothekenurkunden, desgleichen die eingetragenen Eigentümer der vor⸗ stehend unter Ziffer 11, 12 und 13 bezeichneten Grundstücke werden aufgefordert, ihre Rechte an⸗ zumelden bezw. die Hypothekendokumente vorzulegen, und zwar spätestens in dem auf den 6. Februar 1909, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle — Zimmer Nr. 2 — anberaumten Aufgebotstermine, widrigenfalls ihre Ausschließung bezw. die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Salzkotten, den 8. Oktober 1908.
Königliches Amtsgericht.
[59129])
Die Witwe Ernestine Nöthling, geb. Lüdtke, in Wollin hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung des Eigentümers des Grundstücks Wollin Band I Blatt Nr. 43, Mauerstraße 6, § 927 B. G.⸗B. beantragt. Der Bölttcher Georg August Hahn, der im Grundbuch als Eigentümer des bezeichneten Grundstücks eingetragen ist wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. De⸗ zember 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung erfolgen wird.
Wollin, den 14. Oktober 1908.
Königliches Amtsgericht.
[59115] Aufgebot.
Der Maurer Franz Mittgereit in Purwienen hat beantragt, den am 11. Oktober 1851 in Loppinnen geborenen August Krüger, welcher in den Jahren 1877/78 in Berlin eine Butterhandlung in einer Kellerwohnung betrieb, seltdem aber verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Juni 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 7. Oktober 1908.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[59117] Aufgebot.
Der Kgl. Rangiermeister a. D. Josef Reiff in Düsseldorf, Lennéstr. 10, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Gerhard Reiff, geb. 2. 2. 1825, zuletzt wohnhaft in Walterscheid, Bürgermeisterei Much, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Mai 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — Szungssaal — an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Eitorf, den 14. Oktober 1908.
Königliches Amtsgericht. 1.
[59118] Aufgebot.
Die Ehefrau des Maurers Johann Dohm, Marie Elisaberh Wilhelmine (Minna) geb. Hohenstein in Frankfurt a. M. bat beantragt, den verschollenen Schneidermeister Johannes Hohenstein, evangelisch, geboren in Marburg am 13. April 1831, Sohn von Johannes Hohenstein und Barbara Elisabeth Buden⸗ bold, zuletzt wohnhaft in Frankfurt a. M., Kerben⸗ gasse 2, und von da am 9. Mal 1889 un⸗ bekannt wohin verzogen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. April 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Frankfurt a. M., den 13. Oktober 1908.
Königliches Amtegericht. Abt. 41. [59120] Aufgevot.
Der Generalvormund Alfred Schmidt in Minden hat beantragt, den verschollenen, am 7. März 1829 zu Oberlü be Rabeneck, zuletzt wohnhaft in Oberlübbe, fur tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird
gemäß
geborenen Heinrich Friedrich Wilhelm
[aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Julij 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine n melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 2 Minden, den 13. Oktober 1908. Königliches Amtsgericht.
[59121] Aufgebot.
1) Der Invalide Friedrich Frohnhoff in Mülheim, Ruhr⸗Saarn,
2) die Witwe Former Edmund Recknagel, Josefine geb. Hutmacher, in Mülheim⸗Ruhr, vertreten durch den Rechtanwalt Dr. Feldhaus daselbst,
haben beantragt:
zu 1: den verschollenen Schiffer Heinrich Theodor Frohnhoff, Sohn der Eheleute Wilhelm Frohr⸗ hoff und Anna Friederike geb. Rubbert, zuletzt wohn⸗ haft in Mülheim⸗Ruhr⸗Saarn,
zu 2: den verschollenen Metzger Franz Jos Hutmacher, Sohn der Eheleute Josef Hutmacher und Elisabeth geb. Boßler, zuletzt in Mülheim⸗ Ruhr wohnhaft und von dort vor etwa 25 Jahren nach Cincinnati in Amerika ausgewanderi, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Mai 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 28, ar beraumten Aufgebotstermi zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolg wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine Gericht Anzeige zu machen.
Mülheim⸗Ruhr, den 10. Oktober 1908. 2
Koönigliches Amtsgericht. 1
[59122] Aufgebot.
Der Dreher Eduard Ulrich in Berlin, Berlichingen⸗ straße 20, hat als Pfleger des seit dem 17. Auzut 1891 von seinem letzten bekannten Wohnsitze Oster. burg unbekannt verzogenen Maurers Johannes Keipk geboren am 23. Juni 1865 in Spandau, dessen Auf⸗ gebot zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Der Maurer Johannes Keipke wird aufgefordert sich spätestens am 2. April 1909, Vormittags 9 Uhr, hier zu melden, sonst wird er für tot erklärt werden. An alle, welche Auskunft über sein Leben oder seinen Tod zu geken vermögen, ergeht die Aufforderung, diese spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht zu erteilen.
Osterburg, 8. Oktober 1908.
Königliches Amtsgericht.
[59123] Bekanntmachung. 8
Das K Amtsgericht Regensburg hat mit Beschlu vom 13. Oktober 1908 folgendes Aufgebot erlassen Ueber Leben und Aufenthalt des am 14. Juni 1862 in Regensburg geborenen, daselbst bebeimateten und zuletzt wohnhaft gewesenen Schriftgießers Simon Friedrich Johann Ried sind seit mehr als 10 Jahrer keine Nachrichten mehr vorhanden. Auf Antrag des Bruders des Friedrich Ried, des Scheffners Josef Ried in München, wurde zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des Verschollenen das Aufgebotsverfahren eingeleitet, und wird demgemäß in Anwendung des § 965 R.⸗Z.⸗P. O. Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 12. Mai 1909, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale — Zimmer Nr. 21 über eine Stiege — des K. Amtsgerichts Regensburg anberaumt. Gemäß § 964 R.Z.⸗P.⸗O. ergeht die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Regensburg, den 16. Oktober 1908 Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Regensburg.
Der K. Obersekretär: Sarg.
[59124] Aufgebot.
Der Maurer Jakob Markowski in Allenstein hat beantragt, die verschollene Bäckermeisterfrau Anna Skibowski, geborene Markowsli, zuletzt wohnhaft in Klein⸗Arnsdorf, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. April 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskanft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht A zeige zu machen.
Saalfeld, Ostpr., den 28. September 1908.
Königliches Amtsgericht.
[59126] Aufgebot.
Nr. 10 162. Der Fabrikarbeiter Wilhelm Mayer in Lörrach⸗Stetten, Feeleeshreß. hat beantragt, den verschollenen Franz Anton Mayer, seinen Bruder, geboren am 28. Dezember 1846 in Heiters⸗ heim, Sohn des Landwirts Josef Meyer und der Anna Maria Mavyer, geb. Walz, zuletzt wohnhaft in Heitersheim, für tot zu erklären. Der bzeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 12. Mai 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Staufen, den 16. Oktober 1908.
Der Gerichtsschreiber Großberzoglichen Amtsgerichts: Sauer.
[59127] Aufgebot. 8
Der Kaufmann Johann Toobe aus Stettin hat beantragt, seinen verschollenen Bruder Ernst Toobe, geboren am 5. Juni 1853 zu Splitter bei Tilsit als Sohn des Gutsbesitzers Alexander Toobe und der Johanna Toobe, geb. Kuhrau, zuletzt in Tllsit wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der bezeichneet Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Juni 1909, Vorm. 9 ¼ Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht im Zimmerschen Hause, Am Anger 11, Zimmer Nr. 4, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Autgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Tilsi den 5. Oktober 1908.
die dem
Königliches Amtsgericht.
“
[59128] b Aufgebat. 8
Der Abwesenheitspfleger Alois Huͤber in Rastatt hat beantragt, den verschollenen am 2. Mai 1865 zu Niederwihl geborenen Schneider Johann Huber, zuletzt wohnhaft in Niederwihl, z. Zk. an unbekannten Oxten abwesend, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 9. Juni 1909, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht Waldshut anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen. Waldshut, den 12. Oktober 1908. Geriichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts.
chmitt.
[591300) Aufgebot.
Der Maschinentechniker Jean Pfannebecker und die Privatin Elisabetha Pfannebecker in Worms haben beantragt, den verschollenen Mathias Pfannebecker, geboren am 14 Nodember 1872 zu Worms, zuletzt wohnhaft z1 Worms, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dounerstag, den 17. Juai 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 28, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskanft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8
Worms, den 14. Oktober 1908.
Großherzogliches Amtsgericht.
[59131] Bekanntmachung.
Das Königl. Amtsgericht Würzburg hat 28. September 1908 folgendes Aufgebot erlassen:
Für tot sollen erklärt werden:
I. Georg Peter Berger, geboren am 16. Oktober 1811 zu Kleinrinderfeld, Sohn des Landwirts und Gastwirts Johann Berger von da und der Anna Maria geborenen Borst, zuletzt Hicker und Landwirt in Gerbrunn, .
II. Ursulz Berger, geboren am 16. Februar 1810 zu Gerbrunn, Tochter des Häckers Johann Kraft von da und dessen Ehefrau, Barbara geborene Hammer, Ehefrau des Georg Peter Berger, zuletzt in Ger⸗
runn wohnhaft,
III. Moria Barbara Berger, 17. August 1839 zu Gerbrunn, und
IV. Elisabetha Berger, geboren am 10. Sep⸗ tember 1841 zu Gerbrunn, die beiden letztgenannten Töchter des vorbezeichneten Georg Peter Berger, Häckers und Landwirts in Gerbrunn, und der U sula geborenen Kraft, zuletzt in Gerbrunn wohnhaft; sämt⸗ liche vier Peisonen sind im Jahre 1858 oder um diese Zeit nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit verschollen.
Auf Antrag der Eva Berger, Weinwirtswitwe dahier, wurde beim Kgl. Amtsgerichte Würzburg Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 26. Mai 1909, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 70 I rechts anberaumt.
Es ergeht hiermit die Aufforderung 1) an die vier obengenannten Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine beim Kgl. Amtsgericht Würzburg zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Kgl. Amtsgericht dahier Anzeige zu machen.
Würzburg, den 14. Oktober 1908.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Andreae, Kgl. Kanzleirat.
[59119] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaß⸗ verwalters der verstorbenen Margaretha Maria Schnars Witwe, geb. Hollmann, nämlich des biesigen Rechtsanwalts Dris. Hallier, werden alle Nachlaß⸗ gläubiger der am 15. März 1831 in geborenen und am 20. August 1908 in Hamburg
am
geboren am
verstorbenen Margaretha Maria, geb. Hollmann, des Kaufmanns Johann Hermann Maximilian Schnars
Witwe, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil⸗ justizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem uf Freitag, den 11 Dezember 1908, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. achlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben
nur insoweit 1 verlangen, als sich nach 1
Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. DHamburg, den 6. Ottober 1908.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.
Abteilung für Aufgebotssachen. [59112²] Ausschlutzurteil.
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des verschollenen Jakob Friedrich Roser von Marzell hat das Gr. Amtsgericht Müllbheim durch den Dienstverweser Gerichtsassessor Dr. Kälberer für Recht erkannt:
Der verschollene Jakob Friedrich Roser, geboren am 11. Januar 1847 in Marzell, zuletzt wohnhaft
„wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1900, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem
achlasse zur Last. 6
Müllheim, den 2. Oktober 1908.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: 1 (L. S) (Unterschrift.) [59109) Bekanutmachung. 8
Durch Ausschlusurtel vom 3. Oktober 1908 8, die Reicheschuldoerschreibung Lit. E Nr. 11 183 der 3 ¼ % igen Reichsanleihe von 1887 über 20) ℳ, 8 die Reichsschuldverschreibung Lit. E Nr 4232 der z oigen vormals 4 %igen Reichsanleihe von 1877 üder 200 ℳ für kraftlos erklärt worden.
A.Berliu. den 3. Okrober 1908. nigliches Amtsgericht Berlin⸗Mit
Bremen
trage, die Ehe der Parteien zu
[58409) Aufgebotsverfahren.
Nr. 8182. In der Aufgedotssache Georg Haas Witwe für sich und elterlichen Gewalt über Andreas Karl Haas, der Dorothea Haas, der Andreas Lehmann Ehefrau Christine geb. Haas, des Johann Georg Haas und der Anna Maria Weißer, geb. Haas, alle in Buchen⸗ berg, alle vertreten durch ihre Matter Johann Gg. Haas Witwe dort, erließ diess. Gericht am 8. Ok⸗ tober 1908 folgendes Ausschlußurteil:
Die 3 ½ „% igen badischen Eisenbahnschuldverschrei⸗h bungen Lit. B Nr. 12133 12134 12135 12136 und 12137 vom Jahre 1880 über je 1000 ℳ — Ein⸗ tausend Mark — werden für kraftloz erklärt.
Karlsruhe, den 14. Oktober 1903.
Großb. Amtsgericht. II.
[59114] Bekanntmachung. b Der auf den Inhaber lautende Pfandbrief der Norddeutschen Grundkreditbank in Weimar: Nr. 02592 Ser. IX Lit. C über 1000 ℳ ist im Aufgebots⸗ termin vom 15. Oktober 1908 durch Ausschlußurteil für kraftlos erklärt worden. b Großherzogl. Sächs. Amtsgericht Weimar⸗
[59110]
Durch Ausschlußurteil vom 10. der Wechsel d d. Posen, über 25 000 ℳ, der von A. Frietzsche sen. auf A. Frietzsche in Jarotschin gezogen und an diese d Firma begeben, auch von ihr indossiert, aber noch nicht akzeptiert ist, für kraftlos erklärt worden.
Jarotschin, den 10. Oktober 1908.
Königliches Amtsgeiicht.
[59113] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 17,. September 1908 sind die nachstehenden Urkunden:
1) Sparbuch Nr. 11 791 der städtischen Sparkasse zu Rixdorf, ausgestellt auf den Namen der Antrag⸗ stellerin zu 1, Witwe Hopfchen, mit einer Einlage in Höhe von 100,49 ℳ, in Buchstaben Einhundert Mark 49 Pfennig,
2) Sparbuch (Gegenqittungsbuch) Nr. 238 des Vorschußvereins zu Rixorf, E. G. m. b. H., auf den Namen der Antragstellerin zu 2 Hoeffling — mit einer Einlage in H 4130 ℳ, in Buchstaben Viertausendeinhunde “
3) Sparbuch desselben Vereins (Konto P) Nr. 3751, ausgestellt auf den Namen der Antragstellerin zu 1 — Witwe Hopfchen — mit einer Emnlage in Höhe von 111,50 ℳ, in Buchstaben Einhuadertelf Mark 50 Pfennig,
4) Sparbuch desselben Vereins (Konto E) Nr. 656, ausgestellt auf den Namen der Antragstellerin zu 3 — Gertrud Hopschen, jetzt verebelichte Waldow — mit einer Einlage in Höbe von 1135 ℳ, in Buchstaben Eintausendeinhundertfünfunddreißig Mark,
für kraftlos erklärt worden. .“
Rixdorf, den 14. Oktober 1908.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 16.
[59108] “ Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 8. Oktober 1908 ist der Hinterlegungsschein vom 29. Januar 1892 über die Hinterlegung der von der Deutschen Lebensversicherunes⸗Gesellschaft in 1 Lübeck auf das Leben des Polizeiinspektors Carl Anton Ernst Polic- Nr. 92718 für kraftlos erklärt worden. Lübeck, den 13. Oktober 1908. Das Amtsgericht. Abt. 8. [59234] Oeffentliche Zustelluug. Die Frau Berta Klein, geborene Dreke, in Schöne⸗ berg, Sponholzstraße 34, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fritz Lipman⸗Wulf in Berlin, Leipziger⸗ straße 34, klact gegen den Drechsler Richard Klein, früher in Schöneberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ s handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Saal 33, auf den 9. Januar 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen erichte zugelassenen Anwalt
der Johann als Jahaberin der
Oktober 1908 ist den 2. Dezember 1907,
bei dem gedachten
bestellen.
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 15. Oktober 1908.
Paul, als Gerichtsschreiber des Köntalichen Landgerichts II.
[59153] Oeffentliche Zustellung.
Der Peter Josef Schütt, Handlanger in Bonn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rosenberg in d Bonn, klagt gegen seine Ehefrau, Karoline geb. Klein gen. Huppertz früher in Bonn, Josefstraße 12, unter der Behauplung, daß letztere ihn am 27. Fe⸗ bruar 1908 verlassen, mit anderen Männern lebe und sich der Unzucht ergeben habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in
Bonn auf den 21. Dezember 1908, Vormittags
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. v Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
von der Seipen, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59159] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Emma Auguste Caroline Scheer, geb. Patt, in Hamburg, Scheideweg 11, Haus 11 I, d b. d. Mutter, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Basedow, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurter Heinrich Martin Richard Scheer, Aufenthalts, aus § 1568 B. G.⸗B. mit dem An⸗ scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären, auch dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VIII des Landgerichts Hamburg
I
(Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 15. Dezember 1908, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 16. Oktober 1908. b
Gerichtsschrefre⸗ des Landgerichts:
Biehl, Gerichtssekretär.
1[59160]
Hamburg, Dr. Leo, Carl Herford Hugo Hetzer, unbekannten Aufenthalts, böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Fhe klagten Klägerin ladet den
[59163]
Magdeburg, Justizrat Choyke in Ehemann, den Schmied Heinrich Klapproth, un⸗ bekannten Aufenthalts, f Ehescheidung. zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
in Magdeburg, auf 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten. Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[59164]
Prozeßbevollmächtigter: in Magdeburg, klagt Heizer. Karl Friedrich Ose, unbekannten Aufenthalts, früher in Magdeburg⸗ Sudenburg, wegen Ehescheidung und Anfechtung der Ehe wegen Person, mit dem Antrage, die Ehe für nichtig zu erklären. rechterhalten. Die Klägerin mündlichen Verhandlung vierte Magdeburg, den 9. Januar 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen zugelassenen Anwalt öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
[59169]
Prozeßbevollmäͤchtigter: Straßburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Reisenden Eugen Rauch,
bekannten Wohn⸗
2 2 2 9 8. u 00 Fournier in Nordbhausen ausgestellten sch Februar 19.
geb. Krause, in Eilenburg, Rechtsanwalt Bluhme Handarbeiter Paul Knötzsch, früher in Eilenburg, mu jetzt unbekannten Aufenthalts, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung hauptung, ihren Willen in böslicher Gemeinschaft 85 v’ I für die öffentlich? Zustellung gegen ihn
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des kammer des Königlichen Landgerichts in Torgau auf
mit der Aufforderung, richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. der öffentlichen Zustellung wird Klage bekannt gemacht.
[59172]
[59171]
geb. Lückert, in
Klage gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Michael
Gerstung in Weimar,
wegen Ehesch⸗idung, mit dem Antrage, die Ehe der
Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den allein
süefdigen Teil zu erklären 9
Landgericht Hamburg. . 8 Oeffenrjiche Zustelang. 4
Die Ehefrau Frieda Dora Hetzer, geb. Harms, vertreten durch Rechtsanwälte Smith und klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider
der Parteien zu scheiden und den Be⸗ für den schuldigen Teil zu erklären. Beklagten zur mündlichen Ver⸗ andlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II1
des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 22. Dezember 1908, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
mit der Aufforderung, einen bei Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
Hamburg, den 16. Oktober 1908. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Diederichs, Gerichtssekretär. Oeffentliche Zustellung. Frau Lina Klapproth, geb. Schladitz, in Prozesbevollmächtigter: Rechtsanwalt Magdeburg, klagt gegen ihren
Die
früher in Staßfurt, wegen Die Klägerin ladet den Beklagten ie vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Halberstädterstraße 131, Zimmer 143,
den 13. Januar 1909, Vormittags
Magdeburg, den 12. Oktober 1908. Kleinau, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
—
. Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Lina Ose, geb. Muͤller, in Gera, Rechtsanwalt Dr. Blume
gegen ihren Ehemann, den
Irrtums in der Der Scheidungsantrag wird eventuell auf⸗ ladet den Beklagten zur des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in
Halberstädterstr. 131, Zimmer 143, auf bei dem gedachten Gerichte zu bestellen. Zum Zwecke der der Klage
Magdeburg, den 13. Oktober 1908. ZA11“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Elise Rauch, geb.¹ tenckle, in Kurzel, Rechtsanwalt Schweizer in
zuletzt in Ruprechtsau, z. Zt. ohne und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ rage, die vor dem Standesbeamten zu Metz am geschlossene Ehe der Parteien zu
eiden, den Beklagten für den allein schuldigen
Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. 8 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor 18 die IY. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 16. Vormittags 9 Uhr, bei dem bestellen. wird dieser Auszug
Die Klägerin ladet den Beklagten
Dezember 1908, mit der Aufforderung, einen gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 16. Oktober 1908. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
59170] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Handarbeiter Knötzsch, Minna Prozeßbevollmächtigter: in Torgau, klagt gegen den
auf Grund der Be⸗ sich drei Jahre lang gegen 1 Absicht von der häuslichen ferngehalten habe und somit die
daß derselbe
bestehen, mit dem Antrage auf Ehescheidung.
Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗
en 22. Januar 1909, Vormittags 9 Uhr, einen bei dem gedachten Ge⸗ Zum Zwecke
dieser Auszug der
Torgau, den 14. Oktober 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Dr. Günther in Weimar, als
9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ Vertreter der Zwirnarbeiterin Lina Ernestine Leuschel,
erw. gew. Flehmig, geb Schwalbe, in Meerane,
erhebt Klage gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Artur Leuschel, zuletzt in Apolda, jetzt unbekannten Bonn, den 16. Oktober 1908. Aufenthalts, wegen Ehescheidung, die Ehe der Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den
mit dem Antrage,
erklären und ihm
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die gerichts zu Weimar zu
3. Zivilkammer Großberzogl. Land⸗ dem auf Donnerstag, en 17. Dezember 1908, Varmittags 9 Uhr,
anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforde⸗ 8 rung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen
seiner Vertretung zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit
bekannt gemacht. Weimar, den 8. Oktober 1908. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Justisrat Dr. Flintzer in eimar, als Vertreter der Arbeiterin Ida Gerstung, Weimar, Watzdorfstraße Nr. 8, erbebt
jetzt unbekannten Aufenthalts,
und ihm die Kesten des
tostrei s aufzuerlegen, und ladet den Beklagten
Rechtsstreits vor Landge ichlts zu
zur mündlichen Verhandlung des die 1. Z wilkammer Großberzogl. Weimar zu dem auf Dienstag, den 15. De⸗ zember 1908, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte lugelassenen Rechts⸗ anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht. Weimar, den 16. Oktober 1908. 8 Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts.
[59144] Oeffentliche Zustellung.
Der Josef Felicien Staehly, minderjährig, ver⸗ treten durch seinen Vormund Nikolaus Staehly, Melker in Wildenstein, klagt gegen den Alexis Schmittel, Holzhauer, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Wildenstein, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Vater des am 18. September 1908 unehelich geborenen Klägers sei, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig voll⸗ streckvare Verurteilung des Beklagten, an den Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahr s als Unterhalt eine im voraus am Ersten jeden Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich dreißig Mark zu bezahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht in St. Amarin auf Donnerstag, den 10. Dezember 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
St. Amarin, den 16. Oktober 1908.
Gerichtsschreiberei des Kfl. Amtsgerichts. G Ewert, Sekretär. 1—
[59150] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Privatiere Kunigunda Wild in Bamberg, Schillerplatz 10, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Rinagel in Bamberg, gegen den Privatier Hermann Dressel in Nürnberg, Unschlitt⸗ platz 13, früher Berbrauereibesitzer in Bamberg, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt, und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts Bamberg vom Montag, den 18. Ja⸗ nuar 1909, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter Hermann Dressel geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem K. Land⸗ gericht Bamberg zugelaͤssenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Klägerischer Rechtsanwalt wird beantragen, zu erkennen: Der Beklagte ist schuldig, an Klägerin 26 000 ℳ Hauptsache nebst 4 ½ % Zinsen daraus seit 1. April 1908 sowie 9 ℳ 70 ₰ Kündigungs⸗ kosten zu bezahlen. Derselbe hat die sämtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise zu erstatten. Das Urteil wird gegen angebotene Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckdar erklärt.
Bamberg, den 16. Oktober 1908. 1 Der Gerichtsschrecher des K. Landgerichts Bamberg:
Hahn, K. Kanzleirat.
[591511 SOeffentliche Zustellung. 8 Der Kaufmann Arthur Meyer in Berlin, Bendel straße 14, Prozeßbevollmächtig'er: Rechtsanwalt Dr Julius Meyer 1. in Berlin, Friedrichstr. 155, klagt gegen den Herrn Erich Weill, früher in Berlin Pariserplatz 1, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten ein Darlehn von 4150 ℳ unter der Vereinbarung gegeben habe daß es am 6. Januar 1905 zurückgezahlt werden sollte. Dies sei nicht geschehen, er habe ferner für einen gegen den Beklagten wegen dieser Forderung bei dem Königlichen Amtsgerichte Berlin⸗Mitte er wirkten Zahlungsbefehl vom 9. August 1901, den er dem Beklagten aber nicht habe zustellen kön en, weil der Beklagte sich inzwischen nach Paris abgemeldet habe, 28,30 ℳ Kosten gehabt; Kläger will bean⸗ tragen: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 4150 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 6. Ja⸗ nuar 1905 sowie 28 30 ℳ Kosten des Mahnverfahrens zu jahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal zur Zwangsvollstreckang gestellten Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Er ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 32. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Zivil erichts⸗ gebäude, Grunerstr., I. Stock, Zimmer 32 33, auf 19. Dezember 1908, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzrichen 24. O. 452. 07. g
Berlin, den 13. Oktober 1908.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [59152] Oeffentliche Zustellung.
Der Dr. med. Heinz Richartz zu Homburg v. d. H., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Berent, Berlin, Königstraße 55, klagt gegen den Kaufmann Emil Richartz, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Am Karlsbad IV, unter der Be⸗ hauptung, daß er dem Beklagten ein Darlehn vo 43 000 ℳ gegeben habe mit der Vereinbarung, daß diese Schuld 14 Tage nach Austritt des Beklagten aus der Firma Gradnauer zu Berlin fällig sein sollte, daß der Beklagte am 1. Juli 1908 aus der Firma Gradnauer ausgeschieden sei, die fällig ge⸗ wesene Schuld aber bisher nicht bezahlt habe und daß bereits 8000 ℳ eingeklagt seien, mit dem An⸗ trag, den Beklaaten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 35 000 ℳ nebst 4 % Zinfen seit dem 15. Juli 1908 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 12. Zivilkammer des Köntalichen Land⸗ gerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29 1, Zimmer 64, II Tr., auf den 21. Dezember 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 12. Oktober 1908.
Lilienthal, 3 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. 59133 Oeffentliche Zustellung. Der Eduard Engel in Berlin, Linienstr. 22, Prozesbevollmächtigter: Rechtsanwalt Richard Thiel in Berlin, Kaiser Wilbelmstr. 18 a, klagt gegen 1) den Herrn Hans Siehl, 2) dessen Ehefrau Anna Siehl, beide früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm die B klagten für Transport ꝛc. sowie für gegebene Dar⸗ lehne zusammen 245 ℳ nebst Zinsen schulden, mit dem Antrage, die Beklagten 1) als Gesamtschuldner
Son
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