1908 / 257 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Oct 1908 18:00:01 GMT) scan diff

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1“ 8 11““ . 8 8 8 herrscht hier der Lehrermangel. Im Jahre 1906 waren für 116 000 sondern gewährleistet zum Segen der Schule und des ganzen Vater⸗] Herr Cassel sagte, die Schule solle dem olitischen Kam 8 der Lehrerbesoldung und der Lösung der Aufgaben, die wir von der Klassifizierung des Gehalts in vier Stufen bestehen, und wir haben vielleicht gern dem Trio anschließen, wenn nicht mehe der Abg. Borg Schulklassen in Preußen nur 98 000 Lehrkräfte, Lehrer und Lehrerinnen, landes! 1 werden. (Abg. Cassel: Habe ich nicht 58 Zapffna Volksschule 8b Es dauert 8* meinem Dafürhalten schon allzu. Lehrer erster bis vierter Klafse. Der Wunsch, die besten Lehrer zu, mann die große Bratsche spielte. 1 vorhanden, so daß 18 000 Klassen, besonders auf dem Lande, ohne „Ministerialdirektor D. Schwartzkopff: Trotzdem die Aus⸗ Schiffer war es!) Dann war es ein anderer. Aber diese Ans lange, daß das Neiden und Streiten, das Klagen und Kämpfen um die haben, ist gerade bei den Landgemeinden gerechtfertigt, denn die Abg. Cassel (fr. Volksp.) kann es nicht als eine Genugtuung 5 Lehrkraft waren. Ferner waren 13 400 Klassen überfüllt, über. führungen der beiden Vorredner etwas Neues zur Sache nicht gebracht forderung ist jetzt ich will nicht sagen naiv, aber eigentümlich Cp Gehaltsverbesserung den Lehrerstand in Anspruch nimmt und ihn von größeren Städte sind nicht allein auf die Volksschule angewiesen, sondern empfinden, wenn jemand das, was ein anderer gesagt habe, als von 8 füllt nicht etwa in dem Sinne, wie in Dänemark, Norwegen oder haben, glaube ich doch, einige Angriffe auf die Regierung erwidern großer Teil der Lehrerschaft weiß wohl, daß seine Freunde nich seiner eigentlichen Tätigkeit abhält; es ist die höchste Zeit, einen Zusftand haben noch andere Bildungsanstalten, aber auf dem Lande ist die ihm gesprochen hinstelle. 1 8 Finatreich mit ihren Klassen von 35 bis 50 Schülern, sondern über. zu müssen. Der Abg. Borgmann hat sich nur allgemein über —auf der linken Seite im Parlament sitzen. Herr Cassel selh zn schaffen, der diese Frage von der Tagesordnung der Lehrerversamm⸗ Volksschule die einzige Bildungsquelle. Wir müssen dem Abg. Borgmann (Soz.) bemerkt, wenn der Abg. von Richthofen üllt im Sinne des Ministerialerlasses vom 28. März 1828, wonach die schlechten Schulzustände in Preußen verbreitet. Ich bin nannte aber die Vorlage eine agrarische, weil er wohl fürchten lungen verschwinden läßt und die Lehrer wieder in den Stand setzt, Lehrer ein solches angemessenes Grundgehalt geben, daß er ihm vorwerfe, die Zeit verschlafen zu haben, da durch das Schul⸗ als überfüllt in einklassigen Schulen die Klasse mit mehr weit entfernt davon, die preußischen Schulzustände als der Verbesserung daß sonst ein Teil der Lehrer ins andere Lager übergeht sich mit voller Kraft den Fragen und Problemen zuzuwenden, die gerade, auf dem Lande bleiben kann. Die Verteilung der Staats⸗ unterhaltungsgesetz die Patrone abgeschafft seien, so sei festzustellen als 80, in mehrklassigen Schulen mit mehr als 70 Schülern gilt. nicht bedürftig hinzustellen. Im Gegenteil, wir wissen ganz genau, wo In der „Deutschen Lehrerzeitung“ wird schon über die traurige Zer an sie in erster Linie herantreten. Eröffnet nun die Vorlage die beihilfen können wir nicht als glücklich bezeschnen. Schon nach dem daß das Schulunterhaltungsgesetz auf die Provinzen Westpreußen und Das Gesamtfazit der preußischen Schulverwaltung ist, daß von den eine Verbesserung einzusetzen hat, und wie wir unser .“ splitterung unter den Lehrern geklagt und gesagt, daß ein Teil b Aussicht dazu? Die Debatte hat ergeben, daß sie die dazu gehörige bisherigen Gesetz sind die Beihilfen oft an Stellen gegeben Posen keine Anwendung finde. Ob der Abg. Schiffer sich dem Trio 6† Millionen preußischen Schulkindern annähernd 3 Millionen nicht vorwärts zu bringen haben. Aber wie der Abg. Borgmann sie hin⸗ Lehrer zwar noch die Gleichstellung mit den Sekretären fordere abe Vollkommenheit nicht hat; wir werden bei aller Anerkennung des worden, die sie gar nicht mal zu dem Zweck verwenden konnten, anschließen wolle, wisse er nicht. Aber wenn Herr von Richthofen ein⸗ genügend beschult sind, weil die Klassen überfüllt oder ohne eigene stellt, liegen die Verhältnisse in Preußen denn doch nicht. In den doch auch mit anderem Erreichbaren sich begnügen wolle, und in Gebotenen in ernstester Prüfung mitarbeiten, etwas daraus zu machen, die sie gar nicht nötig hatten, weil sie leistungsfähig sind. treten würde, so würde er (Redner) sofort die Flöte hinlegen und die Lehrkraft sind. Die bisherige Lehrerbesoldung hat vollständig versagt, Jahren 1886 bis 1896 ist die Zahl der Schulkinder auf der evange. „Pädagogischen Zeitung“ heißt es, daß darin die größte Gefahr besteh was uns unserem Ziele näherbringt. Im Vordergrund der ganzen Die leistungsschwachen Gemeinden werden auch in dieser Vorlage Bratsche nehmen. 8 denn trotz aller Privilegien und Stipendien für die Anwärter, trotz lischen Seite um 26 %, auf katholischer Seite um 31 % ge⸗ daß die Lehrer in das agrarische Lager gehen könnten. Die Landlehre Verhandlung stand die Frage der Gleichstellung des Lehrerstandes. nicht genügend bedacht, und auch die in Aussicht genommenen Er⸗ Abg. Hoff (fr. Vgg.) beruft sich auf einen Bericht der Schlesischen 8 alles Werbens in der Presse, das geradezu unwürdig gewesen ist, ge⸗ stiegen, demgegenüber die Zahl der Lehrer in demselben wissen eben, daß es besser ist, nicht mit einem unbrstimmten Wechset Es war mein Freund Schiffer, der das Verdienst hat, zuerst mit gänzungszuschüsse reichen nicht aus. Manche Schulverbände werden Zeitung“ über die Versammlung in Kottbus, der nicht widerrufen lingt es nicht, die Präparandenanstalten und Seminare zu füllen. Jahrzehnt auf evangelischer Seite um 49 %, auf katholischer auf die Zukunft zu kommen, sondern nur zu verlangen, was durc allem Nachdruck darauf hingewiesen zu haben, daß diese Gleichstellung für eine Lebrerstelle 220 mehr aufwenden müssen und diese Last worden sei. 58 1 1 8 Eine solche Methode der Lehrerheranbildung mag angebracht gewesen um 64 %. Ich bitte, zu vergleichen, in welch kolossaler Weise führbar ist. Vor zwei Jahren versprachen meine Freunde den Lehrer in der Vorlage nicht vorhanden ist, daß sie mit so zahlreichen Aus⸗ drückend empfinden. In einigen Provinzen, wie z. B. 5 „Abg. Hirsch⸗Berlin (Soz.): Freiherr von Richthofen folgert eine sein in Zeiten, wo Preußen sich groß hungern mußte, aber gegenüber der Bevölkerungsvermehrung die Stellenvermehrung nachdem die Basis für die Schullastenverteilung gefunden sei, die Lehren nahmen behaftet ist, daß die Regel dadurch sehr eingeengt wird. hat man aus den Dotationen nicht genügende Summen für diese Rückständigkeit der Sozialdemokratie daraus. daß ich nicht ie An⸗ nicht mehr jetzt, wo es ein reicher Staat genannt werden kann. zugenommen hat. Das ist eine Leistung der preußischen besoldung so zu regeln, daß die Lehrer vor Not geschützt sind. Diese⸗ Ganz werden wir die Gleichstellung nicht erreichen. Jedenfalls aber Zwecke reserviert. Es ist deshalb ganz richtig, wenn diese Vorlage sicht des Abg. Liebknecht über den Geist der Verfassung gekanm hätte Erst nach 31 Dienstjahren gelangt ein Teil der Lehrer zu dem End⸗ Ünterrichtsverwaltung, die jeder anerkennen 88 Ich führe Versprechen will meine Fraktion jetzt einlösen. Nachdem des Schul⸗ ist es wünschenswert, sie ins Auge zu fassen auf dem Boden nicht ein Beschwerderecht an den Provinzialrat gibt, Die niederen Küster⸗ Ich habe aber in meiner Rede ausdrücklich erklärt: ich kenne den gehalt, das 150 über dem der Kanzlisten steht. Ein befreundeter noch eine Ziffer an. In den letzten zehn Jahren sind die unterhaltungsgesetz zustande gekommen ist, muß unsere Sorge die Beseitt eines Normal⸗, sondern eines Mindestgehalts. Auch hierauf hin⸗ dienste möchte man den Lehrern abnehmen, aber wenn dann ein ent“ Standpunkt des Abg. Liebknecht, aber ich billige ihn nicht.

Landwirt in der Umgegend von Kiel sagte mir neulich, daß auf seinem den preußischen Volksschulen zur Verfügung gestellten Staats⸗ gung des Lehrermangels und des Lehrerwechsels sein.é Die Sohitl ggewiesen zu haben, war wieder ein Verdienst unseres Kollegen sprechender Teil des Gehalts abgezogen wird, dann will der Lehrer Abg. Freiherr von Richthofen (kons.): Diese Bemerkung des Abg. Hof ein unverheirateter Schweizer von 20 Jahren neben freier Station mittel von 83 Millionen auf 153 in diesem Jabhre ge⸗ demokratie wirft uns vor, daß wir die Bolksbildung gar niche Schiffer. Gewiß können wir jetzt das Mindestgehalt, wie wir es selbst davon nichts wissen. Dringend empfehlen möchte auch ich eine Hirsch fiel erst in seiner zweiten Rede, als jene Rede des Abg. Liebknecht

65 monatlich beziehe. Ein junger Lehrer in demselben Dorf steht stiegen, also beinahe eine Verdoppelung allein der Staatsleistungen. wollten. Gerade das Gegenteil ist der Fall. Gerade wenn das wollen, nicht erreichen. Wenn uns Herr Borzmann daraus einen Vor⸗ Revision der gesetzlichen Bestimmung über die Anrechnung der Dienst⸗ vorher von verschiedenen anderen Rednern erwähnt war. Herr Vorg

sich höchstens auf 30 monatlich, wenn er seine Pension bezahlt hat; Nimmt man hinzu, wie kolossal in den letzten 10 Jahren die Ge⸗ Volk auf dem Lande durch tüchtige Lehrer erzogen ist, werden di wurf macht, daß wir das auch ausgesprochen haben, so wollen zeit der Privatlehrer. Die Lehrer der Wohltätigkeitsanstalten ver⸗ mann beruft sich jetzt auf die Ausnahme von Westpreußen und Posen, 6 wie soll er dann noch die Kosten seiner Fortbildung, die Lebens⸗ meindelasten für die Volksschule angewachsen sind, so muß man zu⸗ jungen Leute, die in die Stadt gehen, nicht so leicht den Irrlehren der wir eben keine Hoffnungen erwecken, von denen wir wissen, lieren z. B. bei ihrem Uebertritt in den öffentlichen Schuldienst bis er hat aber seine Aeußerung über die Patrone gerade mit Ruͤcksicht ersicherungsprämie, Schuldenzinsen usw. zahlen? Ich habe es mit geben, daß sehr Erhebliches auf diesem Gebiete getan ist. Es haben Sozialdemokratie verfallen. Ein tüchtiger evangelischer oder katho⸗ ir zu ihrer Erfüllung die Mittel nicht in der Hand zu 10 Jahren. Ich hoffe, daß aus der Kommissionsberatung ein ge⸗ auf Schlesien gemacht. 5

er größten Genugtuung begrüßt, daß der Kampf der Oberlehrer um sich alle Kreise Mühe gegeben, die preußische Volksschuse vorwärts lischer Volksschullehrer kann in Ergänzung des Elternhauses ei . Gewiß bedarf es für diese Zwecke großer Mittel, deihliches Gesetz herauskommt. Abg. Hirsch⸗Berlin (Soz.): Ich habe nicht eest im Laufe der

leichstelung mit den Richtern und Regierungsräten endlich Erfolg zu bringen. Die Schilderungen des Abg. Borgmann machen den Ein⸗ Fundament koͤnigstreuer, patriotischer, christlicher Gesinnung in die und wir müssen die Deckungsfrage immer mit im Auge behalten. Abg. Cassel (fr. Volkep.): Der Abg. Freiherr von Richthofen ist Debatte die Ansicht Liebknechts kennen gelernt; wenn ich das gesagt gehabt hat. Ist es da gerechtfertigt, daß man die Volkeschullehrer mit druck, als ob in einer Klasse 120 oder 130 Kinder mit einem Male Herzen der Leute legen, daß sie nicht so ohne weiteres auf die Send Stellen sich uns aber solche Ausgaben wirklich als notwendig dar, falsch unterrichtet, wenn er meinte, ich hätte bemerkt, die Schulfrage habe, bitte ich, darein keine Zweifel zu setzen. 1 bedeutend weniger als der Hälfte des Gehalts der Oberlehrer abspeist? von einem Lehrer unterrichtet würden. Hier handelt es sich um die boten der internationalen Sozialdemokratie hören. Diese Begriffe sind dann müssen wir auch die Mittel haben und gewillt sein, sie herbei⸗ müsse dem politischen Kampfe entrückt werden. Die Stadt Berlin Abg. Borgmann (Soz.): Der Form nach sind die Patrone 8 Wir gönnen den Vorschullehrern an den höheren Schulen, daß sie sogenannten Halbtagsschulen. Diese sind ein Normalinstitut der Ihnen (zu den Sozialdemokraten) vollständig unbekannt; Sie wolle zuschaffen, weil wir wissen, daß jede falsche Sparsamkeit die heutigen hat den Volksschullehrern freiwillig Zulagen gewährt. Dazu habe allerdings aufgehoben, aber tatsächlich sind sie noch vorhanden und künftig 4000 bezw. 4200 erhalten; aber ihnen gegenüber ist das preußischen Volksschule. Wir bemühen uns, sie herabzumindern, und dem Volke die Ideale nehmen, alles, was das Leben überhaupt lebenswert Notstände verewigen, erweitern und verbreitern würde. Die Ent⸗ ich meinerseits meistenteils die Initiative ergriffen. Warum gerade wirken weiter. . 8 Gehalt der Volksschullehrer um volle 1000 niedriger bemessen, und werden es auch erreichen. Aber man kann nicht 10 000 solcher macht. Was das Gesetz selbst anbelangt, so müssen wir doch mit der wicklung des Planes der Besoldungskassen seitens des Herrn von Zedlitz der Abg. Iderhoff es hier vermerkt, daß wir in Berlin die Gleich⸗ Darauf geht das Haus zur gemeinsamen ersten Beratung das entspricht der Gerechtigkeit nicht. Nach dem Verlauf unserer Debatte Schulen mit einem Schlage beseitigen. „Wir sind in der Beseitigung Staatsregierung anerkennen, daß es erhebliche Verbesserungen bringt ist mir nicht ganz klar geworden, es muß das wohl an mir liegen; stellung der Lehrer mit den Sekretären der Verwaltung noch nicht des Gesetzentwurfs über die Pfarrbesoldung, das über den Bremserlaß war ich überrascht, daß der Bremserlaß in diesem der überfüllten Schulen stetig vorwärts geschritten. Sie sind Wir werden prüfen, ob in diesen Verbesserungen überall das Richtige es schien mir, als wenn seine Besoldungskassen etwas anderes sind, zur Durchführung gebracht haben, verstehe ich nicht, da er doch sonst Ruhegehaltswesen und die Hinterbliebenenfürsorge Entwurf in aller Form statutert worden ist. Die Regierung beruft jedes Jahr trotz der enormen Volksvermehrung um 4 bis 5 % getroffen ist. Wir werden sehen, ob es möglich ist, vielleicht die als was man in Lehrerkreisen sich darunter vorstellt. Er sieht in über die Differenz der Gehälter in den großen Städten und ander⸗ für die Geistlichen der evangelischen Landeskirchen sich zur Begründurg dieser Maßregel auf die allzu große Bunt⸗ Prbceg,ang. Wenn man die Vermehrung der Lehrerstellen, das Wartezeit der Lehrer etwas abzukürzen und eine andere Ab diesen Bezirkskassen den großen Regulator für die Verteilung der wärts klagt. Wir sind ehrlich genug, zuzugeben, daß wir das Ziel in d des G t fs uͤber das Diensteinkommen scheckigkeit der Lehrergehälter und auf die Landflucht der Lehrer. Anwachsen der Staatszuschüsse, das Hera gehen der überfüllten stufung der Alterszulageperioden eintreten zu lassen, damit Staatszuschüsse. Wenn er betont, daß diese auch dahin gelangen BBerlin noch nicht haben erreichen koͤnnen, wir werden uns aber be⸗ und des esetzentwurf uüb Die eigentliche Ursache der Buntscheckigkeit liegt in der Unzulänglich. Schulen sich vor Augen hält und gerecht würdigt, so hat die den Lehrern in dem Lebensalter, in dem sie hauptsäch⸗ müssen, wo Not und Bedürfnis vorhanden ist, so werden wir ihm mühen, soweit das Gesetz es zulassen wird, diesem Ziele mehr und der katholischen Pfarrer über. 88 1 keit der 1897 aufgestellten Gehaltssätze; je höher Sie die preußische Unterrichtsverwaltung nicht den geringsten Anlaß, lich große Ausgaben haben, diejenigen Gehaltssätze bewillg darin helfen, wir werden mitwirken zu verhindern, daß solche Dinge mehr nahezukommen. Ich habe nichts gesagt, was Sie berechtigen Abg. Winckler (kons.): Man wird anerkennen müssen, daß die von Normalsätze bemessen, desto mehr wird ganz von selbst ohne jeden sich mit ihren Leistungen irgendwie zu verstecken. Seit Jahren be⸗ werden, die sie brauchen. Wir meinen aber, daß die Alterz⸗ vorkommen können, wie sis der Kollege Hoff erwähnt hat. Auch schien könnte, die Angabe eines Termins zu fordern. Trotzdem ich mich mit der Staatsregierung gewählte Form die richtige ist. Bei dem Gesetz Zwang, ohne gesetzliche Bremse eine größere Gleichmäßigkeit der mühe ich mich, die Frage des Lehrermangels und die der Lehrer⸗ zulage doch im wesentlichen den Forderungen der Landlehrer entspricht mir die Gerechtigkeit der Verteilung durch seinen Plan keineswegs so aller Vorsicht geäußert habe, erfolgen solche Angriffe, die für die evangelischen Geistlichen handelt es sich nur um die Füer. Lehrergehälter eintreten und die Buntscheckigkeit verschwinden. Man besoldung zu erörtern und klarzulegen, daß 8 mit einander nichts zu] und daß damit doch ein ganz respektables Höchstgehalt erreicht wird verbürgt, wie es bei ihm zum Ausdruck kam. Nach seinem Plan irgend welche Berechtigung nicht haben. Ich nehme von dem, setzung der früheren Gesetzgebung, das für die katholischen bildet ein brauchte wirklich das Gesetz nicht mit dem Odium der Kulturbremse tun haben. Man könnte den Lehrermangel doch nur auf die Be. Wir erkennen auch dankbar an, daß die Staatsregierung den kommt eine östliche Provinz sehr gut, Berlin auch noch nicht ganz was ich gestern gesagt habe, nichts zurück. Die Folgen des notwendiges Korrelat dazu. Die Vorlage haut sich auf dem Sit zu belasten. Mit Recht hat der Abg. Schiffer Goethes Wort soöldung zurückführen, wenn wir einen Mangel an Anwärtern hätten. Lehrerinnen erhebliche Verbesserungen eingeräumt hat. Mein schlecht weg; aber für den Westen tritt bei diesem Plan der wunder⸗ Gesetzes kommen zum allergrößten⸗Teile tatsächlich den Lehrern von 1898 und dem damals hegonnenen Verfahren auf. Der Verlauf variiert; denn wo die Lehrer fehlen, da stellt dies Wort, nämlich die Ich beweise Ihnen in jedem Jahre mit Zahlen, daß dies nicht der Anerkennung des Lehrerstandes auf dem Lande möchte ich auf⸗ liche Zustand ein, daß für diesen nichts übrig bleibt. Für den Westen und Lehrerinnen auf dem Lande zugute. Wir halten es der Beratung und Beschlußfassung über die jetzigen, die Geistlichen Landflucht, zur rechten Zeit sich ein. Die Landflucht ist doch nicht ein b Fall ist. Die Stellen, die wir in unseren Seminaren und Prä⸗ dehnen auf die Tätigkeit der Lehrerinnen. Auf unsere Anregung schlägt das Gesetz Gehaltssätze vor, die schon längst überschritten sind nicht für richtig, daß, wenn nach so vielen Jahren endlich eine neue betreffenden Gesetze wird sich verhältnismäßig glatt vollziehen, glatter

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Ding an sich, sondern in der Hauptsache eine Folge des parandenanstalten zu besetzen haben, können wir gar nicht einmal sind bei zweiten und dritten Stellen auf dem Lande Lehrerin und den Gemeinden Rückschritte zumuten; aus den Bezirkskassen soll esoldungsordnung kommt, durch die Bremsbestimmung erreicht wird, als der über die anderen Gesetze, bei denen wir uns kein rechtes Bild Lehrermangels. Der junge Seminarist muß sich heutzutage durch einen ausfüllen, sondern haben jedes Jahr Zurückweisungen. Die jungen zugelassen worden. Ich kann auf Grund eigener Erfahrund für uns nichts abfallen. Ist das etwa ausgleichende Gerechtigkeit? I 28 Mt dumcch d. in nabesch gar 8b erfolgen machen können, in welcher Gestctr sie aus der Kommission zurück Revers verpflichten, 5 Jahre nach bestandenem Examen zur Verfügung Leute werden sehr gern Lehrer, und darin ist eine Verschlechterung in konstatieren, daß diese Lehrerinnen sich im großen und ganze Wenn Herr von Zedlitz meinte, wir wollten den Lehrern Steine statt kann. Für die Beurteilung der Sachlage reichen die vom Ministerial- gelangen werden. Der Verlauf unserer Verhandlungen wird abe der Regierung zu stehen. Die Folge ist, daß uͤberall Lehrermangel keiner Weise eingetreten. Ich bitte dringend, den Lehrermangel und vorzüglich bewäort haben. Wir werden prüfen, wie weit wir den Brot geben, so wollen wir uns doch hier keiner Bilder, direktor verlesenen Ziffern über die Gehaltssätze in anderen Bundes⸗ auch ein anderer sein als der über die kirchlichen Gesetze von 1898 herrscht, daß seit Jahr und Tag kaum ein junger Seminarist in die die Besoldungsfrage getrennt zu behandeln. Der Lehrermangel ist Wünschen der Lehrer entgegenkommen können. Es ist ja sehr leich bedienen, die mehr absichtsvoll als zutreffend ist. Ganz staaten nicht aus. Auf die mögliche Anwendung der Bremse Damals bestanden erhebliche Bedenken auch bei meinen politische Stadt kommen kann. Von 16 000 jungen Lehrern sind 15 000 auf dem herbeigeführt durch das rapide Anwachsen der Bevölkerung und noch zu sagen, wir wollen den Lehrern ein Maximalgehalt von 4500 geben. besonders liegt mir das Verhältnis zwischen Stadt und Land am kommt es an. Der Abg. von Richthofen hat mich und den Freunden, ob man den Entwurf sanktionieren sollte, denn 8 Lande und die übrigen in den kleinen Orten. Als ich vor 25 Jahren das viel mehr durch die Verschiebung der Bevölkerung, die durch die Wir haben aber, und das bin ich namens meiner Freunde beauftragt Herzen. Ich habe mein Leben auf dem Lande verbracht, bin in Schulk- Abg. Hoff im Zusammenhang mit dem Abg. Borgmann ge⸗ galt einen Bruch mit der Vergangenheit. Heute aber hat Seminar verließ, hatten wir einen Lehrermangel in diesem Sinne nicht. Aenderungen in den wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen eingetreten zu erklären, nicht bloß den Lehrerstand zu vertreten, sondern auch die arbeiten fortwährend auf dem Lande tätig und habe ganz gewiß ein nannt. Daß Herr Borgmann etwas hier sagt, kann mich nicht davon sich erwiesen, daß das damalige Gesetz für die evangelische 1 Es ist eine merkwürdige Interpretation der Verfassung, wenn die ist. Wir werden uns bemühen, dem Lehrermangel weiter enigegenzuwirken. Steuerzahler. Wir müssen zwischen beider Interessen die richtige Recht, als zuständiger Beurteiler dieser Verhältnisse zu gelten. Herr abhalten, dasselbe zu erklären, wenn ich es für richtig halte. Daran Kirche ein wesentlicher Fortschritt gewesen ist. Eine Un. Regierung die Rücksicht auf die lokalen Verhältnisse erst bei Orten Wenn der Abg. Hoff sich durch den Wortlaut der Begründung gekränkt Mitte finden. Man erregt Unzufriedenheit, wenn man mit so weit Cassel meinte es ja gar nicht so böse, alis er die Vorlage agrarisch ändert nichts, daß ich mich an einer anderen Stelle in einem heftigen zulänglichkeit der Gehälter war schon damals zu erkennen; aber. es. mit mehr als 25 000 Einwohnern nimmt, und wenn der Ministerial- gefühlt hat, so kann ich nur sagen, seine Ausführungen über das gehenden Vorschlägen überhaupt vor das Land tritt. Die Staats⸗ nannte; wir dürfen aber doch nicht durch die neue Ordnung der Lehrer⸗ Kampfe mit ihm befinde. Der Abg. Freiherr von Richthofen muß aus bestand noch das Pfründensystem. Die Unzuträglichkeiten sind zu direktor sehr richtig sagte, es sei schwierig gewesen, eine richtige Lehrermaterial kann man nur aufs tiefste bedauern. Er behauptete, regierung tut dies mit ihrer Vorlage viel weniger als die Herren, besoldung die städtischen Schulinteressen schädigen. „Die Volks⸗ dem Trio ein Quartett machen und auch den Abg. Schiffer mit uns groß geworden, und man muß dem einzelnen Geistlichen einen feste Grenze zu finden, so meine ich: es war überhaupt unmöglich, eine wir nähmen unfähiges Material in unsere Seminare. Als ob wir die solche Rede halten, wie wir sie heute gehört haben. Mit allem schule ist ein einheitlicher Organismus“, betont auch die Begründung; zusammen nennen. Daß wir. nur einseitig Großstadtinteressen ver⸗ gesetzlichen Anspruch an den Staat und die Landeskirche gewähren. vernünftige Grenze zu finden. Die Zulage von 200 bis 750 ℳ, nötig hätten, schwachbegabte junge Leute anzunehmen! Das ist Nachdruck verlangen wir die Gleichstellung der Lehrer in Stadt und also krankt auch die Volksschule auf dem Lande, krankt die ganze treten, bestreite ich. Wir sind der Ueberzeugung, daß ohne unsere Das ist der Stellung des Geistlichen, auch würdiger. Das Bedenken, die in den größeren Orten gegeben werden soll, befriedigt nicht. ein Angriff auf die preußische Lehrerschaft, den ich auf das Land. Wird diese Forderung jetzt nicht befriedigt, so wird das Volksschulbildung, wenn ihr Interesse irgendwo geschädigt wird. Bemühungen den Landlehrern auch die jetzigen Aufbesserungen noch daß durch die gesetzliche Festsetzung ein Riegel gegen weitere staatlich Preußen geht in dieser Beziehung wirklich nicht in Deutschland entschiedeaste zurückweisen muß. Sie leistet in vollem Umfange, was Mißverhältnis zwischen der Bewertung der Stadt⸗ und Land⸗ Herr non Zedlitz sprach von den Pflichten und Lasten von Stadt und nicht zugute kommen würden. Ich habe nicht im geringsten dide Aufwendungen, wenn sie sich einmal als notwendig erweisen sollten, voran. In Bayern werden die Gemeinden nicht nur nicht gehindert, sie zu leisten hat, es ist ein ausgezeichnetes Material. Der Abg. Hoff lehrer niemals aus der Welt geschafft werden, und es sst Land für die Schule in einer Art, als wenn das Land Volksschulen Meinung ausgesprochen, daß nicht auch auf der rechten Seite wahre vorgeschoben sein könnte, hat sich als unbegründet berausgestellt, für ihre Lehrer mehr zu tun, sondern geradezu animiert, mehr zu wünschte keine Gewährung von Unterstützungen. Das Unterstützungs⸗ sehr fraglich, ob die Regierung in dieser Beziehung nicht zu unterhielte, um den Städten Kulturelemente zuzuführen. Bei uns Freunde der Fehees fäßen. Es liegt mir fern, Ihnen Motive zu ein Beweis, daß die Grundlage, welche 1897,98 nach langen Ver⸗ tun. Genau so ist es in Sachsen, Württemberg, Baden und Hessen. wesen ist auf den Seminaren zu allen Zeiten vorhanden gewesen, weit gegangen ist. Ich will nicht sagen, daß Teuerungszulagen von im Westen verbleibt der größte Teil des Nachwuchses auf dem imputieren, die Sie nicht haben, und ich lehne es weit von mir ab, handlungen gefunden wurde, eine zuͤgleich feste und elastische ist, In der vorgelegten Form wird das Gesetz überhaupt nicht durchgeführt schon vor 20 und 30 Jahren. Kann man daraus einen Vorwurf] den großen Städten nicht gegeben werden sollen, vielleicht gibt auch Lande, und wir brauchen gute Volksschulen um des Landes die Frage der Lehrerbesoldung zu einem Gegenstand des politischen um darauf weiter bauen zu können. Die Vorlage für die evangelischen werden können, ohne kulturwidrig und vernichtend zu wirken. Bedauer⸗ herleiten? Sollen denn nur reiche Jungen Lehrer werden? Ich die schematische Bestimmung der 25 000 Einwohnerzahl zu Bedenken selbst willen. Auch alles, was die Städte für das Schulwesen Kampfes zu machen. Ich empfange häufig Besuche von Lehrern, habe Geistlichen, über die ich zunächst sprechen will, kann als eine licherweise ist dem Entwurf eine ausführliche statistische Darlegung halte es im Gegenteil für einen großen Vorzug, daß man auch Anlaß, und es kann erwogen werden, ob sich ein anderer Maßstab überhaupt tun, auch eine vollständige Gleichstellung der Gehälter aber diese Gelegenheiten noch nie benutzt, mit ihnen in politische Er⸗ Erfüllung derjenigen Wünsche anerkannt werden, die so manches en, die nicht mit Glücksgütern gesegnet sind, die formulieren läßt; aber das ist doch keine Frage, daß wir die Inter⸗ würde der Landflucht der Lehrer nicht steuern. Die Verhältnisse auf örterungen einzutreten. Es ist uns wirklich Ernst um die Sache, aber Jahr hier vorgetragen sind und die namentlich am 5. März v. J.

Pe lezigen d- engererhüctrige F8 der d 18 des neuen Eee- aus Kreis b Ulen Seiten bezeichnet wurd M Ulte über d esetzes ersehen könnte, nicht beigegeben. Zahlreiche Schulorte werden, köglichkeit gewährt, Lehrer zu werden. Die höheren Lehranstalten und essen der Steuerzahler nicht ohne weiteres aus dem Auge lassen em Lande machen es manchmal dem Lehrer schwer, da zu bleiben. Es 1 altsordnung nur dann gutheißen, wenn sie auf als berechtigt von allen Seiten bereichnet wurden. Man wollte über das wenn die Vorlage Gesetz wird, mit dem Grundgehalt oder mit dem Universitäten kommen auch nicht ohne Stipendien aus. Die Theologen dürfen, wenn wir eine gleiche Bemessung der Gebgtef dem fn nicht den des Fee des und seiner hir 1“ vellsardmn 1 Lehrerschaft heiß nicht Besoldungswesen der Geistlichen hinaus überhaupt die wirtschaftlichen Endgehalt herabgehen müssen, und davon werden hauptsächlich die bekommen solche in großer Zahl. Wie kann man da der Lehrerschaft. Stadt und Land, wenn wir das erreichen wollen, waß Freunde, um die Notstände in unserem Volksschulwesen aufzurollen. Teiles Rücksicht nimmt. Verhältnisse der Geistlichen in umfassenderer Weise geregelt sehen Gegenden des Westens betroffen werden. Im Regierungsbezirk einen Vorwurf machen? Wir werden uns nach wie vor bemühen, wir für die Landlehrer zu erreichen wünschen. Nach unserer Ich habe keine Etatsberatung vorübergehen lassen, wo wir Abg. Zieschs (Zentr.): Die Verhältnisse der Mittelschullehrer Es wurde damals namentlich auf den Zusammenhang hingewiesen Arnsberg müssen von 184 Schulorten volle zwei Drittel das Grund⸗ gutes Ersatzmaterial in unsere Seminare zu bringen, und ich be- Meinung darf aber die örtliche Zulage nicht pensionsfähig sein. dieser Frage nicht ernstlich ins Auge geschaut hätten. Ich spreche b 2 die E 8 4 kei . Beraat Sefe. r 8 Man] der zwischen dem Besoldungs, und dem Ruhegehaltswesen besteht ehalt herabsetzen, ähnlich liegt es im Regierungsbezirk Düsseldorf. streite ganz entschieden, daß dies bisher nicht der Fall gewesen Der Lehrer hat nur höhere Ausgaben zu bestreiten, solange er in es zum Ruhme unseres Lehrerstandes aus, daß er auch vor schwierigen haben in diesem . sichtigung Pfum efbri an Man hob hervor, daß zwar in bezug auf die Besoldung und das n den Industrieorten des Westens mit teilweise gemischter Be⸗ ist. Hinsichtlich der Besoldung selbst hat der Abg. Hoff der großen Stadt ist. Ist er pensioniert, so kann er sich seinen Verhältnissen nicht zurückschreckt; aber es gibt schließlich doch FS 8 Eeeach Feelen zn 109 8 ucengung Alterszulagewesen ein einheitliches Band um die einzelnen Landes⸗ völkerung und polnischen Elementen sind solche Gehaltssätze, wie die von der Kulturbremse gesprochen. Er selbst ist der allergrößte Wohnsitz aussuchen, und dann wird es zu prüfen sein, ob die Staats⸗ eine Grenze. Unsere Unterrichtskommission befand sich auf dem der Leistungen 9. 5 . ees heklagen, wenn diese Ceörkerungen kirchen geschlungen sei, daß dies aber noch nicht hinsichtlich des Ruhe⸗ Vorlage sie normiert, auf die Dauer ganz unmöglich durchzuführen. Kulturbremser, denn er verlangt ein Einheitsgehalt und damit eine regierung dadurch, daß sie die Zulagen pensionsfähig gemacht hat, das richtigen Wege, als sie seinerzeit darauf hinwies, daß die Veranlafsung gegeben. ä es heklagen, eeh Fe Se. S gehalts geschehen wäre. Ich möchte nicht unterlossen, auch die Ein Das Gesetz wird, je mehr es bekannt wird, nicht nur in der Lehrerschaft, Beschränkung der Bewegungsfreiheit der Gemeinden. Ich muß Richtige getroffen hat. In einzelnen Kantonen der Schweiz bestelt alleinstehenden und die Ersten Lehrer an den zweiklassigen Schulen dahin führten, daß der Entwurf nicht Gesetz würde, benn 89 mütigkeit der landeskirchlichen Vertretungen zu erwähnen und die sondern auch in der Bevölkerung überhaupt einen Sturm erregen, eine daher auch diesen Ausdruck mit Bestimmtheit zuruͤckweisen. die Bestimmung, daß in den Orten, die am entferntesten von herausgehoben werden müßten; ich bedauere, daß die Verwaltung 385 er auch haben Fag; es muß e de c. di ne Bereitwilligkeit, mit der die staatliche Unterstützung zur Durchführung Erbitterung erzeugen, wie noch gegen keine schulgesetzliche Maßnahme Unser Vorschlag sucht den Mittelweg zu finden zwischen dem Ein⸗ der Stürdt liegen, die höchsten Gehälter gezahlt werden, also diesen Gedanken abgelehnt hat. Auch die Gründe für die Ablehnung Zesserung bringt. Als Mitglied des n andes moͤchte 68 diese dieses Wunsches in Aussicht gestellt wurde. Wie wir im allgemeine ¹ in Preußen. Ich begreife nicht, wie die Regierung von sich aus dazu heitsg halt und der Bewegungsfreiheit der Gemeinden durch Fest⸗ auf dem Lande höhere als in den Slädten. Das ist auch ganz können mich nicht überzeugen. Merkwürdigerweise führt die Be. Verbesserungen, so 6 sie auch 1e- gen⸗ fiebe weisen. den beiden Entwürfen grundsätzlich zustimmend gegenüberstehen, sind kommen konnte, den Gemeinden höhere Kulturleistungen zu verbieten. setzung eines Mindestgehaltes und Zulassung der Bewegungsfreiheit natürlich; die Teuerungsverhältnisse zwischen Stadt und Land gsründung an, daß die Lehrerkreise damit nicht einverstanden sein Ich muß bestreiten, daß die Lehrer eine so große rea fbstr die wir auch bereit, die erforderlichen staatlichen Mittel nach dem Vor Nach der Verfassung hat der Staat doch nur subsidiär einzutreten. Wenn in bestimmten Grenzen. Die Gehaltssätze sind sehr scharf bemängelt. haben sich in den letzten 100 Jahren mehr ausgeglichen. werden; aber die v“ stellt diesem Urteil ihr eigenes Stadt haben, wie man es ihnen nachsagt. Ich wäürde selbst gern schlage der Vorlagen zu bewilligen. Es findet hier ein Zusammen er jetzt 30 Millionen anbietet für diesen Zweck, sollte er doch die Ich will gern zugeben, daß man über sie streiten kann, aber Mit Schlagworten wie „Kulturbremse“ kommt man auf diesem überhaupt nicht gegenüber! Und das jetzt, bei dieser Gelegenheit, wo aufs Land gehen, wenn ich nicht so alt wäre. Wir müssen aber wirken des Staates und der Kirchen statt, welches wir für richtig i Gemeinden geradezu animieren, zu diesen 30 Millionen noch zuzulegen. wir haben uns bemüht, nach Maßgabe der Mittel, die nun Gebiete nicht weiter. Meine Freunde billigen in dieser Hinsicht 1 nochmals gesetzgeberisch an das Volsschulwesen herangetreten wird, darauf bestehen, daß die Lehrer im Salt mit 8 Sekretären der Vorlage geregelt ansehen, wie wir ebenso auch die gezogene Grenz Bezüglich der Verteilung der 30 Millionen kann ich mich den einmal von dem preußischen Steuerzahler flüssig gemacht werden völlig das, was die Staatsregierung durch den Mund des Ministerial⸗ wo Sie sich ernsthaft fragen müßten: ist es mit der gesunden Ent⸗ der Verwaltung und, der Gerichte gleichgestellt werden. als richtig anerkennen. gestrigen Ausführungen des Abg. Cassel anschließen; die Staatsmittel] können, möglichst viel zu erreichen, um unsere Lehrerschaft zu fördern. direkkors Schwartzkopff hat erklären lassen. Die Schule ist in wicklung unseres Volksschulwesens vereinbar, daß der junge 20jährige Die Regierung lehnt immer Vergleiche mit Abg. Dr. Porsch (Zentr.): Erfreulicherweise finden wir unter den kommen keineswegs dahin, wo das wirkliche Unvermögen ist. Am So gering, wie der Abg. Hoff den Fortschritt qualifiziert, der Tat eine Veranstaltung des Staates. Der Staat muß also Seminarist zu einem alleinstehenden Lehrer gemacht wird? Gehört der ab, sie tut es aber doch zum Teil ü einer Weise, Besoldungsvorlagen auch zwei Gesetzentwürfe, welche das Dienst⸗ stärksten würden die leistungsunfähigen kleinen Gemeinden betroffen ist er denn doch nicht. Ich mache darauf aufmerksam, daß die regulierend in die Gehaltssätze eingreifen können. Die Gleich⸗ nicht in ein äußeres System hinein? Darf die Unterrrichtsverwaltung die uns sehr wenig gefcn⸗ 3. B. bei, der Mietsentschädigung. einkommen der Pfarrer der evangelischen und der katholischen Kirchen werden, wo leistungsfähige Großgrundbesitzer, wo Millionäre sitzen, preußische Lehrerschaft vor noch gar nicht langer Zeit, auf dem stellung der Gehälter in Stadt und Land ist die erste Etappe auf zulassen, daß es zur Regel wird, wenigstens bei uns im Westen, In bezug auf das Höchstgebalt agth die Sv neeitteldar über . Da daraus in weiten Volkskreisen die Meinung entstanden die tatsächlich zu diesen Schullasten nichts beitragen. Andere Ge⸗ vorhergehenden Magdeburger Lehrertage, selbst nur 1350 diesem Gebiete, die Besoldungskassen sind die zweite; denn die Er⸗ daß die einklassigen Schulen nur vom Seminar abgehende den Kanzlisten. Wir müssen e 2. üse den rna. en zu nahe ist, als habe der Staat für eine ausreichende Besoldung der Geist. meinden werden sogar ein gutes bares Geschäft nach der Vorlage Mindestgehalt und 150 Alterszulage gefordert hat. Die Ver⸗ leichterung in der Verteilung der Schullasten ist von der größten dehren bekommen, und die zweiklassigen 2 Kollegen, die auf derselben treten zu wollen, eine Kränkung des ehrerstandes erblicken. Im all. lichen, wie etwa der Oberlehrer, zu sorgen, so möchte ich dazu einige machen, indem ihre Leistungen vermindert, ihre Staatszuschüsse aber gleiche mit anderen Beamtenkategorien haben ihre Gefahr. Ich bekam Bedeutung. Die Bejoldungskafsen sollen die Basis bilden, die be⸗ Schul, und Seminarbank gesessen haben? Wie soll sich da einer gemeinen kann ich nur wünschen, daß ein Gesetz zustande kommt, das rundsätzliche Ausführungen allgemeiner Natur machen. Die Gei erhöht werden. Nun hat gestern Freiherr von Zedlitz den Plan seiner erst heute morgen z. B. eine Eingabe von einem Regierungssekretär stehende Ungleichmäßigkeit aus der Welt zu schaffen. Die Vertreter an den anderen halten? Kommt nunmehr ein Dritter hinzu, na. .. den Wünschen der Lehrer entspricht. Der Lehrer, namentlich der Land⸗ lichen sind nicht Staatsdiener, sondern Diener der Kirche, und Aufgabe Besoldungskassen entwickelt. Soweit solche einen Versuch darstellen aus Berlin, der dringend um Gleichstellung mit den Berliner Volks⸗ von Berlin brauchen sich hier nicht in die Brust zu werfen und von Weiter sagt die Begründung, die Lehrerzahl an einzelnen Schulen sei lehrer ist ein wichtiger Faktor im Kulturleben; er muß so besoldet der Kirche es ist, für ihre ausreichende Besoldung zu sorgen. sollen, zu einer gerechten Verteilung der Lasten zu kommen, sind sie schullehrern bittet. Er macht darauf aufmerksam, daß er nur Wohnungs⸗ Kulturbremse zu sprechen. Es ist noch gar nicht so lange her, daß so gering, daß man den Ersten Lehrer nicht auszeichnen könne. Ja, werden, daß er dieser seiner Aufgabe ohne Sorgen gerecht werden Erfüllung dieser ihrer Pflicht ist die Kirche gehindert und gehemm durchaus diskutabel; im ganzen walten aber doch sehr starke Bedenken geldzuschuß erhält, während der Lehrer freie Wohnung oder volle Ent⸗ die Gemeindelehrer von Berlin sich aufs schärfste gegen die städtische dann sinkt doch der Unterricht wirklich zur reinen Abrichtung herab. kann. . 7 worden durch die Säkularisation, durch die Einschränkung des Wohl vor. Freiherr von Zedlitz trat gestern mit einer Sicherheit auf, als schädigung dafür bekommt, und weiter auf seine höhere Vorbildung. Schulverwaltung wandten. Berlin ist erst den Vororten mit Gebhalts⸗ Die einklassige Schule bedarf tüchtiger Lehrer, nicht der Anfänger. Ministerialdirektor D. Schwartzkopff: Die Eingelheiten werde standes der Kirche, der sich mit der Zeit gesteigert haben würde. Di ob ör damit den Stein der Weisen gefunden hätte; er hat sogar dem Man liebt die Hinweise auf andere Staaten. Preußen steht mit seiner aufbesserung gefolgt, und die jetzigen Sätze sind niedriger als die Geben Sie mir einen normalen Lebrer, der schon 4 bis 5 Jahre ich in der Kommission erörtern; ich erwidere nur, daß der Frage der an die Stelle getretene staatliche Fuͤrsorge hat sich mehr und meh Kollegen Schiffer vorgeworfen, er biete den Lehrern Steine statt Brot. Vorlage bei weitem an der Spitze. Bayern zahlt 1200 bis 2800 ℳ, Maximalsätze, die die Berliner Lehrer bekommen sollen, wenn der b hat, und ich will Ihnen jeden Augenblick den Besoldung der Mittelschullehrer die Unterrichtsverwaltung ihr be. als sehr bescheiden herausgestellt; die Notwendigkeit einer bessere ⸗Ich trage aber Bedenken, mich der Führung des sehr verehrten Herrn von Sachsen beginnt allerdings mit 1500 ℳ, läßt aber nur bis 3000 auf⸗ Entwurf Gesetz wird. Auf die Frage, ob die Besoldungskassen mit 8 1 daß diese einklassigen Schulen hinter den sonderes Interesse zuwendet und sie nach Krä ten zu fördern bemüht kirchlichen Versorgung ist in den letzten Jahrzehnten erheblich Zedlitz hier anzuvertrauen, weil ich nicht sicher bin, ob seine Ent⸗ steigen, Baden zahlt 1500 bis 2800 ℳ, aber erst nach der Anstellung der Verfassung vereinbar sind, lasse ich mich nicht naͤher ei, achtklassigen städtischen Schulen in keiner Weise zurückbleiben. ist. Entschließungen der Regierung sind darüͤber bis heute noch schärfer hervorgetreten. Wenn auch die Kirchen einen klagbaren An dwicklung auf diesem G biete als abgeschlossen zu gelten hat. Vor im 27. b.s 28. Lebensjahre, so daß das scheinbar höhere Gehalt im das zu prüfen wird Sache der Kommission sein. Ich meinerseits Der wirkliche Lehrer hat gerade an der einklassigen Schule seine nicht gefaßt, sodaß ich eine bestimmte Erklaͤrung noch nicht ab⸗ spruch auf Grund der Säkularisation gegen den Staat nicht haben, so einem Jahre hat Herr von Zedlitz den gleichen Gedanken im Tag ver⸗ Anfang nicht hinausgeht über das, was Preußen zahlt. Hamburg glaube, daß sie wohl mit der Verfaffungsurkunde vereinbar siud. große Freude, weit mehr, als sie irgend ein Stadtlehrer haben kann. geben kann. u““ besteht doch unzweifelhaft ein moralisches Recht der Kirche gegen den Staat. treten. Im Februar d. J. hat er in einer Versammlung in Kottbus hat allerdings Gehäilter von 2400 bis 4700, gibt aber keinen Ferner wird zu prüfen sein die Frage der Anrechnung der Har he 8 Auf diesem Wege würde es auch gelingen, einen seßhaften Lehrerstand Darauf wird die Debatte geschlossen. Wie für die evangelische, besteht dieser Anspruch auf für die katholische sich dagegen ausgesprochen weil damit die Politik in die Frage getragen Wohnungsgeldzuschuß. Der Lehrer 88. dort seine Wohnung selbst an Privatschulen, die Frage der Mietsentschädigung und der Ablösung auf dem Lande zu bekommen. Dann könnte auch zu dem seßhaftemn 8 Kirche. Desbalb haben wir stets an den Staat die Forderun würde. Jetzt hat der Wind wieder umgeschlagen. Aus der „Neuen bezahlen. So könnte ich Ihnen Bundesstaat für Bundesstaat anführen des Kirchen⸗ vom Schuldienst. Wenn von freisinniger Seite Ersten Lehrer ein Seminarist hinzutreten, der hätte den besten Halt S. folgen persönliche Bemerkungen. b estellt, angesichts der steigenden Bedürfnisse aus seinen bereite Pädagogischen Zeitung“ geht aber hervor, daß ein Hauptlehrer in einer und zeigen, daß wir diese Sätze alle zum mindesten erreichen. behauptet wird, der Kirchendienst lasse sich mit der Würde des dem älteren Kollegen, er würde von ihm kameradschaftlich in ie Abg. Hoff (fr. Vgg.) stellt fest, daß er anerkannt habe, daß die itteln zu helfen, weil er in schwerer Not die Kirchenreichtümer längeren Konferenz mit Herrn von Zedlitz diesen erst von der Notwendigkeit Die Regierung verdient also nicht den Vorwurf, daß sie mit Lehrerstandes nicht vereinigen, so möchte ich doch darauf hin⸗ 8 Schularbeit eing führt werden. Ein anderer Mißstand betrifft Vorlage vielen Lehrern Vorteil bringe; er habe nicht die gesamte an sich genommen hat. Die Einstellung der betreffenden Mitte der Besoldungskasse hat überzeugen können. Es scheint hiernach, daß mancher mangelndem Wohlwollen vorgegangen sei. Wir haben uns bemüht, weisen, daß es Lehrer genug gibt, die anders denken, und die Anstalten für geistig und körperlich Verkrüppelte und für die Qualität der Lehrerschaft herabgesetzt und nicht von schwach befähigten für die Geistlichen in den Etat hat manche Uebelstände; es ist kein zu schieben glaubt und selber geschoben wird. Fordert man diese Ein⸗ für die Lehrer zu sorgen; möge auch das Haus zu einem Ergebnis die pekuntär benachteiligt würden, wenn sie den Kirchendienst auf⸗ Fürsorgeerziehung. Hier haben wir Lebrer vom schlechtesten Lehrern gesprochen, sondern der Abg. Borgmann habe diesen Ausdruck sehr würdiges Verhältnis zwischen Kirche und Staat, da richtung im Namen der Gerechtigkeit, wie kann man dann bei den kommen, das für die Notlage der Lehrer Abhilfe schafft und unsere geben müßten. Indessen siad wir nicht abgeneigt, auch diese Frage Nslrg⸗ ja sogar Lehrer, die aus dem Staatsdienst haben ent⸗ einem Schreiben des Casseler Kreisschulinspektors entnommen; er habe die Zuschüsse derart gewährt werden. Deshalb ist schon 189 Grundgehältern und Alterszulagen stehen bleiben? Wo bleibt die Miets⸗ Volksschule vorwärts bringt. eingehend zu prüfen. Ich komme zum Schluß und wiederhole, da lassen . müͤssen Solche Zustände dürfen wir nicht dulden. ferner nicht von einer Kulturbremse gesprochen, sondern nur gesagt, von diesem Hause der Antrag Heydebrand angenommen worden, der entschädigung, die die Städte so schwer belastet, wo bleiben die säch⸗ Abg. Freiherr von Richthofen⸗Mertschütz (kons.): Die die Stellung meiner politischen Freunde bei den Lehrern in den Wir sind hier alle auten Willens, etwas zustande zu bringen, was wenn die Lehrer ein auskömmliches Einheitsgehalt hätten, würde es die Regierung ersuchte, die Staatsmittel in einer festen Summe lichen Schulkosten, wo bleibt daz höhere Schulwesen? Ich zitiere aus Ausführungen des Abg. Borgmann haben mir nicht gerade imponiert kleinen Städten und auf dem platten Lande immer mehr Verständnis den Wünschen der Lehrerschaft entgegenkommt und vor allem dem einer gesetzlichen Bremse nicht bedürfen. den geordneten Organen der Kirche zu überweisen. Wir haben es dem Etat der Stadt Kiel, daß diese Stadt im vorigen Jahre für die ebensowenig wie die des Abg. Hirsch. Man muß sich doch findet. Wir haben den ernsten Willen, den Wünschen der Lehrer weiteren Ausbau der Volksschule dient. Wenn dieser Wille bei Abg. Freiherr von Zedlitz und Neukirch (freikons.) bemerkt, freudig begrüßt, daß die Sache so gemacht werden sollte. Die Schullast einen baren Zaschuß von ¾ Millionen leistet; nach dem Vor⸗ erst über die Verhältnisse etwas informferen. Herr Hirsch hat gestern so weit entgegen zu kommen, als es irgend möglich ist, ohne die der Regierung und bei allen Parteien vorhanden ist, so ist die daß er Befürchtungen aus Lehrerkreisen gegenüber sagen müsse, daß er Regierung hielt es für das zweckmäßigste, eine große Alters⸗ schlage Cassel würde die Stadt mit diesen ½ Millionen einfach vorbelastet. nicht einmal die Rede des verstorbenen Abg. Liebknecht gekannt. Steuerzahler ernstlich zu benachteiligen. Wir werden prüfen, cb Hoffnung berechtigt, daß schließlich etwas Gutes herauskommt. die Frage der Besoldungskassen noch nicht für spruchreif balte, daß zulagekasse und Ruhegehbaltskasse einzurichten, und sie hat auf Geben Sie den L hrern 1500 Grundgehalt und 250 Alters- Auch für Herrn Borgmann läuft die Zeit zu schnell. Es ist ja auch vielleicht hier und da an der Vorlage der Regierung Aenderungen Abg⸗ Dr Iderhoff (freikons.): Wenn die Herren Schiffer und sie aber kein Hindernis für das Zustandekommen dieses Gesetzes sein— Grund des Beschlusses des Hauses mit den kirchlichen Organen zulagen, lassen Sie sie das Höchstgehalt in 28 Jahren erreichen, dann kein Wunder, daß die Sozialdemokatie unter ihrer reaktioniren vorgenommen werden können. Hoffentlich gelingt es der Kommission, Cassel das Gehalt der Regierungssekretäre für angemessen für die sollten. Herr Hoff habe gesagt, daß er, der Redner, im „Tag“ sich beider Konfessionen verhandelt. Von evangelischer Seite wurde der haben Sie Normalsätze ohne Kulturbremse, die sich in 95 % aller Führung mit den jetzigen Zeitverhältnissen nicht mehr ganz ein Gesetz zu stande zu bringen, das der großen Lehrerschaft Preußens Lehrer erklären, dann müssen sie auch die Mittel dazu zu benennen für die Besoldungskassen, in der Versammlung in Kottbus sich aber Vorschlag angenommen, vom katholischen Epifkopat aber, als mit dem Gemeinden ganz von selbst durchsetzen werden. Ich erkenne also mitkommt. Herr Borgmann schien nicht zu wissen, daß vor zwei ein schönes Weihnachtsgeschenk sein wird; hoffentlich gelingt es uns wissen, denn sonst erregen sie nur Unzufriedenheit bei den Lehrern. dagegen ausgesprochen habe. Wenn er (Redner) nicht mehr ent⸗ Wesen der katholischen Kirche unvereinbar, abgelehnt, und die Auf⸗ auf der einen Seite an, daß die Besoldungsvorlage für diejenigen Jahren das Schullastengesetz gemacht ist. Seine Bere bnung der Be⸗ weiter, auf dem Boden der christlichen preußischen Volksschule ein Aber die Herren haben diese Forderung wohl nicht ganz ernst ge⸗ wicklungsfähig wäre, würde er nicht mehr politisch tätig sein. fassung des letzteren in sechs Sätzen formuliert, die die Regierung in Lehrer, die die Mindestsätze beziehen, wesentliche Vorteile brirgt, auf, lastung der Gutsbezirke und Landgemeinden dattert aus der Zeit vor BGesetz zu stande zu bringen, welches nicht nur der Lehrerschaft, sondern meint, denn sonst hätte Herr Cassel schon längst durchsetzen müssen, Abg. Freiherr von Richthofen (kons.) erwidert dem Abg. Cassel, dem dann von ihr ausgearbeiteten Entwurf großenteils berücksichtigte, der anderen Seite aber nicht der Bedeutung und Schwierigkeit des diesem Gesetz, wir haben aber dieses Gesetz gemacht, um die un⸗ auch dem preußischen Vaterlande zum dauernden Segen gereicht ß die leistungsfähige Gemeinde Berlin diese Gehälter gewährt. daß er nicht behauptet habe, die Berliner Kommunalbehörden hätten allerdings mit Ausnahme der weitergehenden Wünsche bezüglich der Lehramts gerecht wird. Unerläßlich ist doher eine erhebliche Erhöhung gerechte Belastung aus der Welt lu schaffken. Herr Borgmann tadelt Abg. D. Hackenberg (nl.): Die bisherigen Debatten und die in Die Lebrergehälter in Berlin bleiben noch immer um 140 hinter erst infolge einer Beschwerde bei der Regierung die Gehälter geregelt, Hilfsgeistlichen und der Domgeistlichkeit. Das Zentrum hat 1898 des Grundgehalts und eine anderweitige Bemessung der Alterszulagen. auch die Leistungen der Schulpatrone, es gibt aber nach diesen hervorgetretenen Gegensätze beweisen, daß die Neuregelung der den Höchstsätzen der Regierungsvorlage zurück. Die Herren sondern nur, die Berliner Lehrer hätten sich über ihre Besoldung be⸗ diesem Entwurf schließlich seine Zustimmung gegeben, weil wir wußten, Vor allen Dingen aber ist für uns entscheidend, daß die Kulturbremse dem jetzigen Gesetz keine Schulpatrone mehr, sie sind durch Voltsschullehrerbesoldung ein ebenso wichtiges wie schwieriges Werk wollen wohl nur den Großstädten die Möglichkeit offen schwert, die Berliner Vororte seien zuerst mit Gehaltszulagen vor⸗ 8f wir damit immerhin, soweit es den Inhalt des Gesetzes betraf, verschwindet, die unvereinbar ist mit der Selbstverwaltung. Möge das Gesetz von 1906 aufgehoben. Wissen Sie das nicht, ist. Es handelt sich in der Tat nicht um eine bloße Beamten⸗ halten, höhere Gehälter als die Landgemeinden zu geben, damit die gegangen, und dann sei erst Berlin nachgefolgt. Wenn er in dem in Uebereinstimmung mit der Meinung der kirchlichen Organe handelten. es der Kommission gelingen, ein Kulturwerk ehne reaktionäres Be werk Herr Borgmann? Unsere Stellung zum Gesetz hat der Abg. besoldungsfrage, fondern um Fragen, welche die ganze künftige Ent⸗ Städte dem Lande die besten Lehrer entziehen können. Wenn nun GTrio Cassel⸗Borgmann⸗Hoff den Abg. Cassel mit dem Abg. Schiffer Es kam hinzu, daß der Artikel 1 des Gesetzes von 1898, wse er jetzt zu schaffen, ein Gesetz, das für alle Teile der Monarchie eine Auf⸗ von Ditfurth dargelegt in einer Weise, die Anerkennurg ge⸗ wicklung und Leistungsfähigkeit unserer Volksschule betreffen. Es kann aber die Ortszulagen nach der Vorlage einen Teil des pensionsfähigen verwechselt habe, so sei es doch eigentlich schmeichelbaft, mit dem Abg. in Artikel 1 des heute vorliegenden Entwurfs wörtlich wiederkehrt, wärts⸗ und Vorwärtsentwicklung der Volksschule nicht nur ermöglicht,] funden hat. Ich will de Cassel⸗Borgmanr⸗Hoff erwidern.] nicht geleugnet werden, daß ein enger Zusammenhang besteht zwischen 3 aus ollen, so bleibt der bisherige Zustand einer Schiffer verwechfelt zu werden, und der Abg. Schiffer würde sich auf Grund eines von uns gestellten Antrages beschlossen worden ist⸗ Gacas 1 11M““ den h de geleug daß ger Zus hang besteh Gehalts ausmachen sollen, s g

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