Kunst und Wissenschaft. Ausstellung von Werken † Harro Magnuss
bei Eduard Schulte. Der Bildhauer Harro Magnussen, der zu Anfang dieses Monats hars plötzlich in seiner Villa im Grunewald gestorben ist, wird augen⸗ licklich durch eine Ausstellung seiner Werke im Salon Eduard Schulte gefeiert. Magnussen entstammte einer Künstlerfamilie. Sein Vater Christian Karl war als Maler, besonders als Porträtist in Hamburg, später in Schleswig tätig. Auch der Sohn Harro, der am 14. Mai 1861 in Hamburg geboren war, widmete sich anfangs der Malerei. Er lernte beim Vater, später in München, besonders unter Gysis. Dann sattelte er um, verließ München und kam zu
Reinhold Begas, in dessen Atelier er mehrere Jahre lernte.
Vor allem ist bei Schulte jenes Werk zu sehen, das den Namen des Künstlers zuerst in weitere Kreise trug: Der sterbende Alte Fritz. Der große König, abgemagert, entkräftet, versucht mühsam, sich noch einmal aus den Kissen des Sessels aufzurichten. — Der Künstler hat den König auch in jüngeren Jahren dargestellt, stehend, die Flöte spielend. Das berühmte Bild Menzels, der sich bekanntlich für Magnussen interessierte, hat offenbar die Anregung gegeben. — Es folgen zwei Büsten und eine Statuette Bismarcks, eine Büste des Kaisers, des Großherzogs von Oldenburg, Klaus Groths, Johannes Trojans, Heinrich Seidels, des Marschendichters Allmers. Besonders diese letzte zeichnet sich durch feine Charakterisierungsgabe und starkes Formengefühl aus. — Von jenem umfangreichen Werke, das bereits auf der Großen Berliner Kunstausstellung zu sehen war, dem Denkmal der Naturwissenschaft, sind zwei Teile ausgestellt: die prächtigen Halb⸗ siguren Lionardo da Vincis und Ernst Haeckels. Schließlich sind zwei Brunnenentwürfe zu nennen: „Angelnder Knabe“ und „Susanna und
dee beiden Alten. I6 Dr. I
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reitag, den 27. d. M., findet Königliche Parforce⸗ jagd statt. Stelldichein: Nachmittags 1 Uhr 45 Minuten am Fährhause in Sakrow.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Rußland.
Die russische Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr hat für scholerafrei erklärt: die Gouvernements Kasan, Kostroma, Olomz, Kaluga, Mohilew, Podolien, Bessarabien, Schwarzmeer⸗Gouvernements, Baku, Stawropol, die Städte Warschau, Orenburg, Krasnowodsk, die Stadthauptmannschaft Kertsch⸗Jenikale, den Flecken Asow; für cholerabedroht: die Stadthauptmannschaft Rostow a. D., die Stadt Taganrog, den Kreis Krasnojarsk des Gouvernements Astrachan, die Kreise Gorbatow und Makarjew des Gouvernements Nischni⸗
Nowgorod. Griechenland.
Die griechische Regierung hat die für Herkünfte aus Kertsch angeordnete fünftägige Quarantäne wieder aufgehoben und verfügt, daß diese Herkünfte den gleichen sanitären Maßnahmen zu unterwerfen sind, wie die Herkünfte aus anderen russischen Häfen. (Vergl. „R⸗Anz.“ vom 16. November d. J., Nr. 271.)
Bulgarien.
Die bulgarische Regierung hat verfügt, daß Waren aus Ruß⸗ land auch im Hafen von Burgas unter den früher angeordneten Maßnahmen gelöscht und geladen werden dürfen. (Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 12. d. M., Nr. 268.)
Schweden.
Laut Bekanntmachung der schwedischen Reaierung vom 12. d. M.
sind die chinesischen Häfen Tientsin mit Tangku und Taku sowie Chinwangtao für pestverseucht und Hongkong, Canton und Amoy für pestfrei erklärt worden. (Vergl. „R.⸗An
26. August d. J. Nr. 201.) 8
Verkehrsanstalten.
1 Laut Telegramm aus Ratibor ist die Post aus Wien, die heute früh in Berlin fällig war, infolge von Anschlußverfehlung
in Oderberg ausgeblieben. VWEEöö 1““
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Theater und Musik.
Thaliatheater.
Eyslers Ovperette „Künstlerblut“ (Text von Leo Stein und Karl Lindau), eine der letzten Gaben des ehemaligen Zentraltheaters, ging gestern zum ersten Male über die Bühne des Thaliatheaters, um Alexander Girardi Gelegenheit zu geben, sich in der von ihm in Wien mit großem Erfolg gespielten Rolle des Schauspielers Torelli zu zeigen. Sein begnadetes Künstlertum weiß auch mit unscheinbaren Aufgaben Wirkungen zu erzielen, die anderen versagt sind. Das liegt zum großen Teil an dem Zauber seiner liebenswürdigen, aber niemals aufdringlichen Persönlichkeit, aber auch an der schlichten Natürlichkeit seiner Darstellung, die heitere und ernste Gemüts⸗ zustände gleich überzeugend in die Erscheinung treten läßt. Der Schauspieler Torelli, der es übernimmt, einen jungen Kauf⸗ mannssohn von seiner Leidenschaft für das Theater und für eine schöne Theaterprinzessin zu heilen, indem er im Verein mit der letzteren 1 einem Feste dem verliebten Jüngling allerhand Szenen vormimt, die ihm alle Illusionen rauben sollen, wuchs in seiner Dar⸗ stellung weit über das Maß einer bloßen Operettenfigur hinaus zu einem Charakterbild von fesselndstem Reiz. Die körper⸗ liche Grazie und gesanglichen Vorzüge des Gastes traten noch als willkommene Beigaben hinzu. Auch sonst konnte die offenbar mit Liebe einstudierte Gesamtdarstellung befriedigen. Als Schauspielerin Nelly zeigte Fräulein Mimi Schwarz eine temperament⸗ volle Anmut in Spiel und Bewegung, die für recht empfindliche Mängel der Stimme und des Gesanges entschädigte. Vortrefflich waren ferner Herr Sondermann in einer humorvollen Vaterrolle, Frau Junker⸗Schatz als energische Ehefrau, Herr Rieck als Pantoffel⸗ held u. a. Der starke einmütige Beifall, der besonders dem Gaste galt, scheint der wiedererstandenen Operette eine längere Lebensdauer zu verheißen.
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Im Königlichen Opernhause wird morgen, Donnerstag, Richard Wagners „Tristan und Isolde“, mit Herrn Kraus und Frau Plaichinger in den Hauptrollen, aufgeführt. Den König Marke singt Herr Wilhelm Fenten vom Großherzoglichen Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim als Gast; die übrigen Partien sind mit Frau Goetze (Brangäne), den Herren Bachmann (Kurwenal), Kirchboff (Melot) und Jörn (junger Seemann) besetzt. Dirigent ist der Kapellmeister Blech. (Anfang 7 Uhr.)
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Ernst von Wildenbruchs Schauspiel „Die Rabensteinerin“, mit Frau Willig in der Titelrolle, den Herren Matkowsky, Zimmerer, Zeisler, Staege⸗ mann, Patry, Eggeling und den Damen Butze, von Arnauld und von Mayburg in den übrigen Hauptrollen, gegeben.
Im Neuen Königlichen Operntheater findet am nächsten Sonntag, 29. d. M., Abends 7 ½ Uhr, eine Aufführung von Adams „Postillon von Lonjumeau“, mit Herrn Jörn in der Titelrolle, statt. Der Vorverkauf zu dieser Vorstellung beginnt morgen von 10 ¼ bis 1 Uhr an der Tageskasse des Königlichen Opernhauses.
Mannigfaltiges. Berlin, 25. November 1908.
Am Freitag, 27. d. M., Abends 8 Uhr, wird der Konsul a. D. Ernst Hengstenberg im großen Saale der Kriegsakademie (Dorotheenstraße 58) vor der Deutsch⸗Asiatischen Gesellschaft über „Englische Regierungskunst in Indien“ sprechen. Im Anschluß daran wird der Vortragende 50 Lichtbilder aus seinem kürzlich er⸗ schienenen Werk „Hindustan“ vorführen.
In der Abteilung „Westliche Vororte Berlins“ der Deutschen Kolonial⸗Gesellschaft wird der frühere Wißmann⸗Offizjier Oberstleutnant Richelmann am Montag, den 30. November, Abends 8 Uhr, in der Aula des Joachimsthalschen Gym⸗ nasiums (Kaiserallee 1/12) einen Vortrag: „Neue Eindrücke aus I mit Lichtbildern, halten. Gäste, auch Damen, sind will⸗
ommen.
Kolberg, 24. November. (W. T. B.) Bei der heute ge⸗ legentlich der Hundertjahrfeier des 1. Pommerschen Feld⸗ artillerieregiments Nr. 2 abgehaltenen Parade verlas der kommandierende General von Heeringen eine Kabinettsorder Seiner Majestät des Kaisers, in der Allerhöchstderselbe dem Regiment Seinen Glückwunsch und Dank ausspricht und ihm eine Trompetenstandarte verleiht. Mit einem Hurra auf den obersten Kriegsherrn schloß die Parade.
Breslau, 24 November. (W. T. B.) Dem Feldartillerie⸗ regiment von Peucker (1 Schlefisches) Nr. 6, das heute unter E eer Beteiligung ehemaliger Angehöriger des Regiments sowie der
p gen der militärischen, staatlichen und städtischen Behörden die Jubelfeier seines hundertjährigen Bestehens begeht, ist durch Allerhöchste Kabinettsorder als Saͤkularauszeichnung eine Trompetenstandarte verliehen worden. Die Standarte wurde heute vormittag nach der Parade, die der kommandierende General des 88 veehe, Pehah der e . abnahm, an er Trompete des Stabstrompeters befestigt. wurde eine Anzahl Auszeichnungen verliehen. b grsße
Wilhelmshaven, 24. November. Hechwe egtund Skurm 8 der n. * begriffene See⸗ e rhe en aden. in enbahnzu wurd geschnemmi. Menschen sind nicht 1öes g wurde fort
Cuxhaven, 24. November. (W. T. B.) Das italieni Segelschiff „Fernanda“, mit Holzladung von Riga nach Swische bestimmt, ist bei Terschelling gestrandet. Fünf Mann sind gerettet, der Kapitän und ein Mann befinden sich noch an Bord sieben Mann werden vermißt.
Bochum, 24. November. (W. T. B.) Bei dem Unglück auf der Zeche „Radbod“ sind 341 Personen getötet und 27, verletzt, mithin waren 368 Personen von dem Unglück betroffen worden. Das Sekrtionsverwaltungsbureau der Knapp⸗ schafts⸗Berufsgenossenschaft hat die erforderlichen Arbeiten für das Rentenfestsetzungsverfahren unverzüglich auf⸗ genommen und so gefördert, daß mit der Auszahlung der Entschädigungen für die Hinterbliebenen seitens der zu⸗ ständigen Postämter am 19. November begonnen werden konnte. Die letzten Zahlungsanweisungen sind, soweit deren Ausfertigungen erfolgen konnten, der Kaiserlichen Oberpostdirektion in Dortmund am 22. November Vormittags eingesandt worden. In 71 Fällen konnte das Sterbegeld und in 79 Fällen die Hinter⸗ bliebenenrente noch nicht angewiesen werden, weil der Wohrnort der Hinterbliebenen noch nicht zu ermitteln war. Die Fürsorge für die Ausländer wird stattfinden, wenn die erforderlichen Urkunden durch die be⸗ treffenden Konsulate beschafft worden sind, wozu sich diese schon bereit erklärt haben. Die bis jetzt festgesetzten Uafallentschädigungen betragen: a. einmalige Ausgaben für 341 Getötete 36 536,28 ℳ Sterbegeld oder im Durchschnitt auf den Kopf 107,14 ℳ, b. fort⸗ laufende Ausgaben für 232 Witwen mit 567 Kindern 184 010,34 ℳ. Im Durchschnitt entfallen auf jede Familie rund 800 ℳ (genau 793,15 ℳ). Danach erhalten 6 Waisen zusammen eine Jahresrente von 1382,22 ℳ. Nach den Feststellungen der Knappschaftsberufsgenossenschaft werden an Renten beziehen: 31 Witwen mit mehreren Kindern eine Jahresrente von 1000 — 1100 ℳ, 112 Witwen mit mehreren Kindern eine Jahresrente von 900 — 1000 ℳ, 2 Witwen mit mehreren Kindern eine Jahresrente von 800 — 900 ℳ, 4 Witwen mit mehreren Kindern eine Jahresrente von 700 — 800 ℳ, 32 Witwen mit einem Kinde eine Jahresrente von 600 — 700 ℳ, 1 Witwe mit einem Kinde eine Jahresrente von 573,12 ℳ, 1 Witwe mit einem Kinde eine Jahresrente von 476,40 ℳ, 46 alleinstehende Witwen eine Jahresrente von 300 — 400 ℳ, 3 alleinstehende Witwen je eine Jahresrente von 375,88 ℳ, 1 alleinstehende Witwe eine Jahresrente von 238,20 ℳ Die Verhandlung über Aszendentenansprüche siad, sobald solche be⸗ kannt geworden, eingeleitet, haben aber ihren Abschluß noch nicht finden können. — Zur Zeit befinden sich noch 22 Verletzte im Krankenhause, während 5 inzwischen entlassen werden konnten.
(W. T. B.) Infolge von
Little Rock, 24. November. (W. T. B.) Irnfolge der Wirbelstürme sind in Arkansas 50 Menschen ums Leben gekommen. Eine große Anzahl von Ortschaften wurde zerstört, ihnen die deutsche Niederlassung Piney. (Vgl. Nr. 277 d. Bl.)
Tunis, 25. November. (W. T. B.) In Kef stürzte ein im Bau befindliches Haus ein und begrub die benachbarte französisch⸗arabische Schule unter seinen Trümmern. Etwa 20 eingeborene Schulkinder wurden verschüttet⸗ 1229 8r drei Leichen und drei Schwerverwundete ge⸗ orgen. 8
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Königliche Schauspiele. Donnertag: Opern⸗ haus. 250. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Tristan und Isolde in drei Akten von Richard Wagner. Mustkalische Leitung: Herr Kavpellmeister Blech. Regie: Herr Regisseur Dahn. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 263. Abonnementsvorstellung. Die Rabensteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Eryst oon Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.
reitag: Opernhaus. 251. Abonnementsvorstellung. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Haléby, nach einer Novelle des Prosper Merimée. (Ge⸗ wöhnliche Preise.) Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielbaus. 264. Abonnementsvorstellung. Auf Strafurlaub. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Operntheater. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Erste Vor⸗ stellung für die Berliner Arbeiterschaft: Prinz Friedrich von Homburg. Die Billette werden durch die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Arbeitervereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Ver⸗ kauf an einzelne Personen findet nicht statt. — Abends 7 ½ Uhr: 143. Billettreservesatz. Dienst⸗ und Freivlätze sind aufgehoben. Der Postillon von Lonjumeau.
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Deutsches Theater. Donnerstag: Der Kauf⸗ mann von Venedig. Anfang 7 ¼ Uhr. “ Freitag: Revolution in Krähwinkel. 8 Kammerspiele.
Donnerstag: Clavigo. Anfang 8 Uhr. Freitag: Der Arzt am Scheidewege.
Neues Schauspielhaus. 1. Teil. Anfang 8 Uhr.
Freitag: Faust, 1. Teil.
Sonnabend: Julius Caesar.
Donnerstag:
Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57,58.)
Donnerstag: Der Liebhaber. Anfang 8 Uhr. Freitag: Erde. — Sonnabend: Hohes Spiel.
Berliner Theater. Donnerstag: Herodes und Mariamne. Anfang 8 Uhr.
Freitag: Der Veilchenfresser.
Sonnabend: Herodes und Mariamne.
Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Lessingtheater. Michael Kramer.
Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Rosmersholm.
Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Zum ersten Male: Baumeister Solneß. Schauspiel in drei Akten von Henrik Ibsen.
Schillertheuter. o. (Wallnertheater.)
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Opferlamm. Schwank in drei Aufzügen von O. Walther und
L. Stein. Abends 8 Uhr: Der schwarze
Freitag, Kavalier.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der schwarze Kavalier.
Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Zwillingsschwester. Lustspiel in vier Auf⸗ zügen von Ludwig Fulda.
Freitag, Abends 8 Uhr: Der Familientag.
onnabend, Nachmittags 3 Uhr: Die Jungfrau von Orleaus. — Abends 8 Uhr: Die Zwillings⸗ schwester.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag: Der fidele Bauer. Operette von Leo Fall. Anfang 8 Uhr.
reitag: Der sidele Bauer.
Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Dornröschen. — Abends 8 Uhr: Der fidele Bauer.
Komische Oper. Donnerstag: Hoffmanns „ r x 8. reitag: 8 7 ngtas um ersten v. Zaza. Anfang Sonnabend: Tiefland.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donners⸗ tag: Madame Flirt. Anfang 8 Uhr. Freitag bis Sonnabend: Madame Flirt.
Residenzthenter. (Direktion:Richard Alexander.) Donnerstag: Kümmere Dich um Amelie. Schwank in 3 Akten (4 Bildern) von Georges Feydeau.
Anfang 8 Uhr. Freitag und Sonnabend: Kümmere Dich um
Amelie.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Gastspiel Alexander Girardi: Künstler⸗ blut. Anfang 8 Uhr.
Jeden Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Max und Moritz.
1 Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Doktor Klapper⸗
9 2
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Donnerstag: Die Liebe wacht.
Anfang 8 Uhr. Freitag und Sonnabend: Die Liebe wacht.
Konzerte.
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Philharmonie. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Konzert des Berliner Lehrer⸗Gesang⸗Vereins. Dirigent: Prof. Felix Schmidt.
Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Konzert von Johanna Kiß (Gesang) und Mary Dickenson (Violine).
Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Johanna Dietz, Kammer⸗ sängerin. .
Beethoven⸗Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Lieder⸗ und Duettabend von Ottilie Metzger und Eduard Erhard (Bariton).
Klindworth-Scharwenka⸗Saal. Donners⸗ tag, Abends 8 Uhr: Konzert von Adele Stöcker.
Blüthner-Snal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Maria Freund.
Mozart⸗Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
5. Konzert des Groß⸗Russischen Balalaika⸗ Orchesters. Leitung: Bafil v. Andreeff.
Birkus Schumann. Donnerstag, Abends prät⸗ 7 ½ Uhr: Das Sensationsprogramm und Bum⸗ be1c, 89. Eee 3 aesenen. Um
r: das esjährige große Pracht⸗Manegen⸗ Schaustück: Golo, der Seeräuber und Mädchenhändler. Fünf wunderbare Akte und die schöne Schlußapotheose.
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Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Martha von Eichel mit Hrn. Ober⸗ leutnant Dietrich Frhrn. von Stein zu Nord⸗ und Ostheim (Marisfeld — Völkershausen).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Wilhelm Frhrn. von Müffling⸗Ringhofen (1. Zt. Erfurt). — Hrn⸗ Dr. G. Thilentus (Hamburg). —
ine Tochter: Hrn. Pastor Bolle (Alach bei Erfurt).
Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Oskar von Schauroth (Eberswalde). — Hr. Ritterguts⸗ besitzer Dr. jur. Hermann Henrich Atamt (Bremen). — Hr. Oberstleutnant z. D. Arthur von Müller (Berlin). — Hr. Hans Anton Fried⸗ rich Wilhelm von Kleist Retzow (Kiekow). — Fr. Landgerichtspräsident Meta Karnatz, geb. Döhner (Königsberg). — Verw. Fr. Landgerichtspraͤsident Anna Langer, geb. Menzel (Breslau).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin⸗ Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagk⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr.
Acht Beilagen
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Bemerkungen. Ein liegender Strich (—) in den Sp
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Berlin den 25. November 1908.
19,00
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19,40 19 80 18 50 18,60 19,50 19 30 19,10 19,90 18,65 20 50 20,97
20,20 20,20 20,50 19,00 19,60
20,80 20,80 20,20 20,90
16,50 16 20 16,30 16 60 16,00 16,30 16,60 16,40 16,70
17,00 17,04 16 00 17,00 17,00 15,50 17,20
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16,00 14,40 17,50 17,30 16,80 16,40 16,00
15,50 19,20 17,40 18,40 17,00 16,00 18,50
14,10 15,90 15,20 14,80 14,90 15,10 14,40 14,40 17,00 15,30 17,00 15,50
14,50 16,40 17,00 15,70 15,60 16,28 15,80
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wird auf volle Doppelzentner und der Ver Bedeutung, daß de
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betreffende Preis
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Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender
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