„
Direktor Scheerer, Mansfeld). — Gesetzgebung: Preußen: Allerh
und Betriebe einer Kleinbahn von Langenfeld über
3500 cbm haltende französische Bayard⸗Clément⸗Luftschiff, das 46 m lang und ausgezeichnet ist durch 4 Stabilisierungs⸗Kegel an seinem Hinterende, deren Innenraum mit dem Gasraum des Ballons kom⸗ muniziert. Der Ballon schließt ein 1100 chm haltendes Ballonett ein, das vom Führerstande aus aufgeblasen werden kann, um die Form des an sich unstarren Ballons zu erhalten. Die 32 m lange, aus 2 Teilen bestehende Gondel trägt Schlittenkufen. Aehnlich in der Form und Unstarrheit ist das erste in Rußland gebaute Luftschiff, das gleichfalls im Bilde vorgeführt wurde, dessen Länge zu seinem Durchmesser sich wie 1: 5 verhält.
Heft 11 (1908) der „Zeitschrift für Kleinbahnen“, heraus⸗ egeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, zugleich Organ des Vereins deutscher Straßenbahn⸗ und Kleinbahnverwaltungen (Verlag von Julius Springer in Berlin), erschien mit folgendem Inhalt: Die Fortschritte im Bau der schmalspurigen Fahrbetriebsmittel (von Oberingenieur F. 2 kula), mit 14 Abbildungen; Vergleichende Be⸗ trachtungen über Prämien für Unterhaltung von Pufferbatterien — er Erlaß vom 29. September 1908, betreffend die Verleihung des Ent⸗ eignungsrechts an die Gemeinden Monheim und Hitdorf zum Bau Monheim nach itdorf mit Abzweigung nach dem Hafen in He Allerhöchster aß vom 19. Oktober 1908, betreffend die Verleihung des Ent⸗ eignungsrechts an die Frankfurter Lokalbahn⸗Aktiengesellschaft zu Frankfurt a. M. zum Bau und Betriebe einer Kleinbahn von Heddernheim nach Seebueg (Höbe); Erlaß des Ministers der öffent⸗ lichen Arbeiten vom 22. Oktober 1908, betreffend Abänderung der Bau⸗ und Betriebsvorschriften für Straßenbahnen mit Maschinen⸗ betrieb. — Rechtsprechung: Erkenntnis des Reichsgerichts vom 8. Ok⸗ tober 1906, betreffend Haftung für entfernte Folgen eines Unfalls; Erkenntnis des Reichsgerichts vom 19. Juni 1908, betreffend Haft⸗ pflicht. — Kleine Mitteilungen: Neuere Projekte, Vorarbeiten, Kon⸗ zessionserteilungen, Betriebseröffnungen und Betriebsänderungen von Kleinbahnen; Die finanziellen Ergebnisse der vom österreichischen Staate für Rechnung der Eigentümer betriebenen Bahnen. — Bücher⸗ schau. — Zeitschriftenschau. — Mitteilungen des Vereins deutscher Straßenbahn⸗ und Kleinbahnverwaltungen: Zum Mitgliederverzeichnis; Straßen⸗ und Kleinbahnberuf enschaft; Patentbericht (mit 5 Ab⸗ bildungen); Auszüge aus Ges⸗ erichten. — Statistik der deutschen Kleinbahnen für den Monat September 1908. 88
Theater und Musik.
Schillertheater 0. (Wallnertheater.)
Des Dänen Gustav Esmann wirkungsvolle Komödie „Vater und Sohn“, die einst im Kleinen Theater einen so nachhaltigen Erfolg errungen hat, ging gestern in Rudolf Presbers geschickter Bearbeitung zum ersten Male im Stammhause des Schillertheaters in Szene und fand auch die volle Zustimmung des dortigen Abonnenten⸗ publikums. Der reizvolle Gegensatz, der sich aus den zwei Hauptszenen des Stücks dadurch ergibt, daß zuerst der Vater dem unmündigen Sohn wegen einer Liebesaffäre, die zm nichts führen kann, die Leviten liest und ihn auf eine Weltreise schickt, und später der herangereifte Sohn dem Vater über die während seiner Abwesenheit angeknüpften Beziehungen zu einer Dame Vorwürfe macht, die er, der Vater nämlich, längst hätte heiraten sollen, kam in der fein ausgearbeiteten Darstellung vor. trefflich zur Geltung. Den Großhändler Holm spielte Herr Rolan in seiner männlichen, sympathischen Art, seinen Sohn Herr Wiene, der sowohl den Jüngling des ersten, wie den Mann der späteren Akte gut charakterisierte. Die kluge amerikanische Gattin des jüngern Holm, die das Herzensgeheimnis ihres Schwiegervaters mit weiblichem Spürsinn bald entdeckt, fand in Marie Sera eine gewandte Vertreterin, die in amerikanischem Deutsch allerliebst zu plaudern wußte. Auch die Nebenrollen waren mit den Damen Meylor, Wyda, Pauly, den Herren Hartwig, Förster und Joseph angemessen besetzt. Ein besonderes Lob verdient auch die geschmackvolle Ausstattung.
Im Königlichen Opernhause wird morgen, Mittwoch, Blechs einaktige Oper „Versiegelt“ erstmalig in Szene
. Die Besetzung ist folgende: Braun, Bürgermeister: Herr offmann; Else, seine Tochter: Fräulein Dietrich; Frau Gertrud, eine junge Witwe: Fräulein bel; Frau Willmers: Frau von Scheele⸗Müller; ihr Sohn, Ratsschreiber: Herr Kirchhoff; Ratsdiener: Herr Knüpfer; Nachbar Knotl: Herr
Grün; ützenkönig: Herr Bachmann. Lrauf folgt in erstmal hzbeene die dreiaktsige Oper „La Haba- nera“ von Raoul Laparre in folgender Beseng: Pilar: Frau Plaichbger; Ramon: Herr Bischoff; Pedro: err Grüning; Der Alte: Irr Griswold; vier Zechbrüder: die Herreeleban, Alma, Bachmann, Frasa; eine Braut: Fräulein Lindemann ein Mädchen: räulein Doanmel; ein Kind: Fräulein Jansen; ei Diener: Herr rün; drei Ilinde: die 1. mann, Alma, Kra. Musikalisch
der 8 lech beide Opern; die Regieihrt der Ober⸗
regisseur er.
Im Kösiglichen Schauspielhause wird orgen Ch. D. Grabbes Traghdie „Kaiser Heinrich der Sechste“, miHerrn Staege⸗ mann in der Titelrolle, wiederholt. In den anden Hauptrollen wirken u. a. : Vollmer, Sommeprff, Molenar, Pohl, Lindner, — Nesper, füller, Vallentin, Platen, Werrak, Boettcher geling, Geiseörfer, Kraußneck, und die Damen: Poppe, Steinsieck, von Arnauld n May.
In der Komischen Oper findet am Freita dieser Woche in Abänderung des Spielplans eine einmalige Auffühng von Puccinis „Tosca“, mit der stalienischen Primadonna Mry dArneiro in der Titelparte, statt.
Der Konzertbericht befindet sich in der Gen Beilage.)
mMannigfaltiges. Berlin, 1. Dezember 190
Am Donnerstag, den 3. Dezember, sinden in en Morgenstunden internationale wissenschaftliche Ballvcaufstiege statt. Es steigen Drachen, bemannte oder unbemannte Bcons in den meisten ö Eurcpas auf. Der Finder eines jen unbemannten
allons erhält eine Belohnung, wenn erder jedem Ballon den Ballon w die Instrumente
beigegebenen Instruktion ß 2 IIen. Adressesofort telegraphisch
sorgfältig birgt und an Nachricht sendet.
Der Deutsche Verein für den Schutz es gewerblichen Eigentums hält am Donnerstag, Abends Ahr, im Saale der Nichtigkeitsabteilung des Kaiserlichen Patentamts (itschiner Straße 97), eine Versammlung Der Professor Dr. sterrieth⸗Berlin wird einen Vortrag halten über: „Die Entwichng und die Reform des Geschmacksmusterschutzes in Frankreich“. Zutritt ist frei.
Der Verein . deusch⸗evangelischer Volksschauspiele, B. arkgrafenstzze 101), bereitet jetzt zur Erinnerung an die großen Gedenktage unser Vergangenheit vor hundert Jahren besonders patriotische Auführungen vor, die möglichst nur von Dilettanten ausgeführterden sollen, um von. dem Besten des Volkes ausgehend aller Frien von neuem in patriotischer Begeisterung schlagen zu lassen. hamen und namentlich Herren, die gewillt sind, bei den Leseaben?n vor einem großen Publikum mitzuwirken, werden gebeten, vrgen, Dienstag, den 1. Dezember, in dem Restaurant „Weinshaus“, Wilhelm⸗ straße 118, im roten Zimmer bei Herrn Dicktor Brühl zu melden.
Einen eigenartigen Gedanken hat der Vaerländische Frauen⸗ verein seiner diesmaligen, am Sonnabend, en 5. Dezember, statt⸗ findenden Wohltätigkeitsveranstaltun iu Grunde gelegt: „Winter im Gebirge“. Die eisige Praft des Heochgebirges, mit seinen glänzenden Firnen, seinen schimmernder Flächen, auf denen auch eine Rodelbahn nicht fehlen soll, wird dafür on kinstgeübter Hand in den Räumen des Neuen Königlichen Cpernsheaters hervor⸗ ezaubert werden. Für eine Tombola und fürden Tnz, die Freude der — ist ebenfalls gesorgt. Dazu gesellen sich Kusstgenüsse erlesener Art, in einem Konzert werden hervorrqgende stlerinnen und Künstler mitwirken. Der Eintrittspreis beträgt 5 . Billette sind bei Bote u. Bock (Leipzigerstraße 37), in K s des Westens (Tauentzienstraße 21/24) und im Bureau des Vzeins (Dessauer⸗ straße 14) zu haben.
Es erscheint immer als ein Wagnis, wenn ein * seinem Vater⸗ land berühmter Schauspieler oder Rezitator den Vesuch macht, sich einer fremden Zuhörerschaft in einer ihm fremden Spache mitzuteilen, wie es am Sonntagabend Biörn Björnson, der Son des berühmten norwegischen Dichters und ehemalige Direktor de Nationaltheaters in Christiania tat. Er hatte zu einem Rezitationabend im Saal
Bechstein eingeladen, dessen Programm lediglis norwegische und
däni ins Deutsche übertragene Dich aufwies. vorweg dse,. Björnson seinen Zuhörern einen ungetrübten beeee reitete. etwas Fremdartige in seiner Aussprache und . stellungsweise wirkte wie seine persönliche Note und störte so wenig den Eindruck des Ganzen, dieses eber dadurch besonderen Reiz und enart gewann. n in der ersten Nummer, „Aases Tod“ aus Ibsens „Peer Gynt“, mit Begleitung der Griegschen Musil wußte er seine Hörer stark zu fesseln. stärker und echter war jedoch der Eindruck der folgenden Dichtungen von Björnson, Lie und Kittelsen. Hier trat uns der Norweger leibhaft und wahr vor Augen in seinem ewigen, unablässigen Kampf mit den Naturgewalten, mit dem tobenden Sturm und dem brausenden Meer und ihren Ver⸗ körperungen in der Märchen⸗ und Traumwelt des Nordländers. Und
e ein Meister wußte Björnson diesen tief und düster klingenden Saiten die verschiedensten Töne zu entlocken. Aber auch heiter wußte er sein Publikum zu stimmen. Nach dem kleinen, un⸗ bedeutenden „Tanzmärchen“ von Helene Nyblom, das von den übrigen Stücken des künstlerisch wertvollen Programms bedenk⸗ lich abstach. folgte das eiste Kapitel von Björnsons „Ein fröhlicher Bursch’. Die darin enthaltene reizende kleine Kinderszene wurde mit der feinsten, sichersten Kunst wiederg⸗geben. Das gleiche gilt von der letzten Nummer des Programms, dem eigenartigen, humorvollen Märchen „Erde und Komet“ des unlängst verstorbenen dänischen Dichters Carl Ewald. Als das angeregte Publikum sich nicht zufrieden geben wollte, trug Björnson noch das urkomische kleine Märchen von den drei „Trollen“ als Zugabe vor.
Paris, 1. Dezember. (W. T. B.) Dichter Nebel lagerte gestern abend über dem Stadtgebiet von Paris und hemmte den Ver⸗ kehr. Der Straßenbahnbetrieb konnte nur mit Hilse von Pech⸗ fackeln aufrecht erhalten werden. Es ereigneten sich mehrere Un⸗ glücksfälle. Eine Person wurde von einem Straßenbahn⸗ wagen überfahren und getotet. Infolge Zugzusammen⸗ toßes bei Soͤpres wurden fünf Personen verletzt. Bei
oissy verunglückte ein Hochzeitswagen; vier Insassen sollen ihr Leben eingebüßt haben. 8
Brüssel, 30 November. (W. T.B.) In der Eröffnungsfitzung der unter Vorsitz des belgischen Präsidenter, Ministers Francotte, tagenden internationalen Konferenz der ständigen Aus⸗ stellungskomitees machte der Präsident der deutschen Kommission, Geheime Kommerzienrat Goldberger folgende Mitteilung: Die zuständigen Stellen der Deutschen Reichs⸗ regierung, denen die „Ständige Ausstellungskommission für die Deutsche Industrie“ die von der „Ersten Internationalen Kon⸗ ferenz der Ständigen Ausstellungskomitees in Paris gefaßten Be⸗ schlüsse unterbreitet hat, haben von diesen Beschlüssen mit v Kenntnis genommen. Sie sind gleichfalls der Meinung, daß es bei der Bedeutung der Fragen, die hier für ein wichtiges Ge⸗ biet der wirtschaftl Entwicklung in Betracht kommen, wünschenswert sei, eine internationale Verständigung herbet⸗ zuführen. Von dieser Auffassung ausgehend, hat Fie Deutsche Reichsregierung die Absicht zu erkennen gegeben, die gierungen der für das Ausstellungswesen hauptsächlich in Betracht kommenden Länder zu sondieren, ob sie geneigt find, an einer diplomatischen Konferenz teilzunehmen, welche die wünschens⸗ werte Verständigung herbeiführen soll. Hierbei würden auch die Regierungen derjenigen Länder einzubeziehen sein, in denen nationale Ausstellungskomitees nicht bestehen, beziehungs⸗ weise diejenigen, die der Berner Konvention vom 9. Sep⸗ tember 1886 und der Pariser Konvention vom 20. März 1883 nicht beigetreten sind. Mit Rücksicht darauf, daß die von den natio⸗ nalen Ausstellungekomitees veranstaltete Dritte Internationale Konferenz in Berlin, und zwar voraussichtlich im Monat Mai 1910 tagen soll, wird erwogen, für die dixlomatische Kon ferenz gleich⸗ falls Berlin als Konferenzort und den Monat Mat 1910 als Zeit⸗ punkt des Zusammentritts der Konferenz vorzuschlagen.
New York, 30. November. (W. T. B.) Nach einer Depesche aus Tschifu stießen auf dortiger Reede zwei japanische Dampfer zusammen. Einzelbeiten fehlen noch, doch verlautet, daß 700 Personen dabei ertrunken sein sollen. “
1 1
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten
und Zweiten Beilage.)
ÖͤͤͤͤͤͤZͤZsͤZͤͤͤZͤͤZͤͤͤͤͤͤZZZZͤͤͤ151.“
1 Theater.
b1“ v“ Aönigliche Schauspiele. Mittwoch: Opern. —oenerstan: 8s. 256. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und 8 ÜUhr reiplätze sind aufgehoben. Zum I. Male: Ver⸗ egelt. Komische Oper in einem Akt nach Rauppach von Richard Batka und Pordes⸗Milo. Musik von Leo Blech. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. — La Habanera. Oper in drei Akten. Text und Musik
8 INneues Schanspielhans. Mittwoch, Nach. Komisch Oper. Mittwoch: Zaza. Anfang mittags 3 Uhr: Zum ersten Male: Schneewittchen. — Abends 7 ½ Uhr: Faust, 1. Weh dem, der lügt. Anfang
Freitag: Jüulius Caesar.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Schneewittchen. — Abends 7 ½ Uhr: Faust, 1. Teil.
Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58.)
8 Uhr.
Teil. Donnershng: Tiefland.
Donnerstag: Madame Flirt.
en. Tosca. 8 onnahnd: Pelleas und Melisande.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) woch: Die blaue Maus. Anfang 8 Uhr.
Zirkus Schumann. Mittwoch, Abends präz 7 ½ Uhr: Grande Soirée 6questre. Elite⸗ programm. Dieneuen Dezember⸗Epezialitäten. Die hervorragendsten Original⸗Schul⸗ und Freiheitsdressuren des Direktors Alb. Schu⸗ mann. Um 9 ¼ Uhr: Große Pracht. Ausstattungs⸗ untomime: Golo, der Eeeräuber und ädchenhändler. Besonders hervorzuheben: Die Diamantengrotte in Indien.
4
Amtliches.
Königreich Preußen.
Zusammenstellung der für den Juli /Oktobertermin 1908 durch die Rentenbanken erzielten Ergebnisse.
Am 1. Juli/Oktober 1908 sind an Renten übernommen
zu 9⁄10 des Betrages der vollen Rente
1““
aus der Staatskasse
von den Ver⸗ pflichteten
ℳ
Summe zu 2/10 des Betrages der vollen Rente (4 ½ %)
12₰
Die Berechtigten haben dafür Abfindungen erhalten in Rentenbriefen 1
An Renten⸗ ablösungs⸗ kapitalien sind pro Juli / Oktober⸗ termin 1908 gekündigt resp. eingezahlt
₰
Die aus⸗ gelosten,
am
1908 fälligen Renten⸗
briefe betragen
ℳ ℳ
1. Oktober
Die Kapita⸗ lien, welche von den Pflichtigen mit dem 18fachen Be⸗ trage der Rente an die Staats⸗ kasse ein⸗ gezahlt sind und wofür die Berechtigten die Abfindun⸗ gen in Renten⸗ briefen ver⸗ langt haben, betragen
₰
ℳ ₰
Königsberg..
von Raoul Laparra. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 269. Abonnementsvorstellung. Kaiser Heinrich der Sechste. Tragödie in fünf Aufzügen von Christian Dietrich Grabbe. Regie Herr Regisseur Eggeling. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 56. Billettreservesatz. —2 — die e. * 8
. r aufgehoben. Lohengrin. S Frau Schumann⸗Heink, a. G.) Anfang
Uhr.
Schauspielhaus. 270. Abonnementsvorstellung. Auf Strafurlaub. Lustspiel in 3 Aufzügen von F.tn von Moser und Thilo von Trotha. Anfang
r.
Neues Operntheater. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Zweite Vor⸗ stelung für die Berliner Arbeiterschaft: Minuna von Barnhelm. Die Billette werden durch die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Arbeitervereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Ver⸗ kauf an einzelne Personen findet nicht statt. — Abends 8 Uhr: 144. Billetreservesatz. Dienst, und Eet ge Johaun von Paris.
B hierzu findet von Donnerstag ab an der Tageskasse des Königlichen Opernhauses
von ½11 bis 1 Uh ver,11. reine, nn0 2g a ce —ea,ice sant
Deutsches Theater. Mittwoch, Nachmittags Uhr: Zum ersten Male: Treulieb und erhold. — Abends 7 ½ Uhr: Revolution in Krähwinkel. Donnerstag: Revolution in Krähwinkel.
Kammerspiele. Mittwoch: Der Arzt am Scheidewege. An⸗ fang 8 Uhr.
2 Der Arzt am Scheidewege.
Mittwoch: Hohes Spiel. Anfang 8 Uhr. Donnerstag: Der Liebhaber. Freitag, Sonnabend: Hohes Spiel.
Berliner Theater. Mittwoch: Herodes und Mariamne. Anfang 8 Uhr.
Donnerstag: Der Beilcheufresser.
Freitag: Der Beilcheufresser. p
Sonnabend: Herodes und Matiamne.
Lessingtheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Raub der Sabinerinnen.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Baumeister Solneß. Schauspiel in drei Akten von ril Ibsen.
Freitag, Abends 7 ½ Uhr: anstudiert: Ein Volksfeind.
Schillertheater. o0. (Wallnertheater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Vater und Sohn. Komödie in 3 Akten von Gustav Esmann.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Familientag.
Freitag, Abends 8 Uhr: Der Richter von Zalamea.
Charlottenburg. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der schwarze Kavalier. Ein deutsches Spiel in drei Akten von nrich Lilienfein.
Donnerstag, 8 Uhr: Die Braut von Messina.
Freitag, Abends 8 Uhr: Die Zwillings⸗ schwester.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Mittwoch, Nachmit 4 Uhr: Dornröschen. — Abends 8 Uhr: Der si Bauer. Operette von Leo Fall.
Donnerstag: Der sidele Bauer.
Fettag. Der sidele Bauer.
onnabend, Nachmittags 4 Uhr: Dornröschen.
— Abends 8 Uhr: Der sidele Bauer.
“
— Die blaue Maus. onnabend: Madame Flirt.
Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Mittwoch: Kümmere Dich um Amelie. Schwank
in 3 Akten (4 Bildern) von Georges Feydeau. Donnerstag und folgende Tage: Kümmere Dich
um Amelie.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Mittwoch: Gastspiel Alexander Girardi: Künstler⸗
blut. Anfang 8 Uhr. Donnerstag und folgende Tage: Künstlerblut.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Mittwoch: Die Liebe wacht. Anfang 8 Uhr.
Donnerstag bis Sonnabend: Die Liebe wacht.
Konzerte.
Singakademie. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Konzert von Marie Schunk (Gesang) und Eisele (Klavier). 8
Saal Bechstein. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Liederabend von Berta Bloch⸗Jahr. Mitw.: Eduard Behm.
Beethoven⸗Saal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: 2. Abonnementskonzert des Böhmischen Streichquartetts. Mitw.: Sergei Rachmaninoff.
Choralion⸗Saal. Mittwoch, Abends 8 Uhr:
Familiennachrichten.
8 3 Verlobt: Frl. Ilse Kirsch mit Hrn. Leutnant Sieg⸗ fried Steinbrück (Stettin — Danzig). — Fll. Anni von dem Hagen mit Hrn. Hauptmann Karl⸗ Heinz Frobeen (Cassel). Verehelicht: Hr. Major a. D. Albert von Boddien mit verw. Fr. Hedwig von Schmeling, geb. von Mutzenbecher (Wiesbaden — London).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Bodo von Wehrs (Karlsruhe i. B.). — Eine Tochter: 5 Friedrich von Ahlefeldt (Berlin). — Hrn.
ajor von Jacobi (Hannover). — Hrn. Staats⸗ anwalt Dr. Gysae (Berlin) — Hrn. Regierungs⸗ assessor Reinhold von Schierstedt (Berlin). — Hrn. Dr. von Wagenhoff
(Charlottenburg Ado mbaf
Gestorben: K. K. Feldmarschallleutnant Frhr. v. Bothmer (Hannover). — Frl. E von Studnitz (Pirna a. Elbe).
ʒPVrerantwortlicher Redakteuu: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Druck der Norddeutschen ckerei und
Elf Beilagen . (einschließlich Börsen⸗Beilage), ½ Sehehse eees r es.“ -2 offeni⸗ er e er unter “ — 2. m e a schaften, für die Woche 23. November
8
und
3 Mimi Hein Gesang) und W1AX*X*“
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Münster, und zwar: aus Westfalen und Rhein⸗ prov EEE1113“ eaeder Heau Hefeisafan J114“
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21 795 8 180
24 7 10 9 6 975
18 34 380
147 578 88 38 227 22 140 848 88
22 734,44
88 % 222% 88
44 %
25 580 56 10 997 78
56 78
8 613 33 34 553,33
33 % 173 ,33 %
180 —
7 294 —
28 % 110 242 30
95 968 65 35 974 38
V
22 118 69
4 408 36 40 718 85 50 900 42 54 314 55
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7 2%
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65 313,68 8999 47 471 89 1 471 71
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—
mÜÜ 20 310 413
692 1 402 189
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Hierm aus den früheren
Uebernahmeterminen.. 21 712
17805 55
25287 19 852 1 401 477 — 23 114 079
1522 67 ½
413 040
31 127 7751⁄476 748 675
428 265 507 876
256 805 12 510 531 821 36
8 343 44 % 2 655 371,/36 %
28
%⅞ 49 241 131 ,43825 0457
557 23177 5 822 955
13 851,—
28 043 793 20
1202 882 20 527 522 755
e Außerdem sind Se übernommen und haben die Berechtigten dafür an Schuldverschreibungen bezw.
Rentenbriefen erhalten A. von der Paderborner Tilgungskasse... B. von der Eichsfeldschen Tilgungskasse. .. C. auf Grund des Gesehes vom 7. Juli 1891 (Rentengutsrenten).
Bhiae en. Brandenburg.. E5 horer Fchrirpror alen u. Rheinprov. essen⸗Rassau..
ofen ommern.
Westpreußen
8
1““
Beng;
406
22 ½ 1 403 525
g 133 931
243 154 128 970 1 279 580 10 332 283 70 125 155 90 6 6986 —
61 105 — 189 386 31 15 972 87 447 672 30 1474 922 40 295 618,50
31 143
31 37
n 151 715
508 507 715
510 968 429 80
₰ —
2863 717805.
6 098 936
3 437 745 31 529 867,10 8 237 364 70 3 041 939 12 166 497 66
1 486 599 10 4 698 401 13
04 04
101 867/10 4 104 70 2 279 12 192 66 10 13
10 15 509 26 10 310 36
10 958 419,10 35 767 649 26 7 184 675 36
391 8 —
%
1 016 352 31 500 898 864 373 54 420 225 81
88 650 98 13 8188 3 447 09 306 026,18 231 508 880 881,05 384 023 90 15 737,54
v9798 583 20g30 588 655
Schleswig⸗Holstein ..
D. auf Grund des Gesetzes vom 8. Juni 1896 (Erbabfindungsre
nten) aus Ost⸗ un
1 en 2 8 „ Pommern
4 228 393 08
Westpreußen 1 aus Särese 304 60 0
42 90
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758 282 88853
2 858 6 092 1 520 1 356
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Summe zu D.. 5
91, 30
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37 %
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Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. — 1
Uebersicht ber die von den Provinzialrentenbanken seit
rem Bestehen bis zum 1. Oktober 1908 aus⸗ gegebenen und ausgelosten Rentenbriefe.
Mithin sind am 1. Oktober 1908 noch unverlost im Umlauf gewesen ℳ
33 772 380
An Rentenbriefen sind bis zum 1. Oktober 1908
8 in Umlauf 7 6“
82 567 965
aus⸗ geloft ℳ 48 795 585
“ 3 039 660 7 auf Grund des Gef 274 575 2 765 085 vom 8. Juni 1896 Ost⸗ u. en auf Grund des Ges. vom 7. Juli 1891 auf Grund des Ges. vom 8. Juni 1896 2 850 75
1110 075 325 92 613 990 auf Grund des Ges. 4
vom 7. 1891 11 8 233 260 87 vom 8. Juni 1896 b
5
29 221 405 28 427 325
2 775 17 461 335
28 189 250 3 000 675
57 410 655 31 428 000
Bezeichnung
der Provinzen
An Rentenbriefen sind bis zum 1. Oktober 1908
in Umlauf aus⸗ gesetzt gelost ℳ ℳ
Mithin sind am 1. Oktober 1908 noch unverlost im Umlauf gewesen ℳ
Bezeichnung
An Rentenbriefen sind bis zum 1. Oktober 1908
Mithin sind am föge stan. 8 1908
der Provinzen
in Umlauf gesetzt ℳ
noch unverlost im Umlauf gewesen
Sachsen. auf Grund des Ges. vom 7. Juli 1891 auf Grund des Ges.
vom 8. Juni 1896 Hannover. auf Grund des Ges.
vom 7. Juli 1881. auf Grund des Ges. vom 8. Juni 1896 Westfalen und Rheinprovinz . auf Grund des Ges. . vom 7. Juli 1891 auf Grund des Ges. vom 8. Juni 1896 en⸗Nassau . Grund des Ges. vom 7. Juli 18914 auf Grund des Ges.
65 343 015 41 531 355 166 305 8 22 575
5 855 960 2075 610 1 483 620
“]
36 789 045
4 685 355 493 035
6 271 350 3 457 725
vom 8. Juni 1896
23 811 660 143 730
3 820 350 1 447 860
8 723 700 4 192 320
2 813 625
“ auf Grund des Ges. vom 7. Juli 18917 auf Grund des Ges. vom 8. Juni 18 Pommern.. auf Grund des Ges. vom 7. Juli 1891 auf Grund des Ges. Shim 8. Zen 1e96 eswig⸗Holstein auf Gwiggo⸗ Ges. vom 7. Juli 1891 1 auf Grund des Ges. vom 8. Juni 1896
42 213 885 1 560 360
54 584 610 10 930 485
1 425 44 244 345
35 752 140
1 350 45 122 445
7 174 365
26 219 490 1735 200
12 370 725 9 370 125
1 425 18 024 855
34 016 940
1 200 27 596 025
6 962 700
508 304 715 103 284 570
177 616 060 94 839 705 10 995.
1 ““