stimmenden Erklärungen des Bundesratstisches unter dem Zeichen der Sparsamkeit leben. Ueberhaupt haben die Etatsüberschrei⸗ ungen der letzten Jahre ganz auffallend + 1895 betrugen sie nur 15,8 Millionen, 1905 schon 28 illionen und 1907 ar 51 ½ Millionen. Vom Bundesratstische ist erst kürzlich darauf hingewiesen worden, daß das uptbudgetrecht des Reichstags in der Ausgabebewilltgung beruhe. enn aber in einem Jahre nicht weniger als 51 Millionen verausgabt werden ohne Zustimmung des Reichstags, dann muß man doch sagen, daß das Ausgabebewilligungsrecht des Reichstags den Wert nicht hat, den ihm der Bundesrat beilegt. Der Reichskanzler ist ja formell für diese Etatsüberschreitung verantwortlich. Wollte man aber diesen Etatsüberschreitungen die Zustimmung ver⸗ sagen, so würden sie einfach in den Uebersichten fortgeführt werden, bis sich schließlich ein Reichstag findet, der sie genehmigt. Die ver⸗ stärkte Geschäftsordnungskommission könnte dem wesenlosen Schemen der Reichskanzlerverantwortlichkeit eine greifbare Gestalt geben, indem sie erwägt, wie das Budgetrecht des Reichstags zu wahren ist gegen⸗ über diesen anßeretatsmäßigen Ausgaben und Etatsüberschreitungen (Zuruf des Abg. von Gamp: Der Reichskanzler ist doch der einzige Beamte, an den wir uns halten können!) Der Budgetkommission erwächst gerade in diesem Jahre eine schwierige Aufgabe mit Rücksicht auf die Finanzvorlage, die sie gleichzeitig zu beraten hat. Vielleicht empfiehlt es sich, den ganzen Etat der Budgetkommission zu über⸗ weisen, damit alle Etatstitel eingehend geprüft werden können. Möge es der Budgetkommission gelingen, das hohe Lied von der Sparsamkeit, das in den verschiedensten Tönen hier gesungen worden sst, zu über⸗ setzen in die nüchterne Praxis der Ersparnisse beim Etat. Abg. Bassermann (nl.): Der Abg. Speck hat angeregt, den Etat in seiner Gesamtheit an die Budgetkommission zu überweisen. Ich glaube, daß seitens meiner politischen Freunde gegen diesen Antrag Bedenken nicht bestehen. Entsprechend der Praxis der früheren Jahre empfiehlt es sich, auch diesmal bei der ersten Lesung des Etats auf die Fragen der inneren und auswärtigen Politik einzu⸗ gehen. Der Etat zeigt, wie bereits der Abg. Speck hervorgehoben hat, in der Tat ein unerfreult Bild. Wir stehen einem Fehlbetrag von 400 Milltonen gegenüber, der die Notwendigkeit einer durch⸗ greifenden Finanzreform beweist. Im übrigen hat der Etat besondere Ueberraschungen nicht zu Tage gefördert. Wir erkennen an, daß dem Bestreben, Sparsamkeit walten zu lassen, im Etat Rechnung getragen wird; wäre das in früheren Etatsperioden der Fall gewesen, so wäre unsere Finanzlage nicht so ungünstig. Soweit trotzdem ein Anwachsen der Ausgaben in die Erscheinung tritt, so ist es ja zum großen Teil eine Konsequenz der Besoldungs⸗ erhöhungen, namentlich für die Postverwaltung, ferner des An⸗ wachsens des Pensionsfonds und der Reichsschuld. Andererseits ist darauf hinzuweisen, daß für die Witwen⸗ und Waisenversorgung 40 Millionen eingestellt sind, was die Erträgnisse der Zölle ver⸗ ringert; die Erträge aus den Zöllen und Steuern weisen erhebliche Miadereinnahmen auf. Es ist allerdings richtig, diese Einnahme vorsichtig zu kalkulieren, um vor späteren Enttäuschungen sicher zu sein. Die Erhebungskosten der Zölle und Steuern werden nach dem Empfinden der betreffenden Interessentenkreise in einem übermäßig bureaukratischen Geiste erhoben, und es muß gefragt werden, ob diese Erhebungskosten nicht heruntergesetzt werden können. Ueber die Besoldungsvorlage, über die Sozial⸗ politik, über Mittelstandsfragen und die Justizreform wird sich mein Freund Beck später äußern. Nur ein Wort über das Reichs⸗ vereinsgesetz. Es liegen hierzu Interpellationen von seiten der sozial⸗ demokratischen Fraktion und der Polen vor, ich gehe selbstverständlich auf diese Interpellationen nicht ein. Es herrscht wohl darüber kein Zweifel, daß in der Ausführung des Reichsvereinsgesetzes in einzelnen Landesteilen große Mißgriffe unterlaufen sind; manche Verwaltungsorgane waren offenbar nicht befähigt, in den Geist dieses Gesetzes einzudringen, in anderen Fällen sind Ge⸗ setzesverletzungen vorgekommen. Bei der Verhandlung über die polnischen Gewerkschaften sind schwere Vorwürfe gegen den Staats⸗ sekretär des Innern erhoben worden, ich will nichts darüber weiter sagen und nur wünschen, daß uns möglichst bald und auch dem Lande gegenüber Aufflärungen über die Auffassung des Reichsamts des Innern bezüglich der ndhabung des Reichsvereinsgesetzes gegeben werden, über Mißgriffe, die zur Kenntnis des Reichsamts des Innern gekommen sind. Ich würde es bedauern, wenn wir in die Ferien gingen, ohne daß wir darüber Auskunft erhielten. Im Gebiete der Reichspostverwaltung ist jetzt das Ersorderliche über die Ermäßigung des Postportos nach Amerika vereinbart worden. Wir begrüßen das mit Befriedigung und hoffen, daß auch weitere Schritte diesem folgen werden, zunächst für unsere unmittelbaren Nachbar⸗ staaten, dann aber auch in ausgedehnterem Umfange. Im Bereich der Militärverwaltung haben wir eine Reduktion der ein⸗ maligen Ausgaben zu verzeichnen; man hat sich also bemüht, dem Ersuchen der Reichsschatzverwaltung entsprechend, Ersparungen zu machen. Bei dem sehr verschlechterten Avancement des Offizier⸗ korps wird man es als erfreulich, wünschenswert und notwendig bezeichnen müssen, daß die Zahl der Einberufenen zur Kriegs⸗ akademie vermehrt werden soll. Beim Reichsheer sind die technischen Waffen immer mehr in den Vordergrund getreten und haben erhöhte Auswendungen erfordert. Wir wünschen darin keinen Stillstand; es wird ein Ruhmestitel für den Kriegsminister sein, daß er diesem Zweige stets seine besondere Aufmerksamkeit geschenkt hat. Die ichtigkeit dieser technischen Fortschritte zeigt schon ein Blick auf den russisch japanischen Krieg. Im Militäretat finden wir auch Forderungen für Lastautomobile, die wir nur billigen können. Nachdem nunmehr sowohl der Zeppelin⸗ wie der Parseval⸗Ballon abgenommen sind, wird zu erörtern sein, ob nicht auch hier wse bei den Automobilen die Privat⸗ industrie durch Subventionen herangejogen werden soll. Der Militäretat bringt uns auch eine Denkschrift über die zweijährige Dienstzeit bei der Kavallerie. Wir stellen uns zu dieser Frage auf den Standpunkt der Kriegs⸗
hältnis zwischen England und Deutschlard als das Problem der Gegenwart bezeichnet. Ueber unsere Gesinnungen England gegen⸗ über haben die jüngsten Verhandlungen des Reichstags unter Ein⸗ mütigkeit aller Fraktionen einen Peie nicht mehr gelassen. Mehr in tun, muß abgelehnt werden. ir haben damals ausgesprochen, ein Nachlaufen gegenüber England würde das schlechteste Rezept sein und Mibtrauen in die Aufrichtigkeit unserer Meinungen erzeugen. Dieses Mißtrauen in England ist in auffallendem Maße jüngst im engsischen Oberhause bei den Anregungen hervorgetreten, die der Ritter des Schwarzen Adlerordens Lord Roberts gemacht hat. Lord Roberts spricht von einer Invasion der Deutschen in England, von der Möglichkeit, daß 200 000 Mann unauffällig an den deutschen Küsten zusammengezogen werden könnten, unauffällig auf deutschen Schiffen untergebracht werden könnten, und daß dann 150 000 streitkare Männer eine Invasion jenseits des Kanals vor⸗ nehmen könnten. Das sind naturgemäß Phantasien. Am zweiten Tage würde eine solche Truppenansammlung in England bekannt sein; es ist ausgerechnet, daß für die Unterbringung solcher Massen 180’große Dampser notwendig seien, über die wir nicht verfügen. Welcher Leichtsinn dieses englischen Feldmarschallz, unsern deutschen verantwortlichen Organen zuzumuten, daß sie nicht die große Gefahr ins Auge fassen, die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit, daß dieser Truppentransport unter den Kanonen der starken englischen Flotte sehr bald auf dem Gr unde des Meeres liegen würde. Lord Roberts beantragte die Schaffung eines Heeres, das so stark sei, daß irgend eine Macht zögern würde, eine solche Landung an den englischen Küsten zu versuchen. Der Vertreter der englischen Regierung machte darauf aufmerksam, wie ernst der Schritt sei, den er getan babe, und wie der Ernst des Schrittes durch seine Rede nicht vermindert sei. Diese Rekrimination hat keinen Erfolg gebhabt, die Resolution des Lord Roberts wurde mit 74 gegen 32 Stimmen angenommen. Der Vertreter der englischen Regierung hatte darauf hingewiesen, daß das Phantasien sind, daß die Frage der Invpasion eingehend geprüft sei, und man mit Genuatuung festgestellt habe, daß eine solche Exped ition unmoglich sei und nicht ohne Kenntnis der englischen Regierung ins Werk gesetzt werden könnte. Wir haben darüber hier nicht zu rechten, was England im Interesse seiner Landesverteidigung für notwendig hält; das lehnen wir ab, das sind englische Angelegenheiten. Wenn in England die allgemeine Wehrpflicht eingeführt wird, wir gratulieren ihm zu diesem Unternehmen; uns liegt jede Kritik fein, schon weil wir uns jere englische Einmischung in das, was unsere Rüstung und unsere
lotte betrifft, dankbar verbitten. Ein Artikel der „Kölnischen eitung“ sagt, daß man in England davon
spricht, daß die Liebermähler der deutschen Marineoffiziere immer damit endigen, daß die Anwesenden auf den großen Tag, das heißt die Ab⸗ rechnung mit England, trinken; und es wird ferner gefragt, ob es richtig sei, doß be⸗ unserer Marine⸗ und Heeresverwaltung ganz England in strikte geteilt sei, und jeder Distrikt unter rinen deutschen Offinier gestellt sei, der genaue Aufnahmen mache über die Verhältnisse und die Truppenstärke in jedem Distrikt. Was sind das für Phantasien! Im englischen Oberhause und Unter⸗ hause ist auch über das Snärkeverhältnis zwischen der englischen und deutschen Flotte gesprochen. Der bekannte Zweimächte⸗Standard plus 10 % wird in England für notwendig gehalten. Auch in diese Sache mischen wir uns nicht ein, das ist englische Sorge. Es wurde aber davon gesprochen seinens der englischen Admiralität, daß England bis Schluß des Jabres 1911 nur 12, Deutsch⸗ land aber 13 Schiffe des großen Typs haben werde. Das muß auf der Grundlage unseres Flottengesetzes richtiggestellt werden. Danach besitzt England am Schluß 1911 nicht 12, sondern 14 oder 15 dieser Schiffe, während Deutschland nicht 13, sondern sieben solcher Schiffe und zwei große Kreuzer hat. Dazu kommt natürlich die kolossale Ueberlegenheit der englischen Flotte. Wenn man von diesen großen Schiffen absieht, hat England 40 Linienschiffe von 14⸗ bis 16 000 Tonnen, während Deutschland heute kein Schiff mit mehr als 13 000 Tonnen hat. Bezüglich der Frage, ob es nützlich wäre, zu einer vertragemäßigen Festlegung der gegenseitigen Stärke zu kommen, glaube ich namens meiner Freunde doch wider⸗ raten zu sollen. Einmal kann ein solcher Vertrag der Ausgangspunkt vieler Streitigkeiten über die Auslegung des Vertrages sein, und wenn ein Staat, der erst im Anfang seines Flottenbaues steht, wie Deutschland, mit dem gewaltigen England einen solchen Vertrag abschließt, so kann das nicht anders aufgefaßt werden, denn als eine Abdankung Deutschlands als Großmacht, als eine Kapitulation vor England. Und weshalb gerade ein Vertra zwischen England und Deutschland? Nimmt denn England Ansoß daran, daß Amerika in den letzten Jahren viel größere Summen in seine Flotte gesteckt hat als Deutschland? Unsere Flotte ist nur bestimmt für den Schutz unseres überseeischen Handels für die Vermebrung unseres Ansehens in der Welt, für den Schutz gegen die Blockade unserer Häfen; wir wollen mit der Flotte nichts anderes als ein Friedensmoment schaffen, indem wir die Gefahr eines Angriffs auf die deutsche Flotte und damit die Gefahr eines Krieges vermindern. Die Forderung des Abg. Speck, den Flottenbau zu verlangsamen, trifft mit dem Aufsatz des Admirals a. D. Galster zusommen. Ueber den Unfall der „Nassau⸗ ist in der Peesse die Aufklärung erfolgt, daß er mit Konstruktionsfehlern absolut nichts zu tun hat, sondern daß nur ein kleines Verehen eines Arbeiters vorliegt, der einen Verschluß nicht richtig geschlossen hat. Admiral Galster empfiehlt gegenüber den großen Schiffen die kleinen Waffen. Wenn wir die kleine Torpedowaffe in den Vordergrund stellten, so würde das aber eine solche Menge vo Stützpunkten an unserer langgestreckten deutschen Küste von Ost bis West bedingen, daß es ungeheure Summen kosten würde. Wir wollen also bei dem Tempo unseres Flottengesetzes bleiben, daß jährlich zwei
große Schiffe und zwei Kreuzer gebaut werden. Wir verzichten aber, auf die Anregungen des Flottenvereins einzugehen, der uns zu einem
verwaltung. Die Einführung der zweifährigen Dienstzeit würde zu einer schweren Schädigung der Waffen führen. Das ganze erste Jahr ist dazu bestimmt, dem Mann das Reiten beizubringen; im zweiten Jahre ist der Mann in der Regel so weit ausgebildet, daß er reiten kann und für den Patrouille, und Aufklärungsdienst verwendbar ist. Aber damit ist es doch bei der Kavallerie und auch bei der reitenden Artillerie nicht getan; der Kavallerist hat auch weitere Aufgaben, er soll auch der Lehrer werden für die jungen Gefährten, er soll den jungen Remonten die Sache beibringen. Wir wollen es also für die Karvallerie und reitende Artillerie bei der dreijährigen Dienst⸗ zeit belassen; undurchführbar ist auch der Vermittlungsvorschlag, die Dreijährig⸗Freiwilligen heranzuziehen, von denen es in den Grenz⸗ regimentern eine nennenswerte Anzahl überhaupt nicht gibt. Bei den Ersparnissen in der Militärverwaltung will ich der Kommission nicht vorgreifen. Offiziere in böherem Grade verwendet, Kommandozulagen in vielen Fällen erspart werden. In allen diesen Punkten wird die Kommission zu prüfen haben; aber große Ersparnisse werden nicht gemacht werden fönnen, kein Augenblick war dazu ungünstiger als der jetzige, wo die — auswärtige Lage uns zu äußerster Vorsicht mahnt. Die Zeitläufte gen es uns doch nahe, uns darüber zu freuen, daß unser Heer sich in dem Stande und in der Bereitschaft befindet, wie es der Fall ist. An den Kriegsminister habe ich infolge des jüngsten Vorfalles in Arys die dringende Bitte, bei der Besetzung der Stellen der Bezirkskommandos und der Bezirksoffiziere die größte Vorsicht in der Auswahl der ersonen zu üben; denn mancher Offizter, der im aktiven Dienst sehr tüchtig war, eignet sich nicht für die Be⸗ handlung der Reservisten, namentlich unter Bevölkerungselementen, die leicht zur Kritik neigen. Ich kann dem Kriegsminister eine Reihe solcher Mißgriffe mitteilen. Der Marineetat weist an fortdauernden Ausgaben eine Steigerung von 10 Millionen auf, eine einmalige Ausgabe im ordentlichen Etat mit einer Steigerung von 28 Millionen, wozu im außerordentlichen Etat.24 Millionen kommen. Diese Steige⸗ rung hängt mit unserem Fg zusammen, und was die Marineverwaltung fordert, leibt n. mit 6 Millionen hinter den Voranschlägen beim Flottenge ses zurück. — In den Be⸗ sprechungen der politischen Lage mit England hat man das Ver⸗ 8
Ersparnisse bei den Uniformen sollen gemacht, die inaktiven
rascheren Tempo in der Vermehrung unserer großen Auslandskreuzer drängt. In dieser Beziehung haben wir schon Konzessionen gemacht, weitere Anregungen sollten wir ablehnen und eine Unsicherheit in unserer planmäßigen Flottenpolitik vermeiden. Gerade die Vorsicht des Staatssekretärs des Marineamts bei dem Bau von Unterseebooten gibt uns die Gewähr, daß er auch zu dem großen Scheffstyp nur üͤbergebt, nachdem nach menschlicher Berechnung alle Fehler aus⸗ geschlossen sind, daß er nur nach genauer Prüfung der Verhältnisse und nach allen Erfahrungen des Seekrieges zwischen Japan und Ruß⸗ land an die Erbauun] dieser großen Schiffe herangetreten ist. Das ist schließlich doch eine Vertrauenserage, und sie ist bereits bejaht worden, als wir beim letzten e uns auf diesen größeren
Typ einigten. Daran sollten wir festhalten, zumal jedes warnken im Ausland nur eine schädigende Wirkung ausübt Wenn im Ausland der Eindruck entstehe, daß man Deutschland nur zu drohben braucht, um es von seinen Plänen zurücktreten zu lassen, so würde das die schwersten Folgen haben können. Weiter hat der Admiral Galster in seinem Artikel im „Tag“ die Ab⸗ kürzung der Zeit zwischen dem Stapellauf und der Fertigstellung empfohlen; dieser Gesichtspunkt würde der Erwägurg wert sein, allerdings ist eine Vermebrung der Kosten dann unausbleidlich. Im Zusammenhang hiermit ist das neue Abkommen zwischen Amerika und Japan zu beachten. Der Abschluß des Vertrages ist vom Aus⸗ wärtigen Amte mit Freude begrüßt worden; man hat nicht überall in gleicher Weise geurteilt, man hat auch bier wieder einen Schackzug Englands vermutet. — ch bemerke meinerseits nur, daß die Garantie der offenen Tür und die Integrität Chiras auch für die deutschen Interessen nützlich sind. Wie aber ist dieser Vertrag eigentlich ermöglicht worden? Noch voriges Jahr war die Situation zwischen Japan und Amerika eine bedrobliche, heute ist die große amerika⸗ nische Flotte ein friedliches Instrument geworden, offenbar hat dieser gewaltige Machtfaktor Amerikas Japan gewaltig imponiert. Das zeigt uns, daß wir mit unserer Flottenpolitik auf dem rechten Wege sind, daß sie gerade als Friedensinstrument wirken kann. — Der Kolonialetat bietet ja ein günstigeres Bild; die Rrichszuschüsse sind von 48 auf 34 Millionen herabgegangen. Der Staatssekretär Dernburg hat gestern in der Deutschen Kolonial⸗
man bei dieser Entwicklung
der Arbeiterkomm issare ist
Freude auch ausgeführt, daß die Diamantenfunde in viel reicher sind, als die Welt bisher geglaubt hat. Die eigenen Einnahmen der Schutzgebiete steigen danach stetig, abgesehen von Kiautschou. Das sind erfreuliche Erscheinungen. Möge t auch nicht der Schulen vergessen, namentlich in Südwestafrika ist die deutsche Schule eine Lebensfrage für das Deutschtum, und ebenso sollte man auch bei der stetig wachsenden Bevölkerung in Ostafrika dem Schulwesen volle Aufmerk⸗ samkeit zuwenden. Wir erkennen an, daß die Kolonialverwaltung bestrebt ist, eine Verminderung der Truppen für Südwestafrika herbeizuführen; es wäre wünschenswert, noch eine weitere Redultion vorzunehmen. In den letzten Tagen ist der Tod des Leutnants Reuter aus Kamerun gemeldet worden. Es wäre wünschenswert, daß uns darüber Auskunft gegeben würde, was zu den bedeutenden Verlusten auf diesem Expeditionszuge geführt hat. Es wird für Ostafrika eine Verstärkung des sanitären Dienstes verlangt. Wir sind damit ein⸗ verstanden, wir verlangen eine weitere Ausgestaltung der sanitären Fürsorge nach der hygienischen Seite hin als nützlich und notwendig. Größere Aufwendungen sind auch notwendig, um den jum Teil internationalen Verpflichtungen in der Bekämpfung der Schlafkrankheit nachzukommen. Dann sind Arbeiter und Distrikts⸗ kommissare zum Teil neu angefordert. Man erwartet von ihnen eine gunstige Entwicklung der Eingeborenenpolitik. Es wird wohl darauf zu achten sein, daß diese Institution nicht zu Reibungen zwischen den europäischen Ansiedlern und dem Gouvernement führt. Es muß das Recht der Eingeborenen geschützt und sie anderseits zur Erfüllung der Arbeit angehalten werden. Die Einführung eine der schwierigsten Probleme der Kolonialpolitik. Bei der Auswahl der Personen und bei der Be⸗ grenzung ihrer Befugnisse muß man mit der größten Sorgfalt vor gehen. Dies gilt namentlich für Ostafrika, wo man sagen kann, daß die europäische Bevölkerung nicht durchweg von vollem Ver trauen gegen das bestehende Gouvernement erfüllt ist. Was das Ovamboland betrifft, so ist in den letzten Tagen berichtet worden, daß auch dort Verträge mit fünf Häuptlingen abgeschlossen sind, worin sie die Oberhoheit des Kaisers anerkennen. Außerdem iit der Vertrag auch nach der Richtung von Bedeutung, als er die Anwerbung von Arbeitern im Ovamboland gestattet. Ein großes Ver⸗ dienst hat sich hierbei die rheinische Mission erworben; damit hängt zusammen die Errichtung einer Restdentur im Caprivizipfel. In diesem Caprivizipfel hat sich eine Menge gefährlicher Elemente angesammelt, was zu internationalen Schwierigkeiten führen wird, infolgedessen ist die Errichtung einer Residentur mit Herleecde notwendig. Von größter Wichtigkeit ist der planmäßige Bau von Bahnen in den Kolonien; Südwestafrika ist in der Beziehung im vorigen Jahre nicht desonders gut weggekommen. Die günstigere Ausgestaltung des Kolonialetats für Ostafrika hängt zum Teil zusammen mit der Aufhebung der Kommunalverbände, insolge deren ein Teil der Ein⸗ nahmen nunmehr vollstä dig in die Reichekasse fließt. Man hat aber wiederum das Bedenken gegen diese Aufhebung, daß damit die Anfänge der Selbstverwaltung wieder vereitelt werden. In Ostasien sollen Missionsschulen errichtet werden. Der Staats⸗ sekrerär des Reichsmarineamts kat sich darüber an anderer Stelle ge⸗ äußert, die Schulen sollen so eingerichtet werden, daß die Schüler nach Absolvierun der Schulen zu den höheren chinesischen Staats⸗ prüfungen zugelassen werden. Mein Freund Paasche hat in den letzten Jahren wiederholt auf eine Verminderung der Verwaltungs⸗ kosten für Kiautschou gedrungen. Wirc betrachten Kiautschou nicht als einen Stützpunkt der Weltpolitik, sondern als ein Kulturzentrum; das soll es auch fernerhin sein. Im Laufe der Verhandlungen der letzten Wochen ist sehr viel von Sparsamkeit gesprochen worden. Man⸗ be⸗ klagte die maß ose Verschwendung auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. Das ist ja eine große Uebertreibung. Die meisten großen Ausgaben sind gemacht worden auf dem Eebiet dier nationalen Verteidigung und der deutschen Sozialpolitik, sie waren unbedingt notwendig, und wenn sie heute wiederum an uns heran⸗ treten sollen, so würden wir kaum in der Lage sein, irgendwie eine andere Finanzgebarung eintreten zu lassen. Die Tätig⸗ keit der Budgetkommission hat man überschätzt. Die Budget⸗ kommission mag manches übersehen, in manchen Posten vielleicht auch nicht genügend hineinleuchten; es gibt dann noch immer dunkle Punkte, die einer genauen Nachprüfung bedürfen, aber im großen ganzen muß man doch sagen, daß unsere Budgetkommission seit Jahren sich bemübt, Aufklärung zu schaffen und da zu sparen, wo es möglich ist. Was die Ausführungen des Reichs⸗ kanzlers über die Sparsamkeit anlanat, so meine ich, daß das Beispiel von oben gegeben werden müßte. Wer im kommunalen Leben tätig ist, findet, daß in diesen vielen Festfeiern unendlich viel Geld verschwendet wird, und daß dadurch ein gewisser Hang und Sinn zum Gepränge zutage tritt im Volke, der in diesen ernsten Zeiten nicht am Platze ist. Diese Feiern geben auch ein falsches Bild, diese: Jubel auf den Straßen entspricht vielfach gar nicht der wirklichen Meinung der Bevölkerung. Es werden da Potemkinsche Dörfer aufgebaut, die in der Wirklichkeit, sagen wir Anmal bei den Wahlen, wieder vom Erdboden verschwinden. Auf dem Gebiete der Eisenbahnverwaltung begrüßen wir den Abschluß der Güterwagengemeinschaft. Hier kann man wirklich sagen: was lange währt, wird gut. 1905 war der Antrag gestellt, und erst 19,8 ist man zu dieser Maßregel gekommen, die auf erhebliche Ersparnisse hinwirkt. — Wenn die Einzelstaaten so sehr seufzen über ihre Finanzlage und die Höhe der Matrikularbeiträge, wenn sie weiter verlangen, daß wir die gestundeten Matrikularbeiträge auf die Reichskasse übernehmen, können wir unsererseits erwarten, daß auch in den Einzelstaaten gespart wird, urd daß namentlich solche auf der Hand liegenden Reformen nicht durch bureauktatische und andere Gründe ihrem Zustandekommen so langwierig und schwerfällig behandelt werden. möchte hoffen, daß aus dieser Güterwagengemeinschaft eine Betriebs⸗ mittel⸗ und später auch eine Finanzgemeinschaft der deutschen Bahnen sich entwickelt. Das Auswärtige Amt hat bei den jüngsten Interpellationen im Vordergrund der Verhandlungen gestanden. Vielen ist es heute klar geworden, einen wie schweren Ver⸗ lust das Auswärtige Amt durch das Ausscheiden des Geheimrats Holstein erlitten hat. Was die Geschäftsgewandtheit und die Kenntnis der Dinge anlangt, so haben wir den Eindruck. daß er nicht ersetzt ist. Wenn der Staatssekretär auf Urlaub ist, dann vertritt ihn der Unter⸗ staatssekretär, der in der Regel nicht aus der diplomatischen, sondern der Konfulatslaufbabn hervorgeht. Deshalb ist ihm manches aus der allgemeinen Politik fremd. Dadurch müssen Mißverhältnisse entstehen für die ganze Dauer der Vertretung Wir wollen keine neuen Stellen im allgemeinen vorschlagen. ist Sache der Regierung, sich die nötigen Beamten anzufordern, aber bier bestehen offenbar Mißstände, und mit Rücksicht auf die vielen Reisen sollte ein Direkror der peli⸗ tischen Abteilung des Auswärtigen Amts der ruhende Pol in der Er⸗ scheinun en Flucht sein. Eine regelmäßige Einberufung des Aus⸗ schasses für auswärtige Angelegenheiten können wir nicht befü worten. Eine solche führt zu einer Kontrollinstanz über das Auswärtige Amt und über die Politik des Reichskanzlers. Dies kann nicht in allen Teilen wünschenswert sein, es kann die Initiative unter Umständen sehr schwer beeirflussen oder gar lahmlegen. Aber es kann Zeiten geben, die so schwer sind, daß wir es in vollem Umfange ver⸗ stehen können, wenn der Reichskanzler diesen Ausschuß eirnberuft und sich des Einverständnisses der Minister der großen Bundes⸗ staaten versichert. Das war sehr nützlich in den schweren Zeiten der Krisis, die hinter uns liegen. Es kann sehr nützlich sein in all den Zeiten, in denen das Gewitter an dem Himmel der auswärtigen Politik sich so zusammenzieht, daß man da und dort von Krieg munkelt. Wenn dieser Ausschuß häufiger in Funktion tritt, wird die Frage auftreten — ich will mich dabei nicht so sehr in die Kompetenzen Fr e Einzelstaaten mischen —, ob denn noch all die Gesandt⸗ der Bundeestaaten zu unterhalten sind, die doch eine der Reichspolttik entgegengesetzte n können⸗
gesellschaft diese Zahlen nos
och etwas unterstrichen, er hat zu unserer
Politik gar nicht mache Schluß in der Dritten Beilage) .““
Afrika
Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Montag, den 7. Dezember “
(Schluß aus der Zweiten Beilage.) andere von diesen Umwälzungen überrascht ist, eigentlich nicht recht begreiflich ist. Denn wenn mit einem Schlage von einem Tag zum anderen eine solche Um⸗
wälzung kommt, so kann doch das nicht alles im geheimen geschehen.
wiewohl das Man will ja den Sold der Soldaten jetzt etwas erhöhen; ich möchte
dabei meiner Ueberzeugung und der Hoffnung Au g 8 3 sdru ö“ 8 die Lage gebracht . enn 88 Pber⸗ A K. E g eren, aus welchen Gründen unser [.diesen Befehl zu Reeneea Re b 92 LI LP“ . nach “ egangen ist, damit er jacke stecken möge. Im Etat vermisse cch eine Aus be 1 1 nnen. 1 1— vorden, um ein Interview zu unterdrück zuhübn, daß im Augland viel . 1 von Bulgarien und die Annexion von Bosnien und der Herzego lve beer Nr . Keses etreer. Ei eehrn ser ders a et erders bsecche zren, rcseise hle “; Absicht falsche ten hervorgerufen werden, und daß die deutf ebieten hat genau sehen können, was sich dort vollzog, könnten vielleicht bat⸗ sich ri vv eindliche Presse, die deutsch⸗seindliche sic dag dh 9 und daß Vorbereitungen in militärischer Hinsicht getroffen Unter den Einnahmen f lt banf vatmann dazu Kreit gefunden. ö11ö1A1““; 8* geltend wurden, über deren Absicht wohl kein Zweifel sein konnte. In der auf jed ll E111““] b 1 . lands. Türkei ist lebhafte E . EbETe Koloalalftaats die Hische Hirtomatie üng 8 88 — e Erregung entstanden, und man bemängelt die Ver⸗ sekretärs darin sei üßt Serng olonialstaats⸗ Jahre hervorhob, habe ich dne ausländisch ies im letzung des Berliner Vertrages. Aber Bulgarien ist seit viele S I⸗ mößte. Wo sud deun Ihre Diamanten, — . EE1“ 2 3 . en Herr taatssekretär? Schon soll eine Verfüg sei elesen, das sei dahin en Ze doch tatfächlich unabhängig gewesen, und Bosnien und d frikanis es eeee hüee⸗ Feegeeigs g. ausgeben solle, . Se.. . “ a e8 — 1s 8v Proviizen mmunsce⸗ 1 “ Eveen Neng 1 Hnn - F durch Bestechung zu beeinflussen. Davon kann keine Rede sei ’ fragen, ob nicht eine andere erreichische Politit von 3 Milliarden Mark bewilli 8 eser Rieseneta EEE ede sein. denkoar gewesen wäre, ob nicht eine Verständigung mit der Türkei] Schenken Si rk bewilligt werden? Dem Fürsten Bulow? g e dere Wege, gländischen vielleicht unter Hi ieh . 1 fchlande vE“”“ nach all den Erfah Presse Aufklärung schaffen kann, was in den großen auf der Tages 1 8 inzuziehung anderer Mächte, wie etwa Deutschlands, unter seiner achtjährigen Kanzlerschaf ZIDe, dnarear⸗ Presse vesrheneg icernationalen Hrogen die deutsche poltik will ages⸗ förderlicher gewesen wäre. Dadurch wären schwierige Fragen ver⸗ Einer Regierun E n. 8 e mach ggen veer. eenng was sie nicht will. Man hat darauf hingewiesen, daß in A i 2 und mieden worden, und et gab ja eine Zeit, wo man eine Verständigung — Regierung des e st Bäͤlon vven e A nicht in dem Maße wie in anderen Staaten ne den schfeindliche ange zwischen der Türkei, Oesterreich und Bulgarien für möglich hielt. willi v“4““ 2 1 b H und Bulga n. hielt. gen, wenn man sich nicht für all das Vorgek itschuldi besteht. Es ist das Verdienst des verstorbenen Botschatters e Ser Was die Konferenzfrage anbetrifft, so ist die Besorgnis aufgetaucht, machen will. Die beste Sparsamkeit ist ei 1“ Sternburg, daß er Beziehungen zu einem großen Teile der 28 e ob nicht auf der Kopferenz neue Schwierigkeiten auftreten könnten die Die auswärti 1 I. Sunsse . 8““ ve⸗ 1 . lere ¹ 2 ge deutsche Politik ist jetzt aber in laubli Füerebaesdaften und so bewirkt bat, daß die Anstaten ve e den Weltfrieden gefährden. Darüher haben die Erörterungen des zusammengebrochen, und der Abg. B se 12 Politik zur Geltung kamen. Dies führt dahin, daß wir das 8 englischen Premierministers und des Staatssekretärs für die aus. Veranlassung seine Rede sclir li EEE Pahttt dis Auckk ische Hersse ese 8.8. 8 wärtigen Angelegenheiten im englischen Unterhause wohl keinen Zweifel unseres jetzigen off tell⸗ 88 ich doch in eine Verherrlichurg wassen. Ses Nes votwendir Ut, dat mie nenlich e el a 12 en Aen ie haben darauf hingewiesen, daß eine Konferenz wohl ein- Was der Abg. B I1“ ve Frbelt. en dentscher Bogschafter ausbrädlich v5 befriedigendes Ergebnis liefern kann, ein großes Beruhiaungsmittel hatte, hat er EW“ ven SeN. ” finden die Bestätigung auch in einem Artikel der Kölnischen 3 it ir sein kann, aber auch anderseits aufreizend sein kann. Wir wollen dem alddeutschen Werbandetag Eee fin dem ein in Amerika wohnender Deutscher nn een g ung“, hoffen, daß der Weltfriede uns erhalten bleibt, und daß die un⸗ Muskelkraft e Was 3 EZEEEEe amerikanische Presse, trotzdem bei ihr, wie ich erwähnte der der verantwortlichen Hetzer zum Kriege ihr Ziel nicht erreichen, sondern wonnen werden? Diejeni E1“ ven * 7 1 daß die große Verantwort ller der staatli die bi wonnen werden? Diejenigen, die mit dem Kriegsgedanken spiel günstiger ist, durch London und Paris weit genauer und beßfer zung aller der sta ichen Organe, die hier sollten das Wort nicht vergess ß di söbe en P egen orientiert ist als durch Berlin. Eine Besserung nd besser mitzureden haben, und die enorme Gefahr, daß der Ausbruch eines besser sind, als die Di E11113“ rt ist⸗ 8 SZ11“ . esser sind, als die Diplomaten, die zur selben Zeit vrtentient lischen Presse wird ium Teil zusammenhüngen mit d ges nicht lokalisiert bleiben, sondern zu einem Weltbrande führen Das Ausland muß ja schli lic 4 Iö“ Verträgen, die wir mit den ausländischen Tele gen mit den kann, darauf hinweist, daß man zu einer friedlichen Lösung kommt. Tag Hund n 8 11““ . andif ZIZZ“ fried 1 Tag Hunderttausende der Schlachtbank entgegen uführen; das haben. In den jäüngsten Tagen ist in den Zeitungen h ö mehr möglich sein, als in dieser Frage Deutschland ja zu der neuen Gruppie entgegenzuführen; das muß baben. Föß dasselle auch bezüglich Italiens der Foll 16 1 . Oesterreich das gleiche Interesse an der Erhaltung des Friedens Deutsche Reich nachher vonke A11“ K. Mr⸗ st die Stimmung infolge mangelhafter Orientierung durch die 8 lsche haben. Der Abg. Speck hat vom Dreibunde gesprochen. Auch meine sitzen wird. Was ist aus d . EE Diplomatie für England und Frankreich vielfach günstiger Mit e politischen Freunde billigen es, daß die deutsche Politik am Dreihunde dem Platz an der Sonne vr⸗ Fübgree b Dualität unserer Diplomaten sind wir nicht in allen Teil it der nach wie vor in der Erkenntnis festhält, daß dieser Dreibund ein ein dreijähriger Junge de ben Tar EEEE Hanlet aaserein nar an die verscheedenen Kritiken sehr 8 einver⸗ Friedensinstrument ist, ein Instrument ersten Ranges; er kann nur hinaus ist d IZZ1“ biede EEb“ ange kann naus ist der Prinz, den man lächerlicherweise seinerzeit Zeitungen erinnerr, die sich jahraus jahrein mit dieser Fra b fass ich g Fichin einer Pe Schuller an Schulter mit Oester.] hat, als Sühneprinz nach Deutsch i ktwelchen Gefutlen Fewiß ist es sckwierig, hier mit einem Schlage Wandel ge scjasfen. reich gehen, namentlich in einer Probe, wie es die letzte war, in der, muß der Mann, der übe z h Mit welchen Gefühlen Die Reformbedürftigkeit hat der Staatssekretär des As haffen. es den Anschein hatte, daß ein vollständiges Kesseltreiben gegen Oester⸗ nach Deutschland blicken 5 di veeeee Iöe aaov 16 Z fahrunn wärtigen reich erfolgen sollte. Mit dieser Dreibundfrage hängt zusammen die Deutschlands war eine Kett e- 1“4““ Bluts nolwendig ist. Es würde zu erwagen sein, ob nicht vöröe- Uüecbe Erörterung in der italienischen Kammer, die gestern ihren die Hunnenrede, an das Knadfuß 8“ Ich erinnere an 8 — 1 . 8 G 1G 8 vJe. nn 8 „Bild: „Völker Europas hre eine zu starke ÜUeberschätzung der juristischen Vorbildun bschluß gefunden hat mit einem Vertrauensvotum für den Minister eure heiligst 5 e Woalderse⸗⸗H ““ er de 1 vorliegt v111“ au eure heiligsten Güter“, an die Waldersee⸗Operette; bis an die V wenn man die Kritiken in dieser Richtung verfolgt, trifft man BDreibundspolite auch mit der Billigung der Fortsetzung der öffentlichung des Interview im „Dailv 5 einmal auf den Gesichtspunkt, daß andere “ —₰ eibundspolitik. Dieses Verhältnis von Deutschland und Oester⸗ dies in denselben Rahmen be Telegraph“ gehört alles die Leute möglichst jung in den diplomatischen Dienst im fnab en, reich hat gezeigt, wie wertvoll für Oesterreich die Aufrecht⸗ soweit irgend welche nn E anae. fähigsten Alter einzuführen und sie nicht durch 8 bin⸗ erhaltung der deutschen Freundschaft ist. Ich möchte im Zu⸗ ist. Wir sehen Asten⸗Politik in Betracht gekommen llter 1 1 3 2 8 8 ist. 2 jetzt ein englisch⸗japanisches, ei kani jaehten wie sie unsere neuesten Verordnungen verlan 8r 68 1 8 damit ein kurzes Wort über die Exzesse in Prag sagen. japanisches Abkommen, die Integritä sches, ein amerikanisch⸗ anderen Seite wird darauf hingewiesen, daß üvielsweff Diese Exysse gegen deutsche Angehhrige müssen jeden Deutschen, sichergestellt, wir sind diej 1“ b esen, sein Italien jeden Kulzurmenschen mit tief 1 . 1 hen, sichergestellt, wir sind diejenigen, die vollkommen ausgeschaltet eine ganz andere Verwendung der jungen Diplomaten stattfindet fü den r mit tiefem Bedauern erfüllen. Eine Reihe voll. Die türkische Revolmtion w. sgeschaltet sind. den Kanzleidienst, in dem sehr viel zu lernen ist. Bei der hohen 85 ständig ruhiger harmloser Elemente ist in diesen wilden Streit einer der Bagdadbahn S 5 unseren Einfluß, der schon mit b idienst, e viel zu t. — SöS b agdadbahn Schiffbruch gelitten hatte, vollständig lahm⸗ deutung, die in diesen schwierigen Zeitläuften die Diplomatie bat S —r. gezogen worden, und wir können nur be⸗ gelegt. Fehim Pascha konnte — Weehe⸗ deutun, die in rüng der Geschtclichkeit und Gewandtheit, di dauern, daß es so lange gedauert hat, bis die Politei energisch eingegriffen, Adlerorden anstecken, um d nur gerade noch den Schwarjen beute bei den immer schwieriger werdenden Verhältnissen ie gerade bis sie zu dem letzten Mittel gegriffen hat, das Standrecht in Pra Dekorati EEE 1 1t n 1werd EEEEEE 8và e 8 brag ekorationsgeschichte, wie mit Krüger und dem großen G IStöss ist, muß dieser Frage die höchste Aufmerksamkeit un wit eine Hesterreich freundliche Politik triiben Hei der Gerch ürki Fanten Fn ser zFrage die Aufme eehenntt wechem, uns vohler Nebergenan eundl Zei der Verkündigung der türkischen Verfassung flaggten i auch ange sichts der Tatsache, doß andere Staaten wie Frankreich stütz zeugung, wenn wir Oesterreich in schweren Tagen türkischen Gewässern alle Schiffe, aber die der nge lgatfrn, inden mit einem ganz anderen System der Zulassung Frankreic unterstützen, dann müssen wir anderseits auch verlangen, daß icht. W 1 1 anz andere Leute für seitens unseres B „verlangen, nicht. er sind die Leute, die in der Türkei die Umwäl die diplomatische Laufbahn haben und vortrefflich dabei steh 1 undesgenossen unseren Angehörigen ein ge⸗ bereitet haben? Das sind diejeni b die Umwa⸗ zung vor⸗ TEee 8 1 te S. nügender Schutz zuteil wird. Ich möchte hoffen und wünschen, Verschwö diejenigen, die man bei uns Schnorrer und 3 zösisches Gelbk 3 daß es das Auswärtige Amt i s schen, Verschwörer nannte. Ja! mein lieber Herr Reichskanzler, dies wünschen, auch unsererseits mit einer Sammlung von Schriftnücken 5 Auswartig mt. in dieser Richtung an der Schnorrer und Verschwörer, die das Asyl 1A1A“ se. en nötigen Energie nicht hat fehlen lassen. Die internationale Lage reich und England vaeh le L 1 genossen haben, haben dabei auch di 7 ünefaßt die Periode bis jum Auftommen des Mulay ist schwieriger geworden von Jahr zu Jahr. Das beweist auch ständigkeit Deutschlands kennen gelernt. S die ganze Rück⸗ Politik des Ministers Pichon hat in Frankreich viel Lo her ie die innerhalb dieses Hauses Jahr für Jahr sich wiederholende der Schlächter A 1 1Efer. . . bs den, und immer wieder zum Ausdruck k Besorgni p Schlächter Armeniens war, der Höchstkommandierende des größt Holitn, de Mta sree dch der deutschen Folstit ene nb efrnes 2 zum Ausdruck kommende Besorgnis, daß es unserer Spitzeltums in der ganzen Welt, war die Türkei Saltan weil diese bei der Entschädigungsfrage und bei der Vert t. g plomatie an dem nötigen Maß der Geschicklichkeit fehle. Es ist der beste Freund von den Herre 8b 8“ Deutschen und in der Anerkennungsfrage des Sultans Mul üng. ber falsch, daß die Wandlungen der internationalen Politik, wie dies modernes Regiment am Rud 8“ Anerkennu 1 — er 22 „wi 3 odernes Re 8 4 die Freundschaft bei uns Setsches esd me Seeicehenen gemact babe 1ch namentlich von sozialdemokratischer Seite oft geschehen ist, auf Die Einflußsphäre die bis 8 nit rf Golf rei vnns gse. —ee 1 dFrrkreich sich wirklich in ahin⸗ Fehler über Fehler in unserer deutschen Diplomatie zurückzuführen jetzt auf in B 5 is zum Persischen Golf reichen sollte, hört 8 - nkreich b t. find. Daß auch von d sre; w jetzt auf in Bodenbach. War es nicht möglich, daß von der deutsch eke ich in den Streit der feindlichen Brüder nicht ng üh Haf don der deutschen Diplomatie Fehler gemacht Regierung Versuche gemacht wurd ie Miß “ Wir unsererseits können die zähe Vertretung einzumischen. worden sind, wird niemand bestreiten, aber man muß nach gen kundige Zerreiß 8 ne weder densschen Jaser. Hrüfung der B man genauer kundige Zerreißung des Berliner Vertrages, die Oesterreich d essen nur billigen und wissen anderseits, daß diese deuts — inge sagen, es vollzieht sich eine Neugruppierung, Anne’xion Bosniens und der Herzegowi Neaenn 2cb gef Politik einen aggressiven Charakter nicht EII“ eutsche der Mächte. Wenn England wegen seiner Untertanen, die dem es richtig, daß Kaiser Wilh ln rzegowina beging, zu verhüten? Ist „Vorwärts“ anerkannt worden; nach ihm hat sich 86. * Uee Dilo⸗ Islam angehören, in Indien, wegen seiner ägyptischen Schutz⸗ schrieben oder was wah schei lic den Kaiser von Oesterreich ge⸗ matie bloß Gott und den Menschen unangenehm 28e. 8 iplo⸗ befohlenen in Aegypten Vorsorge trifft und sich mit Rußland ver⸗ er ihm deutsche Leö. ein “ telegraphiert hat, daß land soll zu schnell vorgegangen sein in der Afertenmm Pesc. ständigt, wenn sich ferner Amerita mit Japan verständigt hat, wenn sei⸗ Es wäre erwänscht, 11“ Hafids. Das könnte doch nach meiner Meinun g. alap England sucht, heute überall Bündnisse abzuschliegen, so wird dadurch gegeben werden könnte. I Hü- über diese Dinge Auskunft Interessen nur entsprechen. Je schneller ein Hefiattivu allgemeinen ein System der Unruhe in die Welt gebracht, unter dem wir schwer leiden. die Tü kei ei 111.4*“* 1 S8 m geschaffen Wir stehen unter der Empfind jese Bündni lden. die Türkei einen für Oesterreich geradezu vernichtenden Boplott i Jeteresen as Aeoreceit Rabe dod Zerjeden im Lande wieder — 2 der Empfindung, daß diese Bündnisse bestimmt sind, Szene setzt, wird unser „Erbfeind“ Frankrei Pleznn gestellt werden und Handel und Wandel sich wieder beleb der her⸗ eutschland zu isolieren und vielleicht wirtschaftliche Schädigungen kichkeit zwischen der Türkei d 8” 12 Casablanca⸗Affäre kann ich mich den Erklärunge berbeizuführen. Die Ürsache hierfür ist zu suchen in dem wirischaft. Wie 1 biti, an üfr eich boftfüghelge G üre ka den deg Vorrednas zum lUchen In⸗die⸗ Höhek t schaft⸗ ie wandelbar die auswärtige Politik bei uns ist, hat ste großen Teil anschließen. Die Schiedsgerichtsfrage ist von deuts f G 2aeuee IBFebe “ io dnr wctasöhgen gro⸗ S t scher kontinentalen Festlandsstaat Welt S begegö; eer “ Eeßhen den an cworen; der Steeit hat sich darum gedreht, vo “ t aat eine Weltmacht geworden ist, und durch Sultan Abdul Asis wurde endgültig aufgegebe sei lhchen wem zuerst Entschuldiaungen abgegeben werden sollten „von He völkerungszunahme genötigt war, eine Weltmacht zu werden. aber siegreichen Bruder Mulay Hascd. anLeg s n dieser Richtung hat Deutschland 1“ n. Wenn Italiens Beziehungen zu Oesterreich lockerer geworden sind, und nunmehr unser Geschäftsträger b 19 zugewandt, für den sich herausgestellt, daß der Tatbestand tatfächlich ein best üther sich infolgedessen Befürchtungen für den Stand des Dreibundes laut ge⸗ das Versprech “ mußtt. Damit war 1 ellt, de b ist, worden sind, wenn Italien selbf † 3 3 as Versprechen von Tanger gebrochen. Während Frank die deutsche Darstellung nicht voll aufrecht akbee 8** „ wenn Italien selbst dazu ühergeht, in nähere Be⸗ reich in Marolko mit einige Stä Tg8 konnte. Es ist ein geradezu typischer Fall für ei Schiedsger en ziehungen, seien es nun Bündnisse, oder wie man es sonst heißen wurde die hierher “ okt Seen e n. * ennte. 1e h ist ein erogezae vlosacde woal ein iedsgericht. mag, mit Rußland zu treten, so sehen wir hier wirtschaftliche Vor⸗ übri Dip 8 8 1ö1““ öffen, alichst bald erledsgt ist 8,,en F e — 2 iche Vor⸗ übrigens aus Diplomaten dritten oder vierten Ranges be 1 Mar⸗ — 2 t ist, gänge, die zu ieser neuen Gruppierung führen. Es ist auch begreif⸗ ie i S AX“ baben e ve A übie 11“ 2 482 Ebö 85 f.. öö in Akn. öeE “ aüfe, dfgeehat nnfbe,an 7Helhn ob nicht der Weltfriede gestört werden könnte Wir eca. 2 Ete . C sse nlehnungsbedürfnis empfindet gegen d. J. sagte der Staatssekretär von Schoen d n fra ösiss 8 wiederholt im Hause dem Reichskanzler unsere Zilligu g- ie großen Militärmächte, und als Ersatz für die innere träger in Berlin daß die Anerkenn Mul eeFe3. Seschse. deutschen Politik ausgesprochen, die auf die Aufrecht gan mü der Politik eine umfangreiche Kolonialpolitik sucht, was wieder land ebenso veikel sei wie für F — Mulay Hafids für Deutsch⸗ Integrität der Türkei rw. 8 ufrechterhaltung der eine Gefahr in sich schließt; dazu kommt die Entwicklung in A 1 f S nI uIbeeeb hee che, daß se in na und Persien die Vorboten reiste schleunigst nach Fei, und demselben S eilte Reeet Darah „ olutistisches einer neuen Zeit sich ankündigen, um aus der absoluten Regi . s Si 2 b ve n ihren “ E“ a sen Peen aetyr geneheben iaüeanescen üig. Löeter. ber Bfgtsctencs eung hulan Bonde A1““ nc be Säͤltan in rascher Eatschlossendeit und in llarer Erkenntnis der S 8 he P iflich, daß die neue Gruppierung der batte also die deutsche Regierung ve ss — ösis E Erke er Mächte in einer solchen Lage große Anforderungen an die Arbeits C116““ en 1 g einer Konstitution bietet, so kraft unserer Di ie s Die 8 rbeits, versprochen hatte. Uad diese Regierung verlangt V kann das von jedem Deutschen nur freudig begrüßt „ raft unserer Diplomatie stellt. Die Verantwortung der Stellen, die Die Einsetzung des Schiedsgeri Fafe rrarecre Mam hat aber mit egrüßt werden. zur Mitarbeit in der auswärtigen Politik berufen sind erfordert ei in Tri 2. 888 8 81II“ ge Sgegen Deutschland Presse, die unbeschadet der Kri Füe kind, ne war ein Triumph Frankreichs und eine neue Blamage Deutsch nee,ngt aber mt prügtet, daß der deutsche Betschaft se, die un eschadet der Kritik im einzelnen Fall doch immer an lands. Wie konnte Deutschland noch X vusci⸗ der Türkei zu einem Kriege eraten hab Die „Ori 5. fter dem Satze festhält: Right or wrong, my country! die deutschen gungen verlangen, nachd d n “ spondenz“ schrieb damals: 8 sten e. 5 ie „Orient⸗Korre. Interessen immer voran. Möge dieser Gedanke sowohl in der inneren Horde vorlag? Dafü enht er Bericht des Polizeikommissars Deutschland und seine Pio 8* e 2 agen is “ was wie in der äußeren Politik im deutschen Volke stets Beachtung finden. im Auswaͤrtige afür gibt es nur die Erklärung, daß man L im der — den. gen Amt wieder einmal nicht gelesen hatt den Auspizien des Freiherrn von Ma scal me 7 b 8 Abg. Scheidemann (Sol.); Der Reichskanzler hielt vor einigen Förderung der Deserti 3 ge . it beririeten. Toß elle Sym b89 29 en haben.’“ Das Tagen eine schöne Rede über die Sparsamkeit. Wir kennen aber wurde dementiert laich dg Feel.s . S siter fare, Deß len⸗ 2 jen in der Türkei für uns zer⸗ auch von ihm einen früheren Ausspruch: Ich bin kein Kons „ a gleich darauf rühmte sich der Verein zur . shten Offiziere und Organisatoren, macher Vinseein e onsequenzen⸗ örderung der Desertion aus der Fremdenlegion in Cöln, d i Iö“ beutsche Wftor⸗ Dieser usspruch hat den Vorzug größerer Dauerhaftigkeit. esertion in Casablanca sein Werk sei. Ei 8.8r., Aande⸗ dort jahrelang als Organisatoren täti Le. 8 ffiiere Sonst hätte uns ein solcher Etat nicht vorgelegt werden können, d Vereins S 2,. ““ xEZ— .““ 1 „ der ereins namens Sievers war im Februar nach Casabla . e“ 9 gewesen ind, 1. egs lustige Parodie des Sparsamkeitsgedankens darstellt. kommen und hatte dort eine Agentur fü I Sympathien für die konstitutivnell „ nur fragen, ob unsere Wo Abstriche gemacht sind in dem Entwuyf, werden in allernächst LS Benes ne 8eb.. e „ Erker so rechtzeitig wie Zeit höh 33 ernächster etabliert. Dieser Sievers derleitete sechs Legionã d von England und Frankreich kundgegeb q 8 ere Anforderungen erscheinen. Noch 1892/93 wurden einen französischen Staatsbü t kritischen Tagen wallte der d 8S 2 8 62r sind. In diesen für Heer, Marine und Kolonien nur 790 Millionen gefordert; heute einen Oesterreiche Pü; ürger, einen Russen, einen Schweizer, ee er deutsche Botschafter fern von Kon⸗ 1600 Millionen! Die letzte Quelle alles unseres Fi EET“”“ Der, Fün⸗ pel in seiner Heimat. Es mag sein, daß er wie manche —liegt in dem ungeheuerlichen Anschwellen dieses Teils * Seaeee suotsseceln., ües Bölcge d ie s gchltiüdern 8 büee 1 — en aben.
Wir leiden in Deutschland darunter, daß wir na ũ
Sparte der Verxwaltung doppelte gches 1e. Nen 1— werden kann sicher in den Bundesstaaten an solchen Dingen. (Zuruf rechts: Das gehört doch nicht in den Reichstag!) Wir haben im Reichstag damit zu kämpfen, die Matrikularbeiträge auf die Reichskasse zu übernehmen. — In der ausländischen Presse können wir wahr⸗