Wären wir boshaft, so könnte uns diese Blamage des Aus⸗ wärtigen Amts freuen, aber wir schämen uns für die deutsche Re⸗ gierung mit. Die nationale „Tägliche Rundschau“ schrieb: „Diese neue Blamage ist nach allem Vorangegangenen doppelt und dreifach fatal. Freilich sind wir schon durch unsere auswärtige Politik abgebrüht, daß wir den Fall nicht mehr für so schwer ansehen; man steht den Taten unseres Auswärtigen Amts mit Fatalismus gegenüber, macht den Rücken krumm und nimmt die neue Last zu den alten; mehr als zu schanden kann man ja nicht werden, aber man muß den ersten Eindruck überwinden. Jetzt muß es heißen: Aufrüttelung und Not⸗ wehr nicht gegen die Franzosen, sondern gegen die Unfäbigkeit unserer eigenen äußeren Politik. Wahrlich, die französische Politik ist uns weniger feindlich und gefährlich als unsere eigene. Ein Ende! Ein Ende! Und was ist das Ergebnis der deutschen Weltpolitik in den acht Kanzlerjahren des Fürsten Bülow? Aus Ostasien heraus, aus dem Orient heraus, aus Marokko heraus! Das Gesamtergebnis ist 0,0. Wir haben Milliarden über Milliarden ausgegeben für unser Heer, das größte Heer der Welt, für ursere Flotte; und nun dieses Er⸗ gebnis! Waren alle diese Blamagen nicht wesentlich billiger zu haben? Wie steht unser Verhälmis zu Frankreich? Das Verhältnis der Völker ist ein außerordentlich freundliches; das ist sehr drastisch und erfreulich in die Erscheinung getreten vor wenigen Wochen, als das furchtbare Unglück in Radbod zu verzeichnen war. Freundlich müssen wir auch unseren Dank für die tatkräftige Hilfe aus⸗ sprechen, die französische Soldaten unseren deutschen Brüdern bei der Explosion in Peking geleistet haben. Weder die Affäre mit der ursprünglichen Ablehnung des amerikanischen Botschafters Hill, noch der Brief des Kaisers an den Lord Tweedmouth konnten in Eng⸗ land die Stimmung für Deutschland verbessern. Dem Versuche des englischen Ministers Lloyd⸗George ließ der Kaiser in Straß⸗ burg eine schroffe Absage zu teil werden. Sind denn nun danach nicht solche Aeußerungen wie die des Lord Roberts ganz erklärlich? Der Abg. Bassermann wies auf die Rüstung in Deutschland hin, als wenn wir in diesem Punkte in Deutschland die reinen Waisenknaben wären! Haben nicht sehr nationale Kollegen außerhalb des Hauses sehr energische Reden zur Förderung des Flottenbaues gehalten, Reden, die ihre Spitze gegen Eng⸗ land richteten? Erfreulicherweise mehren sich ja jetzt die Stimmen, die da meinen, es könre so nicht gut weiter gehen. Zu diesen Herren gehört auch ein alter deutscher Diplomat, der frei⸗ konservative Herr vom Rath (Ruf im Zentrum: Nationalliberal!)... na, das ist so iemlich dasselbe; seit der Verschmelzung führender Zeitungsorgone beider Parteien haben Sie gar kein Recht mehr, verschiedentlich behandelt zu werden. Vom Rath sagt ganz frei und offen, wer in bezug auf den Flottenbau den Mut seiner Ueberzeugung habe und diese ausspreche, dessen Patriotismus werde in Zweifel gezogen. Das sagt ein Mann, der in engen Beziehungen ju dem Vorsitzenden des Reichsverbandes, zu dem Abg. von Liebert, steht! Mit jedem Schiff, das neu auf Stapel bei uns gelegt wird, steigt die Macht Enalands, nicht die unserige! Wie die Stimmung der Holländer nach dem Be⸗ kanntwerden des Kaiserlichen Kriegsplanes gegen die Buren, so ist auch die Stimmung der letzteren gegen Deutschland die denkbar schlechteste. „Wir sind den afrikanischen Schwarzen das ver⸗ haßteste Volk der Welt“, diese deutsche Stimme aus Süd⸗ afrika zittert die „Deutsche Tageszeitung“. Der Abg. Bassermann hat auf den Dreibund verwiesen und das Tittonische Vertrauens⸗ votum; er hat aber nicht erwähnt, daß Giolitti sagte, Italien werde engeren Anschluß an Frankreich, Rußland und England suchen müssen. Als letzter Mohikaner bleibt uns Oesterreich, ein Land, das in der Mehrheit aus Slawen besteht, während in Deutschland die Angebörigen dieses Stammes unter Ausnahmegesetzen stehen und als Geknechtete behandelt werden. Wenn man die Slawen in Preußen derartig behandelt, wenn slawische Arbeiter geradezu unter eine Kontrollsklaverei gestellt werden, wenn man zu Arbeiterausweisungen gegriffen hat, die meines Erachtens gegen die Handelsverträge und die Bundesverträge verstoßen, und wenn man auf der anderen Seite bedenkt, wie Deutsche die Böhmen behan eln, dann muß man doch sagen, daß der Abg. Bassermann ein lehr einseitiges Bild der Zustände in Oesterreich entworfen bat. Was die Frage der Exrzesse betrifft, so will ich nur feststellen, daß die Sozial⸗ demokraten diese Vorkommnisse ganz außerordentlich bedauern. Darüber hat auch unser Genosse Adler im österreichischen Abgeordneten⸗ hause keinen Zweifel gelassen, er hat aber auch darauf hingewiesen,
man ebenso die Exzesse der Deutschen verurteilen musse; mit Rache mache man keine Politik. Ursache dieser rationalistischen Verhetzung liegt darin, daß man das Volk nicht politisch auf⸗ klärt. Ist es denn der deutschen Regierurg nicht bekannt, in
in Berlin passierte, und die Polen aus Warschau epatation nach Berlin schickten? Deutsche haben in Wien in der unerhörtesten Weise ausländische Studenten geschlagen und brutalisiert. Das steht in einem Artikel, den ich nachher auf den Tisch des Hauses nieder⸗ legen werde. Aus der sogenannten mensa academica in Wien, in der arme Studenten gespeist werden und sich alle möglichen Nationali⸗ täten zusammenfinden, sind die ausländischen Studenten in der ge⸗ meinsten Weise von deutschen nationalen Studenten herausgeschlagen worden. Als die ausländischen Studenten riefen: Wir haben Hunger und wollen essen, wurde ihnen gesagt: Geht nach Serbien, aushungern werden wir euch! Man wird sich wahrhaftig nicht darüber freuen, wenn kurz vor dem sechzigjährigen Regierungsjubiläum des Kaisers von Oesterreich der Scharfrichter für das Standrecht nach Prag geholt werden muß. Es ist schlimm, daß solche Dinge im zwanzigsten Jahr⸗ bundert noch vorkommen müssen. (Bei den letzten Worten des Redners wird der Adjutant des Kriegsministers Oberstleutnant Goltz von einem Unwohlsein betroffen; der Präsident ruft nach dem Abg. Dr. Mugdan. Der Erkrankte wird aus dem Saale celeitet, auch der Reichskanzler Fürst Bülow verläßt den Saal.) Ich würde selbstverständlich sofort abbrechen, wenn ich die Gewißheit bätte, daß bei dem bedauerlichen Unfall es sich um eine ernste Gefahr handelt; es wird mir gesagt, daß es sich vermutlich nur um einen ganz leichten Anfall handelt. — Im Hinblick auf die Vorkommnisse gelegentlich der Feierlichkeiten in Wien bei dem vorzeitigen Regierungs⸗ jubiläum., wo bekanntlich die deutschen Fürsten unter der Führung des Kaisers Wilhelm in Wien waren, kann der Wunsch ausgesprochen werden, daß wir von unserer Reichsregierung etwas weniger Phan⸗ tasterei und Ballettmusik und etwas 8. Sinn und Verständnis für
die praktische Wirklichkeit an den Tag legen. Bei einem Ueberblick
über die ganze Aera Bülow gewinnt man den Eindruck (Der Redner macht hier eine Pause, da ihm von sozialdemokratischen Abgeordneten zugerufen wird, er möchte seinen Vortrag abbrechen; der Präsident teilt mit, daß es nur ein vorübergehender Unfall sei, und daß bereits Besse⸗ rung eingetreten sei; er bittet den Redner fortzufahren.) Der Redner fährt fort: Ich wiederhole, man gewinnt den Eindruck, als wiederhole sich sozusagen die Aera Manteuffel. Dies bestätigt der bekannte Schrißt⸗ steller Varnhagen von Ense, der 1845 schrieb, Preußen steht in Europa ganz isoliert. (Der Redner zitiert noch weitere Aussprüche Varnhagens.) Fürst Bülow hat nach zahllosen Skandalen, namentlich nach den Kolonialskandalen, als der Regierung sozusagen das Wasser bis zum Munde stand, in der Stunde der größten Not den sogenannten Block begründet. Der Freisinn war gut genug, Bülow aus der Schwierig⸗ keit herauszuhelfen, unter dem Motto der inserierenden Dienstmädchen: Es wird mehr auf gute Behandlung als auf hohen Lohn gesehen. Der Lohn war außerorndentlich mäßig, die Behandlung unter jeder Kritik. Soll ich Sie an die Behandlung des Bürgermeisters Schücking er⸗ innern? Eine Anzahl anderer Fälle ist aber noch viel charakteristischer. Ein freisinntger Lehrer Kimpel, der bei der Hauptwahl in Schmal⸗ kalden⸗Eschwege durchgefallen war, wurde gefragt, ob er in der Stich⸗ wahl den Antisemiten oder den Sozialdemokraten wählen würde. Wegen seiner Antwort, daß er sich der Abstimmung enthalten würde, da er als fre sinniger Mann den Antisemiten nicht wählen könne, und daß er den Sozialdemokraten nicht wählen wolle, ist er in eine Disziplinarstrafe von 90 ℳ genommen worden. Ein anderer freisinniger Lehrer, Brandau, wurde, weil er als Vor⸗ sitzender einer Versammlung, in der Dr. Barth alle wirklich Frei⸗ sinnigen aufforderte, für den Sozialdemokraten zu stimmen, gegen diese Bemerkung nicht einschritt, mit 60 ℳ Strafe beleat. Wenn man gefangene oder eingesperrte Redakteure mit Netzestricken und Korb⸗ flechten beschäftigt, so ist das ein Skandal. Vergleichen Sie die Affäre Eulenburg und den Fall Liebknecht; ich nehme an, daß mein
reund Liebknecht es mir nicht übelnimmt, wenn ich ihn in einem
tem mit einem Eulenburg nenne. Eulenburg wurde mit Glacé⸗ handschuhen angefaßt, weil er sich krank fühlte oder krank stellte. Ich hätte nichts dagegen, wenn man nicht nur Eulenburg, der es am aller⸗ wenigsten verdiente, so behandelte. Fürst zu Dohna⸗Schlobitten, ein uns allen bekannter Herr, der Eulenburg an den Hof des Kaisers gebracht hat, hat dies ernsthaft bedauert, er schrieb an Eulenburg: „Du bist so ver⸗ logen, daß es mir schwer aufs Gewissen fällt, einen solchen Kerl in die Nähe unseres geliebten Herrschers gebracht zu haben.“ Ein solcher Mann hat jahrelang den größten Einfluß am Hofe ausgeübt, hat an der Spitze der Kamarilla gestanden! Seit 20 Jahren hören wir immer wieder, daß es keine Kamarilla gibt, und trotzdem haben wir feststellen können, daß sie von jeher bestanden hat. Während man Eulenburg im Automobil nach seinem Schloß fahren läßt, wird der Ehrenmann Li bknecht vom Volk freigesprochen, dadurch, daß es ihn in das Parlament entsendet. Auf die Bitte, ihm durch Haftentlassung die Wahrnehmung seines Mandats zu er⸗
wie man einen Culenburg handelt, wird im Volke verstanden werden. Der Landgerichtsrat Schmidt wurde nicht deswegen versetzt, er Harden freigesprochen hat, sondern weil er die Ehreakränkung einer Generalstochter nicht genügend geahndet hat. Das ist auch ein Beltrag zu dem Lügenkapitel von der Unabhängigkeit unserer deutschen Richter. Dann die unerhörten Polizeispitzelgeschichten! Berlin hat die Polizei einem Soztaldemokraten 60 oder 70 ℳ datür ge⸗ boten, daß er auf den Nürnberger Parteitag gehen und einen kleinen Skandal verursachen sollte. In welcher Weise hat die deutsche Polizei Ruß⸗ land Spitzeldienste geleistet! Ein bürgerlicher nationaler Deutscher namens Biedermann erhielt an der russischen Grenze die Mitteilung von der russischen Polizei, ein preußischer Polizist sei hinter ihm her⸗ gereist und habe sie darauf aufmerksam gemacht, daß er einen falschen Paß besäße; er solle aber nur ruhig mit diesem falschen Paß nach Warschau reisen. Einen in Deutschland lebenden russischen Staats⸗ angehörigen hat die preußische Poltzei angestiftet, in Rußland Spionage⸗ dienste für sie zu leisten. Sie hat ihm einen falschen Paß ausgehändigt und ging sogar so weit, da er ein Jude war, in dem Paß einen Christen aus ihm zu machen. Eine Behörde, die mit derartigen Mitteln arbeitet, verdient kein Vertrauen. Unter der Aera Bethmann Hollweg haben in der Sozialpolitik wieder Ten⸗ denjen die Oberhand gewonnen, von denen man wünschte, daß sie endgültig überwunden wären. Der Zentralverband der Industriellen hat die Ersezung des Grafen Posadowsky durch Dr. von Bethmann Hollweg begrüßt, und auch von anderer Seite wurde es gutgeheißen, daß dieser wieder mit dem Zentralverbande Fühlung nahm. Wie steht es mit der Reform der Krankenversicherung? Hat man sich von der Unwahrheit der Behauptungen überzeugt, die Orts⸗ krankenkassen würden von den Sozialdemokraten gemißbraucht? Ich bitte das Reichsamt des Innern, einen stenographischen Bericht herauszugeben über die Verhandlungen, die darüber stattgefunden haben. Der Entwurf über die Arbeitskammern entspricht lange nicht dem, was uns 1890 durch die Februarerlasse des Kaisers angekündigt ist. Ich möchte noch auf die zunehmende Brutalität der Unternehmerkreise gegenüber den Arbeiterorganisationen hinweisen. Die Zahl der Maßregelungen ist außerordentlich ge⸗ stiegen, die schwarzen Listen werden in ur glaublicher Weise vermehrt. Besonders charakteristisch ist, daß man anfängt, auch den sogenannten neuen Mittelstand zu drangsalieren. Die Notwendigkeit der Organi⸗ sation haben also auch diese Leute eingesehen; mögen sie ebenfalls zu der Ansicht kommen, daß sie auch Lohnsklaven sind und kein Interesse an dem Fortbestand der kapitalistischen Gesellschaftsordnung haben. Wie behandelt Fürst Bülow die Wahlrechtsfrage? Im preußischen Abgeordnetenhause sagt er, das Reichswahlrecht vertrüge sich nicht mit dem preußischen Staatswohl; in der Thron⸗ rede zur Eröffnung des preußischen Landtags aber lesen wir, es sei der Wille des Königs, daß das preußische Wahl⸗ recht eine organische Fortentwicklung, auch zur Stärkung des poli⸗ tischen Verantwortlichkeitsgefühls, erfahre. Diese Thronrede wurde dem König von dem Ministerpräsidenten einige Zeit, bevor er das kaiserliche Interview nicht gelesen hatte, übergeben! Kurz vorher hatte man noch die Polizei gegen die Straßendemonstrationen ein⸗ schreiten lassen! Aber dann kam zu Tage, wie eilig es die Re⸗ gierung mit der Reform hat; die Vorarbeiten, nämlich statistische Erhebungen, werden Ende 1909 noch nicht abgeschlossen sein! Räumen Sie endlich den Arbeitern gleiche Rechte ein, im Reiche, in den Einzelstaaten und in den Kommunen! Kann der Block die Riesen⸗ summen dieses Etats dem Fürsten Bülow wirklich mit gutem Gewissen bewilligen? Wie kommt es, daß Fürst Bülow überhaupt noch im Amte ist? Er sitzt da sozusagen als die Verkörperung des kleineren Nebels für Sie; Fürst Bülow ist der Kanzler des Unglücks. Sie halteh ihn, weil Sie den kommenden Mann, den Kanzler der Katastrophe, fürchten. Fürst Bülow sollte das Volk fragen, ob er noch sein Vertrauen hat, indem er den Reichstag auflöst. Der beutige Reichstag entspricht in keiner Weise mehr den Wünschen und Ab⸗ sichten des Volkes. Wir würden eine Auflösung jedenfalls nur mit Freuden begrüßen können. Präsident Graf zu Stolberg: Da ich bei der im Hause herrschenden Unruhe nicht alle Ausführungen des Redners verstanden habe, habe ich mir den stenographischen Bericht geben lassen und ersehe aus demselben, daß der Abg. Scheidemann folgendes gesagt hat: „Bei einem Ueberblick über die Aera Bülow kommt es einem vor, als wenn es sich um eine Wiederholung der Aera Manteuffel handelt. Das kommt einem so recht zum Bewußtsein, wenn man auf einige Aufzeichnungen des Schriftstellers Varnhagen von Ease zurückgreift“ — und nun führte der Redner Zitate an. In einem derselben wird der König Friedrich Wilhelm IV. als „Possen⸗ reißer“ bezeichnet. Ich rufe den Abg. Scheidemann nachträglich zur Ordnung! (Rufe: Rufen Sie doch Herrn Varnhagen von Ense
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zember 1908. “ am 25. November.) chen Wochenausweisen.)
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J“ bEEö“ St. gal, Lengyeltöti, Marczali, Taß. St. Barcs, Csurgé, Ka⸗ posvär, Nagyatäd, Sziget⸗ vär, Stadt K Szaboles. Szatmaͤr, M. Szatmaͤr⸗ E“X“ ips (Szepes) 2 e; . St. Buziäs, zpont, Lipp
Rékäs, Ujarad, Vinda⸗ „M. Temesvär. St. Csakova, Detta, Weiß⸗ kirchen (Fehértemplom),
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e 1 St. Arad, Borosjenõ, Elek, Kisjens, Pécska, Vilägos,
St. Alibunär, Antalfalva, Bänlak, Mödos, becskerek (Nagybecskerek), Pancsova, Stadt Nagy⸗ becskerek, M. Panesova
St. Borossebes, Nagphal⸗ mäagy, Radna, Ternova.
K. Arva, Liptau (Lipté),
St. Baͤcsalmäs Baja, Topolya, Zenta, Zombor,
Stadt ta., M. Baj nta. M. Baja, St. Bodrogköz, Gälszecs,
Schweden.
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ner Bekanntmachung des Königli di .
Nlenns hon 28. vvn. 52 8 8. sind Lerasüaene gö 88 21 2
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3 erklärt worden. (Vergl. „R⸗Anz. g 2e Eber 8-. r. 250 und vom 12. v. M. Nr. 288).
Handel und Gewerbe. 8
(Aus den im Reichsamt des Innern Nachrichten für Handel 2nb 2enenigestelrten
Industriebegünstigungen in Rumänien.
„Der rumänische Ministerrat hbat au ’1
begnstigungsgescbes nach dem „Bat anf. xL-5. 5— vpember d. J. r. 168) folgende Vergünftz engen bewillict:
9 em in der Gemeinde Maxut Härläu, Bezirk Botosani, von Fban IDester iu gründenden Sägewerk: die zollfreie Ein⸗ ebf für alle jur ersten Einrichtung erforderlichen ein⸗ für allemal auf ein Jahr und die jollfreie infuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehör⸗ 8 n Es von 15 Jahren.
er in der Gemeinde Urlatzi, Bezirk Pra e⸗⸗ Em. Protopopescu⸗Pache zu ”.-- K. a2. g.
aismühle: die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Ma⸗ gitest ile enn⸗ Zubehörstücke. b — her Düten⸗ und Kartonagenfabrik D. 1 1 Bukarest, die zollfreie Einfuhr für Ers, D, I. ee teile und Zubehörstücke auf die Dauer von 15 Jahren. 5 Der Weberei A. Crompton u. Co., Bukarest: die jollfreie infu 8 Baumwolle verschiedener Qualitäten. Der aänderfabrik der Kommanditgesellschaft Gutheim Gold⸗ man u. Co.: die zollfreie Einfuhr von ungefärbten und 11““ eee und Seidenfäden. Der Weberei Draghiceanu Christescu u. Co. (Aktiengesellschaf Bukarest: die zollfrei f 1b snent), 8 drs hie sa9 Einfuhr von 30 000 kg Jutefäden „ Der Zellulosefabrik in Braila: die zollfrei f 185 verschiedene Maschinen und er. e iebe 9eeh und Eisenblech.
Der er Volksbank „Oltelul“ und d vv. Gesell⸗ schaft für Produktion und Konsumption 8vbEETEö sa Fündenden Töpfer⸗, Terracotta⸗, Ziegel⸗ und Ofen⸗ fabrit: die zollfreie Einfuhr für alle zur ersten Ein⸗ richtung erforderlichen Maschinen ein⸗ für allemal auf ein Jahr und die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörteile auf die Dauer von 15 Jahren. 6. ge in Mizil, Bezirk Buzaäu: die zoll⸗ —2* ür aschinen, Maschinenteile und Zu⸗ 8 Saghe 19 88 „Bukarester Staatsanzeiger“ vom 8. November
em in der Gemeinde Boghicea, Bezirk Roms 1
Sägewerk von Constantin Mosinschi: die zvllftei⸗ ündenden für alle zur ersten Einrichtung erforderlichen Maschinen F lee — ein Jahr und die zollfreie Einfuhr für Ma⸗ Der Mehlpastefabrik von Ludwig Josiek. 8: die längerung der Begünstigung für vra. S.he e Mer⸗ schinenteilen und Zubebörteilen auf ein weiteres Jahr mit Er. 88 8 November 1908. Der Brotfabrik der Gesellschaft „Traiul“ in Craiobo⸗ jollfreie Einfuhr für alle zur ersten .a.n erforderlichen Maschinen ein⸗ für allemal für ein Jahr und die ollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörstücke auf die Dauer von 15 Jahren. 2 Der in der Stadt Roman von Aron u. Moritz Rosenberg zu Fafeashen vee; die zollfreie Einfuhr für Maschinen, 1o Jegren 8 e und Zubehörteile auf die Dauer von Der Fabrik der „Tesätoria Romank“ in Pitesei⸗ Einfuhr für folgende Rohstoffe: 50910 ee devon: 300 09 9,8s gedrch. 500 000 kg Flachsfäden, 200 000 kg. wollsiden bis zum 8. Nc1 1,909.,5“ einfache und gedrehte Baum⸗ Ferner nach dem „Bukarester Staatsanzeiger“ vom 11. November
möglichen, bescheidet ihn der Oberreichsanwalt ablehnend und ersucht, zur Ordnung!) . . “ Dadurch wird unser Freund nicht Um 5 Uhr wird hierauf die A “ eanah, Seznhe.. en ien aswmibele, Saͤtoral⸗- 8. Ifgber nn 1 . in, Hödsäg, Kula, aujhely, Szerencs, Tokajz,, J. (Nr. :
Németpalanka, s 1 Varannôé, 2 Der in der Stadt 1 —
Titel, Neusatz “ V fauibelh 2 gründenden Bampemdüses *7.,rs,enat 8 vl. Nübhe⸗ — n. 8s 4 Se. Fellazr. Aügel. Güns g. bee- und Zubehörstücke 818 nfa;
K. Baranya, M. Fünfkirchen b zeg), 3 “ ergestellt w 3 ¹
—““ — Sarvar, Der Wollweberei H. Saber & fiu in Bukarest: di Absperrungsmaßregeln. K. Bars, Hont, M. Schemn (Szombathely), Städte freie Einfuhr von 5000 kg Elatne jährlich. “ 3 (Selmecz⸗ 68 Belabäͤnyas — Köszeg, Szo 88 Schließlich nach dem „Bukarester Staatsanzeiger“ vom 13. N. G Tierseuchen im Auslande. 1 K. Boͤkés. 1“ K. Weszprim (Veszprém). vember d. J. (Nr. 173) die folgenden Vergünstigungen: .
1 1 8 (Nach den neuesten im Kaiserlichen Gesundheitsamt eingegangenen amtlichen Nachweisungen.) 8 K. Bereg, Ugoesa St. Keszthelv, Paesa, Sü⸗ Dem Sägewerk Simion N. Pissu, Gemeinde Calvini, Bezirk 8 .“ 8 1““ 9. 8 “ 8 K. Bistritz (Besztercze)⸗ meg, Tapolcza, Zalae⸗ Buzzau: die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Masch 2 Vorbemerkungen: 1) Ein Punkt in einer Spalte der Uebersicht bedeutet, daß in der betreffenden Nachweisung eine Angabe für diese Spalte nicht enthalten ist; ein Strich bedeutet, daß Fälle der betreffenden Art a8z0 d . erszeg, 3 aszenkgröt steeile und Zubehörteile auf die Dauer von 15 92
nach den vorliegenden Angaben nicht vorgekommen sind. 81 “ St. Berettpöujfalu De⸗ tadt Zalaegerszeg... 1 27 Der Mais⸗ und Weizenmühle, die Stefan M. —9 2) eenes Fineil. sches ein: Ausbrüche (Großbritannien), Ställe, Weiden, Herden (Schweiz und Frankreich), Besitzer (Luxemburg und Niederlande), Ställe Ermihäͤlyfalva, St. TfePalaes Csäktor⸗ Eiaennde 1e. Bezirk Buzäu, gründen will: -
Norwegen), Bestände (Dänemark). 3 G . 3 1 1 1 1 argitta, nya, Kanizsa, 1 1 infuhr für all s 9 3) Die in der Uebersicht nicht aufgeführten wichtigeren Seuchen, wie Rinderpest, Rauschbrand, Wild⸗ und Rinderseuche, Tollwut, Lungenseuche, Schafpocken, Geflügelcholera, Hühnerpest, Büffel⸗ Särret. 8 85 Faltssa Eeten 83 8 Maschinen ein⸗ für dhenal is 2 1.ng F-. 42 seuche, Hämoglobinurie usw., sind in der Fußnote nachgewiesen. St Csffs. alnd, reen kanissa (Nagykanizsa).. 92 fuhr 8* Pela . 8. Maschinentetle und Zubeh s een“ — erölersztes, Szalerk⸗ V asfabrikGruia⸗“ im Bezirk Mehedinti: die zoll Maul⸗ 8 Schweineseuche: MI. Großwarbein (Nagy⸗ ffreie Einfuhr für folgende Rohmaterialten: 70 t Arnns auens 8— — St. Bél. Beloͤnhes, Ma⸗ Kroatien⸗Slavonien. b Blockmörtel ein⸗ für allemal auf die Dauer eines Jah
K. Belovär⸗Körös, Va⸗ (Nach Berichten des Kaiserlichen Konsulats in Bälareft ).
8* varesoͤke, Na nt 8 —₰ 1.epöekals .„ V rasdin (Varasd), M. Va⸗ Siäsbün
8.⸗X*³ b en Beꝛirke ℳ Gehöfte .⸗K 3 E Zein nden Gehöfte JeöI * ê. K. Kronstadt IIö .Lika⸗Krbavua „ 1 . 2 v 9e (Bseh, — 8. Nohrus.Fimme..... Her infahesagher, Hianis m Jahre 1907/08. 8 E669686 eu ands.
1. Flengs 8n. 8. Lensehe (Sierém), N Die Ges mezöv „ Sze⸗ -e; jersm), M. Die Gesamteinf Si h 8 2.emn (Sreas) . . 8. Semlin (imon).... zuf der Pöhbe der Vorzahte glenen iineehesher,cabenarbe K. S. . 8 (C . g. M. Esseg Frnern sogar noch 8 gestiegen. Sieht man von der Eöaber — . itergom), 1 v1161“X“ e ab, so i 5 Raab (Epör) Loenorn V ö (Zägrb), M.. Ohne die Einführung pon ggel ntafline Räüsgang, zu verzeichnen. Komarom), M. 496Gb 2 2 -] J15 2. nüntg vnd Golhblait), die 1908/08. 72 Milionen Lirer 1ecce⸗
Komärom ... 2 8 Zusammen Gemeind 5 8 10 Millionen Tikal und 1907/08: emeinden (Gehöfte) die Summe .— (08. 12 Millionen Tikal betrug,
welch provokatorischer Weise seitens deutscher Universitäten m der Deputationen nach Prag geschickt wurden, um den Kommilitonen dies dem⸗ Liebknecht mitzuteilen. D . Beistand zu leisten? Was würden Sie dazu sagen, wenn ähnliches verletzt, aber die Art, wie man mit einem Ehrenmann umspringt und diskussion des Etats für 1909 auf Montag 1
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Sperrgebiete ꝛc.).
zirke (Provinzen, Departe ments, Gouvernements
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Wöchentliche, bezw. viermal im Monat erscheinende Nachweisungen.
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1,113011 88 * CEZ1 1“ . 2 ü-ee eeeee ee es e 44 (73). ² Haupteinfuhrartikel wiesen im Jahre 1907/08
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b Hü dheree Herede 1906,07) die folgenden Wert 1 95
gübont⸗ 2ag 27 689), Maal. und sirgaseate enaaüend 15900 000 (1,080090), Lehengmitek a hö0 d. rclharer
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8 ) Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 2, (raffiniert) 2 600 000 (3 540 2 de00 . . gs
Halbmonatliche und monatliche Rachweisungen. Debreczen) 9 12 . K. Heves 2, 19, 23, 27, 28, 29, 32, 33, 45, 47, 48, 52 (1 800 000), J 500 1“ MRe gEr,2, 93, 42, 47, 48, 52, zusammen in 58 Ge⸗ 1 „Juwelen 1 500 000 (2 160 ), Maschinen und M
2 aren 1 460 000
ermam⸗—Ncbbbß 111114114A14AAA““ K. Hunpad... meinden und 101 Gehöften. 5 580 000), Chemische Produkte, Drogen und arben 1 200 000
Außerdem: Rauschbrand: Oesterreich 3 Ber., 4 Gem., 4 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 38 Bez., 105 Gem, 118 Geh. überhaupt verseucht; Kroatien⸗Slavonien 3 Bez., 3 Gem., 9 Geh. über⸗ K. Jäaͤsz⸗Nagykun⸗Szolnot Kroatien⸗Slavonten: K. Kleinkokel (Kis⸗Kutüllö) Rot 7 (7), Schweineseuche und Schweinepeft 61 (670), Rotlauf (g800.90,⸗ boh (weiche Planken von Singapore) 1000000
haupt verseucht; Italien 2 Bez., 5 Gem. überhaupt, 6 Geh. neu verseucht; Schweiz 3 Bez., 3 Gem. neu verseucht. 2 Kroatien⸗Slavonien 3 Bez., 4 Cem., 6 Geh. überhaupt Großkokel (Nagv⸗Kütülloz — 22 Eö1. safr Erie PeHeuasa ntei e u lands an diesen Hauptartikeln betrã gt
Tollwut: * SS S r 2 “ . Ungarn 4 Bez, v„. p; 2390 „5 überhaupt verseucht; verseucht; Serbien b. 1 Gem. verseucht; Bulgarien em. neu verseucht; Italien 4 Bez., 6 Gem überhaupt, 5 Geh. neu verseucht. K. Kl 9 F.Ee Schafpocken: Ungarn 13 Bez, 58 Gem., 101 Geh. überhaupt verseucht; Serbien a. u. b. 1 Gem. verseucht; Bulgarien 5 Bez., 10 Gem. neu verseucht. K ansenburg Kolozs), N. in 1 Cherben Le lsench⸗ der Pferde in dem Sperrgebiet Nr. 64 in Tikal bei: Baumwollenwaren 420 311. (436 289), Leb GGeöütten. P25 873 (41 471), Metallwaren 677 112 heersmtef 1 2 2 (414 449), Petroleum und
Geflügelcholera: Oesterreich 5 Bez. 8 Gem., 31 Geh. überhaupt verseuct; Ungarn 13 Bez., 16 Gem., 16 Geh. überhaupt verseucht. S823ecshe: Frogtien⸗Clavonstn 1 Be. 1 Gee. 1 Tes vbedna zerenae. “ 16 „ Lugos Pockenseuche der Schafe und Beschälseuche d „ andere Oele 885 (971), Seidenwaren 18 630 115; 8 1 Maros, Temes, Städte DOssterreich, Lungenseuche des Rindviehs üin nnene feh; sind in d Hpirituosen 325,908 (398 277), Inwesen 2299,She dehf
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) Schweiz: Stäbcenrotlauf und Schweineseuche. — ³) G vEhrsftabs gen⸗ Schweinefieber; Italte : Schweineseuchen (allgemein). nicht aufgetrete n Oesterreich und Ungarn Maschinen und Mascdineuell 393 521 (586 637), Eisenkurzwaren
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