nur mit Zurückhaltung und deshalb um so ergreifender entwickelt. — Einen durchweg befriedigenden Liederabend bot Fräulein Maria Clemm gleichzeitig im Klindworth⸗Scharwenkasaal einer zahlreich erschienenen Zuhörerschaft. Ihre gutgeschulte, frische und wohllautende Stimme, verbunden mit zu Herzen gehender, ver⸗ ständiger Vortragsart berechtigen sie, mit ihrer Kunst vor die Oeffentlichkeit zu treten. Von den abwechslungsreichen Lieder⸗ gaben ihres Programms lagen ihr diejenigen heiteren Charakters im allgemeinen besser, als die dramatisch belebten, was sich vornehmlich im „Mailied“ von R. Franz und dem humorvollen „In dem Schatten meiner Locken“ von H. Wolf bemerkbar machte. Aber auch mit den Kompositionen anderer Art fand sie sich gut ab und mußte sogar „Kindes Gebet“ von Reger auf den lebhaften Beifall hin wiederholen. Der Geiger Waclaw Kochanski, der sich am Sonnabend im Saal Bechstein hören ließ, zählt zu den echten Künstlern, die ernsten und hohen Zielen nachstreben. Sein großer, geschmeidiger Ton befähigte ihn, sich auch gegenüber dem markigen und temperament⸗ ollen Klavierspiel Ignaz eer. erfolgreich zu behaupten. Sein beseelter Vortrag erfüllte C. Francks A⸗Dur⸗Sonate mit Leben und Bewegung und einem eigenen feinen Reiz. — Adolphe Borchard hinterließ um dieselbe Zeit mit seinen Klavier⸗ vorträgen in der Singakademie widerstreitende Gefühle. Die sichere Beherrschung der Form erweckte lebhafte Bewunderung; die innere Ausgestaltung des Stoffes rief dagegen begründete Zweifel hervor. Eine kühle Reflexion, die sehr eigenwillige Wege liebt, herrschte vor. Weder in der Wiedergabe von Schumann noch von Chopin brach ein natürliches Gefühl durch; es mußte immer eine noch nie dagewesene Nuance ausgeklügelt werden. Ueber diese Gesuchtheit des Ausdrucks konnte auch der glänzende Pianist nicht hinwegtäuschen. — Im Saal Bechstein fand, gleichfalls am Sonnabend, vor aus⸗ verkauftem Hause das dieswinterliche zweite Konzert von Therese und Artur Schnabel statt. Der Abend, hauptsaͤchlich Franz Schu⸗ bert gewidmet, war noch durch Lieder von Rich. Strauß und Hugo Wolf bereichert worden. Frau Schnabel⸗Behr, die feingeistige, tief⸗ empfindende Sängerin, bot wieder Auserlesenes. Ihr Vortragstalent, das den seelischen Inhalt der Kompositionen zu werten und sie innerlich zu erfassen versteht, zeigte sich vornehmlich in „Ruhe, meine Seele“ von Strauß und in den Liedern von Wolf, dessen „Nixe Binsenfuß“ nicht meister⸗ licher vorgetragen werden konnte. Der Gesang und die Begleitung ihres Gatten machten sich den Erfolg gegenseitig streitig. Artur Schnabel hietet niemals Größeres, als wenn er Schubert interpretiert. Dem Feierlichen, dem Ergreifenden und dem Heiteren der Musik dieses so früh verstorbenen Tondichters kann kaum einer gerechter werden. Die dlötzliche Erkrankung Florian Zajics machte eine Programm⸗ änderung des letzten Konjerts im Schillertheater Char⸗ lottenburg notwendig. An künstlerischem Wert büßte die Ver⸗ anstaltung dadurch keineswegs ein, da die übrigen Mitwirkenden mit ihrem ausgezeichneten Können aushalfen. Eine Beethovensonate, von Joss Vianna da Motta (Klavier) und Heinrich Grünfeld (Violoncello) meisterlich zu Gehör gebracht, eröffnete das Konzert. Die angekündigten Gesangsvorträge blieben unverändert; der dafür gewonnene Sänger, Vernon d'Arnalle, überraschte wieder durch die Schönheit und Pucgebiakeit seines dunkelgefärbten Baritons und durch die intensive Belebung des Ausdrucks beim Vor⸗ trag. Besonders in den hohen und tiefen Lagen strahlte das Organ Glanz und Klarheit aus, durch die temperamentvolle Wiedergabe der angekündigten und neu zugefügten Lieder gewann sich der Sänger die lebhafte Gunst der Hörer. Auch den Solo eistungen Vianna da Mottas und Heinrich Grünfelds folgte stürmischer, anhaltender Beifall. — Fräulein Marta Kempin hätte mit ihrem öffentlichen Auftreten am Sonntag im Klindworth⸗Scharwenkasaal noch ein wenig warten sollen. Ihre Gesangskunst ist noch etwas zu schülerhaft. Das vorhandene Stimmaterial ist recht gut und kräftig, auch die Vortragsweise bekundet das Vorhandensein tieferen Empfindungs⸗ vermögens. Der Ton ist aber oft unrein und der Ansatz unsicher, abgesehen davon, daß eine merkliche Befangenheit ein freies Heraus⸗ gehen gleichfalls beeinträchti te. Zum Schluß des Konzerts hatte sich die junge Dame schon mehr eingesungen, sodaß ihr „Elfenlied“ und „Mausefallensprüchlein“ von H. Wolf besser gelangen und beifällig Sefgemmen wurden. Die Klavierbegleitung lag Herrn Erich Z. Wolf ob.
98 9 ¼ Uhr.
in
Wetterbericht vom 19. Januar 1909, Vormitta
Witterungs⸗
Witterungs⸗ Beobachtungs⸗
in Celsius Niederschla 2.ehng.
Temperatur
Beobachtungs⸗ fang, Wetter
24 Stunden
—
ziemlich heiter meist bewölkt ziemlich heiter ziemlich heiter
SSW zwolkenl.
Auer in
Petersburg
SO 3 heiter
SSW 4 wolkenl. SSO 2 wolkenl.
Swinemünde Rügenwalder⸗
Neufahrwasser
SSSSSS
tlemlich heiter vorwiegend heiter meist bewölkt ziemlich heiter 5 meist bewolkt vorwiegend heiter vorwiegend heiter vorwiegend heiter ziemlich heiter vorwiegend heiter ziemlich heiter vorwiegend heiter vorwiegend heiter
(Wilhelmshav.) temlich heiter
(
ziemlich heiter (Wustrow i. M.) ziemlich heiter
(Königsbg., Pr.) ziemlich heiter
ziemlich heiter
(Magdeburg) ziemlich heiter
(GrünbergSchl.)
Ssdo S
NNW L 1 heiter SSO 4 heiter OSO 2 bheiter SO 2 wolkig
1
Thorßhauvn Seydisfiord
1-
Frankfurt, M. 767,7 Karlsruhe, B.
ONO 2 swolkenl.
Hermanstadt
Stornoway
Malin Head
Brindist
Helsingfors
Zürich
WSW l wolkig Dunroßneß
Portland Bill
Ein Hochdruckgebiet über 780 mm, das im liegt über Innerrußland. flacht, ihr Minimum vo flacher Ausläufer über Deutschland ist das
schwachen südöstlichen Winden.
12
—
Westen abgenommen 3
Eine ozeanische Depression ist ver⸗ sich über Island, ei twärts verlagert. r, vielfach heiter und trocken Deutsche Seewarte.
* 8
Mülhaus., Els.) Isle d'Aix 88 88
St. Mathieu
n 735 mm befindet Frankreich hat sich nordos Wetter kälte
(Friedrichshaf.) vorwiegend heiter
(Bamberg) ziemlich heiter
Kitteilungen des Königlichen Abronauttschen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow, veröffentlicht vom Berlin er Wetterbureau.
stieg vom 18. Januar 1909, r Vormittags bis 12 ¾ Uhr Mittags:
Vlissingen —
SW 6 wolkig WSWo bedeckt WSWa bedeckt WSW ö bedeckt SSW 6 wolkig
52ISSSS
Drachenauf
82
500 m. [11000 m 1500 m. 2000 m. 2430 m + 0,9 + 0,1 87 82
Temperatur (C0 Rel. Fchtgk. (% Wind⸗Richtung. „ Geschw. mps Himmel anfangs Erdboden an bis zu 500 m 760 m überall + 0,9 °.
Kopenhagen Karlstad Stockholm
8 I bis SW
Bewölkung. Vom hme, dann noch bis
später zunehmende Höhe Temperaturzuna
982*
Haparanda
1 Untersuchungssachen.
— 1b 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 2 9 3. Uufacb und Invaliditäts⸗ ꝛc. Verficherung. .“ entli er An er er 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 82
5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Re 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
enossenschaften. tsanwälten.
1) untersuchungssachen. ertnung der Beschuldigte hierdurch fär fahnenflüchti
Straßburg, den 16. Januar 1909. Der Stuhlpolierer Adolf Sielemann, 20 Jahre Kaiserliches Gouvernementsgericht. vch. In. Verfügung. hier anhängigen Strafsache als Zeuge vernommen 8 werden. Um Mitteilung des Aufenthalts des Zeugen Redl⸗ 8* 8n. 1hong e 1 u den Akten D 61/08 wird gebeten. erklärung — ausgeschrieben im Blomberg i. L., 16. Januar 1909. 8. 7. 1908 — wird Fürstliches Amtsgericht. II. Augsburg, 15. 1. 1909.
186467] Beschluß. 4 J. 313/08 24. Gericht K. Bay. 2. Division.
186466] alt, evangelisch, früher hier wohnhaft, soll in einer [86463]
In der Strafsache gegen den Tischler Michael [86460]
ukaszewski, z. Zt. in Chicago in Nordamerika, Die im Reichsanzeiger vom 4. Januar 1909 wegen Meineides, wird beschlossen: Das im Deutschen Nr. 81 079 S. 88 8 d Ca snte Reiche befindliche Vermögen des Tischlers Michael veröffentlichte Fahnen Lukaszewsti, z. Zt. in Chicago, wird mit Beschlag zurückgenommen. Cöln, den 11. Januar 1909.
Konitz, den 15. Januar 1909. Königliches Gericht 15. Division.
belegt. Königliches Landgericht. Strafkammer. [86461]
Mayer. Neumann. Bürgerle. Die im Reichsanzeiger vom 5. Jan 90 86458] Fahnenfluchtverklärung. Nr. 81 227 9 9 9 e; ntersuchungssache gegen den Rekruten Fahnenfluchtserklä Andreas Lahr aus dem Landw.⸗Bez. II Dortmund Cöln, 15. Januar 1909.
wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. Königliches Gericht 15. Division.
In der
des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der 3
Millitärstrafgerichtsordnung der wefchac J
für fahnenflüchtig erklärt. Münster, den 16. Januar 1909.
„In der Untersuchungssache gegen den Rekruten - Hermann Wetter aus dem Landw⸗Bez. II Dort⸗ [86464]
hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Münster, 8. 16. Januar 19009. 66 Landau, 15.
6457] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Heinrich Bühner a. d. 2
Münster, den 16. Januar 1909.
11
[86465] Verfügung.
abgesondertem Klosett, am 6. März 1909, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — III (drittes Stockwerk), Z steigert werden.
Das Nähere ergibt der Aus und Gemeindetafel.
Berlin, den 12. Januar 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
Zwangsversteigerung. Zwangsvollstreckung soll das in ene, im Grundbuche von Reinicken⸗ Nr. 1158 zur Zeit der Eintragung ermerks auf den hard Blietz in Berlin eingetragene 09, Vormittags ete Gericht — an der platz, Zimmer Nr. 30, eine Daz zu Reinickendorf an ße Parzelle 9 belegene Grundstück Acker — umfaßt das Trennstück 34 von 8 a 90 qm
hang an der Gerichts⸗
„Neue Friedrichstr. 12/15, immer Nr. 113/115, ver⸗ Das Grundstück ist in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. 7752 eingetragen und bei einem jährlichen Nutzungswert von 864 ℳ zur Gebäude steuer ist das Grunds⸗ steigerungsvermerk ist Grundbuch eingetragen. — 85 K. 178. 08. Berlin, den 7. Januar 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.
versteigerung. * angsvollstreckung soll das in Scharnweberstr. 61, belegene, im Grund⸗ ichtenberg⸗Berlin Band 9 Blatt 23 Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerk Zimmermeisters Julius Schott, zur Scharnwebherstr. 61, getragene Grundstück, bestehend aus mit Hofraum, b. Quergebäude, 9. März 1909, Vormitta das unterzeichnete Gericht — Neue Friedrichstr. immer Nr. 113/115, verste rundstück — Kartenblatt 2 ist nach Artikel 1005 der Grundsteuermutterrolle 8 a Nr. 790 der Gebäudesteuer⸗ Nutzungswert von 9060 ℳ ℳ zur Gebäude⸗ eerungsvermerk ist am rundbuch eingetragen.
21 830 ℳ mit jährlich steuer veranlagt. Zur Grund⸗ ück nicht veranlagt. Der Ver⸗ am 18. Dezember 1908 in das
Fahnenfluchts⸗ t Reichsanzeiger vom zurückgenommen.
Reinickendorf beleg d 38 Blatt des Versteigerungsv Malermeisters Bern Grundstück am 1 11 Uhr, durch das unterzeichn Gerichtsstelle —, Brunnen Treppe, versteigert werden. der Schillingstra — ein unbebaute Kartenblatt 1 Parz
Namen des 9. März 19
Reservisten Heinrich Schäfer
fluchtserklärung wird hierdurch „Im Wege der
Lichtenberg, buche von L elle Nr. 842 Grundsteuerreine Grundsteuermutterrolle des Gemein
dorf unter Artikel
den Namen des
Zeit Lichtenberg, ndebezirks Reinicken⸗
Nr. 1078 mit 0,21 Taler ver⸗ Der Versteigerungsvermerk ist am 8. Ja⸗ nuc n das Grundbuch Nähere ergibt der Aushang an d Gemeindetafel.
Berlin, den 14. Januar 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
Bekanntmachung.
cht Traunstein hat durch Bes anuar 1909 folgendes Aufgebot erlassen: e Bürgermeister Josef Schubeck von nun Bauer in Hörzing, geblich verlorenen Depositen bank Traunstein, e. G am 4. Februar 1905 4 % Pfandbriefen des Vereins zu je 1000 verschreibungen der Nennwerte von 40. dieses Depositenscheins wird aufgeforde in dem auf Freit Vormittags 10 Amtsgerichts Traunstein termine seine Rechte anzumelden und den ulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklä⸗
Traunstein, den 15. Januar 1909. Gerichtsschreiberei des K. Der gesch. K. Obersekretär Berichtigung. Bei den in Nr. 4 des R.⸗A. für 1909 ad 39 Iv. in Wertpapieren muß es bei Coupon⸗ am burger Hypothekenbank⸗Pfandbrief nicht Nr. 87 101, bei Couponbogen zu 4 %
wohnhaft, ein⸗ a. Wohnhaus c Seitenflügel, am gs 11 Uhr, durch an der Gerichtsstelle —, drittes Stockwerk, ert werden. arzelle 3740/132 —
den Füsilier Oberle veröffentlichte
rung wird hierdurchzurückgenommen. nuar 1909 t
eingetragen. er Gerichtstafel und
Nr. 12/15,
igte hierdurch Die gegen den Rekruten Heinrich Seidel unterm 1. Mtemger 18 egee wird hiermit als erledigt Gericht der 13. Division. Hannover, den 13. Januar 1909.
[86459]/ Fahnenfluchtserklärung. Gericht der 19. Division.
Fahnenfluchtterklärung
zurge genommen Das K. Amtsgeri
vom 13. J. Der früher
93 qm groß und unter rolle bei einem jährlichen zu einem Jahresbeitrag von 35 steuer veranlagt. 22. Dezember 1908 in das — 85 K. 184. 08.
Berlin C., den 9. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Aht. 85.
Zwangsversteigerung.
Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Niederbarnim belegene, im nsee Band 16 Blatt Nr. 480 gung des Versteigerungsvermerks 8 Steinsetzmeisters Rudolf Bau⸗
eingetragene Grundstück am 8 10 Uhr, durch r Gerichtsstelle — immer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ as zu Heiligensee an der n Garten, umfaßt das Parzelle Nr. 247/93 mit a 98 qm und ist des Gemeindebezirks Heiligen⸗ 459 mit ⁄10 Taler Rein⸗ Der Versteigerungsvermerk ist eingetragen.
hat das Aufgebot ete Nr. 188 nes m. b. H., ausgeste
über die Hinterlegung von zwei Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗ ℳ, und von vier 4 % Schuld⸗ Münchener Lokalbahn⸗A.⸗G. im 00 ℳ beantragt.
Der Verstei
Beschluß. nac weaen ahnen luct, wird auf Grund der 1 Pohnen chteengedemng, gegen
85 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 69 396, Beo den Mälitarftraigerichtsodnung der Beschuldigte Beschtaag; 10 nöhoß⸗
5 anuar 1909. Gericht der 13. Division. 8 K. B. Gericht der 3. Diviston.
deseh. sabnenflucht. Snse⸗ en Geand r 9 2) Aufgebote, Verlust⸗ U. Fund⸗ ärstrafge e 356, 7 vr Mutkae efgfebbncherdsowi⸗ 2 8„,e,d80 sachen, Zustellungen u. dergl.
ierdurch für fahnenflüchtig erklärt. [86209. Zwangsverstei
Arbeitssoldaten vom 6. 1.09 — wird infolge Aufgreifung des
Der Inhaber rt, spätestens den 17. September 1909, im Sitzungssaale des K. onberaumten
rundbuche von Heilige zur Zeit der Eintra auf den Namen de in Berlin 19. Mär das unterze Brunnenplatz — steigert werden.
belegene Grundstück, ei Trennstück Kartenblatt 6 einer Größe von 7
Grundsteuermutterrolle see unter Artikel Nr ertrag verzeichnet. 8. Januar 1909 f
Pefos gges⸗ e en⸗ 1909, Vormitta 2 nete Gericht — an Im Wege der Amtsgerichts Traunstein.
reckung soll das in : (IL. 8.) (Unterschrift.)
Gericht der 13. Division. . 8* Berlin, Markgrafenstraße 89,90, belegene, im Grund⸗
buche von der Friedrichstadt Band 3 Blatt Nr. 173
In der Untersuchungssache gegen den Kanonter zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks Renatus Edmund Klein der 2. Batterie Fuß⸗ auf den Namen des Kaufmanns Isedor M. artillerieregtments Nr. 14, wegen ahnenflucht, wird Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus auf Grund der 685 69 ff. des Mi itärstrafgesetzbuchs wohnhaus mit rechtem Seitenflü sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗] teilweise unterkellertem Hof mit
19. 09 gesperrte 0
el, Quergebäude, bogen zu 4 %
artenanlagen und
Russ. Südost⸗Eisenbahn
1.“
nicht 3509, sondern Nr. 3590 heißen. Bei 4 % Rufs. Südost⸗Eisenbahn Nr. 26 466 ist das Jahr der Emission 1897.
, den 18. Januar 1909. Herlh,. Polizeipräsident. IV. GC. D.
1ü6202 387 547, ausgestellt rsicherungsschein Nr. 387 547, ausgeste F früheren Firma „Lebensversicherungs⸗ bank für Deutschland“, nach welchem eine Ver⸗ czerung auf das Leben des Kaufmanns Konrad Fürth i. Bayern genommen worden ist, soll gekommen sein. Wer sich im Besitz der befindet oder Rechte an der Versicherung n kann, möge sich bis zum 14. April
abhanden Urkunde nachweise
1909 bei uns melden, widrigenfalls wir ohne
des Versicherungsscheins an den nach unseren Lecgern Berechtigten Zahlung leisten werden. Gethg, den, 1e Fanerficgerungsbank a. G thaer Lebensversicherungsbank a. G. Botthass .....
Aufruf. he1-, dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗
n Stuttgart auf Gegenseitigkeit unter dem Lhreig eger 1871, ausgestellte Sterbekassenpolice Nr. 8738, auf Kunigunde Kithil, Hausfrau in Nürn⸗ berg, lautend, über eine Versicherungssumme von ½ 940,— wird vermißt. Ihr etwaiger Inhaber wird hiermit aufgefordert, sie uns binnen vier Wochen vorzulegen, widrigenfalls wir das auf Ab⸗ leben der Versicherten am 28. Dezember 1908 fällig ewordene Versicherungskapital ausbezahlen werden. Stuttgart, den 11. Januar 1909. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗Verein in auf Gegenseitigkeit. Dr. Buschbaum. Auchter, i. V.
215 Beschluß. 88 Verfahren betreffend Aufgebot der Police der Volksversicherung der „Victoria“ Nr. 2 294 754
über 210 ℳ, lautend auf den Namen Klara Zwinkau zu Berlin, hat sich erledigt.
Berlin, den 9. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 83a. [86204] Aufgebot.
Der Rittergutsbesitzer Carl Gottfried Harraß auf Borroschau bei Swaroschin, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Wittern, Heinrich Mollwo, Otto Schorer in Lübeck, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des am 14. Januar 1907 von der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft in Lübeck ausgestellten Hinterlegungsscheines über die Hinter⸗ legung der Police Nr. 90 040. Der Inhaber der Uikunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 27. September 1909, Vorm. 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lübeck, den 6. Januar 1909.
Das Amtsgericht. Abt. VIII.
86205] Aufgebot.
1) Die Witwe Anna Hulda Winkler, geb Börnig, n Glauchau, Schlachthofstraße, 2) der minderjährige Hugo Fritz Winkler in Glauchau, gesetzlich vertreten durch seine Mutter, die Antragstellerin zu 1, haben d18 Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 6. Oktober 1883 und 10. Juni 1887 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf das Leben des Paul Hugo Winkler ausge⸗ ellten Policen Nr. 83 449 und Nr. 91 389. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte pätestens in dem Termin am 27. Sept. 1909, Vorm. 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der ürkunden erfolgen wird. 8
Lübeck, den 6. Januar 1909. 1
Das Amtsgericht. Abt. VIII.
86206] 1 Aufgebot. Der Kaufmann Friedrich Wilhelm Luberg in
BvVermau hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗
eeklärung der am 3. Februar 1900 von der Deutschen ebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf das eben des Antragstellers ausgestellten Police *. 120 563. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ efordert, seine Rechte spätestens in dem Termin im 27. September 1909, Vorm. 10 Uhr, jer anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ alls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. übeck, den 7. Januar 1909. Das Amtsgericht. Abt. VIII.
86216] Aufgebot. Die Diskontobank Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin, iinzenstraße 76, vertreten durch die Vorstands⸗ aitglieder, diese wiederum vertreten durch die Justiz⸗ ite Dr. Gerson und Ed. Bernstein, hier, hat das ft des angeblich verloren gegangenen, am uli 1907 fällig gewesenen Wechsels de dato verlin, den 7. April 1907 über fünfundneunzig ark, der von Carl Sauber und Sohn auf A. Haus⸗ ann in Berlin N., Schönfließerstraße 23, gezogen von A. Hausmaun angenommen, sowie von der usstellerin an die Diskontobank indossiert ist, bean⸗ † Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, düesteng in dem auf den 18. September 1909, stags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 55 52, anberaumten Aufgebotstermine seine ühüe anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, beigenfallg die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ en wird. ser n, den 11. Januar 1909. 1 gliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 25. 8 Aufgebot. e Firma „Deutsche Patentbank, G. m. b. H.“ kegl⸗ hat durch die Rechtsanwälte Justtzrat 8 1, Notar Richard Becher und Dr. Salamonski V lalhh das Aufgebot eines abhanden gekommenen, bgese Mai 1908 von Franz Herrling in Alten — stellten, auf Frau Hedwig Herrling, geb. Kunk, Dern 8 enen, von dieser akzeptierten und an ecseuts e Fetenäzan⸗ als erste Giratarin girierten 8g 2 lbar am 11. Mai 1908 über 260 ℳ — 8. en b. Dessau, beantragt. Der Inhaber der 10c wird aufgefordert, spätestens in dem auf n tag, den 13. Juli 1909, Vorm. 9 ¼ Uhr, e unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, an⸗ bd d. Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden e Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ 8 effaung der Urkunde erfolgen wird. au, den 5. Januar 1909. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. Aufgebot. benannten en astwirt Johannes Timmermann in Rissen eger für den Nachlaß des verstorbenen
Schlachtermeisters Johann Gottlieb Hemmann in Altona, vertreten durch die Rechtsanwälte Uflacker
und Dr. Petersen in Altona,
2) der Geheime Justizrat C. Sieveking in Altona
als Testamentsvollstrecker der verstorbenen Witwe Caroline Sophie Friederike Koch, geb. Eggert, in
Altona,
3) der Maurermeister Johann Jäger in Stellingen⸗ Langenfelde, vertreten durch die Rechtsanwälte Lütkens, Dücker und Mehmel in Altona,
4) die Witwe Anna Maria Gundlach, geb. Diercks, in Kl. Flottbek, vertreten durch die Rechtsanwälte Lassen und Dr. Engelbrecht in Altona,
5) der Gottfried Lange in Groß⸗Borstel, Borsteler⸗ chaussee 76, vertreten durch seine Ehefrau Caroline Lange, geb. Möller, ebendaselbst,
haben das Aufgebot folgender Urkunden beantragt:
zu 1: des Hypothekenbriefes vom 28. Dezember 1898 über 10 000 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Altona⸗Nord Band XVIII Blatt 862 Abteilung III Nr. 6 für den Schlachtermeister Johann Gottlieb Hemmann in Altona,
zu 2: des Hypothekenbriefes vom 1. Oktober 1884 über 1000 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Altona Nordwest Band VI Blatt 275 Abteilung III Nr. 9 für die Witwe Friederike Koch, geb. Eggers, in Altona,
zu 3: a. des Hypothekenbriefes vom 23. August 1901 über 2500 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Lokstedt Band XII Blatt 600 Abteilung III Nr. 3 für den Maurermeister Johann Jäger in Stellingen
b. des Hypothekenbriefes vom 23. August 1901 über 2500 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Lok⸗ stedt Band XIII Blatt 601 Abteilung III Nr. 3 für den Maurermeister Johann Jäger in Stellingen,
zu 4: des Hypothekenbriefes vom 9. Januar 1904 über 3700 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Ottensen Band XXIII Blatt 1129 Abteilung III Nr. 11 für die Witwe Anna Maria Gundlach, geb. Diercks, in Kl. Flottbek,
zu 5: des Hypothekenbriefes vom 13. Oktober 1906 über 2000 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Lok⸗ stedt Band VI Blatt 516 Abteilung III Nr. 5 für den Gottfried Lange in Lokstedt.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Mai 1909, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Justiz⸗ gebäude, Allee 131, Zimmer Nr. 254, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. 3 a F 41/08. 3 a F 44/08. 3 a F 46/08. 3a F 48/08. 3 a F 50/08.
Altona, den 7. Januar 1909.
Köͤnigliches Amtsgericht. III a.
[86220] Aufgebot.
In den Grundbüchern der dem Baron Albert von Rothschild gehörigen Grundstücke Nr. 226 Zabelkau und Nr. 49 Schillersdorf stehen, und zwar auf Nr. 226 Zabelkau in Abt. III Nr. 1 33 Tlr. 8 Sgr. verzinslich zu 5 % laut gerichtlicher erfolgter Einigung resp. Obligation vom 7. November 1816 der Anton Turek’'schen Pupillenmasse ex decreto vom 1. Mai 1817 für den minorennen Anton Turek, auf Nr. 49 Schillersdorf in Abt. III Nr. 1 20 Tlr. als Restforderung verzinslich mit 5 % laut Erbrezeß resp. Kauf vom 21. Juli 1806 et de confirmato den 3. Juli ejusd. anni an rückständigen Kauf⸗ geldern ex decreto vom 30. ZJuli 1806 für die Geschwister Marianna und Verona (Veronika) Machnik eingetragen. Die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger sind unbekannt. Auf Antrag des Grundstückseigentümers Baron Albert v. Rothschild in Wien, vertreten durch den Generalbevollmächtigten, Güterdirektor Arnold Braun in Beneschau, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Reimann in Hultschin, werden die Seg bezw. deren Rechtsnachfolger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Hypotheken spätestens im Aufgebotstermin den 4. Juni 1909, um 10 Uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 1, an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Hypotheken werden ausgeschlossen werden.
Hultschin, den 9. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht.
[86217] Aufgebot. 1u1“
Der Häusler und Maurer Gustay Pohle und seine Ehefrau, Berta geb. Wenzel, in Trebichow, vertreten durch den Rechtsanwalt Egger in Krossen a. Oder, haben das etegget der Hypothekenbriefe beantragt, die über die Grundbuchposten Trebichow Band 1 Nr. 29 Abt. III Nr. 4 und 7 gebildet sind. Die Hppothek Nr. 4 lautet über 100 Taler nebst 5 vom Hundert Jahreszinsen, ist auf Verfügung vom 11. November 1852 für den Arbeitsmann Jo⸗ hann Gottlieb Räschke in Skyren eingetragen. Die Hypothek Nr. 7 lautet über 200 Taler nebst 5 vom Hundert Jahreszinsen, ist auf Verfügung vom 7. De⸗ jember 1865 für den Etablissementsbesitzer Gottfried Richter in Tammendorfer Heide eingetragen und auf Verfügung vom 3. April 1872 auf die Kossäten⸗ witwe Luise Raschke, geb. Schulz, in Ziebingen umgeschrieben. Die Inhaber der Urkanden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Mai 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 17, anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Krossen a. O., den 16. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht. [86211] 8
Der Klempner Johann Panick in Ahlen, ver⸗ treten durch den Justizrat Grönhoff daselbst, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Eigentümers des Grundstücks, Flur 1 Nr. 346 der Steuergemeinde Ahlen gemäß § 927 B. G.⸗B. be⸗ antragt. 1
Der eingetragene Eigentümer, See Salomon Levi bezw. dessen Rechtsnachfolger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 17, anberaumten Termin seine Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung erfolgen wird.
Ahlen, den 14. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht.
[86214] Aufgebot.
Der Kaufmann Louis Hamburger von Würzburg hat zu Protokoll der Gerichtsschreiberei des K. Amts⸗ gerichts Würzburg vom 13. Januar 1909 beantragt, den am 6. Dezember 1862 zu Bütthard geborenen Kaufmann Nathan Hamburger, welcher vor Eintritt seiner Volljährigkeit nach Amerika ausgewandert und
seit 1884 verschollen ist, für tot zu erklären. Nathan Hamburger wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 1. Oktober ds. Js., Vormittags 9 ½ Uhr, dahier anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Nathan Hamburger zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spaͤtestens im Auf⸗ 1 dem hiesigen Gerichte Anzeige zu machen. 8
Aub, den 15. Januar 1909.
K. Amtsgericht
Link, K. O.⸗A.⸗R. [86219]
Aufgebot.
Der Fleischermeister Karl Marafski aus Friedland O.⸗S. als Pfleger des abwesenden Otto Michalke hat beantragt, den verschollenen Schlosser Otto Michalke, zuletzt wohnhaft in Friedland (Bezirk Oppeln), für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anbe⸗ raumten — zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Friedland (Bezirk Oppeln), den 5. Ja⸗ nuar 1909.
Königliches Amtsgericht. [86221]
Auf Antrag des Fabriktischlers Wilhelm Geppert in Freiburg i. Schl. wird der Landwirt August Polte, geboren am 27. Februar 1852 in Dreißig⸗ huben, Kreis Reichenbach i. Schl., im Inlande zu⸗ letzt wohnhaft gewesen in Eisemost, Kreis Lüben, welcher etwa 1884 nach Amerika ausgewandert ist, sich 1897 und 1898 in Sedro und Kenny, Vereinigte Staaten von Nordamerika, aufgehalten und seitdem nichts mehr hat von sich hören lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 27. No⸗ vember 1909, Vorm. 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte davon Anzeige zu machen. 1
Lüben, den 13. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht.
[86222] Aufgebot.
Die Witwe Marie Fuchs in Molsheim, vertreten durch Rechtsanwalt Roth in Molsheim, hat be⸗ antragt, ihren verschollenen Sohn Karl Fuchs, Rottenarbeiter, geboren am 9. März 1873, zuletzt wohnhaft in Molsheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 4. Oktober 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Molsheim, den 15. Januar 1909. 8
Kaiserliches Amtsgericht.
[86225]
Der Tagelöhner Ferdinand Röser in Mülhofen hat beantragt, den verschollenen Anton Röser, zuletzt wohnhaft in Mülhofen, geboren daselbst am 11. Juni 1861 als Sohn von Simon Röser und von Maria Clementine geb. Klein, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. September 1909, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hermannstraße 53, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Neuwied, den 12. Januar 1909. “
Königliches Amtsgericht. [86224] Aufgebot.
Die Eheleute Bildhauer Paul Hampel und Elise Louise geb. Hosdorf zu Waldfeucht haben beantragt, den verschollenen Faßbinder Winand Hosdorf, ge⸗ boren am 8. Januar 1827 in Berrenrath bei Brühl, zuletzt wohnhaft in Neuwied, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. September 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hermannstraße 53, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ äeene, erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Neuwied, den 14. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht. [86226] p ebot. 8
Der Privatier Adolf Maxyer⸗Rosa in Weingarten als Abwesenheitspfleger der Verschollenen hat be⸗ antragt, die verschollene Maria Anna Schnitzer, geschiedene Ehefrau des Gustav Mäßle von Ravens⸗ burg, geboren am 24. September 1860 in Kißlegg, zuletzt wohnhaft in Weingarten, O.⸗A. Ravensburg, für kot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 24. September 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Raveusburg, den 11. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht.
Veiel, stv. A.⸗R. 8
Veröffentlicht durch A.⸗G.⸗Sekr. Klein. en.
) er Pferdeknecht Karl Bienau in Ruppers⸗ dorf, 2) die verehelichte Waldwärter Anna Geike, eb. Bienaug im Beistande ihres Mannes 8 Fer aus Mittel⸗Olbendorf, 3) die verehelichte
tellenbesitzer Karoline Seidel, geb. Bienau, im Beistande ihres Mannes Richard Seidel aus Gutschen, vertreten durch den Justizrat Schulz in Streblen, haben beantragt, den verschollenen Knecht Wilbelm Bienau, zuhetßt wohnhaft in Nieder⸗ Rosen, Kreis Strehlen, für tot zu erklären Der
bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich
spätestens in dem auf den 17. September 1909, Vormittags 9¼ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufge otstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Strehlen, am 13. Januar 1909. Königliches Amtsgericht.
[86228] Aufgebot.
Der Hofbesitzer Albert Werner in Ladekopp ha beantragt, den verschollenen Zimmergesellen Paul Tucholski, zuletzt in Ladekopp, für tot zu erklären Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. August 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermi dem Gericht Anzeige zu erstatten.
Tiegenhof, den 13. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht. [86213] Aufforderung. 1““
Am 18. September 1906 ist in Arnsberg der Schreiner Heinrich Adämmer, Sohn der unver⸗ ehelichten, am 8. Februar 1804 geborenen, am 3. Ja⸗ nuar 1833 verstorbenen Maria Theresia Adämmer, verstorben. Der Nachlaßpfleger, Stadtkassenassistent Max Poggel in 12e-. hat die Ausstellung eines gemeinschaftlichen Erbscheins für: 1) den Lagermeister Josef Adämmer in Hamm, 2) die Ehefrau Schlosser
ermann Ahler, Katharina geb. Adämmer, in Münder, 3) Ehefrau Schneider Albert Helf, Antonie eb. Adämmer, in Magdeburg, Enkelkinder des ver⸗ torbenen Onkels des Erblassers Caspar Anton Adämmer, geb. am 3. Januar 1802, gestorben am 3. März 1842, beantragt. Alle üee denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 15. März 1909 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. “
Arnsberg, den 13. Januar 1909.
Königliches Amtsgerichht.
[86218] Aufgebot.
Alle, welche Ansprüche auf den Nachlaß des am 18. Februar 1907 verstorbenen Zahnarztes Ludwig Neubert, vormals zu Frankfurt a. M., geltend zu machen beabsichtigen, werden aufgefordert, diese ihre Erbansprüche spätestens in dem auf den 16. März 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht bei Meidung der im § 196 B. G.⸗B. bezeichneten Folge anzumelden.
Frankfurt a. M., den 13. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 42.
[86168] Beschluß.
Die über den Nachlaß des zu Berlin verstorbe Fabrikbesitzers Alfred Palis angeordnete Nachlaß⸗ verwaltung wird aufgehoben.
Berlin, den 14. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abt. 12.
(L. S.) Gercke.
[862311 Im Namen des Königs! Verkündet: am 30. Dezember 1908. (gez.) Pritzkat, Gerichtsschreiber.
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des verschollenen Seemanns Friedrich Ewald Reimer aus Lakendorf hat das Königliche Amtsgericht in Heinrichswalde durch den Gerichtsassessor Dr. Seraphim für Recht erkannt: Der verschollene See⸗ mann Friedrich Ewald Reimer, geboren am 19. Ok⸗ tober 1888, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wied der 5. November 1906 Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
Heinrichswalde, den 30. Dezember 1908.
Königliches Amtsgericht.
[86233]
Durch vom 12. Januar 1909 wird der verschollene Johann Heinrich Offermann aus Hechthausen, geboren am 4. März 1872 daselbst, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1905 festgestellt.
Osten, den 12. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht. 1
86234] 8
Durch Ausschlußurteil vom 7. Januar 1909 ist
die verschollene Frau Elisabeth Scheeroth, geb.
Schmoor, geb. am 18. April 1838 zu Walldorf, für
tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird
der 31. Dezember 1881 festgestellt.
Tiegenhof, den 8. Januar 1909.
Königliches Amtsgericht. 8
[86203 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Januar 1909 ist die von der Peutschen Lebensversicherungsgesellschaft in Lübeck ausgestellte, auf das Leben des Kaufmanns Alfred Jaretzki in Berlin W., eee 21, lautende Police Nr. 89 429 über 5000 ℳ für kraftlos erklärt worden. Lübeck, den 8. Januar 1909. Das Amtsgericht. Abt. 8. [86232] Der Kuxschein Nr. 673 der Gewerkschaft mann II. in A für 27 erklärt ildesheim, den 14. Januar 1909. 8 Königl. Amtsgericht. 8. [86230 8 Durch Urteil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 13. Januar 1909 ist 1) der am 3. Februar 1908 ausgestellte und am 3. März 1908 bei Wiskott & Co zu Dortmund zahlbare Wechsel über 1000 ℳ Akzeptant: Maurermeister Friedrich Erb zu Huckarde, Aussteller und Girant: Anstreichermeister Karl Windel zu Dortmund), 2) der am 13. Januar 1908 aus. estellte und am 13. April 1908 zahlbare Wechsel sber 300 ℳ (Akzeptant: Maurermeister W. Gehring zu Dortmund, Aussteller und Girant: Firma Löwe & Winterberg zu Dortmund und Girank Anstreicher — Karl Windel zu Dortmund) für kraftlos erklärt. 8 Dortmund, den 13. Januar 1909. 1 Königliches Amtsgericht.
[85008 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Friseurs Adolf Fischer in Bremen, Klägers, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. G. B. und E. junr. Noltenius und Dr. Alfr. Gildemeister in Bremen, gegen seine Ehefrau, Elisabeth Magdalena
eeb. Klimek, Verr- ten, früher in London, jeßt un⸗
hekannten Aufenthalts, wegen CEhestreitigkeiten, legt