1909 / 53 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Mar 1909 18:00:01 GMT) scan diff

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A. Lauenroth in Höxter a. Weser, der den Wechsel] 600 öffentlich verwaltet wird, im Wege des Auf⸗] der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erh⸗ 6 auf dem Grundstück Blatt angenommen hat, und zahlbar bei dem Westfälischen Pgee⸗übe beantragt; der Antrag ist zugelassen. teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Nr. 72 Maerzdorf eingetragenen Hypothek von Bankverein zu Münster i. W., beantragt. Der In⸗ Es ergeht nun die Aufforderung: I) an die Ver⸗ Hamburg, den 22. Februar 1909. 22 Talern = 66 zu fünf vom ne. jährlich haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in schollene, sich spätestens in dem auf Dienstag, Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. verzinslich, eingetragen laut Rekognition vom

klagter ihr für die in der Klagerechnung aufgeführten Waren den Kauspreis von 33 verschulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 33 nebst 5 % Zinsen seit 22. Mal 1907 und auf Vollstreckbarkeits⸗ Die Klägerin ladet den Be⸗

bestimmte Verhandlungstermin auf Donnerstag, den 22. April 1909, Vorm. 9 Uhr, Saal D, verlegt. Hierzu wird der Beklagte geladen. Mannheim, den 26. Februar 1909.

seine Kinder in betrunkenem Zustande geschlagen habe, daß er auch bald nach Eingehung der Ehe, nachdem er bereits vorher mehrere Gefängnis⸗ strafen erlitten hatte, einmal wegen Landfriedens⸗

99662] Aufgebot.

Der Kapitän Conrad Kahle in Hamburg, Abend⸗ rothsweg 58 I, vertreten durch die Rechtsanwälte Thoböll und Gerstenfeldt in Flensburg, hat bean⸗

teilung III unter Nr.

tragt, die Aktien der Norddeutschen Frachtdampf⸗ schiffahrt⸗Aktiengesellschaft Nr. 381 und 382 der Serie I über je 1000 für kraftlos zu erklären. Der Aufgebotstermin findet am 2. Dezember 1909, 11 Uhr Vormittags, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht statt. Die unbekannten Inhaber der Aktien werden aufgefordert, spätestens in diesem Ter⸗ min ihre Rechte anzumelden und die genannten Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt werden und damit auch der Anspruch

aus den noch nicht fälligen Dividendenscheinen auf

den Inhaber erlöschen wird. Fleusburg, den 21. Februar 1909. Königliches Amtsgericht. Abt 6

[100135] Aufgebot. Die Witwe des Hofbesitzers W. Dammann, Karo⸗ line geb. Lange, in Söhlde hat das Aufgebot der Stammaktien Nr. 1541 und Nr. 1542 der Lafferder Aktien⸗Zuckerfabrik über je 300 ℳ, lautend auf den Namen W. Dammann, Söhlde, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. September 1909, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hildesheim, den 25. Februar 1909. Königliches Amtsgericht. 8.

[100144] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Auf Antrag des Fabrikarbeiters David Lutz in Alzenberg ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung des auf den Inhaber lautenden Pfandbriefs der Württemb. Hypothekenbank in Stutt⸗ gart Serie M. XIV Nr. 26 760 über 1000 ℳ, aus⸗ gestellt am 1. Juni 1903 und verzinslich zu 3 ½ %, jährlich auf 1. Januar und 1. Juli, eingeleitet. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Samstag, den 22. Jauuar 1910, Nachmittags 4 Uhr, Saal 55. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermin seine Rechte bei diesem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen würde.

Den 26. Februar 1909.

Der Gerichtsschreiber: Amtsgerichtssekretär Kraut.

[100595] Zahlungssperre.

Der Briefträger a. D. Karl Friedrich Bieger zu Arnsberg hat das Aufgebot der nachstehenden, ihm angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibungen der konsolidierten preußischen Staatsanleihe:

a von 1894 (3 ½ %, vormals 4 %) Lit. F Nr. 375 443, Lit. F Nr. 375 444 über je 200 ℳ,

b. von 1886 (3 ½ %) Lit. F Nr. 21 505, über 200 ℳ,

c. von 1889 (3 ½ %) Lit. E Nr. 246 465, Lit. E Nr. 255 204 über je 300 beantragt.

Gemäß §§ 1019, 1020 Zivilprozeßordnung wird

dem Aussteller, dem Königlich preußischen Fiskus, vertreten durch die Hauptverwaltung der Staats⸗ schulden verboten, an den Inhaber der Papiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ oder Erneuerungsscheine auszugeben.

Berlin, den 23. Februar 1909.

Ksönigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

[100631] Süddeutsche Bodencreditbank. Als erledigt wurde abgemeldet der Verlust des 4 % igen Pfandbriefes unseres Instituts: 60 Lit. F Nr. 214 167 à 5000, —4. Minchen, den 1. März 1909. Die Direktion. 10058431”1) Alufgebot. 1 1) Die Spar⸗ und Creditbank e. G. m. b. H. in Dt.⸗Wilmersdorf, Wilhelmsaue 110, vertreten durch hren Vorstand: Neumann, Quast und Sand, ) der Hauseigentümer Gustav Lüttschwager in Tempelhof, Berlinerstr. 82, haben das Aufgebot u 1 des von dem W. Woche zu Dt.⸗Wilmersdorf am 8. April 1908 ausgestellten, von seiner Ehefrau Emma Woche ebenda akzeptierten und am 3. Juli 1908 fällig gewesenen Wechsels über 302 ℳ, u 2 des von dem Gustav Lüttschwager zu Tempel⸗ of am 20. November 1908 ausgestellten, von Emma Beyer in Dt.⸗Wilmersdorf akzeptierten und am 0. Februar 1909 fällig gewesenen Wechsels über 200 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Oktober 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Ztvilgerichtsgebäude, Umtsger eüteplat⸗ I Tr. Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung er Urkunden erfolgen wird. Charlottenburg, den 26. Februar 1909. Königliches Amtsgericht. Abt. 13. 1001377) Aufgebot. Die Hedwigshütte, Anthracit, Kohlen⸗ und Koks⸗ werke, James Stevenson, Akt. Ges. in Stettin, hat as Aufgebot folgender, angeblich verlorener Wechsel

ePtrags⸗ Ein Wechsel über 831,43 ℳ, von Hirsch, Kupfer⸗ nd Messingwerk Eberswalde, am 25. November 908 ausgestellt, von der Firma owaldtswerke Aktiengesellschaft in Kiel akzeptiert, fällig gewesen m 20. Februar 1909, zahlbar bei der Reichsbank⸗ auptstelle in Kiel, zwei Wechsel über 494 und 247 ℳ, von der Firma Bernh. Stoewer Akt. Ges. in Stettin am 5. bezw. . Dezember 1908 ausgestellt, von der Firma Tadey und Fritsche in Kiel akzeptiert, fällig am 3. bezw. 4. März 1909, zahlbar bei der Kommerz⸗ und Dis⸗ kontobank in Kiel. Die Inhaber dieser Wechsel werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. September 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten „, ve. .n- ihre Rechte anzu⸗ mmaelden und die Ürkunden v⸗ widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Kiiel, den 22. Februar 1909. 81 1 Königliches Amtsgericht. Abt. 1. 1100139] Aufgebot.

Die Firma E. Wunderlich & Comp, Aktien⸗ esellschaft zu Altwasser in Schlesien, hat das Auf⸗ gebot des 355 verloren gegangenen, am 14. No⸗ vember 1908 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Ilmenau,

dem auf den 24. September 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. F. 3/09. Münster i. W., den 20. Februar 1909. Königliches Amtsgericht. Abt. 6.

[100587 Aufgebot. 8

Der Besitzer Michael Bunkowski in Grutta hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf dem Grundbuchblatte des ihm ge⸗ hörigen Grundstücks Grutta Blatt 62 in Abt. III unter: a. Nr. 3 für die Witwe Catharina Pyszorra eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Kaufgelder⸗ hypothek von 65 Taler = 195 ℳ, b. Nr. 9 für Adam Pyszorra eingetragenen Vatererbteilsforderung von 14 Tlr. 19 Sgr. 10 Pfennigen 43,99 gemäß § 1170 Bürgerlichen Gesetzbuchs beantragt.

Die Besitzer Eduard und Pauline Mathilde, ge⸗ borene Kerber, Marksschen Eheleute in Tusch haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger des auf dem Grundbuchblatte des ihnen gehörigen Grundstücks Tusch Blatt 19 in Abt. III. unter a. Nr. 3 für Adolf Petzke auf Grund der Ur⸗ kunde vom 7. Juli 1859 eingetragenen, zu 5 % ver⸗ zinslichen Erbteilsforderung von 133 Tlr. 10 Sgr. = 400 ℳ, welche durch Requisition des Prozeß⸗ richters vom 20. August 1870: 1) wegen einer eeg. des Handelsmanns Zadek Hirsch in Klein⸗

arpen in Höhe von 49 Tlr. 29 Sgr. nebst 6 % Zinsen seit dem 16. Juni 1870 und 9 Tlr. Kosten, 2) wegen einer Forderung des Buchbinders W. Jal⸗ kowski zu Graudenz von 5 Tlr. 20 Sgr. nebst 6 % Zinsen seit 16. Juni 1870 und 10 Tlr. 23 Sgr. Spesen und Kosten mit Arrest belegt ist, b. Nr. 4 für denselben Adolf Petzke auf Grund der Urkunde vom 7. Juli 1859 eingetragenen, zu 5 % verzins⸗ lichen Erbteilsforderung von 116 Tlr. 20 Sgr. = 350 gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt.

Die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. zwölften Juni 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichten Gerichte, Zimmer Nr. 20 a anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Graudenz, den 20. Februar 1909.

Königliches Amtsgericht.

[100585]

Die durch den Rechtsanwalt Justizrat Büchs in Kosel vertretene Häuslerwitwe Susanna Kuberezyk, geb. Kaluza, in Poborschau, hat zum Zwecke der An⸗ legung eines Grundbuchblattes das Aufgebot der in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Poborschau unter Artikel Nr. 101 eingetragenen Parzellen Kartenblatt 2 Nr. 120a und b, 121 (Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 13) von zusammen 32 a 90 qm beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an den aufgebotenen Parzellen in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. April 1909, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ ve. ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. 1“

Kosel, den 20. Februar 1909. 9* Königliches Amtsgericht.

[100694 Aufgebot. ““

Der Georg Adam Finck, früher Gastwirt in Weyer, jetzt Ackerer auf der Eschweiler Mühle, Gemeinde Wolmünster, vertreten durch den Kfl. Notar Emil Greiner in Wolmünster, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Georg Adam Finck, früher Bierbrauer, zuletzt wohnhaft in Weyer, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf Freitag, den 17. September 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1 Drulingen, den 27. Februar 1909.

Kaiserliches Amtsgericht.

[100586] Aufgebot. Auf Antrag des Abwesenheitspflegers, Rechts⸗ anwalts Dr. Sarrazin zu Gostyn wird der am 14. August 1853 in Gostyn geborene, im Jahre 1878 von Gostyn verzogene, seitdem verschollene Ludwig Tyrakowski aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 30. Dezember 1909, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Schöffensaal) zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle die⸗ jenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Berschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht davon Anzeige zu machen. Gostyn, den 1. März 1909. 8 Königl. Amtsgericht.

[100588 Aufgebot. Der Schuhmacher Johannes May in Kirchberg hat beantragt, die verschollenen Kinder aus der 3. Ehe des Ludwig Rvmuin mit Anna Katharina geb. Köhler, nämlich: 1) Anna Katharina Elisabeth Spangenberg, geboren am 26. August 1857, 2) Adam Spangenberg, geboren am 17. Mai 1860, 3) Georg Ludwig Spangenberg, geboren am 15. Juli 1865, zuletzt wohnhaft in Kirchberg, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Sep⸗ tember 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 8 Gudensberg, den 25. Februar 1909

Königliches Amtsgericht. 3

[100629] I“

K. Württ. Amtsgericht Neuenbürg. Aufgebot.

Jakob Fuchs, Bäcker in Schömberg, hat die Todes⸗

erklärung der am 3. Juli 1845 in Schömberg ge.

borenen, im Jahre 1886 in die Schweiz gereisten

den 14. August 1908, über 144,380 ℳ, gezogen von er Firma E. A. Grimm in Ilmenau au Herra

den 21. September 1909, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen würde; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 16. Februar 1909.*

Hilfsrichter Kauffmann. Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Knodel.

[100591] Aufgebot. Die Ehefrau des Hauswarts Drews, Sophie geborene Gieseler, in Rostock, hat beantragt, die verschollene, seit 1886 von hier verschwundene Jo⸗ hanna Christiane Dorothea Gieseler, ihre Halb⸗ schwester, zuletzt wohnhaft in Rostock als Dtenst⸗ mädchen beim Milchhändler Riebe, hier, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich späͤtestens in dem auf den 11. No⸗ vember 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. G Rostock, den 26. Februar 1909. . Großherzogliches Amtsgericht. Abt. 4.

[100590] Aufgebot. Die Lehrerin Johanna Michaels in Rostock hat beantragt, den verschollenen, am 2. März 1845 ge⸗ borenen Eduard Friedrich Christian Michaels, ihren Bruder, zuletzt wohnhaft in Rostock, dann Seemann, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. November 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Rostock, den 26. Februar 1909. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. 4.

[100583] Großherzogliches Amtsgericht Butjadiugen I. Ellwürden, 26. Februar 1909.

Aufgebot.

Die unbekannten, nach den Ermittlungen nach Amerika ausgewanderten nächsten Erben (Mutter und Bruder) des abwesenden Johann Hinrich (Heinrich) Struck, geboren am 7. Juni 1847 zu

ltenhuntorf, seit 1888 unbekannten Aufenthalts, für tot erklärt durch Urteil vom 23. April 1908 (Todestag 31. Dezember 1907), werden aufgefordert, etwaige Erbansprüche bis spätestens zum 15. Mai 1909, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Nachlaßgerichte anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den bekannten, im Herzogtum Oldenburg ermittelten, zweitnächsten Erben ausgehändigt werden wird.

[100128] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Georg Oppenheimer II zu Berlin, Kurstraße 41/42, hat als Pfleger für die⸗ jenigen, welche Erben der am 29. Dezember 1906 in Berlin verstorbenen unverehelichten Luise Auguste Thiemke werden, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Luise Auguste Thiemke, zuletzt wohnhaft in Berlin, Kesselstraße 8, spätestens in dem auf den 19. Mai 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 113/115, anberaumten g59* ebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der he zu enthalten.

SE

Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflß tteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausges lossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 16. Februar 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

[100134] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßpflegers des verstorbenen Wilhelm Friedrich Martin Schroeder, nämlich des Buchhalteis Hermann Nathan in Ham⸗ burg, ABC Straße 59, werden alle Nachlaßgläubiger des am 2. März 1858 in Sternberg in Mecklen⸗ burg geborenen und am 15. Jonuar 1909 in Hamburg perstorbenen Zigarrenhändlers Wilhelm Friedrich Martin Schroeder aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗ Prichte, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. Mai 1909, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ tücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. achlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus dettt nc ece F und Auflagen berück⸗

Abt. 83 a.

chtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ riedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausfeschloßene Gläubiger noch ein Ueber⸗ schn ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der

eilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und

Abteilung für Aufgebotzsachen.

[100589 Aufgebot. Der Justizrat Dr. Steinfeld in Hannover, Schiller⸗ straße 32, hat als bestellter Verwalter des Nach⸗

letzten Wohnsitze, verstorbenen Kaufmanns Bernhard Benjamin, Gretchenstraße 25 III, das Aufgebots ver⸗ fahren zum Zwecke der Ausschliehung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Bernhard Benjamin in Hannover spätestens in dem auf Dienstag, den 25. Mai 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem

Zimmer 45, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der

orderung zu enthalten, Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Dje Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht 2 Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch baftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ keit. Fuͤr die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hannover, den 22. Februar 1909.

*! Königliches Amtsgericht. 14

[100150]

Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts zu Bernau vom 17. Februar 1909 ist der verschollene Schneider Wilbelm Heinrich Adolf Lehmann, ge⸗ boren am 4. Mai 1837 in Beelitz, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Ja⸗ nuar 1879, Mittags 12 Uhr, festgestellt worden.

Bernau, den 22. Februar 1909.

Königliches Amtsgericht.

[100151] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurteil des uzeichneten Gerichts vom 13. Januar 1909 ist der am 19. Dezember 1841 zu Ingersleben geborene Stellmacher Tobiat Friedrich Ernst Lösch für tot erklärt. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1895 festgestellt.

Gotha, den 13. Januar 1909.

Herzogl. S. Amtsgericht. 1.

[100122] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 19. Februar 1909 ist der verschollene Kutscher Fritz Heinrich Theodor genannt Rudolf Peter, ge⸗ boren am 15. Juli 1870 in Alt⸗Mebeln, für kot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. De⸗ zember 1907, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Lübeck, den 25. Februar 1909. Das Amtsgericht. Abt. 8.

en

[100152] 8 Der am 7. Deze uber 1874 in Essenberg geborene Heinrich Huppers auch Lißen gerannt ist durch Ausschlußurteil vom 12. Februar 1909 wegen für tot erklärt worden. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist der 1. Januar 1906 festgestellt. Königliches Amtsgericht. [100593] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amts⸗ gerichts in Posen vom 16. d. Mts. ist die ver⸗ schollene verwitwete Tischlermeisterfrau Nepomucena Grabowska, geb. Cinska, zuletzt wohnhaft in Posen, für tot erklärt worden. Als Ze’tpunkt des odes ist der 31. Dezember 1897 festgestellt. 1 Posen, den 18. Februar 1909. 1 Königliches Amtsgericht. [100153] Der verschollene Schlosser Carl Louis Drewitz, zuletzt in Stettin wohnhaft, geboren am 4. Mai 1862 zu Stolp in Pommern, Sohn des Bau⸗ Meeen. Louis Drewitz und seiner Ehefrau, Lina eborenen Düring, ist durch Urteil des unterzeichneten Gerickts vom 16. d. M. für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wurde der 31. Dezember 1906, Mitternacht 12 Uhr, festgestellt. Stettin, den 25. Februar 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 26. [100524] Ausschlußurteil. Die auf den Namen der Frau Landgerichtsrat Arndt, Dorette geb. Saß, in Glatz in Schlesien lautenden 8 Aktien der Ersparnls⸗ und Vorschuß⸗ Anstalt in Schönberg, unter welchen sich 6 Vorschuß⸗ aklien und 2 Ersparnisaktien befinden, welche die Nummern 83, 84, 173, 174, 175, 176, 177 und 178 tragen, sind für kraftlos erklärt.

Schönberg i. Meckl., den 24. Februar 1909. Großherzogl. Amtsgericht. [100581] Anzeige. Die als verloren angezeigte, unter dem 5. August 1903 Nr. 7898 auf das Leben des Werkmeisters Michael Tremmel in München von uns ausge⸗ fertigte Police wird, nachdem der erfolgte Aufruf fruchtlos geblieben ist, in Gemäßheit des § 12 unserer Allgemeinen Versicherungsbedingungen füt kraftlos erklärt. Für obige Police haben wir dem Herrn Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt. Sesltzer 88 1. Maön 1909. Lebensversic eutscher Anker Pensions⸗ u. Leben erungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft in Berlin. C. Schnell. [100592] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Februar 1909 ist der von dem Hotelier Walter Kolibay in Königshütte am 7. Februar 1905 ausgestellte, von der Frau Marie Kolibay akzeptierte am 1. Mai 1906 in Königshütte zahlbare Wechse über 1000 tausend Mark für kraftlos erklärt worden. 3 F. 3/08. Königshütte, den 23. Februar 1909. Königliches Amtsgericht.

1

[99261] ““ Durch Ausschlußurteil des unkerzeichneten Gerichtt vom 13. Februar 1909 sind I. der unbekannte

und seit 1887 verschollenen Anna Marie Keppler, für welche in Schömberg ein Vermögen von ca.

Heae sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt baften, tritt, wenn sie sich nicht melden nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen na

Hypothekengläubiger der für die Langin und deren curatorem, den Gottlieb Hartmann, in Ab⸗

lasses des am 5. Februar 1909 in Hannober, seinem

unterzeichneten Gerichte, Hallerstraße 47, III. Stock,

des Zusammenlebens der Parteien fast gar nicht

ergeben und

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

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. 6

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8

ruar 1791, mit seinem Rechte auf diese ausgeschlossen, II. der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Reisicht Blatt Nr. 119 in Abteilung III unter Nr. 2 und von Birkfleck Blatt Nr. 6 (mtsgerichtsbezirk Lüben) in Abteilung III. unter Nr. 1 für Anna Marie Ernestine Berta Kuhnert in Reisicht mit fünf vom Hundert ver⸗

6 4. September 1867 zinslich aus der Schuldurkunde vom 7. Januar 1868 eingetragene Hypothek von 100 Talern = 300 für krafilos erklärt.

au, den 13. Februar 1909. eäea Königliches Amtsgericht

608 Oeffentliche Zustellung. L1goc⸗ 22b. Bertha verehel. Rickelt, geb. Gannß, zu Bitterfeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Höfer in Altenburg, klagt gegen den Schlosser Karl Gottlob Rickelt, zuletzt in Meuselwitz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Betlagten zur mündlichen Verhandlung, des Rechtsstreits vor die zweite Z'vilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf den 21. April 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, den 26. Februar 1909. Der Gerschtsschreiber des Herzogl. Landgerichts: Aktuar Laaser.

100693]1 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Else Reinke, geb. Horlitz, in Rirdorf, Jansastr. 7, Prozeßbevollmaͤchtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Engel I, und Becher in Berlin, Leipzigerstr. 119/120, klagt gegen ihren Ehemann, den Buchhalter Wilhelm Reinke, früher in Rix⸗ dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 68. 09, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten als den allein schuldigen Teil zu erklären, ferner dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klaͤgerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zwilkammer des Könsglichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, auf den 14. Mai 1909, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 40, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Februar 1909.

Elsner, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [100613] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Marie Noweck, geborene Ja⸗ strzebeka, in Liebsee, Prozeßbevollmächtigter: Justtz⸗ rat Aron in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Adam Noweck, früher in Dt. Eylau, jetzt unhekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte habe sich vor etwa 3 Jahren von Dt. Eylau, wo Parteien zuletzt ihren gemeinschaft⸗ lichen Wohnsitz hatten, entfernt und sei nicht wieder urückgekehrt, sie habe nach seinem Aufenthaltsgort Nachforschungen gehalten, die jedoch resultatlos ge⸗ blieben seien; der Beklagte habe in der kurzen Zeit

gearbeitet, sich vielmehr umhergetrieben, der Trunksucht earg mißhandelt, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. ie Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Elbing auf den 14. Mai 1909, Vormittags 9 1* mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 18. 09. Elbing, den 28. Februar 1909. Subinski, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[100615 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emil Klomp, Lisette geb. Mackers, in Essen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Dr. Wallach I. in Essen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur

8

fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen (Ruhr) auf den 13. Mai 1909, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, mit der Tscenee. einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. aum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Essen (Ruhr), den 19. 2q 1909. Voges, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[100614] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Zechenschmied Friedrich Hauau in Essen, Großebruchstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. e in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früber in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen (Ruhr) auf den 13. Mai 1909, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 25. Februar 1909. 6, Aktuar,

oge Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[100618 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Scha

tmeister Katharina Flamma, geb. Pulina, in Guben, Bösi

erstr. 77, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Mer Unger und Eccardt zu Guben, klagt gegen den Schachtmeister Franz Flamma, zuletzt in Guben wohnhaft, jetzt ö Aufenthalts, auf Grund der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte sich schon kurze Zeit nach

bruchs mit 1 ½ Jahren Zuchthaus bestraft worden sei, mit dem Antrage zu erkennen: die Ehe der Parteien wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf den 19. April 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 09.

Guben, den 26. Februar 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Gährich, Amtsgerichtssekretär.

[1006191 SOeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Louise Rasch, geb. Woldeit, in Halle a. S., Prozeßbevollm ächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schwarze in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Rasch, zuletzt in Halle a. S,, jetzt unbekannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß der Beklagte sich beharrlich weigere, zu der Klägerin zurückzukehren und die häusliche Gemeinschaft wiederherzustellen, obwohl er durch rechtekräftiges Urteil des Landgerichts Halle a. S. vom 9. Oktober 1907 ver⸗ urteilt sei, das eheliche Zusammenleben mit der Klägerin wiederherzustellen, und daß sein jetziger Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen sei, mit dem Antrage, zu erkennen: die Ehe der Parteien wird getrennt; der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 9. Juni 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 24. Februar 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[100620] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Barbara Margarethe Kuhnert, geb. Schmidt, in Leipzig, Liebigstraße 3 IV, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Albert Müller in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Ernst Richard Kuhnert, zuletzt in Merse⸗ burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ein arbeitsscheuer, dem Trunke ergebener und wegen Diebstahls bestrafter Mensch sei, welcher sie vor etwa 5 Jahren grundlos verlassen habe, sich seit dieser Zeit vagabundierend herumtreibe und in keiner Weise für sie gesorgt, ihr sogar nach dem Leben getrachtet habe, sowie daß sein jetziger Aufenthalt nicht zu ermitteln sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 9. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 25. Februar 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

99693] Die Ehefrau Anna Hedwig Wovywode, geb. Fell⸗ baum, in Breslau, Roßplatz 5 I, vertreten durch Rechtsanwalt Weyrowitz in Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, den Reisenden Johann Aloys Woywode, früher in Lübeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen köslicher Verlassung auf Ehescheidung mit dem An⸗ trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist Termin vor der II. Zwilkammer des Landgerichts Lübeck auf Mon⸗ tag, den 26. April 1909, Vormittags 10 Uhr, angesetzt. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termin mit der Aufforderung, einen beim Land⸗ gericht Lübeck zugelassenen Anwalt zu seinem Ver⸗ treter zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübeck, den 23. Februar 1909. Der Gerichtsschreiber der II. Zivilkammer des Landgerichts.

[100598] Oeffeutliche Zustenung. 60 C 66/1/09.

Der minderjährige Karl Hermann vertreten durch den Sammelvormund des Waisen⸗ und Armenamts F. Bunsen in Frankfurt a. Main, Saalgasse 31/33, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Göden in Cöln, klagt gegen den Maler Peter Anton Dingeldein, geb. am 17. März 1874 in Cöln, früher in Cöln, Weidengasse 32, jetzt ohne bekannken Aufenthalts, auf Grund und unter der Behauptung, daß der Beklagte der Witwe Maria Weiß, geb. Schweinberger, der Mutter des Klägers, in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt, daher als Vater des Klägers zu gelten habe und zur Zahlung eines Unterhaltsbeitrags verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig und hinsicht⸗ lich der fälligen Unterhaltebeträge, vorläufig voll. streckbar zu verurteilen, an das am 17. Juli 1908 geborene Kind Karl Hermann Schweinberger, z. H. seines Sammelvormundes F. Bunsen, vom 17. Juli 1908 bis zum 17. Juli 1914 vierteljährlich im voraus 75 ℳ, vom 18. Juli 1914 bis zum 17. Juli 1924 vierteljährlich im voraus 90 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗

15. Mai 1909, Vormittags 9 Uhr, Saal 67, im Frnptzufthoecgade am Appellhof 2 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln (Rhein), c. 8 Februar 1909. 8

obe,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [100603] Ladung.

In Sachen der Luise DPurrang,

den bexbach, als Vormund, gegen Alois Raab, 25 J. a.,

vertreten durch

wohnhaft, jetzt un

gericht in Cöln am Rhein auf EConnabend, den

eter Durrang, pens. Bergmann in Mittel⸗

ekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗

Amtsgerichtsschreiberei V. Ewald. [100633¹1 SOeffentliche Zustellung. In Sachen Waldhauser, Gustav, unehelich der Wäscherin Marie Waldhauser, hier, Maistr. 24, gesetzlich durch den Vormund Johann Waldhauser, Maler in Oberpöring, dieser durch die Kindsmutter vertreten, gegen Winkler, Gustav, Elektrotechniker hier, Augustenst. 71, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, wird der Beklagte nach Be⸗ willigung der öffentlichen Zustellung der Klage vom 25. Februar 1909 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts München I, Abteilung A für Zivil⸗ sachen, Justizpalast, Erdgeschoß, auf Freitag, den 23. April 1909, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 60, geladen. Klageteil wird beantragen K. Amtsgericht wolle in einem soweit gesetzlich zulässig für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urteile er⸗ kennen: I. Beklagter ist schuldig, an das Kind Gustav Waldhauser für die Zeit vom 2. Oktober 1908 bis zum zurückgelegten 16. Lebensjahre des Kindes, d. i. 2. Oktober 1924, einen vierteljährig vorauszahlbaren Unterhalt von 240 jährlich zu entrichten. II. Be⸗ klagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. München, 27. Februar 1909. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts München I. Abt. A f. Z.⸗S. (L. S.) Engert.

[100632] Bekauntmachung. In Sachen Schmedding, Karl Franz, Hofjuwelier und Goldschmieb in Augsburg, Kläger, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Böhm I. und Pollitz in Augsburg, gegen Schmitz, Bertram jun, Ingenieur, früher in Berlin, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, laden die Rechtsanwälte Dr. Böhm J. und Pollitz in Augsburg als Prozeß⸗ bevollmächtigte des Klägers den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffent⸗ liche Sitzung des K. Amtsgerichts Augsburg vom Mittwoch, den 14. April 1909, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal Nr. II, links, mit dem An⸗ trage, zu erkennen: 1) Beklagter ist schuldig, an Klagspartei 232 80 Hauptsache nebst 4 % Zinsen daraus seit 1. Januar 1908 zu bezahlen. 2) Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. 3) Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Augsburg, den 27. Februar 1909.

er Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. [100597] Oeffentliche Zustellung. Der Bergmann Christian Bresnik in Brauck, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wolters in Gladbeck, klagt gegen den Bergmann Joh. Klopriec, früher in Gladbeck, unter der Behauptung, daß der Beklagte für die Monate Dezember 1908 und Januar 1909 an Kost und Logis 78,00 verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 78,00 nebst 4 % Zinsen seit dem 9. Januar 1909. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht in Buer i. W. auf den 17. April 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Buer i. W., den 1. März 1909.

ebker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[100611]1 SOeffentliche Zustellung. Der Reisende Franz Klassek in Cöln, Balthasar⸗ straße 5, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat H. Schüller und Dr. Court II. in Cöln, klagt gegen Eugen Rastetter, zuletzt in Cöln, Hohenzollernring 25 wohnhaft, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte ihm aus dem Kaufvertrage vom 31. 3. 1904 noch 8000 schulde, mit dem An⸗ rage auf Zahlung von 8000 nebhst 4 % Zinsen von 4000 seit dem 1. 7. 1904 und von 4000 seit dem 1. 10. 1904. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in⸗ Cöln auf den 8. Mai 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt. Cöln, den 8. e 1909

Noack, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[100165) Oeffentliche Zustellung. Die Witwe Wilhelm Sager, Elise geborene Senske, in Cöln, Byrüsselerstraße 83, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Otto Schmitz Pranghe in Cöln, klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger der zu Cöln verstorbenen Eheleute Hubert Dervensch, Kaufmann, und Katharina Eleonore genannt Alwine Stupp, ohne Geschäft, nämlich: a. die Ehefrau Theodor Claus, Petronella Katharina geborene Dervenich, in Cöln, Venloerstraße 4, b. Wilhelm Dervenich, früher in Cöln, jetzt in Millertshofen bei München, Korbinienstraße 3, c. Carl Ludwig Dervenich, früher in Cöln, jetzt in Frankfurt am Main, Jordanstraße 68, d. Anton Josef Dervenich, früber in Cöln, Apostelnstraße 6, jetzt ohne bekannten Wohn“⸗ und Aufenthaltsort, unier der Behauptung, daß die Beklagten ihr laut Schuld⸗ und Pfanserschrebungsakt vor Notar Schäfer 1 in Cöln vom 17. September 1895 über 3000 Dar⸗ lehnskapital an Zinsen 540 verschulden, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Beklagten als Gesamtschuldner verurteilen, der Klägerin 540 in Buchstaben: Fünfhundertvierzig Mark nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 18. Mai 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Lufseln an den Beklagten u d wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 22. Februar 1909. 8 von Gabain 8

[100599] Oeffentliche Zustellung. Die Zigareitenfabrik S. Lubliner und Co. in ohensalza, w Rechtsanwalt rünberg in Hohensalza, klagt gegen den Kaufmann

erklärung des Urteils. klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 17, zu Danzig, Pfefferstadt 33 35, Zimmer Nr. 28. 2 Treppen, auf den 29. April 1909, mittags 9 ¼ Uhr. Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Vor⸗ Zum Zwecke der öffentlichen

Dauzig, den 20. Februar 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 17.

[100612]) Oeffentliche Zustellung. 1

Die Witwe Therese Lemke, geb. Stenzel, in

Danzig, Johannisgasse Nr. 31, Prozeßbeyollmäch⸗

tigter: Rechtsanwalt Brejski in Danzig, klagt gegen

den frühberen Gutsbesitzer Alexander Regenbrecht,

früher in Glusino, Kreis Karthaus, jetzt unbekannten

Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte dem verstorbenen Rentier August Lemke, dem Ehemann der Klägerin, aus Darlehen den Be⸗ trag von 15 600 schulde und sie als einzige Erbin hinterblieben sei, mit dem Antrag: den Beklagten zu verurteilen: 1) an die Klägerin 15 600 nebst 6 % Zinsen, und zwar von 600 seit dem 29. Juni 1893 und von 15 000 seit dem 5. Dezember 1895, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Danzig, Pfefferstadt 33/35, Mittelgeb. 1 Tr., Zimmer 20, auf den 1. Mai 1909, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 24. Februar 1909.

Matz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[100600]) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebr. Lachs zu Hochkirchen, Prozeß-⸗ bevollmächligter: Rechtsanwalt Dr. Cremer in Düren, hat geklagt gegen den Franz Salmen, Ackerer und Schafhirt, früher in Miste i. W. bei Rüthen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Schadensersatzes, mit dem Antrage auf Verurteilung desselben zur Zahlung von 300 nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung. Der Beklagte Franz Salmen wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Düren, Zimmer 17, auf den 20. April 1909, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Düren, den 25. Februar 1909.

Priem, Amtsger.⸗Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[100616] SOeffentliche Zustellung. Die Firma Pulvermacher u. Bremermann in Berlin W., Bambergerstraße Nr. 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Haase in Essen, klagt gegen den Ernst Becker, früher in Essen, Isenburgstraße Nr. 40, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß der Beklaate den Wechsel, datiert Essen, den 1. November 1908 über am 15. De⸗ zember 1908 zahlbare 500 als Akzeptant unter⸗ schrieben, am Fälligkeitstage aber nicht eingelöst habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 509,10 nebst 6 % Zinsen von 500 seit 15. Dezember 1908 und 5 % Zinsen von 9,10 seit dem Tage der Klagezustellung zu verurkeilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Essen, Zimmer Nr. 3, auf den 8. Juni 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen⸗Ruhr, den 26. Februar 1909. Schneider, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[100617]) Oeffentliche Zustellung. 1) Der Kaufmann Chr. Heckmann in Frankfurt a. M., Körnerstraße 7, 2) der Bauunternehmer Wilh. Nicol in Frankfurt a. M., emee Rechtsanwalt Justizrat Dr. Pachten in Frankfurt a. M., klagen gegen die Eheleute Cafétier Berti Feller und Anna Feller, geb. Studer, früher in rankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf der Behenhtan. daß die Beklagten von den Klägern die in deren Behausung neue Zeil 92 hier gelegenen Wirtschaftsräumlichkeiten für monatlich 1300 ermietet, mit der Miete jedoch seit 1. No⸗ vember 1908 im Rückstande seien, einen Teilbetrag von 650 ein, ees enenc⸗ die als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an die Arloer 650 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Kläger laden die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Köniolichen Landge in Frank⸗ surt a. M. auf den 1. Mai 1909, Bormittag?s 8 ½ Uhr, Zimmer 122 II, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum der öffentlichen Lustegene wird dieser Auszug der Klage dekannt eemacht. 3 Frankfurt a. M., den 27. Fehruar 1909. Der Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Landgerichts. 1001681 Oeffentliche - 1 Die verwitwete Private Therese b. Gumpert, in Frankfurt a. M., —q m tigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. 2 urgheim daselb klagt im Urkundenprozeß gegen 1) die Kaufmanns⸗ witwe Rosa 8, veb. Löwenmayer, geb. 4. 1. 58 in Wittelshofen, früher in Frankfurt a. straße 7, später in Homburg, jetzt unbekannten Auf. enthalts, sowie 2) gegen Johanna und 3) Strauß, letzterer mindersährig und ges ver. treten durch seine zu 1 genannte Mutter, unter der Behauptung, daß auf dem der Beklagten zu 1 * den Beklagten zu 2. 3 je zu ² gehört unten beschriebenen runstücke zu Gunsten Klägerin in Abteilung III Nr. 3 eine üe Kaut.

reisrestforderung von no

Kuno Schiller, früher zu Danzig, jetzt unbekannten

Eingehung der Ehe nicht mehr um die Klägerin und seine Kinder gekümmert, daß er die Klägerin wie

ledig, Taglöhner, dehenn in Waldhof, Langstr. Nr. 36, h

orts, wegen Unterhalts,

Aufe

halte, auf Grund der Behauptung⸗ daß Be⸗

eehe, welche wegen nicht fällig geworden sei, mit

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