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Doppelzentner
(Preis un
Am vorigen A nitts⸗ Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
ℳℳ
für 1 Doppel⸗
14,30
16,50 17,50 16,40
18,20 19,60
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16,50 17,50 16,40
18,20 19,40
Posen. “ 11167656
Strehlen i. Schl. 8
Löwenberg i. Schl. “ Oppeln 1“ v“ Illertissen..
e“ Riedlingen...
8aà au2½ 2 —*12 2
16,00 16,00
16,40 17,60 13,50 17,60 16,60 18,60 18,00
15,20 16,00
16,40 17,60 13,50 17,60 16,40 18,00 18,00
Breslau. Strehlen i. Schl..
Grünberg i. Schl.
Löwenberg i. Schl.
Oppeln. u“ IUlertissen.. “ 111.“ eeeebbö8 ebbn1n¹“]“] G“
Bemerkungen. Die verkaufte Pe Ein liegender Strich (—) in den Spa
Berlin, den 30. März 1909.
8
2⁴
ten für Preise hat die Bedeutung,
e wird auf volle Doppelzentner und der V daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein
Gerste.
14,80 18,50 18,00 18,50 17,40 18,00 21,60 20,40
Haser. 16,70 17,00 17,80 16,80 18,00 16,50 18,00 17,60
18,00 14,70 18,40 17,75 18,20 16,80
18,00 14,40 18,00 17,75 18,20 16,80
20,00 20,20 16,60 16 25 17,50 16,60 17,80 15,00 17,80 17,40 18,80 19,20 19,40 18,20 18,20 19,00 34
erkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durch punkt (.) in den
16,10 16,25 17,50 16,60 17,80 15,00 17,80 17,00
160
86 70
Kaiserliches Statistisches Amt. van der Boraght.
1 944
5 607 2 400
1 464 1 333 634
18,25
16,65
20,70 19,88
16,50
17,00 15,00
17,00 19 04 19,06 BLI““ 18,54 17,46
nittspreis wird aus den unabgerundeten etzten sechs Spalten, daß entsprechender
17,80 15,00
17,02
ahlen berechne ericht fehlt.
Deutscher Reichstag. 236 Sitzung vom 29. März 1909, Mittags 12 Uhr. 8 (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Auf der Tagesordnung steht die Fortsetzung der zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die est⸗ stellung des Reichshaushaltsetats für das ech⸗ nungsjahr 1909, und zwar: „Etat für den Reichskanzler und die Reichskanzlei“.
Die Debatte wird eröffnet bei dem Titel „Gehalt des Reichskanzlers 100 000 ℳ“, verbunden mit der in der geftrigen Nummer d. Bl. mitgeteilten Resolution der Abgg. Albrecht und Genossen.
Reichskanzler Fürst von Bülow: “ Meeine Herren! Ehe ich näher auf die Entwicklung der Orient⸗ angelegenheiten eingehe, möchte ich kurz die Ereignisse berühren, bei denen unsere Politik besonders nahe beteiligt gewesen ist, seit ich zum letzten Male die Ehre hatte, mich vor diesem hohen Hause über die auswärtigen Geschäfte des Landes auszusprechen.
Meine Herren, ich stelle voran den Besuch, den Ihre Majestäten der König und die Königin von Großbritannien im Februar dieses Jahres unserem Kaiserpaar in der Reichshauptstadt abgestattet haben. Ich zögere nicht, diesen Besuch in seinem ganzen äußerst harmonischen Verlaufe als ein in jeder Beziehung glückliches Begebnis zu bezeichnen. (Lebhaftes Bravo! rechts und bei den Nationalliberalen.) Die herz⸗ liche Aufnahme, die dem englischen Königspaar an unserem Kaiserhofe bereitet worden ist, die sympathische Anteilnahme aller Schichten der Bevölkerung, das Echo, das die Berliner Festtage
in England erweckt haben, vor allem aber die Worte aufrichtiger Friedensliebe und Freundschaft, die Seine Majestät der König von England hier gesprochen hat, und die sodann in der englischen Thron⸗ rede und in der Adreßdebatte des englischen Parlaments bekräftigt worden sind, — das alles hat beiden Völkern wieder einmal deutlich zum Bewußtsein gebracht, wieviel Grund sie haben, sich gegenseitig zu achten und friedlich in Friedensarbeiten miteinander zu wetteifern. (Sehr richtig!) Das Netzwerk ihrer Beziehungen ist nicht so leicht zu zerreißen, soviel auch von mutwilligen Händen daran gezerrt worden sein mag; denn es hat, von allen ideellen Werten abgesehen, seine Festigkeit da⸗ durch erlangt, daß ein großer Teil der Arbeit unserer beiden Völker mit hinein verknüpft worden ist. Es gibt ja kaum zwei Länder, die für ihre nationale Arbeit so sehr aufeinander angewiesen sind wie Deutschland und England. (Sehr richtig! bei den Nationalliberalen
und links.)
Meine Herren, einige Zahlen anzuführen, weil diese Zahlen beredte Sprache führen. Daß wir, daß Deutschland der beste Kunde des Vereinigten Königreichs ist, das wird von allen britischen Handelspolitikern anerkannt und in ganz unanfechtbarer Weise durch die Statistik bestätigt. Nach keinem nichtbritischen Lande der Welt exportiert Großbritannien so stark wie nach dem Deutschen Reiche. Die britischen Erzeugnisse fanden 1898 mit 22,5 Mill. und 1907 mit 41,4 Mill. Pf d. Sterling, im Durchschnitt der Jahre 1898 bis 1907 mit 27,6 Mill. Pfd. Sterling oder 9 % der Gesamtauefuhr britischer Erzeugnisse in Deutschland Absatz — 9 % 1 —, während die Vereinigten Staaten von Amerika 7,1 %, Frankreich 5,6 % der britischen Ausfuhr auf⸗ nahmen. Großbritannien, meine Herren, ist für uns das wichtigste aller der Länder, mit denen wir Handel treiben. (Sehr richtig! bei den Nationalliberalen und links.) Der Gesamt⸗ umsatz Deutschlands mit Großbritannien erreichte 1907 den enormen Wert von 2037 Mill. Mark, im Durchschnitt der letzten 10 Jahre 1,6 Milliarden Mark. Mit Großbritannsen und seinen Kolonien war 1907 der Gesamtumsatz 3080 Mill. Mark, d. h. ⅛ des deutschen Außenbandels überhaupt, im Jahresdurchschnitt von 1898 bis 1907 rund 2 ½ Milliarten Mark. Deutschland bezog von Groß⸗ britannien 1898 bis 1907 jährlich rund 680 Mill. Mark; darunter waren 97,4 Mill. Mark Steinkohlen, 34 Mill. Mark Wollengarn, 59 Mill. Mark Baumwollengarn, 26,5 Mill. Mark Roheifen und Weiß⸗ blech. An Spinnstoffen und Waren daraus lieferte Großbritannien mit seinen Kolonien 1907 rund 731 Mill. Mark, im Durchschnitt von 1898 bis 1907 rund 463 Mill. Mark. Vpon der deutschen Ausfuhr nimmt kein Land soviel auf wie Großbritannien. Dorthin gingen 1898 bis 1907 jährlich im Durch⸗ schnitt 940,7 Mill. Mark. Im Jahre 1907 war diese Ausfuhr auf 1060 Mill. Mark angewachsen. An der Spitze unserer Ausfuhrartikel
steht, wie wir alle wissen, der Zucker, dessen Export n.
Gr im Im der 4,6
in
erlauben, hier eine überaus
ich möchte mir
britannien sich im zehnjährigen Durchschnitt auf 133 Mill. Mark jährlich belief. Deutschlands Export in Geweben und Konfektions⸗ artikeln nach dem Vereinigten Königreich läßt sich zusammenfassend auf 225 Mill. Mark im Jahresdurchschnitt bewerten, Eisen und Eisen⸗ waren auf 73, chemische Erzeugnisse auf 66 Mill. Mark.
Registertons. britischen Häfen vom Nettoraumgehalte der beladenen Schiffe beim
Eingange rund 1,5 Mill. Registertons und beim Ausgange rund 2,8 Mill. Registertons auf deutsche Schiffe.
verbindende Kraft jahraus jahrein praktisch betätigen.
Fanatikern fehlen wird, die keinen Blick haben für die Gesamtheit dieser einigenden Momente, für die große Interessengemeinschaft zwischen dem deutschen und dem englischen Volk. Ich bleibe aber der festen Hoffnung, daß es ihnen nie gelingen wird, einen ausschlag⸗ gebenden Einfluß auf das politische Denken der britischen Nation zu gewinnen. (Bravo!) Die Eindrücke, die ich während des englischen Besuches in einer Reihe von politischen Unterredungen gewonnen habe, bestärken mich in dieser Auffassung, der ich nicht zum ersten Male an dieser Stelle Worte verleihe. (Lebhaftes Bravo!)
Abkommen, das wir mit der französischen Regierung wegen Marokkos geschlossen haben, glaube ich Sie am besten und am kürzesten orientieren zu können, wenn ich Ihnen folgende Abschnitte eines von mir am 25. Februar d. J. an den Gesandten in Tanger gerichteten
Erlasses verlese:
Der überaus lebhafte Warenverkehr mit oßbritannien gibt auch den britischen Schiffen deutschen Seeverkehr eine besondere Stellung. Durchschnitt der Jahre 1898 bis 1907 war der Nettoraumgehalt beladenen britischen Schiffe beim Eingang in deutsche Häfen Mill. Registertons, beim Ausgang aus deutschen Häfen 2,2 Mill.
In derselben Zeit entfielen im Auslandsverkehre der sein
war wie
Aus diesen Zahlen, meine Herren, sprechen Werte, die ihre
Nun weiß ich wohl, meine Herren, daß es wie bei uns, so auch einem politisch so reifen Volke wie dem englischen, nie an
Ich wende mich nun zu Marokko. Meine Herren, über das
„Die deutsch⸗französischen Reibungen der letzten Jahre wegen Marokkos haben auch auf die sonstigen Beziehungen beider Länder zu einander und damit auf deren Verhältnis zu anderen Nationen und auf die allgemeine politische Lage ungünstig eingewirkt. Da die praktische Bedeutung der von beiden Teilen ver⸗ fochtenen, sich widersprechenden Auffassungen nicht im Ver⸗ hältnis stand zu dem durch deren Vertretung angerichteten Schaden, so war beiderseits das Bedürfnis nach Beseitigung des Gegen⸗ satzes seit einiger Zeit hervorgetreten. Abgesehen von diesen Erwägungen allgemein politischer Natur, hatte sich ferner bei den beiden Regierungen die Ueberzeugung Bahn gebrochen, daß der bis⸗ herige Zustand ein Hindernis bildete für die gedeihliche Entwicklung der beiderseitigen örtlichen Interessen in Marokko selbst wie auch für die Gesundung und Erschließung dieses Landes, auf die Deutsch⸗ land wie Frankreich besonderen Wert legen.
Aus solchen Erwägungen allgemeiner wie lokalpolitischer Natur ist das Abkommen vom 9. Februar entstanden, das den bisherigen Zustand zu ändern beabsichtigt. Diese Ver⸗ einbarung sichert Frankreich als dem höherzivilisierten Nach⸗e barlande Marokkos, das an der Erhaltung von Ruhe und Ordnung daselbst besonders interessiert ist, einen nicht unberechtigten politischen Einfluß, ohne ihm die Möglichkeit zu geben, sich das Land in irgend einer Form anzueignen. Deutschland aber sichert das Abkommen die freie Betätigung von Handel
und Gewerbe in einem unabhängigen, dem heutigen Gebietsumfange entsprechenden Marokko, sowie die Möglichkeit, sich an gleicher Be⸗ tätigung französischer Kreise zu beteiligen und aus deren Errungen⸗ schaften Nutzen zu ziehen. An die Stelle gegenseitiger Befehdung sucht das Abkommen eine gemeinsame Arbeit zur Erschließung des Landes zu setzen, die sehr im Sinne beider Regierungen in der ruhigeren Atmosphäre der letzten Zeit bereits in einigen Fällen praktische Form angenommen hat.“
Es folgen dann genaue Anweisungen, um eine streng lovale Durchführung des Abkommens ju sichern und ein freundliches Zu⸗ sammenwirken der beiderseitigen Vertretungen in Marokko herbei⸗ zuführen. Es freut mich, meine Herren, daß der Widerspruch gegen dieses Abkommen in beiden Ländern gering war und gegen die fast allgemeine Zustimmung nicht aufkommen konnte. (Sehr richtig! links.) Bei uns hat man hier und da von einer Inkonsequenz unserer Marokko⸗Politik ge⸗ sprochen. Ich könnte Ihnen, meine Herren, in einer historischen Betrachtung nachwelsen, daß, wenn unsere Methode nicht immer die
sogar reichisch⸗ungarischen Bundesgenossen als schwankend, vertrauensunwürdig zu denunzieren. (Hört, hört!) Da es sich hier un den Versuch einer Legendenbildung handelt, die unsere intimsten Bundesbeziehungen berührt, so meine ich, daß diese Legende gar nicht kräftig genug zerstört werden kann.
einige
aller Entschiedenheit genommen und präzisiert habe.
der des vorigen Jahres übergeben worden. Am Tage vorher war
meine Weisung der Kaiserliche Botschafter in worden:
gleiche war, doch unser sachlicher Standpunkt immer derselbe geblieben ist. Zeit und Umstände sind eben immer im Fluß und Wechsel. Deshalb scheint es mir in der Politik überhaupt weniger anzukommen auf starre Konsequenz als auf das praktisch Nützliche. Im Falle des Marokko⸗Abkommens liegt dem Vorwurf der In⸗ konsequenz, wie ich glaube, eine irrige Auffassung über unsere Aufgaben in Marokko zu Grunde. einem Lande, wo wir keine politischen Interessen haben und politische Interessen niemals beansprucht haben, Frankreich, das dort sehr natürliche und beträchtliche politische Interessen besitt,
dauernde Schwierigkeiten zu bereiten?
(Sehr richtig!)
Sollten wir wirklich darauf ausgehen, in
Meine Herren, es gibt ja eine Meinung, wonach es gut soll, einem Lande, das früher einmal unser scharfer Gegner
überall in der Welt und namentlich an empfindlichen Stellen,
Marokko eine für Frankreich ist, offen und versteckt entgegen⸗
zuwirken, bloß, weil wieder eine Zeit kommen könnte, wo wir ge⸗ zwungen wären, mit diesem Lande die Klingen zu kreuzen. Meine Herren, ich möchte diese Theorie die Theorie der krummen Polttik nennen, die hinten herum arbeitet und die Wunden anderer effen zu
halten sucht.
Ich habe hier schon einmal davon gesprochen, daß es einer
großen Nation nicht würdig und auch nicht nützlich ist, vom Hader anderer leben gemeinschaft unter den zivilisierten Völkern hat sich im Laufe des dver⸗ gangenen Jahrhunderts zu sehr gestärkt, als daß eine Politik der Schadenfreude nicht überall Mißtrauen erwecken müßte (Sehr richtig!
rechts),
rechts.)
Berufung Fürst Bismarck seine Nun, meine Herren, zu seiner Zeit gab es für Frankreich eine offene, eine schmerzhafte Wunde. einmal öffnen werden, dann wird sich erst zeigen, wie der große Mann sein möglichstes tat, um die chinesische Regierung von kriegerischen Unternehmungen gegen Frankreich abzuhalten. (Hört, hört! rechtt.) Das war das Gegenteil einer Politik der Schadenfreude. Das deutsche Volk ist stark, das deutsche Volk ist groß genug, um eine offene, eine klare, eine gerade Politik zu treiben, und der Autsdrud einer solchen Politik ist auch das Abkommen, das ich mit der
französischen Regierung getroffen habe.
zu wollen. Das Bewußtsein der Kultur⸗
(Sehr richtig! halte ich de wissen alle, daß wenn Frankreich betätigte
eigenen Lande zu nützen. ganz verfehlt, meine Herren, den Fürsten Bismarck. Sie es als nützlich betrachtete, in kolonialen Unternehmungen
ohne dem
Für auf
Tatkraft
Das war Tongking. Wenn sich die Archtve
Meine Herren, ich wende mich nun zum nahen Orient. Es ist,
wie Sie wissen, ein Gerede aufgebracht worden, als wäre ich anfangt unsicher gewesen wegen der Haltung, die wir einzunehmen hätten gegenüber der Annexion von Boknien und der Herzegowina.
Es ist unseren öͤster⸗
worden, mich durch die Presse bedenklich und
versucht
Ich werde Ihnen deshalh aus den Akten machen, aus denen Sie daß ich von Anfang an meine Stellung der öͤsterreichisch⸗ungarischen Monarchie mi
Mitteilungen rsehen werden, u dem Vorgehen
nnexion un
Die österreichisch⸗ungarische Zirkularnote wegen der A. 7. Oktober
damit zusammenhängenden Fragen ist uns am
Wien dahin instrriert
Ich legte besonderen Wert darauf, daß man in Wien binsicht lich der Annexionsfrage volle Sicherheit über unsere zuverlaüsfi Haltung habe. Es sei dies für uns ein Erfordernis selbstverständ licher Loyalität. Es entspreche dem Bündnis mit Oesterreich⸗Ungan dem Europa zum guten Teil einen dreißigjährigen Frieden verdanke
Die gleiche Sprache ließ ich an anderen diplomatischen Stellen führen.
Nach London z. B. gab ich am 7. Oktober Weisung, zu betonen,
daß wir einerseits für die jungtürkische Reformbewegung 8 Sympathie hätten, daß wir anderseits unseren österreichisch⸗ungarie, cht im Stiche laffen
Bundesgenossen in seiner schwierigen Lage ni 8 würden. Am 13. Oktober teilte ich nach London mit, daß Oesterrei - Ungarn eine Diskussion über die bosnische Frage auf einer Svee nicht zulassen könne, und daß wir unserem Verbündeten in dieser vrfsashe zur Seite ständen. An diesem selben Tage ließ ich eine Instru 99 nach Wien gehen, aus der ich Ihnen abschließend noch einen Passus
teilen möchte. Ich schrieb an unseren Botschafter in Wien: 1
1.“
„Ich hatte gestern Gelegenheit zu einer 2 1nasprache nit
Seiner Majestät dem Kaiser und K. önige und bin 1e daß Seine Majestät vollständig den Se g- h. 8 - vom ersten Tage an eingenommen habe, die A ff und „hün , . für uns weder Veranlassung vorliegt g e ü 2 ei uns besteht, das Vorgehen unseres Verbü 88 25. ritik zu unterziehen, wohl aber der feste Will . 8 8 I.v. Bündnispflichten an seiner Seite zu . nr , erbündeter a c9 Majestät der Kaiser und Köͤnig, dessen .z. 2 .5 für den ehrwürdigen Kaiser und König Franz Jos „ . steht in unerschütterlicher Treue zu seinem vnae an nbetene⸗ erhabenen Ver⸗ Das also, meine Herren, war zur 3 der Standpunkt, und bas neine Zestatttonʒn 5 ersten Tage has bü⸗ baisn” hat verdächtigen “ I“ nso wie gegen die grundlose Beha EE“ Verbündeten kenn Nn. 1a oheknnseren -an. Küe, muß ich mich nun auch gegen den SSa 4 1. . 8 nämlich daß wir uns mit überflüfsigem Eifer an c. on Oesterreich⸗Ungarn gehalten hätten. Es wird darüb 8 88 g- 1“] “ in Gefahr begeben bätten. t worfen, daß wir uns nur fü b gesetzt hätten, die nicht unsere eigenen Ne e a v. Senne. 8 auf mit dem Anschein eines gesunden politischen “ 8 sie werden vorgetragen unter Berufung auf die 8 8 Fürsten Bismarck. Es wird als Bismarcksch 8 . hingestellt, daß wir in der Balkankrisis 8 - “ hätten vermeiden sollen. Meine Herren, ich 8 e, daß eine solche Laodizäerpolitik ärst 1 marck ohne Bedenken verworfen worde 8 “ 2 n wäre. Nicht, in 2 . 8 aaen 44 5 aup Feen zu nehmen, hat FarsSianere, b orzeitig Stellung zu nehmen ode 51 ae an sich zu nehmen. Ich will Sie an ein Worn d 8 smarck erinnern, das zzu seiner Zeit, als es gesprochen 8 e, eine allgemeine, mahnende Betrachtung war, und das heulte 8 Fvee e nn ist. In seiner unsterblichen Rede vom 8 r agte Fürst Bi — 8 b.-ns Fe. st Bismarck ich habe mir die Stelle „Ein Staat wie Oesterreich⸗Un Ungarn wird dadurch, e Küde ve. und wird geneigt eers den u bieten, der seinerseits Maiaer Frenie neg 8.*. rseits der Gegner eines häeeeee er, meine Herren, nicht in der Aussicht auf einen Fsenes e n einen d Fdeen oder wirtschaftlichen Gewinn liegt unser Lbanaser eigentliches Interesse in der gegenwärtigen Situation⸗ (Sehr wahr!) Glauben Sie wirklich, meine Herren, daß wir einen neuen Freund ean e. g-ge * Ersatz gefunden hätten für ein durch 30 Jahre rte ündnis, wenn wir die Probe auf unsere T “ hätten (Lebhaftes Sehr richtig!), lediglich as Furcht Fes nschluß an andere Mächte nicht zu finden? (Wiederholtes leb⸗ haftes Sehr richtig!) Wir würden uns, meine Herren, sehr bald und dann ohne Oesterreich⸗Ungarn, derselben Maͤchtegruppierung gegenübergesehen haben, der Oesterreich⸗Ungarn hätte weichen mössen u1“ auf allen Selten des Hauses.) wiß, meine Herren, Deutschland ist stark „ genug, um i Notfalle auch allein zu behaupten. (Vielfaches Bravo!) Das 1e. kein Grund, einen loyalen Bundesgenossen, der überdies ein außer⸗ ordentlich wichtiger Faktor in der europäischen Staatengesellschaft ist. in einer für ihn schwierigen Lage allein zu lassen und auf hes dea Freundschaften anzuweisen. (Lebhaftes Sehr richtig!) Die Politik des Finassierens ist nicht immer eine kluge Politik, und sie ist jedenfalls verfehlt dem Freunde gegenüber, der Klarheit und Offenheit erwartet. Uns klar und offen an die Seite von Oesterreich⸗Ungarn zu stellen, entsprach auch deshalb unserem Interesse weil wir durch eine andere Haltung zu gefährlichen Versuchen ermuntert bätten, der Großmachtstellung von Oesterreich⸗Ungarn eine Schädigung zuzufügen. Eine diplomatische Niederlage unseres Bundesgenossen aber notwendig ihre Rückwirkung auf unsere eigene Stellung in 8b ausüben. Sie würde das Schwergewicht verringern, das -evg Ige⸗ srwn⸗ ⸗Ungarn gemeinsam repräsentieren a i vielen internationalen Fragen ge — Wagschale geworfen wird. “
Meine Herren, ich habe irgendwo ein höhnisches über unsere Vasallenschaft gegenüber “ ist einfältig! (Sehr richtig! und Heiterkeit.) Es gibt hier keinen Streit um den Vortritt, wie zwischen den beiden Königinnen im Nibelungenliede; aber die Nibelungentreue wollen wir aus unserem Verhältnis zu Hesterreich⸗Ungarn nicht ausschalten (Lebhaftes Bravo!), die wollen wir gegenseitig wahren. (Erneuter Beifall.) Meine Herren, damit aber kingstlichen Gemütern nicht Bilder blutigen Kampfes emporsteigen beeile ich mich, hinzuzufügen, daß ich gerade in unserem festen Zusammen⸗ steben mit Oesterreich⸗Ungarn eine eminente Friedenssicherung erblicke. 22 wahr!) Die Publizierung des österreichisch⸗ungarisch⸗deutschen ündnisses hat seinerzeit auf kriegslustige Elemente in Europa be⸗ aer. eingewirkt. Die Konstatierung, daß dieses Bündnis auch as nichts von seiner Kraft eingebüßt hat, kann in derselben Rich⸗ bes nur nützlich wirken. (Sehr richtig!) Den Kritikern aber⸗ 85 Herren, die mir in der Presse und sonstwo den Buchstaben fahe entgegenhalten, sage ich einfach, daß hier der Buch⸗ “ bwe Herren, weiß ich wohl, daß wir Deutsche der Ueber⸗ banes edürfen, auf seiten einer gerechten Sache zu stehen; wir 8 n Ueberzeugung oft genug Opfer gebracht. Es liegt auch vn chen Charakter, eine Sache gern deshalb für die gerechte zu en, weil sie die schwächere ist.
8 . Herren, diesmal brauchen wir keine Skrupel zu haben, nd meines Wissens auch nirgends bei uns hervorgetreten. wh egt für mich nicht dem mindesten Zweifel, daß Oesterreich⸗ bann 8 seinem Konflikt mit Serbien das Recht durchaus auf behen 8. b hat. (Lebhaftes Sehr richtig!) Die Annexion der 2 aepsvg ist kein zynischer Landraub, sondern der letzte Mächte ma. Bahn einer seit 30 Jahren unter Anerkennung der cl) D. gten politischen und kulturellen Arbeit. (Lebhaftes Sehr e e. Reichstadter Abkommen ist ja schon 1877 geschlossen Die Besetzung von Bosnien und der Herzegowina erfolgte
seinerzeit, weil der ursprüngliche Besitzer den
jenen beiden Provinzen nicht zu dämpfen vermochte, d.r veh. Ungarn den Aufruhr weiter Landstrecken dicht an seiner Grenze auf die Länge unmöglich ruhig mitansehen konnte. Was die österreichisch⸗ ungarische Verwaltung in dieser Zeit für die beiden Provinzen getan hat, das, meine Herren, ist von allen sachverständigen Beurteilern als bins glänzende Kulturleistung anerkannt worden. (Sehr richtig!) Oester⸗ reich⸗Ungarn hat also sein Recht auf die beiden Provinzen in stetiger Arbeit erworben. Der Verstoß gegen das formale Recht 2. bei der Annexion begangen wurde, ist durch die Verhandlun en zwischen Oesterreich⸗Ungarn und der Pforte ausgeglichen nen, Bei diesen Verhandlungen ist von beiden Seiten mit staatsmännischer Weisheit den Interessen beider Teile gedient worden, und ich glaube, daß beide Teile Anlaß haben, sich ꝛu dem gelungenen Abschluß Glüch zu wünschen. (Sehr richtig!) Nachdem, meine Herren, eine Einigun unter den Nächstbeteiligten erzielt worden ist, wird Feregs e formelle Anerkennung der übrigen Signatarmächte des Berline Vertrages nicht ausbleiben können. Daß aber auch das Pla 4 Serbiens erforderlich sein sollte, das, meine Herren, ist eine e. die Oesterreich⸗Ungarn von Anfang an mit Recht b..wen⸗ hat (Sehr richtig!), mag sie nun in der Form des Anspruchs auf Kompensationen oder in anderer Weise aufgetreten sein. Den Serbe steht keinerlei Rechtsanspruch zur Seite. (Sehr richtig! rechte) Die serbischen Rüstungen sind ein gefährliches Spiel. Wenn es as auch ein unerträglicher Gedanke ist, daß der europäische Frieden we 8 Serbien gefährdet werden sollte, so folgt daraus doch “ daß Oesterreich⸗Ungarn oder die Türkei anzuhalten wären, unberechti 1 , politischen und territorialen Aspirationen der Serben nachzu 18 Vielmehr würde eine starke Verantwortung aus der ganzen La 2 8 Dinge für diejenigen erwachsen, die dazu beitragen sollten, die serbischen Aspirationen in irgend einer Weise zu ermutigen ebe sind keinen Krieg, geschweige denn einen Weltbrand wert. Ich habe aber die beste Zuversicht, daß das Friedensbedürfnis Europas stark genug sein wird, um einen solchen Weltbrand zu verhüten. Die Haltung, welche die russische Politik in der Annexionsfrage neuerdin 8 angenommen hat, bestärkt mich in dieser Hoffnung. Durch diese Haltung haben sich die Leiter der russischen Politik und insbesondere vege r der Kaiser Nikolaus Anspruch auf die Anerkennung ankbarkeit aller Friedensfreunde in Europa erworben.
Unsere Haltung gegenüber der Konferenzfrage ändert. Wir haben nach wie vor keine Seeeö eine solche Konferenz, vorausgesetzt, daß alle europälschen Mäͤchte 8 ihr teilnehmen, daß die Mächte sich vorher über die streitigen Punkte einigen, und das Konferenzprogramm genau festgesetzt und umgrenzt wird Denn wir wünschen, meine Herren, daß die Konferenz nicht ein eewne sondern — ich bediene mich der Worte des Re “ des Aeußern — ein Beruhigungsmittel sein möge dun ist weiter gesagt worden, wir hätten uns bemühen soll ve. Leea- een⸗ und gewiß nicht ungefährlichen Gegensage ugleichen; es wird u 1 11“ 1501n vorgeworfen, daß wir in dieser Richtung
Meine Herren, man übersieht dabei anlassung hatten, eine übertriebene es 82 e-eeegen Soweit aber eine Grundlage für eine vermittelnde Täti kei vorhanden war, haben wir es natürlich nicht an Bemüh 3 in ausgleichendem Sinne fehlen lassen. Wir sind in dieser Richtung, und nicht ohne Erfolg, jwischen Wien und Konstantinoper und auch zwischen Wien und St. Petersburg tätig gewese Dabei sind wir uns allerdings stets der Grenzen bewußt geblieb 8 die unser eigenes Interesse und die Loyalität gegenüber Oesterr 18. Ungarn einer vermittelnden Tätigkeit setzen. Ich will diese Gren genau bezeichnen: Wir haben keinen Schritt getan und de keinen Schritt tun, der den mindesten Zweifel ließe an unserer seßhen Entschlossenheit, kein öͤsterreichisch⸗ungarisches Lebensinteresse b zugeben. (Bravo!) Und ebensowenig sind wir dafür zu haben daß an Oesterreich⸗Ungarn Zumutungen gestellt werden, die unvereinba wären mit der Würde der Habsburgischen Monarchie. (Beifall.)
Meine Herren, unsere eigene Geschichte mahnt uns zur Vorsicht auf dem Gebiete auch der ehrlichsten Maklertätigkeit. Wem von u 8 schwebte nicht als großartiges Beispiel der Berliner Kongreß v 27 Diese weltgeschichtliche Handlung wurde geführt durch den Fößte Staatsmann des vergangenen Jahrhunderts. Sein leitender Gedanke dabei war, zu verhüten, daß zwischen den enrapäischen Mächten ein Krieg ausbreche, in den Deutschland hinei a gezogen werden konnte. So machte der gewaltige Fürft sich an die Arbeit, den Frieden zu erhalten, und 8 erhielt ihn auch. Aber in mancher Hinsicht trugen wir die Kosten 85 Verfahrens. (Sehr richtig! rechts.) Der Zank, der Aer er, d Haß der Streitenden richteten sich nach dem Kongresse ge * gegen den bisherigen Gegner als gegen uns. Die Scherbe kaler enttäuschten Hoffnungen wurden gegen uns geschleudert. Ich bab 8 junger Mensch an dem Kongresse teilgenommen. Ich Le. durch meinen Vater und seine amtlichen und freundschaftliche 8e ziehungen zum Fürsten Bismarck den Ereignissen nahe. So 8 * ich, daß Deutschland, das den Frieden für andere erhalten 8 8. selbst bald nach dem Kongreß in Kriegsgefahr schwebte. Mit 8. 8 Erfahrung vor Augen haben wir uns die Linien für unsere j 8 Orientpolitik vorgezeichnet. Wir wahren unsere eigenen Int 5* und stehen treu zu Oesterreich⸗Ungarn. Das ist — um dies .e.9 diesem Zusammenhange nochmals zu betonen — identisch. Indem — fest zu Oesterreich⸗Ungarn stehen, sichern wir am besten se 4 Interessen. Und damit, meine Herren, tragen wir auch am meisten bei zur Erhaltung des Friedens, des europäischen Friedens dessen Wahrung aufrichtig gewünscht wird von diesem hohen Hat 88 8 vom deutschen Volke. (Vielfaches lebhaftes Bravo!)
Abg. Freiherr von Hertling (Zentr.): Es
Mißliches, nach dem obersten Leiter unserer — Sge- der Fülle der ihm allein zugänglichen Kenntnis uns hier ein Biid —8 politischen Lage gegeben hat, wie er se auffaßt, Bemerkungen aus de Hause zu machen. Wir sind uns dabei des Abstandes bewußt, d 8 meisten Abgeordneten von den tatsächlichen Vorgängen trennt 8 will deshalb die Bemerkungen, die ich zu machen abe, mit — Vorbehalt machen; c9 weiß, daß ich mich auf einem glatten 8 8— vmege. Nach einer Seite freilich ist es für uns, wen gstens fär die Mitglieder der Budgetkommlssion, leichter geworden, über die F 5 der auswärtigen Politik zu sprechen. Die Klage, die ich und üe wir früher erheben maßten daß man und 28 wenig Mie⸗
teilungen über die auswärtigen Verhältnisse semacht hat, diese
Klage kann mit Fug jetzt nicht mehr erhoben werden, nach⸗
dem uns in der Bu tkommission 1“ elegen 2& und darum 7 nur zugän a 2eugr inchecse b a vhon. 26 will die Mntellngen weder über⸗ Wenn wir uns An n. rlas” naen Morte 25 4 I 12 alle von einem gewissen sagefaan g b lichen Faüte ee, 27 Fre 1 — b- vetfsi 8 9— Bort b -— Föü. re. — 1 1,ö, 8 EgLanbe e”n um Marolto 72 Aies 4 2₰ ö. 42₰ Sa e⸗ bf 24 und 1908 geglaubt, von den Schwankungen der eutschen, J-. n der Marokko⸗Frage prechen zu sollen. Der 5 er 2 für die von? atsch d innegehaltene Polttik 1255 7 o⸗Frage die Konsequenz in Anspruch nehmen e.⸗ eeaer 18 jett, nachdem alles zu 2 vüs⸗ gease neghgaeeen Sht me⸗ 5* X ¹ eichskanzler uns hier die Gü ’ 9 82 2 herauszuhören, d 9 veega-e dete geab⸗ — 21. 2 me, doch nicht im Verhältnis stünde m den unangeneh — b 9* zungen, die es in bezug auf Frankreich bei der wer. — vhervorgerufen habe. Es besteht die Hoffnung, daß die Verständt 5.12 8 1 22 einen Punkt dazu führen wird zwi in den beid 4 cfenas ndern, Deutschland und Frankreich ein Verhältnis f 2 r Beziehungen und z2 erhalten “
1
vor einigen Jahren hätte er nach dem Sturze Veüesfsee cht,
werden können, 57 Bahnen eingelenkt war, zu einem
42—2 che ühnlichen z 88 Er; hätten gelangen können. Se ve nen 4 hören “ b.2e⸗ 82272. 2,— Berpice ne uns in der Budgetkommission ein d 4ö22— 22 daß die erhobenen 9 ZE ee⸗ bn „ 18 es zum Teil an einer Substanttierun —₰ ’ möchte darau hinweisen, daß Politik — — 8 och nicht von den Vertretern der auswärtt R — sondern von der Zentralstelle aus 82 88. ö — 9 freuen, daß offenbar hier bei den — 1 4 rankreich zweifellos geschickte diplomatische Hände im Sbier . Wir haben in der Kommission 4.2 übe — schen Nachwuchs und dessen Ausbildung. Es ist 4— ahe nen 92 daß bei der Auswahl des Nachwuchses der — lat sch begaet, diese Bodenre aetesefehar, des Auevärtigen Awas „ n. deß F⸗ -g vorliegt, an eine sol T1X“ der sses ve balne scherreh tenft 8 d8 erenge gewisses Maß eigenen Vermögens verfü Pn en 1 da noch nicht so lange her, daß Pearfelmns ö. - at geworden ist, daß die reichen besitzenden Stänbe d waren. Darum konnte si eben der Adel th matischen Laufbahn porzugsweise widmen. Das ist e — und wir haben Angehörige industrteller —2 — 2 iplomatischen Dienst, was weifeifes künftig noch mehr der 27 wird. Man zählte zu dem Adel auch solche Mitglied .* bürr 2z. nobilitiert wurden. Wer sich über eine Bevorz — deis e, h Säleranevaabase vih is rrüts wer ber 1 rechen; man ũ b 8 ArvNbIv Banbervenoseascast des lten Befche gesagt hat, daß der Abel keine Rol 98 dlee — — EEE e spielen soll bei der Auswahl des Mliezen. Ueber die aö. — 1 2— 8— — ein — vorgelegt, das im a + v- der Kom ssion gefunden hat. Es kommt vor — Männer b 8 b b. —— 2.——— sich davon durchdringen lassen, daß *⅔ — nicht 1
den eigenen Staat zu vertreten
Bei der bekannten Neigung der Deutschen, ee icht 2,—— zu geben vor F muß
Verhältnisse hineinzufinden und F† . — mag in dieser Beziehung viel vereons sehs eer Nachwuchs über ein gewiffes Maß von Kenntnissen Sen der Staatssekretär mit Recht hingewiesen hat. Aber wemm verch zie veresnnge 5 in das Auswärtige Amt, die — n Au gestellt hat, unsere Diplom 1 arbeiten lernen, so ist das ein iß begrü — — kehre nun zu den Fragen der 878, rPenage ne 2 m/* s 5 wir im März vorigen Jahres über die 2I 1 8 auch das schärfste Auge die dunklen Wolken noch nicht erspähen, die 8 nächst im Orient heraufziehen sollten. Damals war k neues, von England ausgehendes Reformprojekt bekannt 8 und deshalb eine : Gefahr vorhanden, aus dem — möglicherweise wieder Flammen heraus chlagen könnten. Aber * r wußten nicht, ob das englische Reformprojekt angenommen 1 eeere e“ance. Annahme gefunden hätte. Berec arüber waren, wurden wir überras durch die Revolution vom Juli 1908. St 8— 8 den vierten Versuch, die Türkei zu — -1ö — . mo b .- Versuch u,— 72— 2.— n da⸗ e ewegung n. S Großweftr ausging, sondern von 82v — dnchen . keinen Widerstand bei den Regierungen fand. Alles Freude. daß die Verfassung von 1876 wieder zur Wahrheit werden sollte. Während die Reformprojekte der Mächte dadurch in den Hintre traten, während wir alle abwarteten, was aus iener neu — in der Türkei wurde, wurden wir abermals üherra ncht Annexion von Bosnien und der — Wir — etwas darauf vorbereitet, Oesterreich aus der jahrelan 2 12 haltung wieder zu einer iven Politik zurückkehren — 89- L- 1“ das Projekt der Sanbschachacn 1.. 3 nnexion ni 8 Verscht in den realen Machtver — beee. das Mürzsteger Abkommen bedeute den Wortlaut des Berliner VB
Oesterreich diesen Schritt Joseph im Jahre seines 60. ubildums i ein Verfassungsstaat
in ruhigere
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war? Er mußte überzeug vorlagen. Wenn die Tü wenn die verschiedenen Pro den parlamentarischen Versa fragen, wie es mit den polltis rzegowina stand. Da mußte eerzegowina eingliedern, um verschaffen. Zweifellos wirkte
der m Revolution mit.
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auch diese polltischen
Der Geist der Neuo⸗ 1
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ausgespro nationalistisches
LvöeI. dei — — Auf der anderen
ein Schritt der Selbste
Chdaralter ronung der
heitlichen Masse dieser Art nach
Wunsch, die verschäedenen Masßen Feindscha , jahrzehntelangen
assen wollte. A Oesterreich⸗Ungarn K. N,