setzung mit vernichtenden Urteil war dem Werke aufgedrückt, dessen Richtigkeit noch Engländern anerkannt wird. die „Edinburgh Review“ mit der waltige Kraft, das Ffteden wir zu, steckt werten Werk eines
hier aufgeboten, um den
menschliche Leben umgeben hat.“ Sogar der
Jahren wurde i
einmal gedrängt, damals kämpfte
ins Dichtung ins rechte Licht gerückt hatte, schon 1820 im „Blackwood Magazine“ einige hatte, auch an vollständige Uebersetzungen. erschienen nahe an vierzig Uebertragunge
reichende Versuche, verständnissen
Theater und Mufik.
Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Das Friedrich⸗Wilhelmstädtische Schauspielhaus erprobte gestern akespeares Trauer⸗ piel „Othello“, und es durfte getrost diesen Versuch machen, denn es besitzt in Rudolf Werner einen zur Verkörperung der Gestalt des eeigneten Darsteller. Er ist vielleicht der einzige Schauspieler in Berl n, der befähigt wäre, das Auch an ihm hat die Natur mit ihren Gaben nicht gekargt; um so mehr hätte er aber die Pflicht, Besonders bedarf sein helles, mächtiges Organ noch der Schulung und die etwas verwahrloste Sprechtechnik Auch im Affekt muß das imar “ n er Fa 8 übrigen war sein Mohr eine Prachtgestalt, die besonders am Schluß zu
sei schätzenswerten künstlerischen Kräfte an Sh
edlen Mohren von Venedig hervorragend künstlerische Erbe Matkowskys anzutreten. mit ihnen weise zu schalten.
der Kultur. bleiben, was leider bei ihm allzuhäufig
echter tragischer Größe emporwuchs. Ueberhaupt aufführung in den Schlußszenen am besten. Hier
der sonst etwas farblosen Desdemona des Fräuleins Lafrenz die Tiefe
verspürte man bei b cht großen Stils. Im übrigen sonst so
der Umrisse.
Oskar Wagner daran schuld. Er hatte, dur
führungen über Shakespeare verführt, die ganze Tra
eines Nacht⸗
und Traumstücks gestimmt. Dämmer oder
im Dunkel der Nacht bei fl
kein glücklicher Gedanke, und es liegt, stimmen läßt,
des Zuschauers wird am ehesten wach erhalten,
vor sich geht. Die Dekorationen
schön und
waren
länglich besetzt war die Rolle des Cassio mit während derjenige, dem sie zukam, Herr Sarnow,
gar nicht zusagenden Part des Rodrigo abmühte. Der Beifall, den die Auf⸗
beiden lieber ihre Rollen tauschen. führung fand, war recht lebhaft.
Im Koöniglichen Opernhause
Vorstellung von „Joseph in Aegypten“, Rezitationen von M. Zenger, bedeutet zugleich die des Méhulschen Werkes an der Königlichen Oper, führung am 22. November 1811 stattfand. Herr Rebenstein (Joseph), Mlle. Henr. Blume (Simeon), Herr Wauer (Utobal) Vertreter der Hauptrollen genannt.
fand dann die bundertste
Am 1.
Niemann (ZJoseph),
ang, Herrn Betz als
körperte, Herrn einmal den Benjamin, der sonst 2 von Bretfeld, Beeth war, ekannter Vertreter des Utobal,
Simeon. —
——
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗
haus. 84. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und
ätze sind aufgehoben. Elektra. Tragödie in
ufzuge von Hugo von Hofmannsthal. Musik
von Richard Strauß. Musikalische Leitung: Herr
Kapellmeister Blech. Regie: Herr Regisseur Dahn. Anfang 8 Uhr.
Scchauspielhaus. 89. Abonnementsvorstellung.
Wilhelm Tell. Schauspiel in fünf Aufzügen von
Fieaaih Schiller. Regie: Herr Eggeling. Anfang
Sonntag: Opernhaus. 85. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Orpheus und Eurydike. Oper in 2 Akten von Christoph Willibald Ritter von Gluck. Text nach dem Französischen des Moline. (Frau Schumann⸗Heink als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 90. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Jung⸗ frau von Orleans. Eine romantische Tragödie
n einem Vorspiel und 5 Aufzügen von Friedrich
Schiller. Anfang 7 ½ Uhr.
„Neues Operntheater. Sonntag: Nachmittags 2 ½ Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Neunte Vorsteluug für die Berliner Arbeiter⸗ Üchaft: Colberg. Die Billette werden durch die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Acbeitervereine, Fabriken usw. ePgcegcbene Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt. — Abends 8 Uhr: 164. Billettreservesatz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Salome. Drama in einem Aufzuge nach Oskar Wildes gleich⸗ namiger Dichtung in deutscher Uebersetzung von Hedwig Lachmann. Musik von Richard Strauß.
Heutsches Theater. Sonnabend: Faust. An⸗ fang 7 Uhr. 8 Sonntag: Faust. 8 Kammerspiele. Sonnabend: Aglavaine und Gelysette. Anfang 3. Uhr. — Nachmittags 5 Uhr. Madame Magdeleine G....
gutem Gewissen empfehlen können.“ Goethes ein heutzutage In dasselbe Horn stieß 1813 Bemerkung: in diesem höchst hassens⸗ enies; aber die ganze Macht der Phantasie wird auber zu zerstören, mit dem die Poesie das Herold der deutschen In Literatur, Samuel Coleridge, wandte sich von Goethes Faust“entschieden ab; er sagt darüber im „Table Talk“ (herausgegeben 1835): „Vor vbielen Faust zu übersetzen .. Aber ch mit mir, ob es meinem moralischen Charakter ge⸗ zieme, vieles, was ich für gemein, frivol und gotteslästerlich hielt, Englische zu übersetzen.“ Erst nachdem Carlyle 1822 in der „Edinburgh Review“ die hohe literarische und ethische Bedeutung der traten die puritanischen Be⸗ denken immer mehr zurück, und man wagte sich, nachdem John Anster Szenen wiedergegeben Bis zum n; aber die meisten sind unzu⸗
Umdichtungen und Paraphrasen voll von Miß⸗ ab. — naiven Fehlern und pietätlosen Entstellungen.
sich der letztgenannte, zielbewußte Künstler gestern völlig vergriffen. Sein Jago erschien nicht als der Biedersinn heuchelnde Schurke, sondern allzusehr wirklich als Biedermann; es fehlte seiner Charakteristik die Schärfe Vielleicht hatte diesmal der die Regie führende Direktor
Alles spielte sich im ackerndem Kerzenschein ab und bekam dadurch etwas schattenbaft Verschwommenes. Das war 8 auch wenn sich nicht be⸗ innerhalb welcher Zeit sich die Vorgänge abspielen, kein stichhaltiger Grund zu dieser Anordnung vor. wenn er abwechselnde Bühnenbilder sieht, vor allem überhaupt sieht, was da auf der Bühne im übrigen an und für sich stimmungsvoll. Von den Inhabern der anderen Rollen fiel besonders Marie Immisch als Emilia angenehm auf.
wird morgen, abend, „Elektra“ in der bekannten Besetzung der Hauptrollen wieder⸗ holt. (Anfang 8 Uhr.) — Die für Montag, den 5. April, angekündigte neueinstudiert und mit den
Herr Gern (Jakob), Fleck (Benjamin), Herr werden als die damaligen
Wiederbolung statt, c (Jakob), der diese Rolle bis zum Jahre 1884 im ganzen 57 mal der seine Rolle 42 mal ver⸗
Frau im Besitz der Herr Krolop war ein die Herren Schott, W. Müller
Mit diesem Stempel vielen
wechselten
von
„Eine ge⸗ Tell“ von
Jahre 1908
lichung des
zu erklären,
pflichten, Zwecke der
nehmigen sollen den zu diesem
Im eingehenden war die Gesamt⸗ glaubte man auch
Lettingers den
Ueber
Grillparzers Aus⸗„⸗ eppelin gödie auf den Ton 8. 1. P.
Landsh 10 Minuten Die Teilnahme gesichtet.
110 m die Reiterregi erschien, Unzu- Au bei serrn Strakosch, ch mit dem ihm „Liebe K Man lasse die
Gruß
Loiching be
Sonn⸗ ferner meldet,
1 50. Aufführung wo die Erstauf⸗
frischem Gas
1866 mit Herrn
November
es im Laufe
Lucca sang
i Damen Festgen
unsere Leut.
Sonnabend und hochzeit.
Schulze.
Der König. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: — Abends 8 Uhr: Der König. Montag, Abends 8 Uhr:
Schillertheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr:
Beer⸗Hofmann. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:
Götz von Berlichingen.
in der man sich langmeilt. Aufzügen von Edouard Emerich von Bukovict.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: — Abends 8 Uhr: Rechts h Montag, Abends 8 Uhr: man sich langweilt.
Garten
Sonnabend und folgende Tage:
Sonntag: Der Arzt am Scheidewege.
um Amelie.
storff; außerdem wirken die H Krausneck, Zeisler, Geisendörfe Lindner, Butze, Steinsieck und der am Sonntag in Aufführung
zunächst eine
Forstländereien Dasselbe geschah die Neuordnung des Einen breiten Beratung über die Berliner Rettungswesens, ein. hat der Aus
Unfallstation Nach diesen s
und nach einem
gestellt werden. Magistrat eine ärztliche u
doch noch verschieden
durch Mehrheitsbeschluß der Aerzte für die abgelehnt und die Honorar auf 8 ℳ bemessen.
5 Minuten vor
drei Landshut warf ihnen dort ameraden!
in der Richtung Dingol des „Kurier f
regiments mit schiffes entsandt. Auch Luftschifferabteilung heute 11 Minuten von Moosach abgega stelle des „Z. I.“ bei
Dingolfing, 2. April, früh 7 Uhr. befindet sich noch in Loich
Witterungsverhältn Dingolfing,
Berliner Theater. Sonnabend: Einer von
Hebbelthenter. (Königgrätzer Straße 57/58.) folgende Tage:
Nenes Schanspielhaus. Sonnabend: Pech⸗ —
Lessingtheater. Sonnabend,
Ibsen⸗Zyklus. Vorstellung: Die Frau vom M 2
0. (Wallnertheater)
Der Charolais. Trauerspiel in 5 Akten von Richard
— Abends 8 Uhr: Die Karolinger. Montag, Abends 8 Uhr: Die Karolinger.
Charlottenburg. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr:
Schauspiel in 5 Auf⸗ zügen von Goethe. — Abends 8 Uhr:
Pailleron,
erum. Die Welt, in der
Theater des Westens. (Station: Zoologischer kantstraße 12.) Sonnabend: Der Jockey⸗
Residenzthenter. (Direktion: Richard Alexander.)
mit 7 eerren Oberhauser, Beck, Schmidt imeon; Herr Rot
Schiller aufgeführt.
Mannigfaltiges. Berlin, 2. April 1909.
In der Festrigen Sitzung der Stadtverordneten wurde agistrats, betreffend den E
orlage des bei Schönwal
Gewährung erster einheitlichen
haben soll, zu arbeiten. genannten Körperschaften gewährt Zweck eine Summe von 220 000 ℳ das gesamte nd finanzielle Aussi Beratungen im Ausschusse wurden in der Versammlung e Abänderungsanträge gestellt. aber die Magistratsvorlage nach den Vorschlägen des Ausschusses angenommen. Nur hinsichtlich der Honorierung
Ueber
achtwachen
8
hmühl sang zuletzt den Ruben. Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Wilhelm
erren
der Oper „Carmen“ opernsängerin Josefine Reinl die Rolle der Carmen
Raum in den Verhandlungen nahm die Vorlage, betreffend die
schuß zur Vorberatung Rettungswesens ge
richteten Antrag durch Mehrheitsbeschl abgelehnt. Dafür empfahl er ch Mehr eschluß
er Versammlung, sich damit einverstanden daß mit dem Berliner Aerzteverein, dem Kuratorium der en und den Sanitätswachen Verträge abgeschlossen werden. ollen sich die genannten drei Faktoren auf drei Jahre ver⸗ unter Kontrolle der Stadt Stationen zu unterhalten zum
Magistratsvo.lage wieder
v in der Rolle des Joseph ab, Potsd
mit Herrn Betz in der des Sülben der
9 Die Titelrolle spielt Feir Sommer⸗
Vollmer, Molenar, ohl, Werrack, r, Mannstädt, Arndt, sowie die Damen von Arnauld mit. der Komischen Oper stattfindenden singt die Königlich preußische Hof⸗
Braun rwerb von] Hundertja
de, ohne Widerspruch angenommen.
Regent ritt Neestal gans des Kompagnien
Stadtv. Sachs ber chtete,
der Vorlage einen auf Verstadt⸗
Wie der
gegen. Die
ärztlicher Hilfe an die Bürgerschaft, Wiegand. Plane, den der Magistrat zu ge⸗ Die hierzu erforderlichen Gelder und dem Magistrat zur Verfügung Rettungswesen soll der cht ausüben. Trotz der
erschienen, Heinrich der
liche
von
Hoheit Zuletzt wurde
wurde der Vorschlag des Ausschusses
hergestellt, d. h. das Amerika⸗Linie
die weitere
vor:
München, 1. April. Das Luftschiff steuerte auf Freisi 8 lenkte dort rechts des Halberger rfising Erding und nahm den Kur
ut, 1. April.
1 Uhr Stadt auf ment
der Is⸗
Eskadrons d entgegen.
Graf Z' ppelin“. —
ing. h nmen. ssen ab. Der
Der Wind hat etwas nachgelassen. Bei der Ab⸗ fahrt spielte die Kapelle des I. Bataillons des 16. Infanterieregiments.
Revolutions⸗
ends 8 Uhr: Rosmersholm.
Achte eere.
Graf von
Rechts herum.
Die Welt, Lustspiel in drei übersetzt von
Julius Caesar.
Kümmere Dich
Fahrt I“ (vgl. Nr. 78 d. Bl.) liegen folgende Meldungen des
Das
sandte, als
aus dem Luftschiff eine Karte folgenden Inhalts zu: Herzlichen Dank. Bitte in der Nähe zu bleiben, bis der Wind nachläßt und ich
fing weitergetrieben. ür Niederbayern“ ist der „Z. I.“ 3 Uhr 5 Minuten in Dingolfingglücklichgelandet. Wie basselbe Blatt wurde das erste Bataillon des 16. Infanterie- tels Extrazuges zum Landungsplatz des Luft⸗ wurde, wie aus München gemeldet wird, die
Dingolfing befördert.
En wird eine Nachfüllung mit Die Abfahrt
2. April. Das Lustschiff „Z. I.“ ist, nachdem des Vormittazs mit neuem Gase gefüllt worden war, um 11 ¼ Uhr Vormittags zur
“ ge des Reichgluftschiffs Kränze am G
Mooses ab, kam in die Nähe von Reichsluftschiff „Z. I.“
in einer Höhe von arseite. — Das hiesige Schwere das Luftschiff über Landshut em Luftschiff nach der Münchner
Der von Zeppelin
beschäftigt.
wieder nach München retour fahren Das Luftschiff wurde von hier aus Nach einer Meldung
nachmittag mit einem um 5 Uhr ⸗Sarnia“ ist
ngenen Extrazug nach der Landungs⸗ keinen bedeu Das Luftschiff „Z. I.“ Eine Person hängt ganz von den Graf von Zeppelin ist wohlauf.
( Fortset
Fahrt nach München auf⸗
——
1
Thaliatheater. (Direktion: Krenund Schönfeld.)
Sonnabend und folgende Tage: Wo wohnt sie denn? Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von J. Kren und Okonkowsky. Gesangstexte von Alfr. Schönfeld, Musik v. Viktor Hollaender.
Komische Oper. Sonnabend: Pelleas und Melisande.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonn⸗ abend: Im Klubsessel.
Trianontheater. (Georaenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Sonnabend: Liebesgewitter.
Baal Bechstein. Sonnabend, Mittags 12 Uhr⸗
Schülermatinee von Etelka Gersters Gesangs⸗ schule.
Beethoven⸗Saal. Sonnabend, Abende 8 Uhr:
Konzert von Marie Louise Bailey⸗Apfelbeck (Klavier) mit dem Philharmonischen Orchester. Pirigent: Dr. Erust Kunwald.
Alindworth·Scharmwenka- Baal. abend, Abends 8 Uhr: garete Clementz.
Sonn⸗ Liederabend von Mar⸗
Dirkus Schumann. Nur noch kurze Zeit!
Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Große Gala⸗ vorstellung. Neu: Torontos⸗Trio, 3 Herren, in einem ganz neuen Genre. — Paet, der unsbertroffene vierbeinige Kunstradfahrer. — Wild⸗West⸗Comboy⸗ Theron⸗Truppe. — Armando mit seinem boxenden Känguruh und: Die übrigen Spezialitäten. — Um 9 ½ Uhr: Golo, der Seeräuber und Mädchenhäadler,
feierliche Enthüllung des Bismarck
B f sicsütge n Selant .
mentern au
dann den Vorbeimarsch der an
Bremen,
unter großer Beteiligung die Beisetzungsfeierlichkeiten f verstorbenen Generaldirektor des Norddeutschen gk ich Hre in
war der Chef der Marinestation als Vertreter Seiner
König von Sachsen der sächsische Konsul Waͤtjen,
„Wedderkoop. Der vollzählig an den Beisetzungsfeierlichkeiten teil. treter entsandt das Reichdamt des Innern, das Reichskolonialamt, ie Meichepostamt h 1 h ich ehaces,
ä en und Staatsbehörden sowie fast sämtliche ößere Schiffahnt gesellschaften und Werften des ₰ Fe grss fi
menge hielt den Friedhof und die Umgebung besetzt.
Marseille, 1. April. s nach Lands hut. masters „Jules Henri“, wurde Cette transportierte, ereignete vor 12 Uhr Mittags zwischen Kronwinkl und Berghofen Es bewegte sich in langsamer Fahrt auf Landshut zu. passierte das Schiff
Konstantinopel, 1. April.
nachdrücklich auf den Notstand und die beginnende Hungersnot in einzelnen
Wilajet Brussa hin. und die Frühjahrsaussaat im Rückstande. lische Bahn setzten ihre Hilfstätigkeit fort.
Colon, 2. April. Oelladung im Vorderschiff
EE 1““ Heute nachmitta denkmals im 9. ag Behörden statt. Das Denkmal, das letzte Wei Magnussen, zeigt die Gestalt des ersten Resanen Uniform mit Mütze. Der Sockel sst t gehauen. Abends fand ein Kommers statt.
8b
am, 1. April. (W. T. B.)
(W. T. B.) An der D das Wasser seit wie b wön efahr, daß Notdeich brutscht
beseitigt, sodaß, der „Magdevurgischen Zeitung“ zufolg sunc abend die Abberufung des Militärs in A ssicht - Oberpräsident Füae ussicht genommen ist.
trifft heute nachmittag an der Bruchstellen
schweig, 1. April.
W. T. B. hrfeier der G J. Aalih
eiden Braunschweigischen 9
gimenter (vgl. Nr. 78. d. Bl.) fand heute vor Seiner H nach kurzer Erörterung mit der Vorlage, betreffend Herzog⸗Re höheren Mädchenschulwesens vom 1. April d. J. gi
1“ Parade statt, an der außer den deig⸗nn deren ehemalige Angehörige teilnahmen. Der Her⸗ zunächst die Fronten der aktiven Regimenter und der ehemaligen Regimentsangehörigen ab und nahm
der Parade beteiligten Truppen, Veteranen von 1870/71 nahmen an der Parade alz
sondere Kompagnie teil.
8
1. April. (28. F. B.) Heute pormittag erfin
Als Vertreter Seiner Majestät des Kaistn der Nordsee Admiral von Fische Königlichen Hoheit des Prinsa
Kapitänleutnant von Usedom, für Seine Majestät e
für Seine Kane
Bremen nahm i
Ferner hatten P
den Großherzog von Oldenburg
Senat der Stadt
die hiesg
n⸗ und Auslandes. Die Hambun war durch ihren Generaldirektor Ballin vertrete
Nachdem der Pastor W iß von der Rembertikirche im Trauerhauh — die Trauerrede gehalten hatte, wurde der reich geschmückte Sarg unter Grabrede und dem Trauergesang wurde noch
mit Kränzen und Blum Orgelsplel hinausgetragen. Nach d eine große Annal Eine vieltausendköpfige Men
(W. T. B.) An Bord des Drei der Petroleum von Philadelphia nat sich heute eine Explosion. Sech
rabe niedergelegt.
Arbeiter wurden getötet, zehn schwer verletzt. Da das Schs
nicht mehr an Bord hatte, etroleumgase, die noch im Raum vorhanden waren, sich entzündeten als ein Sachverständiger das Schiff untersuchte und dabei eine Lamp gebrauchte. Zur Zeit der Explosion waren an Bord zwanzig Arbeiter
wird angenommen, sa
(W. T. B.) Die Blätter weisen Gebieten Anatoliens und sogar im reichen Die Steuererhebung sei infolgedessen schwierin Die Pforte und die Anato⸗
Se 1“
(W. T. B.) Der d sche Dampfer gestern am hiesigen Kai in Brand geraten. Die ist beschädigt, im übrigen hat das Schif tenden Schaden erlitten. Das Feuer ist gelöscht. kam ums Leben.
88 1“ ung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
1““
Sonntag, 3 ½ Uhr und 7 ½ Uhr: 2 Große Vor⸗ stellungen. Nachmittags ein Kind unter 10 Jahren auf allen Sitzplätzen frei. In beiden Vorstellungen: Golo und das Riesenprogramm.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Helene, von Heydebreck mit Hrn⸗ Gottfried von Bülow a. d. H. Kogel (Lüneburg— Kogel bei Sterley i. Holstein).
Verehelicht: Hr. Hauptmann Georg von Schme⸗ ling mit Frl. Christa von dem Knesebeck (Löwen⸗ bruch, Kr. Teltow). — Hr. Leutnant Arthur von Lübbers mit Frl. Gisela von Rohrscheidt (Berlin).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. von Massow⸗ Gr.⸗Volz (Gr.⸗Volz).
Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Otto von Claer (Berlin). — Hr. Christoph Arnd von Egidy⸗ Kreynitz (Dresden). — Hr. Rittmeister Ferdinand Maria von Lippa (San Remo). — Hr. Ritter⸗ gutsbesitzer und Major a. D. Hans von Boddien⸗ Leißienen (Königsberg). — Verw. Fr. General⸗ Wertgendent Louise Schwarz, geb. Madelung
otha).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddentschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt à
Zwölf Beilagen
sch ießlich Börsen⸗Beilage und die 8 Warenzeichenbeilage Nr. 1), 6
jahr 1909 im „Deutschen Reichs⸗ und König⸗ lich Preußischen Staatsanzeiger“ unter Nr. 2 des öffentlichen Anzeigers durch gerichtliches Aufgebot behufs Kraftloserklärung aufge⸗ rufenen Wertpapiere (Staats⸗ und Kommunal⸗ pabiere, Rentenbriefe, Aktien, Auteilscheine, Obligationen, Pfandbriefe, Hypotheken⸗
8
mit der noch nie gesehenen Sehlußapotheose
zertisikate, Lose und vergl.).
Berlin, Freitag, den 2. April
Qualität
gering
mittel gut
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster ℳ
höchster
niedrigster höchster niedrigster höchster (Doppelzentner
ℳ ℳ ℳ *
Beratung des Entwurfs eines Gesetzes,
Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. 4
sowie die Zusammeustellung der im I. Viertel⸗ 36
Landsberg a. W.. Pe ö66 triegau.. Hirschberg i. Schl. ö“ Göttingen Geldern... “ Döbeln.. Rastatt. Neubrandenburg. Chateau⸗Salins.
18 90 20 60 21,50
22 50 21,50
24,00
2 2 222ee
1. Langenau i. Wrttrbg. .
Landsberg a. W.. Kottbus... Wongrowitz.. Prefate 1“ 166“ irschberg i. Schl. bbb-25 Göttingen. Geilbern... Neuß Döbellnl S 6 1 eubranden 865 Friedland i. Mecklb. Chateau⸗Salins.
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Wongrowitz.. Breslau
1 . Braugerste Striegau.. 8 ““ Hirschberg i. Schl. “ Ratibor. 8 Göttingen Langenau i. Wrttbg.. E Neubrandenburg. Chateau⸗Salins.
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Landsberg a. W.. Fttbas. . . Wongrowitz.. . 8.. 1I11“ Striegau. . . . Hirschberg i. Schl. Ratibor Göttingen Geldern. Neuß . . Kaufbeuren .. . eg. 1 nnenden u“ Langenau i. Wrttbg. 5 8 1g 1 eubranden b Friedland i. Mecklb.. Chateau⸗Salins
2 4 22 +ϑ-
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Bemerkungen. Ein liegender Strich (—) in den Spa
Berlin, den 2. April 1909.
undet mitg e d der Verkaufswert auf volle Mark abgerunde E 2 8 vr.. daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein
Weize
22,6
21,50 21,80 22 50 22 00 22,60 23 10 23 50 21 90 24,50 23,00
22,60 22,20 22 20 22,50 22,00 22,60 23,30 23,50 22,10 24,50 23,00
21,40 21,60 22 00
22,20 23/10
21 60
20,50 2120 22,00 22 20 22,80 21,00 24 40 24,40
23,00 23,20 Kernen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen 24,20 24,40 24,60 24,80
Roggen. 16,60 17, 15 16 20 16,60 17,10 17,50 16 50 17 50 17 70 17,50 16,40
16,50 17,00
16,60 17,15 16 40 17,20 17,30 17,50 16 80 17,50 18 00 17,50 16,60
16,50 17,00 17,50 . 14 80 15 00 18 50 19 00 19 00 19,50 16,00 16,00
20 00 20,00 14,9¼ 14,70 20 00 20,50 25,0 00 25 00 20,00 20,00
17 00 16,00 16 50 16 90 17,00
17,00 1770 16,50 16 20 18,50
17,00 16 00 16,10 16,70 17,00
17,00 17 40 16,50 15 80 18,50
17,00 1720
17,00 14,70 18,40 18,50 15,50 15,00 19,10 14,30
20,00 23,20
19,00
16 50 14,40 18,00 18,00 15.50 14,00 19,10 14 00
20,00 23,20
Haser. Ses 18,60
16,60 16,80 16,60 16,70 17,00 17,30
17,40 17,60 der. 16,80 19,20
18,00 18 00 15,30 16,80 18,80 19,28 17,00 17,60 18,00 18,60 17,80 — 21,50 22,00 Fe 18,00
18,60
17,00 17,20 17,50 17,60 18 00
18 50 16,80 19,28 17,80 20,00
2200 18,00
16,10 16,80 17,40 18 70 17,50 15,30 18,80 16,50 17,60 1760 21,50
Verkaufs⸗
17,50 17,50
17,00 18,00
iches Statistisches Amt.
Der Durchschnittspreis wird ilte. ( 4 in den letzten sechs Spal
zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen
Außerdem wurden br Pha mrigen am Markttage
(Spalte 1) Durch⸗ nach überschläglicher schnittz⸗ Schätzung verkau preis
wert Doppelzentne ℳ
dem (Preis unbekannt)
d0 8oes de FSEEEs ss 999999 809950 88 99
d0 ☚
abgerundeten Zahlen berech net. 2 dn teufsprechende Bericht fehlt
as
1 8 —
Deutscher Reichstag. “ 289. Sitzung vom 1. April 1909, Vormittags 10 Uhr (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Auf der Tagesordnung steht die 1“ ür das Rechnungs⸗ sterlngog⸗s 8* Heshenaane 8 EE der Reichs⸗ nen“. “ den Anfang der Verhandlungen ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden. 1 Chef des Reichsamts für die Föö der Reichs⸗ eisenbahnen, Staatsminister von Breiten 8 “ Meine Herren! Die Herren Abgg. Dr. Will un S haben darauf hingewiesen, daß in den Reichslanden sich ee. g. 8 Bestreben geltend macht, die Zahl der “ 8 8 8 8 mit Frankreich zu vermehren. Es schweben in der Tat, wie
der Presse bekannt ist, eine größere Zahl von Projekten. Offiziell
tung aber noch nicht ragen an die Reichseisenbahnverwal “ Weder die 1 ea h. 1S bahn haben Wünsche geäußert. arf dar 3 . “ seit Jahrzehnten bemüht ö bindungen im eigenen Lande auszugestalten, und daß sie 88e gemäß auf die Verdichtung der dee — “ idenden Wert legt. Ich will nicht verhehlen, da e 1 8 die die beiden Herren Abgeordneten eben gesprochen haben, a5 lebhaftem Interesse sind, und ich werde sie meinerseits verfolgen, sie an mich herantreten. (Bravo!) Die He ren Abgg Dr. Will und g
mit den Verträgen befaßt, die die Reichseisenbahnverwaltung von Betriebskohlen, von Schlenen. “ 8 Kleineisenzeug im Jahre 1907 abgeschlossen hat. xrxa er 8 laufen auf drei Jahre. Die Kritik hat wiederholt Se. “ daß diese Verträge zum Vücte..g . w er nach keiner ung hin — 18 88 für 1908 einen nicht unerheblichen gr-n gemacht haben. Hätten wir nur einjährig abgeschlossen, so h . 89 sowohl für Kohlen, wie für Eisen mehr bezahlen v.aaah 8 24 Jahr 1909 abschließt, kann heute niemand sagen, ebensowenig 2 ha. die Verhältnisse im Jahre 1910 gestalten werden. Aber 84 1 88 fällige Tatsache ist bisher von keiner Seite hingewiesen, näm 8 auch die anderen deutschen Staatseisenbahnverwaltungen Pe. 8 ausländische Verwaltungen, wie die eee. arae n b. S derselben Zeit veranlaßt b-- cs es . 8 1. zuschließen, und zwar, wie emerken — tteilen —, zu Preisen, die zum großen Teile er “ welche die Reichseisenbahnverwaltung hat Fbe müfsen, und auf Fristen, die länger sind. Es sind von be 8 Zahl bedeutender Verwaltungen fünfjährige Verträge 8. kha⸗ Es ist daraus ohne weiteres erkennbar, daß die 8 a 1 2 zu jener Zeit sich in einer Zwangslage befunden 8 8 habe mir erlaubt, in der Budgetkommission “ Ne. gar keine andere Möglichkeit . 8b 8 “ we nugehen, weil der preußische Berg 1 . ““ auf das äußerste bestürmt ghee. schlüsse, selbst von mehrjähriger Dauer, zu machen, und 2 8 8 auch den Reichseisenbahnen, um die privaten Abnehmer n. 8 38 8 8 1
nachteiligen, nur einen Vertrag, welcher auf mehrere Jahre läuft, zu⸗
ehen konnte. 88 . ist die Bedeutung dieser Sache in der Budgetkommission ganz außerordentlich überschätzt worden. Wir haben ja 8 mit Bergfiskus für jene Zeit einen dreijährigen Vertrag abgesch lief und läuft jetzt noch ein dreijähriger Vertrag mit den Loth ges Gruben, und die Differenz, welche dem Bergfiskus 89 e2 zahlt werden muß, beziffert sich auf eine Summe von 8 während in der Budgetkommission von 2 ½ Millionen Mar .“ sehr schwer zu beurteilen, ob es im einzel nen Falle een ist, einen einjährigen Vertrag oder einen auf eee Jahre -e schließen. Wie der Herr Abg. Werner ganz mit Recht sagte: 8 der dreijährige Vertrag zugunsten des Fiskus aus, dann r⸗ 8 alle Welt, schlägt er zum Schaden aus, dann macht 8 8 8 treffenden Verwaltung die schwersten Vorwürfe. Der veyen⸗ 8— Abschlüsse der Reichsmarineverwaltung ist durchaus hinfäll r-2 r nicht zu. Die Reichsmarineverwaltung ist in der Lage, die 8 1 G der englischen Kohle auszuspielen. Wir sind dazu haras.e f.ar Jen der Lage. Gerade den Reichseisenbahnen gegenüber würden 8 8 verwaltungen, mit denen wer abschließen müssen, in üewe 8 8 englische Kohle fürchten. (Sehr richtig!) Ich bemer - w. veenan daß die preußischen Staatsbahnen mit ihren Verträgen diese 8 2 tatsächlich in Betracht ziehen; denn für die Küstengebiete ha bre 1 billigere Preise für Ruhrkohle, 88 eben die Konkurrenz der eng
tigt werden muß.
1“*“ ich möchte dann dem Herrn Abg. vv⸗ wees Auffassung dahin bestätigen, daß die Berücksichtigung der lleinen und
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