1909 / 79 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Apr 1909 18:00:01 GMT) scan diff

setzung mit vernichtenden Urteil war dem Werke aufgedrückt, dessen Richtigkeit noch Engländern anerkannt wird. die „Edinburgh Review“ mit der waltige Kraft, das Ffteden wir zu, steckt werten Werk eines

hier aufgeboten, um den

menschliche Leben umgeben hat.“ Sogar der

Jahren wurde i

einmal gedrängt, damals kämpfte

ins Dichtung ins rechte Licht gerückt hatte, schon 1820 im „Blackwood Magazine“ einige hatte, auch an vollständige Uebersetzungen. erschienen nahe an vierzig Uebertragunge

reichende Versuche, verständnissen

Theater und Mufik.

Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Das Friedrich⸗Wilhelmstädtische Schauspielhaus erprobte gestern akespeares Trauer⸗ piel „Othello“, und es durfte getrost diesen Versuch machen, denn es besitzt in Rudolf Werner einen zur Verkörperung der Gestalt des eeigneten Darsteller. Er ist vielleicht der einzige Schauspieler in Berl n, der befähigt wäre, das Auch an ihm hat die Natur mit ihren Gaben nicht gekargt; um so mehr hätte er aber die Pflicht, Besonders bedarf sein helles, mächtiges Organ noch der Schulung und die etwas verwahrloste Sprechtechnik Auch im Affekt muß das imar n er Fa 8 übrigen war sein Mohr eine Prachtgestalt, die besonders am Schluß zu

sei schätzenswerten künstlerischen Kräfte an Sh

edlen Mohren von Venedig hervorragend künstlerische Erbe Matkowskys anzutreten. mit ihnen weise zu schalten.

der Kultur. bleiben, was leider bei ihm allzuhäufig

echter tragischer Größe emporwuchs. Ueberhaupt aufführung in den Schlußszenen am besten. Hier

der sonst etwas farblosen Desdemona des Fräuleins Lafrenz die Tiefe

verspürte man bei b cht großen Stils. Im übrigen sonst so

der Umrisse.

Oskar Wagner daran schuld. Er hatte, dur

führungen über Shakespeare verführt, die ganze Tra

eines Nacht⸗

und Traumstücks gestimmt. Dämmer oder

im Dunkel der Nacht bei fl

kein glücklicher Gedanke, und es liegt, stimmen läßt,

des Zuschauers wird am ehesten wach erhalten,

vor sich geht. Die Dekorationen

schön und

waren

länglich besetzt war die Rolle des Cassio mit während derjenige, dem sie zukam, Herr Sarnow,

gar nicht zusagenden Part des Rodrigo abmühte. Der Beifall, den die Auf⸗

beiden lieber ihre Rollen tauschen. führung fand, war recht lebhaft.

Im Koöniglichen Opernhause

Vorstellung von „Joseph in Aegypten“, Rezitationen von M. Zenger, bedeutet zugleich die des Méhulschen Werkes an der Königlichen Oper, führung am 22. November 1811 stattfand. Herr Rebenstein (Joseph), Mlle. Henr. Blume (Simeon), Herr Wauer (Utobal) Vertreter der Hauptrollen genannt.

fand dann die bundertste

Am 1.

Niemann (ZJoseph),

ang, Herrn Betz als

körperte, Herrn einmal den Benjamin, der sonst 2 von Bretfeld, Beeth war, ekannter Vertreter des Utobal,

Simeon.

——

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗

haus. 84. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und

ätze sind aufgehoben. Elektra. Tragödie in

ufzuge von Hugo von Hofmannsthal. Musik

von Richard Strauß. Musikalische Leitung: Herr

Kapellmeister Blech. Regie: Herr Regisseur Dahn. Anfang 8 Uhr.

Scchauspielhaus. 89. Abonnementsvorstellung.

Wilhelm Tell. Schauspiel in fünf Aufzügen von

Fieaaih Schiller. Regie: Herr Eggeling. Anfang

Sonntag: Opernhaus. 85. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Orpheus und Eurydike. Oper in 2 Akten von Christoph Willibald Ritter von Gluck. Text nach dem Französischen des Moline. (Frau Schumann⸗Heink als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 90. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Jung⸗ frau von Orleans. Eine romantische Tragödie

n einem Vorspiel und 5 Aufzügen von Friedrich

Schiller. Anfang 7 ½ Uhr.

„Neues Operntheater. Sonntag: Nachmittags 2 ½ Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Neunte Vorsteluug für die Berliner Arbeiter⸗ Üchaft: Colberg. Die Billette werden durch die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Acbeitervereine, Fabriken usw. ePgcegcbene Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt. Abends 8 Uhr: 164. Billettreservesatz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Salome. Drama in einem Aufzuge nach Oskar Wildes gleich⸗ namiger Dichtung in deutscher Uebersetzung von Hedwig Lachmann. Musik von Richard Strauß.

Heutsches Theater. Sonnabend: Faust. An⸗ fang 7 Uhr. 8 Sonntag: Faust. 8 Kammerspiele. Sonnabend: Aglavaine und Gelysette. Anfang 3. Uhr. Nachmittags 5 Uhr. Madame Magdeleine G....

gutem Gewissen empfehlen können.“ Goethes ein heutzutage In dasselbe Horn stieß 1813 Bemerkung: in diesem höchst hassens⸗ enies; aber die ganze Macht der Phantasie wird auber zu zerstören, mit dem die Poesie das Herold der deutschen In Literatur, Samuel Coleridge, wandte sich von Goethes Faust“entschieden ab; er sagt darüber im „Table Talk“ (herausgegeben 1835): „Vor vbielen Faust zu übersetzen .. Aber ch mit mir, ob es meinem moralischen Charakter ge⸗ zieme, vieles, was ich für gemein, frivol und gotteslästerlich hielt, Englische zu übersetzen.“ Erst nachdem Carlyle 1822 in der „Edinburgh Review“ die hohe literarische und ethische Bedeutung der traten die puritanischen Be⸗ denken immer mehr zurück, und man wagte sich, nachdem John Anster Szenen wiedergegeben Bis zum n; aber die meisten sind unzu⸗

Umdichtungen und Paraphrasen voll von Miß⸗ ab. naiven Fehlern und pietätlosen Entstellungen.

sich der letztgenannte, zielbewußte Künstler gestern völlig vergriffen. Sein Jago erschien nicht als der Biedersinn heuchelnde Schurke, sondern allzusehr wirklich als Biedermann; es fehlte seiner Charakteristik die Schärfe Vielleicht hatte diesmal der die Regie führende Direktor

Alles spielte sich im ackerndem Kerzenschein ab und bekam dadurch etwas schattenbaft Verschwommenes. Das war 8 auch wenn sich nicht be⸗ innerhalb welcher Zeit sich die Vorgänge abspielen, kein stichhaltiger Grund zu dieser Anordnung vor. wenn er abwechselnde Bühnenbilder sieht, vor allem überhaupt sieht, was da auf der Bühne im übrigen an und für sich stimmungsvoll. Von den Inhabern der anderen Rollen fiel besonders Marie Immisch als Emilia angenehm auf.

wird morgen, abend, „Elektra“ in der bekannten Besetzung der Hauptrollen wieder⸗ holt. (Anfang 8 Uhr.) Die für Montag, den 5. April, angekündigte neueinstudiert und mit den

Herr Gern (Jakob), Fleck (Benjamin), Herr werden als die damaligen

Wiederbolung statt, c (Jakob), der diese Rolle bis zum Jahre 1884 im ganzen 57 mal der seine Rolle 42 mal ver⸗

Frau im Besitz der Herr Krolop war ein die Herren Schott, W. Müller

Mit diesem Stempel vielen

wechselten

von

„Eine ge⸗ Tell“ von

Jahre 1908

lichung des

zu erklären,

pflichten, Zwecke der

nehmigen sollen den zu diesem

Im eingehenden war die Gesamt⸗ glaubte man auch

Lettingers den

Ueber

Grillparzers Aus⸗„⸗ eppelin gödie auf den Ton 8. 1. P.

Landsh 10 Minuten Die Teilnahme gesichtet.

110 m die Reiterregi erschien, Unzu- Au bei serrn Strakosch, ch mit dem ihm „Liebe K Man lasse die

Gruß

Loiching be

Sonn⸗ ferner meldet,

1 50. Aufführung wo die Erstauf⸗

frischem Gas

1866 mit Herrn

November

es im Laufe

Lucca sang

i Damen Festgen

unsere Leut.

Sonnabend und hochzeit.

Schulze.

Der König. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Abends 8 Uhr: Der König. Montag, Abends 8 Uhr:

Schillertheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Beer⸗Hofmann. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:

Götz von Berlichingen.

in der man sich langmeilt. Aufzügen von Edouard Emerich von Bukovict.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Abends 8 Uhr: Rechts h Montag, Abends 8 Uhr: man sich langweilt.

Garten

Sonnabend und folgende Tage:

Sonntag: Der Arzt am Scheidewege.

um Amelie.

storff; außerdem wirken die H Krausneck, Zeisler, Geisendörfe Lindner, Butze, Steinsieck und der am Sonntag in Aufführung

zunächst eine

Forstländereien Dasselbe geschah die Neuordnung des Einen breiten Beratung über die Berliner Rettungswesens, ein. hat der Aus

Unfallstation Nach diesen s

und nach einem

gestellt werden. Magistrat eine ärztliche u

doch noch verschieden

durch Mehrheitsbeschluß der Aerzte für die abgelehnt und die Honorar auf 8 bemessen.

5 Minuten vor

drei Landshut warf ihnen dort ameraden!

in der Richtung Dingol des „Kurier f

regiments mit schiffes entsandt. Auch Luftschifferabteilung heute 11 Minuten von Moosach abgega stelle des „Z. I.“ bei

Dingolfing, 2. April, früh 7 Uhr. befindet sich noch in Loich

Witterungsverhältn Dingolfing,

Berliner Theater. Sonnabend: Einer von

Hebbelthenter. (Königgrätzer Straße 57/58.) folgende Tage:

Nenes Schanspielhaus. Sonnabend: Pech⸗

Lessingtheater. Sonnabend,

Ibsen⸗Zyklus. Vorstellung: Die Frau vom M 2

0. (Wallnertheater)

Der Charolais. Trauerspiel in 5 Akten von Richard

Abends 8 Uhr: Die Karolinger. Montag, Abends 8 Uhr: Die Karolinger.

Charlottenburg. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr:

Schauspiel in 5 Auf⸗ zügen von Goethe. Abends 8 Uhr:

Pailleron,

erum. Die Welt, in der

Theater des Westens. (Station: Zoologischer kantstraße 12.) Sonnabend: Der Jockey⸗

Residenzthenter. (Direktion: Richard Alexander.)

mit 7 eerren Oberhauser, Beck, Schmidt imeon; Herr Rot

Schiller aufgeführt.

Mannigfaltiges. Berlin, 2. April 1909.

In der Festrigen Sitzung der Stadtverordneten wurde agistrats, betreffend den E

orlage des bei Schönwal

Gewährung erster einheitlichen

haben soll, zu arbeiten. genannten Körperschaften gewährt Zweck eine Summe von 220 000 das gesamte nd finanzielle Aussi Beratungen im Ausschusse wurden in der Versammlung e Abänderungsanträge gestellt. aber die Magistratsvorlage nach den Vorschlägen des Ausschusses angenommen. Nur hinsichtlich der Honorierung

Ueber

achtwachen

8

hmühl sang zuletzt den Ruben. Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Wilhelm

erren

der Oper „Carmen“ opernsängerin Josefine Reinl die Rolle der Carmen

Raum in den Verhandlungen nahm die Vorlage, betreffend die

schuß zur Vorberatung Rettungswesens ge

richteten Antrag durch Mehrheitsbeschl abgelehnt. Dafür empfahl er ch Mehr eschluß

er Versammlung, sich damit einverstanden daß mit dem Berliner Aerzteverein, dem Kuratorium der en und den Sanitätswachen Verträge abgeschlossen werden. ollen sich die genannten drei Faktoren auf drei Jahre ver⸗ unter Kontrolle der Stadt Stationen zu unterhalten zum

Magistratsvo.lage wieder

v in der Rolle des Joseph ab, Potsd

mit Herrn Betz in der des Sülben der

9 Die Titelrolle spielt Feir Sommer⸗

Vollmer, Molenar, ohl, Werrack, r, Mannstädt, Arndt, sowie die Damen von Arnauld mit. der Komischen Oper stattfindenden singt die Königlich preußische Hof⸗

Braun rwerb von] Hundertja

de, ohne Widerspruch angenommen.

Regent ritt Neestal gans des Kompagnien

Stadtv. Sachs ber chtete,

der Vorlage einen auf Verstadt⸗

Wie der

gegen. Die

ärztlicher Hilfe an die Bürgerschaft, Wiegand. Plane, den der Magistrat zu ge⸗ Die hierzu erforderlichen Gelder und dem Magistrat zur Verfügung Rettungswesen soll der cht ausüben. Trotz der

erschienen, Heinrich der

liche

von

Hoheit Zuletzt wurde

wurde der Vorschlag des Ausschusses

hergestellt, d. h. das Amerika⸗Linie

die weitere

vor:

München, 1. April. Das Luftschiff steuerte auf Freisi 8 lenkte dort rechts des Halberger rfising Erding und nahm den Kur

ut, 1. April.

1 Uhr Stadt auf ment

der Is⸗

Eskadrons d entgegen.

Graf Z' ppelin“.

ing. h nmen. ssen ab. Der

Der Wind hat etwas nachgelassen. Bei der Ab⸗ fahrt spielte die Kapelle des I. Bataillons des 16. Infanterieregiments.

Revolutions⸗

ends 8 Uhr: Rosmersholm.

Achte eere.

Graf von

Rechts herum.

Die Welt, Lustspiel in drei übersetzt von

Julius Caesar.

Kümmere Dich

Fahrt I“ (vgl. Nr. 78 d. Bl.) liegen folgende Meldungen des

Das

sandte, als

aus dem Luftschiff eine Karte folgenden Inhalts zu: Herzlichen Dank. Bitte in der Nähe zu bleiben, bis der Wind nachläßt und ich

fing weitergetrieben. ür Niederbayern“ ist der „Z. I.“ 3 Uhr 5 Minuten in Dingolfingglücklichgelandet. Wie basselbe Blatt wurde das erste Bataillon des 16. Infanterie- tels Extrazuges zum Landungsplatz des Luft⸗ wurde, wie aus München gemeldet wird, die

Dingolfing befördert.

En wird eine Nachfüllung mit Die Abfahrt

2. April. Das Lustschiff „Z. I.“ ist, nachdem des Vormittazs mit neuem Gase gefüllt worden war, um 11 ¼ Uhr Vormittags zur

ge des Reichgluftschiffs Kränze am G

Mooses ab, kam in die Nähe von Reichsluftschiff „Z. I.“

in einer Höhe von arseite. Das hiesige Schwere das Luftschiff über Landshut em Luftschiff nach der Münchner

Der von Zeppelin

beschäftigt.

wieder nach München retour fahren Das Luftschiff wurde von hier aus Nach einer Meldung

nachmittag mit einem um 5 Uhr ⸗Sarnia“ ist

ngenen Extrazug nach der Landungs⸗ keinen bedeu Das Luftschiff „Z. I.“ Eine Person hängt ganz von den Graf von Zeppelin ist wohlauf.

( Fortset

Fahrt nach München auf⸗

——

1

Thaliatheater. (Direktion: Krenund Schönfeld.)

Sonnabend und folgende Tage: Wo wohnt sie denn? Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von J. Kren und Okonkowsky. Gesangstexte von Alfr. Schönfeld, Musik v. Viktor Hollaender.

Komische Oper. Sonnabend: Pelleas und Melisande.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonn⸗ abend: Im Klubsessel.

Trianontheater. (Georaenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Sonnabend: Liebesgewitter.

Baal Bechstein. Sonnabend, Mittags 12 Uhr⸗

Schülermatinee von Etelka Gersters Gesangs⸗ schule.

Beethoven⸗Saal. Sonnabend, Abende 8 Uhr:

Konzert von Marie Louise Bailey⸗Apfelbeck (Klavier) mit dem Philharmonischen Orchester. Pirigent: Dr. Erust Kunwald.

Alindworth·Scharmwenka- Baal. abend, Abends 8 Uhr: garete Clementz.

Sonn⸗ Liederabend von Mar⸗

Dirkus Schumann. Nur noch kurze Zeit!

Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Große Gala⸗ vorstellung. Neu: Torontos⸗Trio, 3 Herren, in einem ganz neuen Genre. Paet, der unsbertroffene vierbeinige Kunstradfahrer. Wild⸗West⸗Comboy⸗ Theron⸗Truppe. Armando mit seinem boxenden Känguruh und: Die übrigen Spezialitäten. Um 9 ½ Uhr: Golo, der Seeräuber und Mädchenhäadler,

feierliche Enthüllung des Bismarck

B f sicsütge n Selant .

mentern au

dann den Vorbeimarsch der an

Bremen,

unter großer Beteiligung die Beisetzungsfeierlichkeiten f verstorbenen Generaldirektor des Norddeutschen gk ich Hre in

war der Chef der Marinestation als Vertreter Seiner

König von Sachsen der sächsische Konsul Waͤtjen,

„Wedderkoop. Der vollzählig an den Beisetzungsfeierlichkeiten teil. treter entsandt das Reichdamt des Innern, das Reichskolonialamt, ie Meichepostamt h 1 h ich ehaces,

ä en und Staatsbehörden sowie fast sämtliche ößere Schiffahnt gesellschaften und Werften des Fe grss fi

menge hielt den Friedhof und die Umgebung besetzt.

Marseille, 1. April. s nach Lands hut. masters „Jules Henri“, wurde Cette transportierte, ereignete vor 12 Uhr Mittags zwischen Kronwinkl und Berghofen Es bewegte sich in langsamer Fahrt auf Landshut zu. passierte das Schiff

Konstantinopel, 1. April.

nachdrücklich auf den Notstand und die beginnende Hungersnot in einzelnen

Wilajet Brussa hin. und die Frühjahrsaussaat im Rückstande. lische Bahn setzten ihre Hilfstätigkeit fort.

Colon, 2. April. Oelladung im Vorderschiff

EE 1““ Heute nachmitta denkmals im 9. ag Behörden statt. Das Denkmal, das letzte Wei Magnussen, zeigt die Gestalt des ersten Resanen Uniform mit Mütze. Der Sockel sst t gehauen. Abends fand ein Kommers statt.

8b

am, 1. April. (W. T. B.)

(W. T. B.) An der D das Wasser seit wie b wön efahr, daß Notdeich brutscht

beseitigt, sodaß, der „Magdevurgischen Zeitung“ zufolg sunc abend die Abberufung des Militärs in A ssicht - Oberpräsident Füae ussicht genommen ist.

trifft heute nachmittag an der Bruchstellen

schweig, 1. April.

W. T. B. hrfeier der G J. Aalih

eiden Braunschweigischen 9

gimenter (vgl. Nr. 78. d. Bl.) fand heute vor Seiner H nach kurzer Erörterung mit der Vorlage, betreffend Herzog⸗Re höheren Mädchenschulwesens vom 1. April d. J. gi

1“ Parade statt, an der außer den deig⸗nn deren ehemalige Angehörige teilnahmen. Der Her⸗ zunächst die Fronten der aktiven Regimenter und der ehemaligen Regimentsangehörigen ab und nahm

der Parade beteiligten Truppen, Veteranen von 1870/71 nahmen an der Parade alz

sondere Kompagnie teil.

8

1. April. (28. F. B.) Heute pormittag erfin

Als Vertreter Seiner Majestät des Kaistn der Nordsee Admiral von Fische Königlichen Hoheit des Prinsa

Kapitänleutnant von Usedom, für Seine Majestät e

für Seine Kane

Bremen nahm i

Ferner hatten P

den Großherzog von Oldenburg

Senat der Stadt

die hiesg

n⸗ und Auslandes. Die Hambun war durch ihren Generaldirektor Ballin vertrete

Nachdem der Pastor W von der Rembertikirche im Trauerhauh die Trauerrede gehalten hatte, wurde der reich geschmückte Sarg unter Grabrede und dem Trauergesang wurde noch

mit Kränzen und Blum Orgelsplel hinausgetragen. Nach d eine große Annal Eine vieltausendköpfige Men

(W. T. B.) An Bord des Drei der Petroleum von Philadelphia nat sich heute eine Explosion. Sech

rabe niedergelegt.

Arbeiter wurden getötet, zehn schwer verletzt. Da das Schs

nicht mehr an Bord hatte, etroleumgase, die noch im Raum vorhanden waren, sich entzündeten als ein Sachverständiger das Schiff untersuchte und dabei eine Lamp gebrauchte. Zur Zeit der Explosion waren an Bord zwanzig Arbeiter

wird angenommen, sa

(W. T. B.) Die Blätter weisen Gebieten Anatoliens und sogar im reichen Die Steuererhebung sei infolgedessen schwierin Die Pforte und die Anato⸗

Se 1“

(W. T. B.) Der d sche Dampfer gestern am hiesigen Kai in Brand geraten. Die ist beschädigt, im übrigen hat das Schif tenden Schaden erlitten. Das Feuer ist gelöscht. kam ums Leben.

88 1“ ung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

1““

Sonntag, 3 ½ Uhr und 7 ½ Uhr: 2 Große Vor⸗ stellungen. Nachmittags ein Kind unter 10 Jahren auf allen Sitzplätzen frei. In beiden Vorstellungen: Golo und das Riesenprogramm.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Helene, von Heydebreck mit Hrn⸗ Gottfried von Bülow a. d. H. Kogel (Lüneburg— Kogel bei Sterley i. Holstein).

Verehelicht: Hr. Hauptmann Georg von Schme⸗ ling mit Frl. Christa von dem Knesebeck (Löwen⸗ bruch, Kr. Teltow). Hr. Leutnant Arthur von Lübbers mit Frl. Gisela von Rohrscheidt (Berlin).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. von Massow⸗ Gr.⸗Volz (Gr.⸗Volz).

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Otto von Claer (Berlin). Hr. Christoph Arnd von Egidy⸗ Kreynitz (Dresden). Hr. Rittmeister Ferdinand Maria von Lippa (San Remo). Hr. Ritter⸗ gutsbesitzer und Major a. D. Hans von Boddien⸗ Leißienen (Königsberg). Verw. Fr. General⸗ Wertgendent Louise Schwarz, geb. Madelung

otha).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddentschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt à

Zwölf Beilagen

sch ießlich Börsen⸗Beilage und die 8 Warenzeichenbeilage Nr. 1), 6

jahr 1909 im „Deutschen Reichs⸗ und König⸗ lich Preußischen Staatsanzeiger“ unter Nr. 2 des öffentlichen Anzeigers durch gerichtliches Aufgebot behufs Kraftloserklärung aufge⸗ rufenen Wertpapiere (Staats⸗ und Kommunal⸗ pabiere, Rentenbriefe, Aktien, Auteilscheine, Obligationen, Pfandbriefe, Hypotheken⸗

8

mit der noch nie gesehenen Sehlußapotheose

zertisikate, Lose und vergl.).

Berlin, Freitag, den 2. April

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Beratung des Entwurfs eines Gesetzes,

Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. 4

sowie die Zusammeustellung der im I. Viertel⸗ 36

Landsberg a. W.. Pe ö66 triegau.. Hirschberg i. Schl. ö“ Göttingen Geldern... Döbeln.. Rastatt. Neubrandenburg. Chateau⸗Salins.

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Landsberg a. W.. Kottbus... Wongrowitz.. Prefate 1“ 166“ irschberg i. Schl. bbb-25 Göttingen. Geilbern... Neuß Döbellnl S 6 1 eubranden 865 Friedland i. Mecklb. Chateau⸗Salins.

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Wongrowitz.. Breslau

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Landsberg a. W.. Fttbas. . . Wongrowitz.. . 8.. 1I11“ Striegau. . . . Hirschberg i. Schl. Ratibor Göttingen Geldern. Neuß . . Kaufbeuren .. . eg. 1 nnenden u“ Langenau i. Wrttbg. 5 8 1g 1 eubranden b Friedland i. Mecklb.. Chateau⸗Salins

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Bemerkungen. Ein liegender Strich (—) in den Spa

Berlin, den 2. April 1909.

undet mitg e d der Verkaufswert auf volle Mark abgerunde E 2 8 vr.. daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein

Weize

22,6

21,50 21,80 22 50 22 00 22,60 23 10 23 50 21 90 24,50 23,00

22,60 22,20 22 20 22,50 22,00 22,60 23,30 23,50 22,10 24,50 23,00

21,40 21,60 22 00

22,20 23/10

21 60

20,50 2120 22,00 22 20 22,80 21,00 24 40 24,40

23,00 23,20 Kernen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen 24,20 24,40 24,60 24,80

Roggen. 16,60 17, 15 16 20 16,60 17,10 17,50 16 50 17 50 17 70 17,50 16,40

16,50 17,00

16,60 17,15 16 40 17,20 17,30 17,50 16 80 17,50 18 00 17,50 16,60

16,50 17,00 17,50 . 14 80 15 00 18 50 19 00 19 00 19,50 16,00 16,00

20 00 20,00 14,9¼ 14,70 20 00 20,50 25,0 00 25 00 20,00 20,00

17 00 16,00 16 50 16 90 17,00

17,00 1770 16,50 16 20 18,50

17,00 16 00 16,10 16,70 17,00

17,00 17 40 16,50 15 80 18,50

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17,00 14,70 18,40 18,50 15,50 15,00 19,10 14,30

20,00 23,20

19,00

16 50 14,40 18,00 18,00 15.50 14,00 19,10 14 00

20,00 23,20

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16,60 16,80 16,60 16,70 17,00 17,30

17,40 17,60 der. 16,80 19,20

18,00 18 00 15,30 16,80 18,80 19,28 17,00 17,60 18,00 18,60 17,80 21,50 22,00 Fe 18,00

18,60

17,00 17,20 17,50 17,60 18 00

18 50 16,80 19,28 17,80 20,00

2200 18,00

16,10 16,80 17,40 18 70 17,50 15,30 18,80 16,50 17,60 1760 21,50

Verkaufs⸗

17,50 17,50

17,00 18,00

iches Statistisches Amt.

Der Durchschnittspreis wird ilte. ( 4 in den letzten sechs Spal

zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen

Außerdem wurden br Pha mrigen am Markttage

(Spalte 1) Durch⸗ nach überschläglicher schnittz⸗ Schätzung verkau preis

wert Doppelzentne

dem (Preis unbekannt)

d0 8oes de FSEEEs ss 999999 809950 88 99

d0

abgerundeten Zahlen berech net. 2 dn teufsprechende Bericht fehlt

as

1 8

Deutscher Reichstag. 289. Sitzung vom 1. April 1909, Vormittags 10 Uhr (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Auf der Tagesordnung steht die 1“ ür das Rechnungs⸗ sterlngog⸗s 8* Heshenaane 8 EE der Reichs⸗ nen“. den Anfang der Verhandlungen ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden. 1 Chef des Reichsamts für die Föö der Reichs⸗ eisenbahnen, Staatsminister von Breiten 8 Meine Herren! Die Herren Abgg. Dr. Will un S haben darauf hingewiesen, daß in den Reichslanden sich ee. g. 8 Bestreben geltend macht, die Zahl der 8 8 8 8 mit Frankreich zu vermehren. Es schweben in der Tat, wie

der Presse bekannt ist, eine größere Zahl von Projekten. Offiziell

tung aber noch nicht ragen an die Reichseisenbahnverwal Weder die 1 ea h. 1S bahn haben Wünsche geäußert. arf dar 3 . seit Jahrzehnten bemüht ö bindungen im eigenen Lande auszugestalten, und daß sie 88e gemäß auf die Verdichtung der dee idenden Wert legt. Ich will nicht verhehlen, da e 1 8 die die beiden Herren Abgeordneten eben gesprochen haben, a5 lebhaftem Interesse sind, und ich werde sie meinerseits verfolgen, sie an mich herantreten. (Bravo!) Die He ren Abgg Dr. Will und g

mit den Verträgen befaßt, die die Reichseisenbahnverwaltung von Betriebskohlen, von Schlenen. 8 Kleineisenzeug im Jahre 1907 abgeschlossen hat. xrxa er 8 laufen auf drei Jahre. Die Kritik hat wiederholt Se. daß diese Verträge zum Vücte..g . w er nach keiner ung hin 18 88 für 1908 einen nicht unerheblichen gr-n gemacht haben. Hätten wir nur einjährig abgeschlossen, so h . 89 sowohl für Kohlen, wie für Eisen mehr bezahlen v.aaah 8 24 Jahr 1909 abschließt, kann heute niemand sagen, ebensowenig 2 ha. die Verhältnisse im Jahre 1910 gestalten werden. Aber 84 1 88 fällige Tatsache ist bisher von keiner Seite hingewiesen, näm 8 auch die anderen deutschen Staatseisenbahnverwaltungen Pe. 8 ausländische Verwaltungen, wie die eee. arae n b. S derselben Zeit veranlaßt b-- cs es . 8 1. zuschließen, und zwar, wie emerken tteilen —, zu Preisen, die zum großen Teile er welche die Reichseisenbahnverwaltung hat Fbe müfsen, und auf Fristen, die länger sind. Es sind von be 8 Zahl bedeutender Verwaltungen fünfjährige Verträge 8. kha⸗ Es ist daraus ohne weiteres erkennbar, daß die 8 a 1 2 zu jener Zeit sich in einer Zwangslage befunden 8 8 habe mir erlaubt, in der Budgetkommission Ne. gar keine andere Möglichkeit . 8b 8 we nugehen, weil der preußische Berg 1 . ““ auf das äußerste bestürmt ghee. schlüsse, selbst von mehrjähriger Dauer, zu machen, und 2 8 8 auch den Reichseisenbahnen, um die privaten Abnehmer n. 8 38 8 8 1

nachteiligen, nur einen Vertrag, welcher auf mehrere Jahre läuft, zu⸗

ehen konnte. 88 . ist die Bedeutung dieser Sache in der Budgetkommission ganz außerordentlich überschätzt worden. Wir haben ja 8 mit Bergfiskus für jene Zeit einen dreijährigen Vertrag abgesch lief und läuft jetzt noch ein dreijähriger Vertrag mit den Loth ges Gruben, und die Differenz, welche dem Bergfiskus 89 e2 zahlt werden muß, beziffert sich auf eine Summe von 8 während in der Budgetkommission von 2 ½ Millionen Mar .“ sehr schwer zu beurteilen, ob es im einzel nen Falle een ist, einen einjährigen Vertrag oder einen auf eee Jahre -e schließen. Wie der Herr Abg. Werner ganz mit Recht sagte: 8 der dreijährige Vertrag zugunsten des Fiskus aus, dann r⸗ 8 alle Welt, schlägt er zum Schaden aus, dann macht 8 8 8 treffenden Verwaltung die schwersten Vorwürfe. Der veyen⸗ 8— Abschlüsse der Reichsmarineverwaltung ist durchaus hinfäll r-2 r nicht zu. Die Reichsmarineverwaltung ist in der Lage, die 8 1 G der englischen Kohle auszuspielen. Wir sind dazu haras.e f.ar Jen der Lage. Gerade den Reichseisenbahnen gegenüber würden 8 8 verwaltungen, mit denen wer abschließen müssen, in üewe 8 8 englische Kohle fürchten. (Sehr richtig!) Ich bemer - w. veenan daß die preußischen Staatsbahnen mit ihren Verträgen diese 8 2 tatsächlich in Betracht ziehen; denn für die Küstengebiete ha bre 1 billigere Preise für Ruhrkohle, 88 eben die Konkurrenz der eng

tigt werden muß.

1“*“ ich möchte dann dem Herrn Abg. vv⸗ wees Auffassung dahin bestätigen, daß die Berücksichtigung der lleinen und

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