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kausenden von Mark. (Zuruf rechts.) Ein Jägerbataillon ist genau dasselbe. Das ist hier anverlangt worden. (Adg. Erzberger; 1““ sogar!) Infolgedessen haben wir uns einzurichten, und wenn Sie eine Politik, die mit den Eingeborenen paktiert, ablehnen, dann müssen Sie eine Politik einschlagen, die um ein Vielfaches dasjenige an Kosten übersteigt, was Sie heute bewillgen. (Sehr richtig! links.) Ich stehe auf dem Standpunkt, daß, was geschehen könne, um die Macht⸗ mittel des Deutschen Reichs, und zwar große Schiffe, den Kreuzer „Leipzig“ dabei, zu zeigen, unmittelbar an demselben Tage, wo die Depesche eingetroffen ist, diese dorthin geschickt worden sind und nichts iesseits versäumt worden ist. Ob den Weißen ein Sammlungs⸗ punkt angegeben ist oder nicht, kann ich nicht wissen, ich nehme an, daß es geschieht, denn es ist in allen Kolonien ge⸗ chehen. Diese Nachrichten sind, wenn ich recht unter⸗ richtet bin, vom Februar d. J. (Zustimmung aus der Mitte)⸗ ob inzwischen Waffen ausgeteilt worden sind oder nicht an die Weißen weiß ich nicht; wenn es notwendig war, hat es der Gouverneu zweifellos getan. Ob er es in dem Momente für notwendig ge⸗ halten hat, wie der betreffende Korrespondent des Herrn Erzberger das verlangt hat, kann ich auch nicht wissen. Sie wissen, die Post⸗ erbindung ist eine außerordentlich langsame. Ich möchte aber auch eemmerken, daß nach meiner Kenntnis der Tatsachen, hier doch ein ganz unparteiischer Beurteiler der Maßnahmen des Gouvernements wohl nicht zu Worte gekommen ist. Das ergibt sich schon aus den kleinen Mitteilungen des Herrn Erzberger, wonach man ihn ja ersetzen soll durch einen anderen (Widerspruch des Abg. Erzberger) bezw. ihm ein Oberhaupt in der Person eines Geheimen Rats, der an Rang und Alter jünger ist, hinsetzen sollk, um ihm zu zeigen, wie er die Samoaner be⸗ handeln soll. Ich glaube, daß das alles nicht richtig ist, ich glaube auch nicht, daß es gut und richtig ist, immer die Frage der Aufstände und Unruhen in den Kolonien aufzubringen, dafür ist gar keine Veranlassung. (Sehr richtig! links.) Es ist in gar keiner Kolonie zurzeit erfreulicherweise eine Ver⸗ anlassung. Aber was soll denn alles dies ewige Graulen, was soll damit erreicht werden? Es soll erreicht werden, daß um so schärfer und gewalttätiger, vielleicht auch um den Privatinteressen besser zu ent sprechen, die Eingeborenenpolitik durchgeführt werden kann. Aber 2 von dem Herrn Abg. Erzberger habe ich das nicht angenommen — was soll denn das? Ich frage Sie noch einmal, was werden Sie mir im nächsten Jahre sagen, wenn ich mit Berufung auf die Herren Dr. Arendt und Dr. Arning eine Verdopplung der Streitkräfte in allen unseren 8 “ 1 links: Wird abgelehnt!) Sie würden as alle mit einander ablehnen und von Rechts wegen. ¹ — Bravol links.) 8 Abg. Dr. Semler (nl.): Den letzten Ausfü . sekretärs pflichte ich 9 B.. EI“ teagf. sofort bekommen, und ich kann nur wünschen, daß die Schiffe so lange dort bleiben als irgend eine Gefahr besteht. Im übrigen bin ich mit dem Staatssekretär der Meinung, daß es nicht angebracht ist, 1 88 E111 19 Sr dringen doch bis Samoa ven tnae g on dem erreichen, was mit ihnen beab⸗ Der Etat des Reichskolonialamts wird unverä 2 den Beschlüssen zweiter Lesung bewilligt, vease Debatte die Etats des Reichseisenbahnamks, der Reichs⸗ seennn. des Rechnungshofs, des allgemeinen Pensions⸗ onds und des Reichsinvalidenfonds.
Beim Etat der Reichspost⸗ E1ö1 ’ 88 der g. Lehmann⸗Wiesbaden (Soz.) über verspätete Bestell ia Wiesbaden eintreffenden Briefpostsendungen. i d. wecflnng 8. Berlin eintreffende Post werde erst am nächsten Tage ausgegeben, bloß um ein paar Pfennige für Briefträger zu sparen.
Der Postetat wird genehmigt, ebenso ohne Debatte der Etat für die Reichsdruckerei, für 8 — der Reichseisenbahnen, für die Expedition nach Ostasien, die bayerischen Quoten, die Einnahmen aus Zöllen, Steuern und Gebühren, aus dem Bankwesen, aus den Matrikularbeiträgen und aus der Anleihe.
Damit ist die Spezialberatung des Etats erledigt. Das wird ohne Diskussion mit dem Etat des Reichs⸗ bankdirektoriums angenommen. Der Etat balanciert in Einnahme und Ausgabe mit 2 850 013 863 ℳ; seine An⸗ nahme im ganzen erfolgt gegen die Stimmen der Sozial⸗ demokraten.
Von den bei dem Etat beratenen Resolutionen sind 4 no u“ “ EE 25 ensenn find 8 1 ür die Resolution 8 “ Seeen B1 „die verbündeten Regierungen zu ersuchen, noch in Session einen Gesetzentwurf über die ub rbacen, nec eh ehen vorzulegen, durch welchen bestimmt wird, daß mit der Herausgabe
von Zeitungen und Zeitschriften ei - 88 Art Zicht verknäpft eine Versicherung irgend welcher
stimmen Zentrum, Polen und Sozialdemokraten; di 2 stimmung bleibt zweifelhaft. B Die Auszählung ergibt die Anwesenheit von nur 185 Mit⸗ gliedern, von denen 112 für, 73 gegen die Resolution stimmen. Das Haus ist nicht beschlußfähig und muß seine Arbeiten abbrechen.
Der Präsident setzt zur Abstimmun und Petitionen zum Etat eine neue Mittags 12 ¼ Uhr pünktlich, an.
Schluß gegen 12 Uhr. 8
und DTelegraphen⸗
über Resolutionen itzung auf heute,
(Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Auf der Tagesordnung steht die Erledigung von Re⸗ solutionen und Petitionen zum Etat.
Die Resolution Graf Hompesch wird unter stürmischer Heiterkeit des Hauses jetzt mit großer Mehrheit angenommen, da auch zahlreiche Mitglieder, die sich bei der ersten Ab⸗ in der Minderheit befanden, dafür stimmen. Damit ist die Resolution Bassermann, die vorschlug, die ver⸗
bündeten Regierungen um die Vorlegung einer Denkschrift
über die Frage der Zeitungsversicherung zu ersuchen, erledigt.
Die Resolution der Budgetkommission, „den Reichskanzler zu ersuchen, in Erwägung darüber einzutreten, die dritten
Leutnants durch Feldwebelleutnants zu ersetzen,“ wird ab⸗
Ihe 92 dafür stimmen nur das Zentrum und die Frei⸗ gen.
sich anf. seine persönlichen Verhältnisse beziehen, Kenntnis zu 1 Hierauf erstattet der Abg. Singer (Soz. Bericht über einige zum Etat für das Reichsamt des nce Sö Pelu “ ee Petition 1) der Bureaudiätare des Reichsversige in Berlin um Verbesserung ihrer 1e gecn den dächagfesicfrungeamt⸗ wirtschaftlichen Vereins für Obst⸗ und Gemüseverwertung 7. Deutsch⸗ a 8- Sn . “ für die Förderung der Obst⸗ semüseverwertung werden verbünd . niag Fhantnr g 18 een verbündeten Regierungen zur Er 38 e Petition der Bureaudiätare des Kaiserlichen A t für Heihaiberg. 9 “ nn aguagice cgaahe . in Stellen in den Etat für wird d gefaßten Nergleactr e Jant I1“ eber die Petitionen a. der Insterburger Hausbesitzer Di Genossen um Einhaltung der für die hces, nnsbesiben, Dietz und lehen an Beamtenwohnungsgenossenschaften erlassenen gesetzlichen Be⸗ stimmungen, b. des Wenalawski in Allenstein um Abstandnahme von 9* Pemährang u. de haea zens 1 Bau und zur Beleihung nhäusern an die Beamtenwohnungsb das Hen zur wägesceanag über. ECEEEEI eber einige Petitionen zum Militäretat berichtet de 9 1en (Zentr.)⸗ 8 1 e Petition des Militäranwärters Gottschall in Wil um Umwandlung von Diätarstellen für den “ . dienst in etatsmäßige Registraturstellen wird den verbündeten Regierungen als Material, die Petition der Pulverarbeiter Friedrich Kleinke und Genossen in Hanau und Spandau um Verbesserung ihrer Unterstützungs⸗(Pensions⸗) Verhältnisse zur Erwägung überwiesen. Damitzist die Tagesordnung erledigt.
Präsident Graf zu Stolberg⸗Wernigerode: Meine H wir stehen am Schluß eines sehr arbeitsreichen EEEE1 hoffe und wünsche, daß Sie alle in den Osterferien neue frische Kraft und Gesundheit sammeln mögen für die Zeit, für die wir nach Ostern 1aes 888 Fehe heaie 8n. Man soll nicht für die zukunft weissagen, aber ich habe die Empfindung, de 8 nächsten Abschnitt an Arbeit nicht fehlen 88 “
Schluß nach 12 ½ Uhr. Nächste Sitzung: Dienstag. 20. April, 2 Uhr. (Petitionen.) chste Sitzung: Dienstag,
b Haus der Abgeordneten. 67. Sitzung vom 2. April 1909, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Ueber den Beginn der Sitzung ist in der gestri 9 en Nummer d. Bl. berichtet worden. b geftete Das Haus setzt die erste Beratung des Entwurfs eines Eisenbahnanleihegesetzes fort.
Abg. Dr. Schepp (fr. Volksp): Die Regierung hat bei Berlin die sog. Umgehungsbahnen gebaut, Treuenbrietzen —-Nauen und Nauen — Orgnienhurg, und die jetzige Vorlage enthält im Süden Berlins die Bahn Michendorf —-Rebfelde. Ich möchte bei dem weiteren Projekt von Oranienburg nach Eberswalde die Trasse südlich des Finowkanals und dann die Einführung in den Bahnhof Eberswalde von Süden her empfehlen. Gegen diese Trasse hat sich ein Widerstand bei einigen Interessenten ergeben, welche die Linie nördlich des Finow⸗ kanals empfehlen. Dagegen habe ich große Bedenken, dadurch würden auch die Kosten sich wesentlich steigern, da der Finow⸗ kanal zweimal überschritten werden müßte. Im Kreise Ober⸗ harnim fehlt es ferner an einer Bahnverbindung von Norden nach Süden. Es müßte eine Bahn von Eberswalde nach Straus⸗ berg gebaut werden, und zwar über die Papierfabrik Specht⸗ hausen, aus der das Papier für unsere Reichskassenscheine bezogen wird. Die Bahn müßte dann weiter über Heckelberg und das Gut Trampe geführt werden. — Der Redner empfiehlt ferner im Interesse der Bergarbeiter die Herstellung einer Linie vom Oberwesterwald nach dem Kreise Siegen, und zwar von Barbach nach Rennerod; später könne dann die Verbindung Burbach-— Neukirchen gebaut werden. Endlich bittet der Redner um den Bau einer Bahn von Lüden⸗ scheid nach Herscheid. Zum Kreise Oberbarnim zrückkehrend, ver⸗ ürteilt er aufs schärfste die Verschlechterung der Zugverbindungen über Biesvorf; im Sommerfahrplan seien 12 Züge lediglich vom 1.; Tisch aus gestrichen worden; dadurch seien besonders diejenigen eenachteiligt, die ihre kranken Angehörigen in der Heilanstalt Wuhl⸗ garten besuchen wollten. Es müßten einige Züge wieder eingeführt werden, oder es könnten auch einige Züge von Strausberg nicht über Karlshorst, sondern über Kaulsdorf — Biesdorf geführt werden.
Abg. Fischbeck (fr. Volkep.) erkennt an, daß durch den in de Vorlage vorgeschlagenen Ausbau der Linien Peeee 188 Jauer.—Rohnstock zu Hauptbahnen die Verbindung von Liegnitz nach Hirschberg eine Verbesserung erfahre, tritt aber doch noch für die Schaffung einer direkten Verbindung Liegnitz —Goldberg— Hirschberg degen.. 1599b Keelchlegene derbefserungen in den Zug⸗
auf der Strecke Re⸗ — Gold “ Idberg und auf der Strecke Abg. Boisly (nl.) klagt über die unzuläaglichen Zugverbin⸗ dungen der Kreise Halberstadt, Oschersleben, Polsaichen Ssonerbtn die Stadt Halberstadt, die nur 200 km von Berlin entfernt sei, 83 eine - ebö fki der Landeshauptstadt, daß einmal an einem Tage m 1 1 vämnn tanen g chnellzügen hin und zurück g. Dr. Röchling (nl.) unterstützt die vielfach zum Ausdr ebrachten Wünsche für den Bau einer Badme 28* bnnn Snah 8 endel bezw. vach Türkismühle, ebenso einer Bahn Wiebelskirchen — Kusel. Die Schnellzugsverbindungen zwischen Frankfurt und Metz, Berlin und Metz und Saarbrücken und Metz bedürften noch sehr der C 8 g. von Böhlendorff⸗Kölpin (kons.) gibt seiner Freude Aus⸗ druck, daß in der diesjährigen Vorlage die Bahn S2inletneh jene e⸗ vorgesehen sei; diese bleibe aber ein Torso, sie solle bis Stras⸗ burg i. U. weitergeführt werden; die Erschließung jener landschaftlich schönen Gegend wäre auch für die Berliner Ausflügler von Wert. Abg. Graf von Carmer⸗Zieserwitz (kons.) befürwortet als dringend notwendig den Bau einer Bahn von Neumarkt nach Kanth; die Kreisstadt Neumarkt sei die einzige in Preußen, die an keiner Bahn⸗ strecke liege, und gehe infolgedessen dauernd zurück. Abg. Graf von Wartensleben⸗Rogäsen (kons.): Als 1r Le ehe ührc. 89 Sen 8S. Wunsch aus, daß eissta enthin mehr nellzu 3 “ züge der großen Berliner g. Bartling (nl.) wünscht eine Bahnverbindung für den süd⸗ lichen Teil Nassaus, die diesen Teil von Osten nach Pülün. I schneidet, und die damit auch gleichzeitig die drei Bahnen Frank⸗ furt —Gießen, Wiesbaden —-Limburg und Wiesbaden — Dietz unter⸗ einander verbindet. Ferner bittet er, nochmals zu erwägen, ob die Haltestelle Nieder⸗Josbach, um die diese Gemeinde seit Jahren bittet, nicht bei dem Bau des zweiten Gleises eingerichtet werden könne. Endlich erhebt er Widerspruch gegen den Vorschlag des Abg. Dahlem, eine bessere Bahnverbindung zwischen Cöln und Frankfurt dadurch zu Faffsh daß 18 Züge ün- vus; dn. Fr sehe.. nach Frankfurt geführt werden, denn das würde den Rheingau Städte Wiesbaden und Mainz schädigen⸗ beahah
Angenommen wird die Resolution des Abg. Freiherrn von Hertling: „den Reichskanzler zu ersuchen, anzuordnen, daß
jedem Beamten von den Einträgen in den Personalakten, die
über Breitscheid nach Driedorf in Angriff genommen habe, und tritt
Abg. Dr. Lohmann (nl.) dankt dem Minister dafür, d di Vorarbeiten für die Fertigstellung der projektierten F
Als 94. Redner nimmt sodann das Wort Abg. S Feee. um Vermehrung der Personenzüge auf 8b Sce a rug. Unterstaatssekretär im Ministerium der öffentli Im Namen meines Herrn Chefs habe ich 1” botcche nafeite,d09 Dank dafür auszusprechen, daß es die erste Lesung dieser Neban vorlage noch vor der Osterpause erledigt hat. Padurch ist die Mö na gewonnen, das Gesetz selbst so zeitig zu verabschieden, daß die gute 8 in diesem Jahre noch verwendet werden kann, um die von den gierung erbetenen reichen Mittel so bald wie möglich und so aug wie möglich zum Nutzen des Landes zu verwenden. Ich dar sichern, daß die Wünsche, die in den letzten vier Tagen hier; sie Fönö. nicht beantwortet van . n dem He geprüft werden. “ ster auf das eingehendste d Die Vorlage wird der Budgetkommission überwiesen.
Schluß 3 ¼ Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch, den 21 2 Uhr. (Etat der Ansiedlungskommission und D 8 die Ausfuͤhrung des Jhezinetommae hclches
Statistik und Volkswirtschaft.
Die Einnahmen der preußischen Landkreise aus S und Provinzialfonds in den Rechnungs Stage L“
Von wesentlicher Bedeutung für die Finanzwirtschaft der Landkreise sind die ihnen vom Staat sowie . 8. Prafie verbänden gewährten Zuschüsse, die teils auf gesetzlichen Verpflichte beruhen, teils freiwillig gewährt werden. Die Grundlage für pflichtmäßigen Leistungen von Staat und Peovinzialverbänden bü in der Hauptsache die sog. „Dotationsgesetze“ vom 30. April . bezw. 8. Jult 1875 nebst den dazu erlassenen Verordnungen sa das die beiden früheren öö Gesetz vom 2. Juni 1h Welche Rolle die auf Grund dieser Geseßze den Landkreisen; währten Zuschüsse in der Finanzverwaltung der Kreise spielen, ist⸗ den Ergebnissen der Kreisfinanzstatistik für das Rechnungejahr 1907-G im einzelnen zu ersehen. Für die auf das Rechnungsjahr 1817 bezügliche Kreisfinanzstatistik lassen sich dagegen die auf Erund Dotationsgesetze gewährten von den sonien aus Staats. Peeetr h stammenden Zuschüssen nicht trennen. Für t hehg. die en sc 8 Uäür die Angaben über die gesamt
rovinziellen Leistungen fü Re ran e. gen für die Landkreise in hei
em Zwecke einer solchen Vergleichung dient die
dieses Artikels abgedruckte Tabelle, in 2 für . e—e Fce jahre die aus Stagats⸗ und geleisteten schüsse, nach ordentlichen und außerordentlichen getrennt, proe weise sowie für das Staatsgebiet im ganzen zusammengestellt. Danach betrugen im Rechnungsjahre 1877/78 die aus Stae und Provinzialfonds stammenden ordentlichen und außerordentllt Einnahmen 7 760 295 bezw. 532 450 ℳ, und ihr Gesamtben in Höhe von 8 292 725 ℳ machte 18,83 v. H. sämtlicher Ke einnahmen aus. Im Rechnungsjahre 1903 beliefen sich die:
die Landkreise auf 12 673 867 ℳ, während si Fuschäffe auf 6 945 854 ℳ stellten und die Gesamteinnahmen andkreise aus Staats⸗ und Provinzialfonds 11,92 v. H. säntlte Einnahmen der Landkreise ausmachten. Zum Zwecke der Vergleich mit den Einnahmen der Landkreise im Rechnungsjahre 1877/78 † die bei der Erhebung für das Jahr 1903 mitberücksichtigten ord lichen und außerordentlichen Einnahmen aus Vorjahren sowie; Kapitalsentnahme und Rückzahlungen abgesetzt worden. Um die Bedeutung der Einnahmen aus Staats⸗ und Provinz genda fürnadie Dectang 884 Bedarhe dr Landkreise in den ba ren r einzu en, ist di üb öehehete Uünie g tz st die Gegenüberstellung Gesamteinnahmen in jedem der zur Beobachtung stehenden Rechnu jahre ungeeignet, weil die een Fezwinzieeasch e. 1903 eine ganz andere Rolle spielten als Rechnungsjahre 1877/78; denn während sie im letzteren nur 6,429 sämtlicher Kreiseinnahmen aus Staats⸗ und Provinzialfonds e machten, betrugen sie 1903 nicht weniger als 35,40 v. H.
Stellt man daher nur die Anteile der ordentlichen Zusch aus Staats⸗ und Provinzialfonds an den gesamten ordentliz Einnahmen der Landkreise für die beiden Neendnassbee zur I gleichung, so ergibt sich, daß für die Gesamtheit der Lu kreise dieser Anteil von 18,45 v. H. im Rechnungsjahre 1877,7 11,45 v. H. im Rechnungsjahre 1903 zurückgegangen ist. In einzelnen Provinzen zeigten die betreffenden Zahlen in beiden Jah große Verschiedenheiten. Abgesehen von Hohenzollern, das 1877 noch gar keine Einnahmen solcher Art aufwies, während 1903 Staats⸗ und Provinzialzuschüsse 5,69 v. H. sämtlicher ordentltt Einnahmen ausmachten, ergaben sich die größten Unterschiede beil Provinzen Hannover, Brandenburg und G. sen, deren Anteile! 32,77 bezw. 22,48 und 15,99 v. H. im Rechnungsjabre 1877/78 5,93 bezw. 9,11 und 7,21 v. H. im Rechnungsjahre 1903 zurückgegan sind, während umgekehrt bei Hessen⸗Nassau der entsprechende Sat dem Beobachtungszeitraume von 0,85 v. H. auf 18,84 v. H. gestie ist. Die höchsten Anteile zeigten 1903 Ostpreußen und Pommern — ö die niedrigsten Rheinland und Westfalen mit!
Abgesehen von Hannover, in dem 1877/78 die Unterhaltung Landstraßen noch im wesentlichen den Wegeverbänden oblag, die für sehr beträchtliche Zuschüf aus Staats⸗ bezw. Provinzialft erhielten, während diese Aufgabe seit Einführung der Kreisordm durch den Provinzialverband erfüllt wird, zeigten die ordentlit Zuschüsse sus Staats, und Provinzialfonds an die Landkreise 19 Fegenübes 1877/78 bei sämtlichen Provinzen eine Zunahme, die
obenzollern und Hessen⸗Nassau verhältnismäßig am bedeutendsten! in Brandenburg am geringsten war. Bei Zugrundelegung der Volkszählungsergebnisse vom 1.2 jember 1875 stellten sich die auf 1 Einwohner entfallenden orde lichen Einnahmen aus Staats⸗ und Provinzialfonds 1877/78 1 1,18 ℳ bei Hannover am höchsten; ihm folgten Westpreußen mitt Brandenburg, Pommern und Ostpreußen mit 51 bezw. 51 und Pfennigen. Im Rechnungsjahre 1903 waren bei Zugrundelegung durch die Personenstandsaufnahme für dieses Jahr ermittelten? völkerung die auf Ostpreußen und Pommern entfallenden entspreche Kopfbeträge von 1,42 bezw. 1,30 ℳ am höchsten; erst in erheblich Abständen kamen Westpreußen, Schlesien und Schleswig⸗Holstein 84, 62 und 51 Pfennigen; bei Westfalen, Rheinland und Hol, zollern stellten sich die Kopfbeträge mit 14, 13 und 13 Pfennigen! niedri 85
rend, vielleicht mit Ausnahme von Posen, die auße ordentlichen Zuschüsse aus Staats⸗ und Provinzialfonds Rechnungsjahre 1877/78 die Gesamterträge der Landkreise diesen Einnahmequellen in den einzelnen Provinzen nicht nenne wert erhöhten, war im Rechnungsjahre 1903 in einigen Fällen! Steigerung sehr bedeutend, und zwar ganz besonders in der Prot Posen. Abgesehen von einem geringen Betrage, verteilte sich hier betreffende b Einnahme von rund 4 Millionen M. auf sechs Kreise, denen der Staat diese Summe als Ablösun kapital für die Uebernahme der Unterhaltung der ehemals fiskalisteeh Land⸗ und Heerstraßen überwiez. Für denselben Zweck erhielte ostpreußische Landkreise außerordentliche Staatsbeiträge in Gesamthöhe von rund 631 000 ℳ. Hierdurch erklärt es sich, daß außerordentlichen Einnahmen der Landkreise aus Staats⸗ und 1 vinzialzuschüssen in dieser Provinz nicht weniger als 46 ₰ auf 1 9 wohner ausmachten. In den Provinzen Westpreußen, randent
für eine Fortsetzung dieser Linie nach Gusternheim zur Lahn ein.
) Band 205 der „Preußischen Statistik“: Finanzstatistik preußischen Landkreise für das Negna gezfegn 1903,
Meme
Staats⸗ und Provinzialmitteln gewährten ordentlichen Zuschüsse ch die außerordentlst
der Einnahmen aus diesen Quellen an ul
und P noch auf 10 ₰,
ommern beliefen sich die entsprechenden Kopfbeträge auch noch auf 27, 24 und 19, in Schlesien und Schleswig⸗Holstein immerhin um in der Rheinprovinz sowie in Hannover auf 7
Die Einnahmen der preußischen Landkreise aus Staats⸗ und Provinzialfonds.
bezw. 5, in Sachsen und Hesse⸗ schüsse aus Staats⸗
den Oberamtsbezirken von Hohenzollern und Provinzialfonds nicht vor.
Nassau auf 2 ₰ herabzugehen. In T
kamen außerordentliche Zu⸗
Es betrugen im Rechnungsjahre 1877/78
Es betrugen im Rechnungsjahre 1903
I die ordentlichen Einnahmen der Land⸗ Einnahmen der Land⸗ kreise aus Staats⸗ und kreise aus Staats⸗
Pro
und Provinzialfonds
vinzialfonds Provinz
Provinzen.
Einnahmen
Einwohner
v. H. der gesamten ordentlichen
v. H. der gesamten
& auf 1 Einwohner außerordentl. Einnahmen
die außerordentlichen die Gesamteinnahmen der Landkreise aus Staats⸗ und
Einnahmen der Land⸗ Einn kreise aus Staats⸗ und
Provinzialfonds
ialfonds
überhaupt
der gesamten ichen Einnahmen
auf 1 Einwohner Einnahmen
v. H.
v. H. der gesamten & auf 1 Einwohner
ℳ
8
die ordentlichen sdie 8hee
kreise aus Staats⸗ und Provinzialfonds
die Gesamteinnahmen der Landkreise aus
ahmen der Land⸗ Staats⸗ und
1
der gesamten I Einnahmen
v. H außerordent
Einnahmen
v. H. der gesamten
8§ auf 1 Einwohner
Ostpreußen. Westpreußen Brandenburg ommern.. dene 66 chlesien.. Sachsen.. Schleswig⸗ Holstein. Hennener estfalen.. essen⸗Nassau heinland. be
die von
10 v. H. einzutreten. boten wird,
schlechterung ange
806 108 877 334 1 042 751 684 050 159 694 1 156 110 562 592
122 472 2 259 109 76 256
1 350 12 469
8 760 295
Die Berliner Bauanschläge vorgestern in einer Versammlung, in den Arbeitgebern beschlossene Kürzung der Akkordlöhne Diejenigen Bauanschläger, denen die Lohnver⸗ Versammlungsbeschluß
46 61 450 23,02 22 801 22 48 118 911 25.95] 30 000 5,90 181 005 18,69 47 565 8 27 387
9/42
H8 — ½
16,4
OSSSS — — doddsüd
9,57 38,75 14,55 52,45 35,04 35,73
SaASIS
1 203 675 589 979
122 472
2 259 109 86 366
1 350 22,92 45 690
27,128 292 745
—
SS
—
0—— — dOo S⸗. SSSSSSS
—
S doU’SB & auf 1
SSSSSS
,8S
—
10,53
—
0,006 0,01 0,02
10 110 33 221 532 450
SSS + 00⸗
—₰½ — — —
Zur Arbeiterbewegung.
sollen nach dem
die Arbeit zu dem gekürzten Preise ablehnen und sich sofort bei
Lohnkommission melden. alten Preisen sertiggeste
nach einigen
Die Schneidergehilfen in Elberfeld schlossen, wie die „Köln. Ztg⸗
vorstandsmitglieds Heidmann⸗Berlin, bei den Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverban
der neue,
rankfurt a. Main festgesetzte Tarif durchweg fre gebracht habe. — da die Damenschneider in
und Barmen erfährt, trotz des
hett Verbesserungen Im übrigen ste
Arbeit wieder aufgenommen haben, dem Abscn der neubearbeiteten
träge im Schneidergewerbe kein Hindernis mehr in den nächsten Tagen die Tarifverträge von 37
Hauptvorstände der beteiligten Organisationen abgeschlossen werd
In Mannheim
Schuhmachergehilfen nach abgelaufener Kündigungsfri
Ausstand eingetreten, da eine Einigung zw gebern nicht zu erzielen war.
Gesundheitswesen,
Türkei.
Erkrankungen (und 16 Todesfälle) Dezember v. J. 128 (112).
seit dem 12.
Aegypten. erkrankt (und 5 gestorben),
In Djedda wurden vom
Tierkrankheiten und Absperrun maßregeln.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten Aus den de tas e nn des Kaiserlichen Gesundheitsa ts“
r. 13 vom 31. März 1909.) Pest.
Vom 13. bis 19. März sind an der Pest 6 davon 4 (4) in Aga der Prov.
1 (1) in Tahta der Prov. Girgeh und 1 (—) in Deirut der
Assi
angezeigt. Von
schaft Bombay und 35 auf Karachi), die Vereinigten Provinzen, 474 420 auf Burma, 238 auf Bengalen, 57 auf den Staat Mysore, 21 auf Hyderabad und 12 Bis zum 20. Februar in der Hafenstadt C (Präsidentschaft Madras) Pesttodesfälle
31. Januar ein neuer Pestfall fest⸗ im Verwaltungsbezirke Hiogo bis
besondere auch
worden.
FZapan. In Osaka ist am gestellt worden; dasehan
kein auritius. V
2
Mit Haffkineschem Impfstoff
dort 1731 Personen ge
Ratten wurden pestfrei Brastlien.
8 bis 14. Februar 35
st S
8 hile. Zufolge einer Mitteig in IJguique und Antofagasta
Britisch⸗Ostindien. februar 26 Personen an der
ut. Britisch⸗Ostindien. ganz Indien 4
Vom 14. bis 20. Februar wurd
080 Erkrankungen und 3087 Todesfälle an der den Todesfällen kamen 630 au
(darunter 70 auf die
35 auf die Präsidentschaft Ma auf Zentralindien. sind zufolge amtlicher
gelangte
olcher mehr zur amtlichen Kenntnis.
om 8. J
e haben sich als Pest erwiesen; pestverdächtiger Krankheitsfall wurden vom Juli bis Ende De
befunden. Erkrankungen und 18 Todesfälle
ziemlich heftig auftreten. Pest und Chbolera. Pest und 28 an der Cholera.
2 8. Moulmein sind nach mehrwöchiger Pause in der Ze
1. Januar bis 20. Februar 28 Personen an der Pest Cholera erlagen in den beiden ersten Januarwochen 4 Personen.
3
krankungen (und 8. Stadt
.
1 Vorwoche Zahl der Erkrankungen (und
auf die Stadt St. Petersburg nehst Vorstädten,
Gouv. Jaroslaw und 4 (1) auf die Stadt Charkow ent⸗
fallen sind.
4 Es ön 12. town auf Barbadeoes rkrankungen, Guavaquil vom 31. Januar bis 13. Februar 11 Todesfälle.
Rußland. Vom
Cholera. 14. bis 20. März s Todesfälle) an der Cholera, Petersburg nebst
1 8 emeldet siche nafg .) auf 55 (21),
davon
worden. erhöht 2 (2) a
Gelbfieber. bis 16. Februar in B
88
8
867 558,0,50 900 1350,74 1 161 662 0,57 714 050,0 53 340 699 0,23 0,34 0,30
r beschlossen, der „Voss. Ztg.“ den Abwehrstreik gegen
Da die angefangenen Arbeiten noch zu den
Ult werden, wird sich der Abwehrstreik erst Tagen in vollem Umfange bemerkbar machen. schlesischen Bezirk Freudenthal.
Abratens des Haupt⸗ in den Ausstand zu treten, da
t, nach demselben Blatte, Wiesbaden (vgl. Nr. 77, d. Bl.)
m Wege; es werden daher Städten durch die
sind laut, Telegramm der „Köln. gte, n chen ihnen und den Arbeit⸗
8. bis 14. März 20 neue an der Pest gemeldet, insgesamt
ersonen akalieh,
f die Präsident⸗ Stadt Bomba
ferner 611 auf das Punja b gebiet, 475 au auf die Zentralprovinzen, 114 auf Rajputana,
Mitteilung ins⸗ alicut des Malabar⸗Bezirks bei Eingeborenen festgestellt
ar bis 4. Februar wurden au ankungen und 6 Todesfälle an der Pest festgestellt.
Die im November v. J. in Zanzibar gemeldeten im De⸗
beobachtet. impft; 33 702 an das Gouvernement abgelieferte
In Rio de Janeiro wurden vom 21.
lung vom 22. Februar soll die Pest
In Kalkutta starben vom 14. bis
gestorben; der
nd insgesamt 45 Er⸗ Vorstädten
Ergänzungen die wovon 46 (11)
in Bahia 1 Erkrankung und
S ordentli
2 449 483 1 098 307 1 161 753 1 726 610
382 316 2 416 188
699 253
517 428 668 782 371 987 646 958 525 874
8 928
12 673 867
17,38 22,23 23,49 25,12 11,16 19,04 16,41
7.92 32,47 3,53 0,79 1,47
18,83
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8.
Deutsches Reich. In wurden 4 Erkrankungen, und Reg.⸗Bez. Gumbinnen) und 1
bae gemeldet.
der
Oesterreich. Vom
be⸗ Japan. In
der Zeit vom 1.
d in
Ver⸗ sind 42 tödlich verlaufen. D
Mitteilung vom 27. Februar
die Polizeiorgane
Ver⸗
en. die
den Brasilien. In Rio
lichungen des dortigen Ges Chile.
gs⸗ krankungen.
Preußen. In der gierungsbezirken lund [Berlin, Charlottenburg je
3 dich — (1) [Weener’, K Elberfeld je 1 (1), Essen Stadt 4 (1),
2 (1),
Prov.
en in Pest
Potsdam — (1) [(Templin
Für die Vorwoche ist n Koblenz 1 [St. Goar].
Schweiz. Vom 7. krankungen, ferner je 1 14. bis 20. März je 3 in Waadt, 1 im Kanton Aa
dras,
Moskau 4, New York, bruar) 146 Todesfälle;
ber Odessa je 1, Paris
dessa 3, St. Petersburg, St. Petersburg 9, Warschau fallfieber: Moskau 7, Odessa 52, St. Petersburg kungen; Genickstarre: New York 4, Erkrankungen;
zember
De⸗ an der
New York 10, Warschau Odessa 70, it vom als ein Zehntel Durchschnitt aller leiwitz, Hildesheim — polizeibezirk Berlin de-x 1b Eefses 103, 04, in Hambur. „ 82 6 ene Wund St. Petersburg 68, Pra Für Masern und he, Fr 8 bach — Erkrankungen Polen 93, hristiania 142, Kopenhag ee; 137, Prag 30, rupp (1895/1904:
uf das
Reg.⸗
ridge⸗ Christiania 23, London (
Paris 62, St.
794 709 348 550 581 288 254 291 4 030 777 376 263
46 496
98 055 96 717 12 500 31 208 275 000
11,45,6 945 854
Für die Vorwoche wurden nachträglich 3 Fitesekanner angezeigt,
davon 2 in Leibitsch (Landkreis Thorn, und 1 in Hohenjesar (Kreis Lebus, Reg. Bez. Frankfurt). 14. bis 20. März 1 Erkrankung im
Korea sind im vergangenen Jahre von den 220 000 Einwohnern von Söul bis 23. Januar betrug die krankungen in Söul und einigen benachbarten
nunmehr mit der Durchführung von beauftragt. Der Verbreitung der Seuche leistet usammenwohnen vieler Menschen auf engstem
ülten sowie die üble Gepflogenheit Vorschub, stücke in den von allen gemeinsam benutzten und daher mit Krankheits⸗
keimen durchsetzten Wasserläufen zu reinigen.
14. Februar 408 Personen an den Pocken Aus Concepeion wurden
Februar einige Pockenfälle gemeldet.
Fleckfieber. Oesterreich. Vom 14. bis 20. März in Galizien 145 Er⸗
Genickstarre. Woche vom 14 bis 20. März sind 54 Er⸗ krankungen (und 20 Todesfälle) angezeigt worden in folgenden Re⸗
berg 7 (2) [Bochum Land 1, 1 (1), Gelsenkirchen Land, Hamm
Stadt], Düsseldorf 25 (7) [Düsseldorf Stadt (EehlaeFtzdt⸗ üsgf Stadt 8. Vw Land 3 (2), Gladbach
Gladbach Land, Rbeydt je 1, Solingen Land 1], Liegnitz 1 (Goldberg⸗Haypnau], Münster 1 [Recklinghausen Land, Stadt, Oppeln Land je 1 (1), Pleß 2 (1)],
2, St. (Krankenhäuser) 2 Erkrankungen; Ver⸗ 189, Wien 87 Erkrankungen;
Odessa
Belfast (14. bis 20. März), Wien 3 Todesfälle; Edinburg 1, New
den Se trncserdergsenenthund epidemische rspeicheldrüsenentzündung: 55 b (in Bülowsthal, Kreis Obornik); Berlin 6, Brannschweig 1,
2, Brüssel, Budapest je 1, 3 düsg vag, St.
je 1 Todesfälle; Stockholm 23 Erkrankungen;
Bezirke Allenstein 45, 85 aller deutschen Berichtsorte 1895/1904: 1,04 %): in
Erkrankungen wurden 181 (Stadt
Budapest 70, Edinburg 25, Kopenhagen
London (Krankenbäuser) 8* 1895/1904: 1,10 %): in kamen zur Anzeige in den eee. Danzig 81,
Stettin 110 (im Kreise
1,62 %): in Hildesheim rupet im Aandesvolizeibegtit Berlin 130 seene Berlin 91, in den
ezirken Cassel 104, Merseburg 119, in . 1 Krankenhäuser) 156,
Petersburg
& auf 1 Einwohner
DSdo —8S g 0I2ö2ͤ—
So&. nS
3 244 192 1 446 857 1 743 041 1 980 901 4413 093 2792 451
745 749
615 483 765 499 384 487 678 166 800 874
8 928 19 619 721
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— 90 &
Pocka der Woche vom 21. bis 27. März zwar 3 in Plöwken (Kreis Oletzko, in Geestemünde (Reg.⸗Bez. Stade)
Reg.⸗Bez. Marienwerder)
392 an den Pocken erkrankt. In Zahr solcher Er⸗
rten 173, davon ie japanische Regierung hat zufolge einer die Provinzialgouverneure und st ädtischen Zwangsimpfungen angeblich das enge Raum in niedrigen Wäsche und Kleidungs⸗
de Janeiro sind nach den Veröffent⸗ undheitsamts vom 21. Dezember bis erkrankt und 221 gestorben. in der zweiten Hälfte des
Kreisen]: Landespolizeibezirk Berlin 4 1, Lichtenberg 2], Reg.⸗Bez. Arns⸗ Dortmund Stadt, Dortmund Land Land je 1, Herne 2],
oblenz 1 (2) [St. Goar]l, Cöln 5 (3)
Metallbestand
Bestand an Reichs⸗ Bestand an Noten
Bestand an Wechseln
yphus (1895/1904: 0,46 %): in Erfurt — Erkrankungen gelangten
zur Anzeige in New York 27, Paris 61, St. Petersburg *5; ferner wurden Erkrankungen gemeldet an Keuchhusten in Kopenhagen 33,
New
Vork 47, Wien 45.
Handel und Gewerbe. Bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank wurden
im Monat Maͤrz abgerechnet: 4 332 530 900 ℳ.
Wochenübersicht der Reichsbank vom 31. März im Vergleich zur Vorwoche): 1907
1909 1908 ℳ
Nach der 909 betrugen (+ und — Aktiva: 8
Be⸗
fhnd an kurs⸗ ähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus— ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 ℳ berechnet)
Gold
775 972 000 (— 142 397 000)
1013 384 000 870 947 000 (111 323 000 (s— 93 510 000) darunter
750 356 000
75 823 000 3 000)
6 633 000 (s— 23 363 000) 1 289 676 000
(+ 277 862 000)
198 974 000 (+ 129 399 000) 161 201 000
(+ 89 350 000)
95 111 000 (s— 12 164 000)
65 633 000 6 931 000)
10 715 000
(— 21 243 000) 1 238 632 000 (+ 303 759 000)
255 687 000 (+ 173 511 000) 135 001 000 (+ 83 772 000)
107 105 000 (+ 8 154 000)
66 553 000 5 846 000)
9 763 000 (— 20 510 000 1130 805 000 (₰ 370 255 000)
136 159 000 + 70 544 000)
325 007 000 (+ 71 873 000)
130 514 000 125 000)
kassenscheinen.
anderer Banken
Bestand an Lombard⸗ forderungen
Bestand an Effekten
Bestand an sonstigen
“
Passiva: Grundkapital
Reservefonds
Betrag der um⸗ laufenden Noten .
sonstige täglich fällige Veebinblichkeiten 3
sonstige Passiva.
180 000 000 (unverändert) 64 814 000 (unverändert)
1 731 486 000 (+ 379 654 000)
595 958 000
180 000 000 (unverändert) 64 814 000 (unverändert)
1 781 782 000 (+ P428 263 000)
620 876 000 (+ 16 078 000) (s— 64 389 000 36 248 000 31 132 000
(+ 3171 000) (+ 2 419 000.
180 000 000 (unverändert)
64 814 000 (unverändert)
1 852 775 000 (+ 468 521 000)
686 226 000 (— 95 646 000) . 28 370 000
(+ 1 993 000)
Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten 88 „Nachrichten für Handel und Industrie“.)
Die land wirtschaftlichen Sachverständigen bei den Kaiserlichen Konsularbehörden. 8 Als landwirtschaftliche Sachverständige bei den Kaiserlichen Konsularbehörden sind zurzeit tätig: 8 8 in Kopenhagen: Dr. Hollmann, in London: Dr. Skalweit,
“ Dr. Hailer,
om: Dr. Mueller, Geheimer Oberregierungsrat Chicago: Kaumanns,
n Montreal: Dr. Hucho.
Die Handelssachverständigen bei den Kaiserlichen
1 Konsularbehörden.
Als Handelssachverständige bei den Kaiserlichen Konsularbehörden
sind zurzeit tätig:
in Rio de Janeiro: Dr. Voß, in Calcutta: Gösling,
Dutsburg,
Solingen Stadt Königsberg (1) [Wehlauͤ,
Marienwerder 1 (Flatow)], Oppeln 5 (3) [Kosel 1, Oppeln Posen 1 (Birnbaum)],
lötraglich angezeigt worden im Reg⸗Bel.
bis 13. März in der Stadt Basel 3 Er⸗ in den Kantonen Bern und Thurgau, vom
den Kantonen Bern, Freiburg und rgau.
Verschiedene Krankheiten. ocken: Konstantinopel (8. bis 14. März) 3, London 1, Warschau je 1,
Kalkutta (14. bis 20. Fe⸗ (Krankenhäuser), New Pork, 10, Warschau zellen: Budapest 38, New
Fleckfieber: Moskau 5, Warschau je 1 Todesfälle; Odessa 31, (Krankenhäuser) 11 Erkrankungen; Rück⸗ „St. Petersburg 2 Todesfälle; Warschau (Krankenhäuser) 4 Erkran⸗ Glasgow je 1, York 8, Wien 1 Reg.⸗Bez. Hildesheim 1 Erkrankung; Reg.⸗Bez. Posen Influenza: Amsterdam
London Var
45,
Charlottenburg 4, Halle, Kopenhagen 5, London 125, Moskau Petersburg je 18, Prag, Stock⸗
Hamburg 21, Kopenhagen 275, Körnerkrankheit: Reg.⸗
Posen 43 Erkrankungen. — Mehr
47, charlach
Gestorbenen starb an S
gemeldet im Landes⸗ Berlin 119), in den Reg.⸗Bezirken Düsseldorf 121, Oppeln 120, New York 373, Odessa 34. Paris 161,
Stockholm 21, Wien 160; desgl. an Barmen, Offen⸗
Regenwalde), in Hamburg 44, en 127, New York 635, Paris 176, St. Wien 339; desgl. an Diphtherie und — Erkrankungen wurden
amburg 39, Budapest 28, ork 326, Odessa 21,
ew ien 68; desgl. an
98, Stockholm 26,
1“ I1I11“ 1686“ 1“
in Johannesburg: Renner, “ in Sydney: W. d. Haas, in Pokohama: Jonas, Königlich preußischer Regierungsbau⸗ meister a. D., 8 in St. Petersburg: Ingenieur Goebel und Dr. Karl Müller, 5 “ 1168] n Konstantinopel: Jung, in New York: Waetzoldt, Königlich preußischer Gewerberat, und Leonhardt, in Chicago: Dr. Quandt, in Mexiko: Bruchhausen. 8n 1 *) Dr. Gerlach befindet sich zurzeit auf einer In ormationsreise, en. sind bis auf weiteres an den Generalkonsul in Valparaiso
1 Hesterreiche Uauggeng—“ Aenderung einiger Bestimmungen der Durchführungs⸗ vorschrift zum Zolltarifgesetze der Erläuterungen zum olltarif und des Verzeichn sses der Handelswerte für emische Stoffe und Erzeugniffe. wei Verordnungen der österreichischen Ministerien der Finanzen, des Handels und des Acker⸗ baues vem 10. und 18. Februar d. J. ändern einige Bestimmungen der Durchführungevorschrift zum Zolltarifgesetze, der Erläuterungen zum Zolltarif*) und des Verzeichnisses der Handelswerte für die der Wertverzollung nach Tarif⸗Nr. 622 unterliegenden chemischen Hilfs⸗
offe und Erzeugnisse.“*
8 ffea e die Zollbehandlung von inneren
Umschließungen, Strpchninweizen und tryvchninhafer, 2 wiebel⸗ räparaten, imprägnierten 1 Löfflerschem äuse⸗ zillus, Pappen, Buntpapier, oldpapier, Silberpapier und sonstigem apiere, Drucksorten, Luxuspapeterien, Papier. und Pappwaren, tssigsäureanhpdrit, Manganbister, Manganoxydhydrat, raunstein, Markt⸗ und Gartenschirmen, Alizarinfarben und Karbolsäure sowie
i Ulentara für Seidenwaren. 8 .“ sind im VIII. und XI. Stücke des Reichs⸗ gesetzblatts für die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder vom 11. und 20. Februar d. J. veröffentlicht. -—, Deutsches Handels⸗Archi 1906 1 S. 1850.
**) Ebenda 19908 S. 601. 8
—.
Argentinische Republik.
Loschen von Mustern und Postpaketen in Buenos Aires. Laut B chennn des Finanzministers vom 31. Januar d. J. wird das Zollamt in Buenos Aires d daß Muster und Postpakete, die auf überseeischen Dampfern befoͤrdert werden, innerhald der Dienst⸗ stunden gleichzeitig mit dem eisegepäck gelöscht sofern die Agenten den Vollaufsichtsbeamten das zugehöͤrige Verzeichnis an dem
nämlichen Tage vorlegen; hierbei ist die Reibenfolge innezuhalten. — (GPoletin ohcial.)