Banwesen.
Im Architektenverein zu Berlin hielt der Direktor des Gewerbe⸗ museums in Bremen, Professor E Högg am Montag einen Vortrag über „Bremens Kampf um die heimische Bauweise“. Er führte die Zuhörer einleitend an der Hand sorgfältig ausgewählter Lichtbilder in die charaktervolle Eigenart der Bremischen und Bremen umgebenden Bauweise ein, mwie sie in entlegenen Straßen und stillen Dörfern heute noch zu finden ist, zeigte an einer weiteren Reihe von Aufnahmen die Zerstörungen, welche die oberflächliche Bautätigkeit neuerer Zeit in dieser abgestimmten Einheitlichkeit angerichtet hat, um sodann in knappen und bestimmten Zügen einen Ueberblick über die von einer Gruppe begeisterter Heimatsfreunde geleistete, rettende und helfende Arbeit zu geben. Alle diese Bestrebungen kristallisieren sich in Bremen um das vom Vortragenden geleitete Gewerbemuseum und den in engster Anlehnung an diese staatliche Anstalt ins Leben ge⸗ rufenen, schon längst über die Grenzen Niedersachsens hinaus bekannten „Verein für Niedersächsisches Volkstum“. Welche überraschenden Erfolge eine straffe Organisation, die Anspannung aller verfügbaren, zur Mit⸗ arbeit bereiten Kräfte und ein unverdrossenes zähes Festhalten am ge⸗ steckten Ziele erreichen können, das erkannte man aus der dritten Bilderreihe, welche die vom Verein geschaffenen oder unter seinem Einfluß und seiner Mitwirkung entstandenen Bauwerke vorführte. — Die Wiedereinführung des feuersicheren Strohdachs, die Einrichtung von Meisterkursen in heimischer Bauweise, eine weitgehende segensreiche Beeinflussung der Baukunst in Stadt und Land, die Erhaltung und Pflege alter Baudenkmäler, die Schaffung künstlerischer ebsgs. pläne, zeitgemäßer Schutzgesetze —, dieses alles ist in Bremen bereits zur Tat geworden und auf das Vorgehen des genannten Vereins
zurückzuführen.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
In der Erkenntnis, vS; die Landarbeiterfragen im wesentlichen mit dem heranwachsenden Geschlechte werden gelöst werden müssen, wird in einer Sonderausstellung für Landarbeit auf der Wanderaus⸗ stellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, die im Juni d. J. in Leipzig stattfindet, die Bedeutung der Volks⸗ und Jugend⸗ spiele für die Erziehung des Landvolks zum Ausdruck kommen. Gegenüber dem Mangel an Verständnis einiger länd⸗ lichen Kreise für die Wichtigkeit der körperlichen Erziehung für die berufliche Leistungsfähigkeit der Landarbeiter ist es besonders erfreulich, daß der Zentralausschuß für Volks⸗ und Jugendspiele unter der Leitung des Landtagsabgeordneten von Schenckendorff und des Professors Dr. Raydt außer statistischen und sonstigen Ausstellungs⸗ gegenständen an einem Tage auch Vorführungen geeigneter Spiele von ländlichen und städtischen Schülern im Großen Ring vorbereitet. Es ist zu hoffen, daß dieses praktische Vorgehen sich als werbend erweisen wird.
In einem geistvollen Vortrage des Stadtschulrats Dr. Kerschensteiner aus München hat die Betriebsabteilung der Deutschen Landwirtschaflsgesellschaft in ihrer Februarversammlung auf die Be⸗ deutung der Arbeitserziehung für die Landarbeiter⸗ frage hingewiesen, und wie einerseits die Zucfndspierbewegang zum ersten Male auf der diesjährigen Wanderausstellung der Gesell⸗ schaft vertreten sein wird, so wird die Sonderausstellung für Land⸗ arbeit in Leipzig auch die Knabenhandarbeit in der für ländliche Verhältnisse geeigneten Form zur Vorführung bringen, und zwar nicht nur durch Auslegung entsprechender Bücher und Pläne, sondern auch durch Aufstellung einer Schülerwerkstätte, wie sie an Fort⸗ bildungs⸗ und Landwirtschaftsschulen, zum Teil auch an Volksschulen auf dem Lande geplant oder in Gebrauch ist. Daneben werden auch Schülerarbeiten gezeigt werden, und zwar von einer landwirt⸗ schaftlichen Winterschule Westfalens sowie aus Oberschlesien und aus Thüringen. Auch dafür, daß für Mädchen entsprechende Möglich⸗ keiten vorliegen, und daß der Handarbeitsunterricht einmal berufen ist, durch Neubegründung volkstümlicher Winterhausarbeiten die wesentlichste Voraussetzung für weitergehende Seßhaftmachung von Landarbeitskräften zu schafen und damit der Wanderarbeiterei ent⸗ gegenzuwirken, werden wirksame Belege zur Stelle sein, indem aus einigen Gegenden Deutschlands Erzeugnisse des Hausfleißes und der Winterhausarbeit ausgestellt werden, die zum Teil geradezu das Ge⸗ präge der Volkskunst tragen. “
Saatenstand in Italien während des ersten Drittels des Monats April 1909.
Während der Berichtsperiode ist in einem großen Teil Italiens Regen gefallen. Die wesentlich mildere Temperatur hatte Schnee⸗ schmelze zur Folge. Die nunmehr dringend gewordenen Feldarbeiten konnten info gedeffen nur im e Süden der Halbinsel und in einigen Orten auf Sizilien fortgesetzt werden. Trotzdem das Wachs⸗ tum der „ hinter der Jahreszeit zurückgeblieben ist, kann doch der Stand der verschiedenen Kulturen im allgemeinen als zufrieden⸗ stellend bezeichnet werden. Besonders war das Wetter dem Getreide zuträglich, das eine gute Ernte verspricht. Die Weideplätze zeigten eine lebhafte Vegetation. Im Süden Italiens und auf Sizilien be⸗
sannen die Obstbäume zu blühen. “ des Kaiserlichen General⸗ donsulats in Genua vom 20. April 1909)
en, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. 1
1A4““ 3. Aegypten. 8 11“ 8 8 Der internationale Gesundheitsrat in Alexandrien hat beschlossen, das Pestreglement gegen Herkünfte von der arabischen Küste des Roten Meeres, mit Ausnahme von Djeddah, außer Anwendung zu setzen. (Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 5. Januar d. JF. Nr. ““ 1“ M“
8 ana. ꝓfan
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Schillertheater O. (Wallnertheater.)
Das Schillertheater hat L'Arronges Lustspiel „Doktor Klaus“, neueinstudiert, in seinen Spielplan aufgenommen. Das Stück ging in der neuen Besetzung am Sonnabend zum ersten Male in Szene und weckte im Publikum die behagliche Stimmung, die L'Arronges gemütvoll⸗heitere Art stets hervorruft. Der Doktor Klaus Franz Rolans erschien um einiges jünger und weniger behäbig als man ihn sonst m seben pflegt. Aber das sym⸗ pathische Wesen dieses Darstellers eigneie sich vorzüglich für den groben, im Grunde aber Futhernigen Arzt. Neben ihm sind be⸗ sonders Herr Kirschner als Griesinger und Herr Waldemar Alfredo als kurpfuschender Kutscher Lubowsky mit Anerkennung zu nennen. Die Frauenrollen waren in den Händen der Damen Gundra, Sera u. A. gut aufgehoben, das Liebespaar hatte in Jessi Hold und Reinhold Köstlin Vertreter, denen man die Naivetät der Jugend glaubte. Auch alle anderen Mitwirkenden füllten ihr Plätze
bestens aus.
Im Koniglichen Opernhause wird morgen „Die Walküre“, I. Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“, gegeben. Die Herren Kraus, Bischoff, Knüpfer, die Damen Plaichinger, Denera sind in den Hauptrollen beschäftigt. Im Ensemble der Walküren, durch die Damen Herzog, Rothauser, Rose u. a. vertreten, wirkt Fräulein S. David als Gast in der Rolle der Octlinde mit. (Anfang 7 Uhr.) Musikalisch leitet der Generalmusikdirektor Dr. Muck das Werk. — Als nächste Neuheit der Königlichen Oper wird „Ein Wintermärchen“, Text nach Erekeatcen Musik von Carl Goldmark, Mitte nächsten Monats in
zene gehen.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, Mitlwoch, den 28. April, an dem Gedenktage des vor 100 Jahren erfolgten Ausmarsches des Schillschen Regiments aus Berlin, neu⸗ einstudiert, „Der Mennonit“, Trauersplel in vier Akten von Ernst von Wildenbruch, in folgender Besetzung augse het. Waldemar, Aeltester einer Mennonitengemeinde: Herr Kraußneck; Maria, seine Tochter: Fräulein May; Reinhold, sein Pflegesohn: Herr Staegemann; Mathias: Herr Geisendörfer; Justus: Herr Val⸗ lentin; Joseph: Herr Eichholz; Hieronymus: Herr Zeisler; Tissot, Depréaux, französische Hauptleute: die Herren Böttcher und Werrack; Hennecker, ein westfälischer Bauer: Herr Mannstädt. Die Regie führt Hers Fecg.
ura⸗Oper im Neuen Königlichen Operntheater. — Für die Opernabende im Neuen Königlichen Operntheater, die am 5. Juni mit dem „Fliegenden Holländer“ von Wagner beginnen, werden von jetzt ab Vorbestellungen auf Billette bei dem General⸗ sekretär der Gura⸗Oper, Herrn Ludwig Renner, Berlin⸗Wilmersdorf, Hohenzollerndamm 200 pt., entgegengenommen. Daselbst wird auch jede gewünschte Auskunft über Spielplan, Besetzung, Eintritts⸗ preise usw. erteilt. 2
Das Lessingtheater beschließt seine Spielzeit am Donnerstag, den 13. Mai, und geht dann zu einem längeren Gastspiel an das Johann Strauß⸗Theater in Wien. Die Vorstellungen des neu⸗ begonnen Ibsenzyklus können daher bis zu den Freries nur je einmal noch gegeben werden; so wird morgen, Mittwoch, „Ein Volksfeind“ zum letzten Male dargestellt, mit Albert Bassermann in der Titelrolle, der mit dem Schluß des Spieljahrs aus dem Lessingtheater scheidet. Am Freitag wird „Die Wildente“, mit Else Lehmann, Ida Orloff, Bassermann, Sauer und Reicher in den Hauptrollen, gegeben.
Zwischen Joseph Kainz und der Konzeridirektion Sachs ist ein Vertrag abgeschlossen worden, demzufolge der Künstler in nächster
eit zwei Vortragsabende in der Philharmonie geben wird. ie beiden Abende (mit verschiedenem Programm) finden am 19. und 20. Mai statt. Karten zu populären Preisen (1 ½ bis 5 ℳ) sind schon jetzt bei Bote u. Bock und im Warenhaus Wertheim zu haben.
In der Marienkirche veranstaltet der Königliche Musikdirektor Bernhard Irrgang morgen, Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr, das nächste Orgelkonzert, unter Mitwirkung von Fräulein Signe Giertzen (Sopran), Fräulein Siane Boberg (Mezzosopran), Fräulein Hilde Ellger (Alt) und Herrn Armin Liebermann (Cello). Der Eintritt ist frei. Programme mit Text kosten 10 ₰. “
Aus Meran meldet „W. T. B.“, daß dort der bekannte Theaterdirektor Conried, der ehemalige Leiter des Metropolitan Opernhauses in New York, heute vormittag gestorben ist.
(Der Konzertbericht befindet sich in der Zweiten Beilage.)
Theater. 8 ö Der Graf von Gleichen. Anfang
Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗ . 106. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und eiplätze sind aufgehoben. Der Ring des ibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Erster Tag: Die Walküre in drei Akten von Richard Wagner. Mustkalische Leitung: Herr General⸗ musikdirektor Dr. Muck. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. hee Fräulein David als Gast.) Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 111. Abonnementsvorstellung. Neu einstudiert: Der Mennonit. Trauerspiel in vier Akten von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag: Opernhaus. 107. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst⸗ und Frei⸗ Plätze sind aufgehoben. Die Fledermaus. Komische Operette mit Tanz in drei Akten von Meilhac und Halévy. Bearbeitet von C. Haffner und Richard
née. Musik von Johann Strauß. Anfang 7¼ Uhr.
Schauspielhaus. 112. Abonnementsvorstellung. Maria Stuart. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Schiller. Anfang 7 Uhr.
Neues Operntheater. Sonntag: 170. Billettreserve⸗ A. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Fra Diavolo. Komische Oper in drei Akten von Auber. Text von Eugoͤne Scribe, bearbeitet von Karl Blum. Anfang 7 ½ Uhr.
Wildente.
von Edouard von Bukovics.
“ Deutsches Theater. Mittwoch: Faust. An⸗ Donnerstag: Medea. Anfang 7 ½ Uhr. Kammerspiele. 8 8 Der Arzt am Scheidewege.
Maecbeth.
Donnerstag, Kavalier.
Herliner Theater. Mittwoch Ein Herbstmanöver. .
Hebbeltheater. Mittwoch und folgende Tage: Arsone Lupin. 1
Neues Schauspielhaus. ersten Male: Mahé. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag bis Sonnabend: Mahé.
Lessingtheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Ibsen⸗Zyklus. Ein Volksfeind.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der König.
Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Ibsen⸗Zyklus. Die
Schillertheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Welt, in der man sich langweilt.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Doktor Klaus. Freitag, Abends 8 Uhr: Doktor Klaus.
EhesrIFtene. Mittwoch, Ein Tra
William Shakespeare. Abends 8 Uhr:
Freitag, Abends 8 Uhr: Das Erbe.
Garten. Kantstraße 12.) klub. Operette von
bis Sonnabend: 8 Uhr
ockeyklub.
Pritag; Der Nachmittags
8 hinarecg. (Königgrätzer Straße 57/58.) aufführun Frvrranz Lehar.
Ein Walzertraum. lustige Witwe.
Mittwoch: Zum (Titelrolle: Harry Walden.)
Miittwoch und folgende Tage: um Amelie.
Fräulein v. Belle⸗Isle. Donnerstag: Carmen. Freitag: Die Fledermaus.
0. (Wallnertheater.) Lustspiel in drei Aufzügen ailleron, übersetzt von Emerich Ende 10 ½ Uhr.
Schönfeld.
Was Reuter erzählt.
Abends 8 Uhr: uerspiel in 5 Aufzügen von Ende 11 Uhr.
Der schwarze
gewitter.
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runrnrnamee, .
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Mittwoch: Der Jockey⸗ Victor Hollaender. Anfang
Donnerstag: Der Jockeyklub. Anfang 8 Uhr. Anfang 8 Uhr.
3 Uhr: des Sternschen Konservatorlums. Abends 8 Uhr: Die lustige Witwe. Operette von
Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr (balbe Preise): Abends 8 Uhr:
Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Kümmere Dich
Komische Oper. Mittwoch: Zum ersten Male: Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Manon Lescaut.
Thaliatheater. (Direktion: Krenund Schönfeld.) Mittwoch bis Freitag: Wo wohnt sie denn? Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von J. Kren und Okonkowesky. Gesangstexte von Alfr. b Musik v. Viktor Hollaender. Sonnabend: Gastspiel August Junkermann.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Mittwoch bis Sonnabend: Liebes⸗
Mannigfaltiges. Berlin, 27. April 1909.
In der Abteilung Westliche Vororte Berlins der Deutschen Kolonialgesellschaft wird am Freitag, Abends
8 Uhr, in Friedenau im großen Saal des Restaurants „Hohen⸗
zollern“ (Handjerystraße 64) Dr. C. C. Hosseus einen Vortrag mit Lichtbildern halten über das Thema: „Erlebnisse und Ergebnisse zweier Forschungsreisen durch das Innere Siams“. Gäste, auch Damen, sind willkkommen.
Das „Märkische Wandertheater“, Aktiengesellschaft, hielt dieser Tage im Schillertheater in Charlottenburg die ordentliche Generalversammlung unter dem Vorsitz des Direktors Schrader ab. Der von dem Vorstande Herrn J. Tews gegebene Geschäftsbericht wurde genehmigt. Die Bilanz schließt trotz unvorhergesehener Aus⸗ fälle (wegen des Hochwassers in der Altmark mußte eine Anzahl Vorstellungen ausfallen) so ab, daß die Gesellschaft ihre statutenmäßigen Verpflichtungen erfüllen kann. In den Auf⸗ sichtsrat wurden wiedergewählt die Herren: Direktor Karl Schrader, Handelsrichter Oskar Nelke, Direktor Dr. Loewenfeld; neu hinzu⸗ gewählt die Herren: Oberlehrer Dr. Krassowky.Spremberg, Bürger⸗ meister Mann⸗Zehdenick, Bürgermeister Schneider⸗Wittenberge. An⸗ schließend an die Generalversammlung fand eine Konferenz statt, zu der sich Bürgermeister, Vereinsvorstände und andere Freunde des Theaters aus den märkischen Städten zahlreich eingefunden hatten. Nach seinem eingehenden Bericht über die Tätigkeit des Theaters, das an 68 Oertern mit 189 Vorstellungen Gastvorstellungen gab, machte dessen Leiter, Dr. Geyer, den Vorschlag, die Vorstellungen in den einzelnen Städten in einem regelmäßigen Turnus wiederkehren zu lassen. Hieran les sich eine anregende Aussprache, in der die Verwirklichung dieses
lanes als erstrebenswertes Ziel bezeichnet wurde. In dem Schlußworte wies der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Direktor Schrader, auf die günstigen wirtschaftlichen und künstlerischen Ergebnisse des Unternehmens hin, die eine ersprießliche Weiterentwicklung eh, 38 8
Steele, 26. April. (W. T. B.) Auf der Zeche Eintracht Tiefbau in Freisenbruch wurden heute nachmittag durch Kohlen⸗ fall vier Bergleute verschüttet. An der Befreiung der Ver⸗ schütteten wird eifrig gearbeitet.
Rom, 26. April. (W. T. B.) Die Zeitung „Tribuna“ teilt
mit, daß der Minister des Aeußern die letzte Spende des deutschen Hilfskomitees für die durch das Erdbeben in Süditalien Geschädigten in Höhe von 500 000 Lire erhalten habe, und bemerkt aus diesem Anlaß, daß Deutschland unter den zivilisierten Nationen, die Italien zu Hilfe geeilt seien, unzweifelhaft einen hervorragenden Platz einnehme und daß der Botschafter Pansa, als er in Berlin seiner Dankbarkeit Ausdruck gab, sich wahrhaft zum Dolmetscher des italienischen Volkes gemacht habe. Neapel, 26. April. (W. T. B.) Eine heftige Explosion ereignete sich heute nachmittag an Bord des Unterseeboots „Foca“, während man mit Verladen von Benzin beschäftigt war. Wie ver⸗ lautet, wurden sieben Personen getötet; drei Leichen sind bereits aufgefunden. Die Zahl der Verletzten beträgt dreizehn. Um weitere Explosionen zu verhindern, versenkte man das Boot im Hafen⸗ bassin. Der Herzog von Aosta besuchte die Verletzten.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen. 8
Rom, 27. April. (W. T. B.) Wie die Stefani“ meldet, haben die englischen und französischen Alexandrette vorgestern verlassen, da sich die Lage gebessert hat. Der Militärgouverneur ist mit einem Bataillon türkischer Infanterie vorgestern zum Entsatz von Dortyol abgegangen.
Konstantinopel, 27. April. (W. T. B.) Die gestrige Massenbeerdigung von 80 Soldaten und 3 Offizieren ge⸗ staltete sich zu einer sultanfeindlichen Kundgebung. Hunderte von Offizieren nahmen daran teil. Enver Bei und ein anderer Offizier hielten Grabreden. — In den Straßen von Stambul herrschte bis zum Abend sehr lebhafte Bewegung, ohne daß es jedoch zu einem Zwischenfall kam. Mahmud Schewket Pascha erklärte, daß die Kaiserlichen Büchsenspanner sich freiwillig den mazedonischen Truppen im Yildiz ergeben haben. Schewket gab die beiderseitigen Verluste nur mit 300 bis 400 Mann an.
1 1
„Agenzia chiffe
risetzung des Amtlichen und Nichtamtlich Ersten
und Zweiten Beilage.)
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Mittwoch bis Sonnabend: Im Klubsessel.
Familiennachrichten. Verlobt: Frl. Marie Werner mit Hrn. Kapitän zur See z. D. und Navigations⸗Direktor Karl Oré (Deffau—Kiel). — Frl. Clara von Massow mit Hrn. Leutnant Ferdinand von Massow (Groß⸗
Möllen, Kreis Pyritz — Potsdam). Verehelicht: Hr. Hauptmann und Militärattaché
Opern⸗
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Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat von Cich⸗ mann (Freystadt, Ndr.⸗Schlesien). — Hrn. Map Grafen von Soden (Homburg v. d. H.). — Eine Tochter: Hrn. Eberhard von Schkopp (Berlin⸗ Friedenau). b
Gestorben: Hr. Oberstabsarzt a. D., Geheimer Sanitätsrat Dr. Richard Doering (Schöͤneberg⸗ Berlin). — Hrn. Alexander Frhn. von Rahden 85 Eernst Friedrich Casimir (Maihof, and).
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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in
Druck der Norddentschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Neun Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage und Warenzeichen⸗ Beilage Nr. 7), Tehai sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des 96 lichen Anzeigers (ecinschließlich der h ) Nr. 2 verösseutlichten Bekanntmachun n 12 betreffend Kommanditgesellschaften auf un und Aktiengesellschaften, für die Wocht 19. bis 24. April 1909.
Frhr. von Bernewitz mit Frl. von Feiter (Tokio).
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Berlin, den 27. April 1909.
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18,19 17,88 18,45 18,60
lle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.
Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
8
Personalveränderungen.
Königlich Preußische Armee. Achilleion, Corfu, 20. April.
dberlt. mit
Königlich Sächsische Armee.
Offiziere, Fähnriche usw. Ernennungen, Beför 23. April. bteil. Kommandeur im 5. Feldart. Regt. in das 8. Feldart. Regt. Nr. 78 mit diensttuender Flügel⸗ wüutant Seiner Majestät des Königs, vom 1. Mai d. J. ab zur etretung des beurlaubten Kommandeurs des 1. Ulan. Regts. h. 17 Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn uch Oschatz kommandiert. Friedrich, Verwalt. Direktor der Art.
Abteil. Kommandeur,
ungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. de Majore: Garke, hr. 64, unter Versetzun
führung desselben beauftragt. v. Arnim,
zum
Delstatt, unter ö etzt.
ßeldart. Regt. Nr. 64 ver
Vogel, Oberlt. im 9. Inf. Regt. Nr. 133, unter Beförderun m Hauptm. und Ernennung zum Komp. Chef, in das 3. Jaf.
v. Both, Lt. im 2. Groß⸗ eerzogl. Mecklenburg. Drag. Regt. Nr. 18, unter Beförderung zum Patent vom 21. März 1906, in das Kür. Re aolaus I. von Rußland (Brandenburg.) Nr. 6 versetzt.
gt Nr. 102 Prinz⸗Regent Luitpold von Bayern versetzt.
1 Die Lts.: lf. (Walter)
segt. Nr. 181
2 versetzt.
Die Rittmeister:
19 Eskadr.
rhr. v. Koenneritz,
ajestät des Königs nach Dresden kommandiert, Su
den Ungarn, Uber Re 18 versetzt.
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Die Lts.: v. Minckwitz im 1. Ulan. Regt. Nr. 17 Kaiser Franz seph von Oesterreich, König von Ungarn, v. Walther im Karab. t, v. Stleglitz im 2. Ulan. Regt. Nr. 18, — zu Oberlts. be⸗
ütdert.
1 Die Hauptleute: Blümner beim Stabe des 4. Feldart. Regts. *. 48, kommandiert zur Dienstleistung bei der Art. Werkstatt, zur Nr. tt. Werlstatt versetzt und mit .e g. der Geschäfte des
d, Battr. Chef im Stabe des 4. Feldart. Regts. Nr. 48,
serwalt. Direktors derselben beauftragt, Petzo Feldart. Regt. Nr. 78, zum
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Sorge im 7. Inf. Regt. König Georg Nr. 106, m 6. Inf. Regt. Nr. 105 König Wilhelm II. ürttemberg, — zu Oberlts. befördert, v. Prosch im 15. Inf. unter Enthebung von dem Kommando zur Dienst⸗ sstung beim 7. Feldart. Regt. Nr. 77, vom 15. Mai d. J. ab auf in Jahr ohne Gehalt beurlaubt, Roßberg im 4. JInf. Regt. Nr. 103, den Königl. sächs. Kompagnien des Königl. preuß. Eisenbahnregts.
1 Chef im ’ zus. Regt. König Albert Nr. 18, vom 1. Mai d. J. ab zur Ver⸗ ung eines abkommandierten diensttuenden Flügeladjutanten w-
m llan. Regt. Nr. 17 Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König mit dem 1. Mai d. J. in das 1. Hus. Regt. König
ffert
gt. Kaiser
de⸗
in das
fördert.
ernannt.
Nr. 78,
sicht bewilligt.
ernannt.
Regts., 107, ernannt,
v. Pflugk, diesen
auf Erlaubnis
v. Pflugk,
Im S
art. Regt. Nr. 32,
grades verliehen. Schmidt,
O
Uniform zur Disp. gestellt.
Anstellung
zum
berstlt. unter
Tragen
der
Steinkopff im 4.
und Kommandeur Verleihung
mit Pension bisherigen Uniform
Krohn im 5. Feldart. Regt. Nr. 64, unter Ernennung zum Battr. Chef, in das 8. Feldart. Regt. Nr. 78, — versetzt.
Den Oberlts.: Deißner, Gutwaßer (Konrad) im 3. Feld⸗ Feldart. Regt. Nr. 48, v. Pflugk im 1. Feldart. Regt. Nr. 12, — Patente ihres Dienst⸗
Lt. im 1. Feldart. Regt. Nr. 12, Zimmermann, Fähnr. im 2. Pion. Bat. Nr. 22, zum Lt., — be⸗ v. Koppenfels, Major z. D. und Bezirksoffizier beim Landw. Bezirk I Dresden, unter Erteilung der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 1. (Leib⸗) Gren. Regts. Nr. 100, zum Vorstand der Zentralregistratur und Druckvorschriftenverwalt. des Kriegsministertums Breustedt, Zeugfeldw. bei der Art. Werkstatt, unter Ver⸗ setzung zur Munttionsfabrik, zum Zeuglt. befördert.
Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 23. April. des 8. Feldart. Regts. des Charakters als Oberst, Reich, Hauptm. und Komp. Chef im 3. Inf. Regt. Nr. 102 Prinz⸗ Regent Luitpold von Bayern, — in Genehmigung ihrer Abschieds⸗ gesuche mit Pension und der Erlaubnis zum Tragen der Regts. Höhne, Oberlt. bei den Königl. sächs. Kompagnien des Königl. preuß. Eisenbahnregts. Nr. 2, unter Ver⸗ leihung des Charakters als Hauptm. und Erteilung der Aus⸗ im Zivildienst,
zum Oberlt.,
und der Abschied
der
Minckwitz, Lt. im 13. Infanterieregiments Nr. 178, zu den
lzum
Rittm. z. D.,
anitätskorps. Burdach, Regts. Arzt des 4. Feldart. Regts. Nr. 48, unter Be⸗ förderung zum Gen. Oberarzt, zum Div. Arzt der 1. Div. Nr. 23. Dr. Stock, Regts. Arzt des Karab. Regts., in gleicher Eigenschaft zum 4. Feldart. Regt. Nr. 48 versetzt.
Die Stabsärzte: Dr. Merzdorf beim Beꝛirkskommando] Leipzig, unter Beförderung zum Oberstabsarzt, zum Regts. Arzt des Karab. Dr. Fischer beim 8. Inf. Regt.
Bats. Arzt
Dr. Seefelder, Regts. Prinz Johann Georg Nr. 107, zum Bezirkgkommando I. Leipzig, Dr. Schultes, Oberarzt beim 7. Feldart. Regt. Nr. 77,
Offizieren der Res. des Regts. übergeführt. Oberstlt. z. D. und Vorstand der schriftenverwalt. des Kriegsministeriums, unter Fortgewährung der gesetzlichen Pension und mit der Erlaubnis zum Uniform des 6. Jnf. Regts. Württemberg, von seiner Dienststellung auf
Nr. 105
23. April.
des II.
Bats.
Arzt
Köni
Leschke, charakteris. Zentralregistratur und Druckvor⸗
ferneren Tragen der
Wilhelm II. von ein Gesuch enthoben. unter Fortgewährung der gesetzlichen Pension und mit der Erlaubnis zum ferneren Tragen der Uniform des 2. Hus. Regts. Nr. 19, Frhr. v.
schinsky, Rittm. z. D., unter Fortgewährung der gesetzlichen Pension, — der Abschied bewilligt.
Die Oberstabsärzte: Dr.
Bats. des
Prinz Johann Georg dieses II. Bats.
Regts., 8. Inf.
unterm 1. April d. J. zum 2. Ulan. Regt. Nr. 18, — versetzt. Pe. I (II Dresden), Unterarzt der Res., zum Assist. Arzt efördert.
Dr. Langer, Gen. Oberarzt und Div. Arzt der 1. Div. Nr. 23, unter ““ Charakters als Gen. Arzt, mit Pension zum Tragen der bisherigen Uniform, der Abschied
ewilligt.
Den Stabsärzten der Res.: Dr. Lehmann (Iran! Gustav Max) (II Dresden), Dr. Döhler (Zwickau), behufs Ueberführung zum Landsturm 2. Aufgebots mit der Erlaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform, Dr. Otto, Dr. Würkert (II Dresden), behufs Ueberführung zum Landsturm 2. Aufgebots, Dr. Kamla (II Leipzig), mit der Erlaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform, Dr. Brix (II1 Dresden), Oberarzt der Res., Dr. Kneisel (II Dresden), Felix (II Leipzig), Stabsärzte der Landw. 1. Aufgebots, behufs Ueberführung zum Landsturm 2.Aufgebots. Dr. Quenzel (II Dresden), Stabsarzt der Landw. 1. Aufgebots, mit der Erlaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform, Dr. d12 (II Leipzig), Stabsarzt der Landw. 2. Aufgebots, — der Abschied bewilligt. Dr. Lehrmann (II Leipzig), Oberarzt der Landw. 138 fsebots, Br. Ri gensdn Leipzig), Heicsfint der Fhe. 2. Auf⸗ gebots, — behu⸗ eberführung zum Landsturm 2. Aufgebots der Abschied bewilligt. sa
b Beamte der Militärverwaltung.
DPurch Verfügung des Kriegsministeriums. 17. April. Dr. “ (II Leipzig), Unterapotheker der Res., zum Oberapotheker des Beurlaubtenstandes befördert.
XIII. (Königlich Württembergisches) Armeekorps.
Offitiere, Fähnriche usw. Stuttgart, 20. April. Frhr. v. Watter, Oberst, beauftragt mit der Führung der 56. Inf. Brig., zum Gen. Major befördert und behufs Ernennung zum Kommandeur dieser Brig. in dem Kommando nach Preußen belassen. v. Ferling, Oberst beim Stabe des Inf. Regts. König Wilhelm I. Nr. 124, kommandiert nach Stuttgart behufs Vertretung des Kommandeurs des Inf. Regts. Kaiser Ffeiedete, König von Preußen Nr. 125, zum Kommandeur dieses Regts., v. Gravenitz, Oberstlt., beauftragt mit der Führung des Grenadierregiments Königin Olga Nr. 119, zum Obersten befördert und zum Kommandeur dieses Regts., ernannt. Strölin, Major und Bats. Kommandeur im Inf. Regt. Alt⸗Württemberg Nr. 121, zum Stabe des Inf. Regts. König Wilhelm I. Nr. 124 versetzt. Fromm, Major und Bats. Kommandeur im Gren. Regt. König Karl Nr. 123, zum Kommandeur des Landw. Bezirks Ehingen, Ludwig, Major und Bats. Kom⸗ mandeur im Inf. Regt. Alt⸗Württemberg Nr. 121, zum Kommandeur des Landw. Bezirks Mergentheim, — unter Stellung zur Disp. mit der gesetzlichen Pension ernannt. JFelenhaas. Major und Adjutant der 26. Division (1. Königl. Württ.), als Bataillons⸗
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