intensität ausgeführt, daneben wurden zahlreiche magnetische Beob⸗ achtungen gemacht. Auch die Nebenstellen führten viele derartige Beobachtungen aus.
Die Abteilung III hat die Pflege der Witterungskunde, der Küstenmeteorologie und des Sturmwarnungswesens in Deutschland zur Aufgabe. Als die wichtigste Aenderung im wettertelegraphi⸗ schen Verkehr ist die Einsetzung der Nüederschigotnengen in den Wettertelegrammen von den Britischen Inseln anzuführen, die seit dem Juni v. J. erfolgte. An der Vervollkommnung der ECö schen Instrumente wurde weitergearbeitet. Für den Gebrauch der Deutschen Seewarte wurden neu angeschafft: ein Aspirations⸗ Psychro⸗Hygrograph, ein registrierender Regen⸗ und chneemesser sowie je ein Baro⸗, Thermo⸗ und Hygrograph mit Aufzeichnungen in geradlinigen Koordinaten. Neue Provinzial⸗Sturmwarnungs⸗ stellen wurden in Ceynova auf Hela, in Neukuhren und Kappeln errichtet. Der mit dem Schutze der deutschen Fischerei in der Nordsee beauftragte Kreuzer „Zieten“ bat, wie im Vorjahre, auch im Jahre 1908 besondere Sturmwarnungs⸗ telegramme zugestellt erhalten und die Sturmsignale seit dem erbst durch besondere Scheinwerfersignale auch in der Nacht signalisiert. Im Berichtsjahre sind für die Nordseeküste 44, für die westliche Ostseeküste ostwärts bis Warnemünde 43, für die mittlere Ostseeküste von Darßerort bis Greifswalder Oie 47, für die pommersche Küste von Swinemünde bis Karwen 42 und für die östliche Ostseeküste von Rixhöft bis Memel 46 Sturm⸗ warnungen, einschließlich der Anweisungen zum Hangen⸗ lassen der Signale, erlassen worden. Eisbeobachtungsstationen waren an der deutschen Nordseeküste 26, an der deutschen Ostseeküste 35 verteilt, an denen täglich zu bestimmter Zeit die Eisverhältnisse festgestellt wurden. Die Eisberichte wurden in Kiel und Wilhelmshaven gesammelt und noch an den gleichen Tagen als Beilage zu den täglichen Wetter⸗ berichten veröffentlicht, sowie in den „Monatsberichten“ zusammen⸗ gestellt. Außerdem sandten die Regierungen der Uferstaaten an die Deutsche Seewarte wieder zusammenfassende Berichte über die Eis⸗ verhältnisse des letzten Winters, die eine wichtige Ergänzung der eigenen Beobachtungen der Werte bildeten. Die der Deutschen See⸗ warte (Abt. III) angegliederte öffentliche Wetterdienststelle verausgabte wie bisher täglich Wetterkarten und Wetter⸗ voraussagen, welch letztere von Mai bis Ende September im Laufe des Vormittags an allen Poststellen des Wetter⸗ bezirks angeschlagen wurden. Eine im Oktober abgehaltene Konferenz setzte eine Kommission ein, die unter dem Vor⸗ sitze der Deutschen Seewarte mit dem Meteorological Office in London verhandeln sollte, um mit ihm gemeinsam für einige Monate Ver⸗ suche mit dem Bezuge von Funkenwettertelegrammen vom Atlantischen Ozean für die Aufgabe der Wettervorhersage anzu⸗ stellen. Ueber das Ergebnis der Verhandlungen und die vom Februar bis April 1909 vereinbarten Versuche wird im nächsten Jahresbericht berichtet werden.
Die Abteilung IV hat u. a. die Prüfung von Schiffschrono⸗ metern vorzunehmen. Zu diesem Zwecke wurden ihr im Berichtsjahre von Kapitänen bezw. Uhrmachern 129 Chronometer übergeben. Ueber die jährliche Chronometer⸗Wettbewerbprüfung des Jahres 1908 ist bereits an anderer Stelle berichtet worden.
Der Abteilung v liegt die Beschaffung und Verwertung von Material für Küstenkunde und Hafenbeschreihung im In⸗ teresse der Schiffahrt ob. Es gingen im Berichtsjahre 188 Konsulats⸗ fragebogen, 91 Kapitänsfragebogen und 80 sonstige Berichte von Kriegs⸗ schiffen, Konsulaten, Kapitänen, Reedereien usw. ein, außerdem 307 Photo⸗ graphien, Skizzen und Hafenpläne. Die Sammlung von handschriftlichem Material umfaßte am Schluß des Berichtsjahres 4773 Nummern. Die Eingänge werden im wesentlichen im „Pilot“ veröffentlicht, der an alle für die deutsche Seewarte tätigen Reedereien und Kapitäne sowie an viele mit der Schiffahrt in Verbindung stehende Behörden und Interessenten kostenlos abgegeben wird. — Des weiteren enthält der Jahresbericht Angaben über die Tätigkeit der Meteorologischen Ab⸗ teilungen (Drachenstation), über die der Abteilung: Redaktion der „Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie“ und des „Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte“ sowie über die Bibliothek.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand und Getreidehandel in Serbien.
Das Kaiserliche Konsulat in Belgrad berichtet unterm 20. d. M.: Die Aussichten für die Entwicklung der Getreid esaaten sind bisher in ganz Serbien vorzüglich, weil der Winter nicht streng war und das Erdreich ausreichend Feuchtigkeit erhalten hat. Die Arbeiten für die Frühjahrsbestellung sind in vollem Zuge und von günstiger Witterung begleitet.
Das von der serbischen Regierung wegen der politischen Ver⸗ hältnisse anfangs März erlassene Ausfuhrverbot für Getreide und Viehfutter hat nur kurze Zeit auf die Preisnotierung in diesen Artikeln drückend gewirkt, weil an die Stelle der sonst stattfindenden Aufkäufe für Ausfuhrzwecke ein starker Aufkauf für inländischen Heeresbedarf trat und seit Ende März das Ausfuhrverbot nicht mehr angewandt wurde. Von größerer Bedeutung waren in der letzten Zeit nur die Abschlüsse m Mais, weil die Vorräte in den anderen Getreidesorten infolge der erheblichen Ausfuhr bereits stark abge⸗
nommen haben.
Die hiesigen Marktpreise sind gegenwärtig für Weizen. . .21 — 21,70 für den dz,
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Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Türkei.
Derr internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat die für
Herkünfte aus dem SI; Golf angeordneten Quaran⸗ täne maßnahmen auf die ärztliche Untersuchung ermäßigt, die im ersten türkischen Hafen, in dem sich ein Sanitätsarzt befindet, zu erfolgen hat.
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Verdingungen im Auslande.
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der h-. von 9 bis 3 Uhr eingesehen “ werden.
Oesterreich⸗Ungarn.
14. Mai 1909, 11 Uhr. K. K. Salinenverwaltung in Kaczyka b Bau einer Trink⸗ und Ankehrwasserleitung. Näheres ei der genannten Salinenverwaltung und beim „Reichsanzelger“.
Italien.
Postministerium in Rom, 12. Mai 1909, 10 Uhr Vormittags: Vergebung der Lieferungen von einer großen Anzahl eiserner Brief⸗ kasten für die Stadt, Stationen, Boten, Landbriefbeförderung usw. sowie von leinenen Säcken zum Leeren der Briefkasten. Gesamtwert 18 850 Lire. Sicherheitsleistung 800 Lire. Offerten bis 11. Mai 1909.
Ebenda. 18. Mai 1909, 10 Uhr Vormittags. Vergebung der Lieferung von: 300 Dezimalwagen à 18 Lire, 500 kleinen Wagen für Bureaus mit einer Wiegefähigkeit bis zu 500 g mit den zugehörigen Gewichten à 22 Lire, 30 kleinen Handwagen mit einer Wiegefähigkeit bis zu 500 g mit den zugehörigen Gewichten à 16 Lire, 50 Geld⸗ wagen für Kassierer mit den zugehörigen Gewichten à 40 Lire. Sicherheitsleistung 800 Lire. Offerten bis 17. Mai 1909. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
Generaldirektion des Königlichen Arsenals in Spezia und gleich⸗ zeitig diejenige in Venedig. 8. Mat 1909, 11 Uhr Vormittags: Vergebung der Lieferung von weißem Halbleinen für die Königliche Marine in 2 Losen zu 20 871 und 19 129 Lire. Sicherheitsleistungen 2090 bezw. 1920 Lire. Offerten bis 7. Mai 1909. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
Theater und Mufik. “
Im Koniglichen Opernhause wird morgen, Donnerstag, „Die Fledermaus“ in folgender Besetzung aufgeführt: Eisenstein: Herr Kirchhoff; Rosalinde: Frau R. Mac Grew vom Stadttheater in Breslau als Gast; Frank: Herr Hoffmann; Adele: Fräulein Saccur als Gast; Falke: Herr Bronsgeest; Orlofsky: Fräulein Parbs; Blind: Herr Dahn; Frosch: Herr Müller. Im II. Akt: Walzer „An der schönen blauen Donau’, getanzt von den Damen Dell' Era und Kierschner. Dirigent ist der Kapellmeister Blech.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Schillers „Maria Stuart“, mit Frau Willig in der Titelrolle, gegeben. Im üͤbrigen lautet die Besetzung: Elisabeth: Frau Poppe; Leicester: Herr Sommerstorff; Shrewsburv: Herr Nesper; Burleigh: Herr Kraußneck; Paulet: Herr Molenar; Mortimer: Herr Geisendörfer; Melvil: Herr Eggeling; Hanna Kennedy: Fräulein von Arnauld. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr.
Die erste Woche der Gura⸗Oper im Neuen Königlichen Operntheater bringt am 5. Juni (Eröffnungsvorstellung) Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“ in neuer Inszenierung (ohne Pausen) mit Van Roy (München) als Holländer, Anni Hummel (Senta) und Taucher (Erik) unter Gustap Brechers Leitung. Am zweiten Tage singt Edith Walker (Hamburg) zum ersten Male die „Salome“. Am dritten Tage eröffnet Marcella Sembrich ihr Gastspiel in „La Traviata“; in dieser in italienischer Sprache statt⸗ findenden Aufführung singt D'Andrade den Germont (Vater). Der vierte Abend bringt das erste Auftreten der Frau Lilli Lehmann als Donna Anna im „Don Juan“, mit Gura als Don Juan, Lord⸗ mann als Leporello, Fräulein Hummel (Elvira), Fräulein Artöt de Padilla (Zerline), Taucher⸗München (Octavio), vom Scheirt⸗Hamburg (Masetto). Am 9. und 10. Juni werden die Aufführungen von „Salome“ und „Der fliegende Holländer“ (bis auf den Erik Pennarinis) in der ersten Besetzung wiederholt. Am 11. Juni setzt Marcella Sembrich ihr Gastspiel als Susanne in „Figaros Hochzeit“ fort; in dieser Aufführung singt Gura den Grafen, Edith Walker die Gräfin, Lohfing (Hamburg) den Figaro, Fräulein Langendorff (New York) die Marcelline, Fräulein Artöt de Padilla den Eherubin und vom Scheidt den Bartolo. Am 12. Juni findet die erste Aufführung von „Madama Butterfly“ mit Anni Hummel und Aloys Pennarini in den Hauptrollen statt. Am 14. Juni nimmt Marcella Sembrich als Rosine im „Barbier von Sevilla“ (Figaro: H'Andrade) im Rahmen der Gura⸗Oper von der Bühne Abschied.
In den Kammerspielen des Deutschen Theaters wird als letzte Neubeit in dieser Spielzeit Montag, den 3. Mai, Der unverstandene Mann“, Komödie in drei Akten von Ernst von Wol⸗ zogen, aufgeführt. Die Titelrolle spielt Ludwig Hartau, die übrigen Rollen liegen in den 55 von Lucke Höflich, Hedwig Wangel Else und Margarete Kupfer,, Emilie Kurz, Harry Liedtke, Jaco Tiedike und John Gottowt. Die Regie des Stückes hat Felix Hollaender.
Der Kammersänger Franz Napal verxabschiedet sich morgen, Donnerstag, als José in der Oper „Carmen“ von der Komischen Sbite der er zwei Jahre angehört hat. Fräulein Labia singt die
telrolle.
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Im Lustspielhause bleibt „Im Klubsessel“ auch während des Monats Mai auf dem Spielplan. Ende Mai beginnt das Gastspiel des Wiener Komikers Max Pallenberg, der sich bei dieser Gelegenheit zum ersten Male dem Berliner Publikum vorstellen wird.
In der Kaiser Wilhelm⸗Gedächtniskirche findet morgen, Donnerstag, Abends 6—7 Uhr, ein Orgelvortrag statt, bei dem rau Lillian Wiesicke (Sopran) mitwirkt. Die Orgel spielt der rganist Walter Fischer. — Eintrittskarten zu 1 ℳ (Stuhlplatz) und 50 ₰ (Kirchenschiff) sind bei Bote u. Bock, im Warenhaus Wertheim (Leipziger Straße), in der Küsterei (Achenbachstraße 18/19) und Abends am Eingang der Kirche zu haben.
Mannigfaltiges. Berlin, 28. April 1909. 8
Der Verein „Frauenerwerb“ („Erda“) veranstaltet in der Zeit vom 1. bis 9. Mai in den Gesamträumen der Philharmonie eine Ausstellung „Bürgerliche Küche und Haushaltung“ (Koch,, Backtunst usw.). Die feierliche Eröffnung der Ausstellung, die täglich von 10 bis 8 Uhr zu besichtigen sein wird, findet am 1. Mai, Nachmittags 5 Uhr, statt.
600 obdachlose Männer und Jünglinge hat der Verein „Dienst an Arbeitlosen“ während der ersten drei Monate dieses Jahres durch Mitwirkung seiner Brockensammlung dem Elend des Müßigganges und dem noch größeren Elend der Beltelei entrissen und in geordnete Verhältnisse gebracht; 82 fanden Aufnahme im Männer⸗ und Jugendheim, 170 erhielten Arbeit in Berlin und 328 gingen als Landarbeiter. Neben diesen 600, die ihre Aussteuer zur Arbeit in der Brockensammlung empfingen, haben Tausende für Hilfeleistungen bei der Bearbeitung der Brocken zu Gebrauchs⸗ gegenstälden sich Speise und Trank verdient. Die wieder⸗
ergestellten Gegenstände wurden von den Armen des Berliner Nordens um ein geringes erworben, um dadurch der Not des harten, arbeits⸗ losen Winters zu steuern. Auch jetzt noch kann der Verein den Be⸗ darf nicht decken und bittet, ihm durch Darbietung alter Möbel, Wäsche, Kleidungsstücke, Schuhe, Gebrauchsgegen, stände aller Art zu helfen, seine schwere Aufgabe zu erfüllen. Auf eine Anzeige durch Postkarte an seine Geschäftestelle (Ackerstr. 52) bolt er alles unentgeltlich ab, um es dann zweckmäßig zu verwerten.
Neapel, 27. April. (W. T. B.) Nach den letzten Feststellungen sind bei der Explosion auf dem Unterseeboot „Foca' elf Personen getötet und zwölf verletzt worden; eine wird vermißt. (Vgl. Nr. 98 d. Bl.)
Lissabon, 28. April. (W. T. B.) In Coruche (Bezirk Santarem) wurde ein Erdbeben verspürt, das Schaden an⸗ richtete. Die erschreckte Bevölkerung verließ die Häuser.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Konstantinopel, 28. April. (W. T. B.) Aus Anlaß der Thronbesteigung des neuen Sultans ist heute offizieller Festtag. Alle Aemter sind geschlossen, am Abend findet eine Illumination statt. Seit gestern treffen zahlreiche Glückwunschdepeschen an den Sultan, die Nationalversammlung, das Oberkommando der mazedonischen Armee und die Pforte ein.
Konstantinopel, 28. April. (W. T. B.) Entgegen der früheren Meldung wird nunmehr festgestellt, daß der frühere Sultan Abdul Hamid heute nacht 1 Uhr mit Extrazug nach Saloniki gebracht worden ist.
Rom, 28. April. (W. T. B.) Die „Agenzia Stefani“ meldet aus Konstantinopel: Konsulardepeschen be⸗ stätigen, daß in Cassab seit vier Tagen Aus⸗ schreitungen herrschen. Alles ist verbrannt und zerstört. Ein französischer Kreuzer ist nach Ladikije abgegangen. Der Guardian des Heiligen Landes ersuchte um Entsendung eines italienischen Schiffes nach Ladikije, um die Franziskaner der benachbarten Missionen aufzunehmen. Fünftausend Armenier sind nach Beirut geflüchtet, wo fortwährend Flüͤcht⸗ linge ankommen, sodaß bereits Mangel an Nahrungsmitteln herrscht. Die Unruhen in Adana und I dauern an. In der Kirche einer benachbarten Oertlichkeit sollen hundert protestantische Missionare verbrannt worden sein. Die Konsuln hatten sich vergeblich an den Wali gewa dt
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(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Erste Beilage 1 iger und Königlich Preußischen Staatsanzeig
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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
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Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 107. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Die ledermaus. Komische Operette mit Tanz in drei Akten von Meilhac und Hergon. Bearbeitet von C. Haffner und Richard
enése. Musik von Johann Strauß. Musi⸗ kalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie:
err Regisseur Dahn. Ballett: Herr Ballettmeister raeb. (Adele: Frl. Alma Saccur als Gast.)
Anfang 7 ½ Uhr. 112. Abonnementsvorstellung.
Schauspielhaus. Maria Stuart. Trauerspiel in 5 Aufzügen von
2488 Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang r.
108. Abonnementsvorstellung. und Freiplätze sind des Nibelungen. Zweiter Tag:
Freitag: Opernbauß. (Gewöhnliche Preise.) Dienst⸗ aufgehoben. Der Ring Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Siegfried. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 113. Abonnementsvorstellung. Mrs. Dot. Lustspiel in drei Akten von W. Somerset Maugham. Deutsch von B. Pogson. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Operntheater. Sonntag: 170. Blllettreserve⸗ satz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Fra Diavolo. Komische Oper in drei Akten von Auber. Text von Eugdne Scribe, bearbeitet von Karl Blum. Anfang 7 ½ Uhr. C““
Deutsches Theater. Donnerstag: Medea An⸗ fang 7 ½ Uhr. Freitag: Faust. Anfang 7 ¼ Uhr. Kammerspiele. Donnerstag: Der Graf von Gleichen. Anfang
8 Uhr. Freitag: Wolkenkuckucksheim. Anfang 8 Uhr.
Berliner Theater. Donnerstag bis Sonnabend: Ein Herbstmanöver.
Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58.) Donnerstag und folgende Tage: Arsène Lupin.
Neues Schauspielhans. Donnerstag bis Sonnabend: Mahé. Anfang 7 ½¼ Uhr.
Lessingtheater. Donnerstag, Abende 8 Uhr:
Der König.
Freitag, Abends 7 ¼ Uhr: Ibsen⸗Zyklus. Die Wildente.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der König.
Schillertheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Doktor Klaus. Lust⸗ spiel in 5 Aufzügen von Adolf L'Arronge.
10 ¾ Uhr.
0. (Wallnertheater.)
Freitag, Abends 8 Uhr: Doktor Klaus.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Doktor Klaus.
Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Der schwarze Kavalier. Ein deutsches Spiel in
drei Akten von Heinrich Lilienfein. Ende 10 ¼ Uhr. Freitag, Abends 8 Uhr: Das Erbe. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Maecbeth.
Theater des Westens. (Station: Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag: Der Jockey⸗ klub. Operette von Victor Hollaender. Anfang
8 Uhr.
Freitag: Der Jockeyklub. Anfang 8 Uhr.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Opern⸗ aufführung des Sternschen Konservatoriums. Abends 8 Uhr: Die lustige Witwe. Operette von Franz Lehar.
Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr (halbe Preise): Ein Walzertraum. — Abends 8 Uhr: Die
lustige Witwe.
Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Donnerstag und folgende Tage: Kümmere Dich um Amelie.
Komische Oper. Donnerstag: Carmen.
Freitag: Die Fledermaus. Sonnabend: Manon Lescaut.
Charloltenburg.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag und Freitag: Wo wohnt sie denn?
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Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von J. Kren und Okonkowsky. Gesangstexte von Alfr⸗. Schönfeld. Musik v. Viktor Hollaender.
Sonnabend: Gastspiel August Junkermann. Was Reuter erzählt.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof
Friedrichstraße.) Donnerstag bis Sonnabend: Liebes⸗ gewitter.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerk⸗ tag bis Sonnabend: Im Klubsessel.
Familiennachrichten.
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Kammerherrn von Lettow⸗Vorbeck (Potsdam). — Hrn. Leutnant August von Scholl (Potsdam).
Gestorben: Hr. Oberstleutnant Alexander Riese (Boten⸗Berlin). — Hr. Oberstleutnant ;. D. Palis (Berlin). — Hr. Major a. D. Max von Treskow (Görlitz).
—
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) 9 9 V er Oruf der groheatschen Husthehafnage Nr. 8. Neun Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
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Berlin, den 28. April 1909.
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