1909 / 99 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Apr 1909 18:00:01 GMT) scan diff

jährigen Wilhelm Schreiber zu Breslau als Erben des am 26. November 1908 in Breslau verstorbenen aus Breslau, zu b vertreten durch seine Mutter, Antragstellerin, ustizrat

werden alle Nachlaßgläubiger der Verstorbenen,

Kaufmanns Wilhelm Schreiber

zu a diese vertreten durch Rechtsanwalt Schneider in Breslau,

nämlich

1. a. der verwitweten Förster Josefa Schücke,

geb. Polke, b. des Ackerpächters Josef Jonas, II. a. des Kaufmanns Karl Julius Homuth, II. b. 1) des praktischen Arztes Max Curtze, 2) des Geschäftsreisenden Gustav Wolff, 3) des Buchhändlers Otto Bernhardt, III. des Rentiers August Gorkow, IV. des Volksschullehrers Wilhelm Franke, V. der Hausbesitzerstochter Genovefa Slawik, VI. des Kaufmanns Wilhelm Schreiber,

aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß dieser Personen unter Angabe des Gegenstandes und Grundes derselben und unter Einreichung hg

en

urkundlicher Beweisstücke oder Abschriften dersel bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Auf⸗

gebotstermin am 30. Juni 1909, Vormittags

9 Uhr, an der Gerichtsstelle in Breslau, Museum⸗ straße 9, I. Stock, Zimmer Nr. 254, anzumelden. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können, unbe⸗ schadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur inso⸗ weit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Es wird ihnen ferner angedroht, daß beim Vorhandensein mehrerer Erben jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem 25 entsprechenden Teil der Verbindlichkeiten aftet. Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläu⸗ biger, denen die Erben unbeschränkt baften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtnachteil ein, 8 daß nach der Teilung des Nachlasses jeder Erbe ihnen nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeiten haftet. Breslau, den 17. April 1909. Königliches Amtsgericht.

[9791]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. April 1909 ist der am 24. Januar 1838 in Rastorf geborene Johann Christian Friedrich Bauer für tot erklärt. Als Todestag ist der

31. Dezember 1898 festgestellt. Preetz, den 26. April 1909. Königliches Amtsgerich

[9794] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 19. April 1909 ist die am 2. April 1819 ge⸗ borene Dorothea Hahne, welche sich am 12. No⸗ vember 1844 mit einem Tagelöhner Möhle in Reinhausen verhefratet hat, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1900 festgestellt. Reinhausen, den 21. April 1909. Königliches Amtsgericht.

[9795] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. April 1909 ist der am 19. Juni 1860 hier eborene Maler Robert Rohrbeck für tot erklärt. ls Todestag ist der 31. Dezember 1906 festgestellt. Sonnenburg, den 15. April 1909. Königliches Amtsgericht.

[9782] Durch Ausschlußurteil Herzoglichen Amtsgerichts Braunschweig vom 22. April 1909 ist das Braun⸗ schweiger 20⸗Talerlos Anteilschein der Braun⸗ schweigischen Prämienanleihe vom Johre 1869 Serie 6899 Nr. 45 für kraftlos erkläct. Die be⸗ züglich dieses Loses angeordnete Zahlungssperre ist aufgehoben.

Braunschweig, den 22. April 1909.

ilgendag, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. [978858 Ausschlußurteil.

Nr. 5195. Durch Ausschlußurteil Gr. Amts⸗ gerichts, Abt. 13, hier vom 21. April 1909 wurde der Interimsschein zu einer Aktie der Oberrheinischen Versicherungegesellschaft in Mannheim Serie III Nr. 2545 über 1000 für kraftlos erklärt.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts 13, Mannheim. Besserer. [9810]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. April 1909 ist der von dem Kaufmann Eduard Gustav Richard Kannegießer in Weißenfels, früheren Inhaber der Firma Weißenfelser Schuh⸗ fabrik E. G. Richard Kannegießer daselbst an⸗ genommene, von Philixp Troeder ausgestellte und am 10. Juni 1904 in Weißenfels zahlbare Wechsel über 498,75 für kraftlos erklärt.

Weißenfels, den 20. April 1909.

Königliches Amtsgericht. [98177 Oeffentliche Zustellung.

Der Kesselschmied Georg Peter Hoffmann in Cöln⸗Ehrenfeld, Körnerstraße 82, Kläger, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Fröhlich in Cöln, 8 gegen seine Ehefrau, Charlotte geborene Ruschmaritsch, geschiedene Ehefrau Rheinfrank, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, Beklagte, mit dem Antrag, Kgl. Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe scheiden und die Be⸗ klagte für den schuldigen Teil erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 12. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 22. April 1909.

Glaeser, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [9818] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilhelm Querbach in Cöln, Albertusstraße 12, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Grundschöttel in Cöln, klagt gegen seine Ehefrau Else, geb. Mönnig, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, Beklagte, mit dem Antrage, Kgl. Landgericht wolle die zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten von London⸗City am 30. November 1908 geschlossene und am gleichen

Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten,

Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 12.

zu bestellen. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 23. April 1909. Glaeser, Aktuar als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9270] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Agent Stanislaus Humfa, Friederike geb. Stephan, in Dortmund, Schützenstraße 21, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wolfes zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Agenten Stanislaus Humfa, früher in Dortmund, Hohe⸗ luft 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 14. Juni 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftegüns wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 19. April 1909. 1 Gohr, Landgerschtssekretär, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9820] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Arbeiter Johannes Gerullies, Bertha geb. Auge, in Dortmund, Oestermärschstraße 77,

ewaag in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johannes Gerullies, früher in Dort⸗ mund, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dort⸗ mund auf den 1. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 20. April 1909. Gohr, Lng r,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9822] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Veronika Wichmann, geborene Ehlert, in Lärchwalde, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Reuber in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Johann Wichmann, zuletzt in Lärchwalde wohnhaft gewesen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte habe kurze Zeit nach dem am 10. Oktober 1905 erfolgten gemeinschaftlichen Zuzuge der Parteien nach Lärchwalde die Klägerin verlassen, er habe nie wieder etwas von sich hören lassen und sei nie wieder nach Lärchwalde zurückgekehrt, sein Aufenthalt sei seitdem unbekannt; einige Zeit vor seinem Ver⸗ schwinden habe der Beklagte während bestehender Ehe ein Liebesverhältnis mit einem Dienstmädchen unterhalten, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für allein schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elbing auf den 2. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 29. 09. Elbing, den 24. April 1909. Dubinski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9271] Oeffentliche Zustellung.

Die Cfeftan Katharina Hipfel, geb. Wagner, in Nieder⸗Ofleiden (Oberhessen), Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Zuntz in Frankfurt a. Main, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Johann Hipfel, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehebruche, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. Main auf den 21. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 22. April 1909. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10250] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ehefrau Elisabeth Astemer, geb. Herzberger, in Oberstedten, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Paul Wolff in Homburg v. d. Höhe, klagt gegen ihren Ehemann, Fuhrmann Johann Konrad Astemer, geb. 31. 1. 56 in Oberstedten, früher in Oberstedten, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie seit 16 Jahren heimlich ver⸗ lassen, seitdem sich um sie und ihre fünf Kinder nicht bekümmert und dadurch eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zuzumuten sei, mit dem Antrage, die am 7. August 1881 zu Oberstedten geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 6. Juli 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 27. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9823] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Steinke, geb. Sehlhof, in Demmin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Müller in Demmin, klagt gegen ihren Ehemann, den Ar⸗ beiter Friedrich Steinke, früher in Demmin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver⸗ lassung wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die

legalisierte Ehe für nichtig erklären und der Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur muündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 10. 9 u 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

HA11A“ Rechtsanwalt Geh. Justizrat

Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen

einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwa zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 1909.

üller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9824] Oeffentliche Zustellung. Die Näherin Anna Meta Werner, geb. Haase, in Chemnitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Brösel in Greiz, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Carl Robert Werner aus Greiz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ williger Verlassung auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zu dem auf Dienstag, den 29. Juni 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, vor der Zivilkammer II des Fürstlichen Landgerichts hier zur Leistung des der Klägerin durch Urteil vom 9. Februar 1909 auferlegten Eides und zur Urteils⸗ läuterung bestimmten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Greiz, den 24. April 1909. Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.

[9273] Oeffentliche Zustellung. Rödel, Johann, Färbereiarbeiter in Schlegel bei Münchberg, Kläger, im Armenrecht vertreten durch Rechtsanwalt Gruber in Hof, klagt gegen seine Ehefrau Jette Nödel, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Die Ehe der Streitsteile wird geschieden. 2) Die Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. 3) Die Beklagte hat die Prozeß⸗ kosten zu tragen Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung vor der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Hof ist anberaumt auf Freitag, den 2. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 43, wozu Kläger die Beklagte mit der Aufforderung ladet, einen der hiesigen Rechtsanwälte zu ihrer Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der vom Gericht bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hof, den 24. April 1909. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. Zimmermann.

[9826] Oeffentliche Zustellung. Die Bezirkshebamme Adele Gibennus, Schwellnus, in Pillkoppen bei Rossitten, Kreis Fübeusen. Prozeßbevollmächtiate: Rechtsanwälte ustizrat Dr. Alscher und Möller in Königsberg i. Pr., klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Kaufmann Leonhard Engelbert Gihennus, früher in Pillkoppen wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 15672 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 9. Juli 1909. Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 94, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auezug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 24. April 1909. Born, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9268] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelichten Berta Kornisch, ge⸗ borenen Schulz, in Klein⸗Räschen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Reuscher in Kottbus, gegen ibhren Ehemann, den Arbeiter August Kornisch, früher in Grosch⸗Räschen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, laret die Klägerin den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivitkammer des Königlichen Landgerichts in Kottbus auf den 8. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Kottbus, den 22. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[983³0] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Eberhard Reinartz, Julie geborene vom Bauer in Elberfeld, Kleeblatt Nr. 32, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Quincke zu M.⸗Glad⸗ bach, klagt gegen den Weber Eberhard Reinartz, zuletzt in M⸗HGladbach wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe, auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in M.⸗ Gladbach auf den 6. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

M.⸗Gladbach, den 23. April 1909.

rönke, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. [10253] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Margaretha Catharina Folkens, eb. Schlüter, zu Bonn, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte J. Dyckhoff und Justizrat B. Dyck⸗ hoff in Osnabrück, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Friedrich Rudolf Folkens, zuletzt in Osnabrück wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sich länger als ein Jahr gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Osnabrück auf den 5. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Faleeeitage einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Osnabrück, den 21. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10254] Oeffentliche Zustellung.

Der Knecht Ludwig Bertram bei Albert Pitz zu Saarbrücken III, Großherzog Friedrichstraße 64, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Leibl I.

geb.

Tage vor dem Kaiserl. Generalkonsul daselbst

Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für

in Saarbrücken⸗St. Johann, klagt gegen seine Ehe⸗

5 1

den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

andgerichts in Greifswald auf den 8. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der ee

frau Sofie Bertram, geborene Welsch, ohne Stand früher in Saarbrücken III, jetzt ohne bekannten Wohn, und Aufenthaltsort, mit dem Antrag: König⸗ liches Landgericht wolle die zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten der Bürgermeisterei Saar⸗ brücken am 13. Februar 1902 geschlossene Ehe für geschieden und die Beklagte für den schuldigen Teil erklären und der Beklagten die Kosten des Rechtz⸗ streits zur Last legen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen des Rechtsstreitz vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Saarbrücken auf den 9. Juli 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den 17. April 1909. agner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10255] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Heinrich Freudenthal in Esteburg bei Estebrügge, Kreis Jork, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hausmann in Stade, klagt gegen seine Ehefrau Gesine Lina Anna Freudenthal, geb, Röbken, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stade auf den 8. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, den 22. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichls.

[9832] Oeffentliche Zustellung.

Die Wilhelmine Göldner, geborene Burger, zu Straßburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fleischer in Straßburg, klagt gegen ihren Ehemann Emil Göldner, Mechaniker, früher in Straßburg, auf Grund der §§ 1565 und 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 6. Februar 1904 geschlossene Ehe aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 1. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 24. April 1909.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichtt.

[9800] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Emma Martha Mildner, ver treten durch ihren Vormund, den Arbeiter Hermam Petermann in Breslau, Friedrichstraße 91, klag⸗ gegen den Brauereiarbeiter Adolf Tschöpe, zulet; in Breslau, Weißgerbergasse 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie am 3. November 1901 außerehelich geboren worden, nachdem Beklagter ihrer Mutter in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 5. Januar bis 6. Mai 1901 beigewohnt, und daß Beklagter auch die Vaterschaft bereits gerichtlich anerkannt habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 45 vierteljährlich im voraus zu entrschtende Geldrente, und zwar von ihrer Geburt bis zur Voll endung ihres 16. Lebensjahres dergestalt, daß die rückstän igen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 3. Mai, 3. August, 3. November und 3. Februar jedes Jahres zahlbar sind. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrelts vor das Königliche Amtsgericht in Breslau auf den 28. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 164. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 18 C. 621/09.

Breslau, den 16. April 1909.

Königliches Amtegericht. Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Bruno Willy Lehmann i Kamenz, vertreten durch seinen Vormund, Gl. beschauer Andreas Lehmann daselbst, Prozeßbevol mächtigter: Justizrat Meyer zu Liegnitz, klagt ge den Färbereigehilfen Bruno Morawski, früher Konstanz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1708, 1710, 1711 B. G.⸗B. mit dem Antra den Beklagten in vorläufig vollstreckbarer Form zu verurteilen, dem Kläger vom 20. August 1907 an bis zum erfüllten 16. Lebensjahre eine vierteljährlich im voraus zu entrichtende und am 20. Novem 20. Februar, 20. Mai und 20. August jedes Jahres fällige Geldrente von 180 ℳ, in Worten: Ein⸗ hundertundachtzig Mark jährlich, die verfallenen Be⸗ träge sofort, zu zahlen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreite vor die zweite Zivirkammer des Könliglichen Land⸗ gerichts in Liegnitz auf den 17. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Liegnitz, den 23. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte [98091 Oeffentliche Zustellung.

Auguste Sosie Wöhr, geboren am 16. Hezember 1908 in Eibensbach, O.⸗A. Brackenheim, vertreten duich den Vormund Friedrich Wöhr, Johs. Sohn, Bauer in Erbensbach, klagt gegen den ledigen Dienstknecht riedrich Günther von Vaihingen a. F., zusetzt tuttgart, jetzt unbekannt wo, wegen Unterhalts mit dem Antrag, den Beklaoten kostenfällig zu ver⸗ urteilen, der Klägerin von ihrer Geburt an bis zu Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jeden Vierteljahrs fällige Geldrente von vierteljährlich 35 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig wer denden am 20. Juli, 20 Oktober, 20. Januar wn 20. April jeden Jahres, zu zahlen, und das Urh⸗ für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung 19 Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Stug gart Stadt auf Dienstag, den 6. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, Saal 55. Zum Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug d bekannt gemacht.

Stuttgart, den 26. April 1909.

1“ 8

[9327]

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Gerst

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiber des Köntalichen Landgerichts 1.

Berlin, den 24. April 1909.

[9811] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Julius Lachmann in Hamburg, Schleusenbrücke 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justtzrat Dr. Warburg in Altona, klagt gegen den Maurer F. Kleofas in Wandsbek, Volks⸗ dorferstraße Nr. 172, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Wechselprozesse, auf Grund des Wechsels vom 30. November 1908 über 602,90 sowie der Protesturkunde vom 19. Januar 1909, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger 611,70 nebst 6 % Zinsen seit dem 20. Januar 1909 und 2 Wechselunkosten zu zahlen, auch das ÜUrteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 23. Juni 1909, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 23. April 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Kammer für Handelssachen.

812]

Oeffeutliche Zustellung und Ladung.

In Sachen der LET8“ der Innung Dießen und Umgebung, e. G. m. b. H. mit dem Sitze in Dießen, gesetzlich vertreten durch den Vorstand, Klagepartei, vertreten durch Rechtsanwalt Gewinner in Augsburg, gegen Gardow, Ernst, Malermeister, früher in Dießen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderurng, hat das K. Landgericht Augsburg, I. Zivilkammer, die öffent⸗ liche Zustellung der Klageschrift des Rechtsanwalts Gewinner dahier vom 22. April 1909 bewilligt. Zur Verhandlung in dieser Sache ist Termin anberaumt auf Montag, 12. Juli 1909, Vormittags 8 ½ Uhr, im Zivilkammersitzungssaale des K. Land⸗ gerichts hier. Zu diesem Termine ladet der klägerische Anwalt den Beklagten Ernst Gardow mit der Auf⸗ forderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Vertreter wird den in der Klage vom 22. April 1909 ent⸗ haltenen Antrag stellen, dahingehend: K. Landgericht Augsburg wolle erkennen: 1. Der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin 1615 14 Hauptsache nebst 4 % Zinsen hieraus seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu bezahlen. II. Beklagter hat die Prozeß⸗ kosten zu tragen und zu erstatten. III. Das Urteil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar erklärt. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung an den z. Zt. aufenthaltsunbekannten Be⸗ klagten Ernst Gardow wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Augsburg, den 23. April 1909. Gerichtsschreiberei des K. Land gerichts. Kraus, K. Sekretär.

[9813] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Moritz Rothschild in Hannover, Königswortherstr. 48, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Bading, Berlin, Charlottenstraße 61, klagt gegen den Graf Hugo Benzel⸗Sternau. unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus dem mangels Zahlung protestierten Wechsel vom 11. Dezember 1906, fällig gewesen am 11. Dezember 1907, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 10 000 nebst 6 % Zinsen vom 11. Dezember 1907 und 42,70 Wechselunkosten an Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für des Königlichen Landgerichts I in

erlin, Neue Friedrichstr. 16/17, 2 Treppen, Zimmer 65, auf den 6. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. April 1909.

Dobenzig, Landgerichtssekretär, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[9814] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kaufmann Moritz Rothschild in Hannover, Königswertherstr. 48, Proießbevollmächtigter: Justizrat Bading, Berlin, Charlottenstraße 61, klagt gegen 1) den Franz Moritz Graf von Benzel⸗Sternau, 2) den Grafen Hugo Benzel⸗Sternau, unbekannten Aufenthalts, aus den mangels Zahlung protestierten Wechseln vom 20. November 1906, 12. Dezember 1906, fällig gewesen am 31. Dezember 1907 und gleichen Tage 1908, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner zur Zahlung von 125 000 nebst 6 % Zinsen von 75 000 seit dem 31. De⸗ zember 1907 und von 50 000 seit dem 31. De⸗ zember 1908 und 442,90 Wechselunkosten an Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, 2 Treppen, Zimmer 65, auf den 6. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

Berlin, den 23. April 1909. 1 Dobenzig, Landgerichtssekretär,

10246 Oeffentliche Zustellung. 1861 . Salkeeie und Notar, Justizrat Dr. Victor Schneider in Berlin, Unter den Linden Nr. 11, klagt gegen den Kaufmann Leon Alfred Kutner, früher in Berlin, Unter den Linden Nr. 576, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 7. Januar 1909, fällig am 7. März 1909, über 14 000 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 14 000 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 7. März 1909 an den Kläger zu verurkeilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 16. Kammer für Handelsfachen des Königlichen Landgericht I in Berlin, Neue Friedrichstraße Nr. 16/17, Zimmer 61, II. Stock, auf den 9. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fzem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen 60. P. 108. 09.

Lungfiel,

[9798] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Otto Teichgräber zu Berlin, Leipziger⸗ straße 73/74, klagt gegen den Schweißer Heinrich Hermes, zuletzt in Serm b. Düsseldorf, jitzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund von Waren⸗ lieferung im Jahre 1907, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 138,40 nebst 5 % Zinsen seit 1. August 1907 und 4,78 Portoauslagen zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Berlin⸗Mitte, Abteilung 25, Neue Friedrich⸗ straße 12/15, Zimmer 173 I, auf den 6. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. April 1909. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 25.

[9815] Oeffentliche Zustellung.

Die Kommandite der Breslauer Diskontobank in Kattowitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Skaller in Beuthen O.S., klagt gegen den Kauf⸗ mann Feib Stein, früher in Bielitz⸗Biala in Oesterreich, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus dem Konto⸗ korrentverkehr mit ihr 436,50 verschulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin 436,50 nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1909 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Beuthen O.⸗S., Mietsräume Parallelstraße 1, auf den 1. Oktober 1909, Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6. O. 176/09.

Beuthen O. S., den 23. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts.

[9799] Neue Ladung.

In Sachen des Kaufmanns Johannes Hubrach zu Geldern (Rheinland), Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Lang und Dr. Blumberg zu Mülheim⸗ Ruhr, gegen den C. Harbich. Papier⸗ und Schreib⸗ warenhandlung, früher zu Bochum, jetzt unbekannren Aufenthalts, wegen Zahlung aus Wechseln zum Ge⸗ samtbetrage von 768,75 ℳ, ladet der Kläger den Beklagten von neuem vor das Königliche Amts⸗ gericht in Bochum, Zimmer 44, auf den 3. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der neuen Ladung bekannt gemacht.

Bochum, den 22. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtegerichts:

Kallewegge, Aktuar. [9221] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Firma Langholdt & Co, Jahaber Justus Brunken, Bremerhaven, Bürgermeister⸗ Smidtstraße 144, Klägers, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. A. Pane, Bremerhaven, gegen den III. Offizier A. Seidenzahl, früher in Bremen, Lützowerstr. 146, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, nimmt die Klägerin das ruhende Verfahren mit dem in der Klagschrift enthaltenen Antrage wieder auf und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 89 (Eingang Ostertorstraße), auf den 13. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vorstehende Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 22. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Brauer, Sekretär.

[9776] Oeffentliche Zustellung. 1“ Die Firma Stubbe & Lauscher in Bremen, am Brill 5, rertreten durch die Rechtganwälte Dres. Herklotz und Milarch in Bremen, klagt gegen den Maschinistenassistenten Heinrich August Alexander Dohme, früher in Bremen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus Kauf und Lieferung von Waren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 223,15 nebst 4 % Zinsen seit dem 23. Juni 1907 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 89. Sesanc Ostertor⸗ straße), auf den 7. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 23. April 1909. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Koerber.

des auferlegten Eides vor das Königliche Amtsgericht

Klage bekannt gemacht.

lichen Kaufvertrag verkauften folgenden Gegen⸗ stände abzunehmen: a. 1 Spiegelschrank zu Garderobe, b. 1 Waschtoilette mit Marmor und Kachelspiegel, c. 2 Nachtspinden mit Marmor, d. 2. Bettstellen mit Stahldrahtmatratzen und Zteiligen Roßhaar⸗ matratzen und Schonerdecken, e. 2 h. nußb. Stühle abzunehmen, vv Kläger Zug um Zug gegen Uebergabe der Gegenstände 370 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, 3) darein zu willigen, daß der Inhaber eines Lombard⸗ und Lagerspeichers, Wilhelm Ratzlaff, Berlin, Schwedter⸗ straße 11, die ihm am 18. Dezember 1908 durch den Kläger als Sicherheit gezahlten 200 an den Kläger herausgezahlt oder für den Fall der Nicht⸗ abnahme der Gegenstände gegen Zahlung der 370 in die Aufhebung des Kausvertrages vom 4. Oktober 1907 zu willigen und dem Kläger 14,50 nebst 4 % Zinsen sei dem Tage der Rechtskraft des Urteils zu⸗ zuzahlen, und ferner darein zu willigen, daß die von dem Kläger bei dem Inhaber eines Lombard⸗ und Lagerspeichers, Wilhelm Ratzlaff, Berlin, Schwedterstraße 11, am 18. Dezember 1908 vom Kläger als Sicherheit hinterlegten 200 an den Kläger herausgezahlt werden. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dreizehnte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts III Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 20, Zimmer 53, I Treppe, auf den 26. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8- Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 23. April 1909.

Beuster, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.

[9819] Oeffentliche Zustellung. Der Zivilingenieur Wilhelm Büchel in Groß⸗ königsdorf bei Cöln, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Siepmann und Dr. Gemünd in Cöln, klagt gegen 1) die Rheinisch Westfälische Automobilgesellschaft mit beschränkter Haftung, ver⸗ treten durch ihren Geschäftsführer Carl Schmitz in Cöln, Venloerstraße 24, 2) den Chauffeur Willi Gräßle, früher zu Cöln, zuletzt in Brüssel, Place St. Gery 7 III, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltkort, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte zu 2 durch ein von ihm geführtes, der Be⸗ klagten zu 1 gehöriges Automobil den Kläger am 28. 9. 07, Abends, angefahren und erheblich verletzt und sein Motorrad sehr beschädigt habe, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kosten⸗ fällig und falls gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger 687,50 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 17. Juni 1909, Vormittags 9 85 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b Cöln, den 23. April 1909. Ebeler, Gerichlsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9003] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Gertrud Benicke in Anrath, 2) der Konditor Jean Frauenrath in Anrath, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Floeth in Crefeld, klagen gegen den Robert Herkenrath, zurzeit unbekannten Aufenthaltsorts, früher in An⸗ rath. Die Kläger nehmen das ruhende Verfahren wieder auf und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits und Ausschwörung

in Crefeld auf den 11. Juni 1909,. Mittags 9 Uhr, Saal 3, Steinstraße 200. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

Erefeld, den 19. April 1909. 8 Steuer, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[9803] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Detmolder Dampfziegelei Limberg & Adams zu Detmold klagt gegen den Maurermeister Wilhelm Müller, fruͤhtr in Detmold, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen käuflich gellieferter Waren, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1909 und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeit des Urteils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Fürstliche Amtsgericht II. iu Detmold auf den 9. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Detmold, 19. üaas e

rüke, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. II.

9801] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Juwelier 1’. Schneider in Cassel, Friedrichs⸗ platz 7, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Caspari in Cassel, klagt gegen den Kaufmann Hugo Freund⸗ lich aus Cassel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für am 24. De⸗ zember 1906 käuflich erhaltene Waren den Betrag von 230 schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 230 nebst 4 % Zinsen seit 1. April 1907 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cassel, Abt. XII, auf den 26. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cassel, den 22. April 1909. Menger, Gerichtsschreiber u““ des Königlichen Amtsgerichts. Abt. XII.

[9816] Oeffentliche Zustellung.

Der Möbelhändler Richard Cölpin zu Berlin, Reichenbergerstraße 167, Proleßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lewineky und Seligsohn, Berlin, Dresdenerstraße 135, klagt Vegen das Fräulein Elisa⸗ beth Marian, früͤher in Berlin, Brüsselerstraße 16, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte ihm laut Kaufvertrag vom 4. Oktober 1907 für gelieferte Möbel ein⸗ schließlich Unkosten und hinterlegten Geldern 570 verschulde, mit dem Antrage, die Beklagte kosten⸗ pflichtig und gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen: 1) die am Lager des Klägers befindlichen, vom Kläger der

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 16. Kammer für Handelssachen.

Beklagten unter Vorbehalt des klägerischen Eigen⸗ tums am Oktober 1907 durch schrift⸗

[9802] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Detmolder Dampfziegelei Limberg & Adams zu Detmold klagt gegen den Maurermeister Wilhelm Müller, früher zu Detmold, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen käuflich gelieferter Waren, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1908 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urteils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Detmold auf den 9. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr. 2 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Detmold, den 19. April 1909. Drüke, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

[980⁴] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Detmolder Dampfziegelei Limberg & Adams zu Detmold klagt gegen den Maurermeister Wilhelm Müller, früher zu Detmold, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen käuflich gelieferter Waren mit dem Antrage auf Zahlung von 300 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1908 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urteils, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Detmold auf den 9. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der lags dekamnt Fenfech0g etmold, 19. Apr 8 Drüke, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

19821] Projeß⸗

Oeffentliche Zustellung. Der Rentner Fr. Stünkel in Hannover, bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Böhme und Dr.

A. Lange, früher in Glashütte, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund einer Wechselforderung aus einem Wechsel vom 20. Februar 1906 über 1000 ℳ, fällig am 21. Mai 1906, mit dem Antrage, den Beilagten durch vorläufig vollstreckbare Entscheidung kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger 1000 Wechselsumme nebst 6 vom Hundert Zinsen davon seit dem 22. Mai 1906 und 18 08 Unkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 24. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. ee Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte

Dresden, am 21. April 1909.

[10249] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Maschinenfabrikant M. A. Mütze zu Bisch⸗ heim, Prozeßbevollmächtigaͤter: Rechtsanwalt Dr. V. Uibrig II. in Dresden, klagt gegen den Kaufmann Ludwig Hartmann, früher zu Dresden, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm aus einem Wechsel vom 10. November 1908 über 500 ein Anspruch von 507 20 s. Anh. zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 507 20 Wechselsumme nebst 6 % Zinsen seit dem 10. Februar 1909 sowie 80 eigene Protestunkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 17. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Dresden, am 23. April 1909.

[9805] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der Ehefrau Lina Fleischbein in Höchst am Main, Kllägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Robert Fleischbein in Höchst am Main, gegen den Wirt Josef Willeke, zuletzt in Münster i. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, lädt die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Höchst am Main zu dem auf den 17. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr, auf Zimmer Nr. 9 anberaumten Termine. Klägerin erweitert den Klageantrag dahin, den Beklagten zu verurteilen, für die streitigen Karten an Lagergeld 10 pro Tag und je 1000 Stück seit 19. 4. 08 bis zum Tage der Abnahme für 5495 Stück zu zahlen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Höchst am Main, den 22. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 8.

[9825] Oeffentliche Zustellung.

Der Ziegeleibesitzer Eduard Koller in Trakinnen, Kreis Prsterburg, Prozeßbevollmächtigter: Justtzrat Scheu in Insterburg, klagt gegen den früheren Guts⸗ besitzer Hans Lange, früher zu Ogonken, zuletzt in Olschöwen wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß im Grund⸗ buche des Grundstücks Gumbinnen Band VIII. Blatt Nr. 214, dessen eingetragener Eigentümer der Beklagte sei, für den Kläger in Abteilung III. Nr. 10 die Hypothek von 4000 nebst 5 % ein⸗ getragen beziehungsweise umgeschrieben stehe und dem Beklagten am 26. Juli 1908 gekündigt sei, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 4000 nebst 5 % Zinsen seit dem 20. November 1908 und zur Tragung der Kosten zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf den 13. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Insterburg, den 24. April 1909. Gromadziünski, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9806] Oeffentliche Zustellung.

Die Gemeinde Neidhartshausen, vertreten durch den Gemeindevorstand W. Danz daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Prozeßagent Dreßler in Kalten⸗ nordheim, klagt gegen die Elisabethe Storch, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Crund der Behaup⸗ tung, daß ihr Beklagte 155,40 verauslagte Er⸗ ziehungskosten eines Kindes an die Gemeinde Solott⸗ mann zurückzuerstatten habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung der Beklagten zur Zah⸗ lung von 155,40 und 50 15 bei vorläufiger Vollstreckbarkeit des Urteils. Die Klä⸗ gerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großh. S. Amts⸗ gericht in Kaltennordheim auf Donnerstag, den 10. Juni 1909, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaltennordheim, den 24. April 1909. Der Gerichtsschreiber des Großh. S. Amtsgerichts. 9807] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Schneidermeister Ludwig Schneider in Kiel, Brunswfkerstraße 38, klagt gegen den früheren Ein⸗ säihrigfreswintgen Torpedomatrosen Schäfer, unbe⸗ annten Aufenthalts, früher in Kiel, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte dem Kläger für einen auf vorherige Bestellung am 30. September 1903 gelieferten schwarzen Anzug und Bügeln eines Ueber⸗ ziehers den Betrag von 43 restlich schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger 43 nebft 4 % p. a. Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1905 an zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, sowie das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Kiel auf den 20. September 1909, Vormittags 10 Uhr. 18 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 22. April 1909.

Der Gerichtsschreiber Ae. hae gh Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Firma Wilh. Nordmeyer in Schmalkalden,

Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wagner in

Schmalkalden, klagt gegen 1) den Ingenieur Hans

[9828] Die

Baum in Dresden, klagt gegen den Uhrmacher Felir

illing, 2) dessen Ehefrau Marie geb. Graupner