1909 / 103 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 May 1909 18:00:01 GMT) scan diff

8

2 natersuchungssachen. 8 2. Aufos ote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

„Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

1) Untersuchungssachen. [11¹68] Steckbrief. Der unten beschriebene Pionier Johann Peter Koob der 3. Kompagnie 1. Westf. Pionierbats. Nr. 7, geboren am 16. Oktober 1887 zu Ars, Kreis Metz, ist entwichen und fahnen flüchtig. Es wird ersucht, ihn festzunehmen und an die nächste Militär⸗ behörde zum Weitertransport nach Cöln, Militär⸗ rrestanstalt, abzuliefern. Cöln, den 30. April 1909. Gouvernementsgericht. IIIb 1970/927. S. von Sperling, General der Infanterie und Gouverneur.

6. Fommandetgesegschaften auf Aktien und Akti 7. Erwerbs⸗ und Wirt 88 enossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von tsanwälten.

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. v [11491] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hulda Barth, verw. Waschke, geb Krüger, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts. anwalt Dr. Baumann zu Berlin C. 2, Neuc 1. Unter sichungssachen. Friedrichstr. 49, klagt gegen ihren Ehemann, den 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. b Klempner Ernst Barth, früher in Berlin, jetzt un⸗ 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Tübingen hai beantragt, den verschollenen, am bekannten Aufenthalts, unter der Behauplung, daß 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 7. März 1863 in Täbingen geborenen Wilhelm der Beklagte sich seit langen Jahren gegen den 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Christian Lösch, S Willen der Klägeri henehecr dee stie eschete 19 äuglichen Flägerin, n. söenbeft. 8 5 2) Aufgeb ote Verlust⸗ U F und⸗

. 8 sachen, Zustellungen u. dergl.

Dritte Beilage

b Offentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

8

eichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Montag,

ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. 18 8

Löbau Sa., den 28. April 1909. Königliches Amtsgericht.

[11183] Aufgebot. Der Weingärtner Wilhelm David Kehrer in

1909, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete den 3. Mai Gericht, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 27, versteigert Fert gg werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 29. März 1909 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Ver⸗ steigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ abe von Geboten anzumelden und, wenn der Näubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Festtelumg des geringsten Gebots nicht degS und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruch des Gläu⸗

Sffentlich er Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

nutzungswert, Gebäudesteuerrolle 659, am 30. vee⸗

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wir enossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von 7 9. Bankausweise. 1

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

echtsanwälten.

Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 36 270 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bautzen auf den 29. Juni 1909,

daß der Beklagte arbeitsscheu sei, für seine Familie nicht gesorgt habe und sich seit mehreren Jahren gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fernhalte, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszu⸗

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivilabteilung VI, Zivil⸗ justizgebäude vor dem Holstentor, Holstenwallflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 104, auf Freitag, den

Kehrer, zuletzt wohnhaft in Tübingen, für tot zu er. Jahren die Voraussetzungen für die öffentliche Zu⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, stellung gegen ihn beständen, mit dem Antrage, die sich spätestens in dem auf Dienstag, den 16. No⸗ Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten als

schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den 18.

Beschreibung: Alter: 21 Jahre, Größe: 1 m 725 cm, Statur: breit, Haaze: dunkel, Mund: gewöhnlich,

Nase: gewöhnlich, Bart: Schnurrbart. [11170] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Marcellin Adolf Jacquat der 4. Kompagnie

nfanterieregiments Nr. 82 wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G⸗Bs. sowie

der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Cassel, den 30. April 1909.

Gericht der 22. Didvision.

[11549] Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Rekruten Josef Spieß in Kontrolle K. Bez.⸗Kdos. Weilheim ausgeschrieben im Reichsanzeiger 20. 4. 09, Zweite Beilage, Ziff. 6939 wird zurückgenommen. Augsburg, 29. 4. 09. Gericht K. B. 2. Division.

[11171] Beschluß. ““ Die am 27. August 1908 gegen den Musketier 9./121 Jakob August Mettler aus Merklingen, O⸗A. Leonberg, erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung wird hiermit aufgehoben, nachdem Mettler beigebracht ist.

Stuttgart Ludwigsburg“ den 29. April 1909. K. W. Gericht der 26. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[11466] Zwangsversteigerung. Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in Berlin, Alte Schönhaufer⸗ straße 48/49, belegenen, im Grundbuche von der Königstadt Band 9 Blatt Nr. 638 und 639 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des inzwischen verstorbenen Rentiers August Koschwitz zu Berlin eingetragenen Grundstücks, Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und unterkellertem Hof, besteht, soll dieses Grundstück am 5. Juli 1909, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/15, Zimmer Nr. 113/115, im III. Stockwerk, versteigert werden. Das in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesene Grund⸗ stück hat in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 27666 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 10 730 zu 408 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. April 1909 das Grundbuch eingetragen. 87 K. 58. 09. Berlin, den 29. April 1909. 8 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.

[11468] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 131 Blatt Nr. 3088 (früher von den Um⸗ gebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 147 Blatt Nr. 5393), zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungevermerks auf den Namen des Fabrikanten Emil Butz zu Berlin, z. Zt. unbekannten Auf. enthalts, eingetragene Grundstück am 25. Juni 1909, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, I Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Genterstraße 5 belegene Grundstück besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 20 Parzelle 900/73 und 1099/73 von zusammen 14 a 36 qm Größe und enthält a. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude mit Rückflügel links und 2 Höfen, b. Querfabrikgebäude mit Vorflügel links und Hof. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Berlin Stadt unter Artikel Nr. 23 800 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 42 412 mit einem jährlichen Nutzungswerte von 20 000 ver⸗ zeichner. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. April 1909 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 29. April 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. [11467] Zwanggversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Tegel belegene, im Grundbuche von Tegel Band 18. Blatt Nr. 532 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Maler⸗ meisters Julius Bublitz zu Tegel, Treskowstraße 32, eingetragene Grundstück am 28. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, I Treppe, versteigert werden. Das in Tegel, Schulstraße 13, belegene Grundstück besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 1 Parzellen 1731/150 ꝛc. und 1862/150 ꝛc von zusammen 9 a 7 qm Größe und enthält Wohnhaus mit Hofraum und Hinter⸗ wohnhaus. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Tegel unter Artikel Nr. 455 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 369 mit einem jährlichen Nutzungswert von 8100 ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. April 1909 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 29. April 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[11469] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Krotoschin, Kreis Krotoschin, belegene, im Grund⸗ buche von Krotoschin Band XIX Blatt Nr. 803 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Josef Parzysz in Krotoschin eingetragene Grundstück, bestehbend aus

Diejenigen, welche ein der Versteigerung gegenstehendes Recht haben,

einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös

an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Krotoschin, den 23. April 19099. Königliches Amtsgericht.

Bekauntmachung.

[11485]

konsolidierten 3 ½ % igen Staatsanleihe von 1889 Lit. E Nr. 309893 über 300 ℳ, 1889 Lit. F Nr. 90652 über 200 angeordnete Zahlungssperre wird aufgehoben.

Berlin, den 22. April 1909.

[10559] Aufgebot. Der Arbeiter Fritz Helms zu Tramm hat das Aufgebot des auf seinen Namen am 1. Jult 1908 ausgestellten Sparkassenbuches Nr. 123 der Spar⸗ und Darlehnskasse, e. G. m. u. H., zu Tram m, über 200 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. De⸗ zember 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Crivitz, den 27. April 1909. Großherzogliches Amtsgericht.

[11478] Aufgebot. b Der Rentier Christian Jardin zu Rostock, als Erbe seiner Ehefrau, hat das Aufgebot des Einlage⸗ buchs Nr. 132 227 der Sparkasse zu Rostock, aus⸗ gestellt für seine Ehefrau Minna geborene Zörn, lautend 1. Juli 1908 über 660 02 ₰, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Januar 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Einlagebuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Rostock, den 28. April 1909.

Großherzogliches Amtsgericht. Abt. 4.

[11182] Aufgebot. Der Kaufmann Saly Rosenbaum zu Frankfurt a. M., kleine Obermainstraße 14/16. vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kirschbaum zu Frankfurt a. M., hat das Aufgebot folgender Wechsel beantragt: 1) Ueber 480,87 ℳ, fällig am 5. Mai 1909 zu Frankfurt a. M, ausgestellt am 10. April 1909 von Saly Rosenbaum, akzeptiert von Firma Ernst Weber 8. Co. zu Frankfurt a. M., Augsburgerstraße 25, un 2) über 800 ℳ, fällig am 18. Juli 1909 zu a. M, ausgestellt am 3. April 1909 von aly Rosenbaum, akzeptiert von Ph. Alb. Worret zu Frankfurt a. M., Gutleutstraße 96. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Januar 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Seilerstraße 33 II, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 26. April 1909. Königliches Amtsgericht. Abt. 44.

E Aufgebot. 1“ 1) Die Kaufmannsfrau Bronislawa Lehmann, geb. Damrath, in Neumark, 2) der Besitzer Josef Gawrzyalski in Czichen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Buchholz in Neumark, haben das Aufgebot zu 1: des über die Peost Neumark Blatt 120 Ab⸗ teilung III unter Nr. 17 von 3000 ℳ, eingetragen für die Bank ludowy, gebildeten Hypothekenbriefes und einer löschungsfähigen Quittung über diese Post sowie des über die Posten Neumark Blatt 121 Ab⸗ teilung III unter Nr. 5 und ebenda Blatt 618 Abh⸗ teilung III unter Nr. 7 von 6000 ℳ, eingetragen für Bronislawa Lehmann, geb. Damrath, gebildeten Gesamthypothekenbriefes, welche Urkunden angeblich verbrannt sind, zu 2: des über die Post Czichen Blatt 51 und Blatt 161 in Abteilung III unter Nr. 4c bezw. 2 von 1210 ℳ, eingetragen für Michael Herzberg in Olszak, gebildeten Gesamt⸗ hypothekenbriefs, welcher angeblich verloren gegangen ist, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Sep⸗ tember 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Neumark, Wpr., den 28. April 1909. Königliches Amtsgericht. , [11462]

Die dehcch vemn Marie Frieda Schuberth,

geb. Bauer, und deren Bruder, der Molkereigehilfe Paul Walther Bauer, beide in Weißenberg, haben beim unterzeichneten Gerichte beantragt, ihren ver⸗ schollenen Vater, den am 8. April 1853 zu Bautzen geborenen, zuletzt in Weißenberg wohnhaft gewesenen Kupferschmied Emil Richard Bauer für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 10. No⸗ vember 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgericht Löbau Sa. anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wWird. An alle, welche Auskunft über Leben

higers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. ent⸗ . werden aufgefordert, vor der Erteilung des Bus lag die Au ebung oder

Die über die Schuldverschreibungen der Preußischen

gelassenen Anwalt zu bestellen.

vember 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem

wird.

die Aufforderung,

dem Gericht Anzeige m machen. Tübingen, den 27. April 1909.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Gmelin, G.⸗Afs. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Bürkle.

[11475] Oeffentliche Aufforderung.

Nachlaßgericht anzumelden. Königliches Amtsgericht Leipzig, V6, 8 den 27. April 1909.

11476] Nufgebot.

im Generalstabe der 13. Division Adolf von Holzing⸗Berstett in Münster hat das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Majors Adolf Freiherrn von Holzing⸗Berstett spätestens in dem auf den 20. Oktober 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubtger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verhindlichkeiten aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berück⸗ schtigt zu werden, von den Erben nur insoweit efriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Nach der Teilung des Nach⸗ lasses haftet jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen. F. 14/09. 8 Münster, den 22. April 1909. Königliches Amtsgericht.

[114611 Police 150 705 kraftlos. 8 „Da sich auf das Aufgebot im Reichsanzeiger und im General⸗Anzeiger für Hamburg⸗Altona vom 25. bezw. 27. Januar 1909 niemand bei uns ge⸗ meldet hat, erklären wir die dem Kaufmann Heinr. Wachtmann zu Hamburg am 17. August 1907 ausgefertigte Police Nr. 150 705 für kraftlos. Berlin, den 28. April 1909.

„Nordstern“ Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin.

aageoegh Die Direktion.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 26. März 1909 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Kirchspiel Haltern Band 52 Blatt 10 in Abteillung III unter Nr. 8 für die Maria Elisabeth Hagemann zu Overrath eingetragene Abfindungsforderung von 200 Talern für kraftlos erklärt.

Haltern, den 26. März 1909. [11474 Königliches Amtsgericht.

[11598] Oeffentliche Zustellung. In der Ehesache der Frau Henriette Caroline Frieda Heller, geborenen Grunewald, in Berlin, Friedenstraße 56, Q. 1, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Meirowsky in Berlin, Potsdamerstraße 92, gegen ihren Ehemann, den Bäcker Bernhard Amandus Heller, früher in Berlin, Bergmannstraße 97, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, 1. R. 411. 08, ladet die Klägerin den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in erlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 33, auf den 10. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Berlin, den 26. April 1909.

Gundlach, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[11490] SOeffentliche Zustellung. Der Schirmmacher Paul Boje in Berlin N. 28, Rheinsbergerstraße 45, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Ber 9 iu Berlin W. 8, Friedrichstr. 78, 85 gegen seine Ehefrau Regina Boje, geb. Abend⸗ roth, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte Ehebruch getrieben hab⸗ und treibe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für schuldig zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 10. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage annt gemacht. 6 8 Berlin, den 26. April 1909. Müntzenberger,

unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todezerklärung erfolgen An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht spätestens im Aufgebotstermine

Die Erben des am 12. September 1904 zu Leipzig verstorbenen Schneiders Friedrich Wilhelm Finger werden hiermit aufgefordert, ihr Erbrecht spätestens bis zum 1. Juli 1909 bei dem unterzeichneten

Der Rechtsanwalt Dr. Meyer in Münster als ge⸗ richtlich bestellter Verwalter des Nachlasses des am 22. Februar 1909 in Münster verstorbenen reiherr

lassenen Anwalt zu bestellen.

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, werk, Zimmer 13, auf den 10. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. April 1909.

Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 17

[11185] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Ludwig Oskar Meinaa, geborene Wewerinke, in Cöln, Kurfürstenstraße 29 1, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weber III. in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann Ludwig Oskar Meinecke, fruͤher Geschäftsreisender in Cöln, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, Beklagten, mit dem Antrag, Königl. Landgericht wolle Adie zwischen den Parteien am 9. Oktober 1903 vor dem Standesbeamten zu Cöln geschlossene Ehe scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 8. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 28. April 1909.

Glaeser, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[1149434) Oeffentliche Zustellung. Die Aufwärterin Klara Borkoweki, Streich, in Prinzenthal, Rechtsanwalt Dr. Cohn in Dessau, klagt gegen ihren Mann, den Former Karl Borkowski, früher in Cöthen, jetzt unbekannt abwesend, unter der Be⸗ hauptung, daß er sie im Herbst 1904 böslich verlassen habe, mit dem Antrape, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts in Dessau auf den 10. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Dessau, den 28. April 1909. 8 Schmidt, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[11497] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Schwerdt, geborene Brabender, in Erfurt, Alerheiligenstraße Nr. 10, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Weigelt in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Karl Schwerdt, früher in Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen

Landgerichts in Erfurt auf den 24. September 1909, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗

rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Jestrlluns wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

macht.

Erfurt, den 20. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[11498] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Schneidermeisteis Blasius Ratajezak, Katharina, geborene Kasperskt in Schonnebeck, Schell⸗ bergstraße 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heinemann in Essen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher in Schonnebeck, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen (Ruhr) auf den 12. Juli 1909, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen ic dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen (Ruhr), den 26. April 1909

Voges, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11499] Oeffentliche Zustellung. „Die CEhefrau Fabrikarbesters Chrfstlan Weber Maria geb Hausmann, in Essen, Gerlinastraße 125, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hünewinckell in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Di Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver 5 des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkamme des Königlichen Landgerichts in Essen (Ruhr) auf den 5. Juli 1909, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen (Ruhr), den 26. April 1909. Voges, Aktuar,

eborene Prozeßbevollmächtigter:

ungetrenntem Hofraum mit 240 Gebäudesteuer⸗

1 6

oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen,

8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 1.“

4 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Elisabeth

[11500]

[11493] Oeffentliche Zustellung.

Die Elisabethe Degenhard, geb. Schmidt, Ehefrau von Georg Degenhard in Darmstadt, Rhönring Nr. 141, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Lindt in Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann, Weißbinder Georg Degenhard, von Eberstadt, unbekannt wo abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung auf Grund der Behauptung, der Be⸗ klagte habe die Klägerin kurz vor Pfingsten 1905 böslich verlassen und sei seit dieser Zeit nicht mehr zurückgekehrt, auch sei der Klägerin glaubhaft mit⸗ eeteilt worden, daß der Beklagte anderweit ver⸗

eiratet sei, mit dem Antrage, die am 26. Dezember 1897 vor dem Standesamt Alsbach geschlossene Ehe der Streitteile vom Bande zu scheiden und den Be⸗ klogten für den schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Mon⸗ tag, den 28. Juni 1909, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 28. April 1909.

Dr. Hofmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

111188] 3 Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Zum K. Landgerichte Frankenthal, I. Zivilkammer, hat Elisabetha Wilhelmine Schehl, geborene Schmidt, in Darmstadt, Klägerin, durch Rechtsanwalt Koch in rankenthal vertreten, gegen ihren Ehemann Wilhelm chehl, Fabrikant in Lambrecht, Beklagten, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Ehe⸗ scheidungsklage erhoben mit dem Antrage: „Es gefalle dem Gerichte, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen.“ Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites lädt die Klägerin den Beklagten in die Sitzung der I. Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts Frankenthal vom 24. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, vor mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung wird vorstehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 30. April 1909. K. Landgerichtsschreiberei. Boerschinger, K. Sekretär.

Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiterin Marta Louise Feistel, geb. Lohse, in Dresden, Osterbergstraße 21 III, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Stams in Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Albin Feistel, zuletzt in Görlitz, Untermarkt Nr. 10, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Görlitz auf den 24. September 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 4. R. 55/08. 8

Görlitz, den 29. April 1909. .

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[11184] Oeffentliche Zustellung.

Die Schlosserfrau Ida Steinkopf, geb. Lohf, in Güstrow, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Holtz in Güstrow, klagt Higen den Schlosser Paul Steinkopf, früher in Malchow, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den: Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Großherzoglich Mecklenburgischen Land⸗ gerichts in Güstrow auf Donnerstag, den 1. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Güstrow, den 30. April 1909.

Der Gerichtsschreiber

des Großherzoglich Mecklenburgischen Landgerichts. [10574] Oeffentliche Zustellump.

Die Firma E. Bullermann & Co. Nachf. zu Hamburg, Georgsplatz 8/10, klagt gegen: 1) Anton Greß, 2) Carl Adolf Hermann Burr, beide un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten kostenpflichtig, solidarisch zur Zahlung von 2004 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin hat ausgeführt: Die Beklagten hätten von ihr den Steindamm 134⁄6 be⸗ legenen Laden mit Kellerladen für die Zeit vom 1. Februar 1907 bis Ende September 1908 für die jährliche Miete von 3600,— gemietet, jedoch nicht belogen. Da die Klägerin die Lokalitäten nur für jährlich 2400,— hätte anderweitig vermieten können, seien die Beklagten verpflichtet, ihr den Mieteausfall von 20.0 zu ersetzen. An Kosten für die Nachforschung nach dem Aufenthalt der Be⸗ klagten seien 4 entstanden, die sie gleichfalls ersetzt verlangt. Die Zuständigkeit des angerufenen

Juni 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 8. April 1909. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Zivilabteilung VI. [11502] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Christiane Wilhelmine gerufen Minna Junkermann, geb. Birkefeld, in Linden, Ziegelstraße Nr. 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Heinemann I. in Hannover, klagt gegen den Arbeiter Christian Junkermann, früher in Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Nr. 2 und 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ev. den Beklagten zur Herstellung des ehelichen Lebens zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 10. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 28. April 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11503] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Ersten Staatsanwalts beim Land⸗ gerscht zu Kiel, Klägers, gegen 1) den Gerber Franz Johann Gottlieb Scheffel, zuletzt in Neumünster wohnhaft, dann in der Strafanstalt in Rendsburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) ꝛc., Beklagte, wegen Nichtigkeit der Ehe, ist neuer Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bestimmt auf Mitt⸗ woch, den 7. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, zu welchem der Kläger den Beklagten zu 1 vor die pierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel ladet mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungzschrift bekannt gemacht.

Kiel, den 27. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11504] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bertha Regenbogen, geb. Schliekker, in Königreich, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rackhorst hier, klagt gegen den Kaufmann Joh. Regenbogen, früher in Schüttorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sich länger als ein Jahr gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe, mit dem Antrage, die unter den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Osnabruͤck auf den 28. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osnabrück, den 29 April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11⁵505] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Auguste Heß, geb. von Roda, zu Pößneck, vertreten durch Rechtsanwalt Wedel in Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Reinhold Heß, früher in Pößneck, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, auch den Beklagten für den allein schuldigen Teil und kostenpflichtig zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 17. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Rudolstadt, den 29. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Michael, Obersekletär. 11506 Oeffentliche Zustellung. 1806] aafe⸗ Heinrich Kees in Malstatt⸗Burbach, Torhaus 10, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Wenderoth in Saarbrücken, klagt gegen die Ehefrau Heinrich Kees, Maria geb. Vandermissen, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagte, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 11. April 1901 vor dem Skandesbeamten zu Malstatt⸗ Burbach geschlossene Ehe für aufgelöst erklären, 2) wolle die Beklagte für den schuldigen Teil er⸗ klären und ihr die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ erlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saar⸗ brücken auf den 13. Juli 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den 24. ÄApril 1909. agner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11507] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Berta Lettow, geb. Müller, in Züllchow, VEEE“ Rechtsanwalt Dr. Moses in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den

8 1

sprechen, das der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrechtstr. 3 a, Zimmer Nr. 7, auf den 14. Juli 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühne⸗ versuch ist für nicht erforderlich erklärt. Stettin, den 28. April 1909. Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11508] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Friedrich Judtan in Stettin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Vetter in Stetttn, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Judian, geb. Peske, unbekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß die Beklagte den Kläger am 28. Januar 1909 böslich verlassen hat, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit dem Kläger wieder herzustellen und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Stettin, Albrechtstraße 3a, Zimmer Nr. 7, auf den 14. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühneversuch ist für nicht erforderlich erklärt.

Stettin, den 24. April 1909. Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11483]

In Sachen der minderjährigen Elise Gertrud Richter in Meerane, vertreten durch ihren Vormund, Stadtrat Truppel daselbst, Klägerin Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schlegel in Crim⸗ mitschau —, gegen den Böttcher Johann Beierlein aus Crimmitschau, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ansprüchen aus außerebelichem Beischlafe, wird der Termin vom 4. Mai 1909 auf⸗ gehoben. Neuer Termin wird auf den 15. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Der Be⸗ klagte wird hiermit zu diesem Termine geladen

Crimmitschau, am 30. April 1909.

Königliches Amtsgericht.

[11198] Oeffentliche Zustellung.

Der am 26. Januar 1908 von der unverehelichten Marie Frank geborene Erich Frank in Naugard Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hartung in Osterwieck klagt gegen den Arbeiter und Acker⸗ bürgersohn Gustav Lier, früher in Hornburg, Bez. Mgb., zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte seiner, des Klägers Mutter, der unverehelichten Marie Frank in Nau⸗ gard in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe, daß daher der Beklagte verpflichtet sei, ihm, dem Kläger, bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres den der Lebensstellung der Mutter ent⸗ sprechenden Unterhalt zu gewähren, und daß eine vierteljährliche Unterhaltsrente von 30 angemessen sei, mit dem Antrage auf Gewährung von Unterhalt. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Osterwieck a. H. auf den 16. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 8

Osterwieck, den 24. April 1909.

chroeder, als Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts.

[11190) SOeffentliche Zustellung.

Die Henriette Spieldoch, geb. Bär, zu Straßburg und deren minderjährige Kinder Friedrich, Irma und Eva Spieldoch, vertreten durch ihre genannte Mutter als Pfleger, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Burger und Dr. Sengenwald in Straßburg, klagen gegen den Hausierer Philipp Spieldoch, früher zu Straßburg, auf Grund der Paragraphen 1601 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuchs mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Kläger als Unterhalt eine im voraus am ersten jeden Kalender⸗ vierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 240 oder eine in das Ermessen des Gerichts ge⸗ stellte angemessene Rente zu bezahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg (Elsaß) auf den 1. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 29. April 1909.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

11489] Oeffentliche Zustellung.

b Der Obersteuerkontrolleur a. D. Adolf Zwick zu Liegnitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weißflog in Bautzen, klagt gegen den früheren Bau⸗ unternehmer Arno May, früher zu Bautzen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die für ihn auf den Grundstücken des Beklagten Blatt 80, 89, 90, 91, 61, 103 des Grundbuchs für Niederspaar eingetragen gewesenen Hypotheken an insges. 36 570 s. A., für die Beklagter auch per⸗ sönlich hafte, bei der. Zwangsversteigerung in Höhe von 31 268,05 ausgefallen seien, wozu noch 5002

Arbeiter Ernst Emil Lettow, zuletzt in Stettin,

Gerichts sei vereinbart. Klägerin ladet die Beklagten

jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der B hauptung

seit 1. April 1904 rückständige 4 jährige Zinsen zu 4 % treten, mit dem Antrage, den Beklagten gegen

Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts Bautzen, am 28. April 1909.

[11480] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Otto Teichgräber in Berlin, Leipziger⸗ straße 73/74, klagt gegen den cand. med. vet. Karl Beutel in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen in der Zeit vom 13. Juni 1906 bis 14. Fe⸗ bruar 1907 auf Bestellung gelieferter Waren sowie wegen Porto, Recherchegebühren und Kosten, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 730,73 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juni 1907 zu zahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 214 216, I, auf den 1. Juli 1909, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. April 1909.

(L. S.) Hansen, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 5.

[11479] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Otto Teichgräber in Berlin, Leipziger⸗ straße 75/74, klagt gegen den Bureaubeamten Emil Beringer, früher in Rheinhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines auf Bestellung am 25. Juni 1906 gelieferten Fahrrads mit Zubehör sowie wegen Porto und Recherchegebühren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 141,99 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. November 1906 zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 214/216 I, auf den 1. Juli 1909, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. April 1909.

(L. S.) Hansen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte.

[11481] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma J. Stock & Co. in Berlin, Friedrich⸗ straße 61, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stock in Weißensee, klagt gegen den Kaufmann Max Keller, ohne feste Süüenans. früher in Berlin, Charlottenstraße 78 wohnhaft gewesen, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte am 11. August 1906 bei der Klägerin für ein Jahr auf den Bezug von 3 Anzügen, einem Sommer⸗ und einem Winter⸗ paletot abonniert habe, daß er sich verpflichtet habe, bierfür monatlich beginnend mit der ersten Lieferung 23,05 Abonnementsrate zu zahlen und die ge⸗ lieferten Sachen 6 Monate nach Empfang an Klägerin zurückzugeben oder deren Wert mit 15 pro Anzug und 20 pro Paletot zu vergüten, daß ihm die Klägerin die ausbedungenen Sachen sowie bußer Abonnement 1 seidene Weste und 1 Hose ge⸗ liefert habe, daß Beklagter hierfür noch den Betrag von 61,30 verschulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 61,30 nebst 4 % Zinsen seit dem 3. August 1908 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte auf den 17. Juni 1909, Vormittags 10 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Gährich, Amtsgerichtssekretär.

[11482] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache des Dr. jur. Richard Grelling zu Berlin, Bülowstr. 95, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Grelling zu Berlin, Spandauerstr. 48, gegen den Kaufmann und Impresario Leo Lowry, früͤher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet Kläger den Beklagten von neuem zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 42, Neue Friedrichstr. 13 14, I Treppe, Zimmer 165 —166, auf den 26. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Ladung bekannt gemacht. 42 C. 260. 09.

Berlin, den 27. April 1909.

Kgl. Amtsgericht Berlin. Mitte. Abt. 44. [111484] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Firma P. E. Küter in Karlsruhe Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Seyfart in Greiz klagt gegen den Zigarrenhändler Paul Cl. Müller, früher in Greiz, setzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für in den Monaten Januar und April 1908 käuflich gelieferte Waren den Betrag von 185,50 schuldig sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 185,50 nebst 5 % Zinsen aus 170 seit dem 22. Juli 1908 und aus 15,50 seit dem 14. Oktober 1908. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Fürstliche Amtsgericht in Greiz auf Donnerstag, den 10. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung 1 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Greiz, den 29. April 1909. Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts:

Abt. 5.

Aktuar Habelitz.

1“