die er Höhe stellt sie sich im allgemeinen auf der Drachen⸗ station der Seewarte in Großborstel beinahe doppelt so hoch wie am Anemometer auf dem Dach; auf dem Lindenberger Obferva⸗ torium, wo das Anemometer bedeutend freier steht, hat dagegen das Drachenanemometer in 500 m Seehöhe durchschnittlich nur eine
1 ⅛ mal so große Windgeschwindigkeit geliefert wie das 400 m tiefer
liche, tellte Anemometer; aber, was wesentlicher ist, I“ Windgeschwindigkeit das Andert⸗
400 m über dem Boden betrug die halbfache von dem, was sie 20 m über dem Boden war
8
In der letzten Sitzung 6
et Bélles-Lettres berichtete, wie der „Frankf. Ztg.“ geschrieben wird, der Archäologe Héron de Villefosse über Versuche, die Professor Ringelmann vom Institut National Agronomique mit dem Mahlverfahren der Völker des frühen Altertums angestellt hat. Aus diesen Ver⸗ suchen geht hervor, daß man beim Mahlen des Getreides hauptsächlich Getreidegries erhielt, und die geringe Ausgiebigkeit, die sich bei den nach den alten Mahlverfahren angestellten Versuchen ergab — höchstens 288 Gramm gemahlenes Korn in der Stunde — machen es äußerst wahrscheinlich, daß in jenen Zeiten nur sehr wenig Brot oder Brotkuchen gegessen wurden, die damals Luxusnahrungs⸗ mittel gewesen sein müssen. Vermutlich wurden die verschiedenen Getreidearten eingeweicht und gekocht in der Weise, wie es für die Zubereitung von Bohnen, Linsen und Erbsen geschieht. Erst als man dollkommenere Getreidemahlvorrichtungen besaß, wie z. B. die in Pompeji gefundenen römischen Mühlen, konnte auch der Brotverbrauch allgemein werden.
Die vielumstrittene Frage, ob das Klima Palästinas sich in geschichtlicher Zeit verschlechtert hat, wird von Ellsworth Huntington, der jetzt zum Studium dieser Frage das Tote Meer üuntersucht, in einer längeren Arbeit im „Bull of the American Geographical Society“ erörtert. Der „Globus“ teilt aus dieser Arbeit folgendes mit: Man hat auf eine solche Klimaänderung aus dem Gegensatz geschlossen, der zwischen dem jetzigen ärmlichen Zustand des Landes und den Nachrichten der Bibel zu bestehen scheint. Es ist das indessen auch lediglich der menschlichen Indolenz und der Mißregierung zugeschrieben worden. Nach Huntington hat selbst heute das entralplateau ein ziemlich günstiges Klima, sodaß man für die ferneren Gegenden, wo eine Zunahme im Regenfall von 30 % eine viel größere Aenderung in den menschlichen Lebensbedingungen hervorrufen müßte, den Hauptbeweis für den Wechsel erwarten dürfte. Er verweist auch auf den unsicheren Charakter der Argumente, die auf dem menschlichen Faktor beruhen, und die Notwendigkeit, Beweise in Anspruch zu nehmen, wo die Rolle des Menschen genau eingeschätzt werden kann. Die bisherigen Theorien sprechen entweder von Gleichartigkeit des Klimas, von der Entwaldung als Ursache einer Veränderung, oder von einer fortschreitenden Aenderung von den Verhältnissen der Glazialzeit bis zu der heutigen. Hun⸗ tington versucht seinerseits die erste und die dritte Annahme miteinander in Einklang zu bringen, indem er eine Reihe stoßweiser Aenderungen annimmt. Weil diese mit der Annahme, daß Verhältnisse wie die heutigen ein⸗ oder zweitausend Jahre früher existierten, vereinbar seien, so würden sie auch die Annahme gestatten, daß in der Ver⸗
ngenheit größerer Regenfall oder niedrigere Temperatur als heute
rrschten. Die Aenderungen brauchten nicht radikaler Art zu sein; schon eine Aenderung von 2 bis 3° C in der mittleren Jahres⸗ temperatur müßte eine deutliche Wirkung auf die Bewohnbarkeit des Landes ausüben. Der heutige Nachteil besteht nicht so sehr im jetzigen Regenmangel als darin, daß der ganze Regen in der kälteren Jahreshälste fällt. Eine kleine Verlängerung der Regenzeit wäre schon von sehr großem Wert, und eine niedrigere Wintertemperatur durch Vermehrung des Schneefalls würde die Sättigung des Bodens zu dieser Jahreszeit begünstigen. Unter den von anderer Seite an⸗ geführten ÜUrsachen für einen Klimawechsel erklärt Huntington die an⸗ genommene Verminderung der Bevölkerung oder die Waldverwüstung für weniger verläßlich als die Tatsachen, die mit den alten Wegen der Invasion, der Wanderung und des Handels und mit der Verteilung, Lage und Wasserverforgung alter Ruinen zusammenhängen. Der durch alle diese Tatsachen angezeigte Klimawechsel dürfte entweder progressiv oder stoßweise vor sich gegangen sein, und Huntington nimmt das letztere an.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Rußland.
MNach einer Bekanntmachung des Königlich schwedischen Kommerz⸗ kollegiums vom 26. April d. J. ist das Gebiet der Donischen Kosaken für cholerafrei erklärt worden. (Vergl. „R.⸗Anz.“
8. März d. J., Nr. 57.) “
Niederländische Besitzungen.
Der Gouverneur von Surinam hat die für Herkünfte von
Martinique angeordnete Quarantäne wieder aufgehoben.
r Pariser Académie des Inscriptions
vom
anleihe 474 Mill. Mark in Anspruch genommen, der Restbetrag wird den Zeichnungsstellen nach dem Verhältnis der bei ihnen getätigten Zeichnungen freier Stücke 1G und von ihnen auf diese Zeichnungen nach ihrem Ermessen unter Bevorzugung der ernsten und insbesondere der kleinen Zeichnungen verteilt werden. 8
über „Handel und Gewerbe“
(Weitere Nachrichten 8 8 Zweiten Beilage.)
8
p.
“
Verkehrsanstalten.
deutschen Verkehr besteht die Einrichtung der
die dazu bestimmt ist, beim Empfange von und auf die wir bei Beginn Die Karten
Für den inn Postausweiskarten, Postsendungen Weiterungen zu vermeiden, der Reisezeit besonders aufmerksam machen möchten. dienen als vollgültiger Ausweis an den Postschaltern über dem Postbestellpersonal. Bei der Abtragung von Postanweisungen owie von Wert⸗ und Einschreibsendungen an einen dem bestellenden
oten unbekannten Empfänger, der sich durch Vorlegung einer Post⸗ ausweiskarte ausweisen kann, bedarf es daher der sonst vorge⸗ schriebenen Bürgschaftsleistung durch den Gastwirt oder eine andere bekannte Person nicht. Die Postausweiskarten haben eine Photographie, eine kurze Personalbeschreibung und die eigenhändige Unterschrift des Inhabers zu enthalten. Für ihre Aus⸗ stellung ist eine Schreibgebühr von 50 ₰ zu entrichten. Anträge auf Ausstellung sind an ein Postamt persönlich unter Vor⸗ legung einer unaufgezogenen, nicht zu dunklen Photographie in Visitformat zu richten. Dem Postamt unbekannte Personen haben sich durch eine andere bekannte Person oder in sonst zuverlässiger Art auszuweisen. Postausweiskarten sind ein Jahr, vom Tage der Ausstellung ab gerechnet, gültig. Postausweiskarten, während deren Gültigkeitsdauer im Aussehen des Inhabers solche Aenderungen eintreten, daß die Photographie oder die Personal⸗ beschreibung nicht mehr zutreffen, müssen schon vor Ablauf der Frist erneuert werden. Die in Deutschland ausgestellten Postausweiskarten werden auch im Schutzgebiete Deutsch⸗Südwestafrika, in Oesterreich, Belgien, Dänemark, Luxemburg, Norwegen, Schweden und in der Schweiz bei der Aushändigung von Postsendungen als vollgültige Ausweispaplere angesehen.
8
Im Königlichen Opernhause wird morgen Leoncavallos Oper „Bajazzi“ in Verbindung mit „Versiegelt“ wiederholt. süan Easton, die Herren Maclennan, Bronsgeest, Hoffmann und Philipp sind in der ersten Oper, die Damen Rothauser, Easton, die Herren Rehnsgfest, Knüpfer, Kirchhoff und Bachmann in der zweiten be⸗
gt.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, Freitag, Henrik Ibsens Schauspiel „Ein Puppenheim“ (Nora) wiederholt. Den Helmer spielt Herr Patry, die Nora Fräulein Somary, die Frau Linde Fräulein von Mayburg, den Dr. Rank Herr Lindner, den Krogstad Herr Kraußneck.
Für die am 5. Juni d. J. beginnenden Vorstellungen der Gura⸗ Oper im Neuen Königlichen Operntheater werden von heute ab Vorbestellungen auf Billette bei der Firma A. Wertheim (Leipziger Straße) und in ihren sämtlichen Filialen sowie im „Invalidendank’ entgegengenommen.
Die 200. Aufführung von d' Alberts Oper „Tiefland“, die unter der persönlichen Leitung des Komponisten am Sonnabend in der Komischen Oper stattfindet, ist in den Hauptrollen, wie folgt, besetzt: Sebastiano: Herr Hofbauer; Pedro: Herr Marak; Tommaso: Herr Armster; Moruccio: Herr Wissiak; Naudo: Herr Kreuder; Martha: Fräulein Labia; Nuri: Fräulein Bachrich.
Mannigfaltiges.
Berlin, 6. Mai 1909.
Etwa 250 Mitglieder des Reichstags statteten, wie hiesige Blätter berschten, gestern vormittag gegen 11 Uhr dem Kasernement des Luftschifferbataillons einen Besuch ab. In Anwesenheit des Kriegsministers, Generals der Kavallerie von Einem, des kom⸗ mandierenden Generals des Gardekorps, Generals der Infanterie von Kessel. des Chefs des Generalstabs der Armee, Generals der Infanterie von Moltke und anderer hoher Offiziere wurden den Abgeordneten durch den Kommandeur des Luftschifferbataillons Major Groß alle Einzelheiten der Luftschiffahrt vorgeführt. Zunächst besichtigten sie die Fahrzeuge der Telefunken⸗ und Feldtelegraphenabteilung. Hierauf wurde auf dem Gelände des Kasernements eine Funkenstation errichtet, von der aus mit Nauen gesprochen wurde. Ein Felelzrschenbegon wurde dann aus dem auf dem Kasernenhofe bereitstehenden Flaschen⸗ wagen mit Gas gefüllt und stieg mit einem Reichstagsabgeordneten und einem Offizier in der Gondel auf. Die Reichstagsabgeordneten begaben sich hierauf zur großen Ballonhalle, wo ihnen das Militär⸗ luftschiff „Groß II.“ durch den Major Groß erläutert wurde. Um
wie auch gegen⸗
Die Zentralstelle für die Interessen des Berliner
Fremdenverkehrs beschloß in ihrer Sitzung vom 5. d. M. die
Bestrebungen zur Schaffung staubfreier Straßen und Chausseen in Berlin und Umgebung zu sördern und an den Fmeckterbamn Groß⸗ Berlin sowie besonders an die im Ausflugsgebiet Uegenden Kommunen zu diesem Zweck heranzutreten. Ferner befdh die Zentralstelle die Bestrebungen zwecks Anlage einer Automobilrennstraße bei Berlin nach Möglichkeit zu unterstützen. — Bezüglich der seinerzeit von der Zentralstelle gegebenen Anregung, künstlerisch ausgestattete Plakate mit chronologischer Angabe der Renn⸗ termine auf sämtlichen Berliner Rennbahnen herzustellen haben die Rennvereine zur Anfertigung solcher Plakate bereit erklärt, deren Verbreitung und Aushängung in den großen Hotels und Restaurants die Zentralstelle vermitteln wird. Sodann wurde neben der Erledigung anderer Angtelegenheiten vor allem die Frage der Gründung eines eigenen Fremdenverkehrsbureaus eingehend besprochen und gefördert. 8
In der „Neuen Klause“, Verein zur Pflege deutscher Dichtung, wird Montag, den 10. Mai, der Schriftsteller Wilh. Kotzde aus seinen Dichtungen vortragen. Die Konzertsängerin Marg. Schneider⸗ wird, am Klavier von Herrn Wilb. Leupold, Organist von
t. Petri, begleitet, einige Lieder singen. Einladungen sind von der Neuen Klause“, Berlin SW. 29, zu beziehen.
Im großen Vortragssaal der neuen Treptower Sternwarte
spricht der Direktor Dr. Archenhold am Sonntag, Nachmittagtz
5 Uhr, über „Erdbeben, Vulkan smus und Katestrophen im Weltall“; Abends 7 Uhr über „Altes und Neues vom Mars“, und am Montag, Abends 9 Uhr, über „Weltanschauung und Himmelskunde“. Zu allen Vorträgen, die mit zahlreichen Licht⸗ und Drehbildern ausgestattet sind, haben die ermäßigten Vereinskarten Gültigkeit. Mit dem großen Fernrohr wird am Tage die Sonne und Abends der Planet „Jupiter“ gezeigt. Kleinere Fernrohre stehen den Besuchern der Sternwarte zur Beobachtung beliebiger anderer Himmelsobjekte frei zur Verfügung.
Schönebeck a. Elbe, 5. Mai. (W. T. B.) In dem Alkohol⸗
raum der Sprengstoffpatronenfabrik A. u. W. Allendorf
ereignete sich heute nachmittag infolge Brandes eine Explosion, durch die 5 Personen getötet und eine schwer verletzt wurden. Der Materialschaden ist erheb. ich, doch erleidet der Betrieb keine Störung.
Hamm (Westfalen), 5. Mai. Am 1. und 2. Mai wurde hier die dreihundertjährige Zugehörigkeit der Grafschaft Mark zu Brandenburg⸗Preußen festlich begangen. Den Höhe⸗ punkt der Fe'er baldete die Aufführung des von der Dichterin Fräulein Johanna Baltz aus Arnsberg verfaßten Festspiels: „Aus der Tiefe der Jahrhunderte“, das viermal vor überfülltem Saale gegeben werden mußte und starken Beifall errang.
Rom, 6. Mai. (W. T. B.) Der Leutnant Cald stürzte bei Flugübungen in Centocelle mit einem Wrightscher Aeroplan zur Erde. Der Aeroplan zerbrach und Calderara wurde leicht verletzt.
Madrid, 5. Mai. (W. T. B.) In Orense veranstaltete die Bevölkerung heute Kundgebungen gegen den Bischof. Dem „Heraldo“ zufolge wurden das bischöfliche Palais, mehrere Klöͤster und das Geschäftshaus der katholischen Zeitung Eco“ mit Steinen beworfen. Als ein Priester vom Balkon des katholischen Vereins⸗ hauses einen Schuß abgab, schlug die Menge Türen und Fenster des Hauses ein. Die Bevölkerung schiebt dem Bischof die Schuld an den blutigen Ereignissen zu, die jüngst in dem Dorfe Osera ab⸗ spielten, und verlangt die Absetzung des Bischoff. 8
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Tanger, 6. Mai. (W. T. B.) Gestern wurde hier eine Versammlung europäischer Kaufleute abgehalten, in der eine Darstellung der unheilvollen Lage gegeben wurde, die für den europäischen Handel daraus entstehe, daß Marokko die Akte von Algeciras nicht zur Anwendung bringt, und daß der Machsen der Anwendung der Akte hartnäckigen Widerstand entgegensetzt. Die Versammlung sprach sich einstimmig gegen diese Situation aus und forderte genaue und vollständige Anwendung der Algecirasakte. In das Bureau der Versammlung waren Mit glieder aller Nationen, die in der Versammlung vertreten
8
zum Deuts chen Reichsanze
K 106.
Gesamteinfuhr
1908/9
1907//6
Amtliches.
1
Nach Erntejahren, beginnend mit 1. August. Vom 1. August bis 30. April. Mengen in as (100 kg). 1) Ein⸗ und Ausfuhr.
Davon sofort verzollt oder zollfrei
1906/7
1908/9
1907/8
1906/7
8
Gesamtausfuhr
aenerene.
iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 6. Mai
Davon Ausfuhr aus dem freien Verkehr
1908
19
1907/8
1906/7
1908/9
1907/8
1906/7
Andere
Gerste fer ais
genmehl. senmehl..
1
ohne näͤhere Angabe
66 5 8
2) Mehlausfuhr
1 587 711 14 293 168 2 276 083 14 442 197 12 771
3 200 030 4 645 323 12 442 150 076
3 603 379 17 554 720 1 2 938 429 13 520 606 1 24 383
2 620 938 7 964 744 19 051
158 189
gegen Einfuhrschein.
8 518 089
5 189 943 5 313 943 4 307 333 3 227 185
35 298 2 791 442
16 336 127 816
1 475 628 12 280 511 1 879 945 12 654 542
2 396 791 3 764 961
104 459
11 181
2 663 538 14 515 412 2 549 833 11 823 956
1 962 700 6 419 772 18 944 124 422
3 867 697 12 675 205 3 847 494 11 573 430
2 390 756 6 777 333 15 724 107 622
7 387 3 584
155
3 039 332 694
1 294
495 086
093
301 151 420 701
2 017 561 1 588 110
114 689
4 596 421 439 996 458 719 733 729
2 493 964 2 718 372
137 940
3 151 330 376 316 684 535 603 716
7 370 453 2 745 600
14 497
2 480 287 1 055
693 202
1 281 194
1 849 064 830 697
16 401 4 123 845
458 419 723 088
507
2 438 009 1 624 849
17,090
2 890 521
269
684 274 599 510
3³) Einfuhr in den freien Verkehr nach Verzollung.
vnmxederer
Warengattung
Gesamte verzollte Menge
Davon verzollt
beim unmittelbaren Eingang in
den
freien Verkehr
bei der Einfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw.
1908/9
1907/8
1906/7
1908/9
1907/8 1906/7
1908/9
1907/8
1906/7
1. Kl. 2. Kla 3. Klasse
Roggenmehl:
über 60 — 65 v. H.). 0— 65 v. H.) 8
sen⸗ VI1ööö66
Roggenschrotmehl“)) ..
1. Klasse 2. Klasse
Weizenmehl:
693 109
457 315/ 684 074
1 280 780
443 306 87 221 104 619 57 963
996 799 9 461
296 178 13 158 84 777 63 202
722 682
653 665 1 015
EEI s⸗ 85.99 v. ) 8
3. Klasse (über 70—75 v. H.
4. Kla 2Prn 8 J“
5. Klasse
0—75 v. H.))..
Hartweizenmehl⸗) ... .
*) Ausbeute für jede Mühle
144 902 74 986 42 980
39 783 25 442
309 344 227 712 115 627
31 391
598 786 472 223 16 329 46 686 56 997
Weizen
W Nais..
Malzgerste 3 Andere Gerste.
Roggen..
Ro genmehl 1 Seenme. 1““
1 596 990 13 793 990 1 969 413 14 608 483 2 751 202 4 348 188
495
3 410 192 16 522 144 2 688 359 13 466 395 2 046 793 1 544 972 367
64 743
74 213
11 652
2 598 179
1²28] 1 276
besonders festgesetzt.
4) Niederlageverkehr.
4 874 281 14 129 683 3 989 396 13 324 747 2 482 460 7 903 603 373
“
1 471 129 12 275 346
68 282]
1 879 945 12 654 229 2 395 016
3 764 961
491 62 633
2 654 584 14 509 911 2 549 833 11 823 782 1 958 813 969 816 334
71 628
3 861 872 12 670 466 3 847 494 11 573 073 2 387 823 6 777 333 359
66 470
125 861
1 518 644 89 468
1 954 254 356 186 583 227
4 2 110
755 608 2 012 233
138 526
1 642 613 87 980 439 489 33
2 585
Einfuhr auf Niederlagen, in Freibezirke usw.
1908/9
1907/8
1906/7
Verzollt von
Niederlagen,
bezirken usw.
Frei ˖
Ausfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw.
1908/9
1907/8
1906/7
Roggen.
Weügen “
1¹“ vAZ
Roggenmehl..
Weizenmehl..
112 083 2 012 657 2 127 589
939 841
3 039 308 2 017 528 658 238
1 544 972 107
33 767
1 322 246 2 638 738 2 006 875 400 686
1 740 558 612
20 194
Weizen
wie 3,
Spalte 8 — 10
“ “
Roggenmehl
17 042 838 486 140 596 559 014 331 096
1 218
13 507
168 497 757 413
98 288 472 576
aus⸗ ländisch
inländisch
aus⸗ ländisch
inländisch
ländisch
aug⸗
inläͤndisch
aus⸗ ländisch
inländisch
55 955
1 093 523 120 850 260 809 376 047
1 012 409 1 459 217 141 902
1 751 674 94 637
1 126 270
Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 26. September v. J., Nr. 228.) v 848 ͤ“*“ In der heutigen Sitzung der Anleihekonsortien von 1909 wurde beschlossen, die Zuteilung dahin vorzunehmen, daß den Zeichnungsstellen auf die Schuldbuchzeichnungen die
vollen Beträge, auf die Sperrzeichnungen durchschnittlich 80 Proz. zuzuteilen seien. Hierdurch werden von der Gesamt⸗
1 Uhr 25 Minuten stieg das Luftschiff trotz starken Windes vom Tegeler Schießplatz aus auf, mußte aber alsbald wieder in die Halle gebracht werden, da es gegen den Wind nicht aufkommen konnte. 9 äln 1n e. 4998 bee hchhe 18 27 v1“ “ “
„Parseval II“ unterblelben, der bereits vorher eine etwa halbstündige sten Fahrt unternommen hatte. Das Gas war in der Zwischenzeit aus (Fortsetzung — be und 1a- ee eh in der Erst
dem Fesseldrachenballon nach dem Freiballon „Phönsx“ übergeleitet und Zweiten Beilage.) worden, der sodann gegen 2 Uhr aufstieig. ““ “ 16“ 8 8 8
waren, gewählt worden.
“ 96 802 62 849 111 743
55 698 22 076
19 028
1909. E ..
180 Sn ischten Transitl
i gemischten Transitlagern . . . . .
eE11puX“*“n
„ Freibezirken, Zollausschlußgebieten und im Freihafen Hamburg . . . .. 14 691 4 749
vX“ Kaiserliches Statistisches Amt.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Freitag und Sonnabend: Liebes⸗
88 324 102 292 203 588
39 622
90 714 621 906 359 951
69 471 34 011 16 494
15 045 29 804 63 765
7 660 6 858
1 348 303 81
488 1 970 708
2 930 2 536 1 419
4 783 2 414 111 331
Im ganzen
2527 2 256
165 413
1 183
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Die Karolinger. — Abends 8 Uhr: Die Welt, in der man sich langweilt.
Sonnabend: Der Arzt am Scheidewege. An⸗ Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rechts herum. gewitter. — — Abends 8 Uhr: Die Welt, in der man sich
fang 8 Uhr. xxDTxgw HxxʒfxreranxvESxRamxnmmvxmR langweilt.
Berliner Theater. Freitag und Sonnabend: “ 8 Ein Herbstmanöbver. Theater des Westens. (Station: Zoologischer Familiennachrichten.
3 Garten. Kantstraße 12. Freitag: Die lustige Verlobt: Alexandra Gräfin Einstedel mit Hrn⸗ Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58.) Witwe. 1 Werner von nesra ersh insherel,- — Char⸗ Freitag und folgende Tage: Arsone Lupin. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Opern⸗ lottenburg). — Frl. Friedwilma von der Mals⸗ “ aufführung des Sternschen Konservatoriums. burg mit Hrn. Georg von Eschwege (Elmart⸗
— Abends 8 Uhr: Die lustige Witwe. hausen —Reichensachsen). “ 8 Geboren: Eine Tochter: Hrn. Frhru. von Weichs (Wenne bei Eslohe, Westf.). — Hrn. Ernst von Heyden⸗Breechen (Breechen bei Jarmen,
Vorpommern).
Gestorben: Hr. Stadtältester Friedrich Wil⸗ helm Oito Bail (Berlin). — Hrn. Willy von Witzlebens Söhnchen Karl⸗Heinz (Kieslingswalde)⸗
nee
Kammerspiele. 1 rettag: Der unverstandene Mann. r.
Anfang
8 Theater. Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ haus. 115. Abonnementsvorstellung. Bajazzi Pagliacci). Oper in zwei Akten und einem Krolog. Musik und Dichtung von R. Leoncavallo, deutsch von Ludwig Hartmann. Musikalische Leitung: Kapellmeister von . Regie: Herr gisseur Dahn. Versiegelt. Komische Oper in einem Akt nach Raupach von Richard Batka und Pordes⸗Milo. Musik von Leo Blech. Musikalische . Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr gere,s . n Regisseur Dahn. Anfang 7 ½ Uhr. Neues Schauspielhaus. Freitag und Sonn⸗ Schauspielhaus. 120. Abonnementsvorstellung. Ein abend: Mahé. Anfang 8 Uhr. 18 Puppenheim. (Nora.) Schauspiel in drei —.— Akten von Henrik Ibsen, deutsch von M. von Borch. Lesstngtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Ibsen⸗Zyklus. Baumeister Solneß.
ur’. Ses eess 1ec, .- Uhr. EEEE . beuneneatt. ounsbend, Abende 8 Uhr: Iobsen⸗Horlus. Hedda Gabler.
vorstellung. Elektra. Fafenter. ehn. Auf⸗ EEE Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rosenmontag. — Abends 8 Uhr: Der König.
Richard Strauß. Anfang 8 Uhr. Schauspielhaus. 121. Abonnementsvorstellung. Der Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Narziß. Trauerspiel in
Mennonit. Trauerspiel in vier Akten von Ernst 5 Akten von A. E. Brachvogel. Ende 10 ½ Uhr.
von Wildenbruch. Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Narzisz.
Neues Operntheater. Freitag: Schwanensee. — Sonnabend: Pachita. — Sonntag: Harlekins
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Volksfeind. Abends 8 Uhr: Narziß. Abends 8 Uhr:
Millionen. Divertissement. 1 Charlottenburg. Freitag,
Deutsches Theater. Freitaz: Faust. Doktor Klaus. Lustspiel in 5 Aufzügen von Adolf L'Arronge. Ende 10 ¼ Uhr.
Qualität mittel
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
höchster höͤchster ℳ *ℳ
Am vorigen Außerdem wurden M. 1 vg dr 28 Beha sHanc. beng verkauft preis Doppelzentner 4ℳ V (Preis unbekannt)
Verkaufte Menge Doppelzentner
aut Verkaufs⸗
wert
zentner bem
niedrigster ℳ
höchster ℳ
niedrigster
niedrigster ℳ
8
Residenztheater. (Dlreltion: Richard Alexander.) Freitag und folgende Tage: Kümmere Tich um Amelie. (Sommerpreise.)
eizen.
26,00 24 40 23,50 23.50 23,75 24 00 23 50 24,50 24,30 23,50 25,00 25,00 25,20 25,00 24,00
26,00 24,00
8
Insterburg.. 111“ Preslanr. 8 Sör. rankenstein i. 8 üben i. Schl... Halberstadt.. Eilenburg. . Marne... Goslar . aderborn. th. Dinkelsbühl Stockach. Ueberlingen. Altenburg
23,40 22,90 23,50 24,00 23,00 24,25 24 30 20,80
24,60 25,00
22,50 22 90 23 25 23,50 22,50 24,25 24 00 20,80
24 60 25,00
23,80
22 40 22 00 23 00 23,50 21,00 24,00 24,00
23,00
Komische Oper. Freitag: Fräulein v. Belle⸗ Sonnabend: Tiefland.
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin⸗
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlage⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr.
Zehn Beilagen leeinschließlich Börsen⸗Beilage),
“
Thaliatheater. (Direktion: Krenund Schönfeld.)
Freitag und folgende Tage: Ganspiel August Junkermann: Was Reuter erzählt. Hanne Nütes Abschied. Möller Voß. Jochen Päsel. Anfang 8 Uhr.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag und Sonnabend: Im Klubsessel.
fang 7 ½ Uhr. Sonnabend: Faust. Ansang 7 ½ Uhr.