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wirkt. Zwei Soldaten der kleinen, dem Reisenden mitgegebenen Schutzwehr starben, mit der Gefahr nicht bekannt, nach dem Genuß on Fischen. Sehr häufig vertreten ist die Schildkröte und die olluskenwelt, aus letzterer geben die Holothurien (See⸗ urken) Gelegenheit, eine von den Chinesen sehr geschätzte likatesse, den Ffebaghe zu bereiten und zu exportieren. Neu⸗Mecklenburg und seine Nachbarinseln sind, obgleich im 16., 17. und 18. Jahrhundert bisweilen von europäischen Schiffern angelaufen, eigentlich erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch australische Schiffer entdeckt worden. Auf sie aufmerksam geworden, gründete das Hamburger Haus Godeffroy hier eine erste Niederlassung. Ihm folgte mit einer zweiten das Haus Hernsheim, das zwischen 1883 ug.d 1892 noch einige Zweigniederlassungen anlegte. Seitdem hat sich der Ausfuhrhandel, gefördert durch die Neu⸗Guinea⸗ Compagnie, langsam aber stetig vermehrt. Sein Haupt⸗ artikel ist Kopra, nächstdem, auf Grund von Anpflanzungen, Kautschuk, ferner Schildpatt, Trepang u. a. In wenig Jahren ist zu einer Fläche von 2000 ha, die mit Kokospalmen bepflanzt war, ein Areal von 9000 ha zu gleichem Zweck hinzugetreten. Die sich längere Zeit 29 2 Millionen Mark haltende Jahresausfuhr ist im letzten Jahr 29 4 ¼ Millionen gestiegen. Leider bleibt es bei der Ausfuhr fast allein; denn die Bewohner der Inselgruppe, ihrer Stammes⸗ herkunft nach Papuas, sind nicht bloß über das Land dünn hesät, sondern in ihrer Zahl unausgesetzt stark abnehmend und zivilisatorischen Einflüssen kaum zugängig. Professor Sapper fand, in Eüd⸗Neu⸗Mecklenburg zumal, ganze Dörfer nahezu ausgestorben. Welches die Ursachen dieses Verfalls sind, ist schwer genau zu bestimmen. Wahrscheinlich spricht jahrhundertlange Inzucht dabei ihr Wort mit; aber auch sonst nicht tödliche Krank⸗ heiten, wie Dysenterie und eine Hautkrankheit, scheinen eine wider⸗ standsunfähig gewordene Rasse schnell dahinzuraffen. Nach den zahl⸗ reichen Bildern, die Professor Sapper von Eingeborenen zeigte, die überaus häßlich sind und sich närrisch herausputzen, gewinnt man den Eindruck einer dekadenten Rasse. Bezeichnend ist eine Erfabrung, die der Reisende machte: Währerd er in Zentralamerika in ähnlichem Klima seinen Trägern Tragelasten von 100 Pfund zumuten konnte, war den Papuas von Neu⸗Mecklenburg eine Tragelast von 30 Pfund schon zu schwer. Im übrigen sind diese Eingeborenen gutmütig und ungefährlich. Acht, später sogar weniger, von Herberts⸗ höhe mitgebrachte, am roten Lendentuch kenntliche Schutzsoldaten ge⸗ nügten dem Reisenden zu seiner Sicherheit vollständig. Feindselig⸗ keiten der Eingeborenen hat er höchstens in Gestalt kleiner Tücken er⸗ lebt, . B. in dem Versperren eines Weges durch Baumstämme. In jedem Falle ist die Kolonialregierung sehr aufmerksam auf die starke Abnahme der Bevölkerung, sucht ihre Ursachen zu ergründen und ihr nach äußerster Möglichkeit Einhalt zu tun. 1 Dem Vortragenden wurde am Schluß seiner durch viele Lecht⸗ bilder erläuterten Schilderungen lebhafter Beifall zuteil, den der Vorsitzende in die Worte kleidete, daß die Gesellschaft ein überaus an⸗ schauliches Bild eines bis dahin fast unbekannten Teils der deutschen Schutzgebiete gewonnen habe. — Die Fachsitzung wird im Mai zu⸗ gunsten eines am Sonntag, den 23. Mai in die Gegend von Fürsten⸗ walde zu unternehmenden wissenschaftlichen Aue fluges unterbleiben. Es sollen u. a. die Rauenschen Berge mit den Markgrafensteinen, die Braunkohlengrube „Gnadenreich“ und die Aufschlüsse bei Petersdorf besucht werden.
Bekanntmachung. Für den Regierungsbezirk Potsbdam mit Ausnahme der Stadtkreise Charlottenburg, Schöneberg, Rixdorf, Wilmersdorf, Lichtenberg und der Landgemeinde v“ wird der Beginn der Söehpeit für Birk⸗, Hasel⸗ und Fasanenhähne auf 8 Dienstag, den 18. Mai 1909, festgesetzt.
Potsdam, den 11. Mai 1909. b1“X““ Der Bezirksausschuß. von der Schulenburg.
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Verkehrsanstalten 8
Bromberg, 12. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Auf der Strecke Jwangorod — Garbatka ist der Verkehr seit 9. Mai erneut eingestellt. Güter nach dieser Strecke und darüber hinaus sind bis auf weiteres nicht anzunehmen, rollende anzuhalten und den Versendern zur Verfügung zu stellen. Personenverkehr und Beförderung von Eilgut, Geflügel und leicht verderblichen Gütern wird durch Umleitung über Koljuschki —-Warschau oder Slotwing — Warschau aufrecht erhalten.
8 Theater und Mufik.
Königliches Schauspielbhaus.
Irm Königlichen Schauspfelbause, das sich die Aufgabe gestellt hat, einige Haupiwerke Wildenbruchs, die von seinem Spielplan verschwunden waren, wieder in Neueinstudierungen lebendig zu machen, girgen am Mittwoch „Die Karolinger“ in Szerne. Man hat dieser vielumstrittenen Jugendtragödie des Dichters, die vor mehr als zwei Jahrzehnten zuerst durch die Meininger kbekannt wurde, den Vorwurf gemecht, daß sie ihre Wirkungen durch eine Häufung allzu bunter Theatereffekte, durch ein Arbeiten mit Gewaltsam⸗
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histörischen Stoff ein von ⸗zielbewußter⸗Handlung getragenes Drama
zu gestalten, das uns noch heute bis zum Schluß fesselt. Mit einigen Einschränkungen müssen wir freilich von vornherein rechnen. Die Mehrzahl der an uns zum Teil mit leidenschaftlicher Geste vorüber⸗ ziehenden Personen hat nicht den Stempel von heresseceetee ihr Wohl und Wehe berührt uns nicht tief. Die Häufung von Auftritten gewaltsamer Leidenschaftlichteit verbraust mehr wie ein Bühnensturm als wie ein natürlicher Orkan. Trotzdem zwingt uns die starke theatralische Kraft des Dichters an bielen Stellen unaufhaltsam in ihren Bann und läßt uns noch am Schluß, in der Sterbe⸗ szene des alten Kaisers und in dem inneren Erwachen seines jüngsten Sohnes, eine ungeahnte Steigerung erleben. Die Aufführung am Mittwoch war sorgfältig vorbereitet und wirkte kraftvoll und ab⸗ gerundet. Unter den vielen Rollen des Stückes gibt es wenige, die dem Schauspieler Gelegenheit zur psychologischen Ausgestaltung im modernen Sinne bieten. Frau Peoppe wußte aus der Kaiserin Judith, die von der zärtlich ehrgeizigen Mutter zum willenlos liebenden Weibe wird, eine scharf umrissene, lebensvolle Persönlichkeit zu jeichnen. Herr Staegemann fand für den ehrgeizigen Gewaltmenschen Bernhard von Barcelona, der als eigentlicher Entfacher des Konflikts in dem Drama eine führende Stellung einnimmt, markante Züge. Daß die Rolle trotzdem nicht ganz seiner künstlerischen Persönlichkeit lag, erkannte man in einem bei ihm sonst nicht üblichen Anlehnen an große Vorbilder. Der Einfluß Matkowskys war unverkennbar. Einen unerwartet günstigen Eindruck machte Fräulein Steinsieck in der Rolle des jüngsten Kaisersohns Karl. Sie wußte der anztehenden Gestalt des ankangs kindlich⸗weichen, im herben Erleben zum Jüngling reifenden Knaben viel eindrucks⸗ volles persönliches Leben zu verleihen. Von den übrigen Darstellern seien noch die Herren Geisendörfer und Lindner als Lothar und Ludwig der Deutsche genannt, sowie Herr Nesper, der den alten Kaiser schlicht und überzeugend verkörperte, und Herr Molenar als würdiger Abt von Corvey. Frau Willig und Herrn Kraußneck waren die wenig lebensvollen Rollen des Mauren Abdallah und seiner un⸗ glücklichen Schutzbefohlenen Hamatelliwa zugefallen, die sie nach Kräften lebendig gestalteten. Die äußere Ausstattung des Stücks wirkte geschmackvoll und malerisch prächtig.
Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus.
Das Friedrich Wilhelmstädtische Schauspielhaus brachte, in der Absicht, seinem getreuen Abonnentenpublikum einen heiteren Abend zu berelten, vorgestern den hier wohlbekannten dreiakligen Schwank „Der Kilometerfresser“ von Kurt Kraatz, der das Automobil⸗ wesen mit seinen Auswüchsen und seinen scherzhaften Seiten behandelt. Die Hauptrolle der inqutsitorischen Schwiegermutter wurde von Frau Werner⸗Wagner mit zündender Komik gespielt, Franz Arnold befand sich als Pantoffelheld andauernd in den drolligsten Verlegenheiten, und Herr Lettinger erweckte als eifersüchtiger Kammersänger Kleefeldt viel Heiterkeit. Auch Helene Rosner, Georg Baselt und die anderen Mitwirkenden ergänzten durch frische, charakteristische Darstellung das flotte Zusammenspiel.
Gestern nachmittag wurde in demselben Theater vor geladenem Publikum ein Melodrama nach altägyptischen Motiven: „Ein ägyptisches Dankfest“, aufgeführt. Den Kernpurkt dieser merk⸗ würdigen Veranstaltung bildete ein Freudentanz der Königin Nofru⸗Re.
ast hatte es den Anschein, als ob um diests, freilich schön und ge⸗ chickt ausgeführten Tanzes willen die ganze Sache in Seene gesetzt war Die übrigen wenigen mimischen Vorgänge, begleitet von vereinzelten Gesängen und Anrufungen der Götter, schienen nur füllendes Beiwerk zu 1 Dabei zeugte die szenische Ausstattung von ebenso naiver Anspruchslosigkeit wie ein Vortrag, der dem Melodrama voranging. Er war gewiß lehrreich im allgemeinen; aber er konnte
ch dech au nur auf flüchtige Andeutungen beschränken. Ramses der Zweite hatte es dem Redner angetan; mit Begeisterung wurden des großen Pharaonen Kriegstaten ge⸗ rühmt, dessen Siegerfreude in dem anschließenden „Dankfest“ nech der späten Nachwelt veranschaulicht werden sollte. Die wenigen, dem Vortrag beigefügten Lichtbilder, welche die Sphinxfigur, die bekannten großen Tempelbauten in Karnak, in Luxor, den schlanken Säulenbau auf Philae, Ramsesgestalten usw. jeigten, waren gewiß erfreulich an⸗ zuschauen. Aber neu war an der ganzen Vorführung kaum etwas. Rätselhaft wie die Sphinx blieb der Zweck der ganzen Veranstaltung. Die glänzende Kultur, die üppige Pracht des altägyptischen Lebens konnte mit so dürftigen Mitteln der Gegenwart unmöglich lebendig gemacht werden.
Im Koniglichen Opernhause findet morgen, Freitag, eine Wiederholung von „Mignon“, mit den Damen Ekeblad, Gates als Gast, den Herren Sommer, Hoffmann, Dabn, Vallentin, Krasa in den Hauptrollen und unter der musikalischen Leilung des Kapell⸗ meisters von Strauß, statt.
Im Königlichen Schauspielhause werden morgen zum ersten Male die neueinstudierten „Karolinger“ von Ernst von Wilden⸗
bruch in der bekannten Besetzung wiederholt.
Im Neuen Königlichen Operntheater bringt morgen
das Kaiserlich russische Ballett „Die Rast der Kavallerie“, einaktiges Ballett von Petipa, Musik von Armsheimer. Hierauf
folgt das komische Ballett: „Das schlecht bewachte Mädchen“
von Oberwall mit der Musik von Hertel. In den Haupt⸗
rollen des ersteren sind die Damen Will und Eduardowa, in der Hauptrolle des letzteren ist die Primaballerina Anna Pawlowa beschäftigt. — Der gestrigen Vorstellung von „Pachita“ wohnten Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kron⸗ prinz und die Kronprinzessin bei.
Im Schillertheater O. (Wallnertheater) findet morgen,
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— Der Verband dentscher Bühnenschrif schlossen, dem Berliner Theater kein Stück mehr zur Auf⸗ führung zu übergeben, da es durch geflissentliche Vernachlässigung des Stückes „Nur ein Traum“ den Verfasser Lothar Schmidt künstlerisch und wirtschaftlich geschädigt habe.
seph Kainz wird in seinen Vortragsabenden am
19. und 20. Mai in der Philharmonie für die Teile seiner Pro⸗ ramme, die Werke ausländischer Dichter enthalten, folgende Ueber⸗ etzer zu Worte kommen lassen: für Homer: die Voßsche Uebersetzung, für Gottfried von Straßburg: die Bearbeitung von Wilhelm Hertz, für Dante: Gildemeister, für Cervantes: Braunfels. — Der Vor⸗ verkauf von Eintrittskarten zu den beiden Vortragsabenden findet in der Hofmusikalienhandlung von Bote u ck heim und im „Invalidendank’ statt. “
Mannigfaltiges. Berlin, 13. Mai 1909.
Am Sonnabend wird in den Ausstellungshallen am Zoologischen Garten eine Ausstellung von Wohnungseinrichtungen un Erzeugnissen der Berliner Holzindustrie eröffnet. Sie ist veranstaltet von der Tischlerinnung und den vereinigten Verbänden der Berliner Holzindustrie und soll bis zum 31. August dauern.
Der Verein für Kindervolksküchen in Berlin hat einen
Kassen⸗ und Rechenschaftsbericht über die Verwaltung während der Jahre 1906/1907 und 190771908 m Druck erscheinen laossen, in dem —..
mit Recht auf die Erfolge des Vereins während seiner 15 jährigen Arbeitstätigkeit hingewiesen wird. Zu einer Zeit, als noch die Wichtig⸗ keit der Speisung bedürftiger Kinder wenig Anerkennung fand, hat er die Nolwendigkeit einer solchen Aufgabe voll und ganz erfaßt und durckgeführt. Unterstützt von den wohl⸗ tätigen Mitbürgern Berlins, hat er aus eigenen Kräften über 14 Jahre durch Beiträge, Spenden und Veranstaltungen in mühevoller Weise diejenigen Beträge aufgebracht, die notwendig waren, um die erforder
lichen Ausgaben zu bestreiten. In den 15 Jahren hat der Verein die Summe von 642 449,57 ℳ aufgebracht und 7 077 435 Por⸗
tionen Mittagessen an bedürftige Kinder verteilt. Die wachsenden Aufgaben veranlaßten den Vorstand des Vereins i. J. 1907 mit einer Denkschrift an die städtischen Behörden heranzutreten und unter ausführlicher Klarlegung der Verhältnisse um eine angemessene Subvention zu bitten. Einem Beschluß der Stadtverordneten, die Speisung bedürstiger Schulkinder in den Schulen herbeizuführen, trat zwar
der Magistrat nicht bei, subventionierte aber den Verein in
der Weise, daß in den Monaten Februar, März für jede gespeiste Kind, das mit einer Schulmarke versehen nach den Kinder volksküchen kam, dem Verein ein Zuschuß von 10 ₰ für jedes Kind gewährt wurde. Zur endgültigen Regelung der Angelegenheit ist neuerdings vom Magistrat eine Kommission eingesetzt worden, mit der weiteren Erfolg versprechende Verhandlungen gepflogen worden sind. — Der Vermögensbestand des Vereins betrug am 30. S piember 190. 26 014,86 ℳ. — In der Zeit vom 1. Oktober 1908 bis 1. April 1 Penpee bisgesaa 1 422 076 Portionen von den 17 Küchen des Vereins verabreicht.
„Die Bedeutung der Astronomie für das praktische Leben“ wi
der Direktor Dr. Archenhold in einem Vortrag behandeln, der am
Sonntag, Abends 7 Uhr, im großen Vortragssaal der neuen Treptower Sternwarte stattfindet. An demselben Tage spricht Dr. Archenhold um 5 Uhr Nachmittags über das Thema: „Das Ge⸗ heimnis des Weltenbaues’. Am Montag, Abends 9 Uhr, findet ein Vortrag statt über: „Merkur und Venus“. — Sämtliche Vorträge, zu
denen die ermäßigten Vereinskarten Gültigkeit haben, sind gemein⸗
verständlich gehalten und mit zahlreichen Licht, und Drehbildern aus
gestattet. Im großen Fernrohr der Tieptower Sternwarte wird zurzeit am Tage die Sonne und Abends der Panet „Jupiter“ mit sernem interessanten Mondsystem gezeigt. Außerdem haben die Be⸗
sucher Gelegenheit, mit kleineren Fernrohren die verschiedensten
Himmelsobjekte zu beobachten.
St. Petersburg, 12. Mai. (W. T. B.) Heute abend fand
die feierliche Eröffnung der Internationalen Ausstellung neuer Erfindungen statt.
Albany, 12. Mai. (W. T. B.) (BqAuf deutsch⸗atlantischem Kabel.) In einem hiesigen Steinbruch fand eine Dynamit⸗ explosion statt, bei der 25 Personen umgekommen siad.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Paris, 13. Mai. (W. T. B.) In den verschiedenen Postämtern zählte man beim Dienstantrist heute früh ebenso⸗ viel Beamte wie gestern. Die Versuche, die Beamten ab⸗ spenstig zu machen, scheinen keinen bemerkenswerten Erfolg zu haben. In Lyon fehlt kein Mann. In Bordeaux hat sich die Lage etwas gebessert; fast alle Telegraphisten sind wieder zum Dienst gekommen.
Paris, 13. Mai. (W. T. B.) In der Umgegend von Lille wurden die Telegraphen⸗ und Telephonlinien
im Warenhaus Wert⸗
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Erste Beilage
iger und Königlich Preuß
13. Mai
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Gezahlter Preis für 1 Doppeltentner Menge
niedrigster höchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelzentner
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nuch lischen Lebers uder das innerlschere dramalische doch eine sestene Damen“ und den Einakter „Ein Freundschaftsdienst-. Bis zum —(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamllichen in der Ersten, Peenac .. . 189% 1889 1840 18,80
Dichterkraft, der es gelungen ist, aus dem vielfarbigen, ungeschweißten ] Beginn dieses Gastspiels bleibt „Im Klubsessel“ auf dem Spielplan. 8 Schivelbein. . . 1700 17,40 18,00 E
Zweiten und Dritten Beilage.) tane. ega Lauenburg i. Pomm. 88 848 übes 8 .“ 17,70 17,70 18 10 18,50
Vexxe. A.eA 8 T Posen. Theater. Deutsches Theater. Freitag: Revolution in Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Volksfeind. Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Belctsc⸗ 1A“ 6 17,10 17,90
— Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ haus. 122 Abonnementsvorstellung. Miguon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Be⸗ nutzung des Goetheschen Komans „Wilhelm Meisters Lebess re“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 7 ½ Uhr.
Schaufpielbaus. 127. Abonnementsvorstellung. Die Karolinger. Trauerspiel in 5 Akten von Ernst von Wüldenbruch. Regie: Herr Regisseur Käeßler. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Opern zaus. 123. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst⸗ und Freie sind aufgehoben. Die Fledermaus.
omische Operette mit Tanz in drei Akten von Meilhac und Haléry. Bearbeitet von C. Haffner und Richard Inge. Musik von Johann Strauß. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielbaus. 123. Abonnementsvorstellung. Zopf und Schwert. Lustspiel in fünf Aufzügen von Karl Gutzkow. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Ov rntheater. Freitag: Das schlecht be⸗ wachte Mädchen. Rast der Kavallerie. — Sonnabend: Schwanensee. Rast der Kavallerie.
Krähwinkel. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Ein Sommernachtstraum. An⸗ fang 7 ½ Uhr. 6““ 8 Pttag: Der Graf von Gleichen. Anfang
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Sonnabend: Der unverstandene Mann. An⸗
fang 8 Uhr.
Berliner Theater. Freitag und Sonnabend: Ein Herbstmanöver.
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Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58.)
Freitag: Der Liebhaber. Sonnabend: Revolutionshochzeit.
Neues Schauspielhaus. Freitag und Sonn⸗ abend: Mahé. (Titelrolle: Harry Walden.) 8
Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Freitag. Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Jungfer Obrigkeit. Komödie in 3 Akten von Gustav Davis. Ende 10 ½ Uhr.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Jungfer Obrigkeit.
— Abends 8 Uhr: Jungfer Obrigkeit.
Charlottenburg. Freitag, Abends 8 Uhr: Narziß. Trauerspiel in 5 Akten von A. E. Brach⸗ vogel. Ende 10 ¾ Uhr.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Narziß.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rechts herum. — Abends 8 Uhr: Narziß. C
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Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag: Der tapfere
Soldat. Sonnabend: Die lustige Witwe.
Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Freitag und folgende Tage: Kümmere Dich um Amelie. (Zomuterpreise) 1“ 1
Komische Oper. Freitag: Carmen. Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen.
Thaliath eater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Frei ag und folgende Tage: Gastspiel August Junkermann: Was Reuter erzählt. Haune Nütes Abschied. Möller Voß. Jochen Päsel. Anfang 8 Uhr.
Friedrichstraße.) Freitag und Sonnabend: Liebes⸗ gewitter.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag bis Sonnabend: Im Klubsessel.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Isa von Meibom mit Hrn. Haupt⸗ mann Adolf Frhrn. von Beaulieu⸗Marconnay (Hannover).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann von Holleben (Potsdam). — Eine Tochter: Hrn. Henning von Sy ow (Zeblendorf⸗Berlin).
Gestorben: Fr. Clara von Brüning, geb. Spindler (Baden Baden).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sieben Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
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