„Weiblicher Akt“ von Eugen Spiro von eschlossener Form und kühlem Kolorit. Einer jener Nachahmer, die weit über das, was der Meister will, hinausgehen, die nur das Ueber⸗ triebene in der ihnen vorbildlichen Kunst scheu und gesteigert wieder⸗ 8 eben, ist Max Pechstein, dessen Arbeiten reine Zerrbilder Cézannescher deen sind, Stücke von ungeheuerlicher, beleidigender Häßlichkeit. „Weiber mit gelbem Tuche“, drei nnets Akte von aus⸗ gesuchter Widerwärtigkeit, roh in der Zeichnung, wüst im Farbenauftrag. „Starke Farben“ heißt eine der Parolen der Cézanne⸗Nachfolger. Aber das hier sind keine starken Farben, ist keine Lust an kräftigem Kolorit, sondern ein jähes Zurücksinken auf den gänzlich unerzogenen Farbensinn wilder Völker, der nach nichts anderem strebt, als nach einem krassen Nebeneinander möglichst greller Farben. Etwas erträglicher ist das Stilleben „Grünes Tuch“, schon weil sich Pechstein hier im wesentlichen auf Grün und Rot, also zwei Komplementärfarben, die nie so wild rasen, beschränkte. — Eine Erholung ist es, von diesen fürchterlichen Malereien binweg zu Ludwig von Hofmanns Bildern zu treten, der zwar kein so starkes und sehr vielseitiges Talent ist, aber stets voll Anmut und Geschmack und vor allem, was ihm so viele Freunde erworben hat und weiter erwirbt, voll von einer liebenswürdigen, echten, ungekünstelten Kindlichkeit. Unendlich oft hat man Hofmanns Mädchen und Knaben auf Wiesengründen, am Bach, am Seeufer, am Meeresgestade gesehen, und gern sieht man 8 wieder, ohne freilich innerlich stark durch sie berührt zu werden, aber doch mit einem leisen Gefühl stillen Glücks. Die „Anemonen’, zwei weibliche, sonnenbeschienene Akte und ein Kind auf anemonenbewachsener Wiese, von der man steil hinab auf das dunkelblaue Meer sieht und der kleine, zartgetönte „Frühling“ mögen als besonders lieblich hervorgehoben werden. — Schließlich seien ein feines, auf gelben Tönen aufgebautes Stilleben Vincents van Gogh (F†) und einige Arbeiten französischer Künstler genannt. Mehrere recht interessante Arbeiten hat Eduard Vuillard ausgestellt; ein „Interieur in Blau und Orange“ besitzt höchst erstaunliche Raumillusion, in entsprechendem Abstand gesehen. Bei naher Betrachtung löst sich alles in ein tolles Durcheinander von wilden Flecken und Strichen auf der nur stellenweise zugedeckten Mal⸗ pappe auf. In ähnlicher Weise sind das „Gartenhaus“, das „Zelt“, „Am Ufer“ gemalt, mit dem gleichen sparsamen Farbenauftrag unter Benutzung des Malgrundes als Ton. Einmal erlaubt es diese rapide, summarisch verfahrende Technik dem Künstler, seinen Bildern jene sonst nur Skizzen eigentümliche Frische des ersten Eindrucks zu erhalten, die sich bei eingehender Ausführurg fast immer verflüchtigt. Mit der nur stellenweisen und dünnen Bedeckung der Malpappe wird dann ferner den Bildern ein einheitlicher, durch⸗ gehender Ton, eben der Ton des Malgrundes, gegeben. — Aleide de Beau zeigt drei Landschaften mit stark vereinfachten Formen und kräftigen Farben von reicher Abstufung. Er liebt mehrere rote Töne der Lachsfarben, Zinnober, Hellkarmoisin neben eine Skala von Blau zu setzen, eine Folge blauer Töne neben grüne. Meist sind seine Bilder von etwas überhitzter Temperatur. Ir kF.
8 Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhause wird morgen, Dienstag, als zweite Vorstellung im Richard Wagner⸗Zyklus „Der fliegende Holländer“ aufgeführt. Frau Beatrice Lauer⸗Kottlar setzt ihr Gastspiel in der Rolle der Senta fort, den Holländer singt Herr Hoffmann, den Daland Herr Knüpfer, den Erik Herr Kraus, die Mary Frau von Scheele⸗Müller, den Steuermann Herr Philipp. Dirigent ist der Kapell⸗ meister Blech. — Zu der am 29. d. M. auf Allerhöchsten Befehl stattfindenden Vorstellung „Kolberg“ werden die noch vorhandenen Billette des I. Ranges, Parketts und II. Ranges nur unter der aus⸗ drücklichen Bedingung verkauft, daß die Besucher im Gesellschafts⸗ anzug (Damen in ausgeschnittenen hellen Kleidern, Herren event. im Fiad nnd weißer Binde) erscheinen. Das Foyer ist für das Publikum geschlossen.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Shake⸗ speares Lustspiel „Was ihr wollt“, mit den Herren Vollmer, Staege⸗ mann, Boettcher, Müller, Vallentin, Eggeling, Geisendörfer und den Dfmnen, von Mayburg, Arnstädt und Eschborn in den Hauptrollen, aufgeführt.
Frau Marcella Sembrich sieht sich infolge physischer Ueber⸗ anstrengung gezwungen, ihre sämtlichen Verpflichtungen für die nächste Zeit zu lösen. Aus diesem Grunde muß auch ihr Gastspiel an der Gura⸗Oper im Neuen Königlichen Operntheater ausfallen. Die Beträge der für diese Vorstellungen schon gelösten Billette werden zurückerstattet; es werden nunmehr am 7. Juni „Madama Butterfly“ (mit Herrn Pennarini und Fräu⸗ lein Hummel in den . und (iu erhöhten Preisen) am 8. und 14. Juni „Don Juan“ (mit Lilli Lehmann und d'Andrade als Gästen), am 11. Juni, als einzige Aufführung des Werks, „Figaros Hochzeit“ aufgeführt. “
Ueber den Schluß des 3. Gesangswettstreits deutscher Männergesangvereine in Frankfurta. M. (vgl. Nr. 22 d. Bl.) berichtet „W. T. B.“: Am Sonnabend kurz nach 3 Uhr trafen Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin und die anderen
hohen Herrschaften wieder in der Festhalle ein und wurden unter
Vorantritt der Pagen und Ehrenjungfrauen in die Hofloge geleitet. Sodann begann der Wettstreit der nachstehenden, zum engeren Wettbewerb zugelassenen zwölf Vereine: 1) „Karlsruher Liederhalle“, Karlsruhe; 2) „Bonner Liedertafel“, Bonn; 3) „Berliner Sängerverein“, Berlin; 4) „Rheinland“, Koblenz; 5) „Wiesbadener Männergesangverein“, Wiesbaden; 6) „Essener Konkordia“, Essen; 9 „Barmer Sängerchor“, Barmen; 8) „Berliner Lehrergesangverein“, Berlin; 9) „Dortmunder Männergesangverein“, Dortmund; 10) „Aachener Konkordia“, Aachen; 11) „Sängervereinigung“, Crefeld; 12) „Kölner Männergesangverein“, Cöln. — Für den Einstundenchor wurde das Lied „Jung Volker’ von Julius Röntgen festgesetzt. Folgende Vereine erhielten Preise: Die Kaiserkette: Kölner Männergesangverein; 1. Preis: Berliner Lehrergesangverein; 2. Preis: Bonner Liedertafel⸗Bonn; 3. Preis: Rheinland⸗Koblenz; 4. Preis: Konkordia⸗ Essen; 5. Preis: Wiesbadener Männergesangverein; 6. Preis: Berliner Sängerverein; 7. Preis: Liederhalle⸗Karlsruhe; 8. Preis: Barmer Sängerchor⸗Barmen; 9. Preis: Dortmunder Männergesangverein⸗ Dortmund; 10. Preis: Konkordia⸗Aachen; 11. Preis: Sänger⸗ vereinigung Crefeld. .
Der Kaiserpreis und die anderen Ehrenpreise waren auf einer gedeckten Tafel aufgestellt, die nach Schluß des Sängerwettbewerbs in den Kaiserpavillon vorgeschoben wurde. Während die Preisrichter berieten, empfing Ihre Majestät die Kaiserin im Empfangssaal hinter dem Kaiserzelt eine Anzahl Damen der Frankfurter Gesell⸗ schaft, und Seine Majestät der Kaiser zog eine Reihe von Aus⸗ schußmitgliedern ins Gespräch. Die 2000 Frankfurter Sänger trugen den Chor aus Mozarts Zauberflöte „O weile, Geistes⸗ friede’ vor. Unter Vortritt von gepanzerten Rittern und Fanfaren⸗ bläsern erschien ein Herold im Saal, der das Ergebnis der Be⸗ ratungen der Preisrichter verkündete. Das Publikum begleitete die Nennung der einzelnen Vereine mit stürmischen Hurrarufen. Der Herold forderte zunächst den Vorsitzenden und den Dirigenten des „Kölner Männergesangvereins“ auf, sich in die Kaiserloge zu be⸗ eben. Seine Majestät der Kaiser hängte dem Vorsitzenden felbst das Kleinod um den Hals. Es folgten nach Aufruf des Herolds die Vorsitzenden und Dirigenten der weiteren preis⸗ gekrönten Vereine in zwei Abteilungen. Ihre Majestät die Kaiserin überreichte die Ehrenpreise. Der Oberbürgermeister Adickes brachte ein dreifaches Hoch auf die Majestäten aus, das stürmischen Widerhall fand, und an das sich das Absingen der National⸗ hymne anschloß. Hiernach entbot Seine Majestät der Kaiser die Preisrichter, unterhielt sich mit den Herren und kündigte an, daß er in einer Order aus den Erfahrungen heraus, die bei dem diesjährigen Wettstreit gemacht worden seien, Verbesserungen von Mängeln, Schwierigkeiten und Härten festzusetzen beabsichtige, die in den jetzigen Bestimmungen über den Wettstreit etwa noch enthalten sind. Seine Maäjestät sprach auch diesmal den Wunsch aus, nicht zu schwierige Kompositionen zum Vor⸗ trage zu wählen, und gab seiner Teilnahme für den „Berliner Lehrergesangverein“ Ausdruck, der ihm mitgeteilt habe, daß seine Mit⸗ glieder durch das jähe Ableben eines seiner Sänger unmittelbar vor ihrem Auftreten hart mitgenommen gewesen seien. Gegen 6 Uhr verließen die Majestäten die Festhalle unter stürmischem Jubel des Publikums und fuhren im Automobil nach Wiesbaden zurück.
Die Festvorstellungen im Königlichen Theater zu Wiesbaden fanden am Sonnabend, den 22. Mai, mit dem Lustspiel von Kraatz „O, diese Leutnants!“ ihren Abschluß. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin und Seine Königliche Hoheit der Prinz Oskar wohnten, wie „W. T. B.“ meldet, der Auf⸗ führung vom zweiten Akte ab bel. “
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Im Münchener Künstlertheater folgt auf die Eröffnungs⸗ vorstellung des Hamlet“, der, wie bereits gemeldet, am 18. Juni mit Alexander Moissi in der Titelrolle in Szene geht, als zweite Erstaufführung am 19. Juni Shakespeares „Sommernachts⸗ traum“. Das dekorative Bild und die Figurinen für den „Sommer⸗ nachtstraum“ sind von Karl Walser vollkommen neu entworfen worden. Nach Walsers Angaben und unter seiner persönlichen Leitung wird die Ausführung und Einrichtung für das Münchener Künstler⸗ theater vorbereitet. Die Regie führt Max Reinhardt. Der „Sommer⸗ nachtstraum’ wird mit der vollständigen Musik Mendels⸗ sohns gespielt, deren Ausführung das für die Festspiele verpflichtete Tonkünstlerorchester übernommen hat. Als Dirigent für die ersten Sommernachtstraumaufführungen ist Hans Pfitzner gewonnen worden. Den Puck spielt Gertrud Eysoldt, den Zettel Hans Waßmann. Die übrigen Hauptrollen sind folgendermaßen verteilt: Theseus: Wilhelm Diegelmann; Egeus: Friedrich Kühne; Lysander: Oskar Beregi; Demetrius: Eduard von Winterstein; Philostrat: August Momber; Squenz: Paul Conradi; Schnock: Ludwig Hartau; Flaut: Viktor Arnold; Schnauz: Richard —— Schlucker: Wilhelm Bendow;
vyppolita: Adele Sandrock; Hermia: Else Kupfer; Helena: Else
eims; Oberon: Alexander Moissi; Titanfa: Camilla Eibenschütz;
lfe: Sidonie Lorm. Das Reisebureau Schenker u. Co. in München, Promenadeplatz 16, nimmt bereits jetzt Billettbestellungen entgegen und erteilt kostenfrei Auskunft.
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Mannigfaltiges. 1 vövo
Die neue große Rennbahn des Berliner Rennvereins im Grunewald wurde, Hesigen Blättern zufolge, gestern nachmittag in Gegenwart Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin, Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten des Kronprinzen und der Kronprinzessin und anderer Mit. glieder des Königlichen Hauses ihrer Bestimmung übergeben.
Im Letteverein beginnt im Juni ein dreimonatiger Schneider⸗ kursus zur Anfertigung von Kinderkleidung (für Knaben und Mädchen). Der Unterricht umfaßt das Zeichnen und praktische Kühnetdan von Meiechencleicern, Fnebensganlgen und Mänteln.
ere Auskunft erteilt mün un r 8 Verwaltungs⸗ bureau (Viktoria Luise⸗Platz 6). 18 “
Morgen, Dienstag, Abends 9 Uhr, hält der Direktor Dr. F. Archenhold im großen Vortragssaal der neuen Treptower 888. warte einen Vortrag über „Weltanschauung und Himmelskunde“ der gemeinverständlich gehalten und mit zahlreichen Licht⸗ und Dreh⸗ bildern ausgestattet ist. — Mit dem großen Fernrohr wird tagsüber die Sonne und Abends zwischen 9 und 12 Uhr der Mond ezeigt. Der Planet „Jupiter“ und andere beliebige Himmelskörper sin mit zwei kleineren Fernrohren zu beobachten.
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München, 23. Mai. (W. T. B.) Heute vormittag wurde in den Anlagen des Maximiliansplatzes ere tele Venkaee Max von Pettenkofers in Gegenwart Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Rupprecht als Vertreter des Prinz⸗Regenten, der Spitzen der Behörden, des Präsidenten des Kaiserlichen Gesund⸗ heitsamts Bumm, vieler Professoren der hiesigen und auswärtigen Hochschulen usw. feierlich enthüllt.
Wien, 22. Mai. (W. T. B.) Heute abend fuhr ein Motor⸗ wagen der städtischen Straßenbahn in einen anderen Geeee
bahnwagen hinein, wodurch iebze n Perso tei teils leicht verletzt wurden. — hn Personen teils schwer,
Wien, 23. Mai. (W. T. B.) Die Feierlichkeiten aus Anlaß der Jahrhundertfeier der Schlacht bei Aspern (pgl. Nr. 119 d. Bl.) wurden gestern vor dem Erzherzog Karl⸗ Denkmal in Anwesenheit des Kaisers Franz Joseph, der Erzherzöge, der Generalität und der Spitzen der Behörden sowie der Reichs⸗ und Landesvertretungen fortgesetzt. Der Kaiser und die Regimentsabordnungen legten Kränze nieder. Am Schlusse defilierte die ganze Wiener Garnison vor dem Kaiser. Nachmittags fand ein großes Mannschaftsfest im Prater statt, Abends ein Empfang der Regimentsabordnungen und der Generalität im Rathause.
London, 23. Mai. (W. T. B.) Der Sonderzug mit dem Oberbürgermeister und dem Bürgermeister von Berlin sowie Vertretern der Berliner Stadtbehörden traf um 6 Uhr 40 Minuten Abends in Waterloostation ein. Schon in Sout⸗ hampton hatte eine heriliche Begrüßung der deutschen Gäste durch die Stadtbehörden dieser Stadt und den Vorsitzenden des Londoner Empfangskomitees stattgefunden. Auf dem Bahnsteige erwarteten der Lordmayor von London, die Sheriffs und andere hohe Gemeinde⸗ beamte die Gäste. Nachdem der Oberbürgermeister Kirschner seinen Dank für die Herzlichkeit des Empfangs abgestattet hatte, fuhren die deutschen Gäste, von berittenen Polizeibeamten eskortiert und von einer großen Menschenmenge begrüßt, in de Kaysers Hotel. Hier fand ein Diner im 1 Kreise statt, während dessen eine Kapelle englische und deutsche Weisen aufspielte. u“
Paris, 23. Mai. (W. T. B.) Bei der heute, wie alljährlich, von den Sozialrevolutionären auf dem Kirchhofe Pore Lachaise zum Andenken an die 1871 erschossenen Kommunarden veranstalteten Kundgebung kam es zu einem Zusammenstoße Polizei, wobei mehrere Politeibeamte verletzt wurden.
In Le Puy wurden eine Bäckerei und ein Gasthof durch eine euersbrunst zerstört. Sechs Personen kamen dabei ums
Grenoble, 22. Mai. (W. T. B.) Bei Sappey wurden in
einem Steinbruch durch eine Pulverexplosion vier Per⸗
sonen getötet und vier verwundet.
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(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Er Zweiten Beilage.)
- Michel Carré und Jules Barbier, deutsch Ferdinand Gumbert.
Aönigliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗
Deutsches Theater. Dienstag: Faust.
Ende 10 ¼ Uhr.
Charlottenburg. Dienstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Bresters Millionen. Lustspiel in 4 Akten von Winchell Smith und Byron Ongley.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Bresters Millionen.
haus. 133. Abonnementsvorstellung. Die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Zweite Vorstellung im Sonderabonnement des Richard Wagner⸗Zyklus. Der fliegende Holländer. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapell⸗ meister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. (Senta: Frau Beatrice Lauer⸗Kottlar vom Stadt⸗ theater in Straßburg i. E. als Gast.) Anfang
Schauspielhaus. 138. Abonnementsvorstellung. Was ihr wollt. (Der heilige Dreikönigs⸗ abend.) Lustspiel in 5 Aufzügen von Shakespeare. Uebersetzt von A. W. von Schlegel. Regie: Herr Regisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Opern haus. 134. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise.) Versiegelt. Komische Dper in einem Akt nach Raupach von Richard Batka und Pordes⸗Milo. Musik von Leo Blech. Marie, die Tochter des Regiments. Komische Oper in zwei Akten von Gastano Donizetti. Text nach dem Französischen des Saint⸗Georges und
7 ½ Uhr. v hr
fang 8 Uhr. . fang 8 Uhr.
manöver.
Dienstag: Frau
Schauspielhaus. 139. Abonnementsvorstellung. Mrs. Dot. Lustspiel in drei Akten von W. Somerset Maugham. Deutsch von B. Pogson. Anfang
Uhr. Neues Schauspielhaus. Dienstag bis Sonn⸗
abend: Mahé.
Neues Operntheater. Sonntag, Abends 7 Uhr: fong s Uhr.
172. Billettreservesatz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Faust von Goethe. er Tragödie erster Teil. Die zur Handlung gehörende Musik von Anton Fürsten Radziwill und von Peter Joseph von Lindpaintner. — Montag, Abends 7 ½ Uhr: 173. Billettreservesatz. Dienst⸗ und Freiplätze sind Eeldebafen. Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. e mit Benutzung des Goethe⸗ schen Romans „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von
10 ½ Uhr.
ittwoch: Faust.
Dienstag: Der Arzt am Scheidewege. ittwoch: Der Arzt am Scheidewege.
Berliner Theater. Dienstag: Ein Herbst⸗
Mittwoch: Ein Herbstmanöver. “ Donnerstag: Ein Herbstmanöver. Freitag: Ein Herbstmanöver. Sonnabend: Ein Herbstmanöver.
Mittwoch: Revolutionshochzeit.
Donnerztag: Frau Warrens Gewerbe.
Bayard von C. Gollmick. Anfang 7 ½ Uhr. Ferng; det. e „ 8 onnabend: Frau arren ewerbe.
Schillertheater.
Dienstag, Abends 8 Uhr: Komödie in 3 Akten von Gustav Davis.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Jungfer Obrigkeit. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Anfang 7 ½ Uhr. Kammerspiele. Garten.
Soldat.
An⸗ Mittwoch: Ein Walzertraum.
Freitag: Ein Walzertraum.
Dienstag und folgende Tage: um Amelie. EDeumerpreise.)
zählungen. Mittwoch: Tiefland. Donnerstag: Carmen. Freitag: Tiefland.
Warrens Gewerbe.
(Titelrolle: Harry Walden.) An⸗ Salzer⸗Abend. Regieprobe.
träge. Die Haseupfote.
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0. (Wallnertheater.)
Jungfer Obrigkeit.
Ende gewitter.
Vater und Sohn. und Mittwoch: Im Klubsessel.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Narziß.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Kantstraße 12.) Dienstag:
Donnerstag: Die lustige Witwe. Sonnabend: Die lustige Witwe.
Residenztheuter. (Direktion: Richard Alexander.) Kümmere Dich
sbomische Oper. Dienstag: Hoffmanns Er⸗ Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58.)
Sonnabend: Hoffmanus Erzählungen. dZTyhaliatheater. (Direktion: Krenund Schönseld.) Vom 23. bis 29. Mai inkl: Geschlossen.
Am 30. und 31. Mai, Abends 8 Uhr: Mareel Lustige Vor⸗
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Dienstag bis Sonnabend: Liebes⸗
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Dienstag
Donnerstag: Pallenberg⸗Gastspiel. Zum 1. Male: Der Liebling der Damen. Hierauf: Ein Freunbdschaftsdienst.
Freitag: Der Liebling der Damen. Hierauf: Ein Freundschaftsdienst.
Sonnabend: Der Liebling der Damen. Hierauf: Ein Freundschaftsdienst.
Der
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“ Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Helene Kuchenbecker mit Hrn. Haupt⸗ 1 “ Stetter (Freiburg i. Schl.— Goldap).
Verehelicht: Hr. Wilhelm Frhr. von Mlllisen⸗ Sglietz mit Frl. Gabriele Reichel (Dresden). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittergutsbesitzer Paul Eschenburg (Marxhagen i. Meckl.). — Eine Tochter: Hrn. Landrichter Heinisch (Beuthen O.S.). — Hkn. Amtsrichter Hartung (Schlawe). Gestorben: Hr. Landgerichtsrat a. D. Friedrich von Salpius (Weimar). — Hr. Oberstleutnant a. D. Eduard von Steinbach (Berlin). — Hr. Oberst a. D. Max von Eckartsberg (Wilmersdorf bei Berlin). — Hr. Fritz von Oertzen (Sao Paulo, Brasilien). — Adelheid von Maltzan 86 Freifr. zu Wartenberg und Penzlin, geb. von Oertzen Ph. Se. — Frl. Marie von Borcke (Frank⸗ urt a. O.). — Frl. Henriette von Jaeckel (Blanken⸗
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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin⸗ Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Zehn Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
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Weizen.
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Kernen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
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