1909 / 122 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 May 1909 18:00:01 GMT) scan diff

. Untersuchungssachen.

2. vufas ote, Verluft u Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

nd Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

8 8

Sffentlicher

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

v“

Kommanditgesell chaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

irtschaftsgenossenschaften.

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

6 2 . An E er 7. Erwerbs⸗ und 9% 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

1) Untersuchungssachen.

[19376] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Grenadier der 2. Komp. 119 Theodor Alfons Lieber⸗ mann aus Wurmlingen, O.⸗A. Tuttlingen, wegen

ahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des

tlitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der

Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch

für fahnenfluͤchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 24. Mai 1909.

Gericht der 26. Division.

119399] 8

Die unter dem 4. März 1909 gegen den Reser⸗ visten Franz Breisa aus dem Landwehrbezirk

Kattowitz erlassene und in Nr. 56 des Oeffentlichen

Anzeigers des Reichsanzeigers für 1909 veröffent⸗

lichte Fahnenfluchtserklärung wird hiermit aufgehoben.

Neisse, den 24. Mai 1909

KSerricht der 12. Division. [19375] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Arbeits⸗ soldaten der Res. des Landw.⸗Bez. Reutlingen Gustav Schick, wegen Fahnenflucht, wird die unterm 21. No⸗ vember 1902 erlassene Beschlagnahmeverfügung gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben.

Stuttgart, den 22. Mai 1909. 5

Gericht der 26. Division. [19377] Verfügung.

Die unterm 19. Februar 1908 gegen den Musketier 1./180 Wilhelm Wöhrle aus Freudenstadt er⸗ gangene Fahnenfluchterklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. wieder

aufgehoben.

Ulm, den 24. Mai 1909.

Kgl. Gericht der 27. Division.

˙˙˙ 2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[19320] eser egachheras⸗

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Lessingstraße 56, belegene, im Grundbuche von dem Brandenburgertorbezirk Band 13 Blatt Nr. 376

zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des am 7./8. April 1908 verstorbenen Rentiers Willibald Kundler zu Berlin Grundstück, Vorderwohnhaus mit

„Hof mit Gartenanlagen und

Vorgarten, am 19. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/715, Zimmer Nr. 113/115, im III. Stockwerk, versteigert werden. Das 6 a 78 qm große Grundstück, Parzelle 852/1116 von Karten⸗ blatt 10 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikelnummer 8736, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 13 333 und ist mit 9000 Nutzungswert zu 360 Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. No⸗ ö“ in das Grundbuch eingetragen. 87. K.

Berlin, den 15. Mai 1909.

Khnialiches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. [11940] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 83 Blatt Nr. 2035 früher von den Um⸗ gebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 47 Blatt Nr. 2284 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen der Frau Kauf⸗ mann Julie Eärtner, geb. Ebert in Berlin ein⸗ getragene Grundstück am 25. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr, durch das unterjzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer

Nr. 30 I, versteigert werden. Das in Berlin, Sol⸗ dinerstraße provisor. Nr. 29, gelegene Grundstück, Acker von 6 a 67 qm Größe, enthält die Parzelle Kartenblatt 24, Flächenabschnitt 1335/3 und ist mit

0,19 Taler Reinertrag unter Artikel Nr. 9100 der

Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin verzeichnet. Die auf dem Grundstück er⸗ richteten Baulichkeiten sind zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. April 1909 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 29. April 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

19321] Beschluß. Das Verfahren zum Zwecke der Zwangsversteige⸗ rung der in Stepenitz belegenen, im Grundbuche von Stepenitz Band I Blatt Nr. 5 auf den Namen des Landwirts Carl Peters und dessen Ehefrau, Emma geb. Wulff, eingetragenen Grundstücke ist auf⸗ gehoben. Der auf den 27. Mai 1909 bestimmte Termin fällt weg.

Meyenburg, den 21. Mai 1909. Königliches Amtsgericht.

5 Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute nachstehendes Aufgebot erlassen: Der Buchhalter August Geislhöringer in München, Trappen⸗ treustr. 27, hat das Aufgebot des Braunschw. 20⸗Talerloses Serie 11 Nr. 7570 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Februar 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte hier, am Wendentore 7, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

eer Urkunde erfolgen wird.

Braunschweig, den 19. Mai 1909.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 16. b Hilgendaag. 119041] Aufgebot. Die verwitwete Frau Oekonomierat Luise Klee⸗ mann, geb. Schlegel, in Mauderode, vertreten durch den Rechtsanwalt Peter in Ellrich, hat das Aufgebot der verloren gegangenen Obligation Lit. A Nr. 136 der Stadt Lauban über 1000 vom Jahre 1878 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 29. Dezember 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗

ichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten

Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Lauban, den 18. Mai 1909. Koͤnigliches Amtsgericht.

[19410] Bekanntmachung.

Abhanden gekommen: 4 % Pfandbriefe der Preußi⸗ schen Pfandbriefbank, Serie 27, Nrn. 8906 und 8907 über je 1000 ℳ, Nrn. 6781, 6782, 6783 und 6784 über je 500 ℳ. (2117 IV. 1. 09.)

Berlin, den 25. Mai 1909. 9

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[19319] Aufgebot.

Der Versicherungsschein Nr. 28 762, den die ehe⸗ malige „Gegenseitigkeit“ Versicherungsgesellschaft von 1855 in Leipzig unterm 1. Oktober 1890 für Herrn Franz Hertel, Schreinermeister in Sulzbach b. Saarbrücken, ausgefertigt hat, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit als Rechts⸗ nachfolgerin der „Gegenseitigkeit“ zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeichneten Ver⸗ sicherungsscheines auf mit der Ankündigung, daß, wenn bis zum 15. September 1909 ein Be⸗ rechtigter sich nicht melden sollte, der Versicherungs⸗ schein für nichtig erklärt und ev. für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird.

Leipzig, den 22. Mai 1909.

Allgemeine Renten⸗ Capital⸗ und Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Dr. Korte.

[19318] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. 647 Y, den wir unterm 20. Januar 1902 über den von uns für Herrn Rudolph Heinrich Burkard, Kaufmann in Zwickau, ausgefertigten Versicherungsschein Serie A Nr. 145 378 vom 1. Juni 1899 ausgestellt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hier⸗ mit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeichneten Pfandscheines auf mit der Ankündi⸗

ung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von Heufe ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Pfandschein gemäß Punkt 9 der Versiche⸗ rungsbedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird. Leipzig, den 25. Mai 1909. Allgemeine Renten⸗ Capital⸗ 8 und Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Dr. Korte.

[19317] Aufgebot.

Der Versicherungsschein Serie A Nr. 72 699, den wir unterm 1. Dezember 1879 für Herrn Ernst Fasher. früher Bodenmeister a. d. Bresl.⸗Schweidn.⸗

reiburger Bahn in Jauer, jetzt in Glogau i. Schl. Se ausgefertigt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur An⸗ meldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeichneten Versicherungsscheines auf mit der Ankündigung, daß wenn innerhalb dreier Monate von heute a gerechnet ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Versicherungsschein für nichtig erklärt und ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird.

Leipzig, den 25. Mai 1909. 6—

Allgemeine Renten⸗ Capital⸗ und Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Dr. Korte.

[19324 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Sauer zu Cöln hat als gericht⸗ lich ernannter Liquidator der in Liquidation befind⸗ lichen offenen Handelsgesellschaft „Binsfeld & Schroer“ in Cöln das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung folgender auf den Namen der Firma Binsfeld & Schroer ausgestellten, verloren gegangenen Urkunden beantragt: 1) Interimsschein Nr. 1 über Beteiligung mit 5 Kuxanteilen (1/1000) an „Vorwärts Essen“, verzeichnet im Interims⸗Ge⸗ werkenbuche auf pag. 331, 2) Interimsschein Nr. 1 über Beteiligung mit 5 Kuxanteilen (11000) an „Vorwärts Bottrop, verzeichnet im Interims⸗Ge⸗ werkenbuche auf pag. 431, 3) Kuxschein Nr. 1 über 5 Kuxe der Muth⸗Gesellschaft „Vorwärts“ in Essen, im Gewerkenbuche auf pag. 117 verzeichnet. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Dezember 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Dorsten, den 21. Mai 1909.

8 Königliches Amtsgericht.

[18618 Aufgebot. 1) Der Seminarpräsident T. van Santen i Amersfoort (Holland), als Testamentsvollstrecker über den Nachlaß des am 31. Oktober 1908 auf Nord⸗ strand verstorbenen Pastors Johann Gottfried Spruit, 2) die Ostenfelder Spar⸗ und Leihkasse in Osten⸗ feld, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat

Hansen und Vogt in Husum, 3) a. die Witwe Anna Feddersen, geb. Bahnsen,

in Bredstedt, b. der Rentier August Bahnsen da⸗

selbst, c. die Kauffrau Marie Bahnsen in Elms⸗ horn, vertreten durch ihren Bevollmächtigten J. H. Micheels in Elmshorn, d. die Witwe Helene Bahnsen, geb. Ketelsen, in Husum, sämtlich vertreten durch Justizrat Storm in Husum

4) der seofbestber Peter Bornholdt aus Holling⸗ stedt als Abwesenheitspfleger des am 20. Dezember 1834 in Feddringen geborenen Christian Rohde,

haben beantragt:

zu 1: das Sparkassenbuch Nr. 102 der Spar⸗ und Darlehnskasse, eingetragenen Genossenschaft mit un⸗ beschränkter Haftpflicht zu Amtsbezirk Nordstrand, über 4666,13 ℳ, ausgestellt für den verstorbenen Pastor Gottfried Johann Spruit auf Nordstrand, aufzubieten,

zu 2: die für die Antragstellerin ausgestellte Schuld⸗ urkunde vom 15. November 1878 über 1200 ℳ, für die im Grundbuch von Ostenfeld Band II Artikel 83 in Abteilung III Nr. 1 Hypothek eingetragen ist, aufzubieten,

zu 3: den Hypothekenbrief über die den Antrag⸗ gellern als Erben des Kaufmanns Fr. Bahnsen in Husum zustehende Resthypothek von 300 ℳ, . tragen im Grundbuch von Mildstedt Band II Ar⸗ tikel 55 Abteilung III Nr. 4 nebst der von dem Häusler Peter Hans Martin Feddersen in Mildstedt an den Kaufmann Fr. Bahnsen ausgestellten Schuld⸗

8

netge vom 17. November 1892 über 900 ℳ, auf⸗

zubieten,

zu 4: den verschollenen Dienstknecht Christian

Rohde, geboren am 20. Dezember 1834 in Fed⸗

1 zuletzt wohnhaft in Ohrstedt, für tot zu er⸗ ren.

Der Aufgebotstermin findet am 6. Januar 1910, 11 Uhr Vormittags, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht statt. Die unbekannten Inhaber der Urkunden zu 1, 2 und 3 werden aufgefordert, spätestens in diesem Termine ihre Rechte anzumelden und die genannten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für. kraftlos erklärt werden. Der Ver⸗ schollene zu 4 wird aufgefordert, sich spätestens im zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Wer Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu 4 erteilen kann, wird zur Anzeige spätestens im Aufgebotstermin aufgefordert.

Husum, den 11. Mai 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[8599] Aufgebot.

1) Der Kaufmann Johann Franz Wolf in Cöln, Waidmarkt 18, als Inhaber der Firma Hubert Weber daselbst, hat das Aufgebot des von ihm am 30. November 1908 in Cöln ausgestellten, am 30. Januar 1909 in Cöln an eigene Order zahlbaren, von Cornelius Stüßgen, Rhein. Kaufhaus für Lebensmittel in Cöln akzeptierten Wechsels über 2007,50 beantragt.

2) Die Firma J. G. Padel, offene Handelsgesell⸗ schaft in Frankfurt a. O., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Gebhardt daselbst, hat das Auf⸗ gebot des von H. Wittkowsky in Stettin am 3. Sep⸗ tember 1908 ausgestellten, am 28. Februar 1909 in Cöln an eigene Order zahlbaren, von Karl Ph. Heß in Cöln akzeptierten Wechsels über 650,— be⸗ antragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Oktober 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Norbertstraße Nr. 9, Zimmer Nr. 18, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cöln, den 15. April 1909.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

[19326] Aufgebot.

Die Firma Gebrüder Dihlmann in Tuttlingen (Württemberg), vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ebner in Frankfurt a. M., hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 29. Juni oder 29. Juli 1908 fällig gewesenen, unter dem 29. April 1908 datierten, von dem Schuhmacher Karl Straß⸗ burg zu Frankfurt a. M. akzeptierten Wechsels über 277,20 (in Worten: Zweihundertsiebenundsiebzig Mark 20 ₰) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. De⸗ zember 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Seilerstraße 331I, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 14. Mai 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 44.

[14580] Aufgebot.

Der Nutzholzhändler Carl Peschlow in Berlin, Wilmsstraße 16, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Alfred Fraenkel in Berlin, hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des von der Firma Marnitz & Sohn in Weißensee bei Berlin, König⸗ chaussee 92, akzeptierten Wechsels über 220 ℳ, aus⸗ gestelt am 30. Mai 1908, fällig am 28. August 1908, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Weißensee b. Bln., den 4. Mai 1909

Königliches Amtsgericht.

[19417] Bekauntmachung. 8

In der Nickelschen Aufgebotssache wird das in der Nr. 114 des Deutschen Reichsanzeigers vom 15. d. Mts. unter Nr. 16 088 veröffentlichte Aufgebot vom 8. d. Mts. dahin berichtigt, daß das belastete Grund⸗ stück im Grundbuch von Jersitz Band XXXIV nicht Band XxXXXIV Blatt Nr. 838 ei tragen ist. v

Posen, den 25. Mai 1909.

Königliches Amtsgericht. [19322] Aufgevot.

Der Arbeiter Johann Loachim Heinrich Menck in Berlin, Huttenstr. 11, Portal 3, 2 Treppen, hat be⸗ antragt, den verschollenen Johann Friedrich Christian Menck, geboren am 17. Mai 1848 in Pirow, Kreis Westpeignih, zuletzt wohnhaft in Berlin, Oderbergerstraße, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. März 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 12/15, III. Stock, Zimmer 113/115, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 13. Mai 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

[19328] Aufgebot.

Die Witwe Gutsbesitzer Hermann Hueck auf Gut Steinhausen (Stlschede) hat beantragt, die verschollene Witwe Franz Nettler, zuletzt wohnhaft in Grund⸗ schöttel, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Haspe, den 19. Mai 1909.

Abt. 83 a.

Königliches Amtsgericht.

[17689] Aufgebot.

1) Albert Zacharias Kreß, auch Friedrich Albert Kreß, geboren am 4. März 1848 in Felleringen, Kreis Thann, Oberelsaß, Sohn der Wirtseheleute Georg und Franziska Kreß, geborenen Baudoin, zu⸗ letzt in Feneriagee;

2) Johann Stättner, geboren am 5. September 1851 in Wien, Sohn der Maria Stättner, Kauf⸗ mann, zuletzt in München;

3) Johann Maier, geboren im Jahre 1854 oder 1855 in Amerika, Sohn des Jobann Maier von Kist und der Barbara Franz von Eisingen;

4) Viktor Turlin, geboren am 13. Deiember 1855 in der Vorstadt Wolau bei Temerschau (Polen), Sohn der Privatierseheleute Johann Stanislaus und Therese Turlin, geborenen Basiniska, Taschner⸗ ehilfe, zuletzt in München, sind verschollen und sollen ür tot erklärt werden.

Antragsteller sind: Zu Nr. 1: Die Graveursfrau Julie Halbeisen in Caluire, vertreten von dem Ge⸗ schäftsagenten Daniel Hoffmann in Landau, dieser vertreten von dem Advokaten und Rechtsanwalt Berg in Landau. Zu Nr. 2: Die Kaufmannsfrau Juliane Stättner in München. Zu Nr. 3: Der Oekonom Benedikt Maier in Kist, als Abwesenheits⸗ pfleger, vertreten von dem Obersekretär Igel in Miltenberg. Zu Nr. 4: Die Taschnergehilfenfrau Angela Turlin in München. Es ergeht hiermit die Aufforderung: a. an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, der auf Samstag, den 4. Dezember 1909, Nachmittags 3 ½ Uhr, im Zimmer 86 des Neuen Justizgebäudes an der Luit⸗ poldstraße anberaumt wird, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgt, b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

K. Amtsgericht München I, Abt. KA f. Ziv.⸗Sach.

[19325] Aufforderung.

Am 22. Dezembec 1908 ist in Flensburg, seinem letzten Wohnsitz, im Alter von 53 Jabren der Eisen⸗ bahnbetriebssekretär Anton Alfred Abraham, geb. in Tondern, Sohn des weiland Eingesessenen Johann Heinrich Abraham und seiner Ehefrau Christina geb. Tychsen, unverheiratet gestorben. In seinen am 8. Januar 1909 verkündeten eigenhändig geschriebenen Testamenten vom 9. Januar 1900, 8. Februar 1900, 17. Dezember 1904 und 15. August 1908 ist der Eisenbahnbetriebssekretär Hugo Friedrich Brehme in Oldesloe zum Testamentsvollstrecker ernannt. Brehme hat das Amt als Testamentsvollstrecker angenommen. In den Testamenten sind verschiedene Vermächtn isse ausgesetzt, durch welche die ganze Erbmasse jedoch nicht erschöpft wird. Die Testamente enthalten aber keine Erbeseinsetzung. Es werden vielmehr alle Ver⸗ wandten von der Erbfolge ausgeschlossen. Alle die⸗ jenigen, denen Erbrechte am Nachlaß des Erblassers zustehen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens am 15. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Der Wert des Nachlasses ohne Abzug der Vermächtnisse beträgt etwa 40 000 ℳ. Sollten sich innerhalb der an⸗ gegebenen Frist keine Erben gemeldet haben, so wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist.

Flensburg, den 13. Mai 1909.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 5.

[19033] Aufgebot.

Marie, Witwe des Landwirts Gottfried Gölz in Mantelhof, Gde. Unterrombach, hat als Erbin des am 11. Februar 1909 in Mantelhof, Gde. Unter⸗ rombach, verstorbenen Gottfried Gölz das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Gottfried Gölz spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. September 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift betzufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtgt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ine e Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch baftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil -e nüet Teil der Verbind⸗ lichkeit. Fuͤr die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des 569 nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftrt.

Aalen, den 15. Mai 1909.

Königliches Amtsgericht. Amtsrichter Holland.

Auf ebot.

*

[19327] Nr. 7559. Kaufmann als Pfleger über den Nachlaß des Zivilingenieurs Karl Ludwig Gottlieb Muß beck, zuletzt in Feng, hat den Antrag auf Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern gestellt. Die Gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen beim unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als ch nach Befriedigung der nicht usgescgrhegten Gläu⸗ iger noch ein Ueberschuß ergibt, und jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Termin zur Verkündung des Ausschlußurteils ist bestimmt auf Montag, den 12. Juli 1909, Vorm. 11 Uhr, vor dem Amtsgericht hierselbst, Holzmarkt⸗ platz 6, Zimmer 1, I. Stock. reiburg, den 19. Mai 1909.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts, III: Appel.

19335]

arl Montigel in Freiburg,

Deut

EC1““

1. Untersuchungssachen.

2. Ausgibote,

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust, und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

. Berlin, Mittwoch, den 26. Mai

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

V Offentlicher Anzeiger.

1 1909.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wir 5⁸ enossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von 9.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

echtsanwälten.

2„ Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ achen, Zustellungen u. dergl.

[19047]1. Ausfertigung. Verfügung. nnhe 188 Amtsgericht Oettingen erlaäßt folgendes ufgebot:

8”- R.⸗A. Georg Fuchs in Oettingen hat in seiner Eigenschaft als gerichtlich bestellter Ver⸗ walter über den Nachlaß der Gastwirtsehefrau Josefa Braun in Raustetten das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der am 12. I. 09 verstorbenen Gastwirts⸗ ehefrau Josefa Braun von Raustetten spätestens in dem auf Dienstag, den 3. August 1909, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 3 dez unter⸗ fertigten Gerichtes anberaumten Termine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubtger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berück⸗ sichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen gegenüber jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen.

ettingen, den 21. Mai 1909. K. Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Runck.

Der Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift wird hiermit bestätigt.

geai ea irn den 22. Mai 1909.

Gerschtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. J. V.: (L. S.) Schwab, Kgl. Kanzleiexpeditor.

[19316] Kraftloserklärung. Der am 17. Juni 1903 über die Erbrechte am Nachlaß des am 5. April 1903 in Reibersdorf ver⸗ storbenen Gartenbesitzers Karl Ernst Ephraim Neu⸗ mann ausgestellte Erbschein wird für kraftlos erklärt. Reichenau, Sachsen, am 22. Mai 190u9. Königliches Amtsgericht.

19323]

Durch Ausschlußurteil vom 11. Mai 1909 sind die vier Geschwister Rammelt aus Roldisleben: 1) Eva Dorothea, geboren am 15. Juli 1815, 2) Anna Marie, geboren am 18. Januar 1819, 3) Carl Gustav, geboren am 9. Oktober 1823, 4) Johann Eduard, geboren am 9. Februar 1826, für tot erklärt worden. Als Todestage sind zu 1 der 31. Dezember 1846, zu 2 der 31. Dezember 1850, zu 3 der 31. Dezember 1854, zu 4 der 31. Dezember 1857 festgestellt.

Kölleda, den 11. Mai 1909.

Königliches Amtsgericht.

[19329]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Mai 1909 ist der Bürger Augustin Kapalski aus Mirstadt für tot erklärt. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1908 festgestellt.

childberg, den 19. Mai 1909. Königliches Amtsgericht.

(19042] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 12. M. Hypothekenbrief über die für den Rentner Johann Wilhelm Sieper zu Oberdahlhausen im Grundbuch von Lüttringhausen Band 20 Artikel 773 in Ab⸗ teilung III unter Nr. 3 eingetragene, mit 4 ¼ % seit dem 1. Mai 1895 verzinsliche Darlehnsforderung von 3900 für kraftlos erklärt worden.

Lennep, den 12. Mai 1909.

Königliches Amtsgericht. 1.

Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Helene Wolter, geb. Brom⸗ berger, ziu Schröttersdorf bei Bromberg, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Heymann und Rechtsanwalt Dr. Heymann in Altona, gegen den Militäranwärter Wilhelm Eduard Wolter, geboren am 17. Juni 1865 zu Spandau, früher zu Altona, F t unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗

eidung, ist Termin zur weiteren mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor der vierten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Mitt⸗ woch, den 14. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden, wozu der Beklagte mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen, hierdurch geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Altona, den 18. Mai 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19337] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Heinrich Meusert, Katharina, geb. Richartz, in Essen, Turmfeld⸗ straße 34, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Gießing, Dr. Ludewitz und Constantini zu Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Bergmann, jetzt arbeltslosen Heinrich Meusert, früher in Oberhausen, Rhld., bei Wirt Töpp, Moltke⸗ straße 181, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1566, 1568 B.⸗G.,B. mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 14. Juli 1909,

Bormittags 9 Uhr, mit der A fforderung, eine

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 14. Mak 1909. Mund, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19339] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Charlotte Wißmann, vee Kohlen⸗ berger, in Frankfurt a. M., Röderbergweg 22 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Neukir in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Peter Wißmann, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher zu Frankfurt a. M., Grauben⸗ gasse 7, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte arbeitsscheu sei, nicht für seine Familie sorge, die Klägerin häufig bedroht und beschimpft und auch Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 2. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 122 ², mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage mit Ladung bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 22. Mai 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19340] Oeffentliche Zustellung einer Ladung.

Nr. 12 710. Der Schlossermeister Karl Ziegler in Freiburg, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Huegel und Dr. Pfefferle, hier, ladet seine Ehefrau Theresia Ziegler, geb. Schütz, früher zu Stuttgart, jetzt an unbekannten Orten, wegen Ehescheidung, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Mittwoch, den 14. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Freiburg, den 21. Mai 1909.

IäI Pfeiffer, 8 Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts. [19341] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Felix Köhler in Magdeburg, n Rechtsanwalt Cohn in Magdeburg, klagt gegen die Ehefrau Antoinette Köhler, geb. Kilhofer, unbekannten Aufenthalts, früher in Hongkong, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, den dem Kläger durch Urteil vom 9. De⸗ zember 1908 auferlegten Eid abzunehmen und das Urteil zu läutern. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗

erichts in Magdeburg, Halberstädterstr. 131,

immer 142, auf den 20. September 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 21. Mai 1909.

Kleinau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [19342] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Tischlers Karl Brates, Antonie geb. Mach, in Zettin bei Neu⸗Kolziglow, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Silberstein in Stolp, klagt gegen den Tischler Karl Brates, früher in Stolp, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte im Jahre 1901 Stolp verlassen und seitdem sich um seine Familie nicht mehr gekümmert habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dier erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stolp auf den 18. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 19. Mai 1909.

Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19693] Oeffentliche Zustellung.

Die Magdalene Gaiser, geb Straub, in Frank⸗ furt a. M, enfinoecras 20, vertreten durch Rechtsanwalt Sailer hlier, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann, den Heizer Christian Albert Gaiser, geb. am 26. April 1864 in Reutlingen, zuletzt wohnhaft in Tübingen, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung und Pflichtverletzung, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: „die am 9. Januar 1894 zu Erlaheim, O.⸗A. Balingen, geschlossene Ehe der Parteien wird wegen böslicher Verlassung auf Seiten des Beklagten, eventuell wegen schwerer Pflichtverletzung des Be⸗ klagten geschieden. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und wird zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits verurteilt“, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Tübingen auf Samstag, den 2. Ok⸗ tober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tübingen, den 22. Mai 1909. Hornberger, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. [19333] K. Wütt. Amtsgericht Münsingen.

Oeffentliche Zustellung.

1“

Die Faige Folfäbrige Karbarine Schmid in Feld⸗

ueu*

(Zinsen von 79 seit 15.

1“

borenes Kind Johann Georg Schmid, vertreten durch seinen Vormund Christian Schmid, Bauer daselbst, klagen gegen den Karl Gruol, ledigen voll⸗ jährigen Kaufmann von Feldstetten, z. Zt. mit un⸗ bekanntem Aufenthalt in Amerika abwesend, wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwängerung, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu er⸗ kennen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig: 1) an die Mitklägerin Katharine Schmid als Kosten der Entbindung den Betrag von 40 und als Kosten des Unterhalts für die ersten 6 Wochen nach der Entbindung den Betrag von 42 ℳ, 2) dem Kinde Johann Georg Schmid von seiner Geburt an als Unterhalt eine im voraus am Ersten jeden Kalender⸗ vierteljahrs fällige Geldrente von jährlich 180 in⸗ solange zu entrichten, bis sich das Kind selbst zu ernähren vermag, mindestens aber bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres. Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Amtsgericht Münsingen auf Dienstag, den 13. Juli 1909, Bormitt. 10 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 19. Mai 1909. Amtsgerichtssekretär Natter.

[19064] Oeffentliche Zustellung. 1ö1

Der Hilfsdiener Paul Stieber zu Rirdorf, Fontanestraße 23, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Th. Liebknecht, Dr. K. Liebknecht und Dr. James Friedlaender, Berlin, Chausseestr. 121, klagt gegen den früheren Inhaber des Ersten Berliner Vertriebsbureaus, den Kaufmann Hans Müller, früher zu Berlin, Holzmarktstraße 50 d, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus den mangels Zahlung protestierten Wechseln vom 13. September 1908 über je 450 ℳ, zahlbar am 5. Januar 1909, die Wechselsumme von 900 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zablung von 900 nebst 6 % Zinsen seit dem 6. Januar 1909 an Kläger zu verurteilen und das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 24. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin C. 2, Grunerstraße, Zimmer 30/31, II Treppen, auf den 13. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. Mai 1909.

L⸗ Feldbinder,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[19063] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Kutnewosky in Berlin, Leipziger⸗ straße 66, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justiz⸗ rat Dorn und Fuchs in Berlin, Französischestraße 13, klagt gegen den Kaufmann Paul R. Ellon, früher in London, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er dem Beklagten, der im Sommer 1906 in London wohnte, auf dessen Ansuchen ein Lager der aus den Klagerechnungen vom 17. Juli, 1. Sep⸗ tember und 5. Oktober 1906 ersichtlichen Pelzwaren zum kommissionsweisen Verkauf überließ, daß diese Waren vereinbarungsgemäß einen Gesamtwert von 8 426. 3. 10 = 8694,30 repräsentieren, daß der Beklagte trotz Aufforderung Zahlung dieser Summe nicht geleistet hat und sein Aufenthalt jetzt unbe⸗ kannt sei, daß ferner das angerufene Gericht gemäß § 23 Zivilprozeßordnung zuständig set, weil der Be⸗ klagte an dem Nachlasse seines in Berlin, Regenten⸗ straße 5, wohnhaft gewesenen, im Februar 1909 ver⸗ storbenen Vaters erbberechtigt sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger den Betrag von 2 426. 3. 10. = 8694,30 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1907 zu zahlen und das Urteil event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, 1 Treppe, Zimmer 31a, auf den 20. September 1909, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Mai 1909.

Schütt, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[19049] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Wäscheindustrie Berlin vormals J. Schloßzmann G. m. b. H. zu Berlin, Neue s 59, vertreten durch ihre Geschäftsführer: Kaufmann Robert Hildebrandt und Kaufmann L. Schloßmann, ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt L. Mattissohn zu Berlin, Alexander⸗ straße 37 a, klagt gegen den Kaufmann (Reisenden) Moritz Lubliner, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die in der Klagerechnung bezeichneten Waren geliefert erhalten habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, 79 35 nebst 4 vom Hundert Juli 1908 an Klägerin zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 42,

Neue Friedrichstraße 12 15, I Treppe, Zimmer 165 166, auf den 13. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 42 C 1003. 09. Berlin, den 19. Mai 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 42.

[19330] Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Otto Ernst Born zu Cassel, Königsplatz 42, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kaestner in Cassel, klagt gegen 1) den Kaufmann Siegfried Rosenkranz, 2) den Kauf⸗ mann Adolf Rosenkranz, beide früher zu Cassel, T 46, jetzt unbekannten Aufenthalts, eklagte, auf Grund der Behauptung, daß die Be⸗ klagten dem Kläger Prozeßvollmacht zur Vertretung der in Cassel anhängig gewesenen Prozeßsachen: Rosenkranz gegen Katz & Söhne, Rosenkranz gegen v. Lahrbusch, Riosenckam, gegen Otto, Rosenkranz gegen Michel, Rosenkranz gegen Schwabe & Söhne, erteilt und sich verpflichtet haben, ihre Verpflich⸗ tungen aus dem Vollmachtsverhältnis in Cassel zu erfüllen, mit dem Antrage, die Beklagten als Ge⸗ samtschuldner zu verurteilen, an den Kläger 279,00 nebst 4 % Zinsen davon seit Klagzustellung zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstrecbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Cassel auf den 24. September 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt es derIW“ Cassel, den 22. Mai 1909.

eE1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. II.

[19331] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Alma eehenh zu Charlottenburg, Wielandstr. 8, Prozeßbevollmächtigter: der Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Bischofswerder, ebenda Wieland⸗ straße 7, klagt gegen den Rentner M. Paehtz, früher zu Bad Sachsa a. Harz, Lindenstr. 9, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte bei ihr am 24. Februar d. J. ein möbliertes Zimmer gemietet, dieses aber nicht be⸗ zogen und auch nicht bezahlt habe, mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahlung von 33,05 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu ver⸗ urteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amts⸗ gerichtsplatz, Zimmer 26, auf den 6. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5

Charlottenburg, den 17. Mai 1909.

Groß, Sekretär, 8

Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts.

[19336] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Marie Niklassek, geb. Zilinski, zu Danzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Georg Behrendt zu SersigeLhcser klagt mit Zu⸗ stimmung ihres Ehemannes, des Arbeiters Johann Niklassek daselbst, gegen den Arbeiter Max Konitzki, früher zu Danzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus empfangenen und vor länger als 3 Monaten zur Rückzahlung gekündigter Darlehen, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 600 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt 33/35, Hintergebäude, 1 Treppe, Zimmer 20, auf den 7. Ok⸗ tober 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 21. Mai 1909.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19338] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Der Kaufmann Josef Worring zu Düsseldorf, Schäferstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Lückerath in Düsseldorf, klagt gegen den Kaufmann H. A. Bodewig, früher in Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, 2 ihm der Beklagte aus einem früheren Gesellschaftsverhältnis noch einen Betrag von 13 419,40 schulde, mit dem Antrag auf kostenfällige Verurteilung, an den Kläger die Summe von 13 419,40 (in Buchstaben: dreizehn⸗ tausendvierhundertneunzehn Mark 40 Pfennig) nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 30. September 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustenung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 21. Mai 1909.

(L. S.) Wolter,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [19067] Oeffentliche Zustellung.

Die Westfälische Metall⸗Industrie, Aktien⸗Gesell⸗ schaft in Lippstadt, vertreten durch den Vorstand,

rozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Abel und Dr.

erzfeld in Essen, klagt gegen 1) den Uhrmacher B. Rolofs in Gelsenkirchen, Bahnhofstraße 82, 2) den Ludwig Zimmermann, früher in Gelsenkirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 1. Oktober 1908, fällig am 1. Januar 1909, über 725 ℳ, und des Protestes vom 4. Januar 1909, mit dem Antrage, 1) das Urteil für vorläufig voll⸗

streckbar zu erklären, 2) den Beklagten die Kosten aufzuerlegen, 3) die Beklagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, 725 Wechselsumme nebst 6 %