tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Döbeln, am 27. Mai 1909. Königliches Amtsgericht.

[21356] B-n. e Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf hng. der Erben des ver⸗ 6 Kaufmannes Friedrich Burjam, nämlich 1) der Witwe Betty Louise Emma Burjam, geb. Burjam, in Altona und 2) des Johann Christian Walter Burjam in Hamburg, zu 2 vertreten durch seine eneralbevollmächtigte, die Antragstellerin zu 1, diese vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Königsberg & Samuel, werden alle Nachlaßgläu⸗ biger des am 22. März 1840 in Lübeck geborenen und am 14. Jannar 1909 in Hamburg verstorbenen Kaufmannes Friedrich Burjam aufgefordert, ihre orderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen mtsgerichts, Sets as⸗ vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 24. Eeptember 1909, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, immer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer orderung hat die Angabe des 18.. und des rundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus —— ermächtnissen und Auflagen berück⸗ ttigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ iedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ shuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der eilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil EgSaser Teil der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hamburg, den 12. Mai 1909. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.

[21364] Aufgebot.

1) Der Rechtsanwalt Julius Tasse zu Rixdorf, Boddinstr. 66, hat als Verwalter des Nachlasses des am 24. April 1909 in Rirxdorf verstorbenen Rendanten Wilhelm König aus Rixdorf, 2) der Administrator E. W. Krüger in Rixdorf, Berg⸗ straße 153, hat als Pfleger des Nachlasses des am 24. April 1909 in Rixdorf verstorbenenen Bau⸗ unternehmers Carl August Handke das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß 1) des verstorbenen Rendanten Wilhelm König, 2) des verstorbenen Bauunternehmers Carl August Handke spätestens in dem auf den 7. Oktober 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgericht Rixdorf, Berlinerstr. 65/69, Ecke Schön⸗ stedtstr,, Zimmer 48, II Tr., anberaumten Auf⸗

ebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche

Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn si sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verhbindlichkeit haftet.

Rixdorf, den 24. Mai 1909.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 17.

[21369] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Maull in Elberfeld, Alsen⸗ straße 6 a, hat als Verwalter des Nachlasses des am 22. Juni 1908 in Solingen verstorbenen Bank⸗ direktors Karl Stratmann das Aufgebotsverfahren Zwecke der Auss ließung von Nachlaßgläubigern

eantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Bankdirektors Karl Stratmann späte⸗ stens in dem auf Donnerstag, den 23. Sep⸗ tember 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 9, anberaumten Auf⸗ ebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die

nmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Ueschrif oder in Abschrift beizu⸗ fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung veega. als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. ie Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Solingen, den 27. Mai 1909. .“

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[21366] Bekanntmachung. Ueber den Nachlaß des am 6. April 1909 zu Feenebe. Goltzstr. 48, verstorbenen Zahntechnikers Karl Robert Willy Franke ist die Nachlaß⸗ verwaltung angeordnet. Zum Nachlaßverwalter ist der Rechtsanwalt Dr. Paschke in Steglitz, Schloß⸗ raße 90, bestellt. Schöneberg bei Berlin, den 25. Mai 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg. Abt. 29.

20792] Bekanntmachung.

Durch Pessehluftart-ln des unterzeichneten Gerichts

vom 22. Mai 1909 ist der am 26. September 1856

geborene, früher in Langkischken wohnhafte Zimmer⸗

mann Johann Friedrich Meissner für tot erklärt.

Als Todestag ist der 31. Dezember 1906 festgestellt. Goldap, den 22. Mai 1909.

[21358] Bekanntmachung. Durch Ausschlußuxteil des unterzeichneten Gerichts vom 25. Mai 1909 ist der am 7. Februar 1865 zu Kamen geborene Schuhmacher Karl Brune für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist das Ende des 31. Dezember 1899 festgestellt. 8 Kamen, den 25. Mai 1909. 8 Königliches Amtsgericht. [20796] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 27. Mai 1909 ist der am 15. Juni 1870 hierselbst geborene Bäcker Otto Zengerl, zuletzt wohnhaft n in New York, für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1908 festgestellt Ronsdorf, den 27. Mai 1909. Königliches Amtsgericht.

20797]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts

vom 22. Mai 1909 ist der am 7. Juli 1858 zu

Groß⸗Gladebrügge geborene Landmann Johannes

Heinrich Sn; für tot erklärt. Als Todestag ist

der 31. Dezember 1907 festgestellt.

Segeberg, den 22. Mai 190u9. Königliches Amtsgericht. Abt.

[21343] 8 “ In dem auf Antrag des Kaufmanns Albert Koopmann, zu Berne in Oldenburg wohnhaft, eröffneten Aufgebotsverfahren hbehufs Kraftlos⸗ erklärung des auf den Namen des Antragstellers eingetragenen Depositenbuchs Nr. 14 641 der Bremer Filiale der Deutschen Bank in Bremen, welches am 27. Januar 1908 mit einer Einlage von ℳ 3000,— eröffnet worden ist, und gegenwärtig ein Guthaben in gleicher Höhe aufweist, ist durch Urteil des Amts⸗ gerichts Bremen von 27. Mai 1909 das bezeichnete Depositenbuch für kraftlos erklärt worden. Bremen, 28. Mai 1909.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Fürhölter, Sekretär. [21367] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Mai 1909 ist der von Klaproth am 24. April 1908 ausgestellte Wechsel, fällig ge⸗ wesen am 16. Mai 1908, akzeptiert von Frau Caroline Senator, Berlin, Kurfürstendamm 1, in⸗ dossiert auf den Kaufmann Albert Ramm zu Berlin über 209 ℳ, für kraftlos erklärt worden. Schöneberg, den 13. Mai 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg. Abt. 9.

[21365]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Mai 1909 ist der von dem Parkettfußboden⸗ fabrikanten Wilhelm Walter am 18. Oktober 1907. ausgestellte Wechsel über 500 ℳ, zahlbar am 15. Fe⸗ bruar 1908, angenommen von dem Gastwirt Fritz Paetel in Friedersdorf, für kraftlos erklärt worden.

Schöneberg, den 13. Mai 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg. Abt. 9.

[21376] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schmieds Josef Kaiser, Maria geborene Münz, in Offheim beabsichtigt, gegen ihren Ehemann, früͤher in Offheim, jetzt unbekannt wo?, auf Ehescheidung zu klagen. Die Antragstellerin ladet ihren Ehemann zur Sühneverhandlung vor das Königliche Amtsgericht in Hadamar auf Dienstag, den 13. Juli 1909, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 20/21. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Hadamar, den 24. Mai 1909. Fry, Amtsggerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.

[20520] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Alwine Franke, geb. Heutling, in Berlin, Puttbuserstraße 38, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Bötzow in Berlin, Potsdamerstr. 1, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Max Franke, früher in Berlin, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sie wiederholt, zuletzt im März 1908, böswillig verlassen habe und seitdem spurlos ver⸗ schwunden sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und zu erkennen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 2—4, auf den 28. September 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte vesn Anwalt zu bestellen. Sr Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 25. Mai 1909.

Schrapel,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [21397] Oeffentliche Zustellung.

Frau Elisabet Brabandt, geb. Nagoweki, in Berlin, Gleimstraße 12, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Berne in Berlin, Jägerstr. 19, klagt gegen ihren Ehemann, den Uhrmacher Friedrich Reinhold Bra⸗ bondt, früher in Berlin, unter der Behauptung, daß Beklagter Ehebruch treibe, arbeitsscheu sei und ausschließlich vom Betteln lebe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 2. Oktober 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. Mai 1909.

Müntzenberger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[21399] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schuhmachers Friedrich Georg Bicker, Auguste Amalie geb. Fe big, in Halle a. d. Saale, vertreten durch die Rechtsanwälte Fr. Schaer und Dr. Landwehr in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, 8 unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund von §§ 1565, 1568, 15672 B. G.⸗B., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu rben. den Beklagten se den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtestreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗ kammer I, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Ober⸗ geschoß, auf Sonnabend, den 2. Oktober

N20444.

nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt den 28. Mai 1909. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Rodewald, Sekretär.

—Q—Q—Q——

Oeffentliche Zustellung.

Die Peter Grünewald Ehefrau, Marie geb. Poth, zu Darmstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stein zu Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann Peter Grünewald, früher Spenglermeister zu Darmstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung nach § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Streitteile zu scheiden, den

Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und [ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Freitag, den 24. September 1909, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

ßbööJffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 26. Mai 1909. Glenz, Ger.⸗Ass., als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[20445] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau des Tischlers Karl Otto Brügge⸗ mann, Maria geb. Schreiber, in Möckern b. Leipzig, Kirschbergstraße 68 a II, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Westhoff u. Gahlen in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Karl Otto Brüggemann, früher in Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sich von der häuslichen Gemein⸗ schaft fernhält und sich dadurch absichtlich seinen durch die Ehe begründeten Verpflichtungen entzieht, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 28. Sep⸗ tember 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 25. Mai 1909.

Gilhe au, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21403] Oeffentliche “ Die Ehefrau Christine Kohlwes, geb. Bartels, in Hannover, Schützenstraße 4 IV, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Dieckmann in Hannover, klagt gegen den Gelegenheitsarbeiter Friedrich Kohlwes, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der ferrteen zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Hannover auf den 2. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Beeens wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 28. Mai 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22407] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Fleischer Marie Schmeling in Kolberg, Proviantstraße 2, bei Neitzel, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Sachse in Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischergesellen Emil Schmeling, früher in Kolberg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 1. Dezember 1906 gegen ihren Willen verlassen habe, bisher nicht zurückgekehrt und sein Aufenthalt der Klägerin seit länger als Jahres⸗ frist unbekannt sei, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Köslin auf den 27. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 27. Mai 1909.

Trabandt, .“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21408] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Poppelreiter, Katharina geborene Clement in Flörchingen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schrader in Diedenhofen, klagt gegen den Adolf Poppelreiter, Hüttenarbeiter, früher zu Kneuttingen, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklaͤren und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den

zugelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Kaiserlichen Landgericht Metz.

[21409] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Wilhelmine

uszug der Klage

allein schuldigen Teil zu erklären.

der Aufforderung, einen bei dem gedachten

bekannt gemacht. R. 33. 09. Neu⸗Ruppin, den n29 Mai 1909.

* 8 8

11. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte um Zwecke der

ielsen, geb. Broer, in Kiel, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Block in Neuruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Eisenbahnassistenten Christian Nielsen, unbekannten Aufenthalts, früher in Köritz bei Neustadt a. D., wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neu⸗Ruppin, auf den 22. Oktober 1909, Vormittags 10 Uhr, eet erichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

8 8

[21401] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Helene Guilletmont, geborene Lucas, in Bonn, Meckenheimerstraße 110, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Fleck und Reimbold in Cöln, klagt gegen den Sprachlehrer Eugen Guilletmont, unbekannten Aufenthalts, früher in Cöln, St. Apernstraße 36, unter der Behauptung, daß Beklagter verpflichtet sei, ihr aus dem rechts⸗ kräftigen Urteile der 1. Zivilkammer vom 15. Ja⸗ nuar 1903 — 1. R. 11/02. — einen lebenslänglichen Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage auf Zahlung einer lebenslänglichen Rente von monatlich 60 ℳ, vierteljährlich im voraus zahlbar, vom 1. Juni 1909 ab. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Zimmer 113, auf den 29. September 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 28. Mai 1909. 8

(Unterschrift), 8

[20994] Oeffentliche Zustellung. Der Fabrikarbeiter Karl Müller in vertreten durch Rechtsanwalt Metz in Gera, R., klagt als Vormund des minderjährigen Karl Heinrich Müller daselbst gegen den Fabrikarbeiter Philipp Breidenbach, zuletzt in Zwötzen a. E., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus einem außerehelichen Beischlafe mit dem Antrage: den Beklagten zu verurteilen, dem minderj. Karl Heinrich Müller von seiner Geburt an bis zur Vollendung 8 sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine m voraus zu entrichtende Geldrente von viertel⸗ jährlich 75 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. April, 1. Juli, 1. Oktober und 2. Januar jedes Jahres zuzahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amts⸗ gericht zu Gera in das Gerichtsgebäude, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 5, auf Montag, den 20. September 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 25. Mai 1909. Die Gerichtsschreiberei des (Unterschrift), A.⸗G.⸗Sekr.

[21381]

Der Sammelvormund des Waisen⸗ und Armen⸗ amts, F. Bunsen in Frankfurt a. M., gesetzlicher Vertreter der am 24. März 1909 in Frankfurt a. M. unehelich geborenen Anna Margareta Hock, hat gegen den Sattler Fraas Hein, zuletzt in Karlstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, Klage zum K. Amtsgericht Karlstadt erhoben, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an das am 24. März 1909 geborene Kind Anna Margareta z. H. seines Sammelvor⸗ mundes F. Bunsen vom 24. März 1909 bis zum 24. März 1915 vierteljährlich im voraus 75 ℳ, vom 25. März 1915 bis zum 24. März 1925 viertel⸗ jährlich im voraus 90 ℳ zu zahlen und das Urteil hinsichtlich der fälligen Unterhaltsbeträge für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Klageteil ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Amtsgericht Karlstadt in den auf Montag, den 12. Juli 1909, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumten Termin. Oeffentliche Zustellung der Klageschrift wurde mit Beschluß vom 29. d. M. bewilligt.

Karlstadt, den 29. Mai 1909.

[21384] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Der minderjährige Hermann Alfred Bienger in Lörrach, vertreten durch seine Vormünderin Agatha Bienger, Fabrikarbeiterin in Lörrach, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schmitt in Lörrach, klagt gegen den Erdarbeiter Thomas Veeser von Wyhlen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus Unterhalt auf Grund der §§ 1708 und 1711 des B. G.⸗B., mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten, an den am 19. Oktober 1908 ge⸗ borenen Kläger von seiner Geburt bis zum voll⸗ endeten 16. Lebensjahre eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 45 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 19. Januar, 19. April, 19. Juli und 19. Oktober jedes Jahres, abzüglich bezahlter 45 ℳ, zu bezahlen. Der Kläger ladet den Be⸗

klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Lörrach auf Dienstag, den 5. Oktober 1909, .-g 11 Uhr, Zimmer Nr. 6. Zum wecke Auszug der Klage bekannt gemacht. Lörrach, den 29. Mai 1909. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts: Kimmig.

[21395] Oeffentliche Zustellung. Der Berliner Aktiengesellschaft zu Ham⸗ burg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nickels in Altona, klagt gegen den Produktenhändler Ludwig Tegtmeier, früher zu Hinschenfelde bei Wandsbek, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Polizeibehörde zu Wandsbek beim Beklagten 30 Zinnblöcke im Gewicht von 1030 Pfd. beschlag⸗ nahmt habe, welche Eigentum der Klägerin und dieser entwendet seien. Der Beklagte habe dieselben, wissend, daß es gestohlenes Gut se erworben und sei nach einer dieserhalb wegen Hehlerei eingeleiteten Untersuchung ins Ausland geflüchtet. Klägerin bean⸗ tragt, den Beklagten kostenpflichtig vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, darin zu willigen, daß die beschlagnahmten Zinnblöcke (Zinnklumpen) an die Klägerin herausgegeben werden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den

mit der Aufforderung, einen bei dem gedacht Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

der Klage bekannt gemacht. Altona, den 26. Mai 1909.

[21398] Oeffentliche Zustellung. Die Bank ludowy 8 Feanen — 2 G. m. u. H. in Beuthen O.⸗S.,

1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗

Königliches Amtsgericht.

rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗

üller „ 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

anwalt Czapla in

Gelnhausen,

ürstlichen Amtsgerichts.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Karlstadt.

der öffentlichen Zustellung wird diese

5 30. Oktober 1909, Vormittags 10 Uhr,

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser 8

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 8

rozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ euthen O.⸗S., klagt gegen: I1) die verehelichte Bergmann Sophie Wybranietz

geborene Dworatzek, 2) deren Ehemann, den Berg⸗ mann Wenzeslaus Wybranietz, früher in Königs⸗ hütte, Sedanstraße 16, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Feen eung. daß die Beklagte zu 1 ein⸗ getragene Eigentümerin des von ihr in der Zwangs⸗ versteigerung erworbenen Grundstücks Königshütte Blatt 2049 sei, daß für sie (die Klägerin), da die Beklagte nicht in der Lage war, im Kaufgelder⸗ belegungstermine das Kaufgeld bar zu legen, eine Sicherungshypothek, von 7863,34 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 4. Mai 1905 eingetragen worden sei an Stelle der früher eingetragenen Darlehnshypothek und daß die Finsen für diese Hypothek für die Zeit vom 4. Mat 1905 bis 4. Februar 1909 mit 1179,45 ℳ rückständig seien, mit dem Antrage, die Beklagte zu 1 zu verurteilen, wegen der Forderung der Klägerin von 1179,45 ℳ, in Worten: Ein⸗ tausendeinhundertneunundsiebzig Mark 45 Pfennige, rückständige Zinsen der Sicherungshypothek Ab⸗ teilung III Nr. 7 für die Zeit vom 4. Mai 1905 bis 4. Februar 1909 die Zwangsvollstreckung in das Grundstück Königshütte Blatt 2049, der Beklagte zu 2 insofern auch die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau, der Beklagten zu 1, zu dulden. Das Urteil gegen Sicherheitsleistung Hdurch Hinterlegung des jeweilig beizutreibenden Be⸗ trages für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Beuthen O.⸗S. auf den 5. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 9 der Mietsräume, arallelstraße Na. 1I, mit der Aufforderung, einen i dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 11. O. 113/09. Beuthen O.⸗S., den 28. Mai 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21371] Oeffeutliche Zustellung.

Die Erben und Rechtsnachfolger des Handelsmanns Wolf Breisacher von Breisach, nämlich: 1) dessen Witwe, Mathilde Breisacher, geb. Geismar, 2) dessen Kinder: a. Raphael Breisacher, Handelsmann, b. Nathan Breisacher, Handelsmann, c. Leopold Breisacher, Handelsmann, d. Sigmund Breisacher, Kaufmann, sämtliche in Breisach, Kläger, vertreten durch Rechtsagent Vögtle in Breisach, klagen gegen Sebastian Amann, Landwirt von Jechtingen, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Güterkauf vom 13. Oktober 1871 mit dem Antrag auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 289 ℳ 72 ₰ nebst 5 % Zins vom 31. Oktober 1904 und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht zu Breisach auf Freitag, den 1. Oktober 1909, Nachm. 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breisach, 25 8 baar . Amtsgerich

sschreiber des Gr. Amtsgerichts: 8 Schneider. 9

Der Gärtnerstellenbesitzer Gottlob Krappitz in Pramsen, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Hoff⸗ mann in Brieg, klagt gegen den Böttcher Wilhelm Krappitz, früher in Lissa in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die auf den dem Kläger gehörigen Grundstücken Blatt Nr. 25 und 84 Pramsen Abteilung III Nr. 1 bezw. 5 für den verstorbenen Auszügler Johann Gottlieb Krappitz eingetragenen Termingelder von 600 ℳ vollständig bezahlt seien, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, in die Löschung vorstehend

enannter Hypothekenposten zu willigen. Der Kläger adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Brieg auf den 20. September 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Fen Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brieg, den 27. Mai 1909.

Ulbrich, Sekretär, 8 Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[213741 Oeffentliche Zustellung. W1“ Der Kaufmann Mendel Koͤhler in Berlin, Nürn⸗ bergerstr. 22, Prozeßbevollmächtigte: die Rechts⸗ anwälte Heine und Dr. Behrend in Berlin NW., Alt⸗Moabit 10 b, . gegen Wilhelm Osenbrügge, früher in Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufent⸗ haltorts, auf Grund der Behauptung, daß für ihn und für den Beklagten auf den unten bezeichneten ypothekenbriefen Vermerke über Pfändung der FFenlochem en eingetragen seien, und zwar ür den Kläger zu Recht, für den Beklagten zu Un⸗ recht, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, zu bewilligen, daß auf folgenden Hypothekenbriefen: A. Tellhypothek von 12 000 (zwölftausend Mark) eingetragen im “ des r.8 Amtsgerichts Königsberg i. Pr., Königsallee 129 (Kalthoff Nr. 19), Abteilung III Nr. 8, B. Teilkorrealhypothek von 12 000 (zwölftausend) Mark, eingetragen im Grund⸗ buch des Amtsgerichts Ragnit von Ragnit Nr. 38 Abt. III Nr. 9, Nr. 253 Abt. III Nr. 9, C. Korrealhypothek von

4125 ℳ (in Buchstaben: Viertausendeinhundertfünf⸗ undzwanzig) Mark, eingetragen im Grundbuche des Kgl. Amtsgerichts Ragnit von Ballandsen Band 3 Blatt 86 Abt. III Nr. 9, Band 4 Blatt 100 Abt. III Nr. 8, der Vermerk, wonach diese Hypotheken für den Beklagten gepfändet und ihm 9 eien, gelöscht werde, dem Beklagten auch die Kosten aufzuerlegen. Der Kläger lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köͤnigliche Amtsgericht zu Charlottenburg, Amts⸗ Füichiplat 1 Treppe, Zimmer 26, auf den 18. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht. “ Charlottenburg, den 18. Mai 1909.

(L. S.) 0* Gerichtsschreiber

des Könialichen Amtsgerichts.

[21400] 1

Die offene Handelsgesellschaft in Firma Buggisch & Möähring, 5 Berlin, Flensburgerstr. 9, . bevollmächtigter: Rechtsanwalt Vr. Abraham in Berlin 80., Brückenstr. 6a, klagt gegen den Bäcker⸗ meister Paul Schneider, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Neuenhagen bei Alt⸗Landsberg, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte von der x auf vorherige Bestellung Waren im Gesamtbetrage von 614,70 ℳ geliefert erhalten, die Waren jedoch noch nicht bezahlt habe, mit dem An⸗ trage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen,

Oeffentliche Fheenneh.

an Klägerin 614,70 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Tpril 1909 zu zahlen, 2) dem Beklagten die Kosten des Arrestverfahrens 22 Q. 7. 09 aufzuerlegen, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorlaufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlotten⸗ burg, Tegeler Weg 17/20, Sitzungssaal 53, I. Stock, auf den 16. September 1909, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 27. Mai 1909.

Ludwig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

[21375] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache des Stukkateurs Franz Dill⸗ mann in Buisburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Rosenstern in Duisburg, gegen den Modelleur M. Simons, früher in Duisburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist zur Leistung des dem Beklagten durch rechtskräftiges Urteil vom 12. De⸗ zember 1908 auferlegten Eides und zur Läuterung dieses Urteils Termin auf den 18. September 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem König⸗ lichen Amtsgericht in Duisburg, Landgerichtsstraße Nr. 16, Zimmer Nr. 15, anberaumt. Der Kläger ladet den Beklagten zu diesem Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Duisburg, den 25. Mai 1909.

Bergerfurth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [21378]

„Oeffentliche Zustellung.

Der Büfettier Wilhelm Humke in Hannover, Herrenhäuserstraße 79, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Edelstein in Hannover, klagt gegen den Schauspieler Walter Grude, früher in Hannover, Langestraße 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ein Theater im Umherziehen betrieben und den Kläger als Reisenden dafür engagiert gehabt habe und daß Beklagter dem Kläger aus diesem Vertragsverhältnisse den Gehalt für November und Dezember 1908 mit je 75 ℳ noch schulde, sowie ferner, daß Kläger dem Beklagten bares Darlehn von 81 ℳ 80 ₰ bezw. in dieser Höhe Reiseauslagen für den Beklagten bestritten und Rechnungsbeträge für denselben bezahlt habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 231 ℳ 80 ₰ nebst 4 % Zinsen an den Kläger seit Klagzustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ “ des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Hannover, Abteilung 17, Hallerstraße 1, Zimmer 19, auf den 9. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zastegung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 27. Mai 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[21377] Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Müllergesellen August Flohr in Hannover, Joachimstraße 2, Herberge zur Heimat, jetzt unbekannten Aufenthalts, Klägers, gegen den Maurer Louis Flohr in Müllingen, Haus Nr. 57, richtiger 51, Beklagten — Projzeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Roscher in Hannover — hat Kläger egen den Beklagten am 29. April 1909 einen Voll⸗ tecungsbefehl des hiesigen Amtsgerichts wegen Darlehnsforderung (35 B 3634/09) erwirkt, Belhe am 8. Mai 1909 zugestellt ist. Der Beklagte hat gegen den Vollstreckungsbefehl am 11. Mai 1909 Einspruch erhoben und Einstellungsbeschluß gegen die Zwangsvollstreckung erwirkt. Auf Antrag des Beklagten ist durch Beschluß hiesigen Amtsgerichts vom 21. Mai 1909 die Einspruchsfrist gegen den Vollstreckungsbefehl auf zwei Monate bestimmt. Der Beklagte beantragt, unter Aufhebung des Voll⸗ streckungsbefehls den Gegner mit seiner Klage abzu⸗ weisen und ladet denselben zur mündlichen Ver⸗ handlung des Einspruchs bezw. des Rechtsstreits vor das Königlich Amtsgericht Hannover, Abt. 17, Haller⸗ straße 1, Zimmer 19, auf den 16. Oktober 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Hannover, den 27. Mai 1909. 1

Der Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts [21379] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma S. Alexander in Liegnitz, proyeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Fronzig in Liegnitz, klagt gegen die Firma Ernst Feldmann, früher in öe. Teichstraße 2, seßt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund Warenkaufs vom 3. November 1908, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 157 ℳ 90 ₰ nebst 5 % Iinsen von 157 ℳ 30 ₰ 29 3. Dezember 1908 an die Klägerin. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ ericht in Hannover, Abteilung 17, Hallerstraße 1, Ae. 19, auf den 9. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zestelana wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 27. Mai 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [21380] Oeffentliche —2

Die Firma Emil Lüdke, vorm. Carl Hahn & Sohn, G. m. b. H. zu Jena, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Lotze in Jena, klagt gegen den stud. Füen. Karl Kopetzky, früher in Klein⸗ Schnellendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus käuflicher Lieferung von Waren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 130 ℳ 62 ₰ nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1907 aus 117,17 ℳ und seit 1. Juni 1907 aus 12,45 ℳ bei vorläufiger Vollstreckbarkeit des Urteils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgericht zu Jena auf den 24. Sep⸗ tember 1909, Vormittags 8 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Jena, den 26. Mai 1909. Der Gerichtsschreiber

des Großherzogl. Sächsischen Amtsger [21373] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Ernst Kaß zu Kammin, Projeß. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Thiem in

Kammin, klagt gegen zu 1 bis 4 ꝛc., 5) den Kauf⸗

mann Alfred Reiche, zuletzt in Arnswalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten als Erben der zu Kammin ver⸗ storbenen Witwe Hottelet für die im Grundbuche von Kammin Band I Blatt 2 Abt. III Nr. 9 für den Kläger eingetragenen 300 ℳ haften, mit dem Antrage, die Beklagten zu 1, 2, 4 und 5 als Ge⸗ samtschuldner zu verurteilen, an den Kläger 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. April 1909 bei Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung in die im Grund⸗ buche von Kammin Band I Blatt 2 verzeichneten Grundstücke und ihr sonstiges Vermögen zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 5 zur münd⸗ lichen Verhagplung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Kammin i. Pomm. auf den 23. September 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kammin i. Pomm., den 28. Mai 1909.

Lubenow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[21404] Oeffeutliche Zustellung einer Klage. Nr. 11 322. Der Hoflieferant Louis Katzau aus Baden, Prozeßbevollmächtigte: Dres. Herrmann und Hauser in Baden, klagt gegen den Prinzen G. von Jouriewski, früher zu Neuilly sur Seine, jetzt an unbekannten Orten abwesend, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Kläger aus Warenlieferung vom August, September und November 1907 den Betrag von ℳ 722,— schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenfällig zu verurteilen, an Kläger den Betrag von 722 ℳ nebst 4 % Zins seit 1. Januar 1908 zu bezahlen, das Urteil ev. gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Donnerstag, den 30. September 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 27. Mai 1909.

Huth, Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Landgerichts.

[21405] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann M. Hofer in Königsberg Pr., Französischestraße Nr. 1, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Magnus und Rechtsanwalt Dr. Stolzen⸗ wald, klagt gegen den Referendar Dr. Felix Kaplan, früher in Berlin W. 30, Winterfeldstraße 30, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte vom Kläger am 1. August 1902 80 ℳ, und am 20. September 1902 545,15 ℳ als Darlehen erhalten habe und die Rückzahlung der Darlehen ohne jede Kündigung am 20. Dezember 1902 er⸗ folgen sollte, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zur Zahlung von 625,15 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 20. Dezember 1902 zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 7. Oktober 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 9.ens wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. I1I1“

Königsberg, den 22. Mai 1909.

Schartner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21406] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Die Firma Schubert u. Salzer, Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft in Chemnitz, gesetzlich vertreten durch ihre Vorstandsmitglieder, Direktoren Salzer, Walther und Lässig zu Chemnitz, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Jung in Konstanz, klagt egen den Johannes Streit, früher in Singen a. H., riedrichsstraße Nr. 6, jetzt unbekannten Aufenthali⸗ wegen einer Kaufpreisrestforderung mit dem An⸗ trage auf gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung: a. von 512,50 ℳ samt 4 % Zins seit 1. V. 09, b. von 40 ℳ am 1. Juni 1909, c. von 40 ℳ am 1. Juli 1909. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Konstanz auf Mittwoch, den 14. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Konstanz, den 26. Mai 1909. “

“*“ Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [21382] Oeffentliche Zustellung.

Der Möbelhändler Ottomar Krause in Leipzig, Markt 9 I, klagt gegen die ledige Näherin Martha Lina Friedrich, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund dreier zwischen den Parteien über Lieferung von Möbeln ꝛc. abgeschlossener Kauf⸗ verträge vom 8. Mai 1907 bezw. 18. Juli 1907 und 15. August 1907, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen: a. an den Kläger 1) 1 Nußb.⸗Kleider⸗ schrank, 2) 1 eüsen ertiton m. Spiegel, 3) ein Trumeau m. Kristallglas, 4) 1 furn. Bettstelle, Satin, 5) 1 furn. Waschkommode m. Marmor, 6) 1 Toilettenspiegel, 7) 1 Nachtspind m. Marmor, 8) 1 furn. Stegtisch, 9) 4 Rohrlehnstühle, 10) ein Wandspruch, 11) 1 Paneelbrett, 12) 1 Servier⸗ tisch, 13) 1 Büstenständer und 14) 1 Handtuchhalter herauszugeben und b. an den Kläger 2 ℳ zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Leipzig, Peterssteinweg 2 — 8, Zimmer 59, auf den 13. Juli 1909, eee 9 Uhr. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Leipzig, am 27. Mai 1909. [21383] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Aron Orlowitz in 1S. klagt gegen den Johannes Polixa, früher zu Eickel, Neuekamp⸗

1“

straße 2a, jetzt unbekannten --g . unter der Behauptung, daß Beklagter von ihr am 1. April 1908 Waren für 29 ℳ gekauft habe und daß durch Mahnungen 2 ℳ Unkosten entstanden seien, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 31 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 10. Juli 1908. Die v2. nre. ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche

Mittags 12 Uhr. Die öffentliche Zustellung ist “ Frlafsangefa vp. 2 üche Fizen 3 — Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage 1 gemacht. b 1 Lötzen, den 28. Mai 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [21388] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Spezereikrämer Kamill Fuetterer in Winkel, Prozeßbevollmächtigter: Geschäftsagent Martin in Pfirt, klagt gegen den Josef Fröhly, von Jakob, und dessen Ehefrau Karoline geb. Hoenner, früher in Winkel, auf Grund der Behauptung, daß Beklagte samtverbindlich für Spezereiwarenlieferung aus den Jahren 1906 und 1907 den Betrag von ℳ 26,40 schulden, mit dem Antrage, die Beklagten zu ver⸗ urteilen, an den Kläger samtverbindlich den Betrag von 26,40 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Pfirt auf Mittwoch, den 14. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Pfirt, den 28. Mai 1909.

Buchholtz, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgericht

[213872 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau A. Münch, Schuhwarenhandlung 1 in Pfirt, Fehee e. Geschäftsagent Martin in Pfirt, klagt gegen die Eheleute Josef Froehly, von Jakob, Tagner, und Karoline geb. Hoenner, früher in Winkel, auf Grund der Behaup⸗ tung, daß Beklagte samtverbindlich an Klägerin für im Jahre 1908 gelieferte Schuhwaren nebst Porto⸗ auslagen den Betrag von 17,50 ℳ schulden, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurteilen, samtverbindlich an Klägerin den Betrag von 17,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Pfirt O⸗E. auf Mittwoch, den 29. September 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pfirt, den 29. Mai 1909.

Buchhol 5.

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgericht [21389] Oeffentliche Zustellung.

Heinrich Stegmiller, Brauereibesitzer zur Son in Wehingen, O.⸗A. Spaichingen, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Eble und Funk in Rottweil, klagt gegen Mathias Mink, ledigen voll⸗ jährigen Dien stknecht, zurzeit mit unbekanntem Auf. enthalt abwesend, wegen Forderung, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen: Der Beklagte ist kostenfällig schuldig, an den Kläger 169 ℳ 85 ₰ nebst 4 % Prozeßzinsen zu bezahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Rottweil auf Mittwoch, den 14. Juli 1909,

stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht

Rottweil, den 27. Mai 1909. 1 Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Hosloch. [21390] Oeffentliche Zustellung. 8.

Der Ortsarmenverband Schneidemühl, vertreten durch den Magistrat in Schneidemühl, klagt gegen den Arbeiter Hermann Tetzlaff, früher in Schneide⸗ mühl, zuletzt in Gurkow wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm Tetzlaff für die erstmalige Ausstattung und Ueber⸗ führung seiner beiden Söhne Otto Albert und Karl Wilhelm zur Fürsorgeerziehung 105 ℳ 91 ₰ schuldig sei, mit dem Antrage: den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 105 ℳ 91 ₰ zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Vellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Schneidemühl auf den 27. September 1909, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 3. Zwecke der öffentlichen Zu- veee-- wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, den 25. Mai 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [21391] Oeffentliche

Der Maschinenwärter Robert Muthmann in Haßlinghausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lüsse in Gevelsberg, klagt gegen den Bergmann Wilhelm Karl, früher in Haßlinghausen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für Kost und Logis 65,10 ℳ und die Kosten des Arrestverfahrens von 4,85 ℳ ver⸗ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, ihm, dem Kläger, 69,95 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Schwelm auf Freitag, den 24. September 1909, Vormittags 5 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Schwelm, den 28. Mai 1909.

Müller,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [21393 Oeffentliche Zustellung.

In Bachen des Schneidermeisters Nathan Heit⸗ linger in Pforzheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kander in Pforzheim, gegen den Kauf⸗ mann Hermann Schulze, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Stuttgart, Forderung aus p betreffend, ist laut Gerichtsbeschlusses vom 27. Ma 1909 unter Aufhebung des Termins vom 22. Sep⸗ tember 1909 und unter Erklärung der Sache zur Feeusas⸗ Termin zur Fortsetzung der mündlichen