1. Unte uchungtscchen.
2. nesaf ote, Verlust⸗
3. ÜUnfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. b5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
S
8 Preis für den Raum einer
Offentlicher Anzei
4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
ger.
6. 7.
Kommanditgesellscha Erwerbs⸗ und 8. Niederlassun
9. Bankausweise.
5b
sn auf Aktien und Aktiengesellsch. irt Sgslealeah .
zc. von tsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen. [22022] Fahnenfluchtserklärung
In den Untersuchungssachen gegen ) Matrosen Karl Eduard Huß, in Neustadt a. d. Aisch in Bayern, 2) Zimmergesellen August Hartig, in Wörth, Bez.⸗Amt Obernburg i. Bapern, 3) Reisenden Paul 27. 1. 86 in Lübeck,
und Beschlaguahmeverfügung. geb. 31. 12.85. geb. 26. 7. 86
Herrmann, geb. 9 5) Kommis Sturm, geb. 8. 7. 88 in Wi zu 1 bis 5 Rekruten Hamburg, 6) Barbier Johann Zur, Rechomsi, Kr. Gleiwitz, geb. 30. 1. 86 in Hildesheim,
smar,
9 zu 6 und 7 Rekruten vom Landwehrbezirk Bremer⸗ aven,
8) Heizer Emil Wilhelm Nawrath, geb. 22. 3. 82. n
strog, Kr. Ratibor, Kohlenzieher,
9) Heizer Friedrich Franz Jacob, geb. 23. 7. 85
in Brandenburg a. H., Trimmer,
10) Heizer Hinrich Strade, geb. 16. 7. 84 in
Misselwarben, Kr. Lehe, Seeheizer, 11) Matrosen Hugo Friedrich Rudolf, 25. 1. 84 in Pforzheim, Tapezierer,
12) Matrosen Rudolf Wilhelm Carl Manthey, geb. 29. 9. 82 in Hermannsthal, Kr. Kammin i.
Pommern, Seemann
13) Füsilier II. Kl. Bernhard Alfred Heine, geb.
8. 6. 77 in Chemnitz, Schlosser,
14) Grenadier Karl Gehring, geb. 2. 3. 82 in
Speldorf, Kr. Mülheim a. d. Ruhr, Flußschiffer,
Carl Conrad Harder, geb. 4) Hausknecht Wilhelm Johann Friedrich Ludwig .6. 87 in Doberan i. Mecklbg., Wilhelm Gustav Paul Eduard vom Landwehrbezirk I. geb. 19. 9. 86 in
achter und Aufwäscher Georg Wiegand,
geb.
15) Heizer Otto Georg Wasa Hintze, geb. 5. 6.83 in Fe SPhlenst gee zu zur Dispos. der Ersatzbehörden entlass. Mannschaften vom Landwehrbezirk Bremerhaven, wegen Fahnenflucht, werden ve; der §§ 69 ff. des Mil.⸗Strafgesetzbuchs sowie der §8 356, 360 der Mil.⸗Strafgerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Beschuldigten zu 1 — b. und zu 8 — Nawrath — mit Beschlag
egt. chwerin. 29. 86
Gericht der 17. Division
.ee 29. J 5 eschhes.
e am 29. Ju egen den
88 Seee ” 2 11e
assene Fahnenfluchtserklärung wird 8 362
M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben. g 8 8 29. Mai 1909.
Ssei i. Br., den Königliches Gericht der 29. Division.
[22023] werss . In der Untersuchungssache gegen den Grenadier Friedrich Christian Oehl 6/119 aus Alpirsbach wegen Fahnenflucht i. K. wird die unterm 14. Juli 1908 erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlag⸗ nahmeverfügung gemäß § 362 M.⸗St⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben. Stuttgart, den 1. Juni 1909. Gericht der 26. Division
Die am 25. Juli 1902 wider den Musketier Peter Scherer III. der 10. Kompagnie Insanterie⸗ regiments Nr. 69 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben. Trier, den 1. Juni 1909. 8 Gericht der 16. Division.
In der Strafsache gegen:
Vorname
Geburtsdatum Geburtsort
Familienname
t Monat Jahr Aufenthaltsort
Hubert Heinrich Peter Mathias Josef Alcide Camillus ugo Emil esiderius Nikolaus Augustin Zosef Paul Andreas Alfred Celeste “ Karl Paul Johann (ZJosef Eduard ZJosef 8 AZustinus Eugen Karl August Jakob Christof Albert August August Georg Gustav August Gustav Paul 8 Maox Otio Johann Peter Peter Johann Alfred Josef Ferdinand Vinzens Nikolaus Karl Gottlob Eugen Alfons Georg Firmin Josef
soweit nicht angegeben,
Antoine Bachmann Bermel Bittermann Brisac Buchholz Courtiol Decker Delarour Deny Estienne Etienne Forgeon ümel
Meliguner Merche Mittelstedt Müller Nau Raffel
Schemmel — “
Willems
alle, Aufenthaltsort, wegen treffenden höchsten Geldstrafen und der Kosten des ordnung und § 140 St.⸗G.⸗B., da
Vermögens der Angeklagten angeordnet. Metz, den 27. Mai 1909.
zuletzt im Geburtsort wohnhaft gewesen, Verletzung der Wehrpflicht, wird zur Deckung der die
Verfahrens in Gemäßheit der §§ 325, 326 Strafprozeß⸗ die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen der Angeklagten gehörigen
Gegenstände nicht angängig erscheint, die Beschlagnahme des gesamten im Deutschen Reiche befindlichen
Kaaiserliches Landgericht.
—
86 87 84 87 86 83 88 87 86 88 87 88 86 86 86 87 88 86 86 88 86 87 86 88 87 86 86 87
Norroy Busendorf Cobern Burgaltdorf Vi
Vigy Guttstadt Corny Ars a. Mosel Sillegny Rombach ierrevillers Noyenvic Dieuze Marange Schemerich Bacourt Niedermodern Ottendorf Marange Kuttingen Bolchen Weißkirchen Vionville bv. Ruplingen Viec
Longeville b. Metz Metz
Monneren Mez
— —
—
eßdorf 6 Nieder⸗Gininge Nilvingen
—
8 — SᷓoᷣEgSAo SSS9ö2 bo- b0 ̃ So S 9 ‿ι 880 S99 50 S 0 S909
Teterchen
Tremery Sanry a. d. Nied Hohenwestedt Busendorf St. Ingbert Colmen Genesdorf Amanweiler St. Ingbert Beinstein Bolchen St. Mödard Duisburg⸗ 8 Meiderich
jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Angeklagten möglicherweise
Oay
Metz
Ars a. Mosel Stahlheim Königsmachern
Devant⸗les⸗Ponts Groß Moyeuvre Metz
—
—
.“ “
Strafkammer.
K. W. Staatsauwalt ,9 Ellwangen. In der Strafsache gegen Gottlieb Friedrich Wohl⸗ farth von Ebni, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wurde die unterm 13. Oktober 1891 verfügte Ver⸗ mögensbeschlagnahme wieder aufgehoben. en 1. Juni 1909. Staatsanwalt Dimler.
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ achen, Zustellungen u. dergl.
[15187] Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung der in Rennickendorf belegenen, im Grundbuche von Reinickendorf Band I Blatt Nr. 30 und Band II Blatt Nr. 67 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Buchdruckereibesitzers Theodor Schemmel zu Reinicken⸗ dorf zu %¼, der Frau Lehrer Klara Klaaß, geb. ile⸗ mann, zu Schmargendorf, der KS Tierarzt Fanny
ndler, geb. Heilemana, zu Reinickendorf und des
ürgermeisters Friedrich Wilke zu Reinickendorf, je zu isis eingetragenen Grundstücke besteht, sollen diese Grundstücke am 6. Juli 1909, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 32. I Treppe, versteigert werden. Das Grundnück Reinickendorf Blatt Nr. 30 besteht aus einer Wiese am See, Hofraum und Hausgarten an der Markstraße in
I11““
Reinickendorf, ist verzeichnet im Flurbuch der Ge⸗ markung Reinickendorf Kartenblatt 4, Parzellen Nr. 205/63 und 564/66, hat eine Größe von ins⸗ gesamt 19 a 43 qm und einen jährlichen Grund⸗ steuerreinertrag von 1,47 Talern. In der Grund⸗ steuermutterrolle ist es Artikel Nr. 11 eingetragen. Das Grundstück Reinickendorf Blatt Nr. 67 ist ein bebauter Hofraum mit Garten in Reinickendorf, Markstraße 2 und 3, hat an Gebäuden einen Saal, eine Kegelbahn, zwei Garten⸗ und ein Schweizerhaus und einen Büfettraum, ist insgesamt 37 a 49 qm groß, ist eingetrigen Nr. 216 der Gebäudesteuerrolle und Artikel 1405 Kartenblatt 4 Parzellen 565/67 und 566/67 der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Reinickendorf, der jährliche —— wert der Gebäude beträgt 740 ℳ und der Grund⸗ steuerreinertrag 1,64 Taler. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 27. März bezw. 14. April 1909 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 6. Mai 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[22045]
In dem Verfahren, betreffend die Verteilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Gerichtssekretär a. D. Schmitz in Odenkirchen beigetriebenen und binterlegten Betrags von 257 ℳ ist zur Erklärung über den vom Gericht angefertigten Teilungsplan sowie zur Ausführung der Verteilung Termin auf den 13. Juli 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Düsseldorf, Graben⸗ straße 19 — 25 Zimmer Nr. 3, bestimmt worden.
[21953]
Beteiligten aus. Düsseldorf, den 29.
[90072]
antragt.
Gericht, Breitestraße 46,
Urkunde vorzulegen, erklärung der Urkunde erfolgen
[21976] 0118 der
Eugen Klatt in Mühlhaufen erledigt.
Königliches Amts [22090]
Wertpapier sowie der
stohlen. — J. 2009.
[21952] Aufgebot.
in Verlust geraten.
wird. Berlin, den 29. Mai 1909.
[19319] Aufgebot.
angezeigt worden. Wir fordern
sicherungsscheines auf mit der rechtigter si
ausgefertigt werden wird. Leipzig, den 22. Mai 1909.
Dr. Bischoff.
abhanden gekommen. aufgefordert, sich
bei uns zu melden, widrigenfalls für kraftlos erklärt und an der ausgefertigt werden wird.
Leipzig, den 1. Juni 1909.
[21962] Aufgebot.
rungs⸗Aktiengesellschaft:
Hermann Kulp in Eichen sicherten;
2) der Lebensversicherungspoli gestellt auf Thormann, wirt Karl 3) der
polsce Nr. 68 167, ausgestellt au
rtling
rungsnebmer.
Gerichte, Halberstädterst aße 131,
raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Magdeburg, den 26. Mai 1909.
Königliches Amtsgericht A.
Nufgebok- Die Firma Gebrüder Raphael
hat das Aufgebot des engencs verloren gegangenen, am 25. Januar 1908
d d. Allenstein, den 18. September 1907, über 3609,80 ℳ, der von ihr auf den Carl Heinrich in Berlin und au
gezogen und von ihm an
Der Teilungsplan lieat vom 1. Juni dieses Jahres ab auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der
Neuß, den 19. Januar 1909. Königliches Amtsgericht. 5
Worbis, den 27. Mai 1909.
Zahlungssperre.
Am 30. Mai 1909 wurden zu Ulm die 3 ½ %ige bayerische Staatsobligation (Eisenbahnanleihe) Serie 508 Nr. 50742 und die Couponshögen zu obigem 1— gleichartigen Serie 272 Nr. 27199 bis 1. Septemder 1916 ge⸗
K. Staatsanwaltschaft Ulm.
In der Unterabteilung 5 der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wertpapieren) befindet sich eine Bekanntmachung des Stadtrats zu Wurzen, betr. Verlosung von Stadtschuldscheinen, an deren Schluß Wertpapiere als gestohlen verzeichnet sind.
Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aectien⸗Gesellschaft. O. Gerstenberg, Gen
Der Versicherungsschein Nr. 28 762, den die ehe⸗ malige „Gegenseitigkeit“ Versicherungsgesellschaft von 1855 in Leipzig unterm 1. Oktober 1890 für H Franz Hertel, Schreinermeister in Sulzbach b. Saarbrücken, ausgefertigt hat, ist uns als verloren
nachfolgerin der „Gegenseitigkeit“ zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeichneten Ver⸗
wenn dis zum 15. September 1909 ein Be⸗ 5 nicht melden sollte, der Versicherungs⸗ schein für nichtig erklärt und ev. für ihn ein Duplikat
Allgemeine Renten, Capital und Lebensver “ Teutonia r. Die bei der unterzeichneten Gesellschaft auf das Leben des Herrn Wilhelm August Marièn in Kiel ausgefertigte Police Nr. 29 877 über ℳ 5000,— ist
Der gegenwärtige Inhaber derselben wird deshalb
innerhalb 6 Monaten
Niederländische Tebensversicherungs⸗ Gesellschaft, Ieatien für Deutschland. r.
Jummel.
Es ist beantragt das Aufgebot folgender Policen der Wilhelma in Magdeburg, Allgemeinen Versiche⸗
1) der Lebensversicherungspolice Nr. 10 672, aus⸗ gestellt auf den Küvr een Karl August arleben, von dem Ver⸗
rau Emilie Ernestine Hertling, geb. n ectense⸗ von dem früheren Gast⸗ n Friedrichswerth,
ussteuer⸗ und Svpareinlagenversicherungs⸗
Willy Struck in Charlottenburg, von dem Versiche⸗
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten
ällig gewesenen
der Rückseite mit dem L der Antragstellerin versehen ist, Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, in dem auf den 30. Dezember 1909, Nach mittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,
Zimmer 52, anberaumten 8.veeen seine
Zu diesem Termine werden sie auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts geladen. kai 1909.
Kuhn, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Aufgebot. 3
Der Julius Roeckerath zu Cöln, vertreten durch den Amtsrichtet Dr. Oster daselbst, Oberländer Ufer Nr. 154, heat das Aufgebot der auf seinen Namen lautenden Aktie Nr. 338 der Feuerversicherungs⸗ Gesellschaft Rheinland zu Neuß uͤber 1500 ℳ be⸗ er Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Januar 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten immer 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die widrigenfalls die Kraftlos⸗
wird.
6 Das Aufgebot, betreffend die Aktien Nr. 0117 und kriengesellschaft Deutsche Kaliwerke in Bernterode, ist infolge der Zurücknahme des von
gestellten Antrag gericht.
Obligation
Die von uns auf das Leben des Fotllieb Benkel⸗ berg in Schlangen unter dem 27. November 1894 über ℳ 1000,00 ausgefertigte Police Nr. 128 887 ist Der jetzige Inhaber obiger Police wird aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt
eraldirektor.
errn hiermit als Rechts⸗
Ankündigung, daß,
Korte.
die verlorene Police en Stelle eine neue
[22019]
ce Nr. 5741, aus⸗
if den Gipsformer
Zimmer 111, anbe⸗
Abteilung 8. sohn in Allenstein echsels,
enommen worden, lankoindossament beantragt. Der
fpätestens
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde 8 8 p.
erlin N. 20, Brunnen⸗Platz, den 26. Mai 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 25.
[21973] Bekanntmachung.
Die Firma Lehmann und Sohn, Gemüse⸗Pra⸗ serven⸗ und Konservenfabrik zu Treuenbrietzen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt und Notar Erich Plato in Treuenbrietzen, hat das Aufgebot des an⸗
am 4. April 1909 fällig gewesenen Wechsel d d. Treuenbrietzen, den 3. März 1909, über 8,gin der von der Firmna Lehmann und Sohn auf den Kaufmann W. Martitz in Eutzsch (Bez. Halle) ge⸗ jogen und von diesem angenommen war, zahlbar bei Lehmann und Sohn in Treuenbrietzen, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Dezember 1909, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Trruenbrietzen, den 29. Mai 1909. Königliches Amtsgericht
6] 121956] Aufgebot. Der Herr Oberlandesgerichtspräsident zu Naum⸗ burg a. d. S., vertreten durch den Gerichtsschreiber Herrn Sekretär Doebber hier, hat das Aufgebot der von dem pensionierten Gerichtsvollzteher Blume in Erfurt bei der Justizhauptkasse in Naumburg a. S. hinterlegten Amtskaution zum Zwecke deren Rückgabe beantragt. Personen, welche Rechte an dieser Amts⸗ 1 kaution des Gerichtsvollziehers Blume geltend machen wollen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Feptember 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 96, vne sefat Aufgehetetenmige⸗ i beegt⸗ anzumelden, widrigenfa e Ausschließung solcher Rechte und Rückgabe der Kaution erfolgen 11” 8 Ersurt, den 27. Mai 1909. Königliches Amtsgericht. Abteilung 9.
erzogliches Amtögericht Greene hat folgendes 2 bernhog erlassen: Der Anbauer Heinrich Fiscer No. ass. 43 aus Stroit hat das Aufgebot hinsichtlich der auf seinem Anbauerwesen No. ass. 43 ein⸗ etragenen Abfindungen an: August und Ludwig Schomburg, Geschwister der Karoline Schombur verehelichten Helmke (zuletzt in Tündern Henenn aus dem Zessionsvertrage vom 11. und 18. Oktober 1862, nachdem die Tilgung der Abfindungen glaub⸗ haft gemacht ist, beantragt. Die etwa Berechtigten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1909, Vormittags 9 ¾¼ Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht Greene anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls die Löschung der Abfindungen erfolgen wird. Greeue, den 28. Mai 1909. [22046] Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtgerichts: J. V.: Bachmann, Kanzlist. [21959] Aufgebot. Ramelow Band I Blatt Nr. 9 und Band II Blatt Nr. 40 haben das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung der Gläubigerin der auf den genannten Grundstuͤcken in Abteilung III unter Nr. 3 bezw. 1 für Amalie Charlotte Auguste Hoppe eingetragenen, zu 4 % verzinslichen Hypothek von 100 Taler gleich 300 ℳ beantragt. Die Rechtsnachfolger der vor⸗ Gläubigerin werden aufgefordert, spätestens n dem auf den 16. September 1909, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls deren Aus⸗ schließung erfolgt. 1“ Körlin, den 26. Mai 1909. Königliches Amtsgericht.
1ee7, s Wacht Au 1] Joj er Alo achter, Bauer in Josenhalden, hat das Aufgebot des vee der üder die ihm zustehende, im G. B. H. 6 von Bodnegg Abt. III Nr. 5 eingetragene Hypothek von 3600 ℳ ausgestellt worden ist, aber abhanden gekommen sein soll, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. Dezember 1909, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Ravensburg, den 29. Mai 1909. Königliches Amtsgericht. “ Bülow. 8 [21975] Aufgebot. Der Magistrat der Stadt Waldenburg in Schlesien hat zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuch⸗ blattes das Aufgebot der in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Stadtbezirks Waldenburg eingetragenen Parzellen Artikel Nr. 554 Kartenblatt 1 Fläͤchen⸗ abschnitt 1374/171 und 1375/171 von 1 a 21 qm beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an den aufgebotenen Grundstücken in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anm⸗ melden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird. Serscheahet. Schl., den 29. Mai 1909. nigliches Amtsgericht.
[20416] Aufgebot.
Die Frau Ida von Olker, geb. Stern, in Cam⸗ bridge (Massachusetts), Street Nr. 55, hat beantragt, die verschollenen Brüder Hermang Julius Stern, geboren am 29. Januar 1851 in N York, Inlius Stern, geboren am 3. Juli 1852 in Mount Vernon, zuletzt wohnhaft in New York, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. März 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 113/115, anberaumten Put Beistermetof zu „melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen e ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 13. Mai 19609.
rkunde vorzulege
geblich verbrannten und somit abhanden gekommenen,
Die eingetragenen Eigentümer der GErundstücke
richt Anzeige zu machen.
H2loen]
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Zweite Beilage
z m Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Freitag, den 4. Juni
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Staatsanzeiger.
1909.
N 129.
1. Untersuchungssochen.
2. Aufgebote,
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 8
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u.
dergl.
Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
Offentlicher Anzeiger.
9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
6. Fommandttgesenschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
irtschaftsgenossenschaften.
8*
2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[21957] Der als Pfleger
Freisteller Adolf Labude zu Schön⸗Steine, des abwesenden Einliegersohns Fritz Kellner aus Schön⸗Steine, hat beantragt, den ver⸗ schollenen, obengenannten Kellner, geboren am 28. Mai 1852 als Sohn des Einliegers Karl Kellner und der Johanna geborene Konzok, zuletzt wohnhaft in Schön⸗Steine, für tot zu erklären. Der beszeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Februar 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichne en Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Festenberg, den 28. Mai 1909. Königliches Amtsgericht. Abt. II.
[21960) Aufgebot. Der Amtsgerichtsassistent Zimmermann au Wpr. als Pfleger der unbekannt abwesenden Kwiat⸗ kowskischen Eheleute hat beantragt, die verschollenen Arbeiter Jobann und Mariannz, geb. Pokorra, Kwiatkowskischen Eheleute, zuletzt wohnhaft in Jamielnik, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Januar 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotstermine ju melden, widrigen⸗ falls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erterlen permögen, ergeht die Aufforderung. spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Löbau, Wpr., den 29. Mai 1909. 8 Koshnigliches Amtsgericht.
[21971] Aufgebot. v
Der Kaufmann Mar Schulz in Stettin, Linden⸗ straße 2, hat als Pfleger mit vormundschaftsgericht⸗ licher Genehmigung eantragt, den verschollenen Kahnschiffer Ernst Karl, Ferdinand Nagel, Sohn des Kahnschiffers Wilhelm Nagel aus Kuhlmorgen und seiner Ehefrau, Augustine geb. Bleudorn, ge⸗ horen am 5. April 1850 in Kuhlmorgen bei Torgelow, zuletzt wohnhaft in Stettin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Dezember 1909, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstr. Nr. 42, I, Zimmer Nr. 63, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗
““
Stettin, den 29. Mai 1909. Königliches Amtsgericht. Abt. 27.
Aufgebot.
Es sollen für tot erklärt werden auf Antrag des Landwirts Benedikt Maver in Kist: a. Maier Fohann, geb. am 17. August 1826 zu Kist, Sohn des Georg Maier aus Kist und dessen Ehefrau, Maria Eva geb. Leo, b. Maier, Eva Barbara, Ehefrau des vorgenannten Johann Maier, geb. am 23. Dezember 1826 zu Eisingen, Tochter der Bauers⸗ eheleute Franz Georg und Elisabetha geb. Stumpf, beide zuletzt Landwirtseheleute in Eisingen, in dem Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1860 verschollen. Es ergeht die Auf⸗ forderung an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgeboistermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Des Weiteren werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, hiervon dem Gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu erstatten. Der Aufgebotstermin wird bestimmt auf Samstag, den 11. Dezember 1909, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 70)I.
Würzburg, den 1. Mai 1909. Kgl. Amtsgericht.
Schedel.
[2197808 Aufgebot. 8
I. Die eingetragenen Gläubiger bezw. eren Rechts⸗ nachfolger des im Grundbuche von Schönhorst Blatt 50, 52, 53, 54, 55, 56, 57 und 59 Abt. III Nr. 1 d für die Ludwig und Catharina, geb. Zentack, Peisderskischen Eheleute eingetragenen Kaufgelder⸗ rückstandes in unbestimmter Höhe werden auf den Antrag der Eigentümer der genannten Grundstücke, vertreten durch den Rechtsanwalt Lange in Zempel⸗ burg, aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. März 1910, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Rechten auf die genannte Post ausgeschlossen werden.
II. Der Theodor Michael Schulz aus Schönhorst, Fögeßn daselbst am 19. März 1850, wird auf den
ntrag des früheren Besitzers Friedrich Schulz, früher in Schönhorst, jetzt in Adamkowo. vertreten durch den Rechtsanwalt Lange in Zempelburg, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem zu I bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrtgenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Es ergeht ferner an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des ver⸗ schollenen Theodor Michael Schulz zn erteilen ver⸗ mögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Ameige zu mache
8 11“
[21961] In der Nachlaßsache der verwitweten Auszüglerin Dorothea Bäsler, geb. Stumpe, in Jacobsdorf werden die gesetzlichen Erben des Inwohners Gott⸗ lieb Stumpe in Neuhammer, Kreis Glogau, auf⸗ gefordert, sich binnen 3 Monaten unter Dar⸗ legung ihres verwandtschaftlichen Verhältnisses mit Stumpe bei dem unterzeichneten Amtsgericht zu den Akten XII 4 Jacobsdorf zu melden. Lüben, den 28. Mai 1909.
Königliches Amtsgericht.
[21969]
Der am 17. Februar 1851 in Kamenz geborene Schuhmacher Wilhelm Micklich ist am 28. Fe⸗ bruar 1909 in Rochlitz gestorben. Die Erben des⸗ 1 sind bisher nicht ermittelt worden. Die un⸗ ekannten Erben werden hiermit aufgefordert, ihr Erbrecht am Nachlasse des verstorbenen Wilhelm Micklich bei dem unterzeichneten Gericht spätestens bis zum 23. Juli 1909, Nachmittags 6 Uhr, anzumelden. Ein Erbrecht bleibt unberücksichtigt, wenn nicht dem Nachlaßgerichte binnen drei Monaten nach dem Ablaufe der Anmeldungsfrist nachgewiesen wird, daß das Erbrecht besteht oder daß es gegen den Fiskus im Wege der Klage geltend gemacht ist. Rochlitz, den 28. Mai 1909.
Fhönigliches Amtsgericht. [21974
Am 15. Juni 1907 ist der Ackerer Johann Heinrich Eppenbrock, geb. zu Nichtern bei Süd⸗ john am 22. Juni 1837 alz Sohn der Cheleute Bernhard Heinrich Eppenbrock und der Anna Gertrud Robers zu Nichtern b. Südlohn, verstorben. Seine Ehe mit Johanna Gesina Bielich ist kinder⸗ los geblieben. Als alleinige Erben haben sich bislang ausgewiesen die Abkömmlinge seiner am 26. Januar 1869 zu Nichtern verstorbenen Tante Johanna Antonia Adelheid sive Johanna Katharina Eppen⸗ brock aus der Ehe mit Johann Gerhard Harmeling, nämlich Adelheid Katharina, Heinrich Anton, Bern⸗ hard, Theodor Hermann und Johann Steggemann zu Wendfeld b. Stadtlohn. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 25. Juli 1909 bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden. “ Vreden, den 26. Mat 1909. 5 Königliches Amtsgericht.
[21954] Aufgebot.
Der Schmiedemeister Josef Kalveram in Oster⸗ feld, Provinzialstraße, hat als Erbe der am 11. De⸗ zember 1905 bezw. 1. Juli 1908 zu Osterfeld ver⸗ storbenen Eheleute Schmiedemeister Johann Kalveram und Wilhelmine geborene Buschmann das Auf⸗ S zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Eheleute Kalveram spätestens in dem auf den 23. September 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ FEiäneiac; welche sich nicht melden, können, un⸗ eschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht Gläubiger noch ein Neber⸗ schuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen 1 für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Bottrop, den 25. Mai 1909.
Königliches Amtsgericht.
[21955] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Christian Andreas Merkel in Dresden hat als Testamentsvollstrecker und Miterbe des am 16. April 1909 in Dresden, Pillnitzerstr. 61 p., ver⸗ storbenen, in Blasewitz, Seidnitzerstr. 3 I, wohnhaft ge⸗ wesenen Privatmanns Richard Anton Merkel das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemaäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Teese zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den A. Oktober 1909, Vormittags 11 Uhr, Lothringerstr. 11, Zimmer 69, anberaumt wird, an⸗ zumelden; die Nachlafcglauh gfr welche sich nicht melden, können, unbe hadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus ““ Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; vnch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu Gegerfennden zundliehe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.
Dresden, den 1. Junt 1909. 1“
Königliches Amtsgericht. Abt. III.
[21970] Aufgebvot. Der Rechtsanwalt und Notar 189 hat als Nachlaßverwalter des Nachlasses der am 4. Dezember 1908 in Segeberg verstorbenen Witwe
in Segeberg
Flaßgläubiger, welche
gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der Verstorbenen spätestens in dem auf den 24. Jult s 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in ÜUrschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht hczeschlofsenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen S Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für en seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Segeberg, den 24. Mai 1909. Königliches Amtsgericht. Abt. I.
[219630) Der Konditor Victor Julius Wendt, geboren 1827 in Rastenburg, Sohn der Oekonomierat Georg und Margaretbe, geb. Römhild, Wendtschen Eheleute, zuletzt (bis 1896) wohnhaft in Hamburg, wird in der Nachlaßsache nach Antonie und Ida Wendt ge⸗ sucht. Nachricht zu 4 VI 62/07 des unterzeichneten Gerichts. Marienwerder, 28. Mai 1909. Königliches Amtogericht. Nachlaßrichter.
8 IV.
[21965] 1
Durch Ausschlußurtell des unterzeichneten Gerichts vom 24. Mai 1909 ist der am 5. April 1858 in Peine geborene Karl Schuellrath für tot erklärt. Als Todestag ist der 3 Jaauar 19808 festgestellt. Nordhausen, den 29. Mai 1909.
Königl. Amtsgericht. Abt. 5.
[21972] In dem
Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des vers
chollenen Brauers Gottlieb Heppner hat das Amtsgericht Trebnitz für Recht er⸗ kannt: Der Verschollene, am 17. April 1846 in Häselei bei Hünern geborene, zuletzt 1866 in Breslau aufhaltsam gewesene Brauer Gottlieb Heppner wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1878 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Amtsgericht Trebnitz. 28. Mai 1909. [22020 Bekaunntmachung. 3 Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts zu Borken (Bez. Cassel) vom 27. Mai 1909 ist die Obligation vom 28. November 1836 über die im Grundbuch von Pfaffenhausen Band II. Artikel Nr. 48 in Abteilung III Nr. 2 eingetragene Dar⸗ lehnsforderung von 300 ℳ, verzinslich mit 4 ½ %, nach Zession vom 17. Mai 1878, dem Kaufmann Wühelm Fleischhut in Homberg zustehend, für kraft · los erklärt. Borken i. H., den 27. Mai 1909.
Königliches Amtsgericht. [21964]
Durch Ausschlußurteil vom 22. Mai 1909 ist der Rentenbrief der Rentenbank für Westfalen, Hessen⸗ Nassau und die Rheinprovinz Lit. D Nr. 11 372 über 75 ℳ für kraftlos erklärt worden. F. 26/08. Münster i. W., den 24. Mai 1909. Königliches Amtsgericht.
[21987] Oeffentliche Feßeneae;.
Der Arbeiter Otto Weigand zu Cassel, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schott in Cassel, klagt gegen seine Ehefrau Bertha Weigand, ge⸗ borene Pätzelt auch Pätzold, früher zu Cassel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, die Beklagte habe in den Jahren 1904 und 1905 fort⸗ geseßt die Ehe gebrochen, seit Ende 1905 sei die Beklagte von Cassel verschwunden und nicht mehr aufzufinden, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 18. September 1909, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachhtt.
Cassel, den 28. Mai 1909.
Kalb, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[21986] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schlossers Georg Arnold, Wil⸗ helmine geb. Wengefeld, in Cassel, Prozeßbevoll⸗ maggge Rechtsanwalt Dr. Hahn zu Cassel, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Georg ruold, früher in Cassel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte kurz nach der Ebeschließurg — 15. August 1902 — die Klägerig verlassen habe, verschiedentlich wieder zurückgekehrt sei, um sie im April 1907 wieder zu verlassen und nicht mehr zurückzukehren. Er habe die Klägerin mit ihren Kindern nicht unterstützt, sodaß sie Armenunter⸗ estützung in Anspruch nehmen mußte. Er habe sie öfters dadurch getäuscht, daß er vorgab, Arbeit ge⸗ funden zu haben, und die Klägerin veranla te, ihren Wohnort öfters zu wechseln. Durch das erhalten
Louise Kohfahl, geb. Schlüter, das Aufgebots⸗
Zempelburg. den 28. Mai 1909. Königliches Amtögerich
Zwecke der Autschließung von Nachlaß⸗
[21688]
mit dem Antrage, die am 15. August 1902 geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den
chuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen
andgerichts in Cassel auf den 18. Eeptember
1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zafteneng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
t Cassel, den 28. Mai 1909. Kalb, Aktuar, Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts. Zivilkammer II. Oeffentliche Zustellung. 1 Der minderjährige Arnold Leo in Elberfeld, ver⸗ treten durch den Vormund H. Ergenzinger in Erber⸗
feld, Bachstr. 6, klagt gegen den Lokomotivheizer Johann Franke, früher in Elberfeld, jetzt angeblich
in Deutsch⸗Ostafrika, ohne bekannten Wohnort, unter der Behauptung, daß Beklagter der Vater des von der ledigen Meta Leo zu Elberfeld am 7. Sep⸗ tember 1908 in Elberfeld außerehelich geborenen Kindes Arnold Leo und zur Zahlung der Ansprüche aus der außerehelichen Beiwohnung verpflichtet sei, mit dem Antrage den Beklagten zu verurteilen: dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebersjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort und die künftig fällig werdenden am 1. jeden Kalender⸗ vierteljahres. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Elberfeld, Eiland 4, Zimmer 45, auf den 26. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Augzug der Klage bekannt ge⸗ macht. Dem Kläger ist das Armenrecht bewilligt und die Einlassungsfrist auf 1 Woche festgesetzt worden. Elberfeld, den 27. Mai 1909. (L S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichttz.
[21701] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Schlossers Carl Feuls in Essen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Meumann, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Gelsenkirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sie böswillig verlassen habe, zu ihrem Unterhalt aber verpflichtet sei, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Klägerin vom Klagetage an eine monatliche Unter⸗ stützung von 40 ℳ, die kostenfälligen Beträge sofort und die in Zukunft fällig werdenden ¼ jährlich im voraus zu zahlen, und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Essen auf den 5. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Esseu, den 19. Mai 1909.
Butz, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [22021] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Eugenie Gerard, Ehefrau von Josef August Remy, handelnd als Inhaberin der elterlichen Ge⸗ walt über ihre minderjährigen Kinder, in Drei⸗ brunnen klagt gegen den Josef August Remy., früher in Wallerysthal, jetzt ohne bekannten Wohn⸗- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte seinen Alimentationspflichten nicht nach⸗ kommt, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, ihren Kindern den Betrag von 200 ℳ als Alimente zu bezahlen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Lörchingen auf Freitag, den 9. Juli 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lörchingen, den 27. Mai 1909.
Kaiserl. Amtsgericht.
[21984] Oeffentuche Zunellung.
Der minderjährige Paul Eugen Gommel zu Flacht, vertreten durch seinen Vormund Landwirt Wilhelm Gommel in Flacht, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Waag in Radolfzell, klagt gegen den Koch Friedrich Pfeiffer, zuletzt in Singen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe gem. § 1708 B. G.⸗B. zur Gewährung des Unterhalts verpflichtet sei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer in vierteljährlichen Raten voraus⸗ zahlbaren Unterhaltsrente von monatlich 20 ℳ vom 2. September 1908 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht zu Radolfzell auf Donnerstag, den 22. Juli 1909, Vorm. 10 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Radolfzell, den 29. Mai 1909.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Starck. [22047] Oeffentliche Zustellung.
Der Bauerssohn Adam Amtmann in Reundorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gahn in Bam⸗ berg, stellt Klage gegen: 1) Georg Rottmann, Oekonom in Frensdorf, 2) Johann Krapp, Oekonomensohn und Eisenbahnarbeiter in Frensdorf, nunmehr unbekannten Aufenthalts, 3) Johann Muth Holthauer in Frensdorf, gesetzlich vertreten dur seinen Vormund Johann Schmaus in Frensdorf 4) Balthasar Hahn, Oekonom in Herrnsdorf, wegen — mit dem Antrage, die vier Beklagten ge
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einen richterlich festzusetzenden Betrag nebst 4 %
des Beklagten sei eine so tiefe Zerrfatnng. des ehe⸗ lichen Verhältnisses herbeigeführt, daß die Fortsetzung der Ehe der Klaͤgerin nicht zugemutet werden könne,
Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung ab und
amtverbindlich zur Bezahlung von 856 ℳ ebentuell