Rumänien.
u““ n —
Schluß der
Forderungen Verifitzierung bis am
3./16. Juli 1909.
Anmeldung der
Name des Falliten
Handelsgericht
30. Juni / 13. Juli 1909
25. Juni 30. Juni/ 8. Juli 1909 13. Juli 1909.
Ilfov R. A. Catz, (Bukarest) Bukarest, Calea Vacaresti 4 8 Nitzà Matei,
Bukarest, Str. Isvor 96
1 .“
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 16. Juni 1909: Ruhrrevier Oberschlesisches Revier
8 Anzahl der Wagen “
Gestellt 22 952 8 420
Niicht gestellt. —
In der gestigen Generalversammlung der Preiskonvention für Drahtwaren und Drahtstifte wurde laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin nach allgemeiner Diskussion über die Ge⸗ schäftslage festgestellt, daß sich die Vereinigung weiter konsolidiert hat. Einer Anregung aus der Versammlung, die jetzt bestehende Konvention t. Drahtstifte baldigst in ein Syndikat überzuleiten, wurde zuge⸗ timmt und eine Kommission gewählt, die sofort in Tätigkeit treten soll, um die Vorarbeiten für die Gründung eines Drahtstift⸗ syndikats festzustellen.
— Ein Konsortium, bestehend aus der Vereinsbank in Ham⸗ burg, der Berliner Handelsgesellschaft, Delbrück Leo u. Co. in Berlin, Johann Berenberg, Goßler u. Co. in 98 der Finlands⸗Bank und der Kansellis Osake Pankhi in Helsingfors, Bankaktiebolaget in Stockholm und Oefre Norrland in Stockholm, hat laut Meldung des „W. T. B.“ aus Hamburg von der Finländischen Stadt⸗ und Hypothekenkasse in Helsingfors sechs Millionen Mark vier⸗ einhalbprozentige, zehn Jahre lang unkündbare Pfandbriefe über⸗ nommen, welche demnächst in Hamburg und Berlin zur Zeichnung aufgelegt werden sollen.
öln, 17. Juni. (W. T. B.) Nach einer Meldung der „Kölnischen Zeitung“ aus New York erwirbt die Illinois Zentral⸗ bahn die Central of Georgia Railway Company. Beide Bahnen steben unter der Kontrolle Harrimans.
New York, 16. Juni. (W. T. B.) Der Bericht des Sonder⸗ ausschusses, der von dem Gouverneur des Staates New York zur Untersuchung der Frage der Spekulation in Wertpapieren und Waren im Staate New York eingesetzt worden war, ist nun⸗ mehr erschienen. Bei der Mehrheit der Reformen wird empfohlen, daß es den Gouverneuren der verschiedenen Börsen überlassen werden soll, sie in Wirksamkeit zu setzen. Was die New Yorker Börse. an⸗ betrifft, so wird für den Fall, daß Corners (Aufkäuferringe) entdeckt werden, ein Einschreiten des Gouverneurs angeraten mit der Machtvollkommenheit, den Preis der betreffenden Ware festzusetzen. Ferner wird vorgeschlagen, daß die Gouverneure der Börsen die Vollmacht
aben sollen, von Zeit zu Zeit die Bücher der Mitglieder der Fonds⸗ 8 ie Fondsbörse wird darauf aufmerksam gemacht,
ß das Publikum auf Reformen von außen bestehen wird, wenn die jüngst zutage getretenen Mißstände von der Börse selbst nicht ab⸗ gestellt werden. Der Bericht des Ausschusses schließt mit einer kurzen
Darlegung der Untersuchung der Börsenverhältnisse in Deutschland im
Jahre 1892 und der Wirkungen des im Jahre 1896 in Deutschland erlassenen Börsengesetzes.
Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in riedrichsfelde. Schweine⸗ und Ferkelmarkt am ittwoch, den 16. Juni 1909.
Auftrieb Ferkek..“ 7
Verlauf des Marktes: Flottes Geschäft; Preise höher
Es wurde gezahlt im Engroshandel für:
Läuferschweine: 6—7 Monate alt.. Stück 43,00 — 61,00 ℳ 3—5 Monate alt „ 34,00 — 42,00 „ Ferkel: mindestens 8 Wochen E 868,00 —32,00 „
Die Berliner Warenberichte befinden sich in der Börsen⸗
Beilage. 8
8 bI““ Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.
Hamburg, 16. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd. Silber in Barren das Kilogramm 71,50 Br., 71,00 Gd.
Wien, 17. Juni, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M./N. pr. Arr. 96,30, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. p. ult. 96,25, Ungar. 4 % Goldrente 113,80, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 93,10, Türkische Lose per M. d. M. 184,00, Orientbahnaktien per ult. —,—, Oesterr. Staatsbahn per ult. 722,75, Südbahngesellschaft 110,25, Wiener Bankverein 527,50, Kreditanstalt, Oesterr. per ult. 637,75, Kreditbank, Ungar. allg. 751,50, Länderbank 452,00, Brüxer Kohlenbergwerk —,—, Montan⸗ gesellschaft, Oesterr. Alp. 647,00, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,45, Unionbank 548,00, Prager Eisenindustriegesellschaft 2556.
London, 16. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ½ % Englische Konsols 84 ½, Silber 24 ⅛, Privatdiskont 1 1. — Bankeingang 274 000 Pfd. Sterl.
Paris, 16. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz. Rente 97,47.
Madrid, 16. Juni. (W. T. 82 Wechsel auf Paris 9,45.
Lissabon, 16. Juni. (W. T. B.) Goldagio 10 ⅛.
New York, 16. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) Die Haltung der Börse war bei Beginn im Anschluß an London schwach. Es erfolgten umfangreiche Positionslöfungen seitens der Haussepartei be⸗ sonders in den Aktien des Stahltrusts infolge der Meldung, daß die Einführung dieser Werte an der Pariser Börse abgelehnt worden sei. Namentlich die führenden Werte erlitten hierdurch scharfe Rückgänge. Die Baissiers wurden zu Angriffen auf den Kursstand veranlaßt durch die Sonderbotschaft des Präsidenten Taft, in welcher die Besteuerung der Trusts und des Einkommens empfohlen wird. Interventionskäufe und Deckungen führten späterhin zu einer Erholung, sodaß die Börse in ziemlich fester Haltung bei ruhigem Verkehr schloß. Aktienumsatz 930 000 Stück. Geld auf 24 Std. Durchschn.⸗Zinsrate 1 ⅛, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 1 ¾, Wechsel auf London (60 Tage) 4,86,00, Cable Transfers 4,88,10, Silber, Commercial Bars 52 %⅞. Tendenz für Geld: Leicht.
Rio de Janeiro, 16. Juni. (W. T. B.) Feiertag.
Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.
Magdeburg, 17. Juni. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 Grad o. S. —,—. —,—. Stimmung: Ruhig. Brotraffin. I o. F. 20,50 — 20,75. Kristallzucker I mit Sack —,—. Gem. Raffinade m. S. 20,25 bis 20,50. Gem. Melis I mit Sack 19,75 — 20,00. Stimmung: Still. Rohzucker I. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Juni 10,40 Gd., 10,45 Br., —,— bez., Juli 10,45 Gd., 10,50 Br., —,— bez., August 10,55 Gd., 10,60 Br., —,— bez., September 10,50 Gd., 10,55 Br., —,— bez., Oktober 10,02 ½ Gd., 10,07 ½ Br. —,— bez. — Stimmung: Behauptet.
Cöln, 16. Juni. (W. T. B.) Rüböl loko 61,00, per Oktober 59,00.
Bremen, 16. Juni. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Pre; Schmalz. Stetig. Loko, Tubs und Firkin 61,
oppeleimer 62. Kaffee. Ruhig. — Offizielle Notierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. Stetig. Upland lolo middling 56 ½.
Hamburg, 16. Juni. (W. T. B.) Petroleum amerik⸗ spez. Gewicht 0,800° loko flau 6,90.
Hamburg, 17. Juni. (W. T. B.) Kaffee. (Pormittsse bericht.) Good average Santos September 32 ½ Gd., Dezember 31 ¾ Gd., März 31 ¾ Gd., Mai 31 ¼¾ Gd. Ruhig aber behauptet. Zucker⸗ markt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 %, Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg Juni 10,40, Juli 10,45, August 10,55, Oktober 10,05, Dezember 9,97 ½, Mäͤrz 10,17 ½. Stetig.
Budapest, 16. Juni. (W. T. B.) Raps August 14,60 Gd., 14,70 Br.
London, 16. Juni. (W. T. B.) Rübenrobhjucker 88 %.
Juni 10 sh. 5 d. Wert willig. Javazucker 96 % prompt 11 st⸗ 4 ½ d. Verk. ruhig.
ondon, 16. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) Standard⸗ Kupfer matt, 59, 3 Monat 59 ⁄.
Liverpool, 16. Juni. (W. T. B.) Baumwolle.
Umsatz: 10 000 Ballen, davon für Spekulation und Export — B⸗
Tendenz: Stetig. Amerikanische middling Lieferungen: Stetig. Juni 5,83, Juni⸗Juli 5,83, Juli⸗August 5,86, August⸗September 5,83, September⸗Oktober 5,81, Oktober⸗November 5,79, November⸗Dezember n8; u“ 5,78, Januar⸗Februar 5,79, Februar⸗
rz 5,79.
Glasgow, 16. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen flau, Middlesbrough warrants 48/8 ½.
Paris, 16. Juni. (W. T. B.) (Schluß. Rohzucker ruhig, 88 % neue Kondition 27 ¼ — 27 ½. Weißer Zucker matt. Nr. 3 für 100 kg Juni 30 ¼, Juli 30 ⅜, Juli⸗August 20 ½, Oktober⸗ Januar 29.
Amsterdam, 16. Juni. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 40. — Bankazinn 82.
Antwerpen, 16. Juni. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 22 bz. Br., do. Juni 22 Br., 5 Furs get Br., do. August⸗September 22 ½ Br. Fest. — Schmal]
un 1
New York, 16. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwollepreis in New York 11,40, do. für Lieferung per August 10,93, do. für Lieferung per Oktober 10,90, Baumwollepreis in New Orleans 1015⁄16, Petroleum Standard white in New York 8,50, do. do. in Philadelphia 8,45, do. Refined (in Cases) 10,90, do. Credit Balances at Oil City 1,68, Schmalz Western steam 12,10, do. Rohe u. Brothers 12,35, Getreidefracht nach Liverpool 1 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 7 51, do. Rio Nr. 7 per Juli 6,45, do. do. per September 5,95, Zucker 3,42, Zinn 29,25 — 29,62 ½, Kupfer 13,37 ½ — 13,62 ½.
1. Untersuchungssachen.
2. vufgcbote Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. “ 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8 8 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 8
Offentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 g.
7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. —
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
§§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der [26134]
Beschluß.
3. J. 553/09. 1) der Frau Therese Küchler, geb. Engelbrecht, in
Nachprodukte 75 Grad o. Sc.
g Fewngnvucgsegsensten zuf Ifin un Aktiengesellsh.
Kanonier —
1) Untersuchungssachen.
26167] Oeffentliche Zustellung. Beschluß.
Auf Antrag der Großherzoglichen Staatsanwalt⸗ schaft werden die Schnitter Joh. Zakrzewski und Cichowski aus Russisch⸗Polen, die beschuldigt worden sind, zu Kammin in der Nacht vom 3. Juni d. J.
1) dem Schnitter Michaels Bertschick mit Gewalt 4 ℳ, fremde bewegliche Sachen, in der Absicht rechtswidriger Zueignung weggenommen zu haben,
2) dem Schnitter Okaschik zwei Hosen, eine Weste, ein Paar Schuhe und 4 ℳ bares Geld und dem Schnitter Moschiwoda zwei Hemden, eine Weste und ein Jackett, (remde bewegliche Sachen, in der Absicht ö zu haben, sie sich rechtswidrig zu⸗ zueignen,
3) gemeinschaftlich andere Schnitter vorsätzlich körperlich mißhandelt und an der Gesundheit be⸗ schädigt zu haben,
Verbrechen und Vergehen gegen § 249, § 242, § 223 a und § 74 des Strafgesetzbuchs, hierdurch außer Verfolgung gesetzt, da beide Sen die ihnen zur Last gelegten Begangenschaften be⸗ streiten und von den in der Voruntersuchung ver⸗ nommenen Zeugen keiner etwas Belastendes gegen sie hat aussagen können. Soweit durch das Ver⸗ fahren gegen diese beiden Angeschuldigten besondere Kosten erwachsen sind, hat sie die Staatskasse zu tragen. 8
eschluß.
Den Schnittern Joh. Zakrzewski und Cichowski ist für die von ihnen erlittene Untersuchungshaft eine Entschädigung aus der Staatskasse zu gewähren, da das Verfahren dargetan hat, daß gegen sie ein be⸗ gründeter Verdacht nicht vorliegt.
Neustrelitz, den 10. Oktober 1907. Großherzogliches Landgericht. Strafkammer I. (gez) Piper. Kretschmann. Plessen.
Die vorstehenden Beschlüsse werden zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Schnitter Zakr⸗ zewski und Cichowski hiermit bekannt gemacht.
Neustrelitz, den 14. Juni 1909. 8
Der Erste Staatsanwalt. (L. S.)
H. Götze. [26131] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann — Johann Baptist Eugen Stoll aus dem Landwehrbezirk Colmar i. Els., wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ ftrafgel⸗ buchs sowie der 8 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 1“ Colmar i. Els., den 14. 6. 1909. Gericht der 39. Division.
[261331 Fahneufluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Heizer Paul Alfred Ewald Stein der 3. Kompagnie I. Werft⸗ division, geboren am 14. April 1886 zu Har⸗ burg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der
1“
88 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. .“ Kiel, den 12. Juni 1909. Gericht I. Marineinspektion. Der Gerichtsherr: J. V.: Kinderling, Kapitän zur See.
[26127] Fahneufluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Joseph Thiel der 6. Kompanie Infanterieregiments Nr. 97 wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. .
Straßburg, den 11. Juni 1909.
Königliches Gericht der 30. Division.
[26128] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Christian Dehnen der 9. Kompagnie Infanterie⸗ regiments Nr. 138, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für HArge; erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. 1 Straßburg, den 11. Juni 1909. Königliches Gericht der 30. Division.
[26130] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Husaren Otto Paul Theodor Wendt, 5. Hus. 9, geb. 28. 4. 1886 zu Küstrin, Brandenburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichts⸗ sexhanc der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg i. Els., den 12. 6. 1909.
Gericht der 31. Division.
[26132] Verfügung.
Die am 22. April 1908 gegen den Musketier Josef Meier der 4. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 170 erlassene Fahnenfluchtserklärung, veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 99 vom 27. 4. 1908, ist gemäß § 362 Abs. 3 M.St.⸗G.⸗O. erledigt.
Colmar i. E., den 14. 6. 1909.
Königliches Gericht der 39. Division.
Lv1““ Verfügung. 29. Febr. Die durch Kontumazialurteil vom 5. März 1884
über das Vermögen des damaligen Rekruten des In⸗ fanterieregts. Nr. 121 Gottlieb Friedrich Hahn, eb. 9. Oktober 1863 in Endersbach, O.⸗A. Waib⸗ ingen, verhängte Beschlagnahme wird eingetretener Verjährung halber hiermit aufgehoben. Stuttgart, den 15. Juni 1909. Gericht der 26. Division
Zäpfel, Marinekriegsgerichtsrat.
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Handlungsgehilfen Hermann Höflich, geboren am 25. November 1886 zu Beckrath, letzter Aufenthalt Dülken, welcher hinreichend verdächtig er⸗ scheint, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis das Bundet⸗ gebiet verlassen zu haben und nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebiets aufzuhalten. — Vergehen gegen § 1401 St.⸗G.⸗B. — das Hauptverfahren vor der Straf⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Kleve er⸗ öffnet. Zugleich wird in Ermangelung nachweis⸗ barer einzelner Vermögensstücke das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeklagten auf Grund der §§ 140 letzt. Absatz St.⸗G.⸗B., 480, 325, 326 Str.⸗P.⸗O. mit Beschlag belegt.
Kleve, den 4. Juni 1909.
Königliches Landgericht. Strafkammer. (gez.) Endemann, Guradze, Schlüter. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt
Schüten, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Vorstehender Beschluß wird in Gemäßheit des § 326 der Straf⸗Proz.⸗Ordg. zur öffentlichen Kenntnis gebracht. “
Kleve, den 11. Juni 1909.
Der Königliche Erste Staatsanwalt.
ͤqéqéqG,,ee,e] 2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ achen, Zustellungen u. dergl.
[26077] Zwangsversteigerung.
Im 18. der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 8 Blatt Nr. 192 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Fritz Squarr in Charlotten⸗ burg eingetragene Grundstück am 10. August 1909, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle N. 20, Brunnenplatz, Zimmer 32, I, versteigert werden. Das Grundstück — Garten Dänenstraße 21, Ecke Driesenerstraße Nr. 1 — liegt in der Gemarkung Berlin, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 27. Nr. 888/17 ꝛc. und ist 12 a 26 qm groß. Es hat einen Grundsteuerreinertrag von 326⁄00 Talern und ist zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. April 1909 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 11. Juni 1909.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[26090 Bekanntmachung.
Durch Beschluß des K Amtsgerichts Würzburg vom 20. Februar 1909 ist Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin bestimmt auf DPonnerstag, den 23. Dezember 1909, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 45 des unterfertigten Gerichts bezüglich der nachstehend bezeichneten, zu Verlust gegangenen Urkunden, und zwar auf Antrag:
München bezüglich des 4 % igen Pfandbriefes der Bayrischen Bodenkreditanstalt, Aktiengesellschaft in Würzburg, Ser. VII Lit. D 103 947 zu 200 ℳ;
2) des Rechtsanwalts Heppt zu Würzburg für die Bauerswitwe Katharina Schnarr, den Schreiner Adam Schnarr, beide in Waldbüttelbrunn, und den Heizer Johann Schnarr in Heilbronn bezüglich a. des auf den Namen „Joseph Schnarr, Waͤrter im K. Juliusspital“, lautenden Sparbuches der Städti⸗ schen Sparkasse Würzburg Nr. 6501 vom 7. Ja⸗ nuar 1902 zu 700 ℳ, mit 3 % verzinslich, b. der auf den Namen „Joseph Schnarr, Wärter“ lau⸗ tenden Schuldurkunden der Würzburger Volksbank zu Würzburg vom 7. April 1903 bezw. 12. April 1901 Nr. 3363 und Nr. 4221 über 140 ℳ bezw. 160 ℳ, mit 3 % und 4 % verzinslich, c. der auf den Namen Joseph Schnarr lautenden Schuldurkunde vom 7. Januar 1902 Ser. III Nr. 61 über 100 ℳ, mit 4 % verzinslich, und des auf den Namen „Joseph Schnarr, Sayn b. Koblenz Kurhaus Jakoly“ lau⸗ tenden Spareinlagebuchs Ser. III Nr. 519 über 306,75 ℳ, mit 4 ½ % verzinslich, ausgestellt von dem Bankgeschäft Richard Kirchner in Würzburg;
3) der Deutschen Bank in Berlin bezüglich eines am 6. November 1908 von Abr. Mey ausgestellten, von Abr. Frankenburger in Thüngen angenommenen, bei der Bayrischen Vereinsbank — Filiale Würz⸗ burg, zahlkar gestellten und am 31. Dezember 1908 fälligen Wechsels über 2000 ℳ Nr. 94 694;
4) des Rechtsanwalts Dr. Silbermann in Würz⸗ burg bezüglich des auf den Namen Josef Main⸗ berger lautenden Bankscheines des Bankgeschäftes Ferdinand Hanauer vom 9. April 1906 über 1000 ℳ für den Kaufmann Isidor Stein in Würzburg.
Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Würzburg, den 20. Februar 1909.
[26160] Aufgebot.
Die Witwe Cathrine Marie Abild, geborene Styrk, in EEö hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die Post Abteilung III Nr. 4 des Grundbuchs von Andrup Band I Blatt 11, lautend über 3500 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunde erfolgen wird. Hadersleben, den 14. Juni 1909. ““ Königliches Amtsgericht.
s Aufgebot. und Gertrud geborene Bur „Burbach haben das Aufgebot des Hypothekenbriefs der im Grundbuche von Malstatt⸗Burbach Band 20 Artikel 979 in Abteilung III Nr. 4 für die Actien⸗ brauerei Reichshofen zu Reichshofen eingetragenen
26087] Die Ebeleute Heinrich Meyers, 1 Bergmann, zu Malstatt.
Hypothek von ,14 ℳ gt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem zuf den 15. Januar 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Saarbrücken, den 12. Juni 1909.
Königliches Amtsgericht. 18. (gez.) Weimer, Amtsgerichtsrat. Beglaubigt: (L. S.) Funk, a. Gerichtsschreiber.
[26079] Aufgebot.
Der Tischler Georg Augsburger hier, Revaler⸗ straße 101, und der Adressenschreiber Franz Augs⸗ burger hier, Naunynstraße 45, haben beantragt, ihren verschollenen Bruder, den Buchbinder Otto Franz Siegfried Augsburger, geboren am 5. April 1873
in Beelitz i. M., zuletzt wohnhaft in Berlin,
Wadzeckstraße 20 bei Rohrwasser, für tot zu erklären.
Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich
spätestens in dem auf den 31. Dezember 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft
züber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen
vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im
Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 6. Juni 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[26081]1 K. Amtsgericht Biberach. ufgebot.
Der Johannes Demmler, Schneider in Unter⸗ dettingen, als Abwesenheitspfleger des Valentin Gold⸗ hofer, hat beantragt, den verschollenen Valentin Goldhofer, lediger Schmied von Unterdetlingen, geb. am 13. August 1865, seit 1894 mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, zuletzt wohnhaft in Unter⸗ dettingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 9. März 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen
Den 11. Juni 1909. Stv. Amtsrichter Sekler.
[26032] Aufgebot.
Der K. Sekretariatsassistent Ludwig Hambel in Blieskastel als Abwesenheitspfleger hat beantragt, die Verschollenen: 1) Josef Fries, geb. 11. VIII. 69, Schreiner, zuletzt in Biesingen wohnhaft gewesen, 2) Jekob Rung, geb. 27. VI. 31, Krämer, 3) Katharina Keller, geb. Rung, geb. 15. III. 36, gewerblos, Nr. 2 und 3 zuletzt in Blieskastel wohnhaft gewesen, 4) Michael Schneider, geb. 21. X. 53, Schreiner, zuletzt in Blickweiler wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. An die Verschollenen ergeht die Aufforderung, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine bei dem Amtsgerichte Blieskastel zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle Personen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, dem genannten Gericht spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. Als Auf⸗ gebotstermin wird die Sitzung vom Donunerstag, den 24. Februar 1910, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Blieskastel an⸗ beraumt.
Blieskastel, den 14. Juni 1909
K. Amtsgericht.
[26083] Aufgebot. 88
Nr. 6016. Die Daniel Roth Witwe, Sofie geb. Wunsch, in Straßburg sowie die Bäckermeister Wilhelm Wunsch Witwe, Berta geb. Walter, in Gernsbach haben beantragt, den verschollenen Ferdi⸗ nand Wunsch, geboren am 7. April 1845 in Gerns⸗ bach, zuletzt wohnbaft in Gernsbach, für tot zu er⸗ klären. Ferdinand Wunsch hielt sich im Jahre 1888 in Butte City, Territorium Montana, in Nord⸗ amerika auf und soll seitdem verschollen sein. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 31. De⸗ zember 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Gernsbach, den 12. Juni 1900u.
Großherzogliches Amtsgericht. 8 (gei.) Haungs.
Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Goob.
[26119] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts H. Landau in Nürnberg als Bevollmächtigten des Auszüglers Johann Weber in Frohnhof vom 4. Juni 1909 wird gegen den Bruder des letzteren namens Georg Weber, Köblers⸗ und Webermeisterssohn von Frohn⸗ hof, geb. 3. Dezember 1825, zuletzt wohnhaft ge⸗ wesen in Frohnhof, nun unbekannten Aufenthalts, das Aufgebotsverfahren zwecks Todeserklärung ein⸗ geleitet, da von seinem Leben seit mehr als 5 Jahren keine Nachricht eingegangen ist, und nachstehendes Aufgebot erlassen: Es ergeht die Aufforderung a. an den vorgenannten Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin, welcher auf Donnerstag, den 17. Februar 1910, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaal dahier, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird; b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Gräfenberg, 14. Juni 1909.
K. Amtsgericht. (L. S.) Heuschmann. Zur Beglaubigung. Gerichtsschreiberei des K. Amts⸗ gerichts Gräfenberg. (L. S.) Niclaus, K. Sekretär.
[26084] Aufgebot zwecks Todeserklärung. Der AA Gottlieb Schäfer in Ichen⸗ heim hat beantragt, die verschollene, am 14. De⸗ zember 1875 in Ichenheim geborene Thomas H. Scott Ehefrau, Magdalena geb. Schaefer, zuletzt wohnhaft in Ichenheim, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 31. Dezember 1909, Vorm. 11 Uhr, vor dem Großh. Amts⸗ gericht Lahr anberaumten Aufgebotstermine zu melden, drigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An
alle, welche Auskunft e schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Lahr, den 11. Juni 1909. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Frev. 8
[26142] Kgl. Amtsgericht Neckarsulm 1 ufgebot.
Der Gemeindepfleger Ignaz Jochum in Offenau, O.⸗A. Neckarsulm, hat beantragt, den verschollenen am 26 Dezember 1836 in Heilbronn geborenen Friedrich Wilhelm Titus Schrank, Sohn des † Musikers Karl Georg Schrank, zuletzt wohnhaft in Offenau, O.⸗A. Neckarsulm, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. De⸗ zember 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Neckarsulm anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen
Den 14. Juni 1909.
Amtsrichter: Engel.
[26088] Bekanntmachungg. Aufgebotsverfahren.
Auf Antrag des Philipp Fitz, Rechtskonsulent in St. Ingbert, in seiner Eigenschaft als gerichtlich be⸗ stellter Pfleger des verschollenen, zuletzt in Oberwürz⸗ bach wohnhaft gewesenen Johann Jakob Hartz, geb. am 17. Juli 1810 in Oberwürzbach, ist das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des obengenannten Verschollenen eingeleitet und Auf⸗ gebotstermin bestimmt auf Dienstag, den 11- Januar 1910, Vormittags 10 ½ Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts dahter. Es ergeht die Aufforderung 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen werde, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
St. Ingbert, 12. Juni 1909. .“
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Hornbach, K. Obersekretär.
[26089] Aufgebot.
Nr. 5150. Der Landwirt Benedikt Baudrexler in Tunsel hat beantragt, den verschollenen Schneider Heinrich Baudrexler, geboren am 7. Juli 1840 in Tunsel, zuletzt wohnhaft in Tunsel, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. De⸗ zember 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Staufen anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Staufen, den 12. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber: Andlauer.
[26078] . In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung der verschollenen 1) des am 21. August 1874 in Altona geborenen Wilhelm Etwein, 2) a. des am 15. Februar 1851 in Altona geborenen Peter Carl Heinrich Meyer, b. des am 9. Sep⸗ tember 1853 in Altona geborenen Johann Heinrich Adolph Meyer, c. des am 29. Juli 1855 in Altona geborenen Johann Carl Heinrich Meyer, 3) des am 31. August 1869 in Nordhausen geborenen Jo⸗ hann Franz Wilhelm Karl Göttling, 4) des am 9. Juni 1872 in Altona geborenen Georg Heinrich Dietrich Looft, welche sämtlich ihren letzten Wohnsitz in Altona gehabt haben, hat das Königliche Amts⸗ gericht, 3 a, in Altona durch den Gerichtsassor Fielitz für Recht erkannt: Die verschollenen, vorstehend unter 1— 4 benannten Personen werden für tot er⸗ klärt. Als Zeitpunkt des Todes wird festgestellt bei dem Verschollenen zu 1 der 31. Dezember 1905, Nachts 12 Uhr, zu 2a der 5. Mai 1875, Nachts 12 Uhr, zu 2 b der 31. Dezember 1882, Nachts 12 Uhr, zu 2c der 31. Dezember 1882, Nachts 12 Uhr, zu 3 der 31. Dezember 1907, Nachts 12 Uhr, zu 4 der 31. Deiember 1905, Nachts 12 Uhr. Altona, den 8. Juni 1909. Königliches Amtsgericht. 3a.
[26085]
Der verschollene Johann Schneider, zuletzt wohn⸗ haft in Flörsheim a. Main, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1896 — Nachts 12 Uhr — festgestellt. ““
Hochheim a. M., den 12. Juni 1909.
Königliches Amtsgericht.
[26086]
Der am 4. August 1861 in Krinsdorf, Kreis Trautenau, Böhmen, geborene Vinzenz Kleinwächter — Sohn des Verladeaufsehers Vinzenz Kleinwächter und der Alwine Bertha Klara geborenen Beyer — ist durch Ausschlußurteil vom 3. Juni 1909 wegen Verschollenheit für tot erklärt worden. Als Zeit⸗ vuntgt des Todes wird der 8. Februar 1897 fest⸗ gestellt.
Mörs, den 3. Juni 1909.
Königliches Amtsgericht.
[26080] b
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 5. Juni 1909 sind die von der unverehelichten Kl. Schultz zu Berlin, Solmsstraße 18, in blanko akzeptierten sieben Wechsel, die von der unverehe⸗ lichten Emma Löwenthal zu Berlin, Keibelstraße 23, ausgestellt und ausgefüllt werden und vom 22. Ok⸗ tober 1908 ab monatlich fällig sein sollten, die aber unausgefüllt geblieben sind, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 8. Juni 1909.
Königliches nee. Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 9.
[26110] Oeffentliche Zustellung.
In der Ehescheidungssache des Eisenverladers Paul Lindel in Neu⸗Heiduk, Sedanstraße 44, Klägers, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justizrat Boas in Beuthen O.⸗S., gegen seine Ehefrau Franziska Lindel, geborene Skowronek, früher in Königshütte, Knappengasse Nr. 5, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagte, ladet der Kläger die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 25. September 1909, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Landgericht in Beuthen O.⸗S., 4. Zivilkammer, Parallelstraße Nr. 1, Zimmer
Wum Z der öffe wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Beuthen O.⸗S., den 11. Juni 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[26115] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterin Jette Bös, geb. Brozio, in Delmenhorst, Sykerchaussee 246, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Johanns, Delmenhorst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hugo Bös, früher in Delmenhorst, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1567 Ziff. 2, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären, auch dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts in Olden⸗ burg auf den 5. Oktober 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oldenburg, den 8. Juni 1909.
(L. S.) Möller, Gerichtsaktuargeh., Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[26116] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Maurers Martin Dohn, Luise geborene Bachelier, in Ludweiler, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Muth, Saarbrücken 3, klagt gegen ihren Ehemann, Maurer Martin Dohn, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag: „Geruhe Königliches Landgericht, die vor dem Standesbeamten zu Ludweiler am 24. November 1900 geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen.“ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 12. November 1909, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 11. Juni 1909.
Wagner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[26491] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Arbeiters Friedrich Herzog in Stettin, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Franz⸗Jentsch in Stettin, gegen seine Ehefrau Johanne Herzog, geb. Dekant, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur Leistung des dem Kläger durch Urteil vom 10. März 1909 auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Stettin, Albrechtstr. 3a, Zimmer Nr. 7, auf den 27. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Stettin, den 12. Juni 1909.
Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[26091] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Köchin Karoline Wilhelmine Rauleder, geb. Horn, in Stuttgart, Klägerin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Mayer in Stuttgart, gegen ihren Ehemann Friedrich Rauleder, Schmied, zuletzt in Enzweihingen, O.⸗A. Vaihingen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung, legt die Klägerin gegen das am 6. Ok⸗ tober 1908 verkündete, dem Beklagten im Wege der öffentlichen Zustellung am 11. Dezember 1908 zu⸗ gestellte klagabweisende Urteil der Zivilkammer des K. Landgerichts Heilbronn Berufung ein, indem sie beantragt, unter Abänderung des erwähnten Urteils zu erkennen: „Die am 23. Mai 1905 zu Althütte zwischen den Parteien geschlossene Ehe wird ge⸗ schieden, der Beklagte wird für den schuldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Rechtsstreits beider Instanzen zu tragen.“ Die Klägerin ladet den Be⸗ klagren zur mündlichen Verhandlung über die Be⸗ rufung vor den II. Zivilsenat des K. Oberlandes⸗ gerichts Stuttgart auf Donnerstag, den 21. Ok⸗ tober 1909, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen beim Berufungsgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Stuttgart, den 15. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des K. Oberlandesgerichts:
Schlager, Kanzleirat.
[26117] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt A. Mardersteig in Weimar, als Vertreter der Frau Minna Hilbrecht, geb. Bauerfeld, in Einsdorf, erhebt Klage gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Karl Hilbrecht in Allstedt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streitteile zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Freitag, den 24. September 1909, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Weimar, den 15. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts.
[26118] Oeffentliche Zustellung.
Der Georg Schmitt zu Dorlisheim, vertreten durch Rechtsanwalt Roth in Molsheim, klagt gegen seine Ehefrau Marie Katharina Schmitt, geb. Geng, aus Furchhausen, zurzeit ohne bekannten Aufenthalts⸗ ort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 5. März 1887 zu Monsweiler bei Zabern geschlossene Ehe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Zabern auf den 12. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Zabern, den 12. Juni 1909.
Gerichtsschreiberei des Kaiserl. Landgerichts Zabern.
8* —
Oeffentliche Zustellung. Das minderjährige Kind der Dorothee Betty Bertha Meyer, namens Heinz Christian, zu Bremen, vertreten durch den Generalvormund Friedrich Rust, Bremen, klagt gegen den Handlungsgehilfen Wilhelm Wildenhus, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zuletzt wohnhaft gewesen: Bremen, Delmestr. 50, wegen Unterhalts auf Grund § 1708 B. G.⸗B., mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung eines jährlichen Unterhalts von ℳ 240,— für die Zeit vom 10. Apr 1 1909 bis 9. April 1925, vierteljährlich im vorar zahlbar, zu verurteilen und das Urteil für vorläufi vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Ober⸗ geschoß, Zimmer Nr. 79 (Eingang Ostertorstraße auf den 4. Oktober 1909, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 14. Juni 1909. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: (L. S.) Marburg, Sekretär.
[26095] Oeffentliche Zustellung. 8 Die minderjäͤhrige Elsa Margarethe Kley in Warza, gesetzlich vertreten durch ihren Vormund, Postschaffner Otto Oßwald in Gotha, klagt gegen den Schmied Paul Schilling, früher in Warza, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Gewährung von Unterhalt, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zablung eines vierte jährlich im voraus zahlbaren Unterhaltsbeitrags von monatlich 15 ℳ auf die Zeit von der Geburt 21. II. 1909) bis zum vollendeten ebensjahre der Klägerin und Vollstreckbarkeits erklärung des Urteils bezügl. der rückständigen Leistungen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht, 1, zu Gotha auf Dienstag, den 26. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. 1.
[26107] Oeffentliche Zustellung.
Der Franz Andrae in Frankfurt a. M., Vormund der Mathilde Andrae in Mainz, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Wolff hier, klagt gegen den Stukkateur Adam Günther, früher in Wiesbaden, unter der Behauptung, daß der Beklagte der außer⸗ eheliche Vater des am 15. Oktober 1908 geborenen Kindes sei, mit dem Antrag auf kostenfällige Ver⸗ urteilung zur Zahlung von monatlich 25 ℳ Allmente und vorläufige Vollstreckbarkäit des Urteils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Wiesbaden auf den 4. August 1909, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 92. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 12. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 2 a.
[26108] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Smith Premier Typewriter & Co. m. b. H. in Berlin, Friedrichstraße 62, vertreten durch ihren Geschäftsführer Richard Siering ebenda, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Grün⸗ schild, Meinhardt I. und Dr. Langenbach zu Berlin, Leipzigerstraße 98, klagt gegen 1) die offene Handels⸗ gesellschaft Gustav Zubeil & Sohn in Berlin, Wieclefstraße 24, 2) deren Inhaber: a. den Kaufmann Gustav Zubeil ebenda, b. den Kaufmann Karl Zubeil, früher in Berlin, Wielefstraße 24, unter der Behauptung, daß die offene Handelsgesellschaft Gustav Zubeil & Sohn zu Berlin, Witelefstraße 24, von der Klägerin eine Schreibmaschine auf Abzahlung unter der Verpflichtung zur Tilgung des Kaufpreises von 500 ℳ bis spätestens 15. Februar 1908 gekauft habe mit der Maßgabe, daß die Klägerin Eigen⸗ tümerin bleiben und bei nicht rechtzeitiger oder un⸗ vollständiger Zahlung einer Rate berechtigt sein sollte, vom Vertrage zurückzutreten, daß ferner die Klägerin zurücktrete, weil nichts auf die Maschine gezahlt sei, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin eine Smith Premier Schreibmaschine Modell 4 Type 7 N. 102 273 nebst Tisch herauszugeben und das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 33. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Grunerstraße, Zivilgerichtsgebäude, II. Stockwerk, Zimmer 13, auf den 1. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten zu 2b wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 69. O. 130/09. —
Berlin, den 7. Juni 1909. . 8
Maßkow, Landgerichtssekretär, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[26109] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Fanny Groschiskv, geb. Le zu Berlin, Lübeckerstraße 33, Prozeßdevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Frankenstein in Berlin NW. 52, Rathenowerstraße 78, klagt gegen den Kaufmann Victor Feyer, früher in Berlin, Linienstraße 41, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts — 48 P. 208. 09 —, auf Grund des Wechsels vom 2. November 1898, zahldar am 1. April 1909, über 1500 ℳ, mit dem Antrag, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 1500 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1909 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Ferien⸗ kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, I. Stock, Zimmer 2/4, auf den 6. August 1909, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. Juni 1909.
Krause, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtt 1.
[26183] Oeffentliche Feneanae 16 Die Zimmervermieterin Frau Natalie Spandau. geb. Rosenberg, zu Berlin, Kleine Frankfurterstr. 22. klagt gegen den Kaufmann Hermann Markus. früher zu Berlin, Krausnickstr. 1 a, jetzt undekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗