1909 / 143 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Jun 1909 18:00:01 GMT) scan diff

[27063 8722 G Im Grundbuche von Bahlum Band I Blatt 38 Sceite 177 ff. ist in Abteilung III unter Nr. 1 zu Lasten des dort verzeichneten Anbauerwesens Vers.⸗ Nr. 38 eine Hypothek zu 600 Taler Gold für den Fesete Johann Heinr. Wicke in Bahlum aus der rkunde vom 7. Juli 1870 eingetragen. Der Eigen⸗ tümer des Pfandgrundstücks Anbauer F Kothe in Bahlum hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung des Gläubigers gemäß § 1170 B.⸗G.⸗B. beantragt. Es wird der Glaͤubiger aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. Oktober d. Js., Morgens 10 Uhr, vor dem hiesigen Gerichte anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung mit seinem Rechte erfolgen wird. Thedinghausen, den 5. Juni 1909. Herzogliches Amtsgericht. Steinhoff.

127064] Die verwitwete Frau Färbermeister Hermann Berkhausen, Wilhelmine geb. Meinke, zu Treptow a. Toll., vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Joseph zu Treptow a. Toll., hat zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblattes das Aufgebot der in der Grundsteuermutterrolle des Stadtbezirks Treptow a. Toll. eingetragenen Parzelle Artikel Nr. 1094 Kartenblatt 3 Parzelle Nr. 1208/277, 0,0618 ha groß, Garten an der Post und Feld⸗ straße, beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an dem aufgebotenen Grund⸗ stück in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1909, 9 Uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. Treptow a. Toll., den 12. Juni 1909. 8 Königliches Amtsgericht.

8 27051] Aufgebot. B Der Handelsmann August Schaper in Lemgo, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Wahrburg in Lemgo, hat beantragt, den verschollenen Christian August chaper, geboren am 5. Februar 1818 in Rischenau, dessen letzter Wohnsitz nicht zu ermitteln ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 9. April 910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 12 15, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 115, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. „Berlin, den 9. Juni 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83a.

[27060] Aufgebot. Die verehelichte Marie Giegler, geborene Brennling, in Magdeburg, Grüne Armstr. 11, Hof 3 Treppen, hat beantragt, den verschollenen Ziegler Emil Giesler, geboren am 16. März 1860 in Velten, Prov. Brandenburg, zuletzt wohnhaft in Oranienburg, r tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Oranienburg, den 15. Juni 1909. Königliches Amtsgericht.

[27053]

Am 22. September 1908 starb der hierselbst, Gleisstraße 24, wohnhafte, unverehelichte Bergmann Johann Georg Fisch, 41 Jahre alt, evangelischer Religion, geboren zu Elbing, Sohn der verstorbenen Eheleute Barbier Georg Franz Fisch und Auguste geb. Pollet in Elbing. Da ein Erbe bis jetzt nicht ermittelt ist, werden diejenigen, denen Erbrechte am Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 31. August 1909 bei dem unterzeichneten Gericht an⸗ zumelden, widrigenfalls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der Wert des reinen Nachlasses beträgt 500 ℳ.

Borbeck, den 15. Juni 1909.

Königliches Amtsgericht.

[27054⁴] Aufforderung.

Das Großherzoglich Hessische Amtsgericht II Darm⸗ stadt fordert gemäß § 2358 II des deutschen Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs alle diejenigen Personen, welche an dem Nachlaß der durch Ausschlußurtell gleichen Ge⸗ richts vom 9 Oktober 1906 auf den 13. August 1890 für tot erklärten „Philipp Heß Ehefrau, Elisabethe Katharine geb. Castritius, aus Arheilgen, Tochter des daselbst im Jahre 1844 verstorbenen Peter Castritius, in Amerika verschollen“, Erbrechte geltend machen, insbesondere aber Abkömmlinge (Kinder und Enkel) der für tot Erklärten, öffentlich auf, bis zum 15. Oktober 1909 ihre Ansprüche bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, auch durch öffentliche oder sonstige beweiskräftige Urkunden nachzuweisen, widrigenfalls solche bei Verteilung des Nachlasses

berücksichtigt bleiben. 1b

Darmstadt, den 12. Juni 1909. 3 Großh. Amtsgericht II. 8

* [27050] Aufgebot. „Der Rechtsanwalt Dr. Brinckmann in Hamburg bat als Pfleger des Gesamtgutes der JEheleute Schwartau, nämlich des am 25. März 1909 in Lokstedt verstorbenen Milchhändlers Johann Hinrich Schwartau und der Emma Schwartau, geb. Schwar⸗ tau, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Gesamtgutsgläubiger werden daher aufgefordert, ihre orderungen gegen das Gesamtgut des verstorbenen ilchhändlers Johann Hinrich Schwartau und seiner Ehefrau Emma Schwartau spätestens in dem auf den 12. Oktober 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zimmer 254, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Gesamtgutsgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, aus dem Gesamtgut der Ebegatten nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗

von Nachlaßgläubigern beantragt.

Margareta geborene Schneider von unterm 19. März 1904 ausgestellte Erbschein für

friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. § 995 Z.⸗P.⸗O., 1973 B. G.⸗B. Altona, den 14. Juni 1909. 1

Königliches Amtsgericht. 3a. Fielitz.

[27052] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Ury zu Berlin, Alexander⸗ straße 30, hat als Nachlaßpfleger der Erben des am 28. Janugar 1909 in Berlin, im Krankenhaus „Am Friedrichshain“, verstorbenen Goldarbeiterz August Michelsen das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden efer auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Goldarbeiters August Michelsen, spätestens in dem auf den 6. November 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 12/15, III. Stock, Zimmer 113/115, anberaumten 188 öö bei diesem Gericht anzumelden. Die

nmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift ae c. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des? echts vor den Verbindlichkeiten aus Pfüchtellsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sic nach Becriedigun der nicht ausgese lossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben 1n. haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 8. Juni 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83 a.

[27360] Aufgebot.

Der Justizrat Wronka zu Osterode als Pfleger der unbekannten Erben des am 19. Mai 1908 zu Wies⸗ baden verstorbenen Oberstleutnants Erich Flügge hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spätestens im Aufgebotstermin am 11. August 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 74, anzumelden.

Osterode Ostpr., den 4. Juni 1909.

Königl. Amtsgericht.

[27062] Aufgebot.

Der Amtsgerichtssekretär August Jochim in Thann hat als Verwalter des Nachlasses der am 15. April 1908 in Alt⸗Thann verstorbenen Ehefrau des Monteurs Ludwig Melliand, Augustine geb. Aullen, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Augustine Melliand, geb. Aullen, spätestens in dem auf Samstag, den 30. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ansgesschipsselen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den 8. Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit hafttt.

Thann, den 17. Juni 1909.

Kaiserliches Amtsgericht.

[27057] Bekanntmachung.

Durch Beschluß des Kgl. Amtsgerichts Kirchheim⸗ bolanden wurde der in der Nachlaßsache Hamann, Kerzenheim,

kraftlos erklärt.

Kirchheimbolanden, den 17. Juni 1909. Kgl. Amtsgericht. Riesch. 1

[268 33

Durch Ausschlußurteil vom 8. Juni 1909 ist der verschollene Arbeiter Franz Gorny, zuletzt wohnhaft gewesen in Gollub, Wpr., für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1900 festgestellt.

Strasburg, Wpr., den 8. Juni 1909. 8

Köntgliches Amtsgericht.

[27065]

Der Silberhüttenmann Carl Heinrich Friedrich Röhrig aus St. Andreasberg ist durch Ausschluß⸗ urteil des Königlichen Amtsgerichts Zellerfeld vom 7. Juni 1909 für tot erklärt; als Zeitpunkt des Todes ist der 1 Januar 1903 festgestellt.

Zellerfeld, den 7. Juni 1909.

Königliches Amtsgericht. Großherzoglich Sülheee ikch s Amtsgericht.

bt. I.

Durch Ausschlußurteil vom 15. Juni 1909 ist der Landesschuldschein Nr. 040 046 der Oldenburgischen Eisenbahnprämienanleihe von 1871 über 40 Taler für kraftlos erklärt.

Oldenburg, den 14. Juni 1909.

[27055] W

Die Aktie Nr. 480 der Zuckerfabrik Harsu 450 ist für kraftlos erklärt.

Hildesheim, den 15. Juni 1909.

Königliches Amtsgericht. [27061]

Durch Ausschlußurtell vom 12. Juni 1909 ist d

IV.

8

Hppothekenbrief vom 5. Oktober 1904, ausgestellt über die für Magdalena Zahnen und Margaretha Zahnen, beide ohne Gewerde, in M.⸗Gladbach, im

Grundbuch von Rheydt Blatt 1301, 599 und 2902 eingetragene Darlehnshypothek von 6500 ℳ, für kraftlos erklärt worden. 8 Rheydt, den 16. Juni 1909. Kgl. Amtsgericht.

[27694] Oeffentliche Zustellung.

R. 378.08. Z.⸗K. 20. ie Frau Elise Kottke, geb. Metzgen, in Berlin, Kochhannstr. 15, II. Aufg., 1 Tr. rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Koch hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Reisenden Gustav Kottke, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 6. November 1909, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der ver bekannt gemacht.

Berlin, den 17. Juni 1909.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[27073] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Tischlers Albert Gerlach, Hedwig geb. Koch, zu Langerfeld (Kreis Schwelm), Süd⸗ straße 8, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Gerhard zu Braunschweig, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, Tischler oder Kutscher Albert Gerlach, früher in Braunschweig, Reichsstraße 38, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund Ehebruchs und Mißhandlung des Beklagten, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts in Braunschweig auf den 1. November 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 16. Juni 1909.

Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts: Hüllenhagen, Ger.⸗Aspirant.

[27066] Oeffentliche Zustellung. ““

In Sachen der verehelichten Arbeiter und Schuh⸗ macher Juliane Beinhauer, geborenen Seidel, in Tschirne, Kreis Bunzlau, zur Zeit in Dubrancke bei Döbern N.⸗L., Klägerin und Berufungsklägerin, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Breslauer und Dr. Tarnowski in Breslau, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter und Schuh⸗ macher Alois Beinhauer, früher in Tschirne, Kreis Bunzlau, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin und Berufungsklägerin den Be⸗ klagten und Berufungsbeklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den ersten Zivilsenat des Oberlandesgerichts zu Breslau auf den 25. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Be⸗ rufungsschrift bekannt gemacht.

Breslau, den 17. Juni 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

[27679] Oeffentliche Zustellung. 1“

Der Musiklehrer August Richard Schubert in Cöln, Burgunderstraße 14, Kläger, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bing in Cöln, klagt gegen seine Ehefrau, Margarete Anna Magdalene geb. Schmitz, früher in Dortmund, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthalt, Beklagte, mit dem Antrage: Kgl. Laadgericht wolle die zwischen den Parteien am 26. August 1907 vor dem Standesbeamten zu Bonn geschlossene Ehe scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Cöln auf den 18. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt m bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 12. Juni 1909.

Glaeser, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27290] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Eduard Tasche, Margareta geb. Schulmeister, in Hagen, Projeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Westhoff hier, klagt gegen den Schlosser Eduard Tasche, ohne bekannten Aufenthaltsort, früher in Düsseldorf, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie mißhandelt habe, dem Müßiggange ergeben sei und sich seit dem 17. Mai 1905 von seiner Familie entfernt habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe der Parteien. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 30. Ok⸗ tober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 15. Juni 1909.

Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichlts.

[27077] Oeffentliche Ladung.

Der Bergmann Johann Hermes zu Sterkrade, Kasernenstraße 41, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Schmits und Dr. Schultz in Dutsburg, klagt gegen seine Ehefrau Margarethe Hermes, geborene Jonas, früher in Sterkrade, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 3. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 2. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Duisburg, den 14. Juni 1909.

und, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

11“

[27078] Oeffentliche Sgeae.

Die Ehefrau Fabrikarbeiter Johann Habig in Cöln, Mechtildisstraße Nr. 4, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Gießing, Dr. Ludewitz und Constantini in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Johann Habig zu Wesel, Hohestraße 444, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1567 Absatz 2 des Bürgerlichen ge- buchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung. e Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die kes Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 2. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt, zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelluug wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Duisburg, den 15. Juni 1909.

Mund, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27079) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Katharine Martine, geb. Krämer in Frankfurt a. M., Kornblumengasse 7, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Scheel und Dr. Dahnahl in Frankfurt a. M. klagt gegen ihren Ehemann, den Buchdrucker Adolf Martine, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte die Klägerin roh miß⸗ handelt und zur Unzucht angehalten hat, die Ehe auch durch seine Schuld zerrüttet ist, mit dem An⸗ trage, die am 11. Dezember 1902 vor dem hiesigen Standesamt geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, auch ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 18. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Juni 1909.

Frankfurt a. M., den 16. b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27080] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 14 782. Die Ehefrau des Schuhmachers Ernst Blaesing, Louise geb. Rinderspacher in Pforzheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bauer hier, klagt gegen ihren Ehemann, Schuhmacher Ernst Blaesing von Altschernbeck, Kreis Recklinghausen, früher zu Freiburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Geund von § 1567 B. G.⸗B. wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Frei⸗ burg i. B. auf Freitag, den 15. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg i. Br., den 16. Juni 1909.

(L. S.) Pfeiffer, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[27683] Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiterin Selma Bertha Naumann, geb. Körner, in Weida, vertreten durch Rechtsanwalt Nitzsche in Gera, klagt gegen den Maurer Karl Robert Naumann, zuletzt in Weida, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten sür den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des gemeinschaftlichen Land⸗ gerichts zu Gera (Reuß) auf den 12. November 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 14. Juni 1909.

Die Gerichtsschreiberei des gemeinschaftlichen Land⸗ gerichts. Rauch, Landgerichtssekretär.

[27081] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Emma Lehmann, geb. Kaupke, in Grünberg, Schertendorferstraße 382, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Fränkel in Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Fritz Lehmann, fruͤher in Grünberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗ klagten als den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Glogau auf den 1. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Glogau, den 14. Juni 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts⸗

[27684] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Kutscher Johann Lrwandofsli, Mathilde geb Holtschmidt, in Hagen i. W., Prozeß⸗ öö“ Rechtsanwalt Kumbruck in Hagen, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, zuletzt Hesen i. W., zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf

rund der §§ 1565, 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 25. Oktober 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Hagen, den 15. Juni 1909.

Bönner. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27693] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Luise Rauch, geb. Cellarius, in Oscherz⸗ leben, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Frommte in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, üt früheren Oekonomen Wilhelm Rauch, früher 1 Oschersleben, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grun der §§ 1567, 2 und 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchz,

dem Antrage auf Ehescheidung aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur

E Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Kleve, den 16. Juni 1909.

8

[27086]

Antrage:

dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden ö58 den Boklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte vilkammer des Königlichen Landgerichts in Halber⸗ stadt auf den 19. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser 8-. der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den Bnb 1909.

üller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

27084 Oeffentliche Zustellung. Lnh Maria Klein, geb. Meier, Wirhelmsburg, Kleiner Kanal 79, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. M. Cohen, Tachau & Dr. Tentler, Hamburg, welche gegen ihren Ehemann Wilhelm Johann Philipp Klein, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ivilkammer 5 des Landgerichts Hamburg (Ziüvil⸗ fustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 19. Ok. tober 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der sfenuishe Zustellung wird diese Ladung bekannt emacht. 8 Hamburg, den 17. Juni 1909. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg. Zivilkammer 5. 1“

[27083] Oeffeuntliche Zustellung. 1

Die Ehefrau Emma Marie Luise Heinrich, geb. Hütop, Lichtenberg b. Berlin, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. R. L. u. P. Oppenheimer, Behrens, Dr. Beith, klagt gegen ihren Ehemann Paul Fritz Heinrich, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ bruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer III des Landgerichts Hamburg (Zivil⸗ justiggebäude vor dem Holstentor) auf den 12. Ok⸗ tober 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 18. Juni 1909.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

Zivilkammer III.

[27686] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Carl Friedrich Gustav Hackert, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Petersen, Nottebohm, Petersen, klagt gegen seine Ehefrau Louise Auguste Hackert, geb. Quenstedt, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer III des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 12. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 19. Juni 1909.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

Zivilkammer III.

[27085] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 12 738. Die Ehefrau des Friseurs Georg Vettel, Anna Maria geb. Klemm, zu Pforzheim,

Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Netter in

Pforzheim, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Pforzheim, jetzt an unbekannten Orten abwesend, auf Grund des § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B. mit

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf den 22. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 16. Juni 1909.

(L. S.) Hampe, erichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

7680] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Emil Cantzler zu Süchteln, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Froidevaux in Kleve,

agt gegen ihren Ehemann, den Emil Cantzler, früher zu Süchteln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß er sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrage auf

hescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1 b Zivilkammer des Köäiglichen Landgerichts zu

Khleve auf den 3. November 1909, Vormittags

9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Kirchhoff, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Katharina Schmitt, geb. Götz, Wasch⸗ u. Putzfrau in Landau, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Sieben in Landau, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Friedrich Schmitt, früher Fuhrknecht in Landau, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem „K. Landgericht Landau wolle die Ehe der Parteien scheiden, den Beklagten als den schuldigen Teil erklären und demselben die Prozeßkosten zur Last legen“. Die Klägerin ladet den Beklagten, nach⸗ dem der Sühneversuch als nicht erforderlich be⸗ zeichnet und die öffentliche Zustellung der Klage be⸗ willigt worden ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K Landgerichts Landau (Pfalz) auf Donnerstag, den 7. Oktober 1909, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landau, den 17. Juni 1909.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. 1 Rupprecht, K. Sekretär.

[270881 Oeffentliche Zustellung 8 Johanna Thiele, geb. Krog, in Friedland i. Meckl., Prozeßbevollm.: Rechtsanwalt Dr. Meyer hier, klagt segen ihren Mann, Former Gustav Thiele, früher n Arnswalde N.⸗M., jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Klägerin ladet Beklagten zur Rechtsstreitsverhandlung auf den 4. November

[1909, Vorm. 10 Uhr, vor die 2. Zivilk. hies.

Landgerichts mit der Aufforderung, einen bei dem⸗ selben zugelassenen Anwalt zu bestellen. Landsberg a. W., den 15. Juni 1909. Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts.

[27087] Oeffentliche Zustellung.

Emma Krekow, geb. Spangenberg, in Raduhn a. O., Prozeßbevollm.: Justizrat Meyer hier, klagt egen ihren Mann, Arbeiter Wilhelm Krekow, früher n Peetzig a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Klägerin ladet Beklagten zur Rechtsstreitsverhandlung auf den 4. Novbr. 1909, Vorm. 10 Uhr, vor die 2. Zivilk. hies. Land⸗ gerichts mit der Aufforderung, einen bei demselben zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Landsberg a. W., den 15. Juni 1909.

Gerichtsschreiberen des Königl. Landgerichts.

[27091] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Arbeiters Valentin Krause, Maria

[geborene Wegener, zu Münster in Westf., vertreten (durch Rechtsanwalt Berrenberg zu Münster, klagt

egen ihren Ehemann, den Arbeiter Valentin Krause, fraͤher in Lengerich, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß der Beklagte am 16. September 1903 seine Familie verlassen und sich seit dieser Zeit um seine Familie nicht mehr bekümmert habe, so daß diese der öffentlichen Armenpflege zur Last gefallen sei, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Ziwvilkammer des Königlichen Landgerichts zu Münster i. W. auf den 27. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Münster i. W., den 11. Juni 1909. 8

Hellmich, B Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27093] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Aufwärterin Emilie Majewska, geb. Kubiszewska, in Posen, Bäckerstraße 22, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Bielawski in Posen, gegen den Tabakschneider Josef Majewski, früher in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet die Klägerin, nachdem dem Beklagten die Klage vom 5. Januar 1909 mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Be⸗ klagten für schuldig an der Scheidung zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, bereits zugestellt worden, den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Posen auf den 27. September 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 16. Juni 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27094] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Staack zu Hamburg, Prozeß⸗ bevollmächtigter: R.⸗A. Birckenstädt in Rostock, klagt gegen den Arbeiter Karl Johann Friedrich Staack, früher in Teschow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen schwerer Mißhandlung und böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden, 2) den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglich Mecklenburgischen Landgerichts in Rostock auf den 14. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rostock, den 14. Juni 1909.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[26842] Oeffentliche Zustellung.

Der Steinarbeiter Hermann Hilger zu Gorkau, Kreis Nimptsch, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Keiler zu Schweidnitz, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Ida Hilger, geborene Heinrich, früher zu Rothneudorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß 1) die Beklagte sich länger als ein Jahr gegen den Willen des Klägers in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern gehalten habe und die Voraussetzungen für die öffentliche Zu⸗ stellung seit Jahresfrist gegen sie bestanden haben, 2) die Beklagte sich im Jahre 1903 des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zwilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schwetonitz auf den 6. Oktober 1909, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustegung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schweidnitz, den 12. Juni 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27688] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Therese Bohn, geb. Gleß, Putzfrau in Cöln a. Rh., Prozeßbevollmächtigter: Rechte⸗ anwalt Dr. Eccard in Straßburg i. E., klagt gegen ihren Ehemann Eugen Bohn, Schlosser, zuletzt in Schiltigheim, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 23. Januar 1903 vor dem Standes⸗ beamten zu Bischheim geschlossene Ehe aus Ver⸗ schulden des Beklagten zu scheiden und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf

den 27. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 18. Juni 1909. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[27331] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Geschwister Gohlke, Heinz Eberhard und Erwin Georg Emil, vertreten durch ihre Mutter, Frau Gohlke, geb. Stache, in Breslau, Alsenstr. 55, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mattersdorf in Berlin, Münzstraße 23, klagen gegen den Gemeindesekretär Fritz Gohlke, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Lichtenberg, Friedrichstr. 6, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte, ihr Vater, seit 1. November 1907 für sie nicht sorge, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Kläger, zu Händen ihrer Mutter, für ihren Unterhalt den Betrag von 50 fünfzig Mark monatlich vom Januar 1909 ab zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort und die künftigen in vierteljährlichen Raten im voraus, 2) das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, auf den 4. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 47, 1, mit der saüffordruoh einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 10. Juni 1909.

Ebert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

[26834] Oeffentliche Zustellung.

1) Die geschiedene Frau Johanna Hutt, geb. Közling, 2) die minderjährige Louise Charlotte Hutt, letztere vertreten durch ihren Pfleger, den Besitzer Ferdinand Kösling, sämtlich in Bürgerwiesen wohn⸗ haft, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lichten⸗ stein in Danzig, klagen gegen den früheren Landwirt Eduard Hutt. zuletzt in Gischkau wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, vom 1. September 1908 ab monatlich an die Klägerin zu 1: 40 ℳ, zu 2: 20 als Unter⸗ halt zu zahlen, und zwar die rückständigen Raten sofort, die laufenden in vierteljährlichen Vorausraten, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger laden Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Danzig auf den 23. Ok⸗ tober 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 12. Juni 1909.

Gaul, GEerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[26823] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Anna Hildegard Hoffmann in Dresden, vertreten durch ihren gesetzlichen Vormund, Stadtrat Dr. Hübert in Dresden, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Ratssekretär Gottschaldt, ebenda, g;. gegen den Oberkellner Paul Günther, zuletzt in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der ”2 der Mutter der Klägerin innerhalb der gesetzlichen Schwängerungs⸗ frist beigewohnt habe, mithin als Vater der Klägerin gelte, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, daß er die Unterhaltskosten für die Klägerin von deren am 26. Oktober 1908 erfolgten Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres nach jährlich 240 gewähre und vierteljährlich mit 60 im voraus an den Vormund zahle, auch die Kosten des Rechts⸗ streits trage. Sie beantragt weiter, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstraße 1 II. Zimmer 161, auf den 23. September 1909, Vormittags 19 Uhr.

Dresden, am 15. Juni 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[27070] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjäͤhrige Ludwig Witzel, uneheliches Kind der Näherin Johanna Maria Witzel in Frankfurt a. M., Vilbelerstraße 27 III, vertr. durch den Sammelvormund des Waisen⸗ und Armenamts F. Bunsen in Frankfurt a. M., Saalgasse 31/33, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Prozeßagent Sauer⸗ essig in Hochheim a. M., klagt gegen den Schneider Karl Wagner, geb. 14. Januar 1883 zu Dusen⸗ brücken, Gemeinde Nünschweiler (Rheinpfalz), z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, früher in Flörs⸗ heim a. M., unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Mutter des Kindes während der gesetzlichen Empfängniszeit, d. i. in der Zeit vom 1. Mai 1908 bis 30. August 1908, geschlechtlich beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an das am 28. Februar 1909 geborene Kind Ludwig Witzel z. H. seines Sammelvormunds F. Bunsen vom 28. 2. 1909 bis zum 27. Februar 1915 viertel⸗ jährlich im voraus 75 ℳ, vom 28. Februar 1915 bis zum 28. Februar 1925 vierteljährlich im voraus 90 zu lahlen, und das Utteil hinsichtlich der fälligen Unterhaltsbeträge für vorläufig vollstreckbar zu eiklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Hochheim a. M. auf den 23. September 1909, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hochheim a. M., den 14. Juni 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[26097] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Wilhelm Ortmann aus Berlin, als Vormund der minderjährigen Gertrud Noack, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rosen⸗ kranz in Kellinghusen, klagt gegen den Tischler Otto Albrecht, früher in Wrist, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß das Dienst⸗ mädchen Elise Noack in Karlshorst am 9. September 1908 ein Kind außerehelich geboren, das den Namen Gertrud erhalten, und daß der Beklagte der Vater des Kindes sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 54 ℳ, und zwar die rückständigen

Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am

9. September, 9. Dezember, 9. März und 9. Junk jedes Jahres, zu zahlen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kellinghusen auf den 16. September 1909, Vormittags 10 Uhr. 5— Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Kellinghusen, den 11. Juni 1909. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[27090] Oeffeutliche Zustellung.

Die minderjährige Erna Sievers zu Imbshausen, vertreten durch ihre Mutter und Vormünderin Ehefrau Auguste Sievers, geb. Ehrhardt, zu Imbs⸗ hausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bock zu Magdeburg, klagt gegen ihren Vater, den Reisenden Otto Sievers, zuletzt in Magdeburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie am 31. Oktober 1897 als eheliches Kind des Be⸗ Beklagten und dessen früheren Ehefrau Auguste Sievers, geb. Ehrhardt, geboren, die Ehe der Eltern durch rechtskräftiges Urteil vom 24. November 1906 wegen böswilliger Verlassung der Ehefrau Sievers durch den Beklagten geschieden und der letztere für den allein schuldigen Teil erklärt wäre, der Auf⸗ enthalt des Beklagten seit Juni 1900, zu welcher Zeit er seine Ehefrau verlassen, sich polizeilich ab⸗ gemeldet und seitdem nichts wieder habe von sich hören lassen, unbekannt sei, f sie erst 9 Jahre alt und deshalb nicht in der Lage sei, die zum Unterhalt erforderlichen Mittel selbst zu verdienen, daß sie keinerlei Vermögen besitze und von ihrer Mutter unterhalten werde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin vom Tage der Klagezustellung ab an monatlichen Unter⸗ haltsgeldern, zahlbar in vierteljährlichen Voraus⸗ zahlungen, 15 fünfzehn Mark zu zahlen und das Urteil erforderlichenfalls gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Madeburg, Halberstädterstr. 131, Zimmer 193, auf den 26. August 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 16. Juni 1909.

Loewenthal, Rechnungsrat, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[26818] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Firma Otto Teichgräber in Berlin, Leipziger⸗ straße 73/74, klagt 785 den stud. jur. A. Wras⸗ mann, zuletzt in lmersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr für eine am 21. Mai 1907 auf Ab⸗ zahlung zum Preise von 72 entnommene Klapp⸗ kamera mit Extra Rapid noch 47 sowie 2,74 Auslagen für Recherchen verschulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 47,00 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1907 und 2,74 Portoauslagen zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrich straße 12/15, II Trp, Zimmer 159 161, auf den 29. Oktober 1909, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 112 C. 1187. 09. Berlin, den 5. Juni 1909. Behrendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 112.

[26819] Oeffentliche Zustellung. 7. Die Verlagsbuchhandlung Bonnes & Hachfeld zu dEh. Hohenzollernstr. 3, Prozeßbevollmächtigter: ureauvorsteher C. Staudte in Potsdam, klagt gegen den früheren Gemeindekassenrendanten Heinrich Siering, früher in Berlin, Kl. Hamburgerstr. 21 bei der Mutter, jetzt in Deutsch-⸗Südwestafeita un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund auf vorherige Be⸗ stellung gelieferter Bücher „Progymnasium“ zum Preise von 190 85 nach Vereinbarung durch am 3. Mai 19905 beginnende Ratenzahlungen von 5 zu tilgen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten, an Klägerin 81 80 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellunggtage zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstr. 12 15, II. Stock, Zimmer 173, auf den 2. Oktober 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. ““ Berlin, den 14. Juni 1909. b Rohde, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 65.

[26817] Oeffentliche Zustellung.

Der H. Lachmann in Berlin, Treskowstraße 47, Prehegeiagashege Rechtsanwälte Dr. Lippmann und Muszkat, hier, Münzstraße 22, klagt im Wechselprozesse gegen den Josef Finkelstein, früher in Berlin, Friedrichstraße 202, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des Wechsels vom 15. März 1909 über 2000 ℳ, zahlbar am 15. Mai 1909, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung eines Teilbetrages von 300 nebst 6 % Zinsen seit dem 15. Mai 1909. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abteilung 16, Neue Friedrichstraße 12/15, I Treppe, Zimmer 158, auf den 29. August 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, am 14. Juni 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 16.

[26820] Oeffentliche Zustellung.

Der Königlich preußische Justizfiskus, vertreten durch den Oberstaatsanwalt beim Kammergericht, im Prozeß vertreten durch den Prozeßbevollmächtigten Ersten Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin⸗ Tempelhof Obersekretär Tschetschog, klagt gegen den Ane Landgerichtsrat Albert Ehmcke in Berlin,

elle⸗Alliancestraße 37 I b. Hänisch, jetzt auf Reisen auf Grund der Sezeetunn. daß Beklagter durch Urteil des Großen Disziplinarsenats des Kammer⸗ gerichts vom 19. November 1906 zur Dienstentlassung

8

ohne Pension verurteilt, und daß ihm das Suspen⸗ . 8