[27654] Aufgebot.
Der Schmiedemeister Friedrich Ludwig Riedel in Trieb, als Abwesenheitspfleger des Karl August Weichselbaum, hat mit Genehmigung des Vormund⸗ schaftsgerichts beantragt, den am 9. Juni 1869 in Osterhagen am Harz geborenen, zuletzt in Elsterberg wohnhaft gewesenen Schlossergesellen Karl August Weichselbaum, der vor vielen Jahren angeblich nach den zu den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika gehörigen Sandwichinseln ausgewandert ist, im Wege des Aufgebotsverfahrens für tot zu er⸗ klären. Der vorgenannte Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Fe⸗ bruar 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine 88 86 “ 8 “ 8
Elsterberg, den 15. Jun 8
5 gAbnigliches Amtsgericht.
27655 Aufgebot. 8 8 88 Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen:
uf Antrag der Geschwister des verschollenen Heinrich Emanuel Meister, nämlich: 1) der Frau Luise Hete⸗ mann Witwe, geb. Meister, in Langensalza, 2) des Tagelöhners Johann Karl Bernhard Meister in Gräfentonna und 3) der Frau Rosalie Dorothea Göring, 8 Meister, im Beistande ihres Ehemannes Richard Richged earifghlenten Heinrich Kronberg in Langen⸗ salta, Salzstraße 12, wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen: 1) Es wird der am 12. November 1851 in Ufhoven als Sohn des Tagelöhners Johann Michael Meister und dessen Ehefrau, Marie Christiane geb. Geelhaar, geborene Töpfer Heinrich Emanuel Meister, welcher seit dem 21. April 1893 verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. März 1910, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.
Hamburg, den 11. Mai 1909.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.
Abteilung für Aufgebotssachen.
[27658] Aufgebot. 1) Der Bäckermeister Ernst Milich in Dobrzyca als Abwesenheitspfleger für die Johanna Charlotte, Carl Heinrich, Ernestine Wilhelmine, Ernst Evuard, Helene Henriette, Geschwister Volge, 2) der Wirt Andreas Maclejewski in Sosnica, 3) der Wirt Anton Kaczmarek in Grünau, zu 1 und 3 vertreten durch den Justizrat Kantorowicz, zu 2 durch den Rechtsanwalt Czypickt in Koschmin, haben bean⸗ tragt, die Verschollenen, Johanna Charlotte, Carl
einrich, Ernestine Wilhelmine, Ernst Eduard,
elene Henriette, Geschwister Volge, zuletzt wohn⸗ haft in Dobrzyca, Stanislaus Cieluch, zuletzt wohn⸗ haft in Strzyzewo, und die Witwen Josepha Sierakowska, geb. Kurkiewicz, und Salomea Pieprzyk, geb. Kurkiewicz, zuletzt wohnhaft in Sosnica, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Januar 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Koschmin, den 11. Juni 1909.
Königliches Amtsgericht.
[26444] Aufgebot.
Auf Antrag des Aktuars Dursteler in Rostock, Patriot.⸗Weg 119, wird ein Aufgebot dahin erlassen 1) Es wird der am 5. Juni 1830 in Rostock ge⸗ borene Kaufmann Hermann Heinrich Teschau, der Anfang des Jahrecs 1853 von Lübeck nach Amerika ausgewandert und seit 1859 verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. De⸗ zember 1909, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin hier zu melden, widrigen⸗ falls Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, anfgeforfert. dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebots⸗ termine Anzeige zu machen. 8
Lübeck, den 15. Juni 1909.
Das Amtsgericht. Abteilung 8.
[27660] Aufgebot. “ Der Kaufmann Adolf Klett in Stuttgart, Haupt⸗ stätterstraße 125, als Bevollmächtigter des Nepomuk Glatthaar in Hepbach, hat beantragt, die verschollenen 1) Marie Louise Glatthaar, geb. am 15. Januar 1836 in Beffendorf, O.⸗A. Oberndorf, 2) Franz Josef Glatthaar, geb. ebenda am 4. Mai 1838, zuletzt wohnhaft in Beffendorf, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf ““ den 13. Januar 1910, Nachmittags 3 ½ shr. vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Oberndorf, den 11. Juni 1909. G b Königliches Amtsgericht.
(gez.) Hirzel. Veröffentlicht: Gerichtsschreiberei Kgl. Amtsgerichts Oberndorf a. N. Eggstein.
[27662) Aufgebot.
DPer Aktuar Hans Dursteler in Rostock als be⸗ stellter Pfleger hat beantragt, die verschollene, am 27. Februar 1813 in Rostock geborene, von hier 1837 nach Rußland ausgewanderte Anna Maria Margarete Evers. mutmaßlich verwitwete Schilliug, deren letzte Mitteilung angeblich aus Kertsch bei Odessa datiert war, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. März 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ ecklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft
öring in Ufhoven, sämtlich vertreten durch l.
vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Rostock, den 16. Juni 1909.
Großherzogliches Amtsgericht.
Aufgebotsverfahren.
Durch Ausschlußurteil Gr. Amtsgerichts hier vom 15. Juni 1909 ist Ignaz Schmitt, Landwirt, geboren am 23. Februar 1843 zu Gamshurst, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wurde der 31. Dezember 1894, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Achern, den 15. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Christ.
[27653.
— Ban Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts
vom 16. Juni 1909 ist der am 10. März 1871 zu
Benneckenstein geborene Hausdiener Friedrich Louis
Karl Stempel für tot erklärt. Als Todestag ist
der 31. Dezember 1902 festgestellt. 8
Ellrich, den 17. Juni 1909. 8 Königliches Amtsgericht.
[27649] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 29. Mai 1909 ist die Schuldverschreibung der 3 ½ früher 4)prozentigen Preußischen konsolidierten Staatsanleihe von 1876 bis 1879 Lit. E Nr. 35112 über 300 ℳ für krastlos erklärt worden.
Berlin, den 7. Juni 1909.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
27650] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 29. Mai 1909 ist die Schuldverschreibung der 3 ½ (früher 4) prozentigen Preußischen konsolidierten Staatsanleihe von 1884 Lit. Nr. 558 866 über 1000 ℳ für kraftlos er⸗ klärt worden.
Berlin, den 11. Juni 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
27656 56‧ Ausschlußurteil vom 9. Juni 1909 ist die Leihhausschuldverschreibung Herzoglicher Leihbaus⸗ anstalt in Helmstedt Lit. P Nr. 275 über 1200 ℳ für kraftlos erklärt worden. Helmstedt, den 10. Juni 1909.
Hestcale. I
olf.
[27648
[27651] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 5. Juni 1909 sind die im Jahre 1902 vermutlich von J. Lepodalsky aus⸗ gestellten, von M. oder Meyer Itzikowitz akzeptierten beiden Wechsel über 6000 ℳ und 5000 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 12. Juni 1909. Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte. Abteilung 84.
[276577 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil von heute ist der am 3. April
1907 fällig gewesene, von der Firma Otto Zarniko
Nachfolger als Ausstellerin und ersten Girantin und
von dem Fleischermeister Gustap Thiel zu Powunden
als Akzeptanten gezeichnete Wechsel über 500 ℳ für
kraftlos erklärt.
Königsberg, Pr., den 15. Juni 1909. Königliches Amtsgericht. Abt. 23.
[27788] Oeffeutliche Zustellung. 1
Die Frau Louise Glaser, geb. Müncheberg, in Rixdorf, Jägerstrafe 70, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Heimbach in Berlin 8. 14, Neue Roßstraße 1, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Otto Glaser, früher in Rixdorf, Prinz⸗Handjerystraße 57 wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., unter der Behauptung, daß der Beklagte sie fortgesetzt in der gröbsten sowie in einer lebens⸗ und gesundheitsgefährlichen Weise mißhandelt, sie ehrenkränkend beschimpft und weder für ihren noch ihrer Kinder Unterhalt gesorgt habe, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer Nr. 29/31, Zimmer 33, auf den 6. November 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 17. Juni 1909.
Gundlach, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[28028] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann Jakob Zinsmeister, Margareta Maria geborene Kläser, in Buschhausen, Buschhausenerstraße 4 c, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bartholomäus zu Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, zurzeit unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund der §§ 1567, 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung, eventuell auf Wiederherstellung der häuslichen Gemein⸗ schaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 30. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt in bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 16. Juni 1909.
Mund, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[27681] Oeffeutliche Zustellung einer Klage.
Nr. 14 452. Die Ehefrau des Heinrich Lange, Berta geb. Amann, in Basel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Vortisch in Lörrach, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten, früher zu Lörrach, unter der Behauptung, der Beklagte sei dem Trunke ergeben, sorge nicht für den Unterhalt der Familie, habe den Hausrat verkauft und balte sich von der Familie fern, auf Grund von § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Donners⸗ tag, den 14. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der deu sfs runh. einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ferese
Freiburg, den 17. Junk 1909.
[28032]
[28031] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Aug ust Suffpaff, Elisabeth geb. Sporning, in Redebas, Prozeßbebvoll⸗ mächtigter: Justizrat Ollmann in Gre ifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Aug ust Suffpaff, unbekannten Aufenthalts, auf Grund bö zwilliger Ver⸗ lassung wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teul zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 1. November 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 29. Mai 1909. Beug, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 1
28030 Oeffentliche Zustellung. Die b Alwine Reimer, geb. Dei; t, in Franz⸗ burg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Domnick in Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäckermeister Wilhelm Reimer, früher in Richten⸗ bera, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Teil. Die Klägerin stützt den Scheidungs⸗ anspruch nunmehr auch auf § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 15. November 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Greifswald, den 15. Juni 1909.
Wulkow, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Fahrikarbeiter Franz Kosajda Auguste geb. Schmidt, in Langerfeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Santz in Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, den vorgenannten Franz Kosajda, früher in Langerfeld und Haspe, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 8. November 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagen, den 17. Juni 1909.
Bönner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28034] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Arbeiters Emil Berndt in Stettin, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Richter in Stettin, gegen seine Ehefrau Elise Berndt, geb. Schimmelpfennig, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, ladet der Kläger die Beklagte zum Termin zur Leistung des dem Kläger durch Urteil vom 17. März 1909 auferlegten Eides und zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrechtstr. 3a, Zimmer Nr. 7, auf den 27. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Stettiu, den 16. Juni 1909. Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[27689] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Technikersehefrau Margaretha Hümmler in Frankfurt a. M., Musikantenweg 50, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Then II. in Würzburg, gegen den Techniker Fritz Hümmler, zuletzt in Würzburg, nun unbekannten Aufenthalts, Verklagten, wegen Ehescheidung, ist vom Gerichtsvorsitzenden zur Verhandlung über die am 12. Juni 1909 eingereichte Klage vom 9. Juni 1909 die öffentliche Sitzung des Prozeßgerichts, K. Land⸗ gericht Würzburg, zweite Zivilkammer, vom Sams⸗ tag, den 16. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal für Zivilsachen, Zimmer Nr. 138, III. Obergeschoß, im Gerichtsgebäude zu Würzburg, Ottostraße, bestimmt, zu welchem Termine behufs mündlicher Verhandlung des Rechtsstreits’ an der Gerichtsstelle der Prozeß. bevollmächtigte des Gegners den Verklagten mit der Aufforderung ladet, einen beim K. Landgericht Würz⸗ burg zugelassenen Rechtsanwalt rechtzeitig für sich zu bestellen. Der Klagsantrag geht dahin, zu erkennen: I. Die am 25. Mai 1899 vor dem Standesbeamten der Stadt Mannheim abgeschlossene⸗Ehe der Streite⸗ teile wird aus Verschulden des Beklagten Fritz Hümmler geschieden. II. Der Beklagte hat sämtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. der Klags⸗ partei zu erstatten. Zum Zwecke der vom Gerichte bewilligten öffentlichen Zustellung an den Verklagten wird dieser Klagsauszug hiermit bekannt gemacht.
Würzburg, den 16. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts Würzburg: Zink, Kanzleirat.
[27690] Senlratliche Zustellung.
Die minderjährige Hertha Böse, vertreten durch ihren Vormund, Werkmeister August Keuchel in Tegel, Gaswerkstraße 6, klagt gegen den Bäcker⸗ gesellen Johann Girga, früher in Berlin, Grimm⸗ straße 29, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Vater der am 9. Oktober 1907 von der ledigen Plätterin Marie Böse geborenen Klägerin sei, mit dem Antrage, ihr von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 75 ℳ im 1. Lebens⸗ jahre, 63 ℳ im 2. und 3. Lebensjahre, 60 ℳ vom 4. bis 6. Lebensjahre, 63 ℳ vom 7. bis 16. Lebens⸗ jahre zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 9. Juli, 9. Oktober, 9. Januar und 9. April jeden Jahres, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche
(Unterschrift),
über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof in Berlin SW., Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 3, auf den 23. Ok⸗
sstattzugeben.
tober 1909, Vormittags 10 Uhr. Zun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszu der Klage bekannt gemacht. - Dene girichn Lihah ae 1ggeh lichen A er Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri Verlin⸗Tempeihof. Abk. 3. Berichte [27685] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Irma Erna Juliane Hillemann vertreten durch den Vormund, Direktor des Waisen⸗ hauses Dr. Petersen in Hamburg, dieser vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Gottschalck & Golden. berg, welche gegen Heinrich Friedrich Wilhelm Krakow, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Ansprüche aus einem außerehelichen Beischlaf klagend geltend gemacht hat, ist mit ihrer Klage durch Urteil des Amtsgerichts Hamburg, Zivilabteilung 9, vom 20. März 1909 abgewiesen worden. Gegen dieses Urteil hat sie Berufung eingelegt mit dem Antrage das vorbezeichnete Ürteil aufzuheben und der Klage Klägerin ladet nunmehr den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 5 des Landgerichts Hamburg (Zwvil. justizgebäude vor dem Holstentor) auf den 7. Ok⸗ tober 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift nebst Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 19. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.
Zivilkammer 5.
[27692] SOeffentliche Zustellung.
In Sachen der minderjährigen Berta Emma Kübler, vertreten durch ihren Vormund Christian Mehrer, Zimmermann in Klingenberg, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Machol in Königstein i. T, gegen den Schreiner Ludwig Michael Kuchenbrod in Kelkheim i. T., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 11. August 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem König⸗ lichen Amtsgericht in Königstein i. Taunus bestiumt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ klacten wird diese Terminsbestimmung bekannt ge⸗ macht.
Königstein i. T., den 18. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichte.
[27670] Oeffentliche Zustellung.
Der Waldarbeiter Wilhelm Weichert in Märzdorf i Rsg., als Vormund der minderjährigen Emma Herk ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Man⸗ domski, klagt gegen den Weber Paul Krause, zuletzt in Landeshut, jetzt unbek. Aufenthalts, aaf Grund der Behauptung, daß derselbe der Mutter der Klägerin, der unrerehel. Emma Herk, innerhalb der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem
Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines
16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährich 30 ℳ und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Juli, 1. Oktober, 1. Januar und 1. April jedes Jahres zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Landeshut auf den 24. August 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — C 358/09. — Landeshut, den 16. Juni 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[27665] Oeffentliche Zustellung.
Die Langenhorner Spar⸗ und Leihkasse, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Langenhorn, Prozjeß⸗ bevollmächtigter: Rechte anwalt Dr. Sievert in Tondern, klagt gegen den Maler Hans Eduard Fansen, früher in Langenhorn, jetzt unbekannten
ufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte an rückständigen Zinsen für die Jahre 1906, 1907 und 1908 aus den im Grundbuch von Langen⸗ horn Band II Art. 101 Abt. III Nr. 1 und 2 ein⸗ getragenen Hypotheken von 960 ℳ und 600 ℳ die Klagsumme als Erbe des eingetragenen Eigentümert schuldet, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗
pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin aus dem in
Grundbuch von Langenhorn Bd. I Art. 101 ver⸗ zelchneten ee 210,60 ℳ zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtt⸗ gericht in Bredstedt auf den 4. August 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bredstedt, den 12. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichte [27666] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Samuel Baum in Huckarde, Puo⸗ zeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Frank und D.. Elias, klagt gegen den Max Kreinberg, früher in Recklinghausen Süd, Elisabethstr. Nr. 2, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er ihm 115,20 ℳ für käuflich erhaltene Waren schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu ver⸗ urteilen, an Kläger 115,20 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 15. April 1909 zu zahlen. Der Kläger la den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Dortmund auf den 2. November 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 145. Zum Zweeckk dei öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Dortmund, den 17. Juni 1909.
Hegemann
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
27691] Oeffentliche Zustellung. 6 Der Schneidermeister Eugen Ehry zu Mürch, hausen klagt gegen den Fahrradhändler Em Wehrlen, früher zu Regisheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung daß ihm der Beklagte für Schneiderarbeiten 1n verkäuflich geliefert erhaltene Waren 23,20 ℳ schu ne mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklag 2 durch vorläufig vollstreckbares Erkenntnis zur Zahlun von 23,20 ℳ. Der Kläger ladet den Beklagten 1 mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor be Kaiserliche Amtsgericht zu Ensisheim auf Donnerg tag, den 14. Oktober 1909, Vormittag 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellu wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ensisheim, den 16. Juni 1909. 16 Der Gerichtsschreiber beim Kaiserlichen Amtsge
144.
1. Füseerüchung,.
. Aufgebote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. . Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust, und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Be
zanzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Dienstag, den 22. Juni
Sffentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
8
ilage
6. Kommanditgesellscha 7. Erwerbs⸗ — 1 8. Mtederlassung ꝛc. von 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
chen Staatsanzeiget.
1909.
Fn 82 Aftien unh Aktiengesellsch. 5 vhene⸗ 88 en. 8
tsanwälten.
1ö6u6“
„ Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ achen, Zustellungen u. dergl.
[27678] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Rittergutsbesitzer Georg Iffland zu Wil⸗ mersdorf i. U.⸗Mk., 2) die Frau Hedwig Mittag, eb. Iffland, zu Jacobsdorf i. Mark, 3) die Frau nna Paulat, geb. Iffland, in Bartenstein i. Pr., 4) der Landrat Curt Iffland in Wilmersdorf, 5) der Dr. chem. Hans Iffland in Magdeburg, 6) der Leut⸗ nant Willy Iffland, zurzeit in Jacobsdorf i. Mark, — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Bärwald in Bromberg — klagen gegen: 1) Frau Anna Therese Haack, geb. Iffland, in Kaisermühl bei Müllrose, hengten Ehemann Hugo Haack in Kaisermühl bei Müllrose, 3) Herrn Bruno Julius Sanitz in St. Louis, Nordamerika, 4) Frau Schul⸗ rat Elise Sofie Maygatter, geb. Sanitz, 5) deren Ehemann, den Schulrat F. Maygatter, zu 4 und 5 in Bromberg wohnhaft, 6) den Apotheker Max Ferdinand. Sanitz in Grabow in Pomm., 7) das räulein Helene Dorothea Sanitz in Bromberg, — rozeßbevollmächtigter für die Beklagten zu 2, 4
und 5: Rechtsanwalt Justizrat Köppen in Brom⸗ berg, und für die Beklagte zu 1 Rechtsanwalt Dedek in Bromberg — auf Grund des gemeinschaftlichen Testaments des Juliusg Sanitz und dessen Ehefrau Louise Sanitz, geb. Sorge, vom 18. März 1879, publiziert vom Amtsgericht Posen am 30. März 1882, mit dem Antrage: a. gegen die Beklagten zu 1, 3, 4, 6 und 7 festzustellen, daß das am 13. März 1903 errichtete, am 22. Ok⸗ tober 1907 eröffnete öffentliche Testament der verwitweten Luise Sanitz, geb. Sorge, nichtig ist, b. die Beklagten zu 1, 3, 4 6, 7 zu verurteilen, mit den Klägern gemäß dem gemeinschaftlichen Testamente der Julius und Luise, geb. Sorge, Sanitzschen Ehe⸗ leute hinsichtlich deren Nachlasses Teilung zu halten, die Beklagten zu 3 und 5 zu verurteilen, die Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Gut ihrer Ehefrauen zu dulden, c. sämtlichen Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil, soweit zu⸗ lässig, event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bromberg auf den 20. November 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ leflagen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 16. Juni 1909.
Thimm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[27682] Oeffentliche Zustellung.
Der Kunstzeichner Ignatz Roskowetz in Berlin, Klopstockstraße 19, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Zippel zu Frankfurt a. O., klaat im Urkunden⸗ proncß gegen den Dr. jur. Robert Müller, früher in Berlin, Kirchbachstraße 10, jetzt unbekannten Aufenthalte, unter der Behauptung, daß für Kläger auf dem Grundstück des Beklagten Zechin Band VII Blatt Nr. 279 in Abteilung III unter Nr. 6 eine Briefhypothek von 15 000 ℳ nebst 5 % Zinsen ein⸗ getragen und daß diese Hypothek, da die Zinsen nicht pünktlich gezahlt seien, fällig sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 15 000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Juli 1908, hei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das zu Zechin belegene, dem Beklagten gehörige, im Grundbuch von Zechin Band VII Blatt Nr. 279 verzeichnete Grundstück. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. O. auf den 27. Sr⸗ tober 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. senn Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Fraukfurt a. O., den 11. Juni 1909.
Cossäth, 1— Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[27667] Oeffentliche Zustellung.
Der Joseph Hecht in Frankfurt a. M., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schönberg zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Karl Metzger⸗, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Frankfurt ag. M, Kronprinzenstraße Nr. 30, bei Frau Ww. Hain, auf Grund käuflicher Lieferung von Waren, erfolgt im Mai 1907, mit dem Antrage, Königliches Amtsgericht wolle den Beklagten zur Zahlung von ℳ 53,22 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1907 und in die Kosten des Rechtsstreits verurteilen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 9, zu Frankfurt a. M. auf den 1. November 1909, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 51, Hauptgebäude, Heiligkreuzstraße Nr. 34, Erdgeschoß. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a M., den 15. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 9.
[27668] Oeffentliche Zustellung.
Der Kolonialwarenhändler Josef Dietz in Wanne, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nacke zu Wanne, klagt gegen den Bergmann Reimund Skoda, früher in Wanne, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der
ehauptung, daß der Beklagte ihm für Anfang des Jahres 1909 käuflich Feltesest. Kolonialwaren noch den Betrag von 36,59 ℳ verschulde; ferner dem Schuh⸗
machermeister Klein zu Wanne für geliefertes Schuh⸗
werk den Betrag von 20 ℳ, Klein hat diese seine Forderung an den Kläger zediert, wovon Beklagter in Kenntnis gesetzt ist, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenfällig und vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 56,59 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. April 1909 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Gelsenkirchen auf den 9. Oktober 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Gelsenkirchen, den 8. Juni 1909. (Unterschrift), “
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[27669] Oeffentliche Zustellung. „Der Bergmann Hermann Beinecke in Gelsen⸗ kirchen klagt gegen den Bergmann Wladislaus Trabent, früher in Gelsenkirchen, zurzeit un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm an Kost und Logis den Betrag von 101,88 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 101,88 ℳ kostenpflichtig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Gelsenkirchen auf den 9. Oktober 1909, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gelsenkirchen, den 8. Juni 1909.
Sauer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[27672] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Johannes Schäfer zu Lorsch (Hessen), vertreten durch Rechtsanwalt Noack in Lorsch (Pessen), klagt gegen den Direktor Ernst Bittner, früher zu Wien, Kärtnerring 14, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus Finderlohn, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 20 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Fe⸗ bruar 1909, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großerzog⸗ liche Amtsgericht zu Lorsch (Hessen) auf Diens⸗ tag, den 16. November 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) Friedrich, als Gerichtsschreiber des Großherioglichen Amtsgerichts.
[27687] Bekanntmachung.
In Sachen Beck, Emil, Kaufmann in München, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Otto Franz hier, gegen Hotzel, Mathilde, verwitwete Neumann, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zu⸗ stellung der Klage bewilligt. Zur Verhandlung über diese Klage ist die öffentliche Sitzung der VI. Zivilkammer des K. Landgerichts München I vom Freitag, den 22. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt. Hierzu wird die Beklagte durch den Vertreter des Klägers mit der Aufforderung geladen, recht⸗ zeitig einen bei dem K. Landgerichte München 1 zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der Anwalt des Klägers wird beantragen, zu erkennen: I. Die Beklagte ist schuldig, an den Kläger 2300 ℳ Haupt⸗ sache, 5 % Zinsen aus 800 ℳ seit 1. Juni 1907, 4 % Zinsen aus 1500 ℳ seit 15. Februar 1909 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. II. Das Urteil wird ohne oder EI für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, am 19. Juni 1909.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts München I. Hartmann.
[27643] Oeffentliche Zustellung.
Die Erben des Kaufmanns Albert Sommer in Beuthen O.⸗S., nämlich: 1) die Witwe Elisabeth Sommer, 2) die minderjährigen Elisabeth, Marga⸗ rethe, Felicitas, Adelheid und Gabriele, Geschwister Sommer, vertreten durch die zu 1 genannte Witwe, sämtlich in Beuthen O.⸗S., Hrozescbevollmächtigier, Rechtsanwalt Ollendorff in Beuthen O⸗S., klagen gegen den Grubensteiger Alfred Frischtatzki, früher in Rosdzin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte von dem inzwischen verstorbenen Kaufmann Albert Sommer in Beuthen O.S., dessen Erben sie seien, Waren entnommen und an Restkaufpreis noch 227 ℳ zu zahlen, sich durch schriftliches Schuldanerkenntnis zu den aus dem An⸗
age ersichtlichen Monatsraten und Zinsen verpflichtet und 50 ℳ bis zum 15. November 1908 fällig ge⸗ wesene Monatsraten nicht gezahlt habe, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen, an die Kläger a. 50 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 15. No⸗ vember 1908, b. weitere 177 ℳ in Monatsraten von je 5 ℳ am 15. eines jeden Monats vom 15. De⸗ zember 1908 ab zu zahlen, 2) das Urteil für vor⸗ fnsee neleectbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Myslowitz auf den 6. November 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage und der Ladung vom 11. Juni 1909 bekannt gemacht. Myslowitz, den 14. Juni 1909.
Feist, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[27673] Oeffentliche Zustellung.
Der Herbergswirt Hermann Schulz in Ratbenow, Waldemarstr. 9 — Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Haack in Rathenow —, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Bothe, unbekannten Aufenthalts, über in Rathenow, Waldemarstraße 9, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus dem Jahre 1909 aus einem Fahrradverkauf noch 56,50 ℳ sowie
1,40 ℳ, zusammen 67,40 ℳ, schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtellen, ihm 67,40 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 15. Mat 1909 zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Rathenow auf den 12. August 1909, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Sache ist zur Feriensache erklärt. Rathenow, den 27. Mai 1909. Paproth, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[27674 Oeffentliche Zustellung.
Der Viehkommissionär A. Kraul in Altona, Wohlers Allee 44, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Lüdtke in Recklinghausen⸗Süd, klagt gegen den Fleischwarenhändler Wilhelm Breukmann sen., früher in Recklinghausen⸗Süd, Bochumerstraße, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für aus dem Geschäfte des Klägers käuflich geliefert erhaltene Waren den Betrag von 313,20 ℳ verschulde, wovon mit dieser Klage ein Teilbetrag von 156,60 ℳ geltend gemacht wird, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 156,60 ℳ nebst 5 % Zinsen davon seit dem 8. Februar 1909 an den Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Recklinghausen auf den 15. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 65. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Recklinghausen, den 18. Juni 1909.
Gerichtsschreiberei Abteilung 12 des Königlichen
Amtsgerichts. Veltin, Amtsgerichtssekretär.
[27675] Oeffentliche Zustellung.
Der Winzer Josef Rohmer in Scherweiler, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsbeistand Eckel in Schlettstadt, klagt gegen den Winzer Bernhard Rohmer, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Scherweiler, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm für bar erhaltenes Darlehen einen Betrag von ℳ 184,00 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an ihn ℳ 184,00 nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1905 zu bezahlen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Schlettstadt auf den 25. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schlettstadt, den 19. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[27676] Oeffentliche Zustellung.
Nußbaum, S. und N., Schneidermeister in Würz⸗ burg, haben gegen Louis Forchheimer, Handlungs⸗ gehilfen aus Gemünden a. Main, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung am 13. Juni 1909 Klage beim K. Amtsgericht Würzburg erhoben mit dem Antrag: den Beklagten kostenpflichtig zu verur⸗ teilen, an die Kläger ℳ 98,— nebst 4 % Zinsen seit dem 1. März 1908 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die -.g. laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem vom K. Amtsgerichte Würzburg bestimmten Termin vom Montag, den 11. Ok⸗ tober 1909, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale Nr. 70. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
I den 18. Juni 1909.
erichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Walter, K. Sekretär.
[27677] Oeffentliche Zustellung.
n Sachen Haus Eva, Ehefrau des Schiffers un Holzhändlers Nikolaus Haus in Aschaffenburg, Klägerin, gegen den genannten Nikolaus Haus, zurzeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Aufhebung der Gütergemeinschaft, stellt Rechtsanwalt Justizrat Burger in Aschaffenburg als Vertreter der Eva 2 mit Schriftsatz vom 5. Juni 1909 gegen den
chiffer und Holthändler Nikolaus Haus Klage auf Aufhebung der Gütergemeinschaft und ladet den Be⸗ klagten nach Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhidluns vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Aschaffenburg zu dem auf Frei⸗ tag, 15. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin mit der Aufforderung, sich einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Im Termine wird klägerischerseits beantragt werden: K. Landgericht wolle erkennen: Die zwischen den Streitsteilen, den Schiffers⸗ und Holzhändlerseheleuten Nikolaus und Eva Haus von Aschaffenburg bestehende Gütergemein⸗ schaft wird aufgehoben, und hat der beklagte Ehe⸗ mann in die Auseinandersetzung des Gesamtgutes der Streitsteile zu willigen, wie auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. Aschaffenburg, 19. Juni 1909.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Der K. Kanzleirat: (Unterschrift).
vivexaxiʒixexeexarxaxehsaas vixveoeoaaxasearn axn axeaxa esees
4) Verkäufe, Verpachtungen,
Verdingungen ꝛc.
[22890]
Domänenverpachtung. 1 anzleben
Die Domäne Westeregeln im Kreise soll für die Zeit von Johannis 1910 bis 1. Juli
für Kost und Logis 9,50 ℳ und an baren Auslagen
1928 am Donnerstag, den 1. Juli d. Js.,
Vormittags 10 Uhr, in unserem Sitzungssaale,
Honi lat Nr. 3 hierselbst, meistbietend verpachtet erden. Größe: 562,6256 ha. — — Grundsteuerreinertrag 30 700 ℳ. Erforderliches Vermögen 300 000 ℳ. Bisheriger Pachtzins: 91 336 (einschließlich 236 ℳ
Jagdpachtgeld). 8 Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen
der Zulassung zum Bieten, erteilt unser Kommissar,
Regierungsrat Kleefeld. Magdeburg, den 3. Juni 1909. 8
Königliche Regierung, Abteilung für direkt
Steuern, Domänen und Forsten. Kleefeld.
“
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ b papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung?
[27784] 8
In öffentlicher Sitzung des unterzeichneten Ma gistrats vom 11. Juni 1909 sind von den Anleihe⸗ scheinen der Stadt Nordhausen, I. Ausgabe, folgende Nummern ausgelost worden: 1
Zu 1000 ℳ: 84 114 212 236 278 280 287 345 354 432 459 531 539 545 600 610 629 725 740 762.
Zu 500 ℳ: 791 826 850 856 937 983 994 1 1068 1070 1120 1178 1195 1298 1310 1333
Zu 200 ℳ: 1360 1404 1421 1445 1457 1462 1466 1476 1555 1635 1668 1712 1731 1735 1778 8 1799 1801 1869 1916 1925 1927 1928 1944 1947 1997 2017 2024 2030 2110 2119 2148 2235 2246 2264 2327 2335 2348 2350 2364 2384 2392 2415 2424 2481 2642 2645 2696 2707 2734 2748 2763 2797 2837 2838 2888 2944 2961 2989 3028 3047 3048 3067 3079 3102 3204 3226 3248 3251 3273 3291 3324 3336 3366 3389 3426 3432 3449 3503 3535 3537 3543 3596 3597 3667 3728 3760 3802 3812 3900 3904 3910 3911 3922 3950 3962 3970 4044 4053 4061 4089 4134 4306 4323 4340 4432 4433 4440 4449 4450 4508 4556 4591 4601 46430 4672 4720 4730 4733 4772 4782 4805 4806 4825 4834 4844 4917 4942 4949 4953 4956 4957 4992 5004 5027 5076 5115 5130 5132 5133 5138 5203 5284 5298 5308 5322 5333 5376 5390 5398 5414 5434 5462 5463 5476 5560 5570 5594 5621 5682 5692 5737 5740 5749 5760 5792 5810.
Die Inhaber dieser Anleihescheine werden hierdurch aufgefordert, vom letzten Dezember d. Is. ab deren Nennbeträge gegen Rückgabe der ausgelosten B Papiere und der Talons in unserer Stadthaupt⸗ kasse oder bei dem Magdeburger Bankverein, Filiale Nordhaufen, oder bei Ephraim Meyer 3 & Sohn in Hannover in Empfang zu nehmen. Vom 1. Januar 1910 ab findet eine fernere Ver- siasung der aufgerufenen Anleihescheine nicht mehr
att.
Von den vorjährigen Auslosungen sind noch nicht zur Einlösung vorgelegt: Nr. 2266 2397 2478 2501 4509 und 5173 zu je 200 ℳ, ausgelost zum 31. Dezember 1908.
Eine Auslosung von Anleihescheinen II. und III. Ausgabe ist auch für dieses Jahr nicht er⸗ folgt. Durch Ankauf von Anleihescheinen dieser beiden Ausgaben werden 32 500 und 32 800 ℳ getilgt.
Nordhausen, den 18. Juni 1909.
Der Magistrat. Becker.
8
ürb Bekanntmachung. nleihescheine des Kreises Flensburg und
Schuldverschreibungen des Landkreises
Flensburg. II. Ausgabe.
Bei der am heutigen Tage erfolgten Auslosung der Schuldverschreibungen des Landkreises Flensburg II. Ausgabe sind folgende Nummern gezogen worden:
Buchstabe A zu 5000 ℳ Nr. 92,
Buchstabe B zu 1000 ℳ Nr. 107 113 261 424, Q— C zu 500 ℳ Nr. 511 516 569 604
Buchstabe D zu 200 ℳ Nr. 664 678 698 761 778 784.
Die Tilgung der 3 ½ % Anleihescheine des Kreises Flensburg erfolgt in diesem Jahre durch freihändigen Ankauf.
Die vorgenannten Schuldverschreibungen werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, den Nennwert derselben nebst den bis zum 31. Dezember d. Jo. fälligen Zinsen vom 2. Januar 1910 ab, mit welchem Tage die fernere Verzinsung auf⸗ hört, gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen Zins⸗ und “ bei der Kreiskommunalkasse in Flensburg oder bei dem Bankhause Delbrück Leo u. Eo. in Berlin zu erheben.
Rückständig aus früheren Verlosungen sind der 3 ½ % ige Anleiheschein Buchstabe C Nr. 516 zu 500 ℳ und der Anleiheschein Buchstabe D Nr. 1370 zu 200 ℳ, und sind auch diese gegen Empfangnahme des Rennwerts baldigst bei der Kreiskommunal⸗ kasse in Flensburg bezw. dem Bankhause Delbrück Leo u. Co. in Berlin einzulösen. Für fehlende Zinsscheine wird deren Wertbetrag vom Kapital abgezogen. .“ lensburg, den 15. Juni 1909.
Der Vorsitzende des Kreisausschusses.